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4
2008 Juni/
4/2008 Juni/Juli
K10607
Juli
Intertechnik & Valeria Valeria im Duo
Seas „Bifrost” in Stein
Joachim Gerhard: „Mein Geschenk an die Selbstbauwelt”
High-End-Bausatz mit Edelgehäuse Für Einsteiger und Profis
Drei Visaton Subwoofer
• Exotisches Dipolkonzept mit Spaßfaktor
Carpower macht‘s möglich
Mit Aktivmodul-Tipps Händlerbausatz
Ultraflache Subwoofer
akustik art
Peerless Exclusive und Vifa-Ringstrahler
• geschlossen und Transmissionline Transmissionline
8 cm tief ! ,8 Nur 10 , Cheap Trick 237
Traumbreitbänder in 5 Litern Nur 75 Eur o pr o Seite! Mehr Box braucht kein Mensch
Technikhammer von Morel • plus 7 weitere Chassisneuheiten
Außerdem: Blue Planet Acoustic Acoustic „PipeSiX” – 8 neue Einzelchassis – Designwettbewerb
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l e l e u t k a
KLANG+TON Editorial 3
Das hohe Ende
I n f o s
LAUTSPRECHER · ELEKTRONIK BESCHALLUNGSTECHNIK
S
o manch eingeschworener Selbstbauer steht mit Fertigkomponenten prinzipbedingt auf Kriegsfuß – zu teuer teuer,, zu kommerziell, zu unflexibel. Ein Blick über den Zaun in Richtung FertigHiFi lohnt sich jedoch durchaus, und das in vielerlei Hinsicht. Worauf ich hinaus will? Auf die diesjährige High End 2008 in München. Ehrlich gesagt war es meine erste, und ich war primär als Christian Gather Redakteur der Zeitschrift LP dort. NichtsdestoChefredakteur trotz gab es auch für mich als KLANG+TONer mehr interessante Sachen zu erleben, als ich in den vier Messetagen unterbringen konnte. Ich durfte Joe D‘Appolito, aktuell Entwickler bei der amerikanischen Lautsprecherfirma Lautsprecherfirma Snell, die Hand schütteln, lernte Joachim Gerhard kennen, der mich mit dem Projekt in dieser Ausgabe überraschte, durfte reihenweise neue Chassis und Lautsprecher bekannter und bis dato auch unbekannter Hersteller bewundern, konnte mir ein Bild der Referenzklassen aller namhafter HiFi-Hersteller machen und traf zu guter Letzt auch eine überraschende Zahl an treuen KLANG+TON-Lesern, mit denen ich ein kleines Pläuschchen halten konnte. Eine Menge Menge Dinge also, die ich verpasst hätte, würde ich mich militant an den Selbstbau klammern. Daher kann ich den Besuch der High End selbst dem überzeugtesten Frickler nur wärmstens ans Herz legen. Zum Abschluss noch zu einer kleinen Neuerung im Heft, die so manchem Leser weiterhelfen wird. Wir Wir können aus Platzgründen nicht in jedem Artikel alle Einzelchassis des jeweiligen Bausatzes vorstellen. Wir versuchen natürlich, zumindest die Chassis, die noch nie in der KLANG+TON waren, auch separat zu testen, müssen so manchen Kandidaten aber weglassen. Um Ihnen die mühsame Suche nach einer früheren Vorstellung des Probanden in der KLANG+TON abzunehmen finden Sie deshalb ab sofort in einem kleinen Kasten am Anfang eines Artikels eine Übersicht, wo und in welcher Ausgabe Sie den Test der Chassis finden. Wie immer nehme ich natürlich auch in dieser Sache Feedback jedweder Art gerne entgegen; die passende E-MailAdresse finden Sie am Ende dieser Seite. S eite.
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KLANG+TON Inhalt 4
Einzelchassistest · 8 neue Chassis im K+T-Labor Seite 43
Spezial:
Joachim Gerhards „Diffusorbox“ · Extrem einfach nachzubauendes Spaßprojekt der Entwicklerlegende Seite 28
K+T Projekt:
Flachsubwoofer · Carpower-Spezialbass in zwei extraflachen Subwoofer-Varianten Seite 20
Händlerbausatz:
akustik art „PXT 252“ · Kleine, hochwertige Zweiwegbox mit exzellentem Preis-Leistungsverhältnis Seite 34
Bausatztest:
Blue Planet Acoustic „Pipe SiX“ · Opulent klingende, elegante Standbox zum Kampfpreis Seite 54
KLANG+TON
4/2008
Cheap Trick 237 · Kleine Reflexbox mit Tang-Band-Vierzöller und Top-Klang Seite 66
Lautsprecher Design und Distribution Thiel Audio
Themen Bausatztest: „the Bifrost“ · Highendiger Seas-Bausatz mit Steingehäuse im Test
12
K+T-Projekt: Flachsubwoofer · Carpower-Spezialbass in zwei extraflachen Subwoofer-Varianten
20
Spezial: Joachim Gerhards „Diffusorbox“ · Extrem einfach nachzubauendes Spaßprojekt der Entwicklerlegende
28
Händlerbausatz: akustik art „PXT 252“ · Kleine, hochwertige Zweiwegbox mit exzellentem Preis-Leistungsverhältnis
34
Einzelchassistest · 8 neue Chassis im K+T-Labor
43
Bausatztest: Blue Planet Acoustic „Pipe SiX“ · Opulent klingende, elegante Standbox zum Kampfpreis
54
Bausatztest: Visaton-Subwoofer · Drei kompakte Subwoofer aus Haan im Vergleich
60
Cheap Trick 237 · Kleine Reflexbox mit Tang-Band-Vierzöller und Top-Klang
66
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Omnes Audio
Rubriken Editorial
3
Inhalt
4
Leserforum
6
Magazin · Neues vom Bausatzmarkt
8
Designwettbewerb · Schicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen und gewinnen Sie tolle Preise
11
Die gute Adresse · Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen
38
Nachbestellung älterer Hefte
71
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72
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74
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KLANG+TON Leserbriefe 6
An den Größenordnungen der Bauteile kann man ablesen, ob man richtig gerechnet hat. Bekommt man riesige Spulenwerte oder miIn der letzten Ausgabe beschrieben wir in kroskopisch kleine Kondensatoren, ist mit der Beantwortung des Leserbriefs von Herrn an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Beckmann (Seite 6) die Berechnung eines irgendwo das Komma verrutscht, oder es Sperrkreises zur gezielten Pegelabsenkung wurde eine Stelle vergessen. Zudem ist zu bebei Lautsprechern. Ein freundlicher Leser wies achten, dass diese Werte in der Praxis unter uns darauf hin, dass die abgedruckten For- Umständen weiteres Feintuning benötigen. meln in Sachen Einheiten „vorgefertigt“ sind, was zu Missverständnissen führen würde. Daher wollen wir den Gebrauch der Formeln Guten Tag! an einer Beispielrechnung verdeutlichen. Hier Ich wollte Sie etwas fragen bezüglich Hörzuerst nochmal die Formeln: nern. Ich bin auf der Suche nach Grundlagen zur Entwicklung von Hörnern, sowohl Bass f = Mittenfrequenz in Hz auch als Hochton. B = Bandbreite in Hz Kennen Sie da ein Buch oder so etwas? VieC = Kondensator des Sperrkreises leicht ist ja auch in einer Ihrer alten Ausgaben L = Spule des Sperrkreises was dazu drin? Die meisten Bücher handeln R = Widerstand des Sperrkreises dies nur kurz ab. Ich habe einmal ein Eminence-Boxen-Buch gesehen, jedoch war dies Berechnung: nicht mehr erhältlich. C = 0,03003 : f Dann wollte ich Sie noch fragen wie man das L = 0,02252 : (f2 * C) Rundstrahlverhalten von Hochtönern, speziR = 1 : (6,2832 * C * B) ell im PA-Bereich, verbessern kann. Ich habe gehört, dass das Anbringen eines zweiten Hochtöners an der Rückseite der Box etwas bringt. Stimmt das, oder zieht das weitere Probleme nach sich?
