Morgenröte am Horizont
Slawonien
Die Sonne
Der Horizont 8000
Das Wasser
Kontinuität des Lebens
Morgenröte am Horizont
Die Flüsse Die Sümpfe
Die Tiefebene
Tierleben Das Pferd
Das Gebirge
Die Gebirge Köpfe
Die Frau
96° C Ivana und Dora
Der Mars
Pil Land und Wasser
Die Venera
Fruchtbare Erde
Der Frühling
Die Dukaten und die Stickerei
Der Sommer
Vallis aurea
Der Herbst
Die Fürsten von Ilok
Die gerade Linie des Horizonts, die Begegnung von Himmel und Erde, fasziniert jeden Besucher der weiten Ebene Ostkroatiens. Bereits vor Urzeiten hielt der Mensch hier inne — und beschloss zu bleiben. Der Winter
Orientexpress
Er nahm dieses fruchtbare Land in Besitz und dieses ihn. Er begann, eine Kultur zu einer Zeit zu entwickeln, als die ersten großen Zivilisationen der Menschheit im indischen Fünfstromland (Pandschab), in Mesopotamien und im Nildelta entstanden. Die mächtige Donau mit ihren Zuf lüssen Save und Drau stellte für die Menschen eine natürliche
Der Mensch
Die Eiche Der Orion
Grenze dar. Die Berghöhen wurden zu Zuf luchtstätten für die Schwächeren auf der Flucht vor den Eroberern. Deshalb blieb der Mensch hier, wurde heimisch, arbeitete und lernte das Leben genießen.
Morgendämmerung
Der Horizont
Morgendämmerung über Pannonien: Ein großartiges Spektakel
Archäologischer Park Erdut — Ilok
[email protected]
aus dem Urmeer erhob. Der Mensch veredelt diese Landschaft
der Darstellung des Urbeginns. Die Ebene taucht, eingehüllt in
seit Vorzeiten bis heute mit harmonisch angeordneten Siedlungen
einen Nebelschleier über dem breiten Flusstal, unmerklich aus der
zwischen dem prachtvollen Kolorit der fruchtbaren Felder und der
Dunkelheit auf. Der Himmel wölbt sich langsam blau darüber und
Galeriewälder, in denen reiches Leben blüht, wie beispielsweise die
die erhabene Stille kündet das Drama der Erwartung an. Es be-
verschiedenartigsten Vogelgemeinschaften Europas. Ostkroatien
ginnt das Fest des Lebens... Und so bereits seit 370 Millionen Jah-
mit Slawonien, der Baranja und dem westlichen Srijem ist als ori-
ren, seit dem sich das älteste Festland dieses Teils des Kontinents
ginale Raumeinheit Kroatiens und Europas zu betrachten.
Vinkovci
8000
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Die Verwurzelung des Menschen im Gebiet um Vinkovci in Ostkroatien ist dauerhaft, ein idealer Lebensraum an der Nahtstelle der ökologisch unterschiedlichen Einheiten des Flachlandes um Đakovo und Vukovar und des Flusstals des Bosut. Hier entstanden bereits um 6000 v. Chr. die landwirtschaftlichen Ursiedlungen der StarËevac-Kultur. Nomaden wurden durch Getreideanbau und Viehzucht angezogen, siedelten hier, bauten Häuser und stellten keramische und andere Produkte her. Die fast 8000-jährige kulturelle Entwicklung spiegelt sich in dem reichen Erbe an verschiedenen Orten des linken Bosut-Ufers wider, symbolisiert durch den vorgeschichtlichen Tel, einen Hügel im Stadtzentrum, der ein Denkmal des Entstehens und der Evolution einer der ältesten Siedlungen Europas ist. Vinkovci hat eine lange Geschichte, die von der Kultur der ersten europäischen Landarbeiter aus der jüngeren Steinzeit, über die Bronzezeit der VuËedol-Kultur und das römische Munizipium bis zur späteren römischen Kolonie sowie von der planmäßigen Entwicklung der Stadt mit mitteleuropäischem Aussehen vom Anfang des XVIII. Jahrhunderts bis heute reicht. Der Geist dieser langen und reichen Vergangenheit ist auf Schritt und Tritt zu spüren. Er ist im Bewusstsein der Einwohner von Vinkovci gegenwärtig und macht den besonderen Charme der Menschen in der Stadt am Bosut aus.
Die Zivilisation
Die Flüsse
Es gibt nur wenige Regionen, deren äußeres Erscheinungsbild und Leben so stark von Flüssen geprägt sind, wie in Ostkroatien. Die breiten Flussläufe von Save, Drau und Donau haben weite Anschwemmungsebenen mit Galeriewäldern geschaffen, Oasen biologischer Verschiedenartigkeit. Mit ihnen strömen seit Urzeiten kulturelle Einf lüsse in diesen Raum, die ihn bereichert und veredelt haben: von der Sopot-Kultur der Fischer aus der jüngeren Steinzeit, die in Pfahlbauten lebten, über die VuËedol-Kultur des Aeneolithikums, die römische Kultur und das Mittelalter bis in die Gegenwart. Die entwickelten Uferstädte zeugen mit ihren urbanistischen und architektonisch-stilisti-
Freizeitsportliches und Wettkampfrudern (Ruderklub Iktus) in Osijek
schen Merkmalen von den Kultureinf lüssen der Vergangenheit aus dem weiteren Raum. Podunavlje (Donauregion), Posavina (Save-Region) und Podravina (Drau-Region) sind Gebiete, denen die Flüsse ihren Namen gegeben haben. Die ehemals wirtschaftlichen Arterien prägen auch heute die Landschaft, die Mentalität und die Lebensart: Sportwettkämpfe auf dem Wasser, Fischfang und Fischspezialitäten, Urlaub und Erholung in der Grünzone der Flussläufe. Die Flüsse sind ein gewisser Raumcode Ostkroatiens und machen es zu einem erkennbaren und verschiedenartigen regionalen Mosaik Kroatiens.
Ökologisches Puzzle
Die Sümpfe Der moderne Mensch wird sich immer mehr der Bedeutung des
Naturpark KopaËki rit. Verwaltetes Naturreservat seit 1967; Zoologisches Sonderreservat seit 1976.; www.kopacki-rit.com
wicht bis zu hundert Kilogramm erreichen kann, Plötze, Rotfeder,
Sumpfes als Lebensquelle und Bewahrer biologischer Verschiedenar-
Blicke, Zander und Nerf ling in die Drau und in die Donau und noch
tigkeit bewusst. Die größten, bekanntesten und artenreichsten Sumpf-
viel weiter. Fische, die in den hundert Überschwemmungstagen ihren
gebiete sind Crnac-polje, Jelas-polje und BiË-polje in der Schwemm-
Ausweg nicht finden, bleiben im seichten Wasser des Rits gefangen
landebene der Save und das KopaËki rit an der Mündung der Drau
und sind Futter für die Vögel. Es gibt hier fast dreihundert Vogelarten,
in die Donau. Im Frühling verwandelt sich das KopaËki rit nach Re-
darunter Exemplare bedrohter europäischer Arten mit besonderem
genfällen und Schneeschmelze in den Alpen in eine unübersehbare,
Seltenheitswert, wie den Schwarzstorch, den Steppenfalken und den
mit Wäldern gesprenkelte Wasserf läche. In der warmen Jahreszeit
Seeadler. Hier nisten verschiedene Reiher, Wasserschwalben, Mö-
ist es Zwischenstation zahlreicher Zugvögel, die sich saisonbedingt
wen, große Krähen und Kormorane, die bedrohten Haubentaucher
zwischen Afrika und Nordeuropa bewegen. Unter Wasser befindet
und verschiedene Wildgänse. Zehntausende von ihnen überwintern
sich hier der größte Laichplatz Europas, hier erneuert sich das Leben
im Rit. Hier überwintert auch der seltene Schelladler. Dieser Lebens-
von mehr als fünfzig Fischarten. Von hier aus ziehen der räuberische
reichtum zieht die Aufmerksamkeit der Forscher und immer häufiger
Hecht, der dukatengoldene Karpfen, der bärtige Wels, der ein Ge-
auch leidenschaftlicher Amateur-Vogelbeobachter auf sich.
