WORTBILDUNG IN DER DEUTSCHEN GEGENWARTSSPRACHE
Wortbildung
Unter Wortbildung versteht man die Lehre von Bildung neuer Wörter aus vorhandenen Wörtern, bzw. mit Hilfe von Wortbildungsmorphemen. Die Haupttypen der Wortbildung sind Zusa!ns!t"ung!n !omposita, !ompositionen" und Abl!itung!n Derivationen, Derivate". Unter Si#l!$ #l. $implizia" versteht man ein %inzelwort, %inzelwort, das syn&hron betra&htet weder 'bleitung 'bleitung no&h (usammensetzung (usammensetzung ist) Mutter , Kind , Tisch, Tisch, klein. klein. $impizia dienen blo* als +ohstoff- bei der Bildung neuer Wörter und werden ni&ht innerhalb der Wortbildung behandelt. Die Wortbildungsl!%r! gehört zum ors&hungsberei&h ors&hungsberei&h der L!$i&ologi!. Daf/r die Wortbildungsl!%r! 'or#%ologi!, S!anti& und S(nta$ wi&htige 0a&hbardisziplinen sind, gehört sie mit ihren %rtr1gen au&h zum Bestandteil der 2rammati3. Die Wortbildungsl!%r! bedient si&h meistens der synchronen Methode und Methode und untersu&ht damit die wortbildunsbetreffenden %rs&heinungen einer $pra&he der heutigen (eit. Die Wortbildungsl!%r! 3ann si&h au&h der diachronen Methode bedienen Methode bedienen und erfors&ht dabei die historis&he %ntwi&3lung der Wortbildung einer $pra&he.
Wortbildung )d!r Substanti*!+ A
Zusa!ns!t"ung ),o#osition - ,o#ositu s.+
B
Abl!itung )D!ri*ation - D!ri*at n.+
'4 determinativ s Befehlswort "
B4 e5plizit 6 $uffi5bildung e 7anns&haft "
'8 3opulativ
9 9 9 9
e $trumpfhose "
#r1fi5bildung s Ungl/&3 " pr1fi5 6 suffi5ale Bildung s 2etue : ge ; tun" ; e" #r1fi5oidbildung s $auwetter " $uffi5oidbildung s 1derwer3 "
B8 implizit
C
B!sond!r! Ar t! t!n d!r Substant i* i*bildu ng ng
9 ohne
Untergrundbahn " =8 edupli3ation s ?öfftöff " =@ !ontamination e Heideweizen : Bu&hweizen ; Heide3orn "
9 mit
Wortbildung Wortbildung Wortbildung ist die Bildung von Wörtern W örtern aus dem bestehenden bestehenden $pra&hmaterial, das innerhalb einer $pra&he vorhanden ist. Am Deuts&hen wird der Worts&hatz vor allem dur&h die !ombination von Wörtern Zusa!ns!t"ung/,o#osition", dur&h !onfi5e und 'ffi5e Abl!itung/D!ri*ation"oder dur&h die morphologis&he Umwandlung von Wörtern erweitert i#li"it! Abl!itung". Di!s! Art *on 0!r!%rung 0!r!%rung d!s Worts1%at"!s Worts1%at"!s ist i D!uts1%!n s!%r #rodu&ti*2 B!is#i!l! "ur Wortbildung d!r d!uts1%!n Substanti*! ,o#osita
> die
Abl!itung!n E$#li"it! Abl!itung!n > Die die Basis" mit e9m 'ffi5 a" #r1fi5bildungen b" $uffi5bildungen 1" #r1fi59suffi5ale Bildung d" $uffi5oidbildung !" #r1fi5oidbildung
Unglück > un9 un9 ; 2l/&3 2l/&3 Kinheit > !ind !ind ; 9hei 9heitt Getue > ge9 ; tun" ; 9e Laubwerk > Laub ; Wer3 vgl. dazu die Bildung Kunstwerk " !ombenrolle > Bombe ; olle vgl. dazu die Bildung !ombenangriff "
I#li"it! I#li"it ! Abl!itung!n Nullor#%!abl!itung" > die berf/hrung der %lemente e9r be9stimmten Wort3lasse
als Basis" in eine andere Wort3lasse ohne Wortbildungsmorpheme. a" werfen C der "urf fliegen C der #lug u1len C die $ual fallen C der #all ,on*!rsion" b" lernen C das Lernen alt C der %lte eins C die &ins sollen C das Soll B!sond!r! Art!n d!r Wortbildung Wort3/rzung 'K" > > Personen&raft3agenAnitialwort agen Anitialwort aus 'nfangsbu&hstaben" 'nfangsbu&hstaben"
Wortbildung Wortbildung Wortbildung ist die Bildung von Wörtern W örtern aus dem bestehenden bestehenden $pra&hmaterial, das innerhalb einer $pra&he vorhanden ist. Am Deuts&hen wird der Worts&hatz vor allem dur&h die !ombination von Wörtern Zusa!ns!t"ung/,o#osition", dur&h !onfi5e und 'ffi5e Abl!itung/D!ri*ation"oder dur&h die morphologis&he Umwandlung von Wörtern erweitert i#li"it! Abl!itung". Di!s! Art *on 0!r!%rung 0!r!%rung d!s Worts1%at"!s Worts1%at"!s ist i D!uts1%!n s!%r #rodu&ti*2 B!is#i!l! "ur Wortbildung d!r d!uts1%!n Substanti*! ,o#osita
> die
Abl!itung!n E$#li"it! Abl!itung!n > Die die Basis" mit e9m 'ffi5 a" #r1fi5bildungen b" $uffi5bildungen 1" #r1fi59suffi5ale Bildung d" $uffi5oidbildung !" #r1fi5oidbildung
Unglück > un9 un9 ; 2l/&3 2l/&3 Kinheit > !ind !ind ; 9hei 9heitt Getue > ge9 ; tun" ; 9e Laubwerk > Laub ; Wer3 vgl. dazu die Bildung Kunstwerk " !ombenrolle > Bombe ; olle vgl. dazu die Bildung !ombenangriff "
I#li"it! I#li"it ! Abl!itung!n Nullor#%!abl!itung" > die berf/hrung der %lemente e9r be9stimmten Wort3lasse
als Basis" in eine andere Wort3lasse ohne Wortbildungsmorpheme. a" werfen C der "urf fliegen C der #lug u1len C die $ual fallen C der #all ,on*!rsion" b" lernen C das Lernen alt C der %lte eins C die &ins sollen C das Soll B!sond!r! Art!n d!r Wortbildung Wort3/rzung 'K" > > Personen&raft3agenAnitialwort agen Anitialwort aus 'nfangsbu&hstaben" 'nfangsbu&hstaben"
BD > Bundesr epubli3 epubli3 Deuts&hland Tankwart > > ?an3st ?an3stelle ellenwa nwart rt !lammer !lammerform" form" Lok > > Lo3omotive !urzwort" U(!ahn > Untergru Untergrundba ndbahn hn Anitialw Anitialwort ort > e9e e9e Anitiale Anitiale ;
'or#%! Da die Wortbildung die Lehre von der $tru3tur des Wortes ist, ist die ?heorie des 7orphems f/r die Wortbildung Wortbildung von hö&hster Bedeutung. Unter dem Begriff 'or#%! versteht man die 3leinste bedeutungstragende bedeutungstragende %inheit. An Bezug auf die un3tion des 7orphems unters&heidet leis&her 4EF@)@G" drei 'rten von 7orphemen. 7orphemen. %r spri&ht spri&ht von Grund9, Wortbildungs9 und 4l!$ionsor#%!!n. St!in !t" !r!i
!n
G' G' WB' 4' Das Grundor#%! au&h Basismorphem Basismorphem oder le5i3alis&hes le5i3alis&hes 7orphem genannt genannt " vermittelt die le5i3alis&h9 le5i3alis&h9
begriffli&he begriffli&he Bedeutung, bestimmt das Denotat. 2rundmorpheme sind au&h 3ompositonsf1hig, d.h. sie treten als ?eile von (usammensetzungen auf. Das Wortbildungsor#%! Wortbildungsor#%! au&h ormationsmorphem" ormationsmorphem" hat, im 2egensatz zum 2rundmorphem, eine
st1r3er abstrahierende abstrahierende !lassenbedeutung !lassenbedeutung hier 6erei Ider Jrt an dem etwas gema&ht wirdK. $ie treten vorangestellt vorangestellt vor dem 2rundmorphem" als #r1fi5e auf und na&hgestellt als $uffi5e. $uffi5e. (usammen hei*en sie 'ffi5e. Das 4l!$ionsor#%! dr/&3t eine grammatis&he Bedeutung aus.
