X670 – Langfassung im Internet H. Kupfer, München
Hubert Rüsch 100 Jahre – Wie kamen seine großartigen Beiträge als Ingenieur, Forscher und Hochschullehrer zustande? Hubert Rüsch 100 years – How his great contributions as engineer, researcher and professor became reality? reality? Zusammenfassung Aus Anlass des hundertsten Geburtstages von Professor Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.
Hubert Rüsch, 13. Dezember 1903 – 17. Okt: 1979, werden seine vorbildlichen Leistungen als Ingenieur, Wissenschaftler und Lehrmeister näher betrachtet. In all diesen Bereichen hat Rüsch Maßstäbe gesetzt die deutlich gemacht werden. Gerade heute sollte sein Beispiel uns anspornen die ökonomische Talsohle zu überwinden. Abstract On the occasion of the hundreth birthday of Professor Dr.-Ing. Dr.Ing. E.h. Hubert
Rüsch his ideal archievments as engineer, scientist and master are ar e described. In all these fields Rüsch set standards, which will be made clear. Just today his example should give us spurs, to overpower the economical depression. Einführung
Die ingenieurtechnischen und wissenschaftlichen Leistungen von Hubert Rüsch wurden in dieser Zeitschrift [142,143,150] und in anderen Veröffentlichungen [140,141,144-149,152] [140,141,144-149,152] des öfteren in kurzen Beiträgen gewürdigt. Eine ausführliche Darstellung seines Lebenslaufes auf 57 Seiten ist in einem der Jahrbücher der VDI Gesellschaft Bautechnik veröffentlicht [151]. Die folgenden f olgenden Ausführungen entsprechen einer komprimierten Fassung des VDI-Beitrages. 1 Der innovative Ingenieur in einer innovativen Firma von 1926 bis 1948
Nachdem Hubert Hubert Rüsch das Studium Studium des Bauingenieurwesens Bauingenieurwesens 1926 1926 an der Technischen Technischen Hochschule München abgeschlossen abgeschlossen hatte, bewarb er sich bei der Dyckerhoff & Widmann Wi dmann AG (Dywidag) weil er in den Vorlesungen bei Professor Heinrich Spangenberg gehört hatte, dass diese Baufirma sich um die Entwicklung des Baues von Schalen aus Eisenbeton – heute spricht man von Stahlbeton – bemühte, wofür sich der frischgebackene 23jährige Diplomingenieur interessierte. Seine Bewerbung hatte Erfolg und er trat seine erste Stelle im Konstruktionsbüro der Firma in Biebrich bei Wiesbaden an. Das Büro leitete der 39jährige Oberingenieur Franz Dischinger. Dessen engster Mitarbeiter auf dem Gebiete des Schalenbaues war der 29jährige Ulrich Finsterwalder, dem Rüsch zugeordnet wurde. Rüsch unterstützte Finsterwalder bei der Berechnung der Dachkonstruktion der Großmarkthalle Frankfurt, die Dywidag zu bauen hatte [137]. Beide verstanden sich sehr gut und wurden im Lauf der Jahre gute Freunde. Rüsch erzählte 22 Jahre später, als er schon „ordentlicher Professor“ war, wie nachhaltig es ihn beeindruckte, dass Finsterwalder es vorzog statische Formeln kurz herzuleiten, statt sie in Büchern zu suchen. Die Großmarkthalle Frankfurt war übrigens erstmalig auf Vorschlag Finsterwalders mit flachen Kreiszylindersegmentschalen Kreiszylindersegmentschalen überdacht worden statt – dem Patent Dischingers folgend – mit elliptischen Zylindersegmentschalen Zylindersegmentschalen mit lotrechten Endtangenten, wie sie noch 1925 bei den Schalendächern Schalendächern für die GESOLEI (Ausstellung für Gesundheitspflege, Gesundheitspflege, Sozialfürsorge und Leibesübungen Leibesübungen in Düsseldorf) ausgeführt worden waren w aren [136]. Anschließend wirkte Hubert Rüsch bei der Konstruktion und Berechnung der Großmarkthalle Leipzig mit, die Stadtbaurat Ritter Ritt er zusammen mit Franz Dischinger entworfen hatte. Ursprünglich waren drei im Grundriss achteckige Kuppeln von je 76 m Spannweite vorgesehen, von denen aber
Seite 2 von 16 nur zwei zur Ausführungen kamen (Bilder 1 und 2). Oberingenieur Dischinger war mit seinem jungen Mitarbeiter so zufrieden, dass er ihn bei einer Veröffentlichung über die Großmarkthalle als Mitverfasser heranzog [1]. Noch im Jahre 1929 übernahm Rüsch die Entwurfberatung des Architekten und die statischkonstruktive Bearbeitung für die Großmarkthalle Basel, die der Großmarkthalle Leipzig sehr ähnlich ist, aber nur eine Kuppel besitzt. Es folgten 1930 die Schalendächer des Kaischuppens des Hamburger Hafens, wiederum mit kreiszylindersegmentförmigem Querschnitt [138], wobei die statisch-konstruktive Bearbeitung Rüsch oblag. Nebenher befasste er sich mit den theoretischen Grundlagen der Schalenbauweise, insbesondere im Hinblick auf Shedhallen und promovierte Anfang 1931 bei seinem Lehrer Professor Spangenberg mit einer diesbezüglichen Arbeit [2]. Von 1931 bis 1934 übernahm Dr.-Ing. Rüsch die Leitung des Konstruktionsbüros der Niederlassung Buenos Aires der Dywidag und die Bauoberleitung für einen großen Teil der firmeneigenen Baustellen. Bemerkenswert für die damalige Zeit waren Druckluftgründungen bis zu 36 m unter dem Wasserspiegel und die ersten Schalenshedbauten. Zum Abschluss seiner Auslandstätigkeit bereiste Rüsch große Teile des amerikanischen Kontinents, um Land und Leute sowie dessen Bauten und Bauverfahren kennen zu lernen und kehrte 1935 zur Hauptverwaltung der Dywidag zurück, die inzwischen nach Berlin umgezogen war. Dort lernte er seine äußerst charmante Frau Trude Käthe Maria Meier kennen. Die beiden traten noch im selben Jahr in den Stand der Ehe, der im Laufe der nächsten Jahre drei Kinder, nämlich Eberhard, Inge und Heio entsprossen. Während der folgenden Jahre wurden unter seiner Leitung im In- und Ausland zahlreiche Schalenbauten errichtet, darunter Planetarien, Sporthallen, Flugzeughallen, Bahnsteigdächer und Industriehallen [3,4,5,6,19,20]. Dabei überwogen vor allem die Shedschalen für Industriehallen. Man kann ohne Übertreibung sagen: Oberingenieur Dr. Rüsch war der Meister des Shedschalenbaues! Er demonstrierte dabei eine große Variabilität der Stützenstellungen, die durch fachwerkartige Abfangeträger sowohl in Richtung der Schalenbinder als auch in den Fensterebenen ermöglicht wurden. Er befasste sich mit dem für das menschliche Auge blendungsfreien Tageslicht im Halleninneren und entwickelte äußerst wirtschaftliche Bauverfahren für die Herstellung der Schalensheds. Dabei kam es vor allem darauf an, die Lehrgerüste so zu konstruieren, dass sie rasch umgesetzt werden konnten. Die Bilder 3 bis 6 zeigen dies am Beispiel der 166000 m² großen Schalenshedhalle für das Volkswagenwerk in Wolfsburg, Baujahr 1938. Die Arbeitsvorgänge hat Rüsch ausführlich beschrieben [5]. Besonders charakteristisch für die Überzeugungskraft von Hubert Rüsch erscheint seine Mitwirkung bei der Auftragsverhandlung für diese Riesenhalle. Durch die Freimütigkeit und Objektivität, die er dabei bewies, indem er zunächst die von der Konkurrenz an seiner Hallenkonstruktion geübte Kritik widerspruchslos hinnahm um dann aber ihre Vorteile zu schildern, gewann er das Vertrauen des Bauherrn, der durch den Konstrukteur des Volkswagens, Professor Ferdinand Porsche, vertreten war. Rüsch schilderte selbst diese Begebenheit in seiner Dankesrede im Frühjahr 1979 [134]. Ein weiteres wichtiges Gebiet mit dem sich Rüsch während seiner Tätigkeit in der Bauindustrie befasste, war das Bauen mit Fertigteilen aus Stahlbeton. In einem Vortrag auf der Tagung des Deutschen Beton-Vereins (DBV) 1944 fasste Rüsch seine Gedanken zu diesem Thema zusammen und zeigte Beispiele von Industriehallen die unter seiner Leitung aus Fertigteilen erstellt worden waren [8]. Außerdem befasste sich Rüsch in dieser Zeit schon mit der Entwicklung des Spannbetons. Bei dem vorgespannten Fachwerkträger „System Rüsch“ der als Kranbahnträger für ein großes Hütten- und Walzwerk ausgeführt wurde, vermindert die Vorspannung der Zugstäbe die in den Fachwerkstäben auftretenden Nebenspannungen erheblich. Als Spannglieder wurden damals Kabel mit Vergussköpfen verwendet. Um die Vorspannkräfte in wirtschaftlicher Weise aufbringen