Brehms
Tierleben
Liste wichtiger ornithologischer Gebiete (IBA) 1986. Verzeichnis der wichtigsten Lebensräume von internationaler Bedeutung (Ramsar site) 1993.
Bedeutendere Wissenschaftler, die in diesem Gebiet gearbeitet haben, sind Professor Mojsisovics aus Graz, der Kustos des Wiener kaiserlichen Museums, Zelborn, der Ichthyologe Hermann sowie auch Alfred Edmund Brehm, Autor des kapitalen Werkes Brehms Tierleben. Wegen der Fülle an Wild, vor allem an Hirschen und Wildschweinen, befanden sich hier die beliebten Jagdreviere vieler Adeliger, von Eugen von Savoyen bis zu Erzherzog Friedrich von Habsburg, der hier 1910 Gastgeber des deutschen Kaisers Wilhelm II. war. Tikveš war das ganze XX. Jahrhundert hindurch ein Jagdparadies für auserwählte in- und ausländische Staatsgäste und Prominente. Hier jagten Könige und Kaiser, von Franz Joseph bis zu Schah Reza Pahlawi. In der ursprünglichen Wildnis der Tief landwälder hat jede Lebensform Überlebens-
möglichkeit: die Feldmaus, die Wiesenwühlmaus, der Baummarder und die Kreuzotter, das Hermelin, der Halsbandschnäpper und der Schwarzstorch. In der Ebene im Osten sind Überreste der Steppenfauna zu finden: einige seltene Schmetterlingsarten, der Hamster, die Ährenmaus, die Johannisechse und die lange Äskulapnatter. Die Bachschwinde Uviraljka im Papuk-Gebirge ist eine der größten und artenreichsten Lebensräume und Winterstandort der Fledermäuse in Europa. An den Ufern der Flüsse lebt der seltene, bedrohte und geschützte Fischotter, und an den Läufen der Drau, Lonja, Orljava, Vuka, Karašica und Donau nisten viele Vögel. Alle ernähren sich vom Fisch. Fischer und Angler fangen vor allem Karpfen, Zander, Hecht, Wels oder Flussbarsch, aus denen der beste Fischpaprikasch hergestellt wird.
Ein edles Tier
Das Pferd
Die Schimmel, Wettbewerb der Pferdezüchter, Babina Greda (seit 1980) www.tz-djakovo.hr
Der berühmte Fünfspänner von Đakovo mit autochthonen Lipizzanerhengsten fuhr durch europäische Städte wie Aachen, Luzern, Budapest, Wien, Rom, Verona und Windsor. Das Jahr 1506 wird als Beginn des Gestüts Đakovo, eines der ältesten in Europa, angegeben. Im Jahre 1805 brachte man das kaiserliche Gestüt aus Lipica (Slowenien) in die Đakovo-Region, um es vor den Eroberungskriegen Napoleons in Sicherheit zu bringen. Mit dem Blut der aristokratischen Zuchtpferde Contessa, Sfinga, Tapia, Alka, Romana, Austria, Sorta und Favory PerlaCalma werden die bekannten europäischen Lipizzanerlinien veredelt. Bekannt sind die Gestüte in Lipik oder Eltz in Vukovar sowie auch die Familientradition der JankoviÊs ( Julius` Rennpferde haben viele europäische Trophäen errungen), des Weiteren die große Elemer-Pferdezuchtanstalt in Terezovac und die Lipizzanerart Tulipan in den aladarischen Pferdeställen in Cabuna. In Slawonien zieht das Pferd den Wagen und bestreitet Wettkämpfe. In Kriegszeiten diente es gemeinsam mit seinem Herrn in der Armee. Heute hält sich der Slawoner Pferde aus Liebe, Tradition, Prestigegründen sowie aus reinem Vergnügen, und er schmückt den Wagen.
Inseln im Meer
Die Gebirge
Naturpark Papuk. www.pp-papuk.hr
Die Gebirgslandschaft Slawoniens erstreckt sich über Papuk und Krndija im Norden und über Psunj, Babja und Dilj-Gora im Süden. Im Jungtertiär (Neogen), der jüngeren geologischen Vergangenheit, waren das Inseln. Der See Sovsko jezero auf dem Dilj-gora ist ein herausgehobener Überrest der ehemaligen Paratethys (später Pannonisches Meer). Hier kann man überall versteinerte Überreste von Meeresorganismen, wie Muscheln, Fische, Haie und Wale, finden. Geologisch gesehen ist der Papuk am interessantesten. Er besteht aus 370 Millionen Jahre altem Eruptivgestein aus dem Paläozoikum. Im Gipfelbereich gibt es viele ober- und unterirdische Karstphänomene, wie beispielsweise die Quelle Jankovac und der Bach Drenovac mit dem 17 Meter hohen, ausgesprochen schönen Wasserfall Skakavac und der vierzig Meter hohen Rauhwackebarriere. Nach Abkühlung der Vulkanlava Ende des Mesozoikums vor etwa 75 Millionen Jahren entstand Rupnica, das wertvollste geologische Phänomen des Papuk. Sie ist, im Vergleich mit ähnlichen Beispielen weltweit, wegen ihres Eruptivgesteins spezifisch, das in Form eines vierseitigen Prismas kristallisiert. Da auf dem kleinen Raum von Papuk ein bedeutender Teil der geologischen Geschichte des Landes konzentriert ist, ist ein Spaziergang auf den Pfaden des Naturparks zugleich im wahrsten Sinne des Wortes eine Zeitreise durch Millionen von Jahren.
Rudina
Köpfe
In den slawonischen Gebirgen verbirgt sich ein großer Schatz des mittelalterlichen architektonischen Erbes. Die Benediktiner errichteten an den Osthängen des Psunj, an dem Rudina genannten Ort, bereits im XII. Jahrhundert das Kloster des hl. Erzengels Michael. Aus der Kirche dieses Klosters stammen die berühmten romanischen Steinköpfe, die 1971 in Paris ausgestellt waren, und mit ihrem künstlerischen Wert das ausgesprochene Interesse der europäischen kulturellen Öffentlichkeit hervorriefen. Das Kastell mit der Festungskirche St. Dimitrij in Brodski Drenovac stammt aus dem Mittelalter, des Weiteren das quadratische Kastell in Cernik bei Nova Gradiška und das Zisterzienserkloster der Jungfrau Maria in
Kirche St. Martin bei Našice (oben links); Erdut (unten links); Ružica (unten rechts) www.pozega-tz.hr
Kutjevo, das im Jahre 1232 gegründet wurde. An den Hängen des Krndija befindet sich oberhalb von Orahovica die Ruine einer der größten und im Renaissancestil erbauten Burg in Kroatien. Von dem erhöhten Plateau vor einer der besterhaltenen mittelalterlichen Kirchen in Novi Mikanovci öffnet sich ein weiter Blick auf die Tiefebene der Posavina. Noch heute werden viele mittelalterliche Kirchen und weltliche Gebäude genutzt, und zu einigen von ihnen kann man in den Weiten der Gebirgswälder nur mit Hilfe geschulter, ortskundiger Führer gelangen.