,o#osita )Zusa!ns!t"ung!n+ %in !ompositum besteht aus mindestens zwei au&h allein vor3ommenden Wörtern. edes !ompositum l1sst si&h immer in zwei unmittelbare !onstituenten U!" zerlegen) '"
%isenbahnungl/&3 %isenbahnungl/&3 4. 4.U! 8.U! %isenbahn Ungl/&3
B4" Die erste U! ist von der Wortbildung her ebenfalls ein !ompositum) %isenbahn 4.U! 8.U! %isen Bahn B8" Die zweite U! ist von der Bildung her eine 'bleitung #r1fi5bildung") 4.U! 8.U! un9 2l/&3 'ls %ndergebnis %ndergebnis der Wortbildungsan Wortbildungsanalyse alyse bleiben bleiben &isen, !ahn und Glück , die si&h ni&ht weiter zerlegen lassen. $ol&he au&h allein vor3ommenden Wörter nennt man Grunmorpheme oder Simplizia $g. > $imple5". Das %lement un9 3ommt ni&ht alleine vor, sondern nur als Bestandteil 'ffi5" des Wortbildungsmodells, das wir 'bleitung pr1ziser #r1fi5bildung" nennen. A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
4. Was versteht man unter $imple5 #l. $implizia"M 0ennen $ie drei BeispieleN 8. Bei wel&hem Wortbildungsmodell redet man von 2rundwort und BestimmungswortM 0ennen $ie zwei Beispiele und erl1utern die BeziehungN
@. edes Wortbildungsmodell wird in zwei unmittelbare !onstituenten U!" zerlegt. (erlegen $ie die 7odelle) Bundestagsabgeordneter O beabsi&htigen O 2eh1use O 7issernte. P. 7orpheme definiert man als +die 3leinsten bedeutungstragenden %inheiten-. 0ennen $ie alle 7orphemtypen, die $ie 3ennenN Q. Le5i3alis&he 7orpheme verf/gen /ber eine ausgepr1gte $emanti3, w1hrend grammatis&he und Wortbildungsmorpheme gruppenbildende Bedeutungen aufweisen. (erlegen $ie die folgenden Wörter in 7orpheme) langweilige Besi&htigungenN
,o#osita )Zusa!ns!t"ung!n+ %in !ompositum besteht aus mindestens zwei au&h allein vor3ommenden Wörtern. edes !ompositum l1sst si&h immer in zwei unmittelbare !onstituenten U!" zerlegen) Eis!nba%nungl51& '" 4.U! Bestimmungswort" 8.U! 2rundwort" Eis!nba%n
Ungl51&
B4" Die erste U! ist von der Wortbildung her ebenfalls ein !ompositum) %isenbahn 4.U! Bw" 8.U! 2w" Eis!n
Ba%n
B8" Die zweite U! ist von der Bildung her eine 'bleitung #r1fi5bildung") 4.U! 8.U! un9 Gl51& 'ls %ndergebnis der Wortbildungsanalyse bleiben &isen, !ahn und Glück , die si&h ni&ht weiter zerlegen lassen. $ol&he au&h allein vor3ommenden Wörter nennt man Grunmorpheme oder Simplizia $g. > $imple5". Das %lement un9 3ommt ni&ht alleine vor, sondern nur als Bestandteil 'ffi5" des Wortbildungsmodells, das wir 'bleitung pr1ziser #r1fi5bildung" nennen.
,o#osition Warum ist die !omposition als Wortbildungsprozess in der deuts&hen $pra&he so verbreitet leis&herRBarz 4EEQ)ES""M 6. handli&he !/rzung f/r den 'lltagsgebrau&h I leis&herRBarz 4EEQ)ES", 7. das $treben na&h ationalisierung der Benennungen $pra&hö3onomie"
acht Stunden währender Arbeitstag
achtstündiger Arbeitstag
→
Achtstundentag ".
→
8. die stilistis&he 'usdru&3sverbesserung z. B. 7eidung einer 2enitivdoppelung")
Wort des Befehls → Befehlswort oder Kraft der Anziehung → Anziehungskraft %in !ompositum eine (usammensetzung" ist ni&ht nur semantis&h von der Bedeutung her" ein Wort, sondern au&h morphologis&h eine %inheit. Die 4. U! bleibt unver91nderli&h, w1hrend die 8.U! das grammatis&he 2enus und die De3linationsart bestimmt. Die (usammensetzung wird in der egel zusammenges&hrieben. 'usnahmen sind !omposita mit %igennamen, die zusammenges&hrieben werden 3önnen, do&h in der #ra5is meistens mit Bindestri&h ges&hrieben werden) s Balkan – dio!" e Ma#a – Welt vgl.) leis&her 4EF@)QQ".
Bei substantivis&hen !omposita liegt der Haupa3zent auf dem Bestimmungswort, das meistens die 4. U! ist r $eburtstag ". Wenn die 8. U! als Bestimmungswort fungiert, liegt der Haupta3zent auf der 8. U! %ei&zig – 'st" (ahrhundert ". Der Haupta3zent s&hwan3t in einer Wortgruppe st1r3er. Da die Beziehung der U! in einem !ompositum dur&h die eihenfolge der !onstituenten ausgedr/&3t wird, ist die eihenfolge dieser !onstituenten ni&ht austaus&hbar. (wis&hen )eisebus und Busreise besteht z.B ein semantis&her Unters&hied) r )eisebus – Bus" in de! !an reist e Busreise – )eise !it de! Bus
Eint!ilung d!r ,o#osita na1% d!r R!lation "3is1%!n d!n U, 7an unters&heidet) D!t!rinati*&o#osita D!" und ,o#ulati*&o#osita !!" Die meisten !omposita z1hlt man zu D!t!rinati*&o#osita /ber EET", die aus U!s bestehen, zwis&hen denen $ubordination besteht. (wis&hen den U!s besteht im semantis&hen $inn eine Hierar&hie, d.h. die 4.U! fungiert in der egel bestimmend Bestimmungswort BW" im Hol"tr!##! *olz als Bestimmungswort BW" determiniert in glei&her Weise die Bedeutung von Tre&&e 2rundwort, 2W" wie h+lzern in der Wortgruppe. %s gibt selten D!s, deren 2rundwort an der ersten $telle steht) Berlin92r/nau, !öln9$/d Das Bestimmungswort der D!s wird dur&h 3as :5r !in/ oder 3!l1%9 erfragt) Was f/r eine ?reppeM 9 eine Holztreppe. Wel&her ?eil von BerlinM 9 2r/nau Berlin92r/nau". Die U!s der D!s 3önnen ihre eihenfolge ni&ht 1ndern, denn wo dies mögli&h ist, 1ndert si&h au&h die Bedeutung des !ompositums) !opfsalat +eine $alatart$alat3opf +ein $t/&3 $alat$&hweinemast +die 7ast der $&hweine7asts&hwein +ein $. zum 71sten$eminararbeit +s&hr.'rbeit f. e. $eminar'rbeitsseminar +'rbeitsraum oder eine
,o#osition )4ug!no#%!!+ (ur Bildung vieler !omposita dienen zus1tzli&h als +Bindemittel-
Un!1%t! ,o#osita mit einem ugenmorphem") 2eburt s tag, $&hwein! fleis&h, rau !n politi3
Das ugenmorphem unters&heidet die folgenden 'llomorphe) /;/ Holztreppe, Wetterberi&ht 9!+s ?ag!ss&hau, 2eburtstag 9!+n9 rau!npoliti3, $onne nstrahlen 9!ns9 $&hmerz!nsgeld, rau!nsperson
9!r 9 !ind!r geld, B/&h!r s&hran3 9!9 $&hwein!fleis&h, ?ag!geld 9o9 =hemotherapie
Diese semantis&h leeren $egmente sind auf $ubstantiv9 und
,o#osition )Dur1%si1%tig&!it/'oti*i!rt%!it d!r ,o#osita+ Die meisten !omposita sind motivierte !omposita, d.h. dass deren Bedeutung dur&h die Bedeutung ihrer U!s motiviert ist und ihre Bedeutung l1*t si&h dadur&h lei&ht ers&hlie*en. Sol1%! oti*i!rt!n ,o#osita bild!n i D!uts1%!n d!n Gro
+Beitrag zu einer Dis3ussion+der Himmel am 7orgen+auf ein ahr bezogener Dur&hs&hnitt+'rbeit w1hrend der 0a&ht+$tadt mit mehr als 4.SSS.SSS %inwohner+die 7utter des
Bildungen, die nur dia&hron als !omposita er3l1rt werden 3önnen, nennt man *!rdun&!lt! ,o#osita. 'ontag ?ag des 7ondes" Br=utiga 9ga! ist urspr/ngli&h ein $imple5 mit der Bedeutung 7ann C vgl. got. gu!a und lat. ho!o 9inis :,
also der 7ann von" der Braut". 2ewöhnli&h ist blo* eine U! verdun3elt z.B. Hib!!r!, ,noblau1%", aber es gibt einige !omposita mit beiden verdun3elten U!s) wie L!uund. %s gibt !omposita, deren eine U! si&h vol3setymologis&h an ein anderes 1hnli&h lautendes Wort angelehnt hat wie) Di!nstag 4r!itag H!ba!
an an an
2ienst frei A!!e
,o#osition /,o#ulati*&o#osita %inen Bru&hteil der !omposita z1hlt man zu ,o#ulati*&o#osita !!", die aus U!s bestehen, die im sematis&hen $inn ni&ht dur&h $ubordination sondern dur&h semantis&he" !oordination ge3ennzei&hnet sind. Di&hter3omponist 2W ; 2W> +md., der glei&hzeitig Di&hter und !omponist ist $trumpfhose 2W ; 2W
> Hose und $tr/mpfe in einem ?eil
Die beiden U!s sind im semantis&hen $inn glei&hrangig und die !!s werden, da sie aus zwei 2rundwörtern bestehen, in zwei 2lieder aufgelöst, die dur&h und verbunden sind) Di&hter und !omponist glei&hzeitig" bzw. Hose und $tr/mpfe glei&hzeitig, in einem ?eil".
%ine $ondergruppe von !!s bilden %igennamen) 6.
8. Jrtsnamen) 2armis&h9#arten3ir&hen >. L1ndernamen) 0ordrhein9Westfalen
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
X. 0ennen $ie drei Beispiele f/r ugenmorphe im Deuts&henN G. Wie hei*en !omposita (usammensetzungen", die statt eines Bestimmungswortes und eines 2rundwortes zwei 2rundwörter habenM F. %rl1utern $ie anhand von zwei !omposita na&h ihrer Wahl das 'usdru&3spaar $ubordinationR !oordinationN E. Die eihenfolge des Bestimmungswortes bzw. des 2rundwortes 3ann man in der egel ni&ht 1ndern. Was passiert auf der semantis&hen %bene, falls man das tutM %rl1utern $ie das dur&h entspre&hende #araphrasen der folgenden Beispiele) ra&hts&hiff9$&hifffra&ht O leis&h3onserve9!onservenfleis&h O 2astgeber9Y2ebergast O $auermil&h9Y7il&hsauer. 4S. Wo liegt in der egel der Haupta3zent bei substantivis&hen !ompositaM
D!t!rinati*&o#osita )D,+ Das 2rundwort eines substantivis&hen Determinativ3ompositums ist immer ein $ubstantiv. Das Bestimmungswort 3ann dagegen zu einem der folgenden Wort3lassen gehören #etroviZ 4EES)8P ") 4. 8.
