ISBN 978-3-86705-071-5 ISSN 2195-2221
Verlag Bernhard Albert Greiner
Forschungen zu Spätantike und Mittelalter 2
Der zweite Band der Reihe „Forschungen zur Spätantike und Mittelalter“ stellt die Beiträge eines internationalen Symposiums des Netzwerks „Grundprobleme der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum“ dar, das als Jahrestagung unter dem Titel des vorliegenden Bandes veranstaltet wurde. Im Rahmen der Tagung wurden am Beispiel ausgewählter Fundkomplexe, -gruppen oder einzelner Regionen des mittleren Donauraums die vielseitigen Aspekte der Beziehung zwischen Gold und Macht beleuchtet und zur Diskussion gestellt.
Macht des Goldes, Gold der Macht
Zu den eindrucksvollsten Quellen spätantiker und frühmittelalterlicher Archäologie gehören jene Edelmetallobjekte, die als Teile von Hort-, bzw. Schatzfunden oder ungewöhnlich reichen Grabausstattungen zum Vorschein gekommen sind. In der mittleren Donauregion, wo sich germanische Führungsschichten bereits während der römischen Kaiserzeit als Bündnispartner oder Gegner des Römischen Reiches ebenso kontinuierlich ablösten wie die späteren völkerwanderungszeitlichen Machtgebilde dies- und jenseits der Donau, lässt sich eine besondere Konzentration an solchen Prestigeobjekten verzeichnen. Sie spiegeln die Verbindung zwischen Herrschaft und Gold, die Abhängigkeit neuer Eliten vom anhaltenden Zufluss an Reichtum, die in Konfliktzonen besonders stark ausgeprägt zu sein scheinen. Die Erforschung der Fundumstände sowie die Analyse der Zusammensetzung der Fundkomplexe und der Herstellung der Fundobjekte können wichtige Details zum Verhältnis zwischen Rom und den neuen Herrschaftsbildungen geben und auch Einblicke in die innere sozialen Strukturen des Letzteren gewähren.
Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum
FSM 2
Matthias Hardt und Orsolya Heinrich-Tamáska (Hrsg.)
Macht des Goldes, Gold der Macht Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum
Forschungen zu Spätantike und Mittelalter
herausgegeben von Orsolya Heinrich-Tamáska, Niklot Krohn und Sebastian Ristow
Band 2
Forschungen zu Spätantike und Mittelalter 2
herausgegeben von Orsolya Heinrich-Tamáska, Niklot Krohn und Sebastian Ristow
Macht des Goldes, Gold der Macht Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum Akten des 23. Internationalen Symposiums der Grundprobleme der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum, Tengelic, 16.–19.11.2011 herausgegeben von Matthias Hardt und Orsolya Heinrich-Tamáska
2013 Verlag Bernhard Albert Greiner
Gedruckt mit Unterstützung des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Macht des Goldes, Gold der Macht/ Herrschafts- und Jenseitsrepräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum/ Akten des 23. Internationalen Symposiums der Grundprobleme der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum, Tengelic, 16.–19.11.2011/ herausgegeben von Matthias Hardt und Orsolya Heinrich-Tamáska/ Forschungen zu Spätantike und Mittelalter 2/ herausgegeben von Orsolya Heinrich-Tamáska, Niklot Krohn und Sebastian Ristow/ Weinstadt : Greiner 2013/ ISBN 978-3-86705-071-5
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationablibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2013
© 2013 by Verlag Bernhard Albert Greiner, 71384 Weinstadt; www.bag-verlag.de
Umschlagbild: Abdruck einer römischen Bronzemünze des Crispus auf einer Goldfolie (Anhänger) aus dem Grab 2 des Gräberfeldes Keszthely-Fenéki út; Keszthely Balatoni Múzeum, Invnr. 1975.71.7. (Foto: József Bicskei) Umschlaggestaltung und Satz: Anita Mezei Redaktion: Orsolya Heinrich-Tamáska, Eva-Maria Tepest, Hans Geisler, Daniela Hofmann, Matthias Hardt Herstellung: Verlag Bernhard Albert Greiner, 71384 Weinstadt; www.bag-verlag.de Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
ISBN 978-3-86705-071-5 ISSN 2195-2221
Grußwort
Das Wosinsky Mór-Museum, der regionale Veranstalter des 23. Kolloquiums der „Grundprobleme der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum“ vom 16. bis zum 19. November 2011 in Tengelic, erfüllt seit 1895 seine Aufgaben in der Stadt Szekszárd und im Komitat Tolna. Die Archäologie besaß in unserem Haus durch die Bodendenkmalpflege und das Ausstellungswesen von Beginn an einen hohen Stellenwert. Mehrere Direktoren, darunter auch der Gründer Mór Wosinsky (1854–1907), setzten sich intensiv für die archäologische Erforschung der Region ein. Die schönsten und bedeutendsten Funde dieser über 100 Jahre andauernden Sammeltätigkeit lassen sich in der archäologischen Dauerausstellung unseres Museums bewundern. Aus diesem Grund ist es immer eine besondere Freude, archäologische Fachkonferenzen in unserem Komitat begrüßen zu dürfen. Das Kolloquium „Macht des Goldes - Gold der Macht. Herrschafts- und Jenseitspräsentation zwischen Antike und Frühmittelalter im mittleren Donauraum” erlaubte uns einen internationalen Kollegenkreis aus den Ländern Mittel- und Ostmitteleuropas willkommen zu heißen. Ausrichter dieser Konferenz zu sein, erfüllte uns mit besonderem Stolz, zumal diese traditionsreiche Veranstaltungsreihe zum ersten Mal in Ungarn tagte. Wir möchten daher für die Kooperation danken, die uns das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig ermöglichte, ebenso allen weiteren Institutionen aus Österreich, Polen, Tschechien und der Slowakei, die sich an der Tagung organisatorisch und finanziell beteiligten. Das Kolloquium widmete sich einer der größten Faszinationen in der Kulturgeschichte, dem Gold, und stellte sich die Frage, welche Bedeutung dieses Edelmetall für die Herrschaftsbildung in der Zeit der Spätantike und des frühen Mittelalters besaß. Unser Komitat liegt auf dem Gebiet der einstigen römischen Provinz Pannonien, an der Donau, die zu diesem Zeitpunkt als Limes die nordöstliche Außengrenze des Römischen Reiches bildete. Das Gebiet erfuhr während der anschließenden Völkerwanderungszeit eine wechselvolle Geschichte, die durch die Aufeinanderfolge verschiedener, nach Westen und Süden vorstoßender Gruppen geprägt war. Einzelne Gräber dieser Zeitphase, wohl die der ehemaligen Führungsschichten, waren reich an Gold und Edelsteinen, wie u. a. das Beispiel des Grabes von Regöly zeigt. Diese Bestattung einer Frau aus dem 5. Jahrhundert wurde 1967 entdeckt und seither in mehreren internationalen Ausstellungen gezeigt. Die Schmuckstücke des Grabes dürften an der Wende vom 4. zum 5.
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Grußwort
Jahrhundert in einer Werkstatt im Pontus-Gebiet hergestellt worden sein und verdeutlichen die weitreichenden Verbindungen, die diese frühen Eliten an der mittleren Donau unterhielten. Auch die Ausgrabungen der letzten zwei Jahrzehnte, die im Rahmen des Autobahnbaus und anderer großer Investitionen im Komitat Tolna durchgeführt worden sind, verdeutlichen, dass dieses Territorium besonders reich ist an Funden und Befunden aus der Zeit nach der Aufgabe der römischen Provinz Pannonien – also aus dem späten 5. und aus dem 6. Jahrhundert. Das Fundmaterial deutet zudem auf eine Vielfalt an kulturellen Beziehungen der hier ansässigen völkerwanderungszeitlichen gentes, Alanen, Hunnen, Ostgoten und Langobarden hin. Die Konferenz fand in Tengelic statt, in demselben, wenn auch inzwischen renovierten Hotelgebäude, welches bereits rund 20 Jahre zuvor ein internationales Team aus Archäologen beherbergte. Die Beiträge dieser 1989 abgehaltenen Konferenz, die sich überwiegend dem awarenzeitlichen Karpatenbecken widmete, wurden in unserem Jahrbuch (Wosinszky Mór Muz. Évk. 15) veröffentlicht. Es ist sehr erfreulich, dass mit dem vorliegenden Band auch die Ergebnisse der Tagung des Jahres 2011 zeitnah der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorgelegt werden und damit den Ruf unseres Museums auf internationaler Ebene stärken. Ich hoffe sehr, dass das angenehme Ambiente in Tengelic und die Tagesexkursion nach Szekszárd, Paks und Pécs allen Teilnehmern gut in der Erinnerung bleiben wird. Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen für die kompetenten Vorträge und für die intensive Diskussion danken.
Szekszárd, April 2013
János Gábor Ódor Direktor des Wosinsky Mór-Museums, Szekszárd
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Das Wosinsky Mór-Museum, Szekszárd.