Wasserpark
96°C
Orlov otok (Adlerinsel) in der Donau (rechts); Die Save (oben und unten) www.tzobizovac.hr
Hinter der scheinbar ruhigen Harmonie der Pannonischen Tiefebene und den Gebirgszügen lassen sich die dynamischen, tektonischen Prozesse, die die Landschaft Slawoniens geformt haben, nur schwer erahnen. Die riesige hydrothermale Energie wurde durch das Heben und Senken des alten pannonischen Untergrundes verursacht. Deshalb gibt es hier zahlreiche thermale und mineralische Heilquellen: die hyperthermalen Quellen (58,2° C) in Lipik und die akrothermalen Quellen (46,6° C) in Daruvarske toplice. Sie wurden wegen ihrer heilkräftigen Eigenschaften bereits in der Antike genutzt. In Velika, am Fuße der Südhänge des Papuks, befindet sich eine Thermalquelle (28° C) mit dem Bad Toplice und unweit davon auch
die Quelle Duboka (15-18° C). Ähnliche Thermalquellen befinden sich ebenfalls am Fuße des Osthangs des Krndija, in ĐakovaËka Breznica. Das größte und bekannteste Thermalheilbad ist BizovaËke toplice. Hier wurde in einer Tiefe von 2000 Metern hyperthermales Wasser mit einer unglaublichen Temperatur von 96° C gefunden. Es ist salzhaltig (25 ‰) und reich an verschiedenen Mineralien. BizovaËke toplice ist heute das am besten ausgestattete Bad in Kroatien, dessen multifunktionaler Badekomplex und modern eingerichtetes Heilbad einzigartige Erlebnisse ermöglichen einen Ausf lug in die geologische Vergangenheit und eine Begegnung mit dem längst verschwundenen Pannonischen Meer.
Die Schlösser
Ivana und Dora
Dora PejaËeviÊ, Musikfestival, Našice (rechts); Bilje (ganz unten), Donji Miholjac (unten); www.tz-donjimiholjac.hr
Familie Eltz in Vukovar und der Familie Odescalchi in Ilok; das Schloss mit Weinkeller in Kutjevo ist ein Teil des ehemaligen Jesuitenbesitzes. Die Familien Khuen Belassy, AdamoviÊ, JankoviÊ, Mailath, MihaloviÊ und Esterházy wetteiferten miteinander im Glanz des Jagdschlosses von Eugen von Savoyen in Bilje. Die Grafen PejaËeviÊ von Virovitica hinterließen die meisten Schlösser. In einem der schönsten in Našice lebte und wirkte die Komponistin Dora PejaËeviÊ, eine Zeitgenossin Wagners und Mahlers, Autorin vieler wunderbarer Tonminiaturen, die heute immer mehr Wertschätzung finden und auf den Konzertpodien vieler Länder aufgeführt werden. Sie ist neben Ivana die zweite Gigantin des kroatischen Künstlerpantheons.
Ivana BrliÊ MažuraniÊ ist eine kroatische Schriftstellerin, die auch als moderner Anderson bezeichnet wird. Ihre Märchenwelt kann sich mit der des J.R.R. Tolkien messen. Sie lebte in einem Haus am Ende des Eingangs zur Festung Brod. Hinter diesem Eingang öffnet sich ein riesiger, mit Gebäuden umstandener Platz. Hier befinden sich Ivanas geheimnisvolle und zauberhafte Welten. Sie beschreibt auch eine der Festungen, wie sie sie bis zum Mittelalter hier gab. Anstelle der meisten von ihnen wurden Schlösser errichtet oder verwuchsen mit ihnen, wie im Falle des Barockschlosses Prandau-Normann. Alle Schlösser zeugen von den Familien, die sie erbauten und zur europäischen Elite gehörten. Genannt seien die Schlösser der mächtigen
Der Barock
Pil
Fast zur gleichen Zeit, als der Barock zum beherrschenden Stil in Europa wurde, ist er auch in der Architektur der Festungen in Slavonski Brod und Osijek anzutreffen. In der Festung von Osijek verbinden sich die militärische, bürgerlich-administrative und sakrale Architektur harmonisch miteinander. Auf dem Hauptplatz dominieren das Generalat aus dem Jahre 1726 mit dem prachtvollsten barocken Steinportal Kroatiens, die Hauptwache mit ihrem herausragenden Wachturm und der Kuppel sowie ein einstöckiges Bürgerhaus und der Stadtmagistrat. In der Mitte des weiträumigen quadratischen Platzes steht die Pil, die größte Barockskulptur Kroatiens. Der Hauptplatz von Požega ist bekannt für seine Gewölbe, auf denen ein Teil der Gebäude
Pil, Osijek (links) Der Kreuzgang des Franziskanerklosters, Brod (rechts), Požega (unten)
errichtet wurde. Ein besonderes Beispiel für den Barock sind die Stadthäuser und das Gebäude der Apotheke Thaller. Sehr malerische barocke Stadtzentren findet man in Vukovar, Vinkovci und Nova Gradiška. Einzelne barocke Klöster, Kirchen und Gebäude gibt es in vielen kleineren Orten. Hervorzuheben ist das Franziskanerkloster in Slavonski Brod mit dem monumentalsten Kreuzgang in Nordkroatien, das Kanonikerhaus in Đakovo, der Komplex des Franziskanerklosters mit Kirche St. Rochus in Virovitica mit wertvollem Inventar, die Heiligkreuzkirche in Osijek, die Kirche St. Philip und Jakob in Vukovar, die Kathedrale von Požega sowie auch die Kirche St. Theresia in Nova Gradiška und zahlreiche andere Bauwerke.
Die Festung Brod
Land und Wasser
Festung in Osijek (unten) Festung in Brod www.tzgsb.hr
Aus den großen Städte, wie sie zur Zeit der osmanischen Herrschaft bestanden, f lüchtete ein Teil der Einwohner, als die Grenze an der Save nach dem Frieden von Karlovac im Jahre 1699 vom Habsburgischen Kaiserreich übernommen wurde. Die verstreut liegenden Dörfer der Christen in den Wäldern werden von den neuen Herren strategisch durch gut instand gehaltene Staatsstraßen verbunden und mit Schanzen und Wassergräben, die zu Festungen mit zwei Eingängen werden, gesichert. So konnten sie von den Bewohnern gut verteidigt werden. Das veränderte das Leben in den damaligen Dörfern, die gleichzeitig der Grenzverteidigung dienten. Sie kontrollierten alle Bewegungen und waren ein Hindernis für die großen Armeen. Während des Bestehens dieses Festungssystems gab es keinen einzigen gewaltsamen Versuch, es zu durchbrechen. Städte gibt es zahlenmäßig weniger als vorher, aber darum sind die Festungen unübertroffen. An der Drau sind das die Festungen Virovitica, Valpovo und Osijek, an der Save Gradiška und die imposante sternförmige Barockfestung Brod. Während in der Festung Brod eine Mannschaft von etwa fünftausend Soldaten lebte, hatte die Stadt Brod gerade mal etwa 3500 Einwohner. Das Festungssystem sicherte ununterbrochen unglaubliche zweieinhalb Jahrhunderte Frieden. Während die Bevölkerung aus anderen Teilen Kroatiens in die Neue Welt auswandert, wird Slawonien zu einem Land, in dem Milch und Honig f ließt.
