Der Osttürkische Waffen-Verband der SS Roland Pfeiffer
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MIHAG - D
00.11.1943 – 00.11.1943 – 01.10.1944 01.10.1944 Ostmuselmanische SS-Division Turkmuselmanische Turkmuselmanische Division 00.05.1944 – 00.05.1944 – 01.10.1944 01.10.1944 Muselmanische SS-Division“Neu SS- Division“Neu--Turkistan“ 01.10.1944 – 01.10.1944 – 09.05.1945 09.05.1945 Osttürkischer Waffen-Verband Waffen- Verband der SS („Harun-el(„Harun -el-Raschid“) Raschid“)
An der Seite der deutschen Wehrmacht kämpften im 2.Weltkrieg neben den mit dem Deut-schen Reich verbündeten Staaten (Ungarn, Rumänien, Italien, Slowakei) ab 1942 zahlreiche Freiwillige aus dem bisherigen sowjetischen Raum. Neben den bekannteren 53 000 Kosaken (Kos.Kavallerie-Korps) (Kos.Kavallerie-Korps) waren das 310 000 Russen, 250 000 Ukrainer, 5 000 Kalmyken, 180 000 Turkes-taner, 110 000 Kaukasier, 40 000 Wolgatataren sowie 20 000 Krimtataren, zu-sammen etwa 968 000 Mann. (1) Waren der Großteil dieser sogenannten „Ostlegionen“ durch die Wehrmacht aufgestellt wor-den, begann die Waffen-SS erst 1943 damit, Verbände aus Angehörigen von Völkern aus dem Ostraum aufzustellen. Bereits ab 1941 bildete die Ordnungspolizei aus Freiwilligen aus Estland, Lettland und Litau-en Hilfspolizei-Einheiten, Hilfspolizei-Einheiten, die sogenannten „Schutzmannschafts „Schutzmannschafts -Bataillone“. Sie stellten dann ab 1943 zum Teil den Stamm für die spätere Lettische und Estnische SS-Legion (zuletzt 15.u. 19.Waffen-Grenadier-Divisionen 19.Waffen-Grenadier-Divisionen der SS (Lettische ( Lettische Nr. 1 und 2) sowie 20.Waffen-Grenadier-Division der SS (Estnische Nr.1))
Im November 1943 begann das Interesse an der Aufstellung einer Einheit aus Freiwilligen so-genannter so-genannter „Orient„Orient -Völker“. Darunter verstand verst and man die nicht-russischen und nicht-slawischen Völkerstämme aus dem Gebiet von der Krim über den Kaukasus bis hin nach Mittelasien. War ein Großteil dieses Volksgruppen (1939 rund 22 Millionen) auch vom Islam geprägt, fanden sich in diesem Raum auch weitere Nationalitäten, wie die Georgier und Armenier, die nicht zu den Turkstämmen zählen, wurden aber, wohl aus Vereinfachungsgründen, Vereinfachungsgründen, als Einheit angesehen und als „Turkvölker“ bezeichnet und behandelt.(2)
An Kaukasischen Freiwilligen (Armenier, Aseerbeidschaner, Georgier, Nordkaukasier) Nordkaukasier) dien-ten auf deutscher Seite (Stand Oktober 1944) 48 600 Mann in Legionen und Feldbataillonen (3), 21 595 Mann in Bau- und Nachschubeinheiten, 25 000 in deutschen Einheiten sowie 7 000 bei der Waffen-SS und der Luftwaffe.
Anlaß, sich mit der Aufstellung einer Einheit aus Angehörigen der Turkvölker zu beschäfti-gen, war die Verbindungsausnahme Verbindungsausnahme des Kommandeurs des Heeres-Turk-Bataillon 450, Major Meyer-Mader (4), mit dem Reichführer-SS, wobei ersterer in der ersten Hälfte des November 1943 vorschlug, eine sogenannten „ostmuselmanische Division“ aufzustellen, zu deren Kom -mandeur Meyer-Mader ernannt werden sollte. Der RFSS unterstützte die Idee des Majors, der die Division aus Turkestanern, Aseidbaschanern und Tataren aufstellen wollte, und die im Lufttransport nach Mittelasien geschafft werden solle, um diesen Raum zu revoltieren.(5)
Anscheinend bestanden aber bereits seit 1941/42 Pläne des SS-Führungshauptamtes sowie des Reichssicherheits-Hauptamtes zur Bildung von Einheiten aus diesen Volksstämmen. Die Ein-satzgruppe D des SD hatte ab Januar 1942 auf der bereits begonnen, begonnen, Krimtataren in Schutz-mannschafts-Hundertscha Schutz-mannschafts-Hundertschaften, ften, später – Bataillonen Bataillonen anzuwerben anzuwerben und einzusetzen. (6)
Nachdem Major Meyer-Mader im Dezember 1943 seine Vorschläge auch dem Chef des SS-Hauptamtes, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Gottlob Berger, dargelegt hatte, schaltete dieses in die Vorbereitungen auch den Großmufti von Jerusalem, Haji Amin al-Husseini ein. In einer Aussprache zwischen dem Großmufti, Major Meyer-Mader und drei turkestanischen Offizieren des Bataillons 450 am 14.12.1943 in Berlin, erklärten sich alle Beteiligten bereit, den Aufbau einer Division zu unterstützen, die zum Kampf gegen den Bolschewismus ein-gesetzt werden sollte. (7) In einer weiteren Besprechung am 4.Januar 1944 in Berlin zwischen einem Vertreter des SS-Hauptamtes, SS-Stubaf. Schulte, dem inzwischen mit seinem Turk-Bataillon 450 in die Waf-fen-SS übernommenen, und mit Wirkung vom 1.1.1944 zum SS-Obersturmbannführer SS-Obersturmbannführer be-förderten, Meyer-Mader und Angehörigen des Bataillons 450 wurde abgesprochen, daß die geplante Division; die in den Anfängen der Planung in der Zeit vom November 1943 bis Sommer 1944 mehrmals umbenannt und als „Ostmuselmanische SSSS -Division“, „Turkmusel-manen„Turkmusel-manen-Division“ Division“ oder „Muselmanische SS-Division SS -Division Neu-Turkestan“ Neu-Turkestan“ bezeichnet wurde; in dem SS -Lager Poniatova, südwestlich von Lublin im Generalgouvernement, aufgestellt wer-den sollte. Der Stab der aufzustellenden Division wurde in Lublin einquartiert. Zur Verfügung standen zunächst die beiden Turk-Feld-Bataillone 450 und I/94, deutsches Stammpersonal Stammpersonal sollte zum Teil vom Heer übernommen werden. (8)
Als erste Einheit wurde dann das 1.Ostmuselmanische SS-Regiment, mit Stab und drei Batail-lonen, zunächst in Poniatova, als Stamm für die künftige Division aufgestellt. Nach anderen Angaben kamen die Angehörigen des Regimentes von den
aufgelösten und zur Waffen-SS überstellten Turk-Bataillonen des Heeres 450 (aufgelöst m.W.v.18.12.43), 480, I./94 (aufge-löst m.W.v.6.12.1943), sowie ehemaligen Kriegsgefangenen und Arbeitern aus der Rüstungs-wirtschaft.Bis Ende Januar 1944 kamen so 3 000 Mann zusammen.
Als Ausbildungsgelände nutzte das Regiment den SS-Truppenübungsplatz in Trawniki. An-scheinend herrschte ein Mangel an jeglicher Ausrüstung, sogar an Uniformen und Stiefeln. Photos von Angehörigen des Regimentes zeigen eine Mischung von Heeres- und Waffen-SS-Uniformstücken.(9)
Anfang Februar 1944 wurde das Regiment zur weiteren Ausbildung, mit gleichzeitigem Si-cherungsauftrag gegen Partisanen, in den Raum Minsk/Weißrußland verlegt. Mit Standort in Yuratishki (oder Juracizki), südöstlich von Minsk, führte die Einheit in der ersten Hälfte des März 1944 verschiedene Bandenunternehmungen Bandenunternehmungen durch.(10)
Während dieser Zeit muß die Regimentsführung gewechselt haben. Der bisherige Komman-deur, SS-Ostubaf. Meyer-Mader, hat das Regiment verlassen. Es gibt verschiedene Versionen: einmal soll er bei einem Bandenunternehmen durch einen feindlichen Scharfschützen erschos-sen worden sein (11), nach anderen Angaben soll er im März 1944 bei einer Rebellion des Re-gimentes unter ungeklärten Umständen gestorben sein. (12) Es scheint aber, daß gegen ihn nach dem Versuch, in Turk-Einheiten des Heeres Legionäre für die Waffen-SS zu werben, worüber die Wehrmacht nicht informiert worden war, ein Kriegsgerichtsverfahren wegen Aufruf zur Desertation eingeleitet worden ist. Zum SS-Sturm-bannführer degradiert, gelangte er im März 1944 zum SS-Sonderregiment SS-Sonderregiment Dirlewanger, wo er am 2.Mai 1944 gefallen sein soll. (13)
Am 28.März 1944 übernahm in Yuratishki der erst mit Wirkung vom vom 5.2.1944 als SS-Hauptsturmführer in die Waffen-SS übernommene bisherige Hauptmann Billig die Führung des Regimentes. Hier muß es inzwischen zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, denn Billig ließ 78 angebliche Meuterer erschiessen. Diese Vorgang und ein anscheinend den Vorgesetz-ten unbekanntes Alkoholproblem führten zur baldigen Absetzung als Regimentsführer Regimentsführer am 6.April 1944. Sein Nachfolger, SS-Hauptsturmführer SS-Hauptsturmführer Hermann, traf aber erst am 27.April 1944 ein. Diesem gelang es, die Situation wieder in den Griff zu bekommen und zu klären. Anscheinend kam es in dieser unruhigen Zeit zu verstärkten Desertationen, aber es trafen auch weitere Freiwillige ein, so ein größerer Transport zwischen dem 7.und 12.April 1944. Warum Hstuf. Hermann bereits am 2.Mai 1944 von der Regimentsführung entbunden entbunden wurde, aber im Regimentsstab verblieb, bis ein neuer Kommandeur eintreffen sollte, ist unbekannt. unbekannt.