Seite 3 von 16 zu können, leitete Rüsch die Entwicklung einer hydraulischen Presse mit Ringkolben ein. Diese Pressenart wird heute noch für das Spannen von Einzelspanngliedern verwendet. Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg wurde die Hauptverwaltung der Dywidag nach München verlegt. Eine der ersten Aufgaben von Dr. Rüsch betraf den Wiederaufbau der Kuppel der von dem berühmten Baumeister Friedrich Weinbrenner (1766-1826) stammenden katholischen Stadtkirche St. Stephan in Karlsruhe, deren Holzkonstruktion gegen Ende des Krieges abgebrannt war. Die von ihm entworfene Fertigteilkuppel [11] unter Verwendung vieler gleicher Segmente, die alle in derselben gemauerten Schalung hergestellt wurden, erregte große Bewunderung auch von Seiten der Architekten (Bilder 7-11). 2 Der begeisternde Hochschullehrer
Im Jahre 1948 wurde Rüsch auf den Lehrstuhl für Massivbau der Technischen Hochschule München berufen und schied aus der Firma aus. Es war derselbe Lehrstuhl, den von 1920 bis 1935 unter der Bezeichnung „Lehrstuhl für Massivbrückenbau und Eisenbetonbau“ sein Lehrer Heinrich Spangenberg innegehabt hatte, der während der Hitlerdiktator denunziert, politisch verfolgt und in den Tod getrieben worden war [135]. Als Professor Rüsch die neue Aufgabe übernahm, standen ihm nur einige Räume an der Gabelsberger Straße, ein Kellerlabor an der Ecke zur Luisenstraße mit einigen veralteten Prüfmaschinen und einige Mitarbeiter zur Verfügung. Die Gebäude der TH München waren immer noch zu zwei Drittel kriegszerstört und das übrig gebliebene Drittel in sehr schlechtem Zustand (Bild 12). Was Rüsch aber in überreichem Maße mitbrachte, waren neue Ideen über Forschungsziele und Lehrmethoden, die für die Ausbildung junger Ingenieure und den Wiederaufbau des Landes von Nutzen sein sollten. Alle Vorlesungen von Professor Rüsch zeichneten sich durch Klarheit, Anschaulichkeit und Praxisnähe aus. So gelang es ihm seinen Studenten in überzeugender Weise sowohl die Theorie als auch die Praxis der Bauart nahe zu bringen und sie für die Konstruktionsmöglichkeiten zu begeistern (Bild 13). Selbst bei Behandlung der Grundlagen der Bemessung – eine relativ trockenen Materie mit vielen Formeln – verstand er es, das Interesse seiner Hörer durch aktuelle Beispiele und interessante Baustellenerfahrungen zu wecken. Ganz in seinem Element war er jedoch bei Entwurfsvorlesungen oder wenn es um die Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur ging. Da konnte es passieren, dass er bei Lichtbildervorträgen ausschließlich ästhetische Fragen ansprach, so dass seinem Freund Werner Eichberg, der eigentlich als Architekt seinen Part spielen sollte, nichts anderes übrig blieb als über die statischen Probleme des jeweiligen Entwurfs oder Bauwerks zu sprechen. Darüber hinaus berichtete Rüsch im Rahmen seiner Vorlesungen über aktuelle Forschungsergebnisse aus dem eigenen Haus und über neue Bauverfahren, die wegen ständig steigender Löhne zur Senkung des Aufwandes an Arbeitsstunden von den in der Praxis tätigen Ingenieuren entwickelt wurden. Durch die Tätigkeit als Gutachter oder Prüfingenieur bei außergewöhnlichen Bauten und als Preisrichter, bzw. Fachgutachter bei Architektur- und Ingenieurwettbewerben war der für eine aktuelle Lehr- und Forschungstätigkeit eines Bauingenieurprofessors unbedingt notwendige Kontakt mit dem aktuellen Baugeschehen gewährleistet. In den Studienjahren 1951/52 und 1961/62 hat Rüsch als Dekan der Baufakultät, die damals nicht nur das Bauingenieur- und Vermessungswesen sondern auch die Architektur umfasste, wichtige Anstöße für die Zusammenarbeit dieser beiden Abteilungen und für die Reform des Bauingenieurstudiums gegeben. Im Folgenden werden seine diesbezüglichen Intentionen erläutert. Seit der Gründung der Technischen Hochschule München als Polytechnische Schule im Jahre 1868 werden die Studieninhalte in angemessenen Zeitabständen an den jeweiligen Stand der Technik angepasst. Die Notwendigkeit für eine solche Anpassungsstufe war für das Bauingenieurwesen in den 60iger Jahren durch die auf verschiedenen Gebieten erzielten großen technischen Fortschritte notwendig geworden. Erwähnt seien neuartige Baustoffe, Konstruktionsprinzipien und Bauverfahren, wie z.B. Kunststoffe in der Lagertechnik, Erdanker,
Seite 4 von 16 Schlitzwände und Großbohrpfähle im Grundbau, Freivorbau und Taktschieben im Brückenbau sowie neue Erkenntnisse auf den Gebieten der Verkehrs- und Stadtplanung, der Wassermengen-, Wassergüte- und Abfallwirtschaft und der rasanten Entwicklung der Elektronischen DatenVerarbeitung (EDV), die sich bis heute zur alles übergreifenden Bauinformatik gesteigert hat. Rüsch setzte sich mit großem Erfolg dafür ein, dass an der TH München die volle Breite des Bauingenieurstudiums – zur Einsparung an Vorlesungsstunden allerdings mit vermindertem Tiefgang – beibehalten und zusätzlich ein exemplarisches Vertiefungsstudium angeboten wurde, für dessen Richtung sich der Student ab dem 7. Semester durch Auswahl von zwei Vertiefungsfächern (Lehrstühlen oder Fachgebieten) zu entscheiden hat. Das Vertiefungsstudium umfasste dabei nur etwa ein Achtel des Gesamtstudiums, gemessen in Semesterwochenstunden. Damit wurde erreicht, dass sich die Bauingenieurabsolventen der TH bzw. der TU München auf allen Gebieten des Bauingenieurwesens nach relativ kurzer Einarbeitungszeit betätigen können. Der wesentliche Sinn des exemplarischen Vertiefungsstudiums besteht nämlich nicht in der Ansammlung enzyklopädischen Wissens sondern im Erlernen und Einüben der Methodik, allerdings anhand wichtiger Teilgebiete des Bauingenieurwesens. Daraus können unsere Absolventen dann selbst den Schluss ziehen, dass sie sich erst einarbeiten müssen wenn sie auf einem Gebiet arbeiten wollen oder müssen, das nicht Gegenstand ihres selbstgewählten Vertiefungsstudiums war. Man kann heute sagen, dass sich diese Art der Liberalität des Studienplans gut bewährt hat. Im übrigen werden alle Vorlesungsinhalte und die Gegenstände des Grund-, Grundfach- und Vertiefungsstudiums ständig dem Stand der Technik angepasst. Die Lehrstühle bzw. Fachgebiete ergänzen ihr jeweiliges Lehrangebot für das Vertiefungsstudium durch Wahl- und Wahlpflichtvorlesungen, die zum großen Teil von Lehrbeauftragten oder Honorarprofessoren aus der Praxis abgehalten werden. In jüngster Zeit hat man das Vertiefungsstudium durch die Einführung von Sockelfächern verstärkt, die für bestimmte Vertiefungsbereiche, denen sich die beiden gewählten Vertiefungsfächer zuordnen lassen, erforderlich erscheinen. 3 Der systematische Forscher des Massivbaus
