IDEEN- NG
SAMMLU
Ein alter Kleiderschrank ist ein idealer "Werkzeugka·sten". Nutzt man auch die Türen zum Aufhängen von Werkzeugen, dann läßt sich in einem solchen Schrank sehr viel unterbringen. Bei ungünstigen Lichtverböltnissen ist es vorteilhaft. eine Beleuchtung einzubauen, die beim OHnen der Schranktür eingeschaltet wird. ARNO HEYN
Diese Kombination, bestehend aus dem Zündschlüssel und dem Schlüssel für das lenkerschloß bzw. die Sitzbank, ist für den Motorradfahrer recht proktisch. Das Schließblatt des Sicherheitsschlüssels. von dem der Griff abgesägt wurde, ist in einen eingesägten Schlitz des Zündschlüsselgriffes eingeklebt.
Stellt man die Ha usha Its-Wäscheschi euder auf eine Badematte aus Schaumgummi, so kann sie beim Schleudern der Wäsche nicht mehr "wandern". HORST WINDELBAND
NORBERT NESTlER
Sehr schnell sind diese Zeitungshalterbügel aus nichtrostendem Material (Messing, Aludreht. 0 4 ... 5 mm) hergestellt und an den Briefkastenbaden geschraubt. Fachzeitschriften und Zeitungen müssen nun vam Briefträger nicht mehr gefaltet werden. um sie in den Kasten zu stecken.
Das Foto zeigt, daß der Tonbandamateur auch ohne ein spezielles Mikrafonstativ auskommen kann. wenn er ein ü bl iches Fotostativ verwendet. Wichtig ist die sicherheitshalber vorzunehmende Zugentlaslung des Mikrofonkabels durch eine kleine Klemmschelle. PETER UHLEMANN
R. P. WEGNER
Haben Sie auch schon solche kleinen praktischen
"Erfindungen
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g~machtt
Dann schicken Sie uns doch ein Foto davon (13 X 18, Hochglanz; Negativ genügt auch). Andere Lese~ werden sich darüber freuen, und ~Ir zahlen tür jedes hier veröHentllchte Foto
30,- MON.
Die Redaklion
Der Unterschied 500.- DM Nebenverdienst im Monat durch .Do it yourself"! Mit diesen oder ähnlichen Anzeigen wenden sich in westdeutschen Zeitschriften irgendwelche zweifelhafte Unternehmungen an die Bastler und suggerieren ihnen die Möglichkeit, in der Freizeit viel zusätzliches Geld zu verdienen. Und da in Bonner landen als Ergebnis der immer um sich greifenden Unslcherhelt auch im persönlichen Bereich alles nach dem Gelde drängt und am Gelde hängt, wird es genügend Bastler geben, die sich von den Auftra.ggebern solcher Offerten ein Rezept erhoffen, wie man zu einem solchen Nebenverdienst kommt. Da gibt es nun zwei Möglichkeiten. Entweder wird eine hübsche Broschüre geschickt. in der steht. was man so alles machen könnte. Ob der Bastler viel damit anfangen kann und ob er das. worin er seine Arbeit und seine Freizeit investiert, dann zu Geld macht, list sehr zweifelhoft. Fest steht aber. daß der Nebenverdienst der Leute, die solche Rezepte verkaufen. mehr als 500.- DM beträgt. Womit der Zweck einer solchen Anzei,ge erreicht wäre. Die zweite Möglichkeit besteht darin. daß die Inserenten lohnarbeiten vermitteln, mit denen sich vielleicht sogar 500,- DM im Monat zusätzlich verdienen lassen. Die Frage ist nur, wieviel Zeit und Kraft a'ufgewandt werden muß, um das zu schaffen. Bestimmt gut verdienen werden in diesem Falle auch nur die leute, die solche lohnarbeiten vermitteln. Zu denken gibt uns beim lesen solcher Anzeigen die Tatsache. daß in Westdeutschland sogar das "Hobby" (um das schöne deutsche Wort zu gebrauchen) in das Geschäft und die hektische Jagd nach dem Gelde einbezogen wird. sei es, um derdurch die Existenz sichern zu helfen oder bessere Möglichkeiten zur Repräsentation zu haben. was dortzulande oft mit eine Vora.ussetzung für die Existenz ist. Damit verliert aber die technische Freizeitbeschäftigung ihren eigentlichen Sinn und Wert, nämlich Freude an der schöpferischen Arbeit zu geben, technische Bildung zu vermitteln und Ausgleich und Entspannung für die tägliche Arbeit im Berufsleben zu sein. Diesen Inhalt hat das Basteln und Knobeln für alle, die sich bei uns einer solchen Tätigkeit verschrieben haben. Mehr noch. Viele technisch versierte Menschen in unserer Republik. die in ihrer Freizeit gern basteln und knobeln wählen sich solche Probleme aus, deren lösung nützlich für die Gesellschaft sind. Sei es. daß sie im Kollektiv der Hcusqemeinschcft orn Ausbau und an der Verschönerung ihres Houses, an der Elnrichtung eines Spielplatzes für die Kinder oder an der Schaffung einer kleinen Sportanlage arbeiten. Andere knobeln In der Freizeit gemeinsam mit Kollegen, wie bestimmte technische Probleme in ihrem Betrieb besser zu lösen sind oder an Erflndunqen und Neuerungen. die unserer Volkswirtschaft großen Gewinn bringen. Hier sei nur an die Messen der Meister von Morgen erinnert, auf denen junge Menschen sehr selbstbewußt zeigen, wozu sie fähig sind und was sie zum Nutzen unserer Republlk geschaffen haben. All das ist in Westdeutsch land mit seinen gesellschaftlichen Verhältnissen gar nicht vorstellbar und das ist eben der große Unterschied. Aber auch für Westdeutschland wird die Zeit kommen. in der die schöpferischen Fähigkeiten jedes einzelnen nicht mehr dem Profit oder der Schaffung und dem Ausbau der Existenzgrundlage dienen müssen sondern sich zum eigenen und zum Nutzen aller frei entfalten können. Gutsche
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Die Werkbank im Rollschrank So mancher Bastler hat keine Möglichkeit, sich
im K eller ei n e kleine Werks tatt ei nz u rich t en . Eine W er kbank in der Wohnung auf zustellen und au ch das Werkzeug und M aterial ordentlich unterzubringen, stößt aber me ist au] allerhand Schw i er ig k eiten u n d berechtigte n W iderspruch de r Haujrau,
Ich habe m ir deshalb einen Rollschrank (110 cm breit, 55 cm tief und 165 cm h och) m it h ochschiebbarem Rollo so ausgebaut, daß ich alles darin unterbringen kann. Es läßt sich auch ein Schrank mit normalen Türen verwenden, nur ist es hier zweckmäßig, die Türen so herzurichten, daß man sie aushängen kann. Der Boden des Schrankes wurde entfernt, das untere Querbrett an der Vorderfront innen mit Haken v er seh en , so daß man es bei geöffnetem Schrank ebenfalls w egnehmen ka nn.
Es wird zum Schließen des Schrankes gebraucht, um dem Rollo bzw. der Tür Halt zu geben. Von einem Schlosser habe ich mir aus Winkeleisen (30 X 30 mrn), zwei Rahmen (800 X 320 mm) schweißen lassen und darauf eine Arbeitsplatte (100 X 420 X 4 cm) aus festem Holz befestigt. Die Stärke der Arbeitsplatte wurde m it 4 cm ge wählt, weil einerseits die gebräuchlichsten kleinen Schraubstöcke und Zwingen für Laubsägearbeiten usw, gerade noch diese Plattenstärke zulassen, andererseits aber eine möglichst stabile Arbeitsplatte zweckmäßig ist. Zur Vergrößerung der Standfiäche auf dem Fußboden habe ich unten an die Rahmen noch je ein Kantholz (5 X 5 cm) geschraubt. Hinten an den Kanthölzern wurden breite Rollen (Klavierrollen o. ä.) befestigt, so daß man die Werkbank vorne nur etwas anzuheben braucht und sie dann bequem herausziehen kann. Die Werkbank bekam außerdem eine 40 cm breite und 20 cm hohe Schublade, in der sich innen noch ein 5 cm hohes Schiebefach befindet. Außerdem montierte ich zwischen den 146
Stönderbohrmaschine mit Staubsaugermotor Der Bau dieser kleinen Ständerbohrmaschine erfordert einige Kenntnisse in der Metallbearbeitung und entsprechende maschinelle Möglichkeiten. Wer bestimmte Arbeiten wie Drehen und Schweißen nicht selbst ausführen kann, wird sicherlich einen Bekannten oder eine Werkstatt finden, um sich diese Arbeiten ausführen zu lassen.
Beginnen wir zunächst mit dem Bau des Ständers. An ein Stück Stahlrohr (22 X 2; 450 lang) wird der vorbereitete Fuß geschweißt, den man danach unten nochmals plan dreht, um zu gewährleisten, daß der Ständer später genau senkrecht auf der Fußplatte steht. Der Ständerfuß ist nun auf der Grundplatte anzureißen und möglichst gemeinsam mit ihr zu bohren. Die Verbindung erfolgt durch zwei M 8 X 20-Schrauben mit Federringen.
bei den Rahmen noch eine große Materialablage, die dem Arbeitstisch gleichzeitig noch mehr Stabilität verleiht. Am linken Rahmen sind eine dreifache Schuko- und eine dreifache normale Steckdose angebracht, die an eine Schukosteckdose im Schrank angeschlossen werden. Auf der Werkbank ist eine Bohrmaschine BM 10 mit Ständer fest montiert. Der Schraubstock wird vor dem Schließen des Rollos abgenommen. An der Rückwand des Schrankes ist eine Holzplatte angebracht, auf der die wichtigsten größeren Werkzeuge ihren festen Platz haben. Das übrige Kleinwerkzeug befindet sich in der geräumigen Schublade. Da die Werkbank normalerweise nur ein Stück aus dem Schrank hervorgezogen wird, ist es zweckmäßig, als Arbeitsplatzbeleuchtung ein oder zwei kurze Leuchtstoffröhren an der Decke des Schrankes anzubringen. Ich habe mir zu diesem Schrank noch einen Aufsatz, 75 cm hoch, mit Schiebetüren bauen lassen, in dem noch viele Dinge ihren Platz finden, die man sonst in einer kleinen Wohnung schlecht unterbringen kann. Kerner
Anschließend wird der Bohrkopf hergestellt. Zuerst ist das Gehäuse nach der Skizze anzufertigen, in das ein vorbereitetes, innen auf das Außenmaß des Ständerrohres ausgedrehtes Stück %" -Gasrohr elektrisch eingeschweißt wird. Die Größe und Lage der Bohrungen in der Gehäuseoberseite richten sich nach dem vorhandenen Motor sowie der Größe der Antriebsräder. Anschließend wird die Fahrradnabe oben und unten mit je drei Hefturigen elektrisch angeschweißt. Jetzt müssen wir die Bohrwelle herrichten. Da das Gewinde der ausgebauten Fahrradnaben-Vorderachse in der Mitte unterbrochen ist, macht es sich erforderlich, vor dem Anschweißen des Rundmaterials für den Konus des Bohrfutters, den Konus des Achslagers und die Kontermutter aufzuschrauben. Beim elektrischen Anschweißen des Rundmaterials ist das Gewinde gegen Schweißspritzer zu sichern. Wenn nun das angeschweißte Rundmaterial zum Konus für das Futter abgedreht wird, ist der Rundlauf garantiert. Nun werden die Hebel für die Auf-und-abBewegung der Maschine nach der Skizze zu- ~ sammengebaut und ebenfalls elektrisch an das Gehäuse geschweißt. Der Novotexklotz ist nach der Skizze zu bohren und auf den Ständer zu stecken. Es ist 147
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empfehlenswert, zwischen dem Novotextklotz und dem Gehäuse eine Druckfeder vorzusehen. Wenn dann der restliche Zusammenbau (mit Schutzkontaktanschluß am Gehäuse) abgeschlossen und auch ein Schalter eingebaut ist, kann die erste Probebohrung ausgeführt werden. Walter Möckel
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Stückliste: 1 Motor, 24 Volt, 10 Ampere, 6300 U!min. (ev. Staubsauger- oder Waschmaschinen-Motor); 1 Fahrradnabe; 1 Stahlrohr 22 X 2; 450 19.; 1 Grundplatte 250 X 150 X 8, Stahl; Stahlblech 2 rnrn, für das Gehäuse; 1 Flachstahl 20 X 5, etwa 600 19.; 2 Riemenscheiben; 1 Rundring (Dichtring) als Riemen; 1 Kugel, 24 0. als Griff; 1 Bohrfutter O... 6 mm; 1 Stück Novotex 70 X 40 X 25; 1 Flügelschraube M 8 X 40; 5 Muttern M 8; 2 Federscheiben für M 8; 4 Schrauben M 8 X 70.
Eine kleine Bastlerhobelbank
Diese kleine Hobelbank für die KeZZerwerkstatt ist auch bei nur wenig zur Verfügung stehendem Platz aufzustf?ZZen und genügt trotzdem den normalen Erfordernissen der Holzbearbeitung. Um die Bank so klein wie möglich halten zu können, wurde eine Zangenführung nach französischer Bauart gewählt.
Das Bank-Oberteil (die Bankplatte) Die Bankplatte (1) fertigen wir aus einer gut ausgetrockneten Rotbuchen-Platte. Von einem Tischler oder Stellmacher läßt man sie beiderseits behobein. Sollte keine so große Hartholzplatte zur Verfügung stehen, kann sie auch aus mehreren schmalen Streifen zusammengesetzt werden. Dabei ist natürlich größte Genauigkeit beim Vorbereiten und Zusammenleimen der Teile erforderlich. Allenfalls kann die Platte auch aus weicherem Nadelholz gefertigt werden, wenn nur die Vorderkante mit den Durchbrüchen für die Bankhaken aus Hartholz besteht, da hier große mechanische Beanspruchung auftritt. Auch die Teile 4, 6 und 3 können notfalls aus Nadelholz bestehen. Der Zusammenbau aller Teile, die zum Oberteil gehören, geht im wesentlichen aus der Zeichnung (Bild 1) hervor. Alle Teile sind durch Leimverbindungen zusammengehalten, wobei wasserfeste Leime wie Kaurit, Didi, Berliner Holzkaltleim Verwendung finden.
Berliner Holzkaltleim ist besonders zu empfehlen, da er sofort und ohne Härtezusatz gebrauchsfertig ist. Die zu leimenden Flächen sollten etwas aufgeraubt werden, das ist besonders bei Harthölzern notwendig. Zusätzlich habe ich bei meiner Bank die Teile noch durch Schrauben und Bolzen zusammengehalten. Das ist vielleicht nicht ganz fachgerecht, aber gibt zusätzlichen Halt. Immerhin kann eine Leimverbindung, die von Nicht-ganz-Fachleuten ausgeführt wurde, gelegentlich doch einmal nicht so haltbar wie gewünscht sein. Die Teile 4 und 5 werden durch kräftige, genügend lange Holzschrauben von 5 nach 4 gesichert. Das Teil 6 ist ebenfalls zusätzlich durch Holzschrauben an der Bankplatte (1) zu befestigen. Die Teile 4/5, 2 und 3 werden an der Platte (1) mit je 3 durchgehenden M 10-Bolzen befestigt. Dabei müssen die Bolzenköpfe in die Bankplatte versenkt werden, damit sie nicht über die Oberfiäche der Platte herausragen und beim Gebrauch der fertigen Hobelbank die Werkzeuge beschädigen können. Für die Anfertigung der Grundbohrungen für die Bolzenköpfe eignet si~ gut ein Forstner-Astlochbohrer. Die Bolzen sollten so lang sein, daß sie unten 10 bis 15 mm herausragen. Diese herausragenden Bolzenteile dienen dann beim Aufsetzen der Bankplatte auf das Gestell als Füh149
rung und Sicherung gegen seitliches Verrutschen, An den jeweiligen Stellen auf dem Untergestell werden dazu entsprechende Löcher (0 11 mm) gebohrt
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Vor dem Zusammenbau der Bankplatte müssen jedoch erst die Zangenführungen der Parallelführung in die Teile 4/5 und 2 gerrau eingepaßt werden, Ihre Anordnung zeigt Bild 3. Die Löcher für die Bankhaken werden mit einem Zentrumsbohrer oder Schlagenbohrer von 24 mm 0 gebohrt und dann mit Stecheisen und Raspel eckig nachgearbeitet. Die Teile,. die für die Beilade benötigt werden (9 und 10), sind ebenfalls mit Leim und Schrauben zusammenzufügen. Diese Beilade, praktische Ablage für Werkzeuge und Material, kann man nach Belieben breiter machen oder ganz weglassen, Zu beachten ist lediglich die Änderung einiger Maße, die sich dann aus einer veränderten Breite ergeben. Nach dem Zusammenbau erhalten alle Holzteile einen Halbölanstrich : Terpentin und Firnis im Verhältnis 1 : 1 mischen und möglichst in heißem Zustand auftragen. Dieser Anstrich sollte von Zeit zu Zeit wiederholt werden.