(14) Wahrscheinlich steht dieses Vorgang im Zusammenhang mit der Unterstellung des Regimen-tes unter den Befehl von SS-Standartenführer Dr.Oskar Dirlewanger. Nach Rücksprache mit dem SS-Führungshauptamt konnte Dirlewanger, Führer des nach ihm benannten SS-Sonder-verbandes, SS-Sonder-verbandes, ab 1944 Regimentes, im Mai 1944 die taktische Unterstellung verschiedener fremdvölkischer Einheiten – darunter das aus dem turkestanische Grenadier-Bataillon 450 hervorgegegangene Ostmuselmanische SS-Regiment 1 – 1 – erreichen. erreichen.
Am 20.Mai 1944 benachrichtigte Dirlewanger diesbezüglich den HSSPF in Minsk: „Turkmuselmanen nach Meldung SS -Hauptsturmführer Herrmann nur ca. 800 Mann stark, also Bataillon und nicht Regiment. SS-Hauptsturmführer Herrmann erhielt Befehl, bestehende Regimentsgliederung zu belassen, da in 3 bis 4 Wochen 600 Turkmuselmanen vom SS-Haupt-amt aus Norwegen nach hier in Marsch gesetzt werden, nach deren Eintreffen werden 2 Ba-taillone gebildet. Unterkunft Turkmenen einschließlich Nachersatz im Raum unmittelbar nordwestlich Usda vorbereitet und gewährleistet. Um von Chef SS-Hauptamt gewünschte Sofortinmarschsetzung Hermann nach Berlin durchführen zu können, baldige Verlagerung Turkmenen in Raum Usda erforderlich. Erbitte für 23.Mai morgens Storch nach Usda, der mich zu Besprechung zu SS-Hauptsturm-führer SS-Hauptsturm-führer Herrmann und alsdann wieder zurückbringt. Chef SS-Hauptamt von mir direkt verständigt, dass SS-Haupsturmführer Herrmann erst dann nach Berlin kann, wenn Muselmanen hier eingetroffen und von mir vereinnahmt. ...“(15)
Über Einsätze des osttürkischen Verbandes in der Zeit von Mai bis Juli 1944 im Rahmen dieses Regimentes ist bisher nichts bekannt.. Am 30.Juni 1944 war das Ostmuselmanische SS-Regiment 1 in einer Stärke von rund 800 Mann taktisch dem SS-Sonderregiment SS-Sonderregiment Dirle-wanger unterstellt. Im Juli 1944 wurde das Ostmuselmanische Regiment aus dem Bereich des HSSPF Minsk, der durch den Zusammenbruch der deutschen Heeresgruppe Mitte ab 22.Juni 1944 Kampfgebiet wurde, zusammen mit dem SS-Sonderregiment zunächst nach Lomza, dann nach Bialystock verlegt. Auf der Gauleitertagung in Posen am 3.August 1944 erwähnte der Reichsführer-SS im Zusammenhang mit dem SS-Sonderregiment: „ ... Dieses Regiment kaum aus diesen sa -genhaften Zusammenbruch Zusammenbruch (der HGr.Mitte, der Verf.) mit 1 200 Maann, mit 1 000 Turk-menen; durch die Russen marschierend kamen sie; ... brav zurück. ...“ Zu größeren Kampfhandlungen kam es dabei anscheinend nicht, obwohl der ehemalige Regi-mentsführer, Regi-mentsführer, Hstuf. Hermann, am 11.Juli 1944 fiel. (16)
Die Verlegung nach Ungarn, wo die Einheit ab August 1944 im Raum Kaposvar/Ungarn wie-ter aufgestellt werden sollte, wurde durch den Einsatz des Regimentes im Rahmen des SS-Sonder-Regimentes Dirlewanger zur Niederschlagung des am 1.August 1944 ausgebrochenen Warschauer Aufstandes ab 5.8.1944 unterbrochen. Obwohl das SS-Sonderregiment bereits am 4.8.1944 mit ersten Teilen aus seinem Versamm-lungsraum Lyck in Ostpreußen nach Warschau in Marsch gesetzt wurde, die Masse folgte bis zum Abend des 5.8.1944, liegen zum Ostmuselmanischen SS-Regiment keine Angaben vor.
Es scheint bei den ersten Einsätzen ab 5.8.44 nicht beteiligt worden gewesen zu sein, denn die erste Erwähnung erfolgt in einer Gliederung der „Kampfgruppe Reinefarth“, SS-Gruppen-führer SS-Gruppen-führer und Generalleutnant der Waffen-SS und Polizei Heinz Reinefarth, Korpsgruppe von dem Bach, Ia, Tgb.Nr. 110/4/44 g. vom 20.8.1944, beim Angriff auf die Altstadt im Rahmen der „Gruppe Dirlewanger“ (Kampfstärke 19 Führer/ 1306 Unterführer und Mannschaften), wo neben dem SS-Sonderregiment Dirlewanger (ca 570 Mann) das diesem Regiment unterstellte Ostmuselmanisches SS-Regiment 1 (ohne III.; ca. 555 Mann) genannt ist. In dieser Gruppe kämpften ebenso Teile des Aserbeidschanischen Infanterie-Bataillones Infanterie-Bataillones I/111 (200 Mann) sowie das II.Btl.“Bergmann“ (ebenfalls Aserbeidschaner).
Am 26.8.1944 wird das Ostmuselmanische SS-Regiment 1 (ohne III.Btl) in der Gliederung der 9.Armee, AOK 9, Ia 4449/44 geh. v. 26.8.44, wiederum bei der Korpsgruppe von dem Bach geführt. Die Kämpfe um die Altstadt ziehen sich bis zum 27.August 1944 hin. Anschließend folgt der Einsatz im Weichselviertel vom 3. – 10.September, sowie der Kampf um Mokotow vom 11. bis 23.September sowie der Kampf um Zoliborz vom 29.September 29.September bis 2.Oktober 1944. Am 15.9.1944 ist das Regiment beim Höheren SS- und Polizeiführer im Generalgouvernemnt in Radom geführt. Am 24.9.1944 lösen Teile des Regimentes die SS-KGr.Staufer des SS-PzGrenAuE-Btl 3 im Rahmen der Kgr.Oberst Lang ab. Am 26.9.1944 nennt die Gliederung der 9.Armee, AOK 9, Ia 5294/44 geh. v. 26.9.44, im „Kampfraum Warschau“ neben dem „Rgt.Dirlewanger, Pol.Btl.Burckhardt, Pol.Btl.“Krabbe“ auch ein „Muselman.SS -Btl.“Klaus“. Sonst war keine Erwähnung des Ostmuselmanischen Regimentes zu finden. Am 3.Oktober kapitulierte die Polnische Heimatarmee. In wie weit Teile des Ostmuselmani-schen Ostmuselmani-schen SS-Regimentes an den angeführten Einsätzen teilnahmen, ist aus mangelnder Quellen-lage unbekannt.(17) unbekannt.(17)
Stellenbesetzung Stellenbesetzung des Ostmuselmanischen Ostmuselmanischen SS-Regiment 1 1944
(ehemaliges (ehemaliges turkestanische t urkestanischess InfBtl 450, 24.3.42 – 24.3.42 – 18.12.43, 18.12.43, trat zur Waffen-SS über)
Kommandeure: Major Andreas Meyer-Mader 24.03.42 – 24.03.42 – 18.12.43 18.12.43 SS-Obersturmbannführer SS-Obersturmbannführer Andreas Meyer-Mader 00.01.44 – 00.03.44 00.03.44 (* 25.10.1891, SS-Nr.475 802, diente im Heer, Okt.41 als Major Aufstellung eines tatar.-kaukas.Verbandes aus ehem.Kriegs-gefangenen, Frühjahr 1942 Fhr. des turk.InfBtl 450 bei HGr.Süd, 1.44 als SS-Ostubaf.mit dem turk.InfBtl 450 in die Waffen-SS übernommen, wegen Werbung für die Waffen-SS, ohne die Wehrmacht zu informieren, Kriegsgerichtsverfahren wegen Aufruf zur Desertation, 3.44 als Stubaf. zum SS-SonderRgt D, 5.44 lt.Moore Ostubaf.i.Rgt.D., gef. 2.5.44, s.a. Michaelis, SS-Sonder-bataillon Dirlewanger, S. 29)
SS-Hauptsturmführer SS-Hauptsturmführer Billig 28.03.44 – 28.03.44 – 05.04.44 05.04.44 (unbekannt)
SS-Hauptsturmführer SS-Hauptsturmführer Hermann/Herrmann 27.04.44 – 27.04.44 – 02.05.44 02.05.44 (so nicht zu identifizieren, 11.7.1944 gef.)
