Advanced
German by Christiane Lemcke Lutz Rohrmann Theo Scherling in collaboration with Anne Köker English edition by Jessie McGuire
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[email protected] All Rights Reserved © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore Original Edition: 2003 by Langenscheidt KG, Berlin and Munich Printed in China, December 2008 Berlitz Trademark Reg. U.S. Patent Office and other countries. Marca Registrada. Used under license from Berlitz Investment Corporation Cover photos © Photodisc/SuperStock, Inc,; © rubberball/age fotostock; © Iconotec/Alamy; © David Burton/Alamy Editorial: Nela Navarro, Kari Van Der Clouet Audio Production: Juergen Lorenz Cover design: Claudia Petrilli Illustrations: Nikola Lainovic Photographs: Vanessa Daly, Christiane Lemcke, Theo Scherling and Anne Köker Production Manager: Elizabeth Gaynor
[Advanced German - Audio Scripts] CD1 Lesson 1 Lesson 1, Exercise 2 d Erkennst du mich? s Dich? Nein. Bist du auch auf dem Foto? d Schau – hier hinten, links! s Ah ja. d Und das in der Mitte sind meine Eltern, meine Mutter und mein Vater. Ganz rechts ist meine Schwester Helga und hier vorne ist ihr Mann Paul. s Helga sieht sympathisch aus. Von wann ist das Foto? d Wir haben uns vor fünf Jahren getroffen. Da haben wir die goldene Hochzeit von meinen Großeltern gefeiert. s Goldene Hochzeit – was ist das? d Da waren meine Großeltern fünfzig Jahre verheiratet. s Und wer ist die Frau neben dir? d Das ist meine Tante Gisela. Sie ist geschieden und lebt in Hamburg. Ich finde sie total Klasse. s Trefft ihr euch oft? d Wir treffen uns mindestens einmal im Jahr beim Geburtstag meiner Mutter. Und ihr? s Wir treffen uns sehr selten. – Wen magst du am liebsten von deinen Verwandten? d Meine Tante Gisela mag ich sehr und meinen Schwager Paul. s Ist „Familie“ für dich wichtig? d Ja, sehr! s Meine Eltern sind für mich schon wichtig. Aber sonst sind meine Freunde wichtiger. – Und der alte Mann ist dein Opa? d Ja, ich mag ihn sehr gern. Er hat Humor und immer gute Laune. s Hm. Und der Kleine? d Das ist Mark, der Sohn von Helga und Paul. Mein Neffe. s Ah ja. Lesson 1, Exercise 7a and 7b See text on page 11 Lesson 1, Exercise 23a,b and c 1 Ich heiße Christina, bin 33 Jahre alt und wohne in Berlin. Florian und ich leben seit vier Jahren zusammen. Aber heiraten? Nein danke. Die Ehe ist der Tod der Liebe! Wir brauchen keinen Trauschein, wir wissen auch so, dass wir zusammengehören. Im Sommer bekommen wir ein Kind. Dann werden wir eine richtige Familie. 2 d Ich heiße Beate Gutschmid, bin 36 Jahre alt und wohne zurzeit in Köln. Allein. s Ich bin die Mutter von Beate. Ich heiße Else Gutschmid und wohne in Eppelheim bei Heidelberg. In meiner Familie waren früher alle Bauern, in Eppelheim. Ich hatte vier Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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Geschwister: drei Brüder und eine Schwester. In unserem Haus wohnten aber auch meine Großeltern und ein Bruder von meinem Vater. Da waren wir also jeden Tag zehn Personen beim Mittagessen. Wir Kinder fanden das gut. Heute lebe ich allein. Mein Mann ist schon lange tot. Von meinen zwei Töchtern wohnt die eine in Frankfurt und die andere in Toronto, Kanada. Meine Kinder und Enkel sehe ich nur selten. Beate ist heute zum ersten Mal seit einem Jahr hier. d Ja, ich wohne zurzeit allein. Ich habe einen Freund, aber ich brauche meine eigenen vier Wände. Mein Beruf ist zwar superinteressant – ich bin Journalistin –, aber viel Zeit für Familie bleibt da nicht. 3 Ich heiße Ines und bin 36 Jahre alt. Ich bin seit fünf Jahren geschieden. Mein Sohn Sven ist zehn und lebt bei mir in Dresden. Sein Vater lebt in Lübeck. Seit einem Jahr leben wir zu viert: mein Sohn und ich und meine Freundin Miriam mit ihrer Tochter. Wir haben eine schöne, große Wohnung mit fünf Zimmern in einem Altbau. Allein könnte ich das gar nicht bezahlen. Meine Freundin ist jetzt 33. Sie war nie verheiratet. Sie hat auch ein Kind: Nina, acht Jahre. Wir sind eine so genannte „Patchworkfamilie“. Ich habe zwar einen Freund, aber er wohnt nicht hier, und heiraten wollen wir auch nicht. Lesson 1: Do you want to learn more? See page 19
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Lesson 2 Lesson 2, Exercise 1a and 1b d Hallo, Tom, wie geht’s? s Danke, gut. Sag mal, Pavel, ich muss mal mit dir sprechen. Du suchst doch auch eine neue Wohnung? d Ja, schon lange, aber ich finde ja nichts. Zu klein, zu groß, zu teuer, zu hässlich … s Ich habe gerade eine super Wohnung gesehen, aber für mich allein ist sie auch zu teuer. Aber zu zweit wäre sie ideal. Willst du sie dir mal ansehen? d Klar! Gerne! Wann? s Hast du nach dem Kurs Zeit? d Klar. Lesson 2, Exercise 2 a.Tom,wir müssen mal eine Liste machen, was wir noch für die Wohnung brauchen. b. Ich brauchen eine neues Brett. Einen Tisch,zwei Stühle und einen Sessel hab ich. a. Ein Bett brauche ich auch und einen Tisch,zum Arbeiten und – ja, Vorhänge brauche ich. b. Braucht man Vorhänge? Ich hab auch keine. a. Keine Ahnung. Sag mal, hast du eine Kaffeemaschine? b. Ja,eine Kaffeemaschine hab ich, aber ich hab keinen Toaster, du? a. Nein. Wollen wir einen kaufen? Die kosten ja nicht viel. b. O.k., aber wir brauchen auch einen Herd. a. Den bekommen wir vielleicht gebraucht, Ich schau mal in der Zietung nach. b. Und was stellen wir ins Wohnzimmer? a. Meinen Fernseher natüralich. Aber wir brauchen noch was zum Sitzen. b. Vielleicht finden wir ein gebrauchtes Sofa oder ein paar Sessel. Lesson 2, Exercise 18 See page 28 the sections appear in the following order: 5“Julia Schuler…” 3 “Aber davor” 1 “Sie beginnt” 8 “Nach einer Stunde…” 2 “Pache…” 6 „ Na, hoffentlich...“ 4 „ Kein Problem...“ 7 „Dann musst du...“] Lesson 2: Do you want to learn more? See page 31