Das Bankgestell Die Teile 11 und 12 des Bankgestells (Bild 2) sollten möglichst aus Rotbuche bestehen, während die übrigen Teile aus Nadelholz gefertigt werden können, Die vier "Beine" (Teil 12) des Gestells werden mit den oberen Querhölzern (Teil 11) durch Schlitz und sorgfältig eingepaßte Zapfen mit Leim verbunden. Am unteren Ende der' Beine ist ebenfalls je ein Zapfen vorhanden, der in die entsprechenden Zapfenlöcher in den unteren Querhölzern einzusetzen ist. Nach dem Verleimen gut in der Schraubzwinge aushärten.
BILD 1
Daß in die oberen Querhölzer Löcher zu bohren sind, die als Führung der Bankplatte dienen, wurde bereits gesagt. Die beiden Schwingen (Teil 14) werden mit langen, genügend kräftigen "Wiener Schrauben" zwischen den Beinen, wie es die Zeichnung zeigt, befestigt. Die Schrauben müssen sehr lang sein, da sich Schrauben im Hirnholz leicht überdrehen. Daß hier vor dem Ansetzen der Wiener Schrauben entsprechend dem Kerndurchmesser vorgebohrt werden muß, versteht sich von selbst
BILD 2
Jponnlwinge
BILD 3
150
An die bei den Schwingen kann man von unten Bretter anbringen, um eine nützliche Ablage für allerlei Material zu schaffen. Der freie Raum zwischen der Bankplatte kann aber auch nach Belieben mit regalartigen Fächern
oder gar mit verschließbaren Schrankeinsätzen ausgefüllt werden. Unterbringungsmöglichkeit für Werkzeug und sonstigen Bastlerbedarf kann es schließlich nie genug geben. Das Bankgestell kann sicherlich auch aus einer soliden Metallkonstruktion gefertigt werden, wenn dazu bessere Voraussetzungen bestehen, als für die Herstellung in Holz.
Die Spannvorrichtung in Parallelführung Eingangs wurde bereits gesagt, daß durch Verwendung dieser Parallelführung die Außenmaße der gesamten Hobelbank kleiner gehalten werden können, ohne die eigentliche Arbeitsfläche wesentlich zu verkleinern, wie dies bei den einfachen Spindeln nach deutscher Bauart der Fall wäre. Nachteilig ist allerdings die etwas aufwendige Konstruktion dieser Parallelführung. Um sie zu realisieren, gibt es drei Möglichkeiten: 1. Man kann sie eventuell fertig kaufen in einem Fachgeschäft für Werkzeuge oder bei einer Einkaufs- und Liefergenossenschaft des holzverarbeitenden Handwerks. Diese Genossenschaften bestehen in allen Kreisstädten. 2. Man kann sich gesamte Anlage selber herstellen oder herstellen lassen. 3. Man kann sich eine Schraubspindel nach deutscher Art kaufen und sie entsprechend den Zeichnungen umändern oder umändern lassen. Für welche der geannten Möglichkeiten man sich entschließen sollte, hängt von den Möglichkeiten jedes einzelnen ab. Die Zusammenstellung der Einzelteile zeigt Bild 3. Hier sei nur noch auf ihr Zusammenwirken hingewiesen. Die Muffe f gleitet auf
TEIL 1
2 3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14
BENENNUNG Bankplatte Zangen-Gegenst. Randstück Zangen-Gegenst. Randstück, hinten Randverstärkung Spnnnklotz, vorn Spannklotz. hinten Beilade. Boden Beilade, Rücks. Oberer Querträger Beine Unteres Querholz Schwingen
STüCK
1 1 1 1
1 1 1 1 1
1 2 4 2 2
der Stange b. Die Muffe f ist mit den anderen Muffen durch die Dreieck-Konstruktion fest verschweißt. Auch die Stange a ist fest mit der Dreieck-Konstruktion verschweißt, während die Spindel c drehbar in der einen Muffe angebracht ist. Ein mit der Spindel durch Stift verbundener Ring verhindert das Herausrutschen der Spindel. Innerhalb der Muffe ist das Gewinde bis auf den Kerndurchmesser abgedreht. Die Stange b mit der Lasche e wird von unten an die Bankplatte geschraubt und gibt dem ganzen Spannsystem die Richtung. Das andere Ende dieser Stange b steckt in einer Bohrung von Teil 4 der Bankplatte. Die Stange a und die Spindel c gehen durch Bohrungen (reichlich bohren) im Teil 4(5 der Bankplatte und sind an Teil 8 befestigt. Dieses bildet den eigentlichen Spannklotz. Das fest mit Teil 4 verschraubte Teil h erhält als Spindellager ein entsprechendes Innengewinde. Die feste Verbindung der Stange a mit dem Teil 8 übernimmt der Ring g, welcher durch Gewinde mit der Stange zu verbinden ist. Die gesamte Parallelführung der Schraubspindeln ist mit den entsprechenden Holzteilen vor deren Montage gut einzupassen, um ein gutes Bewegen möglich zu machen. Selbstverständlich sind alle Metallteile gründlich zu ölen. Gut dazu geeignet ist CarambaGraphitlösung, die ein gutes Kriechvermögen besitzt. Auf der Zeichnung der Parallelführung sind für die Länge der Stangen zwei Maße angegeben. Das größere Maß gilt für die Hinterzange, das in Klemmern stehende für die kleinere Vorderzange. Siegfried Günther
MATERIAL
ABMESSUNG
Rotbuche Rotbuche Rotbuche Rotbuche Rotbuche Rotbuche Rotbuche Rotbuche Nadelholz Nadelholz
40 60 60 55 30 30 55 55 20 20 60 60 70 40
'Rotbuche Rotbuche Nadelholz Nadelholz
X 370 X 60 X 95 X 75 X 120 X 55 X 105 X 105 X 100 X 60 X 60 X 60 X 70 X 100
X 1150 440 440 440 440 600 470 470 X 1040 X 1200 X 450 X 730 X 550 X 1040
X X X X X X X
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TELE· OBJEKTIV SELBST GEBAUT 152
Aus einem Objektiv des DiaProjektors "Filius", Diaplan 1 : 3,5/f = 100 mm (Teil 1) und einigen Zusatzteilen entstand ein brauchbares Teleobjektiv für die "Exa". Es ist für Schwarz-Weiß-Aufnahmen geeignet und auch für ColorAufnahmen, wenn keine sehr großen Ansprüche an die Farbqualität gestellt werden. An Zusatzteilen werden benötigt: 2 Zwischenringe der Exa I, (Teil 2 und 4); 1 Brillenglas, 10,0 Dioptrien, (Teil 6); etwas schwarzer Karton 0,4 mm dick (für Teil 5, 7 und 8); 1 Aufnahmering aus Leichtmetall (Teil 3).
Der Aufnahmering Den Aufnahmering aus Leichtmetallläßt man sich von einem Mechaniker drehen. Dieses Teil stellt die Verbindung zwischen dem Teleobjektiv und dem Zwischenring mit Bajonettver-
schluß her, mit dem das gesamte Teleobjektiv an der Kamera befestigt wird. Der Ring ist in einer Aufspannung zu fertigen, da sonst die richtige Lage der Funktionsfiächen zueinander nich t gewährleistet ist. Die Maße (0 49 mm am Teil 4 und 0 63 mm am Teil 1, siehe Teleob jektiv- Z usammenstellung) sind mit dem Meßschieber nochmals zu kontrollieren, um ein einwandfreies Zusammenpassen der Teile zu garantieren. Abweichungen sind am Teil 3 zu berücksichtigen.
Blende und Beilagenringe Es ist bei einem Selbstbauobjektiv nicht einfach, eine veränderbare Blende einzubauen. Deshalb ist es besser, einen konstanten Blendendurchmesser zu wählen, welcher sich mit den einstellbaren
Belichtungszeiten so paaren läßt, daß bei normalen Lichtverhältnissen brauchbare Ergebnisse erzielt werden. Als erstes wurde eine Blendenreihe mit den Blenden 3,5; 4; 5,6; 8; 11; 16 hergestellt. Die Durchmesser wurden nach der Formel d=
Brennweite Blende
errechnet. Als Brennweite wurden für das Objektiv 100 mm eingesetzt. Es ist möglich, daß dieser Wert nicht genau ist, aber für unsere Zwecke soll er genügen. Damit ist nun zu jeder Blende der entsprechende Durchmesser zu errechnen. Nach der folgend beschriebenen Methode wurden 6 verschiedene Blenden aus etwa 0,4 mm starkem schwarzen Karton hergestellt. Die Außendurchmesser der Blenden und später auch der Beilagenringe werden nacheinander mit dem Stechzirkel vom Maßstab abgegriffen. Mit einer Spitze wird in die Pappe eingestochen und mit der anderen durch leichtes Aufsetzen auf die Pappe und mehrmaliges Drehen des Zirkels Vollringe ausgeritzt. Ebenso ritzt man die innere Öffnung der Blenden und Beilagenringe aus. Die an den Kanten hervorstehenden Fasern werden mit ganz feinem Schmirgelpapier beseitigt. Mit diesen Blenden und den einstellbaren Belichtungszeiten arn Fotoapparat stellte ich nun eine Versuchsreihe auf. Zuerst wurde ein Objekt mit einer konstanten Beleuchtung versehen und die Belichtung mit dem Belichtungsmesser gemessen. Im vorliegenden Fall ergab das: Blende 5,6 bei 1/50 s. Daraufhin wurden die 6 Blenden mit jeder am Fotoapparat einstellbaren Belichtungszeit gepaart. Dazu war es natürlich
notwendig, daß jede Blende einmal ein- und ausgebaut wurde. Der Apparat wurde hierzu auf ein Stativ gesetzt und das Objekt mit jeder Einstellung einmal fotografiert. Zum Schluß ist noch eine Aufnahme mit dem Original-Objektiv gemacht worden, als Einstellwerte wurden die am Belichtungsmesser abgelesenen verwendet. Der entwickelte Film zeigte, daß die besten Ergebnisse mit den Einstellungen 3,5/50, 4/50, 5,6/50 oder 5,6/25 und 8/25 erzielt wurden. Die mit dem Originalobjektiv hergestellte Aufnahme war, wie schon vorausgesetzt, gut belichtet. Als bester und günstigster Wert wurde 4/50 ausgewählt. Bei geringerer Lichtintensität sind Aufnahmen noch mit
1
25 s
und bei stärkerer Lichtintensi-
tät mit lich.
1 100
sund
150
s mög-
Der Belichtungsmesser ist also immer auf Blende 4 einzustellen und die zugehörige Belichtungszeit abzulesen. Dabei ist aber noch ein Korrekturfaktor zu berücksichtigen, da die vorangegangene Belichtungsmessung ja 5,6/50 für eine einwandfreie Aufnahme mit dem Normalobjektiv ergeben hatte. Wir hätten also in diesem Fall bei· Einstellung des Belichtungsmessers auf die Blende 4 1
eine Belichtungszeit von 100 s erhalten. Im vorliegenden Fall muß also die bei Blende 4 abgelesene Belichtungszeit immer mit 2 multipliziert werden. Es ist sehr zu empfehlen, nach Fertigstellung des Objektivs die beschriebene Versuchsreihe durchzuführen, um Klarheit über die anzuwendenden Einstellwerte zu erhalten. Dieter Seidel
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Aufmeinem Badeofen bin ich Auf dem Werbellinsee fährt ein recht kurioses Wasserfahrzeug, das hauptsächlich aus Schrottmaterial aufgebaut ist. Sein Erbauer ist Heinz Wurl aus Falkenberg{Mark.
Anzahl von alten Badeöfen nicht so einfach ist, wollen wir hier den Entwurf für ein nach dem gleichen Prinzip aufgebautes kleineres Fahrzeug für 4 Personen vorstellen. Die Badeofen-Oberteile werden zunächst "ausgeschlachtet", so daß nur der zylindrische Mantel mit einem Durchmesser von 360 mm und einer Länge von etwa 1 m übrigbleibt. Anschließend werden die durch die Demontage der Mischbatterien entstandenen Löcher zugeschweißt und jeweils in die Mitte der Zylinder eine runde Blechscheibe wasserdicht eingesetzt, so daß Schotten entstehen und das Fahrzeug praktisch unsinkbar wird.
Dieses Gefährt ist trotz oder gerade wegen seiner originellen Konstruktion äußerst seetüchtig und vielseitig verwendbar. So kann es zur Fortbewegung mit Tretantrieb oder mit Seitenbord- oder Heckmotor ausgerüstet werden. Bei Rückenwind genügt auch das Setzen eines Trelbersegels. Auf dem See verankert dient es als schwimmende Insel zum Baden oder Angeln. Am Ufer festgemacht, ersetzt das Katamaran-Fahrzeug das Zelt zum übernachten. Bei schönem Wetter kann man Je 3 Badeofenzylinder sind die Markisenstoff-Verkleidung nun zusammenzuschweißen und und auch das Dachgerüst ab- die vorderen und hinteren nehmen. Enden durch Blechkegel zu Die Schwimmer des auf dem verschließen. Foto gezeigten, 11 Personen In jede Zelle ist noch ein Rohrtragenden Fahrzeuges wurden endverschluß einzuschweißen, aus insgesamt 23 ausgedienten in den man später flüssigen Kohlebadeofen-Oberteilen auf- Teer hineingießen kann, um gebaut. Da eine solche Trag- ihn durch Wälzen als Rostfähigkeit normalerweise kaum schutz an den Innenwänden nötig und andererseits die Be- der Hohlkörper gut zu verschaffung einer solchen großen teilen.
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Der Plattformrahmen ist aus Eisenrohr (0 35 ... 50 mm) zu verschweißen oder zu verschrauben und wird später mit einem Lattenrost bedeckt. Die Umzäunung der Plattform stellt man aus dünneren Rohren her. Die Eingänge werden durch aushakbare Ketten gesichert. Kurze Rohrstücke, oben an die senkrechten Pfosten geschweißt. dienen zum Einstecken der abnehmbaren Dachkonstruktion. Diese stellt man am besten zerlegbar aus Rundholz (Besenstielen) und verschweißten Rohrknoten her. Klappbare an den unteren Querstreben der Umzäunung befestigte Bänke und eine ebenfalls klappbar an einer oberen Querstrebe angebrachte Tischplatte vervollständigen die Ausstattung. Die Verbindung des Aufbaues mit den Schwimmern erfolgt durch 6 an den Plattformrahmen schräg nach außen zeigend angeschweißte Rohrstutzen und im gleichen Abstand mit Verstärkungsplatten auf die Schwimmer geschweißte Rohrsockel. Die in die Sockel
1 Seitenansicht (Schnitt) A - Befestigung für Fahrradrahmen (Bandeisen. etwa 8 X 50), B - auf Querstrebe schrauben, C - Fußstütze, D - Lenkerlager abtrennen und stei ler anschweißen, E - Lenkrad (ev. vom Auto). F - Lattenrost, G - Spiralfeder zum Spannen der Steuerseile.
