mod u bast1966-2r.pdf

modellbau und basteln 2 .,April - April!" Umgekehrt ist es richtig! Dann sind Sie bei der Wochenendfahrt

Die

sogar seetüchtig

elektrische Spritzpistole für den Bastler

t:ine Gartenschaukel für den Sonnenschein

Taschenempfänger mit aufladbarer Batterie

z 0

E t -

8

-

Ein einfacher St Ö nder für Nitrophotlompen, bestehend aus einem Weih­

nachtsboumfuß, einem Besenstiel und einer in der Höhe verstellbaren Holtevorrichtung für die Lampe. Die Fassung ist an einem einseitig abgeflachten 10-mm-Rundeisenstob befestigt, der in einer Bohrung des Hartholz-Halteklotzes mit einer Rändelschraube orrettiert wird. Die linke Schraube hält den Klotz in der Helmut Sirkhan gewünschten Höhe fest.

Ideen muß man haben! Es müssen nicht immer weilige Streifen sein. Wenn

Sie

lang­

Ihren Liegestuhl

Ein unter dem Gas-Kieinroum· heizer vom Typ 20.2 anzubrin­ gendes Auffangblech verhin­

in

diesem Jahre endlich einmal neu beziehen wollen, sehen Sie sich einmal dieses Beispiel an. Der Ballon aus weißem Stoff wurde auf den einfarbigen

fallen. Hängt man das Blech mit zwei entsprechend Iongen Haken in die an der Geräte­

Leinenbezug

Gon­

unterseite vorhandenen Löcher.

deln, Fähnchen und olle ande­ ren Einzelheiten sind mit licht­ echter Stoffarbe aufgemalt.

ist eine ausreichende Luftzufuhr gewährleistet. Siegfried Herfert

appliziert.

Buchstoben-Steckspiel als Form ... für plastische Schrifttafeln aus PVC-Hartfolie. Folie (bis 1 mm stark) im Bockofen erwärmen, auf Schrifttafel legen und mit durch Schaumgummischicht ge­ polsterter

Druckplotte pressen. Heinz Schollmeyer

dert, daß Rußrückstände aus dem Gerät nach unten heraus­

Zt'!}rner 21 (

;( ,

,

modellbau

Red�tlon und baste ln

�

-

....

Ein

•

zusammenklappbarer,

•

be­

quemer und formschöner Sessel aus der Volksrepublik Bulgo· rien, der manchem .. Heimge­ stolter" als Anregung dienen kann.

Zwei erfolgreiche Jahrzehnte ln_ diesen Togen feiert die ganze Republik den 20. Jahrestag der Gründung der Sozia­ listischen Einheitspartei Deutschlands und des sozialistischen Jugendverbondes, der FDJ, und wir hoben wahrlich viele gute Gründe,

diese historischen

Ereignisse zu

feiern. Wurde doch bei uns vor 20 Jahren die Einheit der Arbeiterklasse geschmiedet, die Voraussetzung dafür war, daß wir auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik erfolgreich die sozialistische Revolution durchführen konnten und daß die werktätigen Menschen unserer Republik, geführt von der Partei der Arbeiterklasse, in den vergongenen zwei Jahrzehnten unter schwierigen Bedingungen und oft kom­ plizierten Situationen einen modernen Industriestaat aufbauen konnten, der Achtung und Anerkennung in der Welt findet. D:e Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik zeigt, welche großen Kräfte und welchen Reichtum an Ideen

Menschen im Sozialismus entwickeln können, in dem

es keinen Widerspruch zwischen den persönlichen Interessen und denen der ganzen Gesellschaft mehr gibt. Alles das, was- wir unter der Führung der Sozialistischen Ein­ heitspartei Deutschlands auf technischem,

wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet

schaffen, macht unsere Republik stärker und reicher und ist die Voraussetzung dafür, daß wir unseren Lebensstandard planmäßig immer mehr erhöhen können und daß unsere Republik, in der eine Gemeinschaft freier Menschen seine eigene Zukuaft erbaut, zum Grundstein und Vorbild für ein friedliches demokratisches Deutschland wird. Die besondere Aufmerksamkeit der SED galt der Entwicklung einer fortschrittlichen Jugendpolitik,

die unserer Jugend eine klare

Perspektive gibt, ihr olle Bildungs­

möglichkeiten bietet und ihr große Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus stellt. Und unsere Jugend ist sich der ihr übertragenen Verantwortung bewußt. Sie lernt fleißig und bildet sich für die Aufgaben des Tages und der Zukunft, in der sie zum Hausherren unseres Staates wird. Dafür gibt es unzählbare Beispiele; jeder von uns wird sie im Bereich seiner beruflichen Tätigkeit aufzählen können. Hier soll nur eines genannt werden, weil es sehr augenfällig beweist, zu welchen Leistungen der einzelne und vor ollem das sozialistische Kollektiv mit Elan, Können und im Bewußtsein des Seit 1958 finden auf Initiative der FDJ olljährlich die Messen der Meister von Morgen Zieles fähig sind.

statt. Dort findet der technische Erfindergeist und der Schöpfungsdrang der jungen

�

Arbeiter, Techniker und Ingenieure, der Lehrlinge, Schüler und Studenten seinen kon­ kreten Ausdruck. Allein die Anwendung der auf der zentralen Messe des vergangen n ' Jahres in Leipzig gezeigten Verbesserungen und Erfindungen bringt unserer Gesell5choft einen volkswirtschaftlichen Nutzen von über 80 Millionen Mark. Sicherlich sind auch viele Leser unserer Zeitschrift an diesem Ergebnis beteiligt, und viele arbeiten auf ihrem Gebiet mit dem gleichen Ziel. Wenn auch der Inhalt unserer Zeitschrift sich nicht direkt mit Problemen wie der Ver­ besserung von Produktionsvorgängen und der Entwicklung neuer Produktionsverfahren befaßt, so trägt sie ober doch mittelbar dazu bei, vor ollem junge Menschen mit vielseitigem technischen Können zu entwickeln, die in der Loge sind, mit technischen Problemen fertig zu werden und so später hervorragende Leistungen in der Produktion zu vollbringen.

•

Doron hat jeder �eser Anteil, der sein Wissen und seine Erfahrungen den anderen Lesern vermittelt. Wenn wir gemeinsam das spezielle technische Wissen des einzelnen zusammentrogen und in der Zeitschrift verallgemeinern, so helfen wir uns gegen­ seitig bei der Aneignung einer umfassenden technischen Allgemeinbildung. Diese Allgemeinbildung trägt schließlich zur Bildung der Persönlichkeit des vielseitig interessierten, gebildeten, den Problemen unserer sozialistischen Gesellschaft aufge­ schlossenen Menschen bei, der in der Loge ist, auf seinem Platz Hervorrogendes beim weiteren Aufbau unserer Deutscher.� Demokratischen Republik zu leisten.

49

JETZT AUCH FOR BASTLER:

Farbe spritzen ohne Preßluft Der Bastler weiß , daß ein Farb­ auftrag mit dem Pinsel trotz sorgfältigster Arbeit nie so sau­ ber wird und so schnell zu be­ wältigen ist, als wenn man diese Arbeit mit der Spritzpistole aus­ führt. Nun könnte er sich j a vielleicht gelegentlich eine Spitz­ pistole kaufen. Wird sie mit Preßluft betrieben, dann gehört aber dazu noch eine Preßluft­ flasche und einiges Zubehör, so daß die ganze Sache doch •recht umständlich in der Handhabung wird. Eine elektrische Spritz­ pistole ist (soweit man sie schon im Handel erhält) zwar viel ein­ facher zu handhaben, doch ist ihre Anschaffung recht teuer, so daß sie sich für den einzelnen kaum lohnt. Aber auch Hausge­ meinschaften, bei denen eine elektrische Spritzpistole sicher­ lich "ausgelastet" wäre, werden meist noch dringenderen An­ schaffungen den Vorrang geben. Auf vielfachen Wunsch beschrei­ ben wir darum heute den Bau einer elektrischen Spritzpistole. Die Arbeit setzt einige Kennt­ nisse in der Metallverarbeitung und Elektrotechnik voraus, auch ist dazu eine Drehbank sowie eine Bohrmaschine erforderlich, aber gerade in der Hausgemein­ schaft oder in einem anderen Kollektiv werden sich genügend

se

Fachleute finden, die in der Lage sind, dieses Gerät zum gemein­ s amen Nutzen zu bauen. Diese Spritzpistole arbeitet mit einem Miniaturkompressor, des­ sen Schwingankersystem mit 1 00 Hz angetrieöen wird. Das mit etwa 6-8 Atü ausgestoßene Spritzgut passiert die Spiral­ rillen und die Spritzdüse des, Zerstäubers und wird dabei so abgelenkt, daß der erwünschte Nebelkegel entsteht. Wir beschaffen zum Bau di· e ses Gerätes einen Trafokern M 65 und verwenden davon so viele Bleche, bis sich zusammenge­ prellt eine Pakethöhe von 20 mm ergibt. Von j edem Blech ist eine Seite abzuschneiden. Die E-för­ migen Bleche werden geschich­ tet, gebohrt und unter Verwen­ dung von vier Messingstreifen zusammengenietet (Bild 1, Zeich-­ nung "Magnetsystem"). Es dür­ fen dazu nur unmagnetische Niete verwendet· werden (Kup­ fer, Dural, Messing). Das Bohren des Paketes erfordert große Vor­ sicht, da die Bleche hart sind und sehr leicht vom Bohrer erfaßt und herumgerissen werden. Au­ ßerdem ist es günstig, wenn durch das Zusammenpressen mit einer HUfsvorrichtung möglichst wenig Grat entsteht, denn die Bleche sollen ohne nochmaliges

Auseinandernehmen gleich ver­ nietet werden. Nun fertigen wir den Schwing­ hebel (25) an, der aber zunächst noch nicht mit der Bohrung für Teil 6 versehen wird. Dann kann der Anker zusam­ mengebaut werden. Hierbei er­ geben Schwinghebel (25) und die von den Trafokern-Eieehen ab­ geschnittenen Streifen (2) einen Block von ebenfalls 20 mm Höhe. Der Anker ist zunächst noch nicht zu nieten, sondern nur pro­ visorisch zu verschrauben. Der Magnetspulenkörper wird aus 1-mm-Hartpapier hergestellt und mit 2150 Windungen OuL 0,25 mm 0 bewickelt. V{indung ist n eben Windung z � wickeln also möglichst lagenweise · und fest. Nach j eder dritten Lage ist mit IsoHerpapier abzudecken (aus zerlegtem altem B�cherkon­ densator) . Die Spulenenden wer­ den mittels angelöteter Litzen herausgeführt. Wer die Möglichkeit des Tauch­ lackierens hat, sollte die Spule in Isolierlack tränken. Nach dem Trocknen in mäßiger Wärme um­ wickelt man sie dann noch fest mit Klebband.

Wenn die Spule auf den Kern geschoben ist, wird sie mit dün­ nem Hartpapier festgekeilt.

Der Käfig (3) ist aus n ichtmag­

hinteren Schubstange (11, 1 2, 1 3,

die Kugel (19) vom Kolben (16)

netischem Material, wie Messing

14) montiert. Damit ist erst mal

um 0,5 mm aus d em Sattel ge­

der

drückt wird. Am besten messen

oder Dural

fi)1Zufertigen

(siehe

Anker

durch

die

beiden

Zeichnung "Magnetsystem"). Die

S chubstangen in seiner endgülti­

wir durch Teil 21 mit dem Tie­

Löcher

gen' Lage

fenmaß.

mit S enkungen

bringen

wir vor dem Biegen an,. da die S enkungen später im Käfiginne­ ren sind. Die Befestigungslöcher im Lauf (10) reißen wir nach den Löchern des Käfligs an. Nachdem die Drehteile fertigge­ stellt sind, wird der Käfig mit­

fixiert.

Wir können

nun durch das Loch in der Rück­ seite

des

Käfigs

Ankerlager

das

anreißen

untere (siehe

Zeichnung "Magnetsystem"). Jetzt wird alles wieder demon­ tiert, auch der Anker, der ja nur provi sorisch verschraubt wurde.

tels M4-Senkkopfschrauben {ll on­ tiert. Die Schrauben sind durch

Nachdem der S chwinghebel ge­

Körnerschläge zu sich ern. Die beiden Langlöcher im Käfig rich­

Halbkugelenden

ten

sich nach den Löchern im

Kern (Abschnitt "Einstellen" be­ achten ! ) Nachdem die beiden M3S enkkopfschrauben für die Griff­ befestigung

eingehängt

sind,

wird der Magnet eingeschoben. Der

Kolben

muß

im

Zylinder

möglichst ohne zu klappern sau­ gend sitzen (Teil 1 6 in Teil 18), damit kein Spritzgut in 'das Mag­ netsystem gelangt !

Das gleiche

gilt für die vordere S chubstange (Teil 1 5 in Teil 10). Eventuell kann man noch eine zusätzliche Gummidichtung anbringen.

bohrt

ist,

werden

die

beiden

der S chubstan­

gen mit Paste in den Schwing­ hebel

eingeschliffen,

teile (6,

1 3,

15,

16)

die Stahl­ sowie

der

Schwinghebel (25) gehärtet und der Anker endgültig zusammen­ genietet. Wir demontieren jetzt den Magneten und schleifen die aufeinanderliegenden (die

drei

Enden

Flächen

des Magneten

und die anliegende

Fläch e des

Schwinghebels) plan. Nun bauen

Ist die Kugelstellung erreicht, so ziehen

wir

den Magneten mit

Hilfe zweier M4-Zylinderkopf­ schrauben mit Mutter (Stahl) durch die Langlöcher im Käfig fest. Dann wird das in Form und Größe der Hand angepaßte, aus

Griffblech (7) montiert und der

2,5-mm-Messingblech

gefertigte

"Abzug" eingesetzt. Die Installation muß von einem Elektrofachmann ausgeführt wer­ den. Es ist unbedingt notwendig, daß die Schutzerdung ordnungs­ gemäß durchgeführt wird, denn immer

wieder

kommt

es

vor,

daß durch ungenaues Einhalten der Sicherheits-Vorschriften die schwersten Unfälle durch elek­ trischen Strom entstehen ! (Siehe auch

"modellbau

und

basteln"

wir alles wieder zusammen und

Heft 4/65, Seite 1 . )

setzen das untere Ankerlager (4, 5, 6) unter Zuhilfenahme einer

D ementsprechend darf d i e Pistole

Federscheibe und einer MB-Mut­

S chukosteckdosen

nur

an fachgerecht

installierte

angeschlossen

ter ein. Jetzt ist der Magnet (1)

werden. Außerdem empfiehlt es

Der Zylinder (18) erhält am hin­

so weit in den dem Lauf ange­

teren

Ab­

schraubten Käfig einzuschieben,

sich, vor jeder Inbetriebnahme die einwandfreie Beschaffenheit

Farbrückftuß.

daß bei vorderster Ankerstellung

der

unteren

ftachung

für

Ende

den

eine

Er wird durch das kegelförmige Ende

des Saugrohres

im

Lauf

festgehalten und besitzt in der Ventilkugel (19) ein Rückschlag­ ventil. Eine Feder (20), die diese Kugel in den Sattel drückt, wird von dem Messingstopfen (21) ge­ halten. Dieser Stopfen wiederum findet seinen Halt durch den Zer­ stäuber. Also niemals das Gerät ohne Zerstäuber in Betrieb neh­ men ! Nun gehen wir an das Einstellen. Zunächst setzen wir die vordere S chubstange

(15)

ein,

anschlie-

, ß end den Anker (2) und dann den kompletten Zylinder ( 1 6, 1 7.• 18, 1 9, 20 und 21) und legen die­ sen mit dem Saugrohr fest, nach­ dem die beiden Kegelteile Saug­ rohr-Zylinder durch S chleifpaste ' einander angepaßt sind. An­ schließend wird der Zerstäuber (Teil 22, 23 UJ;ld 24) aufgeschraubt und

die Stellschraube

mit

der

Schutzerdung

mittels

nie-

derohmigem Durchgangsprüfer (Prüf-Fix) zu prüfen. Nun können wir die Pistole erst­ malig in Betrieb setzen. Es wird wohl kaum vorkommen, daß sie gleich losschnarrt Die Ursache liegt in der falschen Einstellung der Federn. Die Angaben in der Stückliste sind Anhaltswerte und geben Windungszahl, Außendurchmes­ ser sowie die Länge im ent­ spannten (ausgebauten) Zustand an. Klatscht der Anker beim • Einschalten nur nach vorn, so ist die Kolbenfeder (17) ausein­ anderzuziehen. Zieht der Anker dagegen nicht an, sondern brummt nur, so ist die Kolben­ feder zu kräftig und muß ge­ kürzt werden. Der Anker muß an der oberen Kante des Magne­ ten mit etwa 5 mm Weg schwin­ gen. Dies ist mit etwas Geduld bald erreicht. Nun können wir unsere Flasche erstmalig mit Wasser füllen und spritzen. Es muß sich mit der feinsten Düse ein etwa 2 m lan­ ger feiner Nebelkegel bilden. Die Wahl der geeigneten Düse ergibt sich auf der Viskosität der Spritzflüssigkeit verwendeten und des gewünschten Zerstäu­ bungsgrades. Nun wird die Pistole endgültig fertiggestellt, indem wir den Griff mit den Hartpapierschalen abdecken. Zwei, mit Zelluloid abgedeckte Schaulöcher in Höhe der oberen hinteren Ecke des Käfigs, erleichtern uns später das Einstellen des Ankerhubs. Als Flasche für das Spritzgut wurde bei dem Muster eine Globo-Universalwachs-Dose yer­ wendet, deren zerbrechlicher Kunststoffdeckel durch einen sol­ chen aus Metall ersetzt wurde. Eine weithalsige Flasche aus PVC wäre noch besser für unse­ ren Zweck geeignet. Die Rohre sind aus Scheiben­ gardinenstangen gefertigt, deren Naht weich vecl�tet wurde. Bei manchen Arbeiten ist es günstig, das leicht gebogene Ver­ längerungsrohr aufzusetzen. Na­ türlich muß man auch hier auf

52

Luftdichtheit

des

Anschlusses

achten. Wer Wert auf ein ansprechendes Äußere des Gerätes legt, kann die Messingteile

noch

verchro-·

men oder brunieren lassen. Ein entsprechend eingerichteter Kof­ fer

oder

Kasten

nimmt

die

10. Keine schleifenden Mittel verwenden, z. B. Kalk oder Leimfarben. Literaturangaben: Theodor Krebs, "Elektrische Spritzpistole", Patentschrift.

