mod u bast1966-3r.pdf

modellbau und basteln 3 MAl / JUNI1966

Unterwassergehäuse für,die AK8 Prüf- und Experimentiergerät für Elektronikbastler Praktische Kleinmöbel Einmann-Segeljolle zum Selbstbau Transportable Garage Allerlei für Camping und Wassersport Elektronenblitzer mit Neuund Batterieanschluß Schwimmbad hinterm Haus

PREIS 1,- MON

so

aufzubewahren,

daß

man sie findet, wenn man sie ein

gerade

braucht.

Vorschlag,

wie

Hier das

leicht möglich ist. Die mehreckigen, mit Bolzen in den Ketten drehbar gelagerten

Endscheiben

sind durch stabile leisten verbunden, auf die man die Schraubdeckel

der

Gläser

Hier ein kleines Frühstück­ brettchen mit Ablage für Messer und Gabel. Es besteht aus zwei wasserfest

und mit Holzschrauben befeverleimten miteinander Foto: Archiv die stigt. dünnen Hartholzplatten. ihre Grünanlagen selbst Aus der oberen Platte wird pflegen, hier eine einfach vor dem Verleimen der nach zu bauende Mehrzweck­ dem Besteck aufgezeichnete Karre, für die sich sicherlich Ausschnitt ausgesägt. noch weitere Verwendungs­ Foto: Ezermester möglichkeiten finden lasFür

Gartenbesitzer

Hausgemeinschaften,

sen. Entwurf und Foto: Pieper

Ein in der Idee interessan­ ter italienischer Entwurf für ein .. Telefonmöbel" mit Sitz­ platz, Ablage für das Tele­ fonbuch und kleinen Schub­ fächern

für

Schreibzeug.

Eine runde, lackierte oder mit Folie überzogene Holz­

Der eigene Entwurf könnte

scheibe mit

sich

und

dem

gegebenen

Stil

Mittelbohrung

anmontierter,

des Wohnraumes anpassen.

klemmbarer

Foto:

einen in beliebiger

Möbel

und

Wohn-

fest­

Hülse

anzubringenden

ergibt Höhe

Tisch

für

den Gartenschirm. Foto: Archiv Unzählige

Kleinteile

wie

Schrauben, Nägel, Muttern, Unterlegscheiben und was es sonst noch so alles gibt, sind in der Bastlerwerkstatt

Haben

Sie auch schon solche kleinen

praktischen

.Erfindungen•

gemachtf

Dann schicken Sie uns doch ein Foto davon genUg!

(13

X \11,

auch).

sich

darOber

filr

jedes

30,- MON.

Hochglanz; Andere

freuen

hier

Leser

und

Negativ werden

wir

verilffenllichte

zahlen Foto

Die Redaktion

MODERNE TECHNIK IST SEHR GEFRAGT Jetzt ist es geschafft! Tausende ausgefüllter Umfragezettel gingen nach dem Erschei­ nen des Januar/Februar-Heftes bei uns ein. Sie waren auszuwerten und alle beson­ deren Wünsc�e sorgfältig zu registrieren. Die große Beteiligung an unserer Umfrage und das spürbare Bemühen der Leser. mit guten Gedanken und Vorschlägen an der Gestaltung von .. modellbau und basteln" mitzuwirken, werden uns sehr helfen, die Zeitschrift in Zukunft noch mehr den Wünschen und Bedürfnissen der Leser anzupassen und so zu gestalten, daß sie ihrer Aufgabe bei der Vermittlung einer vielseitigen technischen Allgemeinbildung immer besser gerecht wird. Haben Sie, lieber Leser, sich an der Meinungsforschung beteiligt, sagen wir Ihnen

heute unseren herzlichen Dank. Nun wollen Sie sicherlich gern wissen, was bei der Umfrage herausgekommen ist. Den Versuch, herauszufinden, ob sich bestimmte Berufs- und Altersgruppen in ihrer Freizeit bastelnderweise mit technisch�n Knobe�eien und handwerklichen Arbeiten beschäftigen, mußten wi'r bald aufgeben. Polytechnisch gebildete 12jährige Schüler fragen nach den gleichen Arbeitsanleitungen wie ältere Leser. Der Schlosser fordert Baubeschreibungen für elektronische Geräte, der Ingenieur fragt nach Hinweisen für die Wohnraumgestaltung, und der Chirurg sucht Anleitung zum Bau eines astro­ nomischen Fernrohres. Wenn man die Anzahl der Wünsche nach Arbeitsanleitungen für die einzelnen Themengebiete vergleicht, so wird recht deutlich, daß das Basteln heute keine Spiele­ rei im Kämmerlein mehr ist. Weitaus die meisten Themenwünsche registrierten wir für die Elektronik und die Elektrotechnik. Daß sich die Bastler vorwiegend mit solchen Arbeiten der modernem Technik beschäftigen, ist ein Zeichen dafür, daß viele von ihnen zu den Knoblern gehören, die wir brauchen, um im Zeitalter der Technischen Revolution unsere großen Pläne in Industrie, Forschung, Landwirtschaft, Verkehr-und ' auf vielen anderen Gebieten zu meistern. Weiterhin sehr gefragt sind HilfsJTlittel für die Werkstatt und die Beschreibung be­ stimmter Arbeitstechniken, während die Nachfrage für die übrigen Themengebiete etwa gleich stark ist. Weniger gewünscht wurden lediglich Kinderbasteleien und Arbeiten für den Werkunterricht. Das ist etwas verwunderlich, weil uns schon viele Werklehrer (leider nur sehr allgemein) geschrieben haben, daß sie die Zeitschrift im Unterricht gut verwenden können. Vielleicht schreiben uns die Werklehrer noch einmal etwas konkreter, wie wir ihre Arbeit unterstützen können. Auf unserem .. Fragebogen" gab es da noch eine Spalte .. für besondere Wünsche". Etwa die Hälfte der Leser hat diese Möglichkeit genutzt, uns mitzuteilen, welche Bau­ anleitungen sie demnächst einmal in der Zeitschrift finden möchten. Jeder wird ver­ stehen, daß es nicht möglich ist, jeden Wunsch zu erfüllen. Trotz der Verschieden­ artigkeit der Wünsche gab es eine ganze Reihe, die immer wieder geäußert wurden. Diese werden wir vorrangig in unserer weiteren Themenplanung berücksichtigen. Da unsere Zeitschrift vor allem Mittler zwischen allen denen, die basteln und knobeln, ist, werden wir im nächsten Heft eine Aufstellung der am meisten gewünschten Bau­ anleitungen veröffentlichen. Wir sind sicher, daß der eine oder andere Leser für die gewünschten Bastelarbeiten schon eine gute Lösung gefunden hat und uns dann dafür die Baubeschreibung zum Nutzen vieler Mitleser zur Verfügung stellen kann. Redaktion .. modellbau und basteln"

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Das Schwimmbad hinterm Haus

So angenehm und gesund das Baden und Schwimmen für groß und klein ist, gibt es aber leider in vielen Orten sehr wenig Gelegenheit dazu. Solche Gelegenheit kann man sich aber dort schaffen, wo. der nötige Platz vorhanden ist, indem man nach der folgenden Anleitung ein Planschoder Schwimmbecken baut. Beteiligt sich die ganze Hausgemeinschaft an der Arbeit, ist mit gemeinsamer Kraft eine solche Spiel-, Sport­ und Erholungsmöglichkeit zum gemeinsamen Nutzen bald geschafft. 98

Gleich zu Anfang sei gesagt, daß es nicht sehr schwer und gar nicht so teuer ist, zu bauen, wenn man nicht die unumgängliche körperliche Ar­ beit scheut, die aber an der frischen Luft auch mal .ganz gut tut. Vor Baubeginn muß man sich j edoch bei der für den Ort zuständigen Baubehörde er­ kundigen, was sie zu dem ge­ planten Becken sagt. Soweit man das Wasser nicht von einem in der Nähe fließenden Gewässer ableiten kann, mull man außerdem das zuständige Amt für Wasserversorgung nach den Möglichkeiten zur Wasserentnahme der aus Trinkwasserleitung befra�en. Vor Baubeginn ist zunächst ein genauer Plan zu machen : Wie groß und wie tief soll das Becken werden? Soll es nur zum Planschen für die Kinder geeignet sein oder soll man darin schwimmen können? Wo soll der Abfluß hin? Bei Hang­ lage ist das kein Problem ; im völlig flachen Gelände muß man dagegen meist auf den Abfluß verzichten und eine Pumpe vorsehen.

Tiefe zu graben und den Aus­ hub auch nicht wegzuschaffen. Späterer Nutzen des "Kniffs" : Im Querschnitt gese. h en kommt auf diese Art das oberste über Drittel Beckens des "Normalnull" zu liegen. Diese erhöhte Lage des Becken­ randes über der Umgebungs­ oberfläche hat später den großen Vorteil, daß Staub und Blätter nicht so leicht ins Wasser geweht werden. Die Wasseroberfläche liegt da:r:m geschützt gewissermaßen auf einem kleinen Hübel (in den meistEm Fällen wird diese Lage auch das Auspumpen des Beckens erleichtern).

2 . KNIFF: Wir schachten nicht die ganze Grube auf einmal aus. Denn man kann keine langen Gru­ benwände fast senkrecht ab­ stechen, wie später die Becken­ wände doch werden sollen. Das bedeutet, daß wir eine größere Grube ausheben müß­ ten, als wir fürs Becken eigentlich brauchen. Das be­ deutet aber nicht nur Mehr­ arbeit, sondern Entfernen des festen, gewachsenen Bodens. Kein Einstampfen kann aber Das Ausschachten der. Grube später den Boden wieder so Hat man den Bauplatz ab­ fest machen, wie er es un­ gemessen und abgesteckt, folgt berührt war. Da wir die das Ausschachten der Grube. Beckenwände möglichst· dünn Halt ! Schon dabei gibt es zu­ bauen wollen, müssen wir sie mindest zwei Gelegenheiten, direkt an den festen, gewar�h­ ganz grundsätzlich an Arbeit senen Boden "anbauen". Wenn zu sparen. Und obendrein man also geschickt immer nur bringen diese beiden Kniffe einen Teil ausschachtet U!ild noch erhebliche Vorteile für gleich die Mauer an die Erd­ wand .anbaut, kann man mit den fertigen Bau. dünnsten Mauern auskommen. (Nämlich mit so dünnen, die 1. KNIFF: Wenn wir ein 1,80 m tiefes imstande sind, beim leeren umgekehrten den Becken haben wollen, schach­ Becken ten wir nur 1,20 m tief aus. ; Druck, n ämlich den geringen D"en Aushub karren wir nicht Druck des nachsacken wollen­ mühselig weg, sondern lassen den Erdreichs aufzufangen.) ihn als "Halskrause" rund um Unser zweiter Kniff baut auf die Grube liegen. So steigert den ersten auf: Wir können die "Halskrause" die Gruben­ deshalb direkt ans feste Erd­ tiefe von 1,20 m um etwa reich dünne Mauern bauen, 0,60 m auf insgesamt 1,80 m ! weil wir mit Eisdruck im Man braucht also nur etwa Winter hinter den Mauern zwei Drittel der gewünschten. kaum zu rechnen brauchen. ·

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Üegenden Baupartien ist Latex­ farbe sehr gut geeignet. Eine aus alten Ziegeln gemauerte und mit Gehwegplatten abge­ deckte Ziermauer am Rande des . Beckens gewinnt durch einen weißen, gelblichen oder andersfarbigen Latexanstrich sehr.' Ebenso der über Wasser liegende obere Rand der Beckenwände.

Unser Becken liegt ja ge­ wissermaßen auf einem Hügel. und mit einem Plattenbelag rings um das Becken werden wir dafür sorgen, daß alles Schnee- und Regenwasser vom Hügel wegfließt und damit von der Rückseite der Becken­ wände ferngehalten wird . Das Mauern der Wände

Gemauert wird im gesamten Schwimmbecken grundsätzlich nur mit ZementmörteL Kalk hat hier nichts zu suchen. Öffentliche Schwimmbecken werden aus Beton gebaut. Beton enthält immer Splitt als Zuschlagstoff, auch sind oft kleinere und größere Steine darin eingebettet. Steigert man das Einbetten von Steinen im Beton zum Extrem, so ist man eben beim Vermauern von Steinen mit BetonmörteL Man glaubt gar nicht, was auf Schuttplätzen, an Wegrändern, ja sogar im Wald herumliegt an Pflastersteinen aus Granit, Blaubasalt, sogar weggeschüt­ tete polierte Marmorblöcke usw. findet man. Alle diese Hartgesteine eignen sich wun­ derbar zum Schwimmbecken­ bau, da sie völlig wasser­ undurchlässig sind. Je wenigei· Ziegelsteine man verwendet, desto besser. Das Legen des Fußboden s

Ü berall wird gebaut. Überall

Ärger. Mit einer kleinen Harke bereitet man das Bett für die Platten. Bei größeren Platten genügt das Verschmie­ ren der Fugenzwischenräume Kleine Zementmörtl'!l. mit Plattenstücke sollte man da­ gegen in Zementmörtel ein­ betten, zumindest unter den Rändern sollte statt . Sand Zementmörtel sein, damit sich· die kleinen Plattenstücke un­ tereinander zu e iner großen dicken verbinden Platte können. Gehwegplatten als "Fußboden" sind i mmer besser als selbst verlegter Beton­ boden, weil diese Platten in einem speziellen Verfahren hergestellt worden sind. Beim Verlegen des "Fußbodens" müssen wir beachten, daß er eine Neigung nach einer Seite erhält, damit sich an einem vertieften Punkt alles Wasser sammeln kann. Hier sitzt der natürliche Ausfluß oder die Pumpenansaugsfelle. Einen ge­ neigten Fußboden aber selbst zu betonieren, das ist nicht leicht und kostet viel Zement, mehr als uns zur Verfügung stehen wird.

gehen bei der Anlage von Gehwegen Platten kaputt, und wenn wir diese Bruchplatten bekommen können, haben wir den idealen "Fußboden" für unser Schwimmbecken (siehe auch Beitrag "Gartenwege aus Gehwegplatten-Ab fall" , Heft 2/ 1966). Jede Platte wird abso­ lut fest verlegt, sie darf sich unter dem Wasserdruck auch nicht mehr um Millimeter senken oder verkanten, sonst gibt es ein "Loch" im Fuß­ Verschön erungen j ede man Verlegt boden. des fertigen Beckens Platte ordentlich auf gewach­ senem Boden und hüpft auf Latexfarbe kann nach Be­ ihr, bis sie tatsächlich fest _lieben eingefärbt werden; für liegt, gibt es später keinen alle nicht ständig unter Wasser_ 100

Bäume sollten nicht in unmit­ telbarer Nähe des Beckens ste­ hen, da sie das Wasser ver­ schmutzen. (Der Fachmann spricht vornehm von "Bela­ stung des Wassers durch Gar­ tenflora" .) Offene Erde, also Beete, Felder, sollten auch nicht in der Nähe sein. Günstig ist es dagegen, wenn Wiesen oder kurzer Rasen das Becken umgeben, da sie den Staub bin­ den. Mit einem Kescher, be­ spannt mit Fliegenschrank ­ Dederongaze, kann man be­ q uem Blätter und Grashalme usw. aus dem Wasser fischen. Eine Korkleine dient zum Ab­ ziehen der Staubschicht auf dem Wasser. Unerläßlich ist eine Ausgabe: Man muß sich von der Fa. Curt An,gelmi Nachf. KG, 7021 Leip­ zig, Dessauer Str. 26, das Prä­ parat Cumasin-aktiv schicken lassen, das speziell für solche kleinen Schwimmbäder wie unseres gedacht ist und Algen­ bildung auf stehendem Wasser weitgehend verhindert.

·

Aus alten Wasserrohrstücken haben wir eine lange Zufüh­ rungsleitung zusammengebaut und über dem Wasserspiegel am Schwimmbeckenrand ver­ legt. Sie dient sowohl als Halte­ stange (für Kinder sehr wich­ tig !) oder auch als Wasser­ zuleitung. Aus 48 feinen Löchern (je nach Wasserdruck verschieden) steigen Spring­ brunnen, wenn man den ent­ sprechenden Hahn aufdreht. Die gesamte Zuführungslei­ tung hat leichtes, natürliches Gefälle, damit sie sich im Win ­ ter von selbst entleert. Mal}fred Worch

EIN FA C H, BILLIG U N D "M O D E RN"

Schalensessel fürs Kinderzimmer Diese kleinen Sessel sind eine nette Ergän­ zung für das Kinderzimmermobiliar. Sie be­ stehen aus einem Gestell, welches aus Abfall­ stücken von 8-mm-Rundeisen zu fertigen ist und einer Sitzschale, die nichts weiter ist, als die Kappe von einem Korb, wie er zum Schutz von großen Glasballons für Flüssig­ keiten verwendet wird. Aus dem Rundeisen biegt und schweißt man zunächst einen Ring von etwa 300 mm Durch ­ messer zusammen. D i e Vorderbeine bestehen

� 300

aus -je zwei 200 mm langen Stücken Rund­ eisen im Winkel von 1 5° aneinandergelegt und am Ende miteinander verschweißt. Die Hinter­ beine werden auf eine Länge von 220 mm ge­ schnitten. Jetzt sind die Beine im gleichen Abstand zueinander und mit einer Neigung von 15 . . . 20° nach außen auf den Ring zu schweißen und j eweils etwa 250 mm lange Querstäbe zwischen Vorder- und Hinterbeine zu setzen. Nachdem runde Druckplatten von 30 mm Durchmesser und etwa 3 tnm Dicke unter die Beine geschweißt sind, ist das Gestell fertig. Es braucht nur noch verputzt und mit schwarzer Nitrofarbe gest � i chen zu werden. Die Korb-Schutzkappe sol1 einen Durchmesser von 500 mm haben. Sie wird so in das Gestell gelegt, wie es auf dem Foto zu sehen ist und mit Bast am Ring befestigt. Sollte das Korbgeflecht sehr roh sein, emp­ fiehlt es sich, der Korbform angepaßte Auf­ lagen aus festem und farblieh recht leuchten­ dem Stoff zu nähen und mit geeignetem Polstermaterial zu füllen. Die Auflagen sind dann mit Bändchen an den Korbrändern zu befestigen. P. Then 101

LICHT, -LUFT UND SONNENSCHEI'N Der Großstädter strebt am Wochenende hinaus ins Grüne. Dort findet er Entspannung und Erholung, deren er so dringend bedarf, um in der folgenden Arbeitswoche wieder energiegeladen ans Tageswerk zu gehen. So löblich dieser Wochenendausflug ist, sollte man aber nicht glauben, damit seiner Gesundheit genug Gutes getan zu haben.