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Lesson 3 Lesson 3, Exercise 4 1 Sandro Piper studiert Psychologie. Er ist ein Meter achtzig groß und 25 Jahre alt. Mag helle Kleidung. Im Sommer hat er oft ein einfarbiges, kurzärmeliges Hemd an und eine leichte, helle Hose. Seine Bücher für die Uni trägt er immer in seinem Rucksack auf dem Rücken. 2 Bettina Gall ist Verkäuferin. Sie ist Mitte zwanzig und arbeitet zurzeit in einer kleinen Modeboutique. Sie mag Schmuck. Besonders gern trägt sie ihre blaue Halskette, zusammen mit ihrem breiten Armreif. Dazu trägt sie auch gern ihr buntes Seidentuch über den Schultern. 3 Katja Naumann arbeitet in einem Kindergarten. Sie ist 27 Jahre alt. Ihre Kleidung wirkt immer ein bisschen konservativ, aber sie liebt ihre rote Jacke und trägt dazu oft einen dunklen Wollrock. 4 Bernd Käuper ist 36. Er arbeitet bei einer Versicherung. Er trägt im Büro oft ein blaues Jackett zusammen mit einer blauen Krawatte, einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose. Lesson 3, Exercise 17b d Dieser, am Tisch in der Mitte, ist es! s Welcher? Der in der Mitte? Nein, der hat doch keine Brille. Hier steht, er trägt eine Brille. d Schade, der sieht richtig sympathisch aus. Dann ist es der Typ hinter der Zeitung! s Der? Ich weiß nicht. Kurze Haare – stimmt. Aber sind die blond? Und der schaut so ernst, irgendwie unfreundlich … d Und er trägt keinen hellgrauen Anzug. Der ist es auch nicht. s Und der hinten links? Hellgrauer Anzug, Brille. d Oh, der sieht genauso langweilig aus wie seine Krawatte. s Schau mal, der da kommt, der sieht richtig gut aus. Vielleicht ist der es. d Quatsch! Da stimmt ja nichts: orangefarbenes Jackett, grüne Hose, gepunktete Krawatte. Und schlank ist er auch nicht. s Na ja … aber der da steht, der mit dem Mantel, ich glaube, der ist es! Grauer Anzug, bunte Krawatte, Brille, schlank und sympathisch! d Stimmt! Ein schöner Mann, aber … s Was aber? d Er hat dunkle Haare! Der ist es auch nicht. s Schau mal, der hier ganz vorne, genau vor unserer Nase. Lesson 3: Do you want to learn more? See page 43
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Lesson 4 Lesson 4, Exercise 1 See page 45 the lyrics for the song: Ein Jahr Ferien Lesson 4, Exercise 7 1 Mein Kurzurlaub? Der Tag fing mit Nebel an und hörte mit Regen auf. Alles war grau, nass, kalt und windig. Das ging vier Tage und dann bin ich abgefahren. So schlechtes Wetter hatte ich noch nie in den Bergen. 2 Unser Urlaub war toll! Wir hatten zwei Wochen superschönes Wetter. Es war immer sonnig, sehr heiß und trocken. Am Strand war es mittags zu heiß. Manchmal habe ich mir Wolken und Regen gewünscht, aber es gab nur einmal nachmittags ein kurzes Gewitter, mit Sturm, Blitz und Donner. 3 Vor drei Jahren war ich über Silvester an der Nordsee. Es war natürlich kalt und die ersten Tage waren auch ziemlich stürmisch und bewölkt, aber dann hat es geschneit! Zehn Zentimeter Schnee lagen auf dem Strand und dann kam die Sonne raus. Es war herrlich. 4 Einmal im Jahr muss ich in die Berge! Das Wetter war nicht schlecht! An zwei Tagen war es richtig schön warm, dann hat es einen Tag auf den Bergen fürchterlich gestürmt und es wurde kalt und regnerisch. Und am Nachmittag hat es sogar etwas geschneit! Aber am nächsten Tag war es wieder sonnig und klar. Ein wunderbares Wetter zum Bergwandern. Lesson 4, Exercise 8a and 8b 1 … Und die weiteren Aussichten: Am Dienstag setzt sich in ganz Deutschland das sonnige Wetter fort. Nur im Norden, vor allem an der Küste, muss mit Regen gerechnet werden. In Ostdeutschland bleibt es trocken und die Tagestemperaturen liegen bei fünf Grad. Im Westen scheint die Sonne und nach Auflösung von Frühnebel erreicht die Tagestemperatur bis zehn Grad. In Süddeutschland bleibt es ebenfalls trocken und in Alpennähe steigt das Thermometer bis zwölf Grad. 2 … Das waren die Nachrichten. Und nun zum Wetter. Morgen bleibt es in ganz Deutschland trocken und kalt. Im Norden Deutschlands gibt es viel Sonne, bei null bis minus fünf Grad. Etwas kälter wird es im Osten Deutschlands. Da fällt die Tagestemperatur auf eisige sechs Grad minus. In Westdeutschland und am Rhein wenige Wolken und in der Nacht bis minus acht Grad. Im Süden Deutschlands am Morgen Nebel, der tagsüber durch einen kräftigen Wind aufgelöst wird. Hier liegen die Tagestemperaturen um minus vier Grad. Lesson 4, Exercise 10 a. Guten Tag, ich möchte ein Fahrkarte von Würzburg nach Heidelberg. b. Wann möchten Sie denn fahren? a. Am 13. November. Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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b. Einfach oder hin zurück? a. Mit Rückfahrkarte, bitte. b. Haben Sie eine Bahncard? a. Nien. b. Um wie viel Uhr möchten Sie fahren? a. Morgens,gegen neun Uhr. b. Dann können Sie den Intercityexpress um 9.30 Uhr nehmen. a. Gibt es noch eine andere Verbindung? b. Um 9.35 Uhr fåhrt ein Regionalexpress. a. Da müssen Sie aber dreimal umsteigen und brauchen fast 50 Minuten länger. b. Dann nehme ich den ICE. a. Möchten Sie reservieren? b. Ja, bitte. a. 1 oder 2. Klasse. b. 2 Klasse. a. Raucher oder Nichtraucher? b. Nichtraucher, bitte. a. Und wo möchten Sie sitzen? b. Am Fenster oder am Gang? a. Am Fenster. b. Ja, da ist noch ein Platz frei. a. Gibt es Ermäßigungen? b. Ja,wenn Sie sieben Tage vorher buchen, gibt es 40% Rabatt auf den Normalpreis. a. Gut. Was kostet das dann? b. 48 Euro und 70 cent. Lesson 4, Exercise 13 d s d s d s d s d s
