Testmagazin
e 4,50 Deutschland · e 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 25,50 · DKK 39 · SEK 62
6/2008 Oktober/November
K10607
6 2008 Oktober/November Die neue Breitband-Generation
Blue Planet Acoustic
„Titan FAST one” Superschlank dank Seitenbass
Atemberaubende Räumlichkeit
Rundumstrahler
„Redondo”
HiFi mit PA-Treibern
Perfekt für Röhrenamps
• Unsichtbare Bassunterstützung im Fuß
Monacor
„Menhir” Der Alleskönner
Strassacker
Edel-Standbox mit Visaton-Chassis
„Purus”
„Quintet”
Tolle Chassis zum Sparpreis
Ab 259,- E pro Seite!
• Extrem pegelfest • Glasklarer Klang
KLANG+TON }} High-End-Projekt Cheap Trick 239
Unter 150 E pro Seite!
Der Power-Monitor Linear und pegelfest
Im Test
6 brandneue Einzelchassis • ATD, Beyma, Dayton, Mivoc, Oberton, Tang Band • Von Mitteltöner bis Horn
Außerdem: Neues aus der Selbstbauszene · Vorbericht „HiFi-Music-World“ · Designwettbewerb
JETZT! Über 30 Vorschläge für den erfolgreichen Selbstbau von Lautsprechern aus den Bereichen HiFi, Heimkino, PA- und Beschallungstechnik sowie verschiedene Subwoofer vom MiniHiFi- bis hin zum Hochleistungs-Car-Audio-Bass. Die einzelnen Projekte werden von der technischen und konzeptionellen Beschreibung über Baupläne und Step-by-Step-Aufbauanleitungen bis hin zu Stücklisten und ergänzenden Tipps für den Einsatz detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Mit diesen Anleitungen entstehen leistungsfähige und auf hohem technischen Niveau durchentwickelte Lautsprecher im kreativen und individuell zu gestaltenden Selbstbau.
Mit über 120 Seiten die bisher umfangreichste Sammlung von erfolgreichen Boxen-Bauvorschlägen von MONACOR INTERNATIONAL, zum großen Teil in aktueller Überarbeitung und ergänzt um neue und besonders moderne Konzepte. Jetzt im Fachhandel oder gegen eine Schutzgebühr (7,99 Euro) bei MONACOR INTERNATIONAL: Das neue Bauvorschlagsheft K2008-LSB „Lautsprecherselbstbau-Jetzt”
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LAUTSPRECHER · ELEKTRONIK BESCHALLUNGSTECHNIK
Die guten alten Zeiten E Christian Gather Chefredakteur
fo
Editorial
In
KLANG+TON
s ist ein Trend, der sich in Telefongesprächen und E-Mail-Verkehr mit Ihnen, liebe Leser, immer deutlicher abzeichnet. Die Rede ist von der Rückkehr zum Selbstbau. In der Zeit, als eine KLANG+TON geboren wurde, war der Selbstbau groß, ein anerkanntes Hobby des handwerklich begabten Jünglings. Doch dann begann für viele der Ernst des Lebens: Beruf, Familie, Eigenheim. Ergo: weder Zeit noch Geld, um Lautsprecher selbst zu bauen.
Doch inzwischen ist das Haus gebaut, die Kinder stehen auf eigenen Füßen und das Berufsleben hat sich zeitlich wie örtlich in feste Bahnen eingeordnet. Und man erinnert sich wieder, denkt an die tolle Zeit, als man aus einer Handvoll Brettern, einer halben Flasche Leim, einem preiswerten Bausatz vom freundlichen Händler um die Ecke und reichlich Improvisationstalent das erste eigene Paar Boxen baute. Sollten Sie sich jetzt angesprochen fühlen, dann sind Sie einer von denen, die ich meine: ein Rückkehrer. Und Sie sind keinesfalls allein, denn die Quote der Früher-mal-und-heute-wieder-Leser steigt eindeutig. Ebenso eindeutig ist die Freude, dass es die KLANG+TON nach so vielen Jahren Selbstbau-Abstinenz immer noch gibt, dass sie dem schmalen Geldbeutel nach wie vor den ‚Cheap Trick‘, und dem Gutbetuchten das ‚High-End-Projekt‘ anbietet. Natürlich haben sich beide Seiten im Laufe der Jahre auch vielen Änderungen unterwerfen müssen, aber man erkennt sich auf Anhieb wieder und freut sich ob des unerwarteten Wiedersehens. Und auch in der Szene tut sich einiges. Der Trend zu Breitbändern zum Beispiel hält nach wie vor an. Inzwischen oft flankiert von kleinen Hilfen in Bass oder Hochton erfreut sich der Treiber, dem mit der Entwicklung des Mehrwegelautsprechers bereits vor langer Zeit das baldige Ableben vorausgesagt wurde, bester Gesundheit. So soll es bleiben, und die KLANG+TON wird auch für viele weitere Jahre mit Sicherheit ihr Scherflein dazu beitragen. In diesem Sinne, Ihr Christian Gather
BOXEN von Dynaudio, Triangle, Mordaunt Short, KEF, ASW, Quad, Scan Speak, Epos ELEKTRONIK von Creek, Jadis, Marantz, Atoll, NAD, Plinius, Yamaha, Heed, Cayin, Unison u.v.a. CAR-HIFI z.B. Zubehör · Kabelangebote · Schnäppchen AKTION: Boxen- & Gerätetuning, Zubehör zur Klangverbesserung Alle KOMPLETTBAUSÄTZE in � pro Box ohne Gehäuse. GEHÄUSEPREISE auf Anfrage. Wir führen das komplette Sortiment - fragen Sie nach weiteren Bausätzen!
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Seas “the Mimir” K&T: überaus kernig 199,-
K&T BAUSÄTZE
CT 193: 39,- · CT 227: 46,90 · CT 228: 159,- · CT 229: 179,CT 230: 75,- · CT 231: 107,90 · CT 232: 99,- CT 233 Sat: 101,CT 233 Sub: 139,- · CT 234: 84,90 · CT 235: 129,99 · CT 236: 119,CT 237: 68,90 · CT 238: 89,- · Fußballbox: 269,- · PH 42-HXT: 299,Monacor Sound 12: 265,60 · Monacor Flachsub 4/08 ab 499,Visaton Bijou: 269,30 · Nova 2: 189,- · Profi PA neo: 359,Hightower: 375,- · Spezial Projekt: 109,- · Nexus: 539,- · Direkt 1: 84,Twentyfive: 299,- · Pharos: 209,-V8: 489,- · Obelisk: 179,Sprinter: 349,- · Versacube 4/07: 75,- · Partybox: 269,- · Spezialist: 229,Schwarzweiß: 268,- · akustikart PXT252: 169,90 · Newtronic Express: 413,- · Hot Spot: ab 49,- · Mini GB: 539,- · Mini TS: 558,Mini HB: 459,- · One Point Neo: 669,99 · Monacor “Kognito MK2”ab 409,Subwoofer “Incognito” ab 599,90 · Sixteen ab 189,Dayto inkl. Gehäuse: 224,- · Visaton “Conga”: 599,-
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Mivoc AM80 (80W): 78,- · Mivoc AM120 (120W): 127,Monacor SAM-2 (250W): 299,99 · Monacor SAM-1 (120W): 197,99 Bestellservice rund um die Uhr oder Internet www.openair-speaker.de · E-Mail:
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KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Inhalt
4
Cheap Trick 239 · Lauter und pegelfester Power-Monitor zum Sparpreis Seite 58
Bausatztest: Strassacker „Purus“ ·A ttraktive 2,5-Wege-Standbox mit preiswerter Bestückung Seite 52
Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Titan FAST one“ · Superschlankes FAST mit Titan-Breitbänder und Seitenbass Seite 48
Einzelchassistest · 6 neue Chassis im K+T-Labor Seite 39
High-End-Projekt: „Quintet“ · Schlanke, highendige Standbox mit 5 x AL 130 und KE 25 SC von Visaton Seite 28
Bausatztest: Monacor „Menhir“ · Röhrenfreundliche, wohlproportionierte Standbox mit Profichassis Seite 22
KLANG+TON
6/2008
Themen „HiFi-Music-World“ 12 ·V orberichterstattung zur Selbstbaumesse in Gelsenkirchen
Hörerlebnis
K+T-Projekt: „Redondo“ 14 · Rundstrahler mit Seas-Koax und Seas-Bass unsichtbar im Fuß Bausatztest: Monacor „Menhir“ · Röhrenfreundliche, wohlproportionierte Standbox mit Profichassis
22
High-End-Projekt: „Quintet“ · Schlanke, highendige Standbox mit 5 x AL 130 und KE 25 SC von Visaton
28
K+T-Projekt: Dayton-Kombi im Edel-Fertiggehäuse 34 · KLANG+TON-Bausatz passend zu den Dayton-Fertiggehäusen Einzelchassistest ·6 neue Chassis im K+T-Labor
39
Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Titan FAST one“ 48 · S uperschlankes FAST mit Titan-Breitbänder und Seitenbass Bausatztest: Strassacker „Purus“ 52 ·A ttraktive 2,5-Wege-Standbox mit preiswerter Bestückung Cheap Trick 239 · L auter und pegelfester Power-Monitor zum Sparpreis
VR-70E
Röhrenvollverstärker
58
Eine Kombination von klanglicher Spitzenklasse und sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis.
Rubriken Editorial
3
Inhalt
4
Leserforum
6
Magazin · Neues vom Bausatzmarkt
8
Designwettbewerb · S chicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen und gewinnen Sie tolle Preise
14
Die gute Adresse · Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen
34
Nachbestellung älterer Hefte
63
Impressum Inserentenverzeichnis Vertriebsadressen
65
Vorschau
66
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KLANG+TON
Leserbriefe
6
Sweet Sixteen...
Sehr geehrter Herr Gather, bei der Vorstellung der Sweet Sixteen (K+T 5/2008) musste ich heftig schmunzeln. Der Grund: Bei der Vorstellung der Chassis ist mir der Gedanke an einen solchen Lautsprecher quasi beim Lesen entsprungen. Bei den Chassis liegt es ja auch auf der Hand, und als alter Hase wie ich einer bin, kommt man schnell auf solche Ideen. Ihr seid richtig schnell mit der Umsetzung gewesen! Ich beschäftige mich seit meinem 14. Lebensjahr mit der Lautsprechertechnik und habe vielen Bekannten und Freunden zu guten Lautsprechern verholfen, bin ein Stammleser aus den Anfängen von KLANG+TON und besitze eine ziemlich umfangreiche Bibliothek aus fast allen Jahrgängen, natürlich auch von dem Mitbewerber – wegen Ausgleich. Anbei sende ich Ihnen ein paar Bilder von meiner letzten Entwicklung mit Monacorchassis (SPH-130 + DT-254), Bi-wiring/-amping möglich. Dem 130er habe ich hier ein wenig mehr Volumen gegönnt im Verbund mit einer „netten“ Reflexlösung. Die Gehäuse bestehen aus BMP+MDF mit einer Quarzsandbeschichtung, die im Anschluss mit ca. 5 Liter Klarlack fixiert wurde. Die Speaker hören auf die „kleinen Biester“, sind an einsteinschen Röhren ausgiebig gestestet worden und haben sich an diesen wacker geschlagen, wobei sie sich anders gegeben haben als am Transistor. In diesem Sinne: munter bleiben, Rock‘n‘Roll forever und noch viele weitere nette Speaker. Frank A. Fandrich,
Lack & Abklebeband Hallo KLANG+TON Team! Der Cheap Trick 236 begeistert mich, und so habe ich beschlossen ihn zu bauen. Internetbestellung der Teile, Holz- und Lötarbeiten werde ich schon hinkriegen – ist nicht der erste Lautsprecher, den ich baue! Allerdings habe ich vor den Lackierarbeiten Bammel, denn so was habe ich noch nie angepackt. (Bisher, als Öko erster Stunde, habe ich immer nur Wachs oder Öl benutzt). Welche Grundierung empfehlt Ihr bzw. habt Ihr für das MDF benutzt? Wie heißt der Farbton (Nummer?) des Acryl(?)-Lacks? Und was ist das für ein ‚spezielles Abklebeband’
(K+T 3/2008, S. 67 oben)? Oder sollte das ein Scherz sein, und es handelt sich um schlichtes Malerkreppband? Würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet! Glückwunsch übrigens zu dem super Design des Cheap Trick 236 – sieht echt klasse aus! Mit freundlichen Grüßen! Rolf Sommer Hallo Herr Sommer, das Abklebeband war kein Scherz, das gibt es wirklich! Es handelt sich um sogenanntes Profilklebeband, welches auf glatten (bis zu leicht rauen) Oberflächen sehr saubere, mehrfach übersteichbare Kanten erzeugt. Die Rolle mit 50 m Band in 25 mm Breite ist zum Beispiel bei Hornbach für 6,95 Euro erhältlich, zu erkennen an ihrer orangen Farbe. Dort besorgen wir auch die Acryllacke. Als Grundierung diente der Hornbach ‚Acryl Vorlack weiß‘, darüber kam der ‚Acryl Buntlack siedenglänzend‘ im Farbton ‚blaugrau‘ (RAL 7031). Je 375 ml reichten sehr bequem für ein Pärchen CT 236, die Reste würden wahrscheinlich auch noch für ein weiteres ausreichen. Beide Lacke verarbeiteten wir nach der aufgedruckten Anleitung, was die im Heft gezeigte, sehr schöne Oberfläche ergab. Wie bei allen Lackarbeiten sollte man auch hier allerdings auf eine einigermaßen staubfreie Umgebung achten, was besonders im Lautsprecherbau nun mal nicht selbstverständlich ist.
Wischtechnik mit Osmo-Dekorwachs Hallo! Super Heft wieder die Ausgabe 5, danke dafür! Kurze Frage zur „Sixteen“: Die Auftrage-Abwisch-Technik mit Osmo Dekorwachs, wie funktioniert die? Herzliche Grüße aus Esslingen, Timo Müller
Die Schmitti Memorial, behandelt mit Osmo Dekorwachs
Hallo Herr Müller, auch wenn Osmo die Verarbeitung des Dekorwachses anders vorgesehen hat, so funktioniert diese Methode doch hervorragend. Sie brauchen dazu eine sauber geschliffene Box, bei der speziell auf die Entfernung von Kleberresten zu achten ist, da das Wachs dort nicht einziehen kann und sich eine andere Färbung ergibt. Dann tragen Sie das gewünschte Dekorwachs mit einem Pinsel auf eine Seite des Gehäuses auf und verstreichen es sorgfältig, bis die Fläche gleichmäßig mit Wachs benetzt ist und leicht glänzt. Achten Sie besonders auf Schnittkanten, denn diese saugen stark und benötigen unter Umständen einen stärkeren Auftrag. Nach einer fünfminütigen Wartezeit wischen Sie die noch nicht eingezogenen Teile des Wachses einfach mit ein paar Stücken Küchenrolle ab. Dadurch wird das Wachs nochmals gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt, und die Oberfläche erhält einen leichten Glanz. Sind alle Überreste entfernt, machen Sie dasselbe mit den anderen Seiten der Box. Anschließend sollten Sie das Gehäuse noch eine Nacht durchtrocknen lassen, auch wenn die Oberfläche jetzt bereits anfassbar ist. Das Wachs bringt die Struktur des Holzes zum Vorschein. Auf MDF wird die Optik ähnlich der von durchgefärbten MDF (im Grunde ist es auch nichts anderes), auf Multiplex ergeben sich ebenfalls sehr attraktive Strukturen. Je länger Sie das Wachs einziehen lassen, desto intensiver wird der Effekt. Zudem gibt es die Dekorwachse von Osmo nicht nur in vielen Farbtönen, sondern auch transparent und deckend, was seinerseits wiederum für unterschiedliche Optiken sorgt. Auch die Kombination mehrerer Farbtöne ist denkbar, so wie wir es bei der Schmitti Memorial machten. Dort ist der Korpus mit „Dekorwachs deckend - braun“ bearbeitet, die Fronten sind in „Schlamm“ gehalten.
Welchen W4 von Tang Band? Hallo Herr Gather, nach dem Studium der letzten K+Ts steht fest, dass ich neue Boxen mit Tang-Band-Bestückung bauen muss! Vorgestellt habe ich mir Kleinstboxen, welche direkt an der Wand montiert werden und Unterstützung von einem aktiven Sub erhalten sollen. Ich schwanke zwischen W4-1320, dem W4-1337 und dem W3-1285 und kann mich nicht entscheiden ...
KLANG+TON
6/2008
Leserbriefe 7
Gibt es für den 1285er und den 1337er einen ersten Vorschlag zur Frequenzgangbegradigung (Saug-/Sperrkreis), anhand dessen man sich per Hörversuche und Variation der Bauteilewerte an seine Idealbox herantasten kann? Da diese F.A.S.T-Systeme ja schwer in Mode gekommen sind, würde es sich doch für Ihre Leser lohnen, bei jedem Breitbanschassistest einen ersten Vorschlag für ein Korrekturfilter an die Hand zu bekommen, oder? Der CT237 hat ja eindrucksvoll gezeigt, mit was für minimalem Bauteileaufwand man hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Haben Sie für den 1337 und den 1285 einen Vorschlag? Welchem der drei Kandidaten würden Sie den Vorzug geben? Vielen Dank im Voraus! Gruß Klaus Brinkmann Hallo Herr Brinkmann, gleich für welchen der drei Breitbänder Sie sich entscheiden: Sie können keine falsche Wahl treffen, denn alle drei sind superb. Welcher der richtige für Sie ist, hängt einzig und allein von Ihrem Geschmack ab. Die
beiden Titan-Modelle (W3-1285SG und W4-1337) bewegen sich metallmembrantypisch auf der präzis-prägnanten Seite, der W4-1320 lässt es im direkten Vergleich etwas ruhiger angehen. Dafür ist er im Zweifelsfall der rund-musikalischere. Wenn Ihnen die ultimative Detailwiedergabe am Herzen liegt und Sie eher leise hören, greifen Sie zum kleinen 1285SG. Soll es doch etwas mehr Maximalpegel werden, dann nehmen Sie den 1337. Und falls Sie doch die etwas rundere Darbietung bevorzugen, dann nehmen Sie den 1320. Eine Korrekturschaltung erübrigt sich in Ihrem Anwendungsfall für alle drei, denn die Unterbringung in einem recht flachen Gehäuse direkt an der Wand bringt eine kräftige Unterstützung von Bass und Grundton mit sich. Im Gegenzug erübrigt sich das Absenken von Mittel- und Hochton. Sie können aus diesem Grund komplett auf Frequenzweichenbauteile verzichten. Nur im Bassbereich sollten Sie zwecks Entlastung ein passives Hochpassfilter 1. oder 2. Ordnung für den Breitbänder vorsehen. Noch besser wäre natürlich eine aktive Filterung, sofern vorhanden.
Lesertelefon Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen
mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer
02 03 / 42 92 - 275 zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON Leserbrief Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 02 03 / 42 92 - 248
[email protected]
KLANG+TON
Magazin
8
Edelbauteile bei B&T
D
er B&T hifi vertrieb hält neben High-End-Geräten auch echte Schmuckstücke für Selbstbauer von Lautsprechern und Elektronik bereit: die berühmten Kondensatoren von Jensen aus Dänemark. Auf der B&T-Website gibt es nicht nur eine ausführliche Beschreibung der für ihren besonders edlen Klang bekannten HighEnd-Kondensatoren, sondern auch eine vollständige Preisliste aller verfügbaren Typen. Darüber hinaus sind auch die weniger bekannten Bie7 B&T hifi vertrieb GmbH nenwachs-Kupferfolienspulen und Karbonwiderstände von Hauptstr. 14 Jensen in allen gängigen Werten lieferbar.
40699 Erkrath Telefon: 0 21 04 / 17 55 60 E-Mail: post@bt-vertrieb Internet: www.bt-vertrieb.de
Der „Klangbaumarkt“ von Rolf Urbanke
Ä
hnlich zum Online-Gehäusekonfigurator der X-tra Holzverarbeitung bietet Rolf Urbanke bereits seit 2006 im Internet seine schreinerischen Dienste an. Bei ihm liegt der Schwerpunkt auf der Anfertigung individueller Bausätze nach Kundenwunsch. Seine CNC-Fräse bearbeitet Werkstücke in Dimensionen von 162 x 180 x 22 cm, die sowohl aus Holz als auch aus Kunststoff sein können. Seien es Reduzierringe, Frässchablonen, Fronten, Adapterringe – alles ist denkbar. Dafür stehen auf der Webseite Konfiguratoren für Gehäuse und Frässchablonen zur Verfügung. Ab Oktober folgt als Ergänzung ein Shop, welcher viele dieser Sonderanfertigungen bereits als „Rohling“ in vielen Varianten enthält, die lediglich bemaßt und spezifiziert werden müssen. Der Kunde sieht dann sofort den Preis und kann direkt bestellen. Zudem erscheint im Klangbaumarkt in Kürze regelmäßig „meine neueste Idee“, welche z.B. eine bestimmte Frontgestaltung sein kann.
Frässchablone von Weyher Holztechnik
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ine praktische Arbeitshilfe für Holzwürmer bietet Weyher Holztechnik mit ihrer universellen Frässchablone an. Sie ist aus 12-mm-Multiplex hergestellt, für optimale Gleiteigenschaften und verrutschsichere Einstellung beidseitig beschichtet und ermöglicht Fräsungen von 2,5 bis 76 cm Durchmesser. Der Preis liegt bei attraktiven 19,95 Euro, für weitere 2 Euro gibt es ein Schraubenset zum Befestigen der Oberfräse und zum Auswechseln der Zentrierspitze. Für die Oberfräsen Bosch POF 1100/1300 ACE kann der Fräszirkel mit passenden Bohrungen ausgeliefert werden, ansonsten muss der Selbstbauer eigenmächtig Hand anlegen.
7 Weyher Holztechnik Nachtigallenweg 2 28844 Weyhe Telefon: 0 42 03/46 76 oder /78 73 04 oder 01 71/7 82 82 61 E-Mail:
[email protected] Internet: www.weyherholztechnik.de
Chassis-Suchmaschine von Strassacker
E
7 Rolf Urbanke Rosenweg 4 86672 Thierhaupten Telefon: 0 82 76/51 93 58 Fax: 0 82 76 / 51 93 68 E-Mail:
[email protected] Internet: www.urbanke.de www.klangbaumarkt.de
in praktisches Online-Helferlein hat der Lautsprechershop Strassacker in seine Webseite integriert: die Chassis-Suchmaschine. Dort lässt sich das sehr umfangreiche Lieferprogramm des Shops nicht nur nach Herstellern sortiert, sondern auch nach Chassistyp, Nennimpedanz, Abmessungen, Preis und vielen weiteren Parametern durchsuchen. Die Suchergebnisse werden übersichtlich direkt auf derselben Seite angezeigt. Eine äußerst praktische Hilfe für eine umfassende Marktübersicht, aber auch zum Finden des perfekten Spielpartners.
7 Lautsprechershop Iris Strassacker Albert-Schweitzer Str. 34 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/9 70 37 24 Fax: 07 21/9 70 37 25 E-Mail:
[email protected] Internet: www.lautsprechershop.de
KLANG+TON
6/2008
Magazin 9
Limitierter Über-Breitbänder bei Fostex
Z
ur Vorweihnachtszeit bringt Fostex eine exquisite, limitierte Sonderproduktion auf den deutschen Markt – den 5“-Fullrange-Speaker FE138ES-R. Das Modell wurde bereits im letzten Jahr in limitierter Auflage ausschließlich für den fernöstlichen Markt angeboten, nur einige wenige Bastler und HiFi-isten haben sich den Ausnahmewandler von dort importieren können. Erwartet wird Ende Oktober eine streng begrenzte Stückzahl; wenn Sie interessiert sind handeln Sie also schnell. Einige technische Daten: Bio-Zellulose-basierter Hybridkonus, Spezialisicke, VollmagnesiumPhaseplug, AlNiCo-Magnet (1,5 kg), Reineisen-Polplatte, Zinkdruck- 7 Mega Audio GmbH Stromberger Str. 32 gusskorb, Schwingspule aus Silber-Kupfer-Legierung. 8 Ohm, Fs 60 55411 Bingen Hz, SPL 91,5 dB, Qts 0,27, Musikbelastbarkeit 75 W. Der Verkaufspreis Telefon: 0 67 21/94 33 16 in Deutschland leigt bei 455 Euro pro Stück.