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Vorwort
Der zweite Band der Reihe „Forschungen zu Spätantike und Mittelalter“ stellt die Beiträge des 23. internationalen Symposiums zu „Grundproblemen der frühgeschichtlichen Entwicklung im mittleren Donauraum“ zusammen, das unter dem Titel des vorliegenden Buches im Jahr 2011 in Tengelic, Ungarn, veranstaltet wurde. In der über zwanzig Jahre währenden Geschichte der „Grundprobleme“ kam der Kreis der an den einschlägigen Forschungsgebieten Interessierten zum ersten Mal nach Ungarn, in das Land, das eine der Kernregionen des mittleren Donauraumes bildet. Die Veranstaltung des Kolloquiums wurde durch die Einladung des Direktors des Wosinszky Mór-Museums in Szekszárd, durch János Gábor Ódor ermöglicht. Ihm ist auch die Idee zu verdanken, die Tagung in die Region zwanzig Kilometer nördlich von Szekszárd, in ein ausgezeichnetes Tagungshotel in Tengelic zu verlagern, wo bereits 1989 eine internationale Konferenz über „Kulturelle und Handelsbeziehungen im frühmittelalterlichen Mittel- und Osteuropa“ (publ. in: Wosinszky Mór Múz. Évk. XV, 1990) stattfand. Von deutscher Seite war die Projektgruppe „Die frühmittelalterlichen Zentren an der Donau. Städtische Topographie, Christentum und Handel zwischen Mitteleuropa und dem Schwarzen Meer“ des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig an der Ausrichtung der Tagung beteiligt. Das Tagungsthema ging aus den aktuellen Fragestellungen dieser Projektgruppe hervor, die sich u. a. auf die Rekonstruktion von Prozessen konzentriert, welche die Herausbildung neuer Eliten und Herrschaftsformen an der Grenze zwischen Spätantike und Frühmittelalter begleiteten. Mit dem Thema „Macht des Goldes, Gold der Macht“ wurde zugleich ein interdisziplinäres Forschungsfeld der Frühgeschichte für die Jahrestagung gewählt. Das Spektrum der Vorträge und die anschließende Diskussion zeugten davon, dass die Frage nach der Verbindung zwischen Herrschaft und Gold für ein nachhaltiges Forschungsinteresse sorgt. Die Tagungsteilnehmer aus den Ländern Mittel- und Ostmitteleuropas haben am Beispiel ihrer laufenden Forschungsprojekte eindrucksvoll die vielseitigen Facetten der Zusammenhänge zwischen Gold und Macht beleuchtet. Der zeitliche und regionale Rahmen reichte dabei von der Latènezeit bis zum 11. nachchristlichen Jahrhundert und von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer. Der Besitz eines Schatzes, eines thesaurus bedeutete in den spätantik-frühmittelalterlichen Gesellschaften viel mehr als nur Reichtum. Die Bestandteile des
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Vorwort
Schatzes dienten unter anderem als Gaben der Fürsten an ihre Gefolgschaft und waren somit ein wichtiges Mittel, die jeweilige soziale Hierarchie zu regulieren. Zugleich konnten Teile des Schatzes die gentile Identität stärken, indem besondere Objekte bei feierlichen Anlässen zur Schau gestellt wurden, die man mit Erzählungen und Gesängen über vergangene ruhmreiche Ereignissen verband und so der Konstruktion ethnischer Identität und Erinnerung dienten. Gaben galten zudem als ein wichtiges Medium der Diplomatie, wenn man damit Verbündete gewinnen oder drohende militärische Gefahren abzuwenden versuchte oder man damit Friedensschlüsse oder politisch relevante Ehen besiegeln wollte. Auch Roms Politik war über die Jahrhunderte geprägt durch die Vergabe von Geschenken und Tribute an die Barbaren, die zunächst als Gegner, aber später auch als Söldner und Foederaten des Reiches in Erscheinung traten. Die römischen Luxusobjekte prägten nachhaltig den Geschmack der fremden Eliten und führten zu Erscheinungen, die in der Forschung als imitatio imperii diskutiert werden. Die Quellen der Archäologie, ob Herrschaftssitze und/oder ökonomische Zentren oder Gräber mit prächtigen Edelmetallobjekten, erlauben in der Regel erst über den Befundkontext einen Rückschluss auf die einstigen sozialen Verhältnisse. In diesem Sinne werden in mehreren Beiträgen des Bandes die gesellschaftliche Rolle und der Einfluss barbarischer Eliten in ihrem eigenen sozialen Umfeld untersucht und zugleich die Frage nach der Art der Verbindungen gestellt, welche die gentilen Spitzen zur Reichsadministration und zum römischen Heer unterhielten. Der römische Einfluss, ob in Form von entwickelten Technologien, Bau- oder Feinschmiedetechniken oder aber auch die Nutzung von Insignien wird anhand mehrerer Beispiele deutlich: nördlich der Donau befinden sich Herrschaftszentren, die nach provinzialrömischem Vorbild errichtet wurden, Keramik- und Metallobjekte zeugen ebenso von römischen Formen wie Ornamente und angewendete Techniken. Goldene Zwiebelknopffibel und Prachtgürtel weisen auf den militärischen Rang ihrer Träger im römischen Dienst hin. Nicht zuletzt sind Münzen aus Edelmetall wichtiges Quellenmaterial im Rahmen der gegeben Fragestellung und können nach ihrer Verbreitung und Wertigkeit in den jeweiligen regionalen und zeitlichen Rahmenbedingungen befragt werden. Die Analyse der herstellungstechnischen und ornamentalen Merkmale von Einzelobjekten bzw. Fundgruppen können schließlich helfen, den Austausch von Edelsteinen, Gold und Prestigeobjekten zu rekonstruieren und die Rolle der Handwerker und des handwerklichen know-how zu erschließen. Die vorgelegten Aufsätze betonen schließlich, dass nicht allein Goldfunde als Demonstration von Macht gesehen werden dürfen. Auch Lage und Ausbauformen von Herrschaftssitzen und zentralen Orten können als Ausdruck gesellschaftlichen Ranges angesehen werden und einen indirekten Hinweis auf die ökonomischen Möglichkeiten, auf den Einfluss und die weitreichenden Kontakte ihrer einstigen Bewohner bieten. Die Aufsätze des Sammelbandes zeigen deutlich, dass sich die Quellen aus dem mittleren Donauraum besonderes gut zur Bearbeitung der gestellten Frage nach dem Verhältnis von Edelmetall und Herrschaft eignen. Die schnelllebigen politischen und sozialen Umwälzungen des ersten nachchristlichen Jahrtausends fanden hier ihren Niederschlag in Form von reichen Bestattungen und Hortfunden, wie die im Buch behandelten Beispiele aus Mušov, Zohor, Gáva, Untersie-
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Vorwort
benbrunn, Žuraň, Hauskirchen, Mikulčice oder Rakamaz zeigen, um nur wenige exemplarisch zu nennen. Auch einer der größten spätrömischen Silberfunde, der sogenannte Seuso-Schatz, dürfte ebenso aus dem Karpatenbecken stammen wie die goldenen Gefäße des spätawarenzeitlichen Fundkomplexes von Nagyszentmiklós. Die neuen Ergebnisse eines Wiener Forschungsteams zu diesem Ensemble wurden während der Tagung von Birgit Bühler und Viktor Freiberger vorgestellt, werden aber in Form einer Monographie an anderer Stelle publiziert. Die Ausrichtung der Tagung wurde durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, der Slowakischen Akademie der Wissenschaften und der Tschechischen Akademie der Wissenschaften sowie des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig finanziert, wofür wir im Namen der Organisation an dieser Stelle danken möchten. Einen Dank möchten wir auch den Kolleginnen und Kollegen aussprechen, die sich an der mühsamen Arbeit der Redaktion beteiligten, an Eva-Maria Tepest, Lisa Goldmann und Hans Geisler für die Bearbeitung der deutschen Aufsätze und an Daniela Hofmann für die Korrektur der englischen Beiträge. Unser Dank gilt nicht zuletzt allen Kolleginnen und Kollegen, die im Rahmen der Tagung ihre Ergebnisse präsentierten im vorliegenden Band zur Diskussion stellen. Wir erinnern uns gern an die entspannte und arbeitsreiche Atmosphäre in Tengelic und hoffen, unsere Gespräche über „Macht des Goldes, Gold der Macht“ künftig fortsetzen zu können. Leipzig, April 2013
Orsolya Heinrich-Tamáska und Matthias Hardt
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Inhalt Grußwort ...........................................................................................................................................................5 Vorwort .............................................................................................................................................................9 Jiří Militký und Maciej Karwowski Gold und Silber bei den Boiern und ihren südöstlichen Nachbarn – numismatische und archäologische Überlieferung .................................................................................................................17 Thomas Fischer Römische Militärgürtel aus Edelmetall .................................................................................................33 Miroslava Daňová Römischer Goldschmuck aus Gerulata und seiner Umgebung .........................................................47 Zsolt Visy Geschichtliche Probleme des Seuso-Schatzes .......................................................................................55 Alois Stuppner Völkerwanderungszeitliche Herrschaftszentren und spätrömische Militärarchitektur am Beispiel des Oberleiserberges ..................................................................................................................63 Vladimír Varsik und Titus Kolník Cífer-Pác – Neue Erkenntnisse zur spätantiken quadischen Elitenresidenz ...................................71 Kristian Elschek Zohor – Ein neues Fürstengrab der „Lübsow- Gruppe“ und Brandgräber mit Edelmetallbeigaben aus Zohor (Westslowakei) ...................................................................................91 Ján Rajtár Das Gold bei den Quaden .................................................................................................................... 125 Jan Schuster Byrsted – Lübsow – Mušov: Der Gebrauch von Edelmetall in germanischen Fürstengräbern der älteren Römischen Kaiserzeit............................................................................ 151 Dieter Quast Ein kleiner Goldhort der jüngeren römischen Kaiserzeit aus Černivci (ehem. Czernowitz/ Cernăuţi) in der westlichen Ukraine nebst einigen Anmerkungen zu goldenen Kolbenarmringen ............................................................................................................ 171 Péter Prohászka Die jungkaiserzeitliche Goldfibel aus Oláhpián (Pianu, Rumänien) ............................................. 187 Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin .................................................... 195 David Zs. Schwarcz Buntmetallverarbeitung in der sarmatischen Siedlung in Tiszaföldvár-Téglagyár (Ungarn)– Fragen zum Beginn der sarmatischen Buntmetallverarbeitung im Karpatenbecken .................. 211 Zsófia Masek Die kulturellen Beziehungen der hunnenzeitlichen Eliten im östlichen Mitteldonaugebiet am Beispiel der einglättverzierten Drehscheibenkeramik ............................................................... 229
Eszter Horváth, Zsolt Bendő and Zoltán May One hundred years later... Characteristics of materials technology and workshop affinities of the polychrome metalwork from Gáva (North-East Hungary).................................. 251 Eduard Droberjar Gold und Elite des 5. Jahrhunderts in Böhmen ................................................................................ 281 Jaroslav Tejral Anonyme Herrscher des 5. Jahrhunderts nördlich der Donau und ihre Selbstdarstellung auf dem Weg ins Jenseits ...................................................................................................................... 295 Zuzana Loskotová Lombard burial grounds and graves of social elites north of the Middle Danube in the light of recent research ................................................................................................................... 321 Tivadar Vida Spätantike Buntmetallgefäße im langobardenzeitlichen Pannonien ............................................. 339 Zsófia Rácz Sind Goldschmiede in den „Goldschmiedegräbern“ der Awarenzeit bestattet? .......................... 361 Orsolya Heinrich-Tamáska Tierornamentik auf Gold und Silber – Zeichen von Herrschaft und Identität?........................... 381 Pavel Kouřil und Lumír Poláček Goldfunde von Mikulčice – Probleme und Perspektiven ................................................................ 407 Karol Pieta Bojná – ein frühmittelalterliches Machtzentrum in Reichweite von Gold- und Eisenrevieren .......................................................................................................................................... 423 Elisabeth Nowotny Repräsentation zwischen Karolingerreich und Großmähren. Das Beispiel des Gräberfeldes von Thunau am Kamp, Obere Holzwiese ................................................................... 439 Erwin Gáll The Question of Centres of Power in the light of 10th Century Necropoles in the Transylvanian Basin – The case of the Cluj necropoles ................................................................... 461 Károly Mesterházy Das Gold der landnehmenden Ungarn (10. Jh.) ............................................................................... 483 Undine Ott Die Repräsentation und Legitimation von Herrschaft im hochmittelalterlichen Karpaten- und Tarimbecken. Indizien aus arpadischen und qarakhanidischen Konversionserzählungen ...................................................................................................................... 499 Matthias Hardt Gold, Prestige, Herrschaft: Warum der Schatz den König macht .................................................. 525 Bildnachweis ................................................................................................................................................ 535 Autoren ......................................................................................................................................................... 541
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TeilnehmerInnen der Tagung in Tengelic, 16.–19.11.2011.
Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
In the case of nomads, it is a characteristic feature that due to the plundering raids which they carry out, usually only the leading stratum of tribal society (in certain cases perhaps only the leading tribe) grew rich. Archaeological traces of this phenomenon are well-documented in the finds from the steppe. However, in the recorded graves from the Carpathian Basin the difference in wealth is not so characteristic. The question is whether this is due to the great number of looted graves or the nivellation of society as a consequence of settling. In any case, the sources of wealth in Scythian society, and also perhaps in the case of the Sarmatians, were most likely not slavery and the subjugation of own kinsmen; instead, wealth came from sacking neighbouring peoples1. It should be kept in mind that among the Barbarian peoples arriving in the Carpathian Basin, Sarmatians were the first to draw annual subsidiaries from the Roman Empire2. We know that “when the king of the Roxolani complained of the diminution of his subsidy, he [Hadrian] investigated his case and made peace with him”3. We should not forget that the term of wealth, especially in a nomadic society, is relative. Already for the Scythians, it could be observed that the find material in territories far from the North Pontic region, which lack Greek import goods,
seemed to be poorer than the material culture of the tribes living closer to the Greek colonies. We must take into consideration that the primary sign of wealth is the size of the animal herds, something we have no data about. It must be made clear that the western branch of the Sarmatians who invaded the Great Hungarian Plain could not continue their nomadic way of life in the Carpathian Basin, as its geographical conditions exclude this possibility. In the Danube Valley, the amount of precipitation is amply sufficient for the pastures not to dry out. Former water conditions – resulting in widespread areas prone to flooding, interspersed with territories safe from floods – made a nomadic way of life redundant (and impossible). The sedentarisation is well illustrated by thousands of Sarmatian settlements known from the Hungarian Plain. Researchers dealing with Sarmatian society have generally used classical sources as their starting point, based on the works of Theodor Mommsen, Carl Patsch and András Alföldi. Applying methods of classical philology, they have discussed the terminology of dignitaries (rex, dux), analysing the possibility of double kingship in Sarmatian society4. Thus, the term of ‘upper class’ was limited to the bearers of political power, leaving to one side representatives of the sac-
1 А. И. ΠЕРШИЦ, Некоторые особенности классообразования и раннеклассовых отношений у кочевников-скотоводов. Становление классов и государства (Москва 1976) 280–313. 2 This practice would continue with the Huns, Gepids and Avars. 3 Scriptores Historiae Augustae, Historia Augusta, Vita Hadriani 6,8, ed. and translated by D. Magie (Cambridge/Mass., London 1967). 4 See e. g. A. Vaday, Military system of the Sarmatians. In: E. Istvánovits/V. Kulcsár (eds), International Connections of the Barbarians of the Carpathian Basin in the 1st–5th centuries A. D. Múz. Füz. Aszód 51. Jósa András Múz. Közl. 47 (Aszód, Nyíregyháza 2001) 171–193.
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Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
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3 Fig. 1
Examples of looted Sarmatian graves from Nyíregyháza, Felsősima: 1–2 grave 104; 3 grave 1; 4 grave 105.
ral aristocracy. The question is whether it is at all possible to examine an ancient society based on archaeological sources. If the answer is yes, the only relevant data at our disposal are cemeteries. Finds from settlements cannot be used for our present purpose. Unfortunately, the analysis of burials is difficult because most of the Sarmatian graves in the Carpathian Basin were looted (in many cases soon after the funerals). In this article we examine three questions that can throw some light on the upper stratum of Sarmatian society, or to be more precise, of the Sarmatian population of the Great Hungarian
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Plain: 1. What kinds of grave goods mark wealth (precious materials, prestige objects)? 2. What are the criteria of elite burials (from the aspect of the burial rite)? 3. Which objects can be considered as insignia of power? Before we begin, we have to note that the number of plundered Sarmatian graves is unusually high: about 80 % (e. g. fig. 1). For that reason, at first glance this culture seems to be poor. However, this is an illusion. In order to reach conclusions on the wealth of Sarmatian society in the
The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
Fig. 2 Roman period gold finds from the Great Hungarian Plain (the dots correspond to the site numbers in the Appendix).
Carpathian Basin, we have collected all known burials containing gold objects (see Appendix and fig. 2). This gives a total of 96 graves from 71 sites, with around 237 or more gold objects or sets of objects (e.g. gold plaques decorating the dress). This shows that rich grave goods were
relatively common in Sarmatian cemeteries, and this could be the most probable reason for their frequent and extensive looting. More than half of the sites with gold objects (and most of the gold finds) belong to the so-called “golden horizon” – a group of finds usually re-
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Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
Fig. 3 Characteristic finds of the “golden horizon”: torques and carnelian beads (Nyíregyháza, Felsősima), earring, golden beads, flitters (Füzesabony, Kastély-dűlő), lunula (Tenk, Sand-pit).
lated to the earliest Sarmatian migrants arriving at the Danube-Tisza interfluve somewhere in the 1st century AD (fig. 3)5. Burials of this group, mostly those of women and children, were not plundered like those from later periods. The reason for this phenomenon could be that these early burials were not marked; at least in the well documented cases we do not find either ditches
surrounding them or barrows above the burials. Returning to the distribution of gold by gender, the dominance of female graves containing gold finds is striking (see Appendix: 43 female, 5 child, 8 male burials). Leaving aside rich grave goods, a further criterion marking wealth and power could be some special feature of the burial rite: barrows (e. g.
5 For the most recent summary, see E. Istvánovits/V. Kulcsár, Az első szarmaták az Alföldön. (Gondolatok a Kárpát-medencei jazig foglalásról). (The first Sarmatians in the Great Hungarian Plain. [Some notes on the Jazygian immigration into the Carpathian Basin]). Nyíregyházi Jósa András Múz. Évk. 48, 2006 (2007) 203–237.
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The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
Fig. 4
Fig. 5
Sarmatian barrow from Isaszeg.
Burial surrounded with a ditch, Nyíregyháza-Felsősima, Grave 130.
fig. 4) and/or ditches (e. g. fig. 5) surrounding the graves (perhaps marking the existence of former barrows now disappeared) and timber (or, very rarely, stone) burial chambers. The best examp-
le are the well recorded chambers found inside the barrows of Jászalsószentgyörgy. However, in most cases there are no traces of wooden constructions, only unusually large grave pits (2 x 3 m)
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Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
Fig. 6
Iron pole-top from Pesčanyj, Kuban region.
hint at the existence of some construction inside the grave6. What other objects should we interpret as signs of wealth and power? In this context, symbols of political and/or of sacred power must be considered. In this study, we focus on the sceptres and to a lesser extent the whips. Sceptres appear
among Sarmatian finds, but exclusively in the graves of the elite. We also have written sources at our disposal. A stone inscription was erected by grateful citizens in honour of Protogenes, a wealthy Olbian, to commemorate his magnanimous help in a time of crisis. The inscription has been variously dated to the early 2nd century7 and the later 3rd and early 2nd century BC8. Amongst other deeds, we learn that “when he [Protogenes] was elected one of the Nine he made an advance of not less than 1,500 gold pieces to be repaid from future revenues, from which many chieftains [σκη(α)πτουχος=sceptre-bearers] were conciliated”9. On the basis of these data – noting the participation of several chiefs – János Harmatta suggested that there was a tribal alliance10. Another reference to Sarmatian sceptre-bearers as chiefs appears in Tacitus’ work in connection with a Transcaucasian war led by the Parthians and Iberians for the Armenian throne in 35 AD. “ Pharasmanes … procured aid from the Sarmatae, whose highest chiefs [sceptuchi] took bribes from both sides”11. Sceptres were found in elite graves on the steppe from the earliest periods of Sarmatian history. In a Sauromatian assemblage from Bis-Oba, a pole-top decorated with an animal head was discovered12. Iron pole-tops of presumably sacral function, depicting a Tree of Life and deer antlers, are known from a series of elite graves, mainly from the Kuban region, dated to around the turn or the end of the 1st century BC
6 For the most recent summary and further references, see E. Istvánovits/V. Kulcsár, Sarmatian chamber graves in the Great Hungarian Plain and their steppe antecedents. In: C. von Carnap-Bornheim (ed.), Kammergräber im Barbaricum. Zu Einflüssen und Übergansphänomenen von der vorrömischen Eisenzeit bis in die Völkerwanderungszeit. Internat. Tagung, Schloss Gottorf, 25.–27. Nov. 2010 (Schleswig in print). 7 J. Harmatta, Studies in the history and language of the Sarmatians. Acta Univ. Szegediensis Acta Antiqua et Arch. 13, 1970, 10 f. 8 For a summary of the debate with further literature, see Д. Б. ШЕЛОВ, История. In: Г. А. Кошеленко at al. (eds), Античные государства Северного Причерноморья. Археология СССР (Москва 1984) 8–25 here 12. 9 Italics from the authors. – M. M. Austin, The Hellenistic world from Alexander to the Roman conquest. A selection of ancient sources in translation (Cambridge 1981) 172. 10 Harmatta 1970 (note 7) 10–12. 11 Italics from the authors. – P. Cornelius Tacitus, The Annals, VI,33, ed. and translated by J. Jackson (Cambridge/ Mass., London 21970). 12 K. Firsov, Gräber sauromatischer Eliten. In: W. Menghin at al. (eds), Im Zeichen des goldenen Greifen. Königsgräber der Skythen (München at al. 2007) 184–195 here 185, Abb. 2.
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The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
Fig. 7
Gold plate from Dunaharaszti.
Fig. 8 Bronze whip mount from Endrőd, Szujókereszt, Grave 14.
(fig. 6)13. From the 1st century AD there are two significant finds possibly referring to sceptres. In the Lower Don region, in barrow 1, grave 2 of the Oktjabr’skij 5 cemetery, a warrior was buried with a wooden (?) sceptre decorated with a golden plaque depicting two lying animals (wolves?)14. A similar piece, also thought to be a sceptre decoration, is known from the Lower Volga region, from barrow 4 at the Baranovka I cemetery: a 27.5 cm long, 3.1 cm wide golden plate depicting three lying animals (tiger, griffin, goat)15. The latter two examples represent a distant analogy of the finds from the Carpathian Basin. The golden plate from Dunaharaszti, from a looted male grave dated to the 1st–2nd centuries, depicts a series of running animals (wolves?) and a Sarmatian tamga almost identical with king Farzoios’ sign (fig. 7)16. The idea that these objects could refer to sceptres is supported by a later, 7th–8th century fresco from Afrasiab (Central Asia) depicting two men with sceptre-like objects possibly decorated with similar plates17. Starting from Scythian times, gold mounts applied to a wooden handle were also used to deco-
13 E. Istvánovits/V. Kulcsár, Some Considerations about the Religion, Tribal Affiliation and Chronology of the Sarmatians of the Great Hungarian Plain. Annali 58,1–2, Napoli 1998 (2000) 193–228 here 203 f., Fig. 3,2–3. 14 В. И. МОРДВИНЦЕВА, Полихромный звериный стиль (Симферополь 2003) 86–87, Nr. 51, Abb. 21. 15 Ibid., 87, Nr. 52, fig. 21. 16 E. Istvánovits/V. Kulcsár, Szarmata nemzetségjelek a Kárpát-medencében (Sarmatian clan signs in the Carpathian Basin – Nationale Zeichen der Sarmaten im Karpatenbecken). Arrabona 44, 2006, 175–186 here 176 f. 17 А. В. КИЯШКО/Е.П. МЫСЬКОВ, Ритуал элитного сарматского погребения на реке Есауловский Аксай (предварительное исследование) (An Elite Sarmatian Burial on the Yesaulovskii Aksai River: Preliminary Analysis of Funerary Rites). In: Ю.К. Гугуев (ed.) Сарматы и их соседи на Дону. Материалы и исследования по археологии Дона. вып. I (Ростов-на-Дону 2000) 46–60, 310; Г. А. ПУГАЧЕНКОВА/Л. И. РЕМПЕЛЬ, Очерки искусства Средней Азии (Москва 1982) 117, 120.