Wohlstand
Fruchtbare Erde Ein vollkommenes Erleben Ostkroatiens ist undenkbar, ohne die slawonischen Dörfer kennen gelernt zu haben. Sie sind eine Schatzkammer des Kulturerbes, das im kollektiven Bewusstsein und in der Identität der hiesigen Bevölkerung verwurzelt ist. Hier haben sich das jahrhundertealte Wissen und die Erfahrung verschiedener Kulturen durch das gemeinsame Leben auf dem reichen, fruchtbaren und ergiebigen pannonischen Boden niedergeschlagen. Als eigenständiges slawonisches Kulturerbe wurde es für künftige Generationen „archiviert“. Das spiegelt sich unter anderem in der überreichen slawonischen kulinarischen Tradition wider, die hinsichtlich der Fülle und Verschiedenartigkeit ihrer gastronomischen Spezialitäten in Kroatien nicht ihresgleichen hat. Auf dem reich
VinkovaËke jeseni, Folklore-Festival, Präsentation der ursprünglichen Volkskultur (seit 1965) www.vk-jeseni.com
gedeckten slawonischen Tisch erhält der Begriff „hausgemacht“ eine neue Dimension: duftendes Weizenbrot aus dem Backofen, Frischkäse und Zwiebeln, Gef lügel- und Pilzsuppen, Braten, erstklassige Fleischprodukte vom Schlachtfest, wie ungepresste Grieben, geräucherter, durchwachsener Speck, Schinken und saftige, mit Paprikapulver oder zerriebenem Paprika gewürzte slawonische Würste. Auch sollten der berühmte Hirtengulasch, der Fischpaprikasch und Wildspezialitäten nicht unerwähnt bleiben. Dazu gibt es eine Fülle an Gemüse. Und dann noch die Süßspeisen: die verschiedenen, reich gefüllten Wickelkuchen aus Hefeteig und die Flomengebäcke! Man sollte auf eine slawonische Hochzeit kommen, ein prachtvolles Festival hiesiger kulinarischer Tradition.
Art nouveau
Die Dukaten und die Stickerei
Der Jugendstil in Osijek kann sich in seiner Luzidität und in sei-
ĐakovaËki vezovi, Folklore-Festival (seit 1967) www.djakovo.com
ner langärmeligen Bluse und einem Leibchen, die in den Rock ge-
nem Phantasiereichtum mit anderen Metropolen messen. Bereits
steckt werden. Zu feierlichen Anlässen zogen die Frauen bis zu drei
im Jahre 1898 wurden in Osijek, bzw. in Kroatien, zwei moderne
Leibchen übereinander und einen Unterrock, manchmal sogar bis
Skulpturen von Robert Frangeš MihanoviÊ aufgestellt. Im gleichen
zu sieben bestickte Unterröcke, an. Der Reichtum Slawoniens zeigt
Jahr druckte man in den Zeitungen im Jugendstil gestaltete Anzei-
sich stolz in diesem traditionellen festlichen Gewand. Es wurden
gen und baute Wohn- und öffentliche Gebäude in diesem Stil. Es
dafür zu Hause hergestellter Stoff und Goldf äden für die Stickerei
gibt viele begabte und einfallsreiche Architekten. Aber der Jugend-
verwendet. Die kunstvoll frisierten Haare wurden mit Zuckerwas-
stil meldet sich nicht nur in den erwarteten Bereichen, sondern an
ser gefestigt und der ganze Dukatenreichtum auf der Tracht so an-
vollkommen unerwarteten Orten - auf dem Dorf. In der Županja-
gebracht, dass ihn alle gut sehen konnten. Interessant ist, dass sich
Posavina kam er in der Art der Bekleidung und der Auffassung von
in diesem kleinen Gebiet einige ausgesprochen verschiedenartige
einem festlichen und prächtigen Festtagsgewand zum Ausdruck.
autochthone Stile sowie festliche Gewänder entwickelt haben, be-
Dort trägt man traditionelle zweiteilige Hemden, bestehend aus ei-
sonders in Duboševica, Bapska, Sopje, Đakovo, Bizovac...
Brot und Wein
Vallis aurea
Olympiade alter Sportarten, Broanci (seit 1972) Die Blüte des Weinbaus in Pannonien geht auf den römischen Kaiser Probus (III. Jh.) zurück.
In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung war das Stromland
Erzählung über ihren entscheidenden Kampf mit den Hunnen, der
zwischen den Flüssen Drau und Save römische Provinz. Das ist die
irgendwo zwischen der Drau und der Save stattgefunden hat, wird
Zeit der ersten dokumentierten Wirtschaftsblüte. Es wurden Straßen
in den ältesten germanischen Epen besungen: in der altisländischen
gebaut, von denen eine durch die Podravina bis zur Festung Mursa
Hervararsage und im altenglischen Widsith. Bereits in der Römerzeit
(Osijek) und Cibala (Vinkovci) führte. Die andere verband das Bad
entwickelte sich dieses Gebiet als Kornkammer, wo aber gleichzeitig
Aquae Balissae (Daruvar) mit den fruchtbaren Weinbaugebieten In-
auch Reben angebaut wurden. Die Weinberge erbrachten einen so
cere (Požega), Certica (Đakovo) und Cibala. Hier wurden auch zwei
guten Wein, dass man ihm „goldene“ Namen gab: Mons aureus oder
römische Kaiser geboren: der fähige, mutige und populäre Valentini-
Vallis aurea. Heute sind das die Weinberge von Baranja und Požega-
an I. und sein Bruder Valens. Der aus Osijek stammende Oskarpreis-
Pleterna, die mit den Weinbergen von Kutjevo zu den ältesten Wein-
träger Branko Lustig vergegenwärtigt uns diese Zeit in dem Film Gla-
baugebieten in Europa gehören. In anderen traditionellen Weinber-
diator, sowie auch Cro Cop, der Weltmeister rauer Kampfsportarten.
gen in Đakovo, Slavonski Brod, Nova Gradiška, Pakrac, FeriËanec,
Die Goten, die barbarischen Nachbarn an den Donaugrenzen des
Orahovica-Slatina, Virovitica, Erdut und Vukovar-Ilok werden Reb-
Kaiserreiches, beherrschen seit dem V. Jahrhundert Pannonien. Die
stöcke seit mehr als tausend Jahren gepf legt!
Das Podunavlje
Die Fürsten von Ilok
Weinlese in Ilok (seit 1962)
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Das reiche mittelalterliche Städtchen Ilok hatte bereits eine Selbstverwaltung, wovon das aus dem Jahre 1525 stammende, mit Illustrationen des berühmten Miniaturenmalers Julije KloviÊ versehene Statut der Stadt zeugt. Die Festung ließ die Familie Csak Ende des XIII. Jahrhunderts errichten. Einige der Familienmitglieder fügten ihrem Namen den Titel „von Ilok“ bei. Das berühmteste Mitglied der Familie Konth war Nikola von Ilok, Herzog von Erdelj, einer der mächtigsten ungarischen Herrscher seiner Zeit. Er war Banus von Slawonien, Kroatien und MaËva, prägte sein eigenes Geld und starb 1477 mit dem Titel König von Bosnien. Den durch Generationen erworbenen riesigen Familienbesitz erbte sein Sohn Lovro (Laurentius), bosnischer Herzog, der als einer der mächtigsten Feudalherren
seiner Zeit selbst den König bedrohte. Die Weinberge in den fruchtbaren Ebenen und an den Hängen oberhalb des rechten Donauufers erstrecken sich von der Renaissancefestung Erdut bis zu den berühmten Iloker Weinbergen, aus dessen Weinkellern einige Weine stammten, die im XIX. Jahrhundert mit Anerkennungen auf Weltausstellungen in Paris, Triest, Wien und Budapest ausgezeichnet wurden. Ilok ist bekannt für seinen Traminac. Von der Iloker Oberstadt öffnet sich dem Betrachter heute ein wunderschöner Blick auf die ruhig f ließende, mächtige Donau und evoziert Bilder der stürmischen Vergangenheit an ihren Ufern.