3
Ansicht von hinten Draufsicht (ohne Geländer und Dach)
Kapiteln radkettenrad zu befestigen, während sich am Tretlager ein Freilaufzahnkranz befindet und somit die gewünschte Untersetzung erreicht wird. Bei Verwendung eines Heckmotors oder eines an der hinteren Plattformkante zu montierenden Seitenbordmotors muß man eine entsprechende Befestigungsmöglichkeit an der Plattform schaffen, im zweiten Fall eventuell die Schraubenwelle verlängern. Den unteren Teil der Rückwand verkleidet man am besten mit gummiertem Stoff als Schutz gegen Spritzwasser. Die Schwimmer sind mit Unterwasserfarbe zu streichen, der Rohraufbau mit weißem Lack.
gesteckten Stutzen sind mit Bolzen zu sichern. So läßt sich das Boot für die Uberwinterung leicht demontieren und lagern. Günstig ist es, zwei Trittbretter auf den Schwimmern zu montieren und ein Laufbrett vor der Plattform. Das Prinzip des Fahrrad-Mus-
kelkraftantriebes mit zwei Schaufelrädern ist in der Zeichnung dargestellt und wird von jedem nach individuellen Möglichkeiten gelöst werden, ebenso die Steuerung. Die Antriebswelle der Schaufelräder läuft in Kugellagern. Zwischen den Schaufelrädern ist ein großes Jawa- oder Fahr-
Noch einige Tips zur Ausrüstung: Für alle Fälle sollten zwei Notruder (eventuell Stechpaddel) mitgeführt werden, wenn einmal der Antrieb ausfällt. Ein Rettungsring erhöht die Sicherheit, besonders wenn Nichtschwimmer als Fahrgäste an Bord sind. Auch eine etwa 8 m lange Abschleppleine sollte nicht fehlen. 15S
GEGENSPRECHANLAGEN Für die Nachrichtenübermittlung innerhalb eines Hauses und auf kurze Entfernungen bis zu einigen hundert Metern gibt es bekanntlich im Handel Haustelefonapparate, die für beide Sprechstellen mit den bekannten Handapparaten ausgerüstet sind. Es gibt auch elektrische Pförtner mit einem Handapparat (Mikrotelefon) im Hause und einem gewöhnlichen Telefon mit lautverstärkendem Trichter bei der TorsteIle. In diesem Beitrag soll gezeigt werden, wie man mit wenig Aufwand eine wesentlich verbesserte Verständigungseinrichtung ohne zusätzliche Verstärker schaffen kann. Zuerst soll eine Einrichtung beschrieben werden, bei der nur in der einen Sprechrichtung auf einen Lautsprecher gearbeitet wird. Die Verbindung soll durch eine Dreileiterschaltung hergestellt werden (Bild 1). Falls eine gutleitende Erd-, Gas- oder Wasserleitung vorhanden ist, könnte man die dritte Ader einsparen und käme dann mit einer DoppeUeitung aus. Bei dieser Anlage wird eine hohe Leistungsfähigkeit durch das Zusammenschalten von Kohle-Kontaktmikrofon, Batterie und Schwingpulse eines permanentdynamischen Lautsprechers erreicht. Dabei sind folgende wichtige Bedingungen zu erfüllen: 1. größtmöglichste Ausnutzung der Sprachenergie 2. Verwendung eines geeigneten Kohle-Kontaktmikrofons mit hohem Wirkungsgrad (lagenunabhängig) 3. Wahl der günstigsten Speisespannung 4. Anwendung eines dynamischen Lautsprechersystems mit hoher Feldstärke 5. optimale Allstrom-Anpassung von Mikrofon und Lautsprecher-Schwingspule
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6. günstige Begrenzung des Rückhörens. Die erste Bedingung läßt sich relativ leicht erfüllen mit Hilfe eines verkürzten Handapparates. Wir können ihn selbst herstellen, indem wir einen alten Post-Handapparat W 28 in der Mitte des Handgriffes durchsägen, kürzen, die beiden Teile mit einem Metallröhrchen verbinden und mit Duosan oder dergleichen wieder zusammenkleben (Bild 2). An Stelle der alten kugelförmigen Einsprache verwenden wir jetzt eine ebene Schutzkappe, die wir uns aus einer Telefon-Ohrkappe herstellen. Wir entfernen bei dieser Ohrkappe den hervorstehenden inneren Ansatz und bohren außer den vorhandenen Schallöffnungen noch mindestens die doppelte Lochzahl auf zusätzlichen Kreisen hinzu. Aus übertragungstechnischen Gründen muß auf gute Abdichtung zwischen Schraubkappe und Kapselrand geachtet werden, da sonst tiefe Überlagerungsresonanzen entstehen. In der Gebrauchshaltung muß das Mikrofon möglichst nahe am Mund zu liegen kommen, da die Sprachenergie an der Schallaustrittsöffnung des Mundes am wößten ist. Je weiter wir das Mikrofon vom Munde entfernt besprechen, um so geringer ist die übertragene Sprachschalleistung und demzufolge auch die Wiedergabelautstärke. Ein hoher Wirkungsgrad des Kohle-Kontaktmikrofons läßt sich am zweckmäßigsten durch Versuche mit verschiedenen Mikrofoneinsätzen erreichen. Es kann sein, daß z. B. eine etwas höherohmige ZB-SprechkapseI auf Grund ihrer geringeren mechanischen Schwingungsdämpfung lautstärker ist als eine niederohmige OB-Kapsel mit einer stärkeren mechanischen Dämpfung.
Die geeignete Wahl der Batteriespannung richtet sich nach dem jeweiligen Gesamtwiderstand, der sich aus der Summe von Mikrofon-, Leitungs- und Lautsprecherwiderstand ergibt. In den meisten Fällen wird man mit einer Batteriespannung von 4,5 Volt (3 Monozellen) auskommen. Wer auf größere Wiedergabelautstärke Wert legt, kann bis zur höchsten zulässigen Bat1leriespannung von 6 Volt gehen. Bei der Vielzahl der im Handel erhältlichen permanentdynamischen Lautsprecher wählt man in erster Linie den Typ, der einen Schwingspulenwiderstand von 10 Ohm und höher besitzt. Wer geschickt ist, kann sich auch einen Lautsprecher selbst herrichten. Es ist meist notwendig, dabei die Windungszahl der Schwingspule zu erhöhen, d. h. einen dünneren Drahtquerschnitt zu wählen. Um die Leistungsfähigkeit des Lautsprechers zu steigern, muß ein möglichst starker permanenter Magnet gewählt werden. Wenn man weiß, worauf es ankommt, wird man für die gegebenen Möglichkeiten eine günstige Lösung finden. Die Abdeckungder Lautsprochermembrane erfolgt mit Hilfe eines schalldurchlässigen Stoffes wie beim Rundfunkempfänger. Für diejenigen Bastler, die sich die Schwingspule selbst umwikkein können, ist vielleicht eine Hilfsformel zur annähernden Berechnung des neu zu bestimmenden Drahtdurchmessers willkommen, sie lautet:
d. = 14/J!:~ . di V R2 wobei R l , d l den Widerstand und Drahtdurchmesser der alten Schwingspule und R., d. die entsprechenden Größen der neuen Schwingspule bedeuten. Die Bedingung der optimalen elektrischen Allstromanpassung,
OHNE VER IRKER worunter wir die bestmöglichste Widerstandsanpassung für Gleich- und Sprachwechselstrom verstehen, ist im vorliegenden Fall auf Grund der geringen Induktivität der Schwingspule allein schon hinreichend durch die Gleichstrom-Widerstandsanpassung erfüllt. Die optimale elektrische Leistungsübertragung ist im allgemeinen gewährleistet, wenn der Gleichstromwiderstand der Schwingspule genau so groß ist wie der des Mikrofons. Aus praktischen Erwägungen wird man das Anpassungsverhältnis von Schwingspule zu Mikrofon ungefähr 1 : 3 wählen. Bei einem Schwingspulenwiderstand von 10 Ohm müßte man ein Mikrofon von etwa 30 Ohm verwenden. Nun ist der Widerstand eines Kohlekontaktmikrofons während des Betriebszustandes nicht konstant, er ändert sich meistens periodisch mit der Stromzeit, d, h., er steigt und fällt. Bei den älteren Mikrofontypen verändert sich außerdem noch der Wdderstand sehr stark mit der Gebrauchslage. Man -wird sich demzufolge auf einen mittleren Betriebswiderstand bei der Anpassung beschränken müssen. Das Rückhören der eigenen Sprache im eigenen Hörer auf ein zulässiges Maß zu begrenzen, hat für das Senden (Sprechen) und Empfangen (Hören) eine 'nicht zu unterschätzende Bedeutung. Da man bei Benutzung eines Handapparates meistens ein Ohr mit dem Hör-er (Telefon) abdeckt, kontrolliert man seine Sprechstärke nur mit dem einen nichtabgedeckten Ohr, man hört also seine eigene Sprache weniger laut. Durch diesen Umstand wird man in der Regel angeregt werden, lauter zu sprechen. Das Anheben der Sprechstärke ist im vorliegenden Fall sogar erwünscht, denn wir haben auf der Gegen-
seite einen Lautsprecher, den wir möglichst voll aussteuern wollen, Die meisten Fernsprechteilnehmer sind aber nun einmal daran gewöhnt, daß sie ihre eigene Sprache auch im eigenen Fernhörer mithören, andernfalls sind sie der Meinung, der Apparat sei nicht in Ordnung. Um diese physiologischen Wertungen zu respektieren, benutzen wir die elektroakustische Kopplung zwischen Lautsprecher und Mikrofon der Gegensprechstelle. Bei Verwendung eines nicht allzu empfindlichen Mikrofons könnte man dieses sogar im Kegelzentrum der Lautsprecher-Membrane anordnen. Auf diese Weise bekäme man eine gedrängte Bauform des Apparates und gloichzeitdg das gewünschte optimale Rückhören. Zum Bau der Apparate wäre noch zu sagen, daß man hierzu ein geeignetes Kästchen aus Metall oder Holz anfertigt und die wenigen Teile (Umschalter und Klemmen) auf einer Montagenplatte befestigt. Man kann einen Druckknopf oder Hakenumschalter verwenden, der auf der einen Seite durch Abheben und Auflegen des Handapparates betätigt wird. Wenn man das Zurückschalten in Kauf nimmt, könnte man auch mit einem Kippschalter auskommen. Auf der Gegensprechstelle wird man den Lautsprecher und das Mikrofon in einem Tisch- oder Wandgehäuse einbauen. Hier wäre als einfachste Lösung ein Druckknopf- oder Kippschalter zu verwenden. Wesentliche Vereinfachungen im Aufbau ergeben sich, wenn z. B. nur in der einen Richtung eine Rufeinrichtung betätigt werden soll, wie beim elektrischen Pförtner. In diesem Fall benutzt man meistens die vorhandene Klingelleitung, so daß sich die Sprechschaltung unter Beibehaltung des optimalen Lei-
stungsprinzips, wie in Bild 1 dargestellt, ergibt. Die gleiche Anordnung kann rqan auch vorteilhaft als elektrischen Babysitter verwenden. Das Prinzip des direkt gekoppelten Mikrofons mit der Schwingspule eines permanentdynamischen Lautsprechers läßt sich auch in beiden Spreehrichtungen anwenden (Bild 3). In diesem Fall müßte man dann allerdings auf jeder Sprechstelle ein Handmikrofon, welches dicht am Munde besprochen werden kann, benutzen. Selbstverständlich bleibt diese Einrichtung nicht beschränkt auf eänen permanentdynamischen Lautsprecher. Bei Verwendung von hochwertigen magnetischen Werkstoffen lassen sich durch elektrische Energien in den Feldspulen der netzbetriebenen dynamischen Lautsprecher noch wesentlich höhere Wiedergabelautstärken erreichen. Es sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, daß man die Wiedergabelautstärke durch die Kombination mit einem konischen oder einem Exponentialtrichter noch weiter heraufsetzen kann. Es empfiehlt sich, durch einfache Versuchsanordnungen die beste elektroakustische Leistungsfähigkeit der beiden Kombinationen, Mikrofon-Lautsprecher und Mikrofon-Handappara thörer, herauszufinden, bevor man an die endgültige Konstruktion eines Apparates herangeht. Wer auf eine feuchtigkeitsgeschützte Anlage bauen muß, sei auf den im Rundfunkhandel erhältlichen Kopfkissen-Lautsprecher hingewiesen. Als M-ikrofon wäre in diesem Fall ein Feldfernsprecher-Mikrofon (grünkreuz) geeignet. Für cLiejenigen Bastlerfreunde, die sich noch nicht ausreichende Klarheit aus den vorstehenden Ausführungen verschaffen konn-
157
ten, soll noch ein praktisches Beispiel behandelt werden. Der ausgeführten Übertragungseinrichtung lag folgende AufgabensteIlung zugrunde: Zwischen zwei etwa 50 Meter entfernten Räumen soll parallel zu der bestehenden Klingelleitung von A nach B eine zusätzliche Sprachverständigung geschaffen werden. Im Raum A sollte auf dem Schreibtisch ein Lautsprecher mit eingebautem Mikrofon aufgestellt werden. Däe Gegenstelle sollte eine Apparatur mit Handapparat erhalten. Als Anrufeinrichtung von A nach B soll die bestehende Klingelanlage benutzt werden. Der Anruf von B nach A soll über den Lautsprecher erfoLgen. Beide Mikrofone sollen mittels Druckknopfschalter ein- und aus-
einem alten Schwerhörigenapparat) mit Hilfe eines Pappringes (Bild 4) koaxial angeordnet (Foto auf Seite 157). Hier muß ein möglächst empfindliches Mikrofon gewählt werden, weil es aus einer größeren Entfernung besprochen wird (50-60 cm), Wenn man kein SchwerhörigenMikrofon bekommt, kann man auch eine W 28/ZB-Sprechkapsel benutzen, allerdings müßte man dann etwas lauter sprechen bzw. den Sprechabstand verringern (25-30 cm). Im ausg eführten Beispiel hat das Mikrofon Schraubanschlüsse und wird in einer Gummikappe gelagert. Die Befestigung auf der dreiarmigen Pappringscheibe erfolgte in der Mitte mit 2 Metallklammern. In dem Lautsprechergehäuse wurde noch eine dreiteilige
häuses angebrachte MikrofonAusschalter ist ein normaler Tischlampenschalter. Für den Aufbau des Handapparates (Mikrotelefon) wurde einmal ein anderer Weg' beschrätten. Telefon und Mikrofon wurden auf einer zu einem Handgriff ausgebildeten Montageplatte angeordnet (Bild 5). Der Vorteil dieser Konstruktion ist, daß man jedes beliebige Telefon- und Mikrofonsystem gleich in den gewünschten Abmessungen und Winkelstellungen leicht montieren kann. Als Telefon wurde ein System aus Beständen der Volksarmee (Abfragegarnitur) benutzt. Man kann auch einen Teil eines Kopfdoppel-(iRundfunk)telefons verwenden. Allerdings darf dann der Gleichstromwiderstand des
t.so,
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Leit ung
Sprechstelle 8
Handapparat W 28
BILD 2
BILD 1
schaltbar sein. Als Batterie sollen 4 Monozellen zu je 1,5 V verwendet werden, wobei für den Klingelbetrieb die notwendige Stromstärke mit Hilfe eines Vorwiderstandes abzustimmen ist. Lösung: Der Apparat für die Sprechstelle A erhielt die Form eines kleinen Tischlautsprechers (s, Foto auf Seite 157). Es handelt sdch hierbei um einen permanentdynamischen Kleinlautsprecher mit einem Membrankorb-Durchmesser von 125 mm, einem Schwingspulenwiderstand von etwa 10 Ohm (Gleichstrom) und einem starken permanenten Magnetsystem (zwei Oerstitmagnetblöcke) mit einer Gesamtmasse von 1250 g. Die Abmessungen des Magnetsystems sind: Länge 88, Breite 55, Höhe 48 mm. Vor der Lautsprechermembran wurde ein kleines Mikrofon (Kohlemikrofon aus 158
Klemmleiste für den Anschluß der 3 Leitungen angebracht. Der Ausschalter für das Tischmikrofon wurde im vorliegenden Fall mit dem Klingelknopf unterhalb der Schreibtischplatte angebracht. Der Gegenapparat ist als Wandgerät aufgebaut. Er besteht aus einem kleinen Kunststoffgehäuse mit Aufhängebügel, MikrofonAusschalter und Klemmleiste sowie einem MikrotelefonHandapparat mit 3adriger Anschlußschnur (s. Foto auf Seite 156). Für das Apparatgehäuse wurde das Batteriekästchen der Firma Flemming & Co., Pouch bei Bitterfeld, benutzt. Man bekommt es in den Elektrogeschäften, wo es dazu die weißen Hausfernsprecher gibt. Den Haltebügel stellt man sich aus 3 mm starkem Stahldraht her. Der auf der Frontseite des Ge-
Telefonsystems nicht zu hoch sein. Er soll nach Möglichkeit nicht über 200 Ohm liegen. Man könnte auch einen Telefonteil von einem W 28-Posthandapparat auf die Montageplatte schrauben. Der Widerstand der Hörkapsel W 28 beträgt etwa 60 Ohm, er wäre also ohne weiteres richtig. Der Gleichstromwiderstand des Telefons bestimmt bei der Reihenschaltung von Telefon-Battede-Mikrofon den Mikrofonspeisestrom! Auf der NLikrofonseite der Montageplatte wurde zur Aufnahme einer Sprechkapsel eine CremeKunststoffdose verwendet. In die Mikrofonschutzkappe bohrt man etwa 25 Löcher von 2,5 bis 3 mm 0 (mit steigender Zahl und Größe erweitert sich der Frequenzkanal). Die Anschlüsse für das Mikrofon und Telefon kann man mit-
tels Kontaktfedern, Schrauben oder Löten ausführen. Die Verbindung Telefon-Mikrofon-Apparatgehäuse erfolgte teils mit kunststoffisolierter Kupferlitze, teils mit Klingeldraht. Vom Telefon bis zum Mikrofon
Vor Inbetriebnahme sind noch einige Fragen zu klären. Der Kupferquerschnitt der verlegten Verbindungsleitungen für den Lautsprecher-Stromkreis soll so gewählt werden, daß ihr Gesamtwaderstand (Hin- und Rückleitung) den Widerstand
nenswerte Rolle. Es kann sein, daß manchmal die Schwingspule etwas ungünstig zu den perrnanentmagnetischen Polen liegt. In solchen Fällen kann man durch Vertauschen der Anschlußleitungen die günstigste Lautwiedergabe herausfinden.