201
rate objects traditionally identified as whips, for instance among the grave goods of the royal burial of Aržan 2, grave 518. The only known whip find from the Barbaricum of the Carpathian Basin – a 27.2 cm long bronze tube with remains of wood and leather or textile (fig. 8) – comes from the 2nd century cemetery of Endrőd, Szujókereszt, but from grave 11, which cannot considered as elite19. In sum, given the present state of research we have very little data on the upper stratum of Sarmatian society. The extensive looting of Sarmatian graves prevents us from drawing even just a relatively complete picture of society at that
time. Perhaps the only find that can be interpreted as possibly royal is the main barrow at Jászalsószentgyörgy. In spite of looting, however, there is a relatively large number of gold finds from Sarmatian graves, a circumstance which points to a rather well-off society. Unfortunately, at the moment Sarmatian chronology is not precise enough for us to make conclusions on the distribution of gold finds in different periods. The only thing we can definitely state is that the early “golden horizon” is outstandingly rich comparing to the later phases, though in all probability this is only due to the fact that its burials remained intact.
Summary The article deals with three questions that can throw some light on the upper stratum of Sarmatian society, or to be more precise, of the Sarmatian population of the Great Hungarian Plain: 1 What kinds of grave goods mark wealth (precious materials, prestige objects)? 2 What are the criteria of elite burials (from the aspect of the burial rite)? 3 Which objects can be considered as insignia of power? In this connection we collected all golden objects known from Sarmatian graves of Eastern Hungary (see appendix); examined the special types of burial rite marking elite graves (barrows, burial chambers); and analysed the data of literary sources for the so-called sceptre-bearers (=chieftains?), comparing this information with the archaeological evidence. Zusammenfassung Die Elite der sarmatischen Gesellschaft im Karpatenbecken Die Artikel beschäftigt sich mit drei Fragen, die ein neues Licht auf die Oberschicht der sarmatischen Gesellschaft – oder präziser ausgedrückt der sarmatischen Bevölkerungsstruktur – werfen könnten: 1 Welche Beigaben signalisieren Reichtum (bestimmte Materialien, Prestigeobjekte)?; 2 Was sind die Kriterien für Elitenbestattungen (aus der Sicht der Bestattungssitte)?; 3 Welche Objekte können als Insignien der Macht betrachtet werden? Um sich diesen Fragen zu widmen, wurden sämtliche Goldobjekte der sarmatischen Gräber in Ostungarn zusammengestellt (s. Anhang) und dahingehend überprüft, ob spezielle Bestattungsformen (Hügelgräber, Grabkammern) Elitengräber kennzeichnen und ob die von den Schriftquellen so genannten Zepter-Träger (=Anführer?) in der archäologischen Überlieferung nachweisbar sind.
18 K. V. Čugunov/H. Parzinger/A. Nagler, Der skythenzeitliche Fürstenkurgan Aržan 2 in Tuva (Mainz 2010) 48, Taf. 28. 19 A. H. Vaday/B. M. Szőke, Szarmata temető és gepida sír Endrőd–Szujókereszten (Sarmatischen Gräberfeld und gepidisches Grab in Endrőd–Szujókereszt). Commun. Arch. Hungariae 1983, 79–132 here 79, Abb. 1.
202
Appendix
Sarmatian sites with gold objects (see fig. 2) No Site
Gold finds
Gender
Circumstance
Marked burial
Dating
1
Ároktő, Szivárgócsatorna20
box brooch (Dosenfibel)
female
intact burial
4th c.
2
Átány21
flitters, bucket pendant
child
intact burial
1st–2nd c.
3
Békéscsaba22
lunula, 5 beads
stray find
1st–2nd c.
4
Békéscsaba, Mokri-, or Gorka-tanya23
bracelet with gold plaques
no data
3rd–4th c.
5
Békéscsaba, Ószőlők24
7 flitters, lunula, chain, 2 earrings, ring
stray find
1st–2nd c.
6
Budapest, Káposztásmegyer25
torques, 2 earrings
stray find
1st–2nd c.
7
Budapest, X. Keresztúri út 162.26
torques, pendant
stray find
?
8
Cegléd, vicinity27
2 earrings
stray find
1st–2nd c.
9
Cegléd, Intézeti- and Bába–Molnár-dűlő28
earring
female
looted
10
Csárdaszállás29
box brooch (Dosenfibel)?
female
looted
4th c.
11
Dunaharaszti30
horse-shaped plate, plaque, strap end
male?
looted
1st–2nd c.
ditch
3rd c.
20 E. Lovász, Adatok Észak-Magyarország római kori történetéhez (Neure Angaben zur römerzeitlichen
Geschichte Nordungarns). A Nyíregyházi Jósa András Múz. Évk. 30–32, 1987–1989 (1992) 31–46 here 32–34, Abb. 3. 21 M. Párducz, Denkmäler der Sarmatenzeit Ungarns, I. Arch. Hung. 25 (Budapest 1941) 56, Taf. XXIX,54–59. 22 Párducz 1941 (note 21) 59, Taf. X,4–9. 23 A. Liska, Békéscsaba, Bokri-, vagy Gorka-tanya. Régészeti kutatások Magyarországon 2004. Archaeological Investigations in Hungary 2004 (Budapest 2005) 177. 24 M. Kőhegyi, Kora szarmata aranyleletes női sírok az Alföldön (Frühsarmatische Frauengräber mit Goldfunden in der Grossen Ungarischen Tiefebene). A Debreceni Déri Múz. Évk. 1982 (1985) 267–355 here 268–270, pl. I,1–2; 13–14; 6–12. 25 Ibid., 307–309, pl. IX,1–3. 26 M. Nagy, Kora népvándorláskori leletek Budapest területéről (Grabfunde aus der frühen Völkerwanderungszeit im Gebiet von Budapest). Budapest Rég. 40, 2006, 95–102, Abb. 1,1a; Abb. 2,1. 27 Kőhegyi 1985 (note 24) 270, pl. I,15–16. 28 Gy. Gulyás, Szarmata temetkezések Abony és Cegléd környékén. Stud. Comitatensia 31, 2011, 125–253 here 160, pl. 53,1. 29 A. Vaday, Late Sarmatian graves and their connections within the Great Hungarian Plain. Slovenská Arch. 42,1, 1994, 105–124, 109, pl. 7,9; pl. 8,1. – There is no information in the publication on the material of the piece, but from the context we assume that it was made of gold. 30 A. H. Vaday, Sarmatisches Männergrab mit Goldfund aus Dunaharaszti. Folia Arch. 40, 1989, 129–136.
203
Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
No Site
Gender
Circumstance
female
no data
1st c.
stray find
?
looted
3rd–4th c.
stray find
1st–2nd c.
looted
2nd c.
stray find
2nd–3rd c.
female
intact burial
1st–2nd c.
female
intact burial
1st–2nd c.
12
Dunakeszi, Székes-dűlő31
flitters, lunula, earring
13
Dunavecse32
torques
14
Ecser, site 7 grave 347833
earring
15
Eger, vicinity34
2 earrings, lunula, 39 flitters, 5 beads
16
Endrőd, Szujókereszt grave 1735
beads
17
Fábiánsebestyén36
pendant
Füzesabony, Kastély-dűlő grave 60
2 earrings, 25 flitters
18
Marked burial
Gold finds
Füzesabony, 2 earrings, Kastély-dűlő grave 15037 5 beads, lunula
female
female
Dating
19
Füzesabony, Kettőshalom grave 338
8 flitters, torques
stray find
1st–2nd c.
20
Gyulavarsánd (Vărşand), Laposhalom39
5 beads, lunula
stray find
1st–2nd c.
21
Hajdúnánás, Fürj-halom-dűlő40
pendant
looted
3rd–4th c.
22
Hortobágy, Bivalyhalom41
aureus of Diocletian
23
Hortobágy, Poroshát, grave II/14.42
pendant
female
female
no data
barrow
4th c.
looted
barrow
3rd–4th c.
31 A. Korom/L. Reményi, Dunakeszi, Székes-dűlő. Régészeti kutatások Magyarországon 2004. – Archaeological Investigations in Hungary 2004 (Budapest 2005) 209–210. 32 M. Párducz, A Nagy Magyar Alföld római kori leletei. Römerzeitliche Funde des Grossen Ungarischen Alföld. Dolgozatok (Szeged) 7, 1931, 74–187, 125. 33 Excavation of Valéria Kulcsár, unpublished. 34 Kőhegyi 1985 (note 24) 271–273, Pl. II,1–47. 35 Vaday/Szőke 1983 (note 19) 79, 82, Abb. 2,6–8. 36 M. Párducz, Denkmäler der Sarmatenzeit Ungarns, II. Arch. Hung. 18 (Budapest 1944) 61 f., Taf. LII,2. 37 Cs. Farkas, Kora szarmata sírok Füzesabony határában (Füzeesabony–Kastély dűlő I.). In: T. Petercsák/A. Váradi (eds), A népvándorláskor fiatal kutatóinak kilencedik konferenciája. Heves Megyei Régészeti Közl. 2, 2000, 15–50 here 15–18, Fig. 10,1–4; 13,1–4. 38 Kőhegyi 1985 (note 24) 304–306, pl VIII,9–17. 39 Ibid., 273 f., pl. II,48–53. 40 G. Szabó/K. Sebők, Hajdúnánás, Fürj-halom-dűlő. Régészeti kutatások Magyarországon 2005. – Archaeological Investigations in Hungary 2005 (Budapest 2006) 253. 41 M. Párducz, Denkmäler der Sarmatenzeit Ungarns, III. Arch. Hung. 30 (Budapest 1950) 200. 42 L. Zoltai, Die Hügelgräber der römischen Kaiserzeit in Hortobágy. Diss. Pannonicae II,11 (Budapest 1941) 269–308, Abb. IV,1; Vaday 1994 (note 29) 108 f., Pl. 6,2.
204
The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
Gold finds
Gender
Circumstance
Marked burial
Dating
Jászalsószentgyörgy, side barrow343
468 knobs, 17 knobs with glass insets
male
looted
barrow, chamber
4th–5th c.
Jászalsószentgyörgy, Borsa barrow44
belt terminal
male
looted
barrow, chamber
4th–5th c.
No Site
24
25
Jászberény, Csegelapos45 2 rings
stray find
?
26
46
Kecel, Csukástó
2 earrings
stray find
1st–2nd c.
27
Kecskemét, Szikra47
brooch (Dosenfibel)
stray find
3rd–4th c.
Kelebia, Vermesjárás grave 1
2 earrings, lunula, 11 flitters
modern looting
1st–2nd c.
Kelebia, Vermesjárás48
4 earrings, 2 lunulae, 6 beads, 11 flitters
stray find
1st–2nd c.
Kiskőrös, Csukástó, Rácz-kút grave 649
6 pendants
female
intact burial
1st–2nd c.
Kiskőrös, Vágóhídidűlő, Seregélyes grave 3
4 flitters
?
looted
1st–2nd c.
Kiskőrös, Vágóhídidűlő, Seregélyes grave 7
lunula, 3 beads
female
intact burial?
1st–2nd c.
