Was ist der demographische Wandel? Unter den Begriff Begriff demographischer Wandel versteht man die sich verändernde Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung. Grafisch lässt sich dies mit der „Alterspyramide zusammensetzen“ zusammensetzen“
Früher sah die Alterspyramide aus wie eine Pyramide (viele Junge, wenig Alte) und heute ist es wie eine Glocke (gleicht sich im Moment noch aus) und in der Zukunft wird es aussehen wie ein Baum (wenig Junge und viele Alte)
Ursachen:
Bessere medizinische Versorgung Finanzielle Aspekte (Kinder sind teuer) Emanzipation Arbeitsmarkt bevorzugt kinderlose Arbeitnehmer Einführung der Sozialversicherung Wertwandel-Familie hat geringeren Stellenwert
Gefahren:
Aussterben der Bevölkerung Zusammenbruch der Sozialsysteme und somit des Generationsvertrag Gewisse Berufe fallen weg z. B. Lehrer, Erzieher
Fazit: Die Zukunft braucht Jugend!
Die Familie ein Auslaufmodell? Auslaufmodell?
Familie bedeutet Hausgemeinschaft Ist das menschliche Zusammenleben als dauerhafte Form seit mehr als 100 Jahren Durch Lebensgemeinschaft, Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründet Kennzeichnet das Zusammenleben von min. 2 Generationen
Funktionen der Familie
Sozialisierung (Erziehung zu einen sozialen Wesen) Absicherung von Familienangehörigen (Fürsorge und wirtschaftlicher Schutz) Fortpflanzung (Reproduktion)
Familienformen
traditionelle Familie: Vater arbeitet, Mutter kocht, mind. 4 Kinder, Großeltern bürgerliche Kleinfamilie: Vater arbeitet u. kocht, Mutter arbeitet u. kocht, 2 Kinder
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Staatliche Maßnahmen zur Familienförderung
Mutterschaftsgeld (erhalten Arbeitnehmerinnen während des Mutterschutzes i. H. des Nettogehalts von Krankenkasse und Arbeitgeber) Neue Elterngeld (ab 2007 gibt es zusätzlich zum Kindergeld max. 12 bei Alleinerziehenden 14 Monate 67 % des Netto`s der vergangenen 12 Monate des Elternteils, der nach der Geburt des Kindes zu Hause bleibt. Es beträgt mind. 300 € für nicht Erwerbstätige und max. 1800 €. Mutterschaftsgeld wird vom Elterngeld
abgezogen.) Kindergeld (beträgt (einkommensabhänging) (einkommensabhänging) bis zum 3 Kind 154 € für jedes
weitere 179 € bis zum 18. Lebensjahr, für Kinder in Ausbildung länger)
Krankenversicherung (Kinder sind meistens bei Eltern ohne weitere Beiträge mitversichert) Rente: Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten ohne eigene Beitragszahlung, höhere staatliche Zulage zu den Zahlungen in eine private Altersvorsorge (Riesterrente) Arbeitslosengeld: Höhere Leistungen z. B. beim Arbeitslosengeld 67 % statt 60 % des vorherigen Nettogehalts für Arbeitslose mit Kind Steuerersparnis: Durch Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten bei der Lohn- und Einkommensteuer Die Ehe
Rollenverteilung zwischen Mann und Frau
Heute keine Rollenverteilun g mehr zwingend Elterngeld auch für Männer
Partnerschaft auf Lebenszeit
Scheidungszahl nimmt zu Ehe ist kein Garant für lebenslange Bindung
Erziehung und Fortpflanzung Familie
Erziehung kann von staatlichen Einrichtungen übernommen werden Außereheliche Kinder werden akzeptiert
Materielle Absicherung
Absicherung erfolgt durch den Staat
Vorraussetzungen für eine Ehe
1 Mann und 1 Frau (Monogamie keine Bigamie) Beide müssen einverstanden sein Min. 1 Partner muss volljährig sein (geschäftsfähig, der andere muss mindestens 16 Jahre alt sein und braucht die Erlaubnis der Eltern oder des Vormundschaftsgerichts) Keine Ehe mit Verwandtschaft in gerader Linie
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Formeller Rahmen einer Eheschließung