Sperrkreis-Berechnung Teil 2
Für ihre Hilfe danke ich Ihnen im Voraus! Freundliche Grüße R. Moritz
Als Beispiel wählen wir die Absenkung einer Mittenbetonung eines Breitbänders bei 2 Sehr geehrter Herr Moritz, kHz. Die Bandbreite des einzuebnenden Bu- wenn Sie sich ernsthaft mit der Entwickckels beträgt 1000 Hz. Daraus ergeben sich: lung von Hörnern beschäftigen wollen, C = 0,03003 : f = 0,03003 : 2000 = 0,000015015 Farad = 15,015 µFarad L = 0,02252 : (f2 * C) = 0,02252 : (2000 2 * 0,000015015) = 0,000375 Henry = 0,375 mHenry R = 1 : (6,2832 * C * B) = 1 : (6,2832 * 0,000015015 * 1000) = 1 : 0,09434 = 10,599 Ohm
empfehle ich Ihnen den Kauf der Simulationssoftware AJ Horn. Wie Sie schon sagten, behandeln die meisten Bücher zum Thema Lautsprecher das Horn eher stiefmütterlich. Zudem hat die Software von Armin Jost immer wieder unter Beweis gestellt, dass ihre Berechnungen extrem nah an der Wahrheit liegen. Aus diesem Grund empfehle ich eine „gefühlsmäßige“ Herangehensweise an das Thema: Kaufen Sie die Software (www.aj-systems.de, 119 Euro), simulieren Sie bekannte Hörner nach und fangen Sie an, mit den E ckdaten zu experimentieren. So lernen Sie schnell und anschaulich, was beim Horn für welchen Effekt zuständig ist, und sammeln viele Ideen für eigene Konstruktionen.
Zum Thema Hochtöner: es gab für Hornhochtöner vor einigen Jahren noch Schalllinsen. Diese erkannte man an den nach unten gerichteten und mittig eingeschnittenen Lamellen. Dadurch wurde eine breitere Streuung des prinzipbedingt gebündelt abgestrahlten Hochtonschalls erreichen. Diese Linsen verschwanden aufgrund besser werdender Hochtöner und deren Nacheile (starke Deformierung des Frequenzgangs usw.) jedoch vom Markt und werden heute nicht mehr eingesetzt. Insbesondere bei Hornsystemen spielt die Bündelung eine wichtige Rolle, so dass der Einsatz eines zweiten Hochtöners auf der Rückseite sinnvoll erscheint. Dieser verbessert die Abstrahlung indirekt, indem er zusätzliche Hochtonenergie in den Raum strahlt. Der Effekt wird von einigen Fertiglautsprecherherstellern durchaus genutzt und genossen, allerdings ist dafür eine sorgfältige Anpassung der Frequenzweiche notwendig. Zudem wird plötzlich wichtig, wo und wie der Lautsprecher steht. Experimente mit dieser Technik lohnen sich durchaus, allerdings sollte dafür ein ausreichendes Maß an Geduld vorhanden sein, da die Anpassung im individuellen Fall viel Arbeit bedeuten kann.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Heft 5/2005 beschreiben Sie die Entwicklung und Aufbau der Boxen Minuetta. Habe damals den Bericht begeistert gelesen, allerdings waren mir die Boxen noch zu teuer. Den Artikel habe ich extra aufgehoben, um bei größerem Budget wieder darauf zurückzukommen. Meine Frage wäre daher: Können Sie die Boxen in diesem Aufbau noch empfehlen, oder gab es in der Zwischenzeit eine Neuentwicklung? Außerdem: bekommt man die Frequenzweiche bei Intertechnik Kerpen mit, oder muss man die selber machen? Über Ihre fachkundlige Meinung würde ich mich sehr freuen. Mit den besten Grüßen M. Egner
Sehr geehrter Herr Egner, wir können die Minuetta nach wie vor wärmstens empfehlen. Natürlich sind seit ihrer Vostellung Ende 2005 zahl-
KLANG+TON
4/2008
Leserbriefe 7
reiche andere Lautsprecher entstanden, nichtsdestotrotz ist und bleibt die Minuetta ein exzellenter Schallwandler für alle Gelegenheiten. Die Frequenzweiche ist in dem Bausatz, den Intertechnik anbietet, enthalten. Aufbauen müssen Sie die Weiche auf der ebenfalls mitgelieferten Universalleiterplatte allerdings eigenhändig. Mit etwas Löterfahrung, Geduld und dem Studium des Weichenplans sollte das allerdings kein Problem darstellen.
lautsprecher sind diese Daten in Erfahrung zu bringen, jeder Verstärker, jeder Endstufe, hat diese Angaben.