Der Balkon ist

zum

Wohnen da

Wer jeden Tag in geschlosse­ nen Räumen arbeitet, sollte jede Gelegenheit nutzen, an die frische Luft zu kommen. Was liegt näher, als sich einmal auf dem Balkon umzusehen und sich endlich daranzumachen, ihn als zusätzlichen "Wohn­ raum im Freien" herzurichten. Seien wir mal ehrlich : Oft wird er doch nur als Abstell­ platz oder bestenfalls als Mög­ lichkeit zum Trocknen der kleinen Wäsche genutzt Dieses Freiluftzimmer kann aber dem Großstädter vom frühen Frühj ahr bis zum Herbst das bieten, was ihm am meisten fehlt : frische Luft und Sonnenschein. Also, 'ran ans Werk! Erst einmal abräumen und dann überlegen, wie der Bal­ kon den gegebenen Verhält­ nissen entsprechend wohnlich gestaltet werden kann. Die bei alten Häusern meist recht grauen Wände können durch etwas Farbe viel freund­ licher werden. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten, was Sie dazu verwenden können. 102

Hat der Balkon ein Gitter, so sollte man es als Lichtschutz mit Markisenstoff, Binsen­ oder Bastmatten verkleiden. Die alten Blumenkästen wer­ den auch erneuert Muß man sich neue anschaffen, dann sollte man versuchen, welche aus Asbest-Zement zu bekom­ men. Und wenn es Holzkästen sein sollen, dann denken Sie bitte daran, daß es kein Ge­ setz gibt, welches besagt, daß Blumenkästen grün gestrichen sein müssen. Ein neutraler· Farbanstrich läßt die Schönheit der Blumen viel besser zur Geltung kommen.

• • •

Sind alle diese Vorarbeiten getan, geht es an die Ausge­ staltung des Balkons. Ist wenig Platz, dann hängt man einen kleinen mit Stützen versehe­ nen Plattentisch an die Brü­ stung. Auf größeren Balkons stellt man besser eine Art klei­ nen Klubtisch auf. Ergänzt durch eine niedrige Sitzbank, bestehend aus einem wetter­ fest gestrichenen Untergestell mit abnehmbarer Polsterauf­ lage und eventuell an die Wand zu hängende Rücken­ polster, gibt das eine sehr ge­ mütliche Sitzecke. Eine passende Lampe mit ge-

dämpftem Licht, um an Som­ merabenden nicht so viel In­ sekten anzulocken, vervollstän­ digt die Ausstattung. Steht ein großer Balkon zur Verfügung, sollte man sich den "Luxus" erlaul;>en, eine Liege aufzustellen . .Diese kann eben­ falls aus einem Lattengestell bestehen, das zur Benutzung durch eine Auflage oder even­ tuell eine Luftmatratze zu polstern ist. Je nach Größe des Balkons

kann man ihn nun noch weiter ausstatten. Eine Bast- od e r Binsenmatte als Teppich ist sehr zu empfehlen. Nette Effekte lassen sich durch eine große Blumenvase oder eine kleine Plastik erzielen. Jeder Leser wird entsprechend sein�n Möglichkeiten für sich schon die beste Lösung finden, wenn er daran denkt, daß er sich auf dem Balkon eben ein zusätzliches Freiluftzimmer ein­ richtet.

Im Garten ist das noch viel einfacher

Wenn der Balkon der Garten des Großstädters ist, so hat der Gartenbesitzer noch viel bessere Möglichkeiten, die Na­ tur nach Feieraben d zu ge­ nießen. Das Streben nach rationellster Nutzung des Gartens ist sehr

lobenswert, doch sollte man deshalb nicht versäumen, sich auch eine Sitzecke einzurich­ ten, in der man die schönen Abende verbringen kann. In dieser Ecke wollen wir "ganz unter uns" sein. Man wählt sie deshalb so aus, daß

sie nicht gerade zur Straße hin liegt, aber leicht von Hause aus erreichbar ist, damit das Tablett mit dem Abendbrot nicht erst durch den ganzen Garten getragen werden muß. Eine hohe Hecke tut ein übri­ ges, um neugierige Besucher abzuhalten und den eigenen Blick von den Kohlbeeten und den prächtig gewachsenen Kür­ bissen zu lösen. Ein elektrischer Anschluß ist günstig für die abendliche Be­ leuchtung der Sitzecke, aber auch für eine eventuell zu in­ stallierende stimmungsvolle Beleuchtung einer schönen Blumen- und Grünpfianzen­ ecke. Bezieht man noch ein kleines Wasserbecken, vielleicht sogar noch mit Springbrunnen in die Sitzecke ein, so kann man sie schon stolz Freunden und Kol­ legen zeigen, die man zum Wochenende zu einem kleinen Gartenfest eingeladen hat. Hierfür auch noch ein paar Tips : Das kalte Büfett und die kleine Bar läßt sich, so man hat, gut in einem kleinen Steil­ wandzelt unterbringen. Als Sitzgelegenheit läßt sich so ziemlich alles verwenden : Lie­ gestühle, Hocker, Baumstämme, umgedrehte Eimer mit einem Kissen darauf und vieles an­ dere mehr. Als zusätzliche Be­ leuchtung muß man nicht un­ bedingt mehr oder weniger kitschig bedruckte Lampions aufhängen. Mit dem Hals auf einen Stab gesteckte Flaschen, deren Boden entfernt wurde, sind ein viel hübscherer Wind­ schutz für lange brennende solide Kerzen. Und wenn Sie ein Wasserbek­ ken haben, dann können Sie Kerzen auf große Blech- oder Plastdeckel setzen und schwim­ men lassen. Zaubern Sie auch aus dem Gartenschlauch mit der dicht über dem Boden senkrecht befestigten Düse einen Springbrunnen. Mit Lam­ pen angestrahlt, wird er Ihren Gästen anerkennendes Erstau­ nen entlocken.

103

/

Ein Experimentiergerät für Elektrobastler Ausschlaggebend für den Auf­ bau eines benötigten Experi­ mentiergerätes wird der spä­ tere Verwendungszweck und der finanzielle Aufwand sein. Deshalb ist das beschriebene Gerät als Vorschlag anzusehen. Es ist aber schon recht viel­ seitig verwendbar und wird für eigene Entwürfe entspre­ chend den jeweiligen Erforder­ nissen Anregungen geben. Bild 1 zeigt den äußeren Auf­ bau und Bild 2 den Wirk­ schaltplan. Die Eingangsspan­ nung wird über einen Stufen­ schalter (S 1) auf einen Trans­ formator (Tr. 1) gegeben. Die­ ser Stufenschalter trennt in seiner Mittelstellung den Trans ­ formator v o m Lichtnetz und dient somit gleichzeitig als Ausschalter. Die Glimmlampe (Gl. 1) ist direkt am Geräte­ eingang angeschlossen und zeigt die Einsatzbereitschaft des Gerätes an. Die dargestell te Eingangsschaltung wurde ge­ wählt, um die sekundärseitig vom Transformator abgreif­ baren Spannungen in gewissen Grenzen fein regulieren zu können. Die Widerstände (R) mit einem Wert von je 5 D/5 W dienen dazu, einen direkten, wenn auch nur sehr kurzzeiti­ gen Kurzschluß von Wicklungs­ teilen ·im Transformator beim Umschalten zu verhindern. Die Anfertigung dieserWiderstände und eine weitere Eingangs­ schaltung für Transformatoren mit Stufenschalter wurde be­ reits im Heft 4/64, Seite 34, be­ schrieben. Der Spannungsab­ fall an den Widerständen kann bei diesem Gerät vernachläs­ sigt werden. Sekundärseitig hat der Transformator Tr. 1 zwei Wicklungen mit je drei All.schlüssen, die die Möglich­ keit geben, Spannungen zwi­ schen 1 Volt und 24 Volt abzu­ greifen (siehe Tabelle) . Eine

104

TRANSFORMATOR TR. I Eisenkernquerschnitt : 12,1 cm2

Primär·

w i ck l ung: 862 W i n d u n g e n m i t Anzapfun·

g e n bei 680, 706, 732, 758, 771, 784, 810, 836 Wi n d u n g en.

M a t e r i a l : C u l 0,5 0 .

Sekundärwick l ungen : 1 2 Wind u n g e n m i t·

Anza pfu n g bei 4 Wdg., 81 W i n d u ng e n m i t Anza p f u n g C u l 1,4 0.

bei 2 7 W d g . Mater i a l :

Seku n d ä r s e i t i g

i st

d i eser

Tra nsformator bis 4 Ampere bela stba r. TRANSFORMATOR TR. 2 Eisenkernquerschnitt : 12,1 cm2. wickl ung :

765 W i n d u n g e n .

Primär· Sekundär­

wick l ung : 840 W i n d u n g e n.

Material f ü r

beide

0,5 0 .

W i ck l u ngen:

Tra nsformator ist

Cul

Der

b i s 140 W att b e l a st·

b a r.

Feinregelung übernimmt der eingangsseitig liegende Stufen­ schalter. Der Transformator Tr. 2, an dem sekundärseitig die Steck­ dose angeschlossen ist, soll be­ wirken, daß alle elektrischen Geräte, die aus diesem Prüf­ gerät mit 220 V betrieben wer­ den, im, Sinne einer Schutz­ trennung nach VDE 0100 gal­ vanisch vom Lichtnetz getrennt sind. Die Sekundärwicklung des Transformators Tr. 2, und damit auch die eingebaute

Steckdose, besitzt also keine leitende Verbindung zur Erde und gewährleistet dadurch einen erhöhten Schutz. Der Schalter (S 2) gestattet, den Transformator Tr. 2 nur bei Bedarf einzuschalten. Mit dem Umschalter (S 3) kann zwi ­ schen einer festen oder ge­ regelten Spannung an der Steckdose gewählt werden. In seiner Wicklung ist der Trans­ formator Tr. 2 so ausgelegt, daß er bei voller Eingangs­ spannung (Spannung i m ört­ lichen Lichtnetz) von 220 V in jeder Stellung des Stufenschal­ ters nicht überlastet wird. Der Gleichrichter (D) , zum Beispiel ein Plattengleichrichter für 25 V/5 A in Brückenschaltung; ist an zwei Eingangs- und zwei Ausgangsklemmen angeschlos­ sen: Verbinden wir die Ein­ gangsklemmen des Gleichrich­ ters mit den Klemmen der Niederspannungswicklung des Transformators Tr. 1, so kön­ nen wir an den Ausgangs­ klemmen des Gleichrichters eine Gleichspannung abneh­ men. Durch die Regelbarkeit

JZ

auch dieser Spannung mittels des Stufenschalters kann das Prüfgerät u. a. aus als Batte­ rieladegerät vei·wendet werden. Der Feinsicherungssockel mit seinen beiden Anschlußklem­ men soll bei Versuchen die Möglichkeit geben, die beiden Transformatoren Tr. 1 und Tr. 2 vor Überlastung und Kurz­ schlüssen zu schützen. Es emp­ fiehlt sich also, bei Versuchs­ aufbauten die Sicherung mit in die gesamte Schaltung ein­ zubeziehen. Für die Feinsiche­ rungssockel gibt es Sicherun­ gen in allen Größen ; angefan­ gen bei einigen Milliampere bis zu mehreren Ampere. Es ist also angebracht, stets ein größeres Sortiment bereitzu­ halten� damit entsprechend der aufgebauten Versuchsschaltung j eweils die richtige Absiche­ rung vorgenommen werden kann. Für Durchgangsprüfungen sind Probierlampen beiden die (Gl. 2 und Gl. 3) mit den zu­ gehörenden Anschlußklemmen vorgesehen. Eine Lampe dient für Durchgangsprüfungen mit Spannungen um 220 V und die andere für Prüfungen mit Spannungen bis 24 V. Das Gehäuse wird aus elek­ trisch nicht leitendem Material gefertigt. Einzelheiten hierüber können dem Heft 3/65, Seite 22, entnommen werden. ·

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l n d i eser T a b e l l e ist a n gefü hrt, we l che An­ sch l üsse m i tei n a n der z u ver b i n d e n sind, um d em Tra nsforma tor die gewü nschte S p a n n u n g e n t n e hmen z u kön nen. Spannung ( i n Volt)

1 V 2V .3 V 4V 5V 6V 7V SV 9V 10V 11 V 1 2V 13 V 14V 15 V 16V 17V 18 V 19 V 20 V 21V 22 V 23 V 24V

1 2 1

4 1 2

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2 3 3 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 6 4

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ACHTUNG ELEKTROBASTLER! Zur

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b i tte n w i r u n bed i n g t zu beach­

Anschluß­ klemmen (KI.)

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sch r i ftenwe r k Deutscher Elektro­ tech n i ker (VDE) a nzuwenden ist.

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5 5 5

Gemäß Gesetz b l a tt Te i l II N r. 1 4 ' vom 3 0. 1. 1965 m u ß f ü r d i e von

Ausführun.g

an

o n l o g en m i n deste ns der Fach­ ents prechender

arbeiterbr ief 3 33 3 2

Arbe i ten

elektrischen Energ i eversorgungs­

Fa ch r i chtung bzw. e i ne Berech­

4 6 6 6

tigung

räte s i n d ebenfa lls von ei nem

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des

ört l i chen

zustä n d i ­

gen Energ i everso rgungsbetriebes (EVB) vo r l i eg e n . Sel bstge ba ute Fa chma n n

auf

elektrische Einhaltung

S i cherhei tsvorsch r i ften

Ge­ der

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p rüfe n . Im

Zwe i fe l sfa l l

b i tte n

w i r,

in

e i nem zug e l a sse nen Re pa ratur-, I nsta l l a t i ons- oder

I n dust r i e be­

trieb der Elektrobra n che n a chz u frage n .

D i e Red a kt i o n

Die erforderlichen Verbindun­ gen beim Aufbau einer Schal­ tung werden mit selbstgefer­ tigten Leitungen hergestellt. Wir verwenden dafür einadri­ ges hochflexibles Gummikabel, an dessen Enden Bananenstek­ ker angelötet werden. Zur Sicherheit wird nach dem Lö­ ten noch IsoHerschlauch über diese Stecker geschoben. Beim Wickeln der beiden Transfor­ matoren ist zu beachten, daß die Primär- und Sekundär­ wicklungen jeweils in getrennte Kammern der Spulenkörper kommen. Hinweise für diese Arbeiten können dem Heft 3/65, Seite 22, entnommen werden. Klaus Pieper 105

Einfach und haltbar

Verbindung von Metallteilen durch Klebstoffe

E i n Beisp i e l rat i o neller I n d ustriefer­ t i g u n g d urch Metallkleben: Die Tür e i nes Reisez u g ­ wagens i n re i ner geklebter Ausf ü hr u n g . Die äu ßeren Deckplatten s i n d a uf e i nen mit d i a g o n a len Auskre u z u n g e n verse henen Ra hmen a u s U-förmigen Verstei­ f u n g s profilen ge klebt.

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In den vergangenen Jahren hat in der Industrie das Verbinden von Metallen durch synthe­ tische Klebstoffe allgemein eine große Bedeutung erlangt. Das Klebverfahren erfüllt manchen bisher offengebliebe­ nen Wunsch, genügt hohen Anforderungen und hat be­ stimmte Vorteile gegenüber anderen Verbindungen wie Schweißen, Löten, Schrauben und Falzen. Einige dieser Vorteile sind: Beim Löten oder Schweißen 'tritt unter Umständen durch Flußmittelreste Korrosion auf, was beim Kleben nicht mög­ lich ist. Kontaktelemente beim Kleben unterschiedlicher Me­ talle bilden sich nicht, weil der Klebstoff zwischen den Me­ tallen isolierend wirkt, wenn er richtig aufgetragen ist. Die Nahtstellen sind gas- und flüs­ sigkeitsdicht Die Bauteilober­ fläche ist glatt und nicht dur ch Niet- oder Schraubenköpfe unterbrochen. Kein Verwerfen beim Verbinden dünnster Ble­ che. Es lassen sich sämtliche Metalle und Metanegierungen nicht nur wahlweise unterein­ ander, sondern mit fast allen nichtmetallischen Werkstoffen verbinden. Elektrische Leit­ fähigkeit kann durch Mischen des Klebstoffes mit Nickelpul­ ver oder Silberpulver erreicht werden. Das Anodisieren und Galvanisieren geklebter Teile ist möglich. Heute wird oft noch daran gezweifelt, ob ge­ klebte Metallverbindungen auch ausreichende Festigkeit besit­ zen. Es kommt jedoch ganz darauf an, daß einerseits der richtige Klebstoff verwendet wird, andererseits die Kleb­ verbindung auch ordnungs­ gemäß hergestellt wird. Im­ merhin wurden z. B . schon Stahlkonstruktionsbrücken ge­ klebt und auch im Flugzeug­ bau gibt es schon erfolgreiche Versuche, die Leichtmetall­ beplankungen n i cht mehr durch Nieten anzubringen, sondern durch Kleben. ·

Klebstoffe

"Die Auswahl der Metallkleb­ stoffe ist relativ groß. I n der Tabelle 1 sind verschiedene Klebstoffe aufgeführt, die sich in der Anwendung bewährt haben und zur Lösung der ver­ schiedensten Verbindungspro­ bleme genügen. In der Tabelle 2 ,sind die Herstellerfirmen die sowie hauptsächlichsten verklebbaren Werkstoffe zu den einzelnen Klebstoffen genannt. Die Klebstoffe werden allge­ mein über die Deutsche Han­ delszentrale (DHZ) vom Kleb­ stoffhersteiler bezogen. Bei dh BeschaffUng kleinerer Mengen gibt es noch Schwierigkeiten ; mei�t helfen aber die örtlichen Be, t riebe, die mit Metallkleb­ stoffen arbeiten, sowie die Ar­ beitsausschüsse "Kleb- und Gießharzteclmik" der Kammer der Technik. Zu beachten ist die begrenzte Lagerdauer der Klebstoffe im Anlieferungszustand. Nach Ab­ · lauf derselben ist keine Ge­ währ mehr gegeben für eine gute Klebfestigkeit Für die angeführten Klebstoffe beträgt die Lagerdauer in trocknen und kühlen Räumen minde­ stens ein halbes Jahr. Klebstoffverarbeitung

Mit Ausnahme des Klebstoffes Epilox EGK 19 bestehen die angeführten Klebstoffe nur aus einer Komponente und kön­ nen somit im Anlieferungszu­ stand verarbeitet werden. Jeder Klebstoff hat seine spe­ zifischen Eigenschaften, welche unbedingt zu beachten- sind, um den gewünschten Erfolg zu erreichen.

