Mysterion Inhalt
1.) Wir sind umgeben von einem Geheimnis 2.) Die Offenheit für das Geheimnis als geistige Wiedergeburt W iedergeburt 3.) Die Einheit aller Dinge als das ewige Leben 4.) Segensreiche Weisheit 5.) Eine neue Perspektive Impressum Text und Inhalt von M.Z.H im Auftrag von http://www.hohe-feste.at http://www.hohe-feste.at.. Text und Inhalt dürfen unter Angabe von Autor und Webseite frei weitergegeben werden. Für jede weitere Nutzung des Werkes wird um vorherige Kontaktaufnahme mit dem Urheber gebeten.
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© Hohe Feste, 2010
Mysterion 1.)Wir sind umgeben von einem Geheimnis
Es mag als die große Armut unserer Zeit gesehen werden, dass wir blind geworden sind gegenüber der Schönheit des geistigen Weges. Während wir durch eine abenteuerliche Landschaft mit Höhen und Tiefen, Wäldern und Lichtungen, Flussläufen und spirituellen Auen wandern, erscheint uns alles um uns herum eine undurchschaubare Fins Finste tern rnis is,, die die sich sich unse unsere rem m Bl Blic ickk nur nur wie wie durc durch h eine einen n dich dichte ten n Schleier zu erschließen vermag. Und doch liegt die Wurzel des Problems nicht an dem Ding an sich, wie wir im Sinne Kants sagen können, nicht an der geistigen Welt wie sie uns umgibt, denn diese Welt ist ebenso schön, großartig und eind eindru ruck cksv svol olll wie wie die die mi mitt uns unseren eren fünf fünf Si Sinn nnen en leic leicht ht fass fassba bare re materielle Welt – wenn nicht sogar noch schöner, abenteuerlicher und atemb atembera eraube ubende nderr. Das Proble Problem m das die meist meisten en Mensc Menschen hen heute, heute, genaue genauerr gesagt gesagt die meist meisten en Mensc Menschen hen in der westli westliche chen n Kultur in unserer Zeit mit der Spiritualität haben, ist vielmehr das paradoxe Faktum, dass ihnen, die wie Blinde durch eine dunkle Welt wandeln einfach noch nie jemand begegnet ist, der ihnen vollmächtig sagen konnte: Tue deine Augen Augen auf und sieh! Viele spirituell Interessierte gehen mit geistigen Fragestellungen um, als hätten wir es mit Theorien und Lehrsätzen zu tun, denen wir in dogmatischer Art und Weise verfallen wären, wenn sie mit anderen Menschen über ihren Glauben sprechen. Es ist dies eine gedankliche Struktur, die ihre Wurzel in der Kultur des Mittelalters hat, in der nur eine Wahrheit als die Wahrheit galt und nur eine geistige Gemeinschaft die einzig wahre geistige Gemeinschaft sein durf durfte te.. Nich Nichtt umso umsons nstt schr schrei eibt bt der der deut deutsc sche he Phil Philos osop oph h Mart Martin in Heidegger, dass wir – im Sinne der uns umgebenden Kultur – noch nicht einmal verstanden haben was das Denken eigentlich bedeutet. Wir Denken nicht in dem Sinne wie das Denken eigentlich erst richtig möglich wäre, sondern halten uns auf der Ebene von Gedanken, Vorurteilen und die Wir Wirklichkeit determinierenden, also vorhe orherrbesti estim mmend menden en,, Gedan edanke kenm nmus usttern ern auf, währ ährend der der eigentliche Akt des Denkens beinahe wie außerhalb unserer selbst
von statt tatte en geht. eht. Indem ndem wir wir als als sozi sozial ale e Lebew ebewes esen en Wer Werte, te, Vorst orstel ellu lung ngen en und und Mein Meinun unge gen n unse unsere rerr Kult Kultur ur oder oder der der sozi sozial alen en Gruppe mit der wir uns identifizieren unbewusst übernehmen lagern wir ein nicht zu unterschätzendes gedankliches Potential aus, und lassen es ungenutzt. Wie unbestellte, brach liegende Felder liegen ganze Regionen unserer Selbst still liegen. Wir verlieren so einen Teil unserer selbst – an etwas anderes. Heidegger geht sogar so weit zu sagen, dass das worüber wir eigentlich denken sollten, ja, das was eigentlich das Bedenkliche – im Sinne einer Größe die es wert ist über sie nachzudenken – ist, sich von uns auf geheimnisvolle Art und Weise zurückgezogen hat. Wahres Denken ist für Heidegger ein Akt, der zwar in uns passiert, aber außerhalb der Ebene unserer Gedanken angesiedelt ist. In seinem Sinne wären unsere Gedanken also etwas, das Ergebnis eines geistigen Prozesses ist, der dem Denken in gedanklicher Form vorausgeht. Und spannenderweis eise tendiert die moderne Neuropsychologie dazu, genau in die selbe Richtung zu argum argument entier ieren. en. Den Mystik Mystiker er überra überrasch schtt diese diese augens augensch chein einlic lich h modern moderne e Erkenn Erkenntni tniss indess indessen en nicht. nicht. Denn Denn diese diese Begebe Begebenhe nheitit ist nichts anderes, als die in jahrtausendealten Weisheitslehren schon erkannte und weitergegebene Lehre des geistigen Schlafes oder der fortwährenden Aktivität unseres Geistes. Unser Geist ist in jeder Sekunde unseres Lebens in einem Zustand permanenter Aktivität gefangen. Wir kreisen in unserem Denken um Inhalte, Informationen, Gedankenmuster, Gefühle und ähnliches. Und auch wenn unser Körper nicht zu handeln scheint, so pulsiert die die Kraf Kraftt des des Lebe Lebens ns doch doch unau unaufh fhör örlilich ch in ihm. ihm. Und Und bri bringt ngt als als Resultat ihrer Aktivität in uns auch Aktivität in unserem Geist hervor, die sowohl bewusster als auch unbewusster Natur sein kann. Bei all der Schönheit dieser Mechanismen und Zusammenhänge, ist damit doch doch das das folg folgen ende de Prob Proble lem m verb verbun unde den: n: Wir Wir gela gelang ngen en nich nichtt zu unserem wahren Selbst, gerade weil die Aktivität unseres Geistes uns von uns selbst wegführt. Aufgrund dieser Begebenheit haben geistige Wege Methoden und Lehren entwickelt, die zum Ziel haben den Menschen zu sich selbst zu führen, in seiner wahrsten, reinsten und und heil heilig igst sten en Form Form.. Ob die die budd buddhi hist stis isch che e Acht Achtsa samk mkei eit, t, der der im Herzen Herzen versam versamme melte lte Intell Intellek ektt des orthod orthodoxe oxen n Chris Christen tentum tums, s, die mystische Konzentration, oder der freie Geist des Zen, all diese Lehren haben eines gemeinsam: Ein Erleben der Realität jenseits