SS-Sturmbannführer SS-Sturmbannführer d.R. Franz Liebermann 00.06.44 – 11.07.44 11.07.44 (* 12. 4.1898, SS-Nr.52 942, 10.42 Hstuf.i.Nachsch.6, 9.43 Hstuf.u. Kdr.I./Pz.GR.27, 1.44 Hstuf.u. IIa,13.Waffen-Geb.Div, 8.44 Stubaf.u. Kdr.I./Geb. JR.27, 11.44 Stubaf.u. Ia, Ost-türk.Waffenverb.,lt.Mun Ost-türk.Waffenverb.,lt.Munoz) oz)
? 00.07.44 – 00.07.44 – 00.07.44 00.07.44
SS-Sturmbannführer SS-Sturmbannführer d.R. Franz Liebermann 29.07.44 – 30.08.44 30.08.44 (* 12. 4.1898, SS-Nr.52 942, 10.42 Hstuf.i.Nachsch.6, 9.43 Hstuf.u. Kdr.I./Pz.GR.27, 1.44 Hstuf.u. IIa,13.Waffen-Geb.Div, 8.44 Stubaf.u. Kdr.I./Geb. JR.27, 11.44 Stubaf.u. Ia,Ost-türk.Waffenverb.,lt.Munoz) Ia,Ost-türk.Waffenverb.,lt.Munoz)
SS-Hauptsturmführer SS-Hauptsturmführer Dr.Reiner Dr. Reiner Olzscha 00.09.44 – 00.10.44 00.10.44 (* 26. 7.12, SS-Nr. 401 303, 11.41 Ustuf.i. II./Frw.Leg."Nederland", 9.44 Hstuf.u.Kdr.I./Ost Turk.Waffenverb.,lt.Munoz) Turk.Waffenverb.,lt.Munoz)
In der Zwischenzeit verfolgte das SS-Führungshauptamt weiter seine Pläne zur Aufstellung der geplanten Division. Noch am 2.Mai 1944 erließ der Reichsführer-SS einen Befehl, noch im Jahr 1944 eine eigenständige Turk-Division aufzustellen, für die der Name „Neu-Turkes„Neu -Turkes-tan“ tan“ vorgesehen war. Unterstützt werden sollte die Aufstellung durch die Leitstelle „Turan„Turan -Kaukasus“ des SS-Hauptamtes.(18) SS -Hauptamtes.(18)
Im Juli 1944 wurde anscheinend der richtige Mann für dieses Aufstellungsvorhaben gefun-den. Es war der Major der Wehrmacht Harun-el-Raschid, geboren am 26.Mai 1886 in Öster-reich als Wilhelm Hintersatz, der als Oberst im Dienst der kgl.österreich-ungarischen Armee im I.Weltkrieg in den türkischen Generalstab kommandiert worden war, zum islamischen Glauben übertrat und den Namen Harun-el-Raschid Bey annahm. Bisher als Verbindungs-offizier zwischen dem Reichssicherheits-Hauptamt und dem Großmufti von Jerusalem ver-wendet, wurde er am 24.August 1944 mit dem Dienstgrad eines SS-Sturmbannführers SS -Sturmbannführers in die Waffen-SS übernommen, bereits am 1.September zum SS-Obersturmbannführer befördert
Obwohl der Reichsführer-SS und der Chef des SS-Hauptamtes Mitte 1944 noch die Hoffnung hatten, aus den Osttürken (Turkestanern) eine Division zu bilden, mußte i m Herbst 1944 aus verschiedenen Gründen davon Abstand genommen werden. Die ursprünglich geplante Erweiterung in die „Muselmanische SS -Division Neu-Turkistan“ Neu-Turkistan“ wurde nicht mehr durchgeführt. durchgeführt.
Am 20.10.1944 befahl der Reichsführer-SS, SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 4022/44 gKdos vom 20.10. 1944, die zur Aufstellung des Osttürkischen Waffen-Verbandes Waffen-Verbandes der SS mit Wirkung vom 1.10.1944:
1. Mit Wirkung vom 1.Oktober 1944 befehle ich die Aufstellung des Osttürkischen Waffen-Verbandes Waffen-Verbandes der SS SS 2. Der Osttürkische Waffen-Verband der SS dient der Zusammenfassung aller verfügbaren Osttürken (Turkestaner, Wolga- und Uraltataren, Krimtürken, Aserbeidschaner usw.), deren militärischer und politischer Ausbildung und Führung, ihrer Gliederung zu zweckmäßigen Kampfverbänden, sowie Durchführung aller kulturellen und propagan-distischen propagan-distischen Aufgaben.
3. Gliederung:
A ... Verantwortlich für die Aufstellung Waffen-Standartenführer Waffen-Standartenführer der SS Harun el-Raschid
ist
der
Kommandeur,
4. Aufstellung Der Osttürkische Waffen-Verband der SS untersteht in allen Fragen der Gliederung, Aus-bildung und Versorgung sowie Führung dem SS-Führungshauptamt unmittelbar, mit In 2 als zuständige Inspektion. Für alle politischen und kulturellen, sowie für alle propagandistischen Aufgaben ist das SS-Hauptamt zuständig
5. Die Aufstellung wird in i n der Slowakei durchgeführt, Einzelbefehle folgen 6. .... Gez. H.Himmler, Reichsführer-SS
Unter der Beförderung zum SS-Standartenführer (aktiv) sollte der neue Kommandeur den Verband aufbauen und führern. (19) ( 19)
Auf Befehl des Chefs des SS-Führungshauptamtes, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS vom 12.Oktober 1944 erfolgte die Verlegung des SS-Sonderregimentes Dirlewan-ger in die Slowakei, wo es Mitte Oktober 1944 aus dem Generalgouvernement kommend im Eisenbahntransport Eisenbahntransport im Raum Rosenberg/Slowakei eintraf.
Noch ist nicht klar, wann die Unterstellung des Ostmuselmanischen Ostmuselmanischen SS-Regimentes beim SS-Sonderregiment SS-Sonderregiment endete. Aber auch die Reste dieses Regimentes trafen bis Ende Oktober 1944 in Myjava in der West-Slowakei ein. In diesem Raum war die Aufstandsbewegung Aufstandsbewegung bereits niedergekämpft und die ankommenden Einheiten wurden neben der Aufstellung nur noch zu reinen Sicherungsaufgaben herangezogen. herangezogen. (20)
Am 2.November, wie am 2.Dezember 1944, ist der Osttürkische Waffen-Verband der SS „in Aufstellung“ unter dem Höheren SS - und Polizeiführer Slowakei, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS und Polizei Hermann Höfle, geführt, ebenso wie die SS-Brigade Dir-lewanger, die 14.Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische bzw. ukrainische Nr.1), die 18.SS- Freiw.Pz.Gren.Div.“Horst Wessel“ sowie die SSSS -Kampfgruppe“Schill“, die alle bei der Niederkämpfung des slowakischen Aufstandes in der Zeit vom 1.September bis 2.November 1944 eingesetzt worden waren.
Das eintreffende Regiment wurde aufgegliedert: aus den bisherigen drei Bataillonen wurden Bataillone nach völkischer Zusammensetzung gebildet. So bestanden nun neben dem Regi-mentsstab mit einer Stabs-Kompanie - ein Turkestanisches Bataillon (I.) - ein Aserbeidschanisches Bataillon (III.) - ein Bataillon aus Tataren aus der Idel-Ural-Region. (II.) Jedes Bataillon sollte aus dem Stab, einer Stabs-Kompanie und fünf Grenadier-Kompanien bestehen. Einsatz unter einem zum großen Teil aus Osttürkischen Führern bestehenden Offi-zierskorps in der Slowakei. Die Soldaten wurden als „gut, aber mit dem Hang zu Brutalitäten“ bezeichnet. Die Stärke der Einheit betrug etwa 6 – 6 – 8 8 000 Mann. (21)
In der Zeit zwischen Ende Oktober und Ende Dezember 1944 scheint sich in der Gliederung des Verbandes nicht viel getan zu haben. Die Bataillone sollen in der Zwischenzeit bereits zu Regimentern umgegliedert worden sein. Es werden keine Bandenunternehmungen Bandenunternehmungen erwähnt. Nur scheint die Moral der Einheit am Boden gewesen gewesen zu sein. In der Nacht zum 25.12.1944 desertierte der Führers des I.Bataillons des turkestanischen Regimentes, Waffen-Obersturmführer Gulam Alimov (auch Alim) mit mehreren hundert Angehörigen des Batail-lons aus dem Raum Nove Mesto in die Wälder.
In einem Bericht des Waffen-Untersturmführers Alichan Kuliew erwähnt dieser, daß sich Führer und Unterführer des Bataillons für die Weihnachtsfeier in der Stube des Bataillons-Führers, Waffen-Ostuf. Alimov, getroffen hätten, darunter der Ordnonnanz-Offizier, Waffen-Untersturmführer Dr. Dschaparow, Waffen-Hauptscharführer Safajew, Oberscharführer Füt-termeister sowie Waffen-Untersturmführer Asatpalvan. Asatpalvan. Nach fünf Minuten seien SS-Unter-sturmführer Lampa und SS-Oberscharführer Flamek eingetroffen, die einige Weihnachtspäck-chen, mit Zigaretten usw. mitbrachten, und durch Alimov herzlich begrüßt wurden. wurden. Nach Überreichung der Geschenke und der Einnahme des Abendbrotes wurde durch den Kompanieführer der 3.Kompanie, Waffen-Ustuf.Asatpalvan, Cognac ausgeschenkt, ausgeschenkt, den die-ser mitgebracht hatte. Bei einer Diskussion über eine Personalentscheidung von SS-Hauptsturmführer Fürst, an-scheinend der seinezeitige Führer des turkestanischen Regimentes, scheint die Situation außer Kontrolle geraten zu sein. Die Deutschen wurden des Raumes verwiesen und Alimov gab den Befehl zum Abrücken seines Bataillons. Der Versuch, auch das in der Nähe liegende Aser-beidschanische Bataillone zum Abmarsch zu bewegen, bewegen, scheiterte. Alimov führte danach seine Männer, etwa 450 – 500 500 Mann, in
die angrenzenden Wälder, wobei er anscheinend auf den Waffen-Ustuf. Kuliew und den gerade aus Myjava zurückkommenden SS-Untersturmführer Spiese, schoß.
Der Kommandeur des Waffen-Verbandes, Standartenführer Harun el-Raschid Bey, dem durch Waffen-Unterscharführer Alim darüber berichtet wurde, unternahm in dieser Nacht zunächst nichts, ließ aber am nächsten Tag durch ein Flugzeug aus Preßburg/Bratislava Flugblätter über dem Waldstück abwerfen, in dem sich die Deserteure vermutlich versteckt hielten, mit dem Hinweis, wieder zurückzukehren und daß es keine Strafverfolgung geben würde . Alimov verweigerte die Rückkehr und blieb in dem Ort Propat, wo er später von Slowaken gefangengenommen wurde, die mit den Partisanen sympathesierten. Eine große Zahl von Angehörigen des I.Bataillons, etwa 300, nach anderen Angaben nur 200, kehrten aber in einem Gewaltmarsch nach Nove Mesto und in ihre Unterkünfte zurück.
