Anatomie / Krankheitslehre
Das Blut 1. Welche Aufgaben erfüllt das Blut im menschlichen Körper?
a. Transport von/zu den Zellen von: Sauerstoff/Kohlendioxid, Nährstoffen/Stoffwechselabfallprodukten, Nährstoffen/Stoffwechselabfallproduk ten, Hormonen b. Abwehr durch die Leukozyten und Abwehrstoffe Abwehrstoffe im Plasma c. Wärmeregulation : durch ständige Zirkulation ist die Temperatur Temperatur gleichbleibend bei 36,5°C d. Abdic Abdichtu htung/ ng/Ger Gerinn innun ung g e. Puffer: gleichbleibender pH-Wert pH-Wert
2. Woraus ist das Blut zusammengesetzt?
a. feste Bestandteile 42% Erythrozyten 96% Thrombozyten 3,9% Leukozyten 0,1% b. Plasma 58% Wasser 90% Proteine 8% Gelöste Stoffe z.B. Salze, Zucker, Hormone 2% -
3. Was ist der Unterschied zwischen Blutplasma und Blutserum? Blutserum ist Blutplasma ohne Gerinnungsfaktoren. Blutserum enthält Albumin, alpha1-Globuline, alpha2-Globuline, beta-Globuline, gamma-Globuline
4. Welche Bluteiweiße kennen Sie und welche Aufgaben erfüllen selbige?
a. Albumin: für Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks = ziehen Wasser aus Gewebe in die Kapillaren b. Transporteiweiße: für Transport von Enzymen, Hormonen, Nährstoffe, etc. c. Gerinnungsfaktoren : für Blutgerinnung d. gamma-Globuline : für Abwehr e. spezielle Eiweiße : für gleichbleibenden gle ichbleibenden pH-Wert pH-Wert f. spezielle Eiweiße : bilden eine schnell verfügbare Reserve
5. Nennen Sie bitte Aufgaben der Erythrozyten, Thrombozyten und Leukozyten!
a. Eryth rythro rozy zyte ten n: Sauerstoff-/Kohlendioxid-Transport Für roten Farbstoff verantwortlich Träger der Blutgruppen Puffer wirkung b. b. Thro Thromb mboz ozy yten: ten: Dichten Risse ab Aktivieren Gerinnung c. Leukozyt zyten: en: Spezifische und Unspezifische Abwehr von Krankheitserregern und körperfremden Stoffen
6. Welche Blutgruppen mit ihren dazugehörigen Antikörpern gibt es? Blutgruppe A B AB 0 (Null)
Antikörper im Plasma B A A, B
7. In welche Gruppen können die Leukozyten eingeteilt werden?
a. Granulozyten : 60%, unspezifische Abwehr, Abwehr, körnig Neutrophile G.: 50-70%, Phagozytose, kleine Fresszellen Eosinophile G.: 2-6%, werden bei Allergieen verstärkt gebildet Basophile G.: 0-1%, vermehrte Bildung von Tumoren b. Lymphozyten: 35%, spezifische Abwehr T-Lymphozyten: zelluläre Abwehr T-Helferzellen: erkennen Antigene, aktivieren die passenden Plasmazellen o zur Abwehr o T- Suppressorzellen: beenden Suppressorzellen: beenden und hemmen die Immunreaktion, verhindern falsche Abwehrreaktionen o T-Killerzellen: dienen der Zerstörung virusbefallener Zellen und Tumorzellen o T-Gedächtniszellen: erkennen ein Antigen auch nach langer Zeit wie der B-Lymphozyten: B-Lymphozyten: humorale Abwehr durch Antikörper c. Monozyten : 5%, unspezifische Abwehr, große Fresszellen