Rundverbindungen

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8ti!flllit !ur das Ytrbindm dünntr 8/tdlt

C7

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I ZT7

Epilox EKG 19 Harz- und Härteanteile genau abwiegen, Ansatz gut mischen, Gebrauchsdauer des Ansatzes beachten (etwa 25 min) , Kleb­ stoff auf beide Fügeteile dünn auftragen, Teile zusammen­ legen und fixieren, Klebstoff bei Raumtemperatur aushärten lassen. 107

Epilox EK 1 0 Metallteile auf etwa 1 30 °C vorwärmen (günstig) , Pulver dünn auf,streuen und schmel­ zen lassen, Schmelze dün n ausstreichen, Fügeteile zusam­ menlegen und fixieren, bei Temperatur entsprechender lassen Klebstoff aushärten (Ofen, Heizplatte usw.) , Hartg'!mmimasse Fügeteile dünn mit Klebstoff einstreichen, Fügeteile zusam­ menlegen und fixieren, bei ent­ sprechender Temperatur Kleb­ stoff aushärten lassen (Ofen, Heizplatte usw.), Mökoflex Fügeteile dünn mit Klebstoff einstreichen, Fügeteile zusam­ menlegen und fixieren, bei Raumtemperatur Klebstoff aus­ härten l assen, Chemisol Fügeteile dünn mit Klebstoff einstreichen, Klebstoff gut trocknen lassen (2 bis 3 Stun­ den) , Fügeteile nochmals dünn mit Klebstoff einstreichen, lru;sen Klebstoff abdunsten (etwa 2 Minuten) , Fügeteile zusammenlegen und fixieren, Klebstoff bei Raumtemperatur aushärten lassen. Für Epilox EK 1 0 und Bart­ gummimaS-se wird zur ein­ wandfreien Aushärtung eine höhere Temperatur benöttgt. Nicht in j edem Fall wird ein Ofen mit Temperaturkontrolle zur Verfügung stehen. Es ist j edoch möglich, die erforder­ liche Wärme durch Hilfsmittel, wie Infrarotlampen, Heizplat­ ten oder Bügeleisen, aufzu­ bringen. Da bei Verwendung solcher Hilfsmittel eine ge­ naue Temperaturkontrolle nicht möglich ist, muß man die Ver­ änderungen der Klebstoff­ schicht während der Aushär­ tung sorgfältig beobachten. Im allgemeinen wird der Klebstoff unter dem Einfluß der zuge­ führten Wärme dünnflüssig und tritt am Rand der Kleb108

BeiJpie/e fiir das Ylr!Jinden ron I/ohren

t·-·3-·-

+

-E�d-·-· } f·-· ±---�· TABELLE 1

..Aushärtung·

Bezeichnung

Beschaffenheit

M i schung

Te'mp. oc

Epi lox EGK 19 +Hä rter 3

d ü n nflüssig

Epilox E K 1 0

p u l verförm i g

H a rtg u m m i masse

pastenförm i g

Mökoflex ' L 2837 oder Mökoflex L 2838 Chemisol L 1 403 oder Chemisol L 15 03

TABELLE 2

m i nd. +18

H a rz 100 Te i l e H ä rter 11 Tei l e

I

�

eil

1 2 b i s 24

I

Druck kp/cml

120 6 bis 3 oder 160

120 b i s 160

1

d ü n nflüss i g

mind. +18

2 0 b i s 24

d ü n nflüss i g

m i nd . +18

1

bestehen n u r a us e i ner Kornpone nte

I

Konta ktd ruck

..-

Bezeichnung

I

Herste l l e r

Epi lox EKG 19

V E B Leu n a -Wer ke "W. U l b r i ch t" Leu n a/ Me rsebu rg

E i sen, Sta h l , Bunt- u n d Lei chtmeta l le, G l a s, Ke rami k, Ho l z, H a rt p o p i e r, H a rtgewebe, Phen o l h a rz- Preßstoffe, Text i l ien, Beton.

Eisen, Sta h l , B u nt- u n d Le i chtmeto l le m i te i na nder u n d u ntereina nder

Epilox EK 10

H a rtg ummimasse

Verklebbare Werkstoffe

V E B Sch u h chemie E r f u rt M i tte l h ä user Str. 65

Meta l l e (a u ße r Ku pfer und se i ne Kerami k, Leg ieru ngen), G l as, H o l z, H a rtg ummi, Preßstoffe, Beto n

fuge etwas heraus, danri wird er innerhalb kurzer Zeit fest. Verklebungen mit hoher Qua­ lität können selbstverständlich r.ur in einem entsprechenden Hei ßluft-Umwälzofen herge­ stellt werden. Die Fügeteile müssen gut gerichtet sein. Die Dfcke der Klebfuge soll etwa 0,05 bis 0,15 mm betragen. Zum Fixieren der Fügeteile und zum Erreichen des Kontakt­ druckes eignen sich Schraub­ zwingen, Klebbänder, Wäsche­ klammern usw. Man sollte sorgsam vermeiden, daß diese Klebstoffe oder deren Kom­ ponenten auf die Haut gelan­ gen. Das gilt besonders auch für Epilox EGK 19 und den Härter 3 sowie für Lösungsmit­ tel. Es ist für eine gute Belüf­ tung des Arbeitsplatzes zu sorgen. Nach · den Arbeiten sind die Hände sorgfältig zu waschen. Vorbehandlung der Oberfläche

Einwandfreie Ergebnisse kön­ nen beim Kleben nur dann erreicht werden, wenn die Oberfläche der Fügeteile auch die Voraussetzung für eine gute Haftung des Klebstoffes besitzt. In der industriellen Fertigung werden für die ver­ schiedenen Werkstoffe mit­ unter spezielle Vorbehand­ lungsverfahren angewandt, welche j edoch bei der band­ werkmäßigen Anwendung des Klebens nicht <;>hne weiteres durchführbar sind. Aber auch mit einfachen Mitteln lassen sich hinreichend gute Kleb­ festigkeiten erzielen. Grundsätzlich ist bei Stahl, Buntmetall und Leichtmetall ein gründliches Entfetten er­ forderlich. Als Entfettungsmit­ tel eignen sich organische Lö­ sungsmittel wie z. B. Azeton, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlor­ äthylen oder Perchloräthylen. Nitroverdünnung ist als Ent­ fettungsmittel nicht geeignet, da es nicht alle Öle und Fette löst. Anschließend müssen die Oberflächen durch Schmirgeln,

'

WerksloHe

Herstel l er

Verklebbare

Mökoflex L 2837 Mökoflex L 2838

VEB Schuhchemie Leipzig/Mö l ka u

Meta l l e, Keramik, Stein, Beto n , H o l z, Phe n o l ha rz-PreßstoHe

Chemisol L 1403 Chemisol L 1503

VEB Schuhchemie Erfu rt Mitte lhäuser Str. 65

Meta l l e, PVC-hart, Gummi, Piacry l g l o s, Texti lien, Fi l z, Led e r oder Ku nstl eder, Kork, Preß' stoHe.

Beze i chnung

TABELLE 3

..,.

Klebstoft

Klebstoftschicht und Klebverbi ndung

Epi lox EGK 19

hart, wenig e l astisch, hel l bra u n e Fa r be, Bea nspruchung bis 60 °C mög lich, beständig g e g e n 01, Benzin, Wasser

Epi lox EK 10

hart, wenig e l a stisch, hel l e Fa rbe, Beanspruchung bis 80 °C m ö g l ich, beständig gegen 01, Benzin, Wasser, hohe K l e bfestig keit

H a rtgummi masse

ha rt, r e l a tiv e l a stisch, hel l b ra u n e Farbe, Bea nspru· chu n g bis 60 °C mög l ich, bestä ndig g e g e n Wasser, g u t e K l ebfestigkeit

Mökoflex

ha rt u n d e l astisch, weiße Fa rbe, Bea nsp ruch u n g bis 40 oc mög l ich, bedingt beständig g e g e n Wasser, gute H a ftu n g a u f vie l e n Werkstoffen

Chemisol

g u m mielostisch, he l l b r a u n e Fa rbe, Bea nspruch u n g bis 40 oc m ö g l ich, bestä ndig g eg e n Wasser, u n beständig gegen 01 und B e n zin, g ute H a ftu n g auf vie l e n Werkstoffen

Bürsten oder Feilen etwas auf­ geraubt werden. Als Anhalts­ punkt sei gesagt, daß man Schmirgelpapier mit Körnung 100 bis 150 verwenden sollte. Anschließend wird nochmals in sauberem Lösungsmittel entfet­ tet (abgepinselt) . Gummi kann mit grobem Sandpapier auf­ geraubt und anschließend ent­ fettet werden. Holz wird durch leichtes Schmirgeln mit feinem Sandpapier in Faserrichtung behandelt und der Schleifstaub sorgfältig abgebürstet. Frische bei Keramik Bruchstellen werden nicht vorbehandelt, an­ sonsten nur mit sauberem Lö­ sungsmittel entfettet. Eine Ver­ besserung der Haftung an Glasoberflächen ist durch Ab­ Schlämmkreide mit reiben (trockner Lappen) zu erreichen. Preßstoffe werden mit Sand­ papier behandelt. Betonflächen bearbeitet man mit einer · Drahtbürste so lange, bis das freie Korn sichtbar wird. Sehr wichtig ist, daß die zu verkle-

benden Stellen der so vorbe­ handelten Flächen nicht mehr mit den Fingern berührt wer­ den. Eigenschaften der Klebverbindung

Die Festigkeit der Klebverbin­ dung am Bauteil ist abhängig von den Umweltbedingungen. Hohe Temperaturen setzen die Festigkeit herab, ebenfalls dauernde Einwirkung von Wasser. Schlag- und Abschäl­ beanspruchungen durch Bie­ gung sind zu vermeiden. Zu· beachten ist auch eine kleb­ gerechte konstruktive Ausfüh­ rung der Verbindung. Flächen­ verbindungen und Rundver­ bindungen sind gegenüber Stumpfverbindungen vorzuzie­ hen. In der Tabelle 3 sind Eigen­ etmge wesentliche schaftsmerkmale von Klebver­ bindungen mit den angeführ­ ten Stoffen aufgezählt. Ing. H.-J. Kaiweit 109

entspricht, und baute mir einen zwar kleinen, aber doch recht stabilen Wagen mit verhältnis­ mäßig wenigen einfachen Mit­ teln. Aus vorhandenem Bretter­ material baut man sich zu­ nächst einen Kasten in der Größe von 65 X 45 X 15 cm, wobei die Seitenwände mit­ einander zu verzinken sind, um dem Ganzen eine bessere Stabilität zu verleihen. Boden und Seitenteile werden mit Senkkopfschrauben zusammen­ geschraubt. An den Unterboden befestigte ich mittels zwei Schloßschrauben beiderseitig je ein Stück Kantholz von 10 cm Länge, um etwas mehr Boden­ freiheit zu erreichen. In diese Oft gibt e s Dinge zu transpor­ Klötze wurden keilförmige tieren, für die ein normaler Vertiefungen gesägt, worin Handwagen nicht gerade das eine alte Kinderwagenachse geeignete Fahrzeug ist. Einmal mittels je einer Schelle und ist das Radio zur Reparatur zu zwei Schloßschrauben festge­ bringen, dann sind es wieder schraubt wurde. In der Mitte Flaschen, die zum Altwaren­ der Achse ist ein Rohrstück an­ etwa handel gebracht werden müs­ zuschweißen, welches sen, Obst wartet im Garten 8 cm über die Vorderkante des darauf, mit nach Hause genom­ Kastens hervorsteht und eben­ men zu werden, und so gibt es falls mit einer Schelle und zwei vieles mehr, was mit einem Schloßschrauben am vorderen kleinen, leicht federnden Wa­ Kastenboden befestigt wird. gen transportiert werden sollte. In dieses Rohrstück soll die eingeschoben Ich suchte nach einer Möglich­ Wagenstange kP.it, die diesen Erfordernissen werden. Ein Loch von 5 mm Durchmesser in dem nach vorn herausragenden Rohrstumpf dient zum Einstecken einer M5-Schraube, die wiederum die in das Rohr eingeschobene Wagenstange hält. Die Wagen­ stange kann somit beim Ab­ stellen des Wagens (hochkant) zur Platzersparnis abgezogen werden. Nun sind nur noch zwei luft­ bereifte Kinderwagenräder auf die Achse zu setzen, ein Rück­ strahler anzubringen und mit ein wenig Farbe und Lack dem Wagen ein gefälliges Aussehen zu geben. Die maximale Trag­ kraft liegt bei 50 kg. Durch die luftbereiften Räder wird je nach Ladelast und Reifendruck eine ausreichende Federung erreicht. Gute Fahrt ! Gerhard Müller 110

111

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FUR WASSERSPORT· U N D CAM PING­ FREU NDE

Dachgepäckträger wird Camping­ Küchen-Box Der Aufenthalt in der Zeltvilla wird wesentlich angenehmer, wenn man für eine gewisse Besonders Ordnung sorgt. wichtig ist das für die kleine Küchenausrustung und die La­ gerung der Lebensmittel. Ich habe mir eine Lösung ge­ sucht, die nicht kostenaufwen­ dig ist und auch vorhandene Ausstattungen mit in den Lö­ sungsweg einbezieht. Als Grundstock für die Küchen­ Camping-Box dient der Pkw­ Gepäckträger. Dieser Gepäck­ träger wird schräg gestellt und durch zwei Eckstützen und eine Mittelstütze sowie zwei Einlegeböden und eine Tisch­ . platte zu einem Gestell für die Küchen-Camping-Box verwan­ delt. Das Zusammenfügen des Ge­ päckträgers mit den Stützen erfolgt durch das Anschrauben von Fahnenhalterbügeln, die j e nach der Materialstärke des auszuwählen Gepäckträgers 112

u n d auf den benötigten Win­ kel zu biegen sind. Nachdem die Standfestigkeit gegeben ist, kann der Ausbau beginnen. Zweckmäßig ist es, die Querverstrebungen des Gepäckträgers als Auflagen für die Einlegeböden zu verwen­ den. So waren beim darge­ stellten Muster zwei Einlege­ böden und eine Tischfläche zu schaffen. Die Einlegeböden stellt man aus Hartfaserplattenmaterial her und setzt zur Verstärkung unter den gesamten Rand eine Leiste von 1 cm Stärke und etwa 4 cm Breite. Die Größe dieser Einlegeböden richtet sich j eweils nach der am Ge­ päckträger vorgesehenen Auf­ lage oder den Einhängemög­ lichkeiten. Für das Einhängen der Einlegeböden am Gepäck­ träger habe ich j eweils kleine Einhänger aus Leichtmetall ge­ bogen, so daß es eine stabile Auflage ergibt. Die Befestigung an den Stützen erfolgt mittels kleiner Winkel und Schrauben. Zu beachten ist, daß die Einlegeböden waa­ gerech t liegen. Die Zuhilfe­ nahme einer Wasserwaage ist bei der Montage der Auflage­ winkel unbedingt erforderlich. Die Tischplatte ist so zu be­ messen, daß an der Vorder­ seite ein 5 cm breiter Rand übersteht, damit ein Vorhang vor den Stützen befestigt wer­ den kann. Eine breite Leiste verdeckt die Laufschiene. Damit die Tischplatte genü­ gend stabil wird, ist es zweck­ mäßig, sie aus dünnen Bret­ tern zu fertigen. Auf der Ober­ seite mit Blech beschlagen, kann man auf der Tischplatte den Propangaskocher aufstellen. Die Einlegeböden wurden far­ big gestrichen und lackiert, die Tischplatte mit einem Ham­ merschlaglack-Überzug (siehe Heft 3/65) versehen. Die vor­ dere Holzleiste erhielt einen farblosen Lackanstrich, die Außenkanten der Tischplatte wurden mit Resten einer Me­ talleiste abgedeckt.

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Abschließend erfolgt das Ver­ kleiden der Gesamtkonstruk­ tion mit einem Vorhang, der an der Vorderseite zum Schleu­ dern eingerichtet wurde. Alte Übe �gardinen usw. lassen sich hier gut verwenden. · An den Enden der Stützen las­ sen sich noch Einsteckvorrich­ tungen z. B. für das Aufhängen von. Hand- und Wischtüchern anb ringen. Es ist lediglich j e e i n Stab erforderl�ch, der i n die Stütze e i n Stück einge­ steckt wird und in 25 cm Höhe eine Querverstrebung mit Ha­ ken besitzt (siehe Zeichnung) . Eine solche Camping-Küchen­ Box kann man in vielen Va­ rianten bauen, so daß j eder Möglichkeit zur individuellen Gestaltung hat. Der Kostenaufwand beträgt maximal, bei Verwendung von neuen Materialien, etwa 20,-, höchstens j edoch 25,- MDN. Mein Aufwand betrug z. B. nur 14,50 MDN. Zu bemerken wäre noch, daß mein Gepäckträger selbstver­ ständlich auch Eigenbau ist. Günter Weißbach

Wieviel Stu ndenkilometer fährt mein Boot ! Mancher Wassersportler möchte gern wissen, welche relative Geschwindigkeit sein Boot auf dem Wasser entwickelt. Es gibt eine einfache Möglichkeit, -diese Geschwindigkeit hinrei­ chend genau zu ermitteln. Auf der Achse eines kleinen Spielzeugmotors wird eine zweiflüglige Schraube von etwa 50 . . 60 mm Durchmesser be­ festigt (cÜe Maße der Schraube sind weitgehend unkritisch) . Durch die Strömung des Was­ sers dreht sich die Schraube, und der Motor arbeitet als .