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Legenden live bei den Leverkusener Jazztagen
F
7 Leverkusener Jazztage e.V. Quettinger Str. 196 51381 Leverkusen Telefon: 0 21 71/76 79 59 Fax: 0 21 71/34 04 96 E-Mail:
[email protected] Internet: www.leverkusener-jazztage.de
reunde des Jazz sollten sich für Anfang November nichts vornehmen. Vom 1. bis zum 9. finden in Leverkusen die 29. Jazztage statt. Jährlich strömen mehr als 20.000 Besucher an den Rhein, um Größen des Jazz, Blues, Soul, R&B, Funk, Rock und World Music live zu erleben. Die Teilnehmerliste liest sich wie ein Who is Who der Szene: Incognito, the Brand New Heavies, Chick Corea und John McLaughlin, Omara Portuondo, Roger Hodgson, Randy Newman, Dominic Miller, Adrien Belew, Maceo Parker, David Sanborn, David Orlowsky,Caecilie Norby, Ola Onabule, Klezmatics, uvm. Zudem trifft Funklegende Maceo Parker auf die WDR Big Band, und auch der legendäre WDR Rockpalast ist mit Living Colour mit von der Partie. Das gesamte Programm sowie alle Informationen finden Sie unter www.leverkusenerjazztage.de.
25 Jahre Speaker Heaven
O
bwohl der Lautsprecherselbstbau ein langlebiges Geschäft ist, ist es keine Selbstverständlichkeit, sich 25 Jahre lang aktiv und erfolgreich am Markt zu behaupten. Um so stolzer ist man bei Speaker Heaven aus Duisburg, dass man sich in einem Vierteljahrhundert nicht von kurzfristigen Trends vom richtigen Weg hat abbringen lassen. Zum 25-Jährigen gibt es nicht nur neue Modelle, sondern auch zahlreiche Jubiläumsangebote, von denen wir hier nur einen kleinen Auszug bieten können. Fertiglautsprecher: • 3 Paar Pirate Audio/KIR PAC statt 7200 Euro nur 2390 Euro/Paar (N/A/V) • 1 Paar Network TSI PT statt 7950 Euro nur 4950 Euro/Paar • 1 Paar K+T Duetta SH Version statt 3790 Euro nur 2490 Euro/Paar (V) • 2 Paar Vifa Mini TL statt 1025 Euro nur 777 Euro/Paar (N) • 1 Paar Versus PT statt 4370 Euro nur 2990 Euro/Paar (A) • 1 Paar Network 3 SE statt 3990 Euro nur 1790 Euro/Paar (V) Bausätze: • 5 Paar ADR Family TLR statt 298 Euro nur 189 Euro/Paar (N) • 5 Paar ADR Mini TL statt 298 Euro nur 199 Euro/Paar (N) • 2 Paar HH Faktum SH Version statt 2790 Euro nur 2222 Euro/Paar (N)
7 Speaker Heaven Tonhallenstr. 49 47051 Duisburg Telefon: 02 03/2 47 11 Fax: 02 03/2 45 54 E-Mail:
[email protected] Internet: www.speakerheaven.de
(N = Neu, A = Ausstellungsstück, V = Vorführer) Das komplette Sonderprogramm und alles zu den neuen Modellen gibt es auf www.speakerheaven.de.
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Magazin
10
Korrekturen zu K+T 5/2008 In unserem Weichenschaltbild zur Mivoc Sixteen haben sich leider Fehler eingeschlichen: Die Werte von C2 und C3 sind gegeneinander zu tauschen, also C2 muss der 15uF-MKT sein, C3 der 2,7uF MKP. R2 hat nicht 3,9 Ohm, sondern 18 Ohm, R3 entfällt komplett. In der Bauteileliste der Phlex taucht zweimal der C2 auf, das zweite Mal muss es natürlich C5 heißen. In der Monacor-Stückliste taucht ein zweiter R1 auf, der R3 heißen muss, den R4 mit 33 Ohm, 10 Watt MOX haben wir leider vergessen. Beim Dayton Bauvorschlag haben wir im Weichenplan versehentlich C3 und C4 als C4 und C5 bezeichnet – die Werte sind aber korrekt.
Hoer-wege D/A-Wandler in MkII
D
ie HiFiWerkstatt hoer-wege hat mehr als 1 Jahr lang an der Verbesserung ihres DAC-UP-PCM1794 gearbeitet. Nun ist das gute Stück endlich fertig und wird in Kürze lieferbar sein. Beste BurrBrown-Hochbitwandler sind natürlich immer noch an Bord. Verbessert wurde das Platinenlayout für kürzere Signalwege, auch wurde die Masseführung optimiert. Zahlreiche kleine Änderungen führten zur Minimierung von Störungen auf der Platine und vereinfachen im Gegenzug das analoge Filter, welches deutlich reduziert werden konnte. Störungen und Rauschen sind an der Grenze des technisch Machbaren, bis über 200 MHz hinaus. Kombiniert mit einem hochwertigen CD-Laufwerk (z.B. hoerwege CEC TL-51X), guten CDs und ebensolcher Kette, bietet der Wandler ein unerreichtes Klangerlebnis. Viele weitere Infos finden Sie im Internet: www.hoer-wege.de
Stephan Horwege Gallberg 40 28790 Schwanewede Telefon: 04 21/64 73 21 E-Mail:
[email protected] Internet: www.hoer-wege.de
Termine im Bremer „studio45“
Beim FAST-Monitor heißt in der Weichenliste der letzte Widerstand natürlich R3, beim CT238 der erste R1. Die Werte der Widerstände sind in beiden Listen richtig. Wegen einiger Reklamationen möchten wir den Bauplan des CT237 aus K+T 04/2008 korrigieren. Der Lochkreisdurchmesser für den Einbau des Tang Band beträgt nicht 90, sondern 94 Millimeter – die Frästiefe beträgt genau 4,5 Millimeter. Außerdem sind wir von einem falschen Reflexrohrtyp ausgegangen. Die korrekte Bezeichnung lautet Intertechnik BR/HP35, der Lochdurchmesser beträgt 49 Millimeter. Anbei der korrekte Bauplan.
7 HiFiWerkstatt hoer-wege
H
iFi-Freunde aus dem hohen Norden sollten Stift und Kalender bereitlegen: Bei „studio45“ aus Bremen warten bis zum Ende dieses Jahres zahlreiche wichtige Termine, die Sie nicht verpassen sollten:
7 Studio 45 Breitenweg 57 28195 Bremen Telefon: 04 21/1 47 57 Fax: 04 21/1 47 67 E-Mail:
[email protected] Internet: www.studio45.de
4. /5. Oktober „World Of Hifi“ im Congress Centrum Bremen 17. /18. Oktober (Marvel Veranstaltung) Bei studio45: Große Einstein-Kette (neuer CD-Player the Source, Röhrenvorstufe the Tube, Monoendstufen Final Cut) mit MartenLautsprechern 31. Okt. /1. Nov. Veranstaltung bei studio45: NordostWorkshop. Von günstig bis High-End – was können die Kabelreferenzen? 14. /15. November (B&M Veranstaltung) bei studio45: verschiedene Aktivlautsprecher der Traditionsfirma... 28. /29. November KEF-Veranstaltung Bei studio45: Die neuen Modelle der iQ und xQ Serie, die Reference.2-Serie und das absolute Highlight: die einzigartige KEF Muon Weitere Termine sind in Planung, alles Weitere erfahren Sie über nebenstehende Kontaktmöglichkeiten.
KLANG+TON
6/2008
Magazin 11
Neues Bauvorschlagsheft von Visaton
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er Haaner Lautsprecherspezialist Visaton präsentiert im7 Visaton GmbH & Co. KG brandneuen Heft „Lautsprecher-Bauvorschläge 2008“ Ohligser Straße 29-31 49 spannende Bauvorschläge für jeden Anspruch. Auf 175 42781 Haan Seiten werden detaillierte Gehäusezeichnungen, technische Telefon: 0 21 29/5 52 – 0 Daten, Stücklisten und vieles mehr geboten. Acht komplett Fax: 0 21 29/5 52 – 10 neue Bauvorschläge bereichern das Angebot, bewährte Kon- E-Mail:
[email protected] zepte wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Internet: www.visaton.de Das Heft ist im Visaton-Onlineshop oder bei Visaton-Fachhändlern für 7,50 Euro erhältlich. Und noch ein kleiner Nachtrag zum Visaton SubwooferTrio aus K+T 4/08. Der für den W-20.39 angegebene Preis von 150 Euro beinhaltet das empfohlene Verstärkermodul RCM Detonation DT50. Die Preise der beiden anderen Modelle sind ohne Verstärker angegeben, da hier die Wahl beim Erbauer liegt.
Phasenprüfer von Wyntek
E
inen sehr vielseitigen Phasenprüfer präsentiert Intertechnik mit dem Wyntek „Easy Test“. Des Gerät erzeugt mittels des eingebauten, batteriegespeisten (9-V-Block) Verstärkers ein Pulssignal, welches per Kabel auf den Lautsprecher gegeben und wiederum mit dem „Easy Test“ abgenommen wird. Dieser zeigt dann die Polarität des jeweiligen Chassis an. Das funktioniert sowohl an Einzelchassis vom Riesentieftöner bis zum Folienhochtöner als auch an fertig aufgebauten Lautsprechern mit Frequenzweiche. Das überaus praktische Helferlein lässt sich für 67 Euro bei In7 I.T. Electronic tertechnik erwerben.
Hörtest-Termine 2008
Europaring 28 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/9 08 40 Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
Podszus-Görlich-Chassis bei Expolinear
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7 Expolinear Paulsborner Straße 93 10709 Berlin Telefon: 0 30/8 73 94 54 Fax: 0 30/8 73 80 38 E-Mail:
[email protected] Internet: www.expolinear.de
delchassis-Spezialist Expolinear aus Berlin bietet in Kürze zahlreiche Typen der begehrten Chassis von Podszus-Görlich für den Selbstbau an. Die an ihren alubeschichteten Hartschaumkonussen unmittelbar wiederzuerkennenden Treiber waren seit ihrer Entstehung stets begehrt, auf dem Markt aber oft nur schwer bis gar nicht zu bekommen. Hier möchte Expolinear nun Abhilfe schaffen. Ab Lager werden drei 130-mm-, drei 170-mm-, ein 200-mm- und ein 245-mm-Typ für Preise zwischen 275 und 520 Euro verfügbar sein. Wir werden uns naürlich so bald wie möglich auf Testmuster stürzen und Ihnen die Chassis ausführlicher vorstellen.
In diesem Jahr steht noch ein HörtestTermin an, die Termine für das kommende Jahr geben wir im nächsten Heftbekannt.
Der Termin: 25. Oktober Der Beginn ist um 14:00 Uhr. Anmeldungen werden per E-Mail an:
[email protected] oder telefonisch unter 0203 / 42 92-275 entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Selbstbaumesse
12
Selbstbaumesse „HiFi-Music-World“ in Gelsenkirchen
HiFi-Music-World 2008 E
s ist schon wieder so weit: erneut öffnet die HiFi-Music-World im Gelsenkirchener „Lichthof“ ihre Pforten. Der Termin Anfang November hat sich inzwischen bewährt, dieses Mal ist das Wochenende inkl. Freitag dem 7. bis Sonntag dem 9. November dran. 19 Aussteller präsentieren auf 2 Etagen zahlreichen Produkte, da ist für jeden etwas dabei. Viele Aussteller präsentieren zudem exklusive Messehighlights, veranstalten Workshops und bieten Premieren. Auch wir haben neben Bewährtem aus dem K+T-Programm auch ein exklusives Highlight im Gepäck. Und Sie kennen uns: Es wird groß!
Alles was Sie wissen müssen:
Adresse des Veranstaltungsortes: Tagungshotel Lichthof Leithestr. 37 45886 Gelsenkirchen
Anfahrt per PKW:
A40 Abfahrt Gelsenkirchen: • Hattinger Str. (B227) bis zur Kreuzung Rheinelbestr. (ca. 2 km) • rechts ab Rheinelbestr. bis zur Virchowstr.(ca. 300 m) • links ab Virchowstr. bis zur Parkplatzeinfahrt (ca. 50m) • der Beschilderung folgen
A42 Abfahrt Gelsenkirchen-Schalke: • Overwegstr. Richtung Innenstadt (ca. 1km) • geradeaus in die Husemannstr. bis Ende (ca. 1 km) • links ab Wildenbruchstr. (ca. 150 m) • nächste Keuzung rechts ab Bochumer Str. (ca. 250 m) • übernächste Ampel rechts ab Junkerweg (ca. 150 m) • übernächste Ampel links ab Rheinelbestr. bis zur Virchowstr. (ca. 300 m) • links ab Virchowstr. bis zur Parkplatzeinfahrt (ca. 50m) • der Beschilderung folgen
Anfahrt ÖPNV:
• ab Hauptbahnhof Ausgang Neustadt; Bochumer Str. - Rheinelbestr. - Leithestr. (zu Fuß 10 min.) • Buslinie 389 bis zur Haltestelle Virchowstr.
KLANG+TON
6/2008
Aussteller
1. Stock:
Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Aussteller mit von der Partie. Um Ihnen einen Überblick zu geben, hier eine kurze Zusammenfassung.
Erdgeschoss:
Raum G101: · Vorführung der HiFi-Elektronik von HiFi-Akademie und exklusive Präsentation des neuen CD-Spielers mit integriertem DSP Raum S102: · Capaciti Ausstellung und Vorführung diverser Elektrostatenlautsprecher Raum S103: · Manger Ausstellung und Vorführung der aktuellen Version des berühmten Manger-Wandlers
Raum S001: · Blue Planet Acoustic Elektronik, Chassis und Eigenprojekte mit Ciare, Tang Band, Thiel Audio und Omnes Audio, Gemeinschaftsprojekte mit akustik art Kiel und HiFi-Akademie (Hubert Reith) Raum S002: · Lautsprechershop Iris Strassacker Vorführung diverser Lautsprecher, Produktdisplays von Dämmmaterialien, Kabeln, Frequenzweichenbauteilen, Terminals und weiterem Zubehör Raum S003: · KLANG+TON Vorführung von zahlreichen Elektronik- und Lautsprecherselbstbauprojekten Raum S004: · Firma Gutkowski Vorführung der „GutJan10“ von Jan Gutkowski (Info-PDF auf www.hifi-music-world.de/aussteller.htm)
· Definite Audio Präsentation und Live-Demo des AudioVolver-2 Aktivkorrektursystems für Lautsprecher
Öffnungszeiten: 07.11. (Freitag): 08.11. (Samstag): 09.11. (Sonntag):
Preise:
einzelner Tag: Fr. + Sa: Sa. + So.: Fr. + Sa. + So.:
Veranstalter:
10-19 Uhr 10-19 Uhr 10-18 Uhr
8 Euro 12 Euro 14 Euro 18 Euro
Icy-Medien GmbH Bergisch Gladbacher Straße 380 51067 Köln Tel.: 02 21 / 9 92 15 75, Fax: 02 21 / 9 92 15 76 E-Mail:
[email protected] Internet: www.hifi-music-world.de
Raum S104: · Schreinerei Feirtag Ausstellung und Vorführung der Lautsprecher der Schreinerei Feirtag · Pure Dynamics Ausstellung und Vorführung von Lautsprechern und Elektronik in Zusammenarbeit mit der Schreinerei Feirtag Raum S105: · HiFi-Selbstbau Veranstalter der Messe, Vorführung der mannshohen 4-Weg-TML „BigLine“, weiterentwickelte Version der vollaktiven „Rocket“ mit Vorführung dreier Setups, Workshop „Subwoofer im Raum“ Raum Z100: · Gelosound Vorstellung einer exklusiven Röhrenverstärkerkette von Robert Waldow, zudem Display diverser Bausätze mit Röhrentechnik und Lautsprecherbausätzen Raum Z101: · High5 Diverse, sehr bunte Lautsprecherbausätze von Thomas Frey inklusive Präsentation der Elektronik von teef audiosystems Raum Z102: · JAC-Music Ausstellung von Röhren und Röhrenelektronik, Zubehör, usw. · Elevation In Zusammenarbet mit JAC-Music vorgeführter Lautsprecher mit BMC-Dipolbass plus Breitbänder nach Philip Keller Raum Z103 und G109: · LSV Dieter Achenbach Vorführung zahlreicher Eigenprojekte mit der Vertriebsmarke PHL, neues Projekt mit 2 x 20-cm-PHL und dem neuen Beyma-AMT · Silvercore Vorführung hochwertiger Röhrenelektronik in Zusammenarbeit mit LSV Dieter Achenbach Raum Z104: · Ausstellung von Lautsrpechern des HiFi-Selbstbau-Forums: · Freitag: Thunderstruck, Six Frames Under · Samstag: Thunderstruck, Six Frames Under, The Rock, Weißer Riese
Haupthalle:
Flurstand 1F1: · Trends Audio Ausstellung und Vorführung der innovativen Mini-Amps von Frank Koglin Flurstand 1F3: · Der-Schaumstoffdiscounter.de Ausstellung zahlreicher AkustikschaumstoffElemente zur Optimierung der Raumakustik
Die Firma Jensen wurde 1917 gegründet. Ein Erfahrungsschatz von nunmehr 91 Jahren Entwicklung und Produktion für professionelle Anwendungen macht Jensen zum begehrten Partner internationaler TopFirmen bereits in der Entwicklungsphase neuer Konzepte. Am Schluss steht auch heute noch ein quasi unzerstörbares Produkt höchster technischer Güte versehen mit einmaliger Anfassqualität. Man sollte sich einmal ein Jensen-Bauteil gönnen um zu wissen, was im Hochtonbereich echte Transparenz bedeutet und wie der Grundton musikalische Substanz transportiert. Möchten Sie Musik erleben, wie sie gemeint war und was das Mastertape an Stimmungen und Farben doch enthält? Diese Effekte vervollkommnen die besten Lautsprecher und einfachere Produkte werden auf ein gänzlich neues Niveau gehoben. Staunen Sie neu über Ihre Tonträgersammlung. So gut kann Technik klingen. Musik ist Musik ist Musik bleibt Musik.
bt hifi vertrieb GmbH
[email protected] +49(0)2104 175560
www.jensencapacitors.de
KLANG+TON
Designwettbewerb
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KLANG+TON Designwettbewerb
Den Gewinnern winken als Belohnung
Kategorie Kompaktbox
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inen im Wortsinn herzigen Lautsprecher baute C. Patzer für seine Freundin auf. Die Bestückung besteht, für ihn als Haaner selbstverständlich, aus Visaton W 100 S und dem Mini-Hochtöner CP-13. Die Herzform der Gehäuse entwarf er am Computer, baute die Grundform aus Multiplex und bog in Wasser eingelegte HDFPlatten um sie herum. Die Lackierung in Feuerrot-Hochglanz trägt ihren Teil zum auffälligen Äußeren bei. Diese Lautsprecher gefallen bestimmt nicht nur seiner besseren Hälfte ...
Wir ordnen das eingesandte Material nach Kategorien (Standbox, Kompaktbox usw.) und veröffentlichen es nach und nach. Wenn genügend Projekte vorgestellt wurden, präsentieren wir die schönsten Vorschläge aus allen Bereichen zusammengefasst im Heft. Und dann sind Sie am Zug. Wer der Gewinner der jeweiligen Kategorie wird, entscheiden nämlich nicht wir, sondern Ihre Stimmen. Sie bestimmen per Post oder E-Mail, welche Projekte den Sieg in ihrer Kategorie verdient haben.
2 x Mivoc XAW 310 HC
3 x Mivoc AW 3000
... im Gesamtwert von 400 Euro, die Speaker Trade aus Solingen uns für diesen Wettbewerb freundlicherweise zur Vefügung stellte. Schicken Sie Ihre Arbeiten bitte an: Michael E. Brieden Verlag GmbH KLANG+TON Designwettbewerb Gartroper Straße 42 47138 Duisburg ... oder per E-Mail mit dem Betreff „Designwettbewerb“ an ...
Auch die Abstimmenden sollen natürlich nicht leer ausgehen. Für sie stellt Visaton aus Haan folgende Preise zur Verfügung:
1 Paar Visaton B200
[email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Michael E. Brieden Verlag GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
5 x „Handbuch der Lautsprechertechnik“ Wenn die Abstimmung erfolgt ist, ziehen wir aus dem Hut mit allen eingegangenen Stimmen die Gewinner.
KLANG+TON
6/2008
AWM 104 55,- €
Anniversary-Set
AW 3000 49,- €
Bausatz SB 25 JM 39,- € / Set
(für eine Box, ohne Gehäuse)
75,- €
Inhalt:
- 10” und 12” Subwoofer-Chassis - Aluminium-Druckgusskorb - Langhubgummisicke - Xmax +/- 9 mm - hochwertige, beschichtete Membran - Kapton-Schwingspule - Schraub-Anschlussterminals - einsetzbar in kleinsten Bassreflexgehäusen Bauvorschläge: K+T 5/06 + 6/07
- 2½ - Wege-System - Impedanz 4 Ohm - 140 Watt R.M.S. - 350 Watt max.
2 x WPT 138 1 x HGH 258 FN-II 1 x Frequenzweiche 1 x Anschlussterminal Zubehör und Bauplan
Anwendungsbeispiel
AWM 124
35,- €
- 8“ Tieftonsystem - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,5 mm
25,- €
Nachwuchs in der XAW-Familie!
XAW 210 HC XAW 180 HC
XAW 110 HC
- 4“ Tieftonsystem - Aluminium Membran - Vollkonus - Langhubgummisicke - Xmax +/- 5 mm - Impedanz 16 Ohm Bauvorschlag: K+T 5/08
NEW
HG 258 G
35,- €
19,- €
- 1“ Seidenkalotte - Impedanz 8 Ohm - Frequenzbereich 2.000 – 22.000 Hz - Größe (D x T) 104 x 31 mm - Farben: schwarz und titan
NEW - 4” Tiefmittelton-System - 3-Schichten Honeycomb Membran - geschirmtes Neodym- / Ferrit Antriebssystem - Kapton Schwingspulenträger - kompakte Bauform - hoher Wirkungsgrad - massiver, gedrehter Alu-Montagering
KFT 130 M 50,- €
NEW
XAW 110 HC 8 Ohm +/- 3 mm 54 Hz 4,90 0,36 0,34 4,9 l 86 dB 60 W 150 W
- Aktivmodul 80 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über High-Level Ausgang anschließbar - 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max. Passend für 8”- und 10”-Woofer
- Aktivmodul 120 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über High-Level Ausgang anschließbar - 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max. Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184
NEW
AWM 124 4 Ohm +/- 9 mm 30 Hz 7,50 0,26 0,25 68,0 l 90,5 dB 220 W 600 W
AM 80 79,- €
AM 120 129,- €
- Magnetostat mit Kaptonfolie und Kurzhorn - Impedanz 8 Ohm - Frequenzbereich 1.000 – 40.000 Hz - Grösse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mm Bauvorschlag: K+T 5/08
AWM 104 4 Ohm +/- 9 mm 37 Hz 7,40 0,27 0,26 37,0 l 88,1 dB 200 W 500 W
NEW AW 2000
WAL 416
XAW 310 HC
- 12” Subwoofer-Chassis - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,3 mm Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06
WPT 138 8 Ohm +/- 3,5 mm 51 Hz 3,60 0,52 0,45 11,6 l 87 dB 70 W 180 W
HGH 258 FN-II 8 Ohm 1.700 Hz 90 dB 100 W 300 W
WAL 416 16 Ohm +/- 5,0 mm 61 Hz 5,45 0,62 0,55 4,0 l 83 dB 60 W 150 W
HG 258 G 8 Ohm 1.500 Hz 91 dB 120 W -
KFT 130 M 8 Ohm 1.100 Hz 93 dB 20 W -
AW 3000 4 Ohm +/- 6,4 mm 27 Hz 4,10 0,33 0,31 97,0 l 89,6 dB 180 W 450 W
AW 2000 4 Ohm +/- 6,5 mm 30 Hz 4,10 0,32 0,29 37,0 l 88 dB 120 W 300 W
Besuchen Sie uns unter...