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Guten Tag, ich möchte einen Fahrschein nach Lübeck. Wann möchten Sie fahren? Morgen! Oh, oh! Das wird teuer! Wenn Sie nächste Woche fahren, dann wird es viel billiger. Da können Sie bis zu vierzig Prozent sparen. Und wenn Sie Ihre Familie mitnehmen, dann fahren Ihre Kinder bis vierzehn Jahre sogar umsonst … Ich hab keine Kinder! Enkelkinder? Die Kinder können auch mit den Großeltern fahren … Ich möchte einen Fahrschein nach Lübeck, morgen! Allein! O. k., o. k. Ich wollte Sie nur auf die neuen Tarife aufmerksam machen. Wenn Sie nämlich erst in drei Tagen nach Lübeck fahren, dann sparen Sie schon 25 Prozent … Kann ich jetzt endlich meinen Fahrschein nach Lübeck haben? Morgen, allein und bitte sofort! Moment bitte … Ja, da haben wir ja immer noch eine Preisermäßigung um zehn Prozent! Denn unser Motto bei den neuen Tarifen: Wer früher plant, spart mehr! Deshalb habe ich Ihnen ja den Vorschlag gemacht, erst nächste Woche zu fahren, weil Sie dann vierzig Prozent … Aaaah …!
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Lesson 4, Exercise 18b and 18c d Bustours München, guten Tag, was kann ich für Sie tun? s Guten Tag. Mein Name ist Spanner. Ich bin Vorsitzender des Kegelclubs Concordia. Unser Verein möchte einen Ausflug machen. Können Sie mir da etwas anbieten? d Wie viele Personen hat Ihr Verein? s Äh, Moment, so ungefähr 25. Und vielleicht fahren noch Bekannte mit. d Herr Spanner, ich muss die genaue Personenzahl wissen. Wir haben Busse für zwanzig Personen oder für vierzig Personen. s Ach so. Aber mehr als vierzig Personen kommen nicht mit. d Und wohin möchten Sie fahren? s Das wissen wir noch nicht so genau. Wir dachten an einen Tagesausflug. Morgens los, vielleicht eine Besichtigung, Mittagessen und am Nachmittag ein bisschen Wandern … d An welchem Wochentag möchten Sie denn fahren? s Ist das wichtig? d Ja, sehr. Es gibt verschiedene Tarife, je nachdem ob Sie von Montag bis Freitag fahren oder am Wochenende oder an einem Feiertag. s Es geht nur am Wochenende. Sonntag. Ja, Sonntag ist am besten. d Moment bitte, ich mache Ihnen gleich ein Angebot … Also ich hätte da einen Vorschlag: vierzig Personen, Tagestour nach Salzburg, Abfahrt um neun Uhr, Rückkehr um zwanzig Uhr. Das wären dann vierzehn Euro pro Person. s Das klingt nicht schlecht. Bis wann muss ich buchen? d Sie müssen vierzehn Tage vor dem Reisetermin buchen und bezahlen. s Aha. Dann schlage ich das mal im Verein vor und melde mich dann wieder … Lesson 4: Do you want to learn more? See page 55
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Lesson 5 Lesson 5, Exercise 12 See page 60 for dialogues. Lesson 5, Exercise 21a and 21b d Herr Brecht wohnt in Edingen-Neckarhausen, er ist Gemeinderat seit über zehn Jahren. Herr Brecht, können Sie sich kurz vorstellen? s Ich heiße Gerd Brecht, bin sechzig Jahre alt, wohnhaft in Edingen seit 1969. Von Beruf Oberstudienrat in Mannheim. d Welche Hobbys haben Sie? s Bridge, Wandern, Schach, Fußball, Lesen, Kultur und Politik. d Sind Sie auch Mitglied in einem Verein? s Ich bin Mitglied im Verein, als passives Mitglied, bei der Fortuna Edingen und im Turnverein und aktives Mitglied beim Bridgeclub. d Was bedeutet das Vereinsleben für Sie? s Das Vereinsleben ist wichtig. Ich bin mit gleich gesinnten Menschen zusammen, die das gleiche Hobby haben wie ich. d Was sind die wichtigsten Vereine in Edingen-Neckarhausen? s Zweifellos die beiden traditionsreichen Turnvereine in Edingen und Neckarhausen, mit einer großen Zahl von Mitgliedern. Aber auch die Fortuna Edingen und – auch sehr wichtig – die Fastnachtsvereine „Kummetsstolle“ und „Kälble“. d Und wie wichtig ist das Vereinsleben nach Ihrer Meinung für die Gemeinde? s Die Vereine haben eine sehr wichtige, sozial-integrative Funktion, vor allem für Jugendliche, auch ausländische Jugendliche. In den Vereinen spielt sich weitgehend das Leben in der Gemeinde Edingen-Neckarhausen ab. d Welche Probleme haben die Vereine heute? s Die Vereine haben mit Sicherheit vor allem auch finanzielle Probleme. Sie haben aber teilweise auch Probleme bei der Nachwuchsförderung. Dies ist allerdings von Verein zu Verein sehr verschieden. d Gibt es auch ausländische Mitbürger und Mitbürgerinnen in den Vereinen? s Ja, es gibt erfreulicherweise seit einigen Jahren auch eine deutsch-türkische Freundschaftsgesellschaft, aber vor allem bei den Fußballvereinen spielen junge Spanier und Türken usw. Die Fußballvereine in der Jugend wären ohne die ausländischen Jugendlichen überhaupt nicht denkbar. Die Mannschaften würden teilweise gar nicht mehr zustande kommen. d Haben die Vereine auch politischen Einfluss in der Gemeinde? s Einen sehr großen. Es gibt zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die gleichzeitig in Funktionen der verschiedenen Vereine arbeiten, in den Vorstandsetagen usw. d Welche soziale Funktion haben die Vereine im Leben der Gemeinde? s Eine sehr starke. Die Mitglieder der Vereine treffen sich nicht nur zu den regelmäßigen Vereinsabenden, sondern auch anlässlich von Jubiläen oder bei Feiertagen, Geburtstagen, Feiern. Ganz wichtig: Die Menschen sprechen miteinander, sie bleiben auch nach den Sitzungen noch da, trinken ihr Bier, freuen sich usw. d Danke schön. Lesson 5: Do you want to learn more? See page 67 Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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Test Exercise 1 1 Hallo, Dalia, du wolltest die Adresse vom Einwohnermeldeamt. Das ist im Rathaus und das Rathaus ist in der Hauptstraße 96. Ne, warte mal, nicht 96, sondern 69. Ja, 69. 