Elche a d a 1.) Abends treten Elche aus Dünen, E a ziehen von der Palve an den Strand d a d a ||: Wenn die Nacht wie eine gute Mutter E a leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land. :|| a d a 2.) Ruhig trinken sie vom großen Wasser, E a darin Sterne wie am Himmel stehen. d a d a ||: Und sie heben ihre starken Köpfe E a lautlos in des Sommerwindes wehn. :|| a d a 3.) Langsam schreiten wieder sie von dannen, E aa Tiere einer längst vergangnen Zeit. d a d a ||: Und sie schwinden in der Ferne Nebel, E a wie im hohen Tor der Ewigkeit. :||
Alle die mit uns auf Kaperfahrt... e H7 e 1.) Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, H7 e G müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pitt, e H7 e G die haben Bärte die haben Bärte, Jan und Hein und Klaas und Pitt, H7 e die haben Bärte, die fahren mit e H7 e 2.) Alle, die Tod und Teufel nicht fürchten, müssen... e H7 e 3.) Alle, die Weiber und Branntwein lieben, müssen... e H7 e 4.) Alle, die mit uns das Walroß killen, müssen... e H7 e 5.) Alle, die öligen Zwieback lieben, müssen... e H7 e 6.) Alle, die endlich zur Hölle mitfahren, müssen
Alle die mit uns auf Kaperfahrt... e H7 e 1.) Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, H7 e G müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pitt, e H7 e G die haben Bärte die haben Bärte, Jan und Hein und Klaas und Pitt, H7 e die haben Bärte, die fahren mit e H7 e 2.) Alle, die Tod und Teufel nicht fürchten, müssen... e H7 e 3.) Alle, die Weiber und Branntwein lieben, müssen... e H7 e 4.) Alle, die mit uns das Walroß killen, müssen... e H7 e 5.) Alle, die öligen Zwieback lieben, müssen... e H7 e 6.) Alle, die endlich zur Hölle mitfahren, müssen
Country Roads G e D 1.) Almost heaven, West Virginia, Blue Ridge Mountains, C Shenandoah River. e Life is old there, older than the trees, D C G younger than the mountains growing like a breeze. G D e C Ref.: Country Roads take me home to the place I belong: G D C West Virginia, mountain momma, take me home, G Country Roads. G e D 2.) All my mem’ries gather round her, miner’s lady, C stranger to the blue water. e Dark and dusty, painted in the sky, D C G misty taste of moonshine, teardrop in my eye. Ref... D G Coda: I hear the voice in the mornin’ hour she calls me C G D the radio reminds me of my home far away, e F and driving down the roads C G D I get a feelin’ that I should have been home D7 yesterday, yesterday. Ref...
An den sechs vergangenen Tagen a d E a d E a 1.) An den sechs vergangenenTagen mußten wir uns lausig plagen. C F G G7 C a d E a ||: Wenig Freude, Luft und Licht, Dreck an Händen und Gesicht. :|| a d E a d E a 2.) Heute hat die Welt uns wieder, Klampfenspiel und tausend Lieder C F G G7 C a d E a ||: klingen durch die Wälder mit zu dem Siebenmeilenschritt. :|| a d E a d E a 3.) Und so geht es immer munter Berg hinauf und wieder runter. C F G G7 C a d E a ||: Alle uns’re Müdigkeit steckt zuhaus im Arbeitskleid. :|| a d E a d E a 4.) Sieben Tage hat die Woche, sechse sind wir rumgekrochen. C F G G7 C a d E a ||: Doch am siebten lebt sich’s flott, also will’s der liebe Gott. :||
Auf der Mauer, auf der Lauer... C G7 C ||: Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ‘ne kleine Wanze :|| C F G C Seht euch mal die Wanze an, wie die Wanze tanzen kann, C G7 C auf der Mauer, auf der Lauer sitzt ‘ne kleine Wanze. Bei jeder Strophe wird erneut ein Buchstabe des Wortes „Wanze“ weggelassen: Wanz., Wan.., Wa..., u.s.w.
Auf einem Baum ein Kuckuck... C G7 1.) Auf einem Baum ein Kuckuck C G7 sim saladim bamba saladu saladim C G7 C auf einem Baum ein Kuckuck saß. C G7 C 2.) Da kam ein junger Jägers- mann. C G7 C 3.) Der schoß den armen Kuckuck- tot. C G7 C 4.) Und als ein Jahr vergangen- war, C G7 C 5.) da war der Kuckuck wieder- dar.
Auf vielen Straßen a E 1.) Auf vielen Straßen dieser Welt d E a habt Ihr Euch sorglos rumgetrieben. d a ||: So ohne Geld und ohne Zelt, E a der Tippelei verschrieben. :|| a E 2.) Was galt Euch Armut, was Gefahr? d E a Ihr habt, verachtet und zerschunden, d a ||: da draußen treibend Jahr für Jahr E a doch Euer Glück gefunden. :|| a E 3.) Habt so manches Lied der Einsamkeit d E a wohl in die Nacht hinaus gesungen. d a ||: Auf fremden Meeren fern der Zeit E a ist Euer Sang verklungen. :||
Bruder Jakob D A A D A D A D Bruder Jakob, Bruder Jakob, schläst du noch, schläfst du noch? A D A D Hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken? A D A D Ding, dang, dong! Ding, dang dong! Frére Jacques, frére Jacque, dormez-vous, dormez-vous? Sonnent les matines, sonnet les matines, Ding, dang... Are you sleeping, are you sleeping, Brother John, Brother John? Morning-bells are ringing, morning-bells are ringing, ding, dang... Mester Jakob, Mester Jakob, sover du sover du? Hörer du ey klokken, hörer du ey klokken? Ding, dang... Montenaro, Montenaro, sale el sol, sale el sol, suenam las campanas, suenan las campanas. Ding, dang... Broeder Jakob, Broeder Jakob, slaapt ge noch, slaapt ge noch? Alle Klokken luiden, all Klokken luiden, Ding, dang... Broder Jakob, Broder Jakob, sover du, sover du? Ring till ottesangen, ring till ottesangen, Ding, dang...
Bruder nun wird es Abend a e a E a 1.) Bruder nun wird es Abend, nimm dir ein Glas vom Wein. G C a F a ||: Schenke triodimali, triodimali, triodimali ein. :|| a e a E a 2.) Stopf dir die lange Pfeife, denke nicht viel dabei. G C a F a ||: Singe triodimali, triodimali, triodimali zwei. :|| a e a E a 3.) Nichts will das Lied bedeuten als etwas glücklich sein. G C a F a ||: Dreimal triodimali, triodimali, triodimali drei. :|| a e a E a 3.) Mondlampe lacht am Fenster. Schlaf pocht an die Tür. G C a F a ||: Leise triodimali, triodimali, triodimali vier. :|| a e a E a 4.) Traumschwere Worte fallen. Stille besiegt das Haus. G C a F a ||: Trinke triodimali, triodimali, triodimali aus. :||
Bursche, Burschen a G d a E a 1.) Burschen, Burschen, wir verderben, geht es fort so wild und toll. G a G a G a ||: Hei, hei, hei, hei ja, wild und toll. :|| a G d a E a 2.) Von den Füßen weggesoffen werden bald die Stiefel sein. G a G a G a ||: Hei, hei, hei, hei ja, Stiefel sein. :|| a G d a E a 3.) Eine Nacht zwei tolle Tage zechen wir an diesem Ort. G a G a G a ||: Hei, hei, hei, hei ja, diesem Ort. :|| a G d a E a 4.)Zechen wir an diesem Orte, hier in diesem blauem Krug G a G a G a ||: Hei, hei, hei hei ja, blauem Krug :|| a G d a E a 5.) Süß das Bier und weiß die Kanne, schön die flinke Krügerin. G a G a G a ||: Hei, hei, hei, hei ja, Krügerin. :|| a G d a E a 6.) Trinkt das Bier, zerschlagt die Kanne, küßt die schöne Krügerin G a G aG a ||: Hei, hei, hei, hei ja, Krügerin. :||
Dämmert von fern D A7 D 1.) Dämmert von fern über Hügel der Morgen, A7 D geht durch das Lager der Weckruf der Posten: A7 D A7 ||: Auf Kameraden, sattelt eure Pferde, D A7 D A7 D weiter geht unser Ritt über die rote Erde! :|| D A7 D 2.) Staub wirbelt auf dumpfes Prasseln der Hufe, A7 D von Mann zu Mann geht ein Lachen und Rufen. A7 D A7 ||: Singend grüßt ein Reiter hell die Sonne, D A7 D A7 D und im Chor fällt dann ein brausend die ganze Kolonne. :|| D A7 D 3.) Jeder der Reiterkameraden mir zur Seite A7 D mit seinem Leben er dem Zeichen sich verschrieben A7 D A7 ||: Höre du mein Bruder dort am Wege, D A7 D A7 D schwinge dich auf dein Pferd, zwinge die rote Erde. :||
Dämmerung fällt C G F C 1.) Dämmerung fällt wir sind müde vom Traben G C G die Straßen sie haben der Steine soviel. C G C ||: Laßt sie für heute allein. :|| C G F C 2.) Es ist uns bestimmt mit brennenden Füßen G C G die Unrast zu grüßen die Tags uns ergriff. C G C ||: Bald Kammeraden ist Ruh’. :|| C G F C 3.) Wer weiß wo der Wind uns morgen schon hinweht G C G wo keiner mehr hingeht der Bruder uns ist. C G C ||: Bald sind wir alle allein. :|| C G F C 4.) Wenn leise und sacht das Band ist gebunden G C G ist die Trennung geswunden ist das Beste vollbracht. C G C ||: Dann Kammeraden, gut’ Nacht. :||
Der da vorn so laut die Trommel... D A D 1.) Der da vorn so laut die Trommel, Trommel schlägt, A D hat auch ein Herz. A D A D Und so trommelt er, damit die Zeit vergeht und auch der Schmerz. A Ref.: Es regnet schon lang, zehn Tage mag sein, D G D G D A D ||: Kamerad, denkst du noch daran, an Liebe und Wein? :|| D A D 2.) Wo kommen wir eigentlich her, A D wer weiß es noch? A D A D Weiter marschiert das Heer, wen es soll, den trifft’s ja doch. D A D 3.) Es schaut der Hauptmann sich um, A D wer ist’s der fehlt? A D A D Und er bewegt den Mund, grad als ob er uns zählt. Worte und Weise: Otto Leis
Fahren e A7 D 1.) Der Geist ist müd’, die Hoffnung leer, die Welt ist mir zuwider! D7 G A7 D D7 Halb Strolch, halb Revolutionär, so tönen rings die Lieder. G C G Ref.: Trüb hängen Wolken in den Tag, fahren, ja fahren! D D7 G Wann bricht ein Licht in unsre Plag? Fah-ren! e A7 D 2.) Schreit jeder mir die Ohren voll vom Paradies auf Erden; D7 G A7 D D7 weiß nicht, wen ich bedauern soll, weiß nur, es wird nicht werden. G C G Ref.: Trüb hängen Wolken in den Tag, fahren, ja fahren! D D7 G Wann bricht ein Licht in unsre Plag? Fah-ren! e A7 D 3.) Ein Rädchen bin ich in der Welt, muß mich mitunter drehen D7 G A7 D D7 und doch ihr Herrn!Wem’s nicht gefällt,mag mich von hinten sehen G C G Ref.: Trüb hängen Wolken in den Tag, fahren, ja fahren! D D7 G Wann bricht ein Licht in unsre Plag? Fah-ren! e A7 D 4.) So fahr ich, weil ich leben will, das freie wunderbare! D7 G A7 D D7 Wer Tod mir wünscht, leg mich still. Ich lebe weil ich fahre! G C G Ref.: Trüb hängen Wolken in den Tag, fahren, ja fahren! D D7 G Wann bricht ein Licht in unsre Plag? Fah-ren! Text & Melodie: Alexej Stachowitsch
Der lang genug G C G 1.) Der lang genug mit viel Bedacht C G C G des Hauses Haft ertragen, C G a e ||:hat über Nacht sich aufgemacht F C G C die große Fahrt zu wagen.:|| G C G 2.) Der sich im Dunkeln abgemüht C G C G ihn konnt’ kein Zwang mehr halten, C G a e ||:mit allem, was da grünt und blüht F C G C im Licht sich zu entfalten.:|| G C G 3.) Gleich Vogel, Falter, Baum und Strauch, C G C G befreit von Winters Banden C G a e ||:ist er zu neuem Leben auch F C G C erwacht und auferstanden.:|| G C G 4.) Und wenn er seine Straße zieht, C G C G wie es ihm will gefallen, C G a e ||:läßt er sein junges Wanderlied F C G C hell in die Weite schallen.:||
Der Papagei ein Vogel ist... C a d G C a d G 1.) Der Papagei ein Vogel ist, rot gelb und grün getupft. C a d G C a d Er wohnt gern auf dem Gummibaum, und wenn er da so hupft, G dann singt er: C a d G C a d G ||: Inge dinge dinge, use wuse wuse, saba daba daba dei dei dei. :|| C a d G C a d G 2.) In Afrika am großen Fluß, da lebt ein Krokodil. C a d G C a d Das braucht zum Zähneputzen ‘nen Schruber mit ‘nem Stiel, G und dann sing es:... C a d G C a d G 3.) Die Affen im Bananenhein, die lieben Obstsalat, C a d G C a d und werfen mit der Kokosnuß, denn die ist rund und hart, G und sie singen:... C a d G C a d G 4.) Das Nilpferd grüne Seife liebt, die es zum Baden nutzt. C a d G C a d Es schläft so gern am Ufersand, und wenn es sich dort putzt, G dann singt es:... C a d G C a d G 5.) Ein alter Elephant im Zoo, der kannte dieses Lied noch nicht, C a d G C a d und weil er so alleine war, macht’ er sich ein Gedicht. G Und das ging:... C a d G C a d G 6.) Der Gockelhahn Karl Fridolin ist Herr im Hühnerstall, C a d G C a d Und alle Hennen Lieben ihn, da gab’s ein Mordskrawall, G C a d G, Ca, dG Und sie gackerten: Gack ga gack ga gack, gack...
Die Affen rasen durch... C a C a 1.) Die Affen rasen durch den Wald, C a C a der eine macht den anderen kalt, G7 C Ref: die ganze Affenbande brüllt: F ||: Wo ist die Kokosnuß, C wo ist die Kokosnuß, G7 C wer hat die Kokosnuß geklaut? :|| 2.) Die Affenmama macht Trara, die Kokosnuß ist nicht mehr da! 3.) Der Affenvater welch ein grauß, reißt alle Ur waldbäume aus. 4.) Die Affentante kommt von fern, sie hätt die Kokosnuß so gern. 5.) Die Affenoma sitzt am Fluß und angelt nach der Kokosnuß. 6.) Die Affenbande böse keift: Die Nuß war doch schon angereift! 7.) Der Affenmichmann, dieser Knilch, der wartet auf die Kokosmilch. 8.) Die Polizei, die schreit: Verat! Die Kokosnuß gehört dem Staat. 9.) Das Affenbaby voll Genuß, hält in der Hand die Kokosnuß Ref: ... Da ist die.., ...Es.. 10.) Die Affenbande schreit: Hurra! Die Kokosnuß ist wieder da: Ref: ... Da ist die..., ...Es.. 11.) Und die Moral von der Geschicht’: Klaut keine Kokosnüsse nicht, Ref: Weil sonst die ganze Bande brüllt...
Die alte Moorhexe a E a 1.) Die alte Moorhexe hext im Teufelsmoor herum. Dreht sich wild im Tanze um, Lacht sich schief und lacht sich krumm, G a wenn die Tiere ängstlich wittern und die Kinder alle zittern, E a Ref: hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. a E a 2.) Gegen Mitternacht jedoch fährt sie in ihr Hexenloch, füttert ihre sieben Schlangen, bringt den schnellen, starken, G a langen Hexenbesen in den Stall, schart und raschelt überall. Ref:... 3.) a E a Bei dem Spuk in Moor und Sumpf ging verloren ihr Ringelstrumpf jener rote links gestrickte Strumpf, den ihre Schwester schickte, G a hängt in einer Birke drin, flattert einsam vor sich hin, Ref:..
Die bunten Fahnen E H7 E 1.) Die bunten Fahnen brennen im Wind H7 E und die Lilie darauf ist mein Herz. A E H7 E ||: Und alle, die mit uns gezogen sind, wollen nie mehr zurück. : || E H7 E 2.) Wenn unsere Lieder verklungen sind, H7 E ist die Welt so still wie mein Herz. A E H7 E ||: Und alle die mit uns gezogen sind, können nie mehr zurück :|| E H7 E 3.) Unsere Fahrt geht bis ans Ende der Welt, H7 E sie ist nie zu Ende gebracht. A E ||: Wir kennen den Tag und wir wissen die Nacht H7 E und wir kommen nie mehr zurück. :|| oder: A E H7 E ||: Und alle die mit uns gezogen sind, kommen nie mehr zurück:|| Ursprünglich: „Die roten Fahnen“, Bundeslied des RDP vor 1933. Auch in der HJ gesungen Text: Walter Jansen Melodie Georg Blumensaat.
Die Gedanken sind frei C G7 C 1.) Die Gedanken sind frei! Wer kann sie erraten? G7 C Sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten. G7 C G7 C Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen F C G7 C mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei! C G7 C 2.) Ich denke, was ich will, und was mich beglücket, G7 C doch alles in der Still; und wie es sich schicket. G7 C G7 C Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, F C G7 C es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! C G7 C 3.) Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, G7 C das alles sind rein vergebliche Werke, G7 C G7 C denn meine Gedanken zerreißen die Schranken F C G7 C und Mauern entzwei. Die Gedanken sind frei ! C G7 C 4.) Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen, G7 C sie tut mir allein am besten gefallen. G7 C G7 C Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine, F C G7 C mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!
C G7 C 5.) Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen G7 C und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. G7 C G7 C Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen F C G7 C und denken dabei: Die Gedanken sind frei ! 3/4-Takt; Text: Hoffmann von Fallersleben, Volksweise nach einem Flugblatt von 1780; Das Lied ist in ganz Deutschland heute noch bekannt. In der zweiten Strophe ironisiert der unbekannte Verfasser die Pressezensur des Absolutismus: sie erlaubte nur Gedanken, die “sich schicken” “und alles in der Still”. Als Bekundung innerer Freiheit und des Protestes gegen die Unterdrückungsmaßnahmen der Nazis finden wir es bei den bündischkatholischen Gruppen sowie im Lagerliederbuch des KZs Sachsenhausen. Es ist davon auszugehen, daß es auch in anderen Gruppen gesungen wurde. Im Frühling des Jahres 1935 veranstalltete der “jugendbewegte Vortrupp” des Kath. Jungmännerverbandes, die Sturmschar, eine gegenüber dem NS-Staat abgeschirmte Fahrt mit 57 Bussen nach Rom. Etwa 1500 Sturmschärler nahmen daran teil und machten vor den Toren Poms ihr Lager, was in Deutschland schon nicht mehr möglich war. Dazu gesellten sich etwa 300 Jungen des Bundes Neudeutschland und der St.Georgs-Pfadfinder. Während der Audienz beim Papst wollten die 2000 Jungen religiöse Lieder vortragen, Pius XI. wünschte sich jedoch, deutsche Fahrtenlieder zu hören. Eine Stunde lang dröhnte der Petersdom vom Wiederhall der trutzigen Lieder. Der Papst hatte sichtlich Gefallen daran und schlug mit seinen roten Pantoffeln den Takt dazu. Nach den erlebnisreichen Tagen in Rom gab es an der Grenze eine böse Überraschung. Die Gestapo stoppte dei Busse und beschlagnahmte Banner, Zelte, Kluft und Musikinstrumente. In einigen Bussen machte sich Wut und Ärger durch das Lied “Die Gedanken sind frei” Luft. 1936 traf die Sturmschar eine größere Verhaftungswelle. Generalpräs. Ludwig Wolker, Joseph Roissant ( ein sozial engagierter einflußreicher Geistlicher, der auch vor Kontakten zu kommunistischen Funktionären nicht zurückschreckte) und Reichsführer Franz Steber befanden sich in Gestapohaft in Düsseldorf. Der Sturmschärler Franz-Josef Krehwinkel wurde ebenfalls verhaftet und schreibt: “In meier ‘Einmannzelle’ war bereits ein junger Mann, ein ‘Nerother’. Die inhaftierten Mitglider dieser Gruppe wurden wegen angeblicher sittlicher Verfehlung angeklagt {...} Beim Haarschnitt und der Rasur erfuhren wir gegen Zigarettenlohn von den Häftlingsfriseuren, daß die Hauptangeklagten Dr.Rossaint und Franz Steber in den ersten Wochen mehrmals zur Gestapostelle mußten. Wir stellten auch fest, daß die Bewachung an den Sonntagnachmittagen schwächer war. So erklangen in allen drei Gefängnisflügeln die Lieder der Schar, vor allem: `Die Gedanken sind frei’”
Die Glocken stürmten... D A D 1.) Die Glocken stürmten vom Bernwardsturm, A D der Regen durchrauschte die Straßen, G ||: und durch den Regen und durch den Sturm D A D erschallte des Urhorns Blasen. :|| D A D 2.) Das Büffelhorn, das so lang geruht, A D Veit Stoßberg nahm’s aus der Lade. G ||: Das alte Horn, das brüllt nach Blut D A D und wimmert: Gott genade. :|| D A D 3.) Ja, gande die Gott, du Ritterschaft, A D der Bauer stand auf im Lande, G ||: und tausend jährige Bauerschaft D A D macht Schild und Scherbe zur Schande. :|| D A D 4.) Die Kliengsburg hoch am Berge lag, A D sie zogen hinauf in Waffen; G ||: auframmte der Schmied mit einem Schlag D A D das Tor, das er fronend geschaffen. :||
D A D 5.) Dem Ritter fuhr ein Schlag ins Gesicht A D und ein Spaten zwischen die Rippen; G ||: er brachte das Schwert aus der Scheide nicht D A D und nicht den Fluch von den Lippen. :|| D A D 6.) Aufrauschte die Flamme mit aller Kraft; A D durch Balken und Bogen und Bande. G ||: Ja, gnade dir Gott, du Ritterschaft, D A D der Bauer stand auf im Lande. :|| Worte: Börries von Münchhausen Weise: Hans Wendelmuth
Die grauen Nebel.... C 1.) Die grauen Nebel hat das Licht durchdrungen, G7 C und die düstren Tage sind dahin. Wir sehen eine frohe Schar von Jungen G7 C an der lauten Stadt vorüberziehn. F C Ref.: Komm, komm, lockt der Schritt, G7 C F C komm, Kamerad, wir ziehen mit. F C Komm, komm, lockt der Schritt, G7 C komm, wir maschieren mit. C 2.) Sie lassen alles in der Tiefe liegen, G7 C bringen nur sich selbst hinauf zum Licht. Sie wollen in den klaren Höhen siegen, G7 C einen Weg nach unten gibt es nicht. C 3.) Sie werden Männer, die ihr Reich erringen, G7 C die es schützen vor dem großen Feind. Die Augen strahlen und die Lieder klingen G7 C und die Herzen sind im Kampf vereint.