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Ploslikdm md OecM enlspr1Cllendd" 6rö& du Molors

Dynamo. Die dadurch erzeugte wird Gleichspannung mit einem empfindlichen Meß­ instrument angezeigt. Dieses Instrument ist mit einer empi­ risch in km/h geeichten S kala zu versehen. In Reihe mit dem Meßinstrument liegt ein regel­ barer Widerstand, mit dem der maximale Ausschlag des Meß­ instrumentes bei der Erpro­ bung eingestellt wird. Sämtliche Bauelemente mü�sen sorgfältig gegen Feuchtigkeit geschützt werden. Klaus Strietzel

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Wellt. t/wo /50 lang

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Der Campingtisch wackelt nicht mehr Oft hatte ich mich darüber ge­ ärgert, daß der Campingtisch bei unebenem Boden nicht fest steht. Wie unangenehm so etwas gerade beim Essen ist, weiß j eder ' selbst. Dann be­ ginnt das Spiel mit dem Unter­ legen von Steinen, Holzstücken oder was man gerade so fin­ det. Und wenn man dann ein­ mal gegen den Tisch stößt, fängt alles von vorne an. Weil damit endgültig Schluß sein sollte, habe ich meinen Tisch · mit "Ausgleichsbeinen" versehen, mit denen e� überall schnell und standsicher aufzu­ stellen ist. Die ausziehbaren 200 mm lan ­ gen Stützen wurden aus Alu­ Rundmaterial (0 8 mm) gefer113

FUR WASSERSPORT· U N D CAMPING­ FREU NDE

Fortsetzung v o n Seite 1 1 3

tigt und mit einer Baden­ andruckplatte versehen. In das Rohrgestell des Tisches sind entsprechende Durchbrüche an­ zubringen sowie Bohrungen mit M4-Gewinde für die Fest­ stellschrauben mit großem Rändelkopf in 100 mm Höhe. Bernd Heyn

Pedalsteuerung statt Steuerbock Für das Faltboot RZ 85 wird als Zubehör eine Steuereinrich­ tung, bestehend aus einem arri Achtersteven zu befestigenden Senkblatt und einem Steuer­ bock, der seinen Platz auf der Bodenleiter findet, geliefert. Bei längeren Fahrten ist .das Steuern mit dem Steuerbock recht unbequem und man wird sich nach einer anderen Mög­ lichkeit umsehen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man sich sehr einfach eine Pe­ dalsteuerung zusammenbauen: Der Aufbau ist aus den Skiz­ zen ersichtlich. Nach · . der Fertigstellung wird die Vorrichtung mehrmals mit farblosem Bootslack einge­ strichen. Die Steuerseile wer­ den in an den Seitenleitern be­ festigten kleinen Rollen oder Porzellanringen geführt. Str. 114

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Gesicherte Kühlwasserzufuhr Der Kühlwasserzufuhr für Seitenbordmotoren ist ein Filter vorgeschaltet, der das Eindringen von Schmutz und Schlamm in die Membran­ pumpe verhindert. In stark verschmutzten Gewässern setzt sich aber das zum Motor gelieferte Filter sehr schnell zu und die Wasserpumpe fördert kein Wasser mehr. Aus diesem Grunde habe ich an meinem Faltboot ein großflächiges Filter aus eng­ maschiger Messinggaze montiert. Ist keine so feine Gaze greifbar, kann man das Original­ filter am Ansaugschlauch belassen und das hier beschriebene Filter aus groberem Mate­ rial als zusätzlichen Schutz gegen Zusetzen des Filters durch Wasserpflanzenteile an­ bauen. Das Filter ist mit einer M4-Messingschraube am Achterstevenbeschlag befestigt. Gegenüber der Befestigung des Ansaugstutzens am Steuer hat diese Art der Befestigung den Vor­ teil, daß sich das Senkblatt ungehindert be­ wegen kann. Strietzel

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Elektronenblitzer mit Netzund Batterieanschluß B e i a u s g e s p roch e n e n N a h a uf n a h m e n m i t e i n e m E l e kt ro n e n b l itzer ka n n m a n oft d a s O bj e kti v g a r n i ch t so weit a b b l e n d e n , w i e

es d i e Leitza h l e i n es n o r m a l e n 6 0 Ws­ B i i tzers verl a n gt. Es e n tste h e n d a n n ü ber­

bel i ch tete N eg a t i ve, d i e bei m Verg rößern sch l ech t z u bea rbeiten s i n d . Für N a h a uf­ n a h m e n , B u ch re p rod u kt i o n e n usw. w ü rd e d es h a l b ei n kl e i n e r B l itzer g e r i n g e r Lei ­ st u n g völ l i g a u s re i ch e n . A n g e regt d u rch das

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" M i n i l ux" vo m V E B E l g awa P l a u en , ent­ s ch l o ß i ch m i ch , m it g e ra d e vorh a n d e n e n B a u e l e m e nten

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B l itzer z u b a u e n . Verwe n d et w u rd e e i n

5 0 ,uF- Ko n d e n sator.

115

Zunächst etwas Theorie : ' Beim Bau eines Netzblitzers ml.\13 eine Wechselspannung von 220 V auf eine Gleichspannung von 500 V umgesetzt werden. Das gelingt sehr . einfach mit einer Spannungsverdoppler­ schaltung. Hierzu ist aber noch einiges Grundsätzliches zu sagen : Würde man einen verlust­ freien Kondensator mit einem vorgeschalteten Gleichrichter an 220 V Wechselspannung anschließen, so würden nach beendeter Aufladung nicht 220 V, sondern V2 220 V = am Gleichspannung 314 V Kondensator anstehen. Das ist dadurch begründet, daß die angegebenen 220 V eine Effektivspannung darstellen, wä!1r end Kondensator der auf die f 2mal größe�e Spit­ zenspannung aufgeladen wird. Bei einer Spannungsverdopp­ lung würden dann auch nicht 500 V, sondern theoretisch 628 V anstehen. In der Praxis entstehen durch Verluste j e ­ . doch n u r etwas mehr als 6 0 0 V . Da d e r Blitzkondensator nur 500 V verträgt, muß also die Spannung noch um 100 V ver­ mindert werden. Dazu gibt es drei Möglichkeiten : Die bis­ her einfachste Methode war das Zwischenschalten eines kleinen Trafos, der die Netz­ spannung von 220 V auf 180 bis 190 V herabtransformierte (oder auf 360 V bei Einweg­ gleichrichtung) . Bei Berück ­ sichtigung d e s im Trafo und ·

·

bei der Spannungsverdopplung Blitzer aber auch an ein Bat­ auftretenden Spannungsverlu­ terieteil angeschlossen werden stes ergaben sich dann am sollte, durfte der Parallelwi­ Blitzelko max. 500 V. derstand nicht zu klein wer­ Eine zweite Möglichkeit .W ar den, weil der Querstrom ja das Vorschalten einer Glimm­ einen Verlust darstellt und die stabilisatorröhre mit etwa 100- Batterie nur unnötig belastet. V-Brennspannung vor den D r shalb wurde der 5-k.Q-Wi­ Blitzelko. Durch den Span­ derstand vor den Elko geschal­ nungsabfall an der Glimm­ tet, wobei trotzdem noch eine röhre stellten sich dann am günstige Ladezeit von nur 4 Sekunden erreicht wurde. Elko nur etwa 500 V ein. Der von mir in dieser Schal­ Ich . hielt es für erforderlich, tung ausprobierte dritte Weg die Grundlagen der vorliegen­ ist noch wesentlich einfacher : den Schaltung so eingehend Da die Auf- . und Entladung zu erläutern, da bei Verwen­ eines Kondensators nach einer dung größerer Elkos oder an­ e-Funktion verläuft, mußte es derer Gleichrichter auch die Widerstände bei geeigneter Dimensionierung entsprechenden von Vor- und Parallelwider­ geändert werden müssen. ständen am Elko gelingen, die Die im Kondensator gespei­ am KondensatoT anliegende cherte Energie in Ws kann Spannung nur auf max. 500 V nach folgender Formel er­ ansteigen zu lassen (Siehe rechnet werden : auch Diagramm) . - Der in der A = 1/2 C Ut vorliegenden Schaltung - mit C = Kapazität des Konden­ 5 k.Q angegebene Vorwider­ sators in uF stand wurde experimentell er­ U = Ladespannung in · kV mittelt. Er beeinflußt im we­ A = elektrische Arbeit in Ws sentlichen die Aufladezeit Der parallel zum Blitzerelko lie­ . Beispiel : gende Spannungsteilerwider­ A = 1 /2 50 0,52 = 6,25 Ws stand von insgesamt 500 k.Q Zur Zündschaltung ist nicht beeinflußt in Verbindung mit viel zu sagen. Sie entsprich t dem Vorwiderstand die Höhe im Prinzip d e r Schaltung der Kondensatorspannung. Soll des Micky-Blitzer-Lampen sta­ die Ladezeit gering sein, müs­ bes. Als Zündspule wurde e i n sen beide Widerstände ver­ dreikammeriger Spulenkörper kleinert werden. Es fließt al­ von 12 mm Durchmesser ver­ lerdings dauernd ein geringer wendet, der mit 0,08 mm CuL­ Strom von einigen mA durch Draht vollgewickelt wurde. Auf den Spannungsteiler. Bei Netz­ eine IsoHerschicht aus einigen betrieb ist das unproblema­ Lagen Lackpapier wurde eine tisch. Da dieser zu bauende Lage 0,3 CuL-Draht gewickelt ·

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und das Ganze wieder mit Lackpapier isoliert. Sch altung des Batterieteiles

Da das B atterieteil ebenfalls klein sein sollte, damit es be­ quem in die Jackent asche paßt, mußten auch kleine Bat­ terien verwendet werden. Es wurden 4 Kleinakkus von je 0,5 Ah vorgesehen, die eine genügende Anzahl von Blit­ zen ergaben und außerdem . noch öfter aufgeladen werden können. Als Spannungswandler wurde ein Transistor-Eintakttransver­ ter verwendet. Die Schaltung ist einfach. äußerst Mit dem 40 0-.Q-Kleinpotentiometer kann der durch den Transistor fließende Strom eingeregel.t werden. Als Transistor kommt nur ein Leistungstransistor ( 1 W oder 4 W) i n Frage. Ein 4-W-Bastlertyp LA 4 ist gut geeignet. Bei Verwendung einer 4-W-Type braucht man sich keine Sorgen um die Küh­ lung des Transistors zu ma­ chen, d a der fließende Strom bei etwa 0,4 bis 0,6 A liegt. Als Transformatorkern · wurde ein Ferritkern E 30 vom VEB Keramische Werke Hermsdorf gewählt. Aber auch mit einem · Dynamoblechkern M 30 lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Als Schalter wählte ich einen kleinen Schiebeschalter aus, während die erzeugte W·e chsel­ spannung an eine 2polige Buchsenleiste angeschlossen wurde. Telefonbuchsen sollten nicht verwendet werden, da sie nur schlecht berührungs­ sicher eingebaut werden kön­ nen. Sollte der Transverter nach erfolgter Verdrahtung nicht anschwingen, so ist w1 oder w2 umzupolen. Aufbau des Blitzerund Batterieteiles

Alle Einzelheiten . des Aufbaus sind auf den Fotos gut er­ kennbar. Das Chassis , ist aus 2 mm starkem PVC-hart-Ma­ terial aufgebaut. Dieses läßt sich nach Erwärmen leicht in die gewünschte Form biegen.

Dra u fsicht . . .

U ntera ns icht . . .

u n d Seite n o n sicht d es Gerätes

Batterieteil mit fest e i n g e l öteten Akkus Gesamta nsicht des El ektro n e n b l itzers m i t Netza nsch luß. Vorn die mattierte Fro ntsch ei be

Hat man die Möglichkeit, klei­ ner � GleichriP,.ter und einen kleineren 1,u F·Kondensator ein­ zusetzen, kann der Blitzer noch wesentlich kleinere Abmessun­ gen erhalten, oder man ver­ wendet zur Leistungsverbesse­ rung zwei 50-,u F-Kondensato­ ren. Günstiger . als im aufge­ zeigten Beispiel erscheint die Verwendung einer Stabblitz­ röhre XB 82-00 und eines Wan­ nenreflektors vom Elgatron­ Blitzer. Als Deckscheibe für die Blitzröhre wurde ganz schwach getrübtes Piacryl P von 2 mm Stärke verwendet. Das ganze Chassis paßt straff in das aus schwarz-weißem PVC gebaute Gehäuse und wird nur von der mit zw�i M-3-Schrauben befestigten Deckplatte 1 gehalten. In der gieichen Art wurde auch das Batterieteil gebaut. Das für verwendete das Gehäuse erhält schwarz-weiße PVC man in einem Schilder-Gra­ vierbetrieb. Am Blitzerteil wurde seitlich ein M-10-Gewindeloch ange­ bracht und darin ein Stativ­ gewindereduzierstück einge­ dreht. Mit zwei Stativmuttern und einem Blechwinkel läßt sich der Blitzer leicht unter oder neben der Kamera be­ festigen. Dieser vorliegende , Beitrag zeigt eine zum einfachen Auf­ bau eines Elektronenblitzers mit Netzanschluß gefundene Möglichkeit auf und kann als Anregung zum Bau auch lei­ stungsstärkerer E-Blitzer die­ nen. Dieter Ballerstein TECHNISCHE DATEN : N etzanschluß : Ladeze it am Netz : Kondensato r : B l i tzröhre : Batteri e : Ladezeit mit Akkus :

220 V � sec 50 �· F/500 V XB 8 1 -GO I. M i cky·B i i tzer 8 V � Trocken· akkus 0,5 Ah 8- 1 0 sec

AB M ESSUNG EN : B l itzertei l : Batteriete i l :

ri.

1 1 0 X 70 X 40 m 1 1 0 X 7 0 X 3 2 mn\

LEITZAHL : 8 bis 10 bei 1 8° D.I N · F i l m

117

Nein, wir wollen Sie nicht mindestens 1 500,- bis 2000,­ zum Schmetterlingsammeln MDN aufbringen. Die noch anregen, sondern dazu, sich in kleinere "Kadett" -Klasse ist absehbarer Zeit wassersport- zwar preisgünstiger, kommt lieh zu betätigen. Und dazu aber meist deshalb nicht in ist eine Motte gerade das rich- Betracht, weil es sich um ein tige. "Motte" auch "Moth" Boot der Kinderklasse (bis oder "Molch" ist nämlich die 14 Jahre) handelt. Die "Motte" Bezeichnung der internationa- ist mit einem Kostenaufwand len Klasse, zu der die hier be- von 400,- bis 450,- MDN zu schriebene Einmann-Segelj olle bauen (ein Faltboo·t kostet \ gehört. Dieses Boot ist wegen etwa 500,- MDN) . Wie beliebt · seiner einfachen und billigen diese kleinen Boote sind, zeigt Bauweise wie kein anderes die Tatsache, daß diese Klasse dazu geeignet, auch breiten zu den zahlenmäßig stärksten Kreisen der Bevölkerung und in der ganzen Welt zählt. Es besonders der Jugend den wird mit diesen Booten sogar Segelsport möglich zu machen. j ährlich eine Weltmeisterschaft Das innerhalb unserer Repu- ausgetragen. I n der CSSR, in blik zur Zeit billigste käuflich Ungarn und Rumänien haben zu erwerbende Klassenboot, sie sich ebenfalls recht schnell die Piratj olle, kostet immerhin verbreitet, während sie in un­ etwa 3500,- MDN und auch serer Republik noch verhält­ im Selbstbau muß man noch nismäßig wenig bekannt sind.

118

D i e Bauvorschriften gestatten, im' Gegensatz zu den meisten and � ren Bootsklassen, inner­ weniger festgelegter halb Grenzmaße der eigenen Erfin­ dergabe weitgehend Spiel­ raum. Ein großer Teil der be­ nötigten Materialien besteht aus kleineren Holzteilen, die nicht schwer zu beschaffe n sind. Für die Außenschale wird am besten wasserfestes Sperr­ holz verwendet. Das entspricht der üblichen Bauweise moder­ ner Regattafahrzeuge. Aber auch astfreies abgelagertes Kiefern- oder Lärchenholz von 10 mm Stärke ist für die Be­ plankung der Seiten und des Bodens verwendbar, während man für die Decksbeplankung auch Hartfaserplatten verarbei­ ten kann.

Der Bau des Bootskörpers

Zuerst werden die Spanten {) bi·s 5 aus 10 bis 12 mm star­ ken Leisten angegebener Breite zusammengebaut. Dazu fertigt man Spantzeichnungen in Ori­ ginalgröße auf Packpapier an. Die Verbindung der Spantteile erfolgt mit wasserfestem Leim, wie Kaurit, Didi oder Berliner Holzkaltleim, wobei j ede Ecke zusätzlich mit zwei Kupfer­ nieten (genau vorbohren) oder versehen Messingschrauben wird. Der Spant 0, der Spiegel, besteht aus vollem Holz von 20 mm Stärke. Ein Brett in der benötigten Breite wird sich schwer finden lassen, aber auch für die Festigkeit des Holzes ist es besser, diese Fläche aus 2 öder 3 schmalen Brettern zu­ sammenzuleimen. Die Ein­ schnitte für die Decksstringer, Kimmstringer, den Kiel und alle anderen Längsverbände · sind beim Spiegel so auszu ­ stechen, daß von der Rück­ wand 6 bis 8 mm stehenblei­ ben. Nach dem Zusammenbau der Spanten werden die Ein­ schnitte angebracht, in die spä­ ter alle Längsverbände einge-

setzt werden sollen. Man schneidet diese Aussparungen vorläufig noch etwas knapp und weite sie erst später beim Einsetzen dieser Leisten auf die rechte Größe auf, um kleine Differenzen, z. B . im Verlauf der Decksstringer und Kimm­ stringer, ausgleichen zu können. Die nächste Aufgabe ist der Bau einer Helling. Sie besteht aus zwei 20 bis 30 mm dicken Brettern, die nach Bild 1 im Abstand von 250 bis 300 mm so miteinander zu verbinden sind, daß sie sich nicht ver­ drehen können unrl dem Roh­ bau des Rumpfes genügend Halt geben. Auf diese Helling wird nun das Kielbrett K 1 (Bild 2) in der bei Bild 3 an­ gegebenen Rundung aufge­ spannt (eventuell vorher mit kochendem Wasser weich ma­ chen und eingespannt trocknen lassen) . Vor dem Aufstellen der Spanten ist der Schwert­ kasten (Bild 7) zusammenzu­ bauen und auf das Kielbrett K 1 zu montiere.n. Der Schlitz für das Schwert soll etwa dop­ pelt so breit sein wie die DiCke des Materials, aus dem das Schwert gefertigt wird. Der Bolzen, der dem Schwert als Aufhängung und Drehpunkt dient, sollte möglichst aus Mes­ sing bestehen und muß so fest verschraubt werden, daß kein Wasser in die Plicht eindrin­ gen kann. Als Material für den Kasten verwende man Kiefer oder Lärche 20 mm dick oder 10-mm-Sperrholz. Der Zusam­ menbau erfolgt mit Leim und Schrauben. .F ertigstellung des Nach Schwertkastens ist die Unter­ kante sorgfältig der Rundung des Kielbrettes anzupassen. Hiervon hängt ganz entschei­ dend das Dichtsein des Bootes ab. Der Schwertkasten wird schließlich ohne Leim auf j eder Seite mit vier M6-Bolzen auf K 1 festgeschraubt. Das be­ kannte Quellen des Holzes be­ wirkt ein sicheres Abdichten eventuell noch vorhandener kleiner Unebenheiten.

