Entsetzen schnürte mir die Kehle zu: Es ist wirklich eine Gruft. Die Gruft , in die ich von den wählerischen Umständen, der zufälligen Kräfte oder der Halluzinationen eingesperrt worden bin. Wie von einer Sprungfeder hinaufgeworfen, bin ich von dem Stein aufgesprungen, a u f dem ich lag, un d stellte mich a u fseinen Rand. Unter meinen Beinen kamen lange glitschige Wesen empor, schlängelten sich über den Boden und verschwanden im Nichts. Ich ließ mein Bein vorsichtig herunter, wie inmitten einer sumpfigen Landschaft die schwankende Stütze einer Grasbedeckung suchend, unter der sich der Abgrun d verbirgt. Und das Bein ist in etwas Abscheuliches und Gefährliches hineingeraten. „ Was so ll 's “, habe ich mit einer plötzlichen Erleichterung gedacht, „es gibt nur eine würdige An two rt
dem Tod ins Gesicht zu spucken. “
Plötzlich spürte ich, dass sich die Dunkelheit um mich herum irgendwie veränderte. Unten an den Beinen glitt kalte Zugluft entlang und bohrte sich m it ihren Eisnadeln in meine Haut. Ihre zahlreichen Einstiche stiegen immer höher und höher hin auf und versteinerten den gesamten Körper, so dass er sich nicht mehr lebendig anfühlte. Die kalten Stiche machten erst am Herzen halt. In dem Moment, wo ich dachte, dass das nun das Ende sei, durchbohrte ein heftiger Schmerz m eine Wirbelsäule. Es fühlte sich an, als wäre ich mit einem Eispickel durchstochen worden, wie der Körper des Schmetterlings durch den die Stecknadel des Entomologen fährt. Meine Beine wurden von der Platte losgerissen und ich blieb a u f der Pieke des unerträglichen Schmerzes in der Luft hängen. Ich hörte hinter mir einen schwa chen Seufzer und wurde ruckartig umgedreht, zu einem F leck a u f der schwarzen öligen Oberfläche unter meinen Beinen, in deren Tiefe ein unklares Schattenspiel erschienen ist. Mit großer Anstrengung gelang es mir eine seltsame kubische Konstruktion aus