Kennzeichnend für alle Forschungsarbeiten von Professor Rüsch waren Gründlichkeit und kritische Denkweise. Für ihn war es nahe liegend, zunächst die grundlegenden Probleme der Tragwirkung des Stahlbetons systematisch zu untersuchen und sich nicht mit Einzelergebnissen zufrieden zu geben. Die für die Forschung notwendigen finanziellen Mittel beschaffte er größtenteils von öffentlichen Forschungsgeldgebern und von der Industrie da ihm nur wenige Planstellen und Sachmittel zur Verfügung standen. Eine der ersten Forschungsarbeiten von Professor Rüsch betraf die Aufstellung von Berechnungstafeln für Fahrbahnplatten von Straßenbrücken, die schon 1952 zu einer für die Praxis sehr wichtigen Veröffentlichung führte [22]. Die Tafelwerte wurden mit Hilfe der erst in den 40iger Jahren vor allem von Pucher aufgestellten Einflussflächen für die Plattenschnittkräfte ermittelt. Man konnte aufgrund dieser Ergebnisse darauf verzichten, zwischen den Hauptträgern einer Brücke viele Querträger und womöglich auch noch sekundäre Längsträger anzuordnen, wie das vor dem 2. Weltkrieg noch die Regel gewesen war, weil man damals die Biegemomente der Platten erheblich überschätzt hatte (Bild 14). In weiteren Auflagen wurde das viel benützte Tabellenwerk erweitert und auf schiefwinkelige Fahrbahnplatten ausgedehnt [105]. Ab 1952 bemühte sich Rüsch um einen Neubau des Materialprüfungsamtes an der Ecke ArcisTheresienstraße. Der Architekt für den Bau war sein Freund Professor Werner Eichberg mit dem er gemeinsam die Grundidee des Hauses entwickelte: Der Kern war die Prüfhalle, natürlich – wie könnte es anders sein – mit Shedschalendach. Die Halle wird beiderseits von schmalen, mehrgeschossigen Bürobauten eingerahmt, so dass es ohne großen Aufwand möglich war, in der Prüfhalle eine verhältnismäßig gleichmäßige Temperatur im Sommer und im Winter zu halten. Völlig neuartig war aber die Kellerdecke der Prüfhalle. Sie wurde als 80 cm dicke
Seite 5 von 16 Spannbetonplatte mit Ankerlöchern, d.h. als Aufspannboden ausgebildet, auf dem die Prüfrahmen variabel verankert werden können. Die Kellerdecke bildet dann jeweils den unteren Kraftschluss der Prüfrahmen. Die zugbeanspruchten Stützen dieser Prüfrahmen werden jeweils mit DywidagEinzelspanngliedern verankert. Inzwischen wurden nach dieser Idee weltweit viele solcher Aufspannböden nachgebaut. 1954 wurde dieser Institutsneubau fertiggestellt (Bild 17) und mit modernen Versuchseinrichtungen ausgestattet (Bild 18). Aus der Reihe seiner Schüler konnte Professor Rüsch tüchtige Mitarbeiter gewinnen. Ein weiteres wichtiges Ziel von Professor Rüsch war die experimentelle Erforschung der Festigkeit und des Formänderungsverhalten der Biegedruckzone von Stahlbeton – und Spannbetonträgern [31,36,43,88,106,108, 112]. Diese Arbeiten bildeten die Grundlage für die Weiterentwicklung der Biegetheorie der Stahlbeton- und Spannbetonquerschnitte unter Berücksichtigung des Grenzzustandes der Tragfähigkeit. Anfang sprach man noch vom sogenannten Bruchsicherheitsnachweis [13,60] aber später von einer neuen Theorie der Biegung [65,70,73,75,78,84,90], die weltweit anerkannt wurde (vgl. Ehrung durch die Wason-Medaille des American Concrete Institute 1962). Weitere Forschungsschwerpunkte von Professor Rüsch hatten zum Gegenstand: − Das Kriechen und Schwinden des Betons einschließlich der Dauerstandfestigkeit bei einachsigem Druck [58,67,80,93,95,110,123,125,129,130], − den Verbund zwischen Betonstahl und Beton einschließlich der Rissbildungsgesetze des Stahlbetons [49,91,92,93,99], − die Schubtragfähigkeit von Stahlbeton- und Spannbetonträgern [71,85,96,97,109,114], − die Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitstheorie der Tragwerke [27,28,37,39,45,64,83,86,98,115,120,121,122,126,133]. Zu diesen Forschungsschwerpunkten sei folgendes bemerkt: Das Kriechen und Schwinden des Betons ist von erheblicher praktischer Bedeutung und zwar sowohl für die Durchbiegungen von Stahlbeton- und Spannbetonkonstruktionen als auch für deren Schnittkraftverteilung bei statisch unbestimmter Lagerung. Mit der Erforschung des Verbundes zwischen Betonstahl und Beton verfolgte Rüsch das Ziel, die Voraussetzungen für die wirtschaftliche Anwendung von höherfesten Betonstählen mit gerippter Oberfläche zu schaffen. Die Rippung war so zu gestalten, dass eine hohe Verbundfestigkeit erreicht wird, um Änderungen der Stabkraft längs des Stabes zu ermöglichen ohne dabei den umgebenden Beton zu spalten. Dabei zeigte sich, dass rechtwinklig zur Stabachse angeordnete Querrippen - insbesondere bei kaltverformten Betonstählen - beim Biegen zu spröden Brüchen führen. Erst die Entwicklung von Betonrippenstahl mit schrägen, sichelförmigen Rippen führte sowohl hinsichtlich der Verarbeitbarkeit (Kaltbiegen) und der Ermüdungsfestigkeit als auch hinsichtlich des Verbundverhaltens zu voll befriedigenden Ergebnissen. Durch die Erhöhung der Verbundfestigkeit konnten die bis dahin üblichen Endhaken der Bewehrung weggelassen werden; sie kosten nicht nur Biegearbeit, sondern sind auch oft beim Verlegen der Bewehrung und beim Verdichten des Betons hinderlich. Der größte Vorteil des Betonrippenstahls besteht jedoch darin, dass bei gleicher Rissbreite des umgebenden Betons höhere Stahlzugspannungen bzw. Stahldehnungen im Gebrauchszustand zugestanden werden können, weil dank der höheren Verbundfestigkeit ein kleinerer Rissabstand auftritt als bei glattem bzw. walzrauem Betonstahl. Die Erforschung des Verbundes durch Rüsch und seinen Mitarbeiter Rehm führte zu einer Revolutionierung der Bewehrungstechnik des Stahlbetons. Die vielen in einem langen Zeitabschnitt (1954 –1979) entstandenen Veröffentlichungen zur Sicherheit der Tragwerke spiegeln die große Bedeutung wieder, die Rüsch dieser Frage schon von Anfang seiner Forschungstätigkeit an zumaß. Seine Arbeiten haben viel dazu beigetragen, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) kurz nach seiner Emeritierung dem Lehrstuhl für
Seite 6 von 16 Massivbau erhebliche Forschungsmittel für die Sicherheitsforschung zur Verfügung stellte und ab 1973 den Sonderforschungsbereich „Zuverlässigkeitstheorie der Bauwerke“ an der TU München einrichtete, an dem sich alle konstruktiven Lehrstühle der Fakultät beteiligten. Rüsch wies in vielen Vorträgen und Veröffentlichungen [34,102,107,132] immer wieder auf die große Bedeutung hin, die der Forschungsförderung in einem rohstoffarmen Industrieland wie Deutschland zukommt und hat dadurch einen großen Einfluss auf forschungsfördernde Institutionen wie z.B. DFG, DAfStb, DBV ausgeübt (Bild 19). 