Kiskőrös, Vágóhídi-dűlő, Seregélyes grave 16
flitter, bead
female
intact burial?
1st–2nd c.
Kiskőrös, Vágóhídi-dűlő, Seregélyes grave 17
lunula
female
intact burial?
1st–2nd c.
Kiskőrös, Vágóhídi-dűlő, Seregélyes grave 1850
17 flitters
female
looted
1st–2nd c.
31
KiskundorozsmaJerney brick factory
bead
stray find
2nd–3rd c.?
32
Kiskundorozsma, Subasa site 26/78 grave 13051
object
no data
28
29
30
female
ditch
3rd–4th c.
43 Párducz 1950 (note 41) 204 f., Taf. CIV,1–1a. 44 Ibid., 205–207, Taf. XCIV,21. 45 A. H. Vaday, Die sarmatischen Denkmäler des Komitats Szolnok. Ein Beitrag zur Archäologie und
Geschichte des sarmatischen Barbaricums. Antaeus 17–18, 1988–1989 (1989) 236 f., Taf. 21,1–2. 46 Kőhegyi 1985 (note 24) 277 f., pl. III,8–9. – The site may be identical with Kiskőrös, Csukástó, Rácz-kút. 47 M. Párducz, Archäologische Beiträge zur Geschichte der Hunnenzeit in Ungarn. Acta Arch. Acad. Scient. Hungaricae 11, 1959, 309–398 here 376, Taf. XXVIII,14. 48 Kőhegyi 1985 (note 24) 279–284, pl. IV. 49 Párducz 1941 (note 21) 56–57, Taf. XXIV,1–6.
205
Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
No Site
Gold finds
Gender
Circumstance
Marked burial
Dating
33
Kiskunfélegyháza, Borsihalom52
aureus of Flavius Severus (counterfeit)
stray find
4th c.
34
Kiskunfélegyháza, Kecskeméti út53
9 flitters, earring, 2 lunulae, pendants, 7 beads, plate
stray find
1st–2nd c.
35
Kiskunmajsa, Kuklásföld54
earring, lunula
stray find
1st–2nd c.
36
Kunszentmárton, Péterszög grave55
box brooch (Dosenfibel)
female
no data
4th c.
Madaras, Halmok grave 19
earring
female
looted
3rd–4th c.
Madaras, Halmok grave 66
earring
female
looted
barrow, ditch
3rd–4th c.
Madaras, Halmok grave 424
ring
female
looted
barrow
3rd–4th c.
Madaras, Halmok grave 584
plates
female
looted
Madaras, Halmok grave 650
3 plaques
female
looted
barrow, ditch
3rd–4th c.
Madaras, Halmok grave 656
3 plaques
female
looted
barrow? large grave pit
3rd–4th c.
Madaras, Halmok grave 65756
aureus of Carinus
female
looted
barrow
end of the 3rd–4th c.
Mezőcsát, Hörcsögös grave 56
5 beads, lunula
female
intact burial
1st–2nd c.
Mezőcsát, Hörcsögös grave 6357
torques
child
intact burial
1st–2nd c.
37
38
3rd–4th c.
50 Párducz 1941 (note 21) 58 f., Taf. XXVIII,1–3, 8–9; Taf. XXIX,4–5, 29, 35–51. 51 K. Bozsik, Szarmata-sírok a kiskundorozsma-subasai 26/78. számú lelőhelyen (Sarmatian graves at site
26/78. in Kiskundorozsma-Subasa]). In: Cs. Szalontai (ed.), Úton útfélen. Múzeumi kutatások az M5 autópálya nyomvonalán (Szeged 2003) 97–106 here 98. 52 Párducz 1931 (note 32) 131. 53 Kőhegyi 1985 (note 24) 286–288, pl. VI,1–11. 54 Ibid., 288–291, pl. VI,18–19. 55 Vaday 1989 (note 45) 251, pl. 55,5. 56 M. Kőhegyi/G. Vörös, Madaras–Halmok. Kr.u. 2–5. századi szarmata temető (Szeged 2011) 28, 41 f., 130, 154 f., 169, 170–172, 312, pl. 6,9; 17,5; 98,2; 114,12; 126,18–20; 127,5–7; 128,13. 57 A. H. Vaday, Das Gräberfeld der Jazyges Metanastae in Mezőcsát–Hörcsögös. Mitteil. Arch. Inst. Ung. Akad. Wiss. 12–13, 1982–1983 (1984) 167–188 here 169, Taf. 4,4; 5,2; 3,2; 4,1; 5,1.
206
The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
No Site
Marked burial
Gold finds
Gender
Circumstance
Dating
female
no data
1st–2nd c.
stray find
?
stray find
2nd–3rd c.
stray find
1st–2nd c.
39
Mezőcsát, Kintelen szőlők58
2 earrings, 6 beads
40
Mezőtúr59
ring
41
Monor, Csévpuszta60 (2 assemblages)
12 flitters, bracelet, part of a buckle
42
Monor, vicinity61
2 earrings, lunula, 14 flitters
Nagykálló, Industrial park grave 11
pendant
?
intact burial
Nagykálló, Industrial park grave 5362
ring
female
looted
3rd–4th c.
Nagykörű, Marsó-tanya63
lunula, 6 beads
stray find
1st–2nd c.
NyíregyházaFelsősima grave 39
ring, bucket pendant
child
intact burial
2nd–3rd c.
NyíregyházaFelsősima grave 71
lunula
female
intact burial
2nd–3rd c.
NyíregyházaFelsősima grave 96
small fragment
male
looted
2nd c.?
Nyíregyházatorques Felsősima grave 140.0264
child
intact burial
2nd c.
46
Nyíregyháza, Oros grave 97265
bead
female
looted
3rd–4th c.
47
Óföldeák, Ürmös I.66
2 box brooches (Dosenfibeln)
no data
3rd–4th c.
48
Örvény, Seres szőlő67
lunula
stray find
1st–2nd c.
49
Pusztamonostor68
flitter
stray find
1st–2nd c.
43
44
45
female+ male
contracted skeleton
3rd–4th c.
58 59 60 61 62
Kőhegyi 1985 (note 24) 292, pl. VI,20–27. Párducz 1931 (note 32) 116. Ibid., 55 f., Taf. XXVI. 1–12, 20, 23. Kőhegyi 1985 (note 24) 292–294, pl. VII,1–17. Excavation of Róbert Scholtz and Gábor Pintye, unpublished. We thank the authors for the opportunity to use their material. 63 Párducz 1941 (note 21) 55, Taf. XXII,16–22. 64 Excavation of Eszter Istvánovits. Unpublished. 65 Excavation of Eszter Istvánovits. Unpublished. 66 K. Sóskuti, Óföldeák, Ürmös I. Régészeti Kutatások Magyarországon 2008. – Archaeological Investigations in Hungary 2008 (Budapest 2009) 247. 67 M. Párducz, Az örvényi jazig lelet (Der Jazigische Fund von Örvény). Folia Arch. 3–4, 1941, 159–165 here Taf. I,7. 68 Párducz 1941 (note 21) 56, Taf. XXVIII,14.
207
Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár
No Site
Gold finds
Gender
Circumstance
Marked burial
Dating
50
Pusztamonostor, road construction69
2 earrings
stray find
1st–2nd c.
51
Regőcze (Riđica), Idina70
earring, 7 fragments
stray find
1st–2nd c.
52
Szank, Móricgát71
3 pendants, 2 earrings, torques, flitters
stray find
1st–2nd c.
53
Szeged, Csongrádi street grave 2472
lunula, 2 beads
intact burial
1st–2nd c
54
Szentes, Bökény73
box brooch (Dosenfibel)
stray find
3rd–4th c.
55
Szentes, Mágocs (Donát)74
decorated golden male plates, plaques
no data
56
Szentes, Nagyhegy grave 2075
parts of diadem, flitters
female
intact burial
4th c.
57
Szentes, Sárgapart76
earring
female
no data
3rd–4th c.
58
Szihalom, Budaszög, grave X.2.A.77
flitters of diadem, bead, box brooch female (Dosenfibel)
intact burial
59
Szolnok, Szőlősi halom78
earring, 3 beads, 3 flitters
stray find
1st–2nd cc.
60
Szőreg, Iván brick factory79
bead
stray find
2nd–3rd c.
61
Tarnaméra, Urak-dűlő grave 480
17 flitters, 2 beads
62
Tatárszentgyörgy81
earring
female
female
no data stray find
horse?
stone packing
ditch
2nd c.
3rd–4th c.
1st–2nd c. 1st–2nd c.
69 Kőhegyi 1985 (note 24) 297 (according to him the site is identical with the one above); Vaday 1989 (note 45) 264, pl. 87,11. 70 Kőhegyi 1985 (note 24) 299. 71 Ibid., 326–329, pl. XIV,1–6. 72 G. Vörös, Adatok a szarmatakori női viselethez (Angaben zur sarmatenzeitlichen Frauentracht). Commun. Arch. Hungariae 1981, 121–135 here 122; Kőhegyi 1985 (note 24) 318–321, pl. XII,3–5. 73 Párducz 1959 (note 47) 376, Taf. XXVIII,6. 74 Párducz 1941 (note 21) 59 f., Taf. XXXII,1–5. 75 Istvánovits/Kulcsár 1997 (note 13). 76 Párducz 1931 (note 32) 107. 77 L. Fodor, Szihalom-Budaszög. Late Sarmatian and Early Migration Period cemetery from the AD 4th–5th century. In: P. Raczky/T. Kovács/A. Alexandra (eds), Utak a múltba. Az M3-as autópálya régészeti leletmentései (Paths into the past, Rescue excavations on the M3 motorway). (Budapest 1997) 120–123. 78 Kőhegyi 1985 (note 24) 300 f., pl. VI,20, 24–25. 79 M. Párducz, A szarmatakor legkorábbi emlékei a Bánságban (Les trouvailles sarmatiques les plus anciennes du Bánság). Arch. Ért. 69, 1942, 305–328 here 319 f. 80 Kőhegyi 1985 (note 24) 323–326, pl. XII,7, 14–15, 24. 81 Ibid., 301, pl. VII,26.
208
The “upper class” of Sarmatian society in the Carpathian Basin
No Site
Marked burial
Gold finds
Gender
Circumstance
Tápiószele, Szumrák grave 53
lunula
female
intact burial
1st–2nd c.
Tápiószele, Szumrák grave 5582
belt decoration
?
looted
1st–2nd c.
64
Tenk, sand pit83
lunula, 2 beads, 2 flitters
stray find
1st–2nd c.
65
Tiszaalpár84
box brooch (Dosenfibel)
stray find
3rd–4nd c.
66
Tiszaföldvár, brick factory
pendant
female
looted
4th c.
Törökszentmiklós, Surján, Újtelep grave 5485
torques
female
looted
2nd–3rd c.
Törökszentmiklós, Surján, Újtelep86
earring
stray find
?
68
Újszilvás, Gólyajárás grave 187
torques
male
intact burial
1st–2nd c.
69
Üllő site 5 grave 1499
earring
female
looted
ditch
3rd–4th c.
Üllő site 5 grave 4923
earring
female
looted
ditch
3rd–4th c.
Üllő site 5 grave 4938
2 earrings
female
looted
ditch
4th c.