Ein Grund für diese Desertation mag gewesen sein, daß die Turkestaner die Unterstellung unter die Wlassow-Armee befürchteten, was für die Orient-Völker gleichbedeutend mit dem Verlust ihrer mühsam errungenen Autonomierechte schien.(22)
In einem Schreiben des SS-Führungshauptamtes, Amtsgruppe D, wird noch Mitte Januar 1945 dem Kommandeur des Waffen-Verbandes die Verantwortung für die Desertation, bei der anscheinend mehrere Unterführer getötet wurden, gegeben. Entgegen den Hinweis, daß SS-Standartenführer Harun el-Raschid Bey deswegen im Februar 1945 durch SS-Hstuf. Fürst abgelöst worden sein soll, wird Bey noch im April 1945 als Kommandeur genannt. (23)
Nach diesem Vorfall befahl der Reichsführer-SS am 30.Dezember 30.Dezember 1944 über das SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 5247/44 gKdos v. 30.12.1944 einen neuen Gliederungsbefehl Gliederungsbefehl für den Waffen-Verband:
1. Mit Wirkung vom 15.12.1944 ist der Osttürkische Waffen-Verband der SS wie folgt zu gliedern:
A Stab Osttürkischer Waffen-Verband der SS B Stab Waffengruppe „Idel„Idel -Ural“ Stab Waffengruppe „Turkistan“ Stab Waffengruppe „Krim“ C Kampfeinheiten wie b) (zu Bataillonen gegliedert)
.... 3. Aufstellung erfolgt im Raum um Miawa/Slowakei ....
5. Das Ostmuselmanische Regiment ist in den Osttürkischen Waffen-Verband der SS einzu-gliedern und gilt hiermit als aufgelöst. 6. Alle Aserbeidschaner sind aus dem Osttürkischen Waffen-Verband der SS auszugliedern auszugliedern und direkt dir ekt dem Kaukasischen Waffen-Verband der SS zuzuführen.
Gez. Der Chef des SS-FHA Jüttner, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS
Jede Waffen-Gruppe war in zwei Infanterie-Bataillone zu gliedern, mit fünf Kompanien pro Bataillon. Anscheinend bestanden neben der Stabs-Kompanie der jeweiligen Waffen-Gruppe ebensolche Stabs-Kompanien Stabs-Kompanien in den einzelnen Bataillonen. Bataillonen. Zur Aufstellung anderer Einheiten sollten ergänzende Befehle des SS-FHA ergehen.(24)
Die Umgliederungen begannen im Januar 1945. Das Aserbeidschanische Regiment wurde laut diesem Befehl aus dem Waffen-Verband her-rausgelöst und dem in Nord-Italien in Aufstellung befindlichen „Kaukasischen „Kaukasischen Waffen-Ver-band Waffen -Ver-band der SS“ zugeführt.
Als Ersatz wurde dem Osttürkische Waffen-Verband Waffen- Verband der SS“ im Februar 1945 laut SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 5218/44 gKdos vom 31.12.1944 das tatarische Personal der mit Wirkung vom 1.1.1945 aufgelösten „Waffen-Gebirgs-Brigade „Waffen -Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1)“ ein-gegliedert. ein -gegliedert. Das tatarische Personal, sowie Waffen, Gerät und Kfz, die vom SS-Truppen-übungsplatz SS-Truppen- übungsplatz „Kurmark“ eintrafen, sollte der Osttürkische Waffen-Verband Waffen-Verband der SS überneh-men. Gegliedert war die Waffen-Gruppe Waffen- Gruppe „Krim“, im Gegensatz zu z u den beiden anderen Gruppen, in I.Bataillon, nur mit 1. – 4.Kp., 4.Kp., sowie II. Bataillon, mit 5. – 8.Kp. 8.Kp. Zwei Kompanien, die 9. (Panzerjäger-) und die 10.(Infanterigeschütz-) Kompanie, sollen direkt dem Stab der Gruppe unterstellt gewesen sein, vermutlich die schweren Kompanien. Die FP-Nummer 21 581 (25.8.44 die des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1)), führte am 27.2.1945 der Stab mit Einheiten des Osttürkischen Waffen-Verbandes der SS, am 5.3. 1945 der Stab und Einheiten der Waffengruppe Krim.
Die FP-Nummer 33 948 (25.8.44 die des II.Bataillon (5.-8.Kp.) des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1)) führte am 27.2.1945 der Stab des II.Btl., 5.-8.Kp., Waffen-gruppe Krim.
Die Waffen-Gruppe Turkestan mußte neu gegliedert werden. Nachdem der Bataillonsführer des I.Bataillons mit allen Kompanieführern und der Masse seiner Einheit desertiert war, und auch der Ordnonnanz-Offizier, Waffen-Ustuf.Dr.Dschaparow sowie der Chef der Stabs-Kom-panie, Waffen-Ustuf.Safajew, Waffen-Ustuf.Safajew, als unzuverlässig abgelöst werden mußten, wurde anscheinend der Waffen-Obersturmführer Nasarow vom SS-FHA zum I.Bataillon versetzt, wahrscheinlich, um seine Führung zu übernehmen. Die neu eingesetzten Kompanieführer, Kompanieführer, deren Einsetzung ebenfalls nicht ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden konnte, sind nicht bekannt.
Der Osttürkische Waffenverband der SS entsprach nach der Umgliederung einem Divisions-verband mit drei Regimentern zu 2 Bataillonen mit 8 Schützen-Kompanien und 2 schweren Kompanien. Osttürkischer Waffen-Verband der SS (lt.Tessin, Band 14) Aufstellung im Februar 1945 mit der geplanten Gliederung:
SS-Waffengruppe SS-Waffengruppe „Turkestan“ „Turkestan“ I.Btl mit 1.-5.Kp., 1. -5.Kp., II.Btl mit 6. – 6. – 10.Kp 10.Kp März 1945 im Osttürkischen Waffen-Verband der SS aus Stab, I. und II.Btl des Ostmusel-manischen Ostmusel-manischen SS-Rgt 1; letzte Nennung Slowakei, 48.ID, 8.Armee
SS-Waffengruppe SS-Waffengruppe „Krim“ I.Btl mit 1.1. - 4.Kp., II.Btl mit 5. – 5. – 8.Kp., 8.Kp., 9.,10.Kp Februar 1945 im Osttürkischen Waffen-Verband der SS aus dem in Aufstellung befindlichen „Waffen „Waffen-Gebirgjäger-Gebirgjäger-Regiment Regiment der SS (tatarische Nr.1)“
SS-Waffengruppe SS-Waffengruppe „Idel„Idel -Ural“ I.Btl mit 1.-5.Kp.,II.Btl 1.-5.Kp.,II.Btl mit 6. – 6. – 10.Kp 10.Kp
Anscheinend Anscheinend wurden weiter neue Freiwillige eingegliedert, denn der Verband soll von 5 000 Mann im Januar 1945 noch auf 8 500 Mann, Zeitraum Februar – Mai 1945, angewachsen sein. (25)
Der Osttürkische Waffen-Verband wird am 1.März in Myjava/Slowakei genannt, wo er der 48.Inf.Div., in der Reserve der 8.Armee, unterstellt ist. Am 31.3.1945 ist der Verband, noch in der Reserve der 8.Armee, laut Eintrag auf der Lage-karte Lage-karte „Ost“ im Raum nordwestlich Modrovka, westlich von Backov Vermutungen über die Verlegung aus der Slowakei Anfang April 1945 nach Östereich konn-ten bisher nicht bestätigt werden. (26)
Die ganze Einheit traf schon im März 1945 in Merate, 20 Km nördlich von Mailand, Nord-italien, ein. In einer Meldung des Höchsten SS- und Polizei- Führers in Italien, SS-Ober-gruppenführer und General der Waffen-SS Karl Wolff, am 9.4.45 hatte der Verband eine Stärke von 3 800 Mann, 200 l.MG, 30, s.MG, 36 l.Gr.W., 20 m.Gr.W., 250 MPI, 3 200 Ge-wehre. Eingesetzt zur Sicherung des Raumes nördlich von Mailand, hat der Osttürkische Waffen-Verband der SS anscheinend an keiner größeren Operation gegen dortige Banden mehr teilge-nommen. Sicher ist, dass am 26 April 1945 der Kommandeur ders Verbandes, SS-Standartenführer Hin-tersatz einen Vertrag mit dem örtlichen Partisanen-Kommando des CVL unterschrieb, wonach die Soldaten in der Kaserne in Merate bleiben würden, bis die US-Truppen eintrafen. Dies ge-schah am 30 April 1945, die ganze Einheit ging in die Gefangenschaft der 1 US Tank Divisi-on, später i n Rimini. Über eine Auslieferung der Angehörigen des Verbandes an die Rote Ar-mee ist bisher nichts bekannt, sie ist aber mit Sicherheit anzunehmen. (27)
Stellenbesetzung Stellenbesetzung des Osttürkischen Waffenverbandes der SS
Kommandeur: SS-Standartenführer SS-Standartenführer Harun el-Raschid-Bey m.W.v. 01.10.44 – 01.10.44 – 00.4.45 00.4.45 (SS-Standartenführer Wilhelm Hintersatz, * 26. 5.1886, SS-Nr.496 147, lt. Befehl Chef des SS-Hauptamtes, A I (Id) – Az.10a Az.10a 10/10, Tagesbefehl Nr.10./45v. 12.1.45: „.) AI 2al Lt.Urkunde Reichsführer -SS -SS vom 20.10.44 ist der SS-Standartenführer (akt.) Harun-el-Raschid Bey – Hintersatz, Wilhelm, geb. 26.5.1886, SS-Nr. 496 147, SS-Hauptamt, zum Kommandeur des Osttür-kischen Waffenverbandes der SS ernannt worden“, s.a. Mehner, Umscglag vorne)
Ia: SS-Stubaf Heinrich Hugo 01.10.44 – 01.10.44 – 00.00.45 00.00.45 (unbekannt)
SS-Sturmbannführer SS-Sturmbannführer d.R. Franz Liebermann 00.11.44 – 00.00.45 00.00.45 (* 12. 4.1898, SS-Nr.52 942, 10.42 Hstuf.i.Nachsch.6, 9.43 Hstuf.u. Kdr.I./Pz.GR.27, 1.44 Hstuf.u. IIa,13.Waffen-Geb.Div, 8.44 Stubaf.u. Kdr.I./Geb. JR.27, 11.44 Stubaf.u. Ia, Ost-türk.Waffenverb.)