·

Nun zeichnet man die Ab­ stände der einzelnen Spanten auf dem Kielbrett an. Mit zwei genügend langen Holz­ schrauben wird dann jeder Spant von unten her senkrecht stehend festgeschraubt. Dazu müssen die Unterkanten der Spanten entsprechend der Stei­ gung des Kiels abgeschrägt werden. Man kann sich die Arbeit beim Aufstellen der Spanten und beim Einziehen der ersten Längsverbände erleichtern, in­ dem man jeweils im gleichen Abstand zur Helling waage­ rechte Hilfsleisten mit kleinen Nägeln auf die Spanten heftet und diese nach Ausrichten der Spanten mit einer langen ge­ raden Leiste verbindet. Die Leisten für die Längsver­ bände läßt man sich zweck­ mäßigerweise von einem Tisch­ ler zuschneiden. Kürzere Stücke werden durch Schäften zusam­ mengesetzt (Bild 5) . Diese Lei­ sten drückt man nun in die Ausschnitte entsprechenden der Spanten und befestigt sie mit Leim und Schrauben oder Dabei verzinkten Nägeln. beginnt man zunächst mit den durchgehenden Ecklei­ sten (Kimmstringer und Decks­ stringer) . Vor der weiteren Arbeit an den Längsverbänden sollte man erst dem Vorderteil des Bootes die richtige Form geben. Dazu befestigt man auf dem vorderen Ende des Kielbrettes einen Bugklotz (Bild 6). Seine untere vordere und obere Fläche sind in den angegebe­ nen Winkeln zu bearbeiten. Auf der Oberseite dieses Form­ klotzes ist das bis zum Spant 4 laufende 100 mm breite Brett zu befestigen, auf dem nach dem Beplanken des Decks der Beschlag für den Mastfuß an­ zubringen ist. Der Bug besteht aus zwei Teilen 20 mm star­ kem Kiefernholz, die in den angegebenen Winkeln nach vorn geneigt sind und schräg nach außen verlaufen. Ihre Außenform ergibt sich aus 119

Beschlag 1

Bild 3

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Bild 9

Bild 7

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Schnitt A-A

Sc hnitt B - B

100

bei AU1'ziehen einzelner Planken 10x 2 0 - m m -Nahtspa n t l e i sten einz iehen

Grossbaum

Bild 10

Bild 5

Sc h n itt

c- c

Schnitt D-D

Sc hwert

121

dem Verlauf der Längsver­ bäade und ist danach anzu­ Längsverbände Die reißen. werden in den Bug, wie beim Spiegel beschrieben, so einge­ lassen, daß die Außenwand nicht durchbrachen wird. Der Raum, in dem der Steuer­ mann sitzt, die "Plicht" , ist mit einer hochkant angebrach­ ten "Waschbordleiste" einge­ 8 mm s.t arkem Aus faßt. Es.ch enholz gefertigt, wird diese Leiste mit Hilfe von kochen­ deril Wasser gebogen und, wenn sie eingespannt in die­ ser Form getrocknet ist, mit Holzschrauben befestigt. Nun werden alle noch fehlenden Längsleisten angebracht und sorgfältig mit den Spanten verschraubt. Nach dem Trocknen der Lei­ mungen sind Deck und Seiten des Bootsgerippes mit einer langen Leiste auszustraken. Sie muß in gleichmäßigem Bogen an allen Spanten anliegen. Hervorstehende Spanten sind abzuhobeln und alle Spanten­ kanten der Rundung des Boots­ körpers anzupassen. Jetzt wird die Seitenbeplan­ kung mit Leim und Schrauben aufgebracht. Soll sie aus ein­ zelnen 10 mm starken und etwa 100 mm breiten Brettern zu­ sammengesetzt werden, so muß man vor dem Befestigen der Planken deren Breite auf den Spanten anzeichnen und so­ genannte Nahtspantleisten in die Spanten einlassen und mit · verzinkten Nägeln befestigen. Die Planken verbindet man mit den Spanten durch Leim und etwas zu versenkenden Mes­ singschrauben, mit den Naht­ spantleisten durch Kupferniete. Die Planke am Kimmstringer soll mindestens 10 mm überste­ hen, damit sie später mit der Unterseite der Bodenbeplan­ kung sauber abschließend be­ hobelt werden kanr't. Danach kann das Bootsgerüst von der Helling genommen werden. 122

Das Ruder

Als Material zum Bau des Ru­ ders (Bild 8) verwenden wir möglichst Eichenholz sowie Stahl für das Ruderblatt. Der Aufbau des Ruders ist aus der Zeichnung zu ersehen. Der Mast

Er wird aus zwei Hälften zu­ sammengesetzt, die nach Bild 9 mitei!'lander verleimt werden. Vor dem Zusammenleimen der Teile ist eine Nut mit 1 6 mm 0 einzufräsen oder mit einem Nuthobel von Hand auszufüh­ ren. Diese Nut nimmt später beim segelfertigen Boot das Vorliek des Segels auf. Der Einschnitt für die Rolle nahe der Mastspitze ist ebenfalls vorher anzubringen. Alle ande­ ren Arbeiten, wie Hobeln und Schleifen, die dem Mast seine endgültige Form geben, wer­ den nach dem Verleimen der beiden Masthälften vorgenom­ men. Zum Trocknen der Lei­ mung setzt man mindestens alle 20 cm Schraubzwingen an und legt den Mast absolut ge­ rade auf den Fußboden. Auch bei der Herstellung des Mastes kann zu kurzes Holz geschäftet werden. Es ist lediglich darauf zu achten, daß d i e Schäftstel­ len der Masthälften nicht nebeneinander liegen. In ähn­ licher Weise wird der Groß­ baum hergestellt (Bild 10). Beplan kung des Bodens und des Decks

Inzwischen ist der schon aus­ geführte Xylamon-Anstrich des soweit fertigen Bootsrohbaues getrocknet. Bevor nun mit der Beplankung des Bodens be­ gonnen werden kann, muß man ihn ebenfalls ausstraken und die Spantenunterkanten nach der Rundung des Bodens behobeln. Nun ist noch die Außenkante des Kielbrettes K 1 entspre­ chend der Schrägung der Spantenunterseiten abzuhobeln. Dann leimt man das Kielbrett K 2 auf und verschraubt es mit K 1 . Das beste Material für

·

die Bodenbeplankung ist 5 mm starkes wasserfestes Sperrholz. Der Boden kann aber auch wie die Seitenwände . aus 10-mm­ zusam­ Kiefernholzbrettern mengesetzt werden. Die ein­ zelnen Planken sind dabei mit dem Hobel sauber zu bestoßen, so daß sie mit ganz dichter Fuge am Kiel, aneinander und an der Seitenbeplankung an­ liegen. Besteht die Boden­ beplankung aus Sperrholz, so wird sie nur in dichtem Ab­ stand . mit kleinen Messing­ schrauben an Spanten und Längsverbindern angeschraubt, j edoch nicht verleimt. Für die Beplankung des Decks eignet sich auch wieder 5-mm-Sperr­ holz am besten. Dieses kann aber auch durch Hartfaserplat­ ten ersetzt werden. Im Boots­ bau wird dabei gern ein Woll­ faden untergelegt Die Sperr­ holz- oder Hartfaserplatten können stumpf zusammensto­ ßen. Das muß aber auf jeden Fall auf der Schmalseite eines Spantes geschehen. Mit dem Hobel wird nun die Seitenbepl a nkung mit dem Bo­ den bündig gehobelt und alles dann mit Ziehklinge und Schleifr apier bearbeitet um eine einwandfrei glatte Ober­ fläche zu schaffen. Die Besch l ä ge

Die Beschläge (Bild 1 1/1 bis 1 1/12) sind entweder im Fach­ geschäft zu beziehen oder in den angegebenen Abmessun­ gen anzufertigen und verzin­ ken zu lassen. Von den Blöcken (11/6) werden vier Stück be­ nötigt. Die O berflä chenbehandlung des Bootskörpers

Alle Holzteile des Rumpfes sollten nur einseitig mit Farbe und Lack gestrichen werden. Diese T�ile kommen immer mehr oder weniger mit Feuch­ tigkeit zusammen und müssen die Möglichkeit behalten, recht schnell wieder zu trocknen. Andernfalls verstockt das Holz und verfault schließlich. Des-

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strich kann bereits etwas fetter

werden, kann es später farbig

sein,

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enthalten.

heißt Dann

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Firnis

folgt

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werden.

Unterwasserschiff

Für ist

das

Farbe

Innenteile

maliger Anstrich mit farbiger

von

nur von Zeit zu Zeit mit Xyla­

Vorstreichfarbe und danach ein

Für den

Lackanstrich. Eine gute Sperr­

kydharzfarbe zu empfehlen, ' sie trocknet sehr schnell und

während

man alle

mon behandeln sollte. Die

sauber

eventuell

geschliffene

gespachtelte

und Ober­

fläche wird zunächst mit Halb­

holzoberfläche sollte man nur farblos

behandeln,

Schönheit

des

Holzes

um

die

wirken

öl (Terpentin und Firnis 1 : 1 )

zu

eingestrich � n. Der zweite An-

Laufe der Jahre unansehnlich

lassen. Sollte das Deck im

Anfang

an

zweckmäßig.

Farbanstrich ist Al­

ist für diesen Zweck am besten geeignet.

Fortsetzung auf Seite

143 123

VI E L RAU M

Da w i r wegen Platzmangels keinen üblichen Schuhschrank aufstellen wollten, richtete ich in einer Ecke hinter der Tür des Kinderzimmers die auf den Fotos gezeigte Schuh- und Gar­ derobenablage ei n . Um den Platz so rationell wie möglich zu nutzen, baute ich noch einen bis zur Zimmerdecke reichen­ den Wandschrank ,darüber, in dem sich viele nicht ständig gebrauchte Dinge unterbringen l assen. Da diese Einrichtun g nicht pro­ visorisch sein sollte, sondern für längere Zeit gedacht ist, brauchte der Wandschrank nur aus einer Seitenwand, der Vor­ derwand und dem Boden zu . bestehen, die fest an Wänden und Decke montiert wurden. Der Gesamtaufbau des Wand­ schrankes ist aus den Zeich­ nungen zu ersehen. Die angegebenen Maße dienen als Anhalt und müssen bei an­ deren Größenverhältnissen ent­ sprechend verändert werden. Aus diesem Grunde wird auch ·k eine Materialaufstellung ge­ geben. Das fertige Wandschrank­ gerippe mit eingesetzten Schie­ betüren aus Hartfaserplatten wird mit Holzschrauben an in Wänden und Decke vorberei ­ teten Dübeln geschraubt. We­ sentlichen Halt gibt das an der linken unteren Ecke in dier Wand einzementierte etwa 450 mm lange Stück 40X 40-mm­ Winkeleisen. Es wird an die Innenseite des Seitenwand­ Rahmens geschrau6t. Auf dem vorderen Ende des Winkel­ eisens liegt die untere Leiste des Vorderwand-Rahmens. Sie wird 3 mm tief ausgeklinkt, so daß ihre Unterseite mit der Unterseite des Winkeleisens . abschneidet und mit Schrauben befestigt.

A U F W E N I G PLATZ 124

Dann schraubt man die Boden­ platte unte r das Gerippe, wel­ ches nun mit Hartfaserplatten verkleidet wird. Ob man abschließend Schrank mit Farbe und

den Lack

streicht, die Wände und Schie­ betüren mit Folie überzieht, mit naturfarbenen oder ande­ ren Leisten einfaßt, richtet sich nach der übrigen Raumaus­ stattung. Mit einem Steinbohrer, dessen Durchmesser dem der für die Schuhträger vorgesehenen etwa 250 mm langen Rundholzstäbe entspricht, werden ari den ge­ nau bezeichneten Stellen Löcher waagerecht in die Wand ge­ schlagen. Nach Einfüllen von etwas dünner Dübelmasse schlägt man die Rundhölzer so weit ein, daß sie alle gleich weit herausstehen. Nun sind noch zwei Leisten gegen die Enden der· Stabreihen zu setzen und nach vorsichtigem B ohren mit je einer Schraube anzuschrau­ ben. Da hinter dem Vorhang auch noch eine Leiste mit Gar­ derobenhaken angebracht wer­ den soll, empfiehlt es sich, die Wand zweimal mit wischfester Latexfarbe zu streichen. Helmut Paper

Blumenständer mit Komfort Viele Neubauwohnungen ha­ Das beim Gießen durch die ben irri Wohnzimmer statt Blumentöpfe durchgelaufene eines Fensters eine zweiflüglige Wasser verursacht keine "Über­ Balkontür. Übliche Blumen­ schwemmung" , sondern sam­ ständer müssen deshalb vor r:nelt sich in der Wanne und dem öffnen dieser Türen zur verdunstet dann wieder. Seite gestellt werden. Mit der Die Pflanzen können auch in hier gezeigten fahrbaren Blu­ der Blumenwanne stehend ab­ menwanne ist das ganz einfach gesprüht werden, da die lak­ möglich. Sie hat außerdem den kierten Flächen unempfindlich Vorteil, daß die Blumentöpfe gegen Wasser sind. oder auch Hydrotöpfe in der Fährt man in den Urlaub, so Wanne hängen und deshalb fÜllt man die Wanne 3 bis 4 cm große,. buschige �anzen nicht hoch mit Wasser und steckt je umfallen können. Des weiteren einen Strang feuchter bis in kann der Ballen der Pflanze d;;ts Wasser reichender Woll­ nicht unterkühlt werden, was oder Baumwollfäden in die leicht der Fall ist, wenn die Löcher der Blumentöpfe. Sie feuchte Außenwand des Top­ versorgen die Pflanzen in der fes, z. B. bei geöffneter Balkon­ Zwischenzeit mit Feuchtigkeit. tür, von Zugluft umstrichen Den :ßoden des Kastens bildet wird. Viele Pflanzen nehmen �ine 6 mm dicke Sperrholzdas übel und gehen ein. . platte, die Seitenwände beste-

hen aus Rahmen, welche von beiden Seiten mit 4-mm-Sperr­ holz beklebt wurden. Für die Innenseiten können Reststücke verwendet werden. Der Idealfall der wasserdichten Einlage ist ein Behälter aus Hart-PVC oder geschweißter PVC-Folie. Es ist aber auch ebensogut möglich, einfache PVC-Folie zu verwenden und die ohnehin nicht sichtbaren Ecken so zu falten, daß sich eine wasserdichte Einlage ergibt. Diese Ff>.lie ist als Meterware in Samenhandlungen (gedacht für Folien-Gewächshäuser) er­ hältlich. Der obere Rand des Kastens wird mit einem 2 bi� 3 cm brei­ tem PVC-Band bedeckt. Es ist in Geschäften, die Fußboden125

belag verkaufen, zu erhalten. Die Wanne wird oben mit einem Einsatz aus Holz abge­ schlossen, in den Löcher nach der Größe der einzusetzenden Töpfe gesägt wurden. Diese sollten Löcher ausreichend groß gewählt werden, da man

126

bei Verwendung eines kleine­ lation nicht aus. gefalzten Bret' ren Topfes j ederzeit eine "Un­ tern bauen. terlegscheibe" aus 4 mm dik­ Das Fahrgestell mit Teewagen­ kem Sperrholz mit dem Loch­ rädern wird vor Einlegen der kleineren Folie mit der Wanne ver­ des durchmesser Topfes dazwischenlegen kann. schraubt. Den Holzeinsatz sollte man Zum Abschluß werden sämt­ wegen der besseren Luftzirku- liche Holzteile abgeschmirgelt und zweimal mit farblosem Lack gestrichen. Nachdem alle Töpfe eingesetzt sind (nicht benötigte Löcher werden mit Sperrholz verschlossen) be­ deckt man den Raum zwischen den Töpfen mit gewaschenem Kies, Durchmesser 8 bis 15 mm. Diese geringen · Mengen Kies kann man in Samenhandlun­ gen kaufen, aber auch direkt aus der Kiesgrube oder von einer größeren Betonbaustelle erhalten. Wenn Sie dann noch für die lichtarme Jahreszeit eine weiße oder eine Tages­ lieht-Leu eh tstoffröhre (Länge 1 ,20 bis 1 ,50 ll,l) , über der Bal­ kontür hinter dem j etzt meist Gardinenbrett vorhandenen montieren, werden Ihre Pflan­ zen sehr dankbar dafür sein. Es gedeihen dann auch so an­ spruchsvolle Pflanzen wie z. B. die Schweifblume (Anthurium) oder die Columnee (Columnea) . Dieter Zollersch

Kleine Diaschau mit dem handlichen Betrachter Nicht immer will man erst den Projektor aufstellen um sich einige Dias anzusehen oder sie Freunden zu zeigen. Da ist es gut, wenn man einen kleinen Diabetrachter zur Hand hat, der die kleinen Bilder auf ein annehmbares Maß vergrößert und gleichzeitig von der Rück ­ seite durchleuchtet (Außenfor­ mat 50 X 50 mm) . Die Beleuchtung des Gerätes erfolgt durch zwei kleine Glühlampen, die durch eine 4,5-V-Batterie oder aber auch durch einen vorgeschalteten Transformator über das Netz gespeist werden. Die Dias :wer­ den durch ein aufgesetztes rechteckiges Leseglas betrach­ tet. Die Kosten für den Nach-

bau des Betrachters werden 1 2 MDN kaum übersteigen. An Material wird 5 mm starkes Sperrholz, 2 mm starke Pappe, ein Leseglas (rechteckige Form der Firma Mautner, Dresden, etwa 10 MDN) , eine 4,5-V-Bat­ terie, 2 Glühbirnen, ein Kipp­ schalter, Mikrofurnier für die Außenverkleidung sowie etwas Thermoplast ( 1 mm dick) und eine Opalscheibe 6 X 6 cm be­ nötigt. m it

der

Da s G ehäuse . Beleuch tun gsei n richtung

Das Gehäuse unseres Dia­ betrachters ist aus 5 mm star­ kem Sperrholz gefertigt. Es besteht zunächst aus den Sei­ tenteilen 1, 2, 3 und der Deck-

platte 4. Das rechte Sei tenteil erhält eine Bohrung für den Kippschalter. Bevor das Ge­ häuse zusammengebaut wird, bringen wir unter die Deck­ platte noch den aus den Teilen 5 und 6 (je 2mal) bestehenden Lichtkasten an. Die zwei Teile 5 erhalten eine Nut, in welche die 6 X 6 cm große Opalglas­ scheibe eingelegt wird. An den Teilen 6 befestigt man je eine Fassung für die beiden Glüh­ lampen. Die Anordnung ist aus der Zeichnung ersichtlich. Der Lichtkasten wird unter der Aussparung am Teil 4 ange­ bracht. Der Batterieträger (8) ist aus Thermoplast gebogen. Er wird ebenfalls an der Un­ terseite von Teil 4 befestigt.

