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Integrales Management
Volkswirtschaftliche Grundlagen
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1 Wirtschaftsordnung Definition: - Wer verfügt über die Produktionsmittel? - Wie werden die Pläne der Wirtschaftssubjekte aufeinander abgestimmt? - Wie wird das Problem der Einkommensverteilung gelöst? - Auf welche Ziele richtet der Staat seine Wirtschaftspolitik aus?
Wirtschaftsordnung
1.1 Freie Marktwirtschaft Merkmale: Ist gekennzeichnet von der absoluten uneingeschränkten Gewährleistung des privaten Eigentums Staat beschränkt sich auf die Sicherstellung einer möglichst breiten Handlungs- und Entscheidungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte (Staat beschränkt sich auf Aussen- und Innenpolitik, Verteidigung, etc.) Bestimmend Bestimmend sind Angebot- und Nachfrage
Freie Marktwirtschaft
Gefahren: Monopolbildung Nur die Starken überleben Machtkonzentration -
1.2 Soziale Marktwirtschaft Merkmale: Staat gewährleistet in einem bestimmten Rahmen Privateigentum und die max. Entscheidungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte Staat greift lenkend in die Marktwirtschaft ein, wenn Gefahr droht, dass eine Monopolstellung eines Anbieters eintritt (z.B. Kartellgesetzgebung) und stellt somit wieder den Wettbewerb unter den Anbietern her Verarmungen werden durch Sozialversicherungen weitgehend gemildert oder verhindert Angleichung von Arm und Reich ( ⇒ Ziel der Lohnumverteilung: Unterschied etwas Abfangen) Mindestlöhne, festgesetzte Arbeitszeiten, Primäre Lohnumverteilung: Förderung von Ausbildung (progressiv), SozialverSekundäre Lohnumverteilung: Steuern sicherungen (AHV, IV, ALV), Direktzahlungen (⇒ Subventionen)
1.3 Zentralgeleitete Planwirtschaft Merkmale: Kein Privateigentum Staat kümmert sich um die Ressourcenzuweisung auf die einzelnen Produzenten und regelt die Einkommensverteilung Einkommensverteilung und und –verwendung Keine marktorientierte Wirtschaft, Staat übernimmt Koordinationsfunktion, indem er alles zu planen versucht Gefahren: Die Aufgabenstellung ist zu komplex, als dass der Staat alles im voraus planen könnte Fehlende Motivation für die einzelnen Wirtschaftssubjekte -
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Soziale Marktwirtschaft
Zentralgeleitete Planwirtschaft
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2 Ökonomisches Prinzip
Ökonomische Prinzipien
2.1 Maximalprinzip Mit einem gegebenen Input an Produktionsfaktoren Produktionsfaktoren soll ein möglichst hoher Output erzielt werden (⇒ Bsp.: Staat)
2.2 Minimalprinzip Ein vorgegebener Output Output soll mit möglichst kleinem Input realisiert werden (⇒ Bsp.: E-Werk, Öffentlicher Verkehr)
Prinzip Ziel Maximum Prinzip maximieren Minimum Prinzip gegeben
Einsatzmittel Einsatzmittel gegeben minimieren
Beispiel: Anhand eines Unternehmerbudgets Unternehmerbudgets
Prinzip Ziel Einsatzmittel Einsatzmittel Maximum Prinzip Kostenbudget ist gegeben Maximaler Umsatz gesucht Minimum Prinzip Umsatz ist gegeben Mit so wenig Aufwand wie nötig erreichen
2.3 Optimalprinzip (auch Extremumprinzip)
Input und Output sollen so aufeinander abgestimmt werden, dass das ökonomische Problem nach den festgelegten Kriterien optimal gelöst wird. (Weder Input noch Output sind vorgegeben ⇒ Qualität kann im Vordergrund stehen)
Optimum Prinzip, das heisst Input + Output sind nicht im Vordergrund, die Wahl des Inputs und Outputs ist Frei. (Bsp. Bio-Bauernhof) Wichtig ist die ökonomische sowie ökologische Transformationsprozess (= Produktions-/Umwandlungsprozess) Produktions-/Umwandlungsprozess)
Qualität
Also, wie zum Beispiel ein Bio- Bauernhof, Ziel ist nicht ein maximaler Ertrag!
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des
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3 Angebot und Nachfrage Nachfrage
3.1 Nachfrage Mit steigendem Preis sinkt die nachgefragte Menge. Sinkt der Preis, so steigt die nachgefragte Menge. (Ausnahme: Luxusgüter!)
Begründung: Gesetz des abnehmenden Grenznutzens: Je mehr jemand von einem Gut bereits hat, um so weniger wird er für eine zusätzliche Einheit zahlen. (Gossnisches Gesetz) ⇒ Gesetz vom Ausgleich des Grenznutzens: Hat jemand sein Bedürfnis gestillt, so wird er mit dem restlichen verfügbaren Einkommen sein nächst dringlicheres Bedürfnis abdecken. ⇒ Steigt der Preis eines Gutes, so sinkt der Geldwert (da ich weniger für mein Geld erhalte). Sinkt der Preis eines Gutes, so steigt der Geldwert (da ich mehr für mein Geld erhalte). Diese Kaufkraft nennen wir Realeinkommen. ⇒
Grenznutzen
Marktpreis
P2 P1
Nachfrage
M2
M1
Menge
Bei Preis P1 wird die Menge M1 nachgefragt steigt der Preis von P1 nach P2, reduziert sich die nachgefragte Menge von M1 zu M2
3.2 Preiselastizität
Preiselastizität
Wie stark ändert sich die Nachfrage, wenn sich der Preis verändert? Die ⇒ gilt auch für Angebot)!! Nachfrage ändert sich je nach Produkt unterschiedlich ( Beispiel: Salz ist unelastisch ⇒ das Bedürfnis ist unabhängig vom Preis gleich gross!
Substitutionsgüter
3.2.1 Substitutionsgüter Substitutionsgüter Je eher ein Produkt substituiert (ersetzt) werden kann, desto elastischer ist die Nachfrage. Ein Produkt muss dabei nicht immer mit einem gleichen Produkt (Bsp. Feldschlösschen Bier ⇒ Denner Bier) kompensiert werden, es kann sich dabei um ein ganz anderes Produkt handeln (Bsp. anstatt Bier ⇒ Wurst).
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Angebot
3.3 Angebot
Marktpreis
Angebot
P2 P1
M1
Menge
M2
Bei Preis P1 sind die Anbieter bereit, die Menge M1 anzubieten Steigt der Preis, steigt auch die Bereitschaft der Anbieter mehr anzubieten! M1 zu M2
3.4 Marktgleichgewicht Marktgleichgewicht
Marktgleichgewicht
Die Anbieter erstreben einen möglichst hohen Preis bei geringer Menge, die Nachfrager einen möglichst tiefen Preis bei hoher Menge. Marktpreis
Angebot Nachfrage
Menge
Akquisitorisches Potential
3.5 Akquisitorisches Potential Preis
P2
Akquisitorisches Potential P1
Nachfrage Menge Preis 1 steigt auf Preis 2; aber die Nachfrage bleibt gleich
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Warum gibt es Akquisitorisches Potential ?
Räumlicher Vorteil Zeitlicher Vorteil Standort Vorteil - Als erster auf dem Markt - Öffnungszeiten Alphütte Sprüngli Ascona Tankstelle Fremdenverkehr
Starker USP/UAP - USP WC Ente Jordi -UAP Clausthaler Mega Pearls1 Marken Produkte
USP = Unique Selling Propositon (unverwechselbarer Produktevorteil) UAP= Unique Advertising Propositon (unverwechselbarer Werbevorteil) Hauptsächlich Produkte ohne USP brauchen einen starken UAP
3.6 Ertragsbilanz (Aussenwirtschaft)
Ertragsbilanz
Umfasst sämtliche Transaktionen mit dem Ausland. Kann gegliedert werden in: -
Handelsbilanz (Exporte / Importe Waren) Dienstleistungsbilanz (Export / Import DL) Arbeitsentgeltbilanz (sämtliche Zahlungen für den Faktor Arbeit) Kapitalertragsbilanz (Einkommen aus Kapitalanlagen eingeschlossen) Bilanz der unentgeltlichen Übertragungen (Leistungen ohne Gegenleistung, Bsp. Gastarbeiter überweist Geld ins Heimatland)
3.7 Magisches Sechseck
Magisches Sechseck
Beinhaltet Zielvorgaben der Wirtschaftspolitik: -
Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht Preisstabilität (Voll-)Beschäftigung Wachstum (Gerechte-)Einkommensverteilung Umweltschutz
Manche Ziele ergänzen und fördern sich (Zielharmonie), andere sind widersprüchlich (Zielantinomie) und dritte stehen in keinem direkten Zusammenhang (Zieldifferenz).
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4 Der Wirtschaftskreislauf
Wirtschaftskreislauf
Güterstrom und Geldstrom bilden den Wirtschaftskreislauf. Ein nicht abbrechender Prozess des Produzierens und Konsumierens. Konsumenten (Haushalte) stellen die 3 Produktionsfaktoren zur Verfügung (Arbeit, Kapital, Boden) und erhalten dafür eine Entschädigung (Zinsen, Löhne, Grundrenten, Dividenden).