Üllő site 5 grave 5978
2 earrings
female
looted
ditch, deceased in prone position
3rd–4th c.
Üllő site 5 grave 598188
earring
child
looted
ditch
4th c.
70
Vizesdpuszta (Vizejdia) barrow 489
8 harness decorations
male
looted
barrow
2nd–3rd c.
71
Versec (Vrsac)90
5 earrings
63
67
stray find
Dating
?
82 83 84 85
Ibid., 301 f., pl. VII,27. Ibid., 303, pl. VIII,1–5. Párducz 1959 (note 47) 332, Taf. XXVIII, Fig. 7a–b. A. H. Vaday, Sarmatisches Gräberfeld in Törökszentmiklós-Surján-Újtelep. Acta Arch. Acad. Scient. Hungaricae 37, 1985, 345–390 here 350 f., Abb. 8,9. 86 Vaday 1989 (note 45) 45, 289, cat. 416, pl. 149,4. 87 E. Tari, Korai szarmata sír Újszilváson (Early Sarmatian grave from Újszilvás) In: Lőrinczy G. (ed.), A kőkortól a középkorig. (Von der Steinzeit bis zum Mittelalter). (Szeged 1994) 259–261, 1994, 259, Fig. 2,1. 88 Unpublished. Graves 1499, 5978, 5981 were excavated by Valéria Kulcsár, graves 4923 and 4938 by Andrea Nagy. We thank Andrea Nagy for the possibility to use her records. 89 A. H. Vaday, Beitrag zum Fund von Vizesd-puszta (Megjegyzés a vizesd pusztai lelethez). Folia Arch. 37, 1986, 197–223 here Fig. 4. 90 Párducz 1931 (note 32) 81.
209
Bildnachweis
Jiří Militký und Maciej Karwowski 17–31 Abb. 1 Grafik: Maciej Karwowski; Kartengrundlage: Microsoft Encarta ’99. – Abb. 2a: Nationalmus. Prag, Invnr. H5-201.085; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 2b Nationalmus. Prag, Invnr. H1-27.287; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 3 Privatsammlung; Foto: Jiří Militký. – Abb. 4a Nationalmus. Prag, Invnr. H5-201.085; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 4b Nationalmus. Prag, Invnr. H1-235.446; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 4c Nationalmus. Prag, Invnr. H1-235.432; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 4d Nationalmus. Prag, Invnr. H5-201.192; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 5a Nationalmus. Prag, Invnr. H1-235.816; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 5b–c Urgeschichtliche Mus. in Asparn/Zaya, „Slg. Laab“; Foto: Gabriele Gattinger. – Abb. 5d Nationalmus. Prag, Invnr. H5-201.056; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 6 Grafik: Maciej Karwowski; Kartengrundlage: Microsoft Encarta ’99; zu Literaturangaben vgl. Anm. 81–85. – Abb. 7 Grafik: Maciej Karwowski; Kartengrundlage: Microsoft Encarta ’99; zu Literaturangaben vgl. Anm. 87–97. – Abb. 8a Nationalmus. Prag, Invnr. PČ 6316; Foto: Jiří Vaněk. – Abb. 8b–c Südböhmisches Mus. České Budějovice, ohne Invnr.; Foto: Jiří Vaněk. Thomas Fischer 33–45 Abb. 1 und 4 Zeichnung: B. Burandt (Arch. Inst. Univ. Köln). – Abb. 2 nach Mano Zisi 1957 (Anm. 13) Taf. 11–17; Zeichnung: A. Smadi (Arch. Inst. Univ. Köln). – Abb. 3 nach Down/Rule 1971 (Anm. 15). – Abb. 5–6, 9–10 Foto: A. Pangerl (München). – Abb. 7 Nach Spier 2010 (Anm. 26). – Abb. 8 Zeichnung: A. Smadi (Arch. Inst. Univ. Köln). – Abb. 11 nach Heurgon 1958 (Anm. 41) Taf. 3–4. – Abb. 12 nach Bornheim von 2003 (Anm. 47) 241, Abb. 2. Miroslava Danova 47–53 Abb. 1 nach Varsik 1996 (Anm. 2) Abb. 78. – Abb. 2,1–3 Photo: Verf., techn. Bearbeitung K. Kolozsvári. – Abb. 3 Zeichnung nach Schmidtová 2010 (Anm. 2) Abb. 4,1. – Abb. 4 Zeichnung/ Photo: I. Bazovský (Arch. Múz. SNM, Bratislava, SK). Zsolt Visy 55–62 Tab. 1 Verf. – Abb. 1 Nach Bildvorlage umgezeichnet von K. Kolozsvári. – Abb. 2 Ungarisches Nationalmus., Invnr. 54.1878. – Abb. 3 Verf. Alois Stuppner 63–70 Abb. 1 Inst. für Ur- und Frühgesch., Univ. Wien, Luftbildarchiv. – Abb. 2–4 Grafik: Burghard List, Czernin Verlag Wien. Titus Kolník/Vladimir Varsik 71–90 Abb. 1; 4 Zeichnung: Verf. – Abb. 2 nach Rajtár/Hüssen im Druck (Anm. 13), ergänzt durch Verf. – Abb. 3 nach Cheben/Ruttkay 2010 (Anm. 14) Taf. I–II, modifiziert durch Verf. – Abb. 5 Zeichnungen: J. Mészarosová/N. Vaššová. – Abb. 6 Foto: J. Rajtár. – Abb. 7 nach Kolník 1986 (Anm. 10) und 1972 (Anm. 21). – Abb. 8; 10 Zeichnungen: J. Mészarosová. – Abb. 9 nach Varsik/ Kolník 2011 (Anm. 41) Abb. 2–3. – Abb. 11 nach ŠTOLCOVÁ/KOLNÍK 2010 (Anm. 43) Abb. 2–3, modifiziert durch Verf. – Abb. 12 nach ŠTOLCOVÁ/KOLNÍK 2010 (Anm. 43) Abb. 5, modifiziert durch Verf. – Abb. 13 nach Varsik/Kolník 2009 (Anm. 46) Abb. 2. – Abb. 14 nach Varsik /Kolník 2009 (Anm. 46) Abb. 3. – Abb. 15 Zeichnungen: L. Hlavenková.
535
Bildnachweis
Kristián Elschek 91–123 Abb. 1 nach J. Rajtár. – Abb. 2 Foto: Verf. – Abb. 3 Zeichnung: M. Vrablec, Digitalisierung: P.Červeň. – Abb. 4–14 Zeichnungen: N. Vaššová. – Taf. I Fotos: P. Červeň – Taf. II Fotos: Verf.; Zeichnungen: N. Vaššová. – Taf. III Foto: Verf. (alle Personen Arch. Instit. d. Slowakischen Akad. d. Wiss., Nitra). Jan Rajtár 125–150 Abb. 1 nach den Vorlagen von J. Rajtár, zusammengestellt von P. Červeň (Archäol. Inst. d. Slow. Akad. d. Wiss.). – Abb. 2–3 Foto: P. Červeň. – Abb. 4 Foto: P. Červeň, Zeichnungen: J. Mészarosová. – Abb. 5 Foto: J. Rajtár; Umzeichnung: N. Vaššová nach Ondrouch 1945–1946 (Anm. 104) Taf. 6. – Abb. 6–8 Foto: Verf. – Abb. 9–11 Foto: J. Krátky. – Abb. 12 nach Kolník 1984 (Anm. 99) Abb. 165. Jan Schuster 151–170 Abb. 1 Gebühr 2009 (Anm. 10) Abb. 1. – Abb. 2 Nach Worsaae 1849 (Anm. 13) Taf. 6. – Abb. 3 nach Møller-Jensen 2006 (Anm. 22) Abb 11. – Abb. 4 Foto: Landesamt für Denkmalpfl. und Arch. Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták. – Abb. 5 Schuster 2010 (Anm. 5) Abb. 29, mit Erg.; Fibelabb. nach ebd. Taf. 55. – Abb. 6 Unter Verwendung von Schuster 2010 (Anm. 5) Abb. 57; Kettendetails nach Arch. Kalender Sachsen-Anhalt 2012. Römische Funde in Sachsen-Anhalt, S./Frontblatt. – Abb. 7 von Jenny 1940 (Anm. 38) Taf. 2 und Schuldt 1958 (Anm. 38) Taf. 44,2. – Abb. 8 u. 16 Foto: Verf. – Abb. 9 Zeichnung: Verf. – Abb. 10 unter Verwendung von Cosack 1979 (Anm. 26) Karte 11. – Abb. 11 unter Verwendung von Cosack 1979 (Anm. 26) Karte 10. – Abb. 12 unter Verwendung von Schuster 2010 (Anm. 5) Abb. 118. – Abb. 13 Walter 1889 (Anm. 11) Abb. 5–6. – Abb. 14 vgl. Anm. 59. – Abb. 15 Carnap-Bornheim von 2002 (Anm. 60) Abb. 2, verändert und ergänzt; Goldanhänger: Peška/Tejral 2002 (Anm. 3) Farbtaf. l 4; Silberanhänger: Skorupka 2004 (Anm. 61) Abb. 126. – Abb. 17 Carnap-Bornheim von 2002 (Anm. 60) Abb. 9, ergänzt. – Abb. 18 Schuster 2010 (Anm. 5) Abb. 117, Fotos: Ebd. Taf. 54. Dieter Quast 171–186 Abb. 1 nach ГЕЙ 1980 (Anm. 6) 49 mit Erg. – Abb. 2 nach Arneth 1850 (Anm. 3) Taf. S.VIII G, 277 und 279. – Abb. 3,1 nach Arneth 1850 (Anm. 3) Taf. S.VIII G, 278; 2 Vorlage: Muzeum Miejskie Wrocławia, Oddział Muz. Arch.; 3 nach Prohászka 2006 (Anm. 7) Taf. 14. – Abb. 4,1 nach Párducz 1941 (Anm. 11) Taf. 23,23; 2 nach Mordvintseva/Khabarova 2006 (Anm. 15) 78 Nr. 16; 3 nach ГУЩИНА/ЗАСЕЦКАЯ 1994 (Anm. 13) Таf. 41,370. – Abb. 5 Nachweise vgl. Abb. 8 und Anm. 23–26. – Abb. 6 nach Menghin 2007 (Anm. 29) 39 Abb. 6. – Abb. 7 Nachweise vgl. Tab. 1 (Y-Achse entspricht Nummerierung in der Tab. 1). – Abb. 8 Nachweise vgl. Anm. 34. – Abb. 9,1 nach Hagberg 1973 (Anm. 39) 27 Abb. 6; 2 nach Andersson 2011 (Anm. 22) 67). – Abb. 10,1 nach Pococke 1773 (Anm. 43) Taf. 3,4; 2 nach Carson/O’Kelly 1977 (Anm. 45) Taf. VII,A, E56:945; 3 nach БАРАЧКИ 1971 (Anm. 40) 287 сл. 1; 4 (rechts) nach Henriksen/Horsnæs 2004 (Anm. 10) 133 Abb. 13, (links) nach Horsnæs 2010 (Anm. 10) 87 Abb. 42; 5 nach ЗАСЕЦКАЯ u. a. 2007 (Anm. 62) 170 Таf. 3,5. Péter Prohászka 187–193 Abb. 1a Marshall 1911 (Anm. 2) Pl. LXVI,2854; 1b Kenner 1863 (Anm. 8.) [321] 137; 1c Hampel 1880 (Anm. 10) 83. – Abb. 2 Verf. Eszter Istvánovits and Valéria Kulcsár 195–209 Fig. 1, 3, 5, 7 Photos: Eszter Istvánovits. – Fig. 2 Authors. – Fig. 4 Photo: Dénes Jankovich-Bésán. – Fig. 6 V. Schiltz, L’or des amazones. Peuples nomades entre Asie et Europe (Paris 2011) 175, Nr. 193. – Fig. 8 Vaday/Szőke 1983 (note 19) Abb. 1.