von Gedanken, Theorien und Emotionen. Und damit eine ungefilterte, reine und unverfälschte Wahrnehmung der Wirklichkeit in all ihren Facetten. Gerade hier liegt die eine Wurzel, die eine spirituelle Quelle all der genannten Lehren, in der Wirklichkeit wie sie de facto ist und nicht nur der Wirklichkeit wie sie uns erscheint – oder schlimmer noch: von uns konstruiert oder zu einem Zerrbild ihrer selbst verformt wird. Offensichtlich, gibt es - wie von vielen großen Philosophen gelehrt immer zwei Dinge: das Ding an sich, also eine Begebenheit, ein Ereignis oder ein Objekt wie es wirklich ist, und die Erscheinung desselben. Also das, was wir von diesem Ding an sich im Endeffekt wahrnehmen oder wahrzunehmen meinen. Genauso ist es auch mit dem dem Lebe Leben. n. Wir Wir nehm nehmen en das das Lebe Leben n haup haupts tsäc ächl hlic ich h in Gest Gestal altt unseres Alltags war, und identifizieren dann das Leben mit unserem Alltag oder unseren Allag mit dem Leben. Dennoch haben wir es eigentlich mit zwei verschiedenen Größen zu tun. Unser Alltag ist nicht unser Leben. Unser Leben ist jenseits des Alltags angesiedelt. Wir sind nicht, was wir tun, sondern wir tun was wir tun, weil wir sind die wir sind. Insoweit ist unser Alltag also eher das Resultat unseres Sein Seins, s, der der Effe Effekt kt den den unse unserr Denk Denken en,, unse unsere re Pers Persön önlilich chke keitit und und unsere Geschichte auf unser Leben hat. Verschließen wir unsere Augen vor Aspekten der Wirklichkeit, dann wird wird auch auch das das eine eine Ausw Auswir irku kung ng auf auf unse unsere ren n Al Alltltag ag habe haben. n. Wir werden unzufrieden, unglücklich und schlecht gelaunt, wenn unser Alltag sich zu sehr von unserem wahren Selbst entfremdet. Und mein meinen en Si Sie e nich nichtt Spir Spirititua ualilitä tätt würd würde e sie sie von von Haus Haus aus aus vor vor der der Entfremdung ihres Alltags von ihrem wahren Selbst schützen. Mir sind schon viele Menschen begegnet, die durch und durch spirituell ware waren n und und denn dennoc och h nich nichtt im Ei Eink nkla lang ng mi mitt ihre ihrem m wahr wahren en Selb Selbst st gelebt haben. Auch ich selbst war einer davon und war trotz meines Glaubens mitunter schlecht gelaunt, unzufrieden und irgendwie hat alles nicht so recht gepasst. Kennen Sie diese Gefühle? Ich denke jeder jeder von uns hat dieses dieses „irgen „irgendwa dwas-p s-pass asst-n t-nic icht“ ht“-Ge -Gefüh fühll schon schon einmal erlebt. Und die gute Nachricht ist: jeder von uns kann etwas gegen dieses Gefühl unternehmen. Ein erst Ein erster er Schr Schritittt um gege gegen n dies dieses es Gefü Gefühl hl anzu anzuko komm mmen en,, und und unseren Alltag zu verändern, besteht in der simplen Kenntnis des Mysterions des geistdurchdrungenen Lebens, das ich Ihnen gleich
schildern werde. Es lautet schlicht: Alles im Leben hat eine geistige Dimension, weil alles Leben auch ein spiritueller Prozess ist – sei es uns als solcher bewusst oder eben auch nicht. Genauso wie ein spirit spirituel uelles les Leben Leben nicht nicht autom automati atisch sch zu einem einem glückl glücklich ichen en Leben Leben führt, führt, muss muss ein ein nichtnicht-sp spiri iritue tuelle lless Leben Leben zwangs zwangsläu läufig fig unglüc unglückli klich ch machen. Manche an sich Nicht-spirituellen haben mehr Erkenntnis auf der geistigen Welt als andere Menschen die jahrelang Kurse, Seminare und Retreats besuchen, weil sie wie von selbst ein Leben im Einklang mit der großen großen und heiligen Mission Mission ihres Herzens Herzens und damit - zumindest zeitweise – auch mit ihrem wahren Selbst führen. Noch einmal: Es geht nicht um Lehren, Dogmen oder Religionen. Es geht um das Leben, in all seiner Pracht und all seiner Herrlichkeit. Gerade dieses herrliche Leben stellt uns Menschen vor Herausforderungen und Probleme, die einer Antwort oder Reaktion unsererseits bedürfen. Eines haben alle Dinge, so unterschiedlich sie uns auch erscheinen mögen gemeinsam: sie stellen uns vor Fragen. Und ich bin der festen Überzeugung, dass das die Fragen sind, die das Leben an uns stellt. Halten wir an dieser Stelle einen Moment inne und richten unsere Gedanken auf die unendliche Weite des Universums. Schauen wir auf das Blau des Himmels, oder den klaren Sternenhimmel bei Nacht. Wie von selbst fühlen wir, wie eine große und heilige Gegenwart uns in ihren Bann zu ziehen beginnt. Denken wir an die Tiefe des Meeres, die schweigende und stille Erhabenhei Erhabenheitt der Gebirge. Gebirge. Und wir stellen fest, wie da etwas ist, das wir schwer fassen können, und das uns dennoch anspricht. Nicht in der Gestalt menschlicher Worte, oder tiefgehender Gedanken. Wir fühlen fühlen ein Schwe Schweige igen. n. Als Sprech Sprechend ende e sind sind wir Anges Angespro proch chene ene durch das Schweigen der ruhigen, gelassenen und guten Präsenz des großen Geistes des Lebens, den wir Gott nennen. Und so erke erkenn nnen en wir, ir, was was letz letztl tlic ich h der der Myst Mystik ik,, dem dem Glau Glaube ben n und und der der Spiritualität immer schon offenbar war: Wir sind umgeben, von einem großen, heiligen und absolut begeisternden Geheimnis.
