M A RT RT I N H E D E G G E R
GSAMTAUSGAB TLNG: NRNTLCT NDLNGN RTR R TRÄG ÄG GDC GDCT T N 74 Z N DR RC ND ZR RG NC DR KNT
VITTORIO KLOSTERMAN F R A N K F U RT RT A M M
M A RT RT I N H E I D E G G E R
ZUM WSN DR SPRACH UND ZUR FRAG NACH DR KUNST
VITTORIO KLOSTERMANN F R A N K F U RT RT A M M A I N
Herausgegeben von Thomas Regehly
Vttoo o K oste osteann ann b b·· Fanut a Man © Vtto
Ae echte vobe vobehaten haten nsb esonde esondeee de des Nac hduc hducs s und de Ü besetz Ohne Oh ne e neh neh gung des Ve Veag ages es st es ncht gestattet deses W T n ene hotoechanschen ode sonstgen eodutonsveen unte unt e Vewend Vewend ung eetons eetonsche che Systee Systee zu veabeten zu z u vev fä n ud zu vebeten Satz : M ja Loch Fanut Fanut a a n uc: he & Ada eusensta educt au ste educ de Fa eese H ateungsbestndg o o u d PF PFC-z C-z etzet in (;any SBN 345-03-5 t· SBN 4 4-- 1
INHALT ERSTER TEIL ZUM WESEN DER SPRA SPRACHE CHE Die Sage
1 Der es eshluß hluß 5 de r Ents h e d u n g 5 2 . De K e n n z e h e n de 3. De Sensa Sensage ge 6 4 De Sensage Der erste und der andere Anng . . . . . ersu suh h,, das d as Sen Se n zu denen 8 5 De zwe Sprünge m Ver 6. De dre dre Ens Enshten hten und das Wssen 9 Seyn, »Gest«, Erennen 9 8. De Sage 9 9 Der seynsges seynsgesh h htl htlh hee Anng 1 1 1 0 D e G e s h h te d e s Se yn s 1 2 1 1 »D »Dee Ge Gessh hee de derr Ph Phlo losop sophe he«« und Se Sens nsgges esh hht htee 1 5 1 2 Da D a s s e y n s ge s h ht l h e » D e n e n « 1 5 1 3. 3. I n s t ä n d ge t u n d D e n e n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 6 1 4 4 D e r » B e g r « d e Fe r n u n g d e N e n u n g . . . . . . . . . . . . . 1 15 D as N e n d e s s e y n s ge s h h tlh hee n D e n e n s . . . . . . . . . . . . 1 1 6. De Nenung und das Fr Frage agenn 1 8 1.. Das Wor 1 Wortt . 1 8 18 Seyn und Wort 2 0 19. Das Sen als Ereg Eregns ns Der Mens Mens h 2 1 20 Das Seyn Seyn und de Stmm Stmmung ung 2 1 2 1 Das Se Seyn yn 2 2 2 2 Da Da s N h ts u n d d a s S e y n 23 23 23 Das Seyn Seyn als Nts Nts 2 4 2 4 D a s N h t s 2 4 25 Das Eregns 2 4
Inalt
26 Eregns 5 27 Das Seyn 6 28 Das Seyn, de r Gott, de r Mensh 7 29 Das Seyn 27 30 Das Seyn st ud eg st das Seyn 28 3 1 Abgrund 9 32 Seyn 29 33 De anfnglhere Sage 30 34 De Hnfällget der Untershedung von »Sen« und »Werden« 3 1 35 Wahrhet und System 3 1 36 De Stmmung der Stmme bestmmt 3 1 37 Wo st en Maaß? 32 38 Nht was »ommt« 34 39 Was sollen »wr« 35 40 Nht ene »neue« Phlosophe 35 4 1 Wo stehen wr? Zur Gesh hte des Seyns 3 5 42 Merwürdge Verblendung deser Zet 36 43 Inständget und Pht 36 44 De Sage 37 45 Der Kern des Irrtums 38 46 Der ZetRaum vgl Beträge, Gründung 39 47 De Zetgung der Zet 40 48 Der ZetRaum 40 Das rt. Vm sen der Sprache
Das Heternde des Wortes 43 De Geburt der Sprahe 43 Der Begnn 53 Das Enzge 54 Belagen 56
Inha
V
Das rt - Das Zeichen - Das Gespräch - Die Sprache
. DS OT N D D E S PCH E 1. 2 3. 4. 5. 6. 7. 8 9. 10. 1 1. 1 2
Ds ot . . . Spche ot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ot ls Spche . . . . . . De eg de Sge Vtonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ds ot und ds Eegns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Denen und Dchten ds ot . Ds ot de Bezechnung de »Zechen« Ds ot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spche und ot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ds ot und ds Zechen spung des otes und de ede . Ds ot und de Hnd . .
69 69 69 70 70 71 71 73 73 74 74 75
. DS ZCHN SEN EGN SHFTES ESEN 1 3. Ds Eegnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 14. Ds eegnshte esen de Zechen . . 79 15. Ds Zegen de Zechen . . 79 16. Zechen 80 1 7. Ds Zegen de Zechen . . 80 1 8. Zechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1 19 . Ds esen des Zechens ls cµa ..................... 8 1 20. Zechen cv0fK . . 8 1 2 1 De Zechen und de Stege 82 22 De Gundzug des eegnshen Zecens . 82 23. Zegen nnglch Zeche und Stege . 83 24. Ds seynsgeschchtlche ese de Zechen 83 25. »Zechen« und Zegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 26. Zechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 27. m Zechen Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 28 Ds lethetsche esen des Zechens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
V
Inalt
29 m Zechen Stehen 30 Zechen 5 3 1 Ds Eegnshte des Zechens und ds Zechnha des Eegnsses 6 32 De Zechen un d ds Eegns 6 33 cµ - 0µ 6 34 ot un d Zechen 87 35 Ds Zechen 87 36 Ds Zechen und d e Hut de bschedlche bgund 88 37 Ds eegnshte Zechen 88 38 Eegns Egnung Zechen 88 39 D e hhet ls d e e ds Zechenlose de e 89 40 Ds Zechen 89 4 1 Ds bschedlche esen des Zechens 90 42 Zechen und Guß 91 43 ot und Zechen 91 44 Ds gegenständlche esen des Zechens 9 1 45 »Zechen« 92 46 Ds dnghte Zechen 92 47 Zegen und Symbol 93 48 D e gegenständlche Veechnung de Zechen und Symbole 94 49 Ü be ds Zechen n § 17 . von »Sen und Zet« 94 50 Zegen und Vewesen 95 5 1 Ds Zechen un d ds »ls« 5 52 Ds Zechen und ds Meml 95 53 Ds Zechen 9 54 Zechen und Sgnl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 6 . DS OT. DS G ES PÄ C ND D E SPCHE 55 n 56 Dnen 57 Ds Dnen ls eegnetes esen n d Wine
9 9 99
Inalt
58. Dnen 59. Spche und ot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Bedeutung und ndeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1 Ds egentlche Gespäch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 De Koneton de Spche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Spche und Dchtung 64 lles bsege Denen übe de Spche . . . . . . . . . . . . . 65 Ds egentlche Gespäch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Log 67 Spche und
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100 1 00 101 101 101 102 1 02 1 03 103 1 03 104 104 104 1 05 105 105 0 106 106 106 107 107 107 107 108 108 1 08 1 09 109 109 110 110 111 111 111
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93. 94. 9. 9. 97. 9. 99. . . 2. 3. 4.
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Das Unnötge und de Sprache . . . . . . . . . . Gespräch und uspruch . . . . . . . . . . . . . . . . . Gespräch und ay0 . . . . . . . . . . . . . . . . . De Sprache und de Wahrhet . . . . . . . . . . . Das Wort ommt zur Sprache, das Seyn brng s zum Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Versprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Versprechen und das Wort rhalten und Halten . . 3 Gespräch egentlch) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Augenblc und Gespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Der Augenblc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Wort und der Schleer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sprache Sprechen Reden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IV. DAS WORT (VGL. DI CHTN ND DNKN)
. Das WortSpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 . Das Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 7. Das Wort De Bedeutung der Wörter . . . . . . . . . . . . . . 9 DAS WORT ND DI SPRACH . Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 9. Wort und Sprache und Begr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 . Der Ü bergang Sprache n d Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . Mttelbare Ü bergänge von der Metaphys der Sprach zur seynsgeschchtlchen) Besnnung »auf« das Wort 29 2. Das Wor 29 3. Metaphys seynsgeschchtlche Besnnung . 4. Sprache und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Seyn und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 . Das Wort »des« Seyns . . . . . . . . . . . . . . . 3 7. Das Wssen des Wortes . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Wesen des Wortes . . . . . . . . . . . . . 3 9. rsch wegung der Stlle . . . . . . . . . . . . 3
2 2 22 23 2 2 2 27 2 29 3 3 32 33
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Wort und Grundstmmung »Stmme« und Lautung De Stlle Horchen und Inständget m Da Horchen Vernehmen - Vernunft - Dasen Das Wort der Versagung Sprache Wort Das Wort Das »Wort« Das erste Wort Wort und Sprache Sprache und Wort Das Wort Das Stmmen und das Run »Sprache«
32 32 33 33 3 3 3 3 3 3 3 3 37 3
VI. WORT ND »SPRACH« 3 Sprache 3 Das Wort 3 Laut und Lauten und Seyn 37 Ter - Mensch - Sprache 3 Das Wort 39 Das Wort Das Wort und der Mensch Das Wort als Mage
2 2 2 3
VI I D I WS N DS WORTS 2 Das Seyn 3 Das Wort »des« Seyns Das Wort Das Wort »stmmt« Wort und Sprache 7 De Wahrhet des Wortes Das Wort des Seyns 9 Das rschwegen der Stlle
9 9 2
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150 Das »Wesen des Wortes« - De Stlle 151 De Stlle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 De Stlle . . .. . 153 Seyn und Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Das Seyn . . 155 Wort und Sprache .
3 . 4 . . . . . 4 . 55 5
VIII . B ILD UND LAUT - DAS SINNLIC 156 Ncht bldlos denen 59 157 Schmerz 59 158 Das regnshaft Anfänglche »des Snnlchen« 59 59 Das bldlose Denen 160
IX. DI SPRAC 60 Sprache 163 161 [ Fragen zr race ] . . . 163
X DI SPRAC 62 Anmerng 69 . 6yo 169 Zu Eduard Mörikes Gedichten pbM und U M 171 180
Beilagen Bild und rt
83
nalt
X
WEITER TEIL UR FRAGE NACH DER KUN ST Zur Fge nach der Kunst
9
Kunst und Raum
97
Das Kunstwerk und die »Kunstgeschichte«
21
Besinnung auf sen und Haltung der kunstgeschichtlichen »Wissenscha«
23
Nachwort des Heusgebers
27
RSTR TIL M WS N DR SPRACH
DI SAG
e Sge
1 Der Beschlz
Das ist, was ncht der Wrs amet bedarf, um zu sen nd deshalb besteht ene Tapferet, de auch noch auf den Herosmus erzchten ann In desen zwe Sätzen st das wesentlche Denen beschlossen; das Sagen aus der Nchtung Nchtung als nsprung 2 Die Kennzeichen der Entscheidung
Ob ener nur aus dem Seenden berchtet und auf das Seende plant Ob ener dem Seenden m Ganzen zugeehrt Berchten und Planen erfüllt mt dem, was n aller Metaphys »st« mt »Ideen« oder mt dem »lementaren«, welche bede lgerchtg noch den Namen »Werte« erhalten Ob ener das Seyn zu sagen genötgt st und se es nur, daß er das Seyn eragt und auf en Seendes mehr und ncht auf de Seendhet Werte) sch beruft twas gründen, das ncht auf ene Wrung berechnet st und lange warten ann, bs sene nrlchet als das Seyn selbst sch lchtet, damt de Verbergung als das regns alles zu enem Seenden sen lasse Das Seyn bedarf ncht des Seenden, auf daß es durch deses »wre« »Wrung« st ncht senes Wesens Warum aber hat de Metaphys das Wesen des Sens Seend het) n de Wrlchet actus) gesetzt und dese zuglech als Obj ettät ausgelegt? Wel se de Verbergung ne als das regns zu denen er mag
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Zum sen de Sche
}. Die Seinage
Was ist das Seiende? Das Seiende selbst ist das Seiend n de ist seiend; es ist in der Seiendheit; Seiendheit ist das Und was ist das Sin? Was ist das, was so das Sind s as ist das Wassein des Seienden? Dies: d es ist. Das Wasin ist das Daßsein Und daß das Sein nicht erst das Seiende) ist, »was« heßt dis? Anwsung Sichtsameit - a ocia für Aristoteles die 7p Oa jedoch das OÖ t) So agnd agt die Sinsrage bald eindetg nd lar, bald verworren und schwanend nach dem Sein, indem sie agt, was das Seiende sei. Allein, wonach ist entschieden oder auch nur ohne Ü berlegung verbindlich, daß im Sinne dieser Wasage und dessen, was sich aus ihr ergibt, nach dem Sein geragt werden müsse oder auch nur önne? Woher nimmt die Frage: s ist . . . ihren Vorrang? Ist dies die Wesungsage? Warum i cv? Fragt im Sinne des i V öv auch das erstanänglich Dn en des Parmenides und des Heralit und das Sagen des Anaxi mander? Sie sagen von öv und nennen öva aber die WasFrage ist als solche nicht entfltet. Wonach wird geagt, wenn das s eragt wird? Vor dem und in dem »Was« als Weise der age stet scon das Anwesende selbst in seinem in sich zurücstehendn wr zelnden) Aufgehen <au; Im Sagn des Seins des Seienden sagt sich die qct o aß die AfSna selbst gegen sie unterschieden sein a Und dieses Ansagen und Aussagen aus der Sa e uct selbst ist, ist das erste Sagen die Sammlun ng und damit das Sagen des Einen, und daher st V str ame des Seienden im Ganzen - v i v - as E und somit das All in seiner Allheit.
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Die Seinage er erste und der andere Anfan
ist in ihrer weideutigeit erannt durch die Unterscheidung der Frage nach dem Sein des Seienden (nach der Seiendheit) von de Frage nach der Wahrheit des Seins Dieses andere Fragen ugegeben, erscheint es nicht doch nur wie ein reetierter Nachtrag ur Bestimmung des Seins des Seienden; ein Nachtrag, der nur agt, wie wir das Sein u verstehen (entwerfn) vermögen? So daß nur irgend eine Form der bedingten oder unbedingten Transendentalage übrig bleibt. Wo ist hier die entscheidende Drehng? Im Wesen der Wahrheit und der Art des Beugs u ihr: nicht vov und Vorstellen des rsceinenden, sondern Dasein in der Lichtung; aber Dasein ugleich als Wesung des Seyns und das Menschsein durch die Gewornheit in das Dasein anders All dieses nicht durch »Ansichten« und »Lehren« u machen, sondern als Seinsgeschichte und unächst in der Not der Seinsver lassenheit des Seienden erfhren. Ob aber die Not nötigt? Iwiern ist die Behebung der weideutigeit durch die Titel »Sei ud ee« ud »Sein ud eit« doc scief? Weil hierbei unterstellt wird, Sein sei überhaupt in der gleichen Weise, ur in verschiedener ntwurfshinsicht gedacht Aber in »Sein und Denen« ist das Sein die Seiendheit des Seienden, von diesem her erfhren; dagegen in »Sein und eit« wird das Sein aus der Wahr heit des Seyns bestimmend Zeit ist nicht nur, wie es unächst scheint, die weiter urüc liegende ntwurbedingung ür das Denen als rstellen und Gegenwärtigen des Anwesenden als eines solchen; das ist nur der metaphysigeschichtliche Anstoß um Ü bergang in das seyns geschichtliche Denen, aber nicht das wesenhafte Begrein des Seyns selbst Die Kenneichnung der Verschiedenheit der Seinsage im Sin
Zum sen de Sche
ne der Unterschedung von Letage und Gru Y35 1 hat nur stets propädeutschen Charater und rei ds synsgschchtlche Denen n Wahrhet auf de Meta . Aber dese Gehr umdroht alles übergänglche Dkn. 5. Die zwei Sprünge im Vrsuc das Sein zu dene Der erste Sprung »Sen und et« und das Ü brge bs 193) i Bezr der überlerten Metaphys, dese als Frage nach de Sen des Seenden als solchen m Ganzen begrffen. Hier gilt es, über de Frage nach dem Sen des Seenden hnaus deeni ge nach dem Snn (Entwurfberech) des Sens zu fagen nd so ene Grundlegung der Metaphys n ener Wederholung zu vollzehen Damt verstand sch das Fragen der Sensage als en ursprünglcheres demgemäß war de Art des Fragens noch die jenige der Metaphys nach dem Grunde der Bedngngen der Möglchet der Wahrhet des Sens Her elch m voraus der Bezug zum Sen der bestmmende und so das Sen selbst dennoch blebt und bleb es verstellt Der zweite Sprung ist de Erleuchtung, daß her berets ncht nur ursprünglcher, sondern ganz anders, aus anderem Anng, geagt se und egens nun geagt werden müsse - aus dem Seyn selbst ncht mehr vom Seenden her und auf deses zu. etz beibt zwar Alles des ersten Sprungs wesentlch dennoch verwane es sch. De Ü berwndung der Metaphys wrd ofenbar. s n selbst anders und etzt erst recht nur vorberetend o sophe ( Metaphys) mehr Auch wenn her ener weß und zu wssen i, wohn er dent, weß er es doch ncht so verborgen und do n s Ene Enzge zu Denende: da s Seyn Vg nfhung n de Metahys (Soesest 'ß ( la1 �·O, Peta Jaege Fanfut a M 3, S 1
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Die drei Einsichten und das issen
De nscht erwacht: Sen west n der Lchtung der et. 2 Daz muß en nzges, bsher Verborgenes wesen das Da sen. 3. De Wahrhet des Sens, dar de »et« der Vorname st, gbt der Metaphys ncht nur enen ursprünglcheren Grund. Das Wssen wrd geschent Seyn erwest de Wahrhet. 2. De Wahrhet bestmmt durch de Stmme des Seyns das »Wesen«. 3. Das Seyn st das Wesende und doch ncht das Höchste - ja über haupt nrgendshn Ausmeßbare. 7 Seyn »Geist« Erkennen
Im Seyn und als Seyn st Wahrhet m Snne der Lchtung und damt de möglche Wesung des Dasens, de zur Notwendget wrd, wenn das Seyn de Gründung sener Wahrhet rdert. Das rennen entsprngt weder aus dem Gest, noch aus dem »Subjet«, noch entsteht das »Bewußtsen« aus der »Natur«. Wahrhet und somt renntnsmöglchet st enzg eregnet m Seyn. Nur r de Metaphys seht all deses anders aus, so daß gar de rlärung des rennens der »Psychologe« überlassen wrd. Das Seyn aber st nchts Gestges, nchts Stofches, weder »real« noch »deal«, weder bedngt noch unbedngt. Die Sage
st de worthafte Geschchte des Seyns m Wort des Denkens. De Sage nennt das Seyn, anfänglch aus senem Wesen entscheden,
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Zum sen de Sche
ohne es, we de Metaphys , von enem schon g t z t c11 Seien aus nur als dessen Abhub nachträglch zu errec un <e enden als erlärende Bedngung wederum anzut De Sage schleßt nach der Anzege das »Den o in ß »Denen« als de nständlche Nennung des Ss c st bestmmt und überal nur des ne volbrngt, Anlaß bln ü enen esenswandel des Bezugs des Menschen zum Se wlr andel jedoch regnung st und ne menschlch Voll De Sage der Geschchte des Seyns gehört selbst e Geschchte, wel de Sage das Wort des Seyns ersagt. Sage st her ncht nachgetragener Bercht und ncht rzä. De Sage st aber auch ncht Wort der Dchtung, ae st Geschchte des Seyns und zwar de Vorgeschchte hres andn Anngs, n der erst das Anfänglche als solches oenar wd In de »Geschchte des Seyns« gehört zuglech de Ü ber dung der Metaphys : de ntsetzung der Seendhet des Seede und damt der Macht des Seenden dc das Seyn aus dssn Verwegerung. De Ü berwndung der Metaphys De Geschchte des Seyns De Sage Wr snd noch ohne das nnere Gesetz des Spruches fü e e der Geschchte des Seyns De Sprüche haben nur de Now dget zur Mesten, jedesmal das Selbe anfnglch n bs enmal, ohne daß de s verglechungswese heas wäre, ein Wort glüct, n dem de Stmme des Sey zu Sim mung wrd Nötg blebt d e Unberührbaret durch das Vegang<·11c!, h durch de Wahrhet des Seenden als Metahys d i 11 br wndung das Unwesen am ehesten spelen äßt zugl<·-1 n n Hstorsmus verletet (Anlehnungen und Aneh e11 sw11 . Solche Unberührbaret st rene Gewä e J1111('har et, de elch noch ncht de Wahrhet d Sy11s t oh aber de Stlle der ne zu zählenden Gäng n <11 / 11 e Seyns.
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Unberührbaret durch das Vergangene bndet dennoch n das Gewesene und läßt de ugehörget erhren zu dem, was n der Geschchte der Metaphys von der Art und dem Anng der Geschchte des Seyns st. 9. Der seynsgeschichtliche Anfang
Wer entschedet über das Wesen des Seyns? Wer bestmmt de Wahrhet deser Entschedung? Wer sagt, was Wesenhaft und Wesen »se «? Wer nennt das Wesen d er Wahrhet? Warum muß her ene Entschedung llen? Ist denn her Unentschedenes? Und we allen vermag selbst Solches zu sen? In welchem Berech agen wr, so agend, umher? Besteht denn en Berech, und we ? Wohn gehören wr als so ragende? Kene Brüce noch st da zu Seendem geschlagen, ene Berung auf Seendes ann her heln. Oder st her uns Alles versagt? Oder st de Versagung das verborgenste Wort? Snd wr von der Stmme deses Wortes gestmmt? Und doch stehen wr auf der Brüce zum Seenden. Und doch snd wr de Brüce selbst zwschen dem Seenden und dem Seyn. Unangangen wartet der anfänglchere Anng; der geht erst gründg n sch zurüc , ndem de Wahrhet - zum Seyn gehörg egens vom Seyn eregnet wrd, damt das Seyn, so erst volles Eregns, anfänglch se Dadurch aber st m Geweseneren, noch Anfänglcheren, schon entscheden, daß alles Seende von senem Grunde aus anders sch fgen muß, aber auch langehn aus dem anfänglcheren Anng sein Unentschedenes sch vorberetet, unenntlch und mmer
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Zum sen de Sche
hnengemscht das gefstgte nde des vgsenen rt Anngs Schwer u wssen st dieses Unentschedene des e m schon wesenden Seyn, d a u hm gehört der Ü ber r Ubdürftget gegen alle Machenschaft, de rngsm och les beherrscht Der Anfng erschent uns gewöhnlch als das, was dem nde vorauf und auf deses ugeht; wr nehmen hn r den Begnn. Anng aber west uvor und egentlch, ndem er n sch urüc geht, abgründet und jede Beruung auf Seendes, aber auch auf das schon entschedene Sen abwest aus ener Abehr, de allen schon der unegung n de regnung der Lchtung entsprngt Der Anfng ennt ncht de le, sene »Geduld« entsprngt auch ncht ener Berechnung, se st en Abwarten als gesselte Unruhe des Ruhelosen, sondern de Ruhe der Ruhget selbst, de allen Austrag des möglchen Seenden trägt Und dennoch läßt sch der Anng ncht m Begrff des Unbe dngten denen; denn deses st das Bedngteste, wel abhängg und allen hängend m Denen nach Bedngungen und rmög lchungen und Herstellungen. 10 Die Geschichte des Seyns
Der erste Anng: Das Aufgehen der Anwesung ohne Gründng der m Aufgehen sch eregnenden ntbergung, ohne Grnd der Verbergung Deshalb muß der Anng, der jedesmal n s c geht, nur de Anwesung urüclassen und de Schtsam a) als das echen des Wahrhetswesens stmachen. In der Verbergung des ersten Anfngs begnnt d -p als Denen der Seendhet des Seenden. De Ploop a phys De Metaphys als Wahrhet des Seenden Snne dr S endhet beherrscht de Geschchte des sch tzindn ey. De Geschchte deses ntugs blebt m S n de Von
e Sage
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de r Seendhet und de r Wahrhet als Rchtget (Gewßhet und Wert) verborgen Dese Geschchte vollendet sch n der Ausfltung der Seend het ur unbedngten und schleßlch umgeehrten Subjetvtät (Sen als Wlle ur Macht und ewg Wederehr des Glechen) Damt errecht de Metaphys die llendung hres Wesens und wrd ref fr de Loslassung des Unwesens, als welches »de ltanshauung u begren st Der Üergang der Metaphys vom Wesen n das Unwesen, de Vermschung von allem, was das vom Unwesen her gedeutete Wesen betet, trebt de Phlosophe n hr nde. Im Verborgenen aber wrd so das Seende n de äußerste Verlas senhet vom Sen und der Gründungsmöglchet sener Wahrhet geworn Aber mt deser Verlassenhet als Geschchte des Seyns selbst eregnet sch schon deses und damt de Üerwindung der Metaphysik. Der Vorrang des Senden (als des Wrlchen) und der Seend het als Vorgestellthet (Idee Wert) erbrcht, während noch de Gerüste stehen und ständg neu auf und ausgellt werden Das regns deser Verbergung recht n den Anfng urüc und mt hm wrd der Anfng weder, aber uglech auch anders anfänglch Das Seyn selbst verwrft alle Stüten und Krücen, alle Aus wege und nüsterungen, alle Anree und Anstachelungen der Metaphys Das Seyn selbst verlangt de Inständget m noch ungegrün dten Wesen der Wahrhet aber so eregnet es sch schon als Geschchte des Wesens der uneragten Wahrhet und überegnet an de Geworfnhet n de Gründung hres Wesens Verbergung des ersten Anfngs, Unenntlchet des Wesens der Metaphys , Nchtahnen dessen, daß hre Vollendung gesche hen, Verblendung gegenüber dem Ü bergang hres Wesens n das Unwesen, Nchtwssen der Ü berwndung der Metaphys, Unbe troenhet vom anderen Anng - deses Alles umal und wesend st j ett Geschchte als wesendes Seyn selbst
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Zum sen de S che
De Stmmung des ersten Anngs des deneris ens blebt uns verborgen Was sch als 0aµsnv bean , st de Stmmung am nde des ersten Anngs, die Stmmug gnn der Phlosophe, de Stmmung ur Metaphys (vgl 37 / 3 und Vortrag 3 Von der Grundstmmung des Wisses; her noch unlar - de beginnlche Stmmung und de erstanängce usammengeworn und j ene als dese ausgelegt) Vellecht st de erstanfänglche Stmmung verwandter der Stmmung, de den anderen Anng stmmt, dem ntseten; ver wandter als wr ahnen; de Selbe und doch gan anderes; vellecht ene von uns, de wr durc de »Metapys« verommen snd, gar ne mehr ausdenbar nd de Verschwegenhet der erstan fänglchen Stmme st hrem Wesen gemäß In hr snd ene »ntwclungen« und »Bewegungen«, e ne rsacheWrungsusammenhänge. Im regns gescheht je nur ene Versetung n das Dasen, durch welche Vesetung das Dasen je erst sene Verborgenhet ns Lchte ausbretet, one doch jewels notwendig erannt und gar gewußt u sen. De Versetung n das Dasen und de Verständgung (Stand gabe r en e Inständget n hm) legen j e noch vor dem, was wr Menschen und »Welt«geschchte nennen und nur »isto rsch« ennen. Kene Versetung und Verständgung st, ohne je n de g urücurechen, herb und verenelt n sch, so daß alles ren und Ableten an hr erbrcht Auch der Üergang der Metaphys n den andere g, darn de Geschchte des Seyns als regns stmme wr, ist Versetung - n sch aus dem Anng ragend u auf wec u verrechnen eglche Versetung n das Dasen st Abschi a gGrund agen der P osope / Ausgewäte »Pr obe« r » « ( semester 1937/3) GA and 4 rsg Fredrc-h l•'r1krt a M Auage 1 99 on der Grundbes tmm s ss<•s r r 96 1 939 erscent n GA and 0
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les gentum, worn das regns de Gründung sener Wahr het ndet 11. »Die Geschichte der Philosophie« und Seinsgeschichte
De »Geschchte der Phlosophe« st Sache der Hstore, n wel cher Art mmer dese »Geschchte« Gegenstand werden mag Her bestehen vele und wohl noch ncht erschöpfte Möglch eten: Geschchte der »Ideen«, Geschchte der Lehrmenungen, Geschchte der »Probleme«, Geschchte des »Gestes«, Geschc h te der Kultur, davon de »Phlosophe« ene rschenung st Im Wderspel zu der IdeenGeschchte, de man, zumal nach enem unzurechenden »Idee«begrf, r »abstrat« hält, ann man auch ene Geschchte des »Blutes« und der »Blutleuchte« n Betreb setzen Dese Möglcheten, oft noch unterenander vermscht, halten das »Interesse« n ener ständgen Beschäftgungsmöglch et, auch dann, wenn nemand mehr vom Denen genötgt und bestmmt wrd Das Wesen der Geschchte blebt unbegrfen; mmer st de Vergegenständlchung von Seendem maßgebend Der Wesensur sprung der Geschchte als Wesung des Seyns und de Geschchte als Geschchte des Seyns lassen sch ne durch Formen der Hsto re der Phlosophe ns Wssen brngen; der egentlche Grund de ser Unmöglchet legt darn, daß dann, wenn de Geschchte des Seyns erfhren wrd, de Phlosophe hr nde geunden hat 12 Das seynsgeschichtliche »Denken«
ist kein Begre en m Snne des Wegstellens n das Allge mene und auch ncht m Snne des Sichselbstvorstellens und rlärens der Vorgestellthet »Dalet« , * Vg Ale S ule agente un täge aus e Na laß Mt n un g vn Luw g K ages Lepzg 1 940
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Zum sen de Sche
2 st ene Erklärung Herstellen aus Ursac und stel len deser, 3. st aber auc en Beschauen m Snne des bloß sc abens von Anwesendem 4. sondern de ncht auf dem Seenden besteende (das »n«), das regns sch ncht entgeen lassende Fernung des eg nsses sondern Verwegerung, de anhält und hören läßt af de Stmme der Stlle); deses nct als Wegstehen des »Gegenstan des« sondern als eregnet »n« hm, als »Inzwscen« der Ab gründung; zugehörig aus der Fee, Inständget. 1 Inständigkeit und Denken vgl. Was st Metaphys? Theätet)
sagt ne blnde Versteng auf de Habe, sondern st als Instän dget des Dasens das Nctbestehen auf dem Seenden. Das Nctbestehen vermag de Fernung, n der das Ferne als Fernes n senem Fernher ncht entgeht. Das nständlce Denen begre ncht, ndem es das Seyn mt Aussagen zudect, de notwendg das udenende unterbrngen m Schutz des schon Verstandenen und so schenbar Klaren. Das seynsgeschchtlche Denen ennt nct de »Begrffe«; hm egnet de Sage, daß das Seyn st (bld und deutungsloses Sagen des Seyns; das regns selbst nct entgehen lassen aus der Fernung). Allem Begren erscent des als leere nförmget; denn das Selbe st r den Verstand das schon »rledgte«.
egaken GA Ban 9 sg v e l el von Hemann, fo'rankut aM 3 Auage 2004 Vo esen e aet Zu lats öhlngichnis eätet ( nteseeste 1 9 3 1/32 ) GA B an 34 sg v e rm n n Mörhn <rkut a M 2 Auage 1 99
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14. Der »Begr< die Feung die Neinung
Dem Eregns als der Abgründung entsprcht allen de Fernung Dese sagt: m Sagen des Seyns muß deses ncht nur erschwe gen, sondern n der rschwegung erst n der Ferne des Kommens gehalten werden Ncht das Herbezerren soll gelten, aber auch ncht trübe Versunenhet n das Iratonale, sondern de alte Kühnhet enes Wssens des Enachen, dessen strenge Fügung enst en Mester sagen muß: Das Seyn ist und istet das Seyn Das seynsgeschchtlche Denen st ncht enfngendes und n »Allgemenheten« je en Vor und ugestelltes unterbrngendes Begrefn, sondern das rnende, neinende Sagen De Nenung Dagegen de »negatve Theologe« metaphysisch Abstrechung, de auf das öv geht 15. Das Nein des seynsgeschichtlichen Denkens
st das eregnete, dem Seyn gehörge Nen Deses läßt sch ncht en n das Bestehen auf dem Seenden und sene herrschende, aum noch enntlche Auslegung; aber zuglech läßt es sch auch ncht enes entgehen, was sch doch verwegert und verwegernd gerade sthält Das Nen des Seyns st gestmmt durch de Stmmung der Stm me des Schwegens der Stlle der Mlde der Eregnung Deses Nen st der Wderlang des Nchts m Seyn Ne darf es n de bloße Vernenung herabgez gen werden und bedarf auch ncht erst enes Enbaues n ene Bej ahung Frelch unterstellt das gesagte »Nen« lecht den Gedanen an das Wderständlche und den Ggensatz und de Versteung; während doch eher das »Gegentel« gesagt wrd, lls her erlaubt wäre, spelersch nur zu erlären, das Nen se en »a«; es st en »a«, sondern das Nen als Inständget n der Verwegerung Wenn das Nen der Wderlang des Nchts m Seyn und somt
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Zum sen de S che
dr Wsung ds Syns st, dann wst n hm d ustmmung ncht das a dr Bjahung von Sndm Wrlchm ncht a sagn zum »Lbn«) zur Stmm und zur Stmmung ds Syns. Ds ustmmung ofnbart sch als Wsnstf ds Dasns und zgt dn Grund ds gschchtlchn Sns ds Mnschn Hr st dr Mnsch m gntum und so gntlch. So bdarf r ncht mhr ds Slbst m Snn ds »chhaftn« und ds »Sub jts«, das als »Gst« und »Vrnunft« sch slbst hat. ustmmung st wsnhaft Nnung abr ustmmung st ncht rst Bj ahung, wo brts d Stmmung, dr das Dasn r gnt wrd, ausglöscht und zugunstn ds Sndn gschwun dn st. 1 Die Neinung und das Fgen
Inwrn st das Fragn d nächst Knnzchnung ds d n rschn Dnns? s vollzht d Loslösung vom Sndn und bdnt das Syn Dnnoch lgt d Btonung ds Fragns stts wdr d Mßdutung n dn Wg, übrall glt nur das w ln und gar das Auswchn vor jdr stglgtn Haltung und Stllungnahm. So abr mßt man das ragn ds Syns an dr für das Btr bn ds Sndn unumgänglchn ntschdnht ds org hns Vom Syn hr gdacht st jdoch das Fragn d Vorstu, abr zuglch auch d Ansag dr Nnung. rst von hr aus läßt sch dutlch machn, nwrn das Fragn m dnrschn Dnn zuglch schon Antwort st, d. h d ustmmung zur Stmmung ds Syns m Sagn. 17 Das Wrt
hat sn Wsn n dr Nnnung, und ds st rhrng ds Syns Nnnung rstlch als rgnung n das Schwn dr Stll ds
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Seyns. rst als schwegende ann se m Laut das Schwegen bre chen So wrd das Wort zum Wortlaut und so entstehen Wörter, de aber m Wesen des Wortes zuvor versammelt und eng snd. Der Mensch sprcht, ohne zu ahnen, daß er so das wesenhaf te Schwegen brcht, das er ncht zu ennen vermag Aus enem Bruch entsprngt der Spruch Und n en Spruch des Seyns grün det dem Seenden ene Wahrhet. Das Sagen des Seyns läßt sch ncht n Regeln spannen und nach Vorbldern bewren. Formlos muß es auch auf de »Methoden« der »Phlosophe« verzchten und de »Systemat« daran geben; ncht als seen des nur äußere Hüllen belebger Gedanenfül le Das »System« und de »Methode« snd, gesetzt, daß se echt gebleben, ganz ener enzgen Auslegung des Sens entsprungen der »mathematschen«, de von der ö aus das Sen als »Sub etvtät« begreft). Das Sagen hat sch aber auch noch ncht n senen Anng genden, wenn es sch auf de gepegte Sprache verläßt und de Sauberet des Wortes übt; denn her ann lecht de Schönhet der Rede über de Ursprünglchet d. h deren Ausbleben) hnwegtäuschen Das seynsgeschchtlche Denen wrd auch erst nur das Vor wort und deses voller Mühe zum egentlchen Wort vorsagen dür n. Aber vellecht glüct en erster Anug enes Wandelns des örens auf das denersche Sagen Vellecht muß aber auch das Wesen des Wortes n senen vollen rnst genommen und dem Sagen ene Berufng zugewesen wer den, vor der es au erste zurücschrect, ohne dabe zu wssen, daß her vellecht der Schrecen m Seyn das Stmmende geworden. ellecht muß das Wort n das Schwegen zurücsagen, öfentlch unhörbar und unerhört bleben und sch losmachen von der Me ung, de öfentlche Gemenplätzget se das Maß der Wahrhet des Wortes. Vellecht muß der volle rnst der rschwegung des Seyns nd sener Verschwegenhet übernommen werden und vellecht timmt dese Schwegsamet alle Inständget des Sens »des« a - als der Lchtun des Seyns.