2 Hallo, Mario, hier spricht Anna. Ich wollte dich mal wieder besuchen. Bist du am dritten März zu Hause? Ich könnte so gegen zwölf bei dir sein. Ruf mich doch mal an. 3 Ja, Boris hier. Ich hab schon wieder Geburtstag! Äh, und diesmal will ich auch feiern. Hast am nächsten Samstag Zeit? Rufst du mich an oder schickst mir ’ne Mail? Tschüs. 4 Die Praxis von Dr. Burger ist vom 10. 3. bis zum 24. 3. geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an unsere Vertretung: Frau Dr. Kallmeyer, Telefon: 05 21 67 89 00. 5 Hallo, Tina, hier spricht deine Tante Annemarie. Ich bin heute und morgen in der Stadt und möchte dich gerne besuchen. Wenn du das hörst, ruf mich doch bitte auf dem Handy an. Die Nummer ist: 01 74 / 90 90 23. 6 Guten Tag, Herr Braskow, hier spricht Irmela Luhman, Berlin Immobilien. Sie suchen eine Zweizimmerwohnung. Ich hätte da gerade eine Dreizimmerwohnung. Sie ist aber sehr günstig: nur 350 Euro kalt. Möchten Sie sich die Wohnung mal ansehen? Rufen Sie mich doch bitte bald zurück, unter: 34 43 89.
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CD2 Lesson 6 Lesson 6, Exercise 6a and 6b Dialog 1 d Hallo, Paul, komm rein. s Tag, Eva! Sitzt du schon wieder am Computer? d Ja, morgen muss ich meine Bewerbungsunterlagen abgeben. Ich schreib gerade meinen Lebenslauf. s Warst du beim Arbeitsamt? d Nein, ich hab im Internet eine interessante Anzeige gefunden, habe angerufen und soll sofort meine Bewerbungsunterlagen schicken, weil nächste Woche schon Gespräche sind. Dialog 2 d Kruse. s Olszowski, guten Tag, Herr Kruse. Ich habe in der Zeitung Ihre Anzeige gelesen und bin an der Arbeit als Nachtportier interessiert. d Ja, die Stelle ist noch frei. Wir brauchen für drei Monate eine Aushilfe. Haben Sie schon einmal in dem Bereich gearbeitet? s Nein, aber ich habe schon häufig Nachtschicht gemacht und an der Rezeption im Krankenhaus ausgeholfen. d Das hört sich gut an. Können Sie morgen gegen 18 Uhr vorbeikommen? Lesson 6, Exercise 7a and 7b a. Guten Tag, Frau Keisel,was kann ich für Sie tun? b. Guten Tag, ich suche eine neue Stelle. Ich möchte ganztags arbeiten. a. Sie sind Industriekauffrau un arbeiten zurzeit bei der Firma Koch? b. Ja, aber da habe ich nur eine Teilzeitstelle und verdiene netto nur 650 Euro. Das reicht nicht. a. Wie lange arbeiten Sie schon bei der Firma? b. Noch nicht sehr lange, knapp zwei Jahre. a.Tja,im Moment habe ich leider gar keine freien Stell für Industriekauffrau. Haben Sie schon mal die Stellenanziegen in der Zietung durchgesehen? b. Ja, einmal habe ich etwas gefunden und mich auch beworben. Die Stelle war aber schon besetzt. a. Sie können auch bei den Firmen direkt nachfragen. b. Sie schauen am besten mal ins Internet. Viele Firmen haben eine eigene Website mit einer Jobbörse. Die Firmen melden dem Arbeitsamt nicht alle freien Stellen. Deshalb ist es gut,wenn Sie selber aktiv werden und sich auch selbständig bewerben: in der Zietung nachsehen, im Internet recherchieren oder die Firmen direkt anschreiben. a. Das ist eine gute Idee,das versuch ich mal. b. Sind Ihre Bewerbungsunterlagen komplett und aktuell? Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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a. Ich bin mir nicht sicher. Was muss denn da alles drin sien? b. Also, wichtig, ist ein tabellarischer Lebenslauf mit Iher Unterschrift und Ihre Zeugnisse. Aber bitte nicht die Originale! Dann brauchen Sie noch ein Passfoto,wo Sie auf die Rückseite das Datum und Ihren Namen schreiben. Und dann natürlich das Anschreiben an die Firma, aber das müssen Sie natürlich bei jeder Bewerbung neu schreiben. Hier habe ich ein Merkblatt für Sie, da steht das noch etwas ausführlicher drauf. a. Das ist gut,das schaue ich mir noch mal an... Lesson 6, Exercise 19a d Mein Name ist Rupert Rasenberger. Ich bin 33 Jahre alt, hab zwei Kinder und bin Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr München. s Ruppi, wie wird man Feuerwehrmann? d Feuerwehrmann wird man … ja, indem man sich einfach bewirbt natürlich erst mal, bei der Stadt München, im Rathaus, und dann gibt’s die so genannte „Feuerwehr-Olympiade“‚ wie wir es nennen, das ist einfach nur ein Einstellungstest sportlicher Art. Den muss man zuerst bestehen und dann hat man einen Einstellungstest schriftlich und mündlich. Und wenn man das alles besteht, dann wird man also eingeladen auf die Feuerwehrschule und dann hat man eine neunmonatige Ausbildung, wo’s also nur ums Löschen geht und um Brandschutz. Und danach ist man schon Feuerwehrmann. Man macht danach natürlich noch einen Sanitäter, bzw. den Rettungsassistent, und erst wenn das fertig ist, dann ist man so ein richtiger Feuerwehrmann. s Wer kann Feuerwehrmann werden? d Also jeder, der eine abgeschlossene Berufsausbildung schon hat, das heißt vorzugsweise ein handwerklicher Beruf, aber es werden mittlerweile auch Kaufmänner und alles Mögliche genommen, und Bürger der EU muss