4. 8. @. P. Q. X.
$ubstantiv) 'de3tiv )
r 2eburtstag e undban3 r $&hreibtis&h e $elbst3riti3 s
+?ag der 2eburt+Ban3, die rund ist+?is&h, an dem man s&hreibt+!riti3 an der eigenen #erson+Wagen mit vier #ferden+Lauf na&h hinten-
%twa vier /nftel aller $ubstantiv3omposita werden mit substantivis&hen Bestimmungsgliedern gebildet, der est wird mit Bestimmungswörtern anderer Wort3lassen gebildet Duden 4EEQ)PXF". Daten einer Diplomarbeit" T(# d!s D,
An"a%l d!r B!l!g!
?
$ubstantiv ; $ubstantiv
8SS
GQ,F
'de3tiv ; $ubstantiv
8P
E,4
4Q
Q,G
#arti3el ; $ubstantiv
4Q
Q,G
#ronomen ; $ubstantiv
G
8,G
0umerale ; $ubstantiv
@
4,4
insgesamt) 8XP Belege
D!t!rinati*&o#osita )D,+ it !in! Substanti* als B!stiungs3ort
$ubstantivis&he Determinativ3omposita dieses ?yps entstehen dur&h
4 !in Si#l!$ )
r Bahnhof
8.
8. @. P. Q.
!in! Abl!itung) !in! Pr=:i$bildung ) !in ,o#ositu ) !in! Wortgru##! )
r %nts&huldigungsbrief e Urweltwildnis e 2r/nwarenh1ndlerin r 'llerweltsferienplatz
Die $tru3tur des 2rundwortes eines substantivis&hen Determinativ3ompositums 3ann sein ) 4. 8.
4. 8. @. P.
!in Si#l!$ ) r 2eburtstag !in! Abl!itung ) s $eepferd&hen !in! Pr=:i$bildung ) s Lieblingsgetr1n3 !in ,o#ositu ) e 7ittagsmahlzeit
Zur S!anti& und S(nta$ d!r D!t!rinati*&o#osita it !in! Substanti* als B!stiungs3ort@@@ %in Determinativ3ompositum 3ann dur&h eine Wortgruppe oder synta3tis&he /gung $atz" paraphrasiert werden. 'uf diese Weise werden ni&ht nur semantis&he sondern au&h synta3tis&he Beziehungen zwis&hen unmittelbaren !onstitunenten eines Determinativ3ompositums e5plizit gema&ht. Wenn ein Determinativ3ompositum dur&h eine Wortgruppe paraphrasiert wird, 3önnen zwis&hen ihnen %ntspre&hungen folgender 'rt bestehen Duden 4EEQ)PXE ff ") Das BW in orm eines $ubstantivs fungiert in einem !ompositum als) 4. $ube3t) 8. Jbe3t) @. #r1di3at) P. #r1di3ativ) Q. 'dverbialbestimmung) lo3al " temporal " instrumental " X. 'ttribut)
!inderges&hrei Bu&hbinder 2eburtsort 7usters&hule 7aiblumen [sterrei&hreise Jsterreise $&hiffsreise 2l/&3sumstand
!inder s&hreien md., der B/&her bindet Jrt, in dem emand geboren ist $&hule, die als 7uster gilt Blumen, die im 7ai bl/hen +7an reist dur&hRna&h [sterrei&h.+7an reist zu Jstern.+7an reist mit dem $&hiff.gl/&3li&her Umstand
Zur Para#%ras! substanti*is1%!r D!t!rinati*&o#osita 'lle motivierten und viele teilmotivirte" !omposita sind intepretierbar bzw. parphrasierbar, z.B. 2ermanisti3student $tudent der 2ermanisti3R$tudent, der 2ermanisti3 studiert. Bei man&hen !omposita ist wegen un3laren synta3tis&hen elationen eine Doppeldeutung mögli&h. Wel&he $tru3tur als Anterpretation bzw. als #araphrase ?ransformation" gelten wird, ist 3onte5t9 undRoder situationsbedingt, z.B.) )eibkäse
a" geriebener !1se b" !1se, der gerieben werden 3ann.
Mastschwein a" gem1stetes $&hwein b" $&hwein, das f/r die 7ast geeignet R vorgesehen ist.
Poss!ssi*&o#osita mit einem $ubstantiv als Bestimmungswort
Bahuvri3i9!omposita"
%ine Untergruppe der D!s mit subst. %rstglied enth1lt eine !örperteilbezei&hnung als 2rundwort. Diese !omposita werden in der un3tion pars pro toto ein ?eil f/r das 2anze" gebrau&ht. $ie bezei&hnen #ersonen, ?iere oder #flanzen, e na&h der %igens&haft des im 2rundwort genannten, dur&h das Bestimmungswort definierten !örperteils, z.B.
L93!naul
+Blume, die wie das 7aul eines Löwen aussieht+3r. +zievali&a-"
S1%a:s&o#:
+#erson, die so dumm ist wie der !opf eines $&hafes-.
L93!n"a%n
3r.) +masla\a3- O
Stor1%s1%nab!l
3r. +gerania-
G!i"%als
3r. +]3rta&-
S1%!rbau1%
3r. +trbona-
O
Idioatis1%! R!d!3!ndung!n it D,s d!r!n BW !in Substanti* ist
%in ?eil subst. D!s mit einem $ubstantiv als BW ist Bestandteil von idiomatis&hen edewendungen geworden. Das sind !rstarrt! bild%a:t! s(nta&tis1%! Wort*!rbindung!n d!r!n B!d!utung gan" od!r t!il3!is! *on d!r suaris1%!n B!d!utung i%r!r U,s ab3!i1%t, z.B.) #!d!3 auf die *ühneraugen treten 3r. +ne3ome stati na^ul+mdn. mit einer _u*erung bzw. mit einem bestimmten
D,s it ad!&ti*is1%! Erstgli!d Das 'de3tiv als Bw deutet auf eine %igens&haft des im 2w 2enannten hin. $ie 3ommen meist in unfle3tierter orm vor) 1reisto4 %angwellen
1rühgeburt Schwarzhandel" 1inal &rodukt %okal&atriotis!us3
Sü4holz ras&eln s&hmei&heln.
D,s it !in! 0!rb als B!stiungs3ort Das verbale Bw bei subst. D!s 3ann bezei&hnen)
a" den (we&3 des im 2w 2enannten) Sitz!+bel b" den (ustand, in dem s. das im 2w 29te befindet) *ängeli&&e &" den 2rund, dem das im 2w 2enannte seine %5istenz verdan3t) Sitzfalte #ossessiv3omposita mit verbalem BW haben eine !örperteil9 oder !leidungsst/&3bezei&hnung als 2w. $ie bezei&hnen #ersonen oder 2egenst1nde) Schlaf!ütze 6uasselko&f Wagehals *inkebein Trotzko&f $ubst. !omposita mit verbalem %rstgleid 3ommen au&h in idiomatis&hen edewendungen und $pri&hwörtern vor) %ehrgeld !u4 #eder geben3 n #!ds3 1ahrwasser schwi!!en7segeln3
D,s it !in! Prono!n als B3 $ubst. D!s mit e9m #ronomen als Bw sind s&hwa&h vertreten. A&hform, $elbst3riti3, 'lltag
D,s it !in! Nu!ral! als B3 $ubst. D!s mit e9m 0umerale als Bw sind ebenfalls relativ s&hwa&h vertreten. Das 0umerale 3ommt entweder als eine !ardinal9 oder als eine Jrdnungszahl vor) 8inehe 8rstausgabe %s gibt D!s, deren Bws aus zwei U!s 9 e9m 0umerale und e9m $ubst. besteht 9 , die ohne das 2rundwort ni&ht als !ompositum, sondern als Wortgruppe e5istieren vor3ommen") .weifa!ilienhaus" .wanzig!arkschein" 1ünfganggetriebe
D,s it !in!r Parti&!l als B3 %s handelt si&h um !omposita, deren 4. U! ein unfle3tiertes %lement ist wie) nein, a, sofort, lin3s usw.) %inks9erkehr" (awort
Sond!rt(#!n d!r subst. D,s (u den $ondertypen der subst. D!s z1hlen) a" D!s als #ersonenbezei&hnungen !lats&htante, La&3affe %s handelt es si&h um Le5i3alisierungen." b" D!s als %igennamen 2oetheplatz, 7a59#lan&39Anstitut $ubstantive mit den 2ws) 9fritze" ,!eier" ,liese" ,huber werden auss&hlie*li&h in der gespr. $pra&he verwendet. Bws bei D!s als %igennamen nehmen entweder die 'nfangs9 oder %ndposition ein) Westberlin" 'berrhein" Te:til,Müller K+ln,2eutz" 1rankfurt,Main" Berlin,Kreuzberg
Zusa!nr51&ung!n %s handelt si&h um !onstru3te, die aus Wortgruppen oder $1tzen entstanden sind, und zwar ohne _nderung der synt. Beziehungen zwis&hen ihren 2liedern. Das letzte 2lied ist oft ni&ht imstande, ni&ht mal die Wortart ges&hweige das 2enus der neuen Bildungs3onstru3te zu bestimmen) eine" .eitlang$ernegro4
eine" *and9oll
Taugenichts
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
44. Bestimmen $ie die U!s der folgenden subst. !omposita) $teuerhinterziehungsverfahren O Dreiviertel1rmelO %is3unstlaufweltmeister O 7artin9Luther9Universit1t. 48. Das 2rundwort eines substantivis&hen Determinativ3ompositums ist immer ein $ubstantiv. 0ennen $ie e ein Beispiel mit ei9m $ubstantiv, e9m
@@@Zur S!anti& d!r D!t!rinati*&o#osita )D,+ it !in! Substanti* als B!stiungs3ort
(wis&hen den unmittelbaren !onstituenten eines !ompositums bestehen semantis&he Beziehungen. Diese Beziehungen werden in einer (usammensetzung edo&h ni&ht so deutli&h ausgedr/&3t, wie es in einer Wortgruppe oder einem $atz der all ist. Bei der Wortgruppe und dem $atz besteht die 7ögli&h3eit der
Abl!itung!n I#li"it! Abl!itung!n Nullor#%!abl!itung" > die berf/hrung der %lemente e9r bestimmten Wort3lasse
als Basis" in eine andere Wort3lasse ohne Wortbildungsmorpheme. a"
werfen C der "urf u1len C die $ual lernen C das Lernen eins C die &ins
,on*!rsion" b"
fliegen C der #lug fallen C der #all alt C der %lte sollen C das Soll
E$#li"it! Abl!itung!n > Die die Basis" mit einem 'ffi5 a" #r1fi5bildungen b" $uffi5bildungen 1" #r1fi59suffi5ale Bildung d" $uffi5oidbildung !" #r1fi5oidbildung
> un9 ; 2l/&3 > !ind ; 9heit > ge9 ; tun" ; 9e > Laub ; Wer3 vgl. dazu die Bildung Kunstwerk " !ombenrolle > Bombe ; olle vgl. dazu die Bildung !ombenangriff " Unglück Kinheit Getue Laubwerk
I#li"it! Abl!itung!n Wenn %lemente anderer Wort3lassen in die Wort3lasse $ubstantiv /berf/hrt werden, ohne dass dabei ein Wortbildungsmorphem an das 2rundmorphem ange3n/pft wird, handelt es si&h um eine i#li"it! Abl!itung. 'ls Basis fungiert in der egel ein
Der $tammvo3al des
der (ug O treiben C der ?rieb O stehen C der $tand O s&hreiten C der $&hritt O betr/gen C der Betrug O vortragen C der
Wel&hes von zwei Wörtern mit der glei&hen 2rundform als Basis und wel&hes als implizite" 'bleitung aufzufassen ist ents&heidet die s!antis1%! 'oti*i!rt%!it als das einzige relativ zuverl1*ige !riterium, da historis&he 'rgumente ni&ht ber/&3si&htigt werden. Als Basis gilt !n!s Wort das di! B!d!utung d!s and!r!n oti*i!rt. :is1%!n +is&he fangen-"
4is1% die Basis"
"i!%!n +zu si&h her oder
oder Zug hinter si&h her bewegen-"
impl. 'bleitung"
Wo dagegen eine 3lare semantis&he 7otiviertheit zwis&hen zwei Wörtern mit der glei&hen 2rundform fehlt, ist zu empfehlen, beide Wörter als $implizia anzusehen.