Helmut Horn

Pistole für Transport und Auf-. bewahrung auf,

gleichzeitig die

Auswechseldüsen, gen,

10/12

Verlängerun­

Mauls-c hlüssel

und

einen Bolzen mit Gewindeenden M4 und M3, Fettbüchse, Pinsel und die Schukoschnur. Zum weise

Schluß

noch

einige Hin­

fÜr den praktischen Ge­

brauch des Gerätes : 1. Düse

und

festziehen

Saug· r ohr

mäßig

(Falschluft

ver­

meiden).

2. Düsen

ausprobieren ;

Farbe

vor dem Spritzen ausreichend verdünnen.

3. Spritzgut

durch

Dederon­

st-rumpf sieben !

4. Untergrund

fettfl'ei

MATERIALLISTE

machen

und abschmirgeln.

5. Arbeitsschutzvorschriften für Farbspritzen beachten (Lüf­ ten !). 6. Bei Beginn der Arbeit nicht direkt auf die Fläche sprit­ zen, sondern an der Seite be­ ginnen und auch dort be­ enden. spritzen unter einem Winkel von 30-45 Grad von der Ebene d er zu spritzenden Fläche.

7. Wir

8. Beim Spritzen gleiche Ge­ schwindigkeit einhalten, um gleichmäßige Stärke der Farbschicht z! erhalten. Nächste Schicht erst nach vollkommenem Austrocknen der vorherigen auftragen. 9. Nach Beendigung der Arbeit

Pistole reinigen. Dazu Düse und Kolbeq zerlegen und in Verdünnung reinigen, ebenso Flasche und Saugrohr. An­ schließend trocknen und ein­ fetten.

Te i l 1/2 Trafokern M 65, siehe Zeich n u n g 3 Messing b l ech 2 , 5 m m 4 Sechska ntschraube M 8 X 20 m i t Federsch e i be u n d M u tter 5 Druckleder 0,3 mm; etwa 5 Wdg.; 3,5 m m 0 6 Werkze u g stahl, h ä rten 7 Mess i n g b l ech 2,5 mm; h an dgerecht biegen 8 Scha ltknopl 9 PVC-Kabel 3 X 0,75 mm2 10 Rund messing 030 m m 1 1 R u n dm essi n g , s i e h e Zeich n u ng 12 Druckleder 1,2 mm; etwa 5 Wdg.; 015 m m 1 3 Werkzeug sta h l , härten 14 Druckleder 0;6 mm; 13 Wdg.; • 5 X 21 m m 15 Werkzeu g sta h l , hä rten 16 Werkzeu g sta h l , h ä rten 17 Druckleder 1 mm; 14 Wdg.; 7 X 33 mm 18 Gra u g u ß , siehe Zeich n u ng 19 Sta h l ku g e l :14"; Fah rrad bedarf 20 Druckfeder 0,6 mm; 8 Wd g .; 6 X 20 m m 2 1 R u n d m essi ng , siehe Zei ch n u ng 22 R u n d messing , siehe Zeich n u ng 23 Rund messi n g , siehe Ze i ch n u n g 2 4 PVC, siehe Zeich n u ng 25 Werkzeu g stah l , siehe Zeich n u n g Au ßerdem wird benötigt: H artpa pier 1 mm u n d 4 m m; Ku pferlackdraht 0 0,25 mm; Sen kkopfschra uben M4 u n d M 3 ; M u ttern M4 u n d M 3 ; 1 kl. Kabel­ sch uh; 1 Sch u kostecker; 1 Gummitü lle; Senkko pfn iete 4 X 26 mm (Ms, Cu, Al): 1 Blech- oder PVC-Fl a sche 0,5 I m i t breitem Schra u byersch l uß; D i chtg u m m i ; d ü n nes Rohr.

711

166

1 Jellken

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1-------ill gt:Jtndle/le Linie n kanten, daß Senkungen noch innen kommen. lum Konten Eisenklotz entsprechender S!Örle benut1en!

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noch J{Julenböllt

([)Mening!Jiech

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Hekfhgungslör.lier

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6riffscholen aus Huripapier 2x (lx seilenverkehrt) Einze/IEI!e vt�T�ieten qtl
@Mwing

I.J6

Drehfeile

@stahl

@JxMessing

ß/,5

Düse;o,JJM/0.7

I� I

-v/00

Verlängerung

ßohr 5x3

53

Das schaffen Wir

Kleine Geschenke und Dekorationen zu Ostern

•

noch!

Wenn der Frühlin g i ns Land ·kommt, freuen sich alle Men­ schen. Das Thermometer stei g t, und in der Natur erwacht alles zu neuem Leben. Kein Wunder, daß ider Frühling schon immer freudi g be g rüßt wurde. Viele Volksbrä uche, die der Erneue­ run g i n der Natur entstammen, haben sich bis i n die Ge g enwart erhalten. Dazu g ehört a uch das Schm ücken der Ostereier. Das sollten Sie, liebe Leser, unbedin g t einmal versuchen. Auch ihre Kin­ der können dabei mithelfen.

Die Kratztechnik Ein Ei

ist

schnell ausgeblasen

und angepinselt. Plakatfarbe ist am günstigsfen; sie ist nach dem Trocknen wasserfest, und feuchte Hände

hinterlassen

gerabdrücke. oder

Doch

Eierfarbe

ist

keine auch

Fin­ Stoff­

verwendbar.

Man muß nur beachten, daß die Farb sch icht gleichmäßig und

meist wird man in beiden Rich­ tungen einteilen. Diese Linien gibt man am besten leicht mit Bleistift oder einer Nadel an. In die einzelnen Ei-Zonen zeichnet man dann geometrische Figuren oder stark vereinfachte Pflanzen­ formen. Schrift oder ganze Bil­ der gehören jedoch nicht auf ein dekorativ gestaltetes Ei.

nicht zu dick aufgetragen wird. Damit

die

Eischale

die

annimmt,

zweckmäßig,

die Oberfläche

ist

entfetten und zu s äubern. kann mit mit Ata, einem

feinem

es zu Das

Sandpapier,

Seifenwasser

essiggetränkten

oder

Lappen

erfolgen. Zum Trocknen werden die Eier auf Draht oder Strick­ nadeln gespießt.

54

Die Wachstechnik

Farbe

gleichmäßig

Außer

Ritz-

u n d Kratztechnik

wendet man (besonders in der Lausitz) oft die Wachst � chnik an. Dabei werden die Muster nach

dem

Färben

nicht

angebracht,

sondern vorher. Notwendig dazu ist etwas Bienenwachs, das mit Kerzenresten zusammenge­ schmolzen wird. Im Notfall ge­ nügt auch das Stearin der Ker­

Das Ei erhält sein Muster, indem man die Farbe mit einem spit­

zen allein, wenn etwas Rinder­

zen

talg zugesetzt wird. Das Wachs

Geg enstand

stellenweise

wegkratzt, so daß die helle Ei­

schmilzt man in einem alten zu­

schale wieder sichtbar wird. Na­

rechtgebogenen

türlich muß sich das Muster der

einer

Eiform gut anpassen, deshalb ist

festigt werden kann. Das Wachs

halbierten

der

Kartoffel

in be­

die Einteilung der Oberfläche be­

darf

sonders wichtig. Sie kann hori­

verbrennt es. Zum Wachsauftrag

zontal

eignen

oder

vertikal

erfolgen,

aber nicht

Löffel,

sich

rauchen, sonst

Gänsefedern,

die

man

nach

s chneidet,

der

Abbildung

auch

S chriftfedern

mit

oder

be­

Pinsel,

Stecknadeln

läßt sich das Ei betupfen. Doch auch bei der Wachstechnik müs­ sen

sich

die

mäßig und holen.

Ornamente

rhythmisch

regel­ � wieder

technik jeweils

daran

Dazu befestigt man

den

Faden

an

einem

halben Streichholz, das durch die kleine Ö ffnung an der Eispitze geschoben wird.

Das Hölzchen legt sich quer vor die Öffnung

und

Das Einfärben der Eier geschieht

E'i er

gestalteten

aufhängen.

der

Faden

bekommt

den

notwendigen Halt. Wen die bei­

mit einem weichen Pinsel oder

den

in einem Farbbad. aber nicht wärmer

kann sie mit einer kleinen Kappe

sein.

Bei

zu

Das darf als 35 oc

heißer

Farbe

schmilzt der Wachsauftrag, und

Löcher

im

Ei

stören,

der

aus Bunt- oder Velourpapier zu­ kleben.

all unsere Mühe war umsonst; zu

Ein

kalte Lösung dagegen s chlecht auf dem Ei.

Aus verschieden langen Holzstä­

h aftet

Nach dem Einfärben kommt die letzte Etappe; das Entfernen der Wachszeichnung. Sie hat ihre Aufgabe, die Eisehaie an den ge­ wünschten Stellen vor der Farbe zu schützen, erfüllt. Man dreht das Ei in Kerzennähe und wischt die mit

schmelzende

Wachsschicht

einem weichen Tuch weg.

Hell leuchtet nun unser Muster auf farbigem Grund. Soll das Ei

anderer

tigt man ein Gestell, das in eine Schale

oder

gesteckt

ein paar frische Zweige ins Zim­ mer geholt hat, kann die s chön­ sten der in Kratz- oder Wachs-

Blumentopf Querstäbe

behängt,

die Spitze

erhält

ein

kleines Sträußchen aus frischem Grün. Damit die Pyra�ide stand­ fester wird, füllt man das Gefäß mit

Steinen

und

Erde, in

die

Moos oder ein paar kleine Früh­

Verzierte

Wer einen Osterstrauß ins Zim­

Die

werden mit geschmückten Eiern

losem Bohnerwachs eingerieben

mer stellen will und sich schon

einen

wird.

lingsblumen können.

werden.

Zimmer­

ben oder geraden Zweigen fer­

es mit Speckschwarte oder farb­

noch etwas Glanz erhalten, kann

s chöner

schmuck ist eine Osterpyramide.

gepflanzt

Ostereier

werden

sind

nicht

nur ein schöner Zimmerschmuck, sondern auch ein ganz persön­ liches Geschenk. Sie sollten sich also wirklich einmal daran ver­ suchen. •

Walter Heinig ",..

55

Für die ersten Frühlingsboten

Aus Eierschalen lassen sich auch kleine Krüge oder Vasen basteln. Es gehört nur etwas buntes Papier {am besten Velourpapie \) , Klebmittel wie Duosah oder ähnliches, eine Schere und ein wenig Geduld dazu. Auf dem Foto ist eine Mög­ lichkeit zur Gestaltung eines Kruges zu sehen . D i e Maße, für die a l s oberen u n d unteren Rand sowie für den als Henkel zu verwendenden Streiferf sind der Skizze zu entnehmen. Das rohe Ei darf nur an der spitzen Seite aufgeschlagen sein, damit der Krug oder die Vase auch Flüssig­ keit aufnehmen kann. Die Öffnung ist mit der Schere sauber rund zu schneiden. Die geleerte Eierschale wird zunächst vorsichtig mit Ata sauber abgerieben, wodurch gleichzeitig der Stempel verschwindet. Danach läßt man es trocknen, damit dann der Kleber fest anhaften kann. Während dieser Zeit werden die Streifen zuge-

schnitten und mit den Einschnitten verseheR. Beim Zusammenkleben zum Ring ist darauf zu achten, daß das Ende ohne Zähne nach innen ge­ legt wird. Nachdem beide gezähnten Streifen zusammen­ geklebt und getrocknet sind, bestreicht man die Zähne vorsichtig mit Klebstoff. Nun stellt man einen Ring auf eine feste Unterlage und drückt die Eihülle genau senkrecht mit der Unterseite auf die gezähnte Seite. Mit einem klei � en Tuch werden die Einschnitte angedrückt und gleich­ zeitig der eventuell verlaufende Klebstoff abge­ wischt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich an der Öffnung der Eierschale. Die Nahtstellen des Fuß- und des Randstreifens sollen sich genau übereinander befinden. Der Henkel ist aus dem gleichen Papier zu fer­ tigen. Um die Festigkeit zu erhöhen, wird es in der Länge einmal zusammengefaltet und -ge­ klebt. Nun leimt man den Henkel auf die senk­ recht untereinandersitzenden Nahtstellen des Fuß- und Randstreifens. Zum Schluß erhält das Ganze noch eine Ver­ zierung, die j eder individuell selbst gestalten kann. Für ein einfaches Blumenmotiv schneidet man :z;. B. aus farblichtzu Rändern und Henkel passen­ dem Velourpapier Blumenstengel, Blütenblätter und B!ätter aus. Blütenblätter lassen sich auch gut mit dem Locher anfertigen: Bei achtsaJll e r B ehandlung ist diese selbst ge­ bastelte Vase ein zierliches Gefäß für unsere ersten Frühlingsboten. Hanna Richter

Abslti.naa ca.l....3mm m11 .Jc/Terr: eingexhniHI!fT

lx

t-·-··---=·-·-' ·-j 4 Hen/<.el

56

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:::J N

Wer i rgendwo noch Spansch achteln zu liegen hat, kann s i e m i t wen igen Mitt ln zu hü bschen Ver­

füllt m i t bunt n Ost r i rn sin d s i e e i ne hilb ehe Ü berraschung am 0 termorgen . packungen f ü r kleine G eschenke verwandeln. G e­

Bevor w i r jedoch das si.lße Zuckerzeu g einfüll en,

�

:::J c:

.....

Bemalen

-5

Zunäch st glätten w i r das Holz mit fein m Sand­

c:

wird das Soviel

sch lichte Holz fest tägl i ch ge chmückt.

t i m mt ebensovi 1 Fr ude wie das Be­

kann i ch

macht b

chon

v rraten:

das

schenken od r das Beschenktw rde n .

papier. D a m i t d i e Farbe n i ch t ausläuft, b s t r e i ch t m a n d a n n d i e Schachtel m i t ein m dünnen, k u rz ( B i l d 1).

a ufgekochten Brei

aus

Kartoffelmehl und Wasser

Zum Bem alen b n utzen w i r P r m anol-Tem p ra­ s

Piakatlarbe, die

in leuchtenden Tönen z u kau­

fen gibt. Doch zunächst w o l l n wi r das Muster en twe rfen,

welch

unsere Schachtel schmUck n soll . Beson­

ders gut e i gn t sich ein Zentral-Fal t schn i t t , denn

(Bild 2), bietet sich n a ch

die Bli.lte. di, wir n u r einma l au fgezeichn t und ausg

ch n i tten hab n

dem A uffalt n in harmon i eher Vielfal t d a r. W i r übertragen

das

Muster

auf

Transparen tpapier

( B i l d 3). Dann l eg n w i r das Transparen t papi r und zi h en es m i t einem weichen Bleist ift n ach

mit .d r Rücksei te n a ch ob n a u f di e Schachtel

und pausen das Muster m i t einem h arten Blei­ st l!t, d n wir genau a u f den Lin i en entlangfüh ­ ren, durch ( Bi l d 4). N u n kom m t d e r schönste T e i l d e r Arb i t. M i t die

Schachte l

i n e m di.lnnen Pi n sel b m al n w i r in

l euchtenden Farben

Auch der Schacht lrand kann m i t schni tt

d es

D ckelmotivs

(Bild

einem

geschmü ck t

5).

Aus­

werden

ist auch möglich,

(Bi ld 6). Zum Schl u ß ü berzieh n wir das G a nze mit Iarbloscm Lack. Es Zent ralfal tsch n i t t

in

V Jou rpa pi e r

den

a u s z ufüh ren

kl ben (Bi l d 7). Dann e n t fällt n atUrlieh jede Vor­

und dies

s

Papier d i rekt

a rbeit. Spansdlochteln

haus, 701

N i kolai straße

sind

Leipzig,

tu

auf

die Schachtel zu Eva Grabe

berleMn

vom

27·29.

Pestaloni·frlbel·

·-

I

c:

---

Q)

.....

-5 0

-5 Cl) c:

0 Q. V) Q)

..... ---

0 E

Q) CXl

tzurBo ts

Es lächelt der See u Das ist kein Problem, wenn Sie sich Autodach fürs Boot leichte dieses bauen. Sie können es auf der Urlaubs· beim Wochenendausflug fahrt oder immer mit sich führen. Aber auch derjenige, der kein Auto hat

und in der Nähe des Wassers wohnt, sollte sich dieses Boot bauen und wiel­ Ieicht noch einen leichten zweirädrigen Transportroller dazu, dann braucht er sich noch nicht einmal um einen freien Bootsstandplatz zu bemühen.

Entsprech end der Stück l i s t e be­ zunächst

sich

m an

schafYt

im

ri al (Esche. Buche oder K i e fer) Holzhan del

benötigte Mate­

das

oder lasse es sich vom Tischler

In

d ieser

w i rd

Schablone

Steven dann

der

K u p fer­

noch m i t

40X130

groß s e i n . Die gebo­

sch a b lone. Die Grundplatte m u ß cm

nietet. H i erbei verfährt man fol­

1, 4 und 5 s ind w i e der Steven

gendermaßen :

den

zu

die

gen zwischen Oberteil und Unter­

und

niete

Klötzen

Kupferscheiben

man durch Zwischen

ver­

genen Unte r t e i l e der Span t e n 0, Die Verb indun­

lamellieren .

Lei s t en Löch er, deren Durchm es­

teil der Spanten werden d u 'l'ch

sen und werden erst beim Bau

ser so zu bemessen ist ,

Knacken

nach Bedarf genau gesch n i tten.

K u p ferni e t e

Zum Aufbau des Boot sgerippes

durchgeschoben w erden kön n e n .

i s t eine Hell i n g erforderlich . S i e

Dann

Längen sind reichl i ch

aus

besteht

Die

hobeln.

und

zusch n eiden

zu

bemes­

Brettern

drei

25X200 X 2700 mm), d i e en tspre­ einem T­

der Skizze zu

chend

Stück m ontiert werden. der S teven und

Zuerst werden

besteht aus drei Le i s t e n (7X20X

der Kiel h ergestel l t . Der S t even Wa ser

weichgemacht

1000 mm). Sie werden in heißem eine

und

in

gespan n t .