Geldzufluss = Kaufkraftschöpfung Geldabfluss = Kaufkraftvernichtung
4.1 Inflation = mehr Geld als Güter ⇒
Inflation
Geldentwertung
Gründe: - Zunahme der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes - Nationalbank bringt mehr Geld in Umlauf - Zerstörung von Gütern (Krieg, Erdbeben, etc.) - Fehlplanung
Massnahmen durch CH Nationalbank: Senken der Geldmenge durch Zinserhöhung ( ⇒ Erhöhung des Diskontsatzes) Offerieren von günstigen Wertschriften an Banken Zurückfordern des Geldes (⇒ Zwangsmassnahme) -
4.2 Deflation = mehr Güter als Geld ⇒
Zunahme des Geldwertes
Gründe: - Fehlplanung (Überproduktion) - Rekordernten - Export (schlechter Kurs) - Import von Gütern
Massnahmen durch Nationalbank: Geldmenge erhöhen durch Zinssenkung (⇒ Diskontsatz)
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Deflation
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Die Messung der Inflation/Deflation basiert auf dem Index der Konsumentenpreise. Als Grundlage dient ein Warenkorb einer durchschnittlichen Schweizerfamilie mit 2 Kindern mit ca. 3500 Artikel (Ausgenommen Versicherungen und Krankenkassen). Die Produkte werden mit dem Preis gewichtet. Am Ende der Bewertung wird der Index mit dem Vorjahresindex verglichen. (Index wird Periodisch auf 100 gestellt –> ca. alle 8 Jahre).
Stagnation
4.3 Stagnation Waren- und Geldstrom bleiben gleich
4.4 Stagflation
Stagflation
Anhaltende Stagnation der Wirtschaft mit Inflation (Bsp. Deutschland nach dem 1. Weltkrieg).
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5 Sozialprodukt, Konjunktur und Wachstum Volkseinkommen
5.1 Volkseinkommen Definition: Von einem Volk in einem Jahr erzielte Löhne, Zinsen, Grundrenten und Dividenden.
Sozialprodukt
5.2 Sozialprodukt Definition: Von einem Volk in einem Jahr erzielter Verkauf von Waren und Dienstleistungen, bewertet zu Marktpreisen. Sozialprodukt > Volkseinkommen = Wirtschaftswachstum Sozialprodukt < Volkseinkommen = Wirtschaftsrückgang Bruttosozialprodukt = Sozialprodukt + Abschreibungen Nettosozialprodukt = Sozialprodukt - Abschreibungen Inlandsozialprodukt = Sozialprodukt abzüglich sämtlicher Auslandleistungen und Auslandbezügen.
5.3 Konjunktur und Wachstum Wachstum Definition: Langfristige Tendenz, mit der sich eine Volkswirtschaft entwickelt.
Wachstum
Konjunktur Definition: Mittelfristiger Trend der Volkswirtschaftsentwicklung
Konjunktur
Die Konjunktur wird beeinflusst durch: Steigerung der Nachfrage Steigerung des Angebots Ausdehnung der Geldmenge Technologische Innovationen Massenpsychologische Phänomene Politische Ereignisse Änderung von Rahmenbedingungen -
5.3.1 Rezession Wir sprechen von Rezession, wenn das BSP während mindestens zwei aufeinanderfolgenden Quartalen rückläufig ist.
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Rezession
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6 Integrales Management Elemente des Integralen Management
6.1 Elemente des IM -
-
Unternehmensumwelt (7 Umweltanalyse) Unternehmung (8 Unternehmensanalyse) Unternehmensführung (9) Unternehmensorganisation (10)
6.2 Ziele des IM (Ziele der Unternehmung) -
-
Sicherung der langfristigen Existenz der Unternehmung unter Berücksichtigung der Unternehmensumwelt und der unternehmensinternen Faktoren!!! Zukünftige Erfolgspotentiale erkennen + aufbauen Alternativen + Optionen generieren Gewinn erwirtschaften Optimaler Ressourceneinsatz Wachstum: quantitativ + qualitativ (um den ständig höheren Ansprüchen gerecht zu werden) Parallele Entwicklung von Strategie, Struktur und Kultur der Unternehmung
6.3 SWOT-Analyse
Ziele des Integralen Management
SWOT-Analyse
Umweltanalyse
Unternehmensanalyse
Chancen/Risiken
Stärken/Schwächen
SWOT-Analyse
SWOT = Strengt, Weakness (⇒ Unternehmensanalyse) und Opportunities, Threats (⇒ Umweltanalyse)
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Integrales Management
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Interpretation by Sahli + Partner, betr. oec. FH CH 8908 Hedingen (
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Umwelt-Analyse (Zukunft) --Definition relevanter Anspruchsträger --Gewichtung Anspruchsträger --Definition und Gewichtung - der Ansprüche --Entscheid: Share-Holder/ --Stake-Holder-Ansatz --Chancen/Gefahren-Analyse
= Blick nach aussen!
Umweltsphären
Beschaffungsmarkt
Absatzmarkt
Unternehmen soziale ökologische wirtschaftliche technologische
UnternehmensAnalyse (Ist)
Markbezug
- Stärken/Schwächen pro Funktionsbereich
Lebenszyklen SGE
Kriterium
Finanzen
- Blick nach Innen!
Chancen / Gefahren-Analyse SWOT Strenght, W eakness (Unternehmensanalyse)
UP
SP
- Visionen/Ethik/AT
n o i t a r g e t n i l e i Z e l a k i t r e V
Oekologie, Technologie, Risk, Qualitäts-Manag .
Versorgung
Marktleistung
Energie Finanzen Infrastruktur Personal Information
Einkauf Marketing Produktion Vetrieb After Sale
Aufgaben:
OF
Vorbereiten
Umsetzen
Kontrollieren Lenkungssystem Soll-Ist-Vergleich
Strategische Planung
Portofolio *
- SGF-Strategie ? - FUB-Strategie Dog
CC
- SGF Ziele in die Funktionsbereiche verdichten - Produkte/ - Marktsegmente - 3 bis 5 Jahre - SGF-Lebenszyklus
Operative Planung
- Pläne für operative Führung - Marketingplanung - bis Finanzplan - 1 bis 3 Jahre
Operative Führung
- Steuerung der Ausführung - PPS-System - Auftragseinlastung
= Top - Down (Zielbildungsprozess)
repetitive Aufgaben innovative Aufgaben
Entscheiden
Soll-Ist-Check
gemeinsames Info-System (z.B. DWH)
Management-Funktionen pro M-Stufe
Input
n e f u t S t n e m e g a n a M
X
Querschnittfunktionen Management
x
- Leitbild - Führungs- und Organisationsgrundsätze - Funktionale Politiken - 8 bis 10 Jahre
Unternehmens Politik
Betriebliches-Informations-System (BIS) Horizontale Zielintegration Innerhalb der Manag.Stufen
x
(Umweltanalyse)
) S I M ( m e t s y S s n o i t a m r o f n I t n e m e g a n a M
OP
x
Opportunities, Threats
Management-Funktionen
e t n i e r e b o r n - V d e i e h t s c n E z e n t e m s n e r - U e i l l r o t n o - K
Bewertung pos(+) neg(-)
Output
Manag. Prozesse pro M-Stufe Verfahrensbestimmung
wie?
Zielbestimmung
was?
Mittelbestimmung
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womit?
Aussensegmentierung MS Homogene Käufergr. (Branchen) /***=SGF ML A B C D
g n Prod 1 u *** r e i t n e mProd 2 ** g e s n e Prod 3 * n n I
**
*
*
***
= SGF Strategie
***
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7 Die Umweltanalyse
Umweltanalyse
Unternehmen Definition: = Transformationssystem: Input (Einsatzfaktoren) aus Umwelt auf Beschaffungsmarkt aufnehmen und Output (Marktleistung = Dienstleistung, Produkt) an Absatzmarkt abgeben. Ziele
7.1 Ziele der Umweltanalyse -
Beeinflussende Umweltfaktoren identifizieren Wichtigste Faktoren im zeitlichen Horizont erkennen (Entwicklung?) Zukunftsorientierte Betrachtung nach Aussen Stärken nutzen ⇒ Chancen (= SWOT-Analyse) Schwächen erkennen ⇒ Risiken (= SWOT-Analyse)
7.2 Sinn und Zweck der Umweltanalyse
Sinn und Zweck
Ich will: die wichtigsten Anspruchsträger und deren Ansprüche kennen (Geldgeber, Kunden, Mirarbeiterinnen, Lieferanten). mit den AT eine gute Kommunikation aufbauen können, um mein Image zu steigern. wissen, was auf mich zukommt.