Selbst fertige Frequenzweichen werden mit Belastbarkeit angegeben, nur Sie sträuben sich dagegen. In der aktuellen Ausgabe wird ein Monacor PA Bausatz vorgestellt, der durchaus interessant ist, aber ohne weitere Recherche ist es nicht möglich, in Erfahrung zu bringen, ob ich diesen nun mit einer 3-kW-Endstufe betreiben kann, oder ob ich den Lautsprecher damit töten könnte. Ich verstehe ja, dass es verschiedene Messmethoden gibt und unterschiedliche Ansichten noch dazu, aber: Tut es denn wirklich so weh, diese Daten auf Wunsch mehrerer Leser zu veröffentlichen? Auch wenn Sie damit persönlich nicht einverstanden sind, so denke ich, dass Sie diese Daten zu den Chassis und Ihren Bauvorschlägen auf Wunsch der Leser dazu schreiben könnten, es spricht weniger dagegen als dafür. Was ich mir darüber hinaus noch wünsche, wäre mal ein „PA Special“.
unangenehme Dinge wie Gleichspannung auf den Ausgang gibt. Im Endeffekt können Sie nahezu jeden Lautsprecher mit wenigen Watt zerstören, so lange sie das „richtige“ Signal an den Eingang legen. Dazu kommen noch klangliche Gesichtspunkte. Viele kleine Lautsprecher blühen erst mit kräftigen Verstärkern im Rücken richtig auf, während sich riesige Hornsysteme mit den spärlichen Watt der Röhre deutlich besser anhören als mit der soliden Leistung des Transistors. Daher ist die Angabe einer Belastbarkeit in den meisten Fällen absolut irreführend und wird aus diesem Grund von uns normalerweise nicht gemacht. Eine Ausnahme bilden momentan die Händlerbausätze, hier sind die Angaben jedoch eher als „sinnvolles Minimum und Maximum“ zu verstehen. Die tatsächlich benötigte Verstärkerleistung wird optimalerweise am konkreten Fall gemessen und dann individuell festgelegt. Daher werden wir uns auch in Zukunft leider nur in Ausnahmen zu diesen Angaben hinreißen lassen.
Mit freundlichen Grüßen, V. Schäfer Lesertelefon
Sehr geehrter Herr Schäfer,
Hallo!
Ich kaufe regelmäßig Ihre Zeitschrift und lese mit wachsender Begeisterung jedes einzelne Exemplar. Was mich mittlerweile allerdings massiv stört,ist die Tatsache, dass Sie sich trotz vieler Anfragen dazu immer noch mit Händen und Füßen dagegen wehren, Leistungsangaben für Chassis und Lautsprecher preis zu geben. Dies ist für mich (und wohl auch etliche andere Leser) absolut unverständlich. Denn JEDER Chassishersteller, gibt für seine Produkte die Leistung an. Zu jedem Fertig-
die nicht vorhandene Angabe von Leistungsangaben, genauer Belastbarkeiten, hat nichts mit unserer persönlichen Meinung zum Thema oder mit gewollter Boshaftigkeit gegenüber dem Leser zu tun. Vielmehr machen wir diese Angaben nicht, weil sie eine sehr irreführende, weil schlicht falsche Basis für die Bewertung der Qualität von Lautsprechern bieten. Viele Hersteller fühlen sich dazu genötigt, Belastbarkeitsangaben bei Chassis und Lautsprechern zu machen, weil der Endkunde es verlangt. Selbiger kauft dann allerdings die Box auf der „250 W“ steht, weil die mit „150 W“ ja schlecher sein muss. Die Belastbarkeit sagt allerdings nicht das Geringste über den Klang der Box aus, zudem besitzt sie wenig Aussagekraft über die vom Lautsprecher benötigte Verstärkerleistung. Um also zu Ihrer konkreten Frage zu kommen: ja, Sie können den Bausatz „Sound-12“ von Monacor an einer 3-kW-Endstufe betreiben. Allerdings werden Sie ihn damit genau so „töten“ können wie mit einem 50-W-Verstärker, der dank dauerhaftem Rechtsanschlag das Zeitliche segnet und
Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen
mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer
02 03 / 42 92 - 275 zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON
Leserbrief Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 02 03 / 42 92 - 248
[email protected]
KLANG+TON
2/2007
KLANG+TON Magazin 8
Abacus-Vorverstärker Prepino RC
I
n der letzten KLANG+TON berichteten wir über den kleinen, mit innovativer Technik ausgestatteten Stereoverstärker Ampino von Abacus Electronics. Dieser wird in Größe und Optik perfekt vom Vorverstärker Prepino RC ergänzt. Der überzeugt mit ebenso hochwertiger Verarbeitung und derselben Linetreiber-Technik, besitzt sechs Eingänge und einen per Alps-Poti geregelten Ausgang, eine Infrarotfernbedienung und ein Display. Der Preis ist mit 530 Euro identisch zum Ampino. Das Gerät kommt in einem kleinen Köfferchen, flankiert von der Bedienungsanleitung, einem Kabel zur Stromversorgung und einer Kaltgerätebrücke, die auf Wunsch einen Ampino automatisch mit Netzspannung versorgt. Umfangreiche Informationen zur Technik und beiden Geräte finden Sie wie gehabt auf der Webseite von Abacus Electronics.
7 Abacus Electronics Bahnhofstr. 39a, 26954 Nordenham Telefon: 0 47 31/50 88, Fax: 0 47 31/50 80 E-Mail:
[email protected], Internet: www.abacus-electronics.de
Rabattaktion bei Trends Audio
I
n der letzten Ausgabe berichteten wir über den Schaltverstärker TA-10.1 und den USBAudiokonverter UD-10.1 von Trends Audio, die ob ihrer winzig kleinen Maße mit großem Klang auftrumpfen. Den Listenpreis von 179 Euro pro Gerät hat der Geschäftsführer Frank Koglin für den Zeitraum eines Monats nun exklusiv für die Leser der KLANG+TON gesenkt. Wer sich bis zum 30. Juni mit dem Stichwort „KT48“ bei Trends Audio meldet, bekommt beide Modelle zu einem Stückpreis von 169 Euro. Spätestens damit gibt es keine Argumente mehr gegen die Bestückung der edlen Computerbeschallung und der kompakten Zweitanlage im Arbeitszimmer mit den innovativen Mini-Amps.
Verstärker TA-10.1 (oben) und Wandler UD-10.1 (unten) von Trends Audio
7 Trends Audio Junkernstraße 5, 47051 Duisburg Telefon: 01 77/2 00 44 06 E-Mail:
[email protected] Internet: www.trends-audio.de
Neuer Edel-Breitbänder bei Blue Planet Acoustic
M
7 Blue Planet Acoustic
Der Tang Band W4-657 mit neuem Korb (links) und der Omnes Audio L5 (rechts)
Niklas Baur Westerbachstraße 47, Gebäude 6, 60489 Frankfurt Telefon: 0 69/74 30 8-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
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omentan kommen wir mit der Neuheitenvorstellung bei den Frankfurter Breitbandprofis Blue Planet Acoustic kaum nach. Neben den zahlreichen Einzelchassistests weisen wir an dieser Stelle daher nochmal gesondert auf den neuen, luftigeren Korb der W4-Serie von Tang Band hin, die inzwischen auch den Klassiker W4-657, dank der weiß eloxierten Aluminiummembran nicht zu verfehlen, erreicht hat. Darüber hinaus haben sich die fleißigen Mannen vom im Vertrieb befindlichen, italienischen Hersteller Ciare eine Spezialversion des 13-cm-Breitbänders HX 132 anfertigen lassen. Die hört auf den namen Omnes Audio L5, hat eine Gummi- statt einer Gewebesicke, verträgt mehr Hub und besitzt eine niedrigere Resonanzfrequenz als das Original. Auch diesen Kandidaten werden wir uns natürlich nicht entgehen lassen und ihm schon in Kürze mit Messequipment zu Leibe rücken.