Klotzschablone

D i e s e besteht a u s einem ebenen

man

Brett (am besten ei n e Tischler­ p l atte),

das

auf

20X30X

l a n g Jer vorher a u fgezei chneten

50 mm große Holzk l ö t zchen ent­ Steven l i n i e sch raubt. Mit kleinen Schrau bzwing e n Leisten

gegen

nun

sin d die

Klötze

die zu

spann e n und bis zum Trocknen

bohrt

setzt e i n en

außen

daß d i e stramm

gerade

jeweils

man

mit

Niet

von

Sch eibe

Didi-Lei m

ein gestrichen

und

den

gegen den Ni etkopf drü ckt.

den ersten Halt.

Der

K i e l besteht aus Längslei­

sten

und

Bodenleist en.

Boden leisten s i n d holzschrauben

mit

Die

M essi n g­

anzuschrauben.

mit d em K i el vernietet. Ei n e an

Der

fert i g e

beiden

Steven

Stevenenden

wird

dann

be festigte

Leiste hält d i esen dabei in sei­ ner Lage. D i ese Lei s te w i rd erst

n ach

dem

An bringen

der

Bug­

N u n rei ß t man d i e Mit telli n i e so­

deckl eiste entfernt. Wli e

die

Span tenabstände

auf

die Schabl o n e gespannt.

5I

o.

mit

dem Steven proviso­

Die

Decks-

Span ten

Dadu rch

Rel i n g s l e i s ten

und

festzuschrauben.

die

erhalten

Spanten

Dann we rden

u n d die Längssp a n t e n am S te­

d i e A u ßenleisten (Decksstringer)

ven u n d an den Spa n ten, eben­ falls

von

schraubt

vorn oder

ge­

begi n n en d ,

verzinkten

mit

Nägeln genagelt.

jetzt n och zwe i ­

Dam i t ist der Rohbau fer t i g und wir m ü ssen ihn

m a l m i t F i r n i s und

n ach

dem

Streichen

Trocknen zweimal m i t Bootslack s t rei che n. Vor dem

ist

pu tzen; a l l e Kanten der Leisten, das Geri ppe aber schön zu ver­ auf der nach her d i e Hau t

zu

l i e­

ä.)

Jetzt werden die Spanten 0 bis 5

in

h e rgestell t . Das geschieht wi eder

Nach dem Trocknen begi n n t das

wie beim Steven a u f e i n e r Klotz-

A u fspannen der A u ßen haut aus

Leim

nochmals

gelei m t u n d genietet.

ste hende Ende, wobei m a n e i n e n

der Hel l i n g an und befestigt d en

(Kauri�leim,

Sie werden n u r

entsprech end s ch were n Hammer

Kiel

wasserfestem

genen Leisten.

a u s den Einze l t e i len zusammen­

sind dann von vorn beginnend an

i n dieser Lage zu belassen. Nach mit

Span­

und ve rn i etet das i n nen heraus­

e i n , l egt ei n e weitere Scheibe auf

d em Trocknen, werden die Lei­ sten

Die

verstärkt.

ten 2 u n d 3 erhal t en kelne gebo­

ri sch auf der H e l l i ng.

gen kom m t , w erden dabei l e i cht abgerundet.

Für den gende

Bau

des

Hal•teile

Kiefer) benötigt: Reling: 2. Stück 8

2

Relingleisten:

Bootes (Esche,

X 100,

fol· oder

X 15,

etwa

etwa

15

Stück

werden Buche

2500 lg;

2500 lg; Außenleisten: 2 Stück 15 X 15, etwa 2.800 lg; Scheuerleisten: 2 Stück 15 X 10, etwa 2800 lg; längsspanten: • Stück 15 X 10, etwa 2800 lg; Kiel· leisten:

2 Stück 15

Bodenleisten: leisten

für

X 20,

12 Stück

X 50 X 360;

etwa

10

Spantenunterteil:

8 X 15 X 1500; 3 Stück 8 X 25

X 1000; leisten

Spant 2 und 3: • Stück

für

2'00 lg;

12 Stück Steven:

Bretter

für

10 X 120 X •so; Grundleisten für Spant 2 und 3: 2 Stück 30 X 30 X 700; leisten für Spantober· teile und Sheben 15 X 20, etwa ä m. Für

Haut

und

Segelleinwand

Deck

sind

erforderlich

etwa

5 m

(1 ,'I» m

breit).

59

Jpqol 0 I

1

610 611 585 554 5J6 �11J 1,15 315 1JO

J •

5

-

I

k h i f g ' b Q d e wo 390 360 315 115 l.U 165 0 liO 60 510 5U. �70 ü5 J!JJ J4(J rn � 115 60 510 580 M1 516 uo fJ5 315 185 130 60

II

58

180 '�

300

J8Q

60

!JfJJ 555 515 WJ � W5 1j{) 1611 110 60 190 70 J40 J'/Q JW 301 1M 1f)J !DU 0

710

185

195 16l J!jiJ 508 150

/ponftn-und Jltl'tll- Moßloblllt

761 -

Urlaubs/mt

Zeltstoff oder S Der zugesch n i t te n e

S p i e ge l w i rd gelleinwand.

Haut für die Bootsun t e r s e i te ve r­ näht. D i e Spi egel' hat d i e Fo rm vom Spant 0, e rhä l t abe r nach vor

dem

A ufspann n

mit

der

obe n etwa s Zugabe.

Vor dem

des Bezugsmaterials mit G u m mifaltboo t fa rbe gestrichen. Das A u fspan nen der Haut be­

vo rher igem

wdrd Firnissen

der Relingleiste an. Danach

seiten

die

g i n n t am Heck.

W i r befes t i gen

oberen Rand vom Spa n t 0 m i t klei n en

d e n S p i egel

i nnen

am

d i e Hau t n ach vom u n d heften

Kupfernägel n . Dan n ziehen wir Anschließend w ir d

s i e h ie r fest. sie

zu

den

Seiten h ingespannt

M itunter m u ß man hier und da

Gedu l d bekommt man die Ha ut nachs pannen.

Aber

mit

etwas

die Haut an den Decksstri ngern ebe n fa l l s i n n en befest i gt. N u n faltenfrei ges p a n n t.

Jetzt wird

nach

ling von vom b eg i n n e n d an d e r

gest r i ch en e u n d get rocknete Re­

geniet e t . Hierdurch werden die N ä gel der Decksbe spann u n g ver­ deckt. G leichz eit i g erhält di ese B es pan n u n g dadurch noch m eh r Halt. Anschließend wird das Deck n a ch den De ck sstr i n g e rn zu gespan n t u n d dort mit Nägeln befes t i gt .

Relingsleiste

angeschraubt

oder

N u n i st das Boot von au ß en m i t G u m m i faltboo t farbe zu streichen.

gestrichenen (Rammbordlei­

Zu m . Schluß werden di e vorher gefimi sten

und

schneidet man d a s Deck reich l i ch

Scheuerleisteh

zu - eventuell i s t es aus mehre­

sten) a n geschraubt.

ren Teilen zusammenzunähen -

60

u n d nagelt es an der Innen s e i te

A u fspan n e n w e rden die Innen­

Helmut Meseck

Die hohe Korrosionsbeständigkeit der Plaste ge· genüber Chemikalien, Säuren und Laugen sollte sich der zunutze machen,

der viel mit solchen

Sachen zu tun hat. So ist die Anfertigung der hier beschriebenen Ständer für kleine Fläschchen und Reagenzgläser zugleich eine lehrreiche und nützliche Aufgabe für den Werkunterricht in den Schulen, weil die Dinge dann im Chemieunter·

Praktische Flaschenstänäer für Chemikalien

richt gute Dienste leisten. FOr d i e A ufbewahrung k l e i n e r Flaschen von etwa 50 ml wi rd in Bi l d 1 ein M u ster gezeigt. Die Länge dieses S t ä n ders bet rägt etwa 250 mm, d i e Breite 50 m m. Höhe un d Du rch m esser der Bohrung n richten s i ch nach d n verwendeten F l aschen. Di Anfertigung erfolgt in zwei A r· bei t sgängen . Zunäch s t w i rd d e r obere S t rei f n a u s PVC-Ma te­ rial um 2 mm Stärke zugesch n i tten, in den spä­ t e r d i e Bohrungen einzubringen s i n d . Di se wer­ d e n e rst a u f etwa 5 mm vorgeboh rt, d a n n m i t e i n em v rstel l bar n Zentru m s bohr r, w i e i h n d e r Tisch l e r verwendet, a u f d i richtige Weite ge­ brach t. Dieses Boh ren g sch i eh t zw ckmäß i g m i t l angsa m e r Umdrehung u n d n achein a n d e r von bei­ d n Seiten. Der g boh rte Str ifen wird m i t Sch i i fpa p i e r ge­ glättet und erhält an bei den End n rech t w inklige Um biegungen n a ch Skizze A. Un terteil und S i t e n

r

A

a.

J

bestehen a u s dem zw i ten S t ück. Dies s wird zunächst n ach Länge zugeschni tten und rhiilt je­ weils zwei Biegun gen an be i d n Enden . Die W a rm u m formung von PVC k önnen Si so aus· führe n , wie s i n "Kl e i n en Bastei i n aus Thermop last", Heft 1/1965 erläutert wurde.

Unt rleil und Obert e i l s i n d noch mlt PVC-Kle­ ber zu ver b i n den u n d d a m it schon f rtig. Blld 1 zei gt i m wei t e ren n och e i n e vorges tzt Tüpr I­ platte aus PVC, d i e ein pra k t isch Ergänzun g z u m Experi m n t i rsatz sein könnte. Deren An­ fert igung rfordert a l l r d i n g s e i n e Preß(orm.

Wer kl i n s t e M n gen von Flüssigk il n b i s i­ nen Arbeiten b nötigt, verwendet m i t g u t em Er­ folg O!kännchen aus Plaste. Er rspart sich da­ Öl ­ m i t d i e Handhabu n g e i n er Pi pette. Solch kännch en au Weich plast, w:ie a u ch Fl aschen m i t 5 0 ml Inhalt, s i n d i m Han d I erhälUi ch u n d ganz b sonders vorteilhaft. Ein Ständer fü r di se Kännch n i s t in B i l d 2 zu s hen. Er ist n ach der g leichen Fertigungsweise w i e der Fla. eh nständcr h e rgestellt, n u r s i n d di Boh run g n nach ei ner S e i t e a u fzu ch n e i d en. GI ichzeitig w i rd auf die­ sem Foto noch ein Stän d e r für R ng nzgläser vorgestellt, dess n A n fertigung auch ganz e i n fach ist. U m ihm b ssere Standfe t i gk it zu geb n, er­ hielt er eine schwerere Grundplatte. D i e be­ st ht aus m i t Sprelacartau!lage ver! i m t en Hart· faserstr if n. Ftir das Einst IIen der R "agenz­ gläser w urden Hal b run dverti tungen eingebohrt Die Lochplatte un d d i e S it n t eile w u rd n aus einem Stück geform t . Di Kl b v rbi n d u n g n sin d a l so un t r der Grun d pl a t t e anzubrin g n (Skizze B). F ü r das Einbring n der hi r erforder­ l i chen kleineren Bohrungen lassen sich normal Metal l b o h rer größeren Durchmessers v rwend n .

Hei n z Schollmeye r

ende hat eine vorgestanzte Spitze,

die

Schlitz der Spule einzuschi eben i st.

in

den

Dabei muß

In dieser

die Spule so gehalten werden, daß deren vor­ stehendes Kopfende nach l i n ks zeigt.

Stellun g m u ß auch d i e so vorbereitete Spule in den Umspuler e inges etzt werden. Mit der rechten Hand d rücken Sie j etzt die Kurbel nach links in die Spule und d rehen

sie, während

die

linke

Hand die Einlegepackun g hält, aus der sich der F i lmst reifen j etzt herauss pult. Eine leere Hülse haben Sie schon griftbereit zurech t gestellt, so daß nun die volle Spule n u r noch dort ein geschoben wi rd und m it dem Deckel zu versch l i e ßen ist. Zweckmäß igerweise

soll Len

Sie ' immer

gleich

mehrere Packungen einlegen. Verwenden Sie das mit der Bezeichnung bed ruckte Einwi ckelpapier gleich wei ter, i ndem Sie darin nun die ferti gen Pat ronen einschlagen.

Klein bildfilme selbst ein legen

Si e w erden selbst feststellen, daß mit einiger O bung die Fertigkelt zum Selbst einspulen der Filme

schnell

zu errei ch en ist.

Wenn

Sie

das

Um spulgerät an einer Tischecke befes t i gen, l ä ßt es sich noch besser han dhaben. Leere Filmkas­ set ten werden Sie von j edem Fotogeschäft oder der Drogerie e rhalten, wo Filme entwickelt wer­

im a l l gemei nen die handelsüblichen 35 mm brei­ Die Besitzer

von

Klei nbildkameras

verwen den

ten Filme, konfektioniert in Pat ronen zu 36 Auf­

nahmen.

Preis

2,15

MDN.

Wesentlich

billi ger

den. Dort fallen sie in großen Mengen an. Wem ein we r

ganze r Kleinbildfilm zu lang ist und

lieber

möchte, dem

mit

kürzeren

Filmenden

sei abschli eßend noch

arbe iten

empfohlen,

schon können Sie Schwa rz-weiß-Filmmaterial ein­

Meterware zu verwenden. Diese gibt es, i n Blech­

kaufen , wenn Sie Ihre lee ren Pat ronen selbst a u f­

dosen verpackt, in u n t ersch iedlichen Längen. Das

füllen und hierzu glei ch falls Im Handel erhält­ l ich e Prei s :

1 ,60 MDN. Der fortgesch rittene Amatl!ur

Tagesl icht-Nach füllpackungen

verwenden.

aber füllt seine Patronen mit sogenannten Dun­ kelkammer- NachfUll packungen auf, die nur noch 1,30 MDN kosten. Das Öffnen dieser Packungen

sich nur ein Films t rei fen von der üblichen Länge.

muß i m Dunklen geschehen, denn i n ihr befindet Diesen müssen w i r also erst auf eine leere Klein­ film spule

bringen, u m

Ihn

dann

in

die

Film­

kassette - so wird · die F i l m patrone korrekter be­ zeichnet - e i nzuset zen . D ieses A u fspulen geht schnell und einfach, wenn Sie sich bauen.

dazu

das hier

gezeigte

Der Aufspuler besteht

kleine Gerät

im wesentlichen

aus einer verstellbaren Lagerung für die Kurbel und einer gegenüberliegenden Füh rung für die Spule. Skizze u n d Foto zei gen deutlich, wie Sie sich di eses e i n fache aber sehr zweck m ä ßi ge Gerät schnell bauen können .

günstigste sind 17 m zum Preis von 13,30 MDN. Hiermit haben Sie nun die Möglichkeit, s i ch ganz individuelle Längen in Ihre Kassetten einzulegen, so, wie es Ihre fotografischen Vorhaben notwen­

M i t einiger Ü bung gelingt I hnen dann auch das

dig werden lassen.

einwandfreie A u fspulen I hrer Filme. Es sollte in absol uter Dunkelhei t geschehen, wenn Sie nicht

Filmspitzen selbst zuschneiden. Aber auch das geht mit einiger Übung dann schnell. Vielleicht

über

verwenden Sie dazu eine Blechschablone.

die

einwandfreie

Filterbeleuchtung

ver­

Allerd ings m ü ßten Sie die

Abmessen der Länge kann

einem · gebrauchten Filmstrei fen b e i Tagesl i ch t .

Dunklen abfühlbare Marki erun g auf dem Tisch

Das aus d e r Pack u n g h erausragende h i n t ere Fil m62

a n bringen.

man

sich

Zum

fügen. Vielleicht üben Sie die Handgrifte erst m i t

eine

im

Heinz Schollmeyer

STUCKLISTE Teil lezeidtnung

Stileil

Horizontal· IDhrung Gehau.. 2 llollo 3 • Bolzen 4a Bolzen 5 . llillonkugollogor 6 Hobel 7 Hal sschraube Abatondabuchso I Abatondabuchso 9 Vortikolführung ID II Zwildtonatücll Zrlindorldtraube 12 Bolren U Trawerso 14 Gehlluso 15 16 llollo Hobel 11 Holladtraube II Abatondabuchao 19 Zrlinclorkopl20 achraube llillenlnlgollagor 21 Zugfeder 22

23 U 25 26 27 21 29 30 31 32 33 34 35

Sdtroube Abstandsbudtso llod Holtewinkel Achso Sdtrauben Losko·Sdtnur Soilrallo Doclle l Spiralleder Kopftrllgor Linealhaitor Griftknopl

I 1 3 2 I 3 I I 2 I I I 3 2 2 I

• 2 2 2 4 4 2 3 2 I I I I I I I I I I I

Material

S t . · llohr St.-Bioch Al. St. SI.

St. St. St. St. St. , flach A I ./Hgw. St. St . St. S t . - B iech Al. St., flach St. St. St. Stahldroht 1 0 St.

St.

Al. St.-Bioch St.·Bond St.-llloch St.-llloch Al.

Molle

Teil Bezeichnung

PA�

� 37

X 1 370 2 X 110 X 31 0 50 0 X 20 t 1 0 X tD 11 0 X � 6001 1 5 X • X 1 55 u 0· x 1 5 1 6 0 X 21

tt 0 X u

S X t 5 X 900 u X t0 X us M6 X 3S MIG X 10 6 X 20 X 220 2 X 1tO X 200 30 0 X t o 4 X I I X IO 12 0 X IO I0 0 X S

M4 X 25 625 (EL SI 1 0 0 X tO Wdg. 1 2 0 X 15 t0 0 X 7 25 0 X I 2 X 1 0 X us 4 0 X 1 00 M4 X 5 1 0 X 2000 IO X 20 10 0 X I 0 , 4 X 15 X 1 000 2 X 1 1 0 X ns 2 X 165 X 165 SS 0 X 30

31 39

Stücll

Winkolmeuer Platte Klommachraube Flii9ol muttor

Material

Molle

hand e l aü b l .