Situation vor 1979: - Geld - Personal - Material
Input
Unternehmen Transformationsprozess (Umwandlungsprozess)
Herausforderung vor 1979: mehr Produzieren ⇓
massiver Produktionsausbau ⇓
übersättigte Märkte (Anfrage > Nachfrage) ⇓
Preissenkungen ⇓
Gewinneinbrüche ⇓
mehr Arbeitslose ⇓
Rezession - Seite 13 -
Output
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Situation heute:
Umweltsphären
Übersystem - Geld - Personal - Material
Unternehmen
Input
Output
Transformationsprozess (Umwandlungsprozess)
Merke: Hinter jeder Umweltsphäre hat es Anspruchsträger mit Ansprüchen gegenüber unserer Unternehmung!! Im Gegensatz zu früher steht es heute so: ⇒ Geld ist knapp ⇒ Personalmarkt ist ausgetrocknet ⇒ Top-Lieferanten sind Mangelware
7.3 Umweltsphären und Anspruchsträger Das Übersystem hat Einfluss auf In- und Output. Die Firma ist in einem Übersystem eingebettet. Dieses Übersystem teilen wir in Umweltsphären (Aspekte) auf:
soziale
ökologische
wirtschaftliche technologische ethische
Aspekte des Übersystems....................
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Umweltsphären
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7.4 Definition der Umweltsphären Wirtschaftliche Umweltsphäre ⇒ ökonomische Fragestellungen wie Konjunktur, Wachstum, Branchenattraktivität, etc... Soziale/politische Umweltsphäre ⇒ gesellschaftliche, kulturelle und politische Gegebenheiten, Strömungen und Entwicklungen. Technologische Umweltsphäre ⇒ materielle, naturwissenschaftliche und technologische Entwicklung Ökologische Umweltsphäre ⇒ Zustand der Umwelt für Mensch, Tier und Pflanzen, die Gegebenheiten ihres Zusammenlebens Ethische Umweltsphäre ⇒ moralische und ethische Aspekte, welche die für die Unternehmung relevante Umwelt prägen
Anspruchsträger
7.5 Anspruchsträger und Umweltanalyse In den Umweltsphären hat es Personen/Institutionen (Anspruchsträger) welche Ansprüche an die Firma stellen. Hier das Beispiel einer Umweltanalyse:
Umweltsphären soziale/politische
wirtschaftliche
Anspruchsträger
Künftige Bedürfnisse - Entwicklungsmöglichkeit - Sicherer Arbeitsplatz - Optimale Infrastruktur
Staat
- Mehr Abgaben - Einsicht in Geschäftsunterlagen - Umfassende Betreuung - Top Preis/LeistungsVerhältnis
1 1
- hoher ROE - hohe Rendite - sichere Anlage - wenig Emissionen - keine Wertminderung seiner Liegenschaft
2 1 2 3 1
Bewusster Umgang mit der Umwelt - Optimaler UmwandlungsProzess - moderne Technologie
3
Aktionär
ökologische
Nachbarn
technologische
Umweltschutz – Organisation Kunde
-
Mitarbeiter
ethische
⇒
Gewichtung 1-3 3 3 2
Mitarbeiter
Kunde
- moderner Arbeitsplatz - allenfalls Heimarbeit - moderne SW Alle - Denken und Handeln Anspruchsträger nach anerkannten ethischen Grundsätzen
3 3
3 3 3 1 2 3
Merke: Die Umweltanalyse ist immer Zukunftsorientiert und zeigt künftige CHANCEN UND RISIKEN auf !
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Definition der Umweltsphären
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7.6 Share- und Stakeholder-Value-Ansatz Shareholder-Value-Ansatz Eigentümerrendite / Kursgewinne um Kapitalgeber zu befriedigen steht für das Management im Vordergrund ⇒ Kann dem langfristigen + gesamtheitlichen Denken in der U-Führung zuwiderlaufen, da nur ein Anspruchsträger berücksichtigt wird!! (Kunden werden z.B. vernachlässigt)
Stakeholder-Value-Ansatz Das Management ist darauf bedacht, dass soweit als Anspruchsträger berücksichtigt werden
möglich alle
Ansprüche
Stakeholder-ValueAnsatz
Ansprüche der Anspruchsträger
Geldgeber
verschiedene Anspruchsträger
Shareholder-Value-Ansatz
Stakeholder-Value-Ansatz
Ziel: möglichst hohe Rendite
Ziel: Ansprüche aller Anspruchsträger berücksichtigen
⇒ Return on equity (ROE) (= Eigenkapitalrendite) = Reingewinn * 100 = % EK
⇓ Um ROE zu erhöhen, kann das Eigenkapital vermindert werden ⇓ Je höher die ROE, desto höher sind die Aktienkurse Beispiele: UBS, Novartis und alle Blue Chips im Index
Shareholder-ValueAnsatz
Beispiele: Raiffeisenbank, Kantonal Bank, Migros
Rendite muss ausgewiesen werden! Ich kann mich aber nicht allein auf die Geldgeber konzentrieren, da sonst die Marktleistung leidet (v.a. Kunde). ⇓ Das Ziel ist, die "goldene Mitte" zu finden, also eine gute Mischung zwischen Share- und Stakeholder-Value.
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7.7 Beurteilung des Beschaffungsmarktes Kriterium - Anzahl der Lieferanten - Informationsgrad der Lieferanten - Wichtigkeit der Branche - Vorwärtsintegration
Mögliche Auswirkung Je mehr Lieferanten auf dem Markt sind desto schwächer ist die Verhandlungsstärke des Einzelnen Je schlechter der L. informiert ist, desto besser ist die Verhandlungsbasis des Abnehmers Je wichtiger die Branche für den L. ist, desto schlechter seine Verhandlungsstärke Je grösser das Know-how + Interesse des L. ist, desto höher ist die Gefahr, dass der L. auch den nächsten Produktionsschritt eingeht + somit zum Konkurrent wird
7.8 Beurteilung des Absatzmarktes Kriterium - Anzahl der Käufer
Mögliche Auswirkung Je mehr K. auf dem Markt sind desto schwächer ist die Verhandlungsstärke des Einzelnen - Markenwichtigkeit Je besser das Image meiner Marke ist, desto mehr kann ich dafür verlangen - Gewinn des Abnehmers Wenn der Kunde durch das Produkt eine grosse Marge erreicht, ist das Produkt interessant für ihn - Gefahr von Substitution Wie gut kann das Produkt ersetzt werden? - Konkurrenz Je grösser die Konkurrenz desto schwächer die Verhandlungsposition des Einzelnen - Informationsgrad der Käufer Je besser der K. informiert ist, desto schlechter ist die Verhandlungsstärke des P. - Rückwärtsintegration Miteinbeziehung eines K. des vorhergehenden Produktionsschrittes (Siehe auch Branchenattraktivität nach Porter Seite X)
7.9 Marktgrössen Marktkapazität (Theoretische Absatzmenge/Nachfrage im Markt) Marktpotenzial (Effektive Nachfrage/Aufnahmefähigkeit) Marktvolumen (Absatzmenge sämtlicher Anbieter)
Marktsättigung
Marktanteil (Anteil der eigenen Absatzmenge am Marktvolumen)
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8 Die Unternehmensanalyse
Unternehmensanalyse
Frage: Sind wir (und unsere Funktionsbereiche) in der Lage, den Ansprüchen der Anspruchsträger gerecht zu werden? Sind unsere FUB fit für die Zukunft? ⇒
Merkmale
8.1 Merkmale der Unternehmensanalyse -
Blick nach innen Ist-Aufnahme
In unsere Leistungsstrukturen und Funktionsbereiche (Abteilungen)
Ziele
8.2 Ziele der Unternhemensanalyse -
Erkennen von Stärken + Schwächen Definieren von Schlüsselfragen + Projekten Erstellen eines Fit (Abgleichs) zwischen Umwelt + Unternehmung Langfristige Existenzsicherung ⇒ Erfolgsfaktoren
8.3 Merkmale einer Unternehmung -
Merkmale der Unternehmung
Sozio-ökonomisches System Transformation von Input zu Output Wertschöpfung (Gewinnorientiertes Wirtschaften) Verfolgen bestimmter, definierter Ziele Autonom in der Zielsetzung (Optimumsprinzip)
8.4 Strategie, Struktur + Kultur Strategie (Markproduktkombination) SGF (⇒ Produkte/Märkte) Kundensegment Demographische Segmentierung Absatzkanäle Geographische Ausrichtung Unsere Position in X Jahren (⇒ langfristige Ziele)
Strategie, Struktur und Kultur
Struktur Aufbau der Unternehmung Abhängigkeiten der Geschäftseinheiten Technologie Netze
Kultur Leitbild Welche Mitarbeiter brauche ich? Werbeauftritte
In- / Outsourcing Public Relations Integration (vorwärts und Corporate Idendity rückwärts)
Wird die Struktur verändert, so muss das ganze Spannungsfeld (also auch Strategie, Kultur und Prozess) angepasst werden. Die Kultur lässt sich vom Leitbild einer Unternehmung herleiten (Kultur lässt sich z.B. durch Befragung messen ⇒ führt dann zum Ist-/Soll-Vergleich).