Die Kraniche a E a G C 1.) Die Kraniche fliegen im Keil, so trotzen sie besser den Winden. E d7 G C a d7 E a C So teilen sie besser die Kräfte, weil die Stärkeren fliegen im vorderen T eil d7 E und die Schwächeren, die fliegen hinten. a E a G C 2.) Und so kommen die Kraniche an am Ziel ihrer Reise, E d7 G C dann haben die Stärkeren größere Arbeit getan a d7 E a C und loben die Schwächeren hinten an, d7 E die doch auch ihr Bestes gaben. a E a G C 3.) Dann Essen die Kraniche Fisch. Soviel, wie die Mägen verlangen. E d7 G C Die Stärkeren, die haben nicht mehr für den Tisch a d7 E a C als die Schwachen vom guten, silbernen Fisch d7 E in dem Teich am Ziel sich gefangen. a E a G C 4.) Laßt uns wie die Kraniche sein und jeder sein möglichstes geben! E d7 G C Die Starken im Groß und die Schwachen im Klein a d7 E a C und trinken am Abend den gleich teuren Wein d7 E auf ein noch viel besseres Leben.
Die Lappen hoch C/D G/A C/D F/G C/D G/A 1.) Die Lappen hoch, wir wollen sailen, hol an die Schot, ohe! C/D G/A C/D F/G C/D G/A Sind viele tausend Meilen zu segeln über See. C/D F/G C/D G/A C/D Ref.: ||:Die Lappen hoch, den Anker fort, heute hier und morgen dort! F/G C/D G/A C/D Po morjan, po wolnam, nietschesnjet on safratan. :|| C/D G/A C/D F/G C/D G/A 2.) Wenn einst am Lagunenstrande in Lee ligt unser Boot, C/D G/A C/D F/G C/D G/A lacht uns das Glück am Strande, am Strande gelb und rot. C/D G/A C/D F/G C/D G/A 3.) Und nie würdest weiter du ziehen, ewig bliebest du dann, C/D G/A C/D F/G C/D G/A ja, wenn nicht wäre das Segel, der Wind und der Ozean.
Dire-gelt e H7 e H7 Dire-gelt un oj, oj, oj, dire-gelt un bossche-moj, e a H7 e dire-gelt un gradawoj, dire-gelt mus men tsoln! a e a 1.) Kumt arajn der strussch, nemt er arop dos hitl; e a H7 D un as men tsolt kejn dire-gelt, hengt er aros a kwitl. G D e H7 Ref.: Dire-gelt un oj, oj, oj, dier-gelt un bossche-moj, e a H7 e dire-gelt un gradawoj, dire-gelt mus men tsoln! a e a 2.) Kumt arajn der sschontse mit dem gobn schtekn; e a H7 D as men git im kejn dire-gelt schelt er arojos si betn. a e a 3.) Oj, farwos sol ich ajchj gebn sire-gelt, as di kich is tsebrochn? e a H7 D Farwos sol ich hob nischt ojf wos tsu kochn?
Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka C G a E 1.) Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, F G C ein graublauer Enterich schwam C G a E Ref.: Heidei, heido, heilie, heidei, heido, heilie, F G C ein graublauer Enterich schwam. C G a E 2.) Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, F G C ein gar guter Bursche ging. C G a E 3.) Sieh da kommt ein Reiter, führt ein ledig Pferd, F G C der Bursch behend hinauf sich schwingt. C G a E 4.) Bursch willst du nicht bleiben bei der lieben Mutter F G C und dem greisen Vater dein? C G a E 5.) Sieh, ich lieb die Mutter und den greisen Vater, F G C doch die bunten Mützen der Kosaken lieb ich mehr. C G a E 6.) Dort auf der Brücke steht ein Mädchen F G C Tränen tropfen in den Fluß. C G a E 7.) Dort an dem Üferchen, entlang dem Fluß Kasanka, F G C reiten zwei junge Kosaken dahin. Ukrainisches Volkslied
Hester Jonas a G 1.) Dort unten im Gnadental geschah eine Geschicht’, a G a die hat schön angefangen und endete so nicht. a G Die Hester Jonas war des Peter Meurer Weib, a G a sie hatte grobe Hände und einen jungen Leib. a G 2.) Die Tage waren Arbeit, die Nächte waren leer, a G a und Hester hatte Träume und träumte immer mehr. a G Und morgens an der Erft, wenn sie die Wäsche rieb, a G a erzählte sie den Frauen, was von den Träumen blieb. Traum I: C G F E Da war voll Wein der Fluß, die Bäume trugen Brot C G F E Im Hammfeld blühten Kirschen, die war’n im Winter rot. a G a E Kein Krämer fuhr den Karren, kein Geld brauchte ein Kleid. C G F E Kein Mensch brauchte zu darben, kein Weg war mehr zu weit. a G 3.) Die Frauen hörten sie mit lachendem Gesicht, a G a schön waren Hesters Träume und schadeten doch nicht. a G Und mittags auf dem Markt, wo mancher Händler rief, a G a geschah’s das um die Jonas mehr Volk zusammen lief.
a G 4.) Die Männer zeigten Ihr oft einen schiefen Mund, a G a die bess’ren sagten Hester, du richtest dich zu Grund. a G Des nachts zum kühlen Gras kamen sie hungrig doch a G a und wollten Hesters Träume und baten: “Heute noch.” Traum II: C G F E Die Städte werden fallen, wo reich nur wenig sind. C G F E Die armen Leute steigen zu Reichtum ohne Sünd’. a G a E Und gibt nicht mehr den Fürsten, nicht Bischof und nicht Zar, C G F E und wird nichts sein am Morgen, wie es am Abend war. a G 5.) Da kamen in der Früh’ zwei Männer aus der Stadt, a G a und schleppten Hester Jonas vor einen Magistrat. a G Da war die Red’ von Gott, da war die Red’ von ihr, a G a da war die Red’ von Träumen, die kränkten Mensch und Tier. a G 6.) Und quetschten ihr den Hals und brachen ihr Gebein, a G a die ganze Stadt hallt’ Tage von Hester Jonas Schrei’n. a G Und unterschrieb die Schuld mit der verkrümmten Hand, G a und schrie noch lange Träume, bis sie das Feuer fand.
Traum II: C G F E Die Städte werden fallen, wo reich nur wenig sind. C G F E Die armen Leute steigen zu Reichtum ohne Sünd’. a G a E Und gibt nicht mehr den Fürsten, nicht Bischof und nicht Zar, C G F E und wird nichts sein am Morgen, wie es am Abend war. Schluß: a G Das war vor langer Zeit und weiß kaum einer mehr, a G a und Leut’ wie Hester Jonas verbrennt man heut nicht mehr. a G Dort unten im Gnadental geschah’ ein Geschicht’, a G a die hat schön angefangen und endete so nicht. Hester Jonas wurde am 24. Dez. 1635 an der Windmühle zu Neuss als Hexe verbrannt. Die Hexenverfolgung hatte ihren Höhepunkt von 1490-1650. Frauen die sich nicht in das ,irdische Jammertal’ einfügen wollten, wurden von dr Kirche als ,von Teufel besessen’ hingestellt und verbrannt. Text: Peter Maiwald Melodie: Pit Budde
Drei Japanesen... D A7 1.) Drei Japanesen mit dem Kontrabaß D saßen auf der Straße und erzählten sich was. D7 G Da kam die Polizei: Ja was ist denn das? A7 D Drei Japanesen mit dem Kontrabaß.
2.) Dro Joponoson mot dom... 3.) Dre Jepenesen met dem... 4.) Drau Jaupaunausaun maut daum... u.s.w.
Du machst Kleinholz C G7 a E 1.) Du machst Kleinholz, ich such Rinde, F C G7 C soll ein Feuer hier entstehen. G7 a E Daß ich Harz und Späne finde F C G7 C möge bald und schnell gescheh'n. G7 C Ref: Ist die Horte schon im Kommen, F C G7 eilt daher auf steilem Pfad, C G7 C wird ihr wohl ein Essen frommen F C G7 C nach dem langen, vollen Tag. C G7 a E 2.) Ich hol' Wasser, du suchst Schwämme, F C G7 C leuchten gelb und riechen kalt. G7 a E Daß uns nicht die Faulheit hemme, F C G7 C weht ein Regen durch den Wald. Ist die Horte... C G7 a E 3.) Sind das Stimmen, hörst Du Rufe? F C G7 C Halt die Ohren in den Wind. G7 a E Raunt ein Bach um Felsenstufen, F C G7 C ob das wohl die Uns'ren sind? Ist die Horte...
Nußbraune Maid / Rose von Irland d C F C d C 1.) Eines Morgens ging ich so für mich hin im Julisonnenschein. d C F C d C d Den Wiesenpfad, den Hang hinab kam ein schönes Mägdelein. C F C Und sie lacht mich an, und ich freu mich dran d C und bewundere ihr nußbraunes Haar. d C F C Einer lockenden Fee kam ich kaum in die Näh’ d C d ganz verwirrt von dem nußbraunen Haar. C F C Ref.: Oh from Bantry Bay up to Derry Quai d C and from Galway to Dublin town, d C F no maid I have seen like this brown colleen d C d that I met in the County down d C F C d 2.) Doch sie ging unbeirrt ihres Weges, verwirrt stand ich da, C und nur eins war mir klar. d C F C Als ein Bauer kam, fragt’ ich:”Lieber Mann, d C d wer ist die mit dem nußbraunenm Haar? C F C Und der Mann lacht mich an und mit Stolz sagt er dann: d C “Sie ist Perle von Irlands Kron’. d C F C Unsere Rosy McKenn von den Ufern des Benn d C d ist der Stern in der Landschaft dort.
d C F C d 3.) Doch ich sah sie beim Tanz unterm Erntekranz eines Abends C im Sommerkleid d C F C Dann, mit schmeicheldem Blick, versuch ich ich mein Glück d C d um das Herz meiner nußbraunen Maid. C F C Geb mein Wort dafür, keinen Pflug ich führ, d C wird das Eisen vom Rost auch braun. d C F C Sitzt an meinem Herd, die, die ich begehrt, d C d strahlt der Stern von County down. C F C Ref.: Oh from Bantry Bay up to Derry Quai d C and from Galway to Dublin town, d C F no maid I have seen like this brown colleen d C d that I met in the County down
The star of the county Down d C F C d C 1.) near to Bambridge town in the county Down one morning in last July. d C F C d C d Down a boreen green came a sweet coleen and she smiled as she passed me by. C F C Oh, she looked so neat from her two bare feet d C to the sheen of her nutbrown hair. d C F C Such a coaxing elf, sure I shook myself, d C d to make sure I was standing there. C F C Ref.: Oh from Bantry Bay up to Derry Quay d C and from Galway to Dublin town d C F C no maid I’ve seen like this brown coleen, d C d that I met in the county Down. d C F C 2.) As she onward sped, sure I scratched my head d C and I looked with a feeling rare, d C F C d C d “And I sais” says I to a passer-by, “who’s the maid with the nutbrown hair?” C F C d C Oh, he smiled at me and with pride says he: “She’s the gem of Irelands crown, d C F C she’s young Rosie MacCann from the banks of the Bann, d C d she’s the star of the county Down!” Oh from Bantry...
d C F C d C 3.) She’d soft brown eyes and a look so sly and a smile as a rose in June. d C F C And you hung on each note from her Lily-white throat, d C d as she lited an Irish tune. C F C As she pattern dance you were held in a trance, d C as she tripped through a reel or a jig. d C And when her eyes she’d roll she’d coax my upon my soul, C a spud from a hungry pig. C F C Ref.: Oh from Bantry Bay up to Derry Quay d C and from Galway to Dublin town d C F C no maid I’ve seen like this brown coleen, d C d that I met in the county Down. d C F C d C 4.) I’ve travelled a bit, but never was hit, since my roving career began; d C F C d C d but fair and square, I sure ended there, to the charms of young Rosie MacCann. C F C d C With a heart to let and no tenant yet, did I meet with in shawl or gown. d C F C But in she went and a shed no rent, d C d from the star of the county Down. Oh from Bantry...
d C F C 5.) At the harvest fair she’ll be surely there, d C and I’ll dress in my Sunday clothes d C F C with my shoes shone bright and my hat cocked right, d C d for a smile from my nutbrown rose. C F C No pipe I’ll smoke, no horse I’ll yoke d C till my plug is a rust-coloured brown. d C F C Till as a smiling bride by my own fire side, d C d sits the star of the county Down. C F C Ref.: Oh from Bantry Bay up to Derry Quay d C and from Galway to Dublin town d C F C no maid I’ve seen like this brown coleen, d C d that I met in the county Down.
Bella Ciao e 1.) Eines Morgens in aller Frühe, o bella ciao, bella ciao, bella ciao, ciao, ciao, a e H7 e eine Morgens in aller Frühe trafen wir auf unseren Feind. e 2.) Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, o bella ... a e H7 e Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, denn ich fühl der T od ist nah e 3.) Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, o bella... a e H7 e Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, bringt mich dann zur letzten Ruh. e 4.) In den Schatten der kleinen Blume, o bella... a e H7 e In den Schatten der kleinen Blume, in die Berge bringt mich dann. e 5.) Und die Leute, die gehn vorüber, o bella... a e H7 e Und die Leute, die gehn vorüber, sehn die kleine Blume stehn. e 6.) Diese Blume so sagen alle, o bella... a e H7 e ||: Ist die Blume des Partisanen, der für die Fr eiheit starb! :|| Übersetzung: H.Berner Text: anonym Melodie: aus Italien Bella Ciao gehört zu den auch international bekanntesten Liedern der Antifaschisten. In Italien besitzt es eine Popularität, die eigentlich von keinem anderen Land übertroffen wird
Ein Hase saß... G 1.) Ein Hase saß im tiefen Tal, D7 singing holly polly doodle all the day, übt Segelflug wie Lilienthal, G singing holly polly doodle all the day; Ref:
D7 ||: farewell, farewell, farewell my fairy fay; I am off to Lousiana for to see my Sousy Anna, G singing holly polly doodle all the day. :||
D7 2.) Der Apparat steigt in die Luft, singing..., G Der Motor rattert, kacht und pufft, singing.... Ref:.. D7 3.) Bei tausent Meter angelangt, singing..., G der Kasten plötzlich schaurig schwankt, singing... Ref:.. D7 4.) Der Hase denkt, das geht famos, singing..., G nimmt seinen Fallschirm und springt los, singing... Ref:.. D7 5.) Kurz vor der Landung, welche Not, singing..., G sieht er ein Schild: „Hier Parkverbot!“, singing... Ref:.. —>
D7 6.) Der Hase denkt: „Das macht ja nichts, singing..., G wenn mich kein Polizist erwischt!“ singing... D7 Ref: ||: farewell, farewell, farewell my fairy fay; I am off to Lousiana for to see my Sousy Anna, G singing holly polly doodle all the day. :|| D7 7.) Doch leider war, Häslein ach, singing..., G das Auge des Gesetzes wach, singing... Ref:.. D7 8.) Denn kaum gedacht, war’s schon passiert, singing..., G ein Schutzmann ihn zur Wache führt, singing... Ref:.. D7 9.) Den armen Hasen sperrt man ein, singing..., G bei trocken Brot und Gänsewein, singing... Ref:..
Ein kleiner Matrose C F C G7 C Ein kleiner Matrose umsegelte die Welt. F C G7 C Er liebte ein Mädchen, das hatte gar kein Geld. G7 D G Das Mädchen mußte sterben und wer war schuld daran ? C FC G7 C Ein kleiner Matrose in seinem Liebeswahn.