Standesbeamter muss anwesend sein Trauzeugen sind möglich, müssen aber nicht Unterschriften der Eheleute zwingend notwendig Kein öffentliches Aufgebot Kirchliche Trauungen sind ohne rechtliche Bedeutung
Scheidung Ursachen für das scheiden vieler Ehen
Partner engen sich zu sehr ein Untreue Gewalt und Stress Geldprobleme Keine gemeinsamen Interessen
Scheidungsprinzipe
Seit 1977 Zerrüttungsprinzip Nicht mehr besteht (Trennung in der Vergangenheit) Und ihre Wiederherstellung nicht mehr zu erwarten ist (negative Zukunftsprognose) Kann nur durch gerichtliches Urteil auf Antrag geschieden werden Familienrichter prüft ob Ehe gescheitert (zerrüttet) ist Dies wird angenommen, wenn bestimmte Trennungszeiten eingehalten wurden
Bis 1977 Schuldprinzip Kann nur geschieden werden, bei schwere Eheverfehlungen z. B. Ehebruch Problem: gegenseitiges beschuldigen vor Gericht, da nur „Schuldiger“ zur Unterhaltszahlung
verpflichtet ist Frauen konnten sich zu der Zeit eine Scheidung kaum leisten
Trennungszeiten
unter 1 Jahr Ausnahmefall, wenn Ehe unzumutbar z. B. Gewaltanwendung mind. 1 Jahr Beide sind mit der Scheidung einverstandne (Trennungsjahr) mind. 3 Jahre wenn ein Partner nicht mit der Scheidung einverstanden ist
Gründe für die Trennungszeiten
soll Rechtsmissbrauch entgegen wirken Scheidung nicht leichtfertig und voreilig erfolgen (wegen den Kindern)
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Ehescheidungen – rechtliche Folgen Unterhaltsverpflichtung Wenn Ehepartner nicht selber für sich sorgen kann z. B. durch Arbeitslosigkeit hat er einen Anspruch auf Unterhalt. Versorgungsausgleich Die während des bisherigen Berufslebens erworbenen Rentenansprüche werden gegeneinander ausgeglichen. Sorgerecht für Kinder In der Regel gibt es ein gemeinsames Sorgerecht der Kinder. Umgangsrecht Das Kind hat ein Recht auf Kontakt zu den Eltern. Beide sind zum Umgang mit dem Kind verpflichtet. Vermögensaufteilung Wenn nicht anders vereinbart, gilt als gesetzlicher Güterstand die Zugewinngemeinschaft. (Vermögen was in der Ehe entstanden ist wird zwischen beiden Parteien geteilt) Man kann jedoch vereinbarte Güterstände durch den Notar eine Gütertrennung oder eine Gütergemeinschaft vereinbaren.
Gütertrennung: Jeder Ehepartner hat sein eigenes Vermögen, bei Scheidung kein Zugewinnausgleich Gütergemeinschaft: Das Vermögen wird gemeinsames Vermögen, bei Scheidung Aufteilung des gesamten Vermögens.
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Frauen gleichberechtigt mit dem Grundgesetz von 1949? 1949
1951
Grundgeset Vermögens- u. z Namensrecht Art. 3(2) GG „Männer
sind gleich.“
und Frauen
Vermögen = Mann Name des Mannes Mann darf Arbeitsverhältnis der Frau kündigen Frau muss Haushalt führen Nur Mann steht Namens- u. Entscheidungsrecht zu Namensgebung des Kindes darf auch nur Mann entscheiden
1971 1971 Haushaltsführung Berufstätigkeit
Zugewinngemeinschaft Name des Mannes + Mädchenname Frau darf arbeiten, wenn vereinbart mit Ehe und Familie Frau muss Haushalt führen Namensgebung steht nur Vater zu, Mutter darf nur für die Kinder sorgen
1995
2005
Namens- u. Entscheidungsrecht
Freie Namenswahl bei der Eheschließung Beide Ehepartner dürfen arbeiten Beide Partner führen Haushalt gemeinsam Namensgebung beim Kind steht beiden Partnern zu bei Unstimmigkeiten entscheidet Familiengericht
Gilt das Chancengleichheits gesetz in BW
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Die Gleichberechtigung der Frau in der Arbeitswelt gesetzliche Regelung
gesellschaftliche Realität
Art. 3 GG Männer und Frauen sind gleich.