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Zu sen de Sache
Vellecht steht her dem enen der enchs i v n enen Bezr, dessen Welthaftget ns nch gan v st Das Unerhörte des Wrtes des Seyns, daß hm i en Hören gewachsen sen nnte, m das Wrt der Ver het z errngen nd zzwesen, wrd ach ne drch das ören gestört sen Ach ngehört nd überhört ist das Wrt es eyns, nd es gehört zr Wesng des Seyns selbst, b es nd ann es je zr stmmenden Stmme sch entschleßt De Geschchte des Seyns blebt aßerhalb des Rechnens ncht nr, sndern ach jeder Ahnng ese vermag m Höchsten nr Agenblce der ntschedng der Wahrhet des Seyns vraszdenen, aber ne das etzt vrher z bestmmen e Sprödget des Denkens st der Stmmng der Stmme des Seyns gemäßer als j ede Gefügget anderer rschleßngen 1 Seyn und Wrt
Wenn aber das Seyn Anang st nd alles Anfänglche hm gehört, nd wenn der Anng z sener Hernftlsget as je enem Seenden abgründet, wenn er n slcher regnng des Hervr mmens des vrdemlsen Seenden ene Verrsachng schaft nd das Seyn des Wrens sch enthält, wenn de Abgründng sch verbrgt nd de Verbergng de Verschwegenhet n das Seyn zrüclegt, we mag dann en Name das Seyn z sagen? eder Name, ach »Seyn«, hat de Verschwegenhet gebrchen S schent es Und dennch brgt das Wssen des Anfangs nch des, daß das Wrt as der Verschwegng west nd das wesent lche Sagen nständet n der Stlle des Seyns: daß das eyn stet das Seyn Als nmmt das Wrt »des« Seyns sch selbst en L d das Verennen der Verschwegng s beharrt ncht af dem Tönen n das Ö ffen ehält s sen Wesen ncht erst en echen z sen i sng, sndern das Seyn selbst
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19 Das Sein als Ereignis er Mensch
st regnng des Inzwschen, das sch eregnet. Das Inzschen st vor allem Wo nd Wann nd Was nd We; ne ann gerag ede, e es vom »Seenden« as z errechen se; denn es »st« schon errecht, n desem Falle dem Schen nach verlassen. De regnng st ncht Sb etvtät als Wlle nd dergle chen), st ncht Gegenständlchet, st ach ncht Anwesng n das Unverborgene (q) Das Seyn wrd ach ne vom Menschen a s erst bedacht, son dern zvor st der Mensch, ns Dasen versetzt, dem Inzwschen überegnet. Das Seyn st nbedngt; aber schon dese Nennng dent nr metaphyssch; m Absprng vom Seenden. 2 as Seyn und die Stimmung
Das Seende st ncht das Wrende, ncht das Wrsame, ncht das Wrlche; das Seende st nr enes, was m Seyn west. Das Seyn bestmmt als Stmmng; dese legt sch ncht »m« de Dnge. So schent es nr, wel wr de Uspg de Stmmng mßde ten. Se legt »m« das Seende, wel es deses drchstmmt nd drchstrahlt. Das Bestmmen der Stmmng st en Bewren nd gar en Verrsachen. Das Bestmmen st wr ngslos, wel wrngsnbedürftg. De Stmmng hat das Wesen der regnng ns gene; egnng n das gentm der Armt, de allen rech geng st, das Unwrlche, d. h. das Gedchtete nd m rdenen Gedach te nd Denbare z verschenen. Aber zmest rechnet der Mensch mt dem, was das Seende »sonst« st, d. h. gewöhnlch r de Sensvergessenhet, de, dem Sen glechwohl überantwortet, es as dem Seenden zsammen zrechnen mmer af nee nternmmt.
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Zum sen de Sce
Das Seyn st das Seendste; aber das Seendste st en Seen sondern das Seyn als regns. Das Seyn st das Seyn. In solcher Sage wrd de Ausenandersetzung z a eta phys gegründet; denn dese setzt das Sen zumal n d Allge menhet des Vorgestellten überhaupt und n das öchste der ersten Ursache, ohne deses »umal« hnrechend zu begründen; an de Stelle der Verursachung alles Seenden und damt auch des Menschen als enes Vernunftwesens (das n Begrfen und d. h Vorstellungen de r Seendhet dent) trtt mt der ntltung der neuzetlchen Metaphys der Subjetvtät de Konstruktion des Absoluten und m Absoluten; de ungestellte und ungelöste Frage der Anthropomorphe blebt. »Das Seyn st das Seyn« unterschedet sch aber auch gegen das € yp des Pamendes 21 Das Seyn
st, sofrn es sch ne aus dem Seenden ableten und durch Dnge bedngen läßt, das nbedngte. Das Seyn st, sofern es ncht erst durch Bezehung auf Seendes st, das ncht Relatve und solcher Art das Absolute. Das Seyn st, sorn es allen »egentlch« »st« (stet), als Sen west, das Seendste und deshalb gerade ne en Seendes Trotzdem st das Seyn ncht »Gott«. Trotzdem läßt sch das Seyn ncht mt der Kennng, es se das »Generellste«, verabscheden. Trotzdem hlft auch ne ene rlärung des in d de rläuterung der Art, we en Mensch als l ale genommen das Sen vorstellt und »abstrahe Wohl aber erlangt durch das Wssen des V ennnen i a ge nach dem Bezug des Seyns zum Mensc n e F
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der nterschedng des Sens nd des Seenden erstmals hre anfnglche nd echte Würde
De schenbare »etraltät« des eyns - glecgültg gegen alles Seende? renes »lement«? weste nicht im Seyn das Nichts! Das etrale - mß ncht mmer nr das Seende nd en Seendes sen 22. Das Nichts und das Seyn
»Wäre« nr das rene nchtende chts, dann vollends müßte das Seyn n sener enzgen vollen Wesng walten nd n dese sch losrngen, nd ne önnte en Seendes hm Unternft be ten nd de Möglchet, daß es (das Seyn) m Schen nr dem Seenden überlassen blebe. D eses aber, de enzge Wesng des renen chts, wäre das Schwerste. Deses j edoch vermag nr z denen, wer nach der Ü berwndng aller Metaphys schon n das Seyn vordent nd das Sen ncht von Seendem her (erste Ursache) nd af das Seende z (as dessen allgemenste gen schaft) vorstellt Für de Metaphys elch schent es nd mß es schenen, als se das, daß chts se, das Lechteste nd »eher« möglch, denn daß en Seendes se Denn daz, daß See ndes se, bedarf es je enes Grndes nd d. h ener rsache. Und deshalb st deses, daß Seiendes st nd zwar nbedngt n senem Grnd nd als deses für de Metaphys das rste nd Klarste nd ot wendgste nd daher Fragloseste Daher sagt Lebnz n dem smmenhang, der hn af das große Prnzp aller Metaphys brngt (den Satz vom Grnde): Car le ren est pls smple et pls cle e qelqe chose (Prncpes de la atre et de la Grace, nds en rason, n 7 Bd VI Gerhardt S 2 vgl. Was st Metaphys? Schlß)
as s Metaphysk? n : egaken GA B a n 9, hsg Heann, akut M 3 Auage 204 S 22.
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23 Das Seyn als Nichts
ereignet und ereignet die Lichtung ereignend die Lichtung istet es die Verweigerung das Seyn »ist« und ist doch nie ein Seiendes das Seyn »ist«, indem es das Seyn istet das Seiende aber »ist«, indem es an das Seyn sich nicht kehrt, wenngleich es nur in der Lichtung im Seyn erscheint und erscheinend an und abwest Seiendes verursacht die Betreibung und Bewirkung und ist Ur sache Seyn ereignet die Neinung 24 Das Nichts
Warum ist das Nichts anfänglicher und wesender ursprünglich das Seyn ereignender als das »Etwas«? Weil schon der Vergleich beider, recht begrien, entschieden hat zugunsten des Nichts, sorn Nichts hier besagt: überhaupt nicht ein Seiendes, sondern: Sein Etwas ist stets ein Seiendes, auch das »ens« rationis ber das icts ist nie ei es atois, weil ie ei es Nichts ist so schon das Wort des Seins Aber damit steht das Denken nur im vorläugsten Beginn der Erdenkung des Wesens des Nichts Das Nichts entspringt nicht aus der Absage an das Seiende, sondern ist anfängliches Sagen des Seyns, Sagen der Neinung in der Ereignung 25 Das Ereignis
ins Eigene den Anng sich zurück la ssend übereignet es sich seinem Wesen und erwest die inzwischenhafte Lichtung, die
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nichts duldet als die Verbergung, die selbst nie wie ein Anwesen des fstgestellt werden kann Das Seyn istet das Seyn und »ist niemals der Gott und nie der Mensch und nie das Seiende im Ganzen Das Seyn istet, bewahrt sich in der Ü berlassung in seine Wesung Die Ungelassenheit des Menschen vermag nie das Seyn zu ver stören, wohl aber das Geüge der Lichtung, in der das Seiende die Prägung seiner Anwesenheit erzwungen und verstigt hat Die Ungelassenheit ist die längste Verzögerung, die der Geschichte bevorsteht, denn sie ist der Einlaß der Machenschaft ins Wirk liche, damit dies ür das Seiende gi 26 Ereignis
Das Denken »des« Ereignisses, von ihm ereignet in seiner Lich tung innestehend, durchlichtet in den »Raum« gestellt, der anfänglich im Wesen das Dunkel ist Das Denken des Ereignisses dent nicht auf »Grund«, nicht auf Bedingungen der Ermöglichung, nicht auf Freiheit und Vor stellung und Selbstheit, sondern die Ereignung übereignet die nteignung von jedem Seienden, das sich in der Gestalt seiner Seienheit und deren Mißgestalten alsbald an die stättelose Stelle des Seyns bringen möchte Das Sagen nimmt sich aus wie »Dialektik« und Antithetik es so hören, heißt am Außenwerk haften bleiben, statt aus der Wesung hören und in ihr innestehen Hier ist auch nicht »Theosophi e denn jetzt ist das Seyn nicht etwa (wie die Gottheit über Gott) nur »apriorischer« denn das Seiende, sondern das »Inzwischen das Ereignis bestimmt eine andere Geschichte
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27 Das Seyn
Das Seyn ist das Ereignis in das Eigentum seiner sn So ereignet (es) sich die Wahrheit Das Ereignis ist der Auseinanderwurf des reinen omens, des entschiedenen Gewesenden und der ständigen Anwesung Der Auseinanderwurf west im Ereignis und »Einheit« ist nichts über diesem, als könnte das Ereignis noch wie »ein« Sei endes vorgestellt werden Ü berhaupt hat die Einheit nicht den Vorrang, sondern die Ein zigkeit entstammt dem Eigentum des Ereignisses Das Seyn aber ist als Inzwischen Das Inzwischen ist der Abgrund, das was zumal ist rei vom Seienden und rei zur Wesung, ledig allen Grundes und entschieden zur Gründung Gleichwohl ist die Freiheit - auch nicht als Vermögen zum Guten und Großen - (d h je schon Sei enden) - nicht das anfängliche Wesen des Seyns Anfänglicher als die Freiheit ist das Ereignis Der Freiheitsgedanke kommt in das Sein aus der Metaphysik der Subjektivität insgleichen gelangt das Wesen des »Grundes« in das Sein aus der Metaphysik der Ursache (Hergestelltheit o T
Das Seyn die Abgründung Vrweigerung des »Grundes« im Seienden Angründig als Erwesung des Wesens der Unverborgenheit damit erst Abkehr von j eder Zulucht zur Xf wodurch erst Apriori rein das Seyn im Sein (vgl Grundworte »Apriori«) Das Seyn abgründet in da s Ihm stets ZuAnngliche, abgrün det die Bescheidung in den Anlaß aus ihm selbst
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28. Das Seyn der Gott der Mensch
Wie gehört der Mensch der Wesung des Seyns? Diese Frage agt anderes als die gewohnte: welche Beziehun gen unterhält der Mensc zum Seiede? Jene fägliche Frage denkt auf das Dasein und ist anfänglicher als die Besinnung dar auf, ob der Mensch noch Götter ha oder nicht. Denn vielleicht ist dies Suchen nach Göttern nur eine Vrspätung der Metaphysi Vielleicht sind keine Götter mehr auf dem Abgrund einer Gottlosigkeit, die dem Seyn wesender gehört, denn alles Götter tum. Vielleicht sind Götterdämmerungen nur Ausgänge des Tages der »Metaphysik«. Ist aber ein einfaches inständliches Sein des Menschen, das über die »Gottheit« hinausträgt und noch den Schein ertragen läßt, daß Gottlosigkeit ein Mangel sei und ein bloßes Auören des vormals Großen und einzigen Besitzes? 29 Das Seyn
Der geschichtliche Mensch, der als geschichtlicher allein den Bezug zum Sein als Wesensgrund meist ohne Wissen in Anspruch t, erährt as ein niemals, weil ieses nicht Zwang und nicht Macht ist und wenn Macht, dann nur losgelasse in diese als Erscheinung des »Lebens«, was der Mensch selbst zu sein meint und nie als Beemdung kenn Die Milde und Stille des Seyns, die Reinheit seiner als anfäng liches »Nichts« läßt den Menschen leicht sich an das Se iende ver irren und am Schein sich genügen. Das Walten des Scheins aus dem ungegründeten Seyn ent springend, da dieses sich nur als da Erscheinen preisgibt und sei nen Wesensgrund darin verweigert. Vor den Göttern und Menschen und anfänglicher denn jede ntscheidung über diese ist das Seyn.
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30 Das Seyn ist und einig ist das Seyn Das Seyn ist kein seiendes Stück und kein seiender Kern »im« Seienden Das Seyn ist auch nicht die dem Seienden vom Vorstellen ange tragene Gegenständlichkeit Das Seyn ist kaum die Anwesung, in deren Sichtsamkeit Vor handenes sich zeigt Das Sichzeigen enthält die erste, nicht mehr zu widerrufnde Verstigung des »Seins« auf die nachmalige Gegenständlichkeit Das Seyn ist anfänglich die Unverborgenheit des Aufgangs (<), in dessen aufrückgehender Ständigkeit h sich die Sammlung (A6yo) gründet, in der das unverborgene Mitsammen west und An und Abwesung einbehält Das Seyn ist anfänglicher noch und kommender das Ereignis, da Eigentümliches gründet (was im Eigentu wesen kann), und in der Gründung doch zum Abgrund sich entzieht und Verwei gerung verschenkt Die Eigentümlichkeit trägt die Zugehörigkeit in die Lichtung der Ereignung Das in die Lichtung Übereignete verschließt sich als »Seiendes« und scheint einzig dieses zu »sein«, ohne des nir gends aufndbaren Seyns zu bedürfn Das Seyn ist und ist im Kommen der anfänglichere Anng Das Seyn ist das ichts Das Seyn hat das Nichts keinesflls zur Bestimmung, der es ein geordnet werden könnte Das Seyn west als das Nichts, das nichtend verweigert, daß j e »Seiendes« zur »Ursache« des Seyns und Vorgestelltes zum Maß des Seyns werden könnte Im Kommen der Ereignung kommt das Gewesene, und das Gewesene ist die anfängliche Verweigerung des Kommens Kommen und Gewesenheit »sind« nie im Werden; sondern ein zig das Ereignis stimmt das »ist«
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31. Abgrund
Hier im seynsgeschichtlichen Sagen hat das Wort Abgrund und Abgründen seinen eigensten nüchternen »Sinn«, der verlangt, das Ereignis als den Grund des Daseins und dieses als die Grün dung der Lichtung zu denken. Der Abgrund aber ist: daß sich das Ereignis doch in der Er eignung verweigert und sich weghebt in das Seine, das wir doch je nur selten im Ereignis wissen. An das Wort »Abgrund« klammere sich daher nie die Mei nung, hier sei »Tiefsinn« gewollt und »Tragik« gespielt u auf »Rührung« gerechnet. All diese Zusprüche treffen nicht das Stimmen der Stimme des Seyns, das abgründend schweigt und schweigend der Anng des Wortes ist. Hier gilt auch nicht »Mystik« denn das Seyn zu denken, ist vor aller Theologie ud ilosophie, d. h. Metaphysik.
Die stille Milde des ungemeinen Schmerzes im Ereignis. Alle wesentlichen Stimmen in das Ereignis zurück denken. »Schmerz« - ereignishaft. Ereignis - grundverschieden von der Dialektik der unbeding ten Subj ektivität der »Vernunft«. 32. Seyn
Die reinste Nähe zum Seyn bedarf nicht der Steigerung, sie ist einfch die Nähe und ganz verschieden von jeder Ausliefrung an das Seiende und das »Voll«sein von diesem im vielgenannten Erleben. Die Nähe zum Sein ist nicht Berührung des Seienden (was man ür das »Sein« hält, indem man das unbestimmt Allgemeine des Seienden als das Sein ausgibt).
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Zum sen de Sache
Die Nähe zum Sein ist überhaupt kein Getaste un kein Ange rührtweren Die Nähe zum Sein ist i e Instänigkeit in er abgrünenen Verweigerung als em reinen Kommen es Austrags es Wesens essen was wir sonst ie Götter nannten un als en Menschen kannten }} Die anfängichere Sage
Daß as Seyn (nicht as Seien) ist aß aber Seyn nicht aufgehene Anwesung nr sonern abgn ige Ereignung ist aß diese »ist« un as sie as Nichts Daß solches nicht gemerkt un vermert weren kann weer urch Begebenheiten noch Schickungen aß erst auch as »ist« aus em Seyn sich bestimmt un aus ieser Stimmung alls Sagen Daß solches Sagen vor aller »Grammati« D das Seyn ist un weer as Seiene noch as NichtSeiene »sein« können ohne ie Grünung er Wahrheit es anfänglicheren Seyns D Es sich ereignet (en Grun er Wahrheit seines Wesens) um aus iesem Grun en Abgrun zu grünen un rein zu Ereinen un j ees »ist« in sich einzubehalten das Seyn ist nicht nur as »ist« wir vom Seyn bestimmt sonern auch as »aß« un as will sagen: as Nicht zum Nichts un beie selbst Das Seyn ist ie Wahrheit ieser anfänglichen Sage übereignet sich em esen es Seyns Aners ist ieses Wort gegenüber em erstanfänglichen es Par menies: tV yp m - em sogleich lgt un lgen muß µ ' OK fo (v Mühll) 5 era es, e ragete er Vorsokriker hrsg
Wtr Kranz Hi eshei, 6 age 5 , Ba , S 232 (erkn 28 6)
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34. Die Hiäigkeit der Unterscheidung von »Sein« und »rden«
Nichts »wird« nur, sondern alles »ist« nicht nur als Weg und Gang zum »Sein«, sondern als seiender Gang Alles »ist«, weil es istet im Seyn als Ereignis Das »Werden« (Hegel Nietzsche) soll nur die Beständigung unbedingt sichern und auch das Unständige als »Sein« behalten, deshalb wird das »Werden« zum »Sein« erhoben dazu dient die Unterscheidung zwischen »Sein« und »Wirklichkeit« Das »Werden« aber wrd bstimmt durch die »Negativität«, wodurch erst recht seine seinsgeschichtliche Herkunft aus dem Seyn ans Licht kommt Der erste Anfng (Anaximander, Heraklit, Parmenides) ver mag die Unterscheidung von Sein und Werden nicht zu überwin den, gesetzt, da ß sie überhaupt gedacht woren und nicht einer späteren Rückdeutung »verdankt« wird 3 5. hrheit und System
Der Bereich der Wahrheit (als der Wesung des Wahren im Sinne des gegründeten Offenbaren im Seienden) ist das Seyn, das im Er eignis west und jeder Gestalt sich versagt Sage ist nie Gestaltung Das Seyn kennt keine cU und das System wird nur gerdert von der Seiendheit, sofern sie sich als unbedingte Subjektivität in die Loslassung des Seienden einrichtet und dessen Seinsverlassen heit zum Geschehensgrund der Geschichte werden läßt 36 Die Stimmung der timme be stimmt
as Bestimmen »bewirkt« und verursacht nichts geht nicht das Seiende an, ist »nur« Wesung des Seyns selbst Die Inständigkeit in der Stimmung
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Zum sen de S che
Wher der psychologischanthropologische Schein« der Stim mung als Geühl« und Leidenschaft«, affectus ? Weil der Mensch nur als anima rationae gedacht ist von hier aus ist es überdies bequem, ihm ein Irrationaes nachzurechnen Der Anthropoogismus. 3 7 W ist ein Maq?
Nicht außerhalb des Menschen und nicht in ihm, wohl aber in der Weise, wie er vom Seyn, dem er zugehört, ereignet wird Dabei meinen wir zu wissen, was außerhalb« und innen« bedeutet als sei der Mensch ein räumlichraumerllendes Wesen, dessen Raumgrenzen irgendwo (für manchen an der Leiober äche) verlaun Wir sagen auch, der Mensch sei außer sich« und diese Ekstase kann den Bezug zum Seyn meinen nur unterstellt solche Mei nung dann, bei sich seiend, sei der Mensch auch noch Mensch und um jenen Bezug gleichsam beschnitten Bedeutet aber Ekstase« hier den Bezug zum Seyn, dann ist der Mensch erst Mensch in desem Hinaus und Ausstehen und dann gibt dieses den Bereich vor, innerhalb dessen allein der Mensch bei sich und er selbst sein kann Die Selbstheit ist so tiefen Wesens, daß der Bezug auf die Ich heit nur ein Beiläuges kenntlich macht, das bisweilen als Kenn zeichen nicht des Selbstseins, sondern einer besonderen Art des Sichvorstellens dienen kann Daher darf auch im Hinblick auf den Bezug zum Seyn gesagt werden, das Maaß sei sowohl außerhalb des Menschen, im Seyn, als auch in ihm, sorn nur das Innen doch meint den selbsthaften Bezug zum Seyn Und doch ist das Maaß weder in dem Bezug r sich, noch in dem Seyn an sich, wenn wiederum an sich« bedeutet: dinghafte Vereinzelung Das Seyn selbst« ist« je als Ereignis und nie an sich«, nicht weil es etwa je der Gegenständlichkeit für ein Vorstel
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len gleichgesetzt werden dürfte sondern weil es in sich zurückgeht (Verbergung) indem es den Menschen in das Dasein (das Da zu sein) ereignet Sorn der Mensch in das sein gegründet ist kommt er in das Eigentum des Ereignisses d h des Seyns selbst Und deshalb darf nur dem Grund ds wesens der Name eines Seins zugesprochen werden in dem Sinne daß der Mensch das Dasein ist (inständet im Da) Daß auch Panzen und Tiere Berge und Ströme »sind« und gemäß diesem Sein zum Seienden gehören ist anderer Art und nicht zu erläutern durch eine anders gerichtete Stufnlge: Stein Panze Tier Mensch ngel Gott (den hier ist »Geist« und Geistbesitz und Vorstellungsmanel oder gradweise Stung - Monadologie - leitend) Warum aber suchen wir ein Maaß? Inwiern ist Solches was Messung verlangt? Maaß meint das Wieviel Wieweit das Wohin des Gehörens aber auch Mäßigung das Innehalten in dem Zustehenden dem der Mensch als Wesender übereinet ist Das Innehalten ist als die Inständigkeit im Da das Bereiten und Bewahren der Lichtung des Seyns durch das alles seinem Wesen erst überantwortet wird aus dem Wort Ein solches Maaß als Innehalt im Zugewiesenen ist nur rag würdig weil und wo das Seyn selbst lichtend das Wesen eines Sei enden trägt Dieses aber ist dem Menschen bestimmt Wo ein Maaß ist da ist die Nähe der Ruhe, jener anfänglichen Sammlung aller Geschichte im Ereignis Wo ein Maaß sein kann ist allein auch das Maaßlose das sein Ä ußerstes in der Bewegtheit der Macht und ihres Wesens als Machenschaft erreicht Noch sind wir kaum geeignet das Seyn zu denken weil wir es nur in der Maske kennen die ihm die Metaphysi in der »Form« der Seiendheit übergeworn hat de uns sogleic ins Abgezoge ne und Leere zerießt och suchen wir nicht einmal erst beremdet vor dem Seyn ene leere Seiendheit durch »innildliches« zu ersetzen und d h en doch gerade in seiner noch zugestandenen Wesensgeltung
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zu bestätigen denn wie anders könnte sonst diese scweifende Sucht nac grundlosen und erdacten Sinnbildern immer noch die Umtriebe auslösen und den seiner Seinsverstoßenheit unkun digen Menschen nac einem »Mythos« sucen lassen? Selbst wn w engesteen daß wir keinen »Mytos« mehr aben, welces Eingeständnis ein Schritt zur Besinnung sein könnte, nemen wir diesen kaum versucten und blind gewag ten Scritt zurück, indem wir doc nur darauf trachten, wieder einen »Mytos« zu nden oder den noc nict geundenen durch Erdactes zu ersetzen »Mythos« ist aber längst nur das Gegenwort zu »Logos«, en man neuzeitlic als »Vernunft« begreift. Und der »Mytos« wird dann billigerweise zum »Irrationalen« . »Mythos« ist das Wort, das den nfänglicen Bereic nennen soll, in dem noch nict das Sein ins Ofene gekommen Stets bleibt es »negativ« und zwar in einer »Negativität«, die j edesmal die Ansetzung der »Ratio« zur Voraussetzung at Und desalb ist alles Reden über den »Mytos« nur sclechter und von der Ban abgekommener »Rationalismus«, der niemals einen Grund nden kann, auf dem eine Entsceidung der Wareit und d ires Wesens glücken könnte Der Scenstreit über Mythos und Logos entspricht nur der Entsceidungslosigkeit eines Zeitalters, in dem sic, völlig ver borgen, die Seinsverlasseneit des »Seienden« vollendet 38. icht w »kommt«
im Sinne der Begebeneiten und merkbaren Zustände vorhersa gen, sondern sagen, was gescieht Dieses Geschehen nur aus dem Wissen der Gescichte diese aber ist das Seyn selbst Der Anklang des Seyns der Vollendung der Wahrheit des Sei enden als solchen im Ganzen Das Wort des Seyns und die Errung der Verweigerung.
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s soen wir« -
»angesichts« des Seienden als Willen zur Macht? u kurz geagt, weil wir so noch nicht in der Wahrheit sind, denn diese erst, wenn Geschehnis als Geschichte des Seyns also erfh ren, was ist aß das Seyn ist - und wie? Als Seyn! Das ist der »Sinn« der Besinnung auf die »Metaphysik« Sinn?! 40 icht eine »neue« Phiosophie
lehren nicht eine »Weltanschauung« bieten, mit der man prak tisch etwas »anngen« kann Was dann? Das Geringe und Einzige: in der Machenschaft des Seienden eine Erfhrung des Seyns vorbereiten as ist mit geläugen Gewichten gewogen ungewichtig genug - und den noch: nur aus der Wesung der Wahrheit des Seyns entspringt und ist ein Anfng der Geschichte 41. W stehen wir? Zur Geschichte des Seyns
Im Beginn der Vollendung der euzeit Welches ist der ZeitRaum ür die B estimmung dieses »Wo«? ie Geschichte der Wahrheit des Seyns Woher entspringt diese Geschichte? Aus dem Wesen und als Wesung des Seyns selbst r sind wir, die so geschichtlich sind? Jene, die dieser Geschichte zu Grünern und Wächtern bestimmt sind Aus welcher Stimmung? er Grundstimmung der Zugehörigkeit in das Entscheidungs ose der ähe und Ferne des Gottes und seines Wesens as Entsetzen
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42. Merkwürdige Vrbendung dieser Zeit
Man meint, nach der machtmäßigen Festigung des Reiches nach außen,, könne und müsse das »inn außen » innere ere Reich« auf aufgeb gebaut aut werde werden n ls ob Macht nur etwas Äußrs wär und nicht das Innerste alles Innen, das dem nächsten näch sten uslauf uslauf der Neuzeit vorbeschi vorbeschieden eden ist ls ob sich überhaupt ein »Inneres« nur »hinein
»P cht« - ist Bindung in das »Pcht« das Notwendige, Notwendige, des jeden (Verpich (Verpich tenden) bindenden und zum Menschen machenden Sittengeset zes Wo aber, wenn dieses geleugnet und einem blinden Macht drang Jegliches Jegliches überantwortet überantwortet ist, kann noch Pi Picht cht entspringen? entspringen? Nur mit dem Scheinwesen Sche inwesen der Metahysik Metahysik (als einer »Geltun »G eltung« g« des Ü bers bersinn innlich lichen) en) stattet sich noch di diee » Weltanschau eltanschaung« ng« aus und vermag nur NichtWissende und NichtWissenWollende dem Namen nach zu verpichten verpichten icht »an sich« si ch« ist nie und ist nichts und wo von ihr die Rede, giltt nur die Redensar gil Reden sartt noch und die Sicherstell Sicherstellung ung eines Bisheri gen, das ausg ausgehöhlt ehöhlt seinen bloßen blo ßen Betrieb in das Nächste weiter weiter rettet rett et und Machtanspüche in eine ei ne Scheingeltung Sche ingeltung setzt Wo nichts nic hts mehr geglaubt, o nur noch an den Glaube Gl aubenn geglaubt
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i i e Leer Leeree es Zusa Zusammen mmen Aller Aller als ehr gerechnet gerechnet wir enn a ist ie Ree von »Picht »Pi cht«« eine Falsch alschmünz münzerei erei r »Einzelne«, a icht ist nur, wo höchste Freiheit er Selbstgesetzgebung nst ist »Picht« »Pi cht« nur der Name einer ei ner »moralischen« »mora lischen« Verbräm erbrämung ung nes Zwanges, wobei wobe i zuvor schon schon auch die d ie Moral gelugnet wor wor en e n Nur das Gewirr Gewirree der d er Gedankenlosen, Gedankenlosen, die nic nichts hts mehr wissen önnen von er schon entschiedenen Grundlosigke Grundlo sigkeit it des neuzeit chen chen Menschenwesens, kann noch hinter der Rede von »Picht« sch einen ei nen Versuch Versuch einreden, ein e in Handeln H andeln zu rechtr rechtrtigen, tigen, des sen Sinnlosigkeit nur deshalb versteckt bleibt, weil nach eine »Sinn« keine Frage Frage mehr steht und die Ent Entschiedenheit schiedenheit zu seiner ründung ausgeblieben Dieses aber ist verpichtender als jede j ede Art von von icht: icht: in der ragwü ra gwürigkei rigkeitt es Seins innezustehen inne zustehen und zu erhren, daß nur ie kalte Kühnheit des Denkens un die Unbestechbarkeit des ragens in das Oene hrt, darin allem Seienden, en »öttern« n ihren ötzen, en Menschen und ihren Mas en entscheidbar entscheid bar wird, woraus jeglich jegli ch Gebild Gebil d und Wer Werkk entsprin entsprin enn muß, e muß, damit es ei n egen egen sei se i dem Seienden und geheiligt geheiligt aus de Seyn Ursprünglicher und und anf an fänglich gegenüber jeder jede r icht ist ist die di e nständigk nständi gkeit eit in der Verhüllung Verhüllung des Seyns Di Diee Sage Sage
as Maß as Unheimliche e Instä Inständigkeit ndigkeit ] e Irr Irree ie Macht M acht as Wort e Beem Beemdung dung Gedul Gedul *
we bkrzugen h t uösba] uösba]
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Mq:
Jeder Menschengeschichte und alles in ihr of ofenbaren Seienden Seie nden Maß ist das Se e s schon bestimmt, bestimmt, warum und und wie hier Seyn yn,, indem es ein Maß ist und wie »das » das Maß« Ma ß« dem Seyn gemäß zu denken sei Inwiefrn Inwief rn der Mensch Men sch µpov ist Maß ma maßge ßgeben bendd Mäßigung wor wo r un undd wie w ie auf Grund wovon? Wie das Maß in der de r Mittelmäßigkeit verloren verloren wird Inwiefrn Inwief rn die di e ittelmäßigkeit ittelmäßigkeit zur unbedingten Herrschaf Herrsch aftt der Machenschaf Machen schaftt gehört (vgl Ü berlegungen XIV, .). v0p 0p µ µpo povv »Das Mq sein« v wie das geschieht und den Menschen auszeichnet Und worauf es da d a ankommt ankommt wr welches welch es Mq Mq in welche welchem m Sinn Si nn geg gegebe ebenn wird wird Wie der Mensch maß maß gebend ist inwiern diese Maßgabe das Wesen des Menschen auszeichnet Selbst der zuerst zuerst Gemessene ist der Mensch ein Maß Der Mensch wird in seinem sein em Wesen Wesen ausgemessen un undd entschie entsch ie den durch das Seyn, das den Menschen Mensc hen in die Lichtung Lichtung des Seyns und diesem selbst übereignet Ob der Mensch je diese Gemessen heit ermißt? 45.. De 45 Derr Ker Kernn des Irrtums Irrtums
Man meint, as, was »das Vaterland« angehen soll, müßte »poli tisch« sein Nun aber kann »das »d as Vate Vaterland« rland« nur in seinem se inem We Wesen sen angegan gen und getrof getroffe fenn werden, werden , wenn we nn es selbst sel bst ofe ofenn ist gegen seine s einenn Wesensgrund esensgrund Reicht es zu diesem hin, hi n, dann dan n ist es schon im Wesen Wesen ein anderes an deres als es selbst und alles »Politische« ist die Einke Ein kerkerung rkerung des Vate Vaterlandes rlandes in i n sein Unwesen
Ü beegunge XV vogesee A Ban 96
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Um das Vaterland »anzugehen«, muß Etwas weither seinen ang haben und un d la lange nge unterwegs unterwegs gewesen und zu langer Wande Wande ungg entsch un entschlossen lossen sei sein n Wo sich sic h Solches Solche s nicht nic ht ereignet, ist das Wesen Wesen des de s Vate Vaterlandes rlandes schon zerbrochen und der Verwüstung durch seine eigene Irre reisgegeben Ein Volk, Volk, das auf seine Jugend bau baut,t, sch schein eintt »j ung« zu sein abe aberr es ist weder alt noch jung, wohl aber ohne das Maß des Wesens enn wie sollte ein Baum, der nur die Jgend gelten ließe, j e zu Früchten Frücht en kommen und aus der Rei Rei sein erüllen? Das Unrif nd Urteilslose zerbricht das Wesn und alle Jugendli Jug endlichkeit chkeit ist nur der Taumel Taumel in das Besinnung Besin nungslos slose, e, vollends dann, wenn es in der Leere seiner Unwissenheit gar noch nach dem »Alten« greif grei ft und, ohne o hne je j e die d ie Reif Rei f erfhren erfhren zu haben, sich si ch anmaßt, dieses di eses auslegen auslege n zu dürn dürn Wo das Gesetz der Wesensfülle gebrochen und gebeugt, hat der Untergang schon begonnen und seine Bahn verwert jede Umkehr 46 Der ZeitRaum vg eiträge GründungY
er ZeitRaum erscheint zunächst zunächst wie die vom Seienden spärli spärlich ch geüllte und doch unausüllbare Leere Ist er nicht selbst die Fülle der Wesung der Wahrheit des Seyns? Waru Wa rum m aber überwindet das Denken Denke n nicht nic ht die »Leere«? Wes Wes halb erfahren wir so selte die Wesung des Abgrundes und enes, was wa s nicht gött göttlic, lic, nicht n icht menschlich, menschli ch, nicht leblos und nicht ebendig, gleichwoh gleichwohll Alles ist Allem zuvor - und doch nicht das bsolute? Allzu entemdet dem Seyn erwarte erwartenn wir Alles nur vom eienden 7 Betäge
hlspe (V egs) (93693), Ba 65 hsg h-lel ea , akfu akfutt a a M age 203.