er sein und über achtzehn Jahre. s Und warum bist du Feuerwehrmann geworden? d Ah, weil, ich war vorher schon im Rettungsdienst tätig, bei den „Samaritern“, und dann hab ich mich einfach umgesehen nach einem Job, wo man also ein bisschen bessere Arbeitszeiten hat und vielleicht ein bisschen mehr Geld verdient, und da schien mir das bei der Feuerwehr eigentlich ganz gut. Und außerdem ist man da auch Beamter auf Lebenszeit, was ja doch mittlerweile auch ganz wichtig ist, wenn man einen sicheren Arbeitsplatz hat. Lesson 6, Exercise 19b d Wie sind denn die Arbeitsbedingungen? Zum Beispiel die Arbeitszeit, Urlaubsregelung, Wochenend- oder Nachtdienst? Wie ist die Arbeitszeit im Vergleich zu einem Acht-StundenJob? s Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Wir haben 24-Stunden-Dienst, immer, das heißt, wir sind immer 24 Stunden auf der Wache. Tagsüber ist so Dienstzeit, wo man eben so Wartungssachen macht, und danach, ab fünf … da ist auch Dienstsport mit inbegriffen – und dann ab fünf Uhr ist Bereitschaftszeit, wo man allerdings auf der Wache bleibt. Da kann man machen, was man mag, mehr oder weniger. Und wir haben also 24 Stunden Dienst, dann Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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wieder einen Tag frei, dann wieder Dienst, dann wieder einen Tag frei, dann wieder Dienst und dann vier Tage frei. Das heißt, wenn man es zusammenrechnet, hat man eine Neun-TageWoche und in dieser Neun-Tage-Woche arbeitet man dreimal 24 Stunden ohne Rücksicht auf Feiertage und Wochenenden oder sonst was. Kann man was übers Gehalt sagen? So ungefähr, was da monatlich an Gehalt rauskommt? Also ungefähr … ein dreißigjähriger Mann, der dann schon … also ob Mann oder Frau, das ist wurscht, also ein dreißigjähriger Feuerwehrmann ohne Kinder, der also schon Beamter auf Lebenszeit ist, verdient ungefähr 3.500 Mark netto. Netto. Und in Euro? 1.750 circa, vielleicht 1.800. Gibt es denn viele Bewerber für diesen Beruf? Ja, das gibt es schon. Es ist immer das Zehnfache an Bewerbern, als wie genommen werden. Also wie ich da war, waren es 280 Bewerber auf 25 Stellen. Also, bei dieser Dienstregelung gibt’s ja dann doch viel Freizeit. Was machst du denn in deiner Freizeit am liebsten? Also meine Freizeit ist eigentlich auch ganz schön eng wieder geworden, obwohl ich so viel Zeit hab. Wenn man so viel Zeit hat, hat man auch immer sehr viel vor. Wie gesagt, ich hab zwei Kinder, die brauchen natürlich viel Zeit. Das finden die natürlich schon ganz Klasse, zumindest noch. Ich mein, weil das ist selten mal, dass ein Vater wochentags für seine Kinder Zeit hat, einen ganzen Tag zum Beispiel. Also ab und zu fahren wir dann einfach fort an einen See, ein bisschen Campen oder sonst was. Wenn ich mal ganz frei hab, bastel ich gern an alten VWs rum, an luftgekühlten, oder an Motorrädern oder fahr auch gerne Motorrad. Vielen Dank. Bitte schön.
Lesson 6, Exercise 20 die Arbeit und der Platz – der Arbeitsplatz der Aufstieg und die Möglichkeiten – die Aufstiegsmöglichkeiten das Gehalt und die Erhöhung – die Gehaltserhöhung der Beruf und der Wunsch – der Berufswunsch Lesson 6: Do you want to learn more? See page 81
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Lesson 7 Lesson 7, Exercise 4a 1 Ich heiße Armin Wacker und bin Gemeinderat für die Grünen. Eigentlich finde ich alles wichtig. Es hängt ja auch alles irgendwie zusammen. Ja, aber wenn ich jetzt eine Hitliste aufstellen soll, dann denke ich doch, dass die Sozialpolitik für mich das Wichtigste ist, weil der Staat sich um die kümmern muss, die das allein nicht können. Und dann kommt für mich gleich die Familienpolitik, weil für Menschen mit Kindern mehr getan werden muss. Wer soll denn mal meine Rente bezahlen, wenn es nicht genug Kinder gibt? 2 Ja,also, hallo mein Name is Volkan. Ich bin zwanzig Jahre und war jetzt das erste Mal bei der Bundestagswahl. Ich habe einen deutschen Pass, aber meine Eltern nicht. Sie leben schon dreißig Jahre in Deutschland und dürfen nicht wählen. Für mich ist die Ausländerpolitik zurzeit sehr wichtig. Man muss mehr machen, dass die, Ausländer hier die gleichen Rechte bekommen. Aber genauso wichtig finde ich die Wirtschadt und das hat ja mit Arbeitsplätzen zu tun und so. 3 Ja, ich bin die Tina und ich bin 35 Jahre alt. Ich bin Krankenschwester. Ach je, ich interessiere mich gar nicht für Politik. Was soll ich da sagen … äh … Na ja, die Gesundheitspolitik ist sehr wichtig, also was da jetzt passiert. Bald können die Armen gar nicht mehr zum Arzt, wenn das so weitergeht. Und natürlich die Bildung, das ist auch unheimlich wichtig. Die Schulen müssen besser werden, aber ganz schlimm sieht es im Krankenhaus aus, da müssten die Politiker was tun. Lesson 7, Exercise 6 1 A: Die spinnen wohl. Das kann doch keiner mehr bezahlen. B:Ich finde das richtig. Wir dürfen halt nicht so viel Auto fahren. 2 A: Na endlich. Das ist aber auch Zeit. B:Ich weiß nicht. Geld allein nützt ja auch nichts. 3 A: Ich finde, das ist eine gute Forderung. B:Das ist doch Unsinn. Wie soll das denn bezahlt werden? Da müssen wir eben noch mehr Steuern bezahlen. 4 A: Die haben gut reden. Die haben doch immer genug Geld, selbst wenn sie mal Pleite machen. B:Ich finde gut, dass das einer mal offen sagt. Wenn es kein Arbeitslosengeld geben würde, dann wäre die Arbeitslosigkeit sicher viel geringer. 5 A: Vielleicht haben sie Recht, aber ich glaube es eigentlich nicht.