536
Bildnachweis
David Schwarz 211–228 Abb. 1 nach Zs. Visy u. a., Hungarian Archaeology at the turn of the Millennium (Budapest 2003) 264 f. – Abb. 2 für die Publikation danke ich Frau A. Vaday, zusammengestellt nach ihre Vorlage mit einigen Erg. d. Verf. – Abb. 3, 8, 11 Fotos: Verf. – Abb. 5–7, 9–11 Vaday 2005 (Anm. 21) Abb. 9; 17–18; 25,8; 26. Zsófia Masek 229–250 Abb. 1,1 Jósa András Múz., Invnr. 64.1101.1; 2–3 Herman Ottó Múz., Invnr. 2001.21.6, 73.24.62; 4 Koszta József Múz., Invnr. 55.3.1. – Abb. 2, 4 und Tab. 1 Verf. – Abb. 3 nach É. GARAM/P. PATAY/ S. SOPRONI, Sarmatisches Wallsystem im Karpatenbecken. Rég. Füz. Ser. II,23 (Budapest 2003) Karte A, umgearbeitet durch K. Kolozsvári. – Abb. 5,1–2, 4 Magyar Nemzeti Múz., Népvándorláskori Gyűjtemény, Invnr. 65.4.1; 54.2.59, 54.2.100; 3 Magyar Nemzeti Múz., Germán-Szarmata Gyűjtemény, Invnr. 83.2.1; 5 Jósa András Múz., Invnr. 79.17.1; 6 Koszta József Múz. Invnr. 55.82.163; 7 MNM, Germán-Szarmata Gyűjtemény, Invnr. 16/1912.284; 8 Herman Ottó Múz., Invnr. 53.1131.2. – Abb. 6,1–2 Herman Ottó Múz., Invnr. 2001.21.6, 53.1197.10; 3 Jósa András Múz., Invnr. 64.1126.1; 4–5 Herman Ottó Múz., Invnr. 73.24.62, 95.3.721; 6 Koszta József Múz., Invnr. 61.9.950; 7 Kubinyi Ferenc Múz., Invnr. 51.22. Eszter Horváth, Zsolt Bendő, Zoltán May 251–280 Tab. 1–4 Authors. – Fig. 1 Drawing: Eszter Horváth. – Fig. 2 Drawing: Zsolt Bendő – Fig. I–IV; V.a–h; l–s; VI Photos: Eszter Horváth. – Fig. V.i–k Photos: Zsolt Bendő. Eduard Droberjar 281–294 Abb. 1 nach W. Menghin, Germanen, Hunnen und Awaren an der mittleren Donau. In: Menghin, W. (Hrsg.), Merowingerzeit – Europa ohne Grenzen. Archäologie und Geschichte des 5. bis 8. Jahrhunderts (Berlin 2007) 102–110. – Abb. 2 nach J. Zeman, Böhmen im 5. und 6. Jahrhundert. In: Menghin 1988 (Anm. 52) 515–527, verändert durch Verf. – Abb. 3 nach Vávra u. a. 2008 (Anm. 6) Abb. 11. – Abb. 4 nach Teichner 1999 (Anm. 20) Taf. 72 ergänzt durch Verf. – Abb. 5,1 nach Strnadová 2007 (Anm. 19) 27 und Ausstellung „Údolím stínů“, 2006–2007, Mus. der Hauptstadt Prag; 2 digitale Sammlungen des Nationalmus. Prag; 3 nach A. Stuppner, Rund um den Oberleiserberg. Archäologische Denkmale der Gemeinden Ernstbrunn und Niederleis (Wien 2006) Abb. 58a; 4 nach Périn 2000 (Fundliste 1,6); 5 nach Prohászka 2008 (Anm. 22) Abb. 1; 6 nach B. Anke, Grabbeigaben: Gáva (Kom. Szabolcs-Szatmár, H, Grab von 1910). In: A. Koch/B. Anke (Hrsg.), Attila und die Hunnen. Ausstellungskat. (Stuttgart 2007) 347 Abb. c; 7 nach Kiss/ Bernhard-Walcher 1999 (Anm. 22) Abb. 6. – Abb. 6,1–2; 6–7 Foto: L. Káchová (Nationalmus. Prag); 3 nach Hlava 2010 (Fundortliste 1,12) Abb. 12; 6,4–5 Unpubl., Foto: P. Jungr (Kolín). Jaroslav Tejral 295–319 Abb. 1 nach Périn/Wieczorek 2000 (Anm. 24) Abb. 9, 1, 5–6, 11; Tejral 2000 (Anm. 1). – Abb. 2 oben: Foto: A. Jedličková, Brno; unten: Foto: M. Mucha, Olomouc. – Abb. 3 nach Stadler 2007 (Anm. 7). – Abb. 4 nach Tejral 2011 (Anm. 1). – Abb. 5,1–2; 6 nach Périn/Wieczorek 2000 (Anm. 24) Abb. 33,2–3, 5. – Abb. 7 nach Périn/Wieczorek 2000 (Anm. 24) Abb. 33, 1, 8. – Abb. 8 nach Pieta 1987 (Anm. 8) Farbtaf. IX,29a-d. – Abb. 9 nach Stadler 2007 (Anm. 7) 308–311. – Abb. 10 nach Bóna/Szabó 2002 (Anm. 53). – Abb. 11–12 nach Ivaniševič/Kazanski 2007 (Anm. 59) Fig 5; 7. – Abb. 13 nach Tihelka 1963 (Anm. 16) Abb. 9; 13. – Abb. 14 nach Périn/Wieczorek 2000 (Anm. 24) Abb. 33,9–11. – Abb. 15 nach Prichodnjuk/Chardajev 2004 (Anm. 68) Abb. 7.
537
Bildnachweis
Zuzana Loškotova 321–337 Fig. 1 author, changed and adjusted according to Tejral 2005 (note 3) Abb. 1. – Fig. 2; 5 Photo: Ondrej Šedo. – Fig. 3–4, 6 Photo: author. – Fig. 8 drawing: Jindra Grieblerová. – Fig. 9,1–2 Zeman 1990 (note 27) Abb. 37,23; 3 Schmidt 1976 (note 22) Taf. 90,1c; 4 Schmidt 1970 (note 22) Taf. 43,1a–b; 5 Losert/Pleterski 2003 (note 20) Abb. 12,2; 6 B. Schmidt, Die späte Völkerwanderungszeit in Mitteldeutschland. Veröff. d. Landesmus. für Vorgesch. in Halle 18 (Halle 1961) Taf. 36e; 7 Ebd., Taf 36c. – Fig. 10 drawing: Jindra Grieblerová, photo Jiří Foltýn. – Fig. 11; 13Archive AÚ AVČR, Brno, v.v.i., No. 19597_7; No. 1182. – Fig. 12,1–2 Archive AU AVČR, Brno, v.v.i., Nos. 19595_6 and 19613_11; 3–4a Novotný 1975 (note 5) tab. 34,5 and 2; 4b Photo: Author. – Fig. 14,1 Poulík (note 17), Abb. 2; 2 Tejral 2009 (note 5) Abb. 22,3. – Fig. I photo: Jiří Foltýn. – Fig. II,1 Poulík (note 17) Abb. 45,2; 2 Tejral 2009 (note 5) Abb. 25,2; 3–4 Poulík (note 17) Abb. 7; 5–6 Tejral 2009 (note 5) Abb. 24,1–2, 7 Tejral 2009 (note 5) Abb. 25,1; 8 Poulík (note 17), Abb. A. 1,4, B,1. Tivadar Vida 339–360 Abb. 1 Bóna/Horváth 2009a (Anm. 2) Abb. 19,34a–b. – Abb. 2 Bóna/Horváth 2009a (Anm. 2). Taf. 10,1–6. – Abb. 3a und 4a Zeichnung: Katalin Nagy. – Abb. 3b und 4b Soproni Múz., Invnr. 65.60.4, Fotos: András Dabasi (Ungarisches Nationalmus., Budapest). – Abb. 5,1 Castoldi 1989 (Anm. 16) Fig. 3,15; 2 Franken 1944 (Anm. 38) Taf. 31,3. – Abb 6; 7,1 Ivanišević/Kazanski/ Mastikova 2006 (Anm. 17) Pl. 15; Fig. 48; 7,2 Ilieva/Cholakov 2005 (Anm. 19) Fig. 11. – Abb. 8,1–3 Schnellenkamp 1934 (Anm. 36) Abb. 3,21. – Abb. 9,1 Lenkei 1955 (Anm. 45) Taf. XXIII; 2 Miglbauer 1994 (Anm. 50) Abb. 9; 3 Mundell Mango/Bennet 1994 (Anm. 48) Fig. 13,1–2; 4 Cahn/Kaufmann-Heinimann 1984 (Anm. 9) Nr. 54. – Abb. 10 Lund Hansen 1987 (Anm. 51) Taf. 17,2. – Abb. 11 Bruce-Mitford 1983 (Anm. 52) Fig. 40. – Abb. 12 Pusztai 1988 (Anm. 64) Nr. 93. – Abb. 13,1 David H. Wrigth, The Vatican Vergil: A Masterpiece of Late Antique Art, University of California Press, 1993, Aen. 2.1-2, fol. 100v.; 2 Der Stuttgarter Bilderpsalter: Bibl. Fol. 23. Württemberg. Landesbibl. Stuttgart (Stuttgart 1965–1968) Cod. Bibl. 2,23, fol.32. Zsófia Rácz 361–380 Tab. 1–2; Abb. 1 Verf. – Abb. 2 nach ÓDOR/RÁCZ 2011 (Anm. 12) Abb. 3. – Abb. 3 nach László in Vorbereitung (Anm. 10) und Rácz 2004 (Anm. 2) Taf. 6–8. – Abb. 4 nach Kiss 2001 (Anm. 1) Bd. 1, Abb. 7, 105 und Bd. 2, Taf. 24–27. – Abb. 5 nach Kovács 1913 (Anm. 18) Abb. 2, 12, 16. – Abb. 6 nach Csallány 1933 (Anm. 33) Taf. VI, IX; Photo: R. Müller (RGZM Mainz). – Abb. 7 nach Rácz 2004 (Anm. 2) Taf. 27, 29. – Abb. 8 nach Rácz 2004 (Anm. 2) Taf. 57; Photo: R. Müller (RGZM Mainz). Orsolya Heinrich-Tamáska 381–405 Abb 1,1a; 1,2a Szekszárd, Wosinszky Mór Múz., Invnr. 75.4.1.1–2 und 73.148.10.1–2; Foto: Csilla Tóth; 1,2a; 1,2b nach Haseloff 1981 (Anm. 7) Bd. 2, Abb. 487, 492. – Abb. 2a; 5a; 9a Ungarisches Nationalmus. Invnr. 65.1.90, 65.1.228, 65.1.136 (Abb. 2a und 9a nach Vorlagen in: Die Langobarden 2008 [Anm. 52] Kat. 118/1; 119); 2b nach Haseloff 1981 (Anm. 7) Bd. 2, Abb. 485; 5b Ebd. Abb, 503. – Abb. 3a Moravské Zemské Múz., Brno (nach Vorlage in: Die Langobarden 2008 [Anm. 52] Kat. 57/1); 3b nach Nagy 2007 (Anm. 22) Taf. 60,1. – Abb. 4,1 Lackó Dezső Múz. Veszprém, Invnr. 61.17.57, Foto: Oszkó Zsuzsa; 4,2 nach Nagy 2007 (Anm. 22), Taf. 61,1a. – Abb. 6,1a; 2b Janus Pannonius Múz., Pécs, Invnr. 63.59.37; 63.59.85; Foto: István Füzi; 6,1b; 2b Nagy 2007 (Anm. 22) Taf. 59,1a und 4a. – Abb. 7a Bóna/Horváth 2009 (vgl. Anhang: I/3) Abb. 33; 7b-c Bóna/Horváth 2009 (Anm. 17) Abb. 72, 83. – Abb. 8a und c Soproni Múz. Invr. 55.40.1–2 (nach Vorlage in: Die Langobarden 2008 [Anm. 52] Kat. 121/2–3); 8b und d Haseloff 1981 (Anm. 7) Bd. 2, Abb. 506a-b. – Abb. 9b umgezeichnet nach Stadler u. a. 2003 (Anm. 64) Abb. 3; 9c nach Schmidtová/Ruttkay 2008 (Anm. 60) Abb. 12. – Abb. 10 Rippl Rónai Múz., Kaposvár, Invnr. Z/93.16.1, Foto Krisztián Balla.