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Nichtpa ra lle le Entw icklung von Stra te gie / Struktur / Kultur
SSttrraatteeggiiee
SSttrraatteeggiiee
Unte rne hmung SSttrruukkttuurr
Unte rne hmung KKuullttuurr
SSttrruukkttuurr
KKuullttuurr
Zeit
Funktionsbereiche
8.5 Funktionsbereiche der Unternehmung -
Führungsfunktionen ⇒ gesamte Führung der Unternehmung Querschnittfunktionen ⇒ Tätigkeiten, welche alle Funktionsbereiche einer U betreffen Versorgungsfunktionen ⇒ Versorgung der U mit Einsatzfaktoren aus dem Beschaffungsmarkt + Einsatz an benötigter Stelle Marktleistungsbezogene Funktionen ⇒ alle Aufgaben, die direkten Bezug zur Marktleistung haben Management
Führung sfun ktion
Organisation - Oekologiemanagement - Qualitätsmanagement - Risikomanagement - Technologiemanagement
Que r schnit tfu nktion
s g n n e u n o g t r i o k s r n u e f V
- Energiemanagement - Finanzmanagement - Informationsmanagement - Infrastrukturmanagement - Personalmanagement
s g e n n n e u e n t o s g i i o t e k l t z e n k u r B F a M
Marktleistungsentwicklung
Marktleistungserstellung
Eingangslogistik
Ausgangslogistik
Unterteilung der Funktionen 4 Grundlegende Aufgaben MF Entscheidungen vorbereiten Entscheiden Entscheidungen umsetzen Kontrollieren der Resultate (Ist- / Sollvergleich)
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Marketing
After Sales
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Anders dargestellt: Generieren von Sollwerten Input
Operatives S stem
Output
Ist-Analyse
Vom Ist zum Soll
Unternehmenspolitik
8.6 Unternehmenspolitik Was ist das Kriterium der Unternehmenspolitik? ⇒ Politik, die für die gesamte Unternehmung gilt!
Instrumente der Unternehmenspolitik
Leitbild Elementares Instrument für die Umsetzung ⇒
Vision
Führungsgrundsätze
Organisationsgrundsätze
⇒ Management by: - MbO ⇒ Objektives
= Zielvereinbarung - MbE ⇒ Führen in Ausnahmesituationen - MbD ⇒ Führen durch Delegieren
Definition der Anspruchsträger und der Grundhaltung der Unternehmung gegenüber den AT
- Strukturen - Zentralisationskriterien
Umgang mit den ökologischen Ressourcen und Ethik
Beispiele: Was wollen wir langfristig tun oder erreichen? ⇒
- Marktstellung - Leistung - Branche
"Unsere MA sind unser höchstes Gut!" "Unsere Kunden ..." ⇓
Zu Beachten: - Nennung der AT - Reihenfolge der Nennung - (Umsetzung)
- Seite 20 -
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9 Unternehmensführung 9.1 Aufgaben des Managements
Unternehmensführung Aufgaben
Struktur/Strategie/Kultur und Prozesse gleichermassen weiterentwickeln. V.a. die Prozesse zur Änderung der Kultur brauchen Zeit und Geld
9.2 Dimensionen des Managements
Dimensionen
9.2.1 Managementfunktionen: Entscheidungen vorbereiten, treffen, umsetzen, kontrollieren
Managementfunktionen
9.2.2 Managementprozess: Zielbestimmung: Was? Wann? Wieviel (Kosten)? Wer (Verantwortlichkeit)? Ergebnis? Verfahrensbestimmung: Wie (Art und Weise ⇒ z.B. Projekt) Mittelbestimmung: Womit (welche Mittel werden eingesetzt)? 9.2.3 Managementstufen: Unternehmenspolitik:
Managementprozess
Managementstufen
⇓
Strategisches Erfolgspotential (SEP): Kostenführerschaft: Produktion mit geringsten Selbstkosten, grösste Ausdauer (Preiskampf) Nischen: möglichst Monopol des Produktes in einem Nebenmarkt (Nische, Spezialisierung) Produkteführerschaft (Differenzierung): z.B. Grosse Auswahl qualitativ hoher Produkte oder McDonald‘s durch Zusatznutzen (Zeitfaktor, Serviceleistungen) das Produkt von Konkurrenz abheben (schliesst Kostenführerschaft aus) ⇒ wenn SEP geändert wird, muss auch Struktur, Kultur u. Prozesse angepasst werden ⇓
Funktionale Politiken: unternehmenspolitische Vorgaben für Funktionsbereiche (Fubs)
9.3 Zielbildung in den Funktionsbereichen: "TopDown" Unternehmenspolitik: legt funktionale Politiken fest (wie setzen wir Strategien in d. Funktionsbereichen um?) ⇓
Strategische Planung: funktionale Strategien (wie gehen wir vor, setzen wir um?) Wertschöpfungs- + Wettbewerbsstrategie Strategische Geschäftsfelder (SGF) Strategische Planungseinheit (SPE): SGF + Branche =SPE) ⇓
Operative Planung: Funktionale Pläne für operative Führung (plant Tagesgeschäft; rollende Planung, Marketingplanung, Finanzplanung) ⇓
Operative Führung: Lenkung der Transformation/Tagesgeschäft (führt aus, setzt um; Entscheidung führen zu Aktivitäten) (Siehe Anhang 5 Funktionale Politik)
- Seite 21 -
Zielbildung in den FUB
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9.4 Vertikale Zielintegration: -
Abstimmung der Zielsetzung innerhalb eines Funktionsbereichs über alle Managementstufen Keine Zielsetzung einer nachgeordneten Managementstufe darf derjenigen einer übergeordneten widersprechen
Vertikale Zielintegration
(Siehe Anhang 6)
9.5 Horizontale Zielintegration: -
Abstimmung aller Funktionsbereiche auf der gleichen Managementstufe Sorgt für Widerspruchsfreiheit der Zielsetzung der FUB's der gleichen Managementstufe
Horizontale Zielintegration
Damit die Strategieumsetzung richtig verläuft, muss vertikale und horizontale Zielintegration stattfinden. ⇒
9.6 Innovative und Repetitive Aufgaben 9.6.1 Innovative Aufgaben Strukturierung weitgehend aufgeschlossen Hohe Flexibilität verlangt (⇒ Mitarbeiterorientierter Führungsstil)
Innovative Aufgaben
9.6.2 Repetitive Aufgaben Aus Effizienzgründen stark strukturiert (⇒ Sachbezogener Führungsstil) -
Repetitive Aufgaben
Innovative Aufgaben
Repetitive Aufgaben
Inhalt
Schwer definierbar
Klar
Ablauf
Offen, zumindest zu Beginn
Festgelegt
Ergebnis
Kaum voraussehbar
Voraussehbar, sicher
Wiederholung
Nie
Oft
Risiko
Hoch
Gering
Strukturierbarkeit
Niedrig
Hoch
Flexibilität
Hoch
Gering
Effizienz
Gering
Hoch
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10 Unternehmensorganisation
Unternehmensorganisation
10.1 Organisation (Begriff) Aufteilung in: Institutionelle Organisation: Unternehmung, Gesellschaften, Vereine, etc... Instrumentelle Organisation: (Ablauf-) Prozessorganisation ⇒ dynamisch (Aufbau-) Strukturorganisation ⇒ statisch
Instrumente der Unternehmenspolitik
Führungsgrundsätze
Leitbild
⇒ Management by: - MbO ⇒ Objektives
Elementares Instrument für die Umsetzung ⇒
Organisationsgrundsätze
= Zielvereinbarung - MbE ⇒ Führen in Ausnahmesituationen - MbE ⇒ Führen durch Delegieren
- Strukturen - Zentralisationskriterien
in der Theorie zuerst PPrroozzeessss--O Orrggaanniissaattiioonn ((== AAbbllaauuff--O Orrggaanniissaattiioonn))
dann SSttrruukkttuurr--O Orrggaanniissaattiioonn ((== AAuuffbbaauu--O Orrggaanniissaattiioonn))
⇒ ⇒ FFaacchh G GPPO OLL
Varietätsgesetz
Varietätsgesetz
Definition: Ein Lenkungssystem muss über die mindestens gleich grosse Varietät (=Flexibilität) verfügen, wie das zu lenkende System, um dieses beherrschen zu können. Innovative Prozesse, Aufgaben oder Produkte erfordern eine flexible Führung. (⇒ Im Gegensatz dazu: je grösser die Routine desto geringer die Varietät) Bsp.: Freiraum lassen, damit sich innovative Ideen entwickeln können.