127

In Teil 1 des Gehäuses bohren wir nun noch die Löcher für die zwei Ansch�ußbuchsen (9) . Das Gehäuse karin nun mit kleinen Nägeln zusammen­ gefügt werden. Die elektrische Anlage wird naCh der Schalt­ skizze verdrahtet. Die Schiene (10) , auf der die Dias über den Lichtschacht geschoben wer­ den, sägen wir aus 1 mm star­ kem Thermoplast und biegen die Kanten nach Erwärmung hoch (siehe Basteleien aus Thermoplast, Heft 1/65, Seite 2 ) . Der Betrachtungsschacht ist aus 2 mm dicker Pappe zu­ sammengeklebt. Die Teile 11 und 1 2 wurden j e zweimal aus­ geschnitten (obere Breite der Teile der Länge und Breite del" rechteckigen Linse anpassen !) und nach der Zeichnung mit Leim zusammengefügt. Am besten kleben wir dabei schmale Papierstreifen oder noch bes­ ser Streifen von dünnem festem Stoff außen über die Kanten. Nun wil"d die aus der Fassung gelöste Linse (13) des Lese­ glases eingesetzt. Sie liegt auf Pappstreifen, die an den vier Innenseiten des Schachtes an­ geleimt sind. Oberhalb der Linse kleben wir ebenfalls Pappstreifen (14) , die der Lin-

senform angepaßt sind, ein. Zum Abschluß streichen wir noch den Betrachtungsschacht innen mit Plakatfarbe schwarz. Die Verkleidun g des Gerätes

Die Teile 1, 2, 3, 4, 1 1 und 1 2 werden nun mit Mikrofurnier beklebt. Dieses ist i n den ein­ schlägigen Geschäften erhält­ lich und verhältnismäßig leicht zu verarbeiten. Wir schneiden

es nach unseren Maßen zu und kleben es dann auf die ent­ sprechenden Teile. Nach dem Trocknen werden die über­ klebten Löcher wieder frei­ gemacht. Mikrofurnier kann auch gebeizt oder lackiert werden. Nun bringen wir die zwei An­ schlußbuchsen (9) , den 1Schal­ ter ( 1 5) und die zwei Füh­ rungsleisten ( 1 6) an. Letztere dienen zur Führung der Schiene, mit der die Dias unter die Lupe geschoben werden und verhindern gleichzeitig ein Rutschen der aufgesetzten Be­ trachtungseinrichtung. Nach dem Einsetzen der Batte­ rie (17) kann das Betrachtungs­ gerät eigeschaltet werden. Es empfiehlt sich, die Kanten, auf denen das Gerät steht, mit dünnem Filz zu bekleben (18) . Ein etwas gewölbter "Spiegel" (Thermoplast mit Silberpapier beklebt) , der in den unteren Teil des Lichtkastens geklemmt wird, steigert die Lichtinten­ sität beträchtlich. Dieses Gerät kann natürlich keinen Projektor ersetzen, bie­ tet aber eine einfache Möglich­ keit, schöne Dias mit Freude zu betrachten. Thomas Wappler

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V i e l e Sch m a l fi l m a m a te u re w e rd e n s i ch s ch o n g ew ü n s ch t h a be n , m i t i h re r Ka ­ D i e A K 8 b i etet

m e ra a u ch e i n m a l d i e rei z e n d e U n te rwa s s e rw e i t ei n z u fa n g e n .

s i ch fü r d i es e n Zweck d u rch i h re e i nfach e B ed i e n u n g u n d i h r F i x - Foc u s - O bj e k ­ t ( v z u m E i n ba u i n e i n w a s s e rd i ch tes G e h ä u se g e ra d e z u a n . A l s B ed i e n u n g s ­ e l e m e nte m ü s s e n l ed i g l i ch d i e B l e n d e n e i n stel l u n g , d e r A u s l ös e h e be l u n d d e r K a m e r a a u fz u g wa s s e rd i ch t n a ch a u ße n g ef ü h rt we rd e n .

ALS FILMREPORTER

U NTE R WASS E R

Das

auf

der

ersten

Um­

auf

den

Rahmen

gelötet

sie mit einer Stativschraube

schlagseite und den hier ge­

(mit weicher Flamme löten) .

auf

zeigten

Anschließend bohrt und feilt

die als einschiebb arer S chlit-

aus einem Kasten und einem

man die Löcher für d en Ob­

ten dient.

Deckel b estehende

j ektivdurchblick

Ein an der Platte angebrach­

wurde

Fotos

138

1,5 mm starkem

den

befestigt,

ter

teile

dennut der Kamera und si­

entsprechend den Zeichnun­

chert

mm, der Biegera­

gen.

Verdrehen.

beträgt

118 X

10 mm.

Der

Kastenrah men ist aus einem

64

und

Platte

Es

gefertigt.

die Innenm a ß e

X 64

dius

G ehäuse

einer

Meterzähler, setzt die Dreh­

aus

Messingblech hat

abgebildete,

mm b reiten Blechstreifen

zu biegen und an der Unter­

Die

ein

und

verlötet

Glasscheiben

Durchblicke

für

stammen

sie

Stift

greift

sie

in

gegen

die Bo­ seitliches

die

Vor dem Einlöten der Füh­

aus

rungswinkel für den Kame­

einer Schutzbrille und wur­

raschlitten

den

Platte mit eingesetzter Sta­

vom Optiker

auf

das

gebrach t .

Da­

tivschraube

legt

man

genau

die

waage­

seite zusammenzulöten.

Die

richtige Maß

linke

des

Ge­

mit die Kamera später fest

einer

er­

und immer an der gleichen

legt man die Winkel an und

höhten Innenlötnaht stumpf

Stelle im Gehäuse sitzt, wird

verlötet sie mit der Kasten-

häuses

Seitenwand wird

mit

recht in das Gehäuse. Dann

129

l:v ::; � �

�

\_]I) f;/Al

�

IJ

_

l

M4 �

Ludi für Jtobllisierongs­ f!iichen

AuftugSJchliüseJ

75

Kupferrohr I) J(J

JO

l5mm Ms -8/edi

14

Aufzugswelle

Objeklirdurc/iblick 1,5

anru­

Der D eckel trägt die. Bedie­

ergeben, können für die Mit­

ßen, damit sie nicht mit an­

nungselemente Auslösehebel

telpunkte

gelötet wird) .

und

wand

(Platte

vorher

Als nächstes wird der Deckel

den

Kameraaufzug rechten

sowie

Haltegriff

und

der

Bedienungs-

elementedurchführungen und

der Durchblicke

genauen

starkem

Messingblech und ist in sei­

Verschraubung. In die Dek­

teile sind aus der Z eichnung

falls

aus

1 , 5 mm

nen Maßen so gehalten, daß er allseitig

1 mm über den

Kastenrand hinausragt. Da­ mit ist eine gute Auflage des Kastenrandes auf der Flach­ gummidichtung

gewährlei­

stet. Der 8 mm breite Dek­

kem

Messingblech

kelinnenseite

ist

für

noch

Versteifungsrahmen aus mm

starkem

die

ein

1,5

Messingblech

eingelötet. Die Glocke für den Aufzug­

Maße

keine

vier Laschen aus 3 mm star­

angefertigt. Er besteh t eben­

angegeben

werden . Die Maße der Dreh­ ersichtlich,

der Aufbau

Da

Lippenringe

Bastler

schwer

sind,

wurden

tung

der

für

zur

schlüssel kann wie beim Mu­

rungen

Trabantstoßdämpfer

rät angelötet. Wer über die

gedreht oder auch aus Blech

wendet.

Der

handwerklichen Fähigkeiten

zusammengelötet werden.

dingte

stärkere

verfügt, um.

130

bördelt

ihn

besser

Abclich­

Wellendurchfüh­

stergerät

einem Stück

den

erhältlich

kelrand ist beim Musterge­

aus

des

Geh äuses aus den Fotos.

S immeringe

vom ver-'

dadurch

be­

Wellen­

D a sich beim Biegen der Ge­

durchmesser wurde dabei in

häuseteile

Kauf genommen. Der Blen-

Maßänderungen

6

j "' mboumoß �

..-t

A!JJ/Ö!ehtbel

-

�

--:J/QMiJirNnpiflidilll {lJ!Vti)

1!:

....

l5... 2m

deneinstellhebel

ist

'

I

3,5

Budise fUr Blendeneinstellung

&slimmung rfer Yi.rJereinncnlung

�L �:;;::

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""':\.

'r- 6el!öüse 1ö!punkte l.mm Rundgummi -1mm P/ong/os

Ourd!Mck f Melerzö!J/er

DlendeneiMitiihePt/

mit

fangs-

einem Ring aus 5 mm star-

und Endwert

durch

kern Weichgummi abzudich-

noch auf der Gehäuseober­ seite

Anschläge fixiert. Als

Sucher verwenden Fadenkreuz

der

ein

Visierern­

Fahrradventil

ten, der straff in der Buchse

ein

Stift mit Kugel. Mit dieser

preßten

Visiereinrichtung bestimmen

ser

wir j eweils den Mittelpunkt

können, schraubt man zwei

Ring

vorb elastet

Das

Einstellen

erfolgt

beim

der

Blende

einen

neben

richtung

sitzt und durch einen eingewird .

und

wir

an. Um die Kamera unter Was­ besser

ruhig halten zu

des Filmbildes, was im all- . Stabilisierungsflossen

Mustergerät

gemeinen

genügt,

soweit

Dural

aus

oder Vinidur an die

über ein Ritzel auf einen auf

nich t direkte Nahaufnahmen

Griffe.

den Blendeneinstellring auf-

gemacht

das Gehäuse vernickelt oder

gesteckten

Diese Visiereinrichtung muß

mit gutem Lack wasserfest

genau

gespritzt.

Zahnkranz.

Die

Einstellung kann aber auch über den

einen

nicht

rutschen-

Reibradauftrieb

erfol-

gen. Die Blendenwerte sind an

der

Außenwand

aufgelötete köpfe

der

An-

über

der

sollen. Obj ektiv-

achse liegen . Die Höhe des stiftkornes

bestimmen

wir

nach der Prinzipskizze.

durch · D amit

Halbrundniet-

markiert,

·

werden

das

Gehäuse

Druckausgleich werden

wird

Wenn am Ende alles dicht ist (Probe

natürlich

ohne

Ka­

mera) , bleibt uns nur noch zum

aufgepumpt

kann, b ringen

Abschließend

wir

zu und

wünschen klares

" Gut

Licht"

Tauchgewässer.

Winfried Trümpler

131

Schon viel ist darüber gespro­ chen und geschrieben worden, wie man das "Garagenpro­ blem" lösen könnte. Unsere Kraftfahrzeugindustrie stei­ gert ihre Produktion ständig und immer mehr neue Wagen, in denen wertvolle Arbeits­ kraft und Material stecken, sind unter der "Laternen­ garage" den Witterungsunbil­ den und zuweilen auch frem­ den Zugriffen ausgesetzt. Wegen unserer großen allgemeinnüt­ zigen und Wohnungsbau-Vor­ haben ist es uns vorerst nicht möglich, das Garagenproblem in absehbarer Zeit zu lösen. Darum tut j eder, der seinen Wagen lange erhalten will, gut daran, selbst eine Garage zu bauen, soweit ihm Platz dafür zur Verfügung steht. Zum Selbstbau gut geeignet ist eine transportable Garage, die verhältnismäßig einfach zu bauen ist und sich bei einem Standortwechsel eventuellen leicht demontieren läßt. 132

Abend s l l l.l l l l l '11 1 1 1 �: �1 1:�!� 1 1'1 i ldl il l : ! !l l l l l 1 1 1nnr1111::1 1 1 1iI l l lt·11l1lll:;,,1'lfl l l ' l l ll'11 1 1l l:;'l hdl:mi; ,,, ,,.

Bei dem auf den Fotos gezeig­ ten Muster wurden Wände, Türen und Dach mit Wellblech von einer alten Baracke be­ plankt. Dieses ist jedoch meist schwierig zu beschaffen. Eben­ sogut kann man As]jestbeton­ Wellplatten verwenden, die sich noch einfacher als Well­ blech bearbeiten lassen. Man kann sie ohne große Mühe zer­ sägen und bohren. Sie sind wasserdich t, witte­ rungsunempfindlich und feuer­ fest. Der Preis beträgt j e Qua­ dratmeter I. Wahl 5,- MDN. Soweit erhältlich, kann man natürlich auch Glattblech, Poly­ ester-Wellpla tten oder Glas­ resitplatten verwenden. Inter­ essenten wenden sich am b esten an die örtlich zustän­ dige Baustoffversorgung und lassen sich dort beraten. Die hier dargestellte Garage wurde für den "Trabant" ent­ worfen. Die Länge muß ge­ gebenenfalls bei anderen Fahr­ zeugtypen geändert werden.

133

Der Türrahmen sowie die Rah­ men für die Türhälften und für die Rückwand werden aus zu­ 40X40-mm-Winkeleisen sammengepaßt und an den Ecken verschweißt. Hat man die Türhälften in den Rahmen der Vorderwand ge­ legt, kann man den genauen Sitz der Scharniere anreißen. Diese werden angeschraubt oder noch besser angeschweißt. Anschließend bringt man die WeHplatten mit Hilfe von 5-mm-Nieten oder Schrauben gleicher Stärke auf die Rah­ men der Türhälften und der Rückwand. Die linke Türhälfte erhält dabei gleichzeitig den 80 mm breiten Blechstreifen aufgeschraubt, der später den Türspalt verdeckt. Erst dann kann das Schloß ah der linken Tür und der Treib­ riegel an der rechten Tür an­ geschraubt werden. Die für das 134

Schloß notwendigen Ausbrüche für "Falle" und "Riegel" wer­ den angerissen, ausgebohrt und gefeilt. Im geschlossenen Zu­ stand der rechten Türhälfte sind die Treibriegelstangen hinter das Winkeleisen des Türrahmens geschoben und halten so die Tür zu. Die Seitenwände bestehen aus j e zwei der reichlichen Wagen­ länge entsprechenden Stücken 40X40-mm-Winkeleisen, .auf welche das Blech aufgenietet oder aufgeschraubt ist. An­ schließend werden j eweils in die Ecken Löcher von 14 mm Durchmesser i n die Seiten­ wände und Rahmenseiten ge­ bohrt, um diese mit Hilfe von M12-Schrauben verbinden zu können. Jede Dachhälfte wird auf zwei Winkeleisen von 4,30 m (bzw. mehr) Länge ge­ schraubt. Dort, wo diese Win­ keleisen flach auf den Rahmen

der Vorder- oder Rückwand aufliegen und mit diesen ver­ schraubt werden sollen, muß der abstehende Winkel abge­ sägt werden. Hier werden 9-mm-Löcher in Rahmen und Schiene gebohrt, damit Dach und Wände mit MB-Schrauben zusammengeschraubt werden können. Das Firstblech ist mit M5-Schrauben angebracht. Es empfiehlt sfch', alle Schrau­ ben, welche die einzelnen Wände und das Dach mitein­ ander verbinden, vor Einbau gut einzufetten, damit diese bei einer Demontage ohne Schwierigke�ten wieder gelöst werden können. Es ist vorteilhaft, die Garage auf einem ihrer Größe ent­ sprechenden Fundament aus Ziegeln, Platten, Beton usw. aufzustellen und den Boden der Garage mit Steinen aus­ zulegen. Lothar Manigk

Als erstes werden die Fußlei­ sten (1) j edes Seitenteils zuge­ schnitten. Dazu legt man die . Leisten so in die Nagel-scha­ blone, wie es die Skizze zeigt und reißt mit einem Lineal die gerrauen Schrägen an. Es genügt, zwei Leisten anzurei­ ßen und dann j eweils die bei­ den Leisten eines Teils zusam­ menzuspannen und mit der

geleimt. Nach dem Trocknen wird an der Leimstelle mit Feinsäge und Stemmeisen ein 4 mm breiter und etwa 50 mm tiefer Schlitz angebracht und ein passendes Brettehen quer zur Maserung der Leisten ein­ geleimt. In ähnlicher Weise werden die Trägerteile (2, 3) hergestellt, jedoch erfolgt das Verbinden

Zeitungsständer aus Holz . Feinsäge gleichzeitig mit genau zuzu­ senkrechtem Schnitt schneiden. Diese Leisten werden zunächst paarweise stumpf zusammen-

•

KLEINIGKEITEN ­ SCHNELL GEBAUT

mb

•

der Leisten hier durch Über­ teil erfolgt in der Nagelscha­ platten. Zur Sicherung können blone. Man arbeitet zunächst nach dem Verleimen von der - die Aussparungen in den Fuß­ Innenseite aus je zwei kurze teilen aus, kontrolliert die rich­ Senkholzschrauben eingedreht tige Lage der Trägerteile in der Schablone und arbeitet werdelf. Auch das Anreißen der Über- erst dann hier die Aussparunplattung von Fuß- und Träger- gen aus. Teil

Bezeichnung

Stück

Fußle i sten Trägerleisten

3 4 5 6 7

Querleisten Längsstreben

4 2 4

Material

Maße

Eiche

15 X 25 X 550 15 X 25 X 360 15 X 25 X 1 35 0 20 X 460 15 X 25 X 450 5 X 50 X 50 etwa 9 m

Eiche Eiche Eiche

G r i H i e iste

Eiche

Dübel brett

Eiche

Bespannung

Möbelschnur

div. H olzschrauben

Nun können die beiden ferti­ gen Seitenteile durch Runcl­ holzstäbe verbunden werden. Dazu bohrt man mit einem passenden Zentrumsbohrer auf den Innenseiten 6 mm tiefe Löcher. Das Befestigen ge­ schieht durch Einleimen und Verschrauben mit einer Lin­ sensenkkopf-Schraube. Wichtig ist dabei, daß der Stab stramm in die Bohrung paßt und daß Löcher für die Holzschrauben genau passend vorgebohrt wer­ den, damit das Rundholz nicht platzt, die Schrauben aber an­ dererseits auch fest sitzen. Die Griffleiste (5) kann nun ebenfalls genau eingepaßt und mit Leim und je zwei kleinen

135

Senkkopfschrauben befestigt werden. Nachdem alles sauber verputzt ist, kann in der üblichen Weise lackiert bzw. gewässert, ge­ beizt und lackiert werden. Al� letztes folgt das Bespannen mit Stoff, Bast oder Möbelschnur. Für den im Foto gezeigten Ständer wurden statt der ein­ fachen Rundstäbe mit Mes­ singblech überzogene Stäbe von einem alten Notenständer verwendet und nur der Boden mit Möbelschnur verspannt .