8. Bitte beschreiben Sie den Ablauf der Blutgerinnung von der Verletzung bis zum Verschluß der Wunde!
a. Verletz letzu ung b. b. Prim Primäre äre Blut Blutst still illun ung: g: Gefäßreaktion: Gefäß zieht sich zusammen z usammen = Vasokonstriktion Vasokonstriktion c. Thrombozy Thrombozytenagg tenaggregatio regation/-anl n/-anlagerun agerung: g: verschließt verschließt die Wunde Wunde locker locker,, kein dauerhafter Verschluß d. Seku Sekund ndäre äre Blu Bluts tstil tillu lung ng:: Thrombozyten aktivieren Gerinnung e. 13 Gerinnungs Gerinnungsfaktor faktoren, en, die kaskadenart kaskadenartig ig aktivie aktiviert rt werden werden bei größeren Verletzungen Aktivierung über exogenes e xogenes System bei Gefäßinnenhautverletztungen Aktivierung über endogenes System für Akivierung von Gerinnungsfaktor Gerinnungsfaktor 10 wird Calcium gebraucht Gerinnungsfaktor 10 aktiviert Thrombin, das durch Spaltung von Fibrinogen Fibrin bildet f. Fibrin Fibrin bilde bildett sich aus aus Fibrin Fibrinoge ogen n (bzw. (bzw. Thromb Thrombin) in) g. Fibrinfäden Fibrinfäden vernetzen vernetzen sich sich und bilden bilden mit Erythrozy Erythrozyten ten ein festes festes Maschenwerk Maschenwerk = den roten Thrombus (Blutpfropf) h. Roter Roter Throm Thrombus bus haftet haftet fest fest an den Wund Wundrän rändern dern i. Zieh ieht sic sich h zu zusamm ammen j. Dauerha Dauerhafter fter Verschl erschluß uß der Wunde unde
Blutstillung von Verletzung bis zum Verschluss der Wunde • • •
Gefäßesreaktion Blutstillung Blutgerinnung
Benötigt werden: Thrombozyten 13 Gerinnungsfaktoren Kalziumionen Vitamin K
Bei Fehlen eines Blutgerinnungsfaktors kann der Kaskadenartiger Kaskadenartiger Ablauf (Dominoeffekt) der Blutgerinnung schon nicht mehr stattfinden.
Anatomie / Krankheitslehre
Das Blut 1. Welche Veränderungen der Blutzellzahlen kennen Sie?
a. zu viele viele Blut Blutbe best stan andt dteil eilee Erythrozytose (zu viele rote Blutkörperchen) Thrombozytose (zu viele Blutplättchen) Leukozytose (zu viele weiße Blutplättchen) b. b. zu weni wenig g Blutb Blutbes estan tandt dteil eilee Anämie (Erythrozytopenie) Thrombozytopenie (zu wenig Blutplättchen) Leukozytopenie (zu wenig weiße Blutkörperchen) ( keine weißen Blutkörperchen?) c. keine Granulozyten = Agranulozytose (keine 2. Wann spricht man von einer Anämie?
Bei zu wenig Hämoglobin Hb < 12 g/dl 3. Beschreiben Sie die drei Ursachen, die eine Anämie auslösen können und nennen bitte jeweils drei Beispiele! a. Bild Bildun ungs gsst stör örun ung g Z.B. durch Eisenverwertungsstörung (bei Tumor, chronischen Entzündungen), Eisenmangel (bei Schwangerschaft, zu starke oder zu häufige Menstruation, gestörte Darmresorption mit geminderter Salzsäureproduktion) Vitamin B12- oder Folsäuremangel (perniziöse Anämie), dadurch Fehlen des zur Resorption notwendigen Intrinsic-Faktors (zuständig für Aufnahme von Vitamin B und Fohlsäure). Gestörte Zellbildung im Knochenmark ( Knochenmark ( aplastische Anämie) Erythropoetinmangel bei Niereninsuffizienz b. Zu rascher rascher Abbau Abbau (hämolyt (hämolytisc ische he Anäm Anämie) ie) Z.B. durch Autoimmunerkrankungen, Vergiftungen, Vergiftungen, allergische Reaktionen Z.B Kugelzellanämie (Erbkrankheit) Milz erkennt die Zelle nicht =wird rausgeschmissen c. Blutverlust -
Z.B. durch blutendes Magengeschwür , Unfall, Unfall, Blasenkarzinom
4. Was ist eine Leukämie und welche Leukämieformen kennen Sie? a. Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des roten Knochenmarks bzw. bzw. der blutbildenden Zellen der weißen Zellreihe Zellre ihe mit Ausschwemmung unreifer Leukozyten ins Blut b. ALL = akute lymphatische Leukämie CLL = chronische lymphatische Leukämie AML = akute myeloische Leukämie
CML = chronische myeloische Leukämie Entartung der Granulozytenreihe = Myeloische Leukämie Entartung der Lymphozytenreihe = Lymphatische Leukämie
5. Warum kann man die Krankheitsbilder der Thrombose und der Embolie auch im Rahmen der Blutgerinnungsstörungen besprechen?