10.2 Prozesse -
Aktivitäten od. Abfolge von Aktivitäten Alle Aktivitäten in einer Unternehmung sind Prozesse Managementprozesse: Ziel-, Mittel- und Verfahrensbesti mmung Organisationsprozesse: Systemanalyse, Systemgestaltung, Systemimplementation
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Prozesse
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10.3 Prozessdimensionen
Prozessdimensionen
-
Stoffe: aufnehmen, verarbeiten, abgeben ⇒ ökologische Aspekte (der Stoffe u. deren Verarbeitung beachten) Kosten: durch Prozess verursacht ⇒ Kosten beherrschen Informationen: um Stoffe u. Kosten unter Kontrolle zu haben, braucht es Infos ⇒ Infos sollen genügend fliessen Qualität: um Ziele zu erreichen muss auf Q. der Prozess u. eingesetzten Stoffe geachtet werden ⇒ Managementsystem zur QS Zeit: Prozesse in möglichst kurzer Zeit durchführen ⇒ schnelle Lösungsfindung für Kunden ergibt Wettbewerbsvorteil Ort: Ort an welchem Prozess abläuft
⇒ Prozessdimensionen so gestalten, dass Effektivität der Unternehmung durch
Effizienz der Prozesse gefördert wird.
10.4 Organisationsprozess 1. Systemanalyse Unternehmensziele klären und daraus die Gesamtaufgabe ableiten 2. Systemgestaltung (Strukturen zur Zielerreichung schaffen) Definieren der Aktivitäten und deren Vernetzung (⇒ zielgerichtete Prozesse entstehen) Aufbauen einer Lenkungsstruktur (⇒ macht Lenkung der Prozesse möglich) 3. Systemimplementation (Einführung der neuen Strukturen) Oft problematisch, da Menschen und ihr Verhalten betroffen sind (⇒ Ängste, Unsicherheiten und evtl. Widerstände müssen überwunden werden). Evtl. muss die Lösung in der Einführung noch angepasst werden (Übereinstimmung von Struktur und Kultur sollte erreicht werden).
Organisationsprozess
Zeitgemäss sollte nach Prozessen organisiert werden. Die Aktivitäten sollen zielgerichtet (kunden- oder marktorientiert) ablaufen. Grundsatz: „Structure follows prozess“
10.5 Entscheidungsschritte im Aufbau von Strukturorganisationen 1. Wahl des Strukturtyps
Einheit der Leitung
Strukturtypen: - Linienorganisation - Stab-Linienorganisation
Spezialisierung der Leitung
Strukturtypen: - Linienorganisation mit Zentralstellen - Funktionale Organisation - Matrix - Mehrlinienorganisation
- Seite 24 -
Entscheidungsschritte
1. Wahl des Strukturtyps
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Einheit der Leitung
Einheit der Leitung
1. Linienorganisation GL Chef
MA ⇒
Jeder MA hat genau 1 Chef
2. Stab-Linienorganisation GL Stab Chef
MA Stab: Entscheidungs vorbereitende Fachstelle OHNE ANWEISUNGSBEFUGNIS (Bsp.: Controlling, PR (Public Relation), Strategie und Planung, Marktforschung) ⇒
Spezialisierung der Leitung (⇒ mehrfache Unterstellung)
1. Linienorganisation mit einer Zentralstelle GL Zentralstelle Chef
MA ⇒ Zentralstelle: Fachstelle mit fachlicher Anweisungs- Befugnis Bsp.: Rechtsabteilung, QS (Qualitätssicherung), Interne Revision (Bank), CSO
2. Funktionale Organisation (⇒ total flache Hierarchie) Führungsebene
GL Chef
Chef
Diese Organisation ist üblich in Werbeorganisationen, Anwaltskanzleien - Seite 25 -
Spezialisierung der Leitung
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3. Matrix-Organisation SGF/Profitcenter wie: Produktbereiche, Marketing, Finance, Personal, Logistic Der Markt, Nachfrage nach Leistung
GL Sparten/Bereich
SGF
n e n o i t k n u F
SGF
SGF
FUB FUB FUB Kooperationspunkte
Bsp.: Projektmanager, X, Y oder Z Sales Force Team Unter der GL, sind die Zentralisations- Kriterien aufgeführt: 1. Objekte = SGF/Profitcenter 2. Funktionen = FUB’s 3. Regionen = USA, Europa, Asien, nach Kantonen, etc. Und merke, nur ein Zentralisations- Kriterium pro Ebene
Vor- und Nachteile der div. Primärorganisationen Liniensystem
J
-
Klar definierte Wege Einfacher Komunikationsaufbau AKV klar ersichtlich (Auftrag, Kompetenz, Verantwortung) Informationsfilterung Führung
L
-
Starr Dienstwegproblem Überlastung der Leitung durch Dienstwege (éê) möglich Informationsfilterung
Stab-Liniensystem
J
-
Neutral Flexibel Spezialisierung des Stabes
L
-
Bremser Praxisfremd Konkurrenz Stab / Linie
Mehrlinien-System (auch Matrix)
J -
-
Wissenstransfair Synergien ↓ weniger „Gärtlidenken“ (⇒ bessere Sicht des Mitarbeiters auf Ebene Unternehmen) Direkte Kommunikation ↓↑ Motivation
L -
Unterstellung Konflikte AKV Führung
- Seite 26 -
Vor- und Nachteile der Organisationen
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2. Wahl der Zentralisationskriterien
2. Wahl der Zentralisationskriterien
Das was im steht: - nach Objekt (SGF/SGE) - Regionen - nach Funktionen (FUB)
Zentralisation Beinhaltet die Zusammenfassung der Aufgaben nach einem vorbestimmten Kriterium: Funktionen Steht für Aufgaben, Prozesse oder Aktivitäten. Zusammenführung von Aufgaben mit ähnlichem Inhalt (⇒ Einkauf / RW / Vertrieb / Marketing / etc.) Objekte Aufteilung nach Produkten, Markt- oder Kundensegmenten ( ⇒ LKW / PW / Motorrad) Regionen Aufgabengliederung nach geographischen Faktoren (⇒ USA / Europa / Schweiz) Mischform Alle 3 zusammen in einer Organisation = Mischorganigramm
- Seite 27 -
Zentralisation
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Strategische Planung
- Seite 28 -
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11 Strategische Planung
Strategische Planung Ziele
Ziel: Optimale Bewirtschaftung der SGF/SGE
Investieren
Nutzen
Desinvestieren
Das wichtigste Entscheidungskriterium ist die Branchenattraktivität. Ebenfalls wichtig sind vorhandene und künftige Wettbewerbsvorteile der neuen SGF und das Erkennen des Verlaufs der Erfahrungskurve. Investieren wenn: • Der Markt attraktiv ist, d.h. der Markt wächst und wird grösser • Wenn Wettbewerbsvorteil aufgebaut werden können (⇒ USP/UAP = Produkteführerschaft) • Produktionskosten gesenkt werden können (⇒ Erfahrungskurven Effekt)
12 Bewirtschaftungsschritte 1) Visualisierung der SGF Marktsegmente KMU
Banken
Versicherungen
***
***
deutsche CH
Schulung g n u t s i e l t k r a M
Consulting
**
Netzwerke
***
* = Beachten ** = Wichtig *** =Enorm wichtig
* ***
***
= Strategische Geschäftseinheit (SGE) Das sind unsere SGF
- Seite 29 -
Bewirtschaftungsschritte Visualisierung der SGF
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Marktbearbeitung Undifferenziert
Differenziert A
B C
Markt + Weniger Analyseaufwand + Homogener Markt ( ⇒ 1 Produkt für Alle) - Streuverluste (⇒ Werbung trifft auch nicht potentielle Käufer)
Markt
Segmente
+ Heterogener Markt + Breite Produktepalette + Wenig Streuverluste (⇒ Zielsegment) - Hoher Analyseaufwand
Differenzierungskriterien: -
Demographisch: Alter, Geschlecht, Kaufkraftklasse, etc... Geographisch: Europa, USA, Schweiz, Basel, etc... Psychographisch: Ethik, Moral, soziales Verhalten, Bildung, etc... Verhaltensbezogen: Verhalten des Konsumenten ist massgebend (⇒ Frage nach dem Kaufanlasse).
- Seite 30 -
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2) Übertrag der SGF/SGE auf Produkte-Lebenszyklus (Analyse) Umsatz
Markteinführung
Neu-Investieren (Relaunch)
Rationalisierungsmassnahmen Verkaufs förderung
Nutzen
Investieren Desinvestiere
Zeit Einführung
Wachstum
Sättigung
Abbruch
?