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Bildnachweis
Pavel Kouřil und Lumír Poláček 407–422 Abb. 1 Geändert nach Poláček 2005 (Anm. 48) Abb. 9. – Taf. 1,1–6; 2,1–3b, Foto: Foto: Archiv AÚ AV ČR Brno, Grafik: K. Kolozsvári (Budapest). – Taf. 2,4 Foto: Archiv AÚ AV ČR Brno. Karol Pieta 423–437 Abb. 1; 3 zusammengestellt von M. Bartík (Slow. Akad. d. Wiss., Nitra) und Verf. – Abb. 2; 5–6 Zeichnungen: J. Mészarosová (Slow. Akad. d. Wiss., Nitra). – Abb. 4 erstellt durch E. Blažová und M. Bartík (Slow. Akad. d. Wiss., Nitra). – Abb. 7; 10 Foto: Verf. – Abb. 8 nach M. Krąpiec/J. Henning (unpubl.). – Abb. 9 Zeichnung: J. Gajdošíková (Slow. Akad. d. Wiss., Nitra). Elisabeth Nowotny 439–459 Abb. 1 Basiskarte: M. Fera 2010, DEM: NASA/SRTM-3. – Abb. 2 Kartengrundlage: M. Doneus (Inst. für Ur- und Frühgesch. der Univ. Wien); Bereich des Herrenhofes nach Herold 2008 (Anm. 2) 289 Abb. 6. – Abb. 3–5; 11 Grafik: A. Distelberger (Inst. für Ur- und Frühgesch. der Univ. Wien), Foto: Verf. – Abb. 6 Foto: G. Gattinger (Inst. für Ur- und Frühgesch. der Univ. Wien). – Abb. 7 Foto: Grabungskampagne H. Friesinger. – Abb. 8, 10 Grafik: Verf. – Abb. 9, 12 Grafik Verf., Gräberfeldplan: N. Martinez. Erwin Gáll 461–481 Figs. 1,1–2, 3, 5, 7–9, 11–12 Gáll 2008 (note 25) Fig. 287, 232, 288–289, Pl. 126, Fig. 290, map 48, Fig. 68. – Figs. 2, 4, 6, 10 Drawn by Author. Károly Mesterházy 483–497 Abb. 1 nach Révész 2001 (Anm. 33) Abb. 18 (Thorma János Múz., Kiskunhalas, Invnr. 61.70.1–19). – Abb. 2–3 Jósa András Mus., Nyíregyháza, Invnr. 115–116. – Abb. 4–5 Ungarisches Nationalmus., Budapest, Invnr. 4/1942.1. und 57/1889. Undine Ott 499–524 Abb. 1 nach Berend/Laszlovszky/Szakács 2007 (Anm. 104) 332, Karte 18. – Abb. 2 nach Y. Bregel, An Historical Atlas of Central Asia (Leiden, Boston 2003) 29, Karte 14.
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Autoren
Zsolt Bendő, Dipl.-Ing.
Dr. Erwin Gáll
Eötvös Loránd Tudományegyetem Földrajz- és Földtudományi Intézet, Kőzettan-Geokémiai Tanszék/ Eötvös Loránd University Institute of Geography and Earth Sciences, Department of Petrology and Geochemistry Pázmány Péter s. 1/c H–1117 Budapest
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Institutul de Arheologie „Vasile Pârvan“/ Institut of Archaelogy “Vasile Pârvan” Henri Coandă street, no. 11, district 1 RO–Bucharest 010-667
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Dr. Miroslava Daňová, PhD Majakovského 35 SK—90201 Pezinok
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PD. Dr. Eduard Droberjar Sekce archeologie katedry historie Filozofická fakulta Univerzity Palackého v Olomouci/ Palacký-Universtität Institut für Geschichte Abteilung für Archäologie Na Hradě 5 CZ-771 47 Olomouc
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PhDr. Kristian Elschek, CSc. Archeologický ústav SAV/ Archäologisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Akademická 2 SK–94921 Nitra
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Prof. Dr. Matthias Hardt Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Reichsstr. 4–6 D–04109 Leipzig
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Dr. Orsolya Heinrich-Tamáska Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Reichsstr. 4–6 D–04109 Leipzig
[email protected]
Eszter Horváth, PhD Eötvös Loránd Tudományegyetem Régészettudományi Intézet, Archeometriai és Régészetmódszertani Tanszék/ Eötvös Loránd University, Institute of Archaeological Sciences, Department of Archaeometry and Archaeological Methodology Múzeum krt. 4/b H–1088 Budapest
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Dr. Eszter Istvánovits Jósa András Múzeum Benczúr tér 21 H–4400 Nyíregyháza
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Dr. Maciej Karwowski Prof. Dr. Thomas Fischer Archäologisches Institut der Universität zu Köln Abt. Archäologie der römischen Provinzen Albertus-Magnus-Platz D–50923 Köln
[email protected]
Universität Wien, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Franz Klein-Gasse 1, A–1190 Wien Uniwersytet Rzeszowski, Instytut Archeologii/ Universität Rzeszów, Archäologisches Institut Hoffmanowej 8, PL–35-016 Rzeszów
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Autoren
Dr. Titus Kolník
Dr. Jiří Militký
Výstavná 17 SK-949 21 Nitra
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Archeologický ústav Akademie věd ČR, v.v.i., Praha/ Archäologisches Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, Prag Letenská 4, 118 01 Praha 1 Národní muzeum-Historické muzeum, Numismatické odd./ Nationalmuseum, Historisches Museum, Abteilung Numismatik Vinohradská 1, CZ–110 00 Praha 1
[email protected]
Doc. PhDr. Pavel Kouřil, CSc. Archeologický ústav AV ČR, Brno, v.v.i./ Archäologisches Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Královopolská 147 CZ 612 00 Brno
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Dr. Valéria Kulcsár Szegedi Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kar, Régészeti Tanszék/ Universität Szeged, Philosphische Fakultät, Institut für Archäologie Régészeti Tanszék Egyetem u. 2. H–6722 Szeged
[email protected]
Mgr. Zuzana Loškotová Archeologický ústav AV ČR, Brno, v.v.i./ Archäologisches Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Královopolská 147 CZ–612 00 Brno
[email protected]
Zsófia Masek, M. A. Magyar Nemzeti Múzeum/ Ungarisches Nationalmuseum Múzeum krt. 14–16 H–1088 Budapest
[email protected]
Zoltán May, PhD Magyar Tudományos Akadémia Kémiai Kutatóközpont, Anyag- és Környezetkémiai Intézet/ Hungarian Academy of Sciences Institute of Materials and Environmental Chemistry, Research Centre for Natural Sciences Pusztaszeri út 59-67 H–1025 Budapest,
[email protected]
Dr. Károly Mesterházy Magyar Nemzeti Múzeum/ Ungarisches Nationalmuseum Múzeum krt. 14–16 H–1088 Budapest
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Dr. Elisabeth Nowotny Urgeschichtemuseum Niederösterreich Schlossgasse 1 A–2151 Asparn an der Zaya
[email protected]
Undine Ott, M.A. Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Reichsstr. 4–6 D–04109 Leipzig EDRIS – Courant Forschungszentrum „Bildung und Religion“ an der Georg-August-Universität Göttingen Nikolausberger Weg 23 D–37073 Göttingen
[email protected]
PhDr. Karol Pieta, DrSc. Archeologický ústav SAV/ Archäologisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Akademická 2 SK–949 21 Nitra
[email protected]
PhDr. Lumír Poláček, CSc. Archeologický ústav AV ČR, Brno, v.v.i./ Archäologisches Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Královopolská 147 CZ 612 00 Brno
[email protected]
Péter Prohászka, PhD József Attila tér 2. H-2500 Esztergom
Autoren
Priv.-Doz. Dr. habil. Dieter Quast
Dr. Alois Stuppner
Römisch-Germanisches Zentralmuseum Forschungsinstitut für Archäologie Ernst-Ludwig Platz 2 D–55116 Mainz
[email protected]
Universität Wien Institut für Ur- und Frühgeschichte Franz-Klein-Gasse 1 A–1190 Wien
[email protected]
Zsófia Rácz, PhD Eötvös Loránd Tudományegyetem Régészettudományi Intézet/ Eötvös Loránd Universität Institut für Archäologie Múzeum körút 4/B H–1088 Budapest
[email protected]
Dr. Jaroslav Tejral Archeologický ústav AV ČR, Brno, v.v.i./ Archäologisches Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften Královopolská 147 CZ–612 00 Brno
Dr. Vladimír Varsik Dr. Jan Rajtár Archeologický ústav SAV/ Archäologisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Akademická 2 SK–949 21 Nitra
[email protected]
Archeologický ústav SAV/ Archäologisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Akademická 2 SK–949 21 Nitra
[email protected]
Dr. habil. Tivadar Vida Prof. Dr. Jan Schuster Uniwersytet Łódzki Katedra Archeologii Barbaricum/ Universität Łódz Institut für Archäologie des Barbaricums Uniwersytecka 3 PL–90-137 Łódź
[email protected]
Eötvös Loránd Tudományegyetem Régészettudományi Intézet/ Eötvös Loránd Universität Institut für Archäologie Múzeum körút 4/B H–1088 Budapest
[email protected]
Dr. Zsolt Visy David Zs. Schwarcz, M.A. Drégely u. 13. H-1097 Budapest
[email protected]
Rókus u. 2 H–7624 Pécs
[email protected]
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