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BILD 3
wurde der Klingeldraht mit Kunststoffisolation (0 ~ 0,8 mm) in dicht nebeneinander liegenden Windungen um den Handgriffteil der Montagenplatte gewickelt. Damit haben wir einmal die notwendige Verbindung und zum anderen einen isolierten Überzug für den aus Aluminium hergestellten Handgriff hergestellt. Die HandapparatVerbindungsschnur wurde aus drei Einzeladern einer Rundfunklitze (Antennenlitze mit Kunststoffisolation) geflochten. Zweckmäßig ist es, wenn die Handapparateschnur an beiden Enden gegen Zugbeanspruchungen geschützt wird. BILD 5
111 38
BILD 4
der Lautsprecher-Schwingspule nicht zu weit übersteigt. Mit steigendem Leitungswiderstand erhöhen sich die Übertragungsverluste! Im entgegengesetzten Sprechkreis ist der Leitungswiderstand nicht allzu kritisch, trotzdem ist es gut, wenn der Drahtdurchmesser nicht unter 0,6 mm gewählt wird. Die Batterie besteht aus 4 in Reihe geschalteten Monozellen, sie ist [n einem gut schließenden Kunststoffkästchen untergebracht. Damit der Feuchtigkeitshaushalt der Trockenzellen nicht so schnell durch Verdunsten gefährdet ist, kann man das Batteriekästchen mit einem Kunststoffbeutel luftdicht umhüllen. Denselben Schutz kann man auch beim permanentdynamischen Lautsprecher zur Vermeidung von Korrosionsschäden (Rostbildung) am Luftspalt vorsehen. Da die vorhandene Klingelanlage bisher nur mit 3 Volt betrieben wurde, die Batterie jetzt aber eine Spannung von 6 Volt hat, müßte vor die 20-Q-Klingel ein W:iderstand von 15-20 Ohm geschaltet werden. Durch diese Maßnahme konnte eine gemeinsame Batterie, bei der sämtldehe Zellen gleichmäßig beansprucht sind, verwendet werden. Die Polarität (+ und -) spielt im Lautsprecherkreis keine nen-
Beim Sprechkreis Tischmikrofon-Handapparattelefon kann die Polarität eine beachtliche Veränderung des Betriebszustar.des ergeben. Wenn man im Handapparat eine Telefonsystem mit Permanentmagnet benutzt, wie es meistens der Fall sein wird, dann kann einmal beim Durchfließen des Gleichstromes in den Telefonspulen die magnetische Anziehungskraft auf die Stahlmembrane verstärkt und ärn anderen Fall - wenn der Gleichstrom im antgegengesetzten Sinn durch die Telefonspulen fließt - die Anziehungskraft des Magneten geschwächt werden. Günstig ist es, wenn man wie im vorliegenden Fall ein einstellbares Telefonsystem benutzt und wenn der Gleichstrom !im Sinn der zusätzlichen Verstärkung der magnetischen Kräfte wirksam ist. Um unter solchen Betriebsverhältnissen einen günstigen Empfangseffekt zu bekommen, ist ein Telefonsystem mit verstellbarem Luftspalt zwischen den Magnetpolen und der Schwingplatte (Membrane) immer vorteilhaft. Sinn dieser Ausführungen sollte es sein, an Hand der konkreten physikalischen Grundgedanken und eines unverbindlichen Beispiels zu weiteren Entwicklungsmöglichkeiten anzuregen. Alfred Pfeiffer
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Wandlampe in Scherenkonstruktion Die Grundbedingung einer guten Beleuchtung, nämlich immer an der richtigen Stelle ausreichendes Licht zu haben, erreicht man am besten mit einer beweglichen Lichtquelle. Besonders wichtig ist das z. B. im Kinderzimmer, wo durch gute Beleuchtung der Platte für Schularbeiten, Lesen und Spielen einem frühzeitigen Augenschaden vorgebeugt werden muß. Ich habe mir deshalb nach eigenem Entwurf die nachstehend beschriebene, in der Höhe, im seitlichen Schwenkbereich und in der Entfernung zur Wand verstellbare Wandlampe gebaut, die sich seitdem bestens bewährt hat. 5
100
Nachdem die einzelnen Teile nach Zeichnung angefertigt worden sind, wird zuerst die Montage der Wandbefestigung vorgenommen. Die dargestellte Form der getrennten Wandkonsole erfordert eine genaue Ausrichtung der beiden Teile gegeneinander. Die Konsolstange (11) muß genau senkrecht sitzen, damit die Lampe in jeder Stellung stehenbleibt und nicht nach einer Seite pendelt. Eine einfachere Befestigungsmöglichkei t kann man sich durch Verbinden der beiden vertikalen Konsolteile zu einer durchgehenden, 700 mm langen Wandleiste, schaffen. Die Ausführung sieht allerdings etwas plumper aus.
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Für Teil 7 kann man allenfalls auch einen Hartholzstab 0 10 verwenden, der sich jedoch bei weit ausgefahrener Lampe etwas stark durchbiegt. Danach werden die Gleitrohre (8) stramm in die Gleitklötze (9) eingepaßt und sicherheitshalber verstiftet. Das Stiftloch wird so vorgebohrt, daß der Rand des Gleitrohres etwas angeleerbt wird (für die Teile 8 und 23 ist der Hängestab einer alten Lampe verwendet worden). Als nächstes werden die Gleitklötze mit den ersten beiden Scherenschenkeln vernietet. Die vom Kupferrohr in passender Länge abgesägten Stücke werden vorher möglichst blank
leil20 hierrech/wIf'khg obbiegen undnoch Ourchriehen .- der lellung gOO1 umbiegen
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poliert. Hierzu eignet sich sehr gut eine in den Schraubstock gespannte Handbohrmaschine. Zu m Vernie ten der Hohlniet e wi r d eine .glatte, feste Un t erla ge benötigt (Eisenplatte). Mit einem gro ßen Körner , ev ent ue ll auch einer großen Halbrundschraube oder äh nlichem, werden die Enden langs am aufgeweitet (Zwischenlegen der Pappscheibe nicht vergess en !). Man nietet vo r si chti g solange abw echselnd vo n beiden Seiten, bis sich die Schenkel n och gut bew egen lassen, aber nicht m eh r frei herabfallen . Etwas sch w ieriger ist di e da rgestellte Mit tel verbin dung w egen der kleinen Ge windebohrung, Der Vorteil ist aber d er sau b er e Anblick des ebenfalls blank polierten Nietkopfes . Man kann natürlich auch jede andere Schraubverbindung anw enden ; w ich tig ist, daß dabei das Halteblech für die Zuleitung mit a ng esch r a ub t wird. Nachdem die Schere bis zum Teil 16 fertigges tellt ist, kann das Mon ti eren der Sch er enkon struk t ion an der Wand erfol gen. Dann wi rd das Hängerohr (23) m it dem Sch irmhalter und der Lampenfassung verschraubt. Dabei ist die Zuleitung m it zu montieren, di e in der ganzen Länge oben aus Teil 23 h eraushängt. Die Länge beträgt etwa 1900 mm bis zum Führungsstück (4) plus der gew ü nschte n Län ge je nach Lage der Steckdose . Das Befestigen der Lampenfassung am Hängerohr r ichtet sich ganz nach dem verfügbaren Materi al. Hierbei ist ein Fe stklemmen ei ne s in d er Sch raubfassung si tzen den Rohres in Teil 23 oder ein direktes Einschrauben in dieses möglich. Alle Holzteile werden vor dem Zusammenbau farblos lackiert. Die Metallteile erhalten nach dem Zusammenbau einen farblosen Anstrich. Um eine gute Gesamtwirkung zu erzielen, sollte man m öglichst die angegebenen Materialien v er w en de n und nur im Notfall auf Alu od er Eisen zu rück greifen . Die Führung der Zuleit un g ist auf dem Fot o gut zu se he n . Da die L ampe gutes Lich t geb en soll , ist ein nach un ten offen er Schi rm zu wählen.
Einen se lbst zu fertigenden Lampen sch irm kann man a us Ze ichenkarton herstellen und nach dem Falten von beiden TEIL
3 4
5 6 7
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10 It 12 13 14
15 16
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BEZEICHNUNG
Gerhard Schumann
STUCK MATERIAL
Oberes Wandkonsol mit durchgehender Bohrung Unteres Wand konsol mit Sackbohrung Halteblech Führungsstück f. Zuleitung Hartholzstift Holzschraube Konsolstange Gleitrohr Klemmring mit Flüge', schraube M 4 Gleitkloa Sicherungsstift Scherenschenkel Scherenschenkel Scherenschenkel Scherenschenkel Scherenschenkel Scheren·Endstab Hohlniet (Kupferrohr) Scheibe
Seiten mi t Malmittel fü r 0 1farbenmalerei ein fetten.
2 2 2 2
2 2 I
I
It 11
Buche
25 X le, etwa 210 mm!g .
Buche Messing Buche Buche Messing Alu (voll e, Rohr) Messing
25 X le, etwa 210 mm!g. 30 X 15 X 0,5 .24 xe X50 0 6 X 25 6 X 60 Außen 0 10; 700 mmig .
Alu Buche Stahl Buche Buche Buche Buche Buche Buche Kupfer Pappe
Senkniet Halteblech f. Zuleitung FlachkopIschraube Scheibe
Kupfer Messing beliebig Pappe
25 26
Hängerohr f. Lompen· schirm Schirmhaller Sechskantschraube Sechskantmutter Scheibe
Messing Pertinall Messing Messing Pappe
27 2e 2P
Rändelmutter Lampenfassung Lampenschirm
30 31 32
Drahtring Klemmschraube Abstandhalter für Lampenschirm
19
20 21 22
23 23a 24
Mess ing
I
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102
ABMESSUNG
13 X I X 125 Außen 0 20; Innen 0 11, e dick 25 X le X 57,5 Tapetenstifte 24 X e X 319 24 xe X269 24 X e X 219 24 X e X 169 24 xe xe4 24 X e X 170 10 X I X re.s Außen 0 20; Innen 0 to ; 0,5 d ick 0 5 X 17 25 X 12 X 0,5 M 2,6 X 4 Außen 0 20; Innen 0 5,5 ; 0,5 dick 13 X I X 204,5 eo X 5 M5X 15 M5 Außen 0 9; Innen 0 5,5 ; 0,5 dick Ml0 X I
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Ze ichenkart. (gefettet) Eisen 0 3 X e50 Eisen M 3 X 10 KunststoH- 0 3,5 X 12 trinkröhrchen
161
Wandregale ohne sichtbare Befestigung Viele kleine Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände (z. B. Radio, Plattenspieler, Telefon usw.) stehen in der Wohnung üblicherweise auf kleinen Tischchen, Hockern oder Kombinationsmöbeln. Da diese aber beim Saubermachen mit ihren Beinen oder Füßen meist im Wege sind, sollte man versuchen, die genannten Geräte weitmöglichst auf Regalen unterzubringen. Ist man im Besitz eines Hartmetallbohrers oder eines Steinbohrers (vielleicht kann man sich auch so etwas im Reparaturstützpunkt der KWV ausleihen), dann kann man das Anbringen von Regalbrettern auf folgende elegante und verhältnismäßig einfache Art vornehmen. Die Regalbretter werden direkt auf in die Wand eingelassene Rundeisen geschoben und stehen so ohne sichtbare Halterurig frei vor der Wand. Um in dieser Weise auch breitere Regale (z. B. 35 cm für Plattenspieler) oder Regale für größere Belastung (z. B. für Rundfunkempfänger oder viele Bücher) einwandfrei anbringen zu können, ist es wichtig, folgende Hinweise zu beachten. 162
Zuerst werden die Rundeisen in der Wand befestigt. Die Löcher sollen bei gemauerten Wänden auf jeden Fall in den Stein gebohrt werden. Um nicht in die horizontale Mörtelfuge zu geraten, wird die Lage der Steine durch vorsichtiges Einschlagen eines dünnen Nagels in etwa 1 cm senkrechtem Abstand festgestellt. Dann ist je nach der Länge des Regalbrettes eine ungefähre Einteilung der Rundeisen-Abstände vorzunehmen. Jeweils 10 cm von beiden Enden beginnend, wird die verbleibende Länge so aufgeteilt, daß sich Abstände von etwa 35 bis 40 cm ergeben. Nachdem diese Einteilung mit dünnen Bleistiftlinien auf die Wand übertragen ist, bohren wir die etwa 10 cm tiefen Löcher. Sollte dabei
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eine vertikale Mauerfuge getroffen werden, rückt man in gleicher Höhe etwas nach rechts oder links, so daß die Bohrung auf jeden Fall im Stein sitzt. Die etwa 25 em langen Rundeisen (Durchmesser 12 mm) werden an den Enden etwas konisch augefeilt und stramm eingeschlagen. Sollte sich hierbei doch einmal ein etwas loser Sitz ergeben, wird das Rundeisen nochmals herausgezogen und etwas dünn angerührter Gips in das Loch getan. Nachdem alle Rundeisen fest in der Wand sitzen, wird deren genauer Abstand auf die der Wand zugekehrten Schmalseite des Regalbrettes übertragen. Die in das Brett zu bohrenden Löcher sollen im Durchmesser 1 bis 2 mm größer sein als die Rundeisen, damit kleine unvermeidbare Abstandabweichungen ausgeglichen werden. Die Tiefe dieser Löcher richtet sich nach der Länge der aus der Wand ragenden Rundeisen, denn es kann einmal vorkommen, daß sich ein Rundeisen nicht ganz in das Mauerwerk einschlagen läßt und das entsprechende Loch im Regalbrett etwas tiefer gebohrt werden muß. Das Bohren dieser Löcher ist übrigens der schwierigste Teil der Arbeit. Werden die Löcher mit dem Metallbohrer gebohrt, empfiehlt es sich, mit 6 oder 8 mm vorzubohren, damit ein Verlaufen des großen Bohrers in den nur etwa 20 mm starken Brettern verhindert wird. Vor dem Aufschieben der möglichst beiderseitig furnierten Regalbretter werden die Rundeisen mit Seife eingerieben. In die Löcher wird etwas verdünnter Holzkitt getan und bis auf den Grund gestoßen. Dadurch wird die Endlage der Rundeisen fixiert. Sollte sich nach dem Aufschieben auf der Wandseite kein fester Sitz ergeben, wird das Brett nochmals einige Zentimeter zur ückge-
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zogen und in den Spalt zwischen Rundeisen und Bohrung ebenfalls etwas Holzkitt getan . Eventuell genügt auch etwas seitliches Verbiegen der herausragenden Eisenstäbe. Nun noch ein paar Worte zur Oberflächenbehandlung, Ich habe alle Bretter mit Mikrofurnier beklebt und farblos lackiert. Für die stark beanspruchte Oberseite der Regalbretter ist trotz der etwas glänzenden Oberfläche ein mehrmaliges Streichen mit farblosem Nitrolack sehr zweckmäßig. Jeder Anstrich muß gut durchtrocknen und wird mit feinem Schmirgelleinen etwas abgeschliffen bevor der nächste aufgetragen wird.