KLANG+TON
4/2008
Magazin 9
Messsystem und Subwooferamp von XTZ
D
er schwedische Hersteller XTZ Audio konzentriert sich hauptsächlich auf das Thema Fertiglautsprecher, hat allerdings auch für den Selbstbauer einige interessante Produkte im Programm. Dazu gehört unter anderem der „Roomanalyzer“ für 220 Euro. Dieser besteht aus einem Mikrofon mit eingebauter Soundkarte zum Anschluss an den PC und der dazugehörigen Software, die verschiedene Messmethoden zur Analyse der Raumakustik bietet. Mit diesen Mitteln kann jedermann auf einfachem Weg und ohne große PC-Kenntnisse Raummoden ausfindig machen und die Aufstellung von Subwoofer und Satelliten optimieren. Zusätzlich fertigen die Schweden ein interessantes Aktivmodul für Subwoofer. Der „SubAmp 1“ ist in ein hochglanz-schwarzes Gehäuse eingebaut, das gestellt oder gelegt werden kann. Es verfügt über Einstellmöglichkeiten für Pegel, Trennfrequenz und Phase und hat eine zuschaltbare Tiefbassanhebung (+7 dB bei 50 Hz) und ein ebenso schaltbares Subsonicfilter. Zur Ansteuerung sind sowohl Cinchals auch ein XLR- und Hochpegeleingänge vorhanden. Die Ausgangsleistung liegt bei hohen 300 Watt RMS an 4 Ohm, der Preis hingegen bei äußerst niedrigen 249 Euro. Den Deutschlandvertrieb für XTZ hat Mind Audio übernommen.
7 Mind Audio / Icy-Medien GmbH
Der „RoomAnalyzer“ von XTZ
Bergisch Gladbacher Str. 380 51067 Köln Telefon: 02 21/9 92 15 75 Fax: 02 21/9 92 15 76 Internet: www.mindaudio.de
Das externe Subwoofer-Aktivmodul „SubAmp 1“
Klingt exotisch! SEAS exotic f8 erobert neue klangwelten Der nordischen Lautsprechermanufaktur SEAS ist es wieder gelungen akustisches Neuland zu betreten. SEAS vereint mit dem neuen Exotic F8 bewährtes Entwickler Know-How mit innovativer Bauteiltechnik. • 8 Zoll Fullrange Treiber • Neuartige hinterlüftete Zentrierspinne • Hochtemperatur-Schwingspule auf Fiberglasträger • 26 mm Unterhang-Schwingspule • Papyruspapiermembran • Alnicomagnet
KLANG+TON Magazin 10
Weitere Neuheiten von Mivoc
Z
wei neue Mivoc-Chassis des Solinger Lautsprecherherstellers Speaker Trade finden sich bereits im Einzelchassistest dieser Ausgabe, zwei weitere Neuheiten sind auf dem Weg. Dabei handelt es sich um die Seidenkalotte HG 258 G und den Magnetostaten KTF-130. Die Kalotte ist ab 2500 Hz einsetzbar, liefert 91 dB an einem Watt und kostet lediglich 19 Euro. Akustisch wie optisch interessant: die „Golfball-Front“ mit abgesetztem Randbereich. Der mit 50 Euro zu Buche schlagende, 98 x 135 mm messende Magnetostat besitzt ein Kurzhorn, was seinen Wirkungsgrad auf 93 dB hievt. Er ist bereits ab 1,5 kHz einsetzbar und damit äußerst universell. Beide Chassis sind voraussichtlich ab Juni lieferbar und werden sicherlich auch schnell den Weg in die KLANG+TON finden.
KTF-130 (links) und HG 258 G (rechts)
7 Speaker Trade
Jubiläumsbausatz: 40 Jahre Visaton
Neuenhofer Straße 42-44 42657 Solingen Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mivoc.com
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it seinem zukunftsorientierten, innovativen und vielseitigen Engagement im Lautsprecherbereich ist der Lautsprecherspezialist Visaton seit nunmehr 40 Jahren erfolgreich am Markt. Diesen Anlass hat das Haaner Unternehmen zum Anlass genommen, den Jubiläumsbausatz „Clou“ zu entwerfen, dessen Reiz insbesondere im hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis liegt. Bestückt mit zwei Papiermembran-Chassis WS 17 E für Tief- und Mittelton und der Gewebekalotte SC 10 N für den Hochton gewährleistet die Box homogenen Klang und überzeugende Pegelfestigkeit in allen Situationen. Der Paarpreis für den Komplettbausatz liegt bei äußerst attraktiven 266 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie über die untenstehenden Kontaktmöglichkeiten.
7 Visaton GmbH & Co. KG Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0 Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
Ergänzung zur Selbstbaugruppe Rhein/Ruhr
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ls kleinen Zusatz zum Bericht in der vergangenen Ausgabe, in der wir die Arbeit der Lautsprecher-Selbstbaugruppe Rhein/Ruhr beleuchteten, wollen wir an dieser Stelle auf die Webseite der Gruppe hinweisen, auf der es in Kürze ein Kontaktformular geben wird. Auf diesem Weg kann man mit der Gruppe Kontakt aufnehmen
7 Internet: www.hifi-selbstbau-rr.de
Hörtest-Termine 2008 In diesem Jahr stehen noch drei HörtestTermine an. Erste Anmeldungen für den Juni-Termin gibt es bereits, zögern Sie daher nicht zu lang mit dem Griff zu Tastatur oder Telefonhörer. Die Hörtest-Termine 2008:
21. Juni 23. August 25. Oktober Am 21. Juni wird Robert Sorensen von Groundsound (www.groundsound.com) den Hörtest besuchen und das Potenzial seiner Elektronik an einer temporär aktiverten A/O demonstrieren. Vergangene Tests im Verlag hatten die Universalität und den tollen Klang der Geräte bereits eindrucksvoll demonstriert. Der Besuch lohnt sich also doppelt!
Der Beginn ist jeweils um 14:00 Uhr. Anmeldungen werden per E-Mail an:
[email protected] oder telefonisch unter 0203 / 4292-275 entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenlos.