Adjutant Osttürkischer Waffenverband SS-Ustuf. Gerd Schulte (00.12.44) – (00.12.44) – 02.12.1944 02.12.1944 gef. (* 28.12.1911, SS-Nr. 5 016, 7.44 SS- Strm. in der 3./Pz.Jg.Abt. „Das Reich“, 12.44 Ustuf.u.Adju.Ost-türk.Waffen-Verband, Ustuf.u.Adju.Ost-türk.Waffen-Verband, + 2.12.1944 Nové Mesto, Slowakei)
Ib: SS-Ostuf Alfons Graf 01.10.44 – 01.10.44 – 00.00.45 00.00.45 (* 20. 1.15 Hainhausen/Dachau, SS-Nr. 142 034. 10.34 SS-Man i.Stab, SS- Sta.“D“, 4.43 Ustuf.i. Abt. Ib,5.SS-Pz.Div , 4.44 Ostuf.u.O2,23.SS-Frw.Pz.Gr.Div) Ostuf.u.O2,23.SS-Frw.Pz.Gr.Div)
IVa Verw.Fhr.
IVb Arzt Osttürkischer Waffenverband SS-Hstuf. Dr. Jan Schreuder (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 ( *31.5.1998 Reeuwyk/Niederlande , 4.44 IVb I./Rgt.Dirlewanger)
Stab Waffengruppe „Turkestan“(Nr.1) Major Bergen 00.00.44 – 00.00.44 – 00.00.45 00.00.45 (lt.Mehner, S. 264) SS-Hauptsturmführer SS-Hauptsturmführer Franz-Josef Fürst (00.12.44) – (00.12.44) – 00.05.45 00.05.45 (* 25.11.16 München, SS-Nr.268 416, 6.41 Ustuf.i. 1./T.I.R.3, 6.42 Ostuf.u. Chef,5./Leg."Flandern", 1.45 Hstuf.i.Osttürkischer Waffenverb., lt.Munoz ab 3.45 Stubaf., vrmißt ab 4.45 Karlsbad)
I.Bataillon/Waffengruppe I.Bataillon/Waffengruppe Turkestan Kommandeur:
Waffen-Obersturmführer Waffen-Obersturmführer Gulam Alimov 00.00.00 – 00.00.00 – 24.12.44 24.12.44 desert. Waffen-Obersturmführer Waffen-Obersturmführer Nasarow 00.01.45 – 00.01.45 – 00.00.45 00.00.45
Ordonnanz-Offizier: Waffen-Untersturmführer Dr. Dschaparow (24.12.44) – (24.12.44) – 00.01.45 00.01.45 abgel.
IVa: SS-Untersturmführer Georg Lampe (evtl.u.g.Lampa ?) 00.00.00 – 00.00.00 – (00.01.45) (00.01.45) (* 7.10.10, SS-Nr. 54 647, 5.44 Ustuf.i. Wi.Btl.18, 1.45 Ustuf.i.Osttürk.Waffenverb.)
3.Kompanie: Waffen-Untersturmführer Asatpalvan 00.00.00 – 00.00.00 – 24.12.44 24.12.44 desert.
Unbekannte Unbekannte Dienststellung I.Btl. Waffen-Untersturmführers Alichan Kuliew (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 Waffen-Hauptscharführer Waffen-Hauptscharführer Safajew (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 Oberscharführer Oberscharführer Füttermeister (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 SS-Untersturmführer Lampa (Dt.,s.o.) (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 SS-Oberscharführer SS-Oberscharführer Flamek (Dt.) (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 SS-Untersturmführer Spiese (Dt.) (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45
Stab Waffengruppe „Idel„Idel -Ural“ (Aufstellung der Legion Idel Ural 1942 im Rahmen des Heeres)?
Stab Waffengruppe „Krim“ ?
unbekannte unbekannte Dienststellung Waffengr.Krim: SS-Ostuf. Herbert Krause (00.01.45) – (00.01.45) – 00.05.45 00.05.45 (* 9.9.1909 Aachen 8.44 Waffen-Geb.Brig. (tatar. 1), 1.45 Osttürk.Waffenverband)
SS-Ustuf. Peter Weichel (00.01.45) – (00.01.45) – 00.05.45 00.05.45 (* 1.10.1923 Semojanowski/Siberien, 10.44 in Waffen-Geb.Brig.(Tatar.), 1.45 Osttürl.Waffenverband)
Unbekannte Unbekannte Dienststellung: SS-Ostuf. Franz Baar (00.01.45) – (00.01.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 28. 6.09 Preßburg, SS-Nr. ?, 1.45 Ostuf.i.Ostturk.Waffenverb)
SS-Ustuf. Wilhelm Brucker 00.00.00 – 00.00.00 – (00.03.45) (00.03.45) (* 18. 5.07, SS-Nr. ?, 10.44 Ustuf.i. Rgt.Dirlewanger, 3.45 Ustuf.i.Osturkischer Waffenverb)
SS-Ustuf. Joachim Döring 00.00.00 – 00.00.00 – (00.02.45) (00.02.45) (* 24.12.21, SS-Nr.490 216, 2.43 Uscha.i. 3./Pz.Rgt.2, 6.44 Ustuf.i. 1./Pz.Rgt.12, 1./Pz.Rgt.12, 2.45 Ustuf.i.Ost.Turk. Waffenverb.)
SS-Ostuf. Fritz Heisvath ((00.01.45) 00.01.45) – – 00.05.45 00.05.45 (* 4.3.1898)
W.-Stubaf. Kasi Kasbek (00.02.45) – (00.02.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 15.12.1917 Alma-Ata , zuvor SS-Pz.Gr.AuE.Btl. 1)
SS-Ustuf. Franz Schmeißer (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 29. 9.09 Zweibrücken , SS-Nr. 12 383, 12.44 Ustuf.i.Osttürk.Waffen-Verb)
SS-Hstuf. Willy Schneier (00.11.44) – (00.11.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 12. 2.12 Neustadt , SS-Nr. 71 143, 4.41 Ostuf.i. 4.SS-Pol.Div , 6.44 Hstuf.i. Werfer-Bttr.500 , 10.44 Hstuf.i. Rgt.Dirlewanger , 11.44 Hstuf.i.Ostturk.Waffenverb) Hstuf.i.Ostturk.Waffenverb)
SS-Hstuf. Heinrich Worster 00.00.00 – 00.00.00 – (00.01.45) (00.01.45)
(* 27.11.09, SS-Nr.114 309, 4.41 Hstuf.i.K.L.Dachau, 6.44 Hstuf.i. 15.Waffen-Gr.Div, 1.45 Hstuf.i. Ostturk.Waffenverb) Ostturk.Waffenverb)
SS-Hstuf. Arnold Tofahrn 00.00.00 – 00.00.00 – (00.01.45) (00.01.45) (* 29. 8.01, SS-Nr. 257 495, 4.41 Ustuf.i. Inf.Rgt.9, 4.44 Hstuf.i. Kav.Rgt.16, 6.44 Hstuf.i. 15.Waffen-Gr.Div., 12.44 Hstuf.i. II.SS-Pz.Korps, 1.45 Hstuf.i.Ostturk.Waffenverb)
Waffen-Ostuf. der SS Seit-Umer Tschormann (00.01.45) – (00.01.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 25. 5.16 , 1.45 Ostuf.i.Ostturk.Waffen-Verb.SS)
Der Kaukasische Waffen-Verband der SS
Über die Aufstellung eines „Kaukasischen „Kaukasischen Waffen -Verbandes der SS“ ist bisher noch weniger bekannt geworden. Sie soll nur teilweise erfolgt sein, obwohl bis Ende Februar 1945 unter anderem 2 000 armenische Freiwillige zur Verfügung standen und , wie oben erwähnt, die aserbeidschanische Waffengruppe des Osttürkischen Waffenverbandes Waffenverbandes zugeführt werden sollte. (28)
Das SS-Führungshauptamt befahl am 30.12.1944, SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 5248/44 gKdos vom 30.12.1944, die Aufstellung des Kaukasischen Waffen-Verbandes Waffen-Verbandes der SS SS
1.) Auf Befehl des Reichsführers-SS ist der Kaukasische Waffen-Verband der SS aufzustellen
2.) Der Kaukasische Waffen-Verband der SS dient der Zusammenfassung sämtlicher verfüg-baren Kaukasier (Georgier, Aserbeidschaner, Armenier usw.), deren militärischer und po-litischer Ausbildung und Führung, ihrer Gliederung zu zweckmäßigen Kampfverbänden, so-wie Durchführung aller kulturellen und propagandistischen propagandistischen Aufgaben. Aufgaben.
3.) Der Kommandeur des Kaukasischen Waffen-Verbandes der SS wird durch den Reichsführer-SS ernannt.
4.) Gliederung: A) a) Stab Kaukasischer Waffen-Verband der SS b) Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Georgien“ Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Aserbeidjan“ Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Armenien“ Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Nordkaukasus“ c) Kampfeinheiten der Waffen-Gruppe wie b) (zu ( zu Reiter-Abteilungen gegliedert)
B) Im Rahmen des zur Verfügung stehenden Personals sind mit Wirkung vom 15.12.1944 als erste Verbände auszustellen und zu gliedern: Stab Kauk.Waffen-Verband d.SS Stäbe für die Waffen-Gruppen Waffen- Gruppen „Georgien“, „Aserbeidjan“ u. „Nordkaukausus“ „Nordkaukausus“
Der Kauk.Waffen-Verband der SS entsprach einem Divisionsverband mit 4 Regimentern zu je 2 Reiter-Abteilungen. Im Organisationskalender des OKH 1945 und in der schematischen Kriegsgliederung nicht enthalten. (29)
Die Aufstellung eines „Kaukasischen Waffen -Verbandes der SS“ erfolgte bei Klagenfurt (als Reiterverband, da die Waffengruppen Kavallerie-Schwadronen hatten (?,s.a.Tessin) mit: SS-Waffengruppe SS-Waffengruppe „Armenien“ I.Abt, 1.-4., 1. -4., II.Abt, 5.-8.(Schwadron) Zuletzt Klagenfurt
SS-Waffengruppe“A SS-Waffengruppe“Aserbeidschan serbeidschan““ I.Abt, 1. -4., II.Abt, 5.-8. (Schwadron) Stab in Udine, beide Abteilungen in Klagenfurt. Kl agenfurt.