Endlich trocknet der Landstraße Saum D G A7 D 1.) Endlich trocknet der Landstraße Saum, A D ist der Schnee geschmolzen auf den Feldern, G D rauscht es in der fernen Wäldern. A D G D Ref.: Und es ist kein Traum, und es ist kein Traum, A D wir gehen wieder auf Fahrt, wir gehen wieder auf Fahrt D G A7 D 2.) Wieder quellet den Weiden der Flaum, A D eilen Wolken hochhin über Türme, G D brausen frühlingstolle Stürme D G A7 D 3.) Unruh gibt’s heut in Haus, Hof und Zaum, A D Spatzenlärm und Kinderkringelrosen, G D Mädels nähen kurze Hosen D G A7 D 4.) Wahrlich war’s heut nacht doch kein Traum, A D singend saßen wir am Lagerfeuer, G D jeder sprach vom Abenteuer. A D G D Ref.: Und es ist kein Traum und man glaubt es kaum A D wir waren wieder auf Fahrt, wir waren wieder auf Fahrt
Endlos lang zieht sich die Straße e D G D e 1.) Endlos lang zieht sich die Straße, GD e C D e hinter Wolken dämmert der Morgen a e a e ||: Füher Vogel Ruf im Walde, G D G C e Nebel steigt von Berg und Halde :|| e D G D e 2.) Auf dem blauen Tuch der Bluse G D e C D e liegt der Staub der vielen Stunden. a e a e ||: Schweigend zieht die junge Horte, G D G C e weiter Weg braucht wenig Worte :|| e D G D e 3.) Wer kann unsre Wege messen, G D e C D e wer kann unser Wollen wägen? a e a e ||: Alle die mit uns maschieren, G D G C e werden Weg und Ziel erspüren :|| e D G D e 4.) Neuer Tag wird Sonne bringen, G D e C D e Sonne ruft das Junge Leben. a e a e ||: Dunkel kann es nicht mehr halten, G DG C e muß zu hohem sich entfalten:||
Es führt über den Main,... a E a E 1.) Es führt üben den Main eine Brücke von Stein, d G7 C a wer darüber will gehn, wuß im Tanze sich drehn, E a Ref.: Fa-la-la-la-la, fa-la-la-la a E a E 2.) Kommt ein Fuhrmann daher, hat geladen gar schwer, d G7 C a seine Rösser sind drei, und sie tanzen vorbei a E a E 3.) Kommt ein Mädchen allein auf die Brücke aus Stein, d G7 C a faßt ihr Röckchen geschwind, und sie Tanzt wie der Wind. a E a E 4.) Kommt ein Bursch’ ohne Schuh’ und in Lumpen dazu, d G7 C a als die Brücke er sah, hei, wie tanzte er da a E a E 5.) Kommt der König in Person, steigt herab von seinen Thro n, d G7 C a kaum betritt er das Brett, tanzt er schon Menuett a E a E 6.) Kommt ihr Leute, herbei, schlagt die Bücke entzwei! d G7 C a Und sie schwangen das Beil, und sie Tanzen derweil a E a E 7.) Alle Leute im Land kommen schnell hergerannt. d G7 C a Bleibt der Brücke doch fern, denn wir tanzten so gern a E a E 8.) Es führt über den Main eine Brücke von Stein, d G7 C a wir fassen die Händ’, und wir tanzen ohn’ End’ Deutsches Volkslied
Ballade vom Hexenhammer a d a (E7) (a) d a (E7) 1. Es gab in den alten Vorzeiten noch kein' Radikalenerlaß, d a E7 a und trotzdem hatten die Spitzel und die Pfaffen beim Schnüffeln viel Spaß. G F G F G Vor vier- oder fünfhundert Jahren an einem beliebigen Ort, E a G F a da ging durch das Dorf ein Geflüster: "Wer noch Socken hat mache sich fort!" a d a (E7) (a) d a (E7) 2. Der Herr Heinrich Inquisitoris und der Jakob Sprenger sind da. d a E7 a Sie kommen vom Heiligen Vater, Grüß Gott, Halleluja. G F G F G Die Herren sind Inquisitoren, erforschen die Menschheit mit Fleiß. E a G F a Sie foltern die Hexen und sorgen dafür, daß sie brennen, Oh Kyrieleis'. a d a (E7) (a) d a (E7) 3. Weil es hat überhand genommen, der Aufruhr im römischen Reich! d a E7 a Der Pöbel wird frech und rührt sich, als wär die Kirche schon heut' eine Leich'. G F G F G Doch der Leib meiner heiligen Kirche ist ein heiliges Sakrament. E a G F a Und wer ihr auch nur ein Häärchen krümmt, ist eine Hex' und die Hexe, die brennt. a d a (E7) (a) d a (E7) 4. Ein Kräuterweib, das kann heilen, weil es Kräuter probiert und viel weiß. d a E7 a Hat gesagt, daß die pillen der Mönche sei'n teuer bezahlter Scheiß! G F G F G Da sagten die Inquisitoren: "Salve Christe vobisculi rex! E a G F a Das hat dir der Satan geflüster! Eine Hex', eine Hex, eine Hex!" a d a (E7) (a) d a (E7) 5. Eine Magd dient oben am Gutshof, aber tut nicht so, wie man befiehlt; d a E7 a Ist dem Junker im Bett nicht zu willen ,der hat Liebeswahnsinn gefühlt. G F G F G Da sagten die Inquisitoren: "Salve Christe vobisculi rex! E a G F a Das Weib hat den Junker verzaubert! Eine Hex', eine Hex', eine Hex'!" a
d
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(a)
d
a
(E7)
6. Die Hebamme ist in den Dörfern weit und breit sehr beliebt, d a E7 a Weil sie weiß doch, wie man die Kinder - nicht oder ohne S chmerzen kriegt. G F G F G Da sagten die Inquisitoren: "Salve Christe vobisculi rex! E a G F a Das Weib soll gebären in Schmerzen! Eine Hex', eine Hex', eine Hex'!" a d a (E7) (a) d a (E7) 7. Die sehr alte Mutter vom Müller kann lesen, man weiß nicht, warum. d a E7 a Hat gesagt, daß der Ablaß nichts nütze. Wer ihn kaufe, sei selber schön dumm. G F G F G Da sagten die Inquisitoren: "Salve Christe vobisculi rex! E a G F a Sie leugnet die heilige Ordnung! Eine Hex', eine Hex', eine Hex'." a d a (E7) (a) d a (E7) 8. Und als dann der Bischof die Mühle sich unter den Nagel riß, d a E7 a Schrie die Tochter der Müllerin wie am Spieß bei der Messe: Verdammter Beschiß! G F G F G Da sagten die Inquisitoren: "Salve Christe vobisculi rex! E a G F a Das Weib ist vom Satan besessen! Eine Hex', eine Hex', eine Hex'!" a d a (E7) (a) d a (E7) 9. 's gab Bauern, die wolltetn nicht länger vom Fronvogt geschunden sein. d a E7 a Die machten bei Nacht im Wald einen Ring und schworen im Fackelschein. G F G F G Da sagten die Inquisitoren:"Malefizium Cuicunque Sauerei. E a G F a Schon wieder die Unzucht beim Hexensabbat, Teufelei, Teufelei, Teufelei!" a d a (E7) (a) d a (E7) 10. So haben sie drei Jahrhundert die Hexen im Feuer verbrannt. d a E7 a Das haben die Saubermänner getan im christlichen Abendland. G F G F G So schafften sie Ehrfurcht und Schrecken mit Szepter und Krummstab und Spieß. E a G F a Sie schleppte die Weiber auf's Folterbrett oder ins Ehe-Verließ. a d a (E7) (a) d a (E7) 11. Die Mörder vom höheren Adel, die Priester im Lügner-Amt, d a E7 a Die haben den Teufel erfunden für's christliche Abendland!
G F G F G Sie haben das Volk geschunden, ins Elend gebracht und beraubt! E a G F a Und dann gesagt: "Die Hexen sind Schuld! Wehe dem, der nicht daran glaubt!" a d a (E7) (a) d a (E7) 12. Und der dieses Lied gesungen, der hatte heut' Nacht die Vision: d a E7 a Der sah die Teufel und Hexen schon wieder die Ordnung bedroh'n. G F G F G Keine Bange, die Innenminister mit dem Hexenhammer sind da! E a G F a Die kommen von der Inquisition, Grüß Gott, Halleluja! Text und Musik: Walter Mossmann 1974; 2 Seiten Walter Mossmann zieht in diesem Lied die Parallele zwischen dem Radikalenerlaß der Innenminister 1973 und dem Hexenhammer-Leitfaden der katholischen kirche des finsteren Mittelalters 1487. Alle Geschichten aus dem Lied haben sich tatsächlich zugetragen. Die Hexenverfolgung war ein äußerst wirksames Mittel der Herrschenden, sich politisch bewußter Frauen zu entledigen. (Anmerkungen: Heinrich Inquisitoris und Jacob Sprenger sind die Verfasser des 'Hexenhammers' von 1487 Die Inquisition waren katholische Sondergerichte im Mittelalter, die Glaubensverstösse ahndeten. Salve Christe vobisculi rex heisst: Es lebe Christuns, euer Herr. Ablaá war der Sündenerlass gegen Geld. Er war eine wichtige Einnahmequelle der katholischen Kirche. Malefizium Cuicunque heisst: grosse Übertat Krummstab war der Hirtenstab als Würdezeichen des Bischofs
Drei glänzende Kugeln 1.) a E a d E a Es liegen drei glänzende Kugeln, ich weiß nicht woraus gemacht. E a d E a In einer niedrigen Kneipe, neun Meilen hinter der Nacht. E a E E7 Sie liegen auf grünem Tuch, und an der Wand hängt der Spruch: F C d a Wer die Kugeln rollen läßt, daradadiridum, F C E E7 e den überkommen die schwarze Pest, daradadiridum. a E a d E a 2.) Der Wirt,der hat nur ein Auge, und das trägt er hinter dem Ohr E a d E a Aus seinem gespaltenem Kopfe ragt eine Antenne hervor. E a E E7 Er trinkt aus einer Seele und ruft aus roter Kehle: F C d a Wer die Kugeln rollen läßt, daradadiridum, F C E E7 e den überkommen die schwarze Pest, daradadiridum. a E a d E a 3.) Die einen sagen, die Kugeln sind die Sonne,die Erde,der Mond E a d E a Die anderen glauben, sie seien das Feuer, die Angst und der Tod. E a E E7 Und wenn sie beisammen sind, dann summen sie in den Wind: F C d a Wer die Kugeln rollen läßt, daradadiridum, F C E E7 e den überkommen die schwarze Pest, daradadiridum.
a E a d E a 4.) Und dann kam einer geritten, es war im Jahr vor der Zeit, E a d E a auf einer gesattelten Wolke von hinter der Ewigkeit. E a E E7 Er nahm von der Wand den Queue, der Wirt rief krächzend: „He!“ F C d a Wer die Kugeln rollen läßt, daradadiridum, F C E E7 e den überkommen die schwarze Pest, daradadiridum. 5.) a E a d E a Doch jener,der lachte 2 Donner und wachste den knöchernen Stab E a d E visierte und stieß, und die Kugeln prallten aneinander, der Wirt a grub ein Grab E a E E7 Fäulnis flatterte auf und so nahm es seinen Lauf: F C d a Wer die Kugeln rollen läßt, daradadiridum, F C E E7 e den überkommen die schwarze Pest, daradadiridum. Text & Melodie: F.J. Degenhardt
Es soll sich der Mensch... e D G D e 1.) Es soll sich der Mensch nicht mit der Liebe abgeben, D e D G D e denn die Liebe hat vernichtet schon so manch junges Leben. C a D e Es hat mir mein Trina die Treue versagt, GD e D e G De D e das sei euch geklagt. Tüterütütütü e D G D e 2.) Ich war ja so schreklich in die Trina verschossen, D e D G D e mein Herz war mit Zucker und mit Honig übergossen. C a D e Da kommt doch zu Teufel dem Müller sein Franz, G D e D e und der führt sie zum Tanz. e D G 3.) Und nun schmeckt mir kein Essen, D e und es schmeckt mir kein Trinken; D e D G D e am liebsten, da würd ich in der Erde versinken. C a D e Ich geh nicht mehr mit die anderen Knechte, G D e D e denn die Menschen sind schlechte.
e D G D e 4.) Und sollt’ man mit solch’ Mädchen zum Tanze ausgehen, D e D G D e ja dann bleibt man am besten ganz dicht dabei stehn, C a D e denn sonst tanzen sie gleich mit die anderen Knechte, G D e D e denn solch Mädchen sind schlechte. e D G D e 5.) Und bin ich gestorben, so laßt mich begraben, D e D G D e und laßt mir beim Schreiner sechs Bretter abschaben, C a D e darauf dann zwei feurige Herzen laßt malen, G D e D e denn ich kann’s ja bezahlen. e D G D e 6.)Dann sollt ihr ein feierlich Totenlied singen: D e D G D e Da liegt nun der Esel in die Quer und in die Länge. C a D e Er hat sich verplempert mit Liebes auf Erden, GD e D e zu Dreck soll er werden.
Es war an einem Sommertag C G C C a E a 1.) Es war an einem Sommertag, irgendwann und irgendwo, C G C G a E a da tönte plötzlich Trommelschlag und Flötenspiel klang froh. G C Es war eine mutere, bunte Schar, G C die machte vor dem Rathaus halt. G C a E a Den Grund weshalb sie gekommen war, erfuhren die Leute bald. C G C G a E a 2.) Ein Mann mit einem Federhut rief: „Männer, hört mir zu! C G C G a E a Ich versprech euch Geld und Gut und Ehre noch dazu. G C Der Kaiser braucht euch, reiht euch ein! G C Hängt nicht an Weib und Haus! G C a E a Es wird auch gar nicht lange sein, zieht mit ins Feld hinaus!“ C G C G 3.) Im Wirtshaus war das Trinken frei, a E a bezahlt von des Kaiser’ Gold. C G C G a E a Und während dieser Zecherei, trat mancher in des Kaiser’s Sold. G C Gab seiner Frau den Abschiedskuß, G C versuchte als Soldat sein Glück. G C a E a Sah nicht des Werbers Pferdefuß und kehrt nicht mehr zurück
C G C G a E a 4.) Mit Flötenspiel und Trommelschlag ging’s früh am Morgen fort. C G C G a E a Die Schar ward größer, denn es lag am Weg noch mancher Ort. G C G C Der Werber mit dem Federhut macht sein Geschäft nicht schlecht, G C a E a versprach gar vielen Geld und Gut, dem Kaiser, dem war’s recht. C G C G a E a 5.) Die Jahre gingen in das Land, und von der großen Schar C G C G a E a gab’s keinen, der nach Hause fand, wie er gegangen war. G C G C Der eine ließ sein Bein im Feld, blind kam ein andrer an. G C a E a Die meisten hatte der Tod gefällt, der jede Schlacht gewann. C G C G a E a 6.) Die letzten Tränen waren kaum geweint, da waren sie C G C G a E a auch schon vergessen wie ein Traum. Die Menschen lernen nie! G C G C Und dann an einem Sommertag irgendwann und irgendwo, G C a E a da tönte plötzlich Trommelschlag und Flötenspiel klang froh
Der König von Thule a F C d E Es war ein König in Thule gar treu bis an das Grab a G C d a E a //: dem sterbend seine Buhle einen gold’nen Becher gab :// a F C d E Es ging ihm nichts darüber, er leert ihn jeden Schmaus. a G C d a E a //: Die Augen gingen ihm über, sooft er trank daraus. :// a FC d E Und als er kam zu sterben, zählt er sein Städt’ im Reich. a G C d a E a //: Gönnt alles seinen Erben den Becher nicht sogleich. :// a F C d E Er saß beim Königsmahle, die Ritter um ihn her, a G Cd a E a //: auf hohem Vätersaale, dort auf dem Schloß am Meer. :// a F C d E Dort stand der alte Zecher, trank letzte Lebensglut, a G C d a E a //: und warf den heil’gen Becher hinunter in die Flut. :// a F C d E Er sah in stürzen, trinken und sinken tief ins Meer, a G C d a E a //: die Augen täten ihm sinken, trank nie einen Tropfen mehr. :// Worte: Johann Wolfgang von Goethe Weise: K. F. Zeller
Es wollt ein Bauer Früh aufstehen D 1.) Es wollt ein Bauer früh aufstehen, e es wollt ein Bauer früh aufstehen, A7 D wollt ‘naus auf seinen Acker gehn, A D A7 D Ref.: Falteri, tirallalla, falteri, tira. 2.) Und als der Bauer nach Hause kam, da wollt er was zu fressen ham’. 3.) Ach Lieschen koch mir Hirsebrei, mit Bratkartoffeln, Spiegelei. 4.) Und als der Bauer saß und fraß, da rumpelt in der Kammer was. 5.) Ach liebe Frau was ist den das? Da rumpelt in der Kammer was. 6.) Ach lieber Mann, das ist der Wind; der raschelt dort am Küchenspind. 7.) Der Bauer sprach: “Will selber sehn. Will selber ‘naus in d’Kammer gehn.” 8.) Und als der Bauer in d’Kammer kam, stand der P faff da, zog seine Hosen an. 9.) Ei Pfaff, was machst in meinem Haus? Ich werf dich j a sogleich hinaus. 10.) Der Pfaff sprach: “Was ich verricht? Deine Frau kann die Beichte noch nicht. 11.) Da nahm der Bauer ein Ofenscheit und haut den Pfaffen, daß er schreit 12.) Der Pfaffe schrie: “Oh Schreck, oh Graus!” und hielt den Arsch zum Fenster raus.
13.) Da kamen die Leut’ von nah und fern und dachten es wär der Morgenstern 14.) Der Morgenstern, der war es nicht; es war des Pfaffen Arschgesicht. 15.) So soll es allen Pfaffen gehn, die nachts zu fre mden Weibern gehn. 16.) Und die Moral von der Geschicht’: Trau nie des Pfaffen Arschgesicht! Eine solche Geschicht war früher durchaus nicht so sehr selten, daß ein Pfaffe mit der F rau einens Bauern ins Bett ging, da er ja offiziel selber nicht heiraten, und somit keine eigene Frau haben durfte. Wenn ein solcher Pfaff allerdings entdeckt wurde, dann erging es ihm meist nicht so gut... Das Lied wurde mündlich überliefert und stammt aus dem 17./18 Jahrhundert.
Es wollt ein Mägdelein früh aufstehen C G a G C 1. ) Es wollt ein Mägdelein früh aufstehen, dreiviertel Stund vor Tag, d G C G a Wollt in den Wald spazieren gehen, spazieren gehen, C G a C G C wollt Brombeeren brechen ab, wollt Brombeeren brechen ab C G a G C 2.) Und als sie in den Wald ‘neinkam, da kam der Jägers Knecht: d G C G a „Ei Mägdlein scher Dich aus dem Wald, scher Dich aus dem Wald, C G a meinem Herrn, dem ist’s nicht recht, C G C meinem Herrn, dem ist’s nicht recht.“ C G a G C 3.) Und als sie ein Stück weiterkam, da kam der Jägers Sohn: d G CGa „Ei Mägdlein setz Dich nieder, setz dich nieder, G G a C G C zupf Dir Dein Körblein voll, zupf Dir Dein Körblein voll.“ C a a G C 4.) „Ein Körblein voll, das brauch ich nicht, einen Handvoll ist genug d G CGa In meines Vater Garten, in dem Garten, C G a C G C da wachsen Brombeeren g’nug, da wachsen Brombeeren g’nug.“ C G a G C 5.) So schön, wie braune Beeren, sah sie seine Aüglein stehn. d G CGa Wer kann im grünen Walde, in dem Walde C G a C G C den Beeren wiedersteh’n, den Beeren wiedersteh’n.
C G a G C 6.) Und als dreiviertel Jahr vergangen war, die Brombeer’n wurden groß d G CGa da hat das schwarzbraun’ Mägdelein, das Mägdelein C G a C G C ein Kind auf seinem Schoß, ein Kind auf seinem Schoß. C G a G C 7.) Sie sah es mit Verwund’rung an, „Ei, ei, was hab ich denn getan? d H C G a Kommt das wohl von den Brombeeren her, von den Brombeeren her, C G a C G C die ich gepflücket hab, die ich gepflücket hab?“ C G 8.) Drum, wer ein ehrliches Mädel will han, a G C der schickt sie nicht in den Wald, d G C G a denn im Wald, da wachsen Brombeeren, die Brombeeren, C G a C G C und die reifen ja so bald, und die reifen ja so bald.
Frühling dring in den Norden e D G D G 1.) Frühling dringt in den Norden, D C D e Berg und Tal sind ein Blütenmeer geworden. G Letztes Eis treibt auf dem Fluß, C G C G Vogelwerben bietet dar die Geburt wie jedes Jahr. C G a e C D e Elche stehn im hellen Grün im Frühling hoch im Norden. e D G D G 2.) Sommer erfüllt den Norden, D C D e Mücken sind zur Plage nun geworden. G In den Höhen kreist der Greif, C G C G Lachse ziehn zum Laichen auf bis ans Ziel und sterben drauf. C G a e C D e Lichter Tag nicht enden mag im Sommer hoch im Norden. e D G D G 3.) Herbstzeit durchjagt den Norden, D C D e erste Nächte sind frostig kalt geworden. G Stürme zerr’n am gelben Laub, C G C G reife Frücht prahlen bunt, Bären schwelgen sich dran rund. C G a e C D e Gegen Süd die Graugans flieht zur Herbstzeit hoch im Norden
e D G D G 4.) Winter beherrscht den Norden, D C D e alle Wasser sind zu Kristal geworden. G Wölfe heulen fern im Tal, C G C G lange Zeit Scheekönig Mond überm Land alleine trohnt. C G a e C D e Wie ein Spuk der Nordlichtflug im Winter hoch im Norden. Text & Melodie: Mayer
Die Gotenheimkehr C G C F C GC 1.) Gebt Raum, ihr Völker, unserem Schritt. Wir sind die let zten Goten. F C F C G C ||: Wir tragen keine Krone mit, wir tragen einen To ten.:|| C G C F C G C 2.) Mit Schild an Schild und Speer an Speer zieh’n wir nach Nordlands Winden. F C F C G C ||:Bis wir im fernen grauen Meer die Insel Thule finden.:|| C G C F C GC 3.) Das soll der Treue Insel sein, dort gilt noch Eid und Ehre. F C F C G C ||:Dort senken wir den König ein im Grab der Eichenspeere.:|| C G C F C GC 4.) Wir kommen her, gebt Raum dem Schritt, aus Romas falschen Toren. F C F C G C ||:Wir tragen nur den König mit, die Krone ging verloren.:| |
Gregor d A d 1.) Gehe nicht, o Gregor, gehe nicht zum Abendtanze: A DC Zauberische Mädchen folgen deinen Schritten dort. F C FCdA ||: Weiße Hand wie Schnee braut dir Tee aus Zauberkräutern, d A d trübt den Spiegel deiner Seele wie der Wind den See. :|| d A d 2.) Dort ist auch die eine mit den schwarzen Augenbrauen. A d C Glaube mir, o Gregor, das ist eine Zauberin. F C FCdA ||: Ihre schmale Hand braut die Tee aus Zauberkräutern, d A d legt sich über deine Seele wie der Herbst aufs Land. :|| d A d 3.) Sonntag früh beim Glöckenläuten grub sie aus das Kraut, A d C schnitt es Montag, alle Sünden hexte sie hinein, F C FCdA ||: holt es Dienstag vor, kocht Zaubertrank aus Kräutern, d A d Mittwoch nacht bei dem Reigentanze gab sie ihn Gregor. :|| d A d 4.) Und am Tage drauf, am Tage war Grischenko tot. d d C Freitag kam voll Leid und Klage, und beim Abendbrot F C FCdA ||: trug man ihn zur Ruh an der Grenze, an der Straße, d A d viele fromme Leute kamen, viele sahen zu. :||
d A d 5.) Viele Knaben, viele Burschen klagten um Gregor. A d C Böse Hexe, Zauberhexe, schwarze Zauberfrau, F C FCdA ||: deine Augenbrau’n werden keinen mehr betören, d A d niemals wird ein zweiter Gregor deinen Künsten trau’n. :||
Tod und Mediziner D A D 1.) “Gestern Brüder, könnt ihr’s glauben? G D G Gestern bei dem Saft der Trauben, stellt euch mein Entsetzen für, A A7 gestern kam der Tod zu mir.” D G D A Hopp hopp hopp, fa la la la la la, ihr glaubt es nicht der Tod war da. G G A Hopp, hopp, hop, fa la la la la la, fa la la la. D A D 2.) “Drohend schwang er seine Hippe, G D G drohend sprach das Furchtgerippe: “Fort von hier, du Bachusknecht, A A7 fort, du hast genug gezecht!” D A D 3.) “Lieber Tod”, sprach ich mit Tränen, G D G solltest du dich nach mir sehnen, siehe, da steht Wein für dich A A7 lieber Tod, verschone mich”. D A D 4.) “Lächelnd griff er nach dem Glase, G D G lächelnd trank er’s auf der Base, auf der Pest Gesundheit leer, A A7 lächelnd stellt er’s wieder her.” D A D 5.) Fröhlich glaubt’ ich mich befreiet, G D G als er schnell sein Droh’n erneuert: “Narr, für einen Tropfen Wein, A A7 glaubst Du meiner los zu sein?”