Weil Blutgerinnungsstörungen Ursache für eine Thrombose oder Embolie sein können. Es besteht dann entweder eine erhöhte Gerinnungsbereitschaft oder Gefäßwandschäden, die eine Gerinnung begünstigen. 6. Was ist Hämorrhagische Diathese und welche Ursachen kommen dafür in Frage? = erhöhte Blutungsneigung Ursache: - gefäßbedingt (vasculär) bei Allergien, Infektionen, Vitamin Vitamin C-Mangel(Skorbut = Seefahrerkrankheit) - thrombozytär bei angeborener Thrombopenie, ASS 100(verhindern die Gerinnung) - Gerinnungsstörungen bei Bluter, Marcumar, Heparin, Vitamin K-Mangel, Mangel an Gerinnungsfaktoren - Erbkrankheiten (Hämphilie A: Faktor 8 fehlt, Hämophilie B: Faktor 9 fehlt)
Anatomie / Krankheitslehre
Die Lymphe 7. Welche Ursachen und Symptome für Lymphknotenschwellungen gibt es?
a. Ursachen: Entzündung, Krebs b. Symptome: Schwellung, Verhärtung, Verhärtung, Druckschmerz, Vergrößerung, Vergrößerung, verschieblich. Achtung!: bei Krebs nicht verschieblich und schmerzlos 8. Was Was verstehen Sie unter einem Lymphödem Lymphödem und wie wird es therapiert?
a. Definition: Unterbrechung des Ly Lymphabflusses mphabflusses (z.B. durch Vernarbung nach OP oder durch entzündliche oder tumoröse Veränderungen) Veränderungen) führt zu Rückstau und Schwellung im Gewebe b. Therapie: Ly Lymphdrainage mphdrainage (Massageform), Kompression, Hautpflege, Hochlagern, Bewegung 9. Beschreiben Sie bitte die malignen Erkrankungen, die vom Lymphsystem ausgehen können!
a. Lymph ymphom om oder oder Lym Lymphk phknot notenk enkreb rebss b. Kann leukämisc leukämisch h verlaufen, verlaufen, wenn wenn viele Lymp Lymphozyt hozyten en ins Blut Blut ausgeschwem ausgeschwemmt mt werden c. Formen: Hodgkin Lymphom, Non Hodgkin Lymphom d. Symptome: schmerzlose Ly Lymphknotenvergröß mphknotenvergrößerung, erung, Leisungsknick, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß, unklares Fieber e. Diagnose: feingewebliche Untersuchung f. Therapie: Bestrahlung, Chemotherapie g. Weitere maligne maligne Erkrankung Erkrankung des Lymp Lymphsys hsystems: tems: Plasmozy Plasmozytom tom = Entartung Entartung von Plasmazellen zur hemmungslosen Antikörperfabrik
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Aufgaben des Lymphsystems
Drainagesystem = Drainage von Zwischenzellflüssigkeit (interstitieller Flüssigkeit) in das venöse System. Transport von Nahrungsfetten aus dem Darm Abwehrsystem dient der Abwehr körperfremder Substanzen