Impedanz X max Fs Qms Qes Qts Vas SPL R.M.S. Pmax
www.speakertrade.com
Vertrieb: SpeakerTrade · Neuenhofer Straße 42-44 · D-42657 Solingen · Tel. 0212/38 226 0 · Fax 0212/38 226 40 und im guten Fachhandel! Alle Preise incl. MwSt. und zzgl. Versand- und Nachnahmekosten
KLANG+TON
High-End-Projekt
16
Omnipolar abstrahlende Box mit Seas-Koax und Zusatzbass
Jetzt geht‘s rund Omnipolar abstrahlende Lautsprecher, im Volksmund auch gerne als Rundstrahler bezeichnet, strahlen auf den Selbstbauer eine besondere Faszination aus. Das letzte Exemplar in der KLANG+TON liegt schon weit zurück, also wurde es höchste Zeit, das Konzept mit cleveren Detaillösungen neu aufzulegen
Chassistest: • Seas T18RE/XFCTV2 K+T 2/2006 • Seas L16RNX/8 K+T 4/2008
Z
u Beginn erstmal die Frage: warum Rundstrahler? Nun, fast alle Musikliebhaber werden sich schon mit dem leidigen Thema Stereodreieck auseinandergesetzt haben. Dieses besagt, dass man das Pärchen Boxen mit dem Hörplatz in einem Dreieck aufstellen sollte – so weit klar. Sobald man dieses Dreieck verlässt, ist es mit der Herrlichkeit des Klangs schnell vorbei. Die unvermeidliche Bündelung von Lautsprecherchassis verfärbt den Klang außerhalb der Achse, man ist am Hörplatz festgenagelt. Die Lösung liegt auf der Hand: Es muss ein Lautspre-
cher her, der in alle Richtungen gleich abstrahlt. Er sprengt die Ketten des Stereodreiecks zwar nicht vollends, löst dessen gravierende Probleme aber zu einem großen Teil. Die Projekte aus der Vergangenheit der KLANG+TON haben gezeigt, dass es bei der Entwicklung eines Rundstrahlers so manches Problem auszuhebeln gilt.
KLANG+TON
6/2008
Da wäre zum Beispiel, dass man, sofern kein Breitbänder zum Einsatz kommt, mindestens zwei Wege zur ominpolaren Abtsrahlung überreden muss. Das wirft die Frage nach der Anordnung auf. Nebeneinander? Übereinander? In die gleiche Richtung oder gegenüberliegend? Dazu kommen die Fragen nach den Reflektoren, die den Schall von der Senkrechten in die Horizontale befördern. Und auch die Verkabelung der Chassis ist keine leicht zu beantwortende Frage. Glücklicherweise haben die Profis von Intertechnik für alle Probleme eine sehr probate Lösung parat. Dort gibt es nämlich nicht nur einen sehr hübschen, aus Vollalu gedrehten Reflektorkegel, sondern auch den bewährten 17er-Koax von Seas, welcher im Zentrum seiner transparenten Tieftonmembran eine Hochtonkalotte trägt. Damit erübrigen sich alle Probleme auf einen Schlag. Nur wie der Kegel vor dem Koax zu befestigen ist, muss gelöst werden, das stellte allerdings keine wirkliche Hürde mehr dar.
Bestückung Neben dem Seas-Koax mit der kryptischen Bezeichnung ‚T18RE/XFCTV2‘, den wir bereits äußerst erfolgreich in einem Projekt in K+T 2/2006 eingesetzt haben, findet sich in der Box noch der L16RNX wieder, vorgestellt im Einzelchassistest der Ausgabe 4 dieses Jahres. Er hat zwar auch Mitteltontalente, ist aber eigentlich ein echter Tieftonspezialist und kommt in unserer ‚Redondo‘ (Spanisch für „rund“) getauften Box auch als solcher zum Einsatz. Aus kompakten Volumina zaubert er ausreichend Tiefbass bei guter Pegeleffizienz. Die dazugehörige Belastbarkeit stellen die 39-mm-Schwingspule mit kräftigem Antrieb im Rücken und 12 Millimeter linearer Hub sicher. Das von den TreiDer Kegel, welcher den Schall des Koax von der Vertikalen in die Horizontale bringt, hängt an einem „Galgen“, der mal ein Regalhalter war
bern benötigte Volumen war inklusive der geschlossenen Mitteltonkammer für den Koax problemlos in einer schlanken Säule unterzubringen.
Gehäuse Dass das Gehäuse so breit wie tief sein sollte, liegt quasi auf der Hand, denn der Koax im Deckel sollte rundherum möglichst gleichmäßige Bedingungen vorfinden. Selbst mit dieser Vorgabe ergeben sich aber noch genug Freiheitsgrade. Wer möchte, kann mit Abflussrohren oder Biegesperrholz gerne auch rund bauen, wesentlich einfacher ist allerdings der Aufbau einer klassischen Säule aus Brettern. Das großzügige Anfasen der senkrechten Kanten macht erstaunlich viel aus und macht die schlanke Säule nochmal deutlich attraktiver. Das Innenvolumen liegt bei gut 20 Litern. Der Koax im Deckel darf auf ca. 5 geschlossene Liter zurückgreifen, seine Qualitäten im Bass werden nicht beansprucht. Dafür ist schließlich der L16 da, den wir von außen unsichtbar auf der Unterseite der Box montierten. Das machte ein Quartett Füße notwendig, die dem Bass die passenden 5 cm zum Atmen verschaffen. Die Bodenplatte ist um einen Zentimeter in das Gehäuse eingelassen, sowohl zum Schutz des Chassis als auch aus optischen Gründen. Das Einfräsen ist im Gegensaz zum Koax hier nicht notwendig, da dieses im Bassbereich keinerlei Einfluss auf die Wiedergabe hat. Der Tieftöner darf sich in den restlichen 15 Litern Gehäuse austoben. Er bekam eine Reflexabstimmung, die – ebenfalls unsichtbar – über vier schmale Kanäle in den Ecken der Bodenplatte realisiert wurde. Der Aufbau dieser Variante ist zwar recht aufwendig, allerdings sollte sowohl der Direkt- als auch der Reflexschall die gleiche Unterstützung durch den angrenzenden Boden des Raums erfahren. Wer es einfacher haben möchte, darf allerdings auch auf ein Reflexrohr zurückgreifen und dieses auf der Rückseite der Box unterbringen. Apropos Rückseite: so ein richtiges „vorne“ und „hinten“ gibt es hier ja eigentlich nicht, da eher oben und unten von Belang sind. Die Rückseite wird abgesehen von den Polklemmen nur durch den „Galgen“
KLANG+TON 18
„Redondo“ Frequenzgang für 0/15/30/45
Die Terminals sitzen unauffällig auf der Rückseite der Box
definiert, an dem der Reflektor befestigt ist. Der stammt übrigens genau wie die Füße aus dem Regalbau-Zubehör des lokalen Baumarktes. Das schafft nicht nur eine einfache und preiswerte Möglichkeit zur Befestigung, sondern ist auch noch innerhalb weniger Arbeitsschritte erledigt: perfekt!
Frequenzweiche Eine Weiche für einen Rundstrahler zu entwerfen, ist keine ganz einfache Aufgabe, da sich Messungen an der Box prinzipbedingt schwierig gestalten. Dank gutmütiger Chassis stellte sich diese Herausforderung aber als überraschend angenehm dar. Der L16 im Fuß bekommt eine Korrektur der oberen Impedanzspitze verordnet, damit sein Tiefpassfilter sauber arbeiten kann. Das besteht aus 6,8 mH und 220 µF und trennt entsprechend früh – klar, der Bass soll ja nur die tiefsten Lagen unterfüttern. Da der Mitteltonpart des Koax grundsätzlich schon eine Belastbakeit aufweist, reicht ihm ein 82-µF-Hochpasskondensator als Entlastung von der Bürde Bassbereich aus. Um den Mittelton kümmern sich eine Glättung des Impedanzanstiegs (C4, R2) und eine Luftspule mit 1 mH. Der Hochtöner bekam einen Hochpass zweiter Ordnung und einen Vorwiderstand verpasst. Ein Spannungs-
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Seas Intertechnik, Kerpen Christian Gather
Impedanz und elektrische Phase
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweieinhalbweg, bassreflex Bestückung: 1 x Seas L16RNX/8 1 x Seas T18RE/XFCTV2 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 78 dB Abmessungen (BxHxT): 20,0 x 82,1 x 20,0 cm Kosten pro Box: ca. 275 Euro + Gehäuse
teiler zur Pegelanpassung stellte sich als die schlechtere Wahl heraus, da der Vorwiderstand den Frequenzverlauf des Hochtöner positiv beeinflusst. Es ergeben sich Trennungen von 150 und 2,1 kHz.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Messwerte Wie schon angedeutet ist das Erfassen der Messwerte einer solchen Konstruktion nicht ganz trivial. Schließlich sieht die Standardmessprozedur die Messung von Direktschall vor, ein Rundstrahler erzeugt aber einen großen Anteil an Diffusschall. Deshalb liegt auch der gemessene Wirkungsgrad um ca. 6 Dezibel niedriger als das, was die Chassis eigentlich machen. Auch die Frequenzganglinearität ist anders zu bewerten, da die Energieverteilung eine vollkommen andere ist und ein paar Effekte auftreten, die einen von direktstrahlenden Systemen bekannten, linearen Frequenzverlauf vereiteln. Eine Alternative wäre die Messung im Raum inklusive Diffusschall. Diese Messung
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Durch die leichte Neigung des Kegels – der Winkel hat nicht ganz 90 Grad Krümmung – wird der Schall in den Raum hinein aufgefächert
KLANG+TON
6/2008
Nur wenn sie auf der Seite liegt, erkennt man, dass im Fuß der „Redondo“ ein weiterer Basstreiber abreitet
hängt allerdings wesentlich vom Raum und der Aufstellung der Lautsprecher darin ab, daher ist auch ihre Aussagekraft begrenzt. Die leicht fallende Tendenz des Frequenzgangs ist Rundstrahlern zu eigen, sie klingt im Raum ausgewogen. Auch der Bass reicht tiefer, als die Messung es vermuten ließe. Her gibt es nur eine Lösung: anhören! Die passenden Hörtesttermine halten wir im Magazin für Sie bereit. Der Impedanzverlauf der Redondo ist durch die Frequenzgangkorrekturen der Bauteile wellig, mit minimal 3,1 Ohm im Hochtonbereich und über 5 Ohm im Bass aber verstärkerunkritisch. Klirr produziert die Box angenehm wenig. Wir haben aufgrund der geänderten Abstrahlsituation und dem damit einhergehenden Pegelverlust mit 6 dB weniger gemessen, selbst mit 95 dB wäre am Klirrverhalten der Redondo allerdings nicht das Geringste auszusetzen. Der Wasserfall ist ein weiterer Zeuge der Problematik beim Messen eines Rundstrahlers. Er sagt aus, wie schnell die Chassis nach der Anregung zur Ruhe kommen. Strahlt die Box aber omnipolar ab, so erreicht der erste Direktschall das Mikrofon, und sofort darauf kommt reflektierter Difusschall. Das verzerrt die tatsächlichen Leistungen der Box deutlich, kann bei dieser Art der Messung aber nicht umgangen werden.
Klang Was im Endeffekt wirklich zählt ist der Klang. Und der, ich möchte gar nicht lang drumherumreden, ist hervorragend! Es gibt einen Moment der Umgewöhnung, in dem man sich an den indirekten Klang gewöhnen muss. Insbesondere Aufnah-
men mit stark ausgeprägter Räumlichkeit – eigentlich klar – profitieren enorm von der Luftigkeit der Lautsprecher. Das Klangbild schwebt schwerelos im Raum, hüllt den Hörer sanft ein und lädt zum gemütlichen Dauergenießen ein. Zu gemütlich machen will es sich zumindest der Bass allerdings nicht. Er ist wesentlich druckvoller und knackiger, als man es von einem 17er erwarten würde. Die Kombination aus Bodeneffekt und potentem, hochwertigem Chassis geht voll auf, die schlanken Säulen erzeugen einen soliden Bassteppich, den ihnen niemand zutrauen würde. Darauf bauen die prägnanten und dennoch sanften Mitten und ein runder und sauberer Hochton. Tonal ist die Box ausgewogen. Die reagiert – auch das war klar – aber recht stark auf Raum, Aufstellung und auch das Musikmaterial. Generelle Empfehlungen kann man hier nicht aussprechen, vielmehr divergiert das Gesamtergebnis von Lied zu Lied ungewöhnlich intensiv. Schlecht tönt es allerings nie, es gibt lediglich den Unterschied zwischen ‚gut‘ und ‚grandios!‘. Zudem ist das Phänomen Stereodreieck nur marginal ausgeprägt. Wandert man herum, so ändert sich am Klang erfreulich wenig. Nur bei direktem Blick- und damit Hörkontakt mit dem Koax ist der gestiegene Anteil an Difusschall zu vernehmen. Ein interessanter Effekt zum Ausprobieren ist die Aufstellung seitlich vom Hörplatz. Das Klangbild bleibt vollkommen gelöst, wirkt wie aus einem sehr guten Kopfhörer. Auch die Ortbarkeit der Boxen ist angenehm, weil selbst bei Annäherung kaum vorhanden. Ein interessantes Klangerlebnis der anderen Art.
Fazit Rundstrahler wie die Redondo sind optimal für Musikfreunde, die weniger die direkte Ansprache suchen als vielmehr die unendlich weite Klangwelt schätzen, die das Musikhören sehr entspannend gestaltet. Der Nachbau ist unkompliziert, der Preis niedrig, das Neuerleben der eigenen Musiksammlung dafür umso spektakulärer.
KLANG+TON
High-End-Projekt
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Zubehör pro Box
Holzliste
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• Füße / Kegelhalter nach Belieben Lieferant: lokaler Baumarkt (Regalzubehör)
KLANG+TON
6/2008
High-End-Projekt 21
Aufbauanleitung
Weichenbestückung
Obwohl das Gehäuse nur aus wenigen Brettern besteht, ist dessen Aufbau aufgrund der vielen Details recht zeitaufwendig. Den Anfang macht das Sägen und Fräsen der Löcher für Chassis, Reflexkanäle und Versteifung. Auch die Reflexbretter bekommen jetzt bereits ihre 45-Grad-Fase, der Gehäuseteiler ein Loch zur Kabeldurchführung. Der Tieftöner kann, muss aber nicht eingefräst werden, da dies aktustisch keinerlei Vorteile hat und er später nicht sichtbar sein wird. Nun wird der Aufbau begonnen. Auf einer Seitenwand liegend werden der Teiler, die Versteifung und eine zweite Seite rechtwinklig zusammengesetzt. Es ist zu beachten, dass die vier Seitenwände alle gleich breit sind und symmetrisch umlaufend verleimt werden. Nun kommt der zurechtgesägte Boden dran: hier an 1 cm Einrücken denken! Ist dieser fest, können die ersten beiden Reflexbretter in die Ecken geleimt werden. Danach kommt die dritte Seitenwand dran, dann das dritte Reflexbrett. Des letzte kann erst eingeleimnt werden, wenn die Box zuvor mit der vierten Seitenwand verschlossen wurde. Parallel wird noch der Deckel aufgeleimt. Nun wird die Box grob vorgeschliffen. Wir versahen sie anschließend mit einer großzügigen 45-Grad-Fase an den senkrechten Kanten. Das ist unter akustischen Gesichtspunkten keine Pflicht, macht die Box aber deutlich schöner. Was zudem noch fehlt, ist die Zwischenplatte zwischen Reflektor und Halterung. Auch sie ist keine Pflicht, sie schloss in diesem Fall aber das Loch auf der Rückseite des Kegels. Je nach Art der Halterung kann auf diese Platte aber auch verzichtet werden, da sie rein kosmetischer Natur ist.
2307_AZVoxativ_SW210x90
18.06.2008
Nun wird das Gehäuse fein geschliffen, gesäubert und mit beliebigem Finish versehen. Bei uns fiel die Wahl auf einen mattschwarzen Grundanstrich mit Acryllack (eine Schicht mit der feinen Schraumstoffrolle, eine mit der Haarrolle). Darauf sprühten wir dunklen Graniteffektlack. Während des Trocknens kann man sich über Füße und den Kegelhalter Gedanken machen. Wir bedienten uns in der Regal-Abteilung des lokalen Baumarktes, wo wir Wandhalterungen für Regalbretter aufstöberten. Diese dienen sowohl als Füße (5 cm Platz zum Boden) als auch als „Galgen“ für den Reflektor (Spitze 1 cm über der Deckelplatte, zentral über Hochtöner). Da diese je nach Angebot vor Ort aber sehr unterschiedlich ausfallen, haben wir auf eine Bemaßung verzichtet. Die Füße haben wir von innen verschraubt (vorbohren!) und verklebt, der „Galgen“ ist nur verschraubt. Nach dem Anbringen von Füßen und Kegel kann die Box bestückt werden. Die Weiche wird auf einem Brettchen oder auf Platine aufgebaut, verkabelt und oberhalb der Reflexkanäle im Gehäuse untergebracht. Die Polklemmen erhalten zwei Löcher auf der „Rückseite“ der Box und werden sofort angeschlossen. Nun werden die Kabel durch das Gehäuse gezogen und direkt das Loch im Teiler mit Heißkleber abgedichtet. Nach dem Anlöten des Chassis wird die obere Kammer von fest nach lose mit Muhwolle gefüllt, so dass nur noch Platz für das Chassis bleibt. Selbiges wird nun eingebaut (vorher den Kegel abnehmen, das macht die Sache leichter) Nun wird der Tieftonpart angelötet. Sein Gehäuse erhält eine lockere, gleichmäßige Bedämpfung mit zwei Matten Sonofil. Nach dem Einschrauben des L16RNX ist die Box spielfertig.
17:56 Uhr
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Bausatztest
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Wirkungsgradstarke High-End-Box von Monacor
Hornkonzert Chassistest: • Hochtöner Celestion CDX1-1430 K+T 5/2006 • Tiefmitteltöner Monacor SP12A/302PA Test im Artikel
I
st es eine Kompensationshandlung oder doch die Neugier auf etwas Neues? Nun, ich denke, es waren die in letzter Zeit gemachten Erfahrungen mit einigen Konstruktionen, die mehr oder minder reine PA-Technik für HiFi-Zwecke eingesetzt hatten. Und das ging gut, das ging sogar sehr gut.
Ich glaube, ich werde alt. Nicht, dass ich jetzt klischeehaft anfange, mir schnelle Autos und junge Frauen oder umgekehrt zuzulegen. Nein, bei mir äußert es sich so, dass ich mich immer mehr für große Boxen interessiere. Ich meine: richtig große Boxen Also habe ich mich vom Vorurteil verabschiedet, dass die wirkungsgradstarken Profi-Chassis nur Lautstärke, aber keinen Klang beherrschen und freunde mich so langsam mit dem Gedanken an, die kleinen Monitorboxen in meinem Hörraum gegen etwas Größeres auszutauschen. Die Monacor Menhir (bretonisch für Hinkelstein – und der Name ist wirklich Programm) kreuzte da zur rechten Zeit meinen Weg.
Experimente mit der Position des Hochtöners haben ergeben, dass eine optimale Schalladdition bei einem Versatz nach hinten um zwei Zentimeter gegenüber der Tieftöner-Schallwand am besten funktioniert
Technik Während der Tiefmitteltonbereich in klassischer Weise von einer Bassreflexkonstruktion beackert wird, übernimmt ab etwa 3 Kilohertz ein Horn. Es handelt sich hierbei sozusagen um einen alten Bekannten: Der Celestion-Hochtontreiber CDX1-1430 hat uns schon in Heft 5/2006 verblüfft, dort allerdings in Kombination mit einem etwas längeren Horn. Seinerzeit waren wir voll des Lobes wegen der großen Breitbandigkeit des 1-Zoll-Treibers und seinen fast highendigen Qualitäten bezüglich Ausgewogenheit und Klirrarmut – und das zu einem Preis von unter 100 Euro! In der Menhir spielt der Celestion-Treiber mit einem kürzeren 90x60-Horn aus dem Hause Monacor zusammen, dementsprechend etwas höher wird die Trennfrequenz ausfallen.
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Bausatztest 23 Ein Hornvorsatz aus Metall? Nein – Kunsstoff. Ein riesiger Alnico-Magnet? Wieder falsch – Neodym. Des Rätels Lösung: Der Hohlraum ziwschen dem Horn und dem Gehäuse ist komplett mit Sand befüllt – die Beruhigungsmaßnahme schlechthin
dieses Kistchen mit Sand befüllt – eine etwas kniffelige Aufgabe bei der Montage, aber lösbar. Die freie Aufstellung ermöglicht eigene Experimente bezüglich des Zusammenspiels der beiden Chassis – als optimal hat sich eine um etwa zwei Zentimeter nach hinten versetzte Positionierung des Hornmunds herausgestellt.
Frequenzweiche
Dem uns noch nicht vertrauten Tiefmitteltöner haben wir ein wenig auf den Zahn gefühlt; mit den Ergebnissen können wir und natürlich IMG StageLine – die professionelle Linie im Hause Monacor International – ziemlich zufrieden sein. Das Chassis ist extrem wertig und gut verarbeitet; der Korbrand ist überdreht, der Korb extrem stabil – das Magnetsystem besitzt einen Ausgleichsmagneten zur Optimierung des Felds und Reduzierung der Streuung; die 66-Millimeter-Schwingspule wird über eine große Polkernbohrung belüftet. Bei einem Durchschnittspegel von 95 Dezibel zeigt der SP-12A/302PA einen linearen Frequenzgang mit einem guten Rundstrahlverhalten bis zu 2 Kilohertz hinauf, mit etwas Auge-Zudrücken kann man ihn auch darüber hinaus noch nutzen. Das Klirrverhalten ist exzellent – selbst bei gemein lauten 105 Dezibel Schalldruck bleiben K2 und K3 fast im gesamten Übertragungsbereich stoisch unter der Ein-Prozent-Marke. Einen kleinen Patzer erlaubt sich der Zwölfzöller dann doch: Um 500 Hertz herum gibt es eine Störung, die sich in allen Diagrammen festmachen lässt – gerade der Nachschwinger im Wasserfall lässt auf eine Materialresonanz im Bereich Membran-Sicke schließen. Apropos Sicke: Es gibt keine dedizierte Membranaufhängung, die Sicke ist in den Konusrand eingeprägt und zur Verstärkung getränkt. Ein klassisches PA-Chassis, könnte man meinen – dennoch: Mit den praxisgerecht ausgelegten Parametern rückt der HiFi-Einsatz in greifbare Nähe, und das in nicht einmal allzu großen Gehäusen: Etwa ab 60 Liter sind in der Simulation 50 Hertz bei 95 Dezibel möglich.
teltöner in seiner wuchtigen Behausung zugestanden. Für genügend Stabilität ist gesorgt: Neben der dicken Schallwand (wir haben in unserer Zeichnung nach den originalen Bauplänen 19 Millimeter angegeben – 27 Millimeter dürfen es aber bei sonst unveränderten Gehäusemaßen auch sein) sorgt ein diagonaler Innenteiler hinter dem Chassis und ein Versteifungskreuz für Ruhe im Karton. 100 Liter sind schon ein Wort – dennoch: Mit den großzügigen Fasen rundum und der optimal passenden Strukturlackierung wirkt die Box optisch deutlich kleiner als ihr Nennvolumen. Das Reflexrohr sitzt auf der Vorderseite, die Weiche hinter dem Innenteiler. Neben dem BiwiringTerminal auf der Rückseite gibt es noch zwei Klemmen auf der Oberseite der Box, die das gefilterte Signal für den separat stehenden Hochtöner bereitstellt. Dieser besitzt sein eigenes Gehäuse, das unerwartet schwer ausfällt. Der Grund: Zur Beruhigung eventueller Schwingungen des leichten Kunststoffhorns ist
Wer schon einmal mit PA-Chassis gearbeitet hat, der weiß: Jetzt wird es ernst. Keine entspannten Experimente mit sanften Filtern erster oder vielleicht auch mal zweiter Ordnung. PA-Chassis sind auf Pegel gezüchtet – Tieftöner können dies nur mit großer Fläche erzielen, die keine hohen Trennfrequenzen erlauben. Ebenso schwer tun sich die in ihrem Übertragungsbereich brutal lauten Horntreiber mit tieferen Frequenzen – also hat man keine große Auswahl bei der Trennfrequenz eines solchen Zweiwegekonzepts. Beide Chassis sind im Übergang definitiv am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt – eine Weiche dritter Ordnung muss es richten. Dazu gibt es für den Tieftöner einen Sperrkreis zur Glättung des Tieftönerfrequenzgangs und ein RC-Glied zur Impedanzlinearisierung. Auch der Hochtöner ist mit einem LCR-Glied linearisiert und wird mit einem Spannungsteiler auf die etwa 93 Dezibel des Tieftöners bei der Übergangsfrequenz von 3,2 Kilohertz eingebremst. Als kleine Stütze im Superhochtonbereich dient der kleine Parallelkondensator zum Vorwiderstand. Für den Betrieb mit einem Röhrenverstärker ist eine Impedanzlinearisierung der gesamten Box vorgesehen, die den
Gehäuse Etwas mehr durfte es für die Menhir dann doch werden: Knapp 100 Liter haben die Konstrukteure bei Monacor dem Tiefmit-
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Bausatztest
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Mitteltonbuckel glättet – eine sinnvolle Maßnahme, wie unsere vergleichende Impedanzmessung zeigt (rot/blau: ohne Linearisierung).