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B:Das ist Quatsch! Wir müssen eben mehr Energie sparen und andere Energiequellen nutzen, z. B. Sonne und Wind. 6 A: Da hat er absolut Recht. B:Das finde ich komplett falsch. Dann dürfte es z. B. in Afrika keine Arbeitslosen geben. 7 A: Das kann schon sein. Ich kenne mich da nicht so aus. B:Ja, schon möglich. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. 8 A: Das finde ich auch. Aber für Frauen ist das viel schwerer als für Männer. B:Na ja, ich weiß nicht. Es gibt ja in manchen Parteien schon mehr Frauen im Parlament als Männer. Lesson 7: Do you want to learn more? See page 93
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Lesson 8 Lesson 8, Exercise 1 See page 94 the lyrics of the song: Mobil in der Stadt Lesson 8, Exercise 8 Ich bin Lehrerin und wohne in einem kleinen Ort auf dem Land. Meine Schule ist in der Stadt, etwa zehn Kilometer von hier. Ich würde gern mit der Straßenbahn in die Schule fahren, aber das ist total umständlich und dauert ewig. Ich müsste dreimal umsteigen. Deshalb fahr ich mit dem Auto, das geht schneller. Da brauche ich nur zwanzig Minuten, wenn kein Stau ist. Wenn ich aber in der Stadt einkaufen möchte, dann nehme ich immer die Straßenbahn. Die fährt direkt in die Innenstadt. Und das Parken kostet ja heute schon mehr als ein Fahrschein. Ja, und wenn ich bei mir am Ort einkaufe, dann benutze ich fast immer das Fahrrad. Die Straßen im Dorf hier sind eng und mit dem Auto ist es oft schwer, an den geparkten Autos vorbeizukommen. Lesson 8 Exercise 21b d Was machst du da? s Ich lerne für die Führerscheinprüfung. d Verkehrszeichen? Die sind doch einfach! s Na gut, dann erklär mir mal den Unterschied. d Also, die runden sind Vorschriftszeichen und die Dreiecke sind so genannte „Gefahrzeichen“. s Gut! Und jetzt der Reihe nach: Nummer 1? d Nummer 1 bedeutet, dass man nicht in diese Straße fahren darf. Aber es bedeutet auch, dass aus dieser Straße Autos und so kommen können. Da musst du aufpassen bei deinem Prüfungsbogen! Immer genau lesen, denn es gibt oft zwei richtige Antworten. s He, klasse! Woher weißt du das? d Ich hab ja auch den Führerschein gemacht! s O. k. Weiter: Nummer 2? d Das ist einfach: Überholverbot, also man darf nicht an einem anderen fahrenden Auto vorbeifahren. Und Nummer 6 bedeutet: unbeschrankter Bahnübergang, also man muss hier aufpassen, dass kein Zug kommt. So, jetzt frage ich dich: Nummer 3? s Hier muss man rechts abbiegen. Richtig? d Na ja, so ungefähr. Man darf nur rechts fahren. Und Nummer 4? s Hm, die Straße wird enger … d Gut! Und das letzte, Nummer 5? s Fußgänger dürfen nur auf den schwarzen Streifen gehen. d Du spinnst! d Du spinnst! Lesson 8: Do you want to learn more? See page 105
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Lesson 9 Lesson 9, Exercise 2a and 2b 1 Mario ist dreizehn Jahre alt und geht in die siebte Klasse: Ja, also, wenn mein Vater mich morgens weckt, dann macht er meistens das Radio an und ich hör paar Minuten Radio. Dann geh ich nach unten zum Frühstück. Dort hör ich dann auch manchmal noch Radio. Nach dem Frühstück nehm ich mein Handy mit in die Schule und schreib aus den Pausen manchmal ’ne SMS. Und manchmal gucken wir auch in der Schule Filme, in Erdkunde oder anderen Fächern. Und wenn ich nach Hause komm, hör ich meistens, bis es Essen gibt, auch noch Radio und nach dem Hausaufgaben machen guck ich manchmal Fernsehen oder spiel auf meinem Handy oder spiel Computer und dann schau ich mir manchmal noch Geolino an, das ist ’ne Zeitschrift, und spiel auf meinem Handy, les abends dann noch was oder guck Fernsehen. 2 Alste ist 34 Jahre und Verkäuferin: Mein Alltag und die Medien? Gute Frage. Darüber hab ich eigentlich noch nie nachgedacht. Also, beim Frühstück hör ich immer Radio. Nein, halt, noch vorher. Um kurz nach sechs klingelt der Wecker, das heißt, er klingelt nicht, er geht an. Das ist ein Radiowecker. So werd ich immer mit Musik geweckt. Deshalb steht er auch auf fünf nach sechs, damit ich nicht gleich als Erstes Nachrichten hören muss. Ja, und dann beim Frühstücken hör ich weiter Radio. Manchmal seh ich auch Frühstücksfernsehen und ich les die Zeitung. Die ist morgens immer schon im Briefkasten. Ja, und wie geht’s weiter? Hm … ich pack mein Handy und meinen Discman ein und fahr zur Arbeit. Im Büro sitze ich fast den ganzen Tag vor dem PC. Ich bekomme pro Tag vielleicht zwanzig E-Mails und schreibe zwanzig bis dreißig. In der Mittagspause geh ich manchmal in den Park und hör Musik vom Discman. Na ja, und das wär’s dann so. Manchmal geh ich mit Freunden ins Kino und ansonsten seh ich abends fern. Vor dem Einschlafen les ich immer noch ein paar Seiten. Ich liebe Kriminalromane. 