1966 wurde die Versuchshalle einschließlich der Unterkellerung und der seitlichen Bürotrakte verlängert, da der gestiegene Umfang der Materialprüfung und der Massivbauforschung aber auch die experimentellen Forschungsarbeiten des Lehrstuhls für Stahlbau dies erforderten. Um auch bei einem Rückgang der experimentellen Forschung einen hohen Auslastungsgrad der Prüfmaschinen und der zugehörigen Werkstätten aufrecht zu erhalten und um den Wünschen der anderen konstruktiven Lehrstühle nach Experimentiermöglichkeiten nachzukommen, entschloss sich die Fakultät auf Vorschlag von Professor Rüsch 1969 ein Gemeinschaftslaboratorium aller konstruktiven Lehrstühle einschließlich der Fachgebiete der Extraordinarien, das sogenannte Laboratorium für den Konstruktiven Ingenieurbau (LKI) für deren experimentelle Forschung einzurichten. Im LKI werden die Prüfmaschinen und Werkstätten gemeinsam mit dem Materialprüfungsamt für das Bauwesen genutzt. Die Verantwortung für die Durchführung der Versuche verbleibt aber bei den jeweiligen Lehrstühlen bzw. Fachgebieten. Man kann wohl heute feststellen, dass sich diese Einrichtung bewährt hat. Die 35 Doktorarbeiten die Professor Rüsch betreut hat, bildeten einen nicht unerheblichen Teil seiner Forschungsaktivitäten. Die Arbeiten entstanden oft aus dem Wunsch nach einer weitergehenden wissenschaftlichen Auswertung der Versuchsergebnisse. Bei weiteren 10 Doktorarbeiten war Professor Rüsch zweiter Berichterstatter. Auch als Emeritus blieb Professor Rüsch der Forschung verbunden, nicht zuletzt durch die Arbeit an seinen Lehrbüchern [124,129] und die Mitwirkung im CEB. Oft hat er sich auch mit übergeordneten Fragen zwischen Bauherrn, Wissenschaft und Wirtschaft, den Humboldt’schen Bildungsidealen und der Verantwortung des entwerfenden Ingenieurs in der Gesellschaft befasst [33,102,107,131] und dabei wichtige Denkanstöße vermittelt. 4 Der internationale Botschafter und Lehrmeister des Massivbaus
Einer seiner ganz großen Leistungen hat Rüsch durch die Förderung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Konstruktiven Ingenieurbaus erbracht. Durch sein großes Wissen und die überzeugende Logik seiner Argumente, verbunden mit persönlichem Charme und diplomatischer Sensibilität hat er wesentlich dazu beigetragen, dass sich die von Land zu Land unterschiedlichen Auffassungen auf dem Gebiet des Konstruktiven Ingenieurbaues weitgehend angeglichen haben und dass sich die Ingenieure aus verschiedenen Ländern heute nicht nur fachlich gut verstehen sondern sich auch menschlich näher gekommen sind [151]. Von großer Bedeutung für die nationale und internationale Zusammenarbeit war sein Bestreben, die Forschungsergebnisse in technische Regelwerke umzusetzen. Schon 1953 erschien die erste Spannbetonnorm der Welt, DIN 4227, an der Rüsch den maßgebenden Anteil hatte. Dann sorgte er dafür, dass die Deutsche Stahlbetonnorm DIN 1045, die nach dem 2. Weltkrieg restlos veraltet war, in langjähriger Arbeit von 1958 bis 1972 auf den neuen damals internationalen Stand gebracht wurde. Die Voraussetzungen für eine Europäische Norm wurden schon frühzeitig geschaffen und zwar vor allem durch die Arbeit des CEB (Comite Euro-International du Beton), das 1953 von Rüsch und dem Franzosen L’Hermite gegründet worden war. Der CEB-Modelcode 1978 diente als Muster für den Eurocode EC2. Die Ausstrahlung von Professor Rüsch in nationalen und internationalen Gremien war ungewöhnlich stark. Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton
Seite 7 von 16 (DAfStB), Professor Bernhard Wedler brachte dies in seinem Geleitwort zur Festschrift Rüsch [139] auf folgenden Nenner „mit Charme, Logik und Beredsamkeit vermag er in fünf Sprachen für seine Gedanken zu werben“. Sein Nachfolger, Dr.-Ing. E.h. Hanno Goffin sagte auf der Trauerfeier zum Tod von Hubert Rüsch „mit nie erlahmender Energie und Ausdauer und mit leidenschaftlicher Hingabe widmete er einen großen Teil seines vielfältigen fruchtbaren Wirkens als Wissenschaftler und Ingenieur über 30 Jahre lang auch unsere Arbeiten, wobei es seiner in die Tiefe gehenden menschlichen Ausstrahlung, seinem Humor und seiner unbeirrbaren Offenheit, kurz: seiner faszinierenden Persönlichkeit zuzuschreiben ist, wenn aus Fachkollegen Freunde wurden, die heute seinen Tod bedauern“ [152]. Anton Tedesco, der mit Hubert Rüsch seit seiner Jugendzeit befreundet war und der in den USA als entwerfender Ingenieur sehr hohes Ansehen genoss, schrieb für die „National Academy of Engineering“, USA, zum Tode seines Freundes: „His name is connected with contributions in many fields, the structural behavior of concrete, creep, shrinkage, bond, crack formationes, bending theory, safety theory, probabilistic approach. His work in general led to a better understanding of basic relationships, principles, and the behavior of structural components. For many of his students and collaborators he was the model of creative activity. It is safe to say that he influenced progress in his field more than any other engineer….. Hubert Rüsch was a giant of a man with an unusual gift for human understanding and relationship”. Liste der Ehrungen
1938 Namentliche Nennung auf der Verleihungsurkunde der Edward-Longstreth-Medaille des FranklinInstituts in Philadelphia, USA, an die Firmen Dyckerhoff & Widmann und Carl Zeiss für die Entwicklung der Betonschalendächer, der weltweit größten technischen Leistung des Jahres. Auf der Urkunde sind Walter Bauersfeld, Franz Dischinger, Ulrich Finsterwalder, Hubert Rüsch und W. Flügge genannt. 1957 Emil-Mörsch-Denkmünze, die höchste Auszeichnung des Deutschen Beton-Vereins mit folgendem Text der Urkunde: "Herrn Professor Dr.-Ing. Hubert Rüsch, der als Ingenieur, Forscher und Lehrer durch die Fülle seiner Gedanken, durch die stete Bereitschaft, auf neuen Wegen zu schreiten und durch seine von hohem Wissen getragene Überzeugungskraft den Stahlbeton und Spannbeton vielfältig gefördert hat." 1959 Ehrendoktor der Technischen Hochschule Dresden "aufgrund seiner bahnbrechenden Arbeiten auf den Gebieten des Stahlbetons und Spannbetons und wegen seiner großen Verdienste bei der Entwicklung der Schalenbauweise, der Bauweise mit Stahlbetonfertigteilen und seiner fruchtbaren Forschung im Versuchswesen des Stahlbetons". 1962 Wason-Medaille des American Concrete Institute for his paper "Researches toward a general flexural theory for structural concrete" 1968 Ehrenmitglied der Reunion internationale des Laboratoires d´Essais et des Recherches sur les Materiaux et les Constructions (RILEM) 1968 Ehrenmitglied des American Concrete Institute (ACI) 1971 Ehrenpräsident des Comite Euro-International du Beton (CEB) 1972 Carl-Friedrich-Gauß-Medaille der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 1975 Ehrenmitglied der Associazione Italiana Cemento Armato e Precompresso 1976 Alfred-E.-Lindau-Preis des American Concrete Institute "For Outstanding Leadership in Reinforced Concrete Research and International Cooperation in Development of Structural Design" 1977 Foreign Associate der National Academy of Engineering, USA 1983 Stiftung des Rüsch-Forschungspreises durch den Deutschen Beton-Verein "zum Andenken an Hubert Rüsch, den überzeugenden Forscher, Lehrer und Konstrukteur", alljährlich auf dem Deutschen Betontag an einen jungen Forscher für eine Forschungsarbeit auf dem Gebiet des Betonbaues verliehen
Seite 8 von 16 Veröffentlichungen von Hubert Rüsch