KLANG+TON
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KLANG+TON Designwettbewerb 11
KLANG+TON
Designwettbewerb Kategorie Kompaktbox
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ie „MiniTS“ aus unserem Mini-Monitor-Shootout (K+T 6/2007) stand Pate für die Kompaktbox von Sascha Schlauch. Ihr Gehäuse ist mit Multiplexholz von vorne nach hinten scheibchenweise aufgebaut, was einerseits jede Menge Schleifarbeit und andererseits eine hervorragende Optik beschert. Bestückt hat er sie mit Visatons Mini-Tiefmitteltöner TI 100 und Etons berühmtem ER4. Die Frequenzweiche befindet sich noch in Überarbeitung, angestrebt wird eine 6-dBTrennung bei 2 kHz. Ein raffiniertes Konzept ist zudem die Möglichkeit, die Lautsprecher per Schubladenschienen aus dem Regal zu ziehen und sie dank Gleitlagern auf den Hörplatz auszurichten. Den Gewinnern winken als Belohnung Wir ordnen das eingesandte Material nach Kategorien (Standbox, Kompaktbox usw.) und veröffentlichen es nach und nach. Wenn genügend Projekte vorgestellt wurden, präsentieren wir die schönsten Vorschläge aus allen Bereichen zusammengefasst im Heft. Und dann sind Sie am Zug. Wer der Gewinner der jeweiligen Kategorie wird, entscheiden nämlich nicht wir, sondern Ihre Stimmen. Sie bestimmen per Post oder E-Mail, welche Projekte den Sieg in ihrer Kategorie verdient haben.
Schicken Sie Ihre Arbeiten bitte an: Michael E. Brieden Verlag GmbH KLANG+TON Designwettbewerb Gartroper Straße 42 47138 Duisburg
2 x Mivoc XAW 310 HC
3 x Mivoc AW 3000
... im Gesamtwert von 400 Euro, die Speaker Trade aus Solingen uns für diesen Wettbewerb freundlicherweise zur Vefügung stellte. Auch die Abstimmenden sollen natürlich nicht leer ausgehen. Für sie stellt Visaton aus Haan folgende Preise zur Verfügung:
1 Paar Visaton B200
... oder per E-Mail mit dem Betreff „Designwettbewerb“ an ...
[email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Michael E. Brieden Verlag GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
5 x „Handbuch der Lautsprechertechnik“ Wenn die Abstimmung erfolgt ist, ziehen wir aus dem Hut mit allen eingegangenen Stimmen die Gewinner.
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KLANG+TON Bausatztest 12
Chassistest: • Seas Excel W18NX001 K+T 2/2007 • Seas Excel T29/CF002 „Crescendo“ Seite 15
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Bausatztest 13
Seas-Bausatz „the Bifrost“ mit Steingehäuse
Fels in der Brandung In der letzten Ausgabe fühlten wir dem Seas-Bausatz „the Mimir“ auf den Zahn und waren überrascht von dessen spritzigem Temperament. In diesem Heft greifen wir nicht nur eins, sondern gleich zwei Regale höher, zur Excel-bestückten „the Bifrost“ inklusive Steingehäuse.
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er Begriff „Bifrost“ (im Deutschen „Bifröst“) stammt genau wie „Mimir“ aus der nordischen Mythologie. Er beschreibt die regenbogenförmige Brücke, die das Reich der Götter (Asgard) mit dem Reich der Menschen (Midgard) verbindet. Das besitzt für einen Lautsprecher natürlich Symbolwert und legt gleichsam die Messlatte für dessen Qualitäten weit nach oben. Andererseits gehört die Chassisbestückung der Bifrost auch schon zur Elite des Hauses Seas, so gesehen liegt die klangliche Brücke zwischen Himmel und Erde durchaus in greifbarer Nähe. Interessant ist zudem die Frage, ob die Box den Edelklang der Excel-Treiber mit der Spielfreude der Mimir verbinden kann.
Bestückung In der Bifrost teilen der 18-cm-Tiefmitteltöner W18NX001, der auch in unserer Nexus (K+T 2/2007) schon mit herausragenden Qualitäten beeindruckte, und die Edelkalotte „Crescendo“, beide aus der Excel-Serie, das Spektrum unter sich auf. Das Gespann ist durch und durch von edelster Machart und bringt die Box schon rein optisch auf absolut highendiges Niveau. In den Tiefmitteltöner haben die Konstrukteure alles einfließen lassen, was die skandinavischen Chassis so gut macht. Seine leichte Papiermembran ist rückseitig mit einer dämpfenden Beschichtung versehen, die Vorderseite bedeckt das widerstandsfähige Nextel. Auch der luftige und dennoch sehr stabile Aludruckgusskorb ist vollständig mit dem leicht rauen, anthrazitfarbenen Material bedeckt. Den riesigen Magneten umgibt eine schützende und Reflexionen
mindernde Gummikappe. Um das Verschließen einer Polkernbohrung muss man sich dabei keine Sorgen machen, diese ist dank des massiven Phaseplugs im Zentrum der Membran nicht vorhanden und auch nicht notwendig. Das Magnetsystem des Treibers wurde per Computer auf lineare Kraftentfaltung über einen großen Auslenkungsbereich und absolute Verzerrungsarmut getrimmt. Die Thiele-Small-Parameter zeigen ebenso Bestwerte und liefern in Gehäusen um 15 Liter adäquaten Tiefgang. Zu guter Letzt muss kaum erwähnt werden, dass das Chassis bis zur letzten Klebung perfekt verarbeitet ist. Nicht nur diese Qualität teilt sich der W18 mit dem Hochtöner T29CF002, veredelt mit dem Namenszusatz „Crescendo“. Er stellt, passend zum Tiefmitteltöner, die absolute Spitze der sowieso schon vielgelobten Seas-Gewebekalotten dar. Basis des Edelhochtöners bildet die mit 29 Millimetern Durchmesser recht große Kalotte aus Sonomex, eingefasst von ei-
ner ebenso ungewöhnlich breiten Sicke aus demselben Material. Angetrieben wird das Ganze von einer unterhängigen Schwingspule, die ihre Antriebskraft aus dem patentierten Hexadym-Magnetsystem, einer Anordnung von sechs radial magnetisierten Neodymstäben, bezieht. Das schafft hinter der Membran genug Platz für ein großzügiges Koppelvolumen, welches die Resonanzfrequenz ohne den oft zu beobachtenden Doppelhöcker auf saubere 500 Hz drückt. Die Verbindung schafft die mit 5,5 Millimetern Dicke extrem solide Aluminiumfrontplatte, passend zum Tiefmitteltöner ebenfalls mit Nextel beschichtet. Ein die Membran umgebender, hornartig geformter Metallring, der die Optik des Tiefmitteltöner-Phaseplugs aufgreift und so eine äußerst harmonische Kombination der Treiber formt. Gehäuse
Die Gehäuseform der Bifrost ist für einen Kompaktlautsprecher ungewöhn-
Der Seas-Excel-Tiefmitteltöner der Bifrost ist hervorragend verarbeitet und gehört zu den Spitzenprodukten dieser Klasse
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KLANG+TON Bausatztest 14
lich. Während Breite und Tiefe noch ins „17er plus Hochtöner“-Raster passen, ist die Box mit knapp 50 cm sehr hoch. Mit dieser Maßnahme brachten die Norweger allerdings nicht nur 18 Liter Volumen unter, sie verliehen der Box gleichzeitig ein äußerst edles und anmutiges Auftreten. Dem hat der Deutschlandvertrieb Intertechnik zusätzlich Rechnung getragen, indem sich die Kerpener, die dank ihrer Kooperation mit der Steinmanufaktur Valeria Audio (www.valeria-audio.de) Zugriff auf deren Fertigung haben, ein Gehäuse aus Stein herstellen ließen. Das wertet nicht nur das gesamte Projekt enorm auf, sondern birgt auch viele akustische Vorteile, die wir später im Kapitel „Klang“ erkunden. Der ValeriaGeschäftsführer Bernard Geppert hat zudem ein sicheres Händchen für die zum Lautsprecher passende Optik des Materials. In diesem Fall fiel seine Wahl auf brasilianischen Schiefer, der im Gegensatz zu den lokal bekannten Sorten mit vielen aufhübschenden Einschlüssen, einem helleren Grauton und einer fast metallicartig glitzernden Oberfläche auffällt. Das passt natürlich nicht nur dank der sehr edlen Gesamtoptik, sondern auch im Farboton perfekt zu den dunkelgrauen Excel-Chassis.