IMG Stage Line SP-12A/302PA Frequenzgang für 0/15/30
Messwerte In der Summe ergibt sich ein sehr ausgewogener Frequenzgang mit einem tief reichenden Bass, ganz leicht betonten Mitten und einem hervorragenden Rundstrahlverhalten im Hochtonbereich. Die Bündelung unterhalb der Trennfrequenz ist dem großen 30-Zentimeter-Tieftöner geschuldet, der ja fast den gesamten Mitteltonbereich übertragen muss. Klirr ist bis auf einen moderaten Anstieg in den Höhen kein Thema. Die Störung des Tieftöners bei etwa 600 Hertz manifestiert sich vor allem als Nachschwinger im Wasserfalldiagramm – hier zeigen sich dann auch ein paar harmlose Resonanzen des Hochtonhorns.
Hörtest Wuchtig stehen sie da in unserem nicht gerade kleinen Hörraum und wuchtig spielen sie auch auf – das gut aufgenommene Schlagzeug und der pointierte Bass auf dem Dire-Straits-Klassiker „Communiqué“ stellen für die Menhire keine Herausforderung dar, ebenso wenig die einschlägig bekannten Trommler fernöstlicher Provenienz – und das bei Pegeln, die die hastig herein- und kopfschüttelnd wieder hinauseilenden Kollegen das Fürchten lehren. Ehrlich gesagt, habe ich mit den Monacor Boxen diese Lautstärken als gar nicht so schlimm empfunden, weil eben nicht nur die Dynamik gestimmt hat, sondern auch die musikalische Qualität. Auch mit Röhre? Aber sicher – nur bei ganz schwachen
Technische Daten Hersteller: IMG Stage Line Bezugsquelle: Monacor International, Bremen Unverb. Stückpreis 130 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 11,3 Ohm Z 10 kHz: 36,0 Ohm Fs: 46,11 Hz Re: 6,44 Ohm Rms: 1,39 kg/s Qms: 9,43 Qes: 0,36 Qts: 0,34 Cms: 0,26 mm/N Mms: 45,41 g BxL: 15,45 Tm Vas: 100,11 l Le: 0,81 mH Sd: 523 cm2
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier, beschichtet Papier, beschichtet Gewebe Kapton 66 mm 10 mm Ferrit 32 mm -
Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Von hinten kann man gut das eigentliche Anschlussterminal der Menhir erkennen, das auch Biwirng ermöglicht. Der Hochtöner wird über die oberen Klemmen versorgt. Der Horntreiber sitzt hinter dem Gehäuse, der Adapter schließt bündig mit der Rückwand ab
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26
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Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1x Celestion CDX1-1430 mit 1x Monacor MRH-83 1x SP12A/302PA Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 93 dB / 2,83 V / 1m Abmessungen (HxBxT): 105,0 x 36,8 x 45,0 cm Kosten pro Box: ca. 390 Euro + Gehäuse
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Single-Ended-Verstärkern muss man minimale Abstriche im Bassfundament machen. Die Dreidimensionalität der Wiedergabe ist schlichtweg beeindruckend, eine Bühne baut sich beim Hören auf, auf der Rockmusiker das sprichwörtliche volle Brett fahren, Kammermusikensembles subtile Feinheiten zelebrieren oder riesige Orchester ihre ganze Bandbreite Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m entfalten. Akustische Gitarren bestehen bei den Menhiren nicht nur aus Körper, sondern auch aus feinem Saitenflirren und Griffgeräuschen – Streicherensembles haben nicht nur den berühmten Schmelz, sondern auch mal ein paar harsche Zwischentöne. Man kann mit ihnen allen musikalischen Details folgen oder sich an aberwitziger Dynamik berauschen – das Beste daran ist: Man kann es bei jeder beliebigen Lautstärke tun. Zerfallspektrum (Wasserfall)
Fazit Mit zwei PA-Chassis gelingt es den Entwicklern von Monacor, eine Spitzenbox auf die Füße zu stellen. Ein Opfer muss man für Spitzenklang bei hohem Wirkungsgrad zahlen: Wirklich klein ist die Menhir nicht geworden. Wer aber die Möglichkeit hat, diesen Ausnahmelautsprecher zu Hause zu integrieren, der wird ihn nicht mehr hergeben wollen.
Die Box liegt beim Aufbau auf einer der Seitenwände. Darauf werden zuerst die Rückwand, der Boden und der Deckel, der Innenteiler und die Versteifungsprofile geleimt. Dann kann die Frontplatte angebracht werden, die übrigens gerne auch dicker als die vorgeschlagenen 19 Millimeter sein darf. Es muss nur das längere Versteifungsprofil entsprechend gekürzt werden. Danach wird das Chassis eingefräst – um diesen Schritt kommt man wegen der hohen Trennfrequenz nicht herum, da der Korbrand sehr dick ausfällt. Danach werden die Löcher für die Terminals, das Reflexrohr und das Chassis gesägt. Da die Weiche hinter dem Innenteiler angebracht wird, sollte man sich über eine fliegende Verdrahtung Gedanken machen, da die Bauteile durch die Terminallöcher eingebracht werden müssen. Kabeldurchführungen können auch an der fertigen Box angebracht werden. Angefaste Kanten geben der großen Bassbox ein gefälligeres Aussehen – für die breiten Fasen unserer Test-Menhir ist allerdings eine größere Wandstärke nötig. Bedämpft wird der Bass durch Pyramidenmatten an den Wänden und locker eingebrachtes Dämmmaterial im restlichen Volumen. Das Hochtongehäuse wird auf der Bodenplatte aufgebaut, Seitenwände und vorgebohrte Rückwand werden aufgesetzt, dann der Deckel. Das Hochtonhorn muss absolut dicht mit der Gehäusevorderkante abschließen. Anschließend wird der Hochtontreiber mit bereits montiertem Adapter so auf den Hornflansch geschraubt, dass unter Verwendung von viel Dichtband das Loch in der Rückwand komplett verschlossen ist. Nach nochmaliger Prüfung kann dann mit einem Trichter in ein 8-mm-Loch Sand gefüllt werden, der immer wieder durch leichte Schläge mit dem Gummihammer verteilt und verdichtet wird. Danach schlägt man einen 8-mm-Dübel ein, der verschliffen wird. Beim Finish kann man eigene Vorstellungen verwirklichen – die Lösung Monacors gibt, finde ich, der gesamten Konstruktion eine gewisse Leichtigkeit.
Holzliste pro Box 19-mm-MDF: 2x 81,2 x 33,0 cm Front, Rückwand 2x 85,0 x 45,0 cm Seitenwände 1x 45,0 x 33,0 cm Deckel, Boden 1x 28,0 x 33,0 cm 45° Innenteiler Weichenfach 2x 60x40-mm-Holzprofile, 41,2 und 33,0 cm lang 15-mm-MDF: 1x 24,2 x 16,8 cm 2x 12,7 x 16,8 cm 1x 14,2 x 24,2 cm 1x 24,2 x 22,0 cm
Rückwand Seitenwände Deckel Boden
Thomas Schmidt KLANG+TON
6/2008
HALTER
für Bildschirme,
Beamer & Co.
Professionelle Wandund Deckenlösungen – jetzt von A·I·V!
Weichenbestückung L1: L2: L3: L4: L5: L6: C1: C2: C3: C4: C5: C6: C7: C8: R1: R2: R3: R4: R5-8: R9-10:
1,0 mH 1,2 mm 0,33 mH 1,2 mm 0,39 mH 1,0 mm 1,8 mH 1,2 mm 0,27 mH 1,0 mm 0,22 mH 1,2 mm 22 uF MKP 22 uF MKT 3,3 uF MKP 15 uF MKP 3,9 uF MKP 8,2 uF MKP 68 uF MKT 8,2 uF MKP 10 Ohm 20 Watt 3,9 Ohm 20 Watt 8,2 Ohm 20 Watt 6,8 Ohm 20 Watt 15 Ohm 20 Watt 4 x parallel 22 Ohm 20 Watt parallel
Zubehör • 1 Bassreflexrohr MBR-100 auf 40 mm gekürzt • 1 Biwiring Terminal • 1 Terminal • Noppenschaumstoff 2 Matten MDM-60 • Dämmwolle 6x MDM-3 • Schwerschaum 1x MDM-30 • Gummifüße HF-10 • Schrauben • Dichtband • Lautsprecherkabel Lieferant: Monacor International, Bremen
A·I·V GmbH + Co. KG Tatschenweg 1 · D-74078 Heilbronn Telefon (0 71 31) 59 53 53 Telefax (0 71 31) 59 53 29 Mail:
[email protected] · Web: www.aiv.de
KLANG+TON
K+T-Projekt
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Wohnraumfreundliche Standbox ohne Kompromisse
5 Richtige plus Zusatzzahl Sind wir mal ehrlich: das, was die meisten Leute sich tatsächlich hinstellen, unterscheidet sich um Welten von dem, wovon sie nachts träumen. So schön man sich die Sache auch ausmalt, wenn es in die Praxis geht, wird‘s dann doch wieder die schlanke Standbox. Aber warum Kompromisse eingehen, wenn es auch ohne geht?
Chassistest: • Visaton AL 130 K+T 3/2008 • Visaton KE 25 SC K+T 3/2008
I
st eine Standbox mit Gehirnschmalz entworfen, mit besten Chassis bestückt und clever ausgeführt, gibt es gar keinen Kompromiss. Das war die Grundidee zur „Quintet“, welche wir wegen der Bestückung mit fünf identischen Tiefmitteltönern pro Seite (plus einer Hochtonkalotte) so tauften. Die Machbarkeitsstudie fußte dabei zu weiten Teilen auf dem kostenlosen, Visaton-affinen Simulationsprogramm namens „Boxsim“, das in allen Belangen das passende Grundwissen und die zu beachtenden Feinheiten vermittelte. Sollten Sie eine Box mit Visaton-Bestückung bauen wollen, und sei es nur eine wilde Idee, probieren Sie‘s mal mit Boxsim (www.boxsim.de) aus, Sie haben nichts zu verlieren.
Bestückung Über die Bestückung der „Quintet“ von Visaton muss man nicht viele Worte verlieren, die Qualitäten des Tiefmitteltöners AL 130 und der Hochtonkalotte KE 25 SC sind hinlänglich bekannt. Nichtsdestotrotz möchte ich auf einige Details näher eingehen. Die Grundidee war eine Box mit vier AL 130 in ReiheParallelschaltung, mit der man wieder auf die Impedanz eines einzelnen Chassis kommt. Die ALs bieten dank ihrer Aluminiummembran nämlich nicht nur im Mittelton hervorragende Qualitäten in Sachen Klangreinheit und Detailwiedergabe, sondern sind dank der passenden Mechanik (12 mm Gesamthub) und den entsprechenden Parametern auch ordentlichen Tiefbassausflügen nicht abgeneigt. Ein bisschen Volumen muss man ihnen dafür zwar schon gönnen, aber von nichts
kommt bekanntermaßen auch nichts. Ein weiterer AL flankiert das Quartett als Mitteltöner. Fehlt noch die Hochtonkalotte, die sich mit dem Rest qualitativ wie klanglich messen können muss. Da bliebt nur der Griff zur ebenfalls hervorragend sauber aufspielenden Keramikkalotte KE 25 SC. Boxsim half bei der Unterbringung im Gehäuse und dem Entwurf der Frequenzweiche. Der anfänglich als Mitteltöner geplante AL 130 M, eine lautere Version mit verkürzter Schwingspule, stellte sich dabei als überflüssig heraus, denn der herkömmliche AL 130 passte im Wirkungsgrad perfekt. Dass das ganze Vergnügen nicht billig wird, war von Anfang an klar, allerdings findet man eine Standbox dieser Proportionen und mit diesen Eigenschaften auch nicht an jeder Ecke.
KLANG+TON
6/2008
Lautsprecherentwicklung, Produktion und Distribution
Gehäuse Das Gehäuse entwickelte sich mehr oder weniger schnell aus den Vorgaben: schlanke Silhouette, 50 Liter Volumen für die Bässe plus 5 Liter für den Mitteltoner. Bei 15,2 Zentimetern Korbdurchmesser der Tieftöner passte die Breite von 18 cm perfekt. Von einer Fase an der Front sahen wir angesichts der angestrebten Außengestaltung (dazu gleich mehr) ab, diese wäre angesichts von 1,9 cm zwischen Schallwandrand und Chassiskorb sowieso nur minimal ausgefallen. Den Mitteltöner verlegten wir an den Kopf der Box. Das vereinfacht den Bau der notwendigen Mitteltonkammer und verschafft den Bässen noch mehr Raum. Breite und Höhe sind damit festgezurrt, Volumen ist nur durch Tiefe zu holen. Wird selbige zu groß, leiden die Gesamtproportionen allerdings stark. Glücklicherweise passen 38 cm hervorragend und stellen immerhin 55 Liter zur Verfügung, was man der Box nicht wirklich ansieht. Das liegt letztendlich aber auch am schönen Finish, das viele Kollegen anderer Redaktionen auf den ersten Blick an einem Selbstbau zweifeln ließ. Dabei ist die Oberfläche so einfach wie schnell herzustellen. Wieder war es der lokale Baumarkt, in dem wir uns DC-Fix-Klebefolie mit Mahagonidekor besorgten. Die ist normalerweise für Türen gedacht, etwas teurer als normale Folie, dafür aber dicker und robuster. Das Bekleben der Box ist mit etwas Übung schnell erledigt; selbst wenn man sich viel Zeit lässt, schafft man das Paar an einem Nachmittag. Wie‘s genau geht, steht in der Aufbaubeschreibung.
Frequenzweiche Die Frequenzweiche durchlief bis zu ihrer entgültigen Version mehrere Phasen. Auch hier lieferte Boxsim das Grundgerüst, zeigte, wo welche Korrekturen notwendig sind und was es zu beachten gilt. Der erste Entwurf wurde von VisatonEntwicklungsleiter Friedemann Hausdorf, der das Projekt durchgehend begleitete, mit einigen Schaltungskniffen versehen, die sich im Laufe der Arbeit mit den Visaton-Chassis als sinnvoll herauskristallisiert haben. Anschließend folgte der erste Aufbau im Messlabor, der hervorbrachte, dass Boxsim schon sehr nah dran war. Die Anpassungen beschränkten sich auf den Tausch einiger Bauteilewerte, die grundsätzliche Konstruktion blieb erhalten. Anschließend gab es im Hörraum weitere Feinanpassungen, und auch die Messung und das Anhören bei Visaton förderten weitere Details zutage, die es noch zu optimieren galt. Dank gutmütiger Chassis bedarf die Filterung nur weniger korrigierender Maßnahmen; Dinge wie die unvermeidlichen Resonanzen der Hartmemran des AL 130 müssen allerdings Beachtung finden. Bei den vier Bässen ist das nicht notwendig, da sie sehr früh aus dem Rennen gehen: Ein 12-dB-Filter nimmt sie bereits bei 150 Hz heraus. Damit es ordnungsgemäß arbeiten kann, glättet ein Saugkreis den oberen Impedanzhöcker, während ein RCGlied den Impedanzanstieg zu hohen Frequenzen vereitelt. Der Mitteltöner hat das spiegelbildliche 12-dB-Hochpassfilter. Nach oben wird er bei 3 kHz ebenfalls mit einem Filter zweiter Ordnung getrennt. Ein RC-Glied parallel zur Serienspule – einer der angesprochenen Visaton-Kniffe – unterdrückt gleichzeitig die Resonanzen oberhalb der Trennung. Der Hochtöner verfügt als einziges Chassis über eine Weiche dritter Ordnung. Eine Impedanzkorrektur ist bei ihm nicht nötig, denn diese sitzt serienmäßig direkt am Chassis. Eine
Klangwiedergabe faszinierend nahe am Orginal Der Herausforderer…
An dieser Kalotte wird sich die Konkurrenz die Zähne ausbeißen. Ab 1,8 kHz einsetzbar, 90dB, linearer Frequenzgang bis 28 kHz. Tang Band 28-1582 ab 73,00 Euro (inkl. MwSt) (Hervorragender Test von Vance Dickason im Voice Coil Magazine 11/07)
One Point Monitor
Die Legende lebt. Koaxial und Koinzident aufgebaut. Wirkliches High End und keine Marketing Phrase. Chassis Design by JimThiel. Thiel Audio One Point Monitor ab 749,00 Euro* (inkl. MwSt)
Titan High Tech Lautsprecher
10 cm High End… Einsatz als Breitband oder Mitteltöner W4-1337 ab 75,00 Euro (inkl. MwSt)
Der Überflieger…
Diese Box sollte jeder gehört haben. Keine Frequenzweiche, nur Musik… Flat 5 BR ab 75,00 Euro* (inkl. MwSt)
Tang Band Titan Kalotte…
Kleine Titan Kalotte mit weitreichenden Frequenzgang. Ideal für 2 Weg System 25-1414 ab 25,00 Euro (inkl. MwSt)
Titan FAST
Tang Band ist führend in Breitband Technologie. Das neue FAST System mit dem Titan Breitband eröffnet eine neue Dimension... Titan FAST ab 220,00 Euro*(inkl. MwSt)
Ovaler Klassiker setzt Maßstäbe…
Einsatz in geschlossenen, Bassreflex, TML oder Dipol Konstruktionen W69-1042 ab 46,50 Euro (inkl. MwSt)
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*alle Preise ohne Gehäuse aber mit den nötigen Bauteilen.
KLANG+TON
K+T-Projekt
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„Quintet“ Frequenzgang für 0/15/30/45
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Visaton, Konstruktion:
Obwohl es sich „nur“ um Folie handelt, hinterlässt die DC-Fix-Folie, die eigentlich für Türen gedacht ist, einen hervorragenden Eindruck
Pegelanpassung besorgt ein gesplitteter Vorwiderstand, der auch den Frequenzgang positiv beeinflusst.
Messungen Nach so viel Arbeit liegt quasi auf der Hand, dass sich so eine Box hervorragend misst. Die superbe Linearität wird lediglich an zwei Stellen unterbrochen. Der leichte „Hänger“ im Grundton verhindert, dass die Box aufgrund ihrer Bassanordnung im Raum unangenehme, die Musik verdeckende Dröhnfrequenzen erzeugt, die Lücke im Übergang zwischen Mittel- und Hochtöner füllen die Winkelmessungen perfekt auf. Wenn es dann doch zu schlank tönt, wird die Serienspule vor den Tieftönern kurzerhand gegen 6,8 mH getauscht. Neben dem ausgewogenen Frequenzgang überrascht der Tiefgang, zu dem diese gerade 18 cm breite Box in der Lage ist. 35 Hz bieten normalerweise nur ausgewachsene Standboxen, wenn überhaupt. Der Schalldruck ist mit gemittelten 86 dB ordentlich, wenn auch nicht rekordverdächtig. Die Pegelfestigkeit hingegen ist angesichts der schieren Zahl an langhubigen ALs gesichert. Die Impedanz ist durch die aufwendige Filterung recht wellig, birgt jedoch keinerlei versteckte Gefahren für Verstärker. Das Minimum von 4,6 Ohm liegt bei 450 Hz, im stromhungrigen Bassbereich
Visaton Haan Christian Gather
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Dreiweg, bassreflex Bestückung: 5 x Visaton AL 130 1 x Visaton KE 25 SC Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 86 dB Abmessungen (BxHxT): 18,0 x 120,0 x 38,0 cm Kosten pro Box: ca. 790 Euro + Gehäuse
bleibt die Kurve gar jenseits der 5-OhmMarke – vollkommen unkritisch. Dass es lautstärketechnisch reichliche Reserven gibt, unterstreichen die Klirrmessungen. Selbst bei 95 dB trauen sich beide Kurven kaum über die Prozent-Marke, K3 liegt fast im gesamten Mittelhochton sogar unterhalb von 0,1 %. Auch im Bassbereich findet kein ungebührlicher Anstieg statt, das AL-Quartett klirrt bei diesem Pegel sehr verhalten. Zu guter Letzt zeugt das Ausschwingdiagramm von der hervorragenden Sauberkeit. Auch hier tut sich der Mittelton erneut mit perfekt schneller „Ruhe im Karton“ hervor. Ein letzter Rest der Mitteltöner-Resonanzen bei 8 kHz taucht gerade noch im Diagramm auf, tut dem hervorragenden Gesamtbild aber keinen Abbruch.
Klang Im Hörtest beweist die Quintet schnell, aus welchem Holz sie geschnitzt ist. Vom ersten Ton an unfasslich klar durchgezeichnet, satt und sauber stellt sie ein Klangbild zwischen die Boxen. Natürlich
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Der Tiefmitteltöner bietet trotz der einfachen Konstruktion rundum hervorragende Eigenschaften. Der Hochtöner bringt eine angeflanschte Impedanzlinearisierung mit
Zerfallspektrum (Wasserfall)
KLANG+TON
6/2008
K+T-Projekt 31 Die umfangreiche Frequenzweiche mit Intertechnik-Bauteilen lässt sich bequem im Fuß der Box unterbringen. Den Elko vor dem Mitteltöner (vorne im Bild) tauschten wir noch gegen einen zwar dreifach so teuren, aber klanglich besseren MKP
fragt man sich im Vorfeld, ob der Preis gerechtfertigt ist, spätestens in diesem Moment sind allerdings alle Zweifel verflogen. Die Quintet poliert jeden einzelnen Ton auf absoluten Hochglanz, zeigt nicht den Anflug einer wie auch immer gearteten Verschleierung und präsentiert die Musik dadurch mit unglaublich vielen Facetten. Bekannte Musikstücke zei-
gen plötzlich erstaunliche Differenzen; feinste Unterschiede, die man eigentlich nie so richtig wahrgenommen hat, kommen ans Tageslicht. Diese Treiber besitzen ein herausragendes Auflösungsvermögen im gesamten Frequenzbereich bis in den Bass hinein. Dabei stellt sich selbst bei hohen Lautstärken trotz aller Klangreinheit keinerlei Schärfe ein. Das liegt natürlich auch an den enormen Reserven, die die Quintet bereithält. Um sie zu überfordern, muss man schon gewaltig aufdrehen, ich machte im Hörraum definitiv vor der Box dicht. Selbst im Tiefbass bleibt sie bei allen Laut-
Die Boxsim-Simulation der „Quintet“ lag schon sehr nah an der Wahrheit und lieferte wichtige Ergebnisse für die Realisation
stärken trocken und doch mächtig. Das kann je nach Aufstellung und Raum auch schon mal zu heftig werden, dann empfiehlt sich das Verstopfen von einer oder beiden Bassreflexöffnungen. Die extreme Offenheit wird natürlich auch durch den entschlackend wirkenden, minimal zurückhaltenden Grundton begünstigt. Er verleiht der Box ihr federleichtes, losgelöstes Wesen. Der Bassbereich ist allerdings voll da, was dem Klang eine autoritäre Macht verleiht, die man der Säule keinesfalls zutrauen würde. Und genau das war es, was die Quintet erreichen sollte. Die wohnraum- wie frauenfreundliche Form bedingt in diesem Fall nämlich keinerlei Zugeständnisse an den Klang, beide Seiten werden in absoluter Perfektion bedient.