«
Cash Cow
õ
Produkteprofilierung Produkt- oder Preisprofilierung Scharfer, harter Konkurrenzkampf ⇓
Preise sinken Marketingkosten steigen ⇓
Massnahme: Kosten senken
Wichtig: Erfahrungskurveneffekt
Sinkende Marketingkosten Steigende Deckungsbeiträge Pay Back
- Seite 31 -
ProdukteLebenszyklus
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Umsatzentwicklung
Umsatzentwicklung: -
-
Einführungsphase: Hauptproblem ist, die strategische Planungseinheit erfolgreich in den Markt einzuführen (⇒ vor allem von der Qualität der Marktleistung abhängig) Wachstumsphase: Umsatz nimmt rapid zu. Hauptproblem ist, die Kapazität im gleichen Tempo auszubauen Sättigungsphase: Umsatzwachstum hört langsam auf zu steigen, erreicht den Höhepunkt und geht dann zurück Rückgangsphase: Kontinuierlicher Rückgang des Umsatzes (Degeneration)
Formen des Anbietermarktes: -
Monopol: Produkt frisch auf Markt Oligopol: 4-6 Anbieter (in der Wachstumsphase kommen potente Mitbewerber hinzu), fairer Wettbewerb Polypol: Viele Anbieter, harter Wettbewerb (wandelt sich dann wieder zu Oligopol, da viele wieder wegfallen, entscheidend für das Bestehen ist oft der Erfahrungskurveneffekt)
Erfahrungskurveneffekt (Economie of scales): Bei wiederholter Ausführung einer Tätigkeit wird diese besser und in der Folge günstiger ausgeführt (Lerneffekt) Reduktion der (Wertschöpfungs)-Kosten um ca. 20-30% bei Verdoppelung des Ausstosses Gründe: Lernen, Spezialisierung, Investitionen, Betriebsgrösse sind Faktoren, die Effekt beeinflussen) ⇒ bei Ausnützung dieses Effektes kann dies einen Wettbewerbsvorteil durch Kostenvorteil bedeuten -
Primäre Wettbewerbsfaktoren: -
Am Anfang des Zyklus ist das Produkt entscheidend (⇒ Produkteprofilierung) Bei zunehmender Konkurrenz wird oft der Preis zum primären Wettbewerbsfaktor (frühestens in Sättigungsphase) Zwischenstadium: (Zeitfaktor!) ⇒ Kundenprobleme schneller lösen, als die Konkurrenz
Formen des Anbietermarktes und die Primären Wettbewerbsfaktoren prägen den Lebenszykluns!
- Seite 32 -
Formen des Anbietermarktes
Erfahrungskurfeneffekt
Primäre Wettbewerbsfaktoren
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Portfolio-Raster
3) Darstellung aller SGF/SGE auf Portfolio-Raster Ziel: Ausgewogenes Portfolio (Cash-Cows generieren Cash-Flow, dieser wird bei ? od. Stars investiert) Dient dazu, alle Überlegungen zur Branchenattraktivität und zu Wettbewerbsvorteilen konzentriert und graphisch festzuhalten. Dabei wird das SGF in 2erlei Hinsicht beurteilt: Branchenattraktivität + Wettbewerbsvorteil -
?: Investieren, wenn Wettbewerbsvorteil erzielt werden kann, sonst desinvestieren Stars: Investieren Cash-Cows: Strategie des Nutzens à Cash-Flow generieren, dieser wird bei ? oder Stars investiert Dogs: Desinvestieren
J
Portfolio-Matrix
? ª
Investieren t ä t i v i t k a r t t a n e h c n a r B
Stars
Questionmarks
õ
Cash Cows
Relaunch
n e z t u N
Dogs
L
Wettbewerbsvorteil
J
Desinvestieren
USP
UAP
Unverwechselbares Verkaufsargument
Preis
Unverwechselbarer Werbevorteil Milka Kuh Red Bull verleiht Flüüügeeel! ÿ Ford: Wir tun was
Marktleisung
- Seite 33 -
USP und UAP
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4) Branchenanalyse nach Porter Ziel: Abbau von Bedrohungspotential ⇒ Steigern der Branchenattraktivität Wer bedroht uns?
A-Lieferanten (Lieferanten 20% : 80% Warenbezug)
A-Kunden (Abnehmer 20% : 80% Umsatz)
Branchenanalyse nach Porter
Pareto-Prinzip (20% : 80%)
!!GEFAHR!! A-Lieferant: - beliefert nur noch Konkurrenz - vollzieht Vorwärtsintegration
A-Kunde: - geht zur Konkurrenz - vollzieht Rückwärtsintegration
Abhängig von: Absatzmarktkriterien
Abhängig von: Beschaffungsmarktkriterien
!!GEFAHR ABBAUEN!! Neue Konkurrenten
-
A-Lieferanten
-
Branche Investitionen (Fixkosten) Austrittsbarrieren Industriegrössen Anzahl Anbieter/ Mitbewerber
Bestehende Konkurrenz (Substitutinsproduk te)
Schutzwall ⇒ Eintrittsbarriere für Konkurrenten ⇒ Austrittsbarriere für A-Kunden und A-Lieferanten
- Seite 34 -
Darstellung nach Porter A-Kunden
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Beispiele für: Lieferantenbindende Massnahmen garantierte Abnahmemenge faire Preise Finanzbeteiligung am Lieferant Entwicklungsunterstützung (⇒ gemeinsame Forschung) Infrastruktur zur Verfügung stellen Verknüpfung der EDV-Systeme
Kundenbindende Massnahmen Wartungsvertrag Top Service (7x24) Updates Rückvergütungen Rabatte Qualität Finanzbeteiligung am Kunden
Praxisbeispiele Automobilindustrie hold die Lieferanten auf das Werkgelände McDonald’s (⇒Abnahmegarantie)
Cumulus-Karte Key Club Supercard Qualiflyer Brauereien stellen Wirten Infrastruktur zur Verfügung
- Seite 35 -
Bindende Massnahmen
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5) Wertschöpfungsstrategie Grundsatz: In diejenige Wertschöpüfungsstufe einsteigen, wo die grösste Wertschöpfung stattfindet.
Wertschöpfungsstrategie
Bsp.: Soll ich das Bier als Wirt selber Brauen (= UAP) oder soll ich das Bier von einer Brauerei beziehen und mich nur auf den Verkauf des Getränkes konzentrieren. Grundsatzfrage ⇒
MAKE
or
BUY
6) Permanente Analyse der Wettbewerbsvorteile Neben einer guten Branchenattraktivität muss SGF/SGE unverwechselbare Wettbewerbsvorteile haben.
Wettbewerbsvorteile
USP
UAP
Preisprofilierung
Profilierung über Werbung
Produkteprofilierung
Unique Selling Proposition = Einzigartiges Verkaufsargument
Unique Advertising Proposition = Einzigartiges Werbeargument
Grundsatzfragen:
• Sind unsere Wettbewerbsvorteile "unique"? ‚ Wie lange sind unsere Wettbewerbsvorteile noch "unique"? (⇒
Umweltanalyse) ƒ Wann müssen wir die USP/UAP "relaunchen"? (Bsp.: neue CI/CD) „ Ist unsere Infrastruktur top-aktuell? (⇒ Unternehmensanalyse)
Massnahmen
- Seite 36 -
Permanente Analyse der Wettbewerbsvorteile
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7) Grundstrategie nach Porter
Grundstrategie nach Porter
Ziel ist, Antworten auf folgende Fragen zu finden: Rückzug aus Branche in Nische? Kostenführerschaft anstreben? Produkteführerschaft anstreben? -
Kostenführerschaft:
Kostenführerschaft
Zielsetzung: Niedrigste Kostenstruktur der gesamten Branche (⇒ Preiskämpfe können verhindert werden, wenn ein Unternehmen eine dermassen niedrige Kostenstruktur hat, dass die Konkurrenz einen Preiskampf nie gewinnen kann.)
Produkteführerschaft (= Diversifizierung):
Produkteführerschaft
Bestes Produkt auf dem Markt Einzigartiger Zusatznutzen (Bsp. Notfallservice weltweit und rund um die Uhr) Marke 2. Entscheid
d i e h c s t n E . 1
e h c n a r B e h c s i N
Produkteführerschaft
Produkteprofilierung
Kostenführerschaft
Preisprofilierung
Beispiele: Branche / Produkteführerschaft
Coop, Microsoft
Branche / Kostenführerschaft
Migros, Media Markt, Fielmann
Nische / Produkteprofilierung
Fachgeschäft
Nische / Preisprofilierung
Easy-Jet
8) Kritische Erfolgsfaktoren Von Schritt 1-7: welche Kriterien sind für unseren Markterfolg fundamental?
Diese Kriterien sind im Mittelpunkt
der strategischen Geschäftsleitung!
Nach Schritt 8 beginne wieder bei 1!!
- Seite 37 -
Kritische Erfolgsfaktoren
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Operative Planung
- Seite 38 -
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13 Operative Planung
Operative Planung
Ausgangslage: Strategische Planung 1) Festlegen der SGF/SGE 2) Lebenszyklus pro SGF/SGE 3) Portfolio-Raster 4) Branchenanalyse nach Porter (Pareto-Prinzip 20% : 80%) 5) Wertschöpfungskette (Make or Buy) 6) Analyse der Wettbewerbsvorteile (USP/UAP) 7) Grundstrategie nach Porter (Branche oder Nische)
r e h c s s s i t e e z n r o r e P b y K
Kritische Erfolgsfaktoren (CEO/GL/OLO)
13.1 Produkt / Markt-Matrix (Ansoff-Raster) -
Ansoff-Raster
Zeigt die 4 grundsätzlichen Entwicklungsrichtungen Ziel: Wachstum realisieren Erfahrungsgemäss gibt es pro Richtung eine Erfolgschance in %
MARKTLEISTUNG Marktdurchdringung ) e p p u r g l e i Z
Produkteprofilierung
Preisprofilierung
Me-too
- Fachgeschäft - Warenhandel
Discounter
Migros
⇒ ( T K R A M
A L T
Marktleistungserweiterung Relaunch
Sortimentserweiterung
(Erfolg zu 80%)
(Erfolg zu 50%)
Markterweiterung
Diversifikation
⇓
⇓
Rein geographisch
Sortimentserweiterung mit neuer Zielgruppe
N E U
(Erfolg zu 25%)
(Erfolg zu 5%)
ALT
NEU
à Die Produkt / Markt-Matrix ist Teil der Marketingpolitik u. zeigt der
Unternehmung die grundsätzlichen Wachstums- bzw. Entwicklungsrichtungen
- Seite 39 -
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Beispiel für Marktleistungserweiterung: Merke: Neues Produkt an bestehende Zielgruppe Verkaufen!