Das Verarbeitungsniveau des Gehäuses ist zudem exzellent. Die Kanten sind auf Gehrung geschnitten und nachtäglich angefast, alle Fräsungen passen perfekt in Durchmesser und Tiefe. Das Gewicht ist in dieser Lautspechergröße im Wortsinn sogar noch tragbar, 37 Kilo pro Box meldet die Waage. Bei Standboxen sieht das schon anders aus, da kann es schnell auch schon mal dreistellig werden. Allerdings werden Lautsprecher ja auch nicht zum durch die Gegend fahren, sondern zum Anfassen und Anhören gemacht, und da hat Stein in Sachen Gehäuseschwingungen und Gegenmoment natürlich klare Vorteile. Nicht nur wegen der hervorragenden Optik können wir die Mehrausgabe von gut 800 Euro pro Gehäuse, die der Bausatz in seiner hohen Qualität sicherlich honoriert, nur wärmstens empfehlen. Passende Ständer für die Lautsprecher sind im Übrigen bereits auf dem Weg, durch die Höhe der Box stehen sie auf normalen Ständern eher oberhalb des Ohres. Auch wir werden uns mit den Produkten von Valeria Audio sicherlich auch in Zukunft vermehrt auseinandersetzen.
Frequenzweiche Die Frequenzweiche der Bifrost ist ein klassisches Zweiweg-Konstrukt. Der Tiefmitteltöner wird mit einem Filter dritter Ordnung gezähmt, welches nicht nur den Frequenzgang linearisiert, sondern auch dessen Spitze bei 4 kHz zuverlässig kaltstellt. Der Hochtöner benötigt keine so steile Filterung, er ist mit einem Hochpass zweiter Ordnung und einem Spannungsteiler zur Pegelanpassung perfekt beschaltet. Die von Intertechnik gewählten Bauteilequalitäten passen dabei gut zum hohen Anspruch des Projektes. Niederohmige Corobar-Spulen, hochwertige Folienkondensatoren und Metalloxid-Widerstände geben die Signale verlustarm weiter. Nichtsdestotrotz darf die Qualität hier natürlich noch beliebig nach oben geschraubt werden, die Kerpener halten dafür eine große Auswahl an Bauteilen bereit. Montiert ist die Weiche auf einer Universalleiterplatte, welche später im Gehäuse verschraubt wird und soliden Signaltransport über viele Jahre garantiert.
Die beiden Chassis sind sauber in die Front eingelassen und bilden mit der silbernen Metall- und grauen Nextel-Optik ein sehr ansprechendes Gespann
Auf den Fotos kaum zu sehen, in natura aber umso spektakulärer ist die bei Lichteinfall glitzernde Oberfläche des Steingehäuses
Ebenfalls der Erwähnung wert sind die von Intertechnik eingesetzten Polklemmen PK14/58. Diese sehen nicht nur sehr edel aus, sondern fassen sich ebenso an, lassen sich herausragend satt schrauben und halten die Kabel dank einem vorgelagterten Ring bombenfest, ohne sie beim Festziehen herauszudrehen. Und dabei sind sie mit gut 16 Euro für das Pärchen noch nicht mal teuer.
Messwerte Die Bifrost misst sich insgesamt angenehm linear, nur eine kleine Senke um 3 kHz fällt auf. Diese wird allerdings durch die Winkel-Frequenzgänge zugeschüttet, so dass sich in der Summe gesehen – schließlich hört man nicht ausschließlich „auf Achse“ – eine perfekte Energieverteilung ergibt. Der Bass reicht durch das große Gehäuse angenehm tief, zudem läuft der Hochtöner trotz seiner Größe problemlos bis über unsere Messgrenze von 22 kHz hinaus. Die Impedanzmessung offenbart einen lehrbuchmäßig sauberen 8-OhmVerlauf frei von bösen Überraschungen. Die glänzen auch in den Klirrmessungen durch Abwesenheit, hier meldet die Messung insbesondere im Mittelhochton rekordverdächtig niedrige Werte. Und auch das Zerfallspektrum zeugt von Sauberkeit, insbesondere der Crescendo klingt schnell ab. Eine kleine Resonanz bei 900 Hz tritt erst weit unter dem Nennpegel in Erscheinung und bleibt damit harmlos. Klang Im wahrsten Sinne in den Hörraum gewuchtet, durfte das Pärchen Bifrost dann beweisen, was es in sich hat. Die körperliche Arbeit wird umgehend belohnt, denn was die beiden Boxen an edelstem
KLANG+TON
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Seas Excel T29/CF002 „Crescendo” Frequenzgang für 0/15/30°
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Seas Intertechnik, Kerpen 299 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 6 Ohm Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: 500,97 Hz Re: 4,67 Ohm Rms: - kg/s Qms: 1,41 Qes: 0,73 Qts: 0,48 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,03 mH Sd: 8 cm2
Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aluminium Sonomex Sonomex k.A. mm 1,0 mm Neodym Koppelvolumen
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