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47 Die Zeitigung der Zeit
ist nicht ein bloßer Ablauf, ein Fluß und Abuß des Nachein ander, kein unbestimmter »Prozeß«, sondern durch und durch ekstatisch - greind nd halend nd nr aus e E eignungswesen des Ereignisses und der Abgründigkeit des Seyns zu denken Insgleichen die damit einige Räumung des Raumes 48 Der ZeitRaum
»Zeit« Zeit und Raum Raum und Zeit Ort und Jetzt Die Trennung beider die Verknüpung beider Alles schon im Entsprungenen Wesen der »Zeit«, das eksta tischeinig ist mit dem »Raum« aus einer Einheit, die weder als Raum noch als Zeit gedacht werden kann »ZeitRaum« meint sonst einen »Abschnitt« von »Dauer«, im »ZeitRaum« »eines Jahres« z B Der ZeitRaum ist keines der Beiden, noch ihre Summe oder sonst erst geügte Einigung Der ZeitRaum schon Entsprunge nes - Ereignetes der Ereignung Lichtung
DAS WORT VOM WE SEN DER SP RACHE (Ein Entwurf einer Ahnung)
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Das Heitede des Wrtes
as Wort heitert: es lichtet ereuend indem es dem Sagenen edeutet das Gege in das Seyn Bedeuten: in inken angehen und geleitn n den Hehl Das Heitere west im Hehl er heiternde Hehl Das Heiternde es Wortes ist die Weise zugleich in der es das Menschen und mit ihm das Seyende als solches ehaust in die Behausung verhehlt Die Geburt der Spche
Erwinket die Höhe zum Grüßen der Tief Sät aus der Höhe den Samen des Wortes Bringt aus der Tief sein Rein zur Sage Hütet dem Ungesprochnen das Schweigen Baut aus ihm die Behausung des Menschen: die Sprache Eh denn der Mensch waltet sein Wesen Ruft zur Geburt ie reine Behausung Ahndend die Wiege des Wohnens ie Sprache ist die einzig erste Behausung des Menschen Erde wird urbar Welt wird zeugbar Erde trägt Welt Welt schützt Erde erst in der weilenden Weite die zu wahren der Sprache übereig nt ist Die Sprache behaust den Menschen indem sie dem Gedächtnis das Wohnen in der weilenden Weite des Ereignisses gewährt Die Weite ist die hegende Nähe der gelichteten Ferne Die eile ist das sparende Zögern der lihtenden Ankunft Weile und eite sind einzigeinig im Wesen das Selbe Dies ist das Hehl Das Hehl ist die Wiege des Offenen das sich zur verschließen en Versammlung lichtet ehlen ist das ereinende Beren Ihm gehören zumal as
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zueignende Entbergen das Enthehlen und das bereignende Verbergen das Verhehlen . Das Hehlen gönnt das Inige zwischen der Weite und der Wei le , daraus ersteht erst aller ZeitRaum; dessen Einheit west nicht nur vor Zeit und Raum, sondern sie kent behaut noch nicht Zeit als Nacheinander des Jetzt und noch icht Raum als den Erstreckungsbereich des Körperhaften. Die Weile ist das vorzeitliche Ereigen der Zeit. Die Weite ist das vorräumliche Ereignen des Raumes. Die Weite hegt äherd im zögernden Spare. Die Weile spart zögerd im hegenden Nahen. Die weilende Weite kennt nicht die leere Einförmigkeit von Zeit ud Raum. Fremd auch ist ihr die Einschränkung auf die bloße Ausdehnung des Körperhaften ud des Ablauf. Das Hehl ist das Herz des unzeitigvorräumlichen ZeitRaums, als welcher die Inigkeit der weileden Weite sich ereignet. as Wesen des Herzens ist das Hehl. Darum auch ist die Wiege des Ofenen das Herz des Verschließenden. Das wiegende Herz des Ereignens verhehlt den Hehl in seinem innige Hehlen: daß das Hehl das Geheimnis wahrt. Das Geheimnis beruht darin, daß alles Ereignende im Ereignis das Selbe ist und darin sein eigenes Eigentum ndet. Alles Eigene des Ereignisses ist das Selbe. Das Ereignis ist das einede Eizi ge, das »Eins und Alles« ist. Wen die Sage wagt zu sagen, wori das Geheimnis beruhe, dan lchtet sie es nicht. Sie verhüllt es auch icht. Die Sage hilft nur dem Geheimnis dahin, im Sagen Es selbst zu bleiben. Solches Helfen ist das ursprngliche Raten. Die Sage rätselt vor dem Geheimnis. Im Geheimnis verweilt die Weite des Hehls. Das Geheimnis enteignet sich in das Hehl. Aber das Enteignis ist es auch, wodurch sich das Geheimnis erst in sein Eigentum bringt. Das Eigentum, das, worin das Ereignis bei seinem Eigenen bleibt, ist die Huld. Die Huld ist die Gunst des Geheimisses. Indem die Huld sich in das Geheimnis als die weitede Weile des Hehls vergönt,
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leibt sie und sie bleibt einzig so hel im Holden Alle Schöne ist tets nur der Abglanz des Holden Das Holde verheilt die Heitere in den Riß Dies Verheilen reignet das Heile als das reine vereignende Einen alles Selben n das Einzige Wie aber kommen die Heitere und der Riß in das Verheilen der uld? Sie kommen nicht erst dahin Sie sind Eigenes im Ereig nis, ereignet zu diesem Im Enteignis entreißt sich die Huld das Eigene Da ist der Riß, der die Huld erst zur Gunst scheidet, damit sie, dem Riß entstammend, entreißbar sei Der Riß aber scheidet, indem r das Offene, das dem Geheimnis der Huld eignet, erst gt Der Riß ereignet den Fugriß der Huld Im Riß vergönnt die Huld ihre Gunst Der Riß enteignet die Huld des Geheimnisses, damit dieses als die Wiege des Hehls eigens Es selbst sei Indem der Riß scheiendgend enteignet, ereignet er erst die gegönnte Huld ins Holde Der Riß gt die Huld, indem er die Gunst und das Holde scheidet nicht trennt , und im Schied die Innigkeit der weilenden Weite in das Geheim nis ereignet Der Riß ist das Wesen des Schmerzes Dieser west in der Huld und bleibt ereignishaften Wesens Er ist nicht erst der Gegen satz zur Freude Das ist die Trauer Der Riß ist als der wesende Schmerz das lichtendgende Entgegnen zu dem, was durch den Riß dem Holden entblüht als die Heitere Diese mßte sich ohne die Vereignung durch den Riß in das fugrißlose Lichte ihrer selbst zerlösen und also sich verlieren Darum west das Holde in solchem Fug, daß es die Heitere in den Riß verheilt Nur der Riß kann verheilen Abe r er verschwin det dadurch nicht, weil der gende Riß das holde Heilen selbst st Das holde Heilen im Riß ist die hehlende Innigkeit des einzi gen Vereignens Das Eigentümliche allen Vereignens ist das Verheilen in den iß Dies Verheilen ist der Ursprung aller Weisen des Einens aus er Einheit des Einen, das einstig das Einzige ist Der heilende Riß ist das Geheimnis der Huld
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Das Holde der Huld ist das Heile, worin alles Ereignen als Ver eignen ruht. Die Ruhe ist das heile Eigentum, woraus allem Bewegen das Ereignen und mit diesem erst das Bewegungswesen zugewogen wird. Denn das Bewegen hat sein Wesen im Ereignen, das ereig nend, erblickend, ersehend zu sich bringt das Ereigte, um es so zu vergönnen, daß es als Eigenes in seinem Selbst selbig wese. Das ersehendgönnende Hin und Hergehen hat im Gehen sein Bleiben, seinen »Weg«. Dies bedeutet das Wort »Weg«: den Hin und Hergang. Bewegung ist: auf dem Weg sein. Dies begibt sich als das Ereignen. Sonst bestimmt das Denken nämlich das metaphysische die Bewegung aus der Veränderung eines Dinges, seiner Ortlage und seines Zeitpunktes oder auch aus der Ä nderung eines Zustandes. Warum soll aber die Bewegung nicht als Bewegung aus dem Weg gedacht werden? Warum lgt das Denken nicht dem Wink des Wortes? Was auf dem Weg bleibt, ist unterwegs. Was solchen Weges geht, ist »rt«. Es ist weg. Es weilt in der Weite der Ferne und spat die Ankunft. Das Wg aber west im Schied, den der Riß aus der Huld ügt. Die Bewegung ruht im Riß. Sie beruht auf der Ruhe des Hei len. Die Ruhe ist nicht das Ende der Bewegung, sondern ihr Anng, wenn bei diesem Wort nicht erst der Ausgang gemeint wird. Die Ruhe ist die Wiege, in der Alle Bewegung aufgeht und schwingt. In der Ruhe der Wiege beruht die Bewegung. Nur was wiegt, vermag in Bewegung zu bringen, nämlich die Wage und das Wägen. Wiegen, Gewicht haben, kann nur, was gewiegt ist. Der wahrhaft gewiegte Mensch ist viel bewegt auf allen Wegen, in ihnen erfhren. Nur der gewiegte Mensch kann wägen. Nur wer, in der Wiege gewiegt, zu wägen vermag, darf wagen. Das Innige des Hinüber und Herüber im Ereignen ist der Steg. Die Stege gewähren dem Gehen dem Weg den Ü bergang.
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le Wiege und Weg, Steg und Wiegen, Gewiegte und Wägen, age und Wagen kommt al da Selbe au der heilamen Ruhe der Huld Die Wiege birgt hehlt die Ruhe Die Ruhe de Holden beru gt de Bewegungen de Eregnen Die Ruhe tillt Sie beeitigt die Bewegung nicht Die Ruhe ruft die Bewegungen in die Wiege urück und erfüllt ie o mit dem Fugriß ihre Ween, tillt ie nofrn die Ruhe und nur ie die B ewegungen rückrufnderfül end tillt, t ie die Stlle Die Stille it da Zurückrun, da grüßend in da Holde zeigt, da de Huld m heilenden Riß zur Gunt de Hehl verfügt a grüßendzeigende Zurückrun der Stille it da inken e au dem Rß wnkende Stille der Huld t da Ween de Worte Die Stille der Huld t der wiegende Schooß de Ereigne In dieem Schooß t da Menchenween geät al deen edächtni Säen it untergehen lae die holde Stille de innigen Hehl um Aufgang in da erblühende Reifn de Danke, der alle ndenken n da Einzige de Ereignie verheilt Weil da Menchenween alo geät it in den Schooß der Huld, diee aber den heilenden Schied vereignet n da entgegnende rüßen de Rie und der Heitere, dehalb it auch dem Gedächt ni da zwiefche Andenken zugewogen gemäß der Zwieflt der eilenden Weite, die dem Hehl de Geheimnie enttammt Die welende Weite de Rie t die Tie Die weitende Wele der Hetere it die Höhe De Tie elbt geht nicht unter Ihr eignet da dunkelnde rtaunen, wodurch die Höhe ich lchtet in die negende Ankunft de Huld In ihrem Ertaunen it die Tiefe hoch erhoben in die öhe Die Höhe elbt geht nicht auf Ir egnet da lichtende Erin en, wodurch de Tef ich chließt in die frnende ähe der uld In ihrem Ernnen it die Höhe tief erunken n de Tiefe Die Tiefe ertaunt die Höhe Die Höhe erinnt die Tiefe
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Indem sich das Erstaunen und das Ersinnen im entgegnenden Gruß überholen in das Dunkeln der Heitere und in das Leuch ten des Risses holen sie ringend wieder was die heilende Stille der Huld einstig ihnen schon zugerun Aus diesem Sich wieder holen der erstaunnden Tief und der ersinnenden Höhe ereigne sich im Gedächtnis das Fest der Wiederholung Diese bleibt vom leeren acheinander so wesensunendlich verschieden wie das spa rende Zögern der Ankunft (die Weile von der Ablge der Jetzt (der Zeit Die Verheilung der Heitere in den Riß ist das in der Huld ruhende Maß des Ereignens Unter diesem Maß ist das Gdächt nis einträchtig abgeschieden zur Innigkeit des zwiefältig entgeg nenden Andenkens aus der Tie und aus der Höhe Das Gedächtnis der Tie zu sein ist das Menschenwesen des inständig einzigen Weibes Das Gedächtnis der Höhe zu sein ist das Menschenwesen des inständig einzigen Mannes Weil das Menschenwesen gesät ist in den Schooß des Ereignis ses darum ist der Beginn Der Beginn ist das Ereignis im Gedächtnis Jedesmal wenn das Ereignis rein in der Weite des Gedächtnisses verweilt ist das Fest Daß die Huld das Gedächtnis grüßend vereignet in den entgeg nenden Gruß aus der erstaunenden Tie des Risses und aus der ersinnenden Höhe der Heitere das ist der Beginn. as entgegnende Grüßen aber ereignet sich wenn es als das von der Stille der Huld Gegrüßte sich eh und je bereitet auf den Wink der Stille zu achten um achtsam der stillenden Ruhe das Schweigen entgegenzubringen damit das Wort sich in die Ant wort nde der sich im Ungesprochenen die Sage übereignet Solches aus der Huld ereignete antwortende Grüßen zum Hol den empfängt das Maß des Einzigen und ügt sich dem Verheilen der Heitere in den Riß Das vereignete Grüßen entfltet im Beginn die Zwielt des Andenkens auf daß sich das Wesen des Gedächtnisses im Fest erlle
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eginnend das Ungesprochene aus der winkenden Stille der merzenden Huld beginnt das Menschenwesen die Sage zur eurt der Sprache Die verhüllte Innigkeit der erstaunenden Tiefe und der ersin nden Hhe ruft in die nahende Nähe: Erwinket die Hhe zum Grüßen der Tie Sät aus der Hhe den Samen des Wortes Bringt aus der Tie sein Rein zur Sage Hütet dem Ungesprochnen das Schweigen Baut aus ihm die Behausung des Menschen: die Sprache Eh denn der Mensch waltet sein Wesen, Ruft zur Geburt die reine Behausung, Ahndend die Wiege des Wohnens ann lernt der Mensch das Wohnen auf dieser Erde? Erst wenn r in sein Wesen gerun wird und zuerst die einzige Behausung seines Wesens, die im Wort des Eeignisses geborene Sprache, ren und sagen gelernt hat Wann aber lernt er Solches? Wenn er zum Gedäctnis im Ereig is ndet Dies ereignet sich, wenn das Ereignis in das Gedächt is kommt, damit aus solcher Ankunft die Stille als die Meisterin das Menschenwesen lehre, die Gegenwart der Huld zu iern im rschweigen des Ungesprochenen Das ereignet sich im Beginn r ügt die Zwielt des Menschenwesens aus dem Riß in den grüßenden Dank Unendlich anders denn das Geschlecht und sein Gegen satz innerhalb des Lebendigen west die grüßende Zwiealt des edächtnisses im Ereignis Eh denn die Erzeugung von Menschen west im Beginn die ründung des Menschenwesens zur Sage des Wortes in die Spra e Erst bedarf es des Lernens, im ereigneten Menschenwesen zu onen Wie aber kann das Wohnen gelernt werden, wenn nicht uvor und stets die reine Behausung um den Menschen ihr Erblü en beginnt?
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Panze und Tier haben die Sprache nicht Deshalb bleiben sie in das Geschlecht geborgen, dessen Wesen erst auch das Denken aus dem Ereignis zu deuten vermag Panze und Tier bleiben im Geschlecht, weil sie außerhalb der Reichweite der rufenden Stille ohne die Weile des Einstigen »sind« und doch nicht sind als Gedächtnis Dieses Sein ist das Leben Es trägt in sich keinen Mangel, weil es nicht z entbehren vermag Das ist nur dem Andenken gewährt Noch ist der Wesens bereich des Lebendigen dem Denken verschlossen Die Biologie ist der unwissende Wille, das Denken von diesem Wesensbereich auszuschließen Die Biologie ist die Metaphysik des Lebendigen Sie denkt die Lebewesen als die Vereinzelungen einer Gattung Das Gattende des Geschlechts und dieses selbst denkt sie von der Herstellung der »Individuen« her im Hinblick auf die Fortpanzung zur Erhaltng der Art Die Metaphysik denkt das Geschlecht als das Sinnliche Sofrn sie den Menschen vorgreifend als Lebewesen vorstellt und die Sprache als auszeichnenen Wesensbesitz des Menschen doch anerkennen muß, verklärt sie das Sinnliche in das Ü bersinnliche des Beseelten und Geistigen Seele und Geist werden ihrerseits nach der Art des Lebendigen gedeutet So reicht das Denken der Metaphysik weder in die Ursprüng lichkeit des Sinnlichen, noch in die Ursprünglichkeit des Ü ber sinnlichen, noch gar in den Ursprung dieser Unterscheidung Aber das Ursprüngliche des Sinnlichen ist keineswegs die Tief Denn die weilende Weite des erstaunenden Risses hat schon das Sinnliche und dessen Unterscheidung zum Ü bersinnlichen samt diesem überholt Aber das Ursprüngliche des Ü bersinnlichen ist keineswegs die Höhe Denn die weitende Weile der ersinnenden Heitere hat schon das Ü bersinnliche und dessen Unterscheidung zum Sinn lichen samt diesem überholt Sinnender denn alle Sinnlichkeit des Lebendigen ist die erstau nende Tie und darum »sinnlicher« denn alles Triebhafte
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Erstaunter denn alles Ü bersinnliche des menschlichen Geistes ist die ersinnende Höhe und darum »geistiger« denn aller Geist Doch der Unterschied der hohen Tie und der tiefn Höhe zum Sinnlichen und Ü bersinnlichen ist kein solcher des Grades im selben Bereich einer Stung Der Unterschied geht die Berei che selbst an und gründet in der Wesensverschiedenheit des Seins und des Ereignisses Darum ist auch die Sprache unendlich anderen Wesens als jenes, das die Metaphysik kent, wenn sie das Wort zusammen setzt aus dem sinnlichen Leib des Lautes und dem übersinnlich eistigen der Wortbedeutung Und dennoch: Das Rätsel des Lebens und das Geheimnis der Sprache ruhen einch geschieden in der selben Wiege des Seyns, die das Denken etzt das Ereignis nennt Alles, was diesem eignet, ist das Selbe ie einigende Einheit des Einzigen ist das Rätsel der Rätsel Alles Wesende des Ereignisses ist das Selbe Früh genannt doch nerkennbar geblieben in seinem verhüllten Ereignen leuchtet as "E Das Selbe west einig als das Einzige Dieses denken heißt: alles infach als das Selbe aus der heilen Huld des heilenden Risses rfahren Der Riß gewährt das einfche Fügen lles als das Selbe denken, das gibt sich leich t im Anschein, solches Denken bedür kaum der Achtsamkeit, weil dazu nur die nbedachte Vermischung von allem mit allem gehöre die jedoch rgäbe sich schon aus der bloßen Nachlässigkeit, durch die alle renzen und Fugen verwischt bleiben Doch das Einche des Selben ereignet sich aus dem Reichtum des Fugs Dessen Fügen kennt aber nicht das spielerische Spielen it Gegensätzen Was in der Sage, als Aussage genomen, und in der durch sie zunächst erweckten Vorstellung wie ein Setzen von Gegensätzen und als ein Spielen mit ihrer Aufhebung erscheinen mag, ist das egnen aus dem Ereignis Dieses Genen ist nicht in der vorgestellten Einheit von Gegen
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sätzen aufgehängt, weil die Einheit des Einzigen ereignishaft bleibt, so daß die Einheit alles Gegnen und das Gegnende selbst nie auf die Zweiheit beschränkt, die als Drittes eine Einigung über sich hat Alles Gegnende ist einstig überholt im Eigenen des Ereignisses, worin alles das Selbe ist Wenn das Denken alles als das Selbe erfährt, kehrt jedes Gedachte zu jedem zurück und zeigt sich in der ständigen Rück kehr des Einen zum Andern So entsteht hier der neue Anschein, das Denken gehe im Kreis Dies aber sei das Irrige, weil doch das gewöhnliche Denken und Meinen alles im Beweisen vorweist, das ohne Rückkehr frtgeht von einem zum andern Aber der Anschein des Kreisens ist das echte Zeichen oder kann wenigstens das Zeichen sein daür, daß das Denken im Ring des Seyns seinen Weg als Steg des Ereignisses geunden hat Die Selbigkeit des Selben und das Selbe der Selbstheit des Selbst sind erst aus dem Ereignis zu denken, weil dieses in sich das Hehl des heilenden Einens aus der Einheit der Einzigkeit der Huld verhehlt Alles als das Selbe denken ist das schwerste Denken Schwerer wie Edelstein und Gold wiegt das Gewicht des ZuDenkenden Denn es kommt aus der Wiege des Seyns und neigt sich stets zurück in das Geheimnis Die aus der Wiege zugewogene Kostbarkeit der Schwere bringt in das Denken das Langsame der Stege Aber im Wiegen der Wie ge und im Wägen der Wage waltet das Spiel, der Wink der Schö ne, die im Holden ruht Die der Sage eigene Sprache bleibt im Ungesprochenen Sie kann nie im gewohnten Tag unmittelbar gesprochen und zur Ver ständigung gebraucht werden Ungesprochen ist sie einzig der Zuspruch und der Spruch des beginnlichen Gesprächs Die Sage des Ungesprochenen ist kein Aussagen, das Gegenständliches beschreibt Die Sage ist das Gedächtnis des ZuSagenden selbst Aus dem beginnlichen Gespräch brint der Spruch erst lang
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sam die Sprache des gewohnten Tages zur Sorgflt des Sprechens. essen Gefge und Fluß entspringen dem verborgenen Fug des reignisses. Folge im Sagen den inken des Wortes. Meide das Deuten der wortlosen Wörter. Das Denken aus dem Gedächtnis als dem esen des Menschen rfhrt seinen Weg unterwegs auf den Stegen. Das Denken ist erstaunt durch ie erstaunende Tiefe. Darum ersinnt es alles Eigene des Ereignisses als das Selbe, gewiegt im iegenden Schooß der Huld, gewiegt in das ahnende Wachen der tenden. Schweiget im Wort. So gründet die Sprache. Der Beginn
Auf den Wink des Wortes achtend, denkt das Denken dies Wort so: Der Beginn ist das Ereignis im Gedächtnis. Doch das Gedächt nis im Ereignis zu sein, ist das Wesen des Menschen. Der Beginn st das Menscenwesentliche, aber nicht etwas Menschliches nur. Gerufene Menschen drfn in den Beginn gehören. Aber der eginn gehört nicht den Menschen. Ginnen, ginnan alt ist das Wort und heißt: brechen, auseinan dernehmen das Brot , es genießen, sich seiner bedienen es brau cen ui . Im ginnan, als auseinanderbrechendes Brauchen gedacht, liegt der Bezug auf den Riß und das SichGewährende, das im Brau hen sich dem Gebrauchten zuneigt und zu sich es in das einige esen hebt. Der Beginn ginnt, indem er beginnt. Im Beginn bedient sich as Ereignis wesenhaft des Menschenwesens. »Brauchen« bedeutet ursprnglich: sich einer Sache bedienen. ie Weise, wie das Ereignis sich des Menschenwesens bedient,
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Zum sen de S ache
es braucht (und nie mißbraucht), ist jedoch aus dem Ereignis zu denken. Das Ereignis beginnt ereignend und ist der Beginn, indem es das Menschenwesen als das zwiefältige Andenken in die Fügsamkeit zur Stille der Huld wiegt Das Einwiegende des Beginns ist das ereignende Brauchen. Weil das Menschenwesen das also Gebrauchte ist, braucht das Seyn (es hat nötig) das Men schenwesen. Das Wort »brauchen« ist für uns in das Alltägliche vernutzt. Deshalb denken wir nur langsam und schwer das reine Wesen des innig ereignenden Brauchens Das Einzige
Das Wort nennt das Ereignis als die quillende Wahrheit des Seyns. In dieser Wahrheit enthüllt sich und bleibt geborgen das Seyn in seinem wesenhaften (ereignenden) Bezug zum Menschenwesen als dem Gedächtnis im Ereignis. Das Seyn ist nur das Seyn als das Ereignen des Menschenwesens zum Gedächtnis der Ereignung des Seyns selbst in die Wahrheit. Das Ereignen ist, entquillend der Wiege der Huld, das wahren de Einen, worin die Eigentümlichkeit jedes Eigenen im Ereignis mit jedem Eigenen seine Einheit der Einigkeit hat. Das Eine der Alles Eigene einenden und Nichts ausschließen den Einheit, das Ereignis, ist als das nicht abgesonderte, sondern vereignende Eine der Huld das alles wahrende Einzige Das Ereignis ist das allein Einzige das einzig, das Wesen des ursrünglichen Einens bergende, Einzige Das allein Einzige ist nie das Ausschließende und also Ausschließliche. Es ist das Ein schließende, dies jedoch nicht im Nachtrag, sondern im eigenen ursrünglichen Austragen aus der verheilenden Huld, deren Hei les die lichtende Heitere und alles in ihr Gelichtete in den Riß verheilt Die alleinigende Einheit des Einzigen kann nur einen, indem sie alles Eigene in sein Eigentum vereignet Das Einzige kennt weder die ausschließende Absonderung, noch gar die alles Eigene
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aulöchende Vereinheitlichung Beide ind überdie im Ween nachträglich, weil ie elbt nie au dem Ereignen kommen Da allein Einzige it nie »nur da Eine« unter Abweiung de Anderen al de Ü brigen Da Einzige it aber zugleich doch in einem weenhaften Sin ne auchließlich nämlich o, daß e in einer weitenden Weile überhaupt nicht ween laen kann, wogegen e ich abzuetzen vermöchte Darum auch it da Andenken an da Einzige allein einzig ent chieden E it im Quell chon entgangen der Verhaftung in tar re herkunftloe Untercheidungen Alo beginnlich entgangen, verläuft e ich nie in die gewillten Satzungen von Gegenätzen Diee entchiedene, von der Huld allein angemutete Anden ken it da einzige Gedächtni im Ereigni E it der verborgene Quell der Freiheit de Menchenween Augeprochen in dem Namen »da Einzige« begegnet un da Ereigni immer wieder leicht wie ein Gegentändliche, da e augeondert zu geben cheint, gleich den unter den Wörtern der Sprache augepro chenen Namen, die al geprochene und nur o gehörte doch nie mal nennen, da heißt da urprüngliche Wort antwortend zum Sagen bringen Da Bloße der bloßen Wörter beteht darin, daß ie au dem Bereich der ügamen Antwort zum Wort herauge fllen ind Begegnet nun aber die Sprache al Ganze nur al ein olcher im Netz der grammatichen Regeln hängender Wörter betand, dann ercheint die Sprache lediglich al eine Ä ußerung der menchlichen Sprachwerkzeuge Die Sprache it o ein Organ d Menchen und dergetalt abhängig vom Organimu, der ür da biologiche Vortellen al der Weenraum r da Lebeween »Mench« gilt Die Sprache gehört, wenn ie au der »organi chen« Verhaftung gelöt wird, nirgendwo mehr hi n Di e Sprache elbt it heimatlo Sie, die in Warheit doch die erte tätige Behauung ür da Menchenween bleiben wird Doch die bleibt ie ert und nur, wenn ie ich in der weitenden Weile ereignet und im Hehl wohnt, in dem da Wort ich der Antwort entgegnet Wie ollen wir alo, wenn un der Name »da Einzige« nur eine
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Zu m sen de Sache
unter den vielen anderen der Wörter ist und wenn wir das Wesen der Sprache nicht ahnen je das Wort das sagende in diesem Namen hören können? Das einzige im Beginn zu seinem einzigen Dank vereignete ndenken hat seine Herkunft aus dem Einzigen der Huld Diese Herkunft ist aus dem Einstigen Sie ist die älteste in ihrem Herkommen nie überholbare Herkunft Was die älteste Herkunft aus dem Einzigen haben darf ist das allein Edle »Edel« bedeutet: diese einzige Herkunft einzig im Gemüt tragen Das Gemüt aber ist die Blüte des Gedächtnisses Die einzig ndenkenden sind die Edelmütigen denn der Edelmut ist das lühen der Blüte Das Blühen ist das huldvolle Sichlichten der Schöne des Reins zur einzig einstigen Frucht Die aber ist die beginnlich gebore ne ungesprochene Sprache Der Edelmut ist das innig wahrende Gedächtnis der verheilenden Einigkeit die im Einen des Einzigen ruht Das Ereignis ist die wiegende Einigung aus dem Einzigen ist dessen Einzigkeit selbst
B
Die verschiedenen isen und Stufen des Schweigens
im Bezug auf Huld Stille Wort Sage Ungesprochenes Gespro chenes Schweigen und Gedächtnis (das stille Gedenken) das sprachlose Erstaunen, das horchsame Gedächtnis das verwindende Wort das Zurückagen in das Vermächtnis
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Das rt
st die aus dem Schmerz winkende Stille der Huld ie Huld eshalb ist j etzt - im Unter die Stille gang zur Bereitung der Spra as Winken he aus dem Wort die Sage des er Schmerz Ungesprochenen nötig? die winkende Stille as dem Schmerz winken das Winken und die Ankuft der Rückker Ereignis chmerz Stille; warum nicht insgleichen die Freude? der Schmerz: der ZeitRaum (Ereignis) Vereignung des die Stille stillt den ZeitRaum die Huld Schmerz R - Auiß der Schmerz Heitere die Stille Die Sprache als entreißend, das Wort aus dem Riß nehmend das (Ereignis) Gedächtnis ort rt in das die Antwort Gedächtnis: Andenken die Sage Nachsagen (Dichten) das gesprochene ! Nachsinnen (Denken) das Sprechen Vorsagen die Sprache das Mitsagen das gesprochene Wort Miteinandersagen die Sprache als der Schrein des das Gespräch ortes das Aussprechen das Sprechen die Sprache
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Zum sen de S ache
Der Untergang in verborgene Sprache
Der Adel des Untergangs eignet nur dem was in dem ursprüng licheren Aufgang geborgen ist Das Ü brige verendet nur in die Verwüstung
Die Sprache der Whnort des Menschenwesens
Die Sprache aus dem Wort durch die Sage im Ungesprochenen bereiten Wie das Gedächtnis als das Wesen des Menschen in der Sprache den geschichtlichen Menschen wohnen läßt Das Wohnen in der Sprache und das Auslegen Aussprache - Sprache - Aslegung
Die Spche entret das Wort - der Stille Dem Riß entnehmen und rttragend in das Lauten und die Stim me
Die Stille
den Durst stillen - die ränen stillen. Stillen aus der Stille die Stille allein stillt Aber was ist das Stillen (Was stillt sie?) Oder Stillen (intransitiv) aber durch (Ereignis) ! Still - »ruhig« - die Ruhe bergend und deshalb schenkend »« - Versammlung der Bewegung in den Untergang ihres Aufgangs »Ruhig«: nicht laut! - »Ruhe!« - gegen Lärm Stille Ruhe - Sammlung - Vrweilen - der ZeitRaum Bergen
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erall bezogen auf Wort, och noch nicht Brechen, ern as Winken rgen un Winken - ( Ereignis) euten Vermächtnis Ereignis Stillen das Gedächtnis eigen und Zurückrun, as runde Zeigen. un als überholen, einholen, wieerholen. icht as Lautlose Laut un Lärm ist nicht Ru as rune Zeigen: Befung, Anrufn, nennen, ernennen, estimmen, Geschick ie Stille, er Stil, der Fug, Anmutung.
tille . nicht privativ . aher auch nicht unbestimmt Ü 3 as Rufen un as Geächtnis - Geächtnis un Horchen
Stille
as beginnliche Schweigen, rsprünglich beginnlich gestillt aus er Stille, as rwrt.
ie Stille er Abschied ( der Götter) : ein neuer Gott, eil üerhaupt kein Gott, weil heiliger un erst heil as Heil ge icht Anthropomorphie, cht Atheismus, cht Inifferenz.