SS-Waffengruppe SS-Waffengruppe „Georgien“ I.Abt, 1.-4., 1. -4., II.Abt, 5.-8.(Schwadron) Zuletzt Klagenfurt
SS-Waffengrppe SS-Waffengrppe „Nordkaukasus“ „Nordkaukasus“ I.Abt, 1.-4., 1. -4., II.Abt, 5.-8. (Schwadron) Zuletzt Klagenfurt (30)
Stellenbesetzung Stellenbesetzung des Kaukasischen Kaukasischen Waffen-Verbandes der SS
Kommandeur: SS-Standartenführer SS-Standartenführer Arved Theuermann 00.12.44 – 00.00.45 00.00.45 (* 4. 8.1892 Zabela/Rußland, SS-Nr.273 804, 4.2.42 Ostubaf.u.Leiter Oberquartiermeister-Abt Kdo-stab RFSS bis 16.2.42, gleichzeitig (?) Kdr.Stabsquartier, 16.2.42 Stubaf.u.Kdr. Begleit-Btl RFSS bis 1. 4.42, 4.42 Staf.u. Kdr.Frw.Leg."Nederland", 10.43 Staf. i. 15.Waffen-Gren.Div (unbek. Dienstst.bis 1.11.43), 2.45 Staf.u.Kdr.Kaukas.Waffenverb,s.a. Mehner, S.154-155,229, 265,278,279)
O1 SS-Hstuf. Diether Nierhaus (00.03.45) – (00.03.45) – 00.00.45 00.00.45 ( * 20.12.1916 , Sept. 1944 im V. SS-Geb.Korps SS -Geb.Korps
Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Georgien“
Stab Waffen-Gruppe Waffen-Grupp e „Aserbeidjan“
Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Armenien“
Stab Waffen-Gruppe Waffen-Gruppe „Nordkaukasus“
II./Waffengruppe „Nordkaukasus“/Kaukasischer „Nordkaukasus“/Kaukasischer Waffenverband der SS Waffen-Standartenführer Waffen-Standartenführer der SS Kutchuk (Kuchuk) Ulagay (* 25.1.1893 Bsebai aus: Landwehr, Siegrunen 57, S. 40)
Unbekannte Unbekannte Dienststellung: W.-Standartenführer W.-Standartenführer Muhamed Bey (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 5.7.1892 Kars, zuvor im SS-Pz.Gren.A.und SS-Pz.Gren.A.und Ers. Btl. 1)
SS-Ostubaf. Hubert Ritter von Aichinger (00.01.45) – (00.01.45) – (00.05.45) (00.05.45)
(* 11.5.1890, kam vom Stab/Befehlshaber der W-SS Ungarn)
Bataillonsführer W.-Hstuf. Heronimus Mamaladse (00.01.45) – (00.01.45) – 00.05.45 00.05.45 (* 5.9.1894 Gori/Georgien, 11.44 in der SS-Kav.Ausb. u. Ers. Abt.)
W.-Hstuf. Murat Tuajew (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 21.1.1895)
Nachrichtenführer Nachrichtenführer SS-Ostuf. Josef Werner (00.01.45) – (00.01.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 14.10.1919 Katscher/OS.)
Kompanieführer SS-Ostuf. Hans Büst (00.01.45) – (00.01.45) – 28.4.1945 28.4.1945 gef. (* 22.2.1912 Stendal, 7.44 in der Waffen-Geb.Brig. der SS (tatar.), 1.45 Kauks.Waffenverb.d.SS, Kauks.Waffenverb.d.SS, + 28.4.1945 Italien) SS-Ostuf. Herbert Dillmann (00.02.45) – (00.02.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 31.10.1913)
SS-Hstuf. Emanuel Jaskiewitz (00.03.45) – (00.03.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 14.8.1902 Triest, 6.44 O3, II. SS-Pz.Korps
SS-Ustuf. Roland Brandt 00.00.00 – 00.00.00 – (00.02.45) (00.02.45) (* 7. 4.1896, SS-Nr. ?, 2.45 Ustuf.i.Kauk.Waffenverb) Ustuf.i.Kauk.Waffenverb) SS-Ustuf. Johann Gaberle (00.02.45) ( 00.02.45) – – 00.00.45 00.00.45 (* 25.4.1904) W-Ustuf. Georg Hasimoff (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 5.5.1920) W.-Ustuf. David Kobachidse (00.01.45) – (00.01.45) – 00.00.45 00.00.45 (* 1.12.1904)
W.-Ustuf. Gorge Kordsachin (00.12.44) – (00.12.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 22.8.1913) W.-Ustuf. Abdulasel Mamedow (00.01.45) ( 00.01.45) – – 00.05.45 00.05.45 (* 15.9.1922 Nucha/Aserbaidschan, Nucha/Aserbaidschan, 1.45 im SS-Pz.Gren.A.und Ers. Btl. 1)
Die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1)
Als weiteren Verband aus Freiwilligen sogenannt “Orient -Völker” wurde 1944 die Waffen-Gebrigs-Brigade Waffen-Gebrigs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) gebildet. Ihr Anfänge gehen auf den Januar 1942 zurück. Auf die Initiative des Führers der Einsatzgruppe D des SD , SS-Staf.Otto Ohlendorf, gelang es, viele der kollaborationswilligen Krimtataren, die schon in der Anfangsphase der Beset-zung der Krim für Spitzelaufgaben herangezogen wurden, für die eigenen Zwecke und die der personell arg gebeutelten 11.Armee zu gewinnen. Nach einer am 3.Januar 1942 von Ohlendorf einberufenen – und und von der Heeres-wie Armee-führung abgesegneten- Versammlung vermochte die Einsatzgruppenführung tatarische Hilfs-willigenverbände für SS- und Polizei sowie für die Armee aufzustellen, die in erster Linie zur Sicherung der rückwärtigen Linien und als Späher Verwendung finden sollten. Im Gegenzug erhielten die Tataren nur unkonkrete Versprechungen und die vage Zusage, daß sie nicht – wie wie z.B. Russen oder Ukrainer- die Krim auf höheren Befehl verlassen mußten. (31)
Am 4.Januar 1942 befahl Generalmajor Wöhler, Chef des Stabes AOK 11, mit Befehl AOK 11, Ia/Ic/AO,Nr. 322/41 g.Kdos (Nachrichtlich:Ia, O.Qu. (Qu 2), Einsatzkdo.D, AO, Ic, 6 Ausferigungen, 2.Ausfertigung) an das LIV.AK, die 72.I.D., den Kdr.der Küstenartillerie, den Korück, sowie an die SS-Einsatzgruppe D:
1.) Die Armee beabsichtigt, die Tataren (!) zu veranlassen, sich zu erheben, um zusam-men mit den deutschen Truppen in der antibolschewistischen Abwehrfront für Volk und Heimat zu kämpfen. Propagandistische Auswirkung auf kaukasische Divisionen wird erwartet. Entscheidung durch Oberste Führung wird erwartet. 2.) Ab sofort werden tatarische Freiwillige durch S.D. angeworben. Die Freiwilligen werden zu Hundertschaften laufend den Divisionen des LIV.AK, der 72.ID, dem Kdr.d. Küstenartillerie und Korück zur Auffüllung ihrer Gefechtsstärken zugewiesen. zugewiesen.
3.) Die Hundertschaften sind mit Gewehr, autom.Gewehren und mit Handgranaten (nicht mit MG) zu bewaffnen. 4.) Die Hundertschaften sind zunächst zur Bewaffnung, Ausrüstung und kurzer Ausbil-dung zusammen zu halten. Später zu 2-3 Mann auf die Gruppen als Gewehrschützen Gewehrschützen aufzuteilen. 5.) Verpflegung und Besoldung wie deutsche Soldaten 6.) Bewaffnung mit deutschen und Beute-Waffen 7.) Ausrüstung und Bekleidung, soweit möglich, mit deutschen Uniformen ohne Hoheits- und Rangabzeichen. Beschaffung, besonders Mantel und Stahlhelm, bei Gefallenen. Aushilfsweise russ.Uniformen mit besonderer Armbinde oder Zivil. 8.) Nähere Weisungen folgen, Vorbereitungen umgehend treffen. (32)
Die so zur Bekämpfung sowjetischer Partisanen geworbenen krimtatarische Freiwilligenein-heiten bildeten zuerst krimtatarische Selbstschutz-Kompanien und später 8 Schutzmann-schafts-Bataillone. Bei einer Bevölkerungszahl von unter 300 000 Krimtürken stellte diese Volksgruppe mit 20 000 Kämpfer einen Großteil der wehrfähigen Jugend in den Dienst der Deutschen, ein eindrucksvolles “Vertrauensvotum “Vertrauensvotum des krimtatarischen Volkes”! (33)
Nachdem die Krim im November 1943 durch den sowjetischen Vormarsch abgeschnitten und auf Führerbefehl geräumt werden durfte, ging sie bis zum 13.Mai 1944 durch sowjetische An-griffe endgültig verloren.(34)
Angaben zu den Krimtatarischen Schuma-Bataillonen und ihren Einsatz im Verband der Ord-nungspolizei im Bereich des Höheren SS- und Polizeiführers “Schwarzes Meer” liegen für die Zeit 1942 – – 44 nicht vor, sie dürften aber entweder vor November 1943 1943 oder bis Mai 1944 1944 von der Krim evakuiert evakuiert worden sein. sein.
Da man auf diese Kräfte nicht verzichten wollte, ordnete der Reichsführer-SS und Chef der deutschen Polizei an, daß diese Krimtataren in ein Gebirgsjäger-Regiment im Rahmen der Waffen-SS überführt werden sollten. Die etwa 200 reichsdeutschen Polizeikräfte des Rah-menpersonals sollten mit den Tataren in die Waffen-SS überführt sowie durch Führer und Unterführer der Waffen-SS verstärkt werden.
Im Mai 1944 soll die Aufstellung eines Freiwilligen-Gebirgsjäger-Regimentes der Waffen SS aus den Resten der Krimtatarischen Schutzmannschafts-Bataillone auf dem SS-Truppen-übungsplatz Moorlager begonnen haben.