D A D 6.) “Lieber Tod, ich möcht’ auf Erden G D G gern ein Mediziner werden, laß mich - ich verspreche dir, A A7 meine Kranken halb dafür.” D G D A Hopp hopp hopp, fa la la la la la, ihr glaubt es nicht der Tod war da. G G A Hopp, hopp, hop, fa la la la la la, fa la la la. D A D 7.) “Gut, wenn das ist, magst Du leben,” G D G sprach er, “nur sei mir ergeben, lebe bis du sattgeküßt A A7 und des Trinkens müde bist.” D A D 8.) “Oh, wie schön klingt das den Ohren, G D G Tod du hast mich neugeboren, dieses Glas voll Rebensaft, A A7 Tod, auf gute Nachbarschaft.” D A D 9.) “Ewig soll ich also leben, G D ewig denn, beim Gott der Reben, G ewig soll mich Lieb und Wein, A A7 ewig Wein und Lieb erfreu’n.”
Gospodar a d a E a 1.) Gospodar, dein Großgut birgt heut unsre Band’. C G C Unsre guten Flinten lehnen an der Wand. a d G C ||: Frost knart in den Ästen, Wind pfeift durch die Ritz, a d a E a gute Wärme gibst du, Bruder Sliwowitz. :|| a d a E a 2.) Treiben wir die Fremden übers Jahr erst aus, C G C Gospodar wer glaubst Du, bleibt im Herrschaftshaus? a d G C ||: Werd ich knechtisch aufstehen, wo ich mächtig sitz’? a d a E a Sind nicht solche Tölpel, Bruder Sliwowitz. :|| a d a E a 3.)Haben unser Herzblut nicht für nichts vertan. C G C Alles für die Seinen will der Partisan: a d G C ||: Mutterschaf und Lämmer, Gänse, Geiß und Kitz, a d a E a Kürbis und Melone, Mais und Sliwowitz. :|| a d a E a 4.) Sind die wilden Schweine aus dem Land verjagt, C G C die verkohlten Hütten aufgebaut und ragt a d G C ||: blank im Dorf der Maibaum, Flattern und Geflitz, a d a E a a E a oh wie wird das schön sein, Bruder Sliwowitz :|| Bruder Sliwowitz! Text: T. Kramer Melodie: Rudi Rogoll
Gute Nacht Kameraden E H7 E H7 E Gute Nacht, Kameraden, bewahrt euch diesen Tag, H7 E H7 E die Sterne rücken aus den Tannen empor ins blaue Zelt A E H7 E H7 E und funkeln auf die Welt, die Dunkelheit zu bannen. E H7 E H7 E Gute Nacht, Kameraden, bewahrt ein festes Herz H7 E H7 E und Fröhlichkeit in euren Augen, den fröhlich kommt der T ag A E H7 E H7 E daher wie ein Glockenschlag, und für ihn sollt ihr taugen. Worte und Weise: Hans Baumann
Bündische Vaganten e H7 e H7 1.) Hei wie vorn der Fetzen fliegt, hei wie er sich i m Winde wiegt, a e H7 e ohne Rast und ohne Ruh. e H7 e H7 So wiegen wir mit freiem Sinn uns über tausend Straßen hin, a e H7 e ohne Ende immerzu. C G D G Bündische Vaganten tippeln in die Welt, tippeln in die Welt. C G D G De De Bündische Vaganten tippeln in die Welt, oho Ayen. e H7 e H7 2.) Treiben wir dem Süden zu, läßt uns der Norden keine Ruh, a e H7 e überall zu haus sind wir. e H7 e H7 Mal rüber nach Amerika, mal runter bis nach Afrika, a e H7 e C G hoija, hoija, das sind wir. Bündische Vaganten ... e H7 e H7 3.) Hast Du noch ein jung Gesicht, zage nicht und fackle nicht, a e H7 e frage niemals nach dem Wie. e H7 Wer nur am Rand der Straße klebt, e H7 für seinen dummen Bauch nur lebt a e H7 e mißt der Ferne Zauber nie. Bündische Vaganten ... - Alo Hamm -
Heute hier, morgen dort C F C 1.) Heute hier, morgen dort, bin kaum da muß ich fort, a G hab mich niemals deswegen beklagt. C F C Hab es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt, a G C nie nach gestern und morgen gefragt. G F C Ref.: Manchmal traum ich schwer schwer und dann denk’ ich es wär, G F C Zeit zu bleiben und nun ganz was anderes zu tun. F C So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar, a G C daß nichts bleibt, daß nicht bleibt wie es war. C F C 2.) Daß mann mich kaum vermißt, schon nach Tagen vergißt, a G wenn ich längst wieder anderswo bin. C F C Stört und kümmert mich nicht, vielleicht bleibt mein Gesicht a G C doch dem ein oder anderem im Sinn. C F C 3.) Fragt mich einer warum ich so bin bleib ich stumm, a G denn die Antwort darauf fällt wir schwer. C F C Denn was neu ist wir alt und was gestern noch galt a G C gilt schon heut oder morgen nicht mehr.
Hohe Tannen D A D A A7 D D7 1.) Hohe Tannen weisen die Sterne an der Isar wildspringender Flut. G D A7 D ||: Liegt das Lager auch in weiter Ferne, doch du, Rübezahl, hütest es gut. :|| D A D A A7 D D7 2.) Hat sich dir zu eigen gegeben, der die Sagen und Märchen umspinnt, G D A7 D ||: und im Waldesleben als ein Riese Gestalt an nimmt. :|| D A D A A7 D D7 3.) Komm zu uns an das lodernde Feuer, in die Berge, bei stür mischer Nacht. G D A7 D ||: Schirm die Zelte, die Heimat, die teure, komm ko mm und halte mit uns treue Wacht. :|| D A D A A7 D D7 4.) Höre, Rübezahl, was wir dir sagen: Volk und Heimat, die sind nicht mehr frei. G D A7 D ||: Schwing die Keule wie in alten Tagen, schlage Hader und Zwietracht entzwei. :||
Badibam d F C F 1.) Hört ihr, wie die Kinder singen, hört ihr, i hr, wie es fröhlich klingt? C d A d Oder hört einer die Stimmen, die von tausend Stiefeln sind? Ref.: ||: Badibam bam bam bam badibam, F C F badibam bam bam bam ba. C d Badi badi, badi badibam, A d badibam bam badi badi bam :|| F d g d C Auf der anderen Seite der Grenze ist die Sehnsucht in Ketten gelegt. g d A d Nur bei Nacht entfliehen die Träume und bewegen sich frei im Wind. d F C F 3.) Unsre Kinder singen „Freihei“; ist es wirklich nur ein Lied? C d A d Oder gibt es eine Chance, die es über Grenzen zieht?
aus der Deutschen Freischar
Ich hab ‘ne Tante aus Marokko C 1.) Ich hab ‘ne Tante aus Marokko, und die kommt, G ich hab ‘ne Tante aus Marokko, und die kommt, C F ich hab ‘ne Tante aus Marokko, hab ‘ne Tante aus Marokko, C G C ich hab ‘ne Tante aus Marokko und die kommt. (vorherige Akkorde) ||: singing yeah yeah jippyjippy yeah :|| 2.) Und sie reitet auf zwei Kamelen, wenn sie kommt.. 3.) Und sie schießt aus zwei Pistolen, wenn sie kommt.. 4.) Und dann schlachten wir zwei Schweine, wenn sie kommt.. 5.) Und dann singen wir ein Lied, wenn sie kommt.. 6.) Und dann läuten alle Glocken wenn sie kommt.. 7.) Und wir trinken Coca Cola, wenn sie kommt.. 8.) Und dann schreibt sie einen Brief, daß sie nicht kommt.. 9.) Und dann essen wir das Schweinchen eben selbst.. 10.) Und dann steht der Onkel Theo vor der Tür..
Ich kenne Europas Zonen a E a 1.) Ich kenne Europas Zonen, vom Ural bis westlich Paris. E a E a Die Händel der großen Nationen, der Klassen und Konfessionen E a Sind für mich nur ein fauler Beschiß. G7 C F C G Ich bin ein gemeiner zerlumpter Zigeuner,ich habe keine Heimat, kein Geld, C G C ||: Nur mein Pferd und die sonnige Welt.:|| a Ea 2.) Ich streifte von Hollands Grachten bis weit in das russische Reich, E a E a ich konnte die Menschen betrachten und lernte sie gründlich verachten, E a denn im Grunde sind sie alle gleich: G7 C F C Sie schreien: “Gemeiner, zerlumpter Zigeuner!” G Sie schätzen meinen Wert nur nach Geld. C G C ||:Mich, mein Pferd und die sonnige Welt.:|| a E a 3.) Sie fragten nach meinen Papieren ich streckte die Zunge heraus, E a E a sie wollten mich numerieren in Büchern und Listen führen, E a doch ich lachte sie einfach aus. G7 C F C G Ich bin ein gemeiner, zerlumpter Zigeuner, doch Freiheit ist besser als Geld C G C ||: für mich, mein Pferd und die sonnige Welt.:||
Avec que la marmotte e H7 e H7 1.) Ich komme schon durch manche Land, avec que la marmotte, e H7 e H7 e und immer was zu essen fand, avec que la marmotte. G D G D e H7 Ref.: ||: Avec que si, avec que la, avec que la marmotte. e H7 e H7 2.) Ich hab gesehn gar manchen Herrn, avec que la marmotte, e H7 e H7 e der hat die Jungfrau gar zu gern, avec que la marmotte. e H7 e H7 3.) Hab' auch gesehn die Jungfer schön, avec que la marmotte, e H7 e H7 e die täte nach mir Kleinem sehn, avec que la marmotte. e H7 e H7 4.) Nun laßt mich nicht so gehn, ihr Herrn, avec que la marmotte, e H7 e H7 e die Burschen essen und trinken gern, avec que la marmotte. Worte: J.W. Goethe, Weise: L.v. Beethoven
Ich lief endlos lange Straßen a 1.) Ich lief endlos lange Straßen von den Bergen bis zum Meer G a und die Menschen, die ich traf, die unterschieden sich nicht sehr. Sie haßten und sie schlugen sich ich fragte sie warum, G a doch die Antwort wußte keiner und so mancher war nicht dumm. C G a Doch ihre Herzen waren kalt und stumm C G F C Ref.: Zu viele Lügen und zu große Not, G F C zu viele versprachen Frieden und brachten uns den Tod. G F C Bloß goldene Worte die alle nur zum Schein. F G F C Soll es denn niemals anders sein a 2.) Es ist gar nicht lange her, da regierte uns der Schmerz. G a Doch Gras wuchs bald darüber und der Schmerz wurde zum Scherz. Heut sind wir wieder oben und vergessen die Gewalt, G a und im Schutze unseres Wohlstands werden alle reich und alt. C G a Doch unsere Herzen bleiben stumm und kalt.
a 3.) Ich traümte schon so oft, lief durch menschenleeres Land G a und die Welt auf die ich schaute war verwüstet und verbrannt. Der Wind der sang sein Lied und trieb Asche vor sich her G a von all was da lebte ob es leicht war oder schwer. C G a Ich habe keine Frage mehr. C G F C Ref.: Zu viele Lügen und zu große Not, G F C zu viele versprachen Frieden und brachten uns den Tod. G F C Bloß goldene Worte die alle nur zum Schein. F G F C Soll es denn niemals anders sein
Zirkuslied C G F C 1.) Ich möcht mit einem Zirkus ziehn, mit vielen bunten Wagen, F G C F G C ||: die meine Welt und deine Welt ihren Rädern tragen.:|| C G F C 2.) Ich möcht der engen Welt entfliehn, mit meine sieben Sachen, F G C F G C ||: sechs Träume und ein Schaukelpferd und Zeit zum Sachen machen.:|| C G F C 3.) Ich möchte mit einem Zirkus ziehn, mit Mädchen und mit Knaben. F G C F G C ||:Weiß, rot sind sie und gelb und schwarz, so pechschwarz wie die Raben.:|| C G F C 4.) Ich möcht mit ihnen Hand in Hand auf einem Traumseil wandern, F G C F G C ||: und ohne abzustürzen, still, aus dieser Welt zur andern.:|| C G F C 5.) Ich möcht mit einem Zirkus ziehn, mit vielen bunten Wagen, F G C F G C ||: die meine Welt und deine Welt auf Rädern heimwärts tragen.:||
If you're happy and you know it, clap your hands G D 1.) If you're happy and you know it, clap your hands (klatschen). G If you're happy and you know it, clap your hands. C G If you're happy and you know it, and you really want to show it, D G if you're happy and you know it, clap your hands. 2.) ...snap your fingers (schnalzen) 3.) ....nod your head (nicken) 4.) ...stamp your feet (stampfen) 5.) ...shout a name (rufen)
Die Weber e D e CDe 1.) Im düsteren Auge keine Träne, D e CDe wir sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne: D G e Deutschland, wir weben dein Leichentuch, D G h G D G wir weben hinein den dreifachen Fluch - wir weben, wir weben ! e D e CDe 2.) Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten D e CDe in Winterskälte und Hungersnöten; D G e wir haben vergebens gehofft und geharrt, D G h G D G man hat uns geäfft, gefoppt und genarrt - wir weben, wir weben ! e D e CDe 3.) Ein Fluch dem König, dem König der Reichen, D e CDe den unser Elend nicht konnte erreichen, D G e der den letzten Groschen von uns erpreßt D G h G D G und uns wie Hunde erschießen läßt - wie weben, wir weben ! e D e CDe 4.) Ein Fluch dem falschen Vaterlande, D e CDe wo nur gedeihen Schmach und Schande, D G e wo jede Blume früh geknickt, D G h G DG wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt - wir weben,wir weben!
e D e CDe 5.) Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht, D e CDe wir weben emsig bei Tag und Nacht D G e Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch, D G h G D G wir weben hinein den dreifachen Fluch - wir weben, wir weben ! Erstdruck in der Zeitschrift ,Vorwärts’ (Paris), 10 Juli 1844. Mit diesem Gedicht nahm Heinrich Heine (13.12.1797 - 17.2.1856) zur Revolte der schlesischen Leinweber Stellung, die sich, provoziert durch die seit Jahrzehnten zunehmende Verelendung der Textil Heimarbeiter, Anfang Juni 1844 in den Weberdörfern des schlesischen Eulengebirges gewaltsam entladen hatte. Der Aufstand wurde militärisch niedergeschlagen; elf Menschen wurden erschossen, zahlreiche schwer verletzt. Die Verelendung der Weber war eine “Nebenwirkung” der Industriellen Revolution und der damit verbundenen Eröffnung großer Webereien. So wurde den traditionellen Webern, die zuhause arbeiteten, die wirtschaftliche Grundlage ihres Berufes genommen. Zudem wurden sie von den oberen Klassen ausgebäutet und unterdrückt. Dieses Lied traf die herrschenden Mächte im Deutschen Reich so stark, daß selbt 50-60 Jahre nach seiner Entstehung im Deutschland Wilhelm II der Abdruck dieses Liedes in Sozialdemokratrischen Zeitungen mit einem halben Jahr Gefängnis geahndet wurde.
Drei rote Pfiffe D h Im Kreis ihrer Enkel die alte Frau, zeigt mit erhobener Hand fis G auf die Wälder, die dunklen über der Drau : h A D Jetzt zeige ich euch euer Land, jetzt zeige ich euch euer Land. h A Dort drüben habe ich geschuftet am Hang, als ich ein Kind noch war. G D Bei der Christmette mit Glockenklang h G D hing Eis von Rock und Haar, hing Eis von Rock und Haar. D h Die Bergknappen kamen vom Lindenwirt und flüsteren heimlich mit List, fis G daß sich in der Welt was ändern wird, h A D nichts bleiben muß, wie es ist; nichts bleihen muß, wie es ist. D B Ref.: Verschwiegene Bäume, verschworener Wald. F a B g D Und drei rote Pfiffe, drei rote Pfiffe, P fiffe, drei rote Pfiffe im Wald. C h 2.) Die Drau hinunter trieb Mond um Mond, es brach der Faschistenkrieg aus. fis G Da hatte ich dann einen Mann an der Front h A D und hatte 3 Kinder im Haus, und hatte 3 Kinder im Haus. h A Wie tönte da markiger Nazigesang von deutschem Boden und Blut. G D Manch ein Bursch in den Wald entsprang. h G D Ich trug Flugblätter unter dem Hut. Ich trug Flugblätter u nter dem Hut.
D h Der Gestapo war kalt und der Gauleiter schalt: Partisanen im eigenen Land ! fis G Ich trug Geflüster und Brot in den Wald. h A D Sie haben mich Jelka genannt. Sie haben mich Jelka genannt. D B Ref.: Verschwiegene Bäume, verschworener Wald. F a B g D Und drei rote Pfiffe, drei rote Pfiffe, drei rote Pfiffe im Wald. D h Der Winter war naß und uns wärmte der Haß, viele sind's die die Er de heut birgt fis G Wir haben gefochten, dort oben am Paß, h A D an unsrer Befreiung gewirkt. An unsrer Befreiung gewirkt. h D Der Krieg war vorbei, da war Stllle im Land, da waren die Lautesten leis. G D Sie nahmen das Hitlerbild von der Wand. h G D Ihre Westen, die wuschen sie weiß. Ihre Westen, die wuschen sie weiß. D h Ihr, meine Enkel, was hört ihr so stumm die alten , die kalten Berichte? fis G Jetzt trampeln sie wieder auf euren Rechten herum, h A D erinnert euch meiner Geschichte. Erinnert euch meiner Geschichte. Refrain: Verschwiegene Bäume ... Dies ist die Geschichte einer Partisanin, die aktiv an der Befreiung Österreichs vom Hitlerfaschismus beteiligt war. 'Jelka', so war ihr Deckname, war im slowenischen Teil Kärntens eine Verbindungsfrau für 50 Partisanengruppen, Partisanengruppen, denen sie Nachrichten, Medizin, Essen und Geld in den Wald brachte. Um ins Partisanenlager Partisanenlager hineinzukommen, mußte man drei mal pfeifen.