,on*!rsion Am (usammenhang mit der impliziten 'bleitung ist au&h die !onversion zu behandeln. Unter dem Begriff ,on*!rsion versteht man den bertritt von Wörtern in eine andere Wort3lasse ohne irgendwel&he _nderung der orm) lernen C das Lernen O gut C das 2ut O eins C die %ins O sollen C das $oll 4" der substantivierte Anfinitiv 8" das 'de3tiv @" die finite"
s !o&hen, ahren, $&hreiben s 2ut, r,e 'lte, r !ran3e s $oll, s 7uss s A&h, s $elbst, s 'us, s a, s 'ber e (wei, e %inundrei*ig r 'nge3ommene, r Lesende
%ntspre&hend den #artizipialformen haben die !onversionsprodu3te des Parti"i#s I die Bedeutung von Noina ag!ntis, die des Parti"i#s II von Noina #ati!ntis. (um
der Begrüsste der 2eledierte der $esuchte
Bei !onversion von intransitiven
der *ei!gekehrte der 5ersunkene der Angeko!!ene
0i&ht immer sind beide ormen gebr1u&hli&h) der Streikende"
der 8rwachsene
An man&hen 1llen sind unters&hiedli&he Adiomatisierungen eingetreten) der Besitzende der Bekennende
der Besessene der Bekannte
0ur selten zeigen si&h st1r3ere semantis&he Ber/hrungen zwis&hen A und AA) die *interbliebenen – .urückgebliebenen – .urückbleibenden . D!ad!&ti*is1%! ,on*!rsion Die deade3tivis&hen !onversionsprodu3te bewahren die s!$ualab%=ngig! 2enus9variation und die ad!&ti*is1%! 4l!$ion) 'usnahmen) ein (unge" Kunde" der 'berst" der $läubiger gegen/ber der $läubige Die mas3. bzw. fem. ormen fungieren in der egel als P!rson!nb!"!i1%nung!n der7die Alte" =eue" $ie werden also ni&ht gebrau&ht von 'de3tiven, die si&h ni&ht auf #ersonen beziehen lassen. An vielen 1llen ist diese !onversion die einzige 7ögli&h3eit zur 2ewinnung substantivis&her #ersonenbezei&hnungen aus 'de3tiven auf –ig und –lich) ferner no&h)
der Angeh+rige" Schwerh+rige" (ugendliche O der ntellektuelle" ndustrielle" 1re!de" 2eutsche.
Werden Sa1%b!"!i1%nung!n als eminina oder 7as3ulina gebrau&ht, so handelt es si&h eigentli&h um !lli#tis1%! 4or!n) ein Schwarzer >Kaffee?" ein *arter7Weisser >Schna&s?" die )echte7%inke >*and? . Ni1%t/P!rson!nb!"!i1%nung!n sind in der egel 0eutra)
das Alte" =eue" Beste" $esunde" das $ute" das Sch+ne An man&hen 1llen, besonders bei ade3tivis&hen !omposita, ist das die einzige 7ögli&h3eit zur Derivation eines entspre&henden $ubstantivs) das Schrecklich,Sch+ne das @nzeitge!äss,@ntechnische An anderen 1llen 3on3urrieren Derivate auf –e und –heit ) die Blässe – das Blasse die Sch+nheit – das Sch+ne 'u&h !onversionen des !omparativs sind mögli&h) ein S&äter . An einigen 1llen steht neben dem 'de3tiv ein glei&hlautendes $ubstantiv mit neutralem 2enus und substantivis&her le5ion) s $ut" %eid
erner zum
E$#li"it! Abl!itung!n %5plizite 'bleitungen) $B $B #B #B
B1umR&hen LehrerRin 7issRernte UnRgl/&3
die Basis" Baum c Lehrer miss9 un9
L7" ; 9&hen WB7" L7;WB7"; 9in WB7" WB7" ; %rnte L7" WB7" ; 2l/&3 L7"
Das Basis3ort als L7 bzw. ein Wort, ein anderes Wortbildungsmodell" ist bei 'bleitungen i!r d!r doinant! B!d!utungsg!b!r des neuen abgeleiteten" Begriffes.
Wortbildungsmorpheme A::i$!" besitzen gegen/ber le5i3alis&hen 7orphemen und Wörtern" 3eine ausgepr1gte individuelle" $emanti3 und *!rtr!t!n blo< r!i%!nbild!nd! B!d!utung!n. Dem zufolge /bernehmen WB7 die modifizierende s&hattierende usw." un3tion des im Basiswort 2esagten. Substanti*is1%! Su::i$bildung!n
$Bs bestehen aus einem le5i3alis&hen 7orphem und einem $uffi5. #rodu3tive einheimis&he $uffi5e sind) s Bl/m91%!n e $u&h9! e #r/gel9 !i e
Dorfl!ut! Leute aus dem Dorf 0a&hbars l!ut! 0a&hbarn
$ol&he spra&hli&hen %lemente, die bald als freie 7orpheme, bald als Wortbildungsmorpheme vor3ommen, werden $uffi5oide genannt vgl. leis&her 4EGQ)XE". Lebe3!s!n 9 inanz3!s!n $tahl3!r& 9 Blatt3!r&
Zusa!nbildung!n %ine $ondergruppe, der substantivis&hen 'bleitungen stellen (usammen9bildungen dar. %s handelt si&h um !onstru3te, deren 4.U! eine Wortgruppe, die zweite ein $uffi5 ist. Hier ein Beispiel) Inb!tri!bs!t"ung
4.U! in Betrieb setzen"
8.U! 6ung
'a1%t%abung
4.U! 7a&ht haben"
8.U! 6ung
!onstru3te hingegen, die si&h ohne weiteres zweierlei zerlegen lassen 9 sowohl $ubst. ; $ubst., als au&h in Wortgruppe ; $uffi5 9, sind als 7is&htyp > 2renzfall" zu betra&hten, z.B. 'as1%in!n#ut"!r ) 7as&hinen putz"9er oder 7as&hinen9putzer (B oder D!
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
4G. Wenn %lemente anderer Wort3lassen in die Wort3lasse $ubstantiv /berf/hrt werden, ohne dass dabei ein Wortbildungsmorphem an das 2rundmorphem ange3n/pft wird, handelt es si&h um eine implizite 'bleitung. 0ennen $ie drei BeispieleN 4F. Die Wortformen is&h9fis&hen und (ug9ziehen sind ni&ht nur semantis&h verwandt, sondern eweils die eine orm ist im Wortbildungsprozess von der anderen abgeleitet worden. Wel&hes Wort ist die 2rundform $imple5" und wel&hes ist die implizite 'bleitungM 4E. Was versteht man unter !onversionM 8S. #araphrasieren $ie die !onversionsprodu3te r Begrü4ende 7 r Begrü4te 77 r Anko!!ende 7 r Angeko!!ene 77 r Besitzende 7 r Besessene N 84. Bestimmen $ie das eweilige Wortbildungsmodell) der $läubiger und der $läubige RR das (unge und der (unge N 88. Was 3ann die Basis 2rundwort" einer 'bleitung seinM
I#li"it! Abl!itung!n und ,on*!rsion!n 7orphologis&h) fliegen an3ommen spotten
der lug die 'n3unft der $pott
das liegen 3ein #l." das 'n3ommen 3ein #l." das $potten 3ein #l."