Die neue Zeit
Der Orient-Express Der industrielle Aufschwung und der Glanz des modernen Lebens gerät nicht in Widerstreit mit den ländlichen Traditionen und dem Besten, was sie zu bieten haben der Nahrung. Die Slawoner genießen nicht nur ihre traditionellen Köstlichkeiten sondern auch die Bonbons und Schokoladen von Kaiser und Stark sowie die Liköre von Krenkhely oder den Likör Nektar aus Nova Gradiška. Der Schaumwein aus Slatina wird aus Gläsern getrunken, die in der Glasbläsersiedlung ZveËevo, in Selna bei Našice oder Herzog bei Osijek hergestellt wurden. Der reife Kulen (Wurstspezialität) der Brüder Nedelo wird mit Bier aus Osijek und Daruvar oder mit Wein und Mineralwasser aus Lipik genossen. Es wird Strom eingeführt, das Bankwesen organisiert, es gibt Messeveranstal-
Die Kulenijada von Požega, Wettbewerbder Kulen-Hersteller (Kulen ist eine hiesige Wurstspezialität) (seit 1982) Europska avenija in Osijek (unten)
tungen, es werden repräsentative Bürgerhäuser, Parks, Pavillons, Sportplätze, Sporthallen und Kinos gebaut. Um 1925 hat Osijek etwa achtzig Fabriken. Das seit der Römerzeit bekannte Kurbad LipiËke toplice wird international bekannt. Hier erholen sich der berühmte Fjodor Šaljapin, Bürgermeister, politische Führer, Generäle, Künstler, Wissenschaftler und die Reichen aus Europa und Amerika. Slawonien wird zu einem Knotenpunkt kontinentaler Verkehrswege. Der Orient-Express verbindet Westeuropa mit Istanbul und dem Nahen Osten. Nicht zufällig spielt sich im glamourösen Interieur des im Schnee stecken gebliebenen Zuges mit Blick auf die uralten Eichenwälder der SpaËva vor Vinkovci der spannende Höhepunkt des Thrillers von Agatha Christi ab.
J. J. Strossmayer
Die Eiche
Kirche St. Peter und Paul in Topolje, Baranja Strossmayer-Kathedrale (unten)
Bischof Josip Juraj Strossmayer von Đakovo-Srijem ist einer der größten kroatischen Persönlichkeiten. Durch geniale Bewirtschaftung der bischöf lichen Güter half er der Wirtschaft materiell derart auf die Beine, dass er den Ertrag in den Dienst des Fortschritts für das Volks stellen konnte. In Kroatien gründete er die Grundinstitutionen für Wissenschaft, Bildung und Kultur. Er war Kunstmäzen und Förderer des ökumenischen Gedankens, den die Kirche erst zur Zeit Papst Johannes Pauls II. aufgenommen hat. Er schenkt sogar dem montenegrinischen Wladika das serbische Fürstentum, unterstützt die bulgarische Kultur und die bosnischen Begs. In allem ist er seiner Zeit voraus. Die Strossmayer-Kathedrale in Đakovo wurde in Ziegelsteinen aus slawonischer Erde gebaut. Nach den Worten von Papst Johannes dem XXIII. ist sie die schönste Kirche zwischen Venedig und Konstantinopel. Die Größe Strossmayers ist mit der Grandiosität der Steineiche zu vergleichen, der edelsten aller Eichen, die Himmel und Erde verbindet und an Save und Drau verbreitet ist. Niemand hat sie so gut beschrieben wie der Schriftsteller Josip Kozarac. Der Stamm dieser königlichen Eichen kann eine Höhe von 50 Metern erreichen, und das Ausmaß der Krone übertrifft alle anderen Bäume. Dieser große Bischof ist ebenso monumental, nur auf geistigem Gebiet: Ständig strebt er nach Höherem, über den Horizont der Tiefebene hinaus, immun gegen alle Unbilden der Zeit, und den Schwachen bietet er Schutz und leichten Schatten.
VuËedol
Der Orion Der zwischen der Erde und den Sternen lebende pannonische Mensch wusste seit Urzeiten die kosmischen Zeichen zu lesen und versuchte, die Gesetzmäßigkeit der Abwicklung des Lebens zu ergründen. Den ersten Erfolg konnten die Ureinwohner von VuËedol verzeichnen, die Träger einer der eigentümlichsten Kulturen im weiteren Raum des mittleren Donaugebietes zwischen den Jahren 3000 und 2400 v. Chr. Sie lasen sie, wie die alten Babylonier, aus dem „Buch der Bücher“. Ihren Blick und ihre Gedanken richteten sie auf den göttlichen Stern Orion. Wenn der Orion dann zum Frühlingsanfang scheinbar verschwand, verfolgten sie den Lauf der Mondwechsel und schufen einen der ältesten Kalender. Nach ihm richteten sie sich
Jasprena, Duboševica (Baranja)
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und woben ihn mit viel Phantasie in das tägliche Leben und die Mythologie ein. Ein solches Lebensritual wandelten sie in grafische Symbole um, eine gewisse Bilderschrift, die sie auf Kult- und Keramikgef äße von außerordentlicher Schönheit übertrugen. Auch heute scheint es so, als ob sich im unendlichen Lauf der Zeit nichts Wesentliches geändert hätte: Der hiesige Mensch, der wie die Steineiche in der pannonischen Erde verwurzelt ist, richtet sich auch weiter nach dem saisonalen Kalender und strebt, in das Licht des Orions schauend, der Zukunft entgegen.
Kirche Kloster Parkwald Therme Flughafen Autobahn Sitz der Gespanschaft
Festung Weinlage Kultstätte Besonderes Reservat der Waldvegetation Pool Erholungszentrum Hafen Anlegestelle Magistrale Stadt
Altstadt Landtourismus Archäologische Lokalität Naturdenkmal Geologisches Naturdenkmal Grenzübergang Sonstige Straßen Gemeindesitz
Pferde Museum Galerie Geschützte Landschaft Gespanschaftsgrenze
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Đurđevac
Gespanschaft Osijek-Baranja
Die Drau Die Gespanschaft Slawonien-Baranja liegt im äußersten nordöstli-
www.tzosbarzup.hr
[email protected]
schen Denkmäler (die geschützten Parks in Donji Miholjac, Valpovo,
chen Teil Kroatien. Sie umfasst die untere kroatische Podravina mit
Našice, Đakovo, Nuštar, Osijek, Tenja, Dalj, Bilje und Čepin) mit
Teilen geschichtlicher Regionen Slawoniens und der Baranja. In der
dem mitteleuropäischen Kulturkreis verbunden sind. Etwas mehr
offenen Tiefebenenlandschaft überwiegen ausgedehnte Schwemm-
über die Geschichte dieser Siedlungen kann man in folgenden Mu-
landf lächen der Drau und Donau bzw. ihrer rechten Zuf lüsse. Eine
seen erfahren: Valpoština (Valpovo), BelišÊe, Đakovština, Bistum
Ausnahme bilden die niedrigen Erhebungen des Bansko brdo der
Đakovo, J.J. Strossmayer (Đakovo), Našice, KopaËevo (Zoologi-
Baranja und das Dalj-Gebirge mit dem Berg Erdutsko brdo südlich
sches Museum). Interessante Veranstaltungen: Ethno-Öko-Festival
der Mündung der Drau in die Donau. Solche Merkmale spiegeln
(Bilje, VI.) Baranjski beÊarac / Folklore-Veranstaltung (Draž, VI.),
sich auch im Naturerbe der Gespanschaft wider, wobei dem Na-
Sommer von Valpovo (VI.), MiholjaËko sijelo / Folklore-Veran-
turpark KopaËki rit, ergänzt durch die eigentümliche Landschaft
staltung (VII.), ĐakovaËki vezovi / Folklore-Veranstaltung (VII.),
von Erdut, eine Sonderrolle zukommt. Zum Sitz der Gespanschaft
Marienwallfahrt (Mariä Himmelfahrt) (Aljmaš, VIII.), Künstlerko-
Osijek gravitieren: Beli Manastir, BelišÊe, Darda, Našice, Valpovo,
lonie (Ernestinovo, VIII.), Olympiade alter Sportarten (Broanci,
Donji Miholjac, Đakovo und andere Siedlungen, die hinsichtlich
VIII.), Herbst in der Baranja (Beli Manastir, IX.), Tag des slawoni-
der Urbanisierung und der Architektur, sowie der gartengestalteri-
schen Waldes (Našice, IX.).