163
EIN BEIN GENUGT für den Tisch in der Eßecke Weil bei den beengten Platzverhältnissen die Füße des normalen Ausziehtisches sehr störten, habe ich ihn zu dem abgebildeten einbeinigen Tisch umgebaut. Das eine Bein aus 12-mm-Rundeisen sitzt mittig unter dem vorderen Drittel der Tischplatte. Zur Vergrößerung der Standfläche dient die Platte eines alten Foto-Kugelgelenkstativs. Die Kugel ist stramm in eine Bohrung im Fuß des Beines eingepaßt. Zur Befestigung des Rundeisens ist ein Stück Tischbein mit einer 12-mm-Bohrung versehen worden und durch die Tischplatte von oben unter Leimzugabe stumpf angeschraubt worden. Die Tischplatte ist nach Ausfüllen und Verputzen der Schrau164
benlöcher in der gleichen Art wie die Regalbretter mit Mikrofurnier beklebt worden. An der Wand ist die Platte mittels eines Winkeleisens befestigt, das etwas kürzer ist als die Plattenbreite. Die Anordnung ist ziemlich stabil und kein Tischbein ist mehr im Gerhard Schumann Wege. __ 1I0017TJ0bmli 800
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EIN PHONOUNTERSATZ FURDAS FERNSEHGERAT
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In diesem Beitrag soll der Bau eines Phonountersatzes mit eingebautem Plattenspielerchassis und nachgesetztem NF-Verstärker und Lautsprecher beschrieben werden. Bei entsprechenden fachlichen Voraussetzungen kann man das Gerät erweitern. So ist es möglich, einen UKW-Empfänger einzubauen und die funktionelle Einheit zwischen dem Untersatz und dem Fernsehgerät herzustellen.
Der mechanische Teil des Untersatzes Die Bilder 1 und 2 zeigen den Untersatz. In seiner äußeren Gestaltung wurde er dem Fernsehgerät augepaßt. Die Tiefe des Untersatzes wird durch den Radius von 150 mm einer Langspielplatte und die Höhe durch den Einsatz eines leistungsfähigen, nach vorn abstrahlenden Lautsprechers bestimmt. Nach oben ist das Gehäuse zum Teil offen und wird von dem unverrückbar aufgesetzten Fernsehgerät abgeschlossen. Im Gehäuse befindet sich ein Einschub, der 150 mm nach vorn ausziehbar ist. Damit wird das Auflegen der Platten und die Bedienung des Gerätes gut möglich. Alle Bedienteile wurden nach innen gelegt, da der Einschub bei
Plattenwechsel sowieso geöffnet werden muß. So konnte auch eine klare Vorderfront erreicht werden. Bild 3 zeigt die Zuschnitte für alle Sperrholzteile eines Gehäuses, welches unter ein Fernsehgerät vom Typ "Turnier 14" zu stellen ist. Die Bodenplatte (1), die Rückwand (2) mit Lüftungslöchern und Durchbrüchen für die Steckdose des FS-Gerätes und Zuleitungen, je zwei Seitenteile (3 und 4), die hintere Abdeckplatte (5) und der Verbindungsstreifen (6) werden wie angegeben gezinkt zusammengeleimt. Anschließend sind die Klebekanten zu verputzen und die Seitenflächen zu furnieren. An die inneren Seitenflächen (4) werden die Gleitschienen für den Einschub (7) geschraubt. Die Füße des Fernsehgerätes wurden entfernt und mit neuen Holzkegeln arn Untersatz befestigt. Auf die Oberkanten der Seitenflächen (4) wurde ein 3 mm dicker und 6 mm breiter Filzstreifen aufgeklebt. Bild 4 zeigt das fertige Gehäuse.
Der Bau des Einschubes Die Einzelteile zum Bau des Einschubes zeigt Bild 5. An die Hartpapier- (Pertinax) Platte 165
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Elemente des Einschubes, wie Plattenspielerchassis, NF-Verstärker, Netzteil und dessen Trafo, Lautstärke- und Klangregler und bei mehreren Funktionen den Umschalttastensatz. Der Durchbruch in dieser Platte Ist abhängig von dem einzubauenden Plattenspielerch.assis. In der Zeichnung ist nur die Lage der Achse des Plattentellers markiert. Zur Versteifung der Platte wurden unter diese über die ganze Breite des Durchbruches Aluminiumwinkel (12, 13) angesetzt. Diese dienen gleichzeitig als Kühlflächen für die Dioden und Transistoren des Netzteiles. Bild 6 zeigt den Einschub von unten, Bild 7 von hinten gesehen. Um eine ruhige und weiche Lage des Plattenspielerchassis zu erreichen, wurde dieses in Federsystemen aufgehängt (Bild 8). Alle Holzteile des Untersatzes wurden dem Fernsehgerät entsprechend gebeizt und lackiert. Die Platte des Einschubes wurde mit einer angepaßten Sprelacartplatte abgedeckt.
Der elektronische Teil des Untersatzes Die einfachste Art der Zusammenschaltung der elektronischen Baugruppen des Untersatzes bei Verwendung eines piezoelektrischen AbBILD 5 BILD 7
(8) ist mit Aluminiumwinkeln (9, 10) die als Schallwand dienende und den Lautsprecher tragende Vorderfront (11) zu befestigen. Der Lautsprecher ist 4 mm in diese Sperrholzplatte einzulassen. Nach vorn wird die gesamte Platte mit Lautsprecherdurchbruch durch grauen Stoff und eine geriffelte, durchbrochene Plastplatte abgeschlossen. Die Umrandung kann man mi t Leisten dem Fernsehergehäuse entsprechend gestalten. An der unteren inneren Kante wurden Ausnehmungen angebracht, die als Griffe für das Betätigen des Einschubes dienen. Die Hartpapierplatte trägt alle notwendigen
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BILD 10
tastsysternes zeigt Bild 9. Der Tonarm wird über den Widerstand R 1, der als Lautstärkeregier dient, dicht an den Verstärker angeschlossen. Parallel dazu kann man ein einfaches Klangeinstellglied zuschaltbar einbauen (R 2 und CI). Bei höheren Ansprüchen und beim Einsatz eines elektromagnetischen Abtastsystemes muß ein Zwischenverstärker eingesetzt werden, der die Entzerrung entsprechend der Schneidtrennlinie der Schallplatten und eine Widerstandsanpassung bewirkt. Solche Forderungen wie hohe Güte, 4 Watt Ausgangsleistung, geringe Verlustleistung und kleiner Volumenbedarf ergaben den Einsatz eines eisenlosen 'I'ranststor-Nfr-Verstärkers. Bild 10 zeigt den Stromlaufplan. Mit diesem Verstärker wird ein Frequenzganz von 30 Hz ... 14 kHz erreicht. An seinem Ausgang wird ein Lautsprecher von 4 Q angeschlossen. Man erreicht eine Ausgangsleistung von etwa 3,5 Watt bei 40 mV Eingangsspannung am Verstärker. . Alle Bauelemente des Verstärkers wurden auf einer 90 X 155 mm großen Leiterplatte angeordnet. Bild 11 zeigt die Leiterzüge der Platte und die Maße für alle Bohrungen. Bild 12 und Bild 13 zeigen die Lage aller Bauelemente auf der Leiterplatte. Die Endtransistoren werden
BILD 11
BILD 12
auf die Kühlflächen und diese dann auf die Leiterplatte geschraubt. Die Kühlflächen schließen die Leiterplatte mit allen Bauelementen nach oben ab. Bild 14 zeigt den fertigen Verstärker. Auf Bild 15 ist der Zuschnitt für eine Kühlfläche zu sehen.
BILD 9
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Die Ruhestromaufnahme des Verstärkers beträgt 150 mA. Bei Vollaussteuerung kann der Strom jedoch zeitweise auf über 1 A ansteiFortsetzung auf Seite 177
16B
DIE GARTENSCHAUKEL EINMAL ANDERS! Viele Werktätige finden nach getaner Arbeit, am Wochenende oder auch im Urlaub innerhalb des Gartengrundstückes Erholung und Entspannung. Vielseitig sind dabei die Neigungen und Interessen und jeder wird den Garten nach seinen Wünschen und Möglichkeiten ausstatten. Auch ich wollte neben unserem Gartenhaus eine gemütliche Sitzecke im Freien errichten und entschloß mich zum Bau dieser Gartenschaukel. Sie sollte so groß und so stabil sein, daß mindestens vier erwachsene Personen darauf sitzen können; mindestens zwei Erwachsenen sollte sie als Li egefläehe dienen können; die Sitzpolster sowie die Markise mußten sich mit wenigen
Handgriffen anbringen und wieder entfernen lassen und durften im Gartenhaus nach Möglichkeit keinen unnötigen Platz beanspruchen. Um eine große Standfestigkeit zu erreichen, entschloß ich mich, die massive Hauswand zur Lagerung der einen Seite des Querträgers zu benutzen. Mit der zweibeinigen Konstruktion konnte obendrein noch einiges Material eingespart werden. Darüber hinaus bietet diese Lösung Vorteile bei der Unterbringung im Winter und der Unterhaltung. Durch die schwenkbare Lagerung an der Hauswand (Schwenkbereich bis zu 90°) und dadurch, daß die Sitzflächen- und Rückenlehnenteile gleich sind, ergeben sich aus-
reichende Möglichkeiten, den Standpunkt der Schaukel den besonderen Wünschen, der Tageszeit und den meteorologischen Bedingungen anzupassen. Auf den allgemeinen Aufbau soll in diesem Beitrag nicht weiter eingegangen werden. Ich halte es für ausreichend, mich auf einige Besonderheiten zu beschränken. Als Querträger und für die beiden Beine wurde Stahlrohr von 60 mm 0 verwendet. Die Beine sind unten in der Länge verstellbar (eingeschobene Rohrstücke mit angeschweißten Stahlscheiben als Fußflächen) und lassen sich beim Abbauen aneinanderklappen. Die Aufhängung des Querträgers 169
an der Hauswand erfolgte schwenkbar. Das äußere freie Ende von etwa 900 mm Länge wurde mit zwei Schaukelhaken für eine Kinderschaukel versehen. Die beiden Sitzpolster liegen in zwei Winkeleisenrahmen. Sie sind in ihrer Lage von der Senkrechten bis zur Horizontalen schwenkbar. Dazu müs-
sen die Ketten nur entsprechend länger oder kürzer eingehängt werden. Die Rahmen haben eine Länge von 1950 mm und eine Breite von 650 mm. Um die Sitzpolster gleichzeitig als Sitzgelegenheit bzw. als Liege innerhalb des Gartenhauses verwenden zu können, wurde ein dritter Rahmen mit
den gleichen Ausmaßen angefertigt und im Gartenhaus aufgestellt (Bild). Er wurde klappbar angebracht, um den Zugang zu der darunter befindlichen Abstellgrube freigeben zu können. Zur Aufnahme der beiden' Rohrbeine wurden passende Rohrmuffen unter den Rahmen angeschweißt. Als linke Lagerung dient ein Gewindebolzen, der in die Wand eingegipst wurde. Die andere Lagerung erfolgte durch eine M10-Schraube in einer einbetonierten 4 mm starken Stahlplatte. Während ein Sitzpolster in diesem Rahmen Platz findet (Bild), wird das zweite dahinter abgestellt. Es steht in diesem Falle auf einem vorstehenden Mauersockel und liegt etwas nach hinten geneigt, oben an der Wand an. Dadurch, daß nur etwa % der Breite dieses. Polsters als Rükkenlehne dienen, wirkt die Sitzbank sehr gefällig. Die beiden Sitzpolster sind so konstruiert, daß sie einzeln von einer Person getragen werden können. Zwei Sperrholzplatten von 8 mm Stärke wurden so zugeschnitten, daß sie in die Winkeleisenrahmen paßten. An ihren Rändern wurden zur Verstärkung Kanthölzer von 30 mm Stärke und 80 mm Breite untergeleimt und verschraubt. Nach dem Konservieren dieser Holzteile mit Lack wurde die Polsterung vorgenommen. Dazu verwendete ich 40 mm starken Schaumstoff und Polsterwatte. Als Überzug diente rotes Kunstleder. Die unteren Kanten wurden mit Leichtmetallwinkeln versehen, um Beschädigungen des Uberzugs zu verhindern. Werden die beiden Sitzpolster in der Gartenschaukel gebraucht, so verbleibt eine einfache 12 mm starke Sperrholzplatte mit dünner Polsterung im Rahmen der Sitzbank. Dadurch ist es möglich, sie auch während dieser Zeit als Sitzgelegenheit oder als Liege zu benutzen. Joachim Bauch
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Dos Fotostativ als Bildwerferstönder und Fotolampenhalter
BILD 1
tor auf die Leinwand einzustellen. Bei meinem Panoramakopf (Bild 1) konnte ich die Tatsache nutzen, daß die obere Auflageplatte mit 3 Schrauben befestigt ist. Diese brauchte ich nur abzuschrauben und an Stelle der Auflageplatte den von mir gebauten Projektionstisch aufzuschrauben.
BILD 2
Lange Zeit suchte ich nach einem billigen und guten Bildwerferständer für meinen Diaprojektor. Da kam mir der Gedanke, mein Fotostativ mit Panoramakopf als Projektorständer und gleichzeitig als Halter für Fotolampen auszunutzen. Ein stabiles Fotostativ aus Holz oder Metall werden viele Fotoamateure besitzen, ebenso einen Panoramakopf. Dieser hilft sehr gut, den Diaprojak-
Den Projektionstisch fertigte ich nach der Größe meines Bildwerfers (Bild 2), in diesem Fall "Filius 3", aus 2 mm Eisenblech. Die Kanten kreppte ich zu einem 10 mm hohen Rand um. Die Breitseite des Tisches wählte ich so groß, daß neben dem Bildwerfer noch Platz für einen einreihigen Diakasten oder für den Anbau einer Vorführautomatik ist.
Diese mehrfache Ausnutzung des Stativs hat sich seit längerer Zeit gut bewährt. Ich brauche keinen zusätzlichen Platz für einen Projektionsständer und kann den Bildwerfer oder die Fotolampe sehr gut der erforderlichen Lage anpassen. P. Reimann
BILD 3
Zur Verwendung des Stativs als Fotolampenhalter fertigte ich eine Halterung mit verstellbarer Fassung und eine Doppelschelle. Unter diese klemmte ich den Grundfuß und schraubte das Ganze mit einer Kameraschraube auf dem Panoramakopf fest (Bild 3).
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Sie haben sicherlich auch schon vor einem KunstgewerbegesdJ.äft gestanden und sich Intarsienarbeiten angesehen. Mit etwas Ausdauer und kunsthandwerklichem Geschick können Sie ja selbst einmal versuchen, ein einfaches Motiv in dieser Technik zu gestalten. Für diese Arbeit benötigen Sie ein ausgedientes Rasiermesser. Es wird vorn wie ein Brieföffner augeschliffen. Die Form spielt dabei keine große Rolle. Die Hauptsache ist, daß es spitz ist und gut schneidet. Ferner benötigen Sie Sandpapier (Körnung 80, 100 und 120, eine Rolle Fugenpapier. einen Schleifklotz, ein breites Stecheisen, eine Presse oder 3 bis 4 Zwingen, Tischlerleim (Kauritleim), zwei gerade Platten zum Pressen, eine kleine Platte zum Schneiden, Mattine oder farblosen Lack, Stahlwolle, Furnierabfälle in verschiedener Farbe, Holzstruktur und Maserung, eine 8 ... 10 mm starke Furnierplatte in entsprechender Größe. Diese Materialien sind in Bastlergeschäften oder Tischlereien erhältlich. Haben Sie sich alles beschafft, so können Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen. 172
Ein Anfänger sollte einfachere Darstellungen wählen, d. h. flächige Figuren. Je mehr Einzelheiten ausgeschnitten werden müssen, um so komplizierter und um so langwieriger ist die Arbeit. Als Hintergrund suchen Sie ein Stück Furnier (eventuell Nußbaum) aus, das etwa 10 mm über den Rand der Furnierplatte hinausragt. Bitte beachten Sie beim Aussuchen' des Hintergrundes, daß die Längsrichtung der Maserung des Hintergrundes quer zur Maserung (Wuchsrichtung) der Furnierplatte liegen muß, um ein Verziehen der Platte nach dem Verleimen zu vermeiden. Nach geriauer Durchzeichnung des Entwurfes auf das Grundfurnier (Hintergrund) beginnen Sie mit dem Schneiden. Die Haltung der Hand ist wie beim Schreiben. Es kommt nur darauf an, daß die Breitseite der Klinge rechtwinklig zum Furnier steht, damit keine Fugen zwischen den einzelnen Teilen entstehen. Zunächst wird an zweckmäßig erscheinender Stelle ein vorgezeichnetes Teilstück des Grundfurniers ausgeschnitten.