2.)Die Offenheit für das Geheimnis als geistige Wiedergeburt
Wenn Wenn unse unserr Lebe Leben n also also wie wie eine eine spir spirititue uelllle e Wand Wander erun ung g durc durch h geistige Welten ist, welchen Sinn macht es da, mit geschlossenen Augen, stolpernd unseren Weg unerkannt und mühsam zu suchen? Machen wir doch einfach einmal unsere Augen auf und schauen uns die Welt an, in der wir uns gerade befinden! Ich verspreche Ihnen, dass das was sie auf der spirituellen Ebene sehen werden ihre kühnsten Träume bei weitem zu übertreffen vermag. Viele Leute in der westlichen Welt werden ärgerlich wenn man mit ihnen über spirituelle Wahrheiten spricht, und oft enden solche Gespräche in einer einer wüsten wüsten und frustr frustrier ierend enden en Diskus Diskussio sion. n. Solche Solche Situat Situation ionen en entste entstehen hen mein meiner er Erfahr Erfahrung ung nach nach im immer mer dann, dann, wenn wenn Mensc Menschen hen zwar zwar mitei iteina nand nder er sprec preche hen, n, aber aber nich nichtt mehr ehr sie sie sel selbst bst sic sich unterh unterhalt alten en (man (man merke merke die Wortbe Wortbedeu deutun tung g – unterh unterhalt alten! en! Spaß Spaß habe haben n mi mite tein inan ande derr, anei aneina nand nder er.. Si Sich ch erfr erfreu euen en an etwa etwass oder oder jemandem.), jemandem.), sondern geistige Lehren und Weltdeutungssysteme Weltdeutungssysteme aus ihnen und durch sie sprechen. Wie Wie wollten wir einem Menschen der die Schönheit eines Gäns Gänseb eblü lümc mche hens ns oder oder eine einess Rege Regenb nbog ogen enss nich nichtt kenn kennt, t, dies diese e näherb näherbrin ringen gen oder oder erklär erklären en indem indem wir ihm das Gänse Gänseblü blümch mchen en mithilfe akademischer Theorien und wissenschaftlicher Sprechweise verb verbal al vor vor im zu sezi sezier eren en begi beginn nnen en? ? Ei Eine ne klei kleine ne weiß weiße e Bl Blüt üte, e, befindet sich auf einem ca. 4 cm langen Stiel grüner Farbe, der die Blüte in leicht gebogener Art und Weise in einem 90 Grad Winkel fixiert? - Klingt nicht so prickelnd oder? - Und wie erklären Sie jem jeman ande dem m der der noch noch nie nie die die aufg aufgeh ehen ende de Sonn Sonne e sah, sah, oder oder ihre ihre wärmenden Strahlen auf seiner Haut gespürt hat was es bedeutet an einem schönen Sommertag durchs Leben zu gehen und sich einfach an der Natur zu erfreuen? Stellen wir uns einen Menschen vor, der sein ganzes Leben lang in einem Bunker verbracht hat. Er kennt kein keine e Sonn Sonne, e, sond sonder ern n best besten enfal falls ls ein ein Sola Solari rium um.. Er kenn kenntt kein keine e fri frisch sche Luft, ft, sonder ndern n best estenfa enfallllss den den kühl ühlen Strom trom aus der der Luftaufbereitungsanlage. Luftaufbereitungsanlage. Eine schreckliche Vorstellung. Vorstellung. Und doch ist die Welt voller Menschen, die in geistigen Bunkern hausen. Und alles was wir tun wollen, ist ihnen zuzurufen: Kommt raus! Der Krieg ist vorbei! Hier ist eine neue Welt die es zu entdecken gilt und die Wunder über Wunder für alle bereithält, die den Mut dazu finden ihre ihren n Bunk Bunker er zu verl verlas asse sen n und und sich sich der der Wirk Wirklilich chke keitit zu stel stelle len. n.
Ungefiltert. Ungekünstelt. Ehrlich. Ein weiser Mann sagte einmal, auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und der erste Schritt den wir tun müssen, um aus dem dem El Elen end d uns unseres eres geis geisti tige gen n Bunke unkers rs,, der der in den den Augen ugen der der Erwachten eher einem geistigen Gefängnis denn einem Ort des Friedens und der Freude gleicht, hinauszutreten, besteht darin, eine Gemütshaltung zu entwickeln, die uns in die Lage versetzt bereit dafür zu sein die Tür des Bunkers zu öffnen und erstmals wieder die kühle, kühle, frisc frische he und unverb unverbra rauch uchte te Luft Luft eines eines neuen neuen Zeital Zeitalter terss zu atmen. Eine Gemütshaltung, die uns eine neue Welt vor unseren Füßen entdecken lässt, wie wir sie nie zuvor gesehen haben. Stellen Sie sich vor, wie sie jetzt – wie aus einem langen, unruhigen Schlaf erw erwache achen. n. Si Sie e tre treten ten ein ein in ein eine neue eue Welt. lt. Und fin finden den sich ich gegenüber dem großen Geheimnis des Lebens wieder. wieder. Jenseits aller Frag Fragen en,, jens jensei eits ts alle allerr Antw Antwor orte ten n sind sind wir wir. Umge Umgebe ben n von von Lebe Leben. n. Durchdrungen von Leben. Gewollt vom Leben. Geboren zum Leben. Teil des einen Lebens. Als Suchende sind wir Gefundene, als Findende Suchende. Und dies ist auch schon das erste Mysterion, das sich uns erschließt, sobald wir eine Entscheidung dafür getroffen haben die Möglichkeit in Betr Betrac acht ht zu zieh ziehen en,, dass dass es auße außerh rhal alb b unse unsere ress spir spirititue uellllen en Bunkers in dem wir uns verschanzt haben, noch ein Leben gibt, das es wert ist dafür das Risiko in Kauf zu nehmen, möglicherweise herauszufinden das Glaube, Spiritualität und Mystik doch mehr und vielleicht doch ein bisschen anders sind als wir bisher angenommen haben. Der wahre Mystiker ist ein Mensch, der die Möglichkeit offen hält. Er blei bleibt bt dabe dabeii nich nichtt vor vor der der Mögl Möglic ichk hkei eitt und und ihre ihren n hypo hypoth thet etis isch chen en Konsequenzen stehen, sondern er entscheidet sich die Möglichkeit auszuprobieren und sich auf das Wagnis der Erfahrung einzulassen. Er ist ein Forscher, dessen Erkenntnisgegenstand das Leben selbst ist. Und er nutzt auf seiner geistigen Reise, seiner Erkundungstour eine Methodik, die immer irgendwie den Charakter des Vorläufigen hat. So wie die wahre Kirche nie eine Jahrtausende alte, verstaubte und bürokratische Institution sein kann, sondern je neu geboren und gezeugt wird in der Welt, je und je neu die Augen öffnet als wäre es das erste Mal, so tritt auch der Mystiker je und je neu ein in die freie und offene Welt des Einen Geistes - als wäre es zum ersten Mal.