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Klang in den Raum projizieren, und vor allem mit welcher Energie das geschieht, ist beinahe unbeschreiblich. Es hat zirka drei angespielte Tracks und eine Minute gedauert, bis ich darüber nachgedacht habe, diese Lautsprecher in meinen heimischen Hörraum zu entführen und unauffällig von der Bildfläche zu verschwinden. Was ich aktuell geboten bekam, ließ mich ebenso verblüfft wie beeindruckt zurück. Es ist die Kombination aus hervorragenden Treibern, einer sauber entwickelten Frequenzweiche und der unerreicht soliden Behausung, die den Klang so ungemein trocken und abgeklärt, gleichermaßen aber extrem dynamisch und impulsiv aus den Boxen feuert, die mich nachhaltig beeindruckt. Kurze Klickgeräusche, Snaredrums und Percussion erinnern mich stark an die Wiedergabe per Hornlautsprecher. Verfärbungen hält die Bifrost dagegen keine bereit, lediglich der Hauch einer präsenten Tendenz ist zu spüren. Ähnliche Wunder passieren im Tiefton. Der kommt eher unterschwellig, ist dafür aber unglaublich mächtig für einen Siebzehner und schiebt sich mit einer Souveränität unter den Klangteppich, die ihresgleichen sucht. Besonders an dieser Stelle hat mit Sicherheit das Steingehäuse seine Finger im Spiel. Im Kopf male ich mir aus, wie es den Korb des W18 unverrückbar und von dessen Bewegungen vollkommen unbeeindruckt festhält, während der kräftige Antrieb und die große Schwingspule der Membran derart vehement ins Kreuz treten, dass sie einfach nicht anders kann als die vorgelagerte Luft mit der von mir erlebten Dynamik zu massieren. Ähnliches gilt für den Hochtöner, der schon von Haus aus alle Zutaten für Impulsivität beisammen hat und sich im mausetoten Gehäuse un-
Seas „the Bifrost” Frequenzgang für 0/15/30/45°
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Seas Intertechnik, Kerpen Seas
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflex Bestückung: 1 x Seas Excel T29/CF002 „Crescendo“ 1 x Seas Excel W18NX001 Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 83 dB Abmessungen (BxHxT): 20,0 x 49,6 x 29,8 cm Kosten pro Box: ca. 577 Euro + Gehäuse
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Die großzügig dimensionierte Frequenzweiche der Bifrost kann bequem auf einer Universalleiterplatte von Intertechnik aufgebaut werden
Zerfallspektrum (Wasserfall)
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Das großzügig gerundete Reflexrohr sitzt auf der Rückseite der Box. Die neuen IntertechnikPolklemmen sind äußerst empfehlenswert und erstaunlich preiswert
gestört den feinen Hochtonsignalen widmen kann. Was diese Boxen im Hörraum veranstalten, kann, ja, will ich fast nicht glauben. Sie ziehen in puncto Dynamik nicht mit der Mimir gleich, sie überflügeln sie klar und bieten gleichzeitig ein deutlich spürbares Mehr an Feininformationen. Dabei fluten die Lautsprecher den Raum mit reiner Musikenergie, was dafür sorgt, dass man schneller, als einem lieb ist, bei so derben Pegeln landet, dass der Tiefmitteltöner abenteuerliche Sprünge vollführt. Andere Lautsprecher winken hier schon längst klirrend ab, die Bifrost hält bis zum letztmöglichen Dezibel sauber die Stellung. Dabei muss es nicht mal die kleine Jazzcombo oder der
A-cappella-Gesang sein, auch vor Großorchestralem mit richtig Dampf schreckt die Norwegerin nicht zurück. Das Gehäuse hat im Endeffekt einen wichtigen Anteil an den Qualitäten dieser Box, andererseits schaffen erst die highendigen Chassis die Voraussetzungen für das hohe Niveau, auf der die Bifrost operiert. Sie klingt ohne Übertreibung zwei Klassen größer als sie ist und musiziert so beschwingt und abgeklärt, als wäre sie der älteste und weiseste Lautsprecher auf dem Markt, der sie schon alle kommen und auch wieder gehen sehen, dabei viel gelernt und stets die Stellung gehalten hat. Fazit
Weichenbestückung L1 = 2,7 mH Ferrobar 0,34 Ohm 1,40 mm Draht L2 = 0,39 mH Luft 0,18 Ohm 1,40 mm Draht L3 = 1,00 mH Ferrobar 0,22 Ohm 1,40 mm Draht C1 = 10 µF Audyn MKP Q4 C2 = 3,9 µF Audyn MKP Q4 R1 = 6,8 Ohm 10 W MOX R2 = 10 Ohm 10 W MOX
Die Bifrost ist ein hervorragender, für alle Musikstile und vor allem auch für hohe Lautstärken geeigneter Bausatz. Ihre Dynamikfähigkeiten überraschen und suchen in dieser Klasse ihresgleichen, das optionale Steingehäuse bekommt trotz des gewichtigen Aufpreises eine ganz klare Kaufempfehlung.
KLANG+TON Bausatzttest 18
Gehäuseaufbau Mit dem Steingehäuse erübrigt sich eine Aufbaubeschreibung, da man es sowieso fertig aufgebaut beziehen wird. Die Holzversion hält sich an das folgende Schema: Auf die Rückseite der Front werden der Deckel und eine Seitenwand aufgeleimt. Danach kommen die beiden vorher mit den Ausschnitten versehenen Versteifungen dran. Darauf kommt die zweite Seitenwand, anschließend ist der Boden dran. Mit dem Aufleimen der Rückwand ist das Rohgehäuse fertig. Nun folgt ein beliebiges Finish. Gemessen an der Bestückung sollte es natürlich hochwertig sein, ein attraktives Holzfurnier zum Beispiel ist auf den glatten Flächen mit harten Kanten gut zu verarbeiten. Ist das erledigt, werden die Löcher für Chassis, Reflexrohr und Polklemmen gebohrt bzw. gefräst.
Zubehör pro Box Hat man sich für eine Lackierung des Gehäuses entschieden, sollte dies natürlich vor deren Auftrag erfolgt sein. Während das Finish trocknet, bauen wir die Frequenzweiche auf der Universalleiterplatte auf und versehen sie bereits mit Kabeln. Diese wird später mit Abstandshaltern an beliebiger Stelle in der Box, zum Beispiel auf der Rückwand oder unter dem Deckel, befestigt. Nach dem Einsetzen des (ungekürzten) Reflexrohrs wird das Gehäuse mit den selbstklebenden Bitumenmatten ruhiggestellt und der Innenraum locker mit Sonol gefüllt. Danach wird die Frequenzweiche eingebaut und deren Kabel mit den Polklemmen und den Chassis verbunden, welche direkt im Anschluss eingeschraubt werden. Fertig!