$ynta3tis&h) Der lug das liegen" war angenehm. Wir warten auf die 'n3unft auf das 'n3ommen" des (uges.
Das war sein $pott sein $potten" $emantis&h) 4lug +ortbewegung in der Luft4li!g!n +ortbewegung in der Luft- ; durative Bed. 7orphologis&he 'nomalie) $emantis&he 'nomalie)
ni&ht pluralf1hig die verbale Bedeutung erhalten"
E$#li"it! Abl!itung!n Was signalisiert das $uffi5M /%!it )/&!it /ig&!it+
a" b" &"
%igens&haft 1eigheit +md ist feige(ustand Auswegslosigkeit +etw ist in auswegsloser Lage!olle3tivum Menschheit +alle 7ens&hen-
/s1%a:t
a" b"
(ustand 7ens&hengruppen
Schwangerschaft + ist s&hwanger%ehrerschaft +2esamtheit der Lehrer-
Auszeichnung Aufregung Befreiung Bedienung Bestuhlung
+etw., womit md. ausgezei&hnet wird+md. ist aufgeregtO md regt si&h auf+md. R etwas wirdRwurde befreit+md., der bedient Rmd. wird bedient+alle $t/hle in einem aum"-
/!r )/l!r /n!r+ a" 0rüf er " )edner b" Säufz er &" Berlin er " taliener d" Tischl er " Schneid er e" 5ierzig er 1üll er " %+scher f"
0omina agentis 0omen a&tionis Her3unfs9, Bewohnerbezei&hnungen Berufsbezei&hnungen +7ann zwis&hen PS und PE ahren2er1tebezei&hnungen
/ung
a" b" &" d" e"
/ling
a" b" &" d" e" f" g"
1lücht ling 0rüf ling " !&f ling =ai9 ling " .ärt ling 2ichter ling 1äust ling 0fiffer ling Str+!ling
0omen agentis 0omina patientis pe." #ersonenbez. na&h %igens&haft" pe." +s&hle&hter Di&hter- na&h ?1tig3eit" +aushands&huh#flanzenbezei&hnung, #ilzart +lisi\i&a+3leiner Hering der Jstsee-
'o*i!rung )'otion+
Unter 7ovierung versteht man die berf/hrung der 7as3ulina in eminina und umge3ehrt dur&h 7ovierungsmorpheme.
7as3ulina in eminina) 9 in und bei remdwörtern 6!us!, 9in! und 6i1!) %ehrer in" S&ortler in" he!iker in" )edakeur in" Artist in" Student in Suffl euse >Souffleur?" Abt issin >Abt?" 0riz essin >0rinz? eminina in 7as3ulina) 9 !r und 6!ri1% selten") Witwer" *eba!!er" 0uter" Mäuserich 0!rs1%i!d!n! L!$!! "ur B!"!i1%nung d!s G!s1%l!1%ts
Mann 1rau 8ber Sau
Stute *engst Keiler Bache
Kuh
Bulle
N!utralisi!rung d!s G!s1%l!1%ts
%ehrer,%ehrerin,%ehr kraft
5erkäufer,5erkäuferin,5erkaufs kraft
/1%!n /l!in
9chen ist produ3tiv" 9lein ist teilprodu3tiv 6 na&h $ubst. mit 9ch und 6ge im 'uslaut " a" $ärtchen" *ändchen" *äuschen
b"
Städtchen" Mäntelchen" 1äustchen Bächlein" Büchlein" uglein
Witzchen" S&ä4chen" Ka9alierchen
2erings&h1tzung
G!nusindi::!r!nt! Wortbildungsor#%!! /!
eminina auf 6e) a" b" &" d" e"
Suche Sch!ied e *u&e Kürz e des Kleides" 1erne
+ su&ht +Jrt, wo 7etall ges&hmiedet wird+etwas, womit gehupt wird+das !leid ist 3urz+fernes LandRferne (u3unftR
7as3ulina auf 6e) a" b"
)u!äne" Kroat e" Türk e, 1ranzose Sudanese" hinese" Bolognese Bürg e
Her3unfsbezei&hnungen +md., der f/r md.Retwas b/rgt-
/nis unprodu3tiv, deverbal9deade3tivis&h"
eminina auf 6nis) a" b" &" d" e"
5erderbnis der %po&he" Cd nis der Lands&haft" Wild nis 8rkennt nis 5erda!!nis
+die %po&he ist verdorben+die Lands&haft ist öde+wilde 2egend+ hat etwas er3annt+verdammtes $&hi&3salR2l/&3-
/nis unprodu3tiv, deverbal ; 8 Desubstantive"
0eutra auf 6nis) a" b" &" d" e"
8reig nis +was si&h ereignet hat8rzeug nis +etw., was erzeugt wirdRetw., was md erzeugt hat- 0omen a&ti" Begräbnis + wird begraben- 0omen a&tionis5erständ nis f/r etw."+%r versteht etwas.Bild nis $&hillers" +das Bild $&hillers- Desubstantivum"
/tu teilprodu3tiv, desubstantivis&h9deade3tivis&h" N!utra 7as3ulina nur) rrtu!" )eichtu!"
Was signalisiert das $uffi5 6tumM a"
Sektierer tum
+se3tiereris&hes
b"
Bauerntum
+alle Bauern- !olle3tivum"
&"
1ürstentum
+
d"
*egelianer tum
+Lehre, die auf Hegel gr/ndetRLehre von Hegel und seinen 'nh1ngern-
Zusa!nbildung!n %ine $ondergruppe, der substantivis&hen 'bleitungen stellen (usammen9bildungen dar. %s handelt si&h um !onstru3te, deren 4.U! eine Wortgruppe, die zweite ein $uffi5 ist. Hier ein Beispiel) Inb!tri!bs!t"ung
4.U! in Betrieb setzen"
8.U! 6ung
'a1%t%abung
4.U! 7a&ht haben"
8.U! 6ung
!onstru3te hingegen, die si&h ohne weiteres zweierlei zerlegen lassen 9 sowohl $ubst. ; $ubst., als au&h in Wortgruppe ; $uffi5 9, sind als 7is&htyp > 2renzfall" zu betra&hten, z.B. 'as1%in!n#ut"!r ) 7as&hinen putz"9er oder 7as&hinen9putzer (B oder D!
Was &!nn"!i1%n!n Zusa!nbildung!n a"
S&a4!acher 0ro#ekt!acher %inkshänder
+#ersonen na&h deren %igens&haften oder na&h deren ?1tig3eitsberei&h+leva3- %igens&haft"
b"
Wegweiser
+den Weg zu einem Jrt weisendes $&hild2egenstand"
&"
5ielweiberei Kenntlich!achung
+polygamer" (ustand?1tig3eit
d"
Tausendfü4ler
?ierart na&h ihren %igens&haften +stonoga-
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
8@. Wortbildungsmorpheme 'ffi5e" besitzen gegen/ber le5i3alis&hen 7orphemen und Wörtern" 3eine ausgepr1gte individuelle" $emanti3 und vertreten blo* reihenbildende Bedeutungen. Wel&he un3tion /bernehmen 'ffi5e im Wortbildungsprozess der Derivation 'bleitung"M 8P. Wel&he Bedeutungen signalisiert das $uffi5 6s&haftM %rl1utern $ie das an Hand von Beispielen Schwangerschaft und %eherschaft N 8Q. $uffi5bildungen auf 6ling 3ennzei&hnen neutrale und abwertende peorative" Bedeutungen. Wel&he von den Beispielen haben eine abwertende Bedeutung) 0rüfling" 2ichterling" *äu&tling" chling" =euling" Sch+nling M 8X. Die 7ovierung ist ni&ht mögli&h, wo zur Bezei&hnung des 2es&hle&hts zwei vers&hiedene Le5eme e5istieren. 0ennen $ie zwei BeispieleN 8G. Was signalisiert das $uffi5 6tum in Bildungen /rstentum und HegelianertumM 8F. %inige 'bleitungen 3önnen eine Wortgruppe als Basis haben. Wie hei*en sol&he 'bleitungenM 2eben $ie zwei BeispieleN
Substanti*is1%! Pr=:i$bildung!n #r1fi5bildungen bestehen aus einem #r1fi5R#r1fi5oid und einem Wort oder Wortstamm als Basis. Die Basis ist meist ein $ubstantiv, selten ein
: Höhe"
r Blit"/&!rl
: !erl"
'ls 4.U! dieser !onstru3te fungieren im Deuts&hen) deuts&he #r1fi5e)
g!/ i un/ !r"/ ur/
remdp1fi5e)
a)n+/ in/;i/;il/;ir/ &o/ r!/
2egen/ber $uffi5bildungen und (usammensetzungen ma&hen substantivis&he #r1fi5bildungen im Deuts&hen statistis&h gesehen nur einen geringen 'nteil.