Zu diesem Zeitpunkt konnte nur ein Bataillon aufgestellt werden. Aber bereits im Juni 1944 konnte eine ausreichende Zahl von Mannschaften erfaßt werden, um ein Regiment oder eine schwache Brigade zu bilden. Das SS-FHA entschied Ende Juni 1944 die Erweiterung der Einheit in eine Brigade.(35)
Im Juni 1944 scheint in einer Besprechung zwischen dem SS-Brigadeführer und General-major der Polizei Konrad Hitschler, als Befehlshaber der Ordnungspolizei Ssimferopol (Krim,Taurien) ( 36) als Vertreter des HSSPF “Schwarzes Meer” fungierend, und dem Chef des SS-Führungshauptamtes, SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Hans Jütt-ner, Jütt- ner, Jüttner erklärt zu haben, daß “die Waffen -SS nicht mehr in der Lage sei, alle vom Reichs-führer-SS befohlenen fremdländischen Verbände aufzustellen”! Als Ersatzlösung wurde seitens des SS-FHA vorgeschlagen, ein auf dem SS-Truppenübungs-platz Moorlager liegendes SS-Bataillon aufzulösen und das Stammpersonal dieses Bataillones mit den etwa 200 reichsdeutschen Polizeiangehörigen Polizeiangehörigen und den Tataren zu vereinen. (37)
Da der Reichsführer aus politischen und einsatzmäßigen Gründen eine Aufstellung der Ta-taren in Ungarn befohlen hatte, schlug Jüttner ebenfalls vor, dem Reichsführer am 16.Juni 1944 Vortrag darüber zu halten und eine Entscheidung herbei zu führen.(38)
Die Entscheidung über die Überführung muß wohl positiv ausgefallen sein, denn am 8.Juli 1944 befahl des SS-FHA, Amt II, Org.Abt.Ia/II, Tgb.Nr. 1920/44 g. v. 8.7.1944: “Auf Befehl des Reichsführers-SS Reichsführers -SS ist aus den von der Krim evakuierten muselmanischen Tataren in Ungarn die Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) Nr.1) aufzustellen.”
Die Schreibweise war unterschiedlich, neben “tatarisch” findet man auch “tartarisch”.
Zum Kommandeur der Brigade wurde der bisherige Kommandeur des Unterführerschule der Waffen-SS Arnheim, SS-Standartenführer Willy Fortenbacher ernannt. Unglücklicherweise sah dieser die Ernennung zum Kommandeur dieser Einheit als eine Art Degradierung an und zeigte wenig Interesse in Ausbildung und Aufstellung der Brigade.
Ein weiterer Grund für die schleppende Formierung der Einheit war die langsame Lieferung von Waffen und Ausrüstung, die dringender für die Fronteinheiten der Waffen-SS verwendet wurden. In der schematischen Kriegsgliederung des deutschen Heeres wurde die in Aufstel-lung Aufstel- lung befindliche Brigade, dem “Bevollmächtigten General der deutschen Wehrmacht in Un- garn” unterstellt, bis September 1944 (u.a. 16.9.44) verzeichnet, dann aber nicht mehr.(39)
Bis Ende Juni 1944 muß die Einheit den TrÜbPl.Moorlager verlassen haben und nach Ungarn verlegt worden sein, wo sie neben der Ausbildung auch zu Sicherungsaufgaben herangezogen wurde. Zum Aufstellungsraum und – vorgehen vorgehen konnten bisher keine näheren Angaben gefun-den werden
Als Kragenspiegel sollte vermutlich der “Weiße Wolfkopf auf schwarzem Grund” getragen werden. (40)
Noch am 1.August 1944 war (SS-FHA, Amt II, Org.Abt.Ia/II, Tgb.Nr. II/12 000/44 geh.v. 1.8.1944 Verzeichnis der Feldtruppenteile) für die Brigade kein Ersatztruppenteil festgelegt worden.(41)
In Befehlen des SS-FHA vom 11.10.1944, SS-FHA, Amt II, Org.Abt Ia/II, Tgb.Nr.3614/44 g.Kdos v. 11.10.1944, Betr. Bezeichnung der Feldtruppenteile m.W.v.1.10.1944, sowie SS-FHA, Amt II, Org.Abt Ia/II, Tgb.Nr.4213/44 g.Kdos v. 13.11.1944, Betr. Bezeichnung der Feldtruppenteile, wird hinsichtlich der zu dieser Zeit in Aufstellung befindlichen Brigaden, neben der Waffen-Geb.Brig.d.SS (tartarische Nr.1) u.a. die Franz.Brigade der SS (später Waff.Gren.Brig.der SS “Charlemagne”) oder die Waffen -Gren.Brig.der SS (italienische Nr.1), verfügt, daß diese Brigade nicht durchnummeriert werden, ihre Brigadetruppen jedoch Num-mern in arabischen Ziffern erhalten sollten, für die Tataren die Nummer 58.(42)
Nach dem sowjetischen Vorstoß nach Ungarn wurde um den 24.10.1944 die Verteidigung der Donaulinie neuorganisiert.Gezwungener Maßen mußte auch die in Aufstellung befindliche 31.SS-Freiwilligen-Grenadier-Division, SS-Brigadeführer und Generalmajor Gustav Lom-bard, mit einsetzbaren Teilen ab 26.10.1944 zu dieser Verteidigung herangezogen werden. Im Raum Dunaszeksö – Mohacs – Udvar – Kisköszeg – Vörösmart eingesetzt, wurden ihr am 2.11.1944 als Verstärkung Flak-Artillerie, einen Minen-Wachkommando, etliche ungarische Alarmeinheiten sowie die ebenfalls noch nicht voll aufgestellte Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) unterstellt, mit denen sie die sogenannte “Gruppe Lombard” bildete.
Von einem Einsatz ist nicht die Rede, am 3.11.1944 ist die wahrscheinlich von dem Vor-marsch der Roten Armee ebenfalls überraschten Brigade noch auf der Lagekarte im Raum Németbóly – Németbóly – Udvar Udvar verzeichnet. Am 12.12.1944 behandelt ein Fernschreiben der HGr.Süd die vorgesehene “Verlegung der 31.SS-Freiw.Gren.Div., 31.SS -Freiw.Gren.Div., sowie der 58.(sic.!) SS-Waffen-Geb.Brig.(tatarische Nr.1), 25.SS-Waffen-Gren.Div.”Hunyadi” 25.SS-Waffen- Gren.Div.”Hunyadi” und der volksdeutschen Polizei-Verst.Btl.e Polizei- Verst.Btl.e ggf. in die Slowakei oder das Reichsgebiet”. Damit scheint sicher, daß die Brigade Mitte bis Ende Dezember 1944 aus dem Hinterland der HGr.Süd ins Reich und dort auf den SS-Truppenübungsplatz “Kur -mark” bei Fr ankfurt ankfurt kam. (43)
Bei einer Sollstärke von insgesamt 3 434 Mann (67 Führern, 440 Unterführern, 2 927 Mann sowie vorgesehenen 614 “Hiwis”) hatte sie schließlich in einer Meldung vom 16.12.1944 eine Iststärke von 11 Führern, 191 Unterführern und 2 219 Mann, also 2 421 Mann, zusätzlich wa-ren 1 097 Volksdeutsche bisher unbekannter Herkunft unterstellt, also insgesamt 3 518 Mann (44)
Am 31.12.1944 gab das SS-Führungshauptamt das Aufstellungsvorhaben auf und befahl, SS-FHA, SS-FHA, Amt II OrgAbt Ia/II, TgbNr. 5218/44 gKdos vom 31.12.1944, die Auflösung der Waffen-Gebirgs-Brigade der SS (tatarische Nr.1) mit Wirkung vom 1.1.1945 und die gleichzeitige Eingliederung mit dem tatarischen Personal, sowie Waffen, Gerät und Kfz. in den Osttürkischen Waffen-Verband der SS.(s.d.)
Die Brigade, die zu diesem Zeitpunkt anscheinend anscheinend noch auf dem Truppenübungsplatz Truppenübungsplatz Kur-mark, bei Frankfurt/Oder, lag hatte zu diesem Zeitpunkt 11 Führer, 191 Unterführer und 2 219 Mann. Ob die mit Meldung vom 16.12.11944 genannten genannten 1 097 Volksdeutschen mitversetzt wurden, ist nicht bekannt, aber auch nicht anzunehmen. Eher wurden die den Ersatzeinheiten der Waffen-SS auf dem dortigen Truppenübungsplatz Truppenübungsplatz überstellt.
Die Krimtataren trafen aber nicht vor Februar 1945 beim Osttürk.Waffen-Verband der SS ein, um dort die Waffengruppe Krim mit I. und II.Bataillon zu bilden. Im Gegensatz Gegensatz zu den ande-ren beiden Waffen-Gruppen (s.o.) waren die Bataillone in 1. – 4. sowie 5. – 5. – 8.Kp. 8.Kp. gegliedert (45)
Die FP-Nummer 21 581, am 25.8.44 die des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1), führte am 27.2.1945 der Stab mit Einheiten des Osttürkischen Waffen-Verbandes der SS, am 5.3. 1945 der Stab und Einheiten der Waffengruppe Krim.
Die FP-Nummer 33 948, am 25.8.44 die des II.Bataillon (5.-8.Kp.) des Waffen-Gebirgsjäger-Regiment des SS (tatar.Nr. 1, führte am 27.2.1945 der Stab des II.Btl., 5.-8.Kp., Waffen-gruppe Krim. (46)
Stellenbesetzung Stellenbesetzung der Waffen-Geb.Brig.SS (Tatarische)
Kommandeur: SS-Standartenführer SS-Standartenführer Willy Fortenbacher 00.07.44 – 00.07.44 – (00.12.44) (00.12.44) ? (* 17.11.1898, + 29.11.1980, SS-Nr.110 988, 5.40 Stubaf.u. Kdr.I./T.I.R.2, 9.42 Ostubaf.u. Kdr.II./ I.R. "Nordland", 10.43 Kdr. UFS Arnheim, 9.44 Staf.u. Kdr.23.Waffen-GebDiv.? lt. Moore, am 1.7.44 noch Kdr. WaffGebBrig. (tatar.), am 1.3.45 Kdr. des rumänischen Waffen-Verbandes Waffen-Verbandes der SS, s.a. Mehner, S.264)
Ic SS-Ustuf. Michael Sulzer (00.11.44) – (00.11.44) – 00.00.45 00.00.45 (* 19.9.1915 Bildegg/Ungarn , 11.44 Ustuf.i.Waffen-Geb.Brig.SS (tat.), 1.45 Ustuf.i.Abt. Ic/IX. Waffen-Geb.Korps (1.45 - 14.2.1945), + 14.2.1945 Budakeszi) Budakeszi)
Unbekannte Unbekannte Dienststellung in der Brigade:
SS-Ostuf. Hans Büst 00.00.44 – 00.00.44 – ( ( 00.07.44) * 22.2.1912 Stendal, 7.44 Waff.Geb.Brig.(tatar.), + 28.4.1945 Italien im Kaukas. Waffen-Verband
SS-Ostuf. Herbert Krause 00.00.44 – 00.00.44 – (00.08.44) (00.08.44) (* 9. 9.09 Aachen, SS-Nr. 293 171, 8.44 Ustuf.i. Waffen-Geb.Brig.(tart.1) , 1.45 Ostuf.i.Ostturk.Waffenverb.)