Fazit Die Quintet ist eine in Form wie Oberfläche gefällige und in jeden Wohnraum integrierbare Box, die weder in Sachen Basstiefe noch in Pegelfestigkeit, Durchzeichnung und Tonalität irgendwelche Kompromisse eingeht. Die Treiber haben ihren Preis, gehören dafür zum Besten am Markt und beweisen dies mit ihrem unglaublich sauberen, lockeren und energiereichen Klang. Christian Gather
Klingt exotisch! SEAS exotic f8 erobert neue klangwelten Der nordischen Lautsprechermanufaktur SEAS ist es wieder gelungen akustisches Neuland zu betreten. SEAS vereint mit dem neuen Exotic F8 bewährtes Entwickler Know-How mit innovativer Bauteiltechnik. • 8 Zoll Fullrange Treiber • Neuartige hinterlüftete Zentrierspinne • Hochtemperatur-Schwingspule auf Fiberglasträger • 26 mm Unterhang-Schwingspule • Papyruspapiermembran • Alnicomagnet
KLANG+TON
K+T-Projekt
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Aufbauanleitung
Weichenbestückung
Zubehör pro Box
L1 = 8,2 mH I-Kern 0,49 Ohm 1,12 mm Draht L2 = 15 mH Spule für Entzerrer-Netzwerke ,40 Ohm 0,50 mm Draht L3 = 4,7 mH Rollenkernspule 0,46 Ohm ,95 mm Draht L4 = 0,82 mH Luftspule 0,26 Ohm 1,40 mm Draht L5 = 0,39 mH Luftspule 0,33 Ohm 1,00 mm Draht C1 = 82 µF Elko glatt C2 = 33 µF Elko glatt C3 = 220 µF Elko rau C4 = 82 µF MKP Q4 C5 = 0,33 µF MKP Q4 C6 = 3,3 µF MKP Q4 C7 = 3,9 µF MKP QS C8 = 2,2 µF MKP QS R1 = 3,9 Ohm 10W MOX R2 = entfällt bei L2 mit >3,9 Ohm Innenwiderstand, sonst 3,9 Ohm 10W MOX R3 = 22 Ohm 10W MOX R4 = 2,2 Ohm 10W MOX R5 = 6,8 Ohm 10W MOX
• 2 1/2 Beutel Sonofil • 1/6 Beutel Muhwolle Lieferant: Intertechnik, Kerpen • 1 x Terminal BT95/75 • 2 x Reflexrohr BR 25.50 (ungekürzt) Lieferant: Visaton, Haan
Der Aufbau des Gehäuses ist relativ leicht zu bewerkstelligen. Auf die Rückseite der Front werden der Deckel und die zuvor ausgesägten Versteifungen aufgeleimt. Der Fuß bleibt schraubbar, er bekommt eine umlaufende Leiste zur Befestigung. Der Teiler der Mitteltonkammer erhält nun seine Schrägen und ein Loch zur Kabeldurchführung. Auf der zuvor aufgeleimten Seitenwand liegend kommen er und die kleine Versteifung in der Mitte zum Zuge. Danach kommt die zweite Seitenwand drauf, die Rückwand verschließt das Gehäuse vorerst (vorher markieren, wo oben/unten bzw. vorne/hinten ist!). Jetzt werden die Ausschnitte für die Chassis, die Reflexrohre und das Anschlussterminal gefräst. Jetzt wird geschliffen und gesäubert, anschließend kommt das Finish dran. Wir entschieden uns für eine Türfolie (dicker und robuster als herkömmliche Folie) von DC-Fix im Farbton „Mahagoni“. Diese wird jeweils pro Fläche mit leichter Übergröße zurechtgeschnitten, der Länge lang aufgeklebt (mit der Hand oder einer weichen Andruckrolle feststreichen/ -rollen) und mit einem scharfen Teppichmesser sauber am Rand abgetrennt. Tipp: die Folie ist bei Wärmezufuhr dehnbar. Die Chassisausschnitte trennten wir deshalb etwas kleiner heraus, erhitzen die Folie mit einem Heißluftfön und pressten sie mit einem harten Gegenstand ohne scharfe Kanten behutsam in die Ränder der Öffnungen. So können die Chassis problemlos eingebaut werden, ohne dass die Folie ausfranst. Ist das Finish abgeschlossen, wird bestückt. Die Frequenzweiche wird aufgebaut, verkabelt, im per Deckel zugänglichen Fuß der Box angebracht und mit dem Terminal verbunden. Die Kabel werden durch die Box zu den Einbauplätzen der Chassis verlegt, das Loch in der Mitteltonkammer wird mit Kleber oder Silikon abgedichtet. Nach dem Einsetzen der (ungekürzten) Reflexrohre wird das Gehäuse bedämpft. Fünf Matten Dämmwolle werden locker im Bassabteil verteilt, das Mitteltongehäuse wird gut mit Muhwolle gefüllt (hinten dichter, vorne locker). Zu guter Letzt werden die Chassis angelötet und eingeschraubt. Fertig!
Holzliste pro Box 19 mm MDF: 2 x 120,0 x 18,0 cm Front / Rückwand 2 x 120,0 x 34,2 cm Seitenwände 4 x 14,2 x 34,2 cm Deckel / Boden / Versteifungen 1 x 14,2 x 13,2 cm Teiler Mitteltongehäuse 1 x 14,2 x 10,0 cm Versteifung Sonstiges: 1 x 2 m x 20 x 20 mm
Fuß-Umlaufleiste
Lieferant: Intertechnik, Kerpen
KLANG+TON
6/2008
@A6C< IDC
C:J
((
&?V]g@A6C< IDC ojbKdgoj\hegZ^h 'AVc\he^ZaeaViiZc
Ihre Vorteile auf einen Blick: UÊ-iÊÛiÀ«>ÃÃiÊiiÊÕÃ}>Li UÊÊ-iÊiÀ
>ÌiÊ`iÊ ³/" Ê vor dem Erscheinungstermin UÊÊ-iÊë>ÀiÊ£x¯Ê}i}iØLiÀÊ dem Ladenpreis UÊ iÊiviÀÕ}ÊiÀv}ÌÊvÀiÊ>Õà UÊÊ-iÊiÀ
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Ê 2 Langspielplatten
Erfahren Sie alles über Lautsprecher und wie Sie durch den Selbstbau Ihrer persönlichen Traumbox bares Geld sparen. Bestellen Sie KLANG+TON im Abo zum Vorzugspreis und erhalten Sie als Dankeschön zwei (gespielte) Platten aus dem reichhaltigen Fundus des Musikveranstalters Sunrise aus Hamburg. Auf Sie warten zwei Schätzchen mit Musik aus aus den 70ern, 80ern und 90ern von Stars wie David Bowie, den BeachBoys, Harry Belafonte, Black Sabbath, Genesis, Milva, Meat Loaf, Status Quo, Frank Zappa und vielen mehr. Ein bisschen Neugier muss aber sein: Sie wissen nicht, welche. Lassen Sie sich überraschen! Widerrufsrecht: Dieser Auftrag kann schriftlich innerhalb von 14 Tagen nach Absendung dieser Bestellung bei der Abo-Service KLANG+TON, Süderstraße 77, D-20097 Hamburg widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufes in Form von Brief, Fax oder E-Mail. Die Kenntnisnahme des Widerrufsrechts bestätige ich durch meine 2. Unterschrift. Ja, ich abonniere KLANG+TON und erhalte die nächsten 6 Ausgaben inkl. 2 (gespielter) Langspielplatten zum Sonderpreis von 23,10 Euro frei Haus (ich spare 15% gegenüber dem Ladenpreis). Wenn ich von KLANG+TON überzeugt bin und nicht spätestens 2 Wochen nach Erhalt des sechsten Exemplars schriftlich abbestelle, verlängert sich das Abonnement zum derzeitigen Jahresbezugspreis von 23,10 Euro. Lieferungen ins Ausland zzgl. 2 Euro Porto pro Ausgabe. Nach Ablauf eines Jahres kann ich jederzeit kündigen. Den Betrag von 23,10 Euro überweise ich nach Rechnungserhalt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Abo-Service KLANG+TON Süderstraße 77 D-20097 Hamburg
Straße, Hausnummer: PLZ, Wohnort: E-Mail: Datum, Unterschrift
Telefon: Mit Angabe der E-Mail-Adresse bin ich mit der Zusendung von kostenlosem Informationsmaterial einverstanden
Datum, 2. Unterschrift
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KLANG+TON
Die gute Adresse
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Stellenmarkt
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9^ZHeZo^Va^hiZcYZgJ:ÇI]Z8:HeZX^Va^hih
Überregional
SCHELLACKPLATTEN (78 Umdrehungen) und Grammophon-Stahlnadeln gesucht, Tel.: 027 35 / 52 60
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25.09.2008, 14:44 Uhr
6/2008
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KLANG+TON
Einzelchassis 39
6 aktuelle Wandler im K+T-Labor
Neue Chassis Getestete Chassis: } Beyma 6P200/Nd } Dayton PT2C-8 } Expolinear / ATD Hypergraph 130 Ti-Turbo } Mivoc XAW110HC } Oberton D3672 / H955 } Tang Band W4-1658
Unser Messprozedere in Stichpunkten: } 24 h einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung } 24 h Abkühlphase } Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand } Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen } Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand } Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0° } Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung } Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB) } Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30° } Ausbauen des Probanden } Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld } Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht
Klirrmessungen
Farben
Der Klirr wird zusammen mit dem Frequenzgang des Chassis als Absolutpegel dargestellt. Die erste Messung findet bei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 m Abstand statt, die zweite bei 95 dB (PAChassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurve zum einfacheren Ablesen wird die Kurve bei minus 40 dB (das entspricht genau 1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann werden K2 in Blau und K3 in Rot darübergelegt. Die genaue Umrechnung kann durch Ablesen des Abstands zwischen Schalldruckpegel und Klirrkurve und die Umrechnung über unten stehende Tabelle erfolgen.
Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, aäquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau.
Umrechnungsfaktor - 10 dB = 30 % - 20 dB = 10 % - 30 dB = 3 % - 40 dB = 1 % - 50 dB = 0,3 % - 60 dB = 0,1 % usw.
Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Einzelchassis
40
Beyma 6P200/Nd Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Ein echtes Multitalent bekamen wir vom spanischen Hersteller Beyma, respektive deren Deutschlandvertrieb aus dem schönen Kaiserstuhl, zum Test. Der Treiber ist ein hochbelastbarer Profi-Tiefmitteltöner mit Hauptaugenmerk auf Tiefmittelton ohne separate Tieftonunterstützung und niedrigen Verzerrungen. An der Mechanik soll‘s nicht liegen: Der Druckgusskorb ist extrem stabil, selbiges gilt für die Papiermembran mit stabilisierender Invers-Staubschutzkalotte. Die fast 52 mm messende Schwingspule versorgen 9 Neodymtabletten mit Magnetkraft. Das Magnetsystem ist auf Zwangsbelüftung durch Membranhub ausgelegt, was einerseits die mechanischen Verluste erhöht, andererseits aber die Kompression bei hohen Dauerleistungen vermindert – Profi ist eben Profi. Auch was die Messtechnik angeht, erreicht der 6P200/Nd die gesteckten Ziele. Er ist für ein Profichassis nicht nur erstaunlich basstauglich mit langhubig, sondern auch verzerrungsarm. Selbst bei 105 dB springt K2 nur zögerlich über die 1-Pozent-Marke, K3 bleibt immer hervorragend niedrig. Dank des kräftigen
Antriebs schüttelt der Spanier 90 dB und mehr an einem Watt aus dem Ärmel und bleibt bis fast 4 kHz sauber. Die anschließenden Resonanzen sind nicht allzu kräftig und können problemlos gefiltert werden, ein kleiner „Hickser“ bei 750 Hz ist ebenfalls verschmerzbar. In Sachen Bass sind mit ein paar zugedrückten Augen 60 Hz drin, dafür bleiben die Volumina mit maximal 8 Litern äußerst kompakt. Als 3-Liter-Powersatellit mit einem Hornhochtöner kombiniert macht der 6P200/Nd demnach eine genauso gute Figur wie als Tiefmitteltöner mit knackigem Oberbass.
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Beyma Bezugsquelle: Beyma, Vogtsburg-Oberrotweil Unverb. Stückpreis 149 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,5 Ohm Z 10 kHz: 11,8 Ohm Fs: 54,83 Hz Re: 5,24 Ohm Rms: 1,04 kg/s Qms: 4,53 Qes: 0,24 Qts: 0,23 Cms: 0,61 mm/N Mms: 13,72 g BxL: 10,08 Tm Vas: 15,10 l Le: 0,20 mH Sd: 133 cm2
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Aludruckguss Papier Papier, invers Gummi k.A. 51,7 mm 11 mm Neodym 20 mm -
KLANG+TON
6/2008
Einzelchassis 41
Dayton PT2C-8 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Nach den sehr guten Erfahrungen mit der Mini-Kalotte aus CT 231 und der Zweiweg-Kombi aus dem letzen Heft sind wir in Sachen Dayton neugierig geworden. Bei der amerikanischen Marke im Vertrieb von Intertechnik scheint trotz der durchweg niedrigen Preise jeder Schuss ein Treffer zu sein. Für diese Ausgabe luden wir den Magentostaten PT2C-8, der für gut 49 Euro zu erstehen ist, zum Einzeltest. Und auch er hinterlässt schon beim Auspacken einen guten Eindruck. Keine Grate und Kanten stören das Bild, nichts rappelt oder klappert. Die Kunststofffrontplatte mit Schallführung ist äußerst solide, die Rückseite mit einer Metallplatte sauber gekapselt. Die großflächige Membran entspricht in etwa sechs 25-mm-Kalotten, um Dynamik und Ankoppelbarkeit sollte es also gut bestellt sein. Ein nettes Detail: der mitgelieferte Dichtrand, der den mit sechs Schraubenlöchern versehenen Hochtöner luftdicht mit der Schallwand verbindet. Die Messwerte des PT2C-8 geben ebenfalls keinerlei Anlass zur Kritik. Bereits bei 1,5 kHz sind über 90 dB an 2,83 V drin, ab gut 3 bis über 22 kHz liegt der Durchschnittspegel bei 93 dB. Das Rundstrahlverhalten ist dank der schmalen Membran sehr gutmütig und homogen über Winkel. Die Impedanz ist dank der Abwesenheit einer Schwingspule der berühmte Strich auf 8-Ohm-Normniveau, die Resonanzfrequenz um 1,5 kHz lässt sich nur erahnen. Beim Klirr ist der Dayton folientypisch mit mehr K2 und angenehm wenig des klanglich wesentlich
unangenehmeren K3 dabei. Möchte man den vollen Nennpegel nutzen, beginnt der Einsatz sowieso erst bei 3 kHz, die sinnvolle untere Grenze liegt bei 2 kHz. Zu guter Letzt zeugt der Wasserfall von der perfekt resonanzfreien Darbietung des Amerikaners. Der PT2C-8 ist ein weiteres Argument, sich das Chassisangebot von Dayton bei Intertechnik mal im Detail zu Gemüte zu führen: ein großer Magnetostat mit sauberer Verarbeitung, durchweg guten Messwerten und universeller Verwendbarkeit zum Schnäppchenpreis.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Dayton Intertechnik, Kerpen 49 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: - Ohm Z 10 kHz: - Ohm Fs: 1499,29 Hz Re: 6,56 Ohm Rms: - kg/s Qms: nicht messbar Qes: nicht messbar Qts: nicht messbar Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,03 mH Sd: 32,4 cm2
Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Kunststoff Folie Neodym -
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Einzelchassis
42
Expolinear / ATD Hypergraph 130 Ti-Turbo Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Echtes Hightech bietet Expolinear mit dem von ATD aus Italien gefertigten Tiefmitteltöner Hypergraph 130 TiTurbo. Edelste Zutaten wie der superstabile Aludruckgusskorb mit großen Entlüftungsöffnungen verstehen sich von selbst. Der Antrieb war schon beim 130 Ti nicht von schlechten Eltern, ist beim Turbo aber nochmal kräftig gewachsen. Der Magnet passt mit 1 cm Luft gerade noch durch den Schallwandausschnitt, die Unterhang-Schwingspule ist mit 50 mm für einen 13er riesig. Die bewegte Masse ist mit deutlich unter 10 Gramm trotzdem sehr niedrig. Die Membran ist unmittelbar als Unikat zu erkennen: sie ist ein Sandwich aus Aramidfasern in Nawi-Vollkonus-Form mit Titanbedampfung. Der Wirkungsgrad ist für einen 13er enorm hoch. Nach einem Anstieg bis 3 kHz fällt der Frequenzgang problemlos ab und zeigt kaum Nachschwinger. Ein Anstieg der Impedanz ist dank der geringen Spuleninduktivität kaum vorhanden, einzig die kleine Resonanz bei 1,2 kHz fällt hier auf. Die kann man angesichts der ansonsten hervorragenden Eigenschaften des Expolinear aber verschmerzen. Die Klirrdiagramme werden von K2
dominiert, K3 hält sich auch bei 95 dB vornehm zurück. An Gehäusen sind 10 bis 15 Liter Reflexvolumen zu empfehlen, in denen der Berliner trotz 57 Hz Resonanzfrequenz die für die Musikwiedergabe als Maßstab geltende 50-Hz-Marke knackt. Kombiniert mit einem highendigen Hochtöner aus dem Programm von Expolinear lässt sich mit dem Turbo eine unerreicht impulsiv und knackig aufspielende High-End-Box aufbauen, die schon allein aufgrund der Treiberoptik mit keiner anderen Box verwechelt werden kann.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Expolinear Expolinear, Berlin 365 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 4,6 Ohm Z 10 kHz: 5,9 Ohm Fs: 57,15 Hz Re: 3,62 Ohm Rms: 0,52 kg/s Qms: 6,10 Qes: 0,42 Qts: 0,40 Cms: 0,87 mm/N Mms: 8,91 g BxL: 5,23 Tm Vas: 11,80 l Le: 0,11 mH Sd: 99 cm2
Ausstattung
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Korb Aludruckguss Membran Sandwichkonstruktion Dustcap entfällt, da Vollkonus Sicke Gummi Schwingspulenträger k.A. Schwingspule 50 mm Xmax absolut k.A. Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung 30 mm Sonstiges -
KLANG+TON
6/2008
Einzelchassis 43
Mivoc XAW 110 HC Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Mit dem 110 HC erhält die XAW-Familie von Mivoc Nachwuchs. Nach 17er, 20er und 30er ist nun ein 10er dran. Er kann sowohl Tiefmittel- als auch reiner Mitteltöner sein und lässt sich daher universell einsetzen. Als einziger XAW muss er mit einem Stahlblechkorb Vorlieb nehmen, angesichts der geringen Größe aber kein Nachteil. Die Front wird auch bei ihm durch den gedrehten Aluring dominiert, optisch herrscht demnach Einigkeit. Interessant auch das Magnetsystem: Ein Neodymring stellt Kräfte bereit, ein Ferritring und eine Metallkappe schirmen ab. So steht trotz kompakter Abmessungen reichlich Antrieb zur Verfügung. Den münzt der Mini-Mivoc in passenden Vortrieb um. Die Empfindlichkeit ist auch für den Einsatz als Mitteltöner hoch genug, die leichte Welligkeit des Frequenzgangs ist eine Irritation unserer breiten Messwand und damit in schmaleren Boxen nicht vorhanden. Ab 50 Hz (siehe Tieftonsimulation) bis 5 kHz ist der Solinger sauber am Ball, die unvermeidlichen Resonanzen der Hartmembran beginnen erst bei 7 kHz
Die Impedanz liegt auf normgerechtem 8-Ohm-Niveau, auch der parallele Einsatz zweier XAW 110 HCs ist also kein Problem. In den Klirrdiagrammen finden sich die Resonanzen der Hartmembran wieder, verschwinden aber mit der Filterung. 95 dB sind für ein Kleinchassis zudem schon ordentlich laut, was den Klirr naturgemäß nach oben treibt. Mit dem XAW 110 HC bietet Mivoc einen sehr universellen, in allen denkbaren Kombinationen mit seinen größeren Brüdern einsetzbaren Tiefmitteltöner zum sehr attraktiven Preis an.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Mivoc Speaker Trade, Solingen 35 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,6 Ohm Z 10 kHz: 22,2 Ohm Fs: 55,24 Hz Re: 6,02 Ohm Rms: 0,50 kg/s Qms: 5,04 Qes: 0,38 Qts: 0,36 Cms: 1,14 mm/N Mms: 7,30 g BxL: 6,32 Tm Vas: 5,11 l Le: 0,37 mH Sd: 57 cm2
Ausstattung
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Korb Stahlblech Membran Honeycomb Dustcap Kunststoff Sicke Gummi Schwingspulenträger Kapton Schwingspule 25 mm Xmax absolut 6 mm Magnetsystem Neodym Polkernbohrung Sonstiges magnetisch geschirmt
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Einzelchassis
44
Oberton D3672 / H955 Frequenzgang für 0/15/30
Der Oberton-Deutschlandvertrieb Strassacker aus Karlsruhe versorgte uns für diesen Test mit einem Horn-Treiber-Gespann erster Wahl. Es handelt sich um die Kombination des 1,4-zölligen Treibers D3672 mit dem dazu passenden Horn H955. Das 5,1-Kilogramm-Ferrit-Magnetsystem des Treibers beherbergt eine 72-mm-CCAWSpule auf einem Kaptonträger. Kurzer Grundlageneinwurf: CCAW steht für ‚copper-clad aluminium wire‘ und bezeichnet den kupferummantelten Aluminiumdraht, der gute Leitfähigkeit mit geringem Gewicht verbindet. Die Membran des D3672 besteht aus einem resonanzarmen Polyestersandwich, ein feines Schutzgitter verhindert das Eindringen von Festkörpern. Für die adäquate Ankopplung an die Umwelt hält Oberton mehrere Hornvarianten bereit, Strassacker entschied sich für diesen Test für des rechteckige CD-Horn H955 mit 90 x 55 Grad Abstrahlwinkel. Eine gute Wahl, denn das Horn ist dank dickwandiger Glasfiber-Polyurethan-Mischung nicht nur stabil genug, um den Treiber zu tragen, sondern sorgt auch für einen resonanzfreien, ungewöhnlich linearen Frequenzgang. Der erstreckt sich von gut 1 bis ca. 16 kHz, weist eine für Hörner sehr geringe Welligkeit auf und liegt trotz 16-ohmiger Schwingspule bei gut 105 dB an 2,83 V. Die Messung bei 15 und 30 Grad offenbart zudem ein so geringes wie gutmütiges Bündelungsverhalten. Die Klirrmessungen bei 95 und 105 dB vermelden horntypisch eine Dominanz des relativ unkritischen K2 und einen ab 2,5 kHz sehr zurückhaltenden K3. Auch wenn Letzterer auch bei 105 dB noch unterhalb von
einem Prozent liegt, so ist der Einsatz dieser Kombination oberhalb von 2,5 kHz ideal. Das Ausschwingverhalten des ObertonGespanns kann ebenfalls nur als perfekt bezeichnet werden. Bei jeder Frequenz kommt das Horn schnell und resonanzfrei zur Ruhe, die Störungen sind absolut minimal. Mit Preisen von 175 Euro für den großen Treiber und 79 Euro für das Horn erhält man mit Treiber D3672 und Horn H955 eine sowohl im professionellen Bereich als auch im sehr lautstarken Heimkino oder im Hornlautsprecher mit Extrem-Wirkungsgrad einsetzbare Kombination mit feinsten Manieren.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Oberton Strassacker, Karlsruhe 175 / 79 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 16 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 388,33 Hz Re: 9,67 Ohm Rms: - kg/s Qms: 5,94 Qes: 2,33 Qts: 1,67 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,58 mH Sd: - cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Horn Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Grasfiber-Polyurethan Polyester-Sandwich k.A. Kapton 72 mm k.A. Ferrit -
KLANG+TON
6/2008
Einzelchassis 45
Tang Band W4-1658 Frequenzgang für 0/15/30
Ein weiterer Ausnahmewandler erreichte uns für das vorliegende Chassistestfeld vom Tang-Band-Deutschlandvertrieb Blue Planet Acoustic. Beim W4-1658 handelt es sich allerdings nicht um einen Breitbänder, sondern um einen Tieftöner im Mini-Format. Der entwickelt erst gar keine Ambitionen in Richtung Mittelton und fällt frequenzgangmäßig entsprechend früh ab. Trotz der leichten Welligkeit ist er aber problemlos bis 400 Hz einsetzbar und damit auch zum Anschluss an Mitteltöner(chen) oder als Tieftonpart in Mikro-FASTs geeignet. Trotz der geringen Abmaße kann der 1658 im Bassbereich allerdings mit seinen Pfunde wuchern: satte 9 Millimeter linearer Gesamthub, realisiert von einer mehrlagig gewickelten 50-mm-Schwingspule (!) sind für diese Chassisgröße quasi revolutionär. Die saubere Parameterisierung erlaubt zudem Tieftonausflüge bis deutlich unter 50 Hz in sehr kompakten 4 bis 6 Litern Volumen. Nur das lange Reflexrohr macht hier Probleme, seine Unterbringung muss ausgeknobelt werden. Auch die Mechanik stimmt. Trotz Kunststoff wirkt der Korb des W4 extrem solide und ist gleichzeitig perfekt entlüftet, lediglich die „Fenster“ hinter der Membran dürften ger-
ne noch größer sein. Hier empfiehlt sich ein Aufweiten des Schallwandausschnitts. Der Korb ist mehrteilig aufgebaut und stabil verschraubt, ein Aluminiumring auf dem Korbrand sorgt zudem für optimale Stabilität. Der Neodymantrieb ist innen liegend und trotz der relativen Kompaktheit über eine 10 mm große Polkernbohrung entlüftet. Für die Schallerzeugung ist eine einteilige Polypropylenmembran zuständig, eingefasst von einer Mini-Langhub-Sicke. Der W4-1658 ergänzt das so umfangreiche wie außergewöhnliche Chassisprogramm von Tang Band um ein potentes MiniTieftönerchen, das dank durchdachter Konstruktion und passenden TSP beileibe nicht nur zum Spielen gedacht ist.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten
Hersteller: Tang Band Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Eschborn Unverb. Stückpreis 65 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 6,9 Ohm Z 10 kHz: 25,9 Ohm Fs: 51,82 Hz Re: 3,95 Ohm Rms: 0,77 kg/s Qms: 5,22 Qes: 0,38 Qts: 0,35 Cms: 0,76 mm/N Mms: 12,40 g BxL: 6,50 Tm Vas: 5,80 l Le: 0,60 mH Sd: 74 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Kunststoff Membran Polypropylen Dustcap Polypropylen Sicke Gummi Schwingspulenträger k.A. Schwingspule 49,5 mm Xmax absolut 9 mm Magnetsystem Neodym, geschirmt Polkernbohrung 10 mm Sonstiges Stabilisierungsring aus Alu
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Bausatztest
48
Schlanke FAST-Säule mit Tang Band Chassis
Eine schlanke Säule in schickem Furnier mit abgesetzten schwarzen Seitenwänden – das kann sich und damit kann sich der Lautsprecherbauer sehen lassen, wenn er nach der mühevollen Arbeit im Hobbykeller wieder ans Licht des Tages tritt. Aber Klischee beiseite: Eine schöne Box ist das geworden, die Titan FAST One. Titan? So gewaltig kommt sie dann wirklich nicht daher – muss dann wohl doch am verwendeten Material liegen.