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Zu m sen de S che
Das Leichte
wurzelt im Gewichtigen Nicht durch das Leichtnehmen ertragen wir das Leichte und Spielende, sondern aus dem Gewichtigen das Schwere und Langsame
Hören und Gedächtnis vgl. S.S. )8
Hören - Wort
Ru Hören - als akustisches Vernehmen von Lauten, - als aufmerkendes Sichgen dem Sich uns zu Sagenden, das aufmerkende Sichfügen gerade eigentlich im lautlosen Schweigen. Das Schweigen sogar als das stillhaltende aufmerkende »still« - (sei still, damit wir etwas vernehmen nicht not wendig Lautliches) sondern im Nachsinnen sich Ansagen des »Hören«
Das Ungespchene (vgl zu Hölderlins »Germanien«)
kann nur das Wort sein, das zur Sprache ruft Wie ist das Ungesprochene selbst, daß es ein Wohnen gewährt? Ungesprochen ist das Wort Ungesprochen ist auch die Sprache Jegliches in seiner Weise, so zwar, daß das Ungesprochene des Wortes sich das Ungesprochene der Sprache zeitigt 8 eak t 2 Lgk He ak ts Lehe v gs (Seseeste 944) , Ba 55, h sg v Ma fe S ngs, Fankft a. M 3 age 994 Höl els Hye »Geaien« n »e hen « (teseeste 934/35 ), Ban 39, hsg. v. Ssane ieg e, Fankft a M. 2 fage 989
as t
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ie wohnen wir im Ungeprochenen? loße Nichtauprechen wahrt noch nicht oder nicht mehr Ungeprochene. a Ungeprochene und die Aulegung. ulegen und Wohnen in der Sprach a Ungeprochene it nicht Folge und Ergebni de Schweigen ondern da Vermächtni (Verwindung und Gechick) der Stille.
Das Wrt
a Ereigni da Wort die winkende Stille a ereignete Wort: die Antwort die Antwort al die Sage Echo - im Widerklang erklingt ert da Wort. ie Sage al Gepä da Gepräch und die Vorbereitung der Sprache ie Sage it da Ungesprochene. a Ungeprochene bereitet ich im »Gepräch« zur Sprache vor »da Gepräch« al Wort und Antwort da ereignihafte Entgegnen da Gepräch und die Sprache da »Geprochene« die Auprache und da Geprochene.
Das rt (vgl. »da Ungeprochene« u Hölderlin »Germanien«)
a »Wort« »it« di e im Ereigni au dem Schmerz winkende Stil le der Huld die (ereignet) widertllt im Schweigen da al Dank ntgegnet au dem Gegnen der ereignenden Gegend und al die ntgegni zum Wort die dieem egene Antwort it. "'
e vge Anmekung
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um sen e S che
Die ereignete Entgegnis des Schweigens zur Stille ist deren und des Wortes »Echo«. »Echo« ist ereignende Entgegnis als Wiederholung, die ursprüngliche Wiederholung. Wir kennen das »cho« nur vom aut und Klang - der egen klang, aber im ursprünglichen Wesen des Wortes dürn wir nicht vom Lautlichen des Gesprochenen ausgehen wir dürfn aber auch nicht meinen, die Sille sei im Verhälnis zum Lautenden as Unsinnliche im Verhältnis zum Sinnlichen. Der Unerschied von Sinnlich und Unsinnlich ( Übersinnlich) is metaphysisch. Die Sille is ereignishaft im Wesen »sinnlicher« als die Sinnlichkeit der bloßen Sinne, vernehmlicher weil ereig nender - als Schwarz und Weiß, »afzierender« als SinnesEin drücke Alles Eindruckhafte bleibt an der gegenständlich gedach ten Vorder und Oberäche Das Angehen als Ereignis ist nicht nur dem Grade nach, son ern im Wesen und der Wahreit des eyns usprügcer
Das Wrt
Das Wort »ist« die im Ereignis aus dem Schmerz winkende til le der Huld. (Vgl. »das Ungesprochene« zu Hölderlin, »Germa nien«) Das Ereignis ereignet (läß »esen«) das antwortende Wort. Das Wort ist die winkende Stille. Die Antwort ist ereignete, Gedächtnis, das schweigend die Stil le vernimmt, der sinnende Dank - das Entgegnen. Das ereignete Gedächtnis im Eigenen des gedenkenden, d h. dankenden Ent gegnens.
as
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Das rückkehrende Denken Anschein des Hervorholens bler örterbedeutungen
Ereignis - Wahrheit, gn - Brauchen n welcher Hinsicht dieser Anschein besteht? arum es dazu kommt? ie Enemdung gegen das Wot, die Gewlt des irklichen. einsvergessenheit - Seinsverlassenheit 3 Das Unmenschliche im Menschen, das Vrsagen vr dem Wrt kei Wohnen können i der Stille Die 'XT und der Vordrang des Seienden vor dem Sein 'XVT ö ö
r sich am Ziel glaubt geht zurück
er Klang, der die Stille erklingen läßt und sich nicht vernimmt as Tönen, das nur Lärm macht (sich selbst hört, hat nur das hr r sich ie die Stille stillt: angestillt von der Stille ins Schweigen ebracht nicht noch ein Tönen, sondern ursrünglich und zuerst arein gehoben as Schweigen als Danken Denken und Dichten
DAS WORT - DAS ZE ICHE N DAS GESPR Ä CH - DIE SPRACHE
I DAS WORT UND DI E SPRACHE vgl Das Zeichen vgl SS 39 Das Wort und de Sprache
emnar Vom esen der Sprache D e eta physk der prache und di e esug des ortes Zu erders bhandlung » Ü ber de Ursprug der Sprache«, and , hrsg grd Schüßler, Frakrt a. 999
as as Zeichen as Ges äch ie Sche
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Das r
ahnen wir kaum wie ursprünglich das Wort die Geschichte t und verwahrt Fast nichts wissen wir von den verborgenen gen des Wortes ängst sucht der Mensch das rt nur vom Reden her das l loßes Reden noch einmal abällt gegenüber dem Tun as in d Leistung sein Ansehen hat Das Wort als gesprochenes wird einem technischen Antriebsmitel des Willens und gilt schon hts mehr wenn der Wille im Lesten aufgeht b das Wort als Sprachbildung außerdem noch »künstlerisch« wertet und gepegt wird ändert nichts mehr an seinem meta ysischtechnisch stgelegten Wesen Inwiern die Metaphy das Wesen des Wortes verdeckt und den Weg dahin und die esenserfhrung verlegt vollends das neuzeitlich metaphysische esen der Sprache gl über den Logos zu eraklit 1 1 2 und SS 1 44 2. Spche · Wrt
ort und Stimmen des Seyns mmen Heitere das lautlose Spiel d Sinnen - das Bedeuten s das Spiel der Ereignung in die ichen 3 Wrt als Spche
d Sprache in das Gerüst des Zeicenwesens gebracht chen selbst - rmal gegenständlches dinghaftes Vorstellen eralit ogi. Heraits eh re vo n oos oerseester 44), la1d 5, hrsg v Maned Frings, ranr a. 3 ulage 94
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Zum sen de S ache
So das Wesen der Sprache erwürgt auch wenn mancherlei Momente durch das Abplatten dieses Gerüstes erfßt werden können Sprache - Wort - Wahrheit - Seyn 4 Der g der Stege riationen
Die Wahrheit des Seyns ist das Ereignis Das Ereignis ist das zugunsten seiner selbst sich verhüllende Wesen des Anfngs Der Anfng ist das Einfche des Seyns Das Einche, daß Seyn west und damit das Nichts gewährt ist In die ses und nie »aus« ihm ersteht »das Seiende« In all dem sagt das Denken, weil es nur und im voraus das Einfche sagt, immer das Selbe Das Einzige und Auszeichnende des inständigen Denkens beruht darin, daß es dem sich fügt, an dem Selben zu verweilen und das Sein nicht aus einem anderen Seienden her - und sei dies das höchste Seiende = Seiendste zu erklären 5. Das Wrt und das Ereignis
ie im Wort sich das Seyn vrschenkt, erfhren wir erst, wenn das Wort ereignishaft gedacht ist Dazu gehört das unscheinbare Dichten und Denken und das Andenken, das nicht einmal der Unscheinbarkeit zu gedenken braucht Der irrige Anschein, daß durch das Wort das Sein erst gemacht und dem Gewühl der Eindrücke nur aufgeprägt werde, konnte allein dort entstehen, wo das Wort zur Aussage und diese zum Urteil und dieses zum Vorstellen wurde, worin das Subjekt ein Objekt vergegenständlicht ier besteht dann noch eine Möglich
gehört and 7
as t as Zeichen as Ges äch ie Sache
7
t der Dictung eine »schöprische« Bedeutung zuzumessen geich aber die Gefhr die Sprache innerhalb der Sphäre der jektivität in ihrem Wesen zu überbürden Die Folge ist der rdacht gegen das Wort und die Willkür in den Wörtern as ereignishafte Wesen des Wores bringt die Lichtung in die s Ereignete (Seiende) ersteht dergestalt daß dieses jetzt erst in n Eigenes übereignet wird und das Abschiedliche gegenüber em Wort ankündigt Die Sprache ist die Antwort auf das Wort 6 Denen und Dichten das Wrt
ie Bereitung ?] des Wortes der Sprache as Wort des Seyns - das anfängliche Wort as Wort der Sprache das übereignete Wrt das in das Geüge der örter sich nden muß prache nicht »Ausdruck« sondern Gescichte selbst - de Ver antwortung eil Dichten und Denen zur Anfännis des Aangs und damit auf den Menscen (Geschicte - Dasein »Wohnen« InderWeltSein) bezogen deshalb zum Wort des Seyns anfäng ich gegenläug ?] und desalb das Wort der Sprache nicht Aus druc. ie Sprache des Dichters der Spruch des Denkers rantwortung und erantwortung 7 Das Wrt - die ezeichnun - die »Zeichen«
egenständlichtecnisc vorstelnd nehmen wir alles als egenstand auch das Wort in der Gestalt der örter Wir nden dann Gegenstände die it Worten (Wörtern) benannt werden ie Wörter mact der sprecende Mensc und wendet sie auf ie Gegenstände an um diese zu bezeichnen und mit ilfe der
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Zum sen de Sache
Bezeichnung merkbar zu machen Ist einmal aus dem ungeprüf ten ?] Bezirk der Vergegenständlichung »das Wort« so angesetzt, dann hilft die tiefsinnigste »Sprachphilosophie« nicht mehr aus dieser Verirrung heraus, weil sie ja selbst die Sprache dieser Irre spricht, wenn sie über das Wort als Sprache ihre Erkenntnisse dar legt Seynsgeschichtlich erhren wir jedoch, daß wir das Wort nicht werkzeuglich in der Art von Wörtern auf die Gegenstände anwen den, sondern im ungegenständlichen Wort erst nicht nur Gegen stände, sondern überhaupt Seiendes vernehmen ist denn »das Wort«, wenn es nicht als menchliches Gemächte nur dem Ding angeheftet ist? Die Metaphysik der Sprache als die Verkennung des Wesens des Wortes agt weder nach diesem »Wo?«, noch ver mag sie, es zu bestimmen Sie üchtet sich, flls ihr die Frage begegnet, eilig zum sprechenden Menschen zurück Wenn uns im Wort erst oder auch im noch nicht gendenen »Wort« das Sei ede erst als dieses entgegenkommt, und wenn das Seiende nur im Sein geeignet wird zum Seienden, dann muß das Wort zum Sein selbst gehören und darf nur aus der Wahrheit des Seyns eragt werden Mit diesem Schritt ist alle »Sprachphilosophie« überwunden Das Wort ist aber auch von der Verhaftung an den Wort gelöst icht als ob jetzt die »bloße Bedeutung« übrig bliebe Denn mit dem Wörterlaut wird auch die Bedeutung, und das heißt die Unterscheidung beider als der erste Leitden der Sprachbetrach tung hinfällig Das reine Wort ist keinesalls die »Bedeutung«, die je nur die Vergegenständlichung des Gemeinten im meinenden orstellen bildet Das ort »bedeutet« nicht und die edeutung zeit nicht, sondern das Wort ist die Lichtung des Seins selbst, die erst von »Bedeutung« eines Seienden und »Zeichen« ür Seiendes unwisend ?] in den Gebrauch genommen] wird Aber hier verbirgt sich auch die Wesenslt ?] des Wortes Das Wort des Denkens ist wesenhaft anders als das Wort des Dich tens Inwiefern? Weshalb ereignet sich gerade dies Unterscheidung?
as t as Zeichen as Gesäch ie Sche
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ezug de Worte zum Menchen entcheidet ich da Ween die Scheidung de Denken und de Dichten.
8. Das Wrt
d die Worte nu Wörter und diee nur Fangnetze ür die Gedan n? Wa ind Gedanken ohne da Andenken an da Ungeagte d Unägliche? Wie aber mag je da Ungeagte in dem bleiben, a e it, wenn nicht die Sage ihr Geagte wie eine Opfrchale tgegenbringt? Da it eilich eie andere Art, die Notwendigkeit de ont nnötigen und irreleitenden und lätgen Worte zu denken. Da Wort it die tille Stimme de Gruße. Im Grüßen waltet a Sanfte.
Spche und Wrt
eder die Diziplin der Rede noc die Zucht de Schreiben önnten für ich und zuammen, fl ie noch verucht würden, die Sprache au irer Verwahrloung retten Der Wade uß au dem Urrung der Sprache entpringen. er it im Wort verborgen. Da Wort aber ereignet ich, je ach em da Seyn an den Menchen eine Wahrheit verchenkt und a Menchenween diee ahrheit zu hüten weiß, indem e in r intändig wird. Ert durch die Ü berwindung der Seinvereenheit, die elbt r eyngechichtlich ich ereignen ann, wird da Unheil, da ber der ndlckeit und Schriftlichkeit de Worte liegt, gebro en.
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Zum sen de Sache
Das Wrt und das Zeichen
Ist das A0EUEtV nur eine Weise des crµavEtV n der Weise der 6
a'a Af0ta - ' öv öv Jf0Eta - Oa Parmendes: ' yp a'6 Verhältns von crµavtv (zu verstehen geben - in welchem Sinn? und Ar0EUEtv 1 . wo A6yo: her cµavEtV as Ursprünglichere.
Aber wie das Verhältnis? Ist A0EUEtV eine Art des crµavEtV und worin besteht die spez sche Differenz oder st] das Verhältnis anders ? 2 wenn crµavtv selbst in einem anfänglcheren Sinn lichtend geetend ncht bloßes Aufwesen von Anwesendem, Aufge hendem als solchem
Ursprung des Wrtes und der Rede Aristoteles de interpr. c. 2
Ka' cv0fKTV 'av V'at cuµßoAov cuv0rµa absolut gesagt oder wie övoµa cuµßoAov ncht cµa) oder doch? Sondern cuµßoAov soll die Bedingung angeben, unter der crµavEtV des övoµa möglich ist Der Gegensatz zu
en
Abrede - Verabredung ereinu de »Parole« - as verabreete Wort das verabredete Zechen. Ist alle Rede im Wesen Verabredung? Wie bldet se sich und worin gründet sie? Worn hat sie ihre otwendgkeit?
Das as Zeichen as Ges äch ie che
Rückgang auf d ie Verabredung nicht doch Rede auf ng« zurückgeführt? Wer kommt wie zum voraus mit wem n? st » Ü bereinkunft« nur eine ungemäße Erklärung der Rede un es Wortes, asgehed vom Tatbestand, daß einzelne vorkom e Menschen in Lauten sich äußern und »dabei« einander ehen? m
12 Das rt und die Hand
l das Seyn im Wesen auf der Hu ist r seine Wesung, scheut vor sener eigenen ichtung. Der Anfngsgrund des Seyns ist er diese Hut als die Wahr, dere Anfängnishafte Gründung st us das Wesen der Wahrheit anzeigt. Als die Wahr ist die Wahrheit annglich die den Anng wah de Verbergung. Dieser entsprng die otwedgit er Ver hwiegeheit, aus der das Wort und seine Selenheit stammt. as wesenhaft wahrende Wort aber ist erst behütet im Zei en als dem gezeichneten Zeigenden Sichzeigeden, das seiner ts jedoch nur in der Lichtung der Sage und als ?] Wort zeigen an. e and n das Zeigen und das Zeichnen.
II DAS ZEICHEN (sein ereignishaftes Wesen)
as t as Zeichen as Gespäch ie Spache
13 Das Ereignen
reignen e Gunst er an Kehr ereignishafte Ursprung der Zeichen chen und kehrende Lichtung Vrbergung. 14 Das ereignishaje sen der Zeichen
steht darin, daß sie die Stege des Anfngs sind. as aber sind Stege? tege und Ereignis gl. Variationen 15 Das Zeigen der eichen
eignishaft gedacht ist das Zeigen nicht nur die Fuge von Ent ergen und Verbergen, sondern dieses ereignet sich nur in der fänglichen Weise des sichzeigenden Zeigens so, daß das Zeigen t das lchtendverwindende Bergen des Anfngs in den Abschied als die Anfängnis, welches Bergen in sich ereignet die Verwandt i als die auehaltene Heimat der Wahrheit des Seyns im Seien den selbst als dem Ereignenden. agegen hält sich die bloß metaphysische Umgrenzung des esens der Zeichen unversehens nur an die vorhandenen Zei hendinge as Zeichen ist Zeichen r . . und bezeichnet. as esen des Zeigens bleibt unbestimmt, oder aber es wird nur geßt als Vorstellen, Vorzeichen, Beibringen r das Vorstellen und fssen. er verbergende Zug bleibt unbeachtet und deshalb erfährt auch der entbergende eine zueichende Bestimmung. 14
ehört Bn 2
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Zum sen de Sache
Kein under daß dann erst recht die Einheit beider oder gar der Ursprug dieser Einheit ungedacht bleibt Die Faseleien über das Symbol sind ein Kennzeichen r das Zufällige und Ä ußerliche der metaphysischen Umgrenzung des Zeichenwesens Wenn es hoch kommt bleibt die estimmung e Zeichen ste hen beim Zeigen als Auetwaseisen und es Vorstellen Wobei aber entsprechend der vielachen Auslegung des Vorstellens auch verschiedene Fassungen des »Zeichens« sich ergeben z B auf etwas weisen geßt als die Vorstellung von etwas hervorrun (im Bewußtsein) in de Seele hier ist die Psychologie am Werk d h die Metaphysik Oder aber das Zeichen wird sogleich begriffen vom »Bezeich nen« aus wobei auch hier das Zeigen als Zeichnen unklar bleibt (notare insignare designare) (»man bezeichnet den x allgemein als den Täter«) Zeichnen - mit einem Zeichen versehen ausstatten dadurch kenntlich mach - B Bäume im Wald die geschlagen werden solln. 16. Zeichen
Spiel Vorspiel Anklang und Zeichen Das Sichzeigen als Erklingen der unscheinbarenlautlosen Stim me des Wortes des Anspruchs. 17 Das Zeigen der Zeichen
Das Zeichen muß sich um sein zu Zeigendes zeigen zu können selbst zeigen aber so daß es sich dabei gerade übergehen und sich übergehend weisend ist In diesem Zug ist die Einheit des Zeigens zu suchen wobei das Zeigen als Sichzeigen und das Zeigen dem das Zeichen obliegt noch verschiedener Art sind
as t as Zeichen as Gesäch ie S ache
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8. Zeichen
eignishafte ursprüngliche Zeigen »bezeichnet« nichts. das Zeichen als die Bezeichnung stgelegt wird ist nur ein smoment einseitig und äußerlich als einziges genommen un as alethetisch bergende Wesen des Zeichens nicht erkannt. reignishafte Zeichen als Zug des Seyns nicht des Seien
d
er ist der Unterschied von natürlichen Zeichen und herge ten ohne Tragweite und selbst ein abgeleiteter. ichen als Bezeichnung gibt dem Zeichen einseitig den rakter des Vor und Beistellens achtet nur auf das Entbergen ubringen. Daher die Ratlosigkeit gegenüber dem »Symbol« er das mancherlei Faseleien umgehen. 9 Das sen de Zeichens als µ
das 0µa cuv0rµa as sagt zunächst: etwas gesetztes Stehendes das für ein anderes etwas r etwas anderes statt seiner. ugleich darin die Ü bereinkunft.
20 Zeichen rve
e Übereinkunft iteinander auf Eins kommen orauf kommen? Auf solches was sich zeigt und zeigend erst d Kommenden auf den Weg und zum Gang bringt. s ursprünglich Einigende auf das Eine worüber dann eine Ein ft. cen zeigen. s ezeichnen etwas anderes als das anfängliche Zeigen eichen das Bedeuten.
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Zum sen de Sche
21 Die Zeichen und die Stege
Das inständige Denken über die Zeichen ist das Andenken an das verhüllte ereignishafte Wesen der Zeichen as inständige Den ken zielt nicht auf die Ausarbeitung einer Zeichetheorie nd deren Anwendung Das inständige Denken leitet nur an, auf die anfnglichen Zei chen zu achten und in den Zeichen zu stehen und auf ihrer Bahn zu gehen Diese Zeichen sind die Stege Aber zur Verständigung beim unumgänglichen Ausgang von der metaphysischen enkweise muß Einiges über die Zeichen erwähnt werden, was dazu verleiten könnte, eine Zeichentheorie zu erwarten Doch vielleicht stammt die in aller Metaphysik herrschende Verwirrung und Oberäch lichkeit hinsichtlich der Bestimmung des Zeichenwesens aus der selben Quelle wie die Metaphysik selbst: aus der Seinsvergessen heit Vielleicht aber können wir der Ü berwindung dieser nicht anders flgen als so, daß wir bereit sind, in den ereignishaften Zeichen zu stehen 22 Der Grundzug des ereignishajen Zeichens
Der Grundzug liegt in der Verwindung Das Sichzeigende ist das Seyn (der Unterschied), das im Sichzeigen Gezeigte ist die Wahr heit des Seyns Alles ereignet sich im Ereignis Bleibt das ereignishafte Zeichen ohne sinnlich Anschauliches, d h seynsgeschichtlich ohne Erdehaftes? Nein aber dieses Erdehafte wird jeweils im Zeichen erst erwunken und niemals aufgestellt als Gegenstand, der seinerseits erst das Zeigen über nimmt Die Erde aber - zur Heimat gehörend als die Ereignete - verschließt das Ereignis der Zeichen Das Unbestimmbare im ereignishaften Zeichen, das im gewöhnlichen Sinne Ungegen ständliche, ist gerade das Erdehafte, Ereignete - »das Seiende« im Sinne des bekannten Wirklichen Allerdings ist dieses inzwi
as t as Zeichen as Gesäch ie S che
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en in die Einfchheit und in die Armut des Ereigneten geläu t, das sich dem Raubzug der Ausbreitung durch die »Technik« zogen hat. 23. Zeigen a änglich - Zeichen und Stege icht bl zu verstehen geben ch nicht aufweisen Anwesendes A!k6 dern lichtend verbergen, geleiten in die Vrwindung. e Stege sind Zeichen, er sind alle Zeichen Stege? 2 Das seynsgeschichtliche sen der Zeichen
t ereignisha zu denken. as Zeigen als das Sichzeigen lchendes Sichverbergen der ahrheit des Seyns. ieses Wesen der Zeichen ist von der gegenständlichmea ysischen Erklärung und Ansetzung der Zeichendinge Signale nd Symbole aus unverständlich, wenngleich alles metaphysi e Zeichenwesen im seynsgeschichtlichen seinen verhüllten rsprung hat. »Die Zeichen« sind nich vorkommende Gegenstände, die ver endet werden im ienst des Vorstellens, Herstellens und Ein htens Die Zeichen ereignen geleiten, bringen, stimmen. Wie ist der Unterschied zwischen Stegen und Zeichen zu bestim en? t das Selbe gedacht? Inwiefern ist dann beides nötig?
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Zum sen de S che
25. »Zichn« und Zign
Die Art und die Tragweite und die Begründung der Auslegung des Wesens des »Zeichens« hängt ab von der Art, wie das »Zeigen« erhren und begrien ist, welche Weisen des Zeigens unverse hens als die maßgebenden gesetzt und dann rmalisiert werden Das Zeigen des Zeichendinges Zeigzeugs ist auch in »Sein und Zeit« kaum erläutert Dieses besondere Zeigen hat sein Wesen im ereignishaten Zeigen, das in der ahrheit des Seyns sich verbirgt 26 Zichn
Ereignen als Geleiten der Stege Geleiten als zeigendes Bringen, bringendes Zeigen 27 Im Zichn Sthn vgl Variationen
Gegrüßt sein, den Winken sich ügen, achtsam denken Zegen dr Zice st gedes e ud ctedes üe Das Zeigen west in der lchtenden Verbegung, die den Abschied verbirgt 28. Das althtisch sn ds Zichns
»Zeichen« und Da sein das ist das ereignete Zeigen als das scheinende Lichten und Fügen »Zeichen« und »Welt« das ist Einheit der Verweisungsbezüge nach »Sein und Zeit« ehört Ba n 2
as t as Zeichen as Gesäch ie S ache
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chen« und Verwindung chen« und Wort as ursprüngliche Wort ist ereignishaftes Zeigen. er das Wort läßt sich nicht aus den Wörtern denken, die cst als Laute und Schrift genommen werden, wobei diese l ignale dienen. 29. Im Zeichen Stehen
as bedeutet hier das inständige eregnishafte Wesen des Anfngs, ß er in den Zeichen, die die Stege nennen, »steht« und daß gleich, von ihm ereignet, das enschenwesen innesteht im igenden Sichzeigen der Zeichen, als welches die Lichtung des yns sich ereignet. Das »Stehen« des Anngs besagt, daß die r als ereignishafter im lichtendbergenden Wesen (Abschied) uht« und »beständig« ist, ohne daß diese »Beständigkeit« im nne einer bloßen Dauer des bloßen Anwesens von etwas gedacht erden dürfte Das »Stehen« des Menschenwesens besagt, daß der Mensch in e Hut der Lichtung des Seyns sich ügt und also dem »Stehen« s Anngs entspricht als dasj enige, dessen dieser bedarf 0 Zeichen
ch zeigend zeitigt es das zu Zeigende. J ein enthüllendes Verbergen. Das Nächste sogleich zu fassen, das andere nur langsam zu hnen. as Zeigen alethetich und dieses noch anfänglicher als entber nde Bergen ereignishaft as Gezeigte ist nicht eine »Bedeutung«, »Zeichen« nicht »ymbol« wie immer man dieses deute, ob als »Signal« oder ife«
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Zum sen de Sache
31. Das Ereignishae des Zeichens und das Zeichenhae des Ereignisses
Das Ereignis übereignet die Lichtung ( die Ortschaft, Heime ?]) Das Ereignis aneignet die Verwindung ( das Einfache, de Anfng) Die zunächst allein sichtbare Wesenslge r das Zeichen ist, daß es entbirgt und verbirgt und entbirgt es nicht etwa nur sich, das Zeigende, sondern sein Gezeigtes es verbirgt nicht nur das Zu Zeigende, sondern auch sich als das Zeigende 32. Die Zeichen und das Ereignis
Die Zeichen im anfänglichen Sinne des Ereignisses: Sie zeigen sich und indem sie sich zeigen, zeigen sie in die Ver windung Zeigend sind sie zeigender, zeigender sind sie lichtender und bergender in der kehrigen Ver windung Die Zeichen der Anfngnis des Anfngs Die Zeichen und die Stege: das Zeigen, die Zeichen, das Grüßen, die Winke Das Wesen des Zeigens aus der alethetisch ursprünglicher gedach ten Verwindung denken Das Nahebringen und Fernen des Zeichens Das Inmitten der Lichtung zeigend erllen und die Verbergung gend. 33. µ µ setzen stellen auf stellen erscheinenlassen etwas, das selbst auf etwas zeigt, das Mal, das aufmerken macht auf .
as t as Zeichen as Gesäch ie Sache
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ermal scheinen lassen etbergend verbergen und bergen 34. Wrt und Zeichen
as Wort ist nicht ein Zeichen wobei das Zeichen äußerlich enommen und vom Laut her gemeint ist Das Zeichen ursprünglich gedacht ist im Wesen des Wortes erwahrt as Wort - die lichtende lautlose Stimme des Seyns. Der Anspruch das Sichzeigende Zeigen in der Verwindung. Das Einche des Zeichens ist nicht das Formale des dinghaften eichens 35. Das Zeichen
ie gewöhnliche Betrachtung des »Symbolischen« vom »Bedeu en« her: etwas bedeutet etwas d h . etwas zeigt sich als etwas. Das »als«? Woher? Wr grndet dieses »etwas als etwas«? er Unterschied - Seiendes als Seiendes! Seiend ein ie Formalisierbarkeit des Vrhältnisses »etwas als etwas« zum »Zeichen« »Symbol«: alles ist und überall und stets »Zeichen« von etwas und >r« etwas! Stellvertreten Die Formalisierbar eit als das Schattenhafte des Unwesens das alles Denken des eins begleitet Deshalb auch die Rede: »das Sein des Seienden« eine leere For el und r die meisten bleibt sie nur dieses. Die modee lt ist e llt von Z e und Symbolen und dem ach zeichenlos
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Zu m sen de Sache
3 Das Zeichen und die Hut - der abschiedliche Abgrund
Aus dem hütenden Wesen der Wahrheit entstammt die Ber gung Aus der bergenden Hut nimmt die Wesung des eigens das Wesen 3 . Das ereignishae Zeichen
eigen ist weisendes Entgegnenlassen des gelichteten Seins eigen ist das dem Seienden im Ereignis zugeeignete » ber eignen« in die Hut und Wachsamkeit für den Anfng Wann sind eichen gelichtet? Wenn der Anspruch des Seyns sich ereignet und in die Wahrheit des Seyns winkt Dann wird das Seiende ein eigendes da zeigt es aber nicht sich selbst als Gegenstand und zeigt nicht in den Verlg der Gegen stände sondern es weist in das Seyn weil das Seiende selbst zuvor aus der Lichtung des Seyns her dem Seinlosen entnommen wird eichen sind wenn das Ereignis west Das eigen entspringt der Geeignetheit des Seienden in den Anfng Das eigen des ei chens ist nicht eine durch das Vorstellen in Bewegung gesetzte Weisung es ist das Ereignen selbst Das eichen und der Unterschied Das abschiedliche Wesen des eichens 38. Ereignis Eignung - Zeichen
eichen - das gelichtete übereignende Weisen ( eigen ) in den Abschied der Verwindung des Seyns Abgrund der Anfängnis ereignisha. ( Was wird gewiesen? Hut und Wahr der Wahrheit des Seyns ) Metaphysisch wird das eichen nur gegenständlichtechnisch im weiteren Sinne gefßt So auch das »Symbol« wo »eichen« als Ding und Gebild und Bezeichnetes zusammenfallen
as t as Zeichen as Gesäch ie ache
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as ereignishafte Zeichen »bezeichnet« nie das Zeigen der äglichen Zeichen »präsentiert« nichts und »repräsentiert« t noch weniger ist es eine Chiffre die nur sind wo der Unter ed des Rationalen und Irrationalen ungemindert das Wahr tswesen beherrscht as Zeichen zeigt in den Abgrud hebt in de Vewindung ist der Art der übereignenden Aneignung, als welche das Ereig s auf den Menschen zuwest Welhes sind die Zeichen Jedes ende ist sobald es im Sein als geeignet gelichtet ist im Zeigen das Ereigis as Unscheinbarste ohne Aufdrängnis seiner selbst - ist Zei en 39. Die hrheit als die Irre - das Zeichenlose der Irre e Irre als Einrichtung der Sicherung der Ordnung e Irre und der Irrsinn e Irrsinnigen und der rrstern er rrstern und die Erde ie rde und die hrheit. 40 Das Zeichen
est aus der entscheidenden abschiedlichen Gegenwendigkeit des eignisses er Mensch muß schon bzw zumal ereignet sein r den Anng enn er ofen sein soll ür die Zeichen Nicht ein stumpfes Ding s dann auf ein Zeichen gelenkt wird so bleibt das Zeichen angslos. ort und Begrein as anfängliche Wort - das Zeigende alles zeigend ereignende ut und Zeichen chen und Bedeutun
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Zum sen de che
Die allgemein metaphysische Herrschaft des Zeichens im ersten Anng cµaa crµai VEt
Zeichen und Unterschied 41. Das Abschiedliche sen des Zeichens
Zur Kennzeichnung: das metaphysische signum von der Anwesenheit her in das Seiende darstellend Das Zeichen als ink in den Abgrund Nur aus der Kehre selbst, d h im Bereich der Wahrheit des Seyns, kann das anfängliche Wesen des Zeichens erfhren werden Die Zeichen und die Kehre Die Kehre - das a ängliche Zeichen selbst Zeichen - nicht auf den Menschen bezogen, sondern Wesung des Seyns und erst als diese im Bezug zum Menschen
Sein als Anwesenheit - (der Grundzug der Seiendheit und aller metaphysischen Bestimmung auch und gerade dort das Sein als Werden) Sein als Abschied (der Grundzug des anfänglichen Wesens des Seyns) Anwesenheit auf das Seiende und dessen Vorwalten zu - die Herr schaft und die Wirklichkeit, die Ordnung Abschied vom Seenden weg, d h von seiner Anmaßung des Vorrangs, und doch nicht Loslösung, sondern schied; nicht bloße Abwesenheit, sondern das Scheitern der Verwindung in den Untergang als Anngnis des Abgrundes Abschied - das unberechenbare Bleiben, das nur im Schmerz der Trennung erhren wird Die Getrenntesten: die Nächsten
as t - as Zeichen as Gesäch - ie che
eswidrig ist j edes Bemhen die Anglichkeit der Sprache ier Technik der alltäglichen Rede machen zu wollen D nfänglichkeit der Sprache verangt in sich schon den Voll g des Sprunges in die Anfängnis und duldet kein Verhandeln d Vermitteln in denen nichts dem Wandel unterstellt werden ann 4 Zeichen und Gr
as Zeigen in as Grßende. er Gruß des Seyns - Anfng. er Gruß des Heiligen 43. Wrt und Zeichen
ind die Worte Zeichen? nd die Wörter Zeichen? as ist ein Zeichen? ie vernehmen wir das Wort? ir sind nicht geradehin im Besitz des sensursprungs weder des Wortes noch des Zeichens. Das gegenständliche sen des Zeichens
das ist metaphysischer Herkunft. innlich - Unsinnliches. innlich - Sinnloses ber Unsinnliches. as Gegenständliche von der wesun (Hinblicken) her µ - 'XT ie bloße Abhebung des ereignishaften Ursprungs des Zeichens gegen sein gegenständliches Wesen verengt den Blick und ver schieft ihn zugleich; diese Abhebung ist nur Notbehelf der ersten erständigung
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Zum sen de che
Symbole Symptome Charaktere ale Kennzeichen erkzeichen. 45 »Zechen« Zeichenzeug in »Sein und Zeit«)
Dinghafte Zeichen zeigen in anderer Weise und auf anderem Grunde als Verautbarungen und Gesten und Gebärden Diese knnen als lebendige Zeichen genommen werden solche die innerhalb eines Lebewesens vorkommen: seine »Bewegungen« drücken ür uns etwas aus. Diese Kundgabe im weiteren Sinne geht auf ein Inneres das herauskommt »Innen« und »ußen gilt hier schon [as] Grundschema des Lebendigen. Was so Inneres ausdrückt bezeichnet dieses. Ob aber und wie der usdruck auch noch anderes vom Lebewesen das sch so aus drückt Verschiedenes zeigt und ob dieses Zeigen gar ein Zubrin gen und gar ein Erfnen von Seiendem als sochem ist kann im Hinblick auf den bloßen usdruck und von diesem aus nicht ent schieden werden. Nur dieses eine wird sogleich klar daß der »usdruck« der nun auch wieder auf nderes übertragen wird z. B. Kunstwerke nicht zureicht um das Zeigen des Wortes und der Sprache zu fssen. Die dinghaen und die ausdruckhaen »Zeichen« aber auch die Sche im engeren Sinn kommt innerhab des Seienden as Seiendes vor Gegenstände im weitesten Sinne). Unvergleichbar damit ist das eregnshae Zeichen als der Wesensanfng ales Zei gens. 4 Das dnghae Zechen
Es ist Ding im Sinne von Zeug nicht nur als Zeigendes sondern im »Zeigen« und im Gezeigten wobei zum Beispie die Richtung
en und Zet, an d 2, hsg. edch-helm emann, Fankt a. . 77 , § 1 7 .