70 0 30 0 X 5 15 0 X I S M5 I

St.

02 ist d i e N a ch folge­ 1 /64 besch riebenen e i n ­ A 3. Zeichenmaschi ne fü r d a s Form a t D l

D i e Z e i ch e n m a sch i n e S Z M r i n d e r berei t s i m H eft fachen

Die Funktion des Gerätes

D i e Zeichen m asch i ne besteht i m wesen tlich e n a u s z w e i i m rechten W i n ke l z u e i n ander angeordn t e n bzw. Führu n g ssch i en n . A u [ di esen g l i ­

La u ften

d i e Rollenführung en ,

A n d ru ckrollen

an

die

wel che m i t ledern den

Lau [ k a n t n

gepreßt

w e r­

lose Vertikal- bzw. Horizontalbe wegung de

den . Dam i t er g i b t sich z w a n g s l ä u f i g e i n

t u fen­ an­

che n ber e i ch . Der W inkelkopf i st i m Bereich 45° - 0 - 90" k on ti n u i e rli ch sch w enkbar u n d d u r ch

gel enkten W i n k e l kopfe

über den gesamten Zel­

e i n e Flügel m u tter in jeder Stel l u n g fest stel l ba r. A rbeitserleichte rung i s t e i n e Gewich t a u s ­

Zur

g le l ch sfeder

in

einem

Sei l rollenkörper

un ter ge­

h a n d e l s ü b l ich e

Zeichen-

b racht. Di e verti k ale Rollenftihrung w i rd m i t d i e­ ser durch e i ne Leska-Angel sch n u r ( 0 1 mm) v e r­ bunden . Als

Lineal

werden

masch i ne nli n ea l e benutzt.

63

Hinweise

zur

Montage

Z u r Horizon t alführung w i rd 1 1/o" Wasserroh r ( 1 ) benutzt. Dazu i s t ein absolut · gerades Rohr m i t guter

Oberfläch enbeschatlenheit

( 1 0).

zu

verwen den.

Die gleichen Forderungen gelten für die Fla ch­ führungssch i ene

Gegebenenfa l l s

sind

die

Zur Befestigung des Hori zontal rohres w e rden in d i e vorgesehenen Bohrungen M 1 0-Bolzen ( 1 3) Lau fflächen sauber nachzuarbei ten.

Re i ßbre t t (800 X 1 000 mm) anges ch raubten Konsole

eingesch raubt.

Diese werden

dann

in

die am

( 1 4) gesteckt und mit Muttern be festigt. Du rch

Verstellung der Hal t emuttern läßt sich das Hori­ zontal führungsrohr

parallel

zur

Reißbrettkan te

ausrichten. D i e Gehäuse der bei d en Rollen fü h rungen werden aus 2-mm-Stahl blech gebogen und wenn möglich an den Ecken verschwei ßt. Nachdem alle Löche r gebohrt s i n d , werden die festen u n d bewegl ichen

Di e Führungsrollen (3; 1 6) we rden aus Aluminiu m Rol len eingebaut.

gedreht und m i t R i llenkugellagern versehen .

j eweils

Zum Sich ern der Kugell ager in den g roßen Rol­

Sch rauben federn werden d i e Sch rauben Teil 23 benutzt. Der Aufbau

des

Zeichnungen

he rvor.

W i n k e lkopfes Du rch

geht

eine

aus

den

4-mm-Ach se

w i rd e r wegschwenkbar m i t der ve rtikalen Rol­ l enführung verbunden . Die Achse muß spiel frei eingebaut we rden. Z u r Winkelablesung w i rd ein handelsüblicher Linealhalter

Winkelmesser

und

dem

aus

G r iffkn opf

Cellon

mit

verschraubt.

De r Nullindex w i rd nach der Montage auf dem

(30 cm

Kopft räger m it einem Meißelschlag marki ert. Von

Original-Zeichen m a sch inenli nealen

und 50 cm) we rden d i e Führungsbleche entfernt. Die

Lineale werden

di rekt

Linealhalter gesch raubt.

von

Die

unten

an

die

Nullkorrektur er­

folgt nach Lösen der Befes tigungssch rauben durch

Die Gewichtsau sglei ch s rolle (30) w i rd aus Alu­ Schwenken der Lineale.

minium gedreht. Es w i rd eine Spi ral Ced e r einge­

drei Zyl inderkopfschrauben w i rd der Verschluß­ setzt, wie sie in Jalousieau frollern ü b l i ch i st. Mit

deckel (31 ) befest ig t . Als Ach s e d i e n t ein Bolzen M8 X 40.

Die Ausgleichsroll e wird im

ungespannt.en

Zu•

M3 X5 vorgesehen. ( Wer d i e Möglichke i t hat kann

stand an

- das ist die elegantere Lösung - Wcll e s i ch e­

ti ert. Erst nach beendeter Gesamtmontage wer­

rungsringe ei nsetzen.)

Seilrolle gelegt, die Feder gespannt lind die Ver­

len

·s i n d

zwei

Zylinderkop fschrauben

�

den

per horizontalen

einige

W indungen

Rollen führu n g mon­

Leska-Schnur

um

die

D i e Hebel a rme für die A n d ruckrollen (6; 17) wer­

t ikalfüh rung an die Leska-Schnu r geknotet.

den

die Montage beende!, werden d i e Führungsschie­

sch rauben in die Rollengehäuse so montiert, daß aus

Flachstahl

herges tellt

sie leicht bewegl i ch s i nd.

'

,.

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Hals­

Zum Ei nhängen der

Detlef SehrnaH

nen winklig ausgerichtet, und die Maschi n e ist einsatzbereit.

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STUCKLISTE Ba I

3

Einkreis­

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C7

Reflex-

C9

Dl D2 LI -L3 U-L5 Lt l RWI

Empfänger mit vier Transistoren

W1 W2 W3 W4 W5 W6 Tl T2 T3 T4 Tr 2 Tr 1

und eingebautem Ladegerät

Rulag·Akkumulatoren

h intereinander· geschaltet 10 nF 10 I'F 6 V 1 0 nF 63 V 5 I'F 6 V 5 nF 63 V 10 nF rom Taschenempfänger T 1 00 1 00 I'F 6 V 0,33 11F 250 V OA 685 OA 705

Epsilan·Kondensator Elektrolyt-Kondensator Duroplast-Kondensator Elektrolyt-Kondensator Duroplast-Kondensator Epsii E' n·Kondansator D rehKondensator

Cl C2 C3 C4 C5 C6

I I

I 4

} ja 1 }

1

Elektrolyt-Kondensator MP-Kondansator Germaniumdiode Germaniumdioden siehe Zeichnung siehe Text Lautsprecher vom Sternchan Regalwiderstand mit 5 kO Schalter 2 kO 0,1 25 W Schichtwiderstand 300 D 0, 1 25 W Schichtwiderstand 1 kD 0,1 25 W Schichtwiderstand Schichtwiderstand 8 k0 0,1 25 W Schichtwiderstand etwa 300 D abgleichen Schichtwiderstand 4 kfJ 0,125 w Transistor LF 881 Transistor LF 881 OC 825 oder GC 1 21 Transistor oder GC 1 1 6 siehe Taxt

Ein­

bauen. Durch die ein g ebauten aufladbaren Rulag­

kreis-Reflex-Empfänger zeichnet sich durch gute

Trockenakkumulatoren entstehen kaum Betriebs­

Empfangsleistung

kosten.

Der i n

dieser Bauanleitung und

beschriebene

Trennschärfe

aus.

Er

wurde nicht extrem klein g ebaut; um jedem Ama­ teur - auch dem Anfänger - die Möglichkeit zu

Der Gesamtpreis der Bauteile für den Empfänger beträgt nur etwa 70,- MDN. Die verwendeten

geben,

Bauteile

dieses

Gerät ,ohne

Schwierigkeiten

iu

können

alle

später

-

220V"-' Netz

Ftlf"ritantanne

l.1 !(fc7

L2

W6

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L---�-+--���--_.�----�1! Bild 2

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67

eines 4-Kreis-Superhet-Empfängers benutzt wer­ den.

Die Schaltung Die Schaltung des Empfängers sieht für den An­ man sich zuerst Bild 1 an.

fänger

zunächst v erwirrend

aus, d eshalb

si eht

2

Das von der Ferritantenne aufgenommene Hoch­ frequenzsignal

wird

in

zwei

Stufen

verstärkt

L1

und in der Demodulatorstufe gleichgerichtet. Das so gewonnene Niederfrequenzsignal wird zwei­

Überlra!Jll.r :

mal verstärkt und dann der Gegentaktendstufe zugeführt. Der Em]�fänger würde also 6 Transi­ storen benötigen. Da aber hier die Reflexschal­ tung

angewendet

wird,

kommen

wir mit

mit Ll-C7 auf den gewünschten S ender abge­

I

t ransformator Tr 1 über die Transistoren T3-T4

zur Rück­

zum Ausgangstrafo Tr 2 vom Trafo dann zum Lautsprecher Lt 1.

und Trennschärfe erreicht.

werden die Transistoren Tl und T2 doppelt aus­

Fassen wir das nun ganz einfach zusammen, so

Das Hochfrequenz-Signal wird in Transistor T2

L4-L5. Die Spule L5 koppelt das Hochfrequenz­ und

geht

über

Vom Potentio­

Das Signal gelangt dann über L4 zum Treiber­

kopplung. Damit wird der Schwingkreis Ll -C7 entdämpft und so eine höhere Empfindlichkeit

verstärkt

Bild 3

wird in Tl und T2 verstärkt.

Transistors Tl. Von Tl geht das Hochfrequenz­ Signal über die Spule L2 auf die Basis von L2 d i ent

70 Wdg.] 0. 15 - 0,25CuL

meter RW 1 gelangt das Signal über Wl-L3 zur Basis von Transistor Tl. Die Niederfrequenz

stimmt. L3 koppelt das Signal auf die Basis des

Spule

L3

Das entstandene Niederfrequenz-Signal wird dem

der Ferritantenne aufgenommene Signal wird

Die

L� L 5 120 Wdg.

Potentiometer RW 1 zugeführt.

Nun zur Erläuterung der S chaltung in Bild 2. Das

Transistor T2.

L2

nur

4 Transistoren aus. von

1-2Wdg. 2 -6Wdg. 0,2CuL 0,2 CuL

den

genutzt, und zwar einmal als Hochfrequenz-Ver­ stärker und gleichzeitig als Niederfrequenz-Ver­

HF-übertrager

Si gnal aus. Es wird der Diode Dl zugeführt und

stärker. Deshalb spricht man hier von einer Re­

in der Diode gleichgerichtet.

flexschaltung.

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L. -

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Wir machen unsere Leser darauf a ufmerksa m, daß Elelitronik·Bauteile im Versand geliefert werden von KONSUM RADI O ELEKTRONIK VERSAND 36 HALBERSTADT D O M I N I KAN ERSTR. 22

1

I

I I I

TELEFON : HALBERSTADT 29 23

- 13 0 B i ld 4

68

Die Herstellung der Spulen

einer Röhrchenfeder und Perl-Ausziehtusche auf­ zuzeichnen. Die durchgedrückten Markierungen dienen uns j etzt zur Orientierung, welche Boh­ rungen miteinander verbunden werden müssen. Nach guter Trocknung der Tusche wird die Platte in einer Fotoschale mit Eisen-drei-Chlorid ge­ ätzt (Eisen-drei-Chlorid ist vom Versorgungs­ ' kontor Grafischer Bedarf des j eweiligen B ezir­ kes zu beziehen. Es wird vorwiegend flüssig ge­ handelt, der Preis beträgt 0,38 MDN pro Kg).

Als Ferritstab benutzen wir einen Stab von 10 mm Durchmesser (Bild 3) und 140 mm Länge, den man durch Einsägen mit der Laubsäge und Durchbrechen auf die benötigte Länge von 1 00 mm kürzt. Die Spulen L1, L2 und L3 werden auf kleine Pappr::ö llchen gewickelt, damit sie zum Abgleich auf dem Ferritstab verschoben werden können. In Orten mit relativ wenigen nahen Sendern werden für L3 etwa 5-6 Windungen aufgebracht. Am besten ist, man fertigt sich für L2 und L3 mehrere Spulen an, um dann j eweils die gün­ stigste auszuprobieren. Der Hochfrequenzübertrager L4 und L5 wird auf ' einem kleinen Spulenkörper (ohne Kammern) mit etwa 5 mm Durchmesser und 20 mm Länge gewi ckelt, der Gewindestutzen entfernt und der Kern direkt in den �pulenkörper geklebt. Die Wicklungen L4 und L5 sind dann direkt aufzu­ wickeln. Es kann aber auch jeder andere kleine Spulenkörper· benutzt werden.

Nach einer Ätzzeit von etwa 30-60 Minuten wird die Platte unter fließend Wasser mit ATA von der Tusche gereinigt. Die Löcher werden mit einem 1,3-mm-Bohrer gebohrt, die großen Durch­ brüche für den Lautsprecher, Drehkondensator und Batterie mit einer Laubsäge ausgesägt. Die Mont'age der Einzelteile geht nach dem Be­ stückung$plan in Bild 5 vor sich. Die Bauele­ mente werden durch die entsprechenden Bohrun­ gen gesteckt und verlötet. Als Flußmittel ver­ wenden wir am besten in Spiritus gelöstes Kolo­ phonium. Die Transistoren T1-T4 und die Diode D1 werden zuletzt eingelötet. Als Abstimm-Kondensator C7 kann auch ein Hartpapier-Drehkondensator mit 250 pf Endkapa­ zität benutzt werden, wenn der Dehkondensator vom Taschenempfänger T 100 nicht zu beschaffen sein sollte. Für die Übertrager Tr 1 und Tr 2 eignen sich die Typen K 20, K 21, K 30, K 31, T 04 und A 03, je nach Typ werden die B efestigungsbohrungen auf der Leiterplatte angebracht.

Der Aufbau des Empfängers

Der Empfänger wird zunächst auf eine Leiter­ platte aufgebaut, um Schaltfehler zu vermeiden. Das auf Maß zugeschnittene kupferkaschierte Halbzeug wird unter Bild 4 gelegt. Danach mar­ kiert man sämtliche Bohrungen, indem man sie mit einer Reißnadel durchdrückt. Die Leiter­ platte wird gründlich mit heißem Fit-Wasser und ATA gereinigt. Dann ist das Leitungsmuster mit

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II

150

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Bild 6

Das in Bild 2a dargestellte Ladegerät für die drei im Gerät verwendeten Trockenakkumulatoren vom Typ 2/0,4 RZP von ETS wird in einem iso­ lierten Gehäuse aus PVC (Frischhaltedose) einge­ baut. Es soll so groß sein, qaß die drei hinterein­ andergeschalteten Akkumulatoren noch genügend Platz haben. Während des Ladevorganges darf nichts von außen berührbar sein (Netzspannung!). Das Lade­ gerät darf nicht ohne Akkumulator an das Netz geschaltet werden, weil sonst unweigerlich die 4 Germaniumdioden in Brückenschaltung zerstört werden ! Die Ladezeit beträgt bei entladenem Akkumulator etwa 25 Stunden. Besser ist es, wenn die Akkumulatoren nach 10 B etriebsstun­ den des Empfängers über Nacht aufgeladen wer­ den. Dadurch vermeidet man eine Tiefentladung und damit eine Zerstörung des Akkumulators. Im Empfängergehäuse ist genügend Platz vor­ handen, um das Ladegerät mit einzubauen. Da­ zu ist es notwenpig, daß man sich eine geeignete kleine Steckverbindung für d en Netzanschluß be­ schafft. Die Steckverbindung vom BE-Trocken­ rasierapparat eignet sich für diesen Zweck aus­ gezeichnet, sie ist aber leider im Handel schwer zu erhalten. Für den Anschluß der Batterie im Empfänger l}nd im Ladegerät wurden mit Sand­ papier gereinigte Büroklammern verwendet. Wenn die Batterien regelmäßig geladen werden, erreicht man eine Haltbarkeit von 1 bis 2 Jahren. Durch die Verwendung der aufladbaren Akkumu­ latoren entstehen praktisch keine B etriebskosten, während bei normalen Trockenbatterien der Be­ triebsstundenpreis 0,08 MBN bis 0,10 MDN be­ tragen würde. Zum Abgleich des Gerätes wird als erstes der Ruhestrom der Gegentaktendstufe eingestellt. Dazu wird in den Mittelabgriff des Transforma­ tors T2 i!in Milliamperemeter eingeschaltet und mit dem Widerstand W5 ein Ruhestrom von 3 mA eingestellt. Das geht am einfachsten, wenn man an Stelle von W5 einen regelbaren Widerstand von 1kQ einlötet und dann mit dem Potentio­ meter .den Ruhestrom einstellt. Das Potentio­ meter lötet man aus und mißt den Widerstand.

70

0 .. ...