SS-Ustuf. Peter Weichel ( 00.00.44) – 00.00.44) – (00.10.44) (00.10.44) (* 1.10.1923 Semojanowski/Siberien , bis mind.10.44 Ustuf.i. Waffen-Geb.Brig.SS (Tartarische), 1.45 i.Osttürkischen Waffen-Verband)
SS-Ustuf. Jürgen Zinn (00.11.44) – (00.11.44) – 00.01.45 00.01.45
(24.9.1923 Apolda/Thür., 9.41 SS-Mann i. SS- Geb.Div. „Nord“ , 11.44 Ustuf.i. 58. Waffen-Geb.Brig , 2 – 2 – 3.45 3.45 Osttürk.Waffenverband, Osttürk.Waffenverband, 3.45 SS-Dolmetscherschule) SS-Dolmetscherschule)
Anmerkungen Anmerkungen und Quellen: (1) Hans Werner Neulen, An deutscher Seite – Internationale Freiwillige von Wehrmacht und Waffen-SS, Uni-versitas Verlag München, 1985, S.342 (2) Neulen, S. 323 (3) Neulen, S. 330, Die bekannteste Einheit ist wohl der Sonderverband „Bergmann“, aufgestellt 1942 durch den späteren Bundesvertriebenenminister im Kabinett Adenauer v.1953 – 60, Hauptmann Prof.Dr.Dr.Theodor Ober-länder, s.a. Jeloshek/Richter/Schütter/Semler, Jeloshek/Richter/Schütter/Semler, Freiwillige vom Kaukasus, Leopold Stocker Verlag Graz – Graz – Stutt-gart, Stutt-gart, 2003 (4) s.a. Neulen, S. 324, ehemaliger Militärberater des chinesischen Staatsführer Chiang Kai-sheks, hatte das Btl. 1942 aufgestellt (5) Dr.K.G.Klietmann, Die Waffen-SS – eine eine Dokumetation, Verlag Der Freiwillige GmbH Osnabrück, 1965, S. 381-382, dort als Turk-Btl.480 bezeichnet, s.a. Neulen, S. 332 (6) Antonio J.Munoz, Forgotten legions – Obscure Obscure combat forces of the Waffen-SS, Paladinm Press, Boulder, Colorado/USA, 1991, S.163-180,s.a. Waffen-Geb.Brig.d.SS (tatar.Nr.1) (7) Klietmann, S. 381, Btl. wieder als Btl 480 bez., Munoz, S,163 (8) Klietmann, S. 382, Neulen, S.332, Munoz, S. 164 (9) Klietmann, S. 382, dort Aufstellung im Sommer 1944 ?, Munoz, S.164, 165 (10) Munoz, S. 165 (11) Munoz, S. 165, (12) Neulen, S. 332, hiernach sollen die Meuterer in Strafeinheiten gekommen sein (13) Rolf Michaelis, Das D as SS-Sonderkommando Dirlewanger, Michaelis-Verlag Berlin, 1998, S. 29, Anm.27, dort schrbw.“Mayer schrbw.“Mayer -Mader“, nicht in der DAL der W-SS W -SS v.1.7.44 aufgeführt (15) Rolf Michaelis, Die SS-Sturmbrigade Dirlewanger,Michaelis-Verlag Dirlewanger,Michaelis-Verlag Berlin 2003, S. 13, nach Munoz, S. 166 erfolgte die Unterstellung erst Ende Juli 1944 (16) Michaelis, Sturmbrig., S. 13, 23, Munoz, S. 167 (17) Klietmann, S. 382 , Michaelis, Sturmbrig., S. 30, s.a. Jeloshek/Richter/Schütter/Semler, Freiwillige vom Kaukasus, S.257-286, Hanns von
Krannhald, Der Warschauer Aufstand 1944, Bernhard&-Graefe-Verlag für Wehrwesen, Frankfurt am Main,1962, S.126,319,382,401, Munoz, S. 176, Wolfgang Vopersal, Soldaten, Kämpfer, Kameraden, Kameraden, Bd Vb, Biblio-Verlag 1991, S. 428 (18) Neulen, S. 332, Munoz, S. 167 (19) Munoz, S. 166, 167, Klietmann, S. 382, Kurt Mehner (Hrsg.), Waffen-SS und Ordnungspolizei Ordnungspolizei 1939 – 1939 – 1945, 1945, Führung und Truppe, Militair-Verlag Klaus D.Patzwall, Norderstedt, 1995 1995 ,S. 264 (20) Michaelis, Sturmbrig., S. 52, Munoz S. 167-169, Eintreffen in der dritten Oktober-Woche (21) Munoz, S. 167, 169,s.a. Richard Landwehr, Fighting for freedom (14.WGD), S.158-159 (22) Munoz, S. 169-171, Neulen, S.333, dort wird Alimov fälschlicherweise als Rgts.Kdr bezeichnet, ebenso wie bei Bernd Wegener, Hitlers Politische Soldaten – Die Waffen-SS 1933 – 1933 – 1945. 1945. Schöningh-Verlag Schöningh-Verlag Paderborn, 1982, S.281,Anm.77 (23)Munoz, S. 172 (24) Munoz, S. 173, 178, Mehner,S. 264 (25) Mehner,S. 264, Munoz, S. 172-173, 176, s.a. Stärkemeldung v. 16.12.1944 (S. 368) : insges. 8 000 Mann; Richard Landwehr, Siegrunen-Magazin, 55, USA, S. 77/78, s.a. Neulen, S.332, der von 4 Regimentern spricht, s.a. Georg Tessin, Band 14, der die Aufstellung einer SS-Waffengruppe SS- Waffengruppe „Aserbeidschan“ mit I.Btl, mit 1. -5.Kp, II.Btl mit 6.-10.Kp im März 1945 im Rahmen des Osttürk.WVB der SS nennt, mit einer anderen FPNr. als die der SS-Waffengruppe SS- Waffengruppe Aserbeidschan im „Kaukasischen Waffen-Verband Waffen-Verband der SS“ erwähnt (26) Klietmann, S. 382, Munoz, S. 175-176 (27) Mittlg. MIHAG I an P.Agte v. 7.7.2005, der Verf. (28) Neulen, An deutscher Seite, S.332 (29) Mehner, S.265 (30) G.Tessin, Band 14 (31) Peter Klein (Hrsg), Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion, Band 6 der Gedenk- und Bildungs-stätte Haus der Wannsee-Konferenz, Edition Hentrich,1997, S. 102,109 (32) Klein (Hrsg), Einsatzgruppen, S. 399 (33) Neulen, An deutscher Seite, S. 325 (34) für Details siehe Paul Carell, Verbrannte Erde, Ullstein Verlag , Frankurt am Main – Main – Berlin, Berlin, 1966, Lizens-ausgabe Deutsche Buchgemeinschaft, Buchgemeinschaft, S.404-425) (35) Munoz, S. 173-174, Klietmann, S. 379-380
(36) geb.21.12.1896, SS-Nr. 405 896, seit Aug.43 BdO S.bis zur Auflösung der Dienststelle im Aug.1944, wurde anschl.BdO Budapest ( 37) Klietmann, S. 379, zu diesem Zeitpunkt, Mitte Juni 1944, lag auf dem SS-Tr.Üb.Pl.Moorlager die SS-Jä-ger-Bataillone 500 und 501, aber kein wie bei Klietmann genanntes “SS-Gebirgsjäger“SS -Gebirgsjäger-Btl.”; Btl.”; beide Bataillone wurden ab 22.6.1944 bei den Rückzugskämpfen Rückzugskämpfen bei der HGr.Mitte HGr.Mitte eingesetzt und zerschlagen, zerschlagen, die Reste im Sept.1944 u.a. in die Divisionen des IV.SS-Pz.K. eingegliedert (38) Klietmann, S. 379 (39) A.Munoz, Forgotten legions, S. 173-174, Mehner, S. 266, Klietman, S. 380 gibt an daß die Verzögerungen darin begründet gewesen wären, daß einerseits die Polizei nicht auf diese Kräfte verzichten wollte,andererseits die Waffen-SS keinen besonderen besonderen Wert auf diesen Zuwachs legte,s.a. Neulen, S.332, Percy E.Schramm (Hrsg.) Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht – Eine Eine Dokumentation, Zusammengestellt und erläutert von Prof. Dr.Walther Hubatsch, Sonderausgabe, Bernard&Graefe Bernard&Graefe Verlag GmbH&Co.KG Bonn, ohne Jahr, Band 6, S. 1881 (40) Munoz, S.323 (41) Mehner, S. 68 (42) Mehner, S.43 a, 46 (43) Rudolf Pencz, Von Haus und Hof und Kind und Weib – Donauschwäbische Grenadiere an der Donau und in Schlesien, Die Geschichte der 31.SS-Frw.Gren.Div., Selbstverlag, Baja, 1996, S. 57, 103: dort wird die Ge-samtstärke der Brig. am 20.9.1944 mit 2 421 Mann angegeben, davon 1 097 Volksdeutsche sowie 11 Führer und 191 Unterführer der Polizei als Stammpersonal. Der Autor erwähnt außerdem eindeutig krimtatarische Namen auf dem Heldenfriedhof von Budapest, es wird angenommen, angenommen, daß einige Krimtataren in die Festung Budapest gerieten und dort fielen (44) Munoz, S. 174, 368 (45) s.a. R.Landwehr, Siegrunen 55, S. 77/78, dort wird angenommen, das wahrscheinlich Teile dieser Einheit bei der 36.Waffen-GrenDiv der SS im Raum Guben im März/April 1945 gekämpft haben sollen, was aber auf Grund der o.g.Befehle nicht möglich gewesen sein kann (46) Munoz, S. 173-175