Technik
WAF Gerade den engagierten Selbstbauer erwischt die oft thematisierte Diskrepanz zwischen dem eigenen Erzeugnis und dem Geschmack der Ehefrau (Lebensgefährtin etc.) – kurz WAF: Der Lautsprecher, den wir nach unseren technischen und klanglichen Anforderungen konstruiert haben, ist in den Augen des weiblichen Haushaltsvorstands vor allem eins: hässlich. Da muss man doch was tun, dachten sich die Macher von Blue Planet Acoustic
Chassistests: • Tang Band W3-1285SG K+T 3/2008 • Tang Band W69-1042 K+T 5/2005
Aus Titan gefertigt ist nämlich die Membran des kleinen Breitbänders, der für den größten Teil des Frequenzbereichs verantwortlich zeichnet. Dieses Metall hat für den Lautsprecherbau ideale Eigenschaften: Hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht. Allerdings ist Titan schwer zu verarbeiten und deswegen nicht gerade billig. Sieht man sich die Messwerte des Breitbänders einmal an, zeigt sich jedoch, dass sich der Aufwand lohnt: Hervorragende Breitbandigkeit und ausgewogenes Rundstrahlverhalten lassen leicht darüber hinwegsehen, dass sich auf Achse oberhalb von 10 Kilohertz deutliche Materialresonanzen zeigen, die aber unter 15- und 30-Grad-Winkel verschwunden sind. Der ohnehin schon sehr kleine Tang Band hat tatsächlich einen Phase Plug – für die so entstehende noch kleinere bewegte Membranfläche ist der erreichbare Pegel mehr als beachtlich – unterhalb von etwa 250 Hertz sinkt der Pegel aber, dafür steigen die Klirrwerte deutlich an – seine Stärke ist ganz klar die Mitten- und Höhenwiedergabe. Was also läge näher als die Kombination mit einem leistungsfähigen Bass – natürlich auch aus dem Hause Tang Band. Der W69-1042 hat uns schon im Cheap Trick 217 hervorragende Dienste als Tieftonunterstützung eines Breitbänders geleistet. Er ist in einem stabilen Stahlblechkorb untergebracht, der Magnet besteht aus Ferrit und auch ansonsten hat man weitestgehend auf neumodische Gimmicks verzichtet. Was aber nicht fehlt, sind die gelungen abgestimmten Parameter, die einen Bassreflexeinsatz in 25 Litern bis an die 40-Hertz-Marke hinunter erlauben. Mit einer maximalen Auslenkung von dreieinhalb Millimetern geht dem Ovalbass auch nicht so schnell die Puste aus.
Gehäuse Für den Volumenbedarf des Tieftöners musste man bei der schmalen Front der Titan Fast One in die Tiefe ausweichen:
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Der Sockel kann natürlich einfach rechteckig ausgeführt werden – das achteckige Profil passt aber besser zum Design der FAST-Säule
Satte 35 Zentimeter misst die Box von der Frontplatte bis ganz hinten. Mit einer Breite von nicht einmal 15 Zentimetern und zusätzlichen Fasen musste das Tieftonchassis auf die Seite wandern – eine Lösung, die naturgemäß gewisse Anforderungen an die Weichenauslegung stellt. Hier geht nichts mehr in Richtung Tiefmitteltöner, es gilt ausnahmslos: je niedriger die Trennfrequenz, desto besser. Da das menschliche Gehör in der Lage ist, Töne ab einer Frequenz von etwa 150 Hertz zu orten, haben die Konstrukteure von Blue Planet Acoustic den Bass und das Reflexrohr in die Nähe des Mittelhochtöners gehievt, um dem Ideal der Punktschallquelle möglichst nahe zu kommen. Aus dem ungünstigen Schwerpunkt hat sich dann die Bauweise mit einem breiten Sockel entwickelt – den man dann je nach Gusto auch mit Spikes versehen kann. Das Breitbandchassis besitzt sein eigenes geschlossenes Abteil. Für den Titanwinzling ist die Einfräsung in die Schallwand angeraten – Schallbrechungen an der Korbkante hätten unangenehme Auswirkungen auf den sonst so glatten Frequenzgang. Das attraktive Äußere verdankt unsere Testbox dem edlen Holzfurnier und den durch eine Schattenfuge abgesetzten, sehr flach angefasten und dann schwarz lackierten Seitenteilen, die der schmalen Silhouette zusätzliche Leichtigkeit verleihen – okay, für diese spezielle Form benötigt man einen nicht ganz billigen Spezialfräser – das Resultat ist aber dann, wie gesagt, der ideale Lautsprecher für die Integration in den Wohnraum.
Frequenzweiche FAST bedeutet nichts anderes als die Unterstützung und Entlastung eines breitbandig arbeitenden Chassis durch einen Subwoofer – die tiefe Trennfrequenz be-
dingt aber große Bauteilwerte. Die Entwickler haben dabei Rücksicht auf den Geldbeutel des Selbstbauers genommen und nur dort hochwertige Bauteile eingesetzt, wo es wirklich Sinn ergibt. Aufgrund der 250 Hertz Trennfrequenz muss der Tieftöner mit einem „dicken“ Saugkreis linearisiert werden – ansonsten würde sich die zweite Impedanzspitze auf den Übergang zwischen den beiden Chassis auswirken. Die weitere Linearisierung erfolgt mit einem RCGlied. Aufgrund der ohnehin fallenden Charakteristik des Tieftöners genügt dann eine 6,8-mH-Spule für eine sauber abfallende Flanke. Der Breitbänder hat einen reinen 12-dB-Hochpass und muss mit einem Spannungsteiler auf den Pegel seines Basskollegen eingebremst werden. Im Endergebnis haben wir eine Trennfrequenz von 250 Hertz – ausreichend tief, um noch keine nennenswerten Abstriche in der räumlichen Ortbarkeit machen zu müssen und ausreichend hoch, um dem kleinen Titanbreitbänder keine Schwierigkeiten bezüglich seiner Belastbarkeit zu machen.
((Diagramm KT68 BPA Textdiagramm))
Messwerte Der Frequenzgang, der ohne Raumeinflüsse gemessen wird, zeigt eine Senke im Grundtonbereich – immerhin zeigten unsere Versuche im Messraum, dass sich Winkelmessungen zum Seitenbass hin kaum von denen auf die abgewandte Seite unterscheiden – das Rundstrahlverhalten ist bei der Trennfrequenz also noch intakt. Die Konstrukteure von Blue Planet Acoustic haben hier einen gangbaren Kompromiss gefunden – optimal wäre sicherlich ein etwas höher angekoppelter Basstreiber auf der Front der Box – aber wo soll man den hinpacken? Die Messungen im reflexionsarmen Raum lassen bei solchen Konstruktionen, die nicht konventionell in Richtung Messmikrofon abstrahlen, ohnehin nur bedingt Rückschlüsse auf das Verhalten im Hörraum zu. Der Bass hat eine Betonung bei 80 Hertz, es ist also mit ordentlich Schub untenherum zu rechnen. Dem Breitbänder hat man nichts von seiner Charakteristik
weggenommen – die leichte Pegelüberhöhung in den oberen Mitten kann man natürlich leicht mit einem Sperrkreis linearisieren, das Resultat ist aber immer etwas zwiespältig: Klar, so ein Lautsprecher klingt ausgewogen, auf Dauer wird der Breitbandfan aber immer die Lebendigkeit und Frische eines echten Breitbandkonzepts vermissen. Auf Achse gibt die Titanmembran oberhalb von 10 Kilohertz ordentlich Gas – die Box ist also parallel zu den Seitenwänden auszurichten. Am Wasserfall gibt es außer einer kleinen Unsauberkeit bei einem Kilohertz nichts auszusetzen, auch der Klirrverlauf kann sich sehen lassen – wenn wir den mit dem Einzelchassistest des Titanbreitbänders vergleichen, dann sehen wir, dass die Konstrukteure ihre Möglichkeiten voll ausgeschöpft haben; eine noch tiefere Trennung ist in Hinsicht auf Pegelfestigkeit nicht zu verantworten. Der Impedanz- und derr Phasenverlauf sind unkritisch.
Hörtest In unserem Hörraum stellten wir die Titan Fast One mit den Tieftönern nach außen und nicht auf den Hörplatz eingewinkelt auf. Der allererste Eindruck bestätigt das Gemessene: Ein druckvoller Bass, der trotz seitlichen Einbaus konturiert und straff wirkt, darüber ein schlanker Grundtonbereich mit pointierten Mitten und klaren Höhen. Um es anders auszudrücken: Die Box achtet bei Sängern mehr auf den Atem als auf den Brustkorb, bei Gitarren und Streichern mehr auf die Saiten als auf den Korpus. Insgesamt gesehen ist die Gesamtperformance sehr musikalisch, die beiden Treiber musizieren wie einer; gerade die Illusion von Räumlichkeit gelingt dem kleinen Breitbänder perfekt. Interessehalber haben wir einmal die beiden Boxen gegeneinander vertauscht – Eregbnis ist ein etwas fetteres Klangbild, das allerdings auf Kosten der Ortbarkeit geht. Schlankes Profil: Der furnierte Mittelstreifen und die schwarzen Seitenteile ergeben ein äußerst gefälliges Aussehen: Der sogenannte Wife Acceptance Factor der Titan Fast One ist sicherlich hoch
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Titan FAST One Frequenzgang für 0/15/30/45
Impedanz und elektrische Phase Alter Bekannter: Der Ovalbass diente schon im CT217 als Tieftonunterstützung eines Breitbänders – klassische Bauweise, klassische Parameter, so soll ein Tieftöner sein
Technische Daten
Nun ist unser Hörraum nicht gerade fair zu Lautsprecherkonzepten, die nicht nach vorne abstrahlen – eine echte Seitenwandreflexion gibt es nicht, auch die Rückwand ist weit von den Boxen weg. Also habe ich mir flugs die beiden Titan Fast Ones geschnappt und zu mir nach Hause verfrachtet – ich glaube, wenn die beiden Boxen ein Furnier im richtigen Holzton gehabt hätten, dann wäre ich sie los gewesen – meine Freundin fand die beiden Designer-Säulen nämlich richtig klasse „im Gegensatz zu den Kisten, die du immer so baust“. Nun, ich werde wohl mal an einen Nachbau denken müssen, spielten die die beiden Fasts mit der Unterstützung einer Rückwand doch jetzt genau so, wie es sein soll: Vollmundig und opulent, mit einem Grundtonbereich, der sich harmonisch an den kräftigen Bass (Tieftöner außen) anschließt – ein Kontrabass hat in der Wiedergabe das Volumen, das er auch im wirklichen Leben besitzt. Große Orchester werden mit einer verblüffenden Breite und Tiefe wiedergegeben, dennoch bleibt die Ortbarkeit der einzelnen Instrumente extrem präzise und in lauten wie leisen
Chassishersteller: Tang Band, Taiwan Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Blue Planet Acoustic Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: FAST Bassreflex Bestückung: 1 x Tang Band W3-1285SG 1 x Tang Band W69-1042 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83V/1m: 80dB / 2,83V / 1m Abmessungen (BxHxT): 14,8x 100,5x 35 cm (ohne Sockelbreite) Kosten pro Box: 119 Euro + Gehäuse
Passagen gleichermaßen nachvollziehbar. Pop- und Rockmusik gelingt den Titan Fast Ones druckvoll und prägnant, sie können auch mal richtig losfetzen, ohne dass die Membranen einem gleich ins Gesicht springen – natürlich nicht in Konzert- oder Disco-Lautstärke, aber durchaus laut genug für einen zünftigen Abend. Mit den meisten modernen Aufnahmen sind unsere Klangsäulen jedoch schlicht und ergreifend unterfordert. Die wahre Stärke der Titan Fast One sind nämlich die leiseren (Zwischen-)Töne, das Genießen und Miterleben von Musik jeder Art auf einem sehr hohen Niveau.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Fazit Ein gelungenes Konzept und das dazu passende Design machen aus der Titan Fast One eine Box für den Klang- und Musikgourmet – mit dem schlanken Erscheinungsbild lässt sie sich in jede Wohnraumumgebung integrieren und sorgt mit ihrem Extra-Genussfaktor für lange Stunden entspannten Hörens.
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Thomas Schmidt Titan, ganz klein: Der kleine Breitbänder zeichnet sich durch hervorragende Messwerte und Klang aus, nur in einem braucht er Hilfe: im Bass
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Aufbauanleitung
Weichenbestückung
Auf einer liegenden Seitenplatte werden nacheinander Front, Deckel, Innenteiler, die Rückwand und die beiden Versteifungsbretter aufgeklebt. Zumindest die Verkabelung des Breitbänders sollte schon an dieser Stelle erfolgen, in der fertigen Box ist es wegen der 11 Zentimeter Innenbreite recht eng. Anschließend wird die zweite Seitenwand angebracht – der Boden, der gleichzeitig als Standsockel dient, wird als letztes Brett aufgeklebt – entweder rechteckig oder in der vorgeschlagenen Form. Die abgebildete Titan Fast ist eine sehr schöne Schreinerarbeit mit einem furnierten „Mittelstreifen“ um die gesamte Box herum und schwarz lackierten Seitenflächen. Die Box ist an den Seiten sehr breit angefast, was diese ganz spezielle „Diamantschliffoptik“ erzeugt. Natürlich tun es auch 45-Grad-Fasen oder Abrun-
dungen der Kanten zumindest akustisch genau so gut. Das Versenken des Basstreibers erfolgt mehr aus optischen Gründen – der Breitbänder sollte auf jeden Fall bündig mit der Schallwand abschließen. Für beide Chassis ist wegen ihrer exotischen Formgebung eine Schablone nötig. Das Dämmmaterial wird wie folgt untergebracht: Eine Matte im Abteil des Breitbänders, eine Matte gefaltet direkt hinter und eine unter dem Tieftöner, eine Matte zwischen Reflexrohr und Versteifungsbrett. Der Noppenschaum wird oberhalb des Tieftöners und des Reflexrohrs in die Oberseite des Bassabteils gefaltet Die Weiche sitzt optimalerweise an der dem Tieftöner gegenüber liegenden Seitenwand, so dass sie nach Demontage des Chassis ganz leicht zu erreichen ist. Nach dem Anschließen des Terminals und der Chassis an die Weiche ist die Box spielbereit.
Zubehör pro Box
Holzliste pro Box
• 1 Terminal T95 Eckig oder T105 rund • 1 Bassreflexrohr BR70V/SW (15-19 cm Länge) • Noppenschaumstoff • 2 Beutel Sonofil • 2 m Lautsprecherkabel 2x1,5 mm2 • 16 Schrauben
19-mm-MDF 2 x 98,6 x 11,0 2 x 31,2 x 11,0 2 x 98,6 x 35,0 1 x 10,0 x 11,0 1 x 30,0 x 11,0 1 x 35,0 x 26,0
L1 L2 L3 C1 C2 C3 R1 R2 R3 R4
6,8 mH, 1,4 mm Kernspule 12 mH, 0,7 mm Kernspule 5,6 mH, 0,7 mm Kernspule 100 µF, Elko glatt 470 µF, Elko rau 68 µF, MKT oder MKP 4,7 Ohm, MOX10 8,2 Ohm, MOX10 3,3 Ohm, MOX10 12 Ohm, MOX10
Front, Rückwand Deckel, Innenteiler Seitenwände Versteifungsbrett Versteifungsbrett Sockelbrett
Lieferant: Blue Planet Acoustic
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Standbox mit Chassis von Audaphon und Newtronics
Purus – die Reine. Wenn ein Boxenname jemals Programm gewesen ist, dann dieser – obwohl ich ja diese Säulen mit zwei Tiefmitteltönern und einer Kalotte dazwischen eigentlich oft als etwas beliebig empfunden habe. Aber, wie gesagt, die Purus ist ja mit einem besonderen Anspruch angetreten – soll sie mich doch überzeugen
Reines Vergnügen Chassistest: • Hochtöner Newtronics HT1 K+T 05/2005 • Tiefmitteltöner Audaphon MB 18-8 K+T 06/2007
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Biwiring und Bassfundament: Wer möchte, kann die Tiefmittelton- und die Höhenabteilung getrennt mit Signalen versorgen. Das Reflexrohr unterstützt nur einen der beiden Bässe im Bassfundament, der andere hält sich in seinem geschlossenen Gehäuse vornehm zurück
O
ptisch unterscheidet sie sich kaum von anderen Modellen dieser Bauund Größenklasse – eine noch schlanke Standbox, erbaut aus Multiplex und mit einem schönen Finish versehen. Bassreflexrohr und das Doppelterminal für Biwring- und Biamping-Betrieb sitzen auf der Rückseite, so dass nur die drei Chassis die Frontseite zieren. Dabei handelt es sich um ein gemischtes Tripel: Die beiden 17-Zentimeter-Tiefmitteltöner stammen von Audaphon, bei der 25-MillimeterKalotte handelt es sich um ein Modell von Newtronics.
Technik Der HT-1, so seine offizielle Bezeichnung, ist das Spitzenmodell der Hochtöner vom Siegener Lautsprecherspezialisten Newtronics. In K+T 5/2005 konnten wir uns von den herausragenden Qualitäten dieser ganz speziellen Kalotte überzeugen, die mit einem extrem linearen Frequenzgang, gutem Wirkungsgrad und einem verblüffenden Rundstrahlverhalten ganz klar einen Platz in der absoluten Spitzenklasse der Hochtonkalotten beansprucht, und das zu einem Preis, der mit knapp 120 Euro für den Selbstbauer noch ab-
solut erschwinglich ist. Die niedrige Resonanzfrequenz ermöglicht zudem eine recht tiefe Ankopplung an den Mitteltöner – Trennfrequenzen von unter zwei Kilohertz sind hier bei entsprechender Filterung machbar. Der Tiefmitteltöner, den wir uns in Heft 6/2007 schon einmal näher angesehen haben, kostet im Doppelpack sogar noch etwas weniger als der Hochtöner, überzeugte uns dennoch im damaligen Einzelchassistest mit einer hervorragenden Verarbeitungsqualität und praxisgerechten Parametern – 30 Liter genügen dem Chassis für eine untere Grenzfrequenz von knapp über 30 Hertz, während die Frequenzgangschriebe nur eine ganz kleine und leicht in den Griff zu bekommende Resonanzspitze oberhalb des sehr linearen nutzbaren Einsatzbereichs zeigen. Der Korb besteht aus AluminiumDruckguss und lässt sich mit 6 Schrauben bombenfest montieren. Die leichte Papiermembran ist in einer Gummisicke eingefasst, der Magnet besteht ganz klassisch aus einem Ferritmaterial. Ganz grob überschlagen errechnet sich für eine Box mit zwei dieser Audaphon-
Bässe ein ideales Volumen von gut 60 Litern – eine Menge umbauter Raum, den die eher schmächtige Purus-Säule nie und nimmer zur Verfügung stellt.
Gehäuse Etwa 40 Liter würde ich der Purus mit Augenmaß geschätzt zugestehen – was also ist das Geheimnis der beiden Audaphons? Ein einfacher und eher zufälliger Klopftest brachte des Rätsels Lösung: Der obere der beiden Tiefmitteltöner wirkte deutlich straffer aufgehängt als der untere. Also nix mit gleichberechtigtem Parallelbetrieb der beiden Siebzehner. Einer fungiert als reiner Mitteltöner in einem separaten geschlossenen Gehäuse, das dementsprechend klein ausgefallen ist. Der untere der beiden Audaphons hat dagegen eine angemessen große Behausung und Unterstützung im Bass durch das Bassreflexrohr. Das Gehäuse selbst ist komplett aus Multiplex gefertigt, die Birkenholzoberflächen wurden nach dem Anfasen der Schallwand einfach nur geschliffen und klar lackiert, was der gesamten Box ein sehr gefälliges und edles Äußeres verleiht. In einer entsprechenden Möbelumge-
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bung kann man darüber nachdenken, die Holzflächen vor dem Lackieren dunkler zu beizen – Farbtöne hält der Fachhändler Ihres Vertrauens genügend bereit. Die Frequenzweiche sitzt leicht zugänglich in einem nach unten offenen Abteil des Gehäuses – nicht die schlechteste Lösung bezüglich Servicefreundlichkeit, es kann sich aber jeder natürlich selbst ein passendes Plätzchen aussuchen.