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Die Großmarkthalle in Leipzig, ein neues Kuppelbausystem, zusammengesetzt aus Zeiss-DywidagSchalengewölben. Beton und Eisen, Berlin, 28 (1929) Nr.18, S.325-329; Nr.19, S.341-346; Nr. 23, S. 422-429; Nr. 24, S. 437-442, Erstverfasser: Franz Dischinger Theorie der querversteiften Zylinderschale für schmale, unsymmetrische Kreissegmente. Technische Hochschule München, Dissertation 1931 Shedbauten in Schalenbauweise, System Zeiss-Dywidag. Beton und Eisen, 35 (1936) Nr. 10, S. 159-165 Deutsche Hallenkonstruktionen im Auslande. Die Bautechnik, Berlin, 17 (1939) Nr. 26/27, S. 371378 Die Hallenbauten der Volkswagenwerke in Schalenbauweise, System Zeiss-Dywidag. Der Bauingenieur, Berlin, 20 (1939) Nr. 9/10, S. 123-129 Weitgespannte Sägedachbauten in Eisenbeton. Bautechnik 18 (1940) Nr. 43 Richtlinien für die elektrische Abbrennstumpfschweißung von Betonstahl auf Baustellen. Fortschritte und Forschungen im Bauwesen, Reihe A, Heft 5, Berlin 1942, S. 25-28 Gedanken und Beispiele zum Bauen mit Fertigteilen aus Stahlbeton. Die Bautechnik, 22 (1944) Nr. 37 und 42 Stahlbeton-Fertigbauteile. Rundschau Deutscher Technik, Berlin, 24 (1944) Nr. 21/22 Neue Bauweisen oder neue Bauverfahren?. Baumeister, München, 43 (1946) Nr. 3, S. 25-26 Bau einer Stahlbetonkuppel aus Fertigbauteilen. Beton- und Stahlbetonbau, 45 (1950) Nr. 7, S. 157161 Bauweisen mit Fertigteilen. Allg. Bau-Zeitung, Hannover, 21 (1950) r. 227 Bruchlast und Bruchsicherheitsnachweis bei Biegebeanspruchung von Stahlbeton unter besonderer Berücksichtigung der Vorspannung. Beton- und Stahlbetonbau, 45 (1950) Nr. 9 Erläuterungen zu den Richtlinien für die Bemessung vorgespannter Stahlbetonbauteile. Beton und Stahlbetonbau, 45 (1950) Nr. 5, S.108-116 Framsteg inom betongbyggnadstekniken. (Fortschritt im Stahlbetonbau), Betong, Svenska Betonföreningens Tidskrift, Stockholm, AR 635 (1950) Nr. 4, S. 257-289 Richtlinien für die Bemessung DIN 4227 (Vorgespannte Stahlbetonbauteile). Berichtigter Sonderdruck aus Beton und Stahlbetonbau 1950, Nr. 4 und 5, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1950 Bauen mit Stahlbeton-Fertigteilen. Die Bauzeitung, 56/43 (1951) Nr. 2, S. 66-73 Zur Frage der zulässigen Spannungen für die hochwertigen Betonstähle. Betonstein-Zeitung, 18 (1951) Nr. 10, S. 233-235 Sheddächer in Schalenbauweise. Österreichische Bauzeitschrift, 6 (1951) Nr. 6, S. 6-10 Die Vorteile der Sheddächer. Der Österreichische Zimmermeister, (1951) Nr. 8, S. 5-8 Der Einfluß der Zeit auf Festigkeit und Verformung. Intern. Vereinigung für Brückenbau und Hochbau, Zürich, 4. Kongreß, Cambridge und London v. 25.8.-5.9.1952, Schlußbericht d. IVBH, Leemann, Zürich 1953, S. 437-443 Fahrbahnplatten von Straßenbrücken, Berechnungstafeln für Lasten nach DIN 1072. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 106, Berlin: Wilhelm Ernst & Sohn, 1952, 2. Aufl. 1953, 3. Aufl.1956, 4. Aufl. 1957, 5. Aufl. 1960, 6. Aufl. 1965, 7. Auflage 1981 Forschungsaufgaben auf dem Gebiet des Stahlbetonbaues. Vorträge der 49. Hauptversammlung des Deutschen Beton-Vereins am 7. und 8.5.1952 in Berlin, S. 40-70 Gerüste. in: Holzbau-Taschenbuch, 4. Auflage, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1952, 5. Aufl. 1957, 6. Aufl. 1963. Mitverfasser: Philipp Ebert , 4. und 5. Aufl.; Anton Gattner , 6. Aufl. Österreichischer Betontag 1952. Beton- und Stahlbetonbau, 47 (1952) Nr. 5, S. 123-124 Bemessung von Spannbetonbauteilen. in: Beton-Kalender, Teil1, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1954-1978, 1980. Mitverfasser: Herbert Kupfer Consideraciónes sobre el problema de la seguridad en las estructuras de hormigón pretensado (Gedanken zum Sicherheitsproblem bei Konstruktionen aus vorgespanntem Beton). Schriftenreihe des Instituto Técnico de la Constucción y del Cemento, Heft 145, Madrid 1954 Der Einfluß des Sicherheitsbegriffes auf die technischen Regeln für vorgespannten Beton. Schweizer Archiv, Solothurn, 20 (1954) Nr. 3, S. 85-93 Plain and Reinforced Concrete Arches. ACI-Journal, Detroit, 51 (1954) Discussion 46-47
Seite 9 von 16 [30] Spannbeton-Erläuterungen zu DIN 4227 - Richtlinien für Bemessung und Ausführung. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1954 [31] Versuche zur Festigkeit der Biegedruckzone. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 120, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1955 [32] Anwendung des Spannbetons. in: Beton-Kalender, Teil II, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1956, 1957, 1959, 1961, 1965, 1967, 1970, 1975. Mitverfasser: Herbert Kupfer [33] Bauherr, Wissenschaft und Unternehmung: Wissenschaft und Praxis als Träger der Entwicklung des Bauwesens in Deutschland. Vortrag auf der Feier zum 90jährigen Jubiläum der Firma Dyckerhoff und Widmann. Industrie und Handel, München, 12 (1956) Nr. 1, S. 2-4 [34] Die Bedeutung der Grundlagenforschung für die Weiterentwicklung des Ingenieurbaus). Vortrag vor dem Bayer. Baugewerbeverband 1956. Die Bauwirtschaft, 11 (1956) Nr. 24, S. 699 [35] Betrachtungen zur Prüfung der Betonfestigkeit. Beton- und Stahlbetonbau, 51 (1956) Nr. 6, S. 135138 [36] Die Festigkeit der Biegedruckzone bei Stahlbetonkonstruktionen. Symposium su la Plasticità Nella Scienza delle Construzioni, Varena vom 25.-27.9.1956. Nicola Zanichelli Editore, Bologna, pp. 245261 [37] Die Sicherheit der Baukonstruktionen. Vortrag auf der 4. Betriebsleitertagung der AllianzVersicherungs-AG, München, 1956 [38] Versuche zur Schubsicherung von bewehrten Balken aus dampfgehärtetem Gas- und Schaumbeton. Fortschritte und Forschung im Bauwesen, Reihe C, Heft 4, Stuttgart 1956, S. 43-49 [39] Zuschrift zum Aufsatz von H. Homberg (die Sicherheitsbeiwerte betreffend) "Die neue Sulzbachtalbrücke der Autobahn". Der Stahlbau, 25 (1956) Nr. 8, S. 203-204 [40] Ausblick auf die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten des Betonbaus. in: 50 Jahre Deutscher Ausschuß für Stahlbeton. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1957 [41] Ausblühungen an Ziegel- und Verblendmauerwerk (Kurzbericht). Berichte der Deutschen Keramischen Gesellschaft e.V., Bonn, 34 (1957) Nr. 11, S. 383 [42] Der Beton der Spannbetonschwelle. Beton- und Stahlbetonbau, 42 (1957) Nr. 7, S. 166-168 [43] Der Einfluß von Einzellasten auf die Festigkeit der Biegedruckzone. Internationale Vereinigung für Brückenbau und Hochbau, Zürich, 5. Kongreß, Lissabon, Schlußbericht der IVBH, Leemann, Zürich 1957 [44] Remarques au sujet de la mécanique des essais d’éprouvettes cubiques (Bemerkungen zur Mechanik der Würfeldruckprüfungen) Hrsg. v. Secrétariat Général des RILEM, Paris. RILEM-Bulletin, Nr. 34, Paris, 1957 [45] Die Sicherheit der Baukonstruktionen. Deutsche Fassung des Vortrages Raketeiden Varmuus v. 29.10.1957 in Helsinki, Vervielfältigung vgl. [64] [46] Verhalten von Holzwolle-Leichtbauplatten bei Einwirkung von Feuchtigkeit und Frost. Forschungsbericht des Bundesministeriums für Wohnungsbau, Heft 4, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1957. Mitverfasser: Johann Hierl und Adolf Stois [47] Versuche zur Bestimmung des Einflusses der Zeit auf Festigkeit und Verformung. Internationale Vereinigung für Brückenbau und Hochbau Zürich, 5. Kongreß, Lissabon, Schlußbericht der IVBH, Zürich: Leemann, 1957 [48] Versuche zur Schubsicherung bei Balken aus bewehrtem Gas- und Schaumbeton. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 121, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1956, S. 1-21 [49] Der Zusammenhang zwischen Rißbildung und Haftfestigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung hoher Stahlspannungen. Internationale Vereinigung für Brückenbau und Hochbau Zürich, 5. Kongreß, Lissabon, Vorbericht der IVBH, Leemann, Zürich 1957 [50] Über die zweckmäßigste Art der Güteprüfung und ihren Einfluß auf die Baukosten. Beton- und Stahlbetonbau, 53 (1958) Nr. 3, S. 56-66 [51] Ausblühungen an Ziegel- und Verblendmauerwerk. Die Ziegelindustrie, 11 (1958) Nr. 3, S. 61-64 [52] Der Begriff der Schubspannung und der Torsionsspannung bei mehrachsiger Beanspruchung. Betonund Stahlbetonbau, Berlin, 53 (1958) Nr. 10, S. 249-250 [53] Entwicklung der Entwurfsverfahren. Precontrainte Prestressing, Brüssel, 8 (1958) Nr. 1, S. 14-21 [54] Entwicklung der Entwurfsverfahren. Generalbericht zum Thema I des 3. Kongresses der FIP in Berlin. Percy Land, Humphries, London, 1958