3 Tim ist 22 Jahre und Student: Ja, also morgens nach dem Aufstehen, mach ich als Erstes den Fernseher an und schau etwas Frühstücksfernsehen. Danach mach ich sofort meinen Computer an, checke meine E-Mails und sonstige Sachen, die ich noch im Internet tun muss. Auf dem Weg zur Universität hör ich, wenn ich mit dem Auto fahr, Radio und mittags, wenn ich nach dem Mittagessen in der Mensa sitze, dann les ich normalerweise Zeitung, etwas zumindest. Abends, sobald ich daheim bin, check ich natürlich noch mal meine E-Mails, man muss ja immer up to date bleiben, und schau natürlich Fernsehen. Fernsehen, also dann den ganzen Abend, der läuft den ganzen Abend, nebenher zumindest. Lesson 9, Exercise 3 d Ich hab dir gestern eine E-Mail geschickt. s Ich hab keine bekommen. Mein Computer ist kaputt. d Dann fax ich sie dir. s Ich hab kein Fax. Was hast du denn geschrieben? d Dass du mich mal anrufen sollst. s Das mach ich doch gerade. Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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Lesson 9, Exercise 5 1 Hallo, hier ist Rüdiger! Du, ich kann am Mittwoch nicht! Können wir unseren Termin auf Freitag verschieben? Bei mir geht’s ab vierzehn Uhr. Ruf mich auf dem Handy an: 01 73 / 7 44 68 23. 2 Hallo! Wir kommen am Samstag um 16 Uhr 35 am Hauptbahnhof an. Kannst Du uns abholen? Wenn nicht, ruf doch bitte an und sag uns, mit welcher Buslinie wir fahren müssen. Herzliche Grüße, auch von Papa. 3 Guten Tag, hier ist Firma Winkelmann. Ihre Bestellung ist eingetroffen. Sie können die Ware während unserer Geschäftszeit abholen. Wir haben täglich von neun bis achtzehn Uhr geöffnet, Samstag aber nur bis Mittag. Auf Wiederhören. 4 Mensch, du bist ja nie zu Hause! Uli macht am Samstag ein Fest und ich wollte mit dir hingehen. Wir müssen bis morgen Abend Bescheid sagen. Machst du das? Die Telefonnummer ist: 36 09 64 50. Meld dich! Lesson 9: Do you want to learn more? See page 117 Lesson 10, Exercise 2 1 Pünktlichkeit liegt mir im Blut, das hat für mich etwas mit Zuverlässigkeit zu tun, und dass ich die andere Person respektiere. Ich möchte sie nicht warten lassen. Deshalb bin ich meistens ein paar Minuten früher da. Wenn ich mal zu spät komme, dann gibt es eigentlich auch immer einen Grund. Und ich entschuldige mich. Ich mag es auch nicht, wenn ich warten muss und die Leute zu spät kommen. 2 Gestern hat der Tag richtig gut angefangen. Ich habe gut geschlafen, hatte genug Zeit zum Duschen, zum Frühstücken und Zeitunglesen. Auch der Bus ist pünktlich gekommen. Auf der Arbeit waren die Kollegen nett und der Chef hatte Urlaub. Zu Hause hatte Egon dann schon den Haushalt gemacht und gekocht. Nach dem Abendessen wollte ich in die Badewanne, habe den Wasserhahn aufgedreht und dann hat das Telefon geklingelt. Meine alte Freundin Petra hat angerufen und wir haben geredet, geredet, geredet und das Wasser ist in die Badewanne gelaufen und dann auf den Boden und dann in den Flur und … dann haben unsere Nachbarn geklingelt. 3 d Morgen ist schon wieder Freitag und die Woche ist fast vorbei. Ich muss noch die Rechnung von der Werkstatt bezahlen, das Auto waschen, meinen Schreibtisch endlich aufräumen, die leeren Flaschen wegbringen … Am besten fange ich morgen so an: zuerst zur Tankstelle, dann zur Bank, den Schreibtisch kann ich auch am Wochenende machen und die Flaschen … s He, Herbert, was ist mit deinem Fahrrad? Hast du es repariert? d Ähm, nein, nachher – oder morgen! Ja, das mache ich gleich morgen früh. 4 Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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d Mensch, Elfriede, wir müssen zum Bahnhof, der Zug fährt in ’ner halben Stunde. – Du bist ja noch gar nicht fertig, du hast ja noch deine Arbeitssachen an! s Mal langsam, erst mal trinke ich jetzt meinen Kaffee aus, dann dusch ich und zieh mich um. d Hast du die Geschenke schon eingepackt? Und wo sind die Blumen? s Die Geschenke wolltest du nehmen, die liegen noch im Wohnzimmer auf dem Tisch. Die Blumen hole ich noch am Bahnhof. d Das schaffen wir nie! Bitte beeil dich etwas! s Immer langsam, wir haben noch genug Zeit. In fünf Minuten sind wir am Bahnhof.