Die Stadt Osijek
Die Brücke
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Osijek ist nicht nur das Zentrum der Gespanschaft Osijek-Baranja,
im 19. Jahrhundert gestalteten Oberstadt, in den wertvollen Histo-
sondern nimmt auch als größte Siedlung eine führende Rolle unter
rizismus- und Jugendstilgebäuden und in der Parkarchitektur, wo-
den Städten Ostkroatiens ein. Von grundlegender Bedeutung für
für Osijek in gartengestalterischer Hinsicht als vorbildlichste Stadt
seine Entwicklung war seit je seine Lage am günstigsten Übergang
Kroatiens bekannt ist. Die Anziehungskraft des modernen Osijek
über die Drau, versinnbildlicht durch die 8 km lange Sulajman-Brü-
wird durch die Atmosphäre verstärkt, die von dem Univeritäts- und
cke aus dem 16. Jh., die als echtes Weltwunder galt. Die Lage als
Wissenschaftszentrums dieses Landesteils ausgeht und dieser pan-
Verkehrsknotenpunkt trug dazu bei, dass sich Osijek seit Anfang der
nonischen Metropole Kroatiens einen besonderen Charme verleiht.
Neuzeit als Zentrum der weiteren räumlichen Verbindung entwi-
Unter den zahlreichen Museen und Sammlungen sind besonders
ckelte. Das förderte die frühe Industrialisierung und Urbanisierung,
hervorzuheben: das Museum Slawonien und die Galerie bildender
so dass es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu einer der größten
Künstler. Wichtige Veranstaltungen: Internationaler Wettbewerb
und bestentwickelten Städte Kroatiens heranwuchs. Das kommt in
junger Pianisten (I.), SLUK Festival des Puppentheaters (V.); Kul-
dem reichen architektonischen Erbe zum Ausdruck, in der urbanen
tursommer von Osijek (VII.), Sommernächte von Osijek (VI.-VIII.),
Einheit der Festung mit einer Reihe repräsentativer Gebäude, in der
Krleža-Tage (XI.), Fišijada / Fischpaprikasch-Wettbewerb (X.).
Gespanschaft Brod-Posavina
Die Save
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Die Gespanschaft Brod-Posavina umfasst den lang gestreckten Gür-
gen im Savetal seit dem 18. Jahrhundert stufenweise als Verkehrs- und
tel entlang dem Fluss Save im südlichen Teil Slawoniens. Dieser zwi-
Lebensmittelpunkt dieses Teils Slawoniens. Unter den Siedlungen der
schen den Gebirgen Psunj, Babja gora und Dilj-gora im Norden und
heutigen Gespanschaft Brod-Posavina kommt Slavonski Brod die zen-
der Save im Süden, bzw. zwischen Mittelkroatien im Westen und der
trale Rolle zu. Seine Grenzlage und die strategische Funktion in der
ostkroatischen Tiefebene im Osten, gelegene Teil der Slawonischen
Vergangenheit spiegeln sich in der großen Festung und dem Franzis-
Posavina ist der charakteristischste posavinische Raum Kroatiens. In
kanerkloster wider. Das zweite Stadtzentrum ist Nova Gradiška, von
seiner Landschaft überwiegt die Tiefebene der Save mit ihren Aue-
dessen kulturgeschichtlicher Entwicklung das Heimatmuseum zeugt.
landschaften (Mramorno polje, Crnac polje und Jelas polje). Von den
Das nahe gelegene Crnik mit dem alten Kastell und dem barocken
ehemaligen posavinischen, natürlichen Steineichenwäldern sind heute
Franziskanerkloster war ehemals Sitz des osmanischen Sandžak. Zur
nur geschützte Sonderreservate (Wald Prašnik bei OkuËani mit etwa
Anziehungskraft der Gespanschaft trägt das Museum Brodsko Posav-
2000 Bäumen, die älter als 300 Jahre sind) übrig geblieben. In der Ver-
lje, die Galerie RužiÊ (Brod), das Denkmalshaus des Bildhauers Ivan
gangenheit befand sich die Slawonische Posavina lange unter dem Ein-
MeštroviÊ in Vrpolje, sowie auch die traditionelle Kulturveranstaltung
f luss von Požega, entwickelte sich aber nach dem Bau von Verkehrswe-
Brodsko kolo (VI.) und der Sommer von Nova Gradiška (VIII.) bei.
Gespanschaft Virovitica-Podravina
Vergoldung
www.virovitica.hr www.tz-slatina.hr www.orahovica.hr
Die Gespanschaft Virovitica-Podravina befindet sich im nordwestlichen
tischen Schloss, dem Franziskanerkloster und der Kirche St. Rochus /Sv.
Teil Ostkroatiens. Es umfasst den Westteil der Slawonischen Podravina
Rok wider. Slatina ist bekannt für seine riesige Sequoia (Mammutbaum),
zwischen den Erhebungen des Bilo gora und des Papuk im Süden, sowie
für die moderne klassische Musik und den Komponisten Milko Kelemen.
der Drau bzw. der kroatisch-ungarischen Grenze im Norden. Im nördli-
Orahovica und das Städtchen Ružica sowie das Kloster Sv. Nikolaj im
chen Teil überwiegt die Tiefebene, die über eine niedrigere Hügelkette
Hinterland sind sehenswert, und der See lädt zu Ausf lügen ein. PitomaËa
zum Gebirgszug Papuk im Süden aufsteigt. In dessen Naturpark befindet
ist international bekannt für seinen Kinderfilm und die Sternwarte. Die
sich ein wertvolles Naturerbe der Gespanschaft (das geologische Denkmal
Anziehungskraft der Gespanschaft wird ergänzt durch geschützte Parks
Rupnica, der Parkwald Jankovac und das Sonderreservat der Waldvegetati-
(Virovitica, Slatina, Suhopolje), Museen (Orahovica, Slatina, Virovitica),
on SekulinaËka planina). Die Städte sind Virovitica, Slatina und Orahovica.
eine ethnologische Sammlung (Geburtshaus des Petar PreradoviÊ in Grab-
Virovitica entwickelte sich an einem Verkehrsknotenpunkt als historisches
rovnica) sowie auch kulturelle Veranstaltungen: Lieder der Podravina und
und modernes Zentrum dieses Teils der Slawonischen Podravina. Die ge-
des Podravlje (PitomaËa, VI.), Frühling von Orahovica (VI.), Rokovo /
schichtliche Bedeutung der Stadt spiegelt sich in dem barocken-klassizis-
Rochustag (Virovitica, VIII.) und die Milko-Kelemen-Tage (Slatina, X.)