Pr=:i$ g!/
Das #r1fi5 ge9 signalisiert) 6. !olle3tivum die Basis ein $ubstantiv" das Gestühl +alle $t/hle im aumdas Ge)st +alle _ste7. wiederholte oft l1stige"
7an&he Bildungen be3ommen zus1tzli&h das $uffi5 9 ! und dabei wird von pr1fi5al9suffi5alen Bildungen #$B" gespro&hen) das G!birg ! das G! aul!" : #aulen das G!3lau! : klauen das G! 3/ss! : küssen das G!f1ll! : fallen
Das #r1fi5 miss9 signalisiert) 6. Das im im 2rundwort 2enannte ist s&hle&htRfals&hRverfehlt Missklang +fals&her !lang7. Jft fungiert miss9 als 0egationspr1fi5 Misserfolg +3ein %rfolg- Missbehagen +UnbehagenMisshanlung ist 3eine #r1fi5bildung, sondern $uffi5bildung, da die Basis das
misshandeln" ; ung C 7isshandlung Ymiss ; Handlung
Pr=:i$ un/
Das #r1fi5 un9 signalisiert) 6. fungiert als 0egationspr1fi5) e Unmoral +ohne 7oral7. +uns&hön, s&hle&ht, unpassend-) Unsitte +uns&höne $itte8. als 'ugmentativpr1fi5) Unsumme +sehr gro*e $umme- selten" Unwissenheit ist 3eine #r1fi5bildung, sondern $uffi5bildung, da die Basis das $ubstantiv Unwissen ist)
Unwissen ; heit C Unwissenheit Yun ; Wissenheit
Pr=:i$! !r"/ und ur/
Das #r1fi5 erz9 signalisiert) 6. Antensivierung der Bedeutung des Basissubstantivs) &rzfein +verhassterRlang1hriger eind-
7. einen hohen ang) &rzbischof 3r. +nadbis3up-
Das #r1fi5 ur9 signalisiert) 6. das 'nf1ngli&heRUrspr/ngli&he) Urmensch 3r. +pra\ove37. Die %&htheitRUnverbrau&htheit des im Basissubst. 2enannten-) Urkraft 3r. +is3ons3a snaga8. Die dem im Basissubstantiv 2enannten vorhergehende oder Urgroß*ater +der
Pr=:i$!
na&hfolgende 2eneration-)
a)n+/ in/;i/;il/;ir/ &o/ r!/
Diese Wortbildungsmorpheme 3ommen sowohl im Deuts&hen als au&h !roatis&hen als remdpr1fi5e vor, und zwar in Worteinheiten, die f/r beide $pra&hen als Lehnwörter gelten) %sy!etrie
%nal&habet
+ntoleranz
+m!ortalität
+l loyalität
+r rele9anz
,einkarnation
Koautor
Bildung!n it Pr=:i$oid!n
#r1fi5oide sind spra&hli&he %lemente, die bald als freie le5i3alis&he 7orpheme, bald als #r1fi5e auftreten. An der un3tion des #r1fi5es realisieren sie gruppenbildend Bedeutungen, die sie als freie 7orpheme ni&ht aufweisen. $ie lassen si&h wie gefolgt einteilen) a" augmentative #r1fi5oide) A::!n/ Blit"/ Bob!n/ H!id!n/ H9ll!n/ Ri!s!n/ Sau/ S#it"!n/ su#!r/ 5b!r/ usw. A::!ng!s1%3indig&!it +sehr gro*e 2es&hwindig3eitBob!n!r:olg +sehr gro*er %rfolgb" #r1fi5oide in der Bedeutung ehemalig) alt9, und !$9 Alt&an"!l!r 9E$&an"!l!r E$ann 1" 0egationspr1fi5oide) ab!r 9 veraltet", a:t!r 9, veraltet" Ab!rglaub! 3r. +praznovereA:t!rl!%r! +veraltet f/r Arrlehre-
B!sond!r! Art!n d!r Substanti*bildung I" Wort3/rzung a" Anitialwörter die BRD e Bundesr epubli3 Deuts&hland" der ADAC r 'llgemeiner Deuts&her 'utomobil9=lub" Radar $onderform" engl. radio dete&tion and r anging" dasRder die Tb1 $onderform" tuber 1ulosis +?uber3ulose-" b" !urzwörter
r A&&u der '33umulator" e Lo& die Lo3omotive" r ,rii r !riminalfilm 9roman" e Uni e Universit1t" Pro:i Pro: essioneller" s 'ot!l s 'otorhot!l" 1" !lammerformen der 45ll!r r 45llfederhalt!r "
II" !ontamination
,ra:t:a%r!r ,ra:twagen :a%r!r "
Wortmis&hung R Wort3reuzung"
r 0!r:5%r!rs1%!n e ,oltur r ,urlaub
III" edupli3ation 484948@" a" einfa&he Doppelung
r ,u1&u1&
b" eimbildungen
r Ho&us#o&us +(auberformels T!1%t!l!1%t!l +Liebelei, 'ff1re-
1" 'blautbildungen
r 'is1%as1% 3r. +buZ3uri]-" r Singsang +monotono pevane, didu9lidu-
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
8E. 0ennen $ie die Basen und die #araphrasen der folgenden #r1fi5bildungen) s G!&ling!l s G!&5ss! s G!%=us! e G!s1%3ist!r @S. Bestimmen $ie das Wortbildungsmodell von e 'iss%andlungN @4. Was signalisiert das #r1fi5 !r"9 bei Er":!ind und was bei Er"bis1%o: M @8. 0ennen $ie einige augmentative #r1fi5oide bei der Bildung des deuts&hen $ubstantivsN @@. Bestimmen $ie die Wortbildungsmodelle von r Bob!n!r:olg und r Bob!nangri:: N @P. An der modernen dt. $pra&he 3ommen substantivis&he Wort3/rzungen sehr h1ufig vor und t1gli&h entstehen neue Bildungen. ormal sind sie Anitialwörter #!<, BD, U9BahnO !!", !urzwörter '33u, Labor, Lo3" oder !lammerbildungen !raftwagenfahrer C !raftfahrer". Wie wird in der egel das gramm. 2enus dieser $ubstantive bestimmtM
Ad!&ti*is1%! ,o#osita )Zusa!ns!t"ung!n+ D!t!rinati*&o#osita )D,+
ad. D!s $ubordination" unkelgrau
,o#ulati*&o#osita ),,+
ad. !!s !oordination" taubstumm
Kvon dun3lem 2rauK
Itaub und stummK
Bei semantis&her $ubordination der U!s handelt es si&h um D!s, deren erste U! das Bestimmungswort" die Bedeutung der 8. U! das 2rund9wort" blo* n1her bestimmt determiniert". wobei der sem. $&hwerpun3t am 2rundwort 8. U!" bleibt. Ad!&ti*is1%! ,o#osita
Das 2rundwort die 8. unmittelbare !onstituente 9 U!" eines ade3tivis&hen !ompositums ist immer ein 'de3tiv) arbeitsunf)hig selbst sicher
hellgrün s&hreibfaul
'ls Bestimmungswort die 4. unmittelbare !onstituente 9 U!" eines ade3tivis&hen !ompositums 3önnen %lemente folgender Wort3lassen fungieren) a" b" &" d"
$ubstantiv 'de3tiv #ronomen
arbeit sunf1hig hell gr/n selbst si&her schreibfaul
Iunf1hig zur 'rbeitK Ivon hellem 2r/nK Iseiner selbst si&herK Izu faul zu s&hreibenK
4ug!nalloor#%! /F/
herz3ran3 faustgro*,waldrei&h
/!/
tag!lang fr/&ht!rei&h
9!r/
3ind!r lei&ht lied!r voll
/!ns/ herz!nsgut glaub!nsfest
/n/
erbsengro* b/hnenreif
/!n/
mens&h !n1hnli&h idiot!nsi&her
/s/
3rieg s1hnli&h anda&ht svoll erwartungsvoll
/!s/
geist!s3ran3 tod!sbereit
Para#%ras!n
Beispiele f/r vers&hiedene synt.9sem. un3tionen des Bestimmungswortes" '33usativerg1nzung
rohstoff verarbeitende L1nder
IL1nder, die ohstoffe verarbeitenK 2enitiverg1nzung
*erantwortung sbewusste 7ens&hen
I7., die si&h ihrer
prinzipientreue 7ens&hen
I7., die ihren #rinzipien treu sindK #r1positiverg1nzung
gesunheit ss&h1dli&he $toffe
I$toffe, die f/r die 2esundheit s&h1dli&h sindK $ituativerg1nzungR9'ngabe hirnverletzter #atientRalter sblei&he ?as&hent/&her I#., der am 2ehirn verletzt istK I?., die vor 'lter blei&h geworden sindK
kristall 3lares Wasser
IWasser, das so" 3lar ist wie !ristallK
L!$i&alisi!rt! ad!&ti*is1%! D,s %in ?eil der ade3tivis&hen D!s ist le5i3alisiert. Hierher gehören !onstru3te wie) mutterseelenallein Iganz völlig" alleinK puelnass
Ivöllig nassK
splitternackt
Ivöllig na&3tK
funkel "nagelneu Ivoll3ommen neuRgerade erst hergestelltK Ad!&ti*is1%! ,o#ulati*&o#osita Die U!s der ade3tivis&hen !opulativ3omposita stehen in !oordination zueinander. 7an unters&heidet zwei 2ruppen der !!sO a" die eine wird ohne Bindestri&h, b" die andere mit Bindestri&h ges&hrieben.
ad a" !!s ohne Bindestri&h lassen si&h in mit IundK auflösen) ummreist +dumm und dreisttaubstumm +taub und stumm-
ad b" !!s mit Bindestri&h werden in #r1positionalphrasen transformiert) spanisch(franz-sische 2renze schwarz(rote !oalition
+die 2renze zwis&hen $panien und ran3rei&h+die !oalition zwis&hen den oten
und den $&hwarzen-
Abl!itung!n !$#li"it
i#li"it
$uffi5bildung
stimmhaft
reizend : reizen"
#r1fi5bildung
unsi&her
s&itz : spitzen"
3ombin. Bildung
gehor sam
wirr : wirren"
#r1fi5oidbildung
spott billigR to m/de
9erwirrt : verwirren"
$uffi5oidbildung
hautfr eunlich R ni3otinarm
(usammenbildung
s&hönbein ig R 3alts&hn1uzig idiomatisiert"
E$#li"it! Abl!itung!n
Die Bildung e5pliziter 'bleitungen erfolgt dur&h die berf/hrung eines Wortes als Basis in die Wort3lasse des 'de3tivs mit Wortbildungsmorphemen 'ffi5en".
a" deuts&he $uffi5e)
9bar , 9!"nR9!rn, 9!r , 9%a:t, 9ig, 9is1%, 9li1%, 9sa
b" remdsuffi5e)
9ab!lR9ib!l, 9al, 9!ll, 9antR9!nt, 9ar R=r , 9!s&, 9i*R9ati*, osR99s
9bar Bei Bildungen auf 9 bar fungiert in der egel ein
+Wasser, das si&h ohen Beden3en" trin3en l1sst+$toffe, die lei&ht" e5plodieren 3önnen+?at, die bestraft werden sollRmuss+olgen, denen man ni&ht auswei&hen 3annDA&fel" der 1rüchte bringtE
9!"nR9!rn 'de3tive auf 9e"nR9ern haben vorwiegend eine $toff9 oder #flanzen9bezei&hnung als Basis) $amt C samten , ?on C t-nern $tammvo3al meist mit UmlautN" Para#%ras!n
4. wolle ner $&hal 8. leder nes leis&h
+$&hal aus Wolle+leis&h, das so z1h ist wie Leder-
9!r Bei 'de3tiven auf 9er fungieren Jrtsbezei&hnungen oder 2rundzahlen als Basen) 0ariser 0a&htleben in den zwanzig er ahren.