Nur 21 % der Führungspositionen sind von Frauen besetzt Schlechtere Bezahlung von Frauen für gleiche arbeit Frauen bleiben eher zu Hause und versorgen die Kinder, vor allem in den alten Bundesländern
Fazit: Gleichberechtigung ist noch nicht verwirklicht! Gründe Gesellschaft traditionelles Rollenverständnis Frauen Frauen wollen keine Karriere machen und sind zu bescheiden Unternehmen männliche Angestellte werden bevorzug, da sie z. B. nicht schwanger werden können
Freizeit Mehr Stunden für Freizeit durch
Kürzere Wege zur Arbeit durch verbesserte Infrastruktur mehr Urlaub und kürzere Wochenarbeitszeit späterer Eintritt ins Berufsleben höhere Lebenserwartung
Mehr Freizeit im Leben und eine zunehmende Bedeutung von freier Zeit
Chance durch mehr Freizeit mehr vom Leben zu haben Hobbys Erholung und Entspannung Sport Natur genießen
Probleme / Gefahren
Drogen Was ist eine Sucht? Abhängigkeit
Langeweile Einsamkeit Flüchten in Drogen Verschiedene Medien z. B. zu viel am PC
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Definition: Sucht ist ein Zustand, periodischer oder chronischer Vergiftung hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge. Gründe einer Sucht
zu hoher Druck von Familie und Freunden Stress durch Arbeit oder Schule Außenseiterstellung Über- u. Unterforderung Gruppenzwang
Basisinnovationen Definition: Basisinnovationen auch Schlüsseltechnologie genannt: Sind Technologien die eine Erschließung neuer Technikbereiche ermöglichen und bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Die Technologien sind im Wachstum und daher entscheidend für die Wirtschaft und Zukunft. Basisinnovationen (Erfindung und Entwicklung) Prozessinnovation
Viele neue Produktionsverfahren Dadurch Verbilligung der Produkte Industrialisierung Industrialisier ung
Innovation der Berufe
Führt zu neuen Berufen, neue Anforderungen und verschwinden von Berufen
Produktinnovation
Viele neue Produkte, die technisch verbessert sind u. überwiegend ständig zur Verfügung stehen
Ausweitung von Handel und Konsum
Wie haben sich die Wirtschaftssektoren verändert?
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Politik Aufgaben der Parteien
Grundsätze des Parteisysteme in Deutschland
politische Vorstellung und Interessen vertreten zu politischen Konzepten und Programmen bündeln Mitwirkung bei der politischen Willensbildung suchen nach Lösungen von politischen Problemen stellen Kandidaten für politische Ämter
gesetzliche Grundlage: Grundgesetz und Parteiengesetz Mehrparteienprinzip Parteienfreiheit Chancengleichheit finanzielle Rechenschaftslegung
Wie finanzieren sich Parteien?
Mitgliedsbeiträge Spenden Staatsmittel
Die Staatsorgane
Bundestag Bundesrat Bundesverfassungsgericht Bundesregierung Bundespräsident Bundesversammlung
Der Bundespräsident
1. Bundespräsident: Theodor Heuss Jetziger Bundespräsident: Christian Wulff
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Aufgaben des Bundespräsidenten Bundespräsident wirkt bei allen 3 Gewalten mit.
Legislative
kann verlangen das Bundestag einberufen wird kann Bundestag in 2 Fällen auflösen Bundesgesetze veröffentlichen und bekanntmachen damit sie in Kraft treten Formelles Prüfungsrecht und ein materielles Prüfungsrecht Formelles Prüfungsrecht, ob die zuständigen Organe auch mit der notwendigen Mehrheit gehandelt haben Materielles Prüfungsrecht, prüft den Inhalt ob dies gegen höherrangiges Recht verstößt
Exekutive
Vertritt Bund völkerrechtlich Schließt Verträge mit auswärtigen Staaten ab Wirkt bei Wahl des Bundeskanzlers mit Ernennung u. Entlassung Bundesminister, Bundesbeamte u. Offiziere
Judikative
Ernennung u. Entlassung der Bundesrichter Begnadigungsrecht bei politischen Strafsachen
Die Bundesregierung Die Bundesregierung besteht aus Bundeskanzler und Bundesministern. Der erste Bundeskanzler war Konrad Adenauer. Unser aktueller Bundeskanzler ist Angela Merkel.