Back Home In Derry a C G D a 1.) In 1803 we sailed out to sea, out from fro m the sweet town of Derry. a C For Australia bound if we didn't all drown G D a and the marks of our fetters we carried. a C In the rusty iron chains we sighed for our wains, a e as our good wives we left in sorrow. a C As the mainsails unfurled our curses we hurled G D a on the English and thoughts of tomorrow. C G a G a Ref.: Oh Oh Oh Oh I wish I was back home in Derry. (2x) a C 2. At the mouth of the Foyle we bid farewell to the soil, G D a as down below decks we were lying. a C G D a O'Doherty screamed when out of a dream by a vision the bold Robert d ying. a C The sun burned us cruel as we dished out the gruel. a e Dan O'Connor was down with a fever. a C G D a Sixty rebels today bound for Botany Bay, how many will reach their receiver?
a C 3. I cursed them to hell as our bow fought the swell, G D a our ship danced like a moth in the firelights. a C G D a White horses rode high as the devil passed by taking souls to Hades by twilight. a C Five weeks out to sea we were now forty-three a e our comrades we buried each morning. a C G D a In our own slime we were lost in a time, endless night without dawning. C G a G a Ref.: Oh Oh Oh Oh I wish I was back home in Derry. (2x) a C G D a 4. Van Diemen's land is a hell for a man to live out his whole life in slavery, a C Where the climate is raw and the gun makes the law, G D a neither wind nor rain cares for bravery. a C Twenty years have gone by and I've ended me bond a e and comrades ghosts are behind me. a C G D a A rebell came and I'll die the same. On the cold winds of night you will find me. Im 19.JH wurden viele Sträflinge nach in die britische Kolonie Australien (Van Diemen's Land) verbannt. Dort mußten die Gefangenen in Lagern arbeiten. Eines davon kann man noch in Melbourne sehen ('The old Goal'). Die Überfahrt um die halbe Welt auf Frachtseglern war erst recht für die Strafgefangenen lebensgefährlich. Dieser Song wurde von Bobby Sands in den H-Blocks des britischen Gefangenenlagers Long Kesh geschrieben und auf Toilettenpapier herausgeschmuggelt. Bobby Sands saß wegen diverser, nun sagen wir politisch motivierter Straftaten in Long Kesh ein und wurde dort zum O/C (oberkommandierenden Offizier) der einsitzenden PIRA Häftlinge gewählt. Er starb, kurz zuvor ins britische Unterhaus gewählt, 1981 im Hungerstreik. (Mullo, Deutsche Freischaar).
In dem Kerker saßen zu... C G7 C 1.) In dem Kerker saßen zu Frankfurt an dem Main G7 C schon seit vielen Jahren sechs Studenten ein, F C ||: die für die Freiheit fochten und für das Bürgerglück G7 C und für die Menschenrechte der freien Republik. :|| C G7 C 2.) Und der Kerkermeister sprach es täglich aus: G7 C Sie, Herr Bürgermeister, es reißt mir keiner aus. F C ||: Und doch sind sie verschwunden, abends aus dem Turm, G7 C um die zwölfte Stunde, bei dem großen Sturm. :|| C G7 C 3.) Und am anderen Morgen hört man den Alarm. G7 C Oh! Es war entsetzlich der Soldatenschwarm. F C ||: Sie suchten auf und nieder, sie suchten hin und her, G7 C sie suchten sechs Studenten und fanden sie nicht mehr. :|| C G7 C 4.) Doch sie kamen wieder mit Schwertern in der Hand. G7 C Auf, ihr deutschen Brüder, jetzt geht’s für’s Vatrerland. F C ||:Jetzt geht’s für die Menschenrechte und für das Bürgerglück, G7 C wir sind doch keine Knechte der freien Republik. :||
C G7 C 5.) Wenn euch die Leute fragen, wo ist Absalom, G7 C so dürft ihr ihnen sagen, ja der hänget schon. F C ||: Er hänget an keinem Baume, er hängt an keinem Strick, G7 C sondern an dem Glauben der freien Republik. :|| mündlich überliefert
Am 27.5.1832 fand auf dem Hambacher Schloß bei Neustadt an der Weinstraße das demokratischrepublikanische Hambacher Fest statt, bei dem die 25.000 anwesenden Bürger, Handwerker und Burschenschaften demokratische Rechte forderten. Unmitelbar darauf setzte die Unterdrückung der Presse und Versammlungsfreiheit durch die im deutschen Bund zusammengefassten 35 Fürstentümer und 4 freien Städte ein. Am 3.4.1833 besetzte ein Gruppe von Studenten die Frankfurter Haupt-u. Konstablrwache um damit ein Siganal zu bewaffneten Aufstand in Deutschland zu geben. Der Putsch schlug fehl, die Studenten wurden verurteilt und einesperrt. Eine verstärkte Unterdrückung und Verfolgung demokratischer Ideen setzte ein. Das Lied besingt die glückliche Flucht von 6 Gefangenen im Januar 1837
In die Sonne, die Ferne... D A D 1.) In die Sonne, die Ferne hinaus, A D laßt die Sorgen, den Altag zu Haus. G ||: Von Bergen über grüne Auen D D D lohnt es sich zu schauen in die weite Welt. :|| D A D 2.) Kommt der Frühling zu uns in das Land, A D nehmt das Tänzel die Klampfe zur Hand. G ||: Durch fremde Lande wollen fahren D A D junge frohe Schare in die weite Welt. :|| D A D 3.) Wenn das Feuer die Nacht weit erhellt, A D und wir stehen zusammegesellt, G ||: dann klingen unsere alten Lieder D A D von den Bergen nieder in die weite Welt. :|| D A D 4.) Mag auch Tod und Verderben uns drohn, A D wir hoffen wir kommen davon. G ||: Denn wir lieben das Dasein auf der Erde D A D ewig neues Werden in der weiten Welt. :||
In Gori Kaseki a 1.) In Gori Kaseki, am Rande der Straße, G a liegt einsam ein Knabe, er rührt sich nimmermehr. Gefährliche Straßen, unendliche Weiten, d a E a darüber Wolken, wie ein Geisterheer. d a E a Zweitausend Reiter fegen voran, ja voran, d a E a was sind dagegen einhundertfünfundachzig Mann a G 2.) In Gori Kaseki sind nur noch Ruinen, von Hütten, die blieben a kein Laut sie stehen leer. Geflohen die Dörfler, die Hunde und Katzen, d a E a es hausen nur Ratten bei dem geschmolz’nem Heer. d a E a Zweitausend Reiter fegen voran, ja voran, d a E a was sind dagegen einhundertfünfundachzig Mann a G 3.) In Gori Kaseki verbrannt ist die Erde, vergiftet die Brunnen, a hier fängt die Hölle an. Gefroene Brote mit Beilen zerteilen d a E a und Schneewasser nur für den todgeweiten Mann. d a E a Zweitausend Reiter fegen voran, ja voran, d a E a was sind dagegen einhundertfünfundachzig Mann
a 4.) Erst schickten sie Frauen, dann Männer und Greise, G a sie liegen im Eise, ein schneebedeckter Wall. Darüber sie springen mit wilden Gesängen, d a E a des Urals Kosakentodesvasall d a E a Zweitausend Reiter fegen voran, ja voran, d a E a was sind dagegen einhundertfünfundachzig Mann a G 5.) In Gori Kaseki sind alle geblieben, Zweitausendeinhunderta undfünfundachzig Mann Vom Himmel kam Feuer, drum sind sie geblieben, d a E a zweitausendeinhundertfünfundachzig Mann. d a E a Zweitausend Reiter fegen voran, ja voran, d a E a was sind dagegen einhundertfünfundachzig Mann Text & Melodie: Alo Hamm
Jerchenkow a E a 1.) Jeden Abend träumt Jerchenkow, träumt von Nischnij-Nowgorod. E a Damals als der Zar noch lebte, vierzig Jahr’ ist er schon tot. d a Ref.: ||: Man müßte wieder zwei Pistolen E a und ein Pferdchen haben, d a dazu mit einer Reiterschar E aEa daEadaEa nach Nizhni- Nowgorod traben. :|| a 2.) Als der Mond stand nachts am Himmel, E a klopften wir beim Starosten an. E a Alles klauten wir dem Lümmel, selbst den roten Sarafan. a E a 3.) Dreimal ritt ich nach Odessa, dreimal sah ich Petersburg, E a als des Zaren Leibkosaken unter Hebnio Saratow. a E a 4.) And die vielen langen Nächte denk’ ich sehnsuchtsvoll zurück. E a Wodka trinken, tanzen, singen, diese Zeit kehrt nie zurück.
Sturm und Drang a d a E 1.) Jeden Morgen ruft das junge Leben, was der Tag ihm bringt. a d a E a ||: Bis der Zweifel all die guten Taten schließlich zu Boden ringt.:|| a C Ref.: ||: Gestern ist vorbei, morgen einerlei, G a heute noch, da sind wir jung. :|| a d a E 2.)Irgendwann sucht ihr nach eurem Leben, fragt, man hört euch nicht. a d a E a ||: Schon zu lange schob der Trübsal Schatten euer Angesicht. :|| a C Ref.: ||: Gestern ist vorbei, morgen einerlei, G a heute noch lacht uns das Glück :|| a d a E 3.) Drum verlacht die niederträcht’gen Pfeile, die der Teufel schnitzt. a d a E a ||: Handelt stets nach eurem eignen Herzen, daß kein Pfeil es ritzt. :|| a C Ref.: ||: Gestern ist vorbei, morgen einerlei, G a heute noch, da sind wir jung. :||
Unter dem Pflaster A fis h E 1.) Komm laß dich nicht erweichen, bleib hart in deinem Kern. A fis h E rutsch nicht in ihre Weichen, treib dich dir selbst nicht fern. a G a G a Ref.: Unter dem Pflaster, ja da liegt der Strand, G a G a komm reiß auch du ein paar Steine aus dem Sand. A fis h E 2.) Komm laß dir nicht erzählen, was du zu lassen hast. A fis h E Du kannst auch selber wählen, nur langsam keine Hast. A fis h E 3.) Zieh die Schuhe aus, die schon so lang dich drücken. A fis h E Lieber barfuß lauf, aber nicht auch ihren Krücken. A fis h E 4.) Dreh dich um und tanz’, dann können sie dich nicht p acken, A fis h E verscheuch sie ganz mit deinem lauten Lachen. A fis h E 5.) Die größte Kraft ist deine Phantasie: A fis h E wirf die Ketten weg, und schweiß sie gegen die, A fis h E die mit ihrer Macht deine Kräfte brechen wollen. Die Autorin schrieb zu diesem Lied: Der Satz “Unter dem Pflaster liegt der Strand” kommt aus der Mairevolte in Paris von 1968 und ist als mitmachender Flügelsatz zu vielen linken Bewegungsorten weitergeflogen. Die ganzen festgefahrenen, verhärteten Strukturen unserer Gesellschaft klingen darin an, der harte Beton unserer Städte, die Versteinerung unserer Gedanken und Taten. Daß die Phantasie, die ich in meinem Lied als unsere größte Kraft beschrieben habe, den Herschenden Angst einjagt, zeigt die Reaktion des damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein Stoltenberg. Er diffamierte das Lied öffentlich als Terroristenlied.
Leise weht der Wind a e 1.) Leise weht der Wind über grünen Bäumen. F Der Berg grüßt uns von fern, G a wir mochten alle gern mit ihm träumen e Leise weht der Wind über grünen Bäumen. F Vor uns Liegt der Pfad, G a er führt auf den Grat, von wo die Wasser schäumen. G a Ref.: Vor uns läuft ein Schweigen auf dem Weg davon. G a Und man gab ihm einen Namen, man nannte es Belledone. G a Der Berg ist wie ein König, Die Krone ganz aus Eis, G a eine Schleppe voller Blumen,- Jung und doch ein Greis. a e 2.) Leise weht der Wind über kahlen Steinen. F G a Ein letzter Blick zurück,dort liegt nicht das Glück, das wir meinen e Leise weht der Wind über kahle Steine. F G Nur wer den Berg versteht, auf den Gipfel geht, a denn Grenzen gibt es keine. Ref: Vor uns läuft ...
a e 3.) Leise weht der Wind über Gletscherseen. F G Wie weit werden wir noch kommen, die Kraft ist uns genommen, a doch die Fahrt wird weitergehen. e Leise weht der Wind über Gletscherseen. F G Unser Ziel erreicht, wir scherzen, vergessen uns’re Schmerzen, a wenn wir über allem stehn. G a Ref.: Vor uns läuft ein Schweigen auf dem Weg davon. G a Und man gab ihm einen Namen, man nannte es Belledone. G a Der Berg ist wie ein König, Die Krone ganz aus Eis, G a eine Schleppe voller Blumen,- Jung und doch ein Greis. a e 4.) Leise weht der Wind übers Altagsleben. F G a Vor uns liegt die Stadt,die keine Seele hat,was ist der Berg dagegen e Leise weht der Wind übers Alltagleben. F G Ab und zu dreh’n wir uns um, doch jene Gipfel bleiben stumm; a wir mochten gern mit ihnen reden. G a Ref.: Vor uns liegt die Eile der Zivilisation. G a Doch wir kehren immer wieder zu unseren Freun Belledonne. G a Er ist wie ein König, die Krone ganz aus Eis, G a eine Schleppe voler Blumen, und der Wind weht leis’. Text und Melodie: Rovergruppe Kondor des BdP Stammes Grauen Adler, Petterweil, entstanden auf einer Fahrt in das Belledonne-Massiv.
Mädchen. Männer e D e 1.) Mädchen, Männer, Meisterwert, kommt in diese Runde D e keinem sei ein Platz verwehrt, wie es brauch im Bunde. e G D e ||: Dadabadei, dadabadei, schön singt die Nachtigall. :|| e D e 2.) Von der Runde frohen Schalls hallt das Alter wieder. D e Und es singt Frau Nachtigall ihre schönsten Lieder. e D e 3.) Ist auch dieses Liedes Schall allzu rasch verklungen. D e Sommerslust ist überall freuet euch ihr Jungen.
Er war ein Pfadfinder.... e C H7 1.) Mit 12 Jahren fing er als Jungpfadfinder an e C H7 erlangte schon Bewunderung bei Kornett und Kaplan e a e C H7 e denn alle Gesetze des Baden Powell die kannte er alle very well e C H7 Ref.: Er war ein Pfadfinder von kernigem Schliff e a H7 er hielt die Treue, was keiner begriff e a so viele Vereine, die lockten ihn raus e a H7 a doch die Pfadfinderkluft die zog er nie aus. e C H7 2.) Zu Hause schlief er grundsetzlich unter dem Bett e C H7 die Folge war er wurde Kornett. e a Die Sippe kaufte zum Lager Schaumgummi ein, e C H7 e er selbst schlief lieber auf Schottergestein e C H7 3.) Natürlich war er auch mal Sippenkoch e C H7 versalzte die Suppe noch und noch. e a 2 Pfund Salz die ließen ihn kalt e C H7 e Selbst vor Regenwürmern machte nicht halt. e C H7 4.) Und als er mit 16 ein Rover war e C H7 liebte er ein Mädchen mit strohblondem Haar e C H7 Und wenn er sich wiegte im Tangoschritt e C H7 e führt er das Messer im Strumpfhalter mit
e C H7 5.) Als Pfadfinder lebte er ganz und gar echt e C H7 das war der jungen Dame überhaupt nicht recht e a So ging bald das Verhältnis entzwei e C H7 e und er widmete sich wieder ganz der Pfadfinderei e C H7 Ref.: Er war ein Pfadfinder von kernigem Schliff e a H7 er hielt die Treue, was keiner begriff e a so viele Vereine, die lockten ihn raus e a H7 a doch die Pfadfinderkluft die zog er nie aus. e C H7 6.) An guten Taten tat er des Guten zuviel, e C H7 trug jede Dame übern Damm wie Harry Piel e a und brach er einer die Knochen dabei, e C H7 e so schiente er sie gleich als Tat Nr.2 e C H7 7.) Am 30.Mai kratzte er sich am Bein e C H7 mit Blutvergiftung ging er in die Jagdgründe ein e a Baden-Powell empfing in am Himmelstor e C H7 e zur Begrüßung sang der Himliche Chor.
Mit 17 fing er als Schiffsjunge an e C H7 1.) Mit 17 fing er als Schiffsjunge an, e C H7 er war zwar der jüngste, doch fast schon ein Mann. , e a So groß wie ein Baum und so stark wie ein Bär, e C H7 so fuhr er das erste Mal übers Meer. Ref:
e C H7 Sie hieß Mary Ann und sie war sein Schiff, e a H7 er hielt ihr die Treue, was keiner begriff. e a Es gab so viele Schiffe, so schön und so groß, e a H7 a doch die Mary Ann aber ließ ihn nicht los.
e C H7 2.) Als Seemann hatte er seine 19 Karat, e C H7 und nach der dritten Reise war er schon ein Maat. e a Und jeder Kapitän war hinter ihm her, e C H7 doch ihm fiel das Wechseln so furchtbar schwer. e C H7 3.) Und als er eines Tages erster Steuermann war, e C H7 da liebte er ein Mädchen mit strohblondem Haar. e C H7 Er gab ihr sein Herz, doch sie war ihm nicht treu, e C H7 e und so fuhr er bald wieder auf See, ahoi! Sie hieß ...
e C a 4.) Nach jeder Reise schwor er: “Jetzt muster ich ab!”, e C H7 er schwor es als Käpt’n, doch sie wurde sein Grab. e C H7 Die Mary Ann sank am 17. Mai e C H7 C bei einem Orkan vor der Hudson Bay. Ref:
e C H7 Sie hieß Mary Ann und sie war sein Schiff, e a H7 er hielt ihr die Treue, was keiner begriff. e a Es gab so viele Schiffe, so schön und so groß, e a H7 a doch die Mary Ann aber ließ ihn nicht los.
Nachts auf dem Dorfplatz C F C G C 1.) Nachts auf dem Dorfplatz vor der Schenke schwirren klirren Tambourine. F C G7 C Fiedel, Cimbal und Flöte klingen, tanzt und wirbelt Serafine. a E Ref.: Tom tom tom tiri tom tom tom, schmetternde Schlegel und F C Trommelton. F C G7 C G C Tom tom tom tom , schmetternde Schlegel und Trommelton. C F C G7 C 2.) Her mit dem Weinkrug voll zum Rande, leert zur Neige d urst’ge Zecher. F C G7 C Zigan spielst du die Sarabande, lacht als Lohn ein Gold’ner Becher. C F C G7 C 3.) Knöchernde Finger alter Vetteln lesen Zukunft aus den Händen. F C G7 C Pfeife rauchen und Tabak bettelnd, dünne Beine, feiste Lenden. C F C G7 C 4.) Segelt des Mondes stille Barke über Pinien und Plantanen. F C G7 C Mitternacht wird zu Wendemarke, läßt den jungen Tag schon ahnen. Ref.: Tom tom... leis werden Schlegel und Trommelton.
Nehmt Abbschied, Brüder E H7 A 1.) Nehmt Abschied, Brüder, ungewiß ist alle Wiederkehr, E H7 A H7 E die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer. A E H7 Ref.: Der Himmel wölbt sich übers Land, E A E H7 ade, auf Wiedersehn, wir ruhen all in Gottes Hand, A H7 E Gut Pfad, auf Wiedersehn E H7 E A 4.) Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist ein Spiel E H7 A H7 E und wer es recht zu spielen weiß, gelangt ans große Ziel.
Nordwärts, nordwärts a G 1.) Nordwärts, nordwärts wolln wir ziehen, d a zu den Bergen und den Seen. C G a d e a Wollen neues Land erleben, woll’n auf Fahrten gehn. a G 2.) Wollen frei, so wie ein Vogel d a wiegen uns im kalten Wind, C G a d e a wolln den Ruf der Wildnis hören, wenn wir glücklich sind. a G 3.) Woll`n durch Moor und Sümpfe waten, d a abends legen uns zur Ruh. C G a d e a Klampfen sollen leis erklingen, singen immerzu. a G 4.) In der Kohte brennt ein Feuer, d a füllt uns alle mit Bedacht. C G a d e a Schlaf senkt sich auf uns hernider, doch die Wildnis wacht. a G 5.) Käuzchen schreien,Bäume rauschen, d a bis zum frühen Morgengraun. C G d d e a Über ausgequalmten Feuer strahlt der Himmel blau.
a G 6.) Wenn wir wieder heimwärts ziehen, d a sehnet jeder sich zurück, C G a d e a denkt an die vergangnen Fahrten, an vergangnes Glück. a G 7.) Nordwärts, nordwärts woll’n wir wieder, d a zu den Bergen und den Seen, C G a d e a dieses Land nochmal erleben, und auf Fahrten gehn. Text & Melodie: Silke Neumann
Nun greift in die Saiten G C D G 1.) Nun greift in die Saiten und singt uns ein Lied, C G D G vom Wechsel der Zeiten, dem keiner entflieht. C Laßt dröhnen die Bässe, laßt jubeln den Tenor, G D G aus Nebel und Nässe bricht Sonne hervor. G D G C D G ||: Und ein strahlender Tag geht wieder ins Land. :|| G C D G 2.) Mal Sonne, mal Regen, mal Freud’ und mal Plag’, C G D G mal brausendes Leben, mal tristester Tag. C D G Mal traurig, mal einsam, das Herz schier bricht, G D G C D G lacht plötzlich dir heilsam, ein junges Gesicht. ||: Und ein strahlender ... G C D G 3.) Auf kretischen Pfaden, in dunkelster Nacht, C G D G gebeugt und beladen, daß keiner mehr lacht. C D G Vergessen die Sorgen, ein siegreiches Heer, G D G C D G beim dämmernden Morgen am südlichen Meer. ||: Und ein strahlender ...