⇓ Lederfachgeschäft nimmt neu ins Sortiment: -
Lederpflegemittel Seniorenreisen Samsonitekoffer
Bestehende Zielgruppe: Ältere, vermögende Damen
Beispiel für Diversifikation: Merke: Neue Marktleistung an neue Zielgruppe Verkaufen!
⇓ Lederfachgeschäft neues Sortiment für neue Kunden: -
Ledersättel Peitschen Reitstiefel
Neue Zielgruppe: Reiterinnen und Reiter
13.2 Marketingpolitik und Marketingstrategie à Die Marktleistung und dessen Qualität so gestalten, dass Kundenbedürfnisse
Marketingpolitik und Marketingstrategie
optimal abgedeckt werden und dass dabei möglichst grosser Wettbewerbsvorteil entsteht.
13.3 Die 7 K's -
Die 7 K‘s
Kunden: WER kauft? Kaufobjekte , Marktleistungen: WAS wird gekauft (Produkt, Botschaft, Lifestyle)? Kaufziele: WARUM wird gekauft? Kaufbeeinflusser: WER spielt mit im Kaufprozess? (Initiator/Einflussnehmer/Entscheidträger/Käufer/Benutzer) Kaufprozess: WIE wird gekauft (vor Ort, Versand, Internet ..)? Kaufanlässe: WANN wird gekauft (nicht nur zeitl., auch Grund, z.B. Emotionen)? Kaufstätte: WO wird gekauft (Geographisch; Warenhaus / Detaillist; Wo im Laden)?
- Seite 40 -
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14 Operative Marketingplanung: ⇒
Frage: Was muss ich unternehmen, damit Kunden bei mir und nicht bei der Konkurrenz einkaufen? Warum soll der Kunde bei mir einkaufen?
Marktsegmente KMU deutsche CH g n u t s i e l t k r a M
Schulung
Consulting
Banken
Versicherungen
***
***
**
4 P's
*
Ausgerichtet auf jedes SGF Jedes SGF hat einen eigenen "Blumenstrauss" ⇒ ⇒
Marketingmix
- Seite 41 -
Operative Marketingplanung
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Marketingmix
14.1 Marketingmix ⇒
besteht aus 4 Marketinginstrumenten
Ziel: Homogene Käufergruppe kauft aufgrund des "Blumenstruass". (⇒ Ein Gesamtpaket zu schnüren, indem die 4 Elemente harmonieren)
Marketinginstrumente
Product
Price
Place
Promotion
Was?
Wieviel?
Wo?
Warum?
Absatzkanäle
Kommunikation
Marktleistung
- Preise - Rabatte
⇓
Werbung Verkaufsförderung PR
- Seite 42 -
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Product
14.2 Product Definition der Marktleistung
Hauptleistung
Nebenleistung
(=Gebrauchsfunktionalität) ⇓
Wird vorausgesetzt
Wenig Profilierungspotential!!
- Image - Prestige - (Kauf-) Sicherheit - Service - After-Sales - etc...
Das Profilierungspotential!!
Sortiment als Nebenleistung
Sortiment
Breit
Viele verschiedene Produkte ⇒ Warenhäuser ⇒ Discounter
Tief
1 Produkt in diversen Ausführungen ⇒
Fachgeschäft
- Seite 43 -
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14.3 Price (⇒ Preisgestaltung)
Price
- Preisfestlegung - Rabatte / Skonti / Finanzierung / Teilzahlungen / Zahlungsfristen Methoden der Preisfestlegung
Kostenorientierte Preisgestaltung
Kostenorientierte Methode: Ausgangslage: Selbstkosten Formel:
Selbstkosten + Gewinn + Rabatte + Skonto + Mehrwertsteuer
= Verkaufspreis
Beurteilung: Geht nur in Verkäufermärkten (Nachfrage > Angebot) Hohes "akuisitorisches Potential" (⇒ Preis hat auf Nachfrage geringen Einfluss) Elastizität der Nachfrage ist kleiner als 1 ê
Menge
Menge -10% z.B.:
ê Preis ⇒
Bsp. Ölmarkt
Preis +20%
= 0.5
unelastische Nachfrage!
Taget-Costing
Target-Costing: Ausgangslage: Marktpreis Formel:
Marktpreis - Wunschgewinn
= Rest für Selbstkosten Beurteilung: Kommt vor allem in Käufermärkten vor (Angebot > Nachfrage) Nachfrageelastizität grösser als 1 Viele Substitutionsgüter
Bsp.: - Waschmittel - Handy - Kopierer/Fax ⇓
Unemotionale Produkte
Massnahmen um Selbstkosten anzupassen: -
Prozesse anpassen Variable Kosten Senken, Fixkosten sind fest Break-Even: x-Stück Verkaufen, damit variable und fixe Kosten gedeckt sind: ⇒ bei x-Stück + 1-Stück fängt der Gewinn an
- Seite 44 -
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Konkurrenzorientierte Preisgestaltung
Konkurrenzorientierte Methode Branchenpreis wird übernommen! ⇒ Bsp.: Benzin Emotionaler Mehrwert Ausgangslage: Kunden schätzen die Marktleistung hoch ein und sind bereit, viel dafür zu bezahlen! (⇒ UAP) Beispiel: Porsche
Formel: Verkaufspreis - Selbstkosten
CHF 250'000.-CHF 40'000.--
= Mehrpreis
CHF 210'000.--
⇓
für emotionale Positionierung!!
- Seite 45 -
Emotionaler Mehrwert
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Place
14.4 Place Akquisitorische Distribution
Direkt
Indirekt
an
über
als
Endverbraucher
DetailHandel
OEM
+ Volle Marge + Markt-Know-How (Kundennähe) + Geld schneller bei uns +/- Support - Hohe Werbekosten - Vertriebskosten - Personalkosten
+ Geringere Administrations-, Vertriebs- und Werbekosten + Höhere Absatzmenge - Geringere Marge - Hohe Abhängigkeiten (⇒ Pareto) - Fehlender Kundenkontakt
Original Equipment Manufacturer Bedienen der Wiederverwender von Originalteilen ⇒
Absatzmethode (⇒ muss an das Produkt angepasst sein, das bedeutet z.B. keine Luxusuhren über Billig-Warenhäuser Vertreiben) - direkt: Produzent à Kunde (Versand, Filialen, Aussendienst ...) - indirekt: via Absatzmittler (Detaillist, Gross-/Einzelhandel ...) Physische Distribution: Lagerwesen, Auftragswesen, Transportwesen
- Seite 46 -
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Promotion
14.5 Promotion (⇒ Kommunikation) Werbung auf Stufe Unternehmung: Kommunikation mit Stakeholder (Image) Produkt (Produktimage + Infos):
⇒
Fachzeitschriften
Verkaufsförderung (VF):
⇒ ⇒ ⇒
Salespromotion Sofortumsatz "Action"
Bsp.: - Degustationen - Wettbewerbe - Preisaktionen - Geschenke - Messen - etc...
Public Relations (PR):
Tu gutes und sprich darüber
Werbung und PR
A = Attention (=Aufmerksamkeit) I = Interesst (= Interesse) D = Desire (Wunsch)
Verkaufsförderung
A = Action (=Handlung)
- Seite 47 -
AIDA
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15 Entscheidungsabläufe im Funktionsbereich Produktion
FUB Produktion
Die Planungsgrundlage für den Funktionsbereich Produktion ist: ⇒ Marketingplanung pro SGF (= Mengenplanung [über 3-5 Jahre])
⇓ !! Mutter aller Planungen !!
⇓ FUB Produktion muss sich mit Analyse befassen
Gedanken zur Umweltanalyse
Analysen im FUB Produktion
Gedanken zur Unternehmensanal se
Betrifft vor allem Unternehmungen, in denen dieser FUB prioritäre Bedeutung hat.
Genügt unsere Produktionstechnologie den künftigen Marktansprüchen?
Beispiel: Produktionsunternehmen (Chemie, u.s.w.)
Beispiel: ⇒ Kostenführerschaft oder ⇒ Produkteführerschaft
PR-Argumente (⇒ Bsp.: saubere Produktion ) Wichtige Anspruchsträger: - Staat - Kunde - Mitarbeiter - etc... WER stellt heute und künftig WELCHE ANSPRÜCHE an den "FUB Produktion"?