Strassacker Purus Frequenzgang für 0/15/30/45
Frequenzweiche Einfach, aber hallo: Obwohl es sich um eine Zweieinhalb-Wege-Konstruktion handelt, haben wir es mit einer klassischen und auch noch recht einfachen Zweiwege-Weiche zu tun. Das heißt, der obere der beiden Tieftöner wird im Bass nur durch das kleinere Gehäuse bedämpft. Die beiden Audaphons werden parallel betrieben, mit einem RC-Glied linearisiert. Mit einer 1,2-mH-Spule wird dann der Tiefpass realisiert – Lohn ist eine oberhalb von 1,5 Kilohertz sauber abfallende Flanke, zunächst recht flach, ab 4 Kilohertz dann sehr steilflankig. Der Hochtöner besitzt einen Hochpass zweiter Ordnung und wird mit einem Spannungsteiler minimal auf den Pegel der beiden Tiefmitteltöner abgesenkt. Die Übergangsfrequenz liegt bei knapp drei Kilohertz – obwohl die Kurven der beiden Chassis im Übernahmebereich etwas unruhig verlaufen, gelingt eine saubere Summenbildung.
Impedanz und elektrische Phase
Technische Daten
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Chassishersteller: Audaphon, Newtronics Vertrieb: Lautsprechershop Strassacker, Karlsruhe Konstruktion: Dennis Frank, Peter Strassacker Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Newtronics HT-1 2 x Audaphon MB 18-8 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 90 dB / 2,83 V / 1 m Abmessungen (HxBxT): 110,0 x 23,0 x 28,0 cm Kosten pro Stück: 259 Euro + Gehäuse (High-End-Version 309 Euro)
Schlicht: Nur mit ein paar Multiplexplatten haben die Entwickler vom Lautsprechershop eine zeitlose Standbox geschaffen, die sich mit etwas Beize und Lack beliebig an den in den eigenen Wohnräumen vorherrschenden Farbton anpassen lässt
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
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Die Weiche ist perfekt zugänglich in einer offen Kammer im Boden der Purus untergebracht. Dank des schon im „Rohzustand“ sehr gutmütigen Verhaltens der Chassis kommt man mit wenig mehr als einer Handvoll Beuteile aus
die Purus völlig unbeeindruckt von der gewählten Lautstärke – der Klirrpegel ist bei 85 und 95 Dezibel fast identisch.
Hörtest ((Diagramm KT68 Strassacker Textdiagramm))
Messwerte Einwandfrei: Die Purus hat einen sehr ausgewogenen, zu den Höhen hin minimal ansteigenden Frequenzgang ohne weitere Auffälligkeiten. Das Gleiche kann für den Wasserfall gesagt werden. Das Rundstrahlverhalten ist astrein, selbst unter einem Winkel von 30 Grad spielt die hervorragende Kalotte hinauf bis 20 Kilohertz. Beim Klirr zeigt sich
So unscheinbar die Purus äußerlich wirken mag – im Hörraum trumpft sie ganz groß auf. Nicht im Sinne von Effektbox oder Marktschreierei – die Box ist einfach souverän. Der Bassbereich kommt ungemein trocken, dynamisch und schnell, ohne große Trommeln künstlich aufzublähen. Selbst gemeinste Attacken meistert die Purus, ohne ins Schwitzen zu geraten. Die Höhen kann man durch Einwinkeln der Box in einem gewissen Rahmen beeinflussen – ich fand die gerade Aufstellung in der räumlichen Abbildung am präzisesten. Im Mitteltonbereich, wo ja die meisten musikalischen Ereignisse
stattfinden, spielt der Standlautsprecher so genau auf den Punkt, dass beim Zuhören jeder Gedanke an die Technik sofort vergessen wird, so sehr tritt sie hinter die Musik zurück. Die Räumlichkeit kann man beim Zuhören als Gesamterlebnis einer großen Tiefe und Weite wahrnehmen oder sich auf einzelne Instrumente und Stimmen konzentrieren, die haargenau abgebildet werden – das hat richtig große Klasse und behält auch nach etlichen Stunden auch lauten Hörens seine große Faszination.
Fazit Purus – die Reine. Einen treffenderen Namen kann man einer Box nicht geben, die auf höchstem Niveau so unbestechlich und neutral aufspielt. Die Entwickler des Lautsprechershops Strassacker zeigen einmal mehr, dass sich mit konstruktivem Geschick auch bei verhältnismäßig geringem Kapitaleinsatz und einfachen technischen Mitteln eine Box der Spitzenklasse realisieren lässt. Sehr überzeugend! Thomas Schmidt
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Aufbauanleitung
Zubehör pro Box
Weichenbestückung
Die Box liegt beim Aufbau auf einer der Seitenwände. Darauf werden zuerst die Rückwand, die Innenteiler und die Versteifungsbretter geleimt. Danach können die angefasten Bretter für den Deckel und die zweite Seitenwand bequem aufgesetzt werden. Vor dem Anbringen der Frontplatte sollten alle Kabeldurchführungen durch die Innenteiler gelegt werden. Die Front wird rundum mit 45 Grad angefast. Die Chassiskörbe werden eingefräst, danach die entsprechenden Löcher, auch für das Terminal und das auf 120 Millimeter gekürzte HP70Reflexrohr gebohrt. Die eine der beiden Sonofil-Matten kommt in das geschlossene Gehäuse des oberen Tiefmitteltöners, die andere hinter den unteren. Die Frequenzweiche wird von unten an den Innenteiler geschraubt und ist von außen jederzeit zugänglich. Optional kann man ein Bodenbrett oder einen Sockel anschrauben. Die Box kann nach dem Schleifen im gewünschten Farbton gebeizt werden, ein perfektes Finish schafft man mit einem Klarlacküberzug.
• 1 Bassreflexrohr HP 70 auf 120 mm gekürzt • 1 Biwiring Terminal • 1 Beutel Sonofil Dämpfungsmaterial • Schrauben 4 x 20 mm • Schaumstoffdichtstreifen für die Lautsprecher • Lautsprecherkabel 2x2,5 mm2
L1: L2: C1: C2: R1: R2: R3:
1,2 mH 1,4mm Luftspule 0,33 mH 0,71mm Luftspule 10 uF MKP-Kondensator 10 uF MKP-Kondensator 3,3 Ohm MOX 10 Watt 1 Ohm MOX 10 Watt 8,2 Ohm MOX 10 Watt
Lieferant: Lautsprechershop Strassacker
Holzliste pro Box Material: 18 mm Multiplex 1x 110,0 x 23,0 cm Front 1x 108,2 x 19,4cm Rückwand 2x 110,0 x 28,0 cm 45° Seitenwände 1x 26,2 x 23,0 cm 45° Deckel 2x 24,4 x 19,4 cm Teiler Mitteltöner, Weiche 2x 19,4 x 8,0 cm Versteifungen
KLANG+TON
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Josef Tenbusch ist bekannt als Autor vieler leicht verständlicher und doch tiefgründiger Abhandlungen zum Thema Lautsprecher. In diesem Buch fasst er sein gesamtes Wissen zusammen und berichtet in klar strukturierten Kapiteln über das interessanteste und umfassendste Wissensgebiet in der HiFi-Technik. Am Ende eines jeden Kapitels findet der Leser einen Multiple-Choice-Test, mit dem er seine erlernten Kenntnisse überprüfen kann. Das auf frische und unterhaltsame Weise erworbene Wissen liegt weit über dem Kenntnisstand allgemeiner Lehrgänge zur Akustik und empfiehlt sich auch dem engagierten HiFi-Fachhändler. 256 Seiten, diverse Abbildungen, kartoniert, Fadenheftung, 19,90 Euro, ISBN 3-9801851-0-9
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Grundlagen der Lautsprecher 256 Seiten · div. Abb. kartoniert, Fadenheftung 19,90 e ISBN 3-9801858-0-9
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Großer und pegelfester Monitor zum Cheap-Trick-Preis
Bei Mivoc geht es in Sachen Chassisneuheiten momentan richtig rund. Dank durchweg günstigen Kursen sind die Treiber aus Solingen dabei stets Cheap-Trick-verdächtig. Mit dem WM8 ist es mal wieder so weit, auch wenn er auf den ersten Blick nicht nach Cheap Trick schreit
Kraftpaket Chassistest: • Mivoc KFT 130 M K+T 5/2008 • MPA WM8 Seite 60
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igentlich ist der WM8 aus Mivocs Profi-Abteilung MPA für einen Cheap Trick nämlich viel zu schade. Der 20er mit Profianstrich macht nämlich alles richtig, was ein Chassis richtig machen kann. Er findet das optimale Verhältnis aus Wirkungsgrad, Breitbandigkeit, Belastbarkeit und Parametersatz, sieht ansprechend aus und kostet wenig. Das flugs umrissene Projekt war allerdings einfach zu preiswert, um als „normale“ Box in der KLANG+TON zu erscheinen. Daher gibt‘s an dieser Stelle mal den etwas größeren Power-Monitor zum Cheap Trick-Preis.
Konzept Der Monitorlautsprecher wird zum professionellen Abhören und Abmischen von Musik verwendet. Die Bandbreite reicht von kleinen passiven Monitoren für wenig Geld bis hin zu riesigen, vollaktiven Mehrwegesystemen für sechsstellige Summen. Ganz so wild wollen wir es dann aber doch nicht treiben. Unser Cheap Trick 239 soll Monitorqualitäten bieten, aber auch mit jeder Art von normaler Hörsituation zurechtkommen. Dank der Bestückung liegt das Augenmerk unter anderem natürlich auf Pegelfestigkeit.
Bestückung Wie schon angedeutet, gibt es am WM8 von MPA nichts zu bemängeln. Er ist allerdings kein reines Profichassis, denn dann wäre er in dieser Größenklasse ein reiner Mitteltöner. Vielmehr handelt es sich um einen lauten, hoch belastbaren Tiefmitteltöner, der Anleihen aus Heimund Profisektor hat. Die unbeschichtete Papiermembran und die Gewebesicke zeigen klar in Richtung PA, allerdings sprechen der praxisgerechte Parametersatz und die überraschende Hubfähigkeit für eine ordentliche Basswiedergabe in kompakten Gehäusen eher die Sprache des Heimbereichs. Der Wirkungsgrad liegt mit nutzbaren 90 dB (je nach Abstimmung mal darüber, mal darunter) sehr hoch, er wird auch nicht mit Zusatzstrom durch Mini-Impedanzen erschummelt. Im Gegenteil, der WM8 ist ein blitzsauberer 8-Öhmer. Zudem ist er uneingeschränkt zweiwegtauglich. Ab 2,8 kHz gibt es zwar einige Resonanzen, die bleiben jedoch harmlos und liegen pegelmäßg kaum über dem Nutzbereich. Klirr ist selbst bei 105 dB gering, das Ausschwingverhalten sauber. Der Blechkorb stört kaum, er ist stabil und hinter
der Zentrierspinne entlüftend geschlitzt. Die Schwingspule ist mit 38 mm Durchmesser und einem linearen Hub von 10 mm gesund dimensioniert, aber noch nicht so schwer, dass sie den WM8 träge machen würde. Der Magnet ist ebenfalls kein Sparmodell, so dass adäquate Kontrolle gesichert ist. Als Hochtonpartner wählten wir für diesen Cheap Trick den bereits aus der Sixteen (K+T 5/08) bekannten, ebenfalls neuen Magnetostaten KFT 130 M von Mivoc. Er hält dank tiefer Trennbarkeit und deutlich über 90 dB Empfindlichkeit problemlos mit dem WM8 mit, klirrt ebenfalls breitbandig wenig und schwingt sehr sauber aus. Mit 50 Euro pro Chassis – beziehungsweise nur 45 für den MPA – ist dieses Projekt zudem so preiswert, dass man hier schon beinahe blind zuschlagen kann.
Gehäuse Für die Größe des Gehäuses zeichnen der Platzbedarf der Chassis auf der Front und das vom WM8 benötigte Volumen verantwortlich. Er arbeitet in Reflexgehäusen bereits ab 20 Litern aufwärts, bietet in 25 Litern aber einen deutlichen Mehrwert an Tiefgang, so dass die Wahl auf dieses Volumen fiel. Das Resultat kann man zwar nicht mehr wirklich als Kompaktbox durchgehen lassen, auf soliden Ständern oder in großen Regalen aufgestellt hinterlässt CT 239 trotzdem eine gute Figur. Auf ein wenig Freiheit nach hinten sollte geachtet werden, um das Reflexrohr nicht zu verschließen. Übermäßiger Platz ist auf der Front trotzdem nicht übrig geblieben. Diese ist versenkt eingebaut und mit einer Beschichtung aus Filz versehen, was Schallwandreflexionen mindert und vor allem
Dank einer Filz-Bodenfliese mit knapp 4 mm Dicke erübrigt sich das Einfräsen des Hochtöners. Zudem ergeben sich interessante Farbspiele mit den Treibern und dem Gehäuse
das komplizierte Einfräsen des Hochtöners überflüssig werden lässt. So ganz ohne Fräsen kommt man zwar nicht aus, denn auf das Anfasen der Kanten sollte im Sinne einer problemlosen Schallbrechung nicht verzichtet werden. Das ist mit Oberfräse und Viertelstabfräser mit Anlaufring allerdings deutlich einfacher zu berwerkstelligen.
Frequenzweiche Trotz des Anspruchs, einen möglichst linearen Summenfrequenzgang zu erzeugen, konnte die Anzahl an Bauteilen recht gering gehalten werden. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern hält die Effizienz hoch und bewahrt feinste Signale vor dem Exitus in Bauteilegräbern. Dem Tieftöner wurde ein Filter dritter Ordnung verpasst. Ein Saugkreis kümmert sich um die Einebnung des gefürchteten Baffle Step. Der Hochtöner bekommt ein Filter zweiter Ordnung, bei ihm erübrigen sich impedanzlinearisierende Maßnahmen aus Prinzip – ein Magnetostat. Ein Vorwiderstand sorgt für die Anpassung des Gesamtpegels, der Kondensator parallel dazu liftet die obersten Höhen leicht. Das Resultat ist ein sauberer Übergang der Chassis bei 2 kHz. Die leichte Senke zwischen 2 und 5 kHz ist gewollt, sie wird energetisch unter Winkel durch kleine Überhöhungen in dieser Region aufgefüllt.
Messwerte Durch die strikte Linearisierung bleiben zwar „nur“ 88 dB an 2,83 V übrig, selbst das ist für eine normgerechte und kompakte Box allerdings hervorragend. Die größte Abweichung vom virtuellen Strich findet im Hochton statt. Hier sorgt C4 für
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Cheap Trick 239
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eine Anhebung, die aber erst bei 16 kHz beginnt und damit nicht für klangliche Schieflage sorgt. Der Bassbereich fällt früh, dafür aber sauber und langsam ab. Für richtigen Tiefbass ist eine Standbox mit 30 oder mehr Litern zu bauen, dann geht‘s bis ca. 40 Hz herunter. Die Impedanz wird durch die Weiche teilweise leicht gedrückt, allerdings liegt das Minimum immer noch im 8-OhmNormbereich von 6,4 Ohm. Die Schwankungsbreite ist gering, allerdings sollten bei Einsatz einer Röhre die Impedanzbuckel bei der Trennung und um 9 kHz mit zwei Saugkreisen linearisiert werden. Beim Klirr haben wir uns – schließlich handelt es sich nicht um ein Profiprojekt – mal an unsere HiFi-Pegel von 85 und 95 dB gehalten. Die Messwerte verraten so oder so, dass hier noch reichliche Reserven vorhanden sind. Zu guter Letzt zeugt der Wasserfall vom problemlosen Ausschwingen der Box. Ein kleiner Grat bei 2,8 kHz schwingt minimal nach, kann am guten Abschneiden von CT 239 im Messlabor aber nichts mehr ändern. In anderen Projekten wäre er wohl garnicht aufgefallen, hier sticht er aufgrund der allgemeinen Sauberkeit der Messungen heraus.
MPA WM8 Frequenzgang für 0/15/30/45
Technische Daten Hersteller: Mivoc Professional Audio Bezugsquelle: Speaker Trade, Solingen Unverb. Stückpreis 45 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 10,5 Ohm Z 10 kHz: 15,6 Ohm Fs: 42,61 Hz Re: 6,76 Ohm Rms: 0,97 kg/s Qms: 6,67 Qes: 0,33 Qts: 0,31 Cms: 0,58 mm/N Mms: 24,16 g BxL: 11,52 Tm Vas: 37,78 l Le: 0,38 mH Sd: 216 cm2
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Stahlblech Papier Papier Gewebe, getränkt k.A. 38 mm 9 mm Ferrit 15 mm -
Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Das groß dimensionierte Trompetenrohr sitzt hinter dem Hochtöner. Ihm genügen wenige Zentimeter Wandabstand zur einwandfreien Funktion
KLANG+TON
6/2008
Cheap Trick 239 61
Klang Auf kleinen Ständern im Stereodreieck positioniert, mussten die Cheap Tricks nun noch beweisen, dass sie es wirklich können. Schnell fiel auf, dass sie – wenn nicht direkt im Nahfeld – für eine saubere Bühne gerne etwas weiter auseinander und auch gerne weit vom Hörer weg stehen. Erst dann ziehen sie einen sauberen, wenn auch zurückhaltenden Raum auf. Eine weitere Tatsache: man hört automatisch lauter, als man meint. Durch den hohen Wirkungsgrad und die Pegelfestigkeit lässt man es gerne mal ordentlich krachen. Weder die Folie noch der Tiefmitteltöner lassen sich dabei aus der Ruhe bringen, beide stecken die zugeführte Leistung auch bei Standboxenpegeln klaglos weg. Das verblüfft besonders, wenn man sich bei laufender Musik erleichtern geht und anschließend in den Hörraum zurückkehrt. An die dort herrschenden Monsterpegel möchte man kaum glauben, viel mehr glaubt man an den heimlichen „Lautermacher“ im Schrank. Tonal ist bei der Box alles perfekt im Lot. Tiefen, Mitten und Höhen stehen im korrekten Verhältnis, bei einigen Stücken ist eine minimal dunkle Timbrierung zu erahnen. Der Mittelton ist angenehm sauber und frei, der Magnetostat setzt behutsam, aber sehr gezielt Glanzlichter. So viel Neutralität bekommt man mit solchen Chassis normalerweise nicht geboten, vor allem nicht für den Preis. Und das macht richtig Spaß. Vor allem mit deftigem Pop und Rock kann man es richtig krachen lassen, bei Rap fällt sporadisch der fehlende Tiefgang auf. Dafür kommen Drums und Technobeats umso trockener und druckvoller. Wirklich vermisst habe ich allerdings nichts, die Abwesenheit von Frequenzen unter 50 Hz fiel eher dadurch auf, dass ich die Stücke sehr gut kenne. Insgesamt ein sehr angenehmer, spaßfördernd-pegelfester Lautsprecher, der alles spielt und alles mitmacht.
Cheap Trick 239 Frequenzgang für 0/15/30/45
Impedanz und elektrische Phase
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Mivoc, MPA Speaker Trade, Solingen Christian Gather
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflex Bestückung: 1 x MPA WM8 1 x Mivoc KFT 130 M Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 88 dB Abmessungen (BxHxT): 28,5 x 43,8 x 30,0 cm Kosten pro Box: ca. 145 Euro + Gehäuse
Fazit Ein pegelfester Monitor zum Sparpreis: Selten hatten wir so einen Cheap Trick. CT 239 erfüllt nicht nur den gesetzten Anspruch an Neutralität, sondern macht auch bei jeder Art von Musik richtig Spaß, produziert Schalldruck bis zum Abwinken und kostet so wenig, dass auch der vielfache Einsatz im Heimkino lohnt.
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall) Mit dem haben wir noch viel vor: der WM8 ist rundum sehr gut gemacht extrem universell und preiswert
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Cheap Trick 239
62
Aufbauanleitung Der Aufbau des Gehäuses beginnt mit der Rückwand und einer Seitenwand, die auf Stoß auf den Boden gesetzt werden. Dann folgen der Innenteiler (vorher aussägen) und die Front (ebenfalls vorher aussägen & Chassis-Anprobe). Dann kommt die zweite Seitenwand und zum Abschluss der Deckel drauf. Nun werden die Löcher für das Reflexrohr (Vorsicht: schmaler Kragen, daher präzise sägen!) und die Polklemmen gesägt bzw. gebohrt. Nun wird grob vorgeschliffen. Danach werden die Vorderkanten der Box mit einem Viertelstabfräser zwischen 10 und 19 mm Radius angefast. Dann wird genässt und fein geschliffen. Nun kommt das Äußere dran. Nach Auftrag und Durchtrockung des Vorlacks wird ein Acryllack mit Farbe und Glanz nach Wahl (bei uns seidenmattes Dunkelblau) aufgetragen. Nach dem Durchtrocknen geht es an die Montage. Das Reflexrohr wird auf 9 cm Längte gekürzt und in die Öffnung eingepresst. Auch die Polklemmen werden bereits jetzt eingesetzt. Dann wird die Weiche je nach Vorlieben lose, auf einem Brettchen oder auf Platine (Bauteilelieferant Intertechnik hält das passende Sortiment bereit) aufgebaut und mit Kabel versehen. Die Weiche findet einen Platz hinter dem Tieftöner. Nach deren Einbau und Anschluss an die Polklemmen kommt aber erstmal die Filzfront dran. Die Filzfliese wird mit einem scharfen Teppichmesser auf die passende Breite geschnitten und aufgeklebt (selbstklebende Rückseite). Idealer-
Weichenbestückung weise wird mit einer Gummiwalze nachgerollt, um die Haftwirkung zu verbessern. Dann werden die Löcher für die Chassis an den Schallwandausschnitten entlang gemacht. Nun wird das Chassis eingelegt und sauber positioniert. Dann mit dem Messer drei bis vier Mal sorgfältig um das Chassis herumschneiden. Der Teppich lässt sich nun problemlos abziehen, und das Chassis ist eingesenkt. Jetzt wird das Gehäuse mit vier Matten Sonofil locker bedämpft. Zu guter Letzt werden die beiden Treiber angelötet und eingebaut. Volia!