as rt as Zeicen as Ges äc ie ce
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eisung eines Pfils die arkierung eines Flursteins vor
ende Beziehungen innerhalb des Seienden »eint« und st ein Vorkoendes ist Der Weiser steht a Kreuzweg - der ger der Uhr gleitet über die Zie rn st das Gezeigte ier und notwendig auch ein Seiendes In r Tat - auch wo das etaphysische Zeichen gemeint ist und s Epirische zu Sybol des bersinnlichen geacht wird st das bersinnliche als Seiendes geeint [?] auch wenn es a egenstand »Naturding« geessen etwas »Ungegenständliches« eißt uch das »Transzendente« die »Transzendenz«) ist Seien des »das Sin« im Sinne der üblichen verworrenen Rede) ußerde ist auch hi er das Zeichen wie überall von de Sich eigenden sinnlichen Ding) aus gedacht Das Zeigen ein Weg eisen von diese auf anderes Während ereignishaft gerade [?] as ndere nicht nur das Seyn und die Wahrheit des Seyns ist sondern das Sichzeigende 47 Zeigen und Symbol
as Wesen des »Symbols« i wrtlichen Verstande liegt in der ereinkunft über Etwas als das Selbe Dieser Wesensbestand gründet und stiftet eine besonder annigfltigkeit von Zeichen st aber selbst nicht ausschließlich auf Zeichenstiftung bezogen nd beschränkt In[so]rn jedes dinghafte Zeichen wenigstens auf einer Verabredung i weitesten Sinne beruht sind alle die se Zeichen i strengen Sinne »Sybole« Das Wort erhält dann eilich eine betonte Bedeutung nach der es eine eigentüliche inheit von Zeigende und Gezeigte »darstellen« soll Hier eginnen etaphysik und ihre bart die ystik ihr einen gel tend z achen Gibt es »natürliche« Zeichen? Dies eint solche die inner alb des Seienden naturhaft gewachsen sind so zwar daß auch r Bezeichnetes und die rt wie de Zeichen geflgt und es ebraucht wird eine natürlichen Wachsen sein Vorkoen
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Zum sen de che
verdankt - Vogelru Witterungsumstände r die Lebewesen. ber sind hier unmittelbar nur kausale Wirkungszusammenhän ge die nur wir zeichenhaft deuten? 48 Die gegenständliche Vrrechnung der Zeichen und Symbole
an agt inwieweit und nach welchen Hinsichten und omen ten das Zeichen mit dem Gezeigten übereinstimme. an hat zwei Gegenstände das Symbol und das Symbolisierte und man rechnet aus ob und wie das oment im Symbol identisch oder gleich?) wiederkehre im Symbolisierten. Irgend etwas Identisches muß doch geunden werden bei aller Ungleichheit beider. uf diesem Identischen beruht die Ä hnlichkeit und bereinstimmung das vllig isparate wäre ja nie in ein Symbolon zu bringen. 49. er das Zeichen in § 1/ von »Sein und Zeit«
Hier ist nur an das Zeug Zeichen gedacht; zugleich aber doch her ausgehoben daß im Gezeigten der Zeichen je die Weltmäßigkeit erscheint Bewandtnisganzheit vgl. S. f17 Das Zeichen ist ontisch genommen und in seinem Zeugcharak ter erläutert. Das Zeigen ist geßt als ein Verweisen. Die Erläu terung des Zeichenwesens steht in dem genau bestimmten Dienst einer Umgrenzung des Weltbegriffs. Nun kann nicht nur sondern es muß - und zwar aufgrund der Erhrung des ursprünglichen Wesens der Wahrheit des Seyns - das Zeigen und das Zeichen anfänglicher und eincher und zugleich inständig gedacht wer den. Hierbei läßt sich jedoch das in § und Gesagte nicht geradehin entsprechend erweitern [?] gleich als seien dort die Fundamente für die Erfhrung des Zeichenwesens gelegt son 7 en und Zet, Bnd 2 so),
as - as Zeichen - as Gesäch - ie che
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aus de erlangten issen dessen was der dortige Weg erst sucht, die Wahrheit des Seyns wird das anfängliche Wesen des chens gelichtet Von hier aus läßt sich dann entsprechend das cending und das Zeigzeug geäßer denken Es wäre eine e ißdeutung wollte an einen die genannten Paragra en enthielten die einzige ussage über das Zeichenwesen 50 Zeigen und Vrweisen
as Verweisen eint ehr als das bloße Vorstellen und Sehen ssen von etwas Das Verweisen geht den Ugang und den Gang und den Aufenthalt das InderWeltsein) an nicht die bloße enntnisnahe. Vrweisung aber jetzt noch vo Zuhandenen s als Dienlichkeit zu . ; diese z. B. enthält schon die nweisung r den glichen Gebrauch und Umgang und darin erfnet sie as was in solcher Verweisung west. Das Verweisungsganze ist die ewandtnis 51. Das Zeichen und das »als
twas als etwas vorstellen twas stellt sich als etwas dar eigt sich und zwar e »als . . . « Das »als« ist vo »Subj ekt« des enschen aus gesehen der ent ernde ber und Vorgrif Das »als« ist ereignishaft erhren die Ereignung der Lictung - in der das Ereignete geeignet ist der ahrheit 52. Das Zeichen un das Merkmal erken der uferksakeit des chtens as Mal. eichen - Sybol Sinnbil
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Zum sen de pache
5. Das Zechen
Der Vorrang des Zeichendinges; das Zeichen und die etapy sik: das Zeichen scheint in der Unterscheidung und Bezeichnung von Sinnlichem und Nichtsinnlichem beheimtt zu sein ber das zu meinen ist eine Verkennung des alethetischereignishaften Wesens des Zeigens welche Verkennung im sinnlich anschauli chen Charakter des zunächst gefßten Zeichendinges seine Stüt ze ndet Die etaphysik ist die Verhinderung der anfnglichen etroffenheit durch die Zeichen Sie ermglicht und befrdert die Ernug des Symboischen 54. Zechen und Sgnal
Nicht jedes Zeichen ist ein Signal wohl dagegen ist jedes Signa ein Zeichen Nicht jedes Signal ist ein larmsignal in dem Sinn daß es zu den Wafen ruft und zur Bereitschaft r etwas sammelt oder zunächst nur dafür weckt nders wiederum ist ein War nungssignal oder das nur Kenntnis gebende »Signal« das anzeigt z die Nähe einer Kurve oder die glichkeit einer Einhrt Das nur anzeigende Zeichen beschränkt sich auf das Erscheinenlassen eines nwesenden dem man sich nähert oder das ankommt Das anzeigende Zeichen darf jedoch niemals als die Grundrm des eichens genommen und die anderen nach ihm gedeutet werden Diese bestimmt sich aus dem alethetischen Wesen des Zeichens Dessen Grundzug ist das verbergende Bergen das allererst das jeweiige Lichten bestimmt und einheitlich dann erst die Weise wie das Zeichen sich zeigt . Die anfänglich sich zeigenden ereignishaften) Zeicen . Die aufgestellten und angebrachten Zeichen Signae) 3 Die verabredeten »Zeichen« der bereinkuft 4 Die im Wort wesenden Zeichen der anfänglicen Herkunft
III DS WORT DS GESPR Ä CH UN D DIE SPRCHE
as t - as eichen as Gesäch ie che
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55. ink a Wrt ereignet den Menschen
es ist ein Spruch der kommenden Geschichte; nicht eine zeit e Wesensaussage.) er ereignete ensch ist der der innesteht im Vereignen des eignisses. ie nständigkeit ist das Geschicht der gehüteten Zumutung. er ist der ensch? Der Ereignete des Wortes. as Ereignis wortet. rdem: Der ensch st sov () yov ov das nbe stimmte des A6yo 56. Danken
ereignetes Weisen in die Winke der Wahrheit des Seyns eien und Bringen. 57 Das Danken als ereignetes isen in die inke
Erschrecken lassen durch die stille Güte über das sanfte Gelei ten. Das ist ein nlaß zur chtsamkeit auf das verborgene Winken des nfangs. Ot ist es nur ein kaum merkliches nrühren daraus ein Verwun dern erwacht über bisher Ungeahnes Stilles das ruhig alles in sich beruhen läßt. Der Dank Der Gedank Die Gedanken vgl. Winke) 8 vorgesehen für GA Band 1
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Zum sen de ache
58. Denken
Wir denken Wir sind behütet unter dem Undenkbaren und wandern Hlder lin) in das Unvordenkliche. lso ist das Hüten. Wir denken - wir erhren den Reigen der Umgebung die die eimat ist. Je strenger wir denken je milder gnnt sich das Undenkbare dem denkend Bereiten. Denken und Danken.
Inständigkeit - in ihr das Wohnen im Reigen; das Undenkbare 59 che und Wrt
us der Gegenstellung und so Schein der Gleichstellung - und so alsbald mißdeutet. äv0po ov Myov XOV Sprache - was der ensch hat sensbesitz Der Mensch als das Tier anfänglich um l das ufge hende dessen ufgang durch die Sammung Gegenwärtigung Rede Sage Sprache geügt ist). Das Wort was den enschen Dasein) »hat« Wesung des or tes) gründend abgründig. lles anders und nicht als Zustand und nicht als andere einung und Theorie; nicht als Umkehrung fster Grßen ensch Spra che) sondern ergang in die Vrwandlung des Bezugs zum Seyn und Inständigkeit in seiner Wahrheit. Beständnis der Stille die Wesung des Wortes als stimmende »Stimme«. Dieser ergang - geschichtlich ihn übernehme, die inke verste hen der Bezug zum Seyn als die Zumutung des Seyns.
as o as eichen as Gesäch ie ache
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enken als übergängliches ( seynsgeschichtliches ) enen ( rnen entwerfed! ) Entwurf des Seyns selbst - nicht des Seienden. )
60 Bedeutung unAndeuten
s Andeuten aa bergen von morgen an ran hinan her und hn egnshajes Deuten tbergendverbergend Bergen egnen ie Andeutung nicht die Bedeutung ist der Schatz des Wrtes agen und Widersagen Vernehmen Geben. 61 Das egentlche Gespräc
ringen Beeien Bereien aber ereignet erden in das Brngende und erchte, Bringen übereignet in die Beeiung er Gegenklang als Einklang in die Vereignung 62 e Konkreton er Sche
ie metapysischgeeinte onkretion der prache sieht a in er Verlautbarung ( Versinnlichung) . er die onkretion wenn überhaupt dies gedacht werden dar s Seiende der Sprache das Geschiht ihrer ist das Gespräch als eignetes.
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63 Spche und Dichtung
Es genügt nicht statt die Gemeinsprache grammatisch zu zerglie dern und zu erklären und ins llgemeine vorzustellen nun die dichterische Sprache zum selben Vorwurf r das selbe Vorgehen zu wählen Das Dichten selbst ist ja das Verborgene des Wortes und kann erst aus diesem gedacht werden und das heißt aus dem Ereignis Der Hinweis auf die Poesie und daß Sprache als Ursprache »Dichtung« sei sagt nur dem nschein nach das Eigentliche So denkend stehen wir noch außerhalb des Ringes des Ereig nsses. Alles bisherige Denken über die Sprache
ist und ält sc zwische und Das entsprechende ufgebot an Diziplinen »Spche« als »Gegenstand« philosophischer etrachtung ber die metaphysische Betractung der Sprache schleicht sich überall ein. Hier ist die berwindung der etaphysik am lang wierigsten und schwersten Hier ist aber auch das Bestimmende des bergangs am nächsten us dem Wort das Wesen des Seyns denken und den enschen als ereignet im Wort - das Wort als den bschied in den Ring chtsam werden auf das Seyn d h behutsam ür die Wahrheit des Seyns
Das Wrt ist das klingende Licht des Ereignisses
as t as Zeichen as Gesäch ie che
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65. Das eigentliche Gespräch
schweigendwartende nendscheuende vordenkliche Sicheinander Zusagen - nd Sichbrsagen ngen - Beien - Gegenklang als Einklang in die Vereig ng ernehmend gebend ist auf jeder Seite das im Gespräch Spre nde as Sagen ist Hren und Hren ist Sagen ndeutung im eigentlichen Gespräch
das andeutende
e Heimat der Sprache ist das Gespräch
as Gespräch und die uttersprce d uttersprache und die Sprache »prache« . die Sprechende das Sprechende Wort . die Gesprochene und in ihrem Sprachbestand vor ndliche 66. Logi
om Ursprung des Wortes über den künftigen geschichtlichen) zug zwischen Denken und Dichten er Gedank e seynsgeschichtliche Bestimmung des Denkens 67 Spche und ai
ie Sprache ist die jeweilige Schickung des Wortes und ist schichtlic nie »natürlich« i Sinne des naturhaften Dranges
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Zum sen de che
Die u läßt sich nie aus dem Physischen und Naturhaften denken u - ufgang in sich ruhendes Gedeihen Natur) birgt und Schickung und »Geschicht«
{
6 Achtsam werden dem Seyn Eregnis
aus der Behutsamkeit ür die Wahrheit des Seyns Die Beutsamkeit entstammt dem Hüten Das Hüten lassen erhren die Hirten lehren im Wandern) 69 Wrt hrheit der Spche
Das Unvordenkliche Erschreckende berholende Zwingende im Wort 0 Aus den seltene Augenblicen
des eigentlichen Gesprächs die Sprache bedenken Das eigentliche Gespräch ist die Ereignung in das Wrt durch die Zueignung des Spruches weder bloße Beschauung noch täti ges Leben - die alle auf eiendes) Das eigentliche Gespräc und die Wahrheit des Seyns Die rte eigentlich das heißt ins Ereignis gehrend aus im zugeeiget
as t as Zeichen as Gesäch ie S ache
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1. Die Sche un as Gesräch
Gespräc - im eigentlicen Sinne prict aus dem Spruc eyns dessen Wort ist das klingende Lict des Ereignisses. eprch ist Eeignung - gecictlic iefern es gewollt gemacht geleitet sein kann ber wie mit wem und wesalb gesprocen wird bloß sachliche Gesräch - abstkt.
epräch und Selbtgespräc 2. »eeutung«
Sinne von »bedeutend« »gewictig« eine Sace von Bedeu g - eine beeutene Leistung - as u enken gibt. i
}. ie hrheit er Sche
iemal von der Rictigkeit er und nie im Bezug auf die Wrter u d vn inen aus; ehalb Wareit Vereignung as Wort ie Wrter »ie Wrte« der Spruc 4. Seyn un nblick aen un Wrt yn als Ereignis gentum schentse in
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5. Bedeuten
deuten be - bei - µi Zu verstehen geben mit Deuten beshenken. Deuten - inken Ereignis. Das Wrt- die Stille - die Wahrheit des Seyns. Die hrheit - der Sprahe. Nicht die »örte bedeuten und nicht die Sprahe. Aber der Laut und der Stab Zeihen Buch stab litera. Das Lauten Das Spie Die Behutsamkeit und das ten Aus dem Hüten der Hirten entspringt den Andern die Behutsam keit und das Zgern. 6. Wrt und Spche
Die Sprahe ist die aus de Wort im Zuspruh zugeeignete hr- heit das im Seyenden einheimishe Ereignis 7 »Logik«
ußerhalb des hier allein Ntigen liegen andere Bestrebungen. Kenntnis über das Wesen der Sprahe daraus vielleiht Verbesse rung der Sprahwissenshaft und Philosophie. Keine Winke dahin - andere Pfade; eindeutig und einh diese aber shwer und lang.
Aber aus dem Nihts ereignet sih das Sein. So ist es vom Ereignen.
äch ch ie che a t as Zeiche Zeichenn as Gesä
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dass erst das das Seien Sei ende de und und das Nichts Nich ts une [? des des Erhel Erhellen lenden den da l uzeiten ins Eigene kommen kommen und ihm wieder entgehen läßt t immer immer west das Seyn s Nichtslose ver versta statt ttet et nicht [ein]mal es as Nichts - [ d a s ] tseiend tseiendee zu nennen J n der Nichtslosigkeit auch ch nicht n icht ich ichts ts Nichtslosi gkeit ist au 8 ie das Sagen der Sprache
Gespräch ist ein ein Bringen Bringe n und Beei Beeien en ie Bringen und Beeien in den Gaben der Heimat seine nnig it und sein Schweigen Schwei gen hat
9 Dq wir spr sprach achlos los sin sindd
inwie inwiern rn wir es sind? schweiglos: reignislos 0 Da Wrt - der Mensc enschh
as Wort Wort di diee Stille der Vereignung) Vereignung) ereignet den enschen en schen der ständigkeit in der Wahrheit Wahrheit des Seyns 81 Di Diee Sprach Sprachee und die Entsprechung Entsprechung
Die Entsprechung von Vorklang und Vordenken aus ihr erst erst die Sprache ie Entsprechung aber aber ist ereignet indem in dem das d as Vordenken Vordenken und der d er orklang je nach ihrer Weise Weise erarm er arm sind si nd
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8 Die La 8 L a utung und u nd das Hören Hören
Hören als ereignetes Vernehmen - bernehmen in die Instän digkeit. Laut nicht von Schrift Schrift hr als als Zeiche Ze ichendin nding g das die Stelle ver tritt und an die Stelle tritt r die Bedeutung. erkl klingen ingen lass lassen en einv einverneh ernehmen men erei ereignen gnen in die Lauten er Zugehörigkei Zugehör igkeitt zum Seyn. Se yn. Es kommt hier nicht in die Verge rgegen gen ständlichung ständlic hung und das Rechnen mit Wörterzeichen. Wörterzeichen. Die »Flüc »Flüchti htigkeit« gkeit« des de s Lautes La utes entspricht der Beg Beginnlich innlichkeit keit des ugenblcks Klingen und Bri Bringe ngenn An Anklang klang Dass Wr Da Wrtt bringt bring t uns un s a uf etwas schaft es aber nicht her. Was von uns und wie bringt es uns? und worauf? 83 Sprache
Die Seiten des 4 in in »Sein » Sein und Zeit« Zei t« über Das Dasein ein und Rede Rede die Spr Sprache ache si haben tr trotzd otzdem em sie sind nd mit das sentl sentlichste ichste und haben überall verschwiegen werden »gewirkt« ohne doch ursprüng licher nachg nachgedac edacht ht zu werden. werden. lles noch no ch unbeholf unbe holfen en und verstrickt i n das Gewirr der Entwir rung und und Lösung aus aus der Metaphy Metaphysik sik und dennoch - wenn wir auf das Einche achten. achten . 8 ie in der »Spche«
ein Winken Winken Geleiten Gel eiten Zwingen berholen ber holen Erschrecken Unvor denkliches Wort Wort - Sey Seyn) n) nhalte nhaltenn und Zögern uf ufgehen. Gespräch das spricht den Spruch des Seyns ist das klingende Licht des Ereignisses und nicht Leistung Leistung sondern ugeeignet Gespräc - nicht Mache und 9
Band 2 so)
as t as Zeich Zeichen en as Gesä äch ch ie Sche
85 Spchlos sind wir
ie Erschöpung unserer Sprache a s Fest[ est[ee] de d e s Wrte Wrtess un ie Zü Zügellosi gellosigkeit gkeit der Rede. ie Raserei der Le Leistung istung as Unvermögen zu hören
I
86.. Tier u n d Sprache 86
»Dem stummen Tier ist die Welt Ein Eindruck und es zählt aus angel der Zwei nicht bis zur Ein Eins« s« H Hof ofmannsthal) mannsthal) »ie Welt elt«? «? »Eindr »Eindruck« uck«?? inn inuk i inuk - wie zu verstehen? Dann gerade keine Welt nicht die Schiednis von Welt und Erde aus dem Ereignis 8 Gmmati Gmmatikk - Logik Spra prach chee
Jean Paul: »ber die Grammatik Grammatik als Logik der Zunge als die erste Philo sophie der Reexion ent entscheidet; scheidet; denn sie erhebt erhebt die Zeichen der Sachen selber wieder zu Sachen und zwingt den Geist auf sich zurückgewendet seine eigen ei genee Geschäftigkeit Geschäftigkeit des nschauens anzuschu anzus chuen en d h zu reektieren; reektieren; wenigstens das Spra Sprach ch )Zi chen ch en ster ster zu nehmen un d es nicht wi e ein e usr usruf ufung ung in die d ie Empndung selber zu verschmelzen verschmelzen« « Ho Hoffmannsth mannsthal al
Wert und Ere Deutscer Sprace eugnissen erausgegben von ugo vonn of vo ofmanns mannstal, tal, Bremen Bremen 1 927, S 1 22 ib„ S 126
1 10
um s sen en de de ache
»Jeder gute gute Grammatiker ist ist ei einn partiel partieller ler Pilos Pil osop op und und nu nurr ein Pilosop würde die beste Grammatik Grammatik schreiben. schreiben.«« Hofmanns thal 12 88 Sagen 88 Sagen und Bilden
Wort und Bild Das Wor Wort suct das Bild. Bi ld. Das Bild suct das Wo Wort G oete oete Das Sucen beider Wort Wo rt und Klan K lang g diee Wahreit Wahreit ilderr geben ilde geben nicht ni cht di Sie erleucten nur weil sie als nblicke ein Lictendes in sich tragen und so annig annigaces aces beleucten knnen. 89 Das D as Einheimische Einheimische und Ausheimische der Rede und der d er örter örter immer ein Unterwegs steigen un undd fllen ite und u nd Enge Enge
„ b, S 1 7 b S 1 7:
(oethe)
»or » ortt und ld snd Corre Correla late te d e sh mmerr mmerrtt shen shen
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as t - as eichen as Gesäch ie che
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9 [Ereignis und Sprache]
Ereignis Wort Wahrhe / \ elt Erde / \ Sprache 91. Spche und Denken ie Spche die stillste und treueste rtute des Denkens vereignet der Einheit des Eigentums 92 Gespräch die andlung des Zuspruches
Nicht nur ussprache und usdruck sonstiger Bezüge, sondern als die Verwandlung des Zuspruchs ist es in sich der stillste Bezug der Menschen einander nicht das bloße Miteinander), zu einander auf dem Weg der Stege Gespräch kein rtlaundes Reden; das Schweigen das ber raschtwerden, das Unerwartete, das Unsägliche und doch gera de in der Sage das Bleiben. 93. Das Unnötige und die Sprache
ie Sprache als die verborgene Ratgeberin der Vlker ber nicht jeder beliebige Wortbestand, sondern das ins eschmeide de s stillsten Glanzes gegte Wort, darin das weiteste Gemüt und das innigste Denken gspart ist.
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Zum sen de ache
94 Gespräch und Zuspruch
Der Wohllaut die Süßigkeit das Unbeholfene das Zgernde das pltzliche Klingen 95 Gespräch ud 8iyEa0i
Hier schon etaphysik. Ö 7Öa KOtVV
96 Die Spche und die ahrheit
Die Sprache als Sage wahrt das Ereignis sie wahrt das Unsägliche und Unvordenkliche; sie wahrt das Gewesene und das Kommen de. Wo sie Gegenwärtiges spricht redet) ist sie oft Geschwätz Gesel. Die Sprache wahrt und verschleudert vernutzt und verzerrt und verwüstet das ehutsame der hrheit des Seyns Die Sprache wahrt das Ereignis weil sie dem Wort etsingt und beim Wort bleibt. Die Sprache ist das Vrsprechen des Ereig nisses an den ereigneten enschen In der Sprache und als Spra che verspricht das Wort des Seyns die Wahrheit Versprechen) Sprechen und Vrsprechen. 9 Das Wrt kommt zur Spche das Seyn bringt sich zum Wrt
Das Wrt ist ein Bringen einziger rt Ereignend bringt es noch das Unvermutete im Vrmuten, das schon angemutet ist.
as as Zeichen as Gesäch ie che
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98. Vrsprechen
t das Gewhnliche und Selbstverständliche sondern das vrmutbare Einzige - schlechthn Ungewhnliche und nicht ungsmäßig zu Sichernde. ersprechen eigentlich) ist rätselhaft wahrt die Erfüllung spart sie. s Sparende im Vrsprechen sprechen als der Beginn. ginnen und Entscheidung. tscheidung - ustragen. »rüllung« nicht angestückt und nachträglich sondern im Ver rechen ginnt das Erüllen. as Kommen und die ndlung ersprechungen und Vrhe en Heißen - den amen tragen) en ame tgen lasse und eyn gehören lassen 99 Vrsprechen und das Wrt Erhalten und Halten
ersprechen in ussicht stellen? Nein; Kundgabe eigenen Vorha ens? Nein. ber doch Kommendes als Bleibendes zusaen lassen und dieses wahren das Wahren des rsprechen - kommen und Wahren - Gewähren ommens das Schicken Kann je ein ensch etwas versprechen? m ehesten dort wo er selbst schon geeignet. Das »Wort« halten und das »Wort« brechen das Wort dar uf geben das Wrt das gegebene Vrsprechen In der Sprache und ihren Wrtern im Sagen ist dem en schen das Wrt gegeben, ist ihm versprchen das Seyn. Das Vrsprechen wird gehalten - inwiefern und weshalb? Die rage ist ob und wie der ensch es hat und annimmt sich dan ält, d. h. inständet. Versprechen ereignishaft die übereignende Zueignung des
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Zum sen de che
Wortes in die Sprache das Wrt in die Spche ausgeben. So wird aber so allein ist auch Sprache das Versprochene eist aber nicht beachtete 0 Gespräch eigentlich
ist nicht itteilen - Kundgabe Unterrichten Es gibt ür seine WesensBestimmung kein Schea außer dem Wort selbst Wort aber als Wort des Seyns und Seyn � ensch »Gespräch«- scheint im Unterschied zum Handeln und Leisten wie bloßes Rede und Gerede; es sieht so aus als geschähe nichts und hier geschieht alles lles Tun und Lassen eine Folge bzw ustrag Gespräch die Inständigkeit im Wrt; das Zgern das berho len die Scheu und das Wagnis das Unvermutete und das Vermu ten . Augenblick und Gespräch
Wir sind jeweils im Augenblick im Gespräch und sprechen aus dem Augenblick Das uge blickt und lt erblicken. Vielleicht ist das Erblicken lassen ursprünglicher so daß in ihm alles Erblicken Die Sehe. Wir denken nicht nur an das Blicken als Eassen, Auehmen, als Tun. Weshalb? o7 8aAµo 7 neigen das uinanderschlagen der ugenbrauen - den Blick unterbrechen das bergewicht nach einer Seite - der Ausschlag discrimen momentum Entscheidung Ruck Stoß das usschlaggebende Wir verstehen Augenblick von momentum her und o7 Wie kommt der Augenblick zu momen tum der Ruck, der Stoß wessen? Doch nicht nur das rgang hae, sondern das Blicken des Auges als usschlag - entscheidend
as t as Zeichen as Gesäch e ache
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Das Plötzliche Was one vorer und nacer sondern e berall vom Zeitverlauf aus geseen ?
12. DerAugenblic
genblicke sind da erklingt das Seyn rein aus im selbst als das el der Freieit des nfngs und verklingt wieder in seine eige ne Stille. Dies Erklingen ereignet zumal die Lictung in die er blickt das Sceinen irer selbst so daß sie erst ein uge sic eignet das erseen kann ie lictende Bergung. Das ugenblicklice des ugenblckes ist nict das Nu in dem twas vorbeiget sondern das Unerstellbare und Unerklärbare; aer auc das Unvergänglice des bckenden Erbildens des auf erkenden Seens. 13. Das Wrt nd der Schleier rµaivnv - entberg�rbergen
eigen als geleiten in die Wareit u versteen geben 14. Sprache Sprechen Reden
Gespräc - Spruc das Gespräc sprict den Zuspruc von im gesprocen. Sage - Versagung. Gespräc und das Versprecen
I DS WORT Die Stege des nngs) Ereignis vg. Dichten nd Denken nständigkeit)
as t as Zeichen as Gesäch ie ache
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15. Das WtSpiel
ewöhnlich: mit den Worten und ihrer Bedeutung sielen. ie ist das möglich? t und Spiel ntsringt das Wort selst dem Siel des huldsamen Denens? 16. Das t
rache Wort - Stimme Stille - reignung Klang Siel - Lassen - Fragen - Freiheit Laut 17 Das Wt - Die Bedeutung de öte
oald wir von der »Bedeutung« der »Worte« reden haen wir sie nach ihrem Wortlaut gesett dem eine »Bedeutung« anhaftet er Laut () ist als sinnlich Gegeenes das Nächste und Wir iche. Das ndere wird ihm angeheftet und aufgeladen so daß das ort als Lautgeilde der Bedeutungsträger wird Ist dies alles nicht j edereit am Tatestand der Srache nach weisar und u estätigen? Gewiss. er sagt dies schon daß die rache so aus ihrem »nfng« gedacht ist? Die Bestandauah me nach Wortlaut Bedeutung ergit sich in der Wesensage: Was ie Srache sei? Woraus sie esteht? Man erennt leicht den meta hysischen Charater dieser Bestandaufnahme Das Lautliche nd die Lautung ist das Physische die Bedeutung ist das Nicht sinnliche (der Sinn) d h das Metahysische Genauer edacht eigt sich jedoch der Tatestand nch anders Gegeen ist das 4
Erstdrk n etr Papenfuss tt öggeer (g) Im Spege der et rae Ü bersetung Ausenandersetung (Zur p spshen Aktuatät ed ers and 3 Sympsum der Aexander n umb dt-St ftung m 4. r 99 n nn-Bad desberg), Frankurt a M. 1 99 S 1 31 6
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Zum sen de che
lautende Wort und der in ihm ezeichnete Gegenstand (das Ding z B) rst aus der Tatsache daß das Wort das Ding »ezeichnet« der Laut selst aer an sich nur schallt und tönt ommt man auf die Bezeichnungsfuntion des »Wortes« mit Hilfe dessen was nun weder loßer Wortschall noch das ezeichnete Ding sein ann: das aer ist die »Bedeutung« Die Frage entsteht wo dieses Geilde unterzuringen sei Man üergit es dem Vorstellen und Meinen Man ist unversehens in den Bezir der Beziehung des Menschen zum Seienden geraten insorn in diesem Bezir die ereistimmung zwischen Vor stellen und Gegenstand möglich ist welche ereinstimmung »Wahrheit« heißt Die genannte Bestandaunahme des Wort und Srachwesens setzt nicht nur ein Wissen vom Seienden und vom Menschen voraus sondern sie ewegt sich in einem gleichfalls unesehen üernommenen Wesen von Wahrheit Innerhal dieses ausgemachten Bezires der ofenundig derj enige der Metahysi ist wgn sich dann alle rörterungen üer die Srache und das Wort Die Metahysi liert die Bestandstüce der srachhilo sohischen und srachwissenschaftlichen Forschungen sie liefrt aer gleich unmittelar und unesehen den Umreis möglicher Hinsichten zwischen denen sich die verschiedenen Theorien hin und her treien Wenn aer die Metahysi als solche nicht das nfängliche ist dann ann alles isherige »Wissen« von der Srache nicht das Wahre sein Weshal j edoch soll ein solches anfängliches Wissen nötig sein? Gewiß nicht deshal weil es auf eine rechte inrichtung der For schung anommt sondern weil das Wort und die rt wie es ist üer das Geschic des Menschen mitentscheidet Die Veresserung der Srachwissenschaft wäre als Ziel des Nachdenens »üer« das Wort gesetzt ein allzudürftiger Beweg grund des Denens er selst die Bedrohung des Menschen wesens durch den Verll der Srache und die ntwürdigung des Wortes ann nicht genügen das dem nschei n nach doch schon reetierte Denen »üer« das Wort zu rechtrtigen erdies ist
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eicht der Verall der Srache nur eine Folge der Bedrohung s Menschenwesens welche Bedrohung anderen Ursrungs ist. e entsringt der Seinsvergessenhet. as Wort aer önnte gar ur ahrheit des Seyns gehören ann wäre vom Wort nur aus dem anfänglichen Denen des Seyns sagen Dann wäre von dort her u lären welche Bewandtnis s mit den ülichen Bestandstücen der Srache hat umal mit em was man im Unterschied um Wortlei »die Seele« nennt it der Bedeutung Wenn die Metahysi etwas Richtiges trift ann muss dieses Richtige gleichviel wie es um dessen Wahrheit steht doch in seinem Ursrung gedacht werden. Nicht des Menschen wegen dent das anfngliche Denen dem ort nach sondern dem Seyn um Dan. So önnte es sich ereignen daß die eannten Bestandstüce er Srache eine andere »rt« eigen ine einfche erlegung hrt ins Freie Gwöhnlich meinen die Wörter genauer der gerägte Zusam enhang eines Srechens im Gesräch der Srache das Seiende edes »twas« das im Gesräch esrochen wird ist ein Seien es Gleichwohl aer verirgt sich im Gesräch noch ein Gesagtes was nicht ein Besrochenes ist. Gerade dieses ulett genannte ort »ist« sagt »etwas« was nicht ein »Seiendes« ist; das Wort ennt das Seyn Ist es dieses Wort seine wandlungen und verorgenen For en im Srachgege nur eine usnahme unter den Wörtern ist es ein Fremdling innerhal des srachlichen Bestandes oder ist es as Wort aller Worte worin alle Wörter erst Wörter sein önnen? äre es so dann schent erst das Seyn o ausgesrochen oder icht dem Seienden das rscheinen und Sicheigen dergestalt aß es das Beeichenare und Beeichnete sein und Beeichnen Sinne des gewöhnlich verstandenen Bedeutens sein ann Dann schent erst das Seyn dem Seienden dies daß es erschei end sich lichtend deutet auf nderes und sich selst Dann schent das Seyn erst das Seiende mit dieser Möglicheit eine
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Zum sen de ache
Bedeutung u haen. Dann ist das Seyn das was das Seiende mit sochen Bedeutungen eschent und edeutet. Das Seyn edent (as der anfängiche Dan) das Seiende mit diesen Bedeutungen Das Seyn ist das Bedeutende. So ergit sich gegenüer der Metahysi der Srache ein nderes: nicht der Wortaut edeutet den Gegenstand mit Hife einer irgendwoher uiegenden »Bedeutung« sondern das Seyn edeutet (ereignishaft) das Seiende as soches so daß es in das Deuten und Zeigen der anfängichen Zeichen ereignet und das reignete ist demuge erst das Wort unächst und nur nach dem oßen Scha genommen und dann mit der »Bedeutung« ausgestatet werden ann. Was in der Srache eigentich gesagt ist üersieht das Gesräch insorn es nur das Besrochene vorstet und ßt. Darf es da verwundern wenn das »ist« und das »Sein« nur as Hifswörter ugeassen werden? Nur wei die Srache der Sage des Seyns entsringt ann si Srache werden. Die Sage des Seyns aer äßt sich weder aus der Srache noch aus der metahysischen rärung der Srache je denen und erhren. In einem anfängichen Sinne aerdings ist das Wort »Sein« das Hifswort schechthin insorn es der Srache erst u ihr sest verhift auch dort wo dieses unscheinare Wort urüceit in der Verorgenheit des nfngichen. Mit diesem Wort (Sein ist . . . ) hat der Mensch die Gewähr schon emfngen daß vor aem Seienden das Seyn gesagt und sagar ist. er ugeich auch ist das Verängnis geschict das Wort nur aus der Srache u erären und so das Denen aususchießen von dem Weg der dem nfng der Srache nachdent. Der Mensch hat die Srache wei die Srache im Wort ent sringt das Wort aer as die Sage des Seyns den Menschen hat d. h. estimmt in seine Bestimmung. Das Be stimmende ist die Stimme des Seyns die nicht verautet sondern sich verschweigt in die Stie der Verwindung des Seyns in seine Wahrheit (Ver schweigung und Verscheierung).
as t - as Zeicen as Ges äc ie ace
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t ie Not sein nicht er Poesie un er Philosohie wegen a u Zwecen einer säten inrichtungsrm ihres Betrie mlich er Kultur sonern em Seyn um Dan as Den n n as Dichten u eenen in ihrer nfänglicheit und cung ann ann ieses nu glich eren aus einem Wis sen om Wort un seiner nfängnis. Die Berufung und de r Hin auf ie Srache un auf as aus er Srache her erstanene ort« sind Irrwege. enn aer das Seyn in seiner Wahrheit ist die Verwinung en schie worin ie Kunft er Bergung es nfngs sich ent wenn as Seyn reignis ist un als ieses (nmlich ls Kehr on Schie un Kunft) ie Gunst un er Dan dann irgt sich im Seyn selst as Dichten un as Denen ichten ist die rge, ie anfängliche Sage ie sich ereignet s ie Gunst essen was nicht gemacht und nicht aus Vorhan nem un Wirlichem je u eechnen ist. Dichten it die vr ende Gunt der üterin de eiligen Weil as Dichten die or agene Gunst ist eshal gehrt u ihr as lichten entwerne er »Phantasie«. Wie ist er innere Beug es Zuichtenen um eiligen u enen?