Dos kelbl
trad. jiddisch
a E a E a d F E 1.) Ojfn forel, ligt a kelbl, ligt gebundn mit a schtrik, a E a E a d a E a Hojch in himl flit a fojgl, flit un drejt sich hin un tsrik. ref.:
G Ca d G C Lacht der wind in korn, lacht un lacht un lacht; d G C a E E7 a Lacht er op a tog, a gantsn, un a halbe nacht. E a d G C Donaj, donaj, donaj, donaj, donaj, donaj, donaj daj. E a E7 a Donaj, donaj, donaj, donaj, donaj, donaj, donaj daj.
a E a E a d F E 2.) Schreijt dos kelbl, sogt der pojer, wer-ssche hejst dich sajn a kalb? a E a E a d a E a Wolst gekent doch sajn a fojgl, wolst gekent doch sajn a schwalb. Lacht der wind... a E a E a d F E 3.) Bidne kelblech tut men bindn, un men schlept sej un men schecht. a E a E a d a E a Wer's hot fligl, flit arojf tsu, is bej kejnem nischt kejn knecht. Lacht der wind... Übertragung ins Hochdeutsche: Auf dem Wagen liegt ein Kälbchen, liegt gebunden mit einem Strick. Hoch im Himmel fliegt ein Vogel, fliegt und dreht sich hin und her. Lacht der Wind im Korn, lacht und lacht und lacht. Lacht herab den ganzen Tag und die halbe Nacht. Mein Gott, mein Gott,... Schreit das Kälbchen, sagt der Bauer: Wer hat dir gesagt, du sollst ein Kalb sein? Wärst besser ein Vogel geworden, wärst besser eine Schwalbe geworden. Arme Kälbchen darf man binden, und man verschleppt sie und schlachtet sie. Wer Flügel hat, fliegt in die Höhe und ist niemandes Knecht. Hintergrund (as far, as I know..) 'Jiddisch' ist eigentlich Jüdisch-deutsch, ein deutscher Dialekt, der vor dem systematischen Massenmord der Juden durch die Nazis von vielen Deutschen gesprochen wurde. So war Jiddisch die Muttersprache für fast alle osteuropäische Juden bis weit nach Russland hinein. Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) war in Europa leider nie ein Fremdwort, und so ist dieses Lied wohl als Sinnbild für die Unterdrückung zu verstehen. Es enthält ein typischen Moment des Rassismus: "Warum bist Du denn auch als Kalb geboren worden? Bist ja auch selbst Schuld!" Gegen eine solche (natürlich unsinnige) Redeweise ist man als Betroffener einfach ohnmächtig.
Roter Mond e D e D 1.) Roter Mond überm Silbersee, Feuerglut wärmt den kalten Tee. G D a e ||: Kiefernwald in der Nacht, und noch ist der neue T ag nicht erwacht. :|| e D e D 2.) Sterne stehn hell am Firmament, solche Nacht findet nie ein End, G D a e ||: dieses Land, wild und schön, und wir dürfen seine Herlichkeit sehn. :|| e D e D 3.) Rauher Fels. Moos und Heidekraut, weit entfernt schon der Morgen graut G D a e ||: Fahne weht weiß auf grau, das Gras schimmert unterm Morgentau. :|| e D e D 4.) Fahrt vorbei, morgen geht es fort, kommen wir wieder an den Ort, G D a e Norden ist unsre Glück, und in uns blebt nur die Erinnerung zurück G D a e Norden ist unser Glück und wir schwören uns ein neues Zurück.
Roter Wein im Becher e D G 1.) Roter Wein im Becher, der beste Rebensaft. D G a e H7 e Wir sind ein Haufen Zecher und gehn auf Wanderschaft. C G D e H7 e ||:Radi radi ra di rallala, radi radi ra di radi rallala. :|| e D G 2.) Morgens bricht die Runde zu neuen Fahrten auf. D G a e H7 e Es klingt in aller Munde ein fröhlich Liedlein auf. C G D e H7 e ||:Radi radi ra di rallala, radi radi ra di radi rallala. :|| e D G 3.) Steine Staub und Dornen, ist schwerlich Tippelei. D G a e H7 e Wir müssen uns anspornen, die Qual ist bald vorbei. C G D e H7 e ||:Radi radi ra di rallala, radi radi ra di radi rallala. :|| e D G 4.) Stehn wir an den Straßen, den Daumen in der Luft, D Ga e H7 e vorbei die Wagen rasen: Halt an du alter Schuft! C G D e H7 e ||:Radi radi ra di rallala, radi radi ra di radi rallala. :|| e D G 5.) Treffen wir uns wieder, der Zufall nennt den Ort, D G a e H7 e dann klingen unsere Lieder in weite Ferne fort. C G D e H7 e ||:Radi radi ra di rallala, radi radi ra di radi rallala. :||
Schilf bleicht a 1.) Schilf bleicht die langen welkenden Haare E a strähnengleich unterm Regenwind grau. a Schilf taucht die heißen Sommerglanztage E a wild in den See, die Möwe schreit rauh. C G7 Ref.: Kiefern im Wind, die Klippen sind wach, a E jäh sprüht der See ins Schilfhüttendach. a E a Asche ist auf die uralten Steine wie weißer Staub geweht. a 2.) Feuer ist in den dämmernden Stunden E a lange erloschen, Tag wird es schon. a Graugänse sind am Morgen gekommen, E a welk auf der Schwelle schläft roter Mohn. a 3.) Weht aus den Fugen weit in die Ödmark, E a frierend macht mich das Strumbrausen taub. a Schlaft noch und träumt von Felsen und Fjorden, E a legt euch ein Mantel unter das Laub.
a 4.) Ach, diese letzten Tage und Stunden, E a morgen ist unsere Fahrt schon vorbei. a Weit ist die alte Tür aufgesprungen, E a strandhell erschallt der Herbstmöwenschrei. C G7 Ref.: Kiefern im Wind, die Klippen sind wach, a E jäh sprüht der See ins Schilfhüttendach. a E a Asche ist auf die uralten Steine wie weißer Staub geweht. Text: tejo (Walter Scherf) Melodie: aus Schweden
Schoschonen e D e 1.) Siehst du die Feuer verglimmen zur Nacht, D e siehst du am Himmel die Sterne? D e Schoschonen am Feuer, ein Krieger hält Wacht, D e die Büffel , sie stampfen von ferne. D Ref.: Hoa, hoa, der Nebel zieht. e D e De Hoa, hoa, der Büffel flieht e D e 2.) Die weite Prärie singt uns leise ihr Lied, D e es heult der Kojote im Tale. D e Die Nacht trägt nun wieder ihr tiefschwarzes Kleid, D e wir schwören am Totempfahle.
Kaspar d G d 1.) Sie sagten, er käme von Nürnberg her und er spräche kein Wort. d G d Auf dem Marktplatz standen sie um ihn her und begafften ihn dort d F Die einen raunten: „Er ist ein Tier“, d die anderen fragten: „Was will er hier?“ G C Und daß er sich doch zum Teufel scher’. F d Ref.: „So jagt ihn doch fort, so jagt ihn doch fort!“ d G d 2.) Sein Haar in Strähnen und wirre, sein Gang war gebeugt. d G d „Kein Zweifel dieser Irre ward vom Teufel gezeugt.“ d F Der Pfarrer reichte ihm einen Krug voll Milch, d er sog in einem Zug. G C „Er trinkt nicht vom Geschirre, den hat die Wölfin gesäugt!“ d G d 3.) Mein Vater, der in unserem Ort der Schulmeister war, d G d trat vor ihn hin, trotz böser Worte rings aus der Schar; d F er sprach zu ihm ganz ruhig, d und der Stumme öffnete den Mund G C und stammelte die Worte: „Heiße Kaspar“.
d G d 4.) Mein Vater brachte ihn in’s Haus, „heiße Kaspar“! d G d Meine Mutter wusch seine Kleider aus und schnitt ihm das Haar. d F Sprechen lehrte mein Vater ihn, d lesen und schreiben, und es schien, G C was man ihn lehrte, sog er in sich auf - wie gierig er war! d G d 5.) Zur Schule gehörte derzeit das Üttinger Feld, d G d Kaspar und ich pflügten zu zweit, bald war alles bestellt; d F wir hegten jedem Keim, d brachten im Herbst die Ernte ein, G C von den Leuten vermaledeit, von deren Hunden verbellt. d G d 6.) Ein Wintertag, der Schnee war frisch, es war Januar. d G d Meine Mutter rief uns: „Kommt zu Tisch, das Essen ist gar!“ d F Mein Vater sagte: „... Appetit“! d ich wartete auf Kaspars Schritt, G C mein Vater fragte mürrisch: „Wo bleibt Kaspar?“
d G d 7.) Wir suchten und wir fanden ihn auf dem Pfad beim Feld. d G d Der Neuschnee wehte über ihn, sein Gesicht war entstellt, d F die Augen angstvoll aufgerissen, d sein Hemd war blutig und zerrissen. G C Erstochen hatten sie ihn, dort am Üttinger Feld. d G d 8.) Der Polizeirat aus der Stadt füllte ein Formular. d G d „Gott nehm’ ihn in seine Gnad“, sagte der Herr Vikar. d F Das Üttinger Feld liegt lang schon brach, d nur manchmal bell’n mir noch die Hunde nach, G C dann streu ich Blumen auf den Pfad, für Kapar. Der in dem Lied besungene Kaspar, war eine real existierende Person, bekannt unter dem Namen „Kaspar Hauser“. Er war ein Findelkind, welches 1828 in Nürnberg auftauchte. Er wurde vermutlich am 29.9.1812 in Karlsruhe geboren, und wuchs nach eigenen Angaben in einem dunklen Verlies auf. Am 17.12.1833 wurde er in Ansbach erstochen. Um seine Herkunft rankt sich eine reiche Literatur, es wird nicht ausgeschlossen, daß es sich um eine Urenkel des Großherzogs „Karl Friedrich von Baden“ handelt, als Erbprinz mögliches Opfer eines dynastischen Verbrechens. Die auf fehlende soziale Bindung zurückgehende Entwicklungsstörungen, werden auch heute noch „Kaspar-Hauser-Komplex“ genannt.
Edelweißpiraten G h C G 1.) Sie saßen oft am Märchensee am Lagerfeuer, e a D G sie wollten leben wie es ihnen gefiel. h C G Der neue Kurs im deutschen Land war nicht geheuer, e a D G sie wollten frei sein mit Gesang, Gitarrenspiel. D G D Mit ihrer Kleidung nahmen sie es nicht so genau, G D ganz offen trugen sie das Edelweiß zur Schau, C G und das war gut, sie hatten Mut. G h C G 2.) Sie hatten nichts im Sinn mit braunen Nazihorden, e a D G sie hielten nichts von dem Geschrei von Heil und Sieg. h C G Was war denn nur aus ihrem Vaterland geworden? e a D G Man schürte offen den verbrecherischen Krieg. D G D Da gab’s nur eins zu tun: befrein wir dieses Land! G D Da durfte keiner ruhen: Wir leisten Wiederstand! C G Sie hatten Mut und das war gut. G D a C Ref.: ||: Vielleicht wird morgen schon eine neue Zeit anfangen, G D a(C) e(G) vielleicht ist morgen schon der Spuk vorbei. :||
G h C G 3.) Da gab’s nen Güterzug mit Munition und Waffen e a D G und was man sonst noch braucht für einen Völkermord. h C G Da machten sie sich an den Gleisen kurz zu schaffen e a D G der Zug erreichte niemals den Bestimmungsort. D G D Und Essensmarken vom Parteibüro der Stadt G D waren plötzlich weg und Zwangsarbeiter wurden satt. C G Sie hatten Mut, sie hatten Mut. G h C G 4.) Sie glaubten fest daran, daß sie den Sieg erringen. e a D G Sie glaubten fest daran, aus Schaden wird man klug. h C G Sie glaubten fest daran, als sie zum Galgen gingen, e a D G sie glaubetn fest daran, als man sie vorher schlug. D G D Und diese Angst, die hinter jeder Folter steht, G D die ist so groß, daß man den besten Freund verrät. C G Versteht man gut, versteht man gut. G D a C Ref.: ||: Vielleicht wird morgen schon eine neue Zeit anfangen, G D a(C) e(G) vielleicht ist morgen schon der Spuk vorbei. :||
G h/D C G 5.) Sie stehen heute noch auf manchen schwarzen Listen. e a/C D G Ich möcht’ fast sagen: Heut’ ist es wieder mal so weit. h/D C G In Amt und Würden sitzen wieder mal Faschisten e a/C D G und zum totalem Krieg ist mancher schon bereit. D G D Nur seh ich Tausenden und das beruhigt mich sehr G D die zeigen offen das zerbrochen Gewehr. C G Denn das macht Mut, den das macht Mut. G D a C Ref.: ||: Und dann wird morgen schon eine neue Zeit anfangen, G D a(C) e(G) und dann ist morgen schon der Spuk vorbei. :||
Die „Edelweiß-Piraten“ waren eine Gruppierung von Jugendlichen im Raum von Düsseldorf und Umgebung, während der Zeit des 2. Weltkrieges. Sie waren keine direkten Gegner der Nazis, und sie planten auch nicht unbedingt Anschlage (siehe Strophe 3.) ), was nicht heißen soll daß nicht einige Ihrer Mitglieder auch im aktiven Widerstand Anschläge verübten. Ihr oberstes Ziel war es ihre Unabhängigkeit zu bewahren, d.h. nicht der HJ beizutreten. Es gab häufige Prügeleien mit der HJ und sie wurden von der Gestapo gnadenlos gejagt und verfolgt. Sie bildeten keinen geschlossen Verband, eher eine lose Gruppierung. Die Entstehung des Namens liegt im Dunkeln, obwohl vermutet wird, daß er mit der „Weißen Rose“ aus München zusammenhängt. Viele „Mitglieder“ stammten aus der Bündischen „Scene“ von vor dem Krieg. Viele von ihnen wurden während des Krieges von den Nazis hingerichtet.
Der Pfahl e H7 e H7 1.) Sonnig begann es zu tagen, ich stand ganz früh for d er Tür a H7 e H7 e sah den fahrenden Wagen, da sprach Alt-Siset zu mir: H7 e H7 Siehst du den brüchigen Pfahl dort, mit unseren Fesslen umschnürt? a H7 e H7 e Schaffen wir doch diese Qual fort, ran an ihn, daß er sich rührt. H7 e H7 e Ref.: Ich drücke hier und du ziehst weg, so kriegen wir den Pfahl vom Fleck, a e H7 e werden ihn fällen, fällen, fällen, werfen ihn morsch und faul zum Dreck. H7 e H7 e Erst wenn die Eintracht uns bewegt, haben wir ihn bald umgeleg, a e H7 e und er wird fallen, fallen, fallen, wenn sich ein jeder von uns regt. e H7 e H7 2.) „Ach. Siset noch ist es nicht geschafft, an meiner Hand platzt die Haut. a H7 e H7 e Langsam auch schwindet schon meine Kraft, er ist zu mächtig gebaut. H7 e H7 Wird es uns jemals gelingen? Siset, es fällt mir so schwer! a H7 e H7 e Wenn wir das Lied nochmal singen, geht es viel besser, komm her! e H7 e H7 3.) Der alte Siset sagt nichts mehr, böser Wind hat ihn verweht. a H7 e H7 e Keiner weiß von seiner Heimkehr, oder gar, wie es ihm geht. H7 e H7 Alt-Siset sagte uns allen, hör’ es auch du, krieg es mit a H7 e H7 e der morsch Pfahl wird schon fallen, wie es geschieht in dem Lied.
Der klein Troll D G A D 1.) Steigt so ein kleiner Troll von dem Fjell, nähert sich leis G D A D hat in der Hand Hexenkraut was niemand weiß. D G e A Ref.: Sitzt du am Feuer und die Lieder sind verweht D dann bleib ganz stumm. D G e A Denn in dem Land das dich umgibt ist was erwacht D und schleich herum. D G A D 2.) Plötzlich in deinem Nacken spürst du eiskalten Hauch. G D A D Atem des Trolls trifft dich wie giftiger Rauch. D G A D 3.) Du führts den Becher Tee nun zum Mund, was zauderst du? G D A D Blütenstaub im Zaubertrank raubt dir die Ruh. D G A D 4.) Wenn in dieser Nacht deinen Schlaf findest nicht mehr. G D A D der klein Troll macht unsere Träume so schwer. Selten mundete uns der Tee so gut wie in den Tagen, als wir ihn mit den Quellwassern der Hardangervidda zubereiteten. Doch dei Nächte brachten uns schwere Traüme, sogar denjenigen, die angeblich sonst nie träumten. Die Vermutung, daß ein kleienr Troll ein Spielchen mit uns trieb, ließ das Lied enstehen MAC
Stinkfaul G D C G 1.) Stinkfaul in der Sonne zu liegen, C D C G Kreuzworträtsel auf dem Bauch, D C G Träumen, wohin die Wolken da fliegen, C D C G sich aufzulösen im Pfeifenrauch. a Und die Leute freundlich zu grüßen, D G die auf dem Kudamm spazierengehn, e C den Wind zu spüren an den Füßen, D und sich treiben zu lassen, D7 oh man ist das schön! G D D G C D C G ||: La, la, la la la la la... :|| G D C G 2.) Abends in der Kneipe am Tresen, C D C G so tun als wüßte man, worüber man spricht. D C G Mal im Lokalblatt den Klatschteil zu lesen, C D C G wer mit wem, warum auch nicht. a Und dann vom Bierdunst noch halb benommen D G durch dunkle Straßen nach Hause zu ziehn, e C Laut zu brüllen: „Die Russen kommen!“, D D7 die Gesichter zu sehn: Oh man ist das schön!
G D C G 3.) Die Hauptstraße einfach zu sperren C D C G und Hüpfe-Kästchen spielen mittendrauf. D C G Pausenlos auf einen Kirchturm zu starren, C D C G nach fünf Minuten starrt schon jeder mit rauf. a Und dann nicht einfach wegzulaufen, D G sondern kopfschüttelnd zuzusehen, e C wie er allmählich wächst der Haufen, D D7 der nach oben start, oh man ist das schön. G D D G C D C G ||: La, la, la la la la la... :|| G D C G 4.) Und dann im Fußgängertunnel zu büllen, C D C G so, daß es meilenweit wiederhallt. D C G Einen Brunnen mit Schampoo zu füllen C D C G und sich freuen wie es schäumt und wallt. a Und fragt ein Polizist: „Wer war das ?“ D G Möglichst unschuldig dreinzuschauen e C D und anzufangen den steinernen Löwen die Haare zu waschen, D7 oh man ist das schön! G D D G C D C G ||: La, la, la la la la la... :||
G D C G 5.) Doch sag wo sind all die Typen geblieben, C D C G mit denen wir solchen Blödsinn gemacht. D C G Wohin hat uns der Altag getrieben, C D C G wie lang haben wir schon nicht mehr gelacht? a Was nützen uns die vollsten Kassen, D G wenn sie uns hindern unsere Wege zu gehen, e C mal in Gesellschaft einen fahren zu lassen, D um es wieder zu lernen, D7 oh man ist das schön! G D D G C D C G ||: La, la, la la la la la... :|| Text & Melodie: Ulrich Remy
Straßen auf und Straßen ab a d a d a E 1.) Straßen auf und Straßen ab schwirren die Gitarrenlieder, a d a d a E a seidne Vögel auf den Lippen der Toreros und Zigeuner. dEdEaGFE Ref.: La... a d a d a E 2.) Ebro auf und Ebro ab, in der Stunde der Orangen a d a d a E a lockt die Sonne Kataloniens mit den Rhytmen der Gitarren a d a d a E 3.) In den Höfen der Paläste bröckelt von vergilbten Mauern a d a d a E a Schweigen. Die Gitarrenlieder klingen nicht in Saragossa. a d a d a E 4.) Straßen auf und Straßen ab schwirren die Blicke der Verliebten, a d a d a E a schwirren die Gitarrenlieder in der Stunde der Orangen Worte: George Forestier Weise: mündlich überliefert
Tanzen die Dohlen a E a E 1.) ||: Tanzen die Dohlen und treiben übern Grund. :|| a E d G7 C ||: In öden Felsen, da ist mein Lied allein, a E a nur die Nebeltücher ziehn mit ihm durch den Stein:|| a E a E 2.) ||: Hütten, verlassen, zerfallen an dem Weg. :|| a E d G7 C ||: Säß gern am Feuer, die Pfanne auf dem Herd, a E a eine Flasch’ Wacholder, die hätten wir geleert. :|| a E a E 3.) ||: Droben am Sattel, da geht der Regenwind. :|| a E d G7 C ||: Dort bei dem Kreuz, da hocken wir zusammen, a E a wo die Dohlen tanzen und schreien überm Kamm. :||
Tod mach’s mir leicht [stumm] e 1.) Tod mach’s mir leicht. D e Wenn du kommst vor deiner Zeit, Tod mach’s mir leicht. D Mein Weg im Leben ist noch weit. G D Mit der Waffe in der Hand e h schickt man mich in dies und jenes Land. e D e D e D e Tod mach’s mir leicht, denn ich bin noch nicht bereit. e 2.) Liebe war schön. D e Mit meinem Mädchen wollt ich gehen, Liebe war schön. D Mit ihr wollt’ ich das Leben seh’n, G D bei ihr hab’ ich geweint, gelacht e h doch eines Nachts hat man mich fortgebracht. e D e D e D e Liebe war schön, doch der Krieg hat uns getrennt.
e 3.) Leben war schön. D e Mit Frau und Kind hab’ ich gewohnt, Leben war schön. D Und wer noch meint, daß Krieg sich lohnt, G D der frag’ sich dann was Frau und Kind e h ohne Mann und ohne Vater sind. e D e D e D e Leben war schön, und manch’ ein Mann kehrt nie zurück. e 4.) Töten ist leicht. D e Mit der Waffe in der Hand ist Töten leicht. D Und schnell gerät die Welt in Brand, G D wenn du nur die Trommel kennst, e h hinter der du in dein Unglück rennst. e D e D e D e Töten ist leicht, wenn nur die Trommel für dich denkt.