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Wahl des Bundeskanzlers
1. Wahlgang
Vorschlagsrecht liegt beim Bundespräsidenten Kandidat braucht absolute Mehrheit Kommt Mehrheit nicht zu Stande kommt 2. Wahlgang
2. Wahlgang
3. Wahlgang
Vorschlagsrecht aus der Mitte des Bundestages Kandidat braucht wieder absolute Mehrheit Kommt Mehrheit nicht zu Stande kommt 3. Wahlgang
Erhält Kandidat absolute Mehrheit muss Bundespräsident ihn ernennen Erhält Kandidat nur einfache Mehrheit hat Bundespräsident Wahlrecht d. h. er kann ihn ernennen oder den Bundestag auflösen und innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen stattfinden
Ernennung der Bundesminister Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten Bundespräsidenten ernannt. Beendigung Amtszeit Bundeskanzler
Mit jeden zusammentreten eines neuen Bundestages Freiwilligen Rücktritt Tod Konstruktives Misstrauensvotum Vertrauensfrage
Konstruktives Misstrauensvotum Der Bundestag hat die Möglichkeit den Bundeskanzler das Misstrauen auszusprechen. Dafür muss der
Vertrauensfrage Hier geht die Initiative vom Bundeskanzler aus.
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Organisation und Amtsführung der Bundesregierung
Kanzlerprinzip Kanzler bestimmt Richtlinien der Politik.
Ressortprinzip Innerhalb der Richtlinien ist jeder Bundesminister für seinen Bereich verantwortlich.
Kollegialprinzip Bundesregierung entscheidet intern als Kollegium. Kanzler hat Vorsitz.
Bundesrat Zusammensetzung
aus Vertretern der 16 Landesregierungen in Abhängigkeit von ihrer Größe haben die Bundesländer zwischen 3 – 6 Vertreter bzw. Stimmen insgesamt besteht der Bundesrat aus 69 Mitgliedern wird nicht vom Volk gewählt = ewiges Organ
Aufgaben
Mitwirkung bei Gesetzgebung des Bundes Mitwirkung bei EU Mitwirkung beim Erlass von Rechtsverordnungen u. Verwaltungsvorschriften Mitwirkung bei der Wahl der Richter u. des Verfassungsgerichts
Imperatives Mandat
Vertreter des Bundesrats Bundesrats haben kein freies Mandat Sind an Weisungen ihres Landes gebunden Stimmen eines Bundeslands können auch gemeinsam von 1 Vertreter abgegeben werden
Präsident des Bundesrates Der Präsident des Bundesrates wird auf ein Jahr aus dem Kreis der Ministerpräsidenten gewählt.
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Aufgaben
Mitwirkung bei Gesetzgebung Mitwirkung bei Wahl des Bundeskanzlers Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten Durchsetzen des konstruktiven Misstrauensvotum Mitwirkung bei der Wahl der Bundesrichter u. Richter der Bundesverfassung Parlamentarische Kontrollfunktion
Beschlussfassung des Bundestages
Normalfall einfache Mehrheit Wenn durch Gesetz besonders gefordert durch 2/3 Mehrheit oder absolute Mehrheit
Bundesverfassungsgericht
Selbstständiges und unabhängiger Gerichtshof des Bundes
Zuständigkeiten bzw. Klagearten
Abstrakte Normenkontrolle
Feststellung von Vereinbarung zwischen Bundes- o.
Konkrete Normenkontrolle
Hier liegt konkreter Rechtsstreit vor Wenn Richter der
Verfassungsbeschwerde
Können von Jedermann Eingriffe der öffentlichen Gewalt
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Landtagswahlen Wahlgrundsätze
allgemein geheim gleich frei unmittelbar
Wer ist wahlberechtigt?