DS WORT WORT UND D I S PRCH vgl. Beiträge vgl. Zr Besinnng vgl. ungen SS. 1
eträ eträge ge,, GA Ba 65 (s (s ) hrsg FredrhWhem 26 esug (193/39), a 66 hrsg •• krt a M 997. Vm We Wese se der Sre, Sre, a 5 (s ) 2 7 emar V
errma,
Dass r - as eichen Da eichen - as Gesä äch ch ie che
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18. Das W rt »de »des« s« Se Seyns O b e em m
Wor W ortt des des Seyns, Sey ns, de derr Stimme Stim me der Stie Sti e des ustrags j e das ende« »sti« »sti« hät hät?? isüchtig wi das Seiende den ärm. Wahnbed Wahnbedür ürftig ftig ersteb erstebtt die Ö enticheit und verwingt übera übera das Wor ortt in die Wörter r Srache; erwect den Schein, Schei n, as a s önnte nur von dieser her das esen des Wortes eragt werden. werden .
er wachen wa chende de Traum Traum ein Sanftes und Heiterndes diee duf di d uftend tenden en üfte üfte entglühen duner die Nacht und und voer vo er von von Sagen. Sage n.
u amst as mein Gruß mir entgegen - wenn du grüßend wieder mich übergrüß übergrüßtt nd dem Geheimnis, Gehei mnis, an das du verschent bist, entgegenwanderst. entgegen wanderst. 1 9 9.. W rt und Spr Sprache ache und Begr Begr
Zuerst ersche erscheint int das das Wor Wort as as Srache Sra che un undd ales a les Gesräch wird ur Srache vergeg vergegenständicht; enständicht; und erst nachdem nachde m dieser diese r Gegen stand gemein und ßich geworden, geworde n, beginnt die rrschung sei ner ntstehung, seiner Bestandteie, Bestandteie , seiner seine r eistungen und Nut bareiten Daß das Wor ortt uerst as as Srach erscheint, erschein t, gehört in diesebe die sebe Geschichte, Geschicht e, die ae usegung usegung der Seiendheit Seiendh eit in ihren Stun, Ver Ver stigungen und Vermischungen Vermischungen trägt. Diese Di ese Geschichte Gesc hichte beginnt beginn t it dem noch unerragten instur der notwendig ungegründe ten 0Eta Die Metahysi hät sich an das Wort as Srach
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Zum se senn de ache
geilde (<v µvK Demgemäß wird alles emeinte i m Vorstellen des llgemeine llgem einenn (Kotv6v Gedachte um Begri Begriff - als der Umgrenung der »Wort« »Wort«Bedeutung Bedeutung und demge demgemäß mäß wird die d ie »Srache«« ihrerseits logishgrammatisch »Srache logishgrammatisch gedacht Daß die di e »Begrif »Begrifs« s«lehren lehren und üerhaut die »Logik« dm hi hi losohischen »Begrif » Begrifff« nie voll vol l gewachsen gewachsen sind hat sei seinen nen Grund dain: der ilosohische Begriff denkt wenngleich metahy sisch die Seiendheit des Seinden von diesem her daei doch das Sein Das Sein aer läßt sich nicht im vorstellenden enen weder im ontologischen noch im »ontische »ontischen« n« ssen ssen sondern nur im Wort »des« eyn rsge; das Sagen edarf hier nie und kennt nicht Begründung Begründung und rk rklärng lärng ga garr noch in der rt rt des eweisens eweisens Das Wor Wort »des« Seyns Seyns ist nie Nach und Wider Wider klang und Behält Beh ältnis nis des Seyns Sey ns sondern son dern dessen Wesung Wesung selst Wo aer von der Srache als dem Widerhall Widerhall des de s »Seins« »Sein s« die di e Rede ist da meint man die di e Srache als Merkmal und rtönen rtönen des Gegen standes und des Seienden as t des d es Se Seyns yns und die Srache als Widerhal des Seienden sind agründig agründig verschieden 1 1 0 De D e be bega gang ng - Spache und Wt W t
steht es mit der Srachwissen Srachwi ssensch schaf aft? t? Die ge ist nict Wie steht Wie steht es mit mit de derr Srachhilo Srac hhilosohi sohie? e? Nicht: Kann hier esser und rsrünglicher gefragt gef ragt werden? Srache und Srachmetahysik: Srachmetahysik: höchstens höchste ns im Ganze Ganzenn ein nstoß um ergang ergang enschh Sei Seiend endes es im im Ganzen Ganze n Metahysik der Srache: A6yo ensc
as t as Zeichen as Gesäc e che
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Was das ist? Eine olge derSeinverlaenheit Diese in ihrer Vollendung und unerannt und doch herr schend Nietsche! � George - Rile I I Hölderlin 111. ittelbare ergänge von der Metaphyik der Sphe ur eyngehihtlihen Beinnung »auf« da Wrt
Das Ungeragte in der Metahysi der Srache und das im Wot eigentlich Gesagte: da Seyn Srache reiheit - Grund und bgrund Sagen und Horchen - als rschweigung n all dem Hinweisung auf das Daein er Mensch und sein Wesenswandel: der vom Wort »Getrage e« - d h von der »Stimme« Gestmmte in die Inständigeit ur ächterschaft der Wahrheit des Seyns
112. Da Wrt
doch auch aus dem Sagen - aber das igentlich Gesagte Unge sate - Verschwiegene?! ie dann Laut - Latung? Sein und Stille - Bruch dieser in der reignung des Streites rhweigung in welchem Sinne? ruch: nicht ball un nicht rivation onde Erweug de eyn 113. etaphyik - eyngehihtlihe Beinnung
ir agen niht nach den erlärenden Gründen (Ursrung - Her unft j eder rt) ondern nah der abgründigen ugehrigket der rtung in die Seinverlaeheit de Seienden
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Zum sen der Sp ache
Jenes Fragen faßt Fuß in einem ragosen Wirichen und sichert es - und sich damit durch Erklärung Dieses stet das Wiriche in die Frage und erragt die ent scheidende ntgegnung und Nötigung u einer Gründung der Wahrheit es Seys ir edoch sind der Üergang und stehen in der Zweideutigkeit Üergänglich in der Seinsverassenheit Diese - der Win der Verweigerung und verorgenen reignung oder Voendung der Machenschaft. 4. Spche und Wrt
Was am reinsten sich entgegen ist: »üer« die Srache reden und: das Seyn as den Grund des Wortes erschweigen. rschweige die Stie des seins. rschweigen steht geich frn dem Nichts sagen und dem üerießenden Gerede. Daß aer jegiches rdenen des Seyns stets seine Wesung er sagen muß ringt das Denen in die Gefahr der Rede die nur erredet wenn nicht das Wort ihm ereignet wird aus dem r egs. 5. Seyn und Wrt
Das Seyn ist das uerst und stets und uett Gesagte aer as das gesagte sorn es nie der Gegenstand einer ussage wird auch nicht im denerischen Sagen. Denn dieses Sagen sagt war das Seyn - aer nicht in einem ussagen sondern im rsagen; was gesagt wird ist inegrifich verstanden und die rschweigung der reignung. Sonst aer wird das ungesagte Sein ausgesrochen im Sagen vom Seienden und nur so.
Das - as Zeichen as Gespäch ie Spche
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116. Das rt »des« Seyns
este Gesagte ist das Ungesagte, d. h. das Sein. Aus ihm r ichtung wird gesagt und es wird ungesagt unächst t. »ott« - usruf nruf. ses rste - nicht nur uerst und ulett und stets sondern vom sten Rang das Was ins rt will und als Wort west, auch n solches nicht auf und üer die Zunge kommt. 117 Das issen des rtes
- m Unterschied u jeglicher Metahysik der Srache. s scheint s sollte dieses Wissen erreicht werden durch eine nur gradweise etieung was die Metahysik als eigentliches inneres Wort - die »edeutung« das »Merkmal« kennt; als sollte noch meh und an das Äußere der Verlautarung agestreift und die Schälle und e Lautung vergessen werden um das rein unsinnlich »geistige« ort u fssen; aer all dieses wäre nur gesteigerte Metahysik. s gilt ein nderes - gerade die Lautung das Sruchhafte u issen aer een nicht als »Ton« und als loße Versinnlichung ßerung sondern Sruch als Bruch und rdung der Stie; ihr klingen als hrung des Seyns, ihr Stimmen das Stimmen der timmung. 118. Das sen des rtes icht aus dem Sage und dies gar als ussagen und dies als Mittei g genommen sondern aus dem Hören« aer dieses nicht nur s Horchen sondern als das die Stie Hatende Erschweigen der reignung insrung in die Lichtung des Seyns welche Lich ng ur Wesung des Seyns gehört. Wesen selst in seiner Wesenheit erst aus seinem Ursrung ent
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Zum sen de Sache
sringen lassen d. h. die hrheit des Seyns eigens entscheiden. Von da eine andere Stimmung und Haltung des senswissens Warum aus dem rschweigen? Weil so auch das Sagen im Ursrung. 119. Erschweigung der Stie
nur u einem »Teil« ein Horchen um anderen das rsagen Sagen des Seyns als Verschweigen. Die Stie des Seyns ist ugleich das erste Wort Wort nicht Merkmal (µEov), Bedeutung des Seienden son dern Lichtung des Seyns. 10 Wrt und Grundstimmung »Stimme« und Lautung
Das stimmende Wesen der Stille als die verschwiegene »Stim me«. »Stimme« hier in der wesentlichen Zweideutigkeit des Anrufs - aer des lautlosen der gerade eigentlich stimmt d. h . die Versetung in das Da vollringt. Die Grundstimmung und ihre »Stimme« (nruf und Verset ung) eröffnen versetend das Inwischen. Die Lautung ist Wesensflge der Stille und ihrer »Stimme« weil die Stille als das Inwiscen den Streit von Welt und rde durchträgt; dieser Streit als R git den ersten ( wesensmäßig gesehen ) Laut bricht die Stille aer richt een die Stille und west nur als ein Bruch und Abbruch dieser. Lautung eine Priva tion dieser Stille. 11. Die Stie
als Lichtung des Da - das erste Wrt. Die Verschweigung als erweigernde Vrwahrung
Ds rt - as Zeichen - as Gespäch - ie Spche
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122 Horhen und Inständigkeit im Da c als »Hören« - mit dem Ohr auehmen sondr als stillsein: die Stille sein aber ist die Stille Und welcher rt dieses »- sein«?
Das a
orchen verliert so den maßgeenden Beug um Ohr, aer um bloßen Au merken Jene Sinnlicheit und die Vernünf it reichen nicht u um das Dasein u volliehen un voll lich u begrein: inbegrih zu sein ie erweisen sich nachträglich as unegrifener Vordergrund Daseins und letter Hintergrund des metahysischen Fra ns. orchen: als Ersweigung nicht nur vor und üer allen Sin n, sondern or und üer allen Geenständen vor und üer allem ienden und dem gewohnten Verhalten. Die Inständigeit in der tg des Seys 123 Horhen Vrnehme - rnu -Dasein
ören und »Hören«; ören önnen: Horc ! Sei still gi acht worauf? ie Stille halten - sich fügendes ensringendes d. h. ahtendes j [Hören. rschweigung der reignung das heißt des Seyns) bgrund er einholenden erunft). ründende Fügung in den ustrag on ntgegnung und Streit. ständigeit im Da. rnu - entsrungen dem stillhaenden chten auf das Seyn; srung in seine Wahreit aus er Grundstimmung des r taunens); die Vernunft eine Stimme dieser Grundstimmung. er dieser Ursrung - unerragt unerhren und deshalb: nur rmögen im animal!
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um Wesen de ache
2 Das Wrt der Vrsagung
Die Versagung sagen - dies ist agründigste ntgegnung. Die gan andere Wesung des ortes - j ene aus dem Seyn d. h der reignung. 25. Spche - Wrt Der ne und der Andere ntwu
ussage und Mitteilung üer das Seiende. Rede - Srache und umgeehrt. Zuruf des Seyns erschweigend; stimmendes inständiges r sagen seiner Wahrheit. Dichtung - denerischer Sruch. »Gehorsam« um reignis. Gehorsam - aer nicht Fügng em Behl sonrn insrng in die Wahrung der Herrschaft. 2 Das Wrt als Spruch und d. h. uvor als rschwegung des Inzwschen. Warum aer dann »Laut«? Nur weil Verständigung? er dese schon im »Horchen. lso Laut nur Bestätigung? Nein! Lautung und rde Lautung vom Inzwschen her und vom Stret vgl. Ursrung des Kunstweres vgl. Das Seyn
zwege 3516) ad 5 hsg Fakfut a 2. uage 2 3 9 escheit i Bad 73 8
Fidich-ihe ea
as as Zeichen as Gesäch ie Sche
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127 Das »rt« cht Mal des Merens der Gegenständigung von / timmung der Lichtung des Seyns
Seiendem
t Benennung als Vershen mit »Nameneichen« dern ennung - als rnennen u nehmen als ndung in die Lichtung - Vergung - ereignung in das eignis tändigung in das Da. elstewußtsein« erst eine Folge die aer wieder gan in den etaphysischen Bereich agleiten läßt rt - entspringt aus dem Seyn sser: Seyn west als Ursprung des rtes schweigung. 128. Das erste Wrt
st »Sein« - aer als erstes ein rschwiegenes das rschwiegene er eigentlichen Verschweigung Und deshal ommt es erst ugleich und ulett je gegen endig und innig in die Sage Das erste Wort ist weil Wesen des Wortes die Stille das Unge agteste und im Sagen Unestimmte das Seyn as Wort »des« Seyns 129. Wrt und Sprache
rache »ist« im Sprechen. Sprechen geschieht als Rede Die Rede st Geschichte als Gespräch Das Gesräch ist Dasein inständi ges rhören (Sprache »ist« nur daseinshaft und demulge je nach der Verorgenheit des Daseins ungescichtlich ein Vor ommnis ein Vorhandenes ein Geilde) Dasein ist in d er rschweigung der Wahrheit des eyns: rschweigung ist die Verant wortung des Wortes
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Zum sen de S che
Das ort ist »es« Seyns. Das Wort erfällt als ausgesrochenes in Wörter un Säte. Diese weren als vorommene usammengenommen als eine »Srache«. 13. Sp Spche che und Wrt W rt
iee metahysische metahysische uslegung es »W »Wor ortes«. tes«. Sprache i A6yo als ratio et oratio. das »t« = un as heßt he ßt un as vollieht sich sich als Beug oratio et et ratio ratio - Ree un as a s »ist« un west als. Nicht Nic ht »wei« »wei« - son soner ernn ines - das »ine« er vor vors stel tellenen lenen merenen meren en Vermeru Vermerung. ng. Wie? vo A6y A6yo o nicht genügen ur Gründung er Wenn aer rati r atioo vo Wahrhei ahrheitt es Seins sondern nur erster Lichtlic Lichtlic auf Sei enheit sin wenn orat oratio io un Srache nic nicht ht uerst uerst Laut Lautung ung als ungae ungae son e stimmener nruf un Zuruf in as rei reignis gnis ann sung des Wrtes als lichtene Lautung er rschwei gung er reignung reignun g in in as a s Inwischen Inwis chen er ntscheiung. ntscheiu ng. 131. Das Wrt
ist die ist di e Stille es Risses en da dass Seyn selst als als ereignener ereignen er Kamf wischen ntgegnung un Streit in en e n grun seiner sei ner Lichtung hinterlegt. Hieraus Hi eraus entsringen ann as Wort Wort im Zwischen er ntgegnung um Gespräch un aus iesem i esem im i m Zwischen Zwis chen von Welt Welt undd re ur Sage n ussag un ussagee weren. weren . Beies Bei es erscheint erschei nt unächst gern als Verlautarung. Damit »entsteht« ie Vorstellung von Jenem Je nem was wir unächst unächst als menschliches Geile vornen und um Wereug es Menschen es vorhanenen vernunftega ten Tieres mißeuten is in as Ä ußerliche aß man als erstes
ass as Zeic a Zeichen hen as Gespä äch ch ie p ace
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at nd die Ve Verlatarng rlatarng (<vl) afgreift nd diesem als en en«« ein Beeihnetes Bee ihnetes die di e »Bedeut »B edeutng« ng« anf anfügt ügt die ihrer ihrer auf Vorgestelltes eigt was selst dann nweisng git af ndes eilil hi sogleih e sogleih »Sinnlihes« und »Unsinnlihes« in der näh nä h n andgreiihkeit andgre iihkeit sih darlegt d h weil das Wor Wortt als Sra Srahe he ommen o mmen ereits af dem Grnde G rnde der Metahysik Metahysik eine Wesen Wesens s rkennung des Worte Wortess einleitet einl eitet emähtigt emä htigt sih die »Logik »L ogik«« der rahe« ra he« und erklärt as ihr die di e Worte Worte nd Wortv Wortver erin indungen dungen ese ese metahy metahysis sishe he inkesselung der vom vom NähstV NähstVorhanden orhandenen en aufgeg gegri riffenen Srahe üerlie üerliert rt sie der Grammatik Logik hr auf esthetik nd Srahhilosohie nd Psyhologie. Und mit der erdeteten Srahauffssng volührt man das Geshäft der slegung der Dihtung. Daher ist es ah kein Zf Zfll ll daß in der ollendng ol lendng der Metahysik ei Hegel sowohl wie ei ei Nietshe N ietshe ie Detng des Wesens der Srahe die größte Ä ußerlikeit d Oerählihke Oerählihkeit it erreiht die aer a er n d Wesenslg esenslgee der leihsetng von Ve Vernnf rnnftt nd Srahe ist d d h. der Ungründung er Vern Vernunft unft d . h der 8Eta als der Warheit des Seyns . n
132 Das Stimmen und das Rufen
n und Zrf im im inständli inständli litenden entrü entrükende kende Sinne ie Grndstimmngen als litene nr der rörng ess Seyns als der reignng e reignng Zuruf des Sey als rshweigng der ihtng des grnds sstt das Wo Wort rt usspche übe Seiendes Seiendes ist di diee »Srae« »Sra e« rndvershiee rndver shieene ne Anfänge Anfänge des Begs Be gs m Sagen rsagen ssrehen
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Zum sen de Sache
133 »Spche« (vgl Üerlegungen °
Der Ursrung der Srache Sra che aus dem Wort Wort Ds Wort als Wesung des Seyns in Wrt - der Ze Sra rach chee Zeall all eines e ines Wrtes W rtes in »örte »örter« r« - die S sricht sric ht Wörter Diee a Di aut utun ungg - de derr Widerhall Widerhall - od oder er rhall rhall des Risses der L ich tung (stimmend) Riß und Ru Dass stille rlingen des Rus Da Rus jenes Risses im » »au aut« t« woher und wie dieses? dieses? - »aut »aute« e« - Mund Zunge ehle ehle Ohr Ohr Weshal eshal die Srache Sra che Verstän Verständi digungsmittel gungsmittel sein un undd nu nurr als sol ches gerauch gerauchtt und gedeutet gedeutet [? werden werden ann Das Wor Wortt der Sruch der Klang der ichtu ichtung ng des Kams Kams wischen ntgegnung und Streit
vrgesehe vr gesehe fr ad 5
VI WORT UND »SPRCH«
as as Zeichen as es äch ie S che
141
134. Spche
s metahysische Denen »üer« die »Srache« (Srachhilo hie) as sensgeschichtliche Denen »der« Srach as seynsgeschichtliche Denken rngt die Srache ur Wesung s Wort als Gründungsgeschichte der Wahrheit des Seyns ie Srache »der« Dichtung; die Srache »als« Dichtung (nicht u erwechseln mit der romantischen Vorstellung von der »Poesie« as »Ursrache« - hier wird metaphysisch die Ursrungsage estellt im Sinn einer »rlärung« ihrer ntstehung) er nicht elieige »Dichtung« und iese nicht als Gegenstand nd Bereich des »Kulturschaens« ölderlin »Auslegung« - was hier »Auslegung« heißt 135. as rt
ie Zuwinung der Sille es grundes in die Verschweigung des Daseins m Menschsein wird jene Stile laut sie lautet als Sage und Sagen verlingt in die Srache und ihr Gesrochenes Woher und wie die Lautung? Aus der Vormacht des Seienden die Gegenwärtigung und Bewahrung seiner Das Dasein als Verschweigung und eigentliches Gespräch im Inwischen Das Gespräch und das Sagen Sagen und Aussagen Aussagen und Srechen Srechen und Gesrochenes (Srache)
142
um sen de Sche
36 Laut und Lauten und Seyn
in »Sat« ein »Wort« eine »Stelle« einer Schrift lautet, d. h. meint nd edetet dieses . . . Laten heißt hier nicht: lingt nd tönt nd »hört« sich so an. Lat gründet im »Meinen« dieses aer im ntwrf des Seyns. Dieser as der Inständigeit im grnd in der rschweigng der reignng als der wesentlichen Stille des strags. Der Lat ist der iderhall der Stille im Inwischen des s trags. Die » Ä ßerng« nicht das Wesentliche. Nicht der Ton erhält einen »Sinn« aer ach der »Sinn« wird nicht n in Ton mgesett. Das Wort im Ganen hat seinen Wesensgrnd im Seyn nd gehört diesem nd deshal ann es als Srache nd Gesro chenes r Vorstellng des Seienden werden. 37 ier - Mensch - Spche
Schrei nd Rf als Schall - ach der Lat als Schall »astrat« fßlich. Der Rf nd Schrei des Sechtes »latet« nie so nd so - sondern lingt so nd so. Ruf als undgabe und ierung der Umgebungsbenommen heit (weder »Zstände« noch »Gegenstände« eim Tier weder
Zstandslate noch Gegenstandslate).
38 Das Wrt
heißt: das Tier das das Wort hat. Nicht der Mensch »hat« das Wort - ielmehr macht das Wort haen des Tieres dieses m Menschen. »Wort haen« heißt hier: »Sprache« besitzen
sov A6yov XOV
as as Zeichen as Gesäc ie che
µavnv
13
eeichnendes Beiehen Sammeln - ynv und dieses
elungsm äig eln auf öv - qua ev
icht um »Srache« allein handelt es sich vielmehr um diese n sie das Seiende als soches mitvernehmar macht und das efende Lebewesen zum Vrnehmenen. er innerste und eigene Wesenseug von Wrt und Seyn und t die eigentliche Wesensgründung des Wortes hier nirgends hrar Von diesem Beug aus jedoch ist u sagen as Wrt »hat« en Menschen (nicht das Leewesen) sondern n Menschen ls den Vrnehmer es Seienen - vorsteend ver ehmend (lanend) besorgen. »Haen« in seinem verorgenen Wesensgrund entschei ngshaft im Dasein tgen estimmend als ächter er ahrheit es Seyns.
Der seynsgeschichtliche Sruch: das Wort hat den Menschen st daher gan und gar nicht die oße Umehrung des metahy schen Sates sov A6yov xov Die Formel: »der Mensch hat as ort« läßt aher alles im Metahysischen und unentschieden. 139 Das Wrt
as »Gesräch« (vgl HölderlinVortrag) - nicht als Unterhaltung und Zwiesrache wischen stgestell em »Ich« und »Du« un d dieses gar noch christlich als Mensch nd Gott! Sondern Gespräch als Wortehütung und Verschweigung r eignung des Da als ntscheiungssielraum des Inwischen.
1
rutrug zu ödris ichtung 36 968) Bad 4, h rsg Frid ihih Hrran Frankurt a. M Auag 996 S 3
144
Zum sen der S rache
14. as Wrt und der Mensch
Das Wort gehört um ustrag als reignis in das Wesen des Seyns (rschweigung des ustrags) und nur raft der Zugewiesenheit in die Wahrheit ds Seyns »hat der Mensch das Wort« liegt »es« an ihm steht ei ihm »die« ntscheidung ist das Menschenwesen entscheidungshaft und srachfhig Die loße hysiologisch iologisch anthroologisch gesehe ne usstattung mit der Srachfähigeit die man metahysisch vom animal rationale her als das rste nimmt edeutet ür die esinnung auf das esen der Srache gar nichts s si den die völlige Vermauerung jedes Weges in die Wesensesinnung; ar an ann auch die gane »Wucht« der srachhistorischen srach wissenschaftlichen usf Tatsachen und die Macht der Gewöh nung die Sache animalisch und »sentimental« u sehen nichts ändern; gleicheitig mit dieser rahrung der Srache ist dann die aus demselen Grunde (r etahysik nämlich) stammede »logisch«grammatische Deutung der Srache und die aestheti schen sychologischen nauten dieser Der Mensch ist das »Tier« das das »Wort« hat Wort hier unestimmt und mehrdeutig als A6yo Dieser sowohl: Sammlung - vo - voouµEO - öv als auch: Lautung - <v µaivEt Das Worthaen = so eschafen und ausgestattet sein mit dem Vermögen des lautenden Sich ausennenden Vernehmens des Sei enden Der Mensch als »ein« Seiendes unter den ürigen nicht »menschlichen« Das »Wort haen« - in einem gan anderen Sinne: daß eim Menschen die ntscheidung steht o er nur dem Seienden (un der Seiendheit) gehöre und es etreie oder die Gründung der Wahrheit des Seyns wage Das »Wort« hier ntscheidungswesen aus dem seynsgeschichtlichen Wesen des Wortes d h nicht der Mensch »hat« das Wort sondern das Wort »hat« den Menschen Das Wort gehört um ustrag ist in der ntgegnung: espräch, ist im Streit gesrächsweise Nennung und somit im
Das - as Zeichen as Gesäch ie Sche
g: e D
4
nennendes Gesräch - Gründung der Wahrheit Stätte
ögichkeit als Wesensermöglichng des Menschen den wir hst metahysisch ereits immer nur als wirklichen vorhan e irkenden antreen und sehen und dann im Bereich der hysik dann verleiend - aus ersten Ursachen erklären sei ott« creator sei es die Vernunft sei es »das Leen«. rächhafte Nennung als Gründung das Wort der Dichtung 141. Das Wrt als Magie D uassung des Wortes als einer »magischen« rscheinung das Gegenstück ur rational logischgrammatischen
ist
as Tierhafte - die enommene Benehmung und Wirkung ie Unbezogenheit im echten Sinn der tierhaften Privation z u m eienden als solche. as »Wort« wie das was es »nennt« und stellt nd eeinußt gleichsehr in der eigentümlichen Unge tetheit des Unseienden
enn man dieses von dem Rationalen der Seiendheit aus als s »Tiere« nimmt dann entsricht das dem r nd charak r der Tierheit das um Dunkle »nstinkthafte« als das öhere
ieses Leen selst vollugshaft - die »Primitiven« daraus eine »Lehre« verrtigen Paraontologie und derglei n esinnungslose Sielereien.
V D WS UNG D S WORTS
as t as Zeichen as Gesäch ie S che
142. Das eyn
« die Lichtung »der« Verweigerung Die Lichtung aer west ct als rönung in der und r die alsdann erst die Verweige g das rönete und gegenständlc Faßare wäre - die Lich g ist aer auch nicht nur eine der Verweigerung entstammen d egleiterscheinung dieser sondern das Gane dieser Nennung chtung der Verweigerung« ist die reignung des reignisses. e Verwidung in den schied.) Die Verweigerung aer meint s nsichhalten des ustrags und dergestalt hält sie die anre ende Fügung des Inwischen in das Lichte. erweigerung esagt nicht daß das Seyn entogen oder auch r unerennar metahysisch gesrochen »irrational« sei. Im egenteil: das Seyn als Lichtung der Verweigerung ist in einer eise erhrar der gegenüer jede Beischaung des rlärli en oder der Genuß des »mystisch« Geschauten lediglich im Vor elen eines nwesenden verstrict leien. Das Seyn ist weder r »Lichtung« noch nur Verweigerung sondern die Lichtung ch ereignende in ihr sich lichtende Verweigerung (Zögerung). 143. Das Wrt »des« Seyns
ort ist als Wort »des« Seyns nicht etwa sein usdruc und sein eichen sondern die Wesung des Seyns selst das als reignis mmt und stimmend als Stille des schieds west (die Stille der ld). ort ist weder Wort »üer« das Seyn als das u »eeichnen « »Ojet« noch Wort »aus« dem Seyn als dessen »sujeti « » Äußerung« und rscheinung (»usdruc«). Der Genitiv t seynsgeschichtlich Wort gehör in die Wahrheit des Seyns st. Das Wort »stimmt«; ist nichts »üer« und nichts »aus«; Seyn st als reignung der Lichtung und dieses ist das Stimmen der e.
50
Zum sen de Sache
144. as Wrt
ist undig der Stille; sein Weg ist nie in die ene des Gesro chenen und Vereichneten gelegt und nie das loße seits des Lärms. Zuweilen nur trift es einen Staren und stimmt ihn in das Da sen Das ort ist die der Macht unedürftige Herrschaft üer die Machenschaft herrschend aus der Würde des Seyns das sich in seinen eigenen Rang als reignis ereignet. Hölderlins Hymnen die erste Vorahnung der rschweigung der Stille des ustrags ohne Wissen der Geschichte des Seyns und ihrer ugenlice Deshal uvor müssen enker sein Fragende die um nstoß für alles nur scheinare Wissen nach der rt des Vorstellens werden. 145. as Wrt »stimmt«
versett in die Lichtung des Seyns und deshal erst ist es stets Vr weisung in das Inwischen jedes echte Wort sagt »lles«; es het den Streit von rde und Welt in seinem Gegenlang (in seiner Kreuung der ntgegnung) in die Sage Und deshal ist das gesag te Wort vieldeutig im Sinne des »Velen« das e rhl meint sondern die unergründliche Zerlüftung des Seyns selst in dessen Lichtung das Seiende ist. Wort stimmend als Stimme de r Stille gehört u ort - ma g es gesagt und das Gesagte gegt sein oder nicht; wie solches Zuge hören der Gefüge selst entsringt aus dem Seyn und west im Seyn.