Bild

·

7

Der so ermittelte Wert für W5 wird als Fe s t­ widerstand ausgesucht und eingelötet. Mit dem Drehkondensator C7 wird der Ortssen­ der eingestellt und L1 so lange auf dem Ferrit­ stab verschoben, bis die maximale Lautstärke er­ reicht ist. L2 wird kurz vor den Rückkopplungs­ e,insatz eingestellt. Sollte keine Rückkopplung einsetzen, so ist die Spule L2 um 1 80 Grad zu drehen oder die Windungszahl um 1 bis 2 Win­ dungen zu erhöhen. Die Windungszahl von L3 ist abhängig von der gewünschten Trennschärfe und Lautstärke. Je mehr Windungen L3 hat, um so größer wird die Lautstärke und um so geringer die Trennschärfe. Nach kurzem Probieren wird aber j eder das ge­ wünschte richtige Verhältnis finden. Das Gehäuse

Das Gehäuse wurde bei dem Mustergerät aus PVC-Abfällen mit PCD 13 geklebt und mit Leder­ resten bezogen. Bevor das Leder auf das Ge­ häuse geklebt wird, muß das PVC gut mit Sand­ papier aufgerauht werden. Die Antriebsscheiben für den Drehkondensator und das Potentiometer (Bild 6 und 7) wurden �benfalls aus PVC ausgesägt und befeilt. Das Mittelloch ist mit einem 4-mm-Bohrer vorzuboh­ ren und anschließend zurechtzufeilen. Die Halte­ winkel für den Ferritstab und den Drehkonden­ sator sind aus 2-mm-PVC gefertigt. Für die Win­ kel wurde auf eine Skizze verzichtet, weil sie am beshm in das Gehäuse eingepaßt werden. Für den Nachbau des Empfängers wünsche ich allen Amateuren viel Erfolg und gutes Gelingen. Wilfried Riemer 117 Berlin, Rudower Str. 222

Der Planablenkspie g el

SPIEG EL­ FERNROHR­ OPTIK selbst geschliffen Fortsetzung von Heft

1/66

Nachdem wir nach der Beschreibung im Heft 1 einen guten Hohlspiegel hergestellt haben, benötigen wir zum Aufbau des Spiegelfernrohres noch einen ellyptischen Planablenkspiegel, um das Bild seitlich aus dem Fernrohrtubus 1 auslenken zu können. Die Größe des Planspiegels ist mit den nachstehenden FQrmeln zu errechnen, weil sie von der Brennweite des Hohlspiegels abhängig ist, die aber bei Handarbeit kaum wie vorge­ s ehen zu erreichen ist. a

o,5 n 2 + 10 n + 2,5 f f +

=

1,41

b

·

(1)

2,5 f

------n(2)

a

Planspiegel Hohlspieg el

Bildebene

Bild 7

Hierbei D

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f

=

Durchmesser des Hohlspiegels Brennweite des Hohlspiegels

b

=

große Achse des Planspiegels

a

=

kleine Achse des Planspiegels

71

72

I

Formel 1 ist etwas vereinfacht, alle Größen sind in cm einzusetzen. Diese Formel gilt nur für den Fall, daß die Länge 1 des Okulartubus (Bild 7) mit 10 cm eingehalten wird. Hat man die passende Größe des Planspiegels bestimmt, so beschafft man sich drei rechteckige Glasstücke von etwa 6-8 mm Dicke, deren Kan­ tenlängen etwa 1 cm größer sein sollen als die errechneten Größen a und b. Nun schneidet man einen runden Holzstab vom Durchmesser a genau im Winkel von 45 Grad durch und kittet die drei etwa auf ellyptische Form gebröckelten Glas­ stücke schräg zwischen die Holzteile (Bild 8). An­ schließend wird das überstehende Glas bis zum Durchmesser des Holzstabes abgeschliffen, und zwar verfährt man dabei ähnlich wie beim Run­ den des Hohlspiegels. Hat man die Scheiben wieder abgekittet, so schleift man an alle scharfen Kanten eine e twa 1 mm breite Facette. Zum Schleifen der Planfläche richtet man sich eine Holzplatte her, die auf dem Schleifbock be­ festigt werden kann. Auf die Holzplatte nagelt man ein Stück dünnes Sperrholz mit einem der Größe des Ablenkspiegels entsprechenden ellyp­ tischen Ausschnitt, in den man die Glasplatten einlegt, damit sie beim S chleifen nicht weg­ rutschen. Das Schleifen der Planfläch e erfordert große Sorgfalt. Man versucht nun, aus den drei vor­ bereiteten Scheiben einen brauchbaren Planspie­ ·gel zu erhalten, indem man alle drei Scheiben, wie nachstehend beschrieben, sllhleift. B eginnimd mit dem 1 5 ,um-Schmirgel schleift man alle drei Scheiben gegeneinander auf einer Seite so weit ab, bis die ganze Fläch e matt wird. Dazu beziffert man sie auf der glatten Seite (auf an­ gefeuchtetem Glas läßt sich mit einem Alumi­ niumstift gut eine haltbare Schrift aufbringen) und schleift stets zwei Scheiben kurze Zeit ge­ geneinander, wobei man nach folgendem Schema wechselt : 1 auf 2, 2 auf 1, 1 auf 3, 3 auf 1, 2 auf 3, 3 auf 2, 1 auf 3, 3 auf 1 , 1 auf 2, 2 auf 1 , 3 auf 2, 2 auf 3. Der Feinschliff wird nach dem gleichen Schema durchgeführt. Mit dem ständigen gegenseitigen Wechseln der Scheiben vermeidet man, daß sich auf den Flächen eine Krümmung ausbildet, wie sie j a beim Schleifen des Hohlspiegels entstand. Nachdem der Feinschliff beendet ist, poliert man j ede Scheibe einzeln auf einer Pechschale. Dazu kann die ebene Seite der für den Hohlspiegel be­ nutzten Schleifschale mit einer Pechschicht begos­ sen werden. Vorher richtet man die Schleifschale waagerecht aus. Die flüssige Pechschicht ist genau plan, und man läßt sie an geschützter Stelle erschütterungsfrei erkalten. Danach reiht man mit dem Finger Polierrotbrei ein und kann nun alle drei Spiegel nacheinander in der bekannten Bild 9: Testbi ld

Fortsetzung auf Seite

79

73

Zur Erholung ' nach der Arbeit

Viele Werktätige finden in einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung Entspannung nach dem' ,arbeits­ reichen Werktag. Aus der Viel­ falt ,der Möglichkeiten seien nur zwei herausgegriffen : Gartenbe­ schäftigung und Bastelarbeiten. Der nachfolgend beschriebene Bau einer Gartenschaukel läßt j eden Gartenbesitzer auch zum Bastler werden, und er kann sich nach Fertigstellung seines Vor­ habens neben der aktiven auch noch der passiven Erholung in seinem Garten hingeben. Falls Sie keinen Garten haben, dann machen Sie doch einmal Ihrer , Betriebsleitung und der BGL das Angebot, gemeinsam mit anderen Kollegen ein paar solcher Gartenschaukeln für das Betriebsferienheim zu bauen. Man wird dieses Angebot be­ stimmt dankbar annehmen und Sie bei diesem Vorhaben mit Material und den nötigen recht geringen finanziellen Mitteln gern unterstützen. Und wenn Sie dann Ferien haben, kommen Sie und Ihre Gartenschaukel-Mit­ , erbauer genauso in den Genuß dieses schönen Ferienheimrequi­ sits wie Ihre dankbaren Kolle­ gen. In vielen älteren Haushalten werden die Stahlbodenmatratzen nicht mehr benutzt. Für eine ge-

74

ringe Vergütung kann man sie erstehen. Diese Matratzen biet�n sich · zum Umbau geradezu an. Für die S eitenstützen und den Querträger benötigen wir Stahl­ rohr, das uns j ede Schmiede­ werkstatt oder größere Bau­ schlosserei verkauft. Alle übri­ gen Materialien sind im Einzel­ handel erhältlich. Da wir es hier mit recht gro­ ßen und schweren Arbeitsgegen­ ständen zu tun haben, empfiehlt es sich, am Arbeitsplatz einige

Vorkehrungen zu treffen. Die Matratzen lassen sich am besten auf Böcken liegend bearbeiten, so daß man daran von allen Sei­ ten hantieren kann. Da die Länge der Matratzen von 1 900 mm !b elassen werden kann, müßte also lediglich die Breite geändert werden. Für Sitzfläche und Lehne wurde die gleiche Breite von 6500 mm gewählt, so daß also auf j eder Hälfte .e ine Person bequem Platz zum Lie­ gen findet. Nach dem Lösen eines Längs­ trägers kürzt man die S eiten­ teile, versieht sie mit 6,1-mm­ Bohrungen und schraubt den Längsträger mit M6-Schrauben wieder an. Feder,r inge nicht ver­ gessen ! Die Längs- und Quer­ federn werden entsprechend der Breite so gekürzt und in die alten Bohrungen eingehängt, daß die Federung die gewünschte Härte erhält. Die Matratzen verbindet man durch zwei Scharniere (20) !fiit­ einander; dann sind beide Teile um 180 Grad drehbar. Die S char­ niere werden mit M5-Senk­ schrauben befestigt (Federringe verwenden). Die Schaukel wird mit Ketten an sechs Punkten aufgehängt. Dazu sind an den Ecken des Sitzteiles vier 8,1-mm­ Bohrungen und an den oberen

Ecken, der Rückenlehne zwei Bohrungen anzubringen. Zweck­ mäßigerweis e wurden als Hänge­ vorrichtung Karabinerhaken ver­ wendet, so daß ein H erausgleiten der Kettenglieder bei starker S chaukelbewegung . vermieden wird und gleichzeitig eine ein­ fache Möglichkeit zur D emontage der Schaukel besteht. Beim Bau des Rohrrahmen­ gestells gibt es für viele Bastler sicherlich � Schwierig�eiten, weil nämlich S chweißarbeit anfällt. ' Diese übernimmt aber j ede Bau­ schlosserei. Zu empfehlen ist folgender Weg: sich das Rohr für die Seitenträ­ ger (1) und den Querträger (4) entsprechend den genannten Maßen und teilweise auf Geh­ rung zurecbtschneiden. Die Stel­ len an den Seitenträgern, an denen die Verbindungsstreben (2 und 3) angesc."lweißt werden, genau markieren. Das gleiche muß mit den S chweißstellen der Ösen (17 urid 18) für die Stützen (5) und Markisenträger (lfi) _er­ folgen. Für die Bohrungen im Querträger und in den S eiten­ trägern bringen wir die Körnun­ gen nach Skizze an und markie­ ren ebenso die Schweißstellen für die Ösen (21). Nachdem wir uns die Sechskantschrauben (11) besorgt und die Ösen (17 und 1 8) hergestellt haben, wird uns der Schweißer die Seitenträgerrohre nach Vorwärmen biegen und alle nötigen T eile zusammenschwei­ ßen. Ferner muß man vom Schlosser die Schaukelösen · (21) herstellen lassen, die dann auch angeschweißt werden, ebenso wie die Fußbleche aus Stahlblech. Die großen Bohrungen für den Querträger (4) lassen wir am zweckmäßigsten gleich in der Schlosserei mit ausführen. Das Anfertigen der Stützen (5) über­ nehmen wir s elbst. Hier muß auf genaues Maß von Lochmitte zu Lochmitte geaChtet werden, da­ mit das S chaukelgestell Festig­ keit bekommt. Die Materialkosten für den Roh­ bau der Schaukelliege einschließ­ lich Schweißarbeit beliefen sich bei mir auf etwa 100,- MDN.

STUCKLISTE Stü..

Teil

Benennung

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

2 Seitenträger 2 Seitenverstrebung oben 2 Seitenverstrebung unten 1 Querträger 4 Stützen 6 Ketten 12 Schrauben, Senkkopf • Schrauben 6 Schrauben, Senkkopf 6 Schrauben 2 Schrauben, flachrund 2 Karabinerhaken 6 Karabinerhaken I Sitzfläche 1 Rü .. enlehne 2 Markisenträger 6 Osen für Stützen Osen f ü r Markisenträger 2 20 . Federringe 2 Scharniere 2 Schaukelösen 4 Fußbleche

We rkstoff

Abmessun g

Stahl rohr Stahlrohr Stahlrohr Stahlrohr Flachstahl Stahl Steh I Stahl Stahl Stahl Stahl Stahl Stah l Stahlrahmen Stahlrahmen Stahl rohr Stahlblech Stahlblech für M5 und M6 Stahl Rundstahl Stahlblech

0 30 mm X 3800 0 30 mm X 750 0 30 mm X 1 1 00 0 40 mm X 2200 5 X 25 )\ 700 etwa 10 IId. Meter 0 5 mm X 1 5 mm 0 6 mm X 25 mm 0 8 mm X 30 mm 0 1 0 mm X 30 mm 0 1 2 mm X 70 mm

Das Nähen des Markisendaches braucht hier wohl nicht näher be­ schrieben zu werden, ebenso nicht die Ausführung der Polste-

1 900 X 650 1 900 X 650 0 1 0 X 3800 40 X 40 X 2 40 X 40 X 2 60 X 30 X t 0 1 2 X UO 0 1 00, 3 d i ..

rung, die sich immer nach den bei den meisten sicherlich vor­ handenen Materialien richten wird. Günter Ruck

��11

75

Auf den Autoschrottplätzen kann man zum geringen Preis alte Fahrzeuganlasser erwerben. Aus diesen läßt sich bei einiger Ge­ schicklichkeit ein beinahe ge­ räuschlos arbeitendes, leistungs­ starkes Antriebsaggregat für Angelkähne aufbauen: "Elektro­ peter" hat seine Vorteile beson­ ders auf Stauseen und anderen Gewässern·, auf denen der Be­ trieb von Verbrennungsm otoren untersagt ist ! Kühlungsprob leme gibt es nicht, da der gesamte An­ trieb unter Wasser betrieben wird. Bei einer B etriebsspan­ nung von 6 v'olt gibt es auch keine Isolationspr obleme.

"ELEITR.O PETER" Vorweg sei bemerkt, daß ein Autoanlasser ein Stromfresser ist. Er läßt sich also nicht mit einer Taschenlampenbatterie be­ treiben, sondern es ist ein Fahr­ zeugakkumulator von mindestens 6 V/84 Ah erforderlich. Am Mustermotor gemachte Mes­ sungen ergaben im Fahrbetrieb mit einem 5/4 " König"-Propeller eine Stromaufnahme von 70 bis 80 A. Somit ergibt sich bei einem Akku 6 V/84 Ah und intermittie­ rendem B etrieb eine Gesamtbe­ triebsdauer von etwa 1 Stunde. Das ist im allgemeinen ausrei­ chend für einen Angeltag, denn "Elektropeter" ist kein Renn­ motor, sondern der "leise Ge­ hilfe" d es Anglers. Die erreich­ bare Geschwindigkeit liegt j e nach Bootsbeschaffenheit zwi­ schen 4 und 7 km/h.

ein Bootsantrieb vom Autofriedhof

Aufbau des Antriebes Als Beispiel soll hier der Auf­ Antriebes bau eines solchen unter Verwendung eines Anlas­ sers vom "Opel P 4" Typ "Bosch 6/0,6 R 12" gezeigt werden. Das vordere Lager · mit Ritzel und Fußeinrückhebel wird de­ montiert, ebenfalls der Fußschal­ ter. Dann ist der Anker auszu­ bauen und die lange Achsseite auf 14 mm 0 abzudrehen. Jetzt fertigt man das Lagerschild (1) mit der Buchse (2) an. Die Buchse wird aus Messing gedreht und stramm in Teil 1 gepreßt. Jetzt kann der Motor bereits mit den B olzen (5) zusammenge­ schraubt werdEin. (Dichtungen aus Zeichenkarton vorsehen). Es ist darauf zu achten, daß sich die Welle zügig dreht. Eine gewisse Schwergängigkeit ist durch den

Bürstenandruck bedingt ! Zur Kontrolle der Drehrichtung wird der Motor in B etrieb genommen. Stimmt die Motordrehrichtung nicht mit der Propellerdrehrich­ tung überein, so ist der Motor umzupolen. Dazu wird die Bür­ stenbrücke um , 90 Grad gedreht (zwei neue Löcher für die Bolzen bohren) und nach S chaltbild an­ geschlossen. Die Holzverkleidungen (3 und 4) werden nach der B earbeitung ge­ firnist und mit B ootslack ge­ strichen. In die B ohrungen von Teil 3 setzt man Filzringe mit einer B ohrung von 13,5 0 ein. Der ge­ samte verbleibende Raum wird mit Wasserpumpenfett o. ä. ge­ füllt, so daß eine gute Abdich­ tung an der Welle gewährleistet ist. Die Verkleidungen werden mit Dichtungen aus Zeichenkarton versehen und an den Motor ge­ schraubt. Um den Motor völlig abzudichten, werden die Öffnun­ gen an den Bürsten mit einer 60 mm breiten Gummimanschette (Autoschlauch) überzogen. Mit dem Aufpassen und Versplinten des Propellers ist die Antriebs­ einheit fertiggestellt. Die Motoraufhängung, die gleich-

zeitig Steuervorrichtung ist, wird aus % " Wasserrohr angefertigt. Der Aufbau ist aus der Zeich­ nung zu ersehen. Die Schwenk­ gabel ist mit zwei S ch ellen (111) am Bootsspiegel zu verschrauben (M8-Sechskantschrauben). Das Motorgestänge wird mit dem Bolzen (8) in die Schwenkgabel eingehängt.

Elektrischer Anschluß Die Stromzuführung ; rfolgt durch die Masseschelle (-Pol) über das Gestänge zum Motor­ gehäuse. Die Plusleitung wird isoliert durch das Gestängerohr geführt und tritt oberhalb des Motoranschlu s s es aus. Die Ver­ bindung wird durch Löten oder Anklemmen hergestellt. Für die 'stromzuführung wird Cu-Litze von mindestens 20 mm2 Quer­ schnitt verwendet. Den demon­ tierten S�alter befestigt man auf., d em Bootsboden als Fuß­ schalter und schaltet ihn in die Plusleitung zum Akku,

Pfle g e und Wartun g des Akkus Der Akku wird beim Elektro­ fahrbetrieb s eh r stark bean­ sprucht. Es ist / nicht ratsam, Dauerfahrte11 bis zur Erschöp­ fung der Akkukapazität durchzu­ führen, besser ist intermittieren-

STUCKLISTE Teil

2 I

4 5 6 7 3

•

10 9

12 13 14 15 16 "

17

Abmessungen

Benennung

1 00 f2J X 1 5 2 4 f2J X 24 1 00 f2J X 75 100 f2J X 65 5 f2J X 220 70 0 X 2 %" (Länge nach Bedarf) MB X 40 3 X 40 X 1 50 I 12 f2J X eo 2 X 20 X 80 %" %" (Lg. nach Bedarf) 1 ,5 X 20 X 1 30

Lagerschild Buchse Verkleidung Verkleidung Bolzen Flansch Rohr Bolzen mit Mutter Schwenkgabel Schelle KniestGell Pinne Masseschelle Lenkergriff Prapeller Anlasser Manschette

Material

StOdl

St, Al. Ms Hartholz Hartholz St. St.·Biech Wasserrohr SI. Ms St.·Biech/St. St.·Biech St.