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Lesson 10 Lesson 10, Exercise 10 Mônica: Uns ist am Wochenende was Blödes passiert. Wir waren beim Kollegen von meinem Mann eingeladen. „Kommt doch so um acht vorbei“, hat er gesagt. Wir haben zu Hause gemütlich gegessen, und bis wir mit dem Bus da waren, war es fast neun. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie peinlich das war. An einem superfein gedeckten Tisch saßen sechs Leute und waren ziemlich ärgerlich. Die Vorspeise hatten sie schon gegessen. Und dann gab es Berge von Fleisch – und ich esse doch kein Fleisch und wir hatten ja schon zu Hause gegessen. Ich habe dann ein bisschen Salat gegessen. Aber irgendwie war dauernd eine komische Stimmung und die Leute haben mit mir geredet wie mit einem Kind … Noor: Ja, die Deutschen sind pünktlich! Mir ist mal genau das Gegenteil passiert. Wir haben mal ein paar Freunde vom Sportclub zum Essen eingeladen. Und stellt euch vor, auf die Minute, genau um sieben Uhr standen die an der Tür. Fatima war noch beim Kochen und ich hatte noch nicht mal den Tisch gedeckt. Das war auch ziemlich peinlich. Zum Glück kannten sich alle und haben sich unterhalten, bis das Essen fertig war. Hallo, Ewa! Du siehst müde aus. Ewa: Hallo, ihr zwei. Ja, ich bin total kaputt! Ich habe heute vier Wohnungen besichtigt. Und ich denke, das wird wieder nichts. Die Deutschen vermieten ihre Wohnungen lieber an Leute mit fünf Hunden als an eine Familie mit zwei Kindern. Dabei muss man schon froh sein, dass man einen Termin bekommt. Und was die alles wissen wollen! „Bleiben Sie länger in Deutschland? Sind Sie verheiratet? Haben Sie einen festen Arbeitsplatz?“ Man kommt sich manchmal vor wie bei der Polizei … Lesson 10, Exercise 22a and 22b Silke Paulsen: Also das stimmt so nicht. Bei uns im Büro duzen sich alle! Gleich an meinem ersten Arbeitstag haben sich alle mit ihrem Vornamen vorgestellt. Ein bisschen komisch war das am Anfang schon. Da sind ja Kolleginnen und Kollegen, die sehr viel älter sind als ich. Aber ich finde, für das Betriebsklima ist das gut. Man fühlt sich irgendwie näher, fast wie eine große Familie. Und in der Freizeit, also wenn ich in die Kneipe gehe, da sind alle gleich per du. Ron Winter: In Prinzip ist das schon so. Ich laufe rum, wie es mir gefällt! Wer sich an meiner Kleidung oder an meinem Aussehen stört, ist selbst schuld! Ich finde es total blöd, Menschen nach ihrer Kleidung zu beurteilen. Bloß weil einer einen Anzug trägt, ist er noch lange nicht was Besseres. Aber dass die Klamotten in Ordnung sein müssen, ist klar. Mit Flecken auf dem Hemd oder Löchern in der Hose geh ich auch nicht zur Arbeit. Kirsten Bock: Schön wär’s, wenn’s wahr wäre! Aber es stimmt halt leider nicht. Die Frauenbewegung hat in Deutschland in den letzten dreißig Jahren zwar schon etwas verändert, aber von Gleichberechtigung kann doch keine Rede sein. Ganz oben im Betrieb und in der Politik sitzen nämlich auch heute meistens Männer und Haushalt und Kinder sind immer noch meistens Frauensache. Aber es ist schon besser als vor dreißig, vierzig Jahren. Das schon. Was ich auch Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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gut finde, ist, dass es wieder ein bisschen mehr Höflichkeit zwischen den Männern und den Frauen gibt. Ich muss sagen, es gefällt mir, wenn ein Mann mir höflich begegnet. Rainer Stauch: Das gehört ja heute schon zum „guten Ton“, dass man seinen Müll korrekt trennt. Aber das ist doch alles Quatsch. Bei uns im Haus kontrollieren sich die Nachbarn gegenseitig, wer was in welche Tonne schmeißt. Die Stimmung im Haus können Sie sich denken. Wenn ich heute Lebensmittel oder sonst was einkaufe, dann ist die Hälfte immer Verpackung. Und ich soll dann zu drei verschiedenen Containern laufen, um diesen Müll zu entsorgen? Bin ich blöd? Bei der Industrie sollen die mal anfangen. Lesson 10: Do you want to learn more? See page 129 Test Exercise 2 1 Und hier noch der Filmtipp der Woche von Weiche Welle Westfalen. Im Atlantik-Kino in Bielefeld läuft der Filmklassiker „Faust“, vom kommenden Donnerstag an. Aber Achtung: Der Film läuft nur fünf Tage, bis zum Dienstag. Zeiten: jeweils 18 und 22 Uhr. 2 Der WWW-Fernsehtipp: In der WDR-Talkshow „Streit mit Zeit“ geht es heute um das Thema „Immigration und Integration“. Die Sendung beginnt um 23 Uhr 30 und endet voraussichtlich gegen 0 Uhr 30. Die eingeladenen Gäste lassen eine spannende Sendung erwarten. So sollen u. a. der PFD-Ex-Vorsitzende Böllemann, Frieder Heilmann von den Grünen und Carola Schreier von „Pro Asyl“ kommen. WDR, 23 Uhr 30: „Streit mit Zeit“. 3 Das waren SWR4-Regionalnachrichten. Und hier noch ein Verkehrshinweis. Wegen des „Heidelberger Herbstes“ gibt es im Stadtzentrum keine Parkmöglichkeiten mehr. Gäste werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen oder das Auto am neuen Messeplatz zu parken. Von dort gibt es einen kostenlosen Busverkehr ins Stadtzentrum. 4 Und hier noch eine Wetterwarnung. Im Raum Oberfranken ist mit Orkanböen bis Windstärke zwölf zu rechnen. Im Laufe der nächsten Stunden werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern erwartet. Bitte verlassen Sie Ihre Häuser nicht und halten Sie sich insbesondere von Bäumen und Strommasten fern. Wir informieren Sie sofort, wenn wir neue Hinweise aus unserem Wetterstudio erhalten. 5 Meine Damen und Herren, und hier einige Produktinformationen. Im Angebot heute: Joghurt natur, der 250-g-Becher für 39 Cent, Brokkoli für nur zwei Euro das Kilo und Butter der Spitzenqualität aus Irland: Irish Gold für nur 1 Euro 25 das 250-g-Stück. Edeka-Großmarkt Herbold – der Markt an Ihrer Seite. 6 Und für das „REM“-Konzert heute Abend in der Stadthalle Offenbach verlosen wir noch vier Karten an die, die die Antwort auf diese Frage wissen: Wer hat das Lied „Imagine“ geschrieben. John Entwistle, Jean Paul oder John Lennon? Wenn Sie es wissen, dann rufen Sie jetzt an unter unserer Karten-Hotlinenummer 0 800 / 8 87 66 52. Berlitz Advanced German © 2009 Berlitz Publishing/APA Publications GmbH & Co. Verlag KG, Singapore Branch, Singapore
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