Gespanschaft Vukovar-Srijem
Die Donau
www.tzvsz.hr www.zupanja.hr
Die Gespanschaft Vukovar-Srijem ist die östlichste kroatische Ge-
Gebäude in der Hauptstraße. Wegen der besonderen Lokalität und
spanschaft. Sie umfasst den westliche Srijem (Sirmien) und den südöst-
der Rolle im letzten Krieg, in dem das architektonische Erbe der Stadt
lichen Teil Slawoniens mit zwei natürlichen geografischen Einheiten:
stark beschädigt wurde, ist Vukovar heute ein Mahnmal, das einen
die Tonsandsteinebene von Vukovar und die Bosut-Tiefebene mit dem
besonderen Platz im kollektiven Bewusstsein einnimmt. In Županja
SpaËva-Becken und der Županja-Posavina. Im SpaËva-Becken gibt
spielte man bereits in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts Tennis
es die weithin bekannten slawonischen Wälder (Lože und Radiševo
und Fußball. Heute wie damals werden die Gäste mit duftendem Sli-
sind als Sonderreservate der Waldvegetation geschützt). Die Naturbe-
wowitz und den besten Tambura-Spielern willkommen geheißen. Zur
sonderheiten der SpaËva werden durch die Lokalität Virovi ergänzt.
Anziehungskraft der Gespanschaft tragen folgende Veranstaltungen
Das bedeutendste Kulturerbe befindet sich jedoch in den städtischen
bei: ŠokaËko sijelo / Folklore-Festival (Županja, II.), Wunderschön ist
Siedlungen, wie Vinkovci, Vukovar, Županja und Ilok. Das histori-
das geschmückte Srijem/Sirmien (Nijemci, V.), Frühling von Otok
sche und heutige Zentrum der Gespanschaft ist die Stadt Vukovar, der
(Otok, V.), Schauspieler-Festival (V.), Wo die Donau den Himmel
größte kroatische Hafen an der Donau. Seit Anfang des 18. Jahrhun-
küsst (Vukovar, VI.), Weiße Pferde (Babina Greda, VI.), Ernten und
derts entwickelte sich die Stadt stärker. Es entstand ein malerischer
Dreschen in der Vergangenheit (Županja, VII.), Weinlese von Ilok
Stadtkern mit einer Reihe repräsentativer Bauwerke und barocker
(IX.) und VinkovaËke jeseni / Folklore-Veranstaltung (IX.)
Gespanschaft Požega-Slawonien
Quellgebiete Der zwischen der Podravina und der Posavina gelegene zentra-
www.tzzps.hr www.pozega-tz.hr www.pakrac.hr
Plätze Kroatiens. Der Požega-Talkessel ist für seine Weinbautradi-
le Teil Westslawoniens entspricht heute dem Gebiet der Gespan-
tion bekannt, und neuerlich auch für die ökologische Nahrungs-
schaft Požega-Slawonien. Hier dominiert ein Gebirgsgef lecht, das
mittelproduktion. Im Nordteil des Tals liegt Kutjevo mit seinem
den Požega-Talkessel umgibt und die Täler der Drau im Norden,
bekannten Weinkeller und Velika mit seinem Thermalbad. Die
der Save im Süden und der Pakra im Westen voneinander trennt.
Geschichte Požegas und seiner Umgebung kann man im Museum
Die Gebirge Psunj, Papuk, Krndija, das Požega-Gebirge und Dilj-
des Požega-Talkessels kennen lernen. Die Stadt Pleternica ent-
gora sind nicht nur reich an Wald, sondern auch an Wasser. Im
wickelte sich an einem Verkehrsknotenpunkt, und Pakrac ist das
ihrem Gipfelbereich und an den Hängen entspringen zahlreiche
führende Zentrum im Pakra-Tal, ergänzt durch den nahe gelege-
Bäche und an ihrem Fuß Thermalquellen. Ein geschütztes Natur-
nen Kurort Lipik. Die geschützten Parks (Kutjevo, Trenkovo und
erbe ist der Muški bunar (Männerbrunnen) auf dem Psunj und der
Lipik) tragen zur Physiognomie dieses Teils Slawoniens bei, so-
See Sovsko jezero im Dilj-gora. Das traditionelle Zentrum dieses
wie auch die folgenden Veranstaltungen: Grgurevo (Gregoriustag)
Teils Slawoniens und heutiger Sitz der Gespanschaft Požega-Sla-
(III.), Revue einminütiger Filme (V.), Goldene Fäden Slawoniens
wonien ist die Stadt Požega mit einem der schönsten städtischen
(IX.) und die Graševina(Welschriesling)-Tage (Kutjevo).
Aeneolithikum
Der Kalender
Zur Zeit, als in Mesopotamien die ersten Städte entstanden, als das frühe dynastische Zeitalter des alten Ägyptens begann, als Troja gegründet wurde und zur Zeit der europäischen Ursprünge, verwendet ein unbekannter Schamane im heutigen Vinkovci ein mit Ornamenten versehenes Keramikgefäß. Die Zeichen auf dem Gefäß sind ein präzises Protokoll der ganzjährigen Himmelserscheinungen, mit Sternen und den Schwellen der Jahreszeiten, in deren Zentrum sich der großartige Orion-Stern befindet. Für die Wissenschaft war das ebenso aufregend wie die Entdeckung Trojas durch Schliemann und die Dechiffrierung der Hieroglyphen an den Wänden der Pharaonengräber durch Champollion. Fast ein Jahrtausend vor Stonehenge und ein halbes Millennium vor dem Errichten der Pyramiden schuf hier ein Mensch den ältesten, urgeschichtlichen Sternenkalender! So kommt diesem Gefäß eine epochale Bedeutung als großartiges Denkmal der Menschheitsgeschichte zu.