I I I I

2 2 I

Ms·Biech handelsübl. Fertigfabrikat .5/4·Kilnig" oder .Tümmler• .Bosch 6/0,6, R 12" o. ö. Gummi 60 breit

der Betrieb mit Erholpausen für den Akku. Akkus niemals ' unge­ laden lagern ! Als Elektrolyt . wird bei Bleiakkus verdünnte Schwefelsäure mit einer Dichte von 1 ,20 benutzt. Im gelad�nen Zustand ist die S äuredichte auf 1 ,28 angestiegen. Der Elektrolyt­ spiegel soll 10-15 mm über den Plattenkanten stehen. Ist der Elektrolytspiegel durch normalen Gebrauch gesunken, so ist ledig­ lich destilliertes Wasser nachzu­ füllen. Die normale Zellenspannung eines Bleiakkus beträgt 2 V, die Entladespannung 1 ,85 V. Späte­ stens bei einer Spannung von

1 , 5 V j e Zelle nachzuladen.

ist

der

Akku

Bei einem Akku von 84 Ah darf der Ladestrom 10 A betragen. der Die Verschlußschrauben Zellen werden beim Laden ent­ fernt, da . bei einer Zellenspan­ nung von 2,5 V der Elektrolyt zu gasen beginnt. Ist die Zellen­ spannung von 2,7 V erreicht, so ist die Aufladu1;1g beendet und der Akku betriebsbereit. Die Betriebszeit läßt s1ch durch Verwendung mehrerer Akkus oder Akkus größerer Kapazität natürlich noch steigern. Detlef Schmall ..,..

Rkkv 6 V· 8'tAh

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10

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SPIEGEL­ FERNROHR­ OPTIK -

selbs,t geschliHen

Fortsetzung von Seite 73

Weise polieren. Beim Polieren von Planspiegeln muß man j edoch eine andere Strichführung an­ wenden, denn mit kurzen Strichen würde · die .Pechschale nicht gleichmäßig eingearbeitet, lange Striche dagegen haben eine verminderte Flächen­ genauigkeit zur Folge. Deshalb führt man kleine Kreisbewegungen aus und wandert dabei über alle Bereiche der Polierschale. . Die Polierzeit für einen Planspiegel wird j e nach Arbeitsintensität etwa 1 bis 2 Stunden betragen. Nach Fertigstellung gibt man alle drei geschliffe­ nen Scheiben in die Spiegelbelegerei. Die Prüfung der Planspiegel erfolgt bei der Justage im fertigen Fernrohr. Im Heft 5/1964') wurde der Aufbau eines kleinen Spiegelteleskops · sehr gut beschrieben. Man beachte aber, daß die Abmessungen des Gittertubus bzw. des Rohres der Brennweite und dem Durchmesser des selbst­ geschliffenen Hohlspiegels angepaßt werden müs­ sen. Nach Bild 7 errechnet man sich die Abmes­ sungen passend für den Hohlspiegel.

Uber das J ustieren eines Fernrohres Beim Zusammenbau eines Fernrohres ist beson­ ders wichtig, daß die optischen Bauteile genau zueinander einjustiert werden. Der beste Hohl­ spiegel ergibt nur wenig befriedigende Bilder, wenn sich das Okular des Fernrohres nicht genau in der optischen Achse de� Hohlspiegels befindet. Der Hohlspiegel erzeugt nämlich nur scharfe Ab­ bildungen innerhalb eines kleinen Bereiches um die optische Achse. Weiter außerhalb der opti­ schen Achse nehmen die Abbildungsfehler mehr und mehr zu, so daß ein Stern nicht mehr als Punkt abgebildet wird, sondern als verwasche­ ner Lichtfleck mit einem von der · optischen Achse weggerichteten "Kometenschweif". Der Hohlspiegel muß deshalb auf einer verstell­ baren Platte befestigt werden, damit er in zwei Richtungen um einige Winkelgrade gekil"Pt wer­ den kann. Nun stellt man ·das Rohr waagerecht auf und blickt aus etwa 1 bis 2 m Entfernung in die Tubusöffnung auf den Hohlspiegel. Dabei sieht man die Tubusöffnung verkleinert im Spiegel als dunkle Öffnung und sich selbst verkleinert und kopfstehend. Der Hohlspiegel wird nun s o lange ,

um kleine Winkelbeträge im Rohr geschwenkt, bis der Spiegelrand und das Spiegelbild der Tubusjffnung genau konzentrisch in dieser er­ scheinen. Der Planablenkspiegel muß ebenfalls drehbar eingebaut werden. Man stellt diesen ein, indem ein Okular in den Okulartubus gesteckt und das Fernrohr i n waagerechter Stellung so aufgestellt wird, daß das Okular gegen eine helle, möglichst farbige Wand zeigt. Danach schaut man wieder in die Tubusöffnung und sieht j etzt einen kreisrunden Lichtfleck des durch das Okular eintretenden Lichtes. Nun muß auch der Planspiegel so lange geschwenkt werden, bis alle im Hohlspiegel sichtbaren Abbilder genau konzentrisch zueinander stehen. Mit Hilfe des Testbildes (Bild 9, Seite 72/73) sucht man nun den besten Planspiegel aus, indem alle drei nacheinander in das Fernrohr eingebaut und j ustiert werden. Dann betrachtet man mit einem . möglichst starken Okular j edesmal das in etwa 100-200 m Entfernung an einer Wand befestigte Testbild durch das Fernrohr. Ist das Fernrohr scharf eingestellt, wird man feststellen, daß in der Mitte des Testbildes innerhalb eines ziemlich scharf begrenzten Kreises die einzelnen Strahlen ineinander verschwimmen. Bei vollkommen feh­ lerfreien Spiegeln ist dieser Unschärfekreis ge­ nau rund, und alle Strahlen im ganzen Umfang in der Randzone sind gleich gut s charf abgebi l· det. . Hat man alle drei Spie gel getestet, so baut man . sich nun den ein, der dem obengenannten Ideal­ fall am nächsten kommt. Zum Schluß sei noch ein Verfahren genannt, mit dem die Silberschicht der Spiegel vor dem An­ laufen geschützt werden kann, denn in den Städ­ ten enthält die Luft infolge der Heizabgase stets einen gewissen Anteil von Schwefelverbindun­ gen, wodurch das allen bekannte braune Schwe­ felsilber entsteht. Man klebt in die rückwärtigen Staubdeckel für die Spiegel ein Stück Lösch­ papier ein, welches mit 10prozentiger Bleiazetat­ Lösung (in Apotheken erhältlich) getränkt und wieder getrocknet wurde. Dadurch bleiben die Spiegel bis zu einigen Jahren klar. Ingenieur Peter Hein

Literatur : D . D . Maksutow "Technologie der astronomischen Optik" , B erlin 1954 R. Riekher, "Fernrohre und ihre Meister", Berlin 1 957 E. v. Angerer/H. Ebert, "Technische Kunstgriffe bei physikalischen Untersuchungen", Braun­ schweig 1954.

1)

Dieses Heft kann vom Verlag leider nicht mehr geliefert

werden.

frage nach

Sollte

sich

eine

große

Nach­

einer praktischen Anleitung zum Bau

�on . Spiegelfernrohren

ergeben,

werden

wir sie

m emem der folgenden Hefte veröffentlichen.

Red.

79

Elektroni k - ei n Gehei m nis 'l nicht f ü r Sie, wen n Sie mit u n serem El ektfp n i kba u ka sten .,tra nspoly" experi ­ mentiert h a ben. Sie werden mit elektro n i schen Bauelementen u n d i h rer Wir­ kungsweise vertra ut gemacht. M i t u nserem B a u ka sten werden a u ch Sie eine ganz neue Freizeitbeschäfti g u n g entdecken. I m Experi menti erteil s i n d n eben der Stromversorg u n g ein M u lti prüfer, D rehkondensator, Potentiometer, Lautsprecher mit Ausgangsü bertra ger u n d Schalter u ntergebracht. Der Auf­ bau der Schaltung erfolgt ü ber Schablo ne, wo bei die B a u elem ente nicht ge­ lötet oder gesch ra u bt, sondern in Schaltplatten gesteckt werden. Wol l e n Sie Näh eres ü ber u n seren El ketro n i kba u ka sten wissen, dann fordern Sie u n sere D rucksch rift. K l e ben Sie dazu den deutl ich a u sgefüllten Kupon auf e i n e Post­ ka rte.

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VEB Werk für Bauelemente der Nach richtentechnik ..Carl von Ossietzky", 1 53 Teltow, Ernst-Thälmann-Straße tO, Abt. 1 8 Werbung Name

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Stra ße -

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-

I I I I I

J

Beim

Tr cken rasi r r

ßensee) vergosse n . Nach d m A ushärten (Zeit etwa 10 S t un­ den) wird di e e n dgültige Form g f i l l und der S teck r lack i e rt .

Komet

T R 8 störte die schnell sch wäche r

w e rdende Batterie. A u s di em G ru n de w u rde ein Netzge rät i n St eck rform entw i ckelt, welch e s den B e t r i e b des T rockenrasi erers a us dem 220 V Wech selst rom netz e rmög l i ch t . Au der Bastel k i s t w i rd in a l ter Ausgan g s t ra n s fo r m a tor g n o m m e n . Der Tra fo EI Sch n i t t 48 w i rd w i e fol gt b ew i ckel t : W i n d u n gszah l en

w1 prim är :

3700 Wdg.

w2 sekundär : 68 W d g .

(0,08 mm Cu) (0,3 m m Cu)

Be i m W i ek l n i s t a u f sorgfä l t i ge Isolation zu achten. A l s Isolation z w i schen beiden W i ckeln w i r d 3 X 0,1 -mm-Ölpap ier verwendet. Der fertige Tra fo w i rd m i t 2,5 kV W i ck l u n g gegen W i ck l u n g und W i cklung gegen Masse auf Isola­ tion geprüft. Die e Prüfung m u ß m a n von e i n m Fachmann d u rch­ fUh ren lassen . D i e vom Trafo geli eferte Span­ nung von 3 V w i rd von einem Gleich richter (OY 1 1 0 bl OY 1 1 4) gleichger i ch t e t . D i ese Spannung bet rägt hinter dem Gleich rich t e r bei B las t u n g etwa 1 ,4 V . Für den Bet rieb des Motors brauch t diese p u lsier n d e Spa n n u n g n i ch t w e i ter geglä t t et zu w e rd n . Be­ treibt man Monozelle und Netz­ g rä t parall e l , so w i rkt die Monoze l l e a l s Kond n sator zu r G lättung d e r Spannung. D i e zur VerfUgu n g stehende Spannnung w i rd ü b r ein Kabel m i t Steck­ verbi ndung dem Komet zuge­ fUh rt. D a das Netzgerät m i t Netzspannung arbeitet, w i rd z u r Sicherheit galvanische Trenn u n g v o m N e t z und Sch u tzisoli r u n g an gewendet. Sämtliche Teile des Netzgerätes sind isoliert in Epoxydharz e ingegossen. Die G l e i ch richterdiode OY 1 1 2 w u rd e m i t einem k l ei n en Kühl­ bl ech auf ein r Hartpapierplatte isoli ert am Trafo an geschraubt. Den pos i tiven Pol nimmt man vom Kiihlblech ab. D e r negative Pol l i egt a l s Trafoansch l u ß a u f ei nem Lötstiitzpu n k t . A l s N t z­ verbi n d u n g d i e n t e i n a l t r Ge­ rätes! cker, der z u rech t gefe i l t w u rde. D i e g a n z e A n o rd n u n g w u rde i n e i n e r Kunststoffschach ­ t e l g11geb n . E s geniigt a u ch ein d i ch t e r Pappka rton. Die O ff n u n gen fiir S t ecke r u n d Kabel m ü s­ sen m i t K i t t oder Knete abge­ dichtet werd n . Dann w i rd alles m i t Epoxy dharz EP 1 6 (He rstel­ l er Fi rma .,Or lon" Berl i n - W e i -

A l s V e r b i ndung z w i s chen K a b I

Netzgerät für den TR 8

u n d Korn t dient e i n e Steckv r­ bindung aus e i n e r Pupp n s l u be. Die Messi ngstifte d es Steck ers we rden gekürzt u n d m ittels zwei Boh rungen am Komet befe · t i g t . I m K o m e t i s t gerade noch soviel P latz, u m die Verb i n d u n gsdräht e v o m Schalter u n d M o t o r an die Die S t i fte a n z ulöten . innen Steckdose w i rd a m Kabel be­ festigt und m i t G ießharz vergos­ sen . N a ch dem Aushärt n erfolgt a u ch hier noch i n e Form g bung sow i e Kennz i ch n u n g des Plus­ J ü rg n Mori t z pol es.

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BildJ Avfbov drJ SltrJtrs 11 1

behaut lieber die kleineren Stücke, weil das Zer­ brechen kleiner Stücke n i ch t so t ragi sch ist w i e d a s Fehlbeh auen der größeren Teile. Man mei­ ßelt

nicht

zieht

eine

n ur

aur

einer

Mei ßelspur

P l a t t enseite,

zunächst

über

sondern die

e i ne

Plattensei te, dann über die andere. Dann bricht die Platte meist von selbs t . Der Meißel ist zwi­ s chen den Hammerschlägen immer ein Stückeh en weiterzuziehen, dadu rch entsteht d ie Mei ßels pur und ein glatter Bruch . Mei ßeln Sie i m m e r z u e rst auf der "guten" Seite, der Platten obersei te. Da­ durch kann man den gen a u en Bruchve r l a u f schon vorbest immen. wenn die Platte eher als gedacht bricht. Nur Ubung macht h ier den Meister. Man

denkt

als

Laie

o ft

n i ch t

daran,

daß

die

St raßenoberfläche n icht n u r glatte Fahrbahnober­ fläche für den Verkeh r, sondern Dach für den Straßenun terbau

sein

soll.

Und

ein

Dach m u ß

e rstens sei t l i ch geneigt u n d zwe itens d i ch t sein. D a s gilt auch filr unseren G a rtenweg. Er soll ei n e g l a t t e Oberfläche h a b e n , damit wir n i ch t m i t den Schu h sohlen hängenbleiben und stolpern, und er Gehweg-Platten werden ( m i t lllll• fll m e d e r bunten Platten, deren Stücke dekorat i ven Z iermauem verarbeitet auf

den

Sch u t t

geworfen,

um

s ch l i e ß l i ch au f der Müllkippe zu landen. Wer G e­ legenheit hat, solch e B ruchplatten bi l l i g zu er­ werben, der ist gut dran und kann aus fü r d i e Volkswi rtschaft v ö l l i g wertlosem Abfa l l material herrliche G a rte nwege, Terrassen , Garagenzufahr­ ten und auch S ch w i m m becken u sw. bauen . Denn, wenn auch i n unseren S tädten öffentliche Geh­ wege nicht aus B ruch platten zusammengestückelt werden dürfen, i m eigenen G a rten i st das etwas and eres. .Es ist w i e ein Puzzlespiel. Körperkräften

(hantieren

S ie

m ö gl i ch s t

und

Bei ebenem Boden m ü ssen

entweder wie

s chwerer

ein

größeren

wir den

nach

r ech t s

l inks a p fallen lassen ( i m Querschnitt

Weg oder

gesehen),

oder wir mü ssen ihn wie eine Asphal t s t ra ß e in der M i tte höherwölben, als e r a n den Seiten ist. A u f einem "Autobahn-Platt enweg" bei aus,

Glatteis oder feu ch tem wenn

stücke

rutsch t man

Herbstwett e r leich t

man oberflächengesch l i ffene Platten­

bekommen

hat.

Der

"Asphaltstraßen" ­

weil die unterschiedlich großen Plattenstücke nie­

anein­

mit

breite r

B ruch stücke so in

Hammer

sind

das

Man

Form zu bringen, d a ß sie genau i n die Lücken der ausgelegten

Autobahn

stunden l a n g

Meißel

schwerer

die

mal

sch m a len Fu gen

nötige W erkzeug, um kleine

12

ach t l a ssen, da besorgt die Natu r das Gefälle für uns.

Stücke passen.

ist

schwer fußglatt zu bekommen,

mals eine glatte Mi ttelwölbung ergeben können.

sei tengeneigten Weg u n d n u r bei den glatt ge­

Man sollte also bei rauheren Plattensorten den sch l i ffenen

ausgesucht

Schneide

Bei Wegen auf abfallendem Gelände können w i r d i e seitliche Nei gung d e s Weges natü r lich au ßer

Plattenweg

anderpassen. Ein

müssen,

Geduld und

e i n e Lösung, w i e die einzelnen Bruchstücke der mit

a n z i ehen

wenn w i r ü ber i hn gehen wollen.

Mit

m i t sch weren Zementplatten !) fi n d e t m a n meist P l a t ten

G u m m i stiefel

m u ß genei gt u n d dich t se i n , da�it wir nicht bei Regenwetter

Plattensorten

den

mittel gewölbten

Weg bauen . Die aanze Wölbung und Neigung be­

aber wenn d i e fehlen, bilden sich Pfützen, und

steht natürlich nur

aus

d ie wollen wir j a n i ch t .

wenigen

Zent imetern,

Dicht muß u n ser Weg n i ch t nur deshalb werden .

w e i l w i r den de sha l b, weil

U n te rba u

vor Wa s se r und platten­

k e i n Sand oder L eh m zwi sch en den und den Weg verschmieren

sprengendem Eis schü t zen wollen, sondern auch Fugen a u fs t ei gen

Plattenweg i s t j a gerade n eben seiner dekorat i­

und ven

verschmutzen

so ll .