18. Lebensjahr vollendet Deutscher Staatsangehöriger Hauptwohnsitz im jeweiligen Bundesland seit min. 3 Monaten
Die Stimmabgabe
1 Stimme (Bundestagswahlen 2 Stimmen = 1 Stimme für Abgeordneten u. 1 Stimme für Partei) Abgabe der Stimme im Wahllokal in dem Ort wo man wohnt Wähler können einen Kandidaten aus unseren Kreis wählen
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Verfahren bei der Bundestagswahl Der Wähler hat 2 Stimmen. (Erststimme und Zweitstimme). Mit der Erststimme wird Direktkandidat eines Wahlkreises gewählt. Gewonnen hat der Kandidat der die meisten Stimmen hat. (Mehrheitswahl) Auf diese Art werden 299 Direktmandate vergeben. Bei der Zweitstimme werden die Listen einer Partei gewählt. Bei der Auswertung bzw. Verteilung der Stimmen auf den Listen und der Zuordnung von Mandaten gilt Verhältniswahlrecht. Obwohl schon bei der Erststimme 299 Mandate vergeben wurden sind und jetzt nur noch weitere 299 Mandate zu vergeben wären, rechnet man bei der Zweitstimme dennoch mit 598 zu vergebender Mandaten . Aus diesem Grund werden in einem weiteren Schritt die Direktmandate aus der Erststimme von den Ergebnissen der Zweitstimme abgezogen. Beispiel: Erststimme Partei A Zweitstimme Differenz
100 Direktmandate 150 Mandate 50 Mandate
Der Differenzbetrag ist dann die Zahl, die eine Partei tatsächlich Mandate nach der Zweitstimme erhält. Hat eine Partei ausnahmsweise mehr Direktmandate, als sie Mandate in der Zweitstimme bekommen würde, bezeichnet man den Differenzbetrag als Überhangsmandat. Beispiel: Erststimme Partei B Zweitstimme Überhangsmandate
49 Direktmandate 40 Mandate 9
Bei der Berechnung nach der Zweitstimme werden nur Parteien berücksichtigt, die mind. 3 Direktmandate oder 5 % der gültigen abgegebenen Stimmen bei der
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Verbände Was ist ein Verband? Ein Verband ist eine freu gebildete, primär dem Zweck der Interessenvertretung nach außen dienenden Organisation. (Vereinigungsfreiheit) Welche Einflüsse haben Verbände?
Medien zu mobilisieren Mitglieder empfehlen Parteien weiter Demos und Boykottaktionen Finanzielle Unterstützung
Was für Verbände gibt es alles? ADAC, Deutscher Sport Bund, DRK, IG Metall etc.
Bürgerinitiative Gründe
Aufdeckung von Missständen in der Gesellschaft Soziales Engagement Politische Beteiligung zu Wahlen Parteienverdrossenheit
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Demokratie in Deutschland (siehe Buch S. 2.28 – 2.36) Belastung der Weimarer Republik (1919 – 1939) als Fundament des NS – Staates
Kapitulation nach 4 Jahren Krieg, des imperativen Kaiserreichs (1871 – 1918) Demütigung durch Friedensvertrag von Versailles Anfälligkeit der demokratischen Weimarer Verfassung für diktatorischen Missbrauch
Wie schnell errichtete Hitler die NS – Diktatur? Ziele Hitlers: - Ausschaltung von politischen Meinungen, Parteien und Staatsorganen - totale Erfassung der Menschen (private, berufliche, politische Lebensbereiche) Diese Gleichschaltung führte er konsequent am 30. Januar 1933 durch.
1933
Reichstagsbrandverordnung = Grundrechte werden beseitigt Gesetz zur Gleichschaltung der Länder = Beseitigung der Länderparlamente Ermächtigungsgesetz = Gewaltenteilung aufgehoben
1934
„Staatsnotwehr“ = Ermordung
politischer Gegner wird als nachträglich rechtmäßig erklärt Befugnisse des Reichspräsidenten gehen nun auf Hitler über wird somit Oberbefehlshaber Vereidigung der Wehrmacht auf
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Welche Beschlüsse fasste die Potsdamer Konferenz? Hauptziel
Sicherung des Weltfriedens durch langfristige Entmachtung Deutschlands dauerhafte Beseitigung der nationalsozialistischen Ideologie
Vereinbarungen
Gebietsabtretung Ausweisung Dezentralisierung Demilitarisierung Denazifizierung Demontage Demokratisierung
Ziele der 4 Besatzungszonen
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Besatzungspolitik 1945 bis1949 – Entstehung von 2 deutschen Staaten Jahr 1945
Westliche BZ
1946