'de3tive auf 6haft haben in der egel ein $ubstantiv als Basis) schurkenhaft : $&hur3e".
4. laster hafter 7ens&h 8. der bärenhafte !laus @. sch!erz hafter Dru&3 P. glaub hafte 0a&hri&ht
+7ens&h voller Laster-R +7. mit Lastern+!laus ist star3, unges&hi&ht wie ein B1r+Dru&3, der $&hmerzen verursa&ht+0a&hri&ht, die man f/r wahr halten 3ann-
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
@Q. %rl1utern $ie die $tru3tur der 7odelle unkelblau und taubstummN @X. Wel&he synta3tis&he un3tion hat das Bestimmungswort des 'de3tivs rohstoff verarbeitende L1nder"M @G. #araphrasieren $ie die folgenden 'de3tive) spanisch(franz-sische 2renze" wollener $&hal" trinkbares Wasser" schmerzhafter Dru&3" @F. Die 'de3tive mutterseelenallein, pudelnass, splitterna&3t und nagelneu sind von der $tru3tur her !omposita, da sie aus eweils mindestens zwei le5i3alis&hen 7orphemen bestehen. Bestimmen $ie eweilige Bedeutung dur&h entspre&hende #araphrasen und sagen $ie etwas /ber die 7otiviertheit der 7odelle, indem $ie besonders die Bedeutung der eweiligen Bestimmungswörter genau analysierenN Ad!&ti*is1%! Su::i$oidbildung!n
4. Das als 8. U! fungierende 7orphem ist in star3em 7a*e gruppen9 bildend geworden, z. B. 9freunlich) familien :r!undli1% Wohnungspoliti3" fu*g1nger :r!undli1%
8. Das %lemet 9freunlich als 8. U! hat si&h semantis&h vom allein vor9 3ommenden Wort freundlich entfernt und hat neue Bedeutungen an9 genommen)wirts&haft :r!undli1%! 7a*nahmen I7a*nahmen, die g/nstig f/r die Wirts&haft sindK haut:r!undli1%!s einigungsmittel Ieinigungsmittel, das die Haut s&hont, das der ni&ht s&hadetK rasier :r!undli1%!r Bart IBart, der si&h gutRlei&ht rasieren l1sstK @. %s 3ann ohne die 4. U! des neuen !onstru3tes ni&ht in unver1nderter Bedeutung oder gar ni&ht als 'ttribut vor dem Bezugssubstantiv stehen) hilfr!i1%! 7ens&hen I7., die immer gern helfenK r!i1%! 7ens&hen I7., die viel 2eld und anderes habenK haut:r!undli1%! Unterw1s&he IU., die angenehm f/r die Haut istK Y:r!undli1%! Unterw1s&he
(arm (feinlich (frei
ni3otinarme (igaretten I(., wenig 0i3otin enthaltenK umweltfeindli&he
9R9
(freunlich (gerecht
rasiergere&htes Haar IH., das si&h gut rasieren l1sstK
(leer
liebesleere %he I%he ohne LiebeK
(los
3inderlose %he I%he ohne !inderK
(lustig
legelustige Henne IHenne, die vielRflei*ig legtK planm1*iger
(m)ßig
(*er)chtig nobelpreisverd1&htiger =hemi3er I=h., der mögli&her9
weise den 0obelpreis gewinnen wirdK sinnvolles Leben ILeben, das einen $inn hatK
(*oll
Bei diesem ?yp der e5pliziten 'bleitungen fungiert eine Wortgruppe als Basis. Das freuenteste $uffi5 ist (ig /ig
achtteilig Iaus a&ht ?eilen bestehendK ies.)hrig Iin diesem . stattfindendRaus diesm . stammendK zweistünig Izwei $tunden dauerndK
/li1% selten" zweistünlich /is1% selten" altweibisch
Iede zweite $tunde ges&hehendK
If/r alte rauen &hara3teristis&hK
/al selten" reiimensional Idrei Dimensionen aufweisendK
Adiomatisierung)
kaltschn)uzig
eine 3alts&hn1uzige rau
Pr=:i$al/su::i$al! ad!&ti*is1%! Abl!itung!n 4. ade3tivis&he 'bleitungen na&h dem 7odell des #artizips AA 8. sonstige #r1fi5al9suffi5ale ade3tivis&he 'bleitungen ad4" bebrillt
Imit einer Brille versehenK benachbart Inahe gelegen, angrenzend, in der 01he befindli&hK gestiefelt Imit $tiefeln versehen, $tiefel tragendK
ad8" ange.ahrt
Ilei&ht gealtertK eingefleischt I/berzeugt, dur&h und dur&h unverbesserli&hK ger)umig Iviel aum bietendK unliebsam Iunangenehm, l1stigK unbeschreiblich Isi&h ni&ht bes&hreiben lassendK bebilert , bewalet , bemoost M
I#li"it! ad!&ti*is1%! Abl!itung!n selten"
wirr : wirren
spitz : spitzen
Adiomatisierung)
bekannt , betroffen,
Ad!&ti*is1%! Pr=:i$bildung!n Bei den #r1fi5bildungen ist die 4. U! entweder ein gebundenes %lement #r1fi5, z.B. un.9", zu dem 3ein homonymes freies 7orphem e5istiert, unbekannt Ini&ht be3anntK
#r1fi5"
Jder ein au&h allein vor3ommendes Wortbildungsmorphem) hochinteressant Isehr interessantK #r1fi5oid"
olgende deuts&he #r1fi5e 3ommen in ade3tivis&hen Bildungen vor) erz 9, ge9, miss9, un9, ur un9 und ur 9 sind produ3tiv, erz 9 ist teil9 und ge9 und miss sind ni&ht produ3tiv" olgende fremdspra&hige #r1fi5e 3ommen in ade3tivis&hen Bildungen vor) an"9, is9, in9, und seine
erz 9 wird in der Bedeutung verwendet)
Isehr, /beraus, dur&h und dur&h, von 2rund ausK
%s signalisiert in der egel eine negative geistige oder moralis&he %igens&haft) erzb-se Ivon 2rund aus böseK erzreaktion)r Isehr erzrea3tion1rK erzgescheit I/beraus ges&heitK positiv" ge9 ist ni&ht mehr produ3tiv und 3ommt nur no&h vereinzelt vor) geheim Ivon der [ffentli&h3eit verborgenK na&h geraumer (eit Ina&h l1ngerer (eitK getreu Imit positiver Hingabe treuK
un9 sehr produ3tiv" dient prim1r zur Bildung von 'ntonymen) wichtig ; unwichtig ur 9 dient zur
bei wenigen 'de3tiven die Bedeutung Iurspr/ngli&h9eigent/mli&hK ur deutsche $itten Itypis&h deuts&he $ittenK remdspra&hige #r1fi5e an" is9 und in9 il 9, im9, ir 9" 3ommen in Anternationalismen vor) aty&isch" asozial" anorganisch iskontinuierlich" is &ro&ortional indeklinabel" il li!itiert" im!obil" ir regulär
(u den folgenden pr1fi5alen un3tionstr1gern e5istieren im Deuts&hen glei&hlautende $ubstantive) blitz ," bomben," blut ," bran ," grun ," hune,7 huns," kreuz ," mors," sau ," scheiß," to 9
bliztschnell bo!bensicher blut#ung brandaktuell grundfalsch hunds!iserabel kreuzehrlich !ordshässlich saugut schei4fein todelend
+sehr s&hnell+ganz si&her+sehr ung, 1u*erst ung+sehr a3tuell+völlig fals&h+1u*erst miserabel+sehr ehrli&h+sehr h1ssli&h+sehr gut+/bertrieben fein- abwertend" +sehr elend-
Die aus 'de3tiven entstandenen #r1fi5oide intensivieren den Anhalt der Basis) alt ," bitter ," hoch," schwer ," tief 9 altbekannt bitterernst hochbegabt schwerreich tieftraurig
+seit langem be3annt+ +sehr ernst+ +sehr begabt+ +sehr rei&h + +sehr traurig+
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
@E. #araphrasieren $ie die Bedeutung der unterstri&henen 'de3tive und bestimmen $ie ihre Wortbildungsart) walreiches Land, erfolgreicher 7ens&hN PS. Ast die Basis der folgenden 'de3tive eine Wortgruppe oder ein !ompositumM geizhalsig/ langweilig/ zweiflügelig/ kurzwellig/ kurzzeitig/ *iereckig . P4. %s gibt bei 'de3tiven zahlrei&he implizite 'bleitungen, eigentli&h !onversionen aus #artizipien A und AA, wie ein reizenes 71d&hen, ein interessierter unger 7ann, gekochtes leis&h usw. Bestimmen $ie die Wortbildungsart der 1hnli&h gebildeten 'de3tive) ein bebrilltes 71d&hen, der gestiefelte !ater, betagte %ltern, behufte ?iere, beleibte 71nner. P8. Wel&he Bedeutung signalisiert das #r1fi5 un9 M P@. Um wel&hes Wortbildungsmodell handelt es si&h bei Bildungen) blitzschnell1 blut.ung1 grunfalsch1 hochbegabt und stinkfaul . #araphrasieren $ie die Bedeutungen der f/nf WörterN
0!rbal&o#osita Bei
schwatzlachen
+s&hwatzen und la&hen zuglei&h-
m)hreschen
+m1hen und dres&hen zuglei&h-
D!s werden werden dur&h $ubordination der 4.U! ge3ennzei&hnet. lobpreisen ferigkochen gefangennehmen fortfahren
n.. gefangen nehmen"
0!rbal&o#osita it subtanti*is1%! Erstgli!d (usammengesetzte
'ls impl. 'bleitungen gelten dieenigen
Zusa!ns1%r!ibung
untr!nnbar " brandschatzen" fachsi!&eln" gewährleisten" handhaben" lobhudeln" lob&reisen" lobsingen" lustwandeln" nachtwandeln" nasführen" notlanden" notschlachten" notwassern" radebrechen" ratschlagen" schlafwandeln" schlussfolgern" schutzi!&fen" seiltanzen" trau!wandeln" wetteifern" wetterleuchten" willfahren tr!nnbar " irrefahren >,fahren" ,gehen" leiten?" &reisgeben" standhalten" stattfinden >,geben" ,haben?" teilneh!en >,haben?