Laßt uns Singen a C 1.) Und als wir am Abend den See vor uns sah’n, G a fühlten wir den Beginn uns’res Abendteuers nah’n, d E a und wir stiegen zum Ufer hinab. F a Ref.: ||: Laßt uns singen, laßt uns singen, G a laßt die Lieder unser Fahrt erklingen F a Laßt uns ziehen, laßt uns ziehen, G a laßt uns weiter durch die Wälder zieh’n a C 2.) Und als die Kohten standen am Steinufersaum, G a tranken wir Tee am Feuer, ein alter Kiefernbaum d E a grüßte knarrend uns später im Schlaf. a C 3.) Und als die Sonne morgens auf’s Kohtenkreuz schien, G a gab’s nur eins und das war aus den Schlafsäcken zu flieh’n d E a und schwimmen zur Insel hinaus. a C 4.) Und morgens geht es weiter, wer weiß schon wohin. G a Jeder Tag ist so anders, und stehts ist er Beginn d E a neuer Taten voll Wildheit und Glück
Unter den Toren e D 1.) Unter den Toren im Schatten der Stadt C H7 schläft man gut wenn man sonst keine Schlafstelle hat. e D G Keiner der fragt nach woher und wohin H7 e und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. G D G D e H7 e ||: Heho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen :|| e D 2.) Silberne Löffel und Ketten im Sack C H7 legst du besser beim Schlafen dir unters Genack. e D G Zeig nichts und sag nichts, die Messer sind stumm, H7 e und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. G D G D e H7 e ||: Heho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen :|| e D 3.) Greif nach der Flasche, doch trink nicht zuviel, C H7 deine Würfel sind gut, aber falsch ist das Spiel. e D G Spuck in die Asche und schau lieber zu, H7 e denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. G D G D e H7 e ||: Heho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen :||
e D 4.) Rückt die die freundliche Schwester zu nah, C H7 das ist gut füe Wärme mal hier und mal da. e D G Niemand im Dunkeln verrät sein Gesicht, H7 e und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen. G D G D e H7 e ||: Heho ein Feuerlein brennt, kalt ist es für Gendarmen :|| e D 5.) Geh mit der Nacht, eh’ der Frühnebel steigt, C H7 nur das Feuer bleibt stumm und das Steinpflaster schweigt. e D G Schau dich nicht um und vergiß was du sahst, H7 e denn die Sonne bringt bald die Gendarmen G D G D e H7 e ||: Heho, das Feuer ist aus, bald kommen die Gendarmen :|| Text & Melodie: Erich Scholz
Viva la feria Vorspiel: G /C /E /a E a a F a Viva la feria, viva la plaza, viva la ilusion! F a E a Vivan los cerros pintera Jeados des mi comarca F a F a ||: Viene la cancion, Viva la ilusion. F a E a Viva la vida y los amores de mi comarca. :||
Von allen Blauen Hügeln G C G 1.) Von allen blauen Hügeln reitet der Tag ins Land, D G D G Er reitet wit wehenden Zügeln, er reitet mit weiter Hand G C G 2.) Er rücket stolz zu Felde und schlägt die Nacht entzwei, D G D G er nimmt sie ganz gefangen und macht die Erde frei. G C G 3.) Er jagt die Nebelschwaden und macht den Himmel weit, D G D G die Hügel gehören dem Morgen, die Hügel zu aller Zeit G C G 4.) Nun stößt seine blitzende Klinge, der Morgen ins Firmament, D G D G entfaltet sei blaues Banner, darinnen die Sonne brennt. Worte und Weise: Hans Baumann
Raubritter a F a E a 1.) Von der Festung dröhnt derbe Männerstimme. F a E a Rauher Kehle Sang, hell die Gläser klingen G C G a E Ref.: Beherschen dies Gebiet, singen stolz ihr Lied a G a G a ||: Raubritter, Raubritter, wie weit ist unser Land? C F G a Raubritter, Raubritter, wie stark ist unsere Hand? :|| a F a E a 2.) In unsrer Knechtschaft Zeit griffen wir zu Waffen, F a E a schlugen unsere Herrn, Grafen und auf Pfaffen a F a E a 3.) Groß ist unsere Macht, solange wir vereint, F a E a Hüten unsere Burg, trotzen jedem Feind.
Jalava a E 1.) Von Sonn’ und Kessel schwarzgebrannt, und auch vom scharfen Wind, a steht Jalava am Führerstand, wo Dampf und Flammen sind. d a Sein neuer Heizer ist dabei, der ihm das Feuer nährt, E a E auf der Lokomotive 2-9-3, die heut’ nach Rußland fährt. a E Ein kleiner Mann von schmalem Bau, der werkt dort auf der Brücke. a Ruß im Gesicht, das Haar ist grau, es war eine Perücke. d a Jalava, du Finne, was lachst du in den Wind? E a Ich lache, weil meine Sinne alle beisammen sind, d a und weil wir weiter kamen, und weil die Welt sich dreht, E a E und weil mein Heizer von Flammen und Dampfkesseln was versteht. d a E a (E a ) ||: Jampa jalala, jampa jalala, jampa jalala, hej, ja, hej ! : || a E 2.) Sie dampfen ein in Beloostrow, wo Schocks von Offizieren, a die Züge auf dem Grenzbahnhof penibel kontrollieren. d a Sie prüfen jegliches Gesicht bei ihrer Inspizierung, E a E doch sehen sie am Kessel nicht den Staatsfeind der Regierung. a E Jalava weiß, worum es geht, und langsam dampft vorbei a am letzten Posten der dort steht die Lokomotive 2-9-3. Jalava, du Finne ...
a E 3.) Da saust die Grenzstation vorbei, die Birken stehen nackt, a die Lokomotive 2-9-3 schnauft in erhöhtem Takt, d a und Jalava lacht in den Wind, in den Oktoberregen: E a E "Heizer, wenn wir drüben sind, dann wird sich was bewegen!" a E Jetzt schneidet der Oktoberwind die letzten Äpfel an, a die an den kahlen Bäumen sind, an der Finnischen Eisenbahn. d a Jalava, du Finne, was lachst du in den Wind ? E a Ich lache, weil meine Sinne alle beisammen sind, d a und weil uns die Fahrt in den Bahnhof hinter die Grenze führt, E a E und Wladimir Iljitsch Uljanow, mein Heizer, die Flammen schürt. d a E a (E a ) ||: Jampa jalala, jampa jalala, jampa jalala, hej, ja, hej ! :||
Regenbogenlied C F G C 1.) Von überall sind wir gekommen, im Lagergrund steht Zelt an Zelt, a d G C und habt ihr unseren Ruf vernommen, so tragt ihn raus in all e Welt! F G C a Ref.: Über uns ein Regenbogen, zeigt uns den Weg in seinem Licht, F G C d G C die Wolken sin schon fortgezogen, verwehren uns die Sonne nicht. C F G C 2.) Aus Süden, Osten, West und Norden, sind wir vereint zum großen Spiel, a d G C denn weit ist unser Kreis geworden, und nur in ihm liegt unser Ziel. C F G C 3.) Und abends in der Lagerrunde erzählen wir von dir und mir, a d G C scheint auch kein Licht in dieser Stunde, am nächsten Morgen wissen wir. F G C a Ref.: Sind wir einmal fortgezogen, dorthin wo es uns gefällt, F G C d G C bringt doch dieser Regenbogen neue Farben in die Welt.
Wach nun auf C 1.) Wach nun auf aus deinen Träumen, a es gilt jetzt nichts zu versäumen, F G denn wir brauchen dich und deine Kräfte. C a Ref.: ||: Die Nacht ist jetzt vorbei, F G das Tageslicht bricht nun herauf. :|| C 2.) Fledermäuse sind verflogen, a bist Du noch nict angezogen, F G denn das Spiel des Tages fängt jetzt an.
Was gehn Euch meine Lumpen an e H7 e 1.) Was gehn euch meine Lumpen an, a e da hängen Freud und tränen dran. H7 e G Was kümmert euch denn mein Gesicht? H7 e ||: Ich brauche euer Mitleid nicht. :|| e H7 e 2.) Was kümmert euch denn was mir gefällt? a e Ich lebe mich, nicht euch in dieser Welt. H7 e G In euren Himmel will ich gar nicht rein, H7 e ||: viel lieber in der Hölle sein! :|| e H7 e 3.) Ich brauch’ gewiß nicht eure Gnaden, a e und selbst, wenn Tote ich geladen, H7 e G wenn Schimpf und Schand’ wär’n an mir dran, H7 e ||: euch geht das einen Scheißdreck an. :|| e H7 e 4.) Ich pfeife auf das Weltgericht, a e an Auferstehung glaub ich nicht. H7 e G Ob’s Götter gibt, das weiß ich nicht H7 e ||: Und Höllenstrafen fürcht ich nicht. :||
Der Piet am Galgen a C 1.) Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür, G a da fingen sie mich ein, und bald endet meine Pein. a C Ich hatte niemal Glück. Mein trostloses Geschick G a nahm keinen von euch ein. Ja, heut soll gestorben sein. a G Ref.: ||: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt, a E a der Piet am Galgen hängt. :|| a C 2.) Sie nahmen mir die Schuh’ und auch den Rock dazu G a Sie banden mir die Händ’ und mein Haus, es hat gebrennt. a C Ich sah den Galgen steh’n. Sie zwangen mich zu geh’n. G a Sie wollten meinen Tod, keiner half mir in der Not. a G Ref.: ||: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt, a E a der Piet am Galgen hängt. :|| a C 3.) Was kratzt da am Genick? Ich spür’ den rauhen Strick. G a Ein Mönch, der betet dort und spricht für mich fromme Wort. a C Die Wort die Ich nichtr kenn’, wer lehrte sie mich denn? G a Fünf Raben fliegen her, doch ich sehe sie nicht mehr. a G Ref.: ||: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt, a E a Text & Melodie: Erik Martin (Mac) der Piet am Galgen hängt. :||
Was sollen wir trinken e D 1.) Was sollen wir trinken, sieben Tage lang, e D e was sollen wir trinken, wir haben Durst. G D7 G D7 e ||: Es ist genug für alle da, darum laßt uns trinken, D e D e rollt das Faß herein, wir trinken zusammen, nicht allein. :|| e D 2.) Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang, e D e dann wollen wir schaffen, Hand in Hand. G D7 G D7 e ||: Es gibt genug für uns zu tun, darum laßt uns schaffen, D e D e jeder packt mit an, wir schaffen zusammen, nicht allein. :|| e D 3.) Erst müssen wir kämpfen, keiner weiß wie lange, e D e erst müssen wir kämpfen für unser Ziel. G D7 G D7 e ||: Und das Glück von jedermann dafür heißt es kämpfen, D e D e los, fangt heute an, wir kämpfen zusammen, nicht allein. :|| e D 4.) Dann wollen wir trinken, sieben Tage lang, e D e dann wollen wir trinken, wir haben Durst. G D7 G D7 e ||: Es ist genug für alle da, darum laßt uns trinken, D e D e rollt das Faß herein, wir trinken zusammen, nicht allein. :||
Stundenglas C a G C 1.) Weißer Sand umhüllt von Glas, von Standgehäuse und Zinn. a F G Rieselt ohne Unterlaß, Traum und Stunden dahin. C F G C Und so lautlos wie die Sandsäule fällt, F G C zählt es die Sekunden der Welt. a G C Ist dann seine Zeit herum, so dreht man es wieder um. C a G C 2.) Kaiser, König, Edelmann, die hielten es in der Hand. a F G Ihre Zeit ist längs vertan, mit dem Sand weggerannt. C F G C Selbst das Stundengals nochmal umzudrehn, F G G macht Geschehenes nicht ungeschehn. a G C Denn die Zeit ist taub und blind, und nur der Sand rinnt und rinnt. Ref:
C G F G Sei nicht traurig, wenn der Augenblick flieht. C a F G Der ist glücklich, der den Sonnenschein sieht.
C a G C 3.) Mancher glaubt, die goldne Zeit, die sei schon lange vorbei. a F G Trotzdem wechseln Freud und Leid jede Stunde aufs neu. C F G C Was heut oben ist, fällt morgen herab, F G C was jetzt blüht, liegt bald schon im Grab. a G C Denn die Zeit läßt keine Wahl, bei ihr ist alles egal.
C G F G Ref.: Sei nicht traurig, halt Minuten nicht auf. C a F G Haß und Liebe, alles nimmt seinen Lauf. C a G C 4.) Schau nicht auf das Stundenglas, tagein, tagaus wie gebannt. a F G Finde selbst das richt’ge Maß, gib dem Leben die Hand. C F G C Nutz den Tag und nutz die Stunden der Nacht. F G C Freu dich, wenn die Liebe dir lacht. a G G Einmal kommt der Sensemann und hält das Stundenglas an. mündlich überliefert
Wenn der Abend naht C G7 F a G dG 1.) Wenn der Abend naht, ganz sacht und leis, C G7 F a G d finden wir uns ein im Feuerkreis. G C G7 Ref.: Und wer nie an seine Freunde denkt a E7 und auch nie den roten Wein ausschenkt, C G7 C der kann bleiben wo er ist. G7 C G7 Draußen weht gewiß ein kalter Wind, a E7 doch die Feuer nicht erloschen sind C G7 C für uns Sänger wie ihr wißt. C G7 F a G dG 2.) Schatten flackern am Ruinenrand. C G7 F a G d Hat das Singen dich nicht längst gebannt? C G7 F a G dG 3.) Wer da glaubt, er könnt alleine gehn, C G7 F a G d wird in dieser Welt sehr leicht verwehn.
Fresenhof e D G 1.) Wenn de Wind dör de Böhm weiht un Gras nich mehr a e h e wassen deit un geel al ward,denn kummt bald de Tid. e D G Wenn de Storm övert Feld geiht, wo lang schon keen a e h e Korn mehr steiht un gehl al ward, denn is bald so wiet. D C e Dat de Dag kötter ward un de Nach duert lang, un de D C e H7 Kinner vum Naber, de warn in Düstern bang. Wenn de e D G a Reg’n vun’t Reetdack dröppt, min Sohn beeten gauer e h e löppt, sunst ward he natt, denn snurrt binn de Katt. Wenn de Wind dreiht, von Nord weiht un Reg’n geg’n de Fi nster neiht, de Schieb’n dl rennt, denn föhl ick mi wohl. Wenn dat Füer in Kamin brennt un jeder di bi’n Vörnam nennt, weil he di kennt, denn is uns Hus vull. Denn de Nabern sind disse Tid ok nich gern alleen, un de Teepunsch an Füer mokt dat Wedder wedder schön. Wenn de Bledder sik brun farft un Water steiht inne Grav, denn ward dat Harvs op uns Fresenhof.
Zieh den Kreis nicht zu klein Ref:
Zieh den Kreis nicht zu klein, der Radius muß überschaubar sein, Denn dann bist Du nicht allein, die Gemeinsamkeit ist keine Kleinigkeit
1.) Wenn Du singst, sing nicht allein, wenn Du singst, steck andere an, wenn Du singst singst, sing nicht allein singen kann kreise ziehn Wenn Du sprichst, sprich andere an, wenn Du sprichst, sprich andere an, sprechen kann kreise ziehn
Die Blaue Blume C G C 1.)Wenn hell die goldne Sonne Lacht, muß in die Welt ich ziehn. G C Denn irgenwo muß voller Pracht die blaue Blume blüh’n G C F G ||: So wandre ich landauf, landab, such dieses Blümelein C G C Und erst wenn ichs gefunden hab, stell ich das Wandern ein. :|| C G C 2.) Im Wald die kleinen Vögelein hab ich umsonst gefragt. G C Wo find ich nur diese Blümelein, man hat’s mir nicht gesagt. G C F G ||: Ich suchs auf weiter grüner Au und werde nicht mehr froh. C G C das einzig schöne Blümlein blau, es blüht doch irgendwo. :|| C G C 3.) Und lacht mir einst das große Glück im Auge einer Maid. G C Leb wohl mein Schatz ich kehr zurück, noch hab ich keine Zeit. G C F G ||: Wenn hell die goldne Sonne lacht muß in die Welt ic h ziehn. C G C Denn irgendwo muß voller pracht die blaue Blume blühn. :||
What shall we do with the drunken Sailor d 1.) What shall we do with the drunken sailor, C what shall we do with the drunken sailer, d what shall we do with the drunken sailer C d early in the morning? C Hooray and up she rises, hooray and up she rises d C D hooray and up she rises early in the morning 2.) Put him in the longboat till he’s sober... (3x) 3.) Pull out the plug and wet him all over...(3x) 4.) Take him and shake him an try to awake him...(3x) 5.) Give him a dose of salent water...(3x) 6.) Give him a dash with the besoms rubber...(3x) 7.) Put him in the scupper with a horsepipe on him...(3x) 8.) Heave him by the leg in a running bowline...(3x) 9.) That’s what to do with a drunken sailor...(3x)
Wie oft sind wir geschritten E A E H7 E 1.) Wie oft sind wir geschritten auf schmalem Negerpfad, H7 E H7 E wohl durch die Steppen Mitten, wenn früh der Morgen naht; H7 wie lauschten wir dem Klange, E H7 E H7 E A E H7 E dem alten, trauten Sange der Träger und Askari: Heia, heia Safari! E A E H7 E 2.) Steil über Berg und Klüfte, durch tiefe Urwaldnacht, H7 E H7 E wo schwül und feucht die Lüfte und nie die Sonne lacht; H7 durch Steppengräsewogen E H7 E H7 E A E H7 E sind wir hindurchgezogen mit Trägern und Askari, heia, heia Safari E A E H7 E 3.) Und saßen wir am Feuer, des Nachts wohl vor dem Zelt, H7 E H7 E lag wie in stiller Feier um uns die nächt’ge Welt. H7 Und über dunkle Hänge E H7 E H7 E A E H7 E tönt es wie ferne Klänge von Trägern und Askari: Heia, heia Safari! E A E H7 E 4.) Tret ich die letzte Reise, die große Fahrt einst an, H7 E H7 E auf, singt mir diese Weise statt Trauerliedern dann, H7 daß meinem Jägerohre E H7 E H7 E A E H7 E dort vor dem Himmelstore es klingt wie ein Halali: Heia, heia Safari Worte:A. Aschenborn, Weise: Robert Götz
Wilde Reiter D A D A 1.) Wilde Reiter, immer weiter auf der großen Straßenleiter G D A jagen wir durch Tag und Nacht zum Meere. D A D A In Erinnerung der Zeiten, da der Buchten stolze Weiten G D AD uns befreit von aller Erdenschwere Ref.: Je pense à vous, Mademoiselle, G A je pense à vous, Mademoiselle, D A D à la terre et à la mer, Cap Fréhel. D A D A 2.) Blumengärten, Ährenfelder, hohe Kronen starker Wälder, G D A immer neuen Lebens bunter Fülle. D A D A Alte Trachten, gelbe Dünen, Schwarzgelackte Holzpantinen, G D A D Mädchenlachen und Dämm’rung Stille. D A D A 3.) Die bretonische Kapelle - Dudelsack und die Gesänge, G D A Bombardon - im Violett der Heide. D A D A Brosche, Spitze, Silberspange - unterm Himmel der Bretange G D A D gehn die Leut in Brokat und Seide.