Und jedes mal ist der Reisende aufs Neue gespannt, was ihm auf diesem Teil seines Weges wohl so alles begegnen mag. In den Mysterien unterschiedlichster Kulturen tauchen zwei Momente immer wieder auf, die wir uns an dieser Stelle auch aufgrund deren thematischer Relevanz kurz vergegenwärtigen sollten. Wir finden da etwa das Mysterion der mehrfachen Geburt, das sich indessen von der östlich geprägten Reinkarnationslehre tiefgehend unterscheidet. Die Edda, als heilige Überlieferung der alten Germanen, spricht von Gülweig - einer Wanin die im Laufe der Zeit synonym mit Freja, der Gattin des Göttervates zu sehen ist - als einer dreimal Geborenen, und lehrt, dass ihr Leben den Charakter des ewigen Lebens hatte. Dreim Dreimal al wurde wurde sie verbra verbrannt nnt,, dreim dreimal al hinger hingerich ichtet tet,, doch doch dreim dreimal al wurde sie geboren. Und lebte fortan ewiglich. Was die ältere Edda hier von übernatürlicher Erweckung in mystischer Weise auf die Welt der Götter und Dämonen übertragen beschreibt, finden wir für uns klar klarer er und nac nachvol hvollz lziiehba ehbarrer auch uch in der Lehr ehre des des Neuen euen Testaments. Was in alten Kulturen an geistigen Wahrheiten Wahrheiten erkannt wurde, wurde oft von Pri Prieste esterrn, Skald alden, en, Dicht ichter ern n und und Gele elehrte hrten n in Form orm mystischer Legenden erzählt und weitergegeben. Und doch wurde derselbe Inhalt von Zeit zu Zeit von Gott auch in aller Klarheit und für alle Verständlich wiedergegeben. So lehrt Jesus im Gespräch mit Nikodemus, dass niemand das Reich Gottes sehen kann, es sei denn er werde von Neuem geboren und stellt im nachfolgenden Gespräch klar, dass es ihm hier in erster Linie um ein spirituelles Gesc Gesche hehe hen n geht geht,, das das alle allein ine e auf auf der der mate materi riel elle len n Ebene bene nic nicht voll vollko komm mmen en vers versta tand nden en werd werden en kann kann.. Ei Ein n Mens Mensch ch kann kann ganz ganz einfach nicht in den Leib seiner Mutter zurückkehren um so von neue neuem m gebo gebore ren n zu werde erden n – ganz ganz wie Niko Nikode dem mus es krit kritis isch ch anmerkt. Die erste Geburt ist auch wenn es um den mystischen Zyklus von Geburt und Wiedergeburt geht, die natürliche Geburt, die jeder von uns erlebt hat, auch wenn wir uns nicht an sie erinnern können. Wir wissen wir sind, aber die Frage wie wir in diese Welt getreten sind, vermag keiner von uns aus eigener Anschauung zu beantworten. Es ist angesichts des vielfachen Befunds ja nur logisch anzunehmen, dass auch wir wie alle anderen Menschen geboren wurden anstatt einf einfac ach h so ersc erschi hien enen en sind sind (Für (Für die die even eventu tuel elle le Exis Existe tenz nz manc manch h
dramatischer Ausnahme von dieser Regel übernimmt der Autor keine Gewähr). Wir sehen also, schon unser natürliches Leben beginnt mit eine einem m Myst Myster erio ion, n, eine einem m Gehe Geheim imni nis. s. Inde Indem m wir wir an eine einem m Punk Punktt unseres Lebens, die Entscheidung treffen uns der geistigen Welt zu öffnen, und den Geist Gottes im Gebet darum bitten in unser Herz zu kommen, legen wir den Grundstein für unser Erleben der zweite Geburt. Diese zweite Geburt ist ein eindrucksvolles, übernatürliches Geschehen. Viele Menschen verspüren wenn der heilige Geist sie erstmals umfängt und erfüllt ein helles und leuchtendes Gefühl in ihre ihrem m Herz Herzen en.. Wiede Wiederr ande andere re fühl fühlen en gar gar nich nichts ts,, erke erkenn nnen en aber aber plötzlich – wie in einem Moment – spirituelle Zusammenhänge sie ihnen vorher unbekannt waren. Und wieder andere beginnen gar in anderen Sprachen zu sprechen, fallen in Trance oder erleben die Wied Wieder erge gebu burt rt aus aus Wasse asserr und und Geis Geistt auf auf ihre ihre je eige eigene ne und und je indi indivvidu iduell elle Art Art und und Wei Weise. Die dri dritte Geburt burt ist ist dann dann eine eine Begebenheit die erst nach unserem Leben auf Erden – wenn sie so wollen: im Jenseits - angesiedelt sein wird. Sie ist die Auferstehung im Reich Gottes, die uns zum ewigen Leben führt. Und so wird der Mensch Zeit seines Lebens, nachdem er die drei Tode durchlebt hat auch ein und ewiglich im einen Reich des wahren und lebendigen Gott ottes aufe aufers rsttehe ehen, und und zum dritt ritte en Male ale gebor boren werde erden n. Endgültig. Echt. Überirdisch.