Blick nach Aussen
Blick nach Innen
SWOT bezüglich FUB Produktion
- Seite 48 -
SWOT-Analyse Im FUB Produktion
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SWOT bezüglich FUB Produktion
15.1 Produktionspolitik
e h c ü r p s r e d i w l e i Z
Günstige Produktion Spitzenqualität Umweltfreunliche Produktion
Zielwidersprüche
oder Qualität Ökologie Preis
Produktionspolitik
Produktionspolitik
WIE wird produziert?
QS (ISO...)
Total Quality Management (TQM)
⇒ Bezieht sich auf die
Produktion und produktionsnahe FUB's.
⇒ Qualitätssicherung
über die ganze Firma
Make
Buy
Wir produzieren alles ⇒ Wir kaufen selber ⇒
(Betrifft jedoch nicht den Zustand der Maschinen)
Marketingplanung pro SGF
Marketingplanung Daraus entsteht die
Produktionsstrategie pro SGF (⇒ 3-5 Jahre)
Produktionsstrategie
Was/Wieviel/zu welchem Verkaufspreis
Produktionsplanung
Produktionsplanung
- Seite 49 -
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!!!
Integrales Management
Produktionsplanung
15.2 Produktionsplanung Aus der Produktionsstrategie wird die Produktionsplanung abgeleitet.
Planungsschritte
Planungsschritte und Interpretationen
1) Absatzplanung pro SGF (= Marketingplanung) FUB's Marketing und Produktion planen den Künftigen Absatz (⇒ Verkauf) an Fertigprodukten
SGF SMART*
2000 10'000
Absatzplanung
2001 15'000
2002 20'000
* Verkauf in Stück
2) Lagerbestandesplanung (Planung Sicherheitsbestände⇒ SHB) Umsatz
Tiefer SHB
Steigender SHB Sinkender SHB
Lagerbestandesplanung
Auflösen des SHB Zeit
Einführung
Wachstum
Sättigung
Abbruch
?
«
Cash Cow
õ
Lagerbewirtschaftung (Sägezahndiagramm)
Lagerbewirtschaftung
Menge
(Sägezahndiagramm) e g n e m l l e t s e B
Verbrauch Bestellpunkt/ Meldemenge Sicherheitsbestand Zeit Bestellung Lieferung
Lieferfrist
- Seite 50 -
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!!!
Integrales Management
Widersprüche in der Lagerbewirtschaftung Ziele Kurze Lieferfristen (Unternehmung will schnelle Lieferung)
-
Tiefe Lage rbestände
-
Geringe Kapitalbindung
-
Widersprüche Hohe Lagerbestände Hohe Kapitalbindung Teure Lagerbewirtschaftung Hohe Bestellkosten Lieferschwierigkeite n
Wenig SHB Unsichere Lieferfähigkeit Unzufriedene
-
-
-
Massnahmen Just in Time
Just in Time Abrufbestellung (⇒ Lieferant führt das Lager; braucht jedoch grosse Verhandlungsmacht) Just in Time
Planung der Sicherheitsbestände (SHB) Aufgrund der Lagerbestandesplanung und der aktuellen Phase im Lebenszyklus kann der SHB geplant werden.
SGF SMART* Veränderung des SHB = Produktionsplanung (⇒ Programmplanung) * Verkauf in Stück
Widersprüche in der Lagerbewirtschaftung
2000 10'000 +2‘000
2001 15'000 +3‘000
2002 20'000 -4‘000
= 12‘000
= 18‘000
=16‘000
3) Produktionsplanung (= Programmplanung) Definiton: Planung der herzustellenden Menge an Fertigprodukten = PRIMÄRBEDARF!! Die Produktionsplanung ergibt sich aus dem geplanten Absatz und des Sicherheitsbestandes. Beispiel: Der Primärbedarf beim SMART ist der schlüsselfertige Wagen, so, wie er an den Käufer Übergeben wird.
- Seite 51 -
Planung der Sicherheitsbestände (SHB)
Produktionsplanung Primärbedarf
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!!!
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4) Einkaufs- und Kapazitätsplanung Ausgangslage: Produktionsplanung (Anzahl zu produzierende Endprodukte (= Primärbedarf)
Endprodukt (SMART)
Einkaufsplanung Ermittlung des SekundärBedarfs Was wird von der Herstellung bis zum Fertigprodukt benötigt? ⇒
Stückliste
TertiärBedarfs ⇒
Kapazitätsplanung ⇒
Planung des Einsatzes von Mensch und Maschine
Hilfsmaterial
Beispiel: - Gummidichtungen - Kabel - Schläuche (v.a. C-Güter)
Beispiel: - Rohmaterial - Halbfabrikate - Teile (v.a. A- + B-Güter)
Bedarfsermittlungsverfahren
- Seite 52 -
Einkaufs- und Kapazitätsplanung
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Integrales Management
Bedarfsermittlungsverfahren
5) Bedarfsermittlungsverfahren
5.2 Methoden der Bedarfsermittlung
5.1 ABC-Analyse
Merke: Ist je nach Betriebsart (Produktion/ Handel) anders gewichtet.
5.1) Die ABC-Analyse Ziel: Einteilung der zu beschaffenden Menge (Sekundär/Tertiär) nach Wichtigkeit und Einsprarungspotential! (⇒ ABC-Güter) ABC-Güter (SMART-Beispiel)
ABC-Güter
A-Güter
B-Güter
C-Güter
10-20% der Verbrauchsmenge (⇒ Einkaufsmenge / Warenaufwand) = 70-80% des Verbrauchswertes (ParetoPrinzip)
20-30% der Verbrauchsmenge = 10-20% des Verbrauchswertes
60-70% der Verbrauchsmenge = 5-10% des Verbrauchswertes
Beispiel: Motor Elektrische Steuerung ABS -
Beispiel: Sitze Felgen Holzsteuerrad -
Beispiel: Glühbirnen Spiegel Schrauben -
Stochastische Bestimmung
Deterministische Bestimmung
Intuitive Bestimmung
Darstellung ABC-Analyse mit Lorenzkurve 5% 95% t r e w s h c u a r b r e V
80%
A B 10-20%
0%
20%
20-30%
ABC-Analyse
C 60-70%
50% Verbrauchsmenge
- Seite 53 -
100
Lorenzkurve
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Merke: ABC-Analyse betrifft v.a. Produktionsunternehmen und befasst sich mit dem Sekundär- und Tertiärbedarf, welcher vom Primärbedarf (= Endprodukt) abgeleitet wird. Fazit:
A-Güter: Sehr hohe Anschaffungskosten Hohe Kapitalbindung Grosses Sparpotential ⇒ ⇒
A-Güter
Sehr genaue Bedarfsermittlung nötig (Deterministisch) JiT (Just in Time)
B-Güter: Preislich erheblich günstiger als A-Güter Möglicherweise viele Anbieter ⇒ ⇒
B-Güter
Bedarfsermittlung Stochastisch Weniger komplizierte Bedarfsermittlung möglich
C-Güter
C-Güter: Massenware Viele Anbieter Geringe Kosten ⇒
Bedarfsermittlung Intuitiv (⇒ Bedarfsschätzung)
5.2 Methoden der Bedarfsermittlung
Methoden der Bedarfsermittlung
Deterministische Bedarfsermittlung (⇒ Bedarfsgesteuert) Ist dann gegeben, wenn der Bedarf – er ist immer eine zukünftige Grösse – exakt berechnet werden kann, was dann zutrifft, wenn sich der Bedarf aus der Auflösung einer Stückliste ergibt. Dies gilt für alle Elemente der Stückliste auf zweiter und nachfolgender Hierarchiestufe. In diesem Fall spricht man auch von abgeleitetem Bedarf. ⇒ Sehr präzise ⇒ Läuft über Stücklistenaufteilung ⇒ Sehr teures Verfahren Stochastische Bedarfsermittlung (⇒ Verbrauchsgesteuert) Liegt dann vor, wenn der Bedarf auf einer Grundlage von Vergangenheitswerten berechnet wird, wenn also Prognosen über den Bedarf angestellt werden. ⇒ Bedarfsermittlung aus der Vergangenheit (Empirisch, Erfahrungswert) für künftigen Bedarf
v.a. Deterministisch oder Bedarfsgesteuert A-Güter
v.a. B-Güter Stochastisch oder Verbrauchsgesteuert
Intuitive Disposition Mitarbeiter disponieren die Materialien auf der Grundlage ihrer Erfahrungen und Kenntnissen, ohne dass sie genau wissen, warum sie jetzt so oder so entscheiden. ⇒ Subjektive Schätzung ⇒ V.a. auch bei neuen SGF
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v.a. C-Güter
Intuitiv
Marius Sahli, betr. oec. FH,
[email protected]
Integrales Management
Kriterien für die Bedarfsermittlung: -
Notwendigkeit der Teile? Welche Teile brauche ich unbedingt zur Fertigstellung? Beschaffbarkeit (gut – schlecht)?
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Kriterien für die Bedarfsermittlung