D en n

Wi rkung s e i n e Sauberkeit.

das schöne am

oh n e e i ne lan ge u n d w i r k l ich gerade Latte fertig­

E i n en sau be r

verle gten Weg werden w i r n ich t

bringen. Eine Wasserwaage kann man nehmen, aber

d i e Probe aus der Gießkanne tut's auch :

man s i eht d a n n gen a u , ob das Wasser abiließt und woh i n . Wer sich n u r n a ch der Wasserwaage

bzw. erhöhen. W e n n s i ch dann e i n i ge P l atte n m it richtet,

w i rd

de n

Weg

m e i st zu w en i g neigen

der Zeit senken, i st leich t da s m i n i m al e Gefälle

weg u n d di e

P!Utze da . Darum sol lte der

d i e em p fi nd l i ch e Wasserwaage l i eber wegla ssen Laie

un bestechlichen G i e ß kan n e ri chten.

u n d sich nach dem gröberen A u genmaß und d e r

len Sie am besten s o her: D ie Platte w i rd hi n ­ Den e i n fach sten Unt e rbau für u nseren Weg stel­

ge l egt

mit

und

dem

Hamm e r Sand

sch w e ren

oder Erde an allen vier Ecken unter die Platte geklop ft . Bei a l le n fol genden P l a t ten kann man natürl i ch n u r noch an z w e i bis d r e i Ecken "unt er­

n öt i g e

stopfen". Bei di e se m Unterstopfen h ockt man sich

D ichte des U n t e rbo d en s u n t e r der Platte. Hüpfen

a u f d i e Platte, n u r so bek o m m t man di

a u f d er P l a t t e b r i n g t s i e schnell in i h r e richtige

Lage, di e m a n wiede rhol t kontro l l i e rt ( m i t de r M e ß latte, au fgelegt auf d i e bi sh er ve rl egten Plat­

d u rch die Masse des Körpers in d i e ri ch t i g e fes t e ten u n d a u f die n eu e ) . D i e Platten du rch Hüp fen

j ederm anns Sache.

Aber es h a t einen großen Vorte i l . B r u chpl a t t en

Lage zu

bringen ,

s i nd n ä m l i ch

ist

n i ch t

gangen. Der Gru n d liegt o f t d a r i n , daß s i e einen m e i st n icht ohne G ru n d entzwei ge­

Fehler h a t ten (und wahrsch e i n l ich auch a l s Stück e n och h a be n ) . Deshalb vertragen Bruchst ü ck e sel­ t e n die ku rzen harten Schläge, d i e bei m Sch lagen

Holzstück z u r D ä mp fu n g des Sch lag s un te r legt . m i t dem Hammer entstehen, a uch wenn man ei n

Di e Erfah r u n g lehrt jeden fa l ls, daß das H ü p fen

auf ' d e r Pl a t te e i nen weicheren Druck g ibt u n d

die P l a t t e n schonen der " fes t l egt. " Wer überhaupt n ich t hüpfen ode r sch l agen w i l l . de r

packe

se i ne

P l a t ten

a u f vorher d i ck

ver­

N u r m u ß man dazu d i e n ö t i g e Men ge z u r Verfü gun g h a ben , was bei größeren

l egten Zementm örtel ; d a rau f l i egen s i e fest u n d s ich e r. M ö rt el

Plattens t ücke l iege n , wenn si e durch i h re gung alles Regen w a ss er vom Weg w e g l e i t e n , wandf r e i fest, a u ch über l a n g e J a h re h i n .

Wegfläch en rech t kos t spiel i g w i rd. " Fe stgeh ü p fte" Nei­ ein­

Ze­

m en t m ö r t e l in d i e Fugen gestrich en und fert i g i s t der g la tte, stets saubere, d urch sei n e m os a i k ­ h a f t e Buntheit f reun d l i ch e W eg .

M a n [rcd Worch 113

Einfache Repro-Vorrichtung Es ist

b k a n n t l i ch

n i ch t ohn

w e i t eres m ö gl i ch ,

Pap i erfoto anzur r t i g n, w il m a n zunächst das

vom

farbig n

Farbdia

auf

U m keh rfi l m

einen

ein

Negativfi l m

schwarz-weißes reprod uzier n

m u ß , um davon bel i ebige Mengen s ch w a rz-w i ß Vergrößerungen herzu t II n . D i e Reproduktion w i rd d u rch d i e folgende k l e i n e Vorrich t u n g sehr Maße sin d filr di

rleichtert.

D i e angegebenen

Praktica IV passend, s i e kön­

Fetluslahl O.L 0,8 slodt

nen aber fil r a n d e re Spieg l refl exkamaras (Exa

lediglich d i e ohne d i es s i ch e r l i ch schon vorhande­ nen Zwischenringe, e i n S t ü ck A l u bl e ch , zw i F dern u n d eine S t a t i v m u t t r ( vtl. a u s der Be­ us w. ) l e i ch t a bgeändert werd n . A n Zubehör s i n d

D e r A bbi l d u n gsma ß st a b b trägt be i Verw n d u n g rei tschaft tasche) erforderl i ch .

der

Zwischen rin ge 1 + 2 + 3, bei einem Obj e k t i v

v o n 5 0 mm B rennweite e t w a 1 : 1 . E s kom m t v o r F i l mebene s t h t . Diese Forderung ist j edoch er­

a l l em d a r a u f an, daß d a s Dia planpara l l el zur fül l t , wenn das Dia im S u ch e r der S p i egelreflex­ kam era voll z u sehen ist.

D i e Scharfe i nstellung

kann du rch Versch ieben der Kamera im Lang­ J och der Vorri cht u n g grob vorgenommen werden,

w u rde. Danach i s t e s mögl i ch . d i e Sch ä r fe m i t der

wenn das Obj e k t i v a u f etwa 1 ,50 m ein gestel l t

••

6esomlonsichl

1 ftdu l ' Dia J ; Opolschdlie ' ' AriSchlog 5 Jchraubtn o ' lrogtr

D

Obj ektiveinstellung nach korrigi eren.

Zu

beiden Seiten

erwähnen

ist

noch,

hin

daß

zu

nach

s

IIJ

111

Wer zur Anfe rtigung der Federn ( I ) keine alte Uh rfeder zur Verfügung hat, kann s i ch eventuel l

Li t e raturangabe n die opti m a le Sch ä rfe der Ob­

m i t Sta h l b l ech helfen. Gehärtetes M a terial m u ß

j ek t ive

an

Zeiss Tessar 50/2.8 bei Blende 8. bei

den

m i t tl eren Blenden liegt,

z.

B.

Das D i a 5 X 5 cm (2) w i rd nun auf eine Opal­

die Vorrichtung e i n gebracht u n d du rch die Fede r­

gla ssch e i b e (3) g e l egt,

mit

d i eser zusammen in

d e r Bearbeitungsst elle

(Löcher,

B iegestelle)

weichgeglüht werden. Sind die Federn gebogen und m i t M2,6-Zylinderkopfschrau ben (5) montiert, kann d i e Vorrichtung sch on z u den ersten Probe­

blech e ( 1 ) gehal t e n . Ein Höhenan sch l a g (4) sorgt

Ei nen wesentlichen Vorteil bietet diese Repro­

dafür, d a ß das Dia waagerecht steht. Die Vor­

Vorrichtung

rich t ung kann auf e i n em stabilen S t a t i v befes t i g t

Zweitkamera für Color bzw. Sch warz-Wei ß be­

und n ach der L i ch t q u el l e ( Kunstl i ch t o d e r Tages­

s i tzen. Viele wollen zusätzl i ch zu i hren D ia-Serien

licht) ausgerich t e t werden. D i e S t a t ivbefestigung

noch das herkömmliche Album wei terführen. Mit ' der Repro-Vorrichtung hat man die Mög!ichkelt, das gesamte ,.geschossene" Colormaterial auszu­

ist

mit

H i l fe

e i n e r Stat ivmut ter

mit

Innen­

gewin d e m ö gl i ch .

besti m m t m an s i ch einen H i l fswert, der die V e r­

M i t H i l fe eines elektri sch e n Bel i chtungsmessers l ä n gerungsfaktoren

der

Blende usw. beinhaltet.

Zwischen::inge,

die

aufnahmen an die Kamera montiert werden. den

Amateuren,

die

noch

keine

werten und von den besten Aufnahmen Ober den

Umweg der Reprodukt ion einwandfrei e Ve rgrö- , ßerungen herzustellen.

H . Förster

Dam i t ist es mögl ich ,

d i e Beli chtu ngseinstellung d i rekt n a ch d e r An­ zeige des Beli chtungsmessers vorzunehmen. B ei einer sehr sorgfä l t i gen u n d geei gneten L i ch t a u s­ wahl ist es mit d i eser E i n r i ch t u n g sogar mögli ch ,

Rudermasch i nen

.Bauanleltung

Pla ste-Luftsch rauben 2,5 ccm

:Z u n ä ch s t s chneidet man sich den Träger aus A l u­ entsprechend

der

bemaßten

Skizze

a u s.

Dann werden die Kanten m i t einer Feile gebro­ chen und die Radien angefe i l t . Sind die Löcher gebohrt, kann das Blech gebogen werden . Dazu einer Kantenlänge von 1 00 m m erforderlich . Das Ist ein Klotz mit rechtwinkligem Quersch n i tt und

Biegen selbst

geschieht im Schraubstock unter

Verwendung von Schutzbacken .

S. l bstründermotore 2,0 c c m 0 Paßgru ppen 2,0 ccm

Farbaufnahmen fa rbig zu kopieren.

blech

S.lbstr ü n d e r motore 2 , 5 ccm M K

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1 K a na l

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Die im Hand I an gebotenen Dachgepäck t rä ge r fü r P K W ha­ ben n eben d e m hohen Ansch a f­ fungsprei s n och den Nachte i l . d a ß d i e G u m m isauger u n s chöne Flecken auf dem Dach l ack hin­ terlassen. I ch h a be mir deshalb d e n auf dem B i l d dargeste l l t en A u totorn i s ter gebaut u n d i h n in meh reren Cam p i n gfahrten er­ prob t .

In d i esem Tom i s t r b fördere i ch a l l e d i e Sach en, d i e im I n n en­ oder Kofferraum viel P l a t z weg­ n e h m e n , k e i n großes E i genge­ w i cht haben und som i t das Dach n i ch t überlasten. Dazu gehö ren u . a. Sch l afsäcke, L u f t m a t ra t ze n und Bademäntel.

80 X 80

fertigt man sich eine große Platte aus Sperrholz ( fü r "Traban ten·' kann diese Platte aus dem Dach ei n es Un!allwagens gesch n i t ten wer­ den). Dann n i m m t m a n von vor­ handenen Schneesch uhhal t ern d i e Abmessungen fü r d i e R i emen­ sch l i tze und ü berträgt s i e auf d i e Platte. (Je H a l l e r 4 Sch l i tze). W e r k e i n e Sch n eesch u h h a l t e r h a t und s i ch d i ese n i ch t erst für d iesen Zweck b sch a ffen w i l l , fertigt s i ch passende R i em e n mit aus 3-mm-Stahl d ra h t g ebogen en H a­ k e n an (Zei ch n u ng). Z u n ä ch s t

Hoktn

16

cm

Aus Kuns l l ed r w i rd da nn ein k o ffe r ä h n l i ch e r Kasten genäht, d e r i m A bstand von 5 cm zum Deckel a u f drei Seiten einen d u rchgehenden Rei ß versch l u ß er­ hält. D i e gesamte Höhe soll etwa 20 cm betrage n . Dieser Kasten w i rd m i t einem Um sch l a g von 6 cm von unten an die Platten m i t Hoh l n i e t e befestigt.

B . Bach m an n

kleinigk

I n den bisheri gen H eften s i n d schon des öft e ren B a u besch reibungen für Vergrößeru ngsgeräte er­ sch i enen, bei denen aber ü b e r den zum Vergrö­ ßern

notwendigen

Kopiereahmen

n ichts

Kopierrahmen für

gesagt

w u rde. Mög l i cherwe i s e erschien ein Selbstbau n ich t lohnenswert,

da e i n sol ch e r Kopiereahmen

nur

e t w a 30,- M O N kost et. Trotzdem möch te i ch über die Selbstan fert i g u n g

5,- bis 6,- M O N Material kosten notwendig sind.

e i n e s Kopl errahmen s ber i chten, f ü r den n u r etwa man sich n a ch d e n i n der Zei ch n u n g a n g egebenen

Der

Rahmen

bes te h t

aus

Hart holzlei sten ,

die

M a ßen bei einer Tisch l e rwerkstatt a u f der F räs­ masch i n e a n fertigen läßt. Für Ober- und U nter­ rahmen benötigt man je 1 ,5 m Pro f i l l ei ten. J e n a ch der vorgesehenen G röße des Kopierrah­ mens werden die Lebten zu ges ä gt und nach den in der Zeichnung angegebenen Möglichkeiten ge­ nau rech t w i n k l i g m i teinander verbunden. Bei der ersten Verbindungsmöglich keit werden die Lei­ sten auf Gehrung geschnitten, dann Sch l i tze von etwa 3 m m B re i te an den Ecken e i ngesägt, S perr­ hol zecken

eingeleimt

und

mit

4-mm-Rundholz

ve rst i ftet Eine zweite Mögl i ch kei t der Eckenver­ b i n d u n g besteht im V erzinken und anschließen­ w ä re d a s A u fsch rauben v o n Blech w i n k eln ähn l i ch

das Vergrößerungsgerät

dem Verl e i m en. Eine e i n fach e dri tte Möglich k e i l der Fen sterw i n k e l ( a l · sol ch e i m H a n del zu kau­ fen ) . Nachdem beide Rahmen hergestel l t s i n d . werden e i n a n d er verbun de n . Durch d e n Oberrahmen i s t s i e d u rch versenk t e i n gesch raubte Sch a r n i ere m i t ­

e i n fest e i n gestellter Ran d a u f d e r Vergrößeru n g v o n 3 m m vorgegebe n . d e r du rch E i n legen von Ma ken vergrößert werden k a n n .

I n den Unterrahmen w i rd e ine 5 m m d icke P l a t t e

aus

Preß pappe o d e r Sperrholz

die

versch iebba ren

und

Bis a u f

eingeklebt

B grenzungss t re i fen ist d

darauf weißer Zei chenkarton befest igt.

r

Kopiereahmen n u n fert i g und brauch t n u r n och d u nkel gebeizt und m i t M a t t i n e gest richen z u werden.

D i e 25 m m breiten Begrenzungss t rei fen wurden aus 0,8-mm-Mess i n gblech gefert i g t . Das daran a n ­

.:?:·;·:��\�\\;\���\\\t:;�(�f: .. ..

-..

..

geschraubte Protilblech , das auf dem Oberr h­ men gleitet, w u rde aus 2-mm-Stahlblech gebogen.

87

wurde aus 0,8-mm-Messi ngblech h e r g e s te l l t und

Die über d i e hintere Leiste greifende Fü h run g auf den 25 mm breiten S t r eiten g e n i et et .

Damit die Pro filfüh r ung auf den Obe rr ahmen ge­ schoben werden kann, Ist i n i rge nd e ine r Ecke das Holzp rofil etwas abzufei len.

D i e B l echführung

ist so anzupas s e n , daß die le ich t versch iebbar sind, aber n i ch t von selbst ve r ru ts chen können. D i e M essingteile

B l ech s t rei fen

s i n d m i t mattschwarzem Lack zu streichen. brett des Vergrößerungsgerätes ver r u t sch t , sind an de n u n teren vier Ecken kleine Stah lstift e ein­

Dam i t der Kopi ereahmen n i ch t auf dem Grund­

zusch l a gen , die noch etwa 0,5 mm herausstehen

sollen.

Dieter B a l l erste i n

für Diapositive

Viele F o t oama t eu r e benu t zen statt der 5 X 5

Deckgläser

teueren ( und meist n i ch t staubdichten)

und Klebemasken zu m Rahmen ihrer Wechselrahmen

cm

D i apos i t i ve . Eine zweckm ä ß i ge Klebe­ presse dafür ist leicht an zu fert igen.

Zwei L e i s ten (etwa

(M5 X 50) und

1 0 X 30 X 1 00) wer­

z wi s ch en g e legten Spiral­

den durchbohrt und mit zw ei Schrauben

federn verbunden. Sie bilden so zw e i

den I:. ei s ten wi rd fest mit der G rund­

federnde Klemmbacken. Eine der bel­

platte (180 X 1 80) v er s ch raubt . Die Innen­

n i ch t fase rnde n

flächen der Klemmbacken beklebt man noch

mit

einem

Stoff

oder einem Rest Fen sterleder. Der An­ preßdruck läßt sich

mit den Muttern

(Scheiben unterlegen) leicht regulieren.

Die D i apositive w e rd en wie üblich mit

der Maske zwischen d i e Deckgläser ge­

Das ganze steckt man nun zwi-. sehen d i e K l emmback e n - d i e Ober­

legt.

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110

6rrndtiqh

kante kann dann mit dem Rändelstrei­

fe n verklebt w erden. Es fo l g t eine Dre­

hung des Dias um 90' usw. Alle Kl ebe­

kanten bleiben

so

i m me r

k u rze Zeit

unter kräftigem D ruck. Auf d i ese Weise

s ta ubdich t e inge sch l os s e n . verklebte

D iapositive

sind

dauerhaft

J o ach i m R echenbe rg

Kupplung I

für Diodenstecker

Gelegentlich ist es notwendig, das Mikrofon wei­ ter vom Tonbandgerät entfernt aufzustellen, als es das vorhandene Kabel erlaubt. Da Kupplungen fÜr Diodenstecker nicht im Handel sind, gibt es auch keine entsprechenden Verlängerungsschnüre. Bleibt also nur der Eigenbau. Man nehme einen normalen Diodenstecker und eine Diodenbuchse : Der Diodenstecker wird demontiert -und der Einsatz mit Kontaktstiften und Abschirmhülse sowie die ringförmige Zug­ sicherung entfernt. Von der Diodenbuchse schnei­ det man mit einer alten Schere den umgeboge­ nen Rand einschließlich der B efestigungsösen ab. Das ganze wird dann noch mit der Feile sauber geglättet. Die so bearbeitete Diodenbuchse paßt genau in das Vorderteil des ehemaligen Dioden­ steckers. Nach Einsetzen des Gummipaßstückes kann das Verschlußteil eingeschraubt werden, und die Kupplung ist fertig. Als Gegenstück paßt jeder handelsübliche Diodenstecker. Beim B efestigen des Kabels ist zu beachten, daß j etzt die frühere Zugentlastung wiqmngslos ist.