3.)Die Einheit aller Dinge und das ewige Leben
Es mag Sie vielleicht überraschen, aber auf einer sehr subtilen, geis eistigen Ebene gilt die Prämisse: alles ist in allem eins. Gegenwärtig gibt es eine Menge spiritueller Strömungen, die sich mit dies dieser er geis geistig tigen en Ei Einh nhei eitt befa befass ssen en,, sie sie such suchen en und und zu erfa erfahr hren en trachten. Die Neueste unter ihnen dürfte die integrale Spiritualität von Ken Wilber sein, der die alten mystischen Geheimnisse von der Warte eines aufgeklärten Menschen des 21ten Jahrhunderts noch einm einmal al neu neu entd entdec eckkt hat hat und und in das das Gew Gewand and eine einerr mode modern rnen en Sprache gehüllt neu verkündet. Die für diese Form moderner Mystik wichtige Einheitserfahrung ist dabei etwas, das jenseits aller Lehren, Theorien und Glaubenssätze angesiedelt ist. Sie ist das wahre Sein, die wahre unio mystica, die durch die Einheit mit dem großen Geist des Lebens – dem von Gott in jedem von uns – erfahren und erlebt werden kann. Ich habe das Gefühl und die ernstliche Befürchtung, dass wir nicht nur, aber auch in spirituellen Kreisen die wahre Dimension der biblischen Lehre unterschätzen. In der Lehre Jesu wie sie uns im Neuen Testament Testament wiedergegeben und gelehrt wird, findet sich ein geistlicher Schatz neben dem anderen, aber statt in Demut, Bescheidenheit und Hingabe daran zu gehen diese große und heilige Lehre auf uns wirken zu lassen, vermeiden es viel viele e in ihr ihrem Unver nverst stän ändn dnis is für für die die geis eistig tige Welt dies ieser himmlischen Segnung teilhaftig zu werden. Gleichzeitig finden wir in christlichen Kreisen – zumindest im deutschsprachigen Raum – die gegent gegenteil eilige ige Tendenz endenz.. In vielen vielen Gemein Gemeinden den ist man man hierzu hierzulan lande de dermaßen vom Evangelium begeistert, dass man über das demütige Hören auf die Lehre der Schrift, schlicht vergessen hat vom Hören zum Tun, also zum Umsetzen spiritueller Erkenntnisse im Leben fortzuschreiten. Dabei wurden spirituelle Schriften nicht deshalb verfasst, damit wir sie lesen, wiedergeben, auswendig lernen oder bis ins kleinste Detail zeranalysieren, ganz im Gegenteil. Spirituelle Schriften und Texte wurden einzig und allein zu dem Ziel geschrieben, den Leser zu inspirieren, ihn also in der Tiefe seiner Seele zu berühren um ihn den Geschmack der neu anbrechenden geistigen Zeit – des Äons der Wahrheit das erst noch kommen wird – schmecken und den großen
Traum vom Reich der Himmel träumen zu lassen. Träumen meint hier hier kein keinen en illu illuso sori risc sche hen n Traum raum,, der der ohne ohnedi dies es nie nie Wirk Wirklilich chke keitit werd werden en würd würde, e, sond sonder ern n eine einen n Traum raum der der über über ein ein sehr sehr star starke kess prophetisches Moment verfügt. Die Träume die Gott uns schenkt haben die Eigenart, früher oder später Wirklichkeit zu werden. Und so ist es auch mit dem großen Traum vom Reich Gottes, das mitten unter uns angebrochen ist: Er wird Wirklichkeit werden. Und das können wir gerade durch den Glauben jetzt schon, in unserem Alltag und auf unserer geistigen Reise erleben. Wenn wir die heiligen Schriften studieren, stellen wir alsbald fest, wie sehr diese großartigen mystischen und spirituellen Texte auf unser Leben abzielen. So finden wir im Neuen Testament auch am Ende der Bergpredigt, die ich gerne als eine Art „Instantkatechismus“ des christ christlic lichen hen Glaub Glaubens ens bezeic bezeichne hne,, den Satz Satz Jesu: Jesu: „Jeder „Jeder nun, nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich mit einem klugen Mann Mann vergl vergleic eichen hen,, der sein sein Haus Haus auf auf den Felsen Felsen baute; baute;(.. (...)“ .)“ (Mt. (Mt. 7,24) Zwei Dinge sind also Wesentlich: das Wort des Geistes zu hören, hören, sich inspirieren inspirieren zu lassen lassen und das Gehörte Gehörte dann im Leben Leben – also in unserem Alltag, in den Dingen die wir tun – umzusetzen. Freilich ist es auch möglich, sich von der spirituellen Verkündigung unmittelbar inspirieren zu lassen und schon während des Hörens geis geistitige gerr Weis Weishe heititen en Ei Eind ndrü rück cke, e, Em Empf pfin indu dung ngen en,, Vi Visi sion onen en und und ähnl ähnlic iche hess in konk konkre rete te Hand Handlu lung ngsi simp mpul ulse se umzu umzuse setz tzen en und und den den eigenen geistigen Weg sehr bewusst und auch mit einer gewissen Stra Strate tegi gie e weit weiter er zu gehe gehen. n. Hier Hier gilt gilt die die einf einfac ache he Präm Prämis isse se:: das das Leben und die Liebe, sind die besten Lehrmeister. Wenn wir unser Handeln also nach beiden ausrichten, stehen die Chancen gut dass wir sehr positive Effekte erzielen, und unser Leben zwangloser und freier führen können als wenn wir ständig versuchen entgegen dem Leben und der Liebe zu agieren und unseren eigenen Willen in allen Dingen zum allein gültigen Maßstab machen. Was aber hat dies alles mit der von uns postulierten Einheit aller Ding Dinge e zu tun? tun? Nun Nun ich ich denk denke e die die einf einfac achs hste te Rege Regell dafü dafürr ein ein gelu gelung ngen enes es Lebe Leben, n, voll voll spiri spiritu tuel elle lerr Kraf Kraftt und und Erfo Erfolg lge e zu führ führen en besteht in dem Satz des Kirchenlehrers Augustinus: „Liebe Gott – und tu was du willst.“ In der Einheit mit Gott erfährt der Mensch die größte Freiheit, das größte Glück, die größte Kraft und zugleich auch die höchste Verantwortung. Und noch etwas geschieht in der Einheit mit dem Geist Gottes: Leben das am Rande der Ewigkeit entspringt,