Seite 10 von 16 [55] Mode de fixation au béton ou entre elles des armatures pour béton armé et des fils et barres de précontrainte Generalbericht beim RILEM-Symposium 2.-5.7.1958 in Lüttich. Erschienen als Sonderveröffentlichung des Bulletin du C.E.R.E.S., Liège, 1958, S. 805-820 [56] Ontwikkeleng in de onterwerp methoden Generalbericht zum FIP-Kongreß, Berlin 1958. Cement, Amsterdam, 20 (1958) Nr. 15/16, S. 604-608 [57] Über die zweckmäßigste Art der Güteprüfung und die daraus entstehenden Möglichkeiten zur Beeinflussung von Qualität und Preis der Bauwerke. De Ingenieur, ‘s-Gravenhage, 70 (1958) Nr. 29, S. 73-79 [58] Untersuchungen zur Dauerstandfestigkeit des Betons RILEM-Kolloquium 1958 in München, München: Eigenverlag Materialprüfungsamt für das Bauwesen. Technische Hochschule München, 1958. Mitverfasser: Rudolf Sell [59] Untersuchungen zur Güteüberwachung des Betonfußes bei Stahlleichtträgern. Die Bautechnik, Berlin, 35 (1958) Nr. 7, S. 286-289. Mitverfasser: Cölestin Zelger [60] Bruchsicherheit bei Vorspannung ohne Verbund. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 130, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1959. Mitverfasser: Karl Kordina und Cölestin Zelger [61] Der Einfluß der Deformationseigenschaften des Betons auf den Spannungsverlauf. Schweizerische Bauzeitung, Zürich 77 (1959) Nr. 9, S. 119.126 [62] Physikalische Fragen der Betonprüfung. Vortrag auf der Tagung des Vereins Deutscher Zementwerke am 23.9.1958 in Wiesbaden. Tagungsbericht der Zementindustrie, Heft 18, 1. Teil, 1959 [63] Physikalische Fragen der Betonprüfung. Zement-Kalk-Gips, 12 (1959) Nr. 1, S. 1-9 [64] Rakenteiden varmuus (Die Sicherheit der Baukonstruktionen). Teknillinen Aikakauslethi, Maaliskuum, 25 (1959) Nr. 49, S. 169-174 [65] Über eine neue Theorie der Biegung in: Vorträge auf dem Betontag 1959. Deutscher Beton-Verein, Wiesbaden, 1959 [66] Zusammenwirken von Porenbeton mit Schwerbeton. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 133, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1959, S. 17-22. Mitverfasser: Erhardt Lassas [67] Festigkeit und Verformung der mineralischen Baustoffe unter langandauernder Druckbelastung und Entwicklungsrichtung der Bauforschung, ihrer Verfahren und Auswirkungen auf das Bauwesen. in: Bauforschung und Wohnungsbau, Bad Godesberg, 1960 [68] Physikalische Fragen der Betonprüfung. Die Bauwirtschaft, Ausgabe A, 15 (1960) Nr. 34/35 [69] Physical Problems in the Testing of Concrete. Cement and Concrete Association, London, 3 (1960) Nr. 86 [70] Research toward a Gereral Flexural Theory for Structural Concrete (Versuch zu einer neuen Theorie der Biegung im Stahlbetonbau). ACI-Journal, Detroit, 57 (1960) Nr. 1 [71] Schubsicherung bei Spannbeton ohne Schubbewehrung. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 137, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1960, S. 1-18. Mitverfasser: Gunnar Vigerust [72] Recent Advances in the Design and Behavior of Concrete Bridges. Journal of the Structural Division, Proceedings of the American Society of Civil Engineers, Ann Arbor/Michigan, 87 (1961) Nr. 7 [73] Bemessung auf Biegung in: Vorträge auf dem Betontag 1961. Deutscher Beton-Verein, Wiesbaden 1961 [74] Bemessung auf Biegung. Wissenschaftliche Zeitschrift der Technischen Universität Dresden, Dresden, 10 (1961) Nr. 6, S. 1347-1355 [75] Betrachtungen zu den Bauten von Pier Luigi Nervi. Baumeister, München, 58 (1961) Nr. 6, S. 563574 [76] Der Einfluß von Fugen auf die Festigkeit von Fertigteilschalen. Beton- und Stahlbetonbau, Berlin, 56 (1961) Nr. 10, S. 234-237. Mitverfasser: Cölestin Zelger [77] Einflußfelder der Momente schiefwinkliger Platten. München: Eigenverlag Materialprüfungsamt für das Bauwesen, Technische Hochschule München, 1. Aufl. 1961, 2. Aufl. 1964. Werner Verlag, 3. Auflage 1969. Mitverfasser: Arnfried Hergenröder [78] Essai d’une Nouvelle Théorie de la Flexion du Béton armé. Bulletin du C.E.R.E.S., Liège, 1961 [79] Zur Festigkeit der Biegedruckzone von Leichtbeton bei kurzzeitiger Lasteinwirkung. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 143, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1961, S. 33-90. Mitverfasser: Rudolf Sell
Seite 11 von 16 [80] Recent Findings in the Testing of Models RILEM-IASS. Proceedings of the Symposium on Shell Research, Delft, August/September 1961. Amsterdam: North-Holland Publishing Company. Mitverfasser: Arnfried Hergenröder [81] The Influence of Joints on the Strength of Precast-Shells. Beitrag zum Internationalen Schalenkolloquium in Dresden, März 1961. Dresden: Kammer der Technik, Fachverband Bauwesen, 1961 [82] Der Einfluß des mineralogischen Charakters der Zuschläge auf das Kriechen von Beton. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 146, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1962, S. 19-32; 71-133. Mitverfasser: Hubert K. Hilsdorf und Karl Kordina [83] Der Einfluß der Streuung bei der Betonkontrolle. Der Bauingenieur, 37 (1962) Nr. 10, S. 373-377 [84] Principes de Calcul du Béton Armé sous des Etats de contraintes monoaxiaux. Comité Européen du Béton, Bulletin d’Information Nr. 36, Paris 1962. Mitverfasser: Emil Grasser und Pulugurta S. Rao [85] Schubversuch an Stahlbeton-Rechteckbalken mit gleichmäßig verteilter Belastung. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 145, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1962, S. 4-30. Mitverfasser: Finn Robert Haugli und Horst Mayer
[86] Il coefficiente di sicurezza nelle constuzioni Milano: Libreria Editrice Polotecnica Tamburini, 1963 [87] Welchen Einfluß hat die Art der Laststeigerung auf die Ergebnisse der Werkstoffprüfung? Materialprüfung, Düsseldorf, 5 (1963) S. 397-402 [88] Der Einfluß von Bügeln und Druckstäben auf das Verhalten der Biegedruckzone von Stahlbetonbalken. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 148, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1963. Mitverfasser: Siegfried Stöckl [89] Einfluß des Zementleimgehaltes und der Versuchsmethode auf die Kenngrößen der Biegedruckzone von Stahlbetonbalken. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 155, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1963, S. 3-33. Mitverfasser: Siegfried Stöckl [90] Saggio di una nuova teoria della flessione delle sezioni di calcestruzzo armato. Milano: Libreria Editrice Politecnica Tamburini, 1963 [91] Versuche mit Betonformstählen, Teil I. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 140, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1963. Mitverfasser: Gallus Rehm [92] Versuche mit Betonformstählen, Teil II. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 160, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1963. Mitverfasser: Gallus Rehm [93] Versuche zur Bestimmung der Übertragungslänge von Spannstählen. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 147, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1963, S. 1-38. Mitverfasser : Gallus Rehm [94] Können Architekten und Bauingenieure das verwirklichen, was sie planen? Bundesbaublatt, Wiesbaden, 13 (1964) Nr. 2, S. 85-89 [95] Die zeitliche Entwicklung der Durchbiegung von ausgeführten Stahlbeton-Traggliedern. Beton- und Stahlbetonbau, Berlin, 59 (1964) Nr. 10, S. 224-230. Mitverfasser: Horst Mayer [96] Über eine Erweiterung der Mörschschen Fachwerkanalogie. Internationale Vereinigung für Brückenbau und Hochbau Zürich, 7. Kongreß, Rio de Janeiro, August 1964, Schlußbericht der IVBH, Zürich: Leemann [97] Über die Grenzen der Anwendbarkeit der Fachwerkanalogie bei der Berechnung der Schubfestigkeit von Stahlbetonbalken in: Ehrenbuch Prof. F. Campus, Amici et Alumni, Lüttich 1964 [98] Zur statistischen Qualitätskontrolle des Betons. Materialprüfung, Düsseldorf, 6 (1964) Nr. 11, S. 387-394 [99] Versuche mit Betonformstählen, Teil III. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 165, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1964. Mitverfasser: Gallus Rehm [100] Die wirklichkeitsnahe Bemessung für Lastunabhängige Spannungen Vorträge auf dem Betontag 1965. Deutscher Beton-Verein, Wiesbaden 1965 [101] Welche Berechtigung haben Plastizitätstheorien bei der Ermittlung der Schnittkräfte statisch unbestimmter Bauteile? in: IVBH Abhandlungen, Band 26, Festschrift Fritz Stüssi, Leemann, Zürich: 1966 [102] Lassen sich die Humboldt’schen Bildungsideale heute noch verwirklichen? Festvortrag bei der Akademischen Jahresfeier am 24. November 1966; abgedruckt in: Jahrbuch 1966, Technische Hochschule München, 1966 [103] Dans quelle mesure la plastification des structures peut-elle être prise en considération dans la determination des sollicitations? (Zur Frage, in welchem Umfang das Verhalten im plastischen
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Bereich bei der Schnittkraftermittlung berücksichtigt werden kann.) Comité Européen du Béton, Bulletin d’Information Nr. 55, Paris, 1966 Bauschäden als Folge der Durchbiegung von Stahlbeton-Bauteilen. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 193, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967. Mitverfasser: Horst Mayer Berechnungstafeln für schiefwinklige Fahrbahnplatten von Straßenbrücken. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 166, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967. Mitverfasser: Arnfried Hergenröder und Ihsan Mungan Festigkeit der Biegedruckzone - Vergleich von Prismen- und Balkenversuchen. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 190, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967. Mitverfasser: Karl Kordina und Siegfried Stöckl Sind Humboldts Bildungsideale heute noch lebendig? Vorträge auf dem Betontag 1967. Deutscher Betonverein e.V., Wiesbaden. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967 ferner als Sonderdruck des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Frankfurt/M., 1967 Kennzahlen für das Verhalten einer rechteckigen Biegedruckzone von Stahlbetonbalken unter kurzzeitiger Belastung - Zusammenfassung neuerer Forschungsarbeiten. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 196, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967, S.29-66. Mitverfasser: Siegfried Stöckl 5 Versuche zum Studium der Verformungen im Querkraftbereich eines Stahlbetonbalkens. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 195, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1967. Mitverfasser: Horst Mayer Festigkeit und Verformung von unbewehrtem Beton unter konstanter Dauerlast. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 198, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1968. Mitverfasser : Hubert Flatten, Emil Grasser, Alfred Hummel, Christian Rasch und Rudolf Sell
[111] Versuche an wendelbewehrten Stahlbetonsäulen unter kurz- und langzeitig wirkenden zentrischen Lasten. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 205, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1969. Mitverfasser: Siegfried Stöckl [112] Versuche zur Festigkeit der Biegedruckzone, Einflüsse der Querschnittsform (Dreieck-, Rechteck-, Plattenbalken). Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 207, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1969. Mitverfasser: Siegfried Stöckl [113] Behavior of Concrete under Biaxial Stresses. Journal of the American Concrete Institute, August 1969, Nr. 8, Proc. V 66, Seite 656 ff. Erstverfasser: Helmut Kupfer , Mitverfasser: Hubert Hilsdorf [114] Schubversuche mit indirekter Krafteinleitung. Versuche zum Studium der Verdübelungswirkung der Biegezugbewehrung eines Stahlbetonbalkens. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 210, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1970. Erstverfasser: Theodor Baumann [115] Die Grundlagen der Sicherheitstheorie. Düsseldorf: VDI-Verl. 1970. - In: Standsicherheit von Bauwerken, S. 5-18, VDI-Bericht Nr. 142. Mitverfasser: Rüdiger Rackwitz [116] Ist die Bedeutung der Persönlichkeit im Schwinden. Heilmann und Littmann, Festschrift zum 100 jährigen Bestehen, München, Oktober 1971 [117] Einfluß der Krümmung von Spanngliedern auf den Spannweg. Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 212, Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin, 1970. Erstverfasser: Cölestin Zelger [118] Die neue DIN 1045 - ihre Bedeutung und Anwendung. Essen: Druck durch VBI 1972. Mitverfasser: Karl Kordina und Herbert Kupfer [119] Stahlbeton - Spannbeton, Bd. 1: Die Grundlagen des bewehrten Betons unter besonderer Berücksichtigung der neuen DIN 1045. Werkstoffeigenschaften und Bemessungsverfahren. Düsseldorf: Werner-Verlag, 1972 [120] Die Bedeutung des Begriffes der Versagenswahrscheinlichkeit in der Sicherheitstheorie für Bauwerke in: Entwickeln, Konstruieren, Bauen. Festschrift Held & Francke Bau-AG, München 1972, S. 81-104. Mitverfasser: Rüdiger Rackwitz [121] Einführung in die Begriffe, Methoden und Aufgaben der Sicherheitstheorie. in: Sicherheit von Betonbauten. Beitr. z. Arbeitstagung. Berlin 7./8. Mai 1973. Deutscher Beton-Verein, Wiesbaden 1973, S. 15 [122] The Significance of the concept of probability of failure as applied to the theory of structural safety in: Development, design, construction. Festschrift Held & Francke Bau-AG, München 1973. Mitverfasser: Rüdiger Rackwitz