Bildung von 11 Ländern Einsetzen von Ministerpräsidenten ohne NS – Vergangenheit Beginn der Pressefreiheit Zulassung antifaschistischer Parteien ( CDU, CSU, SPD, KPD)
1. demokratische Wahlen zu Gemeindeparlamenten Ausarbeitung von Länderverfassungen Beendigung der Demontagen in amerikanischer Zone
Ostzone (SBZ)
Bildung von 5 Ländern unter kommunistischer Zentralverwaltung Einsetzen von KPDFunktionären KPD, SPD, CDU, LDPD in einer antifaschistischen Einheitsfront
Zwangsvereinigung von SPD u. KPD zu SED Gemeinde- u. Landtagswahlen Radikale Demontagen von Großgrundbesitz,
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Zeit des Kalten Krieges in Deutschland Politische Ausgangslage
Berlin wird aufgeteilt in die 4 Besatzungszonen (GB, F, USA, UdSSR) Berlin ist Brennpunkt des Ost-West-Konflikts (unmittelbaren aufprallen von verschiedenen Ideologien) Sowjets wollen Entstehung eines selbstständigen westdeutschen Staates verhindern
Konfliktverschärfung und Blockade-Beginn
Währungsreform in Westzone ohne Zustimmung der Sowjets Blockade der Straßen nach West-Berlin Abschaltung der Stromlieferung Blockade des Zugverkehrs Einstellung der Lebensmittellieferung nach West-Berlin Ziel der Sowjets: West-Berlin soll aushungern und West-Mächte aus Berlin zu
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Niederschlagung
Ausnahmezustand in Ostberlin Sowjet-Panzer schießen auf Arbeiter Volkspolizei und Stasi verhaften mindestens 1000 Arbeiter
Folgen des missglückten Aufstands
Entweder Anpassung an DDR-Sozialismus oder Flucht 1954-1990 war der 17. Juni als „Tag der deutschen Einheit“ in der Bundesrepublik und West-Berlin nationaler Feiertag Eintritt der BRD in die NATO und Aufbau der Bundeswehr
Mauerbau durch Berlin 13 August 1961 Ausgangslage
Seit 1955 1,5 Mio. Flüchtlinge Durch Verstaatlichung immer mehr Versorgungskrisen
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Was bedeutet „friedliche Koexistenz?“
Der Begriff bezeichnet den Versuch Ost und West, trotz völlig unterschiedlicher Gesellschafts- und Wirtschafssysteme friedlich zusammen zu leben
Die Entspannungspolitik Willy Brandts Jahr 1961/62
Ereignis
1963-66
1969-ff.
Nach Ost-West-Krisen, Mauerbau und Kubakrise Annäherung der Großmächte
Annäherung im deutsch-deutschen-Verhä deutsch-deutschen-Verhältnis ltnis Passierscheinabkommen-RentnerbesuchserlaubnisWirschaftsabkommen Neue Ostpolitik der Regierung (Brandt/Scheel) – friedliche Koexistenz, Entspannungspolitik
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Folgen der Anerkennung der DDR als zweiten deutschen Staat
Einerseits
Zusammenarbeit der Regierung Friedliche Lösung von Streitfragen Verbesserte Besuchsmöglichkeiten für die Menschen in BRD und DDR Aufnahme der BRD und der DDR in
Anderseits
Fortsetzung der Abgrenzung der DDR Einführung einer Staatsbürgerschaft der DDR Streichung aller Bezüge zur
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Die Gewaltlose Revolution der DDR Voraussetzungen
Glasnost- u. Perestroika-Politik Gorbatschows: Demokratisierungsprozess in Osteuropa, keine Hilfe durch Sowjet Union
Ursachen in der DDR
Fehlen von persönlicher (z. B. Reisefreiheit) und politischer Freiheit (mehr Parteien) Hohe Verschuldung Wirtschaftliche Unzufriedenheit
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Schritt für Schritt zur staatlichen Einheit 1. Schritt
01.07.1990 Wirtschaftsunion Soziale Marktwirtschaft Leistungswettbewerb
Währungsunion Einführung der DM Umtauschkurs: 1:1
Sozialunion Übernahme der Sozialgesetze der BRD
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3. Schritt
03. Oktober 1990 entsteht Einigungsvertrag Beitritt der 5 neuen Bundesländer nach Art. 23 GG d. h. Grundgesetze und Gesetze der BRD treten jetzt auch im Gebiet der ehemaligen DDR in Kraft Berlin wird Hauptstadt Deutschlands Europäische Gemeinschaft und EU-Verträge treten in Kraft Es gibt zu der Zeit viele Übergangsregelungen Übergangsregelungen 03. Oktober 1990 Staatliche Wiedervereinigung Deutschlands