G!tr!nnts1%r!ibung
tr!nnbar " Acht geben >haben?" *of halten" Ko&f stehen" Ma4 halten" )ad fahren >Auto fahren" Ski fahren?" )ad schlagen" 0robe fahren >,singen" ,laufen? G!tr!nnts1%r!ibung und Zusa!ns1%r!ibung
tr!nnbar Runtr!nnbar " danksagen 2ank sagen" *alt !achen >halt !achen?" hohnlachen *ohn lachen >s&rechen?" haushalten *aus halten" staubsaugen Staub saugen
ber die H1lfe aller
bergsteigen" dienst9er&flichten" hausschlachten" kunststo&fen" &reiskegeln" straf9ersetzen" zwangsräu!en" zwangsu!siedeln"
nur i In:. g!br=u1%li1%
bauchreden" baus&aren" bruchrechnen" ehebrechen" brustschwi!!en" ko&frechnen" &rä!iens&aren"
zwangs9ersteigern" zweckentfre!den
rückenschwi!!en" schau, stehen" seilhü&fen" ,s&ringen" ,tanzen" wettlaufen" ,rennen" ,schie4en" ,schwi!!en ,segeln" ,turnen
0!rbal&o#osita it ad!&ti*is1%! Erstgli!d Ast das 'de3tiv in einer Wortverbindung mit einem
etwas leicht machen si&h etwas leichtmachen C leicht machen"O %s ist ihm schwergefallen C schwer gefallen",
festbleiben" fest!achen" sich freischwi!!en" totfahren" fernsehen >aber fern stehen?" gutschreiben" glatthobeln >glatt hobeln?" kleinschneiden >klein schneiden? An der egel sind
%inige
0!rbal&o#osita it !in! 0!rb als Erstgli!d
Der 7ann ist im #ar3 sitzen geblieben. +... sitzend Der unge ist sitzengeblieben . +... ist ni&ht in die $&hul3lasse versetzt worden.-" sitzenbleiben) %r behauptet, seine $&hwester sei zu w1hleris&h $i&herheit sitzen +unverheiratet-".
geblieben" n1&hsthöhere und bleibe daher mit
0a&h der neuesten e&hts&hreibung ist bei
%s gibt eine 3leine 2ruppe von !omposita mit einem
dris&ht-. An der $pra&he der ?e&hni3 3ommen sol&he Bildungen etwas h1ufiger vor) reckbiegen1 streckziehen1 pressschweißen1 fließpressen1 glühschweißen usw.
$ol&he Bildungen werden au&h na&h der neuen e&hts&hreibung zusammenges&hrieben und bleiben damit die einzigen !omposita mit verbalem %rstglied.
0!rbal&o#osita it !in! Ad*!rb als Erstgli!d 'dverbien, die bei selten ? dableiben" dabehalten a> r ?F#r1p dabeibleiben" darüberlegen aher daherreden" daherstolzieren ahin dahineilen" dahinrennen ort > selten ? dortbleiben empor e!&orblicken" e!&orragen entgegen entgegenko!!en" entgegenlachen entlang > selten ? entlangblicken" entlangfahren fort fortfahren" fortschwi!!en heim hei!gehen" hei!laufen her herfahren" herko!!en her F #r1p herabholen" heraneilen hierher hierherblicken" hierherko!!en hin hinschicken" hineinlen hin F #r1p hinabsteigen" hinaufführen hinweg hinwegko!!en" hinweglesen 9orausdatieren " 9orausfahren *oraus weg weggehen " wegschwi!!en weiter weiterlesen " weiterfahren wieer wiederko!!en " wiederbringen zurück zurückschicken " zurückko!!en zusammen zusa!!enbleiben" zusa!!enlassen #r1p F einaner aneinanderbauen" aufeinanderlegen"
beieinanderliegen
A&tu!ll! 4rag!n "u T%!a
PP. #araphrasieren $ie die Bedeutung des
Abl!itung!n Wortbildungsmodelle, die eine Basis als 'usgangspun3t eines Wort9bildungsprozesses haben, hei*en 'bleitungen) e5plizite
implizite
Basis ; Wortbildungsmorphem"
Basis ; 0ullmorphem" Säge ; s)g2en3 1isch ; fisch2en3
#r1fi5oid"bildungen steigen $uffi5bildungen Stein pr1fi5al9suffi5ale Bildungen Sicht
; be," aufsteigen ; steinigen ; besichtigen
I#li"it! Abl!itung!n Amplizite oder 0ullmorphemableitungen werden ohne 7itwir3ung eines besonderen Wortbildungsmorphems in die !lasse 0!rb /berf/hrt. Die Anfinitivendung, die sonst 3ein WB7 ist, tritt an die meist" unver1nderte Basis) sü4 ; süß>en? An man&hen 1llen wird der $tammvo3al der Basis ge1ndert Umlaut, 'blaut, Bre&hung") schwarz ; schw)rz >en? liegen ; legen gelb ; gilben 'ls Basen 3ommen vor) Substanti*!) Ad!&ti*! )
tag>en?" streber>n?" häut>en? grün>en?" krank>en?" säuber>n?
0!rb!n) Int!r!&tion!n)
fäll>en? - fallen" senk>en? - sinken !uh>en?" bäh>en?" Guak>en?" klirr>en?" krach>en?
Amplizite 'bleitungen mit substanti*is1%!r Basis 3ann
Das $ubstantiv als Basis motiviert sehr star3 die Bedeutung des
subst. Basis" Basis)
Blitz C Tag ; Berliner ; Schlosser hlor ; K+der ; Segel ; 1urcht ; 1ieber ; Knos&e ; *aut ;
#araphrase)
8s blitzt . 8s tagt .
+%in Blitz leu&htet auf.+Der tag beginntRbri&ht an. berlinern +wie ein Berliner spre&hen; schlossern +$&hlosserarbeiten als Hobby tun chloren +mit =hlor behandeln k-ern +mit einem !öder anlo&3en segeln +mit Hilfe eines $egels fahrensich fürchten +ur&ht empfinden fiebern +ieber haben knospen +!nospen treiben h)uten +die Haut abziehen-
ad. Basis" Ad. Basis bei impl.
der !omparativ ist seltener) besser2n31 sich n)her2n31 sich mehr2en3
der umlausf1hige $tammvo3al wird in der egel umgelautet) rot 5 r-t2en31 scharf 5 sch)rf2en31 blau 5 bl)u2en31 krumm 5 krümm2en31 aber toll 5 toll2en31 unkel 5 unkel2n3
Wo beides vor3ommt, besteht semantis&her Unters&hied) kranken 6 kr)nken lahmen 6 l)hmen
verbale Basis" Amplizite deverbale
; ; ;
legen +zum Liegen bringentr)nken +?iere trin3en lassenf)llen +zu all bringen-
'u*erdem f/hrt leis&her 4EGQ)84E" no&h an) )tzen : essen" beizen : bei*en" beugen : biegen" r)ngen : dringen" führen : fahren" reizen : rei*en" rennen : rinnen"
s)ugen schwemmen senken setzen sprengen wenen
: saugen" : s&hwimmen" : sin3en" : sitzen" : springen" : winden"
mit einer Antere3tion als Basis" Amplizite 'bleitungen mit einer Antere3tion als Basis werden S1%all*!rb!n Jnomatopoeti3a" genannt. $ie bezei&hnen die ealisierung des in der Basis genannten 2er1us&hes oder ?ierlautes) M)hen : m1h" +von $&hafen erzeugte Lautemuhen : muh" +von !/hen erzeugte Laute7uieken : uie3" +von $&hweinen erzeugte Lautemiauen : miau" +von !atzen erzeugte Lautemeckern : me" +von (iegen erzeugte Laute7uaken : ua3" +von rös&hen erzeugte Lauteiahen : iah" +von %seln erzeugte Lautezischen : zis&h" +von $&hlangenR21nsen erzeugte Laute-
E$#li"it! Abl!itung!n )Su::i$bildung!n+
bl+d 9!l9n &erson9i:i"i!r 9en R autor 9isi!r 9en R gast 9i!r 9en glied 9!r 9n stein9ig9en &ie&9s9en knir 9s1%9en Guie9ts1%9en du9"9en
#rodu3tiv sind blo* -i!r und -!l.
Das Su::i$ /!l
Bei $uffi5bildungen auf 6el fungieren als erste U!s bzw. als Basen $ubstantive, 'de3tive,
ält 9!l9n
hüst 9!l9n
babb9!l9n
Desubstantivis&he
wedeln-O raeln +mit dem ahrrad