Seite 13 von 16 [123] Kritische Sichtung der Verfahren zur Berücksichtigung der Einflüsse von Kriechen und Schwinden des Betons auf das Verhalten der Tragwerke. Beton- und Stahlbetonbau, 68, 1973, S.49-60, 76-86, 152-158. Mitverfasser: Dieter Jungwirth und Hubert K. Hilsdorf [124] Stahlbeton - Spannbeton, Bd. 1: Die Grundlagen des bewehrten Betons. Werkstoffeigenschaften und Bemessungsverfahren. Übers. ins Griechische. Moshos, Athen 1974 [125] Valutazione critica dei procedimenti per stabilire l’influenza della viscosità e del ritiro del calcestruzzo sul comportamento delle strutture portanti. - Estratto da construzioni in: Cemento Armato, studi e rendiconti. Politecnico di Milano 1974. Bd. 2, S. 3-82. Mitverfasser: Dieter Jungwirth und Hubert K. Hilsdorf [126] Die Ableitung der charakteristischen Werte der Betonzugfestigkeit. Beton, 25 (1975) S. 55-58 [127] Beitrag zur Diskussion über Sul comportamento a rottura di travi in cemento armato in regime flesso tagiliante. Industria ital. cemento, 45 (1975) S. 467-468 [128] Hormigon armado y hormigon pretensado. Propiedades de los materiales y procedimientos de calculo. - Comp. Ed. Cont. Mexico, Spanien, Argentinien, Chile, 1975, 417 S. [129] Stahlbeton - Spannbeton, Bd. 2: Die Berücksichtigung der Einflüsse von Kriechen und Schwinden auf das Verhalten der Tragwerke. Werner-Verlag, Düsseldorf 1976, 247 S. Mitverfasser: Dieter Jungwirth [130] Stahlbeton - Spannbeton, Bd. 2: Die Berücksichtigung der Einflüsse von Kriechen und Schwinden auf das Verhalten der Tragwerke. Übers. ins Japanische. Kajima Inst. Publ. Comp. Tokyo 1976, 248 S. Mitverfasser: Dieter Jungwirth Englische Übersetzung unter dem Titel: Creep an Shrinkage. Their Effect in the Behavior of Concrete Structures. Springer Verlag New York, 1983. Mitverfasser: Dieter Jungwirth und Hubert K. Hilsdorf
[131] Zur Verantwortung des entwerfenden Ingenieurs in der Gesellschaft in: Verhalten von Bauwerken, Qualitätskriterien. Ref. d. Studientage vom 23./24. Sept. 1977. Schweizer Ing.- und Archit.-Verlag, Zürich 1977, S. 131-147. (Dokum. 23 des Schweizer Ing.- und Archit.-Verl.); Leicht gekürzte Fassung in: Schweizer Bauzeitung, 95 (1977) Nr. 47, 843-848 [132] Closing remarks in: Douglas McHenry Int. Symp. on Concr. and Concr. Structures. Amer. Concr. Inst. Spec. pap. 55-25, 1978, S. 641-656 [133] Kritische Gedanken zu Grundfragen der Sicherheitstheorie. in: Forschungsbeiträge für die Baupraxis (Festschrift Kordina). S. 3-11. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin/München/Düssel-dorf 1979 [134] Dankesrede anläßlich des Empfangs zum 75. Geburtstag von Hubert Rüsch, Sonderdruck des Informationsdienstes des Bayerischen Bauindustrieverbandes, XXIV. Jahrgang, München, April 1979 Weitere Literatur
[135] Wedler, B.; Bornemann, E. et. al.: Fünfzig Jahre Deutscher Ausschuß für Stahlbeton 1907 - 1957, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1957 [136] Dischinger, F.; Finsterwalder, U.: Die Dywidag-Halle auf der GESOLEI, Bauingenieur 1926, S. 929931 [137] Dischinger, F., Finsterwalder, U.: Zeiss-Dywidag Schalengewölbe unter besonderer Berücksichtigung der Großmarkthalle in Frankfurt a.M.. Deutscher Betontag 1928, Deutscher Beton-Verein, Wiesbaden [138] Finsterwalder, U.: Der Bau des Kaischuppens 59 in Hamburg. Deutscher Betontag 1932, Deutscher Beton-Verein Wiesbaden [139] Knittel, G.; Kupfer, H. (Hrsgb.): Festschrift Rüsch, Stahlbetonbau, Berichte aus Forschung und Praxis. Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin/München, 1969 [140] Wedler, B.: Prof. Dr.-Ing. e.h. Dr.-Ing. Hubert Rüsch 60 Jahre. Beton-- und Stahlbetonbau 1963, Heft 12 [141] Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hubert Rüsch 65 Jahre in [149] [142] Kupfer, H.: Professor Rüsch 70 Jahre. Der Bauingenieur 1974,Heft 2 [143] Kupfer, H.: Professor Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hubert Rüsch 75 Jahre. Der Bauingenieur 1978, Heft 12 [144] Rehm, G.: Hubert Rüsch 75 Jahre. Beton- und Stahlbetonbau 1978, Heft 12 [145] Goffin, H.; Bertram, D. et al.: Festschrift 75 Jahre Deutscher Ausschuß für Stahlbeton,
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[146] [147] [148] [149] [150] [151] [152]
Heft 333 seiner Schriftenreihe, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin/München, 1982 125 Jahre Technische Universität München, herausgegeben von Kurt Magnus im Auftrag des Präsidenten der TUM Otto Meitinger. Verlag R. Oldenbourg, München 1993 Hilsdorf, H.K.: Hubert Rüsch and his Legacy. Mathematical Modeling of Creep and Shrinkage of Concrete. Edited by Z. Bazant. John Wiley & Sons, 1988 Kordina, K.: Hubert Rüsch †, Beton- und Stahlbetonbau 1979, Heft 11 Grasser, E.: Hubert Rüsch †, Die Bautechnik 1979, Heft 11 Kupfer, H.: Hubert Rüsch †, Der Bauingenieur 1979, Heft 11 Kupfer, H.: Hubert Rüsch, der Wegbereiter des modernen Massivbaues. Jahrbuch 1997 der VDIGesellschaft Bautechnik, VDI-Verlag Düsseldorf 1997, S. 227 - 285 Lehrstuhl für Massivbau der TU München (Hrsg.): Zum Gedenken an Hubert Rüsch, Ansprachen bei der Trauerfeier am 24.10.1979, Ehrungen, Lebenslauf, Veröffentlichungen und Doktorarbeiten. Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, München, 1979
Seite 15 von 16 Bildliste:
(Es fehlen noch die englischen Bildunterschriften) Bild 1.
Großmarkthalle Leipzig, Baujahr 1928
Fig. 1.
Superstore at Leipzig, year of construction 1928
Bild 2 .
Großmarkthalle Leipzig von innen
Fig. 2.
Superstore at Leipzig from inside
Bild 3.
Verlegen der Bewehrung nach den Zugspannungstrajektorien, VW-Werk Wolfsburg, Baujahr 1938
Fig. 3.
Fixing of the reinforcing bars that follow the direction of the main tensile stresses, VWmanufactory Wolfsburg, year of construction 1938
Bild 4.
Betonieren einer Schale, VW-Werk Wolfsburg
Fig.4.
Concreting of a shell, VW-manufactory Wolfsburg
Bild 5.
Schema des Umsetzens des Leergerüstes, VW-Werk Wolfsburg
Fig. 5.
Scheme of displacement of scafolding, VW-manufactory Wolfsburg
Bild 6.
Innenansicht der Halle, VW-Werk Wolfsburg
Fig. 6.
View into the hall, VW-manufactory Wolfsburg
Bild 7.
Stahlbetonkuppel St. Stephan, Karlsruhe, Schnitt durch den Kirchenraum, Baujahr 1946
Fig. 7.
Reinforced concrete cupola, St. Stephan Karlsruhe, cross section of the church, year of construction 1946
Bild 8.
gemauerte Schalungsmatrize mit abgehobenem Fertigteil, St. Stephan
Fig. 8.
brickwork-formwork with a precast concrete unit lifted off, St. Stephan
Bild 9.
Gerüstturm mit betoniertem Druckring, St. Stephan
Fig. 9.
scaffolding tower with concreted compressive circular beam
Bild 10.
einhüftiger umlaufender Portalkran aus Merogerüstteilen zum Versetzen der Kuppelsegmente, St. Stephan
Fig. 10.
Unsymmetrical revolving crane made from structural members of the Mero System, St. Stephan
Bild 11.
Innenansicht der fertigen Kuppel, St. Stephan
Fig. 11.
Inside view of the finished cupolar, St. Stephan
Bild 12.
kriegszerstörte Technische Hochschule München, 1946
Fig. 12.
Institute of Technology Munich, destroyed by war, 1946
Bild 13.
Professor Rüsch erläutert Konstruktionszeichnungen, SS 1950
Fig. 13.
Professor Rüsch explaining constructional drawings, summersemester 1950
Bild 14.
Talübergang Neckarsulm, zweistegiger Plattenbalken von 30 m Breite, Baujahr 1961
Fig. 14.
Viaduct Neckarsulm with only two T-shaped beams for a width of 30 meters, year of construction 1961
Bild 15.
Institutsneubau für das Materialprüfungsamt und für den Lehrstuhl für Massivbau, Baujahr 1954
Fig. 15.
New building for the material testing institute and the chair of massive structures, year of construction 1954
Bild 16.
Blick in die Prüfhalle mit Aufspannboden
Fig. 16.
View into the testing hall with anchoring floor
Bild 17.
Professor Rüsch erläutert Forschungsschwerpunkte 1969
Fig. 17.
Professor Rüsche explaining centres of research 1969
Seite 16 von 16 Adresse des Autors: em.o. Prof. Dr.-Ing. Dr. techn. h.c. Herbert Kupfer
Technische Universität München, Arcisstr. 21, 80333 München