strömt in überfließendem Maße in unser Leben hinein. Wir haben etwas etwas wie wie eine einen n spir spirititue uellllen en Akku Akku.. Mi Mitt jede jedem m Geda Gedank nken en,, jede jeder r Handlung nimmt der Ladezustand unserer spirituellen Akkus ab. Wir benötigen Regeneration, Erholung und Entspannung. Indem wir uns mit der himmlischen Ladestation in Gott verbinden, fließt neue Kraft und Energie in unseren Alltag, und das in einem Maße wie wir es uns nicht vorzustellen vermögen, bis wir die tiefe Wahrheit dieses Satzes im eigenen Leben erfahren haben. Wie wir bereits festgestellt haben, kann die Verbindung mit dem Geist Gottes dazu dienen, uns mit dem großen Geist der Ewigkeit zu verbinden. Wenn wir uns in diesem Leben mit der Urquelle des Lebens Lebens verbi verbinde nden, n, und danach danach strebe streben n in eine eine Schwi Schwingu ngung ng der Einheit mit dem heiligen Geist zu gelangen, dann wird der Geist dessen der in uns ist, uns auch aus der Falle des Todes Todes erretten und uns mit ihm in Ewig Ewigkkeit eit im Rei Reich des des Lebe Lebens ns und der der Lie Liebe verbinden. Der Tod verliert so seine dämonische und finstere Macht über uns, und der Geist des Lebens in uns wird letzten Endes den Sieg behalten und auch unsere sterblichen Leiber auferwecken in Herrlichkeit. 4.)Segensreiche Weisheit
Wenn Wenn wir von heilig heiligen en Schrif Schriften ten als spirit spirituel ueller ler Erkenn Erkenntni tnisq squel uelle le sprechen, dann sollten wir uns auch die verschiedenen Arten heiliger Schriften vergegenwärtigen, um zu erkennen wie wir am Besten mit den einzelnen Texten umgehen können. Denn ein spiritueller Text erfüllt immer auch eine gewisse Funktion im Rahmen eines größeren Textcorpus. Alte Kulturen hatten die Eigenart eine andere Definition des Wahrheitsbegriffes ihrer Kultur zu entwickeln, als es unserem natu naturw rwis isse sens nsch chaf aftltlic ich h gepr gepräg ägte ten n Wahrh ahrhei eits tsbe begr grififff ents entspr prec eche hen n würde. In Summe kann gesagt werden, lässt sich Wahrheit auf eine richti richtige ge Weise Weise und eine eine negati negative ve Weise Weise defini definiere eren. n. In manc manchen hen Kulturen und Kreisen war es durchaus üblich, dass Wahrheit über die die hier hierar arch chiisch sche Posi Positi tion on dess dessen en der eine inen Satz Satz als als wahr ahr behauptete definiert wurde und mancherorts ist dies bis heute so. Ich würde diese Definition des Begriffes „Wahrheit“ als „instrumentalisiertes Dogma“ bezeichnen und stelle fest, dass diese „Wahrheiten“ nicht das sind, was wir unter dem Begriff Wahrheit verstehen. Entgegen dem institutionalisierten Dogma, verwenden die großen Lehrer der Menschheit eine Idee der Wahrheit, die ich als
den den „pra „pragm gmat atis isch chen en Wahrh ahrhei eits tsbe begr grififff spir spirititue uellllen en Zusc Zuschni hnitt tts“ s“ bezeichnen möchte. Pragmatisch ist dieser Wahrheitsbegriff weil er sagt: Wahr ist das, was funktioniert. Sie finden diese Definition des Wahrheitsbegriffes Wahrheitsbegriffes in vielen Kulturen und in verschiedenen Zeitaltern in dieser oder ähnlicher Weise ausformuliert. Bis in die jüngste Zeit hinein galt ja auch in der Medizin als Heilkunst die Prämisse: „Wer heilt hat recht.“ Und für viele über überra rasc sche hend nder erwe weis ise e find finden en sie sie ähnl ähnlic iche hess auch auch in der der heil heilig igen en Schrift des alten Testaments bezeugt, wenn Gott sein Volk dazu auffor fordert den Wahrheitsgehalt von Prophetien an deren tatsächlichem Eintreten zu messen. Und insofern müssen wir den Wahrheitsbegriff den der Gott des Alten und des Neuen Testaments voraussetzt, von jenen Wahrheitsbegriffen anderer Glaubenssysteme – durchaus auch manch christlicher Religionen – dif differe ferenz nzie iert rt betr betrac acht hten en.. Denn Denn der der Gott ott der der Bi Bibe bell ist ist inso insofe ferrn pragmatisch, als das er eben jene Dinge als Wahrheit offenbart, die sich an der Realität messen lassen. Und anders als die meisten anderen Kulturen jener Zeit, war dem Volk des alten Israel klar, dass es sich bei Sonne und Mond um innerweltliche Erscheinungen mit durcha durchaus us nützli nützlich cher er Funkti Funktiona onalit lität ät handel handelt, t, und nicht nicht wie wie in von vielen anderen Kulturen jener Tage behauptet um Gottheiten oder Geistw Geistwese esen n denen denen der Mensc Mensch h huldig huldigen en soll. soll. Genau Genaugen genom omme men n ermahnt Gott sein Volk sogar es nicht so zu machen wie andere Kulturen, und Sonne und Mond keine Hoffnung und keine Anbetung gegenüber zu bringen. Für uns mag dies kurio rios wirk irken, doch wie gesagt – unser naturwissenschaftliches Weltbild, das uns als Menschen nach der Aufklärung definiert – unterscheidet sich von den Weltbildern antiker Kultur Kulturen, en, in denen denen die ganze ganze sichtb sichtbare are Welt Welt durcha durchaus us sichtb sichtbare are Auswirkungen unsichtbarer spiritueller Geschehnisse sein konnte. Und wir erkennen, dass jedes dieser Weltbilder seinen Vor- und Nach Nachte teilil hat. hat. Denn Denn wo wir wir heut heute e oft oft den den Fehl Fehler er mach machen en eine einem m redu redukt ktio ioni nist stis isch chen en Welt Weltde deut utun ungs gssy syst stem em zu verf verfal alle len n und und so oft oft genug viele Dimensionen der Wirklichkeit ausblenden, so ist man früher auf der anderen Seite über das Ziel hinausgeschossen: und hat mater materiel ielle le Dinge Dinge oft zu schne schnellll mi mitt spirit spirituel uellen len Phänom Phänomene enen n gleichgesetzt. Natürlich existiert dabei aber auch eine Form legitimer mystischer Sprechweise, die uns tiefgehende Wahrheiten auf ihrer mystischen Ebene - und als mystische Rede wahrgenommene Rede