Unter das entstandene Loch wird ein anderes, dem Motiv entsprechendes, Furnier gelegt und so verschoben, bis in dem ausgeschnittenen Loch die dem Motiv entsprechende Holzmaserung sichtbar wird. Nun schneiden Sie die Konturen des ausgeschnittenen Teiles nach, setzen das neue Teil ein und kleben es auf der Seite des aufgepausten Motives mit Fugenpapier fest. Es muß so aufgeklebt werden, daß die Pause nicht verdeckt wird. So setzen Sie Stück für Stück ein, bis die Zeichnung vollkommen durch andere Furni erteile mit entsprechender Maserung und Farbe ausgefüllt ist. Das Fugenpapier darf nur auf einer Seite geklebt sein. Haben Sie alles vollständig ausgeschnitten, so ist auf der einen Seite das Bild und auf der anderen Fugenpapier sichtbar. Jetzt beginnt das Furnieren. Sie raunen die Fläche der Platte mit Sandpapier auf. Dann streichen Sie eine Seite (Rückseite der Furnierplatte) mit Leim ein, legen ein Furnier in den Abmessungen der Platte auf, drehen diese um, streichen die andere Seite ein
und legen die Intarsie mit der zugeklebten Seite nach oben auf. Da Furniere unterschiedliche St ärken aufweisen und alle Teile auf den Grund gepreßt werden müssen, legt man einen dünnen, weichen Pappdeckel bei. Er preßt sich in alle Unebenheiten ein. Im eingespannten Zustand verbleibt die furnierte Intarsie je nach Art des Leimes (Kauritleim etwa 8 Std.) in der Presse (Zw in gen) . Nach dem Ausspannen legt man die furnierte Intarsie zum Austrocknen bei Zimmertemperatur auf zwei gerade Leisten. Erst nach vollständigem Trocknen (1 bis 2 Tage) dürfen Sie mit dem Abputzen beginnen. Vorher muß jedoch das Papier entfernt werden. Sie feuchten das Fugenpapier leicht an und schaben solange mit einem breiten Stecheisen, bis die Intarsie klar zum Vorschein kommt. Vorstehende Furnierteile werden mit Sandpapier (Kreisbewegung über ganze Intarsie) vor- und dann gut nachgeschliffen. Jetzt werden die überstehenden Furnierränder entfernt. Danach sind die Kanten zu behobein oder mit Schleifklotz und Sandpapier zu schleifen. Nach dem Brechen der scharfen Kanten mit Sandpapier wird die Intarsie von Staub gesäubert und mit Mattine oder farblosem Lack eingestrichen . Bitte nicht die Kanten vergessen! Nun lassen Sie den Lack einziehen und trocknen. Danach werden die getrockneten, sich noch rauh anfühlenden Flächen mit 120er Sandpapier geschliffen. Das geschieht solange, bis die Flächen vollkommen glatt sind. Daraufhin streichen Sie noch einmal alles ein, lassen es wieder trocknen und schleifen unter leichtem Druck mit Stahlwolle nach. Jürgen Forbinger
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5MONATE
SPIELDAUER MIT EINEM BAllERlE· SATZ
Da es manchmal, besonders in der Camping-Saison, schwierig ist, für den Taschenempfänger "Mikki" Batterien zu bekommen, habe ich mir dieses Gehäuse zur Aufnahme des "Mikki" und eines Batterieteils für zwei Heizelernente, EJT 1,5 V, gebaut. Die Spieldauer erhöhte sich auf etwa 4-5 Monate. Die Beschaffung dieser Heizelemente ist kein Problem. Zur Herstellung des Untersatzes benötigt man PVC oder Sperrholz, etwas Messingblech, Federstahlband und Duosan. Wir öffnen zunächst den Mikki und nehmen die Batterien heraus. Dann schneiden wir von einer handelsüblichen 10 mm breiten Lötleiste, Lochabstand 10 mm, ein etwa 40 mm langes Stück mit Lötösen ab. Mit einer kleinen Rundfeile sind entsprechend dem Lochabstand der Lötösen vorsichtig 4 Durchbrüche in das Gehäuse einzuarbeiten und dann die Lötleiste von innen an das Gehäuse anzukleben oder zu schrauben. Nun stellen wir die Platte zur Aufnahme der Kontaktstifte her und übertragen darauf die Löcher vom Mikkigehäuse. Dabei ist darauf zu achten, daß die Unter- und Vorderkante der Platte mit der Unter- und Vorderseite des Mikki fluchten. Die 4 Kontaktstifte werden in die Löcher gesteckt, von der anderen Seite 4 Lötösen aufgelegt und zusammen vernietet. Die Kontaktfedern stellt man am besten aus einer alten Uhrfeder her. Sie soll die Batterie gegen den Kontaktteller drücken. Diese Kontaktteller fertigen wir aus Messingblech, indem wir 2 Scheiben von 16 mm 0 ausschneiden und auf einer weichen Unterlage
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etwas schalenförmig formen. Dadurch wird das Herausrutschen der Batterien vermieden.
Ballerietel!
Nun fertigen wir den Rahmen für das Batterieteil und nieten die Kontaktfedern und Teller an. Die Zwischenplatte, Zwischenplättchen und Schlußplatte wird gefertigt und mit der Kontaktplatte verbunden (geklebt oder verschraubt). Die Abschlußplatte wird entsprechend den Außenmaßen des Gehäuses gefertigt. Beim Zusammenkleben oder -schrauben ist darauf zu achten, daß von oben gesehen alles zur Mitte ausgerichtet ist.
Sch/ußp/affe Höhe aBreite je noch Dicke des 6ehÖuses
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gestr. Lönge
Durch das Gehäuse erhält der Mikki sogar noch einen besseren Klang. Will man das Gerät auch unterwegs mit dem Batteriezusatz spielen, kann man sich aus Leder eine elegante Tragetasche dazu anfertigen. Horst Farchim
6
J
Nun können wir im Mikki und dem Batterieteil alles verdrahten. Dann wird das Gehäuse gebaut. Die Distanzleisten sind so einzusetzen, daß der Mikki sich leicht einschieben läßt. Die rückwärtige Distanzleiste dient gleichfalls als Anschlag für den Batterieteil. Nach Fertigung der rechten Abschlußplatte kann der Mikki mit Batterieteil in das Gehäuse geschoben und die Abschlußplatte eingesetzt werden und ist spielbereit.
5
Ansch/ag für Baller/efei/
Lolle/sle
Mikki
1~~,n'kiJ
TEIL BENENNUNG
STCK. MATERIAL
Batterieteil SchluBplatte Zwischenplatte Rahmen
6 7 8 9
Zwischenplättchen Platte zur Aufnahme der Kontaktstifte Kontaktfedern Kontaktteller Kontaktstifte Lötösen
Gehäuse Vorder- und Rückwand Ober- und Unterteil 3 4 5 6 7
Distanzleiste Distanzleiste Füße AbschluBplatte AbschluBplatte
PVC/Sperrholz
ABMESSUNG
noch auBen 0 des Gehäuses 35 X 73 3 X 19 X 67 3 X 19 X 77 1 X 19 X 10
1 3 2 2
PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz
1 2 2 4 4
PVC/Sperrholz Federstahl Messingblech Messing Messing
3X35X73 ::::: 0,3 X 10 X 34 17, 0,5 dick 04X14
je 1 je 1
PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz
Dicke wie vorhanden InnenmaBe beachten Länge 190mm 6X20X96 11 X 15 X 85 nach Belieben 5X35X73 Rach auBen 0 des Gehäuses
PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz PVC/Sperrholz
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175
Akku-Ladegerät für Transistorempfänger ..Kosmos"
Ich besitze einen Transistorempfänger vom Typ "Cosmos" und bin mit der Leistung dieses Gerätes sehr zufrieden. Ein großer Mangel besteht jedoch darin, daß man zum Laden der Akkus auf eine Steckdose angewiesen ist, was sich z. B. beim Camping sehr nachteilig auswirkt. Um diesem übel abzuhelfen, entwickelte ich ein in seinem Aufbau sehr einfaches Ladegerät zum Anschließen an eine Zelle der Auto- oder Motorradbatterie. Die Herstellung dieses im Foto "ezeigten Gerätes soll im folgenden kurz beschrieben werden: Für ein zu diesem Zweck geeignetes, bereits vorhandenes Duroplast - Kästchen wurde eine 4 mm starke Pertinax-
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Einlage gefertigt, die zwei dem Durchmesser der "Cosmos"Akkus entsprechende Bohrungen aufweist. Diese zwei Bohrungen nehmen die zu ladenden Akkus auf, so daß die eingelegten Akkus mit ihrem Boden die unterhalb der Pertinax-Einlage angebrachte Kontaktschiene berühren Pol). Die Kontaktschiene des - Pols
<+
U - Eingang: BleizelJe
2 V Rv =
U - Eingang: Taschenlampenbatterie 4.5 V Rv = Ladezeit: 10-15 Stunden
40 Ohm
150 Ohm
R
- a-o----61--~--U-EJngang
!
--"'T- ------r-
.0 - - - - - - - - - - - J - ! -~
ist im Deckel des Kästchens so angebracht, daß diese beim Schließen des Ladegerätes auf die Oberseite der Akkus andrückt. Der Ladevorgang wird also nur bei geschlossenem Gerät stattfinden. Durch das Zwischenschalten eines Widerstandes wird gewährleistet, daß der erforderliche Ladestrom fließt. Die Daten hierzu sind aus der Skizze ersichtlich. Bei den angegebenen Widerständen ergeben sich Ladezeiten von 10 bis 15 Stunden. Unter Verwendung eines wie aus den Daten ersichtlich entsprechend veränderten Widerstandes kann die Ladung der Akkus auch durch Taschenlampenbatterien erfolgen. Diese Version könnte für Campingfreunde ohne motorisiertes Fahrzeug von Interesse sein. Ore
BILD 13
Fortsetzung von Seite 168
gen , Aus diesem Grunde wurde ein elektronisch stabilisiertes Netzteil aufgebaut, dessen Stromlaufplan Bild 16 zeigt. Dieses kann bei 12 V mit einem Strom von 1 A belastet werden. Die Bestückung ist aus dem Stromlaufplan ersichtlich. Der Netztransformator Tr 1 wurde wie folgt erweiterungsfähig ausgel egt: Die Primärwicklung für 220 V besteht aus 1060 Windungen 0,4 CuL. Di e Sekundärwicklung für zweimal 15, 17 und 19 V besteht aus je 75 und 10 und 10 Windungen 0,8 CuL. Der Kern ist v om Typ M 85.
Bei diesem im Bild 9 gezeigten Aufbau kann die Speisung des Netzteiles parallel zum Motor des Plattenspielers erfolgen. Der Verstärker wird somit durch den Schaltkontakt am Tonarm des Plattenspielers (S 1 in Bild 9) e in geschaltet. Die Unteransicht des Einschubes m it allen eingebauten Baugruppen zeigt Bild 7. Zur Verdrahtung sei gesagt, daß alle NF-Leitungen e lngangsseitig sehr kurz abgeschirmt BILDU
zu verlegen sind, um Brummeinstreuungen zu vermeiden. Aus dem gleichen Grunde sind das Metallchassis des Plattenspielers, der Trafokern und die Metallkörper der Potentiometer mit dem Pluspol von 12 V des Netzteiles zu verbinden. Dieser Phonountersatz hat sich schon in halbjähriger Praxis bewährt. Seine Vorstellung und Beschreibung w ird sicherlieh so manchem Bastler einige Anregungen für ähnliche Arbeiten geben. Dieter Ranft
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SCHMUTZSCHUTZ FüR DIE SCHALTSTANGE AM .•TRABANT" Nach kurzer Fahrzeit ist die Schaltstange im Bereich der Führung durch das Schmiermittel und Staub schnell verschmutzt und die Schaltbewegung möglicherweise etwas gehemmt. Auf dem Foto ist gezeigt, wie man eine vollständige Abdichtung schaffen kann, die vielfache Reinigungen erspart. Ich bin mit diesem Schmutzschutz bisher schon über 10000 km gefahren, ohne daß eine Reinigung erforderlich war. Benötigt wird hierzu ein Stück Blech (etwa 1 mm dick), zwei Plasteflaschen (z. B. von .Blanka-Effekt" - Wäschesteife)
und ein Stück Atemschlauch oder Gummibalg entsprechender Weite. Die Montage nimmt man wie folgt vor: Das Blechteil wird entsprechend der Zeichnung ausgearbeitet und vier Laschen (A) nach einer Richtung und die drei übrigen in die entgegengesetzte Richtung um 90° abgebogen. Danach wird die Schaltstange vom Schaltarm gelöst und aus der Führung am Getriebe herausgezogen. Das Gummiformteil muß aus dem Auge entfernt und durch das Blechteil gesteckt werden. Die erste
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Plasteflasche wird, nachdem in den Boden ein Loch von etwa 30 mm Durchmesser geschnitten wurde, mit vier M3Schrauben an den Laschen bebefestigt. Es ist darauf zu achten, daß der Boden der Flasche dicht am Gummiformteil anliegt. Jetzt wird das Gummiformteil mit dem Blech und der befestigten Plastikflasche wieder in das Auge am Getriebe eingebaut. Die zweite Plastikflasche wird auf etwa 50 mm Höhe verkürzt, dann ein Loch von etwa 20 mm Durchmesser in den Boden geschnitten und -mit drei Schrauben am Blechteil befestigt. Damit eventuell eingedrungenes Wasser ablaufen kann, bohrt man vorher noch an der tiefsten Stelle ein kleines Loch. Auf die Schaltstange ist nun der Gummibelag zu schieben, in die abgeschnittene Plastikfiasche einzuführen und
Scha//s/angeaführung
' ,----
Blech/eil
I
Schraube MJ
~===,
die Schaltstange wieder zu m ontieren. Dabei ist darauf zu a ch ten, daß d ie Schaltstange b ei kein er Schaltstellung a n die Abdichtungsteile anstößt. Reinhard Jost
Seit über zwei Jahren habe ich aber keinen Bruch mehr, trotz kleinerer Stürze und eines sehr schmalen Gartentores. Das h abe ich dadurch erreicht, daß m ein e Blinker nicht m ehr st a r r oder an einem Kugelge-
muß man darauf achten, daß sie verchromt sind. Nach der Stärke der F edern s ind d ie schrägen L öcher in d ie Bolzen zu bohren, und zwar nur s o ti ef, d aß d er Durchbruch zur Längsnut er r ei ch t is t . Der Winkel d ieser B oh rung en sollte je n a ch Umständ en se lbst be stimmt w erden (Federlän ge, Spiegel us w .). Die F eder w ird am besten unt en. m it e inem kleinen "P u n k t" elektrisch verHartlöten oder sch w e iß t . a u togen Schweiße n zerstö r t den Gl anz der Feder. Von den Blinker-Plastkörpern wi rd d er Befestigungsteil a b geschnitten. Die Bohrungen zum Einsetzen der Federn sollen etwas kleiner sein a ls deren Durchmesser, d amit man dann die Feder mit etwas hineindreh en Geschick fest kann. Si e können r u h ig ei nige
lenk b ef es tigt sind, so nd e r n von ein er stabilen Spiralfeder get r agen wer d en. Die Skizze zeigt d ie Maße für d ie in den Lenker einzusetzen d e n und später mit M5Senkschrauben zu befestigenden B olz en aus Alu, Eisen oder anderem Metall. Die Längsnut f ü r d as Kabel habe ich vor dem Dr ehen eingebohrt, s o daß nach dem Abdrehen eine Halbrundnut entstand. Es kann a ber auch ei n Absatz ge feilt od er gefr äst werden. Di e H auptsache ist, daß das Kabel genüg e nd Platz hat und nicht gequetscht w ir d. Die F e d ern stammen vo n Schuhspannern. Beim Kauf
Millimeter in den L euchter hin einragen. damit si e vo n den Schalen noch etwas fes tgeklemmt werden. An d ie Schalen muß man natürlich vorher die entsprechenden Vertiefungen mit einer Rundfeile einarbeiten. Der Masseanschluß kann an die Feder gelegt oder mit durch den Lenker ge zogen w erden, was eventuell vorteil h a ft er is t. Nun noch e in ige T ip s: Die Feder n icht einspannen od er durch das Schweißen ausgl üh en. Die Bolzen vor m E inbau le icht ei nf ett en, um Festrosten z u verm eid en. Klaus Bu rkh ard t
a-
BLINKLEUCHTEN NOCH UNZERBRECHLICHER Ob wohl d as Plastmaterial, aus dem die L enkerblinkleuchten ge fertigt si n d, ziemlich weich und widers ta nd sf ä h ig ist, ko m m t es vo r, daß d ie Schalen o de r die gesamte Leuchte be im Umfallen der Maschine od er beim Anst oßen zerbrechen.