146. Wrt und Sprache
Vom Wort her - der lautlosen Stimme der Stille - (Wort hier wesen haft und nur Wort »des« Seyns) die Srache in das Wesentliche
as as Zeichen as Gesäch ie Sche
151
ckllen lassen. Srache kann nicht erneuert und geessert gereinigt werden ihre Geschichte gründet in der Geschichte ahrheit des Seyns. rachen müssen im ergang einstüren; eine wüste Verwil ung muß aller edlen Worte um rednerischen und schreie schen Gerauch sich emächtigen. Die aer denen die Verwü ng das unedachte Geschäft geworden müssen noch selst in n Wirel der Sinnlosigkeit sich hineinschwaten; sie dürfn chts ahnen vom Wort des Seyns; als Knechte der Machenschaft aen sie ihren Lohn. Sogar der nschein jeder Bestürung üer n instur der Srache kann ihnen nicht scheinen. 147 Die hrheit des Wrtes
st nicht nach adaequatio und µoi, nicht nach eichenh after ntsrechung und Vrrechnung und Festsetung u estimmen . as Wort verwingt nichts sondern li in dem wesentlichen inn daß es stimmend - erst in die erstimmte Lichtung das reie versett. Das Wrt ist die Erung der Freihei Nur Freie - Inständliche des seins können gestimmt und als Gestimmte Hörende werden. Das Wort efeit in die Freiheit und diese sucht für sich daß sie hr Wesen wahre das »Geset« im Sinne des Fugs dessen was sich m Lichtungskreis der j eweiligen Freiheit gehört. 148. Das Wrt des Seyns
er geschichtliche in seinem Wesen auf eine Wahrheit des Seyns gegründete Mensch ist dem Wort nr ein Durchgang so freilich aß auch dieser nur aus dem Wort west in ihm die anfänglichste uge der stillen Lichtung des »Inwischen« ndet. Wann werden die Sagenden einmal wesentliches Wort als ort des Seyns auslegen und seine Stimme stimmen austraen
152
Zum sen de S ache
unverrechenar auf Beanntes und Hahaftes nicht duldend eine Vergötung der Srache verschmähend j ede Nutung ur Rede? ll dies leit ja gleich weit entfrnt vom Lichtungswesen des Wortes worin das Seyn u seiner Wesung eeit und als solche reignung »ist«: reignis 14. Das Erschweigen der Stille Vrschweigen: etwas Sagares nicht sagen das heißt nicht mittei
len; und dies wieder aus eschiedenen Gründen (Veranlassungen und sichten) Schweigen: ein Unsagares sagen wollen, aer nicht önnen (Schweigen aus Unvermögen); ein Unsägliches in seiner Unsagareit lassen (Schweigen aus Ver mögen) Das Unsagare und Unsägliche je ver schieden weil das »assende« Wort« hlt; wil das Gedachte nicht ewältigt; weil üerhaut nicht im gewohnten Bereich u edenen rschweigen: das Ungesagte weil wesenhaft in allem Sagen Vor und Mit und Nachgesagte in seinem Grund den Grund seiner Ungesagtheit urücverwahren und allem Sagen verwahren um es gründig u erhal ten Dieser Grund dieser Ungesagtheit ist der grund als der das Seyn selst west Das rschweigen entsringt nicht aus der Mangelhaftigeit der Rede sondern aus der Zugehörigeit ur Stille und r sie Das Wort ist aägich ie erschwiegene Stimme der Stille Die Stille der grund der reignung Das rschweigen muß u Zeiten im ergang - selst ins Sagen gehen aer dieses Sagen richt die Stille nicht sondern eeugt nur daß es selst nicht das rschwiegene u verwingen vermag weil es von ihm ereignet sein muß
as t as Zechen as Gesäch e che
153
Das »sen des Wrtes« - Die Stille
(d seine sun rt »des« Seyns weder sujetver noch ojetver Gentv son
en?
sen des Wrtes: Stille als Stimme stimmender Zuruf stm
ende Stmme der stllenden Stlle Verwegerung des grun es aus der regnung des ustrags) »Stimme« aus Stimmen als önende Versetung n das Da nd erst deshalb Sprache als Verlautarung. ruch der Stlle dieser Bruch aus dem R und Streit (das streit are Wrt uvor: die stimmende Stille »Stille« unächst als Fehlen und Weg des Lauten und der Bewe gung also von Lärm und der Unruhe
e aer umgeehrt? Ist das nur Umehrung? Oder anderes Wesen Wesung? as »Laute« als Lautung ncht Fehlen der Stlle sondern ihr Bruch und damt eine Erwesung (des Ereignisses) ins Oene
. Die Stille
Stille ohne Bewegung - stll sten Wndstle ohne Laut. stlHalten stllSen »stllen«: Hunger und Durst Stlle: Gesammelthet Verhaltenhet chmerz
ergung Ruhe nhalten tlle: weder nur Prvaton des Lauen noch üerhaut nur Pr vaton. Stille der Üer des Abgrundes.
eruß aus und als Versagung Verwegerung Stillen: um Schwegen rngen; ur Ruhe zur Saheit
154
Zum sen de S ache
Die Stille und die Stillun sanft ur Ruhe üergehen lassen
(»r stillte den Stein«; Stifter Der eschrieene Tännling)" 52. Die Stille
Das wesende Wrt als stimmende Stille (das stille Wort) Das streitbare Wrt als Sage, Verarung Das stille und das streitare Wort j e verschieden einig Das streitare nicht schon Unwesen und auch nicht »usdruc« eines »Inneren« denn die wesentliche Stille ist die rstillung des Den des Ofenen der Lichtung »Innen< ist immer nur "erliches! 53. Seyn und Wrt
Wort als Wort des Seyns Sein Wahrheit des Seins entwernder insrung sein.
rschweigung des Seyns nicht etwa auch das Sein »ur Srache ringen« er rschweigung ist ja nicht »nichts« und anderes als das is herige die loße Ungesagtheit weil nur das Seiende seinsver gessen gemeint Die rschweigung und die Grund stimmung
2
dalbet Stifte, De beshiebee Tl i g 845) , i : esaelte eke i shs Bde, Zweite ad Studie II iesbade 1 959, S. 637 692, hie S 682
as as Zeichen - as Gesäch ie che
55
154 Das Seyn der Vrsagung verschenkt es seine hrheit Stille als stimmende erönende Vrsetzung in
die Lichtung
s Sichverergenden n der Verschenung der Wahrheit ereignet es den schied. s reignung gründet es seine Wesung als ustrag. 15 5 Wrt und Spche
enn das Wort - Wort »des« Seyns dann nur aus der Wahrheit es Seyns um anderen Wrt, und so Wandlung des Beugs »ur« »Srache« - nicht mehr »üer« das Wort so wie üer die Sra he - sondern? inweisungen
VII I BID UD LUT DS SINNICH Srache Die Unterscheidung Der Schmer
as as Zeichen as Gesäch ie Sp che
159
15 Nicht bildlos denken
sondern aus den eiachen ildern in diese zurück denken ild- der in den Win sic ügende ügsame nlic. as Geringfügige des inchen Bldes. 15. Schmerz
aß wir üer das Sinnenhae noch nicht verständigt sind es noch irrig vorstellen nd noch nicht denken Schon die Benennng ist irrig - das mpndene Gespürte 158. Das Ereignisha Aängliche »des Sinnlichen« innlicesNichtsinnliches der Lat Schmer as Sinnliche ist »sinnlicher« denn die Metaphysi meint: erdiger - bergender - aänglicher das NichtSinnliche ist »üersinnlicher« denn die Metaphysi
meint: Lichtender - ntergender - Aänglicher. Weshal hier der »Unterschied« ansett nd wie der Mensch in ihm als dem nerhrenen nd annglosen Oenen sich einrich tet- die Verstigng drch die 'XV - Eo - ÜA as Sinnliche gilt als Aektion nd rregng Reiz nd Lst Unlst; tumpf-eicenlos; ber Andng oder Fortr oder mtrieb Das rdige das Oene ergende den Himmel Rnde nd mit
diesem erst im Reigen des rignisses So erst das Fremde - die sich erllende Bergng des Traten Grüßenden.
60
Zum sen de Sache
159 Das bildlose Denken -
unmöglich, das ildhafte - aer wie vom dichtenden Bild unterschieden? Das Wrt und das Bild das Wesen des Bildes der sichgende in den ink sichgende Anblick
das Hereinlicen. Das Bild und das Sinnliche Das Sen ist erst Sen in der Zumutung als Wort um Men schen
Das Wrt ereignet den Menschen
Das anängliche Denen: die »nichtestatische« stasis nicht enthusiastische stasis
IX. DI SPRCH
as as Zeichen - as Gespäch ie Spche
3
160 Spche
Das Gesräch der Sage des Seyns ist die Fuge der lassenden hütendwohnenden Gelassenheit in die Freyheit ist die Burg die unscheinbare bergende der Hüter des reignis ses. Fuge des Wohnens Burg des Schmeres. 6 {ge zur prache] Wie in welcher Weise ist uns Spche erahren? Was und wie ist Srache? Wie wird hier allgemeine Srchwissenschaft die Srache ins Thema gestellt? In welcher Hinsicht und aus welcher bsicht vergegenständ licht? Inwiern ist »Srache« ür uns i die Besiung gelangt? Ist etwas agwürdig geworden? 4 Unser rahren der Srache und das Griechetum »Logi« »Grammati«. Noch einmal: d as Griechentum das vorplatoische. . Gesrochene und geschriebene Srache - die Schr Srache ist immer das Srechen eines Gesrächs. Das Gesräch ist ntwort um Wort der Sage des Seyns. Die ntwort als die Dichtung der Sage. Dichtung als Zeignis - µ µ Sat Sage n bwesen lassen des Seienden Sage des Seyns. Srace Wort Sat Sage Sen (reignis
64
Zum sen de S ache
Die Behausung des ohnens des geschicklichen enschen wesens Bauen an dieser Behausung Der Satz grammatischer Begriff der ursprünglichen eiachen Einhei von Sprache Ein Stück oder die ganze Spche?
Wie ist die Herauslösng dieser Einheit zu verstehen? Die in sich abgeschlossene srachliche Äußerung eine Sage Meine Herren(?)! « »eine Herren()! »Satz« ist gegliederte usdruckseinheit (luit) »Er kam nicht über den ersten >Saz< hinaus« 3. Der Satz vom idersrch A6yo (ristoteles Dionysos Thrax) eine Rede eine Sage A6yov XOV: die Rede »Srache« sententia annuntiatm hrase thse 6yo als 76av ussage A6yo Sammlung Einigng des V im A6yo: von der Sache her sagen sie aufweisen über das Subjekt 3. itteilen Heraussagen Ist die orm des Aussagesazes die Form der menschlichen Rede schlechhin
Zu einem ufsatzEntwurf über die Geschichtserioden des bendlandes schreibt Hölderlin das Leitwort: »Es konzentriert sich bei uns alles aufs Geistige Wir sind arm geworden m reich zu werden« P (Hel lingrath)
3
Friedrch Hölderlin, Sämtlice erke. storisch-krtische usgabe, begon nen durc orbert v He lingrah, rtgehrt durch riedrch eebass und udwig v. igenot uage, Berlin 3 3 Auage vo and 4 Berlin 43 6
as as eichen as Gesäch ie S ache
165
Sprache nd Zeichen Bezeichnng Bedetng
»Zeichenzeg« erst as Zeignis eltnis von elt Ereignis dem Gedächtnis darm »Srache« nicht z denken von signm nd signal her So ein Zirkel - aber nicht zfällig; Ursrng dieses Kreises? Herknft der Zeichen as Assoziation nd Vbredung!
Fnktion der Besinnung - wieder zrückbringen in eine itte niversal Denken nd Dichten Srache nd Srachwerk Knst nd Knstwerk alles im Gang der Geschichte historisches Gedächtnis des Ver gangenen Empfängnis des ommenden Stil der Bereitscha und Besinnung der Unbedüigen Hölderlin Spche Behasng des esens es geschichtlichen enschen im Seyn
X SPRCHE
as t as Zechen - as Gesäch e Sche
169
162. Anmekung
Wort Hamanns: »ernunft ist Srache, A6yo�34 nn üyo� im Sinne Heraklits gedacht sein sollte, dann sagte s ort: ersammlung, bergende nämlich: nwesendes in das e des nwesens Doch die Hamannsche Deutung wohl nach Sinn des JohannesEvangeliums) kann hier beiseite bleiben esentlicher ist hier, weshalb die »ernunft« genannt wird rnunft steht ür das ernehmen des Seienden in seinem Sein, r Gegenstände in ihrer Gegenständlichkeit; diese ist Vernom enheit in der Vernunft, ist Vernunft Sein des Seienden, dessen iendheit, ist die ernunft Diese bleibt, obzwar dieses nicht ans cht komt, von der Differenz des Seienden und des Seins her estimmt, bleibt auf diese Differen gestimmt Diese Differenz er ereignet sich im UnterSchied r Welt und Ding Der Unter chied ereignet sich als das Geläut der Stille Dieses ist das Sre en der Srache In all diesem Ungedactn west verborgen, was amann denkt, wenn er sagt: ernunft ist Srache Hamann hat n all dem nichts gedacht; gleichwohl hat er n den bgrund der rache geblickt Hamanns Wort gibt einen Wink in den verborgenen Bezug der rache zum esen des Seyns, im Sinne der Diferenz seler 163. 6o
och einmal bedarf es der Besinnung im Fragen: Wie gelangte üyo� zur Bedeutung von Sage und Rede? YEtV - vgl Heraklitorlesung 1 4 u 44) - lesen - das rsammeln rsammeln das nwesende in das nwesen s nwesen in sich versammelnd aus A0Eta " ohan eorg amann Bref an erder 10 August 1 784 in amans riften, hrsg Friedrich Roth, d 7 Leipzg 1 825 S. 1 5 1 . A and 55 (s o)
Zum sen e Sache
7
hervorbringend und so lchtend n Unverborgenhet bergend enes mt dem anderen sammelnd beisammenhaltend 6v 6yo
Demgemäß:
Aynv
als µoAoyEv eraklt Frg. 5
st Sagen ncht vom lautlchen ussrechen her sondern vom entsprechenden Vrsammeln der anfänglch aufgäng lchen Versammlung aus; aus dem Bezug zum nwesen des nwe senden aus dem noch ungedachten und anfänglch undenkba ren Schonen her) . as Gewese als de Versammlung des nesens. yEtV
DelsKranz and , S. 6 22 B 50; vgl auch den Vortrag aus dem Jahr 5 1 ogos eraklt Fragmen 50) n Vorträge und Ausätze 36 53) A and 7 hrsg v redrch- Wlhelm v errman rakfurt a 2
ZU EDUARD M Ö RIKES GEDICHTEN »SetemberMorgen« »Um Mtternacht«
Zu Eduad Möike eicen
173
SeptemberMorgen 82 I ebel ruhet noch die elt
c träumen ald und iesen a siest d wenn der Scleier fällt blauen Himmel unverstellt rbstkräftig die gedämfte elt warmem Golde ieen Um Mieacht 182
elassen stieg die Nacht ans Land ent träumend an der Berge an hr uge sieht die goldne age nun er Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quelen hervor Sie singen der utter der Nacht ins Ohr Vom Tage om heute gewesenen Tage as uralt alte Schlummerlied Sie actets nicht sie ist es müd; Ihr klingt des Himmels Bläue sq er noch er üchtgen Stunden geschwungnes Joch Doch immer behalten die Quellen das ort Es singen die asser im noch rt Vom Tage Vom heute gewesenen Tage n diesem bend möchte ich mit Ihnen in ein Gesräch kommen Solche Gesräche sind eine Glückssache uc kommt es im rech ten Gesräch weniger auf die endigkeit des Srechens an als auf die Sorgflt und die usdauer des Hörens
174
um sen de Sp ache
Nun st der heutge Versuch besonders gewagt. Denn er brct - so schent es wengstens von aen her und unvermittelt - n den geregelten Gang Ihres Studums en ennoch besteht ene Anknüpng und za a die Didaktik des deutschen Spchunterrichts. Se lernen da von der Gramma tk ectschrebung und Lektüre und vom Bau der Srache von der Schrft vom esen und ören von Gesrocenem und Gescrebenem ese daktk handelt von der rt und Wese nach der Se de Jugend zum rechten Gebrauch der rache erzehen soen r wachsen n de rache hnen besser aus hr heraus we aus ener urzel wachsen wr n de Re des Lebens De Muttersrache st uns so geläu und so na, daß wr es schwer haben se egens zu beachten Darm enen wr allzu lecht ihre Macht und ihre Fülle. erder sagt enmal von der Muttersrache ( Ü er de neuere deutsce teratur Fragmente I Sammlung u WW II ) »En Berg gegen welchen de klene nzahl Phlosohscer bstraktonen en künstlch aufgeworfner Maulwurfhügel enge Trofn abgezogenen Gestes gegen das Welteer« Der alltägliche Gerauch der Srache dient der rständigung der Menscen unter enander dent der Mttelung Dese r stellung von der Spche drängt heute ins Extrem Wr beacten desen Vorgang kaum nd ermessen ncht sene Tragwete Se wssen daß man heute m Zusammenhang mt der Konstrukton des Elektronenhrns ncht nur echenmaschnen sondern auch Denk und Ü bersetzungsmaschnen baut (Srachmaschnen) 7 Joha ttfid d, Ü br di utsch ittrat agt Erst aug. Zwit vöig gabitt usga 76, i: Hrds ät ich W, hsg. vo had ha wite ad ri 7 7, . 98
Zu Eduad öikes eichen
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Dies aes ist keine bsonderlichkei mehr und keine zufäli ge Ü bertreibung uf diese Maschinen steuert die moderne Form er Verständigung und Benachrichtigung zu Der Bau socher Maschinen ist nur dadurch möglich daß man zum voraus die Srache as Instrument der Iormation und nur s dieses aufaßt as rhältnis des enschen zr Srache ist in einer unheimlichen ndlung begriffen Der Prozeß dieser Wandung geht in aller Stille vor sich Demgegenüber ist ie ntdecng ist ie Nutzung der Atom energie - zu welchen Zwecken immer - eine sehr grobe Sache, die sich in den Aenbeziren unseres Daseins absiet Ines soen hier keine Werturteie über diesen rgang llen Nötig ist nur darauf hin zu weisen Dieser Hinweis gibt wie von sebst einen Anl, dem nachzudenken wie es mit unserem Vr hältnis zur Srache steht - wie es mit der Sprache selbst steht Unbestreitbar beibt Die Srache ist ein Verständigngsmitte Sie ist dies übell im lltag, wo es sich um die gewöhnlichen Vrhältnisse handet lein es gibt noch andre als die gewöhnlichen Verhältnisse Goethe nennt sie einfch die tieren und sagt von der Sra che »Im gemeinen Leben kommen wir mit der Srache notdürftig rt wei wir nur obeächliche Verhätnisse bezeichnen Sobad von tie Verhätnissen die Rede ist tritt sogeich eine andre Srache ein die poetische.38 Goethe unterscheidet die ltagssrache und die dichterische Srache Weil in dieser von tieren Verhätnissen die Rede ist steht zu ho fen, daß wir durch die dichterische Srache hindurch auch tier in das sen und lten er Srache gelangen oha Wolfgag vo oth Schri ft ur issschaftslhr: y oli k. Naturwissschaftlic h Schrift Erstr il dkasga dr Wr, rif d sräch, hrsg. v. Erst utlr, d 6 Zri ch 4 S 8.
176
Zum sen de S ache
Darm habe ich für nser Gesräch zwei Gedichte asge wählt. Die ahl des Dichters Eduard örike insgleichen wie die swahl der beiden Gedichte erscheint znächst als willkürlich Nr die asgewählten Gedichte selber vermögen die ahl zu rechertigen Die beiden Gedichte [sind überschrieben: »Setemberorgen« nd »Um itternacht«. Beide sind im selben Jahr entstanden (); örikes Gedichte erschienen zerst ir lesen jetzt einch die Gedichte; »einfch« d. h. nver mittelt und so daß wir die vieachen Bedenken hintr uns lassen die sich bereits eingestellt haben. Gedichte! wozu noch Gedichte? Whin gehören »Gedichte«? Und gar über Gedichte reden . Ist es doch immer nd nver meidlich ein Zerreden. Gedichte sollen wir wenn schon »erleben« - das »Erlebnis« ndet in solchem all jeder am ehesten wenn er ein Gedicht ngestört für sich allein liest - in einem genblick wo es ihn vielleicht drängt nach einem Gedichtband z grein. ber jetzt über »Gedichte« verhandeln. Doch lassen wir die Bedenken ir lesen das erste Gedicht. »SeptemberMrgen«
ir haben gelesen nd alles vrstanden ; keine ndere Srache als die gewöhnliche -; vielleicht ein einzi ges ort - im Beginn der vorletzten erszeile »Herbstkräig« Kräftig in der eise des Herbstes: . kraftvoll vollendet »reif« Früchte. Kraft in sich bergend Samen ersrechen der kommenden Blüte. Und im selben ers vielleicht noch ein anderes ort »gedämp« ein gewisses idersiel z »herbstkräftig« »dämpfen« - »rachen machen / das Feer« migen
Zu duad Möikes Gedichen
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das Treiben und Blühen das Ü ige des Sommers »zurückgenommen« »verhalten« und so dichter vermögender »kräftig« »SeptemberMrgen«
»in warmem Golde« Gold warm Leuchtend wärmend Pracht Bracht Bringend wahrend ruhend Vgl Pindar Isthm V Tp o 1ovµ Ea o a Ka µa0Ev v6µtav X P CV v0p1t 1EptCtOV V"
utter des Helios reichnamige Ea deinetwillen glauben die enschen großmächtig das Gold überwesend alles ndere gelesen lesen? ort für Wort sammeln sich sammeln auf das Gesagte das Ungesagte Was sagt das Gedicht! und
der ensch
»Aussagen«
Titel: »Jahres und Tageszeit« September Herbst (Schreibart!) eige des Jahres J ufgang Morgen: Frühe Welches Sagen? »Keine Sätze« Gestiftet: Aufgehen des herbstlichen Tages das Ganze des Gedichtes »zur Srache gebracht« in die Srache dessen »Gänze«?! als Srache geborgen
in darus Carmin a um Fragntis Slctis it rum did it Otto Schrodr i zig 1 1 4 S 245
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Zum sen de Sche
Das zweite Gedicht » Um Mitternacht«
Titel itte der Zeit - »Zeit selbst«
Der Ba des Gedichtes in seiner geschriebenen Gestalt. Zwei Strohen z je Zeilen jedesmal: die . nd . Zeile eingerückt; die . Zeile nr zwei orte: »Vom Tage« noch weiter eingerückt Die . Zeile schwingt wieder zrück aber jetzt: noch schärr gegen die Nacht itte der Zeit das Vergängliche - immer wiederkehrende. Das j e gerade wechselnde Zfällige Einerlei einschläfernd »eintönig« dagegen die tragenden Verse - je nd 4 die Nacht als itternacht »sieht« »hört«! »Ihr klingt« ser noch! des Himmels Bläue die Bläue der Nacht als tter die Bläue des ages itte die goldne age gleiche Schalen« gleichgeschwngenes Joch / \ der Zeit »asgewogen« in die Stille Gedichte - gestiftete Sage - Sten Hervorrnd
gründen schenken baen (einrichten) das Whnen des enschen
das Bleibende ährende - Gewährende unverho Einkehren de Unerschöpiche (Selbe)
Sage - »Srache«?
Zu Eduad Möikes Gedichen
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Gedichte wohin gehören sie ? Ort des Gedichtes literarisches Gewordene Geschriebenes vormals Lied ort und eise zur Feier im erhöhten Leben der Gesellschaft jetzt außer Gebrauch »das absolute Gedicht« Goethe ! die Sontaneität der Eigenschwingung des Herzens das Sagen selber singend! Was ist die Srache? Ü ber die Srache srechen! über Gedichte reden Und dennoch ! aufs Meer - an alte Ufr zurückweichen die überlierte Vorstellung »Grammatik« »Logik« Humboldt (Herder amann)
»Der ensch ist nur ensch durch Srache; um aber die Srache zu ernden müßte er schon ensch sein« Ü ber das vergleichende Srachstudium 1 820 »Srache ist Weltansicht« »bdruck des Geistes und der eltansicht des Redenden« » eine wahre lt, welche der Geist zwischen sich und die Gegenstände durch die innere rbeit seiner Kraft setzen muß« 4 ilhl v. H boldt Ü br das vrglichd Srachstdi i z ihg af di vrschid Eoch dr Srachicklg i : i srachhilosohi sch Wrk ilhls vo Hboldt hrausggb d rklärt vo Hyma Stithal rli 3 5 . gl. ilhl v. boldt Ü br di rschi dhit ds schlich Srach bas d ihr Eilß a di gistig Etcklg ds schgschlchts i : i srachhilosohisch Wrk ilhl s vo H boldt ib S 27 " gl ib ' gl ib S 8
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Zum sen de che
Spche als Energeia und Ergon
Humboldt Deutscher Idealismus Kant - Leibniz
Alles Reden über zurücnehmen die Gediche eigeben in ihre »Gesal« rsammlung des ZuSellens
des »Währenden« (Ereignis)
Erstaunen
das Staunen lernen vor dem Geheimnis des Unscheinbaren. Sprache Sagen - das Nächse und Nahe.
Der g zum Nahen ist der weitese. Beilagen
1 Humboldt ber das vergleichende Sprachstudium 1 820 Steinthal S. 5 1 »Der Mensch ist nur Mensch durc Sprache; um aber die Sprache zu ernden müßte er schon Mensch sein.« »Die Sprache uß . . . ganz und im Zusammenhang schon m Menschen liegen.« »Sprache ist der Charakter unserer Vernnft durch welchen sie allein Gestalt gewinnet und sich rtpanzet.« erder Wilhlm v Humboldt, Ü r das vrglichd prachstudium i zihug auf d i vrschid Epoch dr prachtwicklug, i : i sprachphilosophi sch rk ilhlms vo H umboldt, ib. , S. 5 gl. ib Joha Gottfrid Hrdr, d zur hil osophi d r schicht d r sch hit, i Hrdrs ämmtlich Wrk, hrsg v hard Supha, rizhtr ad, rli 887 . 358
Zu Eduad Möikes Gedichen
2. Herder: Poesie ist die Uspche der Menschheit Aber was ist Poesie? Jee Stung ist uneschöpic
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BIL D U ND ORT
BIL D U ND ORT Das Thema des Seminars ist umschieben durch den Titel: Bil un Wt
Damit wir nach Möglichkeit alle Umwege vermeiden aber auch der Sache nicht vorgrein sondern das Gesrch selber in sie gelangen lassen genüge zunächst ein inweis auf das was dem Gesräch den jeweils ntien Anhalt geben soll. ir nehmen die Leiäen ausdem Anschein nach weit auseinander liegenden Gegenden. Nmlich: . Aus Augustinus Conssiones: lib. X c. u. . Eine Aufzeichnung aus »der Erfhrung des Denkens« . Aus TschuangTse »der Glockensielstnder« P ees Jeer e » Ü br ie moderne Kunst« - Haut gedanken 5 Heraklit Frgmt. Man könnte mit utem Recht meinen schon ein einzie dieser Leitfden sei weitläu genug um die wenigen Stunden darauf z verwenden ihm mit einiger Besinnlichkeit zu lgen. Aber die genannten Fden sind s o eigentümlich sclunen, daß darin ei Gewebe sichtbar wird das in ein Gewese zeigt das wir sonst nicht erblicken. 47 S rl i ugstini Cossion l ibr i trdci x rcognition P. Kn öl l ip zig 196. us dr rfahrun g ds s Ban d 3 hrsg. v. Hran Hi dggr rankfurt a . u lag 0 79 (s achwort). • TschuagTs Rdn ud lichniss utsch uswahl vo artin ubr ürich 195 40f so Pau Kl Ü br di odrn Kunst (ortrag ghaltn i Kunstvri na o 6 auar 194) rstdruc: Paul l Ü br di od unst 1945 5 ils-Kra Band I, S 76 ( 1 )
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Zum sen de Sache
(Gan aus der Ferne werden wr von hm durch den tel »Bld und Wort« angesprochen) Der notgedrungen erlg der ünf Letfden möchte aer zuglech en Anl werden, fe ehn ! dem Gewee nachu snnen, das en Gewee enes Schleers st, der enthüllt, ndem er verhüllt, nämlch das Bldlose des Wortlosen. De beetung für de enelnen Stunden esteht wenger n der Kenntns der genannten exte. Se eruht eher auf ener Salung n as Vögen aunander u hören, d. h. jenes u vernehmen, was der Enelne j ewels m Gespräch u sagen gera de ncht mstande st. Solche Sammlung verlangt ene Beetscha r das volle der Sachen und Sachverhalte, de uns m Gespräch gehen. Der Stl enes solchen Gesprächs läßt sch ncht um voraus eschreen; er muß sch aus e Sache heraus lden, nach dem aß, we wr von hr gegangen werden und abe erhren, daß wr schon n se en gelassen snd Wel de andrängenden Fragen manngltg snd, de Stunden ahl jedoch eschränkt let, lassen sch Enge ncht verme den, so weng we ene gewsse schulmäßge Praxs. Dese rdert, so schent es wengstens, schon am Begnn, daß wr uvor endeutge Aussagen darüer eretstellen, was mt den Namen m tel gement st: Was heßt Bld? Was heßt Wort? Wollten wr dese Fragen auf e Gelese von Deßntonen e antworten, dann würden wr uns durch en solches orgehen den g n das Gespäch verauen. Zum Glück - wel aus Geschck - vestehen wr nun aer schon, was de Namen sagen, wennglech deses Vstänns auf unge prüfte enungen stelegt st und uglech m Unbestten verschwmmt. Wchtger als de Fetgket n der Hanhabung von Dento nen, de nur den Schen enes strengen Denkens vortäuscht, st nes darauf u achten, daß wr e der Erörterung des hemas »Bld und Wort« mtten n der Not unseres Weltalters stehen und kene asetgen oder gar nur aesthetschen Dnge verhandeln.
Bld un
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ie sensveäneung von Bild und Wort und diejenige des enschlichen Bezuges zu beiden - entspringt nicht erst einer heu igen Ratlosigkeit und eines von daher erlgenden buchs von id und Wort die genannte Veränderung wird eigens betrieben von trieben von deren Wesensherkunft man wegsieht. Darum werden wir im Gang des Gesprächs doch dazu geführt wenn schon keine enition von Bild und Wort auszumachen so doch den Beeich zu kläen, in den beide Namen hineinsprechen. Aber hierzu bedarf es eilich eines ungefähren Hinweises auf de Richtung des Weges den das Gespräch gehen möchte.