durchaus zutreffende Aussagen über die sichtbare und unsichtbare Welt mitzuteilen vermag – gleich einem visionäre Bild von geistigen und spirituellen Zusammenhängen verdeutlichen kann. Das Problem eines kommunikativen Missverständnisses, Missverständnisses, dass die mystische Rede eben gerade nicht mehr als mystische Rede mit einem tieferen Sinn, sond sonder ern n nur nur mehr ehr als als eine einen n anal analyytisc tische hen n Satz Satz von von gera gerade dezu zu naturwissenschaftlichem Geltungsanspruch interpretieren kann, tritt in der Religionsgeschichte dann aber mit einer solchen Regelmäßigkeit Regelmäßigkeit auf, dass wir hier von einem Phänomen zu sprechen scheinen, das zu allen Zeiten an der Schwelle der Transformation eines mystisch erfahrbaren Glaubenssystems hin zur Entwicklung eine einerr orga organi nisi sier erte ten, n, hier hierar arch chis isch chen en und und dami damitt meis meistt reli religi giös ösen en Struktur aufzutreten vermag. Gerade die schriftlichen Bezugssysteme auf denen Religionen ihren Anspruch gründen, sind dabei in ebenso schöner Regelmäßigkeit eben meist nicht als religiöse Texte mit einem liturgischen Sinn oder aus einem liturgischen Prozess heraus entstanden. Viel dringlicher und eher scheint sich uns der Befund so darzustellen, als seien Heilige Schriften meist zunächst mit der Intention der Weitergabe mysti mystisch scher er Wahrh Wahrheit eiten, en, Weishei Weisheiten ten,, Bil Bilder der und Gleic Gleichni hnisse sse - ja ganzer ausformulierter und wohldurchdachter mystischer Systeme geschrieben worden, lange bevor für die Urheber der Texte absehbar war, war, dass dass sich sich aus ihren ihren Texten exten zum Teil ganze ganze Weltr Weltreli eligio gionen nen entwickelt haben. Wir Wir sehe sehen n an dies dieser er Stel Stelle le wied wieder erum um den den groß großen en Unte Unters rsch chie ied d zwischen einem mystischen System und einem religiösen System. Die Religion - welche es nun im Konkrete auch sei – verkennt in der Regel den historischen Prozess in dem sich ihre eigenen heiligen Schriften herausgebildet haben und ihren eigenen Bezug zu dem in den jeweiligen jeweiligen heiligen Schriften Schriften überlieferten überlieferten Glaubenssystem. Glaubenssystem. Die Religion tritt dann oft mit ihrer Hierarchie zwischen die unmittelbare Glaube Glaubens nserf erfahr ahrung ung des Mensc Menschen hen,, die die ihm durch durch die die mysti mystisch sche e Kraft der verschrifteten Überlieferung offensteht und die Beziehung des Menschen zu diesem mystischen Schatz, und wähnt sich im Lauf aufe ihrer Geschichte dann meist als eine Art könig niglichherrsc herrschaf haftli tliche che Instit Instituti ution on mit dem allei allein n legiti legitimen men Anspru Anspruch ch die heiligen Schriften authentisch im Sinne des Urhebers auslegen zu könn önnen. en. Dies Dies müss üssen wir als als dram drama atisc tische he Entw Entwiickl cklung ung der Religionsgeschichte sehen, über die wir hier nicht zu urteilen haben.
Dass es diesen diesen Religiösie Religiösierung rungsproz sprozess ess mystisc mystischer her Überliefe Überlieferung rung gibt, ist indessen klar und kann an vielen Beispielen nachvollzogen werden. Allein Allein der tiefergehende geistige, mystische und heilige Sinn der jeweiligen Überlieferung bleibt davon unberührt und kann daher von uns heute auf eben die gleiche Art und Weise verstanden, nach achvollzo lzogen und erfor forscht werd erden, en, wie von den ersten Eingeweihten denen die Texte zugänglich gemacht wurden. Und deshalb meine ich, schadet es nicht – sondern nützt es vielmehr – wenn auch wir den Sinn mystischer und religiöser Texte darin sehen, uns heilige Weisheiten und Wahrheiten zu vermitteln, deren Gültig Gültigkei keitt wir an der Wirkli Wirklichk chkeit eit zu verifi verifizie ziere ren n aufge aufgeru rufen fen sind. sind. Natü Natürl rlic ich h ist ist dami damitt nich nichtt gesa gesagt gt,, alle alle myst mystis isch chen en Texte exte seien eien prin prinzi zipi piel elll als als Weis Weishe heititsl slititer erat atur ur zu vers verste tehe hen, n, ohne ohne Bezu Bezug g zur zur Realität. Auch mystische Texte können prophetische Texte sein, die uns reale Begebenheiten in Zukunft, Gegenwart oder Vergangenheit in eine einerr kraf kraftv tvol olle len, n, mäch mächti tige gen n und und bisw biswei eile len n beun beunru ruhi hige gend nd wirk wirken ende den n Symb Symbol olsp spra rach che e verd verdeu eutl tlic iche hen n wolle ollen. n. Si Sie e könn können en hist histor oris isch che e Texte exte sein sein,, die die uns nüch nüchte tern rne e Infor Informa matition onen en über über tatsächlich so stattgefunden habende Ereignisse bieten. Mystische Texte können die Form so gut wie jedes anderen Textes annehmen, und auf den ersten Blick nicht von einem solchen gewöhnlichen, alltäg alltäglic lichen hen Text versch verschied ieden en zu sein sein schei scheinen nen.. Mysti Mystisch sche e Texte exte könn önnen in dies diesem em Si Sinn nne e auch uch Weishei sheits tslilite terratur atur sein, ein, ohne ohne unmittelbar als solche erkennbar zu sein. Und wenn wir die alten Märchen, Mythen und Sagen einmal auf dieser Ebene zu verstehen suchen, werden wir bald eine Ebene der Info Inforrmati mation onsv sver ermi mitt ttlu lung ng erke erkenn nnen en,, die die uns uns mi mitt eine einem m nur nur am Lite Litera rals lsin inn n eine einess Texte extess orie orient ntie iert rten en Versu ersuch ch des des Verst ersteh ehen enss verschlossen bleiben würde. Mitunter geht es in einer Geschichte – so es sich um eine mystische Erzählung handelt – nicht um die Akteure, Objekte, Charaktere oder Handlungen die in erster Linie so vom Text geschildert ert werd erden. Sondern um archetypische Erzählungen, deren Sinn sich nur dem Eingeweihten vollkommen ersc erschl hlie ießt ßt,, weil weil er ihre ihre myst mystis isch chen en Symb Symbol ole, e, Hand Handlu lung ngen en und und Erzählungen zu deuten vermag. Und eben darum ist es eine der besten Strategien die jedem sich für die Mystik interessierenden ans Herz gelegt sein mag, die eigenen Vorurteile und Meinungen beim Lesen eines Textes einmal komplett zu vergessen, und den Text allein, in einem geradezu meditativen Akt auf sich wirken zu lassen.