D A D A 4.) Diesem Land sind wir verschrieben. Land und Leute muß man lieben G D A seine Dörfer, Brunnen und Tavernen. D A D A Immer zieht noch durch Gedanken Glück, das wir am Wege Fanden G D A D abends unter Sternen und Laternen. Worte & Weise Alo Hamm
Wildgänse E H7 E 1.) Wildgänse rauschen durch die Nacht mit schrillem Schrei nach Norden. A E H7 E Unstete Fahrt habt acht, habt acht, die Welt ist voller Morden E H7 E 2.) Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt, graueisige Geschwader! A E H7 E Fahlhelle zuckt und Schlachtruf gellt, weit walt und wogt der Hader! E H7 3.) Rausch zu, fahr zu, du graues Heer! Rausch zu, fahr zu nach Norden! A E H7 E Fahrt Ihr nach Süden übers Meer, was ist aus uns geworden? E H7 E 4.) Wir sind wie ihr ein graues Heer und fahrn in Kaisers Namen, A E H7 E und fahrn wir ohne Wiederkehr, rauscht uns im Herbst ein Amen!
Wir kamen einst von Piemont C G7 C 1.). ||: Wir kamen einst von Piemont F G7 C und wollten weiter nach Lyon. :|| G7 Ach, im Beutel, da herrschte Leere, C sans dessus, dessous, et sans devant, derriere, G7 C Burschen waren’s drei, doch nur ein Sou. F C G7 C ||: Sans devant derriere, sans dessus, dessous. :|| C G7 C 2.) ||: Herr Wirt, bringt uns ein Essen her, F G7 C der Magen ist so lang schon leer ! :|| G7 Habt noch Fleisch von der alten Mähre, C Sans dessus, dessous, et sans devant, derriere, G7 C Also bringt es her und Wein dazu. F C G7 C ||: Sans devant derriere, sans dessus, dessous. :|| C G7 C 3.) ||: Herr Wirt, wir woll’n jetzt weiterzieh’n, F G7 C das Essen war gewiß sehr schön! :|| G7 So nehmt den Sous, wir hab’n nicht mehr, auf Ehre, C Sans dessus, dessous, et sans devant, derriere. G7 C Wir aber stoben fort im Nu. F C G7 C ||: Sans davant, derriere, sans dessus, dessous. :||
Wir lieben die Stürme, die brausenden ... G D G 1.) Wir lieben die Sturme, die brausenden Wogen, C G D7 G der eiskalten Winde rauhes Gesicht. D G Wir sind schon der Meere so viele gezogen C G D7 G und dennoch sank unsere Fahne nicht. G D7 G C G D7 G Ref.: Hei-o, hei-o, hei-o, hei-o, hei-o-ho-hei-o-hei-o-ho, hei-o-ho G D G 2.) Unser Schiff gleitet stolz durch die schäumenden Wogen, C G D7 G es strafft der Wind unsere Segel mit Macht. D G Seht ihr hoch oben die Fahne sich wenden, C G D7 G die blutrote Fahne, ihr Seeleut’ habt acht. G D G 3.) Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln, C G D7 G wir jagen sie weit auf das endlose Meer. D G Wir stürzen an Deck, und wir kämpfen wie Löwen, C G D7 G hei, unser Sieg, viel Feinde, viel Ehr. G D G 4.) Ja, wir sind Piraten und fahren zu Meere, C G D7 G wir fürchten nicht Tod und den Teufel dazu. D7 G Wir lachen der Feinde und aller Gefahren, C G D7 G am Grunde des Meeres erst finden wir Ruh
Wir sind eine kleine verlorene Schar, e H7 e 1.) Wir sind eine kleine verlorene Schar, D7 G D G wir stehen für uns auf der Welt, C G ||: und jeder Kerl, der mit uns war, D7 G hat sich für immer zu uns gesellt. :|| Pfeifen: e e a e H7 e H7 e
e H7 e 2.) Wir leben in Lumpen, wir lieben die Nacht, D7 G D G unsere Zeit heißt immer das Jetzt. C G ||: Wir haben die Spießer ängstlich gemacht D7 G und wir lachen, wenn man uns hetzt. :|| Pfeifen: e e a e H7 e H7 e
e H7 e 3.) So ziehen wir weiter, durchs Land, durch die Zeit, D7 G D G wir ändern uns nimmermehr, C G ||: laßt uns die Fahne, die Fahrt und das Scheit D7 G und den abgebrochenen Speer. :|| Pfeifen: e e a e H7 e H7 e Aus dem Nerother Wandervogel
Wir sitzen im rostigen Haifisch... C a 1.) Wir sitzen im “rostigen Haifisch”, der Rum durch die Kehle uns rinnt. d Der Wirt gibt noch gern eine Runde, haha, a E a ||: wenn jeder ‘ne Story erfind’t. :|| C a 2.) Wir sailten uns von Yokohama und brachten viel Opium von dort. d Dem Käpt’n, dem paßte das wenig, haha, a E a ||: da schmissen wir ihn über Bord. :|| C a 3.)Wir fingen auch mal einen Haifisch.Dem schlitzten wir gleich auf den Bauch d Heraus rollten 10 rote Rubel, haha a E a ||: ‘ne Quittung, die fanden wir auch. :|| C a 4.) Ihr kennt doch den alten Pinelle? Der spuckten mal nur in den Teich. d Ein Haifisch kam drauf zugeschwommen, haha a E a ||: das Fischlein verreckte sogleich. :|| C a 5.) Der Käpt’n, der hatte ein Holzbein. Da hausten die Holzwürmer drin. d Um es vor vernichtung zu schützen, haha a E a ||: da nahm er ‘ne Buddel mit Gin. :||
C a 6.) Den Würmern stieg das zu Kopfe. Sie haben den Bart sich geleckt. d Sie haben getanzt und gesungen, haha a E a ||: Kein einziger Wurm ist verreckt! :|| C a 7.) Wir gehen noch lang nicht nach Hause, wir sind ja noch munter und frisch. d Und wenn wir uns endlich erheben, haha a E a ||: dann fallen wir unter den Tisch. :||
Frühlingslied a F 1.) Wir warn im letzten Herbst wie eigefroren, C G E die große Kälte hatte uns vereist. a F Wir fühlten uns zerschlagen und verloren C G E7 und wie von Gletschern eingekreist. fis E A D Ref.: Doch die große Kälte geht zuende, wenn wir wollen, h fis h E und bunte Blumen wachsen nicht erst im August. fis E A D Wir werden tanzen auf den Straßen, daß uns warm wird. h fis h E7 Ich hab vom Frühling schon ein Kribbeln in der Brust. a F 2.) Wir haben uns in unseren Wohnungen verkrochen, C G E und kamen nicht mehr auf die Straße raus. a F In unseren Gruppen ist die Schwindsucht ausgebrochen, C G E7 sie sehen ziehmlich traurig aus. Ref.:... a F 3.) Ach Freunde kommt heraus aus euren Kammern. C G E Wir haben uns doch selber eingesperrt. a F Kommt, laßt uns leben jetzt und nicht mehr jammern C G E7 und laßt uns singen, daß es jeder hört. Ref.:...
a F 4.) Weil wir das Leben lieben, laßt uns tanzen, C G E denn Haß und Ängste machen uns nur schwach. a F Wir werden Kinder machen und ein paar Bäume pflanzen, C G E7 den es wird Frühling und wir werden wach. fis E A D Ref.: Die große Kälte geht zuende wenn wir es wollen, h fis h E und bunte Blumen wachsen nicht erst im August. fis E A D Wir werden tanzen auf den Straßen, daß uns warm wird. h fis h E7 Ich hab vom Frühling schon ein Kribbeln in der Brust Text & Melodie: O. Halver
Die Moorsoldaten e 1.)Wohin auch das Auge blicket, a e H7 e Moor und Heide nur ringsherum. G Vogelsang uns nicht erquicket, a e H7 e Eichen stehen kahl und krumm. D G D Ref.: ||: Wir sind die Moorsoldaten, e H7 e und ziehen mit dem Spaten ins Moor :|| e 2.) Hier in dieser öden Heide a e H7 e ist das Lager aufgebaut, G wo wir fern von jeder Freude a e H7 e hinter Stacheldraht verstaut. Ref.... e 3.) Morgens ziehen die Kolonnen a e H7 e in das Moor zur Arbeit hin, G Graben bei dem Brand der Sonne, a e H7 e doch zur Heimat steht der Sinn. Ref... e 4.) Heimwärts, heimwärts! a e H7 e Jeder sehnet sich nach Eltern, Weib und Kind. G Manche Brust ein Seufzer dehnet, a e H7 e weil wir hier gefangen sind. Ref...
e 5.) Auf und nieder gehn die Posten, a e H7 e keiner, keiner kann hindurch. G Flucht wird nur das Leben kosten. a e H7 e Vielfach ist umzäunt die Burg. D G D Ref.: ||: Wir sind die Moorsoldaten, e H7 e und ziehen mit dem Spaten ins Moor :|| e 6.) Doch für uns gibt es keine Klagen. a e H7 e Ewig kann nicht Winter sein. G Einmal werden froh wir sagen: a e H7 e Heimat du bist wieder mein! Das Lied ent entstand 1939 im Konzentrationslager Börgermoor II bei Papenburg. Die Urheber des Textes sind der Bergarbeiter Esser (über den weing bekannt ist) und der Regisseur und Schauspieler Wolfgang Langhoff (1901 - 1966). Beide wurden 1939 als Mitglieder der KPD verhaftet. Auch der Komponist der Melodie Rudi Goguel (gest.: 1976) wurde 1939 wegen illegaler Arbeit verhaftet. Der äußer Anlaß zur Entstehung des Liedes war die „Nacht der Langen Latten“, ein Überfall von SS-Leuten auf eine Häftlingsbaracke. Die illegalen Häftlingsleitung beschloß, als Antwort darauf eine Kulturveranstalltung durzuführen. Die ersten Fassungen dieses Liedes entstanden aber schon viel früher, so daß im spanischen Bürgerkrieg von der Interntionalen Brigade viel gesungen wurde es gilt heute als Zeugnis des Antifaschistischen wiederstandes in der ganzen Welt.
Olaf Trygvesson C G C 1.) Wollt ihr hören nun mein Lied und wollt ihr glauben daran G C F C G von König Olaf Trygvesson heb ich zu singen an. F C G Ref.: Das Gold schimmert im Saale, tanzen wir im Ring F G F G C fröhlich reiten Nordlandsmannen hin zu Hildurs Thing. C G C 2.) Und vom Hochsitz sprach der König zu der Kämpen Schar: G C F C G „Laßt uns auf das Nordmeer fahren, wie der Traum uns war.“ C GC 3.) Mutig schritten sie zu Strande. Helden all mit Fug G C F C G Als das Boot ins Wasser rauschte zitterte ihm der Bug. C G C 4.) Und sie gaben ihm den Namen Ormen lange Schlage G C F C G Olaf Trygvesson, der König, steuerte Ormen lange. Der Vinland-Saga (die Sage über die Entdeckung von Nord-Amerika durch die Wikinger um 1000 n.Chr.) nach, war König Olaf Trygvesson König der Norwegisch Wikinger um die Jahrtausendwende. Das Schiff Ormen lange Schlange war eines von drei (für damalige verhältnisse riesigen) Drachenschiffen, die Olaf Trygvesson für seine „Beutezüge“ bauen ließ.
Ye Jacobites Ref:
a C G Ye Jacobites by name, lend an ear, lend an ear, a e a ye Jacobites by name, lend an ear! G C G Ye Jacobites by name, your faults I will proclaim, a e a G your doctrines I must blame, you shall hear, you shall hear a e a your doctrines I must blame you shall hear.
a C G 1.) What’s right and what is wrong by the law, by the law a e a what’s right and what is wrong by the law? G C G What’s right and what is wrong, a short sword or a long, a e a G a weak arm or a strong for to draw, for to draw, a e a a weak arm or a strong for to draw. a C G 2.) What makes heroic strife, famed afar, famed afar? a e a What makes heroic strife, famed afar? G C G What makes heroic strife, to wet assassin’s knive, a e a G or haunt a parent’s life with bloody war, bloody war, a e a or haunt a parent’s life with bloody war.
Ref:
a C G Ye Jacobites by name, lend an ear, lend an ear, a e a ye Jacobites by name, lend an ear! G C G Ye Jacobites by name, your faults I will proclaim, a e a G your doctrines I must blame, you shall hear, you shall hear a e a your doctrines I must blame you shall hear.
a C G 3.) Then let your schemes alone in the state, in the state, a e a then let your schemes alone in the state. G C G Then let your schemes alone, adore the rising sun a e a G and leave a man undone to his fate, to his fate a e a and leave a man undone to his fate.
Zogen viele Straßen C F C G7 C G7 1.) Zogen viele Straßen, sangen ihr stolzes Lied. C F C G7 C G C Wo sie sich trafen, Flamme zum Himmel stieg. a E a Ob im Schein kalter Sterne des Nordens, E a in den Felsen, vom Eismeer umspült, D G D G oder im Licht eines Mondes, wie so mild es im Süden nur fällt. G7 C a E a Sie zogen viele Straßen ||: und sie hörten die Lieder der Welt. :|| C F C G7 C G7 2.) Kreuzten alle Meere, folgten der Flüsse Lauf, C F C G7 C G C stürmten Felsenmauern, zwangen der Gipfel Hauf’. a E a Wo zum Tanze der stolzen Tscherkessen E a man die wilden Gesänge noch liebt; D G D G oder der schnelle Gaucho mit der Herde die Pampas durchzieht. G7 C a E a Sie kreuzten alle Meere ||: und sie sangen die Lieder der Welt. : || Text & Melodie: Rudi Rogoll
Was ist Sippe ??? SIPPE ist nicht, wo Mädchen oder Jungen zusammenkommen, die sich verletzende Worte sagen... SIPPE ist nicht, wo Mädchen und Jungen zusamenkommen, um sich etwas bieten zu lassen... SIPPE ist nicht, wo ein Führer nicht alles tut, was er von der Gruppe verlangt... SIPPE ist eine Gemeinschaft, in der man nicht alles ohne Protest hinnehmen muß... SIPPE ist, wo einer so feinfühlig ist, daß er weiß wie weit er bei seiner Kritik an einen anderen gehen kann... SIPPE ist, wo Mädchen oder Jungen die Bequemlichkeit in den Hintergrund ihres Strebens stellen... SIPPE ist, wo es herzliche Freundschaft untereinander gibt... SIPPE heißt: Wagnis auf sich zu nehmen... SIPPE heißt: Verantwortung zu übernehmen... SIPPE ist am ehesten, wo ich von mir mehr verlange als von meinen Kameraden... SIPPE heißt: einander vertrauen!!!
Zehn goldene Fahrtenregeln: 1. Kleide dich knallig bunt. Keiner darf dich übersehen. Betone deine Weitgereistheit mit allem Andenkenklimbim. 2. Da es im Wald unheimlich still ist, versuche durch schreien, Pfeifen und An-die-Bäume-Hauen Leben in die aufgescheuchte Tierwelt zu bringen. 3. Wege sind langweilig. Trample fleißig durch Schonungen, Schonungen, schnittreife Wiesen und bestellte Felder. 4. Koche nur da ab, wo ein kleiner Waldbrand das Herz erfreut. Unterbrich die Eintönigkeit der Natur durch Wurstpapier und Käseschachteln. 5. Beweise deine Liebe zur Heimat, indem du Bänke und Denkmäler in Ruinen verwandelst. Vergiß nicht, auf dem Aussichtsturm und an den Bäumen deinen Namen einzuritzen. 6. Lebe nach dem Grundsatz: Was dein ist, ist auch mein. Herunter mit dem Obst, polstere das Zelt mit Heu und zapfe die Milch direkt von der Weidekuh. 7. Bekränze dich wie ein Pfingstochse. Die welkgewordenen welkgewordenen Büsche kannst du vorm Ziel noch immer in die Gegend werfen. 8. Auf Radfahrt stecke st ecke Bierfilze zwischen die Speichen. Das gehört zur Romantik der Landstraße. 9. Trage zur Völkergemeinschaft bei, indem du die Sitten und gebräuche der Bauern lächerlich machst. Trefft ihr andere Gruppen dann zieht mit vornehmer Nase vorbei. 10.Lege deinen ganzen Stolz darein, dich erst zum Fahrtenschluß zu waschen. Dreck ehrt.
Tischsprüche Wer jeden Tag nur Kuchen ißt, Pasteten und Kapaunen, der Kerl weiß nie, wann Sonnteag ist, und kennt nur schlechte Launen. Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte, daß es ihm mißriet. Doch weil er es hat selbst gebraten, tut er, als wär’s wohl geraten. Und um sich nicht zu starfen Lügen, ißt er’s mit herzlichem Vergnügen. Wer munter seien Arbeit tut, dem schmeckt auch seine Suppe gut. Die Welt ist nicht aus Brei und Mus geschaffen, deswegen haltet Euch nicht wie Schlaraffen; harte Bissen gibt es zu Kauen: wir müssen sie erwürgen oder sie verdauen! Jeder frohe Tischgenosse darf der Runde angehören. Wer das Essen uns verauert, soll sich gleich zum Teufen scheren. Nun greift zu, eßt mit Bedacht, die Köche haben’s gut gemacht. Habt Dank, habt Dank für Speis und Trank. Mein, Dein und sein, der Tisch ist noch rein, der Magen der ist leer und brummt wie ein Bär. Alle Menschen sollen leben, die uns was zu essen geben. Alle Menschen sollen verschwinden, die uns diesen Spaß verderben Alle Menschen werden verhaun, die uns was vom Essen klaun. Nun stecket Eure Löffel zusammen und schwört in Dreiteufelsnamen daß jeder, der es schlecht oder recht erwischt, nicht auf den anderen neidisch ist.
Wie ein Flugzeug mit Propeller stürzen wir uns auf die T eller. Attilla der Hunen-König aß zuviel und trank zuviel, darum starb er nicht im Kampfe sondern am Magenkrampfe. Wie die Römer auf die Briten stürzen wir uns auf die Schnitten Es ißt der Mensch, es frißt das Pferd, doch manchmal ist es umgekehrt! Piep, piep, piep wir haben uns alle lieb, jeder esse was er kann, nur nicht seinen Nebenmann! Und hat er ihn dann doch gegessen, Zähneputzen nicht vergessen. Wer trocken Brot mit Lust genießt, dem wird es gut bekommen. Wer Sorgen hat und Braten ißt, dem wird das Mahl nicht fro mmen. Du hast zwei Hände und einen Mund, lern’es ermessen, zwei sind zur Arbeit und einer zum Essen.
Die Meißnerformel Die freideutsche Jugend will nach eigener Bestimmung vor eigener Verantwortung in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestallten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein
Alle gemeinsamen Veranstaltungen der freideutschen Jugend sind Alkohl und Nikotinfrei Freideutscher Jungendtag Hoher Meißner 12 Oktober 1913
Freiheitsjubel Laßt uns die Eiche der Freiheit erklimmen
Baut ihren Tempel in strahlender Pracht Laßt die Funken der Gottheit erglimmen Rüstet euch eilig zur donnernden Schlacht
Triumph und Sieg, unser Wunsch ist erfüllt
Wir haben die Freiheit- ein
Ich bin zwar der Meinung er sei ein Idiot und was er sagt ist falsch Aber dennoch würde ich mein Leben geben, so daß er es sagen kann Voltaire
Ich wollte nähe
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und bekam die Flasche
Ich wollte Eltern
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und bekam Spielzeug
Ich wollte reden
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und bekam ein Buch
Iich wollte lernen
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und bekam Zeugnisse
Ich wollte denken
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und bekam Wissen
Ich wollte einen Überblick
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und bekam einen Einblick
Ich wollte frei sein
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und bekam Disziplin
Ich wollte Liebe
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und bekam Moral
Ich wollte einen Beruf
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und bekam einen Job
Ich wollte Glück
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und bekam Geld
Ich wollteFreiheit
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und bekam ein Auto
Ich wollte einen Sinn
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und bekam eine Kariere
Ich wollte Hoffnung
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und bekam Angst
Ich wollte ändern
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und erhielt Mittleid
Ich wollte Leben...