ZWR IL ZUR RA NAC DR KUNS
ZUR FRAGE AC DER KUNT Es sei versucht, in der gebotenen üre einiges ur Frage nac der Kunst u sagen. Die Fragen sind nur orschläge Gedanken, ür das Nachdenken, Anstößiges für en mögliches Gespräch am Abend dieses stlichen Tages. Vermutlich wurde noch u keiner Zeit so Vieles und Verwirren des über Kunst geredet und geschrieben wie heutigentags Diese Tatsache muß ihre Gründe haben. Enen davon entdecken wir, sobald wir bedenken, daß es im Zeitaler der griechischen Kunst nichts dergleichen gab wie eine Literatur ber die Kunst. Die Werke von Homer und Pindar, Aischylos und ophokles, Bau un Bildwerke der großen Meister sprachen selber. ie sprachen, weil sie ihren rt hatten im Ganen des Dass ieses erstaunlichen Volkes. Die Kunst der Bildhauer B. benötigte keine Ausstellun gen, brauchte keine Dokumente. Erst als das große Zeitalter er griechischen Dichtung und der bildenden Kunst sich ihrem Ende uneigte, hat Aristoteles ein ort ur Kunst gesagt, das verges sen und darum noch nicht hinreichend durchdacht wurde. Es sei nachher um chluß kur erwähnt Nun wird man darauf hinweisen, daß heute gerade die bilden de Kunst die Gestaltung der griechischen Polis im Angesicht der Götter und die Raumplanung des 20 Jahrhunderts sind reilic grundversciedene Epochen abendländischen Daseins [ . .*) und hier vor allem die Plastik dabei ist, wieder einen rt u nden. ie gelangt in eine neue Beiehung ur dustrieLandschaft, ordnet sich ein in die Architektur, in den tädtebau. ie wird mitbestim mend für die Raumplanung. Dies liegt ofenbar daran, daß sie eine ausgeeichnete Beiehung um Raum hat, daß sie sich in gewisser Weise als eine Auseinandersetung mit dem Raum versteht. * Es g g cht tzrbar stnogrhsch Zch
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Zu Fge nach de Kuns
Was ist der Raum Was heißt hier Auseinandersetzung mit dem Raum Wer soll uns auf diese ragen antworten Man wird versi chern daß der Künstler selbst hierüber am besten unterrichtet sei E vollzieht doch die Auseinandersetzung mit dem Raum Gewiß Aber kann der Bildhauer als Bildhauer d h durch eine Plastik mitteilen was der Raum ist und was Auseinandersetzung mit dem Raum heißt Niemals Er kann es so wenig wie der Physiker als Physiker sagen kann d h auf physikalischem Wege und mit phy sikalischen Mitteln was die Physik ist Das was die hysik ist läßt sich nicht physikalisch untersuchen Die Physik ist kein mög liches Obekt für ein ysikalisches Experiment Was die bildende Kunst was die Kunst als solche ist läßt sich nicht mit Hilfe von Meißel und Hammer nicht durch arbe und Pinsel auch nicht durch das mit ihrer Hilf hergestellte Werk bestimmen Wir treen hier auf einen seltsamen Sachverhalt Wie schwer er zu fassen ist läßt sich an einer Aussage verdeutlichen die kürzlich von einem angesehenen Kunstknner und Kunstschrift steller zu vernehmen war: »Kunst ist was bedeutende Künstler machen« Schön Aber wir ragen zurück: Wer ist ein Knstler Ofenbar derj enige der dem Anspruch der Kunst genügt Und wer ist ein bedeutender Künstler Nicht der am meisten gehandelte und gekaufte sondern derenige der dem höchsten Anspruch der Kunst genügt Und was ist Kunst Antwort: Was die bedeutenden Künstler machen Wir drehen uns im Kreis Und die genannte Aussage über die Kunst erweist sich als nichtssagend Sie sagt weder etwas über die Kunst noch über die Künstler Aber diese kreisende Bewegung des Vorstellens ist kein Zufll Wir trefen überall auf sie Wenn wir sagen: Der Raum ist das womit der daer sich aseinandersetzt dann steht sogleich die rage auf: Wer ist ein Bildhauer Antwort: Ein Künstler der sich auf seine Weise mit dem Raum auseinandersetzt Wie nden wir aus diesem Kreis heraus Anwort: Wir kommen gar nicht aus dem Kreis heraus Wer wir Wir Menschen Also gehört dieses Kreisen zu unserem Menschsein Statt das Vergeb liche zu unternehmen aus diesem Kreis herauszukommen gilt es
Zu Fage nach de Kuns
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zu erfhren, um welchen Sachverhal es sch denn handelt, wenn wr mmer weder auf desen Kres soßen Dese Erfahrung erwächst uns nur n ener langmütgen und velfältgen Besnnung Für desen Augenblck muß en Hnwes genüge r versuchen m zu lgen m Hnblck auf de Frage: s ist e Rau De erste thematsche Erörterung deser Frage nden wr m I Buch der arstotelschen Vorlesungen über de U Man übersetzt deses grechsche Urwort recht ungenau durch das latensche natura Natur De Grechen menen mt uct� das enge Anwesende, das von hm selbst her anwest und erschent m Untersched zu solchem Anwesenden, das sene Anwesenhet erst der Herstellung durch den enschen verdankt, d h der 'XV; des st auch der grech sche Name für das, was w r Kunst nennen In sener Vorlesung über de uc� nennt Arstoteles das, was uns Raum heßt, mt zwe verschedenen Worten: '61o� und xpa 61o� st der Raum, den en Körper unmttelbar ennmmt Deser von hm besetzte Raum wrd durch den Körper, c&µa, erst gebl det, deser Raum hat mt dem Körper deselben Grenzen Deser Raum st zuglech der Ort des Körpers Dagegen ment xpa denengen Raum, der desen Ort glech sam aufnehmen und hn umfassen kann, EK'tKV - 1Eptxov Der Raum wrd m gehschen Snne vom Körper aus gesehen als dessen Ort Jeder Körper hat senen egenen Ort; de lechten Körper oben, de schweren unten Der Raum hat ausgezechnete Ö rter Später n der neuzetlchen Physk verlert der Raum dese Aus zechnung Er wrd zur renen dredmensonalen glechförmgen Ausdehnung als der Bezrk r de Bewegung von Massenpunkten Desen mmer noch vom Körper her gesehenen Raum deutet dann Kant als ene Wese, we der Mensc als r sch seendes Subekt de hm begegnenden Gegenstände m vorhnen anschaut Im grechschen we m neuzetlchen Denken wrd der Raum be allen Unterscheden der Denkwese von den Körpern her vor gestellt Raum st de dredmensonale Ausdehnung extenso ),
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Zu Fge nach e Kuns
darin die Körper und deren Bewegungen ihre Bahn haben - ihr Stadion wo sie herum spazieren. cÖtov und spazieren (Spanne) sind asselbe Wort wie spa tium. xtensio usdehnung und spatium Spanne nennen wir Raum. r wird als der Behälter der Körper vorgestellt. ' Nach der gewöhnlichen Vorstellungsweise stet und geht auch der Mensch wie ein ruhender und bewegter Körper mit seinem Volumen im Raum. ber was ist nun der Raum selbst in seinem igenen als er selbst? Was gibt dem Raum die Möglichkeit dergleichen wie etwas Umfssendes [ . . . ]* Behaltendes zu sein? Worauf beruhen dergleichen wie 7o und xpa, extensio und spatium? Was ist der Raum selbst? Die ntwort auf diese Frage ist ein fach. ber gerade deshalb ist was sie sagt schwer zu erblicken und zu behalten. Denn das gewöhnliche Meinen ist gewohnt erst dann etwas r geklärt zu halten wenn es auf anderes zurückge hrt und daraus erklärt wird. Dagegen wird eine Sache erst dann in ihrem igenen als sie selbst erahren wenn wir das Zurückfüh ren auf anderes wenn wir das rklären unterlassen. Stattdessen gilt es die Sache an ihr selbst [zu] erblicken und dasjenige was sich aus ihr selbst her zeigt. Was ist der Raum als Raum? ntwort: Der Raum räumt. Was heißt Räumen? s heißt roden rei machen frei geben. Der Raum kann nur deshalb etwas umssen und es einbehalten weil er räumt eigibt in Ofenes - und eingrenzen. Jede Raumgrenze ist selbst räumlich. Dieses [Offene] gibt die Möglichkeit von Rich tungen im Raum und Grenzen wobei die Grenze selbst räumlich ist. chten wir auf dieses igenste des Raumes daß e rämt dann sind wir erst imstande einen Sachverhalt zu erblicken der im Denken bisher nie gesehen wurde. Räumlic: räumend. Die Weise wie der Mensch im Raum ist nicht so wie ein Körper im s. m it Bli stift igfügt:] b was da d Rau slbst das Eig? wif möglih »B hält«? * [o ht z]
Zu Fge nach de unst
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sondern der Mensch ist in der Weise im Raum daß er den Raum einräumt d. h. das Oene zuläßt und in ihm sich und seine Dinge einräumt - ordnet. Der Mensch ist aufgeräumt d. h. heiter offen und ei oder was im Wesen dassele edeutet erschlossen. Das mnsclice Dasein ist in einem ausgezeichneten Sinne räumlich einräumend den Raum und damit zulassend die im Oenen egegnenden Dinge. Die Umgrenzung des Menschen wird nicht durch die Oerä che seines Köers estimmt sondern durch das woei er sich einräumend den Raum auält. [ . . ]* Einräumend im doelten Sinn zugeen und dieses sich sagen lassen das sich ihm zusricht . . . Srache - Sage - Zeigendes verergen und ergen. Alles ist Srache nicht qua Verlautarung sondern aus Kunst: Form - nhalt Kunst? - 7Oct
* [ca. Wöt ulslc
KUNST UND RAUM Vermutlich beruht das igentümlche der Kunst darin vordeu tend die Verborgenheit des Seins durch das Werk in eine eweils geschickhaft umschränkte aber maßgebende und wegweisende nverborgenheit zu bringen lichten) und so dem Menschen den Ort seines Aunthaltes in ihr zu zeigen und mitzustiften In ihren großen Zete da die Kunst ihr igenes vermag bedarf sie keiner Beihilfen nach der Art von Aussagen die über die Kunst handeln nd von ihr srechen Im Zeitalter der hohen griechischen Kunst gab es keine Theo rie und keine Literatur über die Kunst. Die Dichtung von Homer und indar von Aischylos und Sohokles die Bau und Bildwer ke der großen Meister srachen selber Sie srachen wenn hier »srechen« heißt: ofenbarmachen zeigendes An und inweisen Diese Kunst ließ die Menschen ihrer Zeit vernehmen woher der Mensch seine Bestimmung emfägt Ihre Werke waren nicht Ausdruck gesellschaftlicher Zustände nicht Zeugnisse einer Kul tur und vollends keine Beschreibungen seelischer rlebnisse Die Werke srachen als das zeigende cho der Stm die das Ganze des Daseins dieses erstaunlichen Volkes durch wenige Jahrhunder te hindurch bestimmte Jene Stimme stimmte den griechischen Menschen in ene Gestimmtheit die im Wort a genannt wird was wir nur ungefähr übersetzen durch »Scheu« vor dem was auf gehendanwesend sich entbirgt und zugleich verbirgt ie Kunst 2 Vorst zu dem Vortrag »e Knst d der Raum« (rker Verag t a en 6 nzeausgabe rankfurt a 07) s der rfhrung des enkens, and 3, rsg v Herman edegger rakurt a u age 00 ' a Fragche nschränkng bi dende Kunst und dese weder nur k; Mesch ebewese " estrchen De Kunst sprcht sebst wen her »sprechen« heßt: offenbar mache
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Zu Fge nach de Kuns
bnötgt kn usstllungn S stllt slbst raus nämlc d lt n d Ofnbarkt rs Gfügs Inzwscn st nac zwnalb Jartausndn das Wort Hgls Wart gwordn: »Man kann wol offn daß d unst mmr r stgn nd sc vollndn wrd abr r Form at afgört as öcst Bdürfns s Gsts zu syn« s wll sagn: » unst st nct mr öcst Ws n wl cr d art sc Estn vrscafft« (W X 1 S 1 35 34) as ort Hgls st bs zur Stnd durc kn tragfägn rün wdrlgt as Sccksal r nst und r Bstung ggnwär tgn Ztaltr blbn offn m naczdnkn wrd nötg ss Nacdnkn könnt zu nm ordnkn wrdn n dm Snn daß s nn Brc vorbrtt nnralb dssn sc d Fragwürdgkt dr nst anfänglcr ntltt Wg nk vrsucn m lgndn dr Frag nac dm Egntümlcn dr nst ng Wsngn z gbn ds jdoc n dr ng scräntn Hnsct af Plastk snnung auf ds s noc nmal ngscränkt auf d rag nac r Vrältns zum Ram Im Rückblck auf das zuvor Gsagt wrd man sc bln ar ws d t z B d b st r vr allm d Plastk sc anscck wdr nn r gmäßn Ort z ndn S glangt n n n Bzung zur Wlt nsorn s von dr Indstrlandscaft vo Städtbau und rr rctktur bansrct wrd S slt r Roll n r Raumlanng un Raumgstaltng nn d Plastk at n ausgzcnt Bz ng zm Raum S vrstt sc slbst als usnandrstzng t dm Raum as Erwacn und Gstaltn dr Wlt dr grcscn Pols m ngsct dr Göttr und das Scnrctn dr ndustr W F ege Vstäge sgbe rch e e Vere v ree e s Ver ewgte er a X, e ba S. 3 as wete Ztat begt: »Us gt e st cht hr as e höchste Wese . . «
Kuns und Raum
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geselscaft in der technischwissenschaftlichen Welt des Atom zeitalters sind reilic grundverschiedene und dennoch wesenhaft ineinander verfugte Epochen des abendländiscen inzwiscen global gewordenen Daseins des Menschen. Raum und Struktur planung mannigatiger Art is ins Ä ußerste der Wetramfrt gilt scon als ein altäglicher selbstverständlicer organg. Doc was ist der aum? as eißt Auseinandersetzng des ünstlers mit dem Raum? Wer kann uns diese ragen beantwor ten? Man wird darauf besteen aß er ünstler selst am besten über die genannten Sachveralte unterrictet ist. Denn er zie eine Aseinandesetng mit dem Raum Alein kann er Künster in diesem Vollzug nd durch in auch schon hinreichen deutic wissen was in socer Aseinandersetzung gesciet? Kann der Bildauer as idauer d. . durc ein Werk seiner rbeit sagen was der Ram ist und was Auseinandersetzng mit dem a [eißt]? r kann es nict. ieses Nichtkönnen edeutet jedoch keine cwäce sondern die tärke es ünstlers. er Bildaer kann sowenig durc sei idwerk sage was die bildende Kunst ist wie der hysiker als ysiker rch seine orscng sagen kann was die ysik ist. Denn die Pysik läßt sich nicht auf pysikai scem ege mit pysikalishen Miteln ntersucen. Die hysik ist as Wissenschaft kein mögliches Obj ekt ür ein physikalisches perient. Was die bidende unst ist läßt sich mit ilfe von Meißel und amer durc arbe mit de insel auc durch das mit ilfe dieser Werkzege ergestellte erk nicht bestimen und darstel en ie bildende st ist als solce kein öglices ema des ksterischen Bildens. Die Maerei läßt sich nicht mae. Sie ist nichts arbiges. ir treffen hier af einen seltsa en Sachveralt Noch setsa mer ist daß er kaum eunrhigt. Man rettet sich auf den Ausweg in das ansceinend Sebstverständlice und erklärt zum Beispiel Kunst ist was bedeutende ünste macen.« Aber schon stelen sich die Rückagen ein Wer ist ein Knstler? Offenbar derj enige
2
Zu Fge nach de uns
der dem Anspruch der Kunst genügt. Und wer ist ein bedeutender Künstler? Nicht der am meisten gekaute und gehandelte son dern derjenge der dem höchsten Anspruch der Kunst am rein sten genügt. Was aber ist die Kunst? Nach der erwähnten Aussage das was bedeutende Künstler machen. So wird deutlich ie Aussage dreht sch im Kreis. ie sagt weder etwas über die unst noch etwas ber den Künstler. Die ussage bedenkt nicht was sie sagt und noch weniger wie sie es sagt nämlich in einer Kreisbewegung. Die Aussage ist gedanken los und wird gleichwohl ür einleuchtend gehalten.
DAS KUN STWERK UND DIE KUNSTGESCHICHTE« Knswerke« nic die gewesene sondern jez gemace« sind ervorbringungen in dem Umkreis ehemas nowendigen Scafens der jez ein Gebe der Kultuolitik geworden is Kunstweke werden jez zers beere«; wenn scon ewer ngen« das rse snd dann sag dies daß j ez die Werke« keine Warei as ac mer in sic bergen sondern znäcs so nd so befnde werden m ann af irgendecen Wegen eine Gültigkeit zu erangen. Und wenn voends diese ewerung nr noc ae nic scec« wenn dies scon ein Erg is nd af eine Leisng ge dann a sebs das eweren sene maßgebende Kraf vero ren und is nr noc ein eef Kns« as uurbeäigng« nic ganz verscwinen z assen obei dieses doc das aen Saubere nd Ensciedene äre eacen wir zu a diesem noc daß in enem Zeiaer das die öcse indigkei sic angezüche a rüeres nd rü eses sic anzeignen und drcenander z miscen und von desem Gemisc sic anregen z assen in der e errsng der ormen< des Vorgeens nd Gesaens in der a Niegeesenes z eise vermag; dann s die ewerng nc scec« nr noc af dieses Können« bezogen und der ea« mag vöig nicg sein oder aber - was dassebe sag er ann ersez weden drc de boßen Soffe« der eanscaicen Absicen nd Kennnisse nd egebeneien; dann fe dem er« ers rec jede owendigkei. Nr so erär sic die Tasace daß in socen Zeien er K rberieb reie an bekommen kann und dabei sic af das Geesene berfn darf as se dess fs in sener Größe nr von Gnaden der euigen indigke
ESINUG AUF WESEN UD HALTUG DER KUSTGESCHICHTLICHE »WISSENSC HAFT« Was r eine Art »Wissenscaft« ist dieses? Einc nur Historie angewandt auf Gescicte der Kunst? Was ist Kunst und welce Geschichte at sie? Oder ist gemäß der Kunst und irer Gescicte das gescict lice Wissen von ir einigartig umal dann wenn dieses Wis sen mitentsceiden soll das Geschic e Kunst? Inwiefern kann Wissen »mitentsceiden«? ac welcem Leitfaden soll über aut die esinnung auf diese »ssenscaft« sic vollieen? Ist sie - die esinnung - noc ei? Woin gert der Sat: »Die Wissenscaft« muß »dem Volke dienen«? Läßt sic von ier etwas über die »Wissenscaft« aussagen oder ist nict scon alles aus gemact über sie damit sie »dienen« kann - wou dienen? Und was ist as lk)
Die Verkennung des gescictlicen Augenblickes in dem das abendländisce Scicksal der Kunst stet. Die Verkennung bestet darin daß eine esinnung auf die Kunst und das Wissen von ir abgelent wird und die eruung auf das »gesunde Gefül des Volkes« um Maßstab eroben wird. Zwar wird gleiceitig dennoc in einem Hcstmaß von »Teorie« über die Kunst »teoretsiert« und es wird ugleic ac das »Genie« als maßgebend angewiesen. In allem eigt sic di e völlige Vwiung de s Denkens deutsc sein - nac ietsce: keine Klaheit wllen6 Ü ber die künftige Kunst entsceiden und von ir wissen wollen und ugleic Wagner als wesentlic Kunst eute ständig vorü ren - ist eine innere Unmglickeit 6
gl Friedrich ietzsche: » . daß Klarheit unter Detschen ein Einwand, ogik ene iderlegng is t« ( »er all agner«), i n erke (roßoktavausgabe) Ban d V Leipzig 9 9, 33
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u ge nac e Kuns
Worin aber ist die Abehnung des Wissens und Fragens nach der Kunst begründet? Lediglich in der sehr kurz tragenden As richtung a Kunstbetrieb der letzten Jahrzehnte (Glaspalast Wiederholung - Ablehnung der Kunstjournalistik! Als ob es i deutschen Denken keine Kritik der Urteilskraft nd keine egel sche nd Schellingsche Aesthetik und keinen Nietzsche gäbe.) Die Ausrichtung an der Journalistik als e einzigen For des Wissens von der Kunst wirkt sich nun ittelbar aus fr die Steungnahe zu Wissen überhaupt. Es wird abgelehnt - de Anschein nach it Recht - und doch ist diese Ablehnung tief nwahr und unge schichtlich. Aber diese Ablehnng erhält ihre ekräftigug durch eine Grundhaltung deren Folge nur sie ist - die Ablehnung alles Fragens ; an will nicht wissen wer wir sind; bzw. an gaubt dieses für alle Ewigkeit entschieden zu haben Dabei sind nun doch ganz bestite Meinungen über Kunst und zwar auter liberalistische aßgebend: nst ist Darstellng - Abbiun des vorher gesicteten Schö nen. 2 Kunst wird geacht durch das enie - die »Persönlichkeit« (gab es bei den Griechen und i Mittelalter »Persönichkei ten«?) 3. Kunst dient zur Stützun der Autorität es Staates [wird] als u rchsetzunsittel des Staatswillens gehandhabt und als Po paana
4. Kustbetrieb wird oanisiet - als »Ausdrck« der »Weltan schauung«. 5 der Kustepel - Museum! Nichts von ursprüngicher eschichtiche Notenieit, son der alles in eine unantastbaren Dogatisus aufgrnd der politiscen Macht - nicht etwa der Macht die die Knst selbst ausstrahlt aufgrund ihrer Verwurzelung in wesentlichen otwen digkeiten des Seyns. Aber an könnte das aes als bergang nehen der notwen dig in den bisherigen und letztbekannten Foren sich bewe gen uß Gewiß - diese Möglichkeit scheint gegeben und doch
Besnnung auf sen und alung
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nict - weil alles und gerade das eigene eoetisieen als ür die Ewigkeit maßgebend ausgegeben wrd und allen ursprünglicen Willen lämt und nur die Macenscaften bestätigt und »um Zuge bringt Es gibt eute keinen bergang, dr nict den Willen ätte u den letten Entsceidungen, d. . den Willen, auf Gne u höen - Höigkeit als öcste reieit. Was aber soll nun gesceen und umal dort, wo noc eine orm des Wissens von der unst und irer Gescicte gepegt wird - in der »unstgescicte als Wissenscaft? Die allem vorgreinde und alles durcgreifende rage ist aber ier: lche issen soll hie itgeteilt een Welce esin nung gilt es u wecken und u stären und ür das Scaffen vor ubereiten? Die esinnung auf de ugenblck, in dem das Scicksal der unst stet. Hat sie noc eine Notwendigkeit, d . . entspringt sie einer Not? Sind wir noc willig und stark, eine solce Not u eraren und ausustehen? Die Not der luct der Götter, der Seinsverlasseneit? Nr wenn alles Wesentlice auf diese esi nung ielt, at der überkommene etrieb noc Sinn und Rect: enntnisname der Gescicte, die ülle der erke, ire Gee senheit. Was eißt ein »Werk ist jett noc? It noc waraft Werk - und wenn nict, was ist es? Hier darf nict täuschen, daß umal mit dem nacsen des tecniscen Vermögens überaupt eine unstrtigkeit sic steigert und sogar Qualiäten erreicbar sind, die über rüeres Mitelmaß inausgeen und daß trtdem, ja gerade eshalb, im selben Maße die großen Notenigkeiten der »Werke und damit diese selbst scwinden - das Sucen nac »Quaität oder »Stof n. Die Zweideutigkeit, die in einem politiscstaatlicen uf trag liegt - als sei dadurc etwas geärleistet, wo doc - bei den Griecen - die 6At und der v ugeörig war den Göttern und irer Wareit und gar nict als irgend ein Imperialisus und Hellenismus römiscer rt sih austobte - nd inwiscen der gane neueitlice erll
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Zur Fge nach der Kunst
Wie sol diese Besinnung in der wirklihen Arbeit der ssen shaft sih ollziehen ? Beileibe niht als Zugabe in der »Einleitung« und am »Shluß« er »Vorlesungen« sondern unauffällig in der Art der ragestellung in der Art der geshihtlihen Erinnerung an das was wesentlih und entsheidend - unter Verziht auf unmittelba re Aswirkun Die Einsamen - allein sie werden die Kraft haben die akel des Wissens in einem Dunkel weiterzutragen Der Mut das andwerklihe zwar on Grund aus zu beherr sen und weiter zu fördern und doh es ganz zurükstellen nit in de ienst am Volke sondern i den Dienst am wesentihen Wissen Denn dieses »dient« dem Volk indem es ilft es erst zu sih sebst zu bringen Und zuletzt gilt es zu ertragen daß all dies Wollen auf die Seite der »Reaktion« abgeshoben und als abseitig mißdeutet und er kleinert wird als Shwähe die es nirgends zu »aten« bringt Aber die wesentlien Geshehnisse der Geshihte mahen keinen ärm nd sie ber nit der lauten Bestätigng durh das »Volk«
NACWOR DES RAUSGEBERS nnehal de I. Ateilung de Gesamtausgae escheinen hie aus dem Nachaß atin eidegges die üe Jahe hinweg sog fältig vewahten Aueichnunge »Zum Wesen de Sache« denen sich Notien Fage nac de unst anügen e Band eginnt mit den Aufeichnungen u Sache und füht dan üe die Sachkunst u unst De hie vogelegte Band eaut estmals inice i das achdenken eidegges von den säten 130e Jahen is Band »ntewegs u Sache« Die »Beitäge« (GA 65) ende ten mit nachdücichen inweisen auf die Fage nach dem Usung de ache und des unstweks wähend de 5 est mals eschienene Bad (j ett GA 1 2) die a 1 50 auslit Einsichten aot die eidegge - is af den sug aus einem »Gesäch vo de Sache« und den 153 im »Mek« veöf ntlichten Beitag - in Fo von otägen mitgeteit hatte ie hie veöffentlichten exte sind - is auf wei usnah men - islang unveöfenticht Es hanelt sich um atate und Notien u Spache in unteschiedlche änge eine volständig duchkomoniete isang völlig uneannte Ahandlung »Das ot om esen e Sache« etitet sowie ehelende uf eichnungen u unst und unstwissenscaft Fü die estelung de Satvolage standen dem eausgee untesciedliche onvolute u egung ie ku esciee weden solen Das Manusit mit dem itel »Die Sage« ist eingeegt in eien Schue mit dem Aufuck »1 6: Geoge Zeitg Dichte III Ga leinen« mi t de Signatu B 2 a Unten links sind die Blätte it eistift duchgeäht von -8 oen echts usätlich von 1 44 ine Noti weist auf eine Aschift in de »Günen Mae « hin Die eielnen Aschnitte sind eenfalls mit eschiften
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vesehen die vom easgebe übenommen wden Die Datie ng in de Liste » 1 42« bezeichnet vemtlich das Entstehngs jah - Die Tanskiption stammt von Fitz Heidegge Af dem Umschlag des Manskipts steht de Hinweis: »osaVolesn gn As de Geschichte des Seyns Z öldelin Daas: >Die Sage 44 Bl Abschift geheftet« Di e Abhandlng »Das Wot Vom Wesen de Spache« nebst Umschlag wid in de oangefbenen Mappe mit de Signat C 21 afbewaht Es ist »Vom Wesen de Spache (Ein Entwf eine Ahnng)« betitelt De Titel des Hapttextes latet dot: »ie ebt de Spache« eben de geingfgig vebesseten Reinschift (so eine Bleistiftnotiz) ndet sich die Kopie eines handschiftlich paginieten Manskipts - eine zweite Rein schift zm selben Thema im nämlichen mschlag de so eine Notiz »Fa Magot von Meiningen zm Gebtstag 1 45« als Geschenk übeeicht wde De Gesamttitel fü die i de blaen Mappe ebenlls in C 2 1 zsammengehaltenen Afzeichnngen latet: »Das Wot - Das Zeichen - Das Gespäch - Die Spache« Af dem Umschlag ndet sich ein Hinweis af das zweistündige Obeseina vom Sommesemeste 13 »Das Wot nd die Spache« sowie in Zsatz mit Bleistift von emde Hand: »Semina übe edes »Uspng de Spache« - voll asgeaeitetes Ms (in IV)« (s daz Ingid Schüßle im Nachwot z GA 85 S 2 1 7) Oben echts steht »Eeignis « Die einzelnen Blätte sind links nten mit Bleistift paginiet - Die Teile weden im Abdck mit ömischen die Abschnitte dchland mit aabischen Ziffen vesehen Die zehn Abschnitte dieses Konvolts tagen lgende Titel: I Da Wt un ie Space, II Das Zeicen sein eeinishaes sen) III Das Wt Das Gespäch un ie Spche IV Das Wt v icten un Denken) V Das Wt un ie Spche VI Wt un »Spache« VII ie sun es Wtes VIII Bil un Laut as Sinnliche IX Die Spce X Die Spache Eingelegt in das Konvolt V ist de beeits z Veöfentlichng gelangte Text: »Das Wot Die edetng de Wöte« ( 1 2-1 32
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mit »Vorbemerkung« 133 un Titelblatt 134) Erstruck in: Dietrich Papenuss Otto Pöggeler (Hrsg.) Im Spiegel er Welt: Sprache bersetzung Auseinanersetzung (Zur philosophischen Aktualität Heieggers Ban 3 Symposium er Alexaner von HumboltStiftung vom 2428 Ail 18 in Bonna Goes berg) Frankurt a. M. 12 S. 136 Das er Veröffentlichung zugruneliegene Manuskript ist in er Mappe oppelt vorhan en einmal mit Transkriptions Zusätzen am Rane einmal ohne Zusätze. Das schmale Konvolut »De Sprache« wurde nachträg lich integriert. s trägt ie berschrift: »Anmerkung« Zum Wort Hamanns: »Vernunft ist Sprache logos«. Der Text zu en beien Geichten von Euar Mörike wur e bereits in er Jahresgabe er Martin eieggerGesellschaft ür as Jahr 2004 abgeruckt. Im editorischen Nachwort heißt es ort: »Auf Einlaung der Päagogischen Akaemie II Freiburg ührte Martin Heiegger am 12 Juli 155 einen Gesprächsaben über Mörikes Geichte S mb1\o un Um Miach urch. Die Hanschrift er Aueichnungen ließ Heiegger 173 von seinem amaligen rivatassistenten em Herausgeber ieser Jahresgabe maschinenschriftlich abschreiben. Auf der Grunlage er photokopierten Hanschrift un j ener Erstabschrift wure ie Satzvorlage r en jetzigen Druck erstellt. Die Hanschrift er Aufzeichnuge w ir im mdruck im wesentlichen ohne Eingriffe seitenentsprechen wieergegeen. Die Zitate wuren überprüft un en angeführten Texausgaben angeglichen . Nicht übliche Abkürzungen wuren aufgelöst. Alle Unterstreichn gn weren durch Krsivruck kenntlich gemacht.« (Frierich Wilhelm v. errmann) Auf ie seitenentsprechene ieergabe mußte hier verzichtet weren ein Hinweis af eieggers Han exemplar von Pindars Oden wure ergänzt. Die Aufzeichnungn zm hem »Bil un ort« benen sich in em Schuber B 58 (»Die 24 Sätze von eibniz/ yche / u en Geichten von J. P ebel . a.« II u. I bteilung) un zwar in em »Zr >Veremung als Verblenung« betitelten Konvolt. s hanet sich ier oben rechts mit Kugelschreiber
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paginierte blaue Blätter mit roten Hervorhebungen/ Korrekturen nebst einem Blatt mit Notizen zu den »Leitfäden«. Die Worte »Erst Gebild . . . « auf einem separaten Zettl zeigen an welchen Spruch aus der Erhrung des Denkens Heidegger meinte: »Erst Gebild wahrt esicht. / Doch ebild ruht im Gedicht.« (GA 1 3 S. 7) Es handelt sich vermutlich um Notizen ür das einleitende Rerat zu dem im Frühsommer 1 60 in Bremen in der Bremer Kunsthalle (vor Arbeiten von Rembrant und Manessier) sowie im Haus am Lindenweg (Oberneuland) veranstaltete Seminar zum Thema »Bil und Wort« von em Heinrich W Petzet berich tet (Auf einen Stern zugeen. Begegnungen und Gespräche mit Martin Heidegger 1 2- 1 76 Frankurt a. M. 1 3 S. 64 ). Die Aufzeichnung »Zur Frage nach der Kunst« endet sich in dem Schuber B 5 (»Die 24 Sätze von Leibniz . . .« s.o.) in dem »Raum und Ort« betitelten Konvolut. Eine Paginierung ist links oben zu nden (6 Blätter). Ein hier nicht wiedergegebenes Blatt mit Notizen und dem Hiwes »St.G« oben links wie auf den 6 Blättern durch Schrägstrich abgetrennt (»Sankt Gallen« lt. Her mann Heidegger) scheint dazuzugehören. Bei dem Text »Kunst und Raum« handelt es sich um fünf in der Mappe »chamois 1 4« liegende Blätter die links beschrieben sind und rechts Korrekturen Anmerkungen oder Zusätze enthal ten. Laut handschriftlicher Notiz haben wir es mit einer Vorstuf zu dem Vortrag »Die Kunst und der Raum« zu tun (abgedruckt in GA 1 3 S. 2032 1 0 Einzeldruck Frankurt a. M. 2007) Erker Verlag St. Gallen (16). »Das Kunstwerk nd die Kunstgeschichte« gehört zu de m Kon volut B 4: »Vom Ursprung des Kunstwerks« (blaue Pappe). Es enthält Ausarbeitungen der Vorträge aus en Jahren 135 und 1 3 6. Dieser Text ist eingelegt in das separate Konvolut mit dem Titel: »Der Ursprung des Kunstwerks. Frankfurter Vorträge Sep. / Dez. 136«. Unten ndet sich der Hinweis: ». Ausarbeitung Vgl. dazu die Vorlesung über Nietzsche W.S. 1 36 / 37 vor allem das Grundsätzliche über » Ä sthetik« und Wissen von der Kunst S. eite 30 f« (c. GA 43). Die zwei Blätter sind oben rechts mit
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Füller agnert. Dahnter engeegt ndet sch der auch her m Abdruck flgende Aufsatz »Besnnung auf Wesen und altung der kunstgeschchtchen Wssenschaft«. De Fundstele lautet also ebenals Konvout B 84: »Vom Ursrung des unstwerks« ( blaue Pae). Es andelt sch um neun Blätter de oben rchts durchgezählt wurden ( mt den Abkürzungen »Ku.« bzw. »K« bzw. »Kg.« nebst Setenzah). Zur Textwedergabe st zu bemerken daß Egentümlchke ten der Schrebwese edeggers durchweg bebehaten worden snd. Wortabkürzungen wurden aufgeöst nsbesondere sofrn se egene Schrften und Manuskrte edeggers betran. De Zechensetzung st her und da ergzt Unterstrechungen snd ns Kursve umgesetzt und de Absatzglederung st streng nach den handschrftlchen Vorlagen engerchtet worden. nwese auf andere Manuskrte und Schrften edeggers wurden durch Verwese auf de Bände der Gesamtausgabe ergänzt. Bescheibung e einzelnen Schen
De unter dem Tte »De Sage« stehenden Aufzechnungen kre sen um Fragen de den »Bezug der Srache zum Seyn« betref n ( »Beträge« r 276 GA 65 S. 4). Enge otzen wachsen sch zu keneren Abhandlungen aus und versuchen vom erahn ten »ersten Anfng« aus de Metahysk der Srache und der Srachwssenschaft n hrer Voraussetzungshaftgket deutlch zu machen. Be dem »Entwurf ener Ahnung« vom Wesen der Sra che handelt es sch um ene sehr ntensve n sch geschlossene Abhandlung de n stark verdchteter Wese de achbarschaft von Dchten und Denken von der Ste des Denkens her n hrer Zwesrache bem Wort nmmt. De Belagen ergänzen desen her erstmas veröffentchten Text durch Hnwese auf benach barte Phänomene we das Schwegen und de Stle vor alem aber auf den ür das Srachdenken maßgeblchen Dchter öderln.
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Die in de großen Konvolut it de Titel »Das Wort - Das Gespräh - Das Zeihen - Die Sprahe« verwahrten Aueih nungen gehen ier wieder, in ier wieder neuen Ansäten auf Charakteristika des Wortes und der enshlihen erstän digung selbst ein, auf das Laulihe, n Zeihenharakter und deren sprahwissenshaftlihe Vergegenständlihung, de das »Ereignisafte« des Wortes in einprägsaen orulierungen gegenübergestellt wird. Lettlih geht es daru, den Bann der instruentalen, »anthropologishen« Sprahaufassung als einen solhen kenntlih u ahen. Als »Heiat der Sprahe« ersheint hier »as Gespräh« Daß idegger sih bei seinen berlegun gen an der eitgenössishen, niht ulett durh Hugo von Hof annsthal eröffneten Auseinandersetung orientiert hat, eigen einelne Hinweise auf von ih herangeogene Literatur. Den Zusaenhang it anderen, bislang nur u Teil ugänglihen Aufeihnungen aus dieser Zeit (»Variationen«, » berlegungen«), ber auh den Abstand u »Sein und Zeit«, ahen ahlreihe Verweise deutlih. Die Vershränkung von Sprahe und reiheit wurde bereits in en bungen u Herder i Soerseester 3 angedeutet (GA 85 S. 75 ). In einigen der vorliegenden Auf eihnungen wird die »Wahrheit des Wortes« noh entshiedener it der »Eröffnung der reiheit« in direkte Zusaenhang gesehen (s. besonders das dritte Konvolt, r 47) Das MörikeGespräh eigt, wie wihtig es de »Erieher« Heidegger war, auf Gedihtetes u hören und Gedihte »i Gespräh« intensiv u lesen, ohne sih der Graatik und Logik oder den »Denk und bersetungsashinen« des Kunstbetriebs ausuliern Auh u Thea »Bild und Wort« sind niht De nitionen geagt, sondern eine Klärung des Bereihs, in den hin einuagen ier wieder versuht werden uß, und war stets in direkter Auseinandersetung it den Werken, u deren »Spre hen« es geht. Die Aufeihnungen u Thea »Kunst und Rau« erin nern an das Eigentülihe der Kunst in ihrer »großen Zeit« und koen von dort auf das Wesentlihe des Raus u sprehen,
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daß er »räumt« eben nicht nur ein Beir für die Bewegung von Massen und Ichpunten ist. Aussagen darüber was die unst sei ommen in der Regel nicht über eine »reisbewegung« hinaus. Der lette ext wendet sich in erstaunlicher Schär gegen den »unstbetrieb der letten Jahrehnte« und frdrt eine »Besin nung« auf die »wirliche Arbeit der issenschaft« die ebenso wenig wie die unst dem Volk oder anderen Einrichtungen der Gesellschaft dienstbar gemacht werden darf wenn sie nicht ihr Wesen vollends verlieren soll. Ziel aller Aufeichnungen ist es im ontext des sens geschichtlichn Denkens um eigentliche Wesensgrund der Sprache urücunden. Heidegger versucht in verschiedensten Anläufen den »Besinnungsraum der Metahsik« (»Beiträge« ib. S. 4) u überschreiten Den exten kommt nicht ur für das Verständnis des Heideggerschen enens in den vieriger Jahre sondern auch angesichts der immer stärer spürbaren Verarmng der Sprache in der wissenschalc thnischen Wet eine beson dere Bedeutung u. Dem Nachlaßverwalter Herrn Dr. Hermann eidegger dane ich gan herlich für das mir erwiesene Vertrauen den Band auch unter schwierigen Bedingungen rtigstellen u önnen. Mein rlicher Dank gilt Herrn Dr. artmut ietjen mit dem ich sämtliche Texte im Zuge der mündlchen ollationierung in rei burg und Glottertal mehrfach durchsprechen onnte und ohne dessen prounde enntnis und innige Vertrautheit mit der Hand schrift Heideggers vieles im Unklaren geblieben wäre. Ebenso herlich danke ich Herrn rossor riedrichWilelm von Herr mann der mir mit seiner großen Erfhrung eine unschätbare Hilf bei der Einrichtung des Bandes und der rstellung der lie derung gewesen ist. Verbindlichen Dan schulde ich errn Dr. Ulrich von Bülow (Deutsces Literaturarchiv Marbach) für seine feundliche Unterstütung bei meinen Aunthalten in Marbach a N. ür hilfreiche Hinweise bin ich ferner Herrn Dr. onrad Heumann (reies Deutsches Hochstift) sehr u Dank verpich
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tt auch rau Dr. Cathrin Nilsn di bi dr Durchsicht dr Korrkurhnn zahlrich wichtig Anmrkungn igsturt hat. Dis gilt natürlich auch ür Prof von Hrrmann Hrrn Dr. Hrmann Hidggr und sin Frau Jutta Hidggr di mich bi dn Fahnnkorrkturn aus dm Fundus ihrr großn Eh rung i Umgang mt schwirign Manuskriptstlln schöpfnd undlichst untrstützt habn Minm Sohn Jakob dank ich für sin Untrstützung bi dr Abschrift von aschinnschriftlichn Vorlagn. Ofnbach im Juni
Thomas Rghly