. . . aus Eisendraht Man biege zunächst vier Sei­ tenteile ( 1 ) . Zwischen zwei von ihnen werden die vier Längs­ eingeschweißt streben (3) Dann setzt man die beiden Fußteile und zuletzt den Griff­ bügel an. Nach dem Verputzen und Lackieren erfolgt als letz­ ter Arbeitsgang das Bespannen. Fritz Paul

Teil

Bezeichnung

Stück

Mater i a l

Maße

Seitente i l

4

Eisendraht

2

Griffbügel

1

E i sendraht

3

Längsstreben

4

Eisendraht

0 1 X 900 0 1 X uso 0 7 X 45o

Möbelschnur

etwa 1 0 m

Bespannung

Reproduktion mit dem Vergrößerungsgerät Zur Anfertigung von Repro­ duktionen mit einem Vergrö­ ßerungsgerät kann ohne Auf­ wand ein technisch einwand­ freier · und trotzdem einfacher Weg beschritten werden, wenn man dazu ein Vergrößerungs­ gerät verwenden kann, das die Anpassung der Kameraoptik an das Gerät zuläßt. Diese Möglichkeit ist z. B. beim Ver­ größerungsgerät "Adj utar" des

1 36

VEB Aspecta in einfacher Weise gegeben. Bei der Repro­ duktion wird bei einer Optik mit f = 50 mm mit einer Aus­ zugsverlängerung von eben­ falls 50 mm gearbeitet, damit das Format bildfüllend 1 : 1 kopiert werden kann. Die Vor­ lage wird normal in die Film­ führung des "Adjutar" einge­ legt und die vorhandene 24X36-mm-Maske entfernt. Zur

Aufnahme eignen sich natür­ lich am besten Spiegelreflex ­ kameras, weil damit die Schärfe eindeutig festgelegt werden kann. Die Kamera mit verlängertem Auszug der Optik durch Zwi­ schenringe wird durch einen anzufertigenden Zwischenring (Bild 1 ) an das Vergrößerungs­ gerät angeschraubt. Wie aus Bild 2 zu ersehen i st, wird bei

Verwendung von Kameras mit Prismensucher das Vergröße­ rungsgerät so aufgestellt, daß es auf der Vorderseite des Grundbrettes und auf der Spitze der Führungssäule auf­ liegt. Hat man eine Kamera mit Lichtschacht oder Winkel­ sucher, so bleibt das Vergröße­ rungsgerät in der üblichen Arbeitsstellung. Entsprechend Bild 3 wird der Zwischenring einerseits in die

Filterfassung der Optik l!! n d andererseits in die Optikfas­ sung des Vergrößerungsgerätes eingeschraubt, wodurch eine in sich starre Kopiereinrich­ tung geschaffen ist. Bedenken wegen einer Beschädigung der Kameraoptik durch die auftre­ tende Belastung sind auf Grund entsprechender Auskunft des VEB Carl Zeiss Jena nicht zu hegen, wenn bei der Hand­ habung einigermaßen Vorsicht geübt wird.

Die Ermittlung der Belich­ tungswerte erfordert e1mge Versuche, die aber nach eini­ gen Proben bald zu brauch­ baren Ergebnissen führen. Durch die beschriebene An­ ordnung der Kamera an das Vergrößerungsgerät ist bei lichttechnisch völlig geschlos­ senem System ein einfaChes exaktes Arbeiten bei der Her­ stellung von Reproduktionen gesichert. Hans Weber

Schweißen statt kleben D a ß s i ch H art-PVC schweißen läßt, ist allgemein bekannt, doch weiß der Bastler oft nicht, wie da.s i n der Praxis gemacht wird: 'Darum soll diese Arbeit hier einmal kurz beschrieben werden. Wer erst einmal einige Versuche gemacht hat, wird bald die nötigen Erfahrungen gesammelt haben und viele Gelegenheiten finden, bei de­ nen sich diese einfache und zuverlässige Möglichkeit zum Verbinden von Thermoplast­ material anwenden läßt. Für diese Arbeit ist ein elek­ trisch beheizbarer Schweißbren­ ner, wie ihn die Fa. Barthel, Dresden, herstellt (Brenner 3300 ; 220 V/200 W), sowie PVC­ Schweißdraht erforderlich. Die erforderliche Druckluft kann man von einem Staub­ sauger abnehmen, in dessen Luftauslaßöffnung man einen großen Gummikorken mit an­ geschlossenem Schlauch (wie er zum Weinabziehen verwen­ det wird) steckt. Um eine Überlastung zu vermeiden, muß man einen Lufthahn zwi ­ schenschalten, kann aber auch den Korken quadratisch schnei­ den, um der überschüssigen Luft den Weg freizumachen. Die beste Wirkung wird sich

Der e l e kt r i sch behei zte S p i tz b r e n n e r wi rd m i t e i n e m G u m m i sch l a u ch a n d i e Lufta u s l a ßöff n u n g d � s Sta u bs a u g ers a n­ gesch l osse n .

Der h e iße Luftstra h l erwe i cht g l e i chzei­ tig die Ka nten d e r z u ve r b i n d enden PVC-Tei l e u n d d e n a u f die Verb i n­ dungsnaht g ed r ü ckten Thermo p l a st­ Schwe i ß d ra ht .

in der Praxis leicht finden las� sen. Beim Arbeiten führt man Schweißbrenner und Draht wie bei der Nachrechtsschwei­ ßung von Metallen. PVC wird beim Schweißen nicht zum Fließen gebracht, wie es beim Metallschweißen det Fall ist ; das zu verschwei­ ßende Material sowie der

Schweißdraht werden lediglich von dem 1 50 bis 200 °C heißen Luftstrom in einen zähen, tei­ gigen Zustand gebracht. Dabei vereint sich der senkrecht zur Schweißfuge geführte Schweiß­ draht unter leichtem Druck mit den erweichten Nahträndern der zu verschweißenden Teile. Helmut Paper

137

Kleine Wäsche - schnell getrocknet Dieser Trockenständer, der sich bei uns zu Hause großer Beliebtheit erfreut, kann si­ cherlich so mancher Mutti von kleinen Kindern sehr helfen. Wollsachen, Babywäsche, Strumpfhosen u. a. müssen oft gewaschen werden und sind auf diesem Ständer rasch ge­ trocknet. Durch die breiten Fußteile ist er, auch wenn er voll behängt ist, sogar bei Wi nd sehr standsicher. In der warmen Jahreszeit kann er im Garten oder auf dem Balkon stehen, sollte es an­ fangen zu regnen, kann man ihn schnell hereinholen, ohne erst die Wäsche abnehmen zu müssen. Auch im Winter ist er in Badezimmer oder Küche schnell aufgestellt. Wird der Ständer nicht be­ nutzt, nimmt er zusammenge­ klappt und abgestellt praktisch keinen Raum ein. Der hier gezeigte Trockenstän­ der wurde aus 1 2-mm-Rund­ stahl gebaut. Insgesamt wer­ den dazu 5,5 m benötigt. Sind die einzelnen Teile zuge­ schnitten, wird in die 1400 mm langen Stützen in der Mitte je ein Durchgangsloch von 6 mm 0 gebohrt, so daß beide Teile mit einer Sechskant­ schraube mit Mutter drehbar

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Werkstoff und llolimo8e

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/?undslalil 'I 12 x 7§(} lang

J 4

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Senkschraube M5x l§

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Jechskonlscbroube M5 x J(]

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Ploslildeine tp J,f, "" /1m lang

SechskonlmuHer M 5

zusammengefügt werden kön­ verschweißen. Der� soweit fer­ nen. Nach einigermaßen fe­ tige Ständer wird mehrfach stem Anziehen der Mutter das weiß lackiert. Schraubenende vernieten. Die Nun können Sie die Leinen beiden Stützen erhalten außer­ einziehen. Je länger diese sind, dem an jedem Ende ein etwa desto niedriger wird der Stän­ 18 mm tiefes M 5-Gewindeloch. der. Bei dem Ständer auf defn Die oberen Querträger (1) sind Foto wurde eine etwa 10 m mit je 10 Bohrungen (0 5 mm) lange Plastikleine in 10 gleiche zu versehen. Zu diesen Lö­ Stücke geteilt, die durch die chern, um 90 versetzt, wird 5-mm-Bohrungen gezogen und in der Mitte ein 5-mm-Loch deren Enden dann verknotet gebohrt und für den Kopf der wurden. MS-Schraube angesenkt. Glei­ Bastler, denen die Beschaffung che Mittelbohrungen mit Sen­ oder die Bearbeitung der Schwierigkeiten kungen erhalten auch die Fuß­ ' Stahlstäbe teile (3) . Nun erfölgt die Mon­ macht, können den Trocken­ tage. Will man ein Lösen der ständer nach dem gleichen Schrauben mit Sicherheit ver­ Prinzip auch aus Hartholzlei­ hindern, kann man sie noch sten bauen. mit dem Gestell verlöten oder Wolfgang Nitze o

138

Teil Jtck.

Sfiicklisle

Gegen unliebsame Störungen · Wenn die Kinder Mittagsschlaf halten oder kranke Familien­ mitglieder nicht durch das Sturmgeläut eines Besuchers gestört werden sollen, ist es zweckmäßig, einen Ein-Aus­ Schalter in den Klingelstrom­ kreis einzubauen. Da die übli­ chen Schalter nicht gerade eine Zierde sind, macnt unser Le­ ser H. Ratzke den Vorschlag, einen Zugschalter, wie er für Wandleuchten verwendet wird, a m Glockenhalter anzumontie­ ren. Die Betätigung erfolgt mit Hilfe eines Stückes Angelsehne, die auf der hellen Tapete kaum sichtbar ist. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß man nicht sehen kann, ob die Klingel e�n- oder ausge-

1

schaltet ist. Sollte diese Kon- det man statt des Zug•s chalters · trolle erwünscht sein, verwen- einen Kippschalter, der von zwei am Ende mit kleinen Perlen verschiedenfarbigen 2 20 V "' versehenen Stücken Angel­ sehne betätigt wird, von denen eines über eine Umlenkung (Öse) läuft. TraFo Unser Leser Siegfried Herfert macht den Vorschlag, den Ein­ Aus-Schalter als Umschalter zu verwenden (siehe Schalt­ bild) . Ist der Stromkreis der Klingel durch den Schalter un­ terbrochen, so leuchtet die Kontrollampe. Ist sie an gut sichtbarer Stelle angebracht, so I I , I I kann man sie nicht übersehen lamf?e 1 I 15V/ Oj1.A und wird auch das Wiederein­ schalten der Klingel nicht ver­ Klinge!knopf gessen. ,

ö

Zur elektrischen Spritzpistole

Photo- Elem en te

1 8 mm 25 mm 32 mm 45 mm

N a ch Erscheinen des H eftes 2 erhielten w i r zur Baua n l ei tung

für

di e

elektrische

Spritzpistole

m ehrere Leseranfra gen. Wir haben desha l b den Autoren

dieser

Bauanl eitun g gebeten,

fii r das

H eft 4 einen . ergä nzenden Beitrag auszuarbei ten,

der die aufgetretenen

Fragen klä rt und di� im

6 V 6 8 mA 88,3 Q 16,05 1 2 V 33 m A 3 6 9 Q 1 6,05 für gedruckte Schaltungen 4 Umschaltkontakte 1 0 , 80 1 2 V 92,5 mA 1 30 Q 12,20 24 V 57,5 mA 4 1 8 Q 4 Umschaltkontakte

liche Fun ktion sweise der elektri schen Sp ritzpistole Di e Redaktion

-Holzkitt

12,35 1 5,95 23,80 31,10

MDN MDN

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801

,.Der Modellba uer" HO Haushalt / Technik Dresden, � a l l straße 5, Tel. 4 38 00

139

Wer. findet d e n Namen � .mod e l l bau und basteln" ist m i t H i lfe der vielen Leserautoren in den letzten Jahren zu einer bei a l len Bastlern und technischen Knoblern sehr beliebten Zeitschrift geworden. Nachdem s i e vorher vorw iegend Themen des Flug-, Schilfs- und Automod e l l baues behandelt hatte, wurde sie nach der im Jahre 1962 er­ folgten Ubernahme in den Verlag Junge Weft zu e i nem Maga z i n für a l l e Gebiete der Sel bstbautechnik, dessen Aufgabe es ist, durch Baua nleitungen für i nteressante und nütz l i ch e Objekte vielseitige technische Kenntnisse und Fert i g keiten zu vermitte l n . N i cht e r s t unsere Umfrage i m H e f t 1 d i eses J a h r e s e r g a b , daß der Inhalt der Zeitschrift weitgehendst den Wünschen der Leser nach i nteressanten Anregungen und Arbeitsa n l eitungen e ntspricht, wenn natürl i ch auch ma n ch e r auf dem von i h m bevorzugten Gebiet gern etwas mehr i n jeder Ausgabe fi nd en würde. M i t Recht machten uns schon viele Leser darauf a ufmerksa m, daß der Name, den unsere Zeitschrift noch aus d e r Zeit bei behalten hat, a l s s i e vorw i egend Mod e l l bauthemen behandelte, heute nicht mehr dem I nhalt entspricht und dementsprechend verändert werden sol lte. Das wo l len wir jetzt tun. Und so, w i e die Leser immer wieder mit g uten Ideen a n der Gesta ltung des Inhalts m i tarbeiten, werden s i e auch den Namen fi nden, den unsere Zeitschrift m i t Beg i n n des Jahres 1967 tragen s o l l . L i e b e Leser I Macht a l l e m i t, den N a m e n für E u r e Zeitschrift zu fi nden. Er soll d en weiten Bogen des I nha lts umfassen, mögl ichst nur aus e i nem charakteristischen e i npräg· samen Wort bestehen, gute Mög l ichkeiten zur g rafischen Gesta ltung bieten (Entwürfe. brauchen nicht m i tgeschickt zu werden), mög l i chst aucl! i n anderen Ländern verstä n d l i ch sei n oder zu einem Begriff werden können. Die Mühe beim Knobeln soll auch belohnt werd e n . Der Verlag setzt desha l b für die drei besten Ideen

3

Sochpreise im Gesamtwert von 500,- MDN

aus. E s lohnt sich a lso, z u überlegen, denn d i e Gewinne kann jeder Bastler gut gebrauchen I Die Entscheidung über den Namen w i rd durch e i n e vom Verlag gebi ldete Jury getroffen . Sollte es für d i e drei P r e i s e mehrere Anwärter m i t g l e i ch l a utenden Vorsch lägen geben, entscheidet das Los. Haben Sie e i nen od.er mehrere Vorschläge für den zukünftigen Namen unserer Zeitschrift, so schreiben S i e d iesen auf e i ne Postkarte und schicken s i e b i s zum 10. Juli 1966 (Poststempel) an Redaktion . mode l l bau und basteln", 108 Ber l i n , Postfach 1214

Schwere Koffer - leicht transponien schwere Reise Urlaub Koffer schleppen. Hal t ! Das letzte braucht nicht zu sein. Mit dem hier gezeigten Koffer­ roller ist auch das schwerste Reisegepäck leicht zu transpor­ tieren. Er kann auch beim Tra­ gen auf Treppen und im Zug am Koffer verbleiben und wird andere Fahrgäste kaum be­ lästigen, da die Räder dicht am Koffer anliegen. Das 2,5 mm dicke Trägerblech (1) wird der Koffergröße an­ gepaßt zugeschnitten und ge-

140

bogen. Zwei angeschweißte Ösen (2) aus 1,5 fnm starkem Blech dienen zum Durchzie­ hen des Riemens, eine etwa 70 mm lange Hülse (3) mit dem

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in der Innendurchmesser Stärke des Wanderstockes er­ .hält auf der Unterseite eine Bohrung mit M 4-Gewinde, in die man eine Klemmschraube mit großem Knebel für die Befestigung des Stockes ein­ dreht. Die Achse (4) wird von einem alten Kinderwagen genommen, entsprechend gekürzt und eine neue Nut zum Einrasten des Radhalters eingedreht (das an­ dere Achsenende verwenden wir original). Dann bohrt man die beiden Löcher zum Be­ festigen am Trägerblech, was durch zwei Schrauben mit Kontermuttern geschieht. Je nach Größe der Räder ist die Achse in einer solchen Lage anzubringen, daß sie bei ab­ gestelltem Koffer etwa 10 bis 15 mm über dem Boden stehen. Rudolph

Jclini#A-A

\

\� einem Schlitz für die Räder (gummibereifte Teewagenrä­ der) versehen sind und in de­ ren untere Kante die Radachse eingeschweißt wird. Zum Kofferinneren kann man die Ecken durch ein eingelöte­ tes Gehäuse aus dünnem Blech abdichten, das dann mit dün­ nem Stoff oder geeignetem Pa­ pier überklebt wird. An der diagonal entgegengesetzten, also der "vorderen" oberen Kante bringt man einen zu­ sätzlichen Koffergriff quer an. Felix Englei tner

Hängendes Blumenbord

Sehr schnell aufgebaut ist das hier gezeigte hängende Blu­ menbord. Es besteht lediglich aus zwei langen Ketten und Brettern, die etwa in einer Entfernung von 10 mm zum Rand und 60 mm zu den kur­ . . . und m it eingebautem zen Seiten Bohrungen erhal­ -Fahrwerk Nicht ganz so "geländegängi g" ten, durch welche die Ketten wie beim vorhergezeigt en Bei­ la�fen. Die Höhe der einzel­ spiel sind die Koffer mit den nen Bretter ist je nach Erfor­ hier. gezeigten in zwei untere dernis einstellbar, indem man Ecken eingebauten kleinen Rä­ Drahtstücke, deren Länge der dern. Sie wirken aber im Ver­ Brettbreite entspricht, als Trä­ kehr überhaupt nicht störend ger für die Bretter durch die und sollten unserer Kofferin­ Ketten schiebt. Um ein Her­ dustrie Anregung sein, so ausrutschen der Drahtstäbe zu etwas bei unhandlichen gro- · vermeiden, kann man die En­ den der etwas länger zuge­ ßen Koffern gleich in Serie schnittenen Stäbe noch mit mit einzubauen. Bei dem hier gezeigten Bei­ Gewinde versehen und kleine spiel wurden die beiden Vul­ Holzkugeln aufschrauben. kanfiberecken durch solche aus Rudolph Stahlblech ersetzt, die mit