Bezug von Schm uckemail

·

Der Beitrag I m Heft 1 über die Anfertigung von Ema il· schmuck hat oHens ichtlich das Interesse vieler unserer Leser gefunden. Inzwischen gi ngen bei uns viele Anfra· gen nach Bezugsmög l i chkeiten für Schmuckema i l ein. Hier darum ein Hinweis, der uns von mehreren Leser!) telefa· nisch und schriftlich gegeben wurd e : Die Fa. D r . Cüppers & C o . , Chemische Fa brik 8142 Radeberg/Sa. Schließfach 1 8 , bietet ein umfa ngreiches Sortiment von Schmuckema i l an. l!lteressenten haben die Mög l i chkeit, folgende Probesen· dungen zu bestellen : 15 verschiedene N ua ncen zu je 20 g im Werte von 6, 1 5 MON 40 verschiedene N ua ncen zu je 20 g i m Werte von . 12,23 MON zuzüg l i ch Nachnahmegebühren. Auf Wunsch wird von der genannten Firma eine Verar­ beitungsvorschrift mitgeliefert. Die Redaktion

Das abgeschirmte Kabel muß daher mit einigen Lagen Zwirn umwickelt werden, um die Lötstel' len von auftretenden Zugkräften zu entlasten. Noch ein Hinweis : Kabellängen über fünf Meter führen - sofern kein Vorverstärker verwendet wird -. leicht zu Brummstörungen und sind da-" her nicht zu empfehlen. Jo
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FOTO

1 01 7

Berlin,

Kl N O

O PT I K

Ka r i - M a rx-A I I ee

83 89

Größeres Projektionsbild durch kurzbrennweitige Optik

.. Gesamtansicht Aspektar 1 50 mit Meyerobjektiv Trioplan 1 : 2,9/50

Ich habe bei einem Aspektar 150 das Originalobj ektiv (Dia plan 1 : 3,5/80), Meyer­ Optik Görlitz gegen ein Trioplan 1 : 2,9/50, ebenfalls Meyer-Optik Görlitz, vertauscht. Der Erfolg ist verblüffend: Es entsteht ein wesentlich größeres, bis in die Details scharfes Projektionsbild. Während bei der Optik mit 80 mm Brenn­ weite die Bildgröße 1 ,20 m X 0,80 m betrug, erreicht man mit der 50-mm-Optik bei ' gleicher Proj ektionsentfe rnung (3 m) eine Bildgröße von 1 ,90 m X 1 ,35 m. Außerdem . ergibt sich dabei noch der Vorteil, daß sich ein zu helles Dia mit einer kleineren Blendenöffnung vorführen läßt, was seine Wirkung auf den Beschauer verbessert.

Zweite i l i ge Fassung für a) Bajonettfassungsring b) Objektivfassungsring zur Feineinstellung c) Objektiv (Trioplan 1

Die Fassung für die Wechseloptik habe ich zweiteilig gedreht, so daß ich damit die Bildschärfe grob einstellen kann. Die Fein­ einstellung erfolgt mit der Metereinstel­ Günter Richter lung des Obj ektivs. Der Einsatz der Fotooptik im Proje ktor hat a ber zur

Folge,

daß

die

Verkittung

der

Linsen unter der im Brennpunkt entste­ henden Wärmeeinwirkung leidet. D e s h a l b ist nur kurzzeitiges Projizieren mit dieser Optik zu empfe hlen. Besser ist es jedoch, wenn

man

sich

brennweitige

90

eine

entsprechend

Proj ektionsoptik

kurz­

Red.

b e s chafft.

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7.5 gerändelt

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das Objektiv (kommt i n die Halterung des Projektors) mit M42X1 ·Gewinde und Schneckengang : 2,9150)

olle Konten 0,5 mm onfosen

Klemm d1 MJ

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linken Teiles out­ passen (0,05mm Jp1&}

BojoneHfossung noch

1,5�ufnohme im Projek­ �or teilen

Projektionstisch m it Luftkühlung

Bei längerer Vorführdauer mit dem Dia-Proj �k­ tor erwärmt sich dieser sehr stark. Deshalb habe ich mir einen Proj ektionstisch mit Luftkühlung gebaut, der sich bei Nichtgebrauch auch als Blu­ mentisch verwenden läßt. Ein

aus

20-mm-Winkeleisen

gebogener

Tisch­

plattenrahmen mit angeschweißten 30 cm langen Füßen aus 12- oder 1 4-mm-Vierkanteisen dient als Auflage für die Tischplatte.

Der über die

Tischplatte

des Rahmens

hinausstehende Rand

ist gleichzeitig eine Sich erung gegen ein mög­ liches Abrutschen des Proj ektors. Zur Dekora­ tion kann man ein etwa 6 cm langes Stück der Vierkantbeine im oberen Drittel nach Glühen mit einem großen Windeisen in sich verdrehen. Die in den Rahmen eingelegte und von unten an­ zusch raubende

Tischplatte

aus

1 0-

bis

1 2-mm­

Sperrholz erhält in der Mitte einen runden . Aus­ schnitt.

Darunter montiert man

einen flachen

Plattenspielermotor (1410 U/min) mit einem mit der

Tischplattenoberseite

ftügligen Ventilator aus

abschließenden dünnem

Blech

drei­ (Dreh­

richtung beachten ! Der Luftstrom muß nach oben blasen). Die Netzschnur mit flachem Gerätestecker ist vom Gehäuse abziehbar.

Wird der Tisch nicht zum

B i l d 1 Gesamta nsicht des Projektionstisches

Projizieren gebracht, legt man nur eine dünne Sprelacartplatte ein, und der Blumentisch ist fer­ tig. Günter Richter

Bild 2 Projektionstisch von unten. Vorn i st der 2polige Steckeranschluß i m MOtorgehäuse zu sehen

91

Eine Dynamotaschenlampe wird zum Gasanzünder Als Taschenlampe erfüllt sie · mir , nicht mehr den erwünschten Zweck. Einmal, weil sie zu schwer ist, zum anderen, weil sie zu wenig Licht spendet. Das veranlaßte mich, aus ihr einen Gasanzünder zu bauen, welcher sich auch gut bewährt. Für den Umbau braucht man nicht viel zu ver­ ändern, Man nimmt das Glas aus der Fassung und setzt dafür ein Messingrohr mit einer an­ gelöteten Messingscheibe ein. Damit das Rohr auch fest in der Fassung sitzt, bringen wir hinter der Metallscheibe noch eine Gummischeibe an. Die Länge des Rohres bleibt j edem selbst überlassen. Für das Mustergerät habe ich ein Rohr von 120 mm Länge und 10 mm 0 verwendet.

Klemmkassette für Akkuzellen

ZY

An das vordere Ende des Rohres löten wir eine Fassung für die Glimmbirne ein und verbinden die beiden Kontakte der Fassung durch dünnen, isolierten Kupferdraht mit den Anschlüssen des Dynamos. Da es Batterie-Gasanzünder im Han­ del gibt, die mit einer Glimmbirne bestückt sind, bekommen wir für unseren neuen Dynamogas­ anzünder die nötigen Glimmbirnen zu kaufen. Nicht

nur

im

Haushalt,

sondern

auch

für

Iien Autogenschweißer kann der neue Gas­ anzünder verwendet werden. Man braucht nur einmal kräftig zuzudrücken und die Gasflamme bvennt. Helmut Paper

Die bekannten 2-V-Akkuzellen vom VEB ETS Störnewitz benutze ich in meiner Basteiwerk­ statt für die verschieder!S'ten Zwecke. Allerdings brechen die . Anschlußklemmen sehr leicht ab. Als das kürzlich wieder geschah, fiel mein Blick auf eine herumiiegende .. Streichholzschachtel, und schon war die Lösung dieses Problems gefunden. Ich baute den Einsatz der Streichholzschachtel, wie die Abbildung zeigt, in eine Klemmkassette um. Für die Anschlußschnüre benutzt man gerade vorhandene Litze. Ungewollte Kurzschlüsse las­ sen sich von vornherein durch Anbringen eines Bananensteckers und einer Buchse an die Anschlußschnüre vermeiden. Den j eweiligen Pol markiert man am ,Stecker oder an der Buchse. Diese Klemmkassette für die 2-V-Akkuzellen hat J. Hartmann sich bisher bestens bewährt.

92

Freude in der Freizeit mit neuen elektronischen Geräten

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Amateurkonstrukteure helfen der Musikgruppe. Als erstes entsteht i n gemei nsamer Arbeit ein NF-Leistungsverstärker, sel bstverstä ndlich mit Transistoren bestückt. Sein hauptsächlicher Vorteil : unabhängi g vom Netzanschluß ist er an allen Orten ei nsetzbar. Und für den G ita rristen der Laienka pelle wird ein neuer transistorierter Vibrator gebaut. Mit i h m lassen sich neue überraschende Klang­ effekte erzielen. Das macht allen Freude, den Musikern ebenso wie den Besuchern des Jugendklubs und vor allem auch den Konstrukteuren. Probleme der Halbleitertechnik lösen sie mit hoher Meister­ schaft. Zum Bau der Geräte verwenden sie übrigens die sorgfältig a usgemessenen L-Tran­ sistoren (mit g rößerem Toleranzbereich) . W e n n S i e es wünschen, ü bersenden w i r Ihnen gern "Die neue Bastler-Schaltung", Ausgabe 1 /1 966 Bitte verwenden Sie für I hre Anforderung den Kupon dieser Anzeige !

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vereinigt Fortschritt u n d Güte

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Kehrmaschine mit Staubsaugeranschluß

DI E FU N DG R U B E F O R D E N F U N K A M AT E U R

W i r besitzen in unserem Haushalt seit län­ gerer Zeit

eine handbetriebene Teppich­

kehrmaschine Marke Kura-rapid. Als die B efestigungsteile zwischen Kehrkörper und

h ä l t stä n d i g e i n u m fa n g reiches A n g e bot von

Stiel zerbrachen, landete die Maschine in

R u n d f u n k - , Fern s e h - , Ton b o n d - Ersatzte i l e n u n d

der Ramschkiste - bis mich eines Tages die

Bastl e r m a t e ri a l i e n f ü r S i e b e r e i t :

Muse der Erfinder küßte ! Auf das Oberteil der Kehrmaschine wurde nach

Einschneiden

einer

entsprech enden

Transistoren, Dioden,

Öffnung zunächst eine Verstärkungsplatte

Röhren, Gleichrichter,

und

Lautsprecher, Tuner,

Staubsauger-Düse geschraubt.

darauf

das

B efestigungsteil

einer

Die Kehr­

Tra nsformatoren, Widerstände,

maschine ist dadurch an den Staubsauger

Kondensatoren,

gekoppelt. Dieses Kombi-Gerät ist wirk­

Gehäuse, Meßgeräte, Kabel, leitungsmaterial sowie sämtliches Fernseh­ und UKW-Antennenmaterial

Versä u m e n S i e n i cht, b e i e i n e m B e s u ch i n d e r

samer

als

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Kehrmaschine

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Düsenstück von oller Jtuvb.rovger-Be.rendiise

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So mancher

ist

schon zögernd

Für vergeBliche Autofahrer :

hinter einem Wagen mit einge­ schaltetem weil

Blinklicht

gefahren,

Akustische Blinkerkontrolle

dieser nicht in die ange­

zeigte Richtung abgebogen ist. Vielfach führt zu derart unklaren Verkehrssituationen die Vergeßlichkeit des Fahrers, der das

ron

Blinklicht nicht ausschaltete, und die Tatsache, daß das Leuchten der

Kontrollampe

renbrett

bei

am Armatu­

Tageslicht

Konfro/lompe

nicht

immer zu erkennen ist. In

ron der rechten

neuen Wagentypen ist zwar

der

Blinkgeber

hinter

der linken

OA 625

OA 625

dem

Armaturenbrett angebracht, um durch das Klicken die Aufmerk-

Jcha/fungl

samkeit des Fahrers zu erregen. Bei

geöffnetem

Fenster

oder

Jtücklisfe:

höheren Geschwindigkeiten wird aber

auch

das

Klick_en

leicht

überhört. 'Abhilfe schafft ein Kontrollgerät miJ Tongenerator und Lautspre­ cher. Schaltung 1 ist für den Bastler

I Stück 2 I 1 "

Transistor OC 815 I Stück Wider.rlond (},5. . . 2 H2 Dioden DA 525 (je noch Trol)sistorJ . Elko !O)If I " /Jberfroger K 21 Lautsprecher LP 5§P

nicht s chwierig aufzubauen. Wer auf diesem Gebiet wenig Erfah­ rung hat, kann sich im Fachhan­ del einen Rufgenerator RG 1-1 beschaffen, der nur durch zwei Dioden (OA 625) ergänzt wird (in der Schaltung 2 beschrieben) und zusätzlich der 4-,uF-Kondensator durch einen von 1 0 ,uF ersetzt wird. Das Gehäuse bereitet keine Schwierigkeit. Ich habe das vom " Mikki"

mit

wendet,

La1:1tsprecher ver­

eine

15

mm

dicke

der an Gehäuses ange­

Schaumgummiplatte Rückwand

des

bracht, alles hinter das Armatu­ renbrett geklebt und fahre gut damit.

·

Wolfgang Meißner

95

Unser Leser hat das Wort

Biete: "Jugend 1.md Technik" Heft 1 bis 1 2 /1 960. Dieter Dämmrich

6575

PausajVogtl., Karl-Marx-Str. 31

- Suche : "modellbau und· basteln" H eft 2 bis 4/1963. Diethard Reisemann

Unsere Leserumfrage

742 S chmölln, Röntgenstr. 1

Sehr viele Leser hab.en seit dem Erscheinen des Heftes 1 davon Gebrauch gemacht, uns durch den ausgefüllten Themen-Umfragezettel bei der in­ haltlichen Gestaltung der Zeitschrift zu helfen. Dafür a � len Einsendern unseren herzlichen Dank.

Suche: "model1bau und basteln" Jahrgang 1 963, sowie Heft 1, 2, und 5/1964 und Heft f j1965. Hans-Joachim Beyer

242 Grevensmühlen, August-Bebel-Str. 29

zettel war es uns noch nicht möglich , die Aus­ wertung abzuschließen. Mehr darüber werden

Suche: Baupläne oder Schiffsrisse 24�m-Fdsch­ kutter (mit Spiegelheck) , DSR-Schiffe Kümo 500 "Greifswald", Frame "Albatros", "Kap Arkona".

Sie im Heft 3 erfahren.

Kauf oder Tausch gegen andere Pläne.

Wegen der großen Anzahl eingegangener Frage­

Uwe Hittel

Hier nur ein kleiner Hinwei s : Es ist uns beim besten Willen nicht möglich, die auf die Zettel geschriebenen Und noch

Fragen

etwas :

"Fragebogen"

einzeln

zu beantworten. ' Einige Leser haben unseren

als 'Bestellschein

angesehen

und

baten darum, einzelne Bauanleitungen baldmög­ lichst zu · liefern. Das geht leider auch nicht. Wir versprechen aber, daß die am meisten gewünsch­

75 Cottbus, H.-Löns-Str. 5a

Suche: Fernsteuerung für Sr.hiffsmodell bis zu

200 m Reichweite. Weiterhin kaufe ich Baupläne für Motorfrachter und Motoryachten. Volker Blask 48 NaumburgjSaale, Fischstr. 19a

ten Anleitungen bei unserer weiteren Heftpla­

Wer hat Erfahrung im Trampolinbau ? Suche eine

nung unbedingt berücksichtigt werden.

Anleitung oder Hinweise zum Bau eines solchen Gerätes. Heinz Richter,

Die Redaktion

9201 Birkersdorf 97, b. Frauenst.ein/Erzgeb.

Schöne Filmtitel auch ohne Zeichentalent

Zu diesem Beitrag in Heft 5/65 erhielten wir von unserem Leser Hinwei s : Da

die

Reinhard Jost

Verschiedenfarbigkeit

noch der

folgenden

benötigt hierzu einen Mux-Zerstäuber, mit dem verdünnten

sitz aller Hefte der Jahrgänge 1963 und 1 964 ist. Klaus Sehröder

Buchstaben

nicht immer günstig ist, kann man diese leicht mit einem einheitlichen Farbton versehen. Man man

Suche Verbindung mit einem Ba � tler, der im Be­

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Modenbau er" Heft 1/1956 bis 6j1958 (ohne Heft 1 0/1957) und "modell­ bau und basteln" Heft 1 /1958 bis Heft 6/1964 (ohne Heft 4/1963).

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Suche: "modellbau und bas.t eln" Heft 1 bis 6/1 963 sowie Heft 1, 2 und 3/1964 .

Manfred Prang (14 Jahre)

Suche Briefwechsel mit gleichaltrigem modellbauer, möglichst Ausland.

Auto­

A. Jost, (15 Jahre) 86 Bautzen, Dresdener Str. 21 Suche Verbindung mit einer Arbeitsgruppe, die sich mit Zinnfiguren beschäftigt. Günter Schmidt (15 Jahre) 1 1 9 Halle/Sa ale, Alter Markt 36

modellbau und basteln". Herausgebe r : Zentra l rat der FDJ über Verlag Junge Weil, Verlagsdi rektor Kurt Feilsch. Sitz der Redaktion : 1 08 Berl in, Kronenstr. 30/3 1 , Anschrift : 1 08 Berlin, Postfach 1 2 1 ', Telefon : 20 o• 6 1 . Verantwortlicher Redakteur : Waller Gutsche, Gesta ltung : Gisela Deutsch/Fritz Bachinger. Ersche i nt zweimonatl ich, Einzelpreis 1 ,- MON. Nachdruck nur mit Genehmigung der Red akti on. Druck : (52) Natio­ nales Druckhaus VOB National, 1 055 Ber l i n (Inha lt), (87) Betriebsberufsschule .Rudi Arndt", 1 02 Berl i n (Umschlag). Lize nz-Nr. 1 23• d e s Presseamtes b e i m Vorsitzenden des Minis.terrates der D D R . Alleinige Anzeigenannahme : DEWAG-Werbung, 1 02 Berlin, Rosentha ler Str. 28-3 1 , und a l l e D EWAG-Betriebe i n den B.ezirksstädten der DDR. Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste�N r. 3.

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1923 Putlitz, Parchimer Chaussee 1 Hermann Pieler 301 Magdeburg, Fr.-v.-Stein-Str. 14

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PRAKTISCHf fUKTRONIK fUR AUf die Zeitschrift für Amateurfunker und Radiobastler Schaltu ng des Stereodecoders aus dem Ste­ reoempfänger ,.Antonio" (VEB Goldpfeil)

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