'110 mm unter lenkerdurchmesser
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Befestigung des Ersatzrades am Motorroller "Troll" bei Benutzung des Einradhängers ••Campi··
Bekanntlich läßt sich beim Motorroller Troll das Ersatzrad nicht mehr befestigen, wenn die Kupplung für den Anhänger aufgeschraubt ist. Da das Ersatzrad im Hänger unnötig viel Platz einnimmt, konstruierte ich die im folgenden beschriebene Befestigung. Benötigtes Material: Die Ersatzradbefestigung vom Motorroller; ein Stück Flacheisen 30 X 5 mm, etwa 500 mm lang; 2 Schrauben MB X 40 und 2 Schrauben MB X BO mit Federringen und Muttern.
Wenn diese Einzelteile nach der Zeichnung angefertigt sind, kann nach den gezeigten Bildern die Befestigung auf der Anhängegabel erfolgen. Besonders günstig ist bei dieser Befestigung, daß dabei an der Anhängergabel nichts gebohrt oder geschweißt wurde. Dadurch besteht kein Verstoß gegen die polizeilichen Vorschriften. Der aufgeschraubte Gepäckträger darf jedoch nicht für zusätzliches Gepäck benutzt werden. Horst Schreiber
SPANNUNGSREGLER MIT OPTISCHERANZEIGE
Für Fernseh-, Tonband- und Phonogeräte ist im allgemeinen zum einwandfreien Betrieb eine Netzspannung mit nicht mehr als ± 5% Abweichung erforderlich. Da die Spannung aber vielerorts zeitweilig sehr von der Sollspannung abweicht, macht sich ein Spannungsregler erforderlich. Die handelsüblichen haben neben ihrem beträchtlichen Preis noch den Nachteil, daß das Anzeigeinstrument von
IBO
weitem kaum ablesbar ist und man z. B. im Verlaufe einer Abendsendung im Fernsehen das Wiederansteigen der Netzspannung nicht bemerkt, was der Lebensdauer der Röhren sehr abträglich ist. Es wird daher ein Spannungsregler zum Selbstbau vorgeschlagen, der Unter-, Normal- und überspannurig mittels grüner, gelber und roter Signallampen anzeigt, die auch auf größere Entfernung gut erkennbar sind.
220 V zuständigen Anzapfung abgegriffen wird. Daß man dadurch Draht und Wickelraum spart, ist leicht nachzurechnen. Der Netzschalter sollte 2polig sein, um bei Steckerumpolung sicher zu vermeiden, daß Regeleinrichtung und Verbraucher spannungsführend sind. Die Sicherung ist mit 2,5 A etwas hoch dimensioniert, bei l-A-Sicherung passiert es jedoch gelegentlich, daß durch die Einschaltspitze bereits die Sicherung kommt, ohne daß Entgegen der meist verwende- ein Verbraucher angeschlossen ten Schaltung, die Eingangs- ist. s'pannung auf eine bestimmte Der Transformator (M 102 B) Anzapfung des Transformators arbeitet im Sparbetrieb und zu legen und sekundär zu re- besitzt nur eine Wicklung mit geln, wird hier nach dem Prin- Anzapfungen. Er ist deshalb zip der Primärregelung gear- ni c h t galvanisch vom Netz beitet, d. h., jede gerade an- getrennt und kann keinesfalls kommende Netzspannung wird als Trenntrafo benutzt werden! auf eben die Anzapfung ge- Jeder Verbraucher (bis maxischaltet, die nach den Wickel- mal 180 W) ist als netzspanvorschriften der Spule die ent- nungsführend zu betrachten! sprechende Windungszahl be- Für die Wicklung aus 0,8-mmsitzt, während die Ausgangs- CuL des Trafotyps M 102 B spannung immer an der für gelten als Richtwert 2,3 Win-
dungen je Volt, es ergeben sich daraus bei einer SpannungsCilifferenz von 5,2 V zwischen zwei Anzapfungen folgende Wickeldaten :
=
Anzapfung
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Windungszahl
422 434 446 45B 470 4B2
Spannung (ger. Werte)
lB3 V lBB V 194 V 199 V 204 V 210 V
~
~4
~5V
B. 9. 10. 11. 12.
506 51B 530 542 554
220 V 225 V 230 V 236 V 241 V
Inwieweit man die untersten oder obersten Anzapfungen überhaupt herausführt, hängt vom verfügbaren Stufenschalter sowie von den jeweiligen örtlichen Spannungsverhältnissen ab. Zweckmäßig ist es daher, sich durch Messung der Minimalspannung (werktags nach Einbruch der Dunkelheit) und der Maximalspannung (sonntags früh) die Grenzen zu bestimmen. Man kann auch feiner abstufen, 5 V haben sich aber als ausreichend gezeigt. Da genügend Wickelraum vorhanden ist, wurde der Draht zwecks niedrigem ohmschen Widerstand mit 0,8 mm reichlich bemessen. Beim Mustergerät war noch soviel Wickelraum frei, daß eine 6-V-Wicklung aus 2-mm-Kupferlackdraht zur Speisung eines Bildwerfers mit Bilux-Lampe aufgebracht werden konnte. Sollte der Stufenschalter nicht gut fühlbar einrasten oder sind Bedienfehler nicht ausgeschlos181
sen (z. B. durch Kinder), so kann man durch seitliches Abfeilen der Schleiferfedern erreichen, daß ein gleichzeitiges Berühren zweier benachbarter Kontakte und damit ein längerer Kurzschluß vermieden wird. Bleibt jetzt der Schalter zufällig genau zwischen 2 Rastungen stehen, ist der Verbraucher abgeschaltet, was aber bei zügigem Schalten weder bemerkbar noch schädlich für den Verbraucher ist. Die Anzeigeschaltung arbeitet nach dem Brückenprinzip. Die Ausgangsspannung des Regeltransformators wird durch die Siliziumdiode (es eignen sich auch Selengleichrichter 250 V/50 mA) gleichgerichtet und an die Brücke gelegt. Von den Widerständen R 2 und R 3 wird diese Spannung unabhängig von ihrem Betrage geteilt, so daß die Spannung bei B proportional der Netzspannung schwankt. Bei A jedoch steht eine vom Stabilisator festgehaltene Spannung, die jetzt mit der von B verglichen werden kann. Das geschieht durch ein polarisiertes Relais mit Nullpunktmittellage (Telegrafenrelais). Die Brücke wird so abgeglichen, daß genau bei 220 V Wechselspannung am Ausgang des Regeltransformators die beiden Spannungen an A und B gleich groß sind. Durch das Relais fließt also kein Strom, es brennt die gelbe Lampe (La 2) und zeigt Normalspannung an. Steigt die Spannung am Transformator und damit die Spannung an B, so fließt der Ausgleichsstrorn durch das Relais nach A und wird die rote Lampe (La 1) aufleuchten. Bei Unterspannung ist es umgekehrt, der Ausgleichstrom fließt von A nach B und das Relais schaltet die grüne Lampe (La 3) ein. Das Relais (etwa 1 kQ) spricht bei genauer Justierung auf jede kleine Spannungsspitze an, man überbrückt es deswegen je nach gewünschter 182
Trägheit mit 2 gegenpoltg in lich die Anordnung des polariSerie geschalteten Elkos. Als sierten Relais. Dessen Stellung Glimmstabilisator eignen sich muß bei eingeschaltetem selbstverständlich auch andere Transformator so ausprobiert Typen, man braucht dann le- werden, daß das Relais nicht diglich das Teilverhältnis von vom magnetischen Streufluß R 2 und R 3 zu ändern. zum Flattern angeregt wird Die Schaltung arbeitet mit dem (alle 3 Lampen glimmen dann relativ geringen Bauelemente- gleichzeitig, ohne Erregung aufwand erstaunlich genau. der Spule). Netzspannungschwankungen, Zum Abgleich der Brücke wird die auf einem Vielfachmeßge- R 2 oder R 3 (angegeben sind rät "Multizet" kaum ablesbar nur Richtwerte) als Regelwisind, werden durch Umschal- derstand eingesetzt und der ten der Lampen sofort ange- .endgültige Wert bestimmt. zeigt. Diese Genauigkeit ist Man kann aber auch die Diode aber wegen der Abstufung um statt an den Ausgang an eine 5 V ohnehin unnütz, die Emp- höhere oder niedere Anzapfung findlichkeit ist mit Hilfe der des Trafos legen (bei gemesKontakt[ustierung zu beein- senen 220 V am belasteten flussen. Ausgang) und heraussuchen, Für die Schaltung der Lam- an welcher die gelbe Lampe pen macht sich ein kleiner brennt. Nach einer EinbrennKunstgriff notwendig, da das zeit für die Widerstände von Relais nur einen Umschaltkon- einigen Stunden ist der Abtakt besitzt. Als Lampe "Nor- gleich zu überprüfen. malspannung" wird eine Tele- Die Schaltung kann auch zur fon - Stecklampe 60 V 10,05 A Steuerung des Stellmotors verwendet, die über R 4 an eines stufenlosen Regeltransetwa 40 V - gelegt wird (z. B. formators benutzt werden. Die zwischen den Anzapfungen Genauigkeit kann dann durch 188 V und 230 V). Wird jetzt engere Kontaktjustierung soLa 1 oder La 3 (beide Telefon- wie Siebung der BrückeneinStecklampen 24 V 10,08 A) ange- gangsspannung noch wesentschaltet, verlischt La 2 wegen lich erhöht werden. R 2 und des höheren Spannungsabfalles R 3 faßt man zu einem Potenam Widerstand, Es leuchtet tiometer zusammen und kann also stets eine Lampe, wodurch so jede gewünschte Ausgangseine zusätzliche Netzspan- spannung einstellen, die von nungskontrolle überflüssig ist. der Automatik eingehalten Der Aufbau ist jedem selbst wird (z. B. für wechselnde überlassen, am besten ist ein Last oder Langzeiterprobung Gehäuse aus Isolierstoff (Me- von Geräten bei Unter- und tallgehäuse erfordert Schuko- Überspannung l). anschluß !). Kritisch ist ledigDietmar Schulze S1UCKlISTE Tr 1 Kerntransforlllator M 102 B S1 Kippschaller, 2-polig, 250 V/2 A S2 Stufenschalter, 15-polig, 250 V/2 A, mit Drehknopf Si 1 Sicherungshalter mit Feinsicherung, 2,5 A trage D1 Diode SV 103, SV 123 (auch GV 116) Glimmstabilisator Stil 150/30 mit Sockel GI 1 R1 Kohleschichtwiderstand 4,7 kn/2 W R2 Kohleschichtwiderstand 12 kn/2 W R3 Kohleschichtwiderstand 6,5 kQ/2 W R4 Kohleschichtwiderstand 500 Q/2 W Telegrafenrelais 1 kQ • •• 3 kQ, mit Stecksockel Rel 1 Telelonstecklampe 24 v/e,oe A, mit Fassung (rot, grün) La I, 3 La 2 Telelonstecklampe 60 V,O,05 A, mit Fassung (gelb) Cl, 2 Elektrolytkondensator 200 Il F/15 V
KLEINIGKEITEN
SCHNELL
GEBAUT
V ielfach muß im W ohn- oder Arb ei tszi m m e r ein große r Kleiderschrank stehen, d e r eigentlich ga r n icht d orthin geh ört, a ber s onst nirgends Platz hat. T r itt j emand ins Zimmer, f ällt d er erste Blick auf d en Schrank. Durch den Anbau e in es Bücherregals haben w ir die M öglichkeit, den Schran k zu "verstecken" . Wir benötigen dazu zw ei Tragb ü gel und die entspr e chende Anzahl Bretter.
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D ie Befest igung der Bügel er folgt auf der Schrankoberse ite d urch je zwei Holzschrauben
Bücherregal für den Kleiderschrank Vorderansicht des Bücherregals
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Die Anfertigung der Tra gb ügel gesch ie h t nach den A n gaben in der Z eichnung. Die Länge des Rohres (1) richtet sich nach der Höhe des Schrankes und der gewünschten Regalh öhe. Die Länge der Bretter sollte 100 bis 150 mm mehr b etragen als die Schranktiefe, vorausge setzt, daß die übersteh enden Regalbretter nicht das Öffnen der T üren behindern. Die Tragbügel w e r den m it N itrolack gestrichen. Di e Bretter h obeln wir, schleif en sie g la tt und beizen si e. Nach dem Trocknen werden si e 2- b is 3m a l mit Mattine od er Bootslack übergestrichen. Um das Herunterfallen der
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Schnitt A-A Bücher auf der wandabgewandten Seite zu verhindern, biegen wir uns aus Aluminiumstreifen 90°-Winkel mit etwa 100 mm Schenkell änge. E inen Schenkel sch ieben w ir unter d ie Bücher, nachdem w ir d ie Außenseite des anderen poliert haben. H. Ziegert
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PflanzsteIlen "wie am Schnürchen--
Samen für Radieschen und andere Pflanzen in gleichmäßigen Reihen und Abständen in den Boden zu bringen oder die Einsetzstellen für Jungpflanzen zu markieren, ist mit Hilfe dieses "Dibbelhol-
zes" möglich. So haben die eventuell nur in jedes zweite Loch eingesetzten Pflanzen genügend Platz, sich zu entwickeln und die Beete sehen ordentlich aus. Dietmar Kunz
Beim Nachziehen des Gartenschlauches zu einer entfernteren Ecke des Gartens geschieht es oft, daß der Schlauch durch die Spannung über Beetecken
hinweggleitet und Pflanzen beschädigt. Setzt man an die Gartenwegecken solche drehbaren Holztollen ein, so kann das nicht passieren. Dietmar Kunz
Keine beschädigten Pflanzen durch den Gartenschlauch
Eine solche Nachttischlampe für Kinder läßt sich schnell und billig anfertigen. Man benötigt dazu eine Seifendose, in die sich eine 4,5- V-Flachbatterie einlegen läßt; dazu
Eine Nachttischlampe für Kinder einen Druckschalter, eine Fassung mit Glühlampe sowie etwas Schaltdraht und eine Ente oder ein ähnliches Tier aus Kunststoff. ' Der Schalter und die Fassung werden im Dosendeckel befestigt. Danach legt man die Flachbatterie in die Dose ein und verdrahtet sie mit der Fassung über den Schalter.
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Das Tier erhält an der Unterseite einen solchen Ausschnitt, daß es über die Fassung gesteckt werden kann und festklemmt. Hans Rentsch
Ein Miniaturhobel lür viele Zwecke Für viele Bastelarbeiten und für den Modellbau braucht man einen kleinen Hobel. Leider sind diese im Handel selten zu haben. Das im Foto gezeigte selbstgebaute Muster hat eine Länge von 85 mrn, so daß man ihn gut in einer Hand halten kann. Das Hauptteil besteht aus 2 mm starkem Alu-Blech, das
in U-Form gebogen ist und an der Sohle einen Durchbruch für das Messer hat. Zur besseren Griffigkeit sind zwei Hartholzklötze eingesetzt. Der hintere Klotz dient als Anlage für das Messer und ist auf 50° abgeschrägt. Das aus Flachstahl bestehende Messer kann z. B. aus einem alten Maschinensägeblatt her-
gestellt werden. Eine Druckplatte drückt das Messer mit einer Schraube an die Anlage. Rudi Elsner
Holzschrauben in Gips eindrehen?