Das Ergebnis dieses Aktes der Kontemplation mag überraschen, und eben deshalb endet dieses Kapitel mit der schlichten Aufforderung es selbst einmal zu versuchen, einen Text Text anzusehen, zu betrachten und und wahr wahrzu zune nehm hmen en was was durc durch h dies diesen en Text ext in uns uns und und um uns uns gesc geschi hieht eht.. Welc Welche he Ei Eind ndrü rück cke e begl beglei eite ten n das das acht achtsa same me Lese Lesen? n? Welche Reaktionen erfahren wir so in uns selbst? Die Anschauung mystischer oder spiritueller Effekte aus erster Hand steht immer über der bloßen Wiedergabe dessen dessen was andere durch sie und und mit ihnen ihnen erlebt zu haben meinen. 5.)Eine neue Perspektive
Wir Menschen lassen unser Denken, wie eingangs bereits gesagt, allzuoft vom Moment und dem heiligen Mysterions der Hier und Jetzt, oder des einfachen Seins abschweifen und verlieren uns so in Fantasiewelten, negativen Gedanken oder Traumschlössern die wir uns selbst errichten. Von Zeit zu Zeit ist es natürlich nützlich und erforderlich, das wir unseren Geist und unseren Intellekt zu dem Zwecke einsetzen, zu dem er ursprünglich erschaffen wurde: die nötige Weisheit zu entwickeln unser Selbst und unser Leben neu zu überdenken, neu zu planen und spannende, großartige Ziele zur Freude Freude des Schöpf Schöpfers ers und unsere unsererr Mitmen Mitmensc schen hen zu realis realisier ieren. en. Eine Ei ness will will die die hohe hohe Feste este dabe dabeii anre anrege gen: n: die die nach nachha halt ltig ige e und und tiefgehende Entwicklung einer neuen Perspektive. Viele großartige Projekte werden Tag für Tag erdacht und irgendwann stellen genug Menschen fest, wie großartig und herrlich die Idee eigentlich ist – und beginnen damit die Idee als Teil einer lebendigen Bewegung mit zu gestalten, mit zu denken und dadurch mit zu entwickeln. Wir Wir erle erlebe ben n heut heute e aus aus näch nächst ster er Nähe Nähe mi mit, t, wie wie ein ein tiefg tiefgeh ehen ende der r Wandel im Denken der Menschen Platz zu greifen beginnt. Worauf dieser Wandel letztlich zurückzuführen ist, weiß heute noch niemand so genau. Vielleicht wird der Wandel des Denkens, die Revolution des Geistes vom gesellschaftlichen Wandel moderner Kulturen in Postmoderne Kulturen oder vom Wechsel vom Web 1.0 zum Web 2.0 ausgelöst. Vielleicht sind diese Phänomene als solche aber auch nur Ergebnis und Resultat einer stattfindenden globalen geistigen und spirituellen Evolution und die Menschehit bereitet sich in ihrer Gesa Gesamt mthe heitit dara darauf uf vor vor den den näch nächst sten en Schr Schritittt auf auf der der Leit Leiter er der der spir spirititue uellllen en Entw Entwic ickl klung ung zu erkl erklim imme me,, wie wie im imme merr dies dieser er gena genau u aussehen mag.
Und das schöne daran ist: Wir müssen diese Entwicklung nicht nur als passive passive Konsumen Konsumenten ten spirituell spiritueller er Angebote Angebote konsumie konsumieren. ren. Wir sin sind sel selbst bst Teil eil der Entw Entwic ickl klun ung g. Das hel helle, le, str strahle ahlend nde e und und verheißungsvolle Licht einer neuen, spannenden Zeit strahlt schon jetzt in uns auf, und wartet nur darauf sich durch uns zu mehren, zu teilen und so den Morgen einer neuen, kommenden Welt anbrechen zu sehen. Die neue Perspektive, die wir entwickeln müssen um diese diese Entwic Entwicklu klung ng im imme merr und im imme merr mehr mehr Gestal Gestaltt gewinn gewinnen en zu sehen, ist nichts anderes als eine neue Wertschätzung für das Alte. Indem wir heute neu lernen die Weisheit von Jahrtausenden in ihrem ursprünglichen Sinne neu zu verstehen und zu entdecken, werden wir wie mit einem spirituellen Friktionsantrieb ausgerüstet, rasch zu neuen Erkenntnissen, Entdeckungen und der Geburt einer neuen Welt in unserem Herz fortschreiten und so selbst zum Licht für die werden, die immer noch und immer noch unnötigerweise in geistiger Finsternis hausen. Der Lohn den wir für unseren heldenhaften Einsatz an der Grenze zwis zwisch chen en neue neuerr und und alte alterr Welt Welt,, zwis zwisch chen en den den Myst Myster erie ien n und und Welt Weltbi bild lder ern n von von Jahr Jahrta taus usen ende den n erla erlang ngen en werd werden en,, mag mag nich nichtt in Zahlen messbar sein, aber jedes Leben, das durch uns und unsere heilige Mission ein wenig mehr von Gottes Liebe erkennen kann, indem es mehr Glück und Zufriedenheit empfinden kann, und das eine eine neue neue,, eind eindru ruck cksv svol olle le Dime Dimens nsio ion n von von Hoff Hoffnu nung ng,, Lieb Liebe e und und Glaube entdecken wird gleicht einem Menschen der wiedergeboren wurde, uns den Kreislauf des Leids der alten Welt verlassen hat, um das Neue des kommenden Zeitalters jeden Tag zu erleben, um jeden Tag Wunder über Wunder zu erfahren und so, immer aufs Neue sich selbst zu finden. Denn dies ist die Mission, der sich die Hohe Feste verpf erpflilicchtet htet wei weiß: Dem Reic eich der Lieb Liebe, e, des des Lic Lichts hts und und der der Gerechtigkeit in jedem von uns, zum Sieg zu verhelfen. Sei Sei also also auch auch Du Teil eil dies dieser er neue neuen, n, span spanne nend nden en Mi Miss ssio ion n und und entdecke was es bedeutet wenn wir sagen: Wir sind guter Dinge – denn das Beste wartet immer noch darauf, durch uns Wirklichkeit zu werden. Wir sehen uns, in der Hohen Feste. Herzlichst Ihr, M.Z.H (Lektor der hohen Feste)
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