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141

Vielleicht waren Sie auch schon einmal in Verlegenheit, als Ihnen erst nach Laden­ schluß ei nfiel, daß eigentlich noch eine Glückwunschkarte an Tante Lucie oder eine an­ dere liebenswerte Person in den Briefkasten müßte. Einem Zeichner wird das nichts aus­ machen ; er kann in kurzer Zeit eine nette Illustration auf das Papier "zaubern" . Doch auch dem zeichnerisch Unerfah­ renen gelingt das, wenn er anstatt zu Bleistift oder Pinsel zur Schere greift. Außer: einer Schere braucht man für die mittlere Karte nur etwas Zeichenkarton und dunkles Papier. Als Klebstoff eignet sich am besten Buch­ binder- oder Tapetenkleister, da er k!eine Flecken hinter­ läßt, auch mit Fotokleber läßt sich sehr sauber arbeiten. Das hier ·abgebildete Beispiel zeigt eine sehr schöne Karte für seriöse Anlässe. Das Orna­ ment entstand aus einem etwa 12X4 cm großen Stück schwar­ zen Papiers. Daraus wurde ein Klappschnitt gefertigt, das heißt, j eweils die Hälfte ver­ schiedener Figuren wurden am Rande ausgeschnitten, nach außen geklappt und schließlich

Immer Blümchen und feierliche Schnörkelschrift�

aufgeklebt. Es gibt viele ein­ fache Motive, die s ich so ohne Schwierigkeiten schneiden las­ sen. Der Text des Glückwun­ sches kann auf die Rückseite oder bei gefalteten Karten auf geschrieben Innenseite die werden. Wer die Mühe nicht scheut, selbst Sinn für Humo·r hat und diesen auch beim Empfänger der Glückwunschkarte erwar­ ten kann, wendet sich vielleicht einer typografischen Montage zu, wie sie die beiden anderen Abbildungen zeigen. Der Zu­ sammenstellung selbst geht allerdings ein etwas zeitauf­ wendiges Sammeln und Aus­ wählen der Einzelteile voraus ; Zeit­ Tageszeitungen, doch schriften aller Art, Reklame­ und Prospektmaterial sind eine reiche Fundgrube für dieses Vorhaben. Wollen Sie sich für . sp ätere Gelegenheiten einen kleinen Vorrat sammeln, dann ist ein Ordnen der Ausschnitte Gesichts­ bestimmten nach etwa vorteilhaft ; punkten Buchstaben, Worte, Illustra­ tionen, Zahlen usw. Die Freude über solche origi­ nelle Karten, die · kaum miß­ lingen können, liegt nicht nur auf seiten des Empfängers, sondern schon während der Montage auch beim "Produ­ zenten " . Auch wenn Sie, lieber Leser, nicht i n der oben erwähnten peinlichen Lage sind, sollten Sie ·s ich bei passender G elegen­ heit an einer Glückwunsch­ karte mit ganz p ersönlicher Note versuchen. Heinig

142

HABEN SIE SCHON EINE MOTTE ! Fortsetzung von Seite 1 1 8

Es sei besonders darauf hin­ gewiesen, daß j edes neue Segel vor hartem Gebrauch "ein­ gesegelt" werden muß. Hin­ weise dazu gibt sicherlich jeder erfahrene Segler gern.

Da s Segel

Di e Takela ge

Segelnähen ist eine kleine Wis­ senschaft. Wer Wert auf ein gutes Segel legt, sollte vom Selbernähen absehen und diese Arbeit einem Segelmacher übertragen. Nach der Segel­ zeichnung (Bild 12) und unter Angabe des Segelrevieres (ört­ lich vorherrschende Wind- und Wetterverhältnisse) übernimmt der Segelmacher diese Auf­ gabe und bietet Gewähr für eine einwandfreie Arbeit. Hier zwei Anschriften : Segelmache­ rei Oberländer, 27 Schwerin, Werderstr. 72, und Segelmache­ rei Max König, 2 1 2 Ücker­ münde, ßrabenstr. 43.

Der Mast wird nach drei Sei­ ten verspannt, seitlich durch die Wanten und nach vorn durch den Vorstak.- Dazu ver­ wendet man Spanndrähte mit 4 mm 0 und im Fachgeschäft erhältliche Wantenspanner. Letztere werden am unteren Ende der Verspannungen an­ gebracht.

Das Segel erhält an der Hin­ terkante Lattentasch19n, in die Segellatten aus dünnem Eschen­ holz oder aus Vinidur einge­ schoben werden. Diese Latten sorgen dafür, daß das Segel besser "steht" . Sie müssen so biegsam sein, daß sie sich der Wölbung des Segels anpassen.

Die Anfä-nge der Drähte formt man zu einem Auge, indem man eine Kausche einpleißt. In dieses Auge faßt ein Schä­ kel zum Befestigen des Seiles am Spanner. Schäkel werden zur Takelage sehr vielseitig benötigt, sie sind die Sicher­ heitsnadel des Seemannes. Man sollte davon mindestens 12 bis 15 Stück kaufen (Bild 1 4) . Der Großbaum.. mit dem Segel wird mit der Großschot, einem ge­ drehten Baumwollseil von 1 0 b i s 1 2 m m 0 , geführt. Diese Schot wird "als Talj e gescho­ ren" . Das heißt, wie ein ein-

facher Flaschenzug mit zwei Rollen geführt. Die eine Rolle sitzt beweglich an dem hinte­ ren Stahlbügel, die andere am Großbaum. In ähnlicher Weise werden zwei Rollen zum Hoch­ ziehen des Schwertes ver­ wendet. Um das Segel zu setzen, das heißt hochzuziehen, findet ein Hanfseil Verwendung, das GroßsegelfalL Auch hier ver­ bindet man wieder mit Schä­ keln. Wem diese kurzen Hinweise zur Takelage nicht ausreichen, der sehe sich das bitte bei einem fertigen Boot auf dem nächsten Bootsplatz an oder berate sich mit einem Fach­ mann. Alles was man zur Takelage des Bootes benötigt, bekommt man in folgenden Fachgeschäf­ ten zu kaufen : Julius Guld­ brandt, 23 Stralsund, Fähr­ str. 1 2 ; Wassersporthaus Nep­ tun, B.erlin-Köpenick, 117 Oberspreestr. 183-185. Die mehrfach genannten Teile, die man zweckmäßigerweise fertig kaufen sollte, sind in dem anfangs genannten Ge­ samtpreis ebenso einbegriffen wie die Anfertigung des Segels. Siegfried Günther 143

W e l ch e r B a s te i fr e u n d i s t bere i t , ., mod e l l bo u u n d baste l n " , H eft 1 , u n d, 6, a u sz u l e i h e n ?

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H a n s- D i eter fenstr. 1 2

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Krüger,

Z i n g st/Darß,

S U CH E : ., m o d e l l ba u und baste l n " , H eft 4/19 64. VERKAU F E : ., F u n ka m a te u r " , J a h rg o n g 19 61, 19 62, 1 9 63, 19 64. Lutz Zinner , 9 433 B e i e rfe l d , Pfa r rweg S U CH E : ., mode l l b o u Heft 3/1 9 63.

und

20

baste l n " ,

C hr ist ion H ä n e l , W ü n sch e n d o rf/Erzg e b . N r . 20c, Kre i s M a r i e n berg

WER HAl f - WER SUCHTf

B I ETE : ., D er M od e l l e i se n b o h n e r " , J a h r­ g o n g 19 62- 65 , sowie ., Fotofo l t e r " , J a h r­ g o n g 1 9 5 5- 62, u n d Foto k i no-M o g o z i n , Jahrgang 19 62- 64 (evt l . Verka uf) . S U CH E : ., mad e l l b o u u n d baste l n " , J a h r­ g a n g 1 9 63 u n d ä l te r . Jooch i m Valckh o l d , M ü h lweg 5 S U CH E : Heft baste l n " .

2/19 65

G ü n ter Schwa rz, Am Berg 10

60 54

G e h l be rg ,

., m o d e l l bo u

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und

E rd m a n n sdarf,

K a n n fo l g e n d e H efte ., m od e l l ba u u n d baste l n " a bg e b e n : 1 2/ 1 9 60, 4 , 5 , 6, 8, 9 u n d 1 0/19 61 sowie H eft 8/19 62. H e rber! B e h re n d t , 73 01 Mockr it z ü b e r Döbe l n ( S o . ) Welcher Le ser k a n n m i r d i e J a h r g ä n g e mode l l b a u -u n d baste l n j' b i s e i n sch l ieß­ " l i ch 1 9 65 f ü r k u rze Z e i t l e i hwe i s e ü ber­ l a s sen � Frau E. P o p pen berg , 3 5 Ste n d a l , H . - H . ­ Stroße 3a SUCH E : ., m o d e l l ba u und baste l n " , Heft 2/19 64. Hans We i g n e r , 9384 F a l k e n a u , E r n st­ Thä l m o n n-Str. 4 5 S U CH E : ., mode l l b a u u n d baste l n " von 19 59 b i s 1 9 63 . B I ETE dafür ., J u g e n d u n d Tech n i k " a b A u s g a b e 1 0/19 62 b i s 1 2/19 65. Bernd K r a u s e , 826 La m m o tzsch , r i ch-En gel s-Str. 1 5

Fried­

S U CH E : . m o de l l b o u und baste l n " , Heft 3/19 63 . M o nfred M e n z e l (1 3 J a h re) , 836 Seb­ n i tz (So . ) , D r . -Ste u d n e r-Str. 64 SUCH E : H eft 1 und 2/1 9 60 sow i e J a h ­ resi n h a l tsverze i ch n i s 1 9 60 vo n ., mode l l ­ b a u u n d baste l n " . Wo lfg o n g Moser, 4403 G r e p p i n , E r n st­ Thä l m a n n-Str. 1 7 SUC H E : • m o de l l ba u u n d baste l n " e i n ­ z e l n o d e r i n g a nzen J a h rg ä n g e n b i s Heft 3/19 64 . A rnfried R u d e r t , 980 2 La ng enfe l d , Le n i n ­ stroße 8/1

144

und baste l n " , S U CH E : ., mod e l l bo u Heft 3 b i s 1 1 /19 61 m i t d e r Arti k e l r e i h e v o n ' W. H i n d erer ., Der R u m pf b a u von Sch i ffsmod e l l e n " . Peter B ü tzow, Seger-Str. 23

7 0 22

Le i pz i g ,

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S U CH E : A u s g a ben von ., mode l l bo u u n d baste l n " d e r J a h r g ä n g e 19 63 u n d 19 64. Math i a s S e l i n g e r , 37 0 5 l l se n b u rg ( H a rz) , P u l ver m ü h l e 8 S U CH E : ., mode l l ba u und baste l n " , H eft 3 , 4 , 5/19 64 u n d 1 , 2/19 65 ( a u ch einzeln) . J ürgen Rose n berg e r , 83 54 Loh m e n , Kasta n i e n a l l e e 1 9 V E R KAU FE : Koffe r ra d i o .,Te s l a M iv o r" m i t N etzte i L L o u ts p r . - M e m b ra n e l e i cht besCh ä d i g t , sow i e .,Te s l a " Dreko u n d Röhren I H 33, I F 33, I A F 33, für 4 0, - M D N . H e i n z Mademonn, 2 4 Wismor, Roben­ straße 8 S U CH E : G a r a g e n - luftve rd i chter Mo· d e l l T 751 0 oder F 7 51 0 mit U n iversa l · m o t o r z u m A n s ch l u ß a n d i e L i cht l e i t u n g . B I ETE : S e l bsta n s a u g e n d e Stern rod­ p u m pe Type WS 32/2 ko m p l . mi t Motor, neuwert i g , f ü r H o u swa sserversorg u n g , L i efa r m e n g e b i s 2, 5 m ' / h . M o nfred Leh m o n n , 1 22 E i se n h ü tte n stodt, O u e rstr. 2 TAUSCH E u n g a r i sche n Mode l l motor gegen e i n en Motor mit 10 c m3 H u b r a u m o d e r e i n e n .Zwe i zyl i n d e r-Motor m i t be­ l i e b i g e m H u b ra u m . A n d r e s H o n 6 k , B u d o pest I V . , Tel utca 39 G E B E AB : Fast s ä m t l i ch e b "ish e r vom Verlog .,J u n g e We i t " h e r a u s g e g e b e n e n Mode l l ba u bo g e n von F l u g z e u g e n , Kraft· u n d M i l itä rfa h rz e u g e n d e r . Kra n i ch "· R e i h e . N ä h e res a u f Anfra g e . Eberherd H ufe n b a ch , 7 27 D e l i tzsch, M a u e r g o sse 5 ( b e i Zeu ke) B I ET E : ., m od e l l b o u und b as te l n " 1 963, 1 964 u n d 1 9 65 (e i n i g e Exe m p l a re feh­ l e n ) . S U C H E dafür d r i n g e n d eine Dreh­ sch i eb e r p u m p e o d e r Z a h n ra d p u m pe f ü r ein U-Boot- F u n kt i o n s m od e l l . Daten : Außen0 etwa 60 m m , g e e i g net f ü r 6b i s 1 2-V-G i e i ch st ro m m otor. H e i n e r K ü h n r i ch , 685 Lobenste i n , Rosen­ weg 7

BRIEFWECHSEL· WUNSCHE

Ich mö chte g e rn m i t · a n deren B a s t l e r n i n B r i efwech s e l treten , b i n 1 & J a h re a l t u n d i n teressiere m i ch besonders f ü r d i e E l e ktrotech n i k u n d E l ektro n i k . G ü nter Ebert, 13 2 A n g e r m ü n d e , S t r . d . F re u n d schaft 5 5 S U C H E B R I E F PA R T N E R (14- b i s 1 7j ä h ­ r i g ) o d e r B r i efpartn e r i n a u s F r a n k re i dt , Rumänien, Ungarn, Holland oder Schwed e n . . B r i efwech s e l in Deutsch , R u s s i sch evt l . a u dt F r a n z ö s i sch . M e i n I n teresse g i l t d e r E l e ktrotech n i k . Lutz W e i s e , 4 7 S o n g e rh a u sen/S ü d , K o r i ­ M o rx-Str. 29 S U C H E B R I E F PART N E R a u s a l l e r We i t . B i n 1 7 V, J a h re a l t . M e i n H o b b y s i n d e chte Fotog rafi e-n von Autos u n d J ach­ t e n . I ch sa m m l e Zeitsch r i ften u n d l i ebe f Musik. D i eter S p r i n g e r , 8044 Dresde n , H e r­ m a n n-Se i d e l -Sir. 26 S U C H E B R I E FWECHSEl (mög l i chst i n D e u tsch) m i t e i n e m M ä d ch e n a u s d e m A u s l a n d . I ch b i n 1 5 J a h re a lt , b ast l e u n d fotog rafiere se h r g e r n . B e r n d Zawerd z i n s k i , 24 W i s1 m o r , K l usser D�mm 5 5 SUCHE B R I EFWECHSEL m i t Sch i ffs­ m o de l l ba u e r , d e r s i ch mit h i storisch e n M o d e l l e n beschäft i g t . H a n s M ü l l e r , 3 25 Sta ßfurt, Ku rze Str. 8

.modellbau und basteln". Hera usgeber : Zentral rat der FDJ über Verlag Junge Welt, Verlagsdirektor : Kurt Feilsch. S i tz der Redaktion : 1 08 Berlin, Kronen· str. 30/31 , Anschrift : 1 08 Berlin, Postfach 1 21 4, Telefon : 20 04 61 . Waller Redakteur : Verantwortlicher Gutsche, Gesta ltung : Lother Borchardt, Titelzeichnung : Gottfried Knoch. Erscheint

zwe i monatl ich,

Einzelpreis

1 ,- MDN. Nachdruck nur mit Genehm i · g u n g der Redaktion. D ruck : (52) Nationales Druckhaus VOB National , 1 055 Berl i n (Inhalt) , (87) Be· triebsberufsschule . Rudi Arndt", 1 02 Berl i n (Umschlag) . Lizenz-Nr. 1 234 des Presseamtes be i m Vorsitzenden d e s M i n i •terrates d e r DDR. A l l e i n i g e Anzeigenannahme : D EWAG Werbung, 1 02 B10rlin, Rosenthaler Str. 28-31 , und a l le D EWAG-Betriebe i n den Bezi rksstädten der DDR. Zur Zeit gültige Anzeigenpre i s l i ste N r . 3.

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D i e U n iversa l d i od e GA 1 0 1 (OA 645) bes itzt e i n e m ittlere S perrs pa n n u ng u n d e i n e n n iedero h m igen D u r ch l a Bwidersta nd. Kennwerte bei t0

GA 101 (OA 645)

25 °C

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Durchlaßspannung

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Sperrstrom

bei U R bei U0

3 mA 10 V 41>V

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1 0 ;:;> 400 pA

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Sperrke n n l i n i e b e i t a = 6 0 ° C

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VEB Werk für Fernsehelektronik

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Einen schweren Lötkolben, der in der Zeit der Hellebarden und Morgensterne .

als ebenbürtige Waffe hätte dienen können, und eine großelötlampe wird wohl kaum ein Bastler mehr zum Löten kleinerTeile benutzen. Aber auch ein elektri­ scher Lötkolben macht einem noch genug .Ärger, weil die Kupferspitze bei Ober­ hitzung schnell verzundert und immer wieder gereinigt werden muß. Deshalb wird die im nächsten Heft gezeigte

Lötpistole sicherlich auch

etwas für Sie sein.

modellbau und basteln bringt für Sie außerdem u. a. im Juli /August-Heft: Zum Schul­ jahresbeginn einen Kinderschreibtisch Bastlerwerkstatt bandgerät

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Eine Drehbank für die

Die Bauanleitung für ein transportables Ton­

Hinweise für Dekorationen bei der Wohnraum­

gestaltung Einen Diaprojektor zum Vorführen Ihrer Urlaubs,.. aufnahmen. •

INDEX 32 541

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