L1 = L2 = L3 = L4 = C1 = C2 = C3 = C4 = R1 = R2 =
1,8 mH Pilzkern 0,34 Ohm 0,71 mm Draht 0,27 mH Luft 0,27 Ohm 1,00 mm Draht 6,8 mH für Entzerrer-Netzwerke 2,02 Ohm 0,28 mm2 0,68 mH Luft 0,60 Ohm 1,00 mm Draht 12 µF Audyn MKP (blau) 15 µF Elko glatt 3,9 µF Audyn MKP Q4 0,68 µF Audyn MKP Q4 10 Ohm 10 W MOX 15 Ohm 10 W MOX
Zubehör pro Box • 1 x Bassreflexrohr HP-70 (gekürzt auf 9 cm) • 1 x Polklemmen K30-AU • 2 x Beutel Sonofil • 1 m Kabel 2 x 2,5 mm2 Lieferant: Intertechnik,Kerpen • 1 x 40 x 40 cm Bodenplatte Filz blau Lieferant: lokaler Baumarkt
Holzliste pro Box 19-mm-MDF 2 x 40,0 x 24,7 cm 2 x 40,0 x 30,0 cm 2 x 30,0 x 28,5 cm 1 x 25,8 x 24,7 cm
Front / Rückseite Seitenwände Deckel / Boden Versteifung
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Nachbestellung 63
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KLANG+TON 06/2004 KLANG+TON 01/2005 • 10 Breitband-Lautsprecher a.Klassen • High-End-Projekt „Swans Kompakt“ • Bausatztest: Visaton VOX 80 • KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“ • Bausatztest: Intertechnik P-Audio • Bausatztest „Seas Classic 260“ • Verbesserte Raumakustik • Cheap Trick 211 „Tang. VB W31.0“ • Bausatztest: Cantare Spirit • Special Messmikrofone • CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis • Service: Raumakustik
KLANG+TON 02/2005 KLANG+TON 03/2005 KLANG+TON 04/2005 • High-End-Projekt Jordan „The Wall“ • K+T-Projekt „38 Spezial“ • K+T-Projekt „Goldrausch“ • Bausatztest Cantare „Little Wing“ • Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“• Test: Monacor „Jetstream MK2“ • Bausatztest Omnes Surroundsystem • K+T-Projekt: „Mivoice“ • K+T-Projekt: „Mivoice 2“ • Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“ • Cheap Trick 213 • Cheap Trick 214, 215, 216 • Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“• Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“ • Von Bass bis Bändchen • Großer 17er-Chassistest • Einzelchassistest HiFi und Profi • AMT-Projekt, CT 188, Trimon
KLANG+TON 06/2005 • K+T-Projekt „Mivoice 3“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Cheap Trick 219, 220, 221 • Einzelchassistest • Transrotor „Woody“
KLANG+TON 02/2006 • Sub/Sat-System „Coax 18“ • „Visaton Quadro“ • K+T-Projekt „Eckeharrt“ • Alcone-Box „Descartes II“ • High-End-Projekt Röhrenpreamp • CT 223: Mini-TML • K+T-Projekt „Inside Out“
KLANG+TON 01/2006 • K+T-Projekt „Mivoc The Dome“ • Proraum-Bausatz „Pro 21.05” • Baukastensystem „Modulo 5” • Cheap Trick 222 • Einzelchassistest • Modifizierter Röhrenverstärker
KLANG+TON 05/2005 • K+T-Profi-Projekt „Minuetta“ • Bausatztest: Visaton „Classic 200“ • K+T-Projekt: „Magnat Megasub“ • Cheap Trick 217, 218 • Einzelchassistest: Neueste Modelle • Simulationssoftware: LspCad 6
KLANG+TON 03/2006 KLANG+TON 04/2006 KLANG+TON 05/2006 • Bausatztest „Newtronics Gate 5.1“ • Bausatztest „Master Sound 5.1“ • K+T-Projekt: „Hightower“ • Bausatztest „A.O.S. Studio 12 XL“ • Bausatz: „Newtronics Temperance III“• Bausatz: DM-Audio CL-S1 • CT 224: „Monacor Challenge Mk III“ • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • Bausatztest „Visaton TL-SUB 30“ • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • K+T-Projekt: Mivoc „Bapas“ • K+T-Projekt: „Asparago“ • K+T-Projekt: Lautsprecherkabel • K+T-Projekt: Aqvox Phonoverstärker • Aqvox-Phonovorverstärker – Teil 2 • Cheap Trick 225 • K+T-Projekt: „Triple Play“ • Cheap Trick 226
Vergriffen* KLANG+TON 06/2006 KLANG+TON 01/2007 KLANG+TON 02/2007 • K+T-Projekt: „Schmitti Memorial“ • K+T-Projekt: Peerless-Zweiw.-Kombo • High-End-Prj: Excel Zweiweg-Kombi • Subwoofer-Lösung „Versacube” Teil1 • Einzelchassis: Expolinear-Triax • Elektroniktest: Vor-/End-Kombi • K+T-Projekt „Monacor Neo“ • Bausatz: preiswerter Mini-Koax • Test: teilak. Audio Circle Dipolsystem • K+T-Projekt „Alamo” Akustik Art „Direkt 1“ • K+T-Projekt: Line Source • 6 neue Einzelchassis • Spezial: 5 Leserwettbewerbs-Projekte mit 50 Visaton-Breitbändern • CT 227: Aktiver PC-Lautsprecher • Elektronik: Monoblock • Test: Preiskracher: 2,5-Wege• Lautsprecherständer • Bausatz: Visatons „Fiesta 25“ Standbox von Strassacker
KLANG+TON 03/2007 KLANG+TON 04/2007 • breitbandiger Zweiwegler •M ini-Dreiwegler mit Monacor-Best. mit Peerless und Seas • 8 Subs + Beyma-Breitbänder • Strassacker „Advanced 3“ • Grundlagen zur Arbeit mit GFK • 8 Würfel u. Monacor-PA-Koax • Bausatztest: Fostex Sprinter • schlanke D‘Appolito-Standbox • 2. Teil: Eigenbau-Vorverstärker • Vorverst. zu den SymAsym-Endstufen • Partybox in rundum praktisch • CT 230: klassische Kompaktbox • CT 231: Minibox mit Top-Klang
KLANG+TON 05/2007 • K+T-Projekt: außergewöhnliche Standbox mit Peerless-Chassis • Newtronics Empress aktiv & passiv •H eimbeschallung mit 100-V-Technik • P ure Dynamics Lautsprecher & Amps • Hoer-Wege Phono-Preamp • CT 232: CT 230 mit Basserweiterung
KLANG+TON 06/2007 KLANG+TON 01/2008 KLANG+TON 02/2008 • Drei highendige • 3-Weg-Lautsprecher als V8-Motor • 3 Subwoofer für die „Twentyfive“ Mini-Monitore im Wettstreit • Seas Alu-Kombi im GFK-Gehäuse • Seas Alu-Kombi 2. Teil • Service: Kellerbeschallung mit 100 V • High-End-Projekt: „Watt Puppy“ • High-End-Projekt „Watt Puppy“: • High-End-Projekt: Wilson Watt/Puppy • Feuchtraumbeschallung: Weiche & Lackierung • „HotSprot“ in drei Varianten Musik in Bad & Sauna • Außenbeschallung: wetterfest • Elektronik: • Bausatz „Point P“ mit PHL-Chassis Musik hören im Garten Dynavox-Röhrenpreamp getunt • Elektronik: Stein „MicroTube“ im Test • Bausatz „One Point Neo“ • CT 233: Design-2.1-Set mit Mivoc • CT 235: Standbox m.Eminence-Koax • Sechs neue Einzelchassis im Test
KLANG+TON 03/2008 • Passend zur EM: die „Fußballbox“ • Bausatztest: Seas „the Mimir“ • PA-Bausatz Monacor „Sound-12“ • Bausatztest: Visaton „Bijou“ • Pro-HiFi Höhn „PH42-HXT“ • 5 Lautsprecherchassis im Einzeltest • B ausatztest: Strassacker „Nova 2“ •C T 236: Tang-Band-Koax in TML
KLANG+TON 05/2008 • Röhrentaugliche 96-dB-Box „Phlex“ • Test: Riesen-Sub-Sat Monacor „(In)Cognito“ • Standbox mit Mivoc-Folie + Langhubbässen • Fertiggehäuse von Dayton im K+T-Projekt • Die letzte Männerbox: Visaton „Conga“ • Quicklebendig: Strassacker FAST-Monitor • 5 neue Lautsprecherchassis im Einzeltest • Cheap Trick 238: englischer Mini-Monitor
KLANG+TON 04/2008 • K+T-Bausatz: zwei Flachsubs • Seas „Bifrost“ mit Steingehäuse • „Diffusorbox“ v. Joachim Gerhard • Akustik Art „PXT 252“ • Drei Subwoofer von Visaton • 8 neue Lautsprecherchassis • BPA-Standbox „Pipe Six“ • CT 237: Top-Tang-Band-BB
KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Nachbestellung
64
12-1 2-3 4-5 6-7 8-9 10-11
m KLANG+TON 05/2004
m KLANG+TON 05/2000
m KLANG+TON 01/1994
Ausg.-Nr.
m KLANG+TON 04/2004
m KLANG+TON 04/2000
m KLANG+TON 06/1993
m KLANG+TON 03/2004
m KLANG+TON 02/2000
m KLANG+TON 05/1993
1988
-
-
m KLANG+TON 02/2004
m KLANG+TON 01/2000
m KLANG+TON 03/1993
1989
2,80
-
m KLANG+TON 01/2004
m KLANG+TON 06/1999
m KLANG+TON 02/1993
1990
2,80 2,80 2,80 2,80
m KLANG+TON 06/2003
m KLANG+TON 05/1999
m KLANG+TON 06/1992
m KLANG+TON 05/2003
m KLANG+TON 06/1998
m KLANG+TON 05/1992
m KLANG+TON 04/2003
m KLANG+TON 05/1997
m KLANG+TON 04/1992
m KLANG+TON 03/2003
m KLANG+TON 04/1997
m KLANG+TON 02/2003 m KLANG+TON 01/2003
-
-
2,80 2,80
2,80 2,80 2,80
-
5
6
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2,80
1
2
1991
-
-
m KLANG+TON 03/1992
1992
m KLANG+TON 03/1997
m KLANG+TON 02/1992
1993
m KLANG+TON 02/1997
m KLANG+TON 01/1992
m KLANG+TON 06/2002
m KLANG+TON 01/1997
m KLANG+TON 06/1991
1994
2,80 2,80
m KLANG+TON 05/2002
m KLANG+TON 04/1996
m KLANG+TON 04/1991
1995
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
m KLANG+TON 04/2002
m KLANG+TON 01/1996
m KLANG+TON 03/1991
1996
3,33
m KLANG+TON 03/2002
m KLANG+TON 06/1995
m KLANG+TON 6-7/1990
1997
3,33 3,33 3,33 3,33 3,33
m KLANG+TON 02/2002
m KLANG+TON 05/1995
m KLANG+TON 4-5/1990
1998
-
-
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m KLANG+TON 06/2001
m KLANG+TON 04/1995
m KLANG+TON 2-3/1990
m KLANG+TON 05/2001
m KLANG+TON 03/1995
m KLANG+TON 12-1/1990
1999
-
-
-
-
m KLANG+TON 04/2001
m KLANG+TON 02/1995
m KLANG+TON 8-9/1989
2000
4,00 4,00
m KLANG+TON 03/2001
m KLANG+TON 01/1995
m KLANG+TON 6-7/1989
2001
4,00 4,00 4,00 4,00 4,50 4,50
m KLANG+TON 02/2001
m KLANG+TON 06/1994
m KLANG+TON 4-5/1989
2002
m KLANG+TON 01/2001
m KLANG+TON 05/1994
m KLANG+TON 12-1/1989
2003
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
m KLANG+TON 06/2000
m KLANG+TON 02/1994
m KLANG+TON 10-11/1988
2004
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2005
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2006
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2007
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2008
4,50 4,50 4.50 4,50 4,50
Spezial Nr.1 6,60 Euro
Spezial Nr.4 6,60 Euro
Spezial Nr.2 6,60 Euro
Spezial Nr.3 6,60 Euro
Spezial Nr.5 6,60 Euro
PLZ und Wohnort
Bankleitzahl
-
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2,80 2,80
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- 3,33
2,80 2,80 2,80 2,80 -
3,33
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3,33
4,00 4,00
4,00 4,00 4,00
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Alle Preise in Euro
7m Mit Angabe der E-Mail-Adresse bin ich mit der Zusendung von kostenlosem Informationsmaterial einverstanden
m Bezahlung bequem und bargeldlos durch Bankeinzug
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
Spezial Nr.5 6,60 Euro
Straße
Datum und Unterschrift
2,80 2,80
Die Hefte, die in dieser Liste nicht aufgeführt werden, sind leider vergriffen. Vergriffene Ausgaben. die mit dem * gekennzeichnet sind, erhalten Sie als pdf_Download auf: www.lloxx.de
Name und Vorname
E-Mail:
4
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Ausg.-Nr.
m KLANG+TON 8-9/1988
3
-
Bitte makieren Sie die gewünschten Ausgaben deutlich mit einem Kreuz und senden den Coupon an:
KLANG+TON Gartroper Straße 42 47138 Duisburg
Kontonummer
Geldinstitut Datum und Unterschrift
m Lieferung gegen Vorkasse zzgl. Porto und Verpackung
Porto: 1 Exemplar: 1,45 E , 2 Exemplare: 2,30 E, Ausland: 3,33 E
KLANG+TON
6/2008
Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum 65
Bezugsadressen
Impressum
Alle Herstelleradressen dieser Ausgabe im Überblick
} Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 02 03/42 92 - 0, Fax: 02 03/42 92 149 E-Mail:
[email protected]
High-End-Projekt: „Quintet”
} Beyma Vertriebs-GmbH Weinstraße 1, 79235 Vogtsburg-Oberrotweil Telefon: 0 76 62/93 02-0 Fax: 0 76 62/93 02-22 E-Mail:
[email protected] Internet: www.beyma.de
} V isaton GmbH & Co. KG
Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0 Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
} Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail:
[email protected] } Chefredakteur: Christian Gather
} Expolinear Paulsborner Straße 93, 10709 Berlin Telefon: 0 30/8 73 94 54 Fax: 0 30/8 73 80 38 E-Mail:
[email protected] Internet: www.expolinear.de (ATD)
Bausatztest: Monacor „Menhir” } Monacor International Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 04 21/48 65 0 Fax: 04 21/48 84 15 E-Mail:
[email protected] Internet: www.monacor.com
} Test- und Redaktionsteam: Holger Barske, Christian Gather, Thomas Schmidt } Testgeräteverwaltung: Michael Baldeau, Michael Rochow
} I.T. Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0 Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
K+T-Projekt: „Redondo” } I.T. Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0 Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
} Anzeigenbearbeitung: Heike Pens } Anzeigenleitung Nord / Gebiet Nielsen 1, 2, 5: Udo Schulz Steenkampweg 5, 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03/9 19 10, Fax: 0 44 03/91 91-19 E-Mail:
[email protected]
} Speaker Trade
Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Titan FAST one“
Neuenhofer Straße 42-44, 42657 Solingen Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mivoc.com (Mivoc)
} Fotografie: Stephan Schlüter, Lars Brinkmann } Artdirection, Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Anna Szlagowski, Christina Peifer } Lektorat: Sarina Stützer
Bausatztest: Strassaker „Purus“
} Blue Planet Acoustic Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 0 69/74 30 8-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected] Internet: www.oaudio.de
} Druck: Druckzentrum Hußmann, Kantstr. 5-13, 44867 Bochum
} Iris Strassacker Albert-Schweitzer-Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/97 03 72 4 Fax: 07 21/97 03 72 5 E-Mail:
[email protected] Internet: www.lautsprechershop.de
Einzelchassistest
} Vertrieb: ASV Vertriebs GmbH, 20097 Hamburg
Neuenhofer Straße 42-44, 42657 Solingen
} Abonnenten-Service: Abo-Service KLANG+TON, Postfach 100331, 20002 Hamburg, Fax: 0 40/34 72 95 17, Tel.: 0 40/4 68 60 52 04, E-Mail:
[email protected]
} Bestell- und Versandservice: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42, 47138 Duisburg Tel.: 02 03 / 42 92 110, Fax: 02 03 / 42 92 149
Cheap Trick 239
} Blue Planet Acoustic Westerbachstraße 47 Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 0 69/74 30 8-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected] Internet: www.oaudio.de
} S peaker Trade
Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mivoc.com (Mivoc, MPA)
} Iris Strassacker Albert-Schweitzer-Straße 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/97 03 72 4 Fax: 07 21/97 03 72 5 E-Mail:
[email protected] Internet: www.lautsprechershop.de (Oberton)
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KLANG+TON
6/2008
KLANG+TON
Vorschau
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Michael E. Brieden Verlag Der Spezialist der UE Das lesen Sie in KLANG+TON 1/2009. Die Ausgabe erscheint am 05.12.2008
Kleines Wölkchen Im kommenden Heft fühlen wir einer so ungewöhnlichen wie vielversprechenden Standbox auf den Zahn: der „Cirrus“ von Monacor. Sie vereint den Kevlarmembran-Klassiker SPH-165KEP mit dem kleinen Magnetostaten RBT-95 zu einer mehr als zierlichen Standbox, die überbordende musikalische Qualitäten verspricht, extrem einfach nachzubauen ist und in jeden Wohnraum passt. Wir waren sehr gespannt, und wir sagen Ihnen: seien Sie es auch!
... der nächste Power-Cheap-Trick Momentan arbeiten wir an einem Mini-Horn zum Cheap-Trick-Preis, bestückt mit einem modifizierten Breitbänder und einer deftigen Hochtonkalotte mit Hornansatz. Was Sie dort genau erwartet, verraten wir noch nicht, und auch ob das Konzept aufgeht, steht noch nicht fest. Was allerdings jetzt schon klar ist: wenn es geht, wird es ein echter Kracher. Lassen Sie sich überraschen!
Mivoc XAW 110 HC mit seinen Brüdern Der neue kleine Mivoc-Tiefmitteltöner wird bei uns nach dem Einzelchassistest gar nicht erst kalt. Wir machen uns sofort an Kombinationen mit seinen größeren Brüdern der 17-, 20- und 30-cm-Klasse. Das bietet im Verbund mit den preiswerten Mivoc-Hochtönern praktisch zahllose Kombinationsmöglichkeiten vom Mini-Zweiwegler bis zum kompletten Heimkinosystem. Wir prüfen für Sie nach, sortieren vor und aus, und präsentieren ihnen in der kommenden Ausgabe die Ergebnisse.
CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 6/2008 seit dem 02. Oktober 2008 am Kiosk Themen: }N avigation 2.0: 6 neue Top-Navis } 6 günstige Subwoofer: Bass ab 90 Euro } 8 Bassspezialisten: Monoendstufen ab 250 Euro } High-End-Kompos: Hightech mit Ringstrahler und Keramik } S chlanke Referenz: Flachwoofer JL Audio 13TW5 } Maßgeschneidert für Golf V: Zenec-Naviceiver im Test } T op-Anlagen in Golf, Polo und A4 HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zu Hause. Heft 11/2008 seit 02. Oktober 2008 am Kiosk Themen: } Auf dem Vormarsch: HDTV – 5 Settopboxen für HD-Empfang im Test } Gelungenes Debüt: Erster LCD von Pioneer } Testpremiere: Mitsubishi HC7000 – die neue Nr. 1 } DVD Welt Award 2008: Die Gewinner } Einfache Heimkinolösung: 5.1-Set von Teufel mit integriertem AV-Receiver } Profikino: Traum in Weiß } Leserkino: Mächtiger Sound auf wenig Raum } Messebericht: Cedia Expo 2008 } 53 Filme auf DVD und Blu-ray HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazin der Unterhaltungselektronik. Heft 5/08 seit 29. August 2008 am Kiosk Themen: } Die besten 32“-LCD-TVs im Test Idealer Ersatz für Röhrenfernseher – ab 700 Euro } Heimkino ganz einfach! 7 Platzsparkonzepte ohne Kabel ab 400 Euro } EISA Awards: Die besten Produkte 2008-2009 } Digitale Sat-Receiver für HDTV im Test } HiFi-Kombis von Arcam, KEF, Leema, Meridian, NAD, Yamaha } 5.1-Surround-Boxensets im Vergleich digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 3/2008 für 1,50 Euro seit 26. September am Kiosk Themen: } Fernseher im Test: 32-Zöller ab 700 Euro im Vergleich } Phone 3G in der Praxis: Was taugt das Kulthandy } Home Entertainment mit Pfiff: Bose 3.2.1 GSXL } Aufgeweckt: Edles Uhrenradio mit iPod-Dock } Ohne Kabel: Wireless-Surroundset von Teufel
DVD-Welt – Der ultimative DVD-Testkatalog von HEIMKINO. Spezial 2006, jetzt am Kiosk Themen: } 333 DVDs im Qualitätstest } Die Highlights des Jahres } Alle DVDs ausführlich bewertet } Die schönsten Sammlerboxen } Specials: Geschenktipps, HD-Filme } 38 Action-DVDs } 30 Science-Fiction/Fantasy-DVDs LP 6/2008 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 19. September 2008 am Kiosk Themen: } Runde Sache: Plattenspieler von In der Beek } Volles Rohr: Vier Röhrenverstärker } Dickes Ding: Lautsprecher von Dali } Szene & Events } Workshops und Produktshows
www.LLoxx.de – Online-Magazin für Unterhaltungselektronik Themen: } Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat } Technik-Trend: aktuelle Geräte-News } Tests als PDF zum Download } LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz } DVD-News: neue Filme fürs Heimkino } Tipps & Tricks: Installation und Service } Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine
Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor. KLANG+TON
6/2008
-USIK HyREN IST EINFACH
{
-USIK F~HLEN IST EINFACH ANALOG
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AUCHEN 3IE EIN IN DIE 4 ERGREIFENDE 7ELT DER ANALOGEN -USIKWIEDERGABE
*ETZT IM GUTEN :EITSCHRIFTENHANDEL
BIJOU
Bausatz BIJOU 618,– Euro (Paar, ohne Gehäuse)
Die BIJOU ist eine kompakte Regalbox mit High-End-Chassisbestückung. Der für den Tiefmittelton verantwortliche AL 130 liefert in dem 10-l-Gehäuse in Zusammenarbeit mit der großen, frontseitigen Bassreflexöffnung druckvolle und tiefreichende Basswiedergabe. Diese wird bei wandnaher Aufstellung der Box nochmals verstärkt. Den Hochton übernimmt in der BIJOU die Keramikkalotte KE 25 SC schon ab 2000 Hz. Diese eignet sich aufgrund ihrer niedrigen Resonanzfrequenz hervorragend für einen breitbandigen Einsatz. Dank ihrer hohen Pegelfestigkeit liefert sie bei jeder Gangart verzerrungsfreie und kristallklare Höhen. Nicht zuletzt wegen dieser hochwertigen Chassis führt in dieser klassischen 2-Wege-Kombination eine geschickt konstruierte Weiche mit nur wenigen Bauteilen zu einem fast linearen Frequenzgang. Das Resultat ist ein kompakter Lautsprecher, der mit seinem ausgeglichenen und zugleich „ausgewachsenen“ Klangbild überzeugt.
Auszug aus Klang & Ton „Bijou – französisch für Schmuckstück – heißt der kleine Lautsprecher, mit dem VISATON in die Saison startet. Und tatsächlich: Er ist eine hübsche kleine Box geworden, etwa 10 Liter groß und mit Abmessungen versehen, die sie nahezu universell aufstellbar machen – (...). Mit allen anderen angeschlossenen Verstärkern hingegen spielt die kleine VISATON dagegen absolut traumhaft. Die kompakten Außenmaße täuschen zunächst etwas darüber hinweg, dass wir es hier mit Musikwiedergabe durch einen innerlich richtig erwachsenen Top-Lautsprecher zu tun haben - (...). (...) – er äußert sich vielmehr als ungemein detailreiche und saubere Wiedergabe musikalischer Feinheiten ohne eine Spur von Anstrengung oder Kompression. Der Eindruck von Luftigkeit entsteht auch durch eine ungemein plastische räumliche Wiedergabe, bei der die Bijou hingebungsvoll vor allem live aufgenommene Darbietungen erstaunlich realitätsnah in den Hörraum transportiert. (...) – die Bijou kann richtig Bass und das auch gerne mal ein bisschen lauter. Betrachtet man aber die Qualität der Bestandteile und vor allem die klangliche Leistung der kompletten Box, kann man nicht umhin, der
VISATON Bijou ein hervorragendes Preis – Leistungsverhältnis zu attestieren. Oder kurz: Eine großartige kleine Box!“ Die BIJOU ist als Bausatz (o. Gehäuse) für 618,– (empf. VK-Preis) bei allen VISATONFachhändlern oder unter www.visaton.de im Online-Shop erhältlich. Technische Daten: Nennbelastbarkeit 60 W Musikbelastbarkeit 90 W Nennimpedanz 8 Ohm Übertragungsbereich (–10 dB) 40 – 25.000 Hz Mittl. Schalldruckpegel 83 dB (1 W/1 m) Gehäuseprinzip Bassreflex Gehäusemaße Nettovolumen 10 l Höhe 330 mm Breite 200 mm Tiefe 230 mm
VISATON GmbH & Co. KG • PF 10 16 52 • D-42760 Haan Telefon: 0 21 29 / 5 52 - 0 • Telefax: 0 21 29 / 5 52 - 10