Tourismusverband der Gespanschaft
Tourismusverband der Gemeinde Erdut
Tourismusverband der Stadt Vukovar
Verleger:
Osijek-Baranja
Zlatna ulica 2, 31205 Aljmaš
J. J. Strossmayera 15, 32000 Vukovar
Kroatische Zentrale für Tourismus
Šetalište kardinala Franje Šepera 1d/II,
Tel.: 385 31 590 150, Fax: 385 31 590 150
Tel.: 385 32 442 889, Fax: 385 32 442 889
31000 Osijek
[email protected], www.opcina-erdut.hr
Tel.: 385 31 214 852, Fax: 385 31 214 853
[email protected]
Für den Verleger:
www.tz-vukovar.hr
Mag. sc. Niko Bulić Projektrat:
[email protected], www.tzosbarzup.hr
Tourismusverband der Gespanschaft Brod-Posavina
Tourismusverband der Stadt Ilok
Tourismusverband der Stadt Osijek
Petra Krešimira IV. 1, 35000 Slavonski Brod
Trg Nikole Iločkog 2, 32 236 Ilok
Niko Bulić, Stipe Maleš, Rujana Bušić, Josip
Županijska 2, 31000 Osijek
Tel.: 385 35 408 393, Fax: 385 35 408 392
Tel.: 385 32 590 020, Fax: 385 32 590 020
Mikolčić, Petar Huljić, Dalibor Nedela und
Tel.: 385 31 203 755, Fax: 385 31 203 947
[email protected]
[email protected], www.turizamilok.hr
Antonio Sobol
[email protected], www.tzosijek.hr
www.tzbpz.hr Tourismusverband der Stadt Županja
Redakteurin:
Tourismusverband der Stadt Beli Manastir
Veliki kraj 66, 32270 Županja
Slavija Jačan Obratov
Imre Nagya 2, 31300 Beli Manastir
Tourismusverband der Stadt Slavonski Brod
Tel.: 385 32 832 711, Fax: 385 32 832 711
Konzept:
Tel.: 385 31 702 080, Fax: 385 31 702 080
Trg pobjede 28/1, 35000 Slavonski Brod
[email protected], www.zupanja.hr
Milan Sivački, Kreationsteam des SHM
[email protected]
Tel.: 385 35 447 721, Fax: 385 35 447 721
www.tzg-belimanastir.hr
[email protected], www.tzgsb.hr
Tourismusverband der Gemeinde Nijemci
Mitarbeiter:
Trg kralja Tomislava 12, 32 245 Nijemci
Miroslav Ambruš-Kiš, Ivo Oblijan und Dr. Želimir
Tourismusverband der Stadt Belišće
Tourismusverband der Stadt Nova Gradiška
Tel.: 385 32 280 376, Fax: 385 32 280 377
Brnić
Grad Belišće p.p./20
Slavonskih graničara 15, p.p. 27,
[email protected], www.nijemci.hr
Dr. Aleksandar Durman und Dr. Dane Pejnović
31551 Belišće
35400 Nova Gradiška
Tel.: 385 31 664 055, Fax: 385 31 664 055
Tel.: 385 35 361 494, Fax: 385 35 361 494
Tourismusverband der Gespanschaft
Stanko Andrić, Dane Pejnović, Grgur Marko
[email protected]
[email protected], www.tzgng.hr
Požega-Slawonien
Ivanković und Stjepan Lončarić
Tourismusverband der Gespanschaft
Tel.: 385 34 272 505, Fax: 385 34 271 465
Tourismusverband der Stadt Donji Miholjac
Virovitica-Podravina
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Vukovarska 1, 31540 Donji Miholjac
Trg kralja Tomislava 1, 33000 Virovitica
Tel.: 385 31 633 103, Fax: 385 31 633 103
Tel.: 385 33 726 069, Fax: 385 33 721 241
Tourismusverband der Stadt Požega
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Trg sv. Trojstva 1, 34000 Požega
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Textautoren:
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www.belisce.net
Dražen Bota, Damir Fabijanić, Dalibor Nedela, Ivo Pervan, Saša Pjanić, Damir Rajle, Mario Romulić,
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Tourismusverband der Stadt Virovitica
Kralja Tomislava 3, 31400 Đakovo
Trg kralja Tomislava 1, 33000 Virovitica
Tel.: 385 31 812 319, Fax: 385 31 822 319
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Marija Terezija 27, 34551 Lipik
[email protected]
[email protected], www.virovitica.hr
Tel.: 385 34 421 224, Fax: 385 34 421 204
Zvonimir Tanocki und Marin Topić Fotos aus ausländischen Quellen: “Orion” (NASA), “Gladiator”, Produzent Branko Lustig, L.A., Orient Express.
Tourismusverband der Stadt Lipik
[email protected], www.lipik.hr
www.tz-djakovo.hr
Fotografien:
Tourismusverband der Stadt Orahovica
Design: Bojan Sivački Unterstützung bei der Materialbeschaffung: Damir Macanić, Janja Juzbašić und Srećko Vuković
Tourismusverband der Stadt Našica
F. Gavrančića 6, 33515 Orahovica
Tourismusverband der Stadt Pakrac
Pejačevićev trg 4, 31500 Našice
Tel.: 385 33 673 332, Fax: 385 33 673 125
Trg bana Jelačića 18, 34550 Pakrac
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Tel.: 385 31 614 951, Fax: 385 31 614 951
[email protected], www.orahovica.hr
Tel.: 385 34 411 454, Fax: 385 34 411 081
Dr. Viktor Amruš, Dr. Nedeljko Bosanac,
[email protected], www.pakrac.hr
[email protected], www.tznasice.hr Tourismusverband der Stadt Slatina
Božica Brkan, Dr. Katica Čorkalo, Mag. Ljubica Gligorević, Rudolf Heli, Dr. Ivana Iskra Janošić,
Tourismusverband der Stadt Valpovo
Trg sv. Josipa 1, 33520 Slatina
Tourismusverband der Gemeinde Kutjevo
Matije Gupca 32, 31550 Valpovo
Tel.: 385 33 553 629, Fax: 385 33 553 629
Trg Graševine 1, 34340 Kutjevo
Srećko Ljubljanović, Ivica Mandić, Dr. Stanislav
Tel.: 385 31 656 207, Fax: 385 31 651 408
[email protected], www.tz-slatina.hr
Tel.: 385 34 315 078, Fax: 385 34 255 093
Marjanović, Dr. Ive Mažuran, Dr. Melita
[email protected], www.tz-kutjevo.com
Mihaljević, Dr. Jozsef Mikuska, Božo Plevnik,
[email protected], www.tz-valpovo.com Tourismusverband der Gemeinde Pitomača
Dr. Eduard Kušen, Vilim Matić, Ivo Lajtman,
Goran Radonić, Dr. Stjepan Sršan, Vlasta Šabić,
Tourismusverband der Gemeinde Bilje
Ljudevita Gaja 26/1, 33405 Pitomača
Tourismusverband der Gemeinde Velika
Dr. Jasna Šimić, Dr. Branko Štancl und Dr. Željko
Kralja Zvonimira 10, 31327 Bilje
Tel.: 385 33 782 860, Fax: 385 33 782 870
Trg bana Jelačića 34, 34330 Velika
Tomičić.
Tel.: 385 31 751 480, Fax: 385 31 751 481
[email protected], www.pitomaca.hr
Tel.: 385 34 233 033, Fax: 385 34 313 033
[email protected], www.opcina-velika.hr
[email protected], www.tzo-bilje.hr Tourismusverband der Gespanschaft Tourismusverband der Gemeinde Bizovac
Übersetzung: SPES, Zagreb / Karin Gazarek (Deutsch)
Vukovar-Srijem
Sunčana 39, 31222 Bizovac
Glagoljaška 27, 32100 Vinkovci
Hrvatska turistička zajednica
Druckvorbereitung: Printel, Zagreb
Tel.: 385 31 685 185, Fax: 385 31 685 188
Tel.: 385 32 344 034, Fax: 385 32 344 034
(Kroatische Zentrale für Tourismus)
Produktion: SHM
[email protected]
Iblerov trg 10, HR - 10000 Zagreb
Druck: Tiskara Meić, Zagreb
www.tzvsz.hr
Tel.: 385 1 46 99 333, Fax: 385 1 45 57 827
[email protected], www.tzbizovac.hr
[email protected], www.kroatien.hr
Tourismusverband der Gemeinde Draž Braće Radića 58, 31305 Draž
Tourismusverband der Stadt Vinkovci
Tel.: 385 31 736 474, Fax: 385 31 736 474
Trg bana Josipa Šokčevića 3, 32100 Vinkovci
www.draz.hr
Tel.: 385 32 334 653, Fax: 385 32 334 658
[email protected] www.tz-vinkovci.hr
Gedruckt im September 2007 auf Symbol-Freelife-Papier
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