Sollen Holzschrauben ohne Holzdübel in Gips dauerhaft ein- und ausschraubbar sein, so kann man folgendermaßen verfahren: Ein mit Isolation versehener Metalldraht mit entsprechendem Durchmesser wird in die Gewindegänge der Holzschraube gewickelt. Nach dem Beschneiden der Draht-
enden ist die Schraube mit Drahtwicklung in' das vorbereitete Wandloch einzugipsen. Wenn der Gips ausgehärtet ist, läßt sich die Holzschraube mittels Schraubenzieher lösen. Die Reibung der Schraube kann durch einen Tropfen Öl verringert werden. Werner König
Moderne Schreibtischgarnitur
Bei dieser aus Sperrholz gefertigten Schreibtischgarnitur wurden alle Holzteile, auch der kleine Stempel, mit Nußbaum furniert. Der Löscher und der Stempelknopf sind mit polierter Kupferfolie bezogen, die Bügel des Briefständers aus poliertem Kupferdraht geformt. Da die gezeigte Garnitur für einen Kinderschreibtisch entworfen wurde, dient der dreiteilige Löscher als Sparbüche oder "Geheimfach". Horst Grob
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Abgespielte 9-V -Batterien, wie sie im Transistor - Radio "Sternchen" verwendet werden, kann man an den Anschlußpolen mit einer Schere aufschlitzen und die Anschlußplatten herauslösen. Diese Platten eignen sich ausgezeichnet als Verbindungselemente für Schwachstrom-Verlängerungsschnüre.
SchwachstromVerlängerungsschnüre
Johannes Türschmann
Fotostative
BILD 3
BILD 2 BILD 4
BILD 1
Sialivgewinde J/82Y<_IP-;j11l1..--__~ I
Für Fotoaufnahmen wird manchmal ein dreiteiliges, ausziehbares Stativ verwendet, das aber meist wenig standfest ist und oft aus Bequemlichkeit nicht mitgenommen wird. Seit über 15 Jahren benutze ich für unterwegs ein selbstgebautes Stativ am Spazierstock (Bild 1). Es wiegt nur wenige Gramm, ist kaum größer als eine Streichholzschachtel, dabei nur 10 Millimeter dick. Wenn man es nicht benötigt, kann es in die Tasche verschwinden oder auch am Apparat bleiben. Das gleiche Stativ, jedoch mit drei Schraubanschlüssen, zeigt Bild 2. Das Gewinde dieser Schrauben richtet sich nach der Bodenmutter des Apparates. Man kann die Gewindestücke von einer entsprechenden Schraube absägen und abgesetzt einnieten.
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Am universellsten ist das in Bild 3 gezeigte stufenlos verstellbare Stativ. Es besteht aus zwei bügelförmigen etwa 2 mm starken Blechen. Zwischen diesen Blechen befindet sich ein verschiebbares Metallklötzchen, das durch eine lose Schraube oder einen Niet in den Schlitzen der Bleche verschiebbar ist und an der Oberseite mit einem Schraubgewinde zur Befestigung des Apparates versehen ist. Dieses Führungsstück wird durch das Anziehen der Rändelmutter festgestellt. Zur Befestigung der beschriebenen Stative am Spazierstock, einem Ast o. ä. dient eine ZylinderkopfSchraube 6 X 25 mm, in deren Schlitz ein Blechflügel eingelötet wird. Das obere Ende der Schraube trägt eine lose aufgenietete Scheibe. Als recht standfestes Stativ für den Heimgebrauch eignet sich ein
ßohrinnenbuchse
J/ , / evl bmlgeSchlagenes
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Notenständer! Er ist leicht zusammenzuklappen und zu verstauen. Steckt man an Stelle des Stabes, der das Pult trägt, eine passende, oben mit dem
Apparatgewinde versehene Stange hinein und setzt noch einen Kugelkopf auf, so kann man damit auch auf glattestem Parkett fotografieren.
HF - Indikator
lung induzierte Hochfrequenz wird mit der Diode gleichgerichtet und der Richtstrom am Instrument angezeigt. • Strietzel
Ein nützliches Anzeigeinstrument für den Fernsteueramateur ist der hier gezeigte HFIndikator. Dieses einfache Gerät besteht aus einem empfindlichen Meßinstrument, einer Germaniumdiode und einer Koppelwicklung. Zur Kontrolle der einwandfreien Funktion eines Fernsteuersenders wird der Indikator in die Nähe der Antenne gehalten. Die in der Koppelwick-
Kerzenhalter aus Kokosnuß Dieser geschmackvolle Leuchter läßt sich leicht aus einer Kokosnuß herstellen. Die Schale der Nuß wird in etwa JA, der Höhe sauber auseinandergesägt und das
Ordnung muß sein
Zur Schaffung zusätzlicher übersichtlicher Unterbringungsmöglichkeit von Tuben, Flaschen, Seife usw. kann man an der Tür des Toilettenschränkchens innen zwei Kästen anschrauben.
Ein solcher Ständer ist von Metallfachleuten leicht nachzubauen. Bild 4 zeigt dazu eine etwas stabiler ausgeführte Konstruktion. Otto Buge
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Fruchtfleisch herausgenommen. Die bei den entstandenen Kappen sinJ nun mit einer kleinen Schraube zusammenzufügen oder mit einem guten Holzklebstoff miteinander zu verleimen. Eine Zierkerze vervollständigt den Kokosnußleuchter. Manfred Schmidt
Die gezeigten Kästen entstanden aus einer AluminiumKasten-Kuchenform geeigneter Größe, die in Längsrichtung geteilt und an den Schnittkanten etwa 1 cm breit abgekantet wurde. Diese Abkantung ist entsprechend den Einbauverhältnissen zu bearbeiten und dient zur Befestigung der Kästen an der Tür mit Holzschrauben. In den Boden der Kästen wurden zur leichteren Sauberhaltung einige Löcher mit etwa 10 mm 0 gebohrt. Claus Beringuier
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Die .,getarnte·· Nähmaschine
Wir fanden für unsere versenkbare Nähmaschine älteren Modells keinen besseren Platz zum Abstellen als in der Diele. Dort sah sie aber nicht schön
Ein praktischer Türschwellenbelag
Türschwellen werden im Laufe der Zeit abgetreten. Während der Fußboden in Neubauwohnungen meistens mit einem Belag ausgelegt ist, sind die Türschwellen oft aus Holz mit einem häßlich braunen Farbanstrich versehen. Um einerseits einer Abnutzung vorzubeugen und zum anderen den Türschwellen ein besseres Aussehen zu verleihen, kann man auch diese mit einem Fußbodenbelag abdecken.
Tragekorb für Milchflaschen Besonders für Kinder ist der Transport von Flaschentrinkmilch in Einkaufsnetzen oder -taschen nicht so einfach. Oft genug werden die Flaschen dabei zerschlagen. Das abgebildete Tragegestell gewährleistet dagegen einen ganz sicheren Transport. Es ist mit geringstem Aufwand in etwa 3 Stunden herzustellen, wobei keine Schweißarbeit erforderlich ist. Der Rahmen und die Bügel werden aus 3-mm-Schweißdraht gebogen und an den Enden mit Gewinde versehen.
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aus. Deshalb besorgte ich mir eine Holzplatte, die an drei Seiten etwa 5 cm größer war als die Nähmaschine, beklebte diese mit Mikrofurnier und strich sie anschließend mit Parkettversiegelung, Der Vorhang ist auf 6 mm starke Rundeisenstangen gezogen, so daß man ihn zum Abstellen weiterer Sachen unter der Nähmaschine beiseite schieben kann. Klaus Bieber
Als Kantenschutz dienen als Meterware erhältliche Treppenschienen. Diese lassen sich mit einer Eisensäge leicht zuschneiden. Holzschrauben (Alu) in Abständen von etwa 20 cm genügen zur Befestigung. Die Löcher werden in die Treppenschienen mit einem Metallbohrer gebohrt und entsprechend den Köpfen der Schrauben gesenkt. Manfred Grau
Die Befestigung der Bodenplatte aus Sprelacart oder PVC-hart an den Bügeln erfolgt durch Muttern mit Unterlegscheiben, die Verbindung
der Rahmenenden durch eine Buchse mit Innengewinde. Die Verbindungsstellen des Rahmens und der Bügel sind mit dünnem Kupferdraht zu
Kleiner Schreibtisch einfach und schön Oft wird von jungen Eheleuten nach einer Möglichkeit gesucht, in der kleinen Wohnung noch einen Schreibtisch aufzustellen, an dem "er" oder "sie" schriftliche Arbeiten erledigen kann. Wie man dieses Problem schnell und billig lösen kann, soll hier gezeigt werden. Von den Anbaumöbeln unseres Wohnzimmers rückte ich zwei kleine Kommoden auseinander, entfernte aus der
MikroAufnahmen mit der "Penti"?
Auch mit einer Kleinbildkamera "Penti" ist es möglich, Mikrofografien herzustellen. Dazu wird die Kamera mit Hilfe eines Zwischenringes in der gezeigten Weise mit einem Mikroskop verbunden. Der aus
umwickeln und zu verlöten. Der Handgriff wird mit kunststoffisoliertem Klingeldraht umwickelt. Dieter Grant
einen das Zwischenbrett, das in seiner Oberfiächengestaltung zu den Schränkchen paßt und brachte es mit Hilfe von vier Ösenschrauben und Holzschrauben mit Unterlegscheiben zwischen beiden Möbeln an. An der Wandseite wurde noch eine kleine Abschlußleiste befestigt und das fehlende Zwischenbrett des einen Schränkchens durch eine zugeschnittene Sperrholzplatte ersetzt. Möchte man die Schränke einmal wieder zusammenstellen, werden nur die 4 Ösenschrauben entfernt. Bodo Jost
Aluminium gedrehte Ring ist so gefertigt, daß er einmal mit geringem Spiel auf das Okular des Mikroskops gesteckt werden kann und zum anderen den Objektivring der Kamera umschließt. Zur Vermeidung von Spiegelungen wird der Ring innen mit mattem, schwarzem Lack gestrichen. Zur Aufnahme stellen wir die Kamera auf "Unendlich". Das Mikroskop wird ohne aufgesetzte Kamera scharf auf das Präparat eingestellt. Danach setzt man die Kamera auf, ohne an der Einstellung des Mikroskops etwas zu verändern, und belichtet bei normaler Beleuchtung etwa 5 Minuten. Feinheiten holt man durch Versuche heraus. Das Foto zeigt die Aufnahme von SchaHplattenrillen. K. Strietzel
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Schnellaufhängung für die Balkon1eine
Mit diesem Abstreifer für die elektrische Schlagmühle läßt sich der an die Wandung des Mahlbechers festsetzende grob gemahlene Kaffee abstreifen, so daß das ganze Mahlgut gleichmäßig zerkleinert wird.
Um einige kleine Wäschestücke schnell auf dem Balkon zum Trocknen aufhängen zu können und nicht erst mühsam die Wäscheleine ziehen zu müssen oder sie gar ständig gespannt zu haben, dachte ich mir eine Vorrichtung aus, die es erlaubt, die Balkonleine in wenigen Sekunden anzubringen und abzunehmen. Hierzu wurde die Leine mit mehreren käuflichen eisernen Haken versehen, die in vorgebohrte Löcher auf dem Balkon eingehakt werden. Die Löcher befinden sich in Höhe der Balkonbrüstung, so daß die Wäsche von der Straße aus nicht zu sehen ist. Wer
einen gemauerten Balkon besitzt, muß in den gewünschten Abständen entsprechende Ösen in das Mauerwerk eindübeln. Die Haken wurden vorher noch mit einem Kunststoffschlauch überzogen, damit die Leine und vor allem die Wäschestücke keine Rostfiecke bekommen können. Auf der Leine werden die Ösen der Haken dann so fest zusammengedrückt, daß sie beim Abnehmen nicht verrutschen. Die Leine selbst wird nur zweimal so zusammengenommen, daß die Haken alle auf einer Seite hängen.
Verbesserung an Schlagmühle
einen, Knopf mit M 5-Gewinde. Zur Montage des vorbereiteten Abstreifers mit angedrehtem M 5-Gewinde ist in die Mitte des Verschlußdeckels ein Loch zu bohren, in das die Telefonbuchse einzusetzen ist.
Die Zeichnung zeigt den Aufbau des Abstreifers und läßt die Wirkungsweise erkennen. Zu seinem Bau benötigen wir:
Der Abstreifer ist so zu biegen, daß der Arm beim Drehen dicht an der Wandung entlanggeführt wird. Das untere Ende ist so zu bemessen, daß es auch bei eventuellen Schwingungen nicht Berührung mit dem Schlagmesser bekommt. Alfred Pöpelt
Eine Telefonbuchse mit Mutter und einer 5-mm-Mittelbohrung zur Aufnahme des Abstreifers aus Messingdraht ein Stück Messingdraht, 5 mm, Länge etwa 105 mm
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Wohin mit dem Staubsauger?
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K. O. Kerner
In den meisten Neubauwohnungen, aber auch in vielen anderen kleinen Wohnungen gibt es Schwierigkeiten, den Staubsauger so unterzubringen, daß er möglichst wenig Raum einnimmt und doch schnell bei der Hand ist. Ich habe folgende zweckmäßige Lösung gefunden. Wie in den meisten Neubauwohnungen, befinden sich auch bei uns auf dem Flur Regale für Schuhe usw. und daneben
eine kleine Nische, in der nur der Sicherungskasten angebracht ist. Der übrige Raum der Nische ist für die Aufbewahrung von Besen, Mop, Schrubber usw. gedacht. Die Stiele dieser Geräte benötigen aber dort längst nicht den ganzen freien Platz. Deshalb habe ich zwei Platten in der Größe von 20 X 25 cm übereinander in eine Ecke gesetzt. In der oberen Platte befindet sich ein Loch mit dem Durch-
messer de s gera den Saugrohres, welches immer a m Stau bsa uger ve r blei b t. Das Loch ist um den m aximalen Radius des Staubsaugers v on de n Wänden e ntfer n t. Die obere Platte wird so a ngebracht, daß man den St aubsauger mit d em Saugrohr b equem in das Loch setzen k ann. Die untere Platte hat zur oberen ein en solchen Abs tand, da ß das Sa ugr ohr gerade a ufsetzt. Dort h abe ich ei ne n Hol zzapfen eing ese tzt , der ein Kippen des Staubsaugers ve r hindert. Auf dem ü brigen freien Platz be ider Platten sind Holzzapfen zum Aufstecken der übrigen Einzelteile a n gebr a cht. Ein gemeinsamer Vorhang verdeckt das Schuhregal und die kleine Nische. K. O. Kerner
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umodellbau und basteln". Herausgeber: Zentralrat der FDJ über Verlag Junge Welt, Verlagsdirektor: Kurt Feilsch. Sitz der Redaktion: 108 Berlin, Kronenstr. 30/31, Anschrift: 108 Berlin, Postfach t214, Telefon: 20 04 61. Verantwortlicher Redakteur: Walter Gutsche, typografische Gestaltung: J. Zein Erscheint zweimonatlich, Einzelpreis 1,- MON. Nachdruck nur mit Geneh· migung der Redaktion. Druck: (52) Nationales Druckhaus VOB National, 1055 Berlin (Inhalt), (87) Be· triebsberufsschule "Rudi Arndt", 102 Berlin (Umschlag). Lizenz·Nr. 1234 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Alleinige Anzeigenannahme: DEWAG Werbung, 102 Berlin, Rosenlhaler Sir. 28-31, und alle DEWAG-Betriebe in den BezirksstCidten der DDR. Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 3.
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Halbleiter-Bauelemente findet man in Fernsehgeräten, Rundfunkgeräten, in Sprechfunkgeräten auf Bahnhöfen, in Amateurfunkgeräten usw. Ja selbst wenn die Straßenbeleuchtung mittels Dämmerungsschaltern automatisch eingeschaltet wird, ist es selbstverständlich, daß die elektronischen Bauelemente nicht ihren Dienst versagen. Daraus ergibt sich die Forderung: Gewährleistung optimaler Betriebszeit durch hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer jedes einzelnen Halbleiter-Bauelementes. Wir informieren Sie gerne über unsere Produktion, fordern Sie unser Prospektmaterial
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Das Wissen der Menschheit verdoppelt sich in 8 bis 10 Jahren. In manchen Bereichen ist das Tempo noch höher. Will man z. B. in der Elektrotechnik nur überblicksmäßig auf dem laufenden bleiben, muß man sich einer rationellen Dokumentationsmethode bedienen.
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Oft werden auch von Laien Karteikarten oder sogar lochkarten verwendet. Besser ist es jedoch, sich eine Fotothek für wichtige Artikel, Schaltungen usw. anzulegen. Im nächsten Heft beschreiben wir deshalb den Aufbau eines Repro-Tischstativs und eines Mattscheibenprojektors für Dias und Mikrofilme.
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