• 1 x Bassreexrohr JET60 • 1 x Polklemmen PK14/58MS/NI • 1 x Universalleiterplatte LP05 • 1 x Schraubensatz CKS/SKS/SET • 2 x Matten Bitumex • 1 x Beutel Sonol Lieferant: Intertechnik, Kerpen
Holzliste pro Box Material: 19-mm-MDF 2 x 49,6 x 20,0 cm 2 x 26,0 x 20,0 cm 2 x 26,0 x 45,8 cm 2 x 26,0 x 16,2 cm
Front / Rückseite Deckel / Boden Seitenwände Versteifungen
KLANG+TON
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Anniversary-Set
49,- €
AWX 184
Bausatz SB 25 JM
149,- €
39,- € / Set (für eine Box, ohne Gehäuse)
- 18” Subwoofer-Chassis - massiver Aluminium-Druckgusskorb - Doppelzentrierung - tiefgezogener Polkern - 20 mm Polkernbelüftung - 4-Lagen-Schwingspule - verchromte Polplatte - verchromte Pushterminals Bauvorschlag: K+T 2/06
Inhalt:
AWM 104
- 12” Subwoofer-Chassis - Gummisicke - stabiler Aluminium Druckgusskorb - hochwertige beschichtete Membran - Schraubanschlussterminals - Xmax +/- 6,3 mm Bauvorschläge: K+T 4/06 + 6/06
2 x WPT 138 1 x HGH 258 FN-II 1 x Frequenzweiche 1 x Anschlussterminal Zubehör und Bauplan - 2½ - Wege-System - Impedanz 4 Ohm - 140 Watt R.M.S. - 350 Watt max.
l e i p s i e b s g n u d n e w n A
55,- €
AWM 124 75,- € - 10” und 12” Subwoofer-Chassis - Aluminium-Druckgusskorb - Langhubgummisicke - Xmax +/- 9 mm - hochwertige, beschichtete Membran - Kapton-Schwingspule - Schraub-Anschlussterminals - einsetzbar in kleinsten Bassreflexgehäusen Bauvorschläge: K+T 5/06 + 6/07
AW 3000
AM 80 79,- € - Aktivmodul 80 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 H z - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max. Passend für 8”- und 10”-Woofer
auch einzeln erhältlich:
WPT 138 15,- €
AM 120 129,- €
- 5 ¼“ Tief-Mittelton-System
HGH 258 FN-II 15,- € - Hochton-System mit 1“-Seidenkalotte
XAW 310 HC
XAW 210 HC
XAW 180 HC
XGH 258 ALU
125,- €
65,- €
50,- €
25,- €
- 12” Tiefton-System - Waben-Membran - CS Dustcap - vernähte Gummisicke - Impedanz 4 Ohm - lineare Auslenkung +/- 10 mm - belüftetes Segment Magnet System - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- 8” Tiefton-System - Waben-Membran - Phase Plug - vernähte Gummisicke - Impedanz 4 Ohm - lineare Auslenkung +/- 7,8 mm - belüftetes Segment Magnet System - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- 6,5” Tief-Mittelton-System Tief-Mittelton-System - Waben-Membran - Phase Plug - vernähte Gummisicke - Impedanz 8 Ohm - lineare Auslenkung +/- 4,2 mm - magnetisch kompensiert - belüftete Zentrierspinne - Kapton Schwingspulen träger
- Hochton-System mit 1“-Seidenkalotte - Alu Wave Guide - Kapton Schwingspule - Ferrofluid-Kühlung - Impedanz 8 Ohm - geschirmter Neodym magnet - Aluminium-Kühlkörper
- Aktivmodul 120 Watt - einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz - Phasen-Umkehrschalter - Low-Level Eingang Cinch - High-Level Eingang- / Ausgang - Satelliten über H igh-Level Ausgang anschließbar - 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max. Passend für 12”- und 15”-Woofer sowie AWX 184
Bausatz XSB 250 175,- € / Set (für eine Box, ohne Gehäuse) - 2½ - Wege –System - Impedanz 4 Ohm - 140 Watt R.M.S. - 350 Watt max.
l e i p s i e b s g n u d n e w n A
Inhalt: 2 x XAW 180 HC 1 x XGH 258 ALU 1 x Frequenzweiche 1 x Anschlussterminal Zubehör und Bauplan
Bauvorschläge: XAW 310 HC K+T 1/05 + 6/05 XAW 210 HC K+T 1/06 XAW 180 HC K+T 3/05 + 4/05 HGH 258 FN-II 8 Ohm 1.700 Hz 90 dB 100 W 300 W
XGH 258 ALU XAW 180 HC 8 Ohm 8 Ohm +/- 4,2 mm 1.300 Hz 35,0 Hz 4,5 0,41 0,38 33,5 l 93 dB 87,1 dB 100 W 80 W 300 W 200 W
XAW 210 HC 4 Ohm +/- 7,8 mm 32,0 Hz 5,3 0,28 0,27 33,0 l 87,9 dB 120 W 300 W
XAW 310 HC 4 Ohm +/- 10 mm 30,0 Hz 4,9 0,33 0,31 81,0 l 90,3 dB 225 W 600 W
AWX 184 4 Ohm +/- 5,0 mm 28 Hz 2,4 0,36 0,31 315 l 98 dB 500 W 1200 W
AW 3000 4 Ohm +/- 6,4 mm 27 Hz 4,10 0,33 0,31 97,0 l 89,6 dB 180 W 450 W
WPT 138 8 Ohm +/- 3,5 mm 51 Hz 3,6 0,52 0,45 11,6 l 87 dB 70 W 180 W
AWM 104 4 Ohm +/- 9 mm 37 Hz 7,40 0,27 0,26 37,0 l 88,1 dB 200 W 500 W
AWM 124 4 Ohm +/- 9 mm 30 Hz 7,50 0,26 0,25 68,0 l 90,5 dB 220 W 600 W
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Impedanz X max Fs Qms Qes Qts Vas SPL R.M.S. Pmax
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Vertrieb: SpeakerTrade · Neuenhofer Straße 42-44 · D-42657 Solingen · Tel. 0212/38 226 0 · Fax 0212/38 226 40 und im guten Fachhandel! Alle Preise incl. MwSt. und zzgl. Versand- und Nachnahmekosten
KLANG+TON K+T-Projekt 20
Superflacher Subwoofer in zwei Varianten
Immer an der Wand lang In KLANG+TON 6/2002 stellten wir einen besonders flachen TransmissionlineSubwoofer vor, der sich eng an die Wand schmiegt und damit eine willkommene Hilfe bei Platzproblemen darstellt. Der neue, besonders flach bauende Subwoofer „Pulsar“ von Carpower animierte uns dazu, die Idee erweitert um mehr Tiefbass, Leistung und eine zweite Variante neu aufzulegen
D Chassistest: • Carpower Pulsar10 Seite 24
as gesamte Projekt Flachsub steht und fällt mit dem Basschassis, genauer gesagt dessen Bautiefe. Hier ist jeder Zentimeter weniger pures Gold wert. Allerdings lässt sich eine Chassiskonstruktion aufgrund von notwendiger Antriebskraft, Belüftungsmaßnahmen des Korbs und Hubfähigkeit nicht beliebig flach konstruieren. Hier muss man mit viel Hirnschmalz ran, und den haben die Mannen von Monacor zweifellos in ihre Pulsare gesteckt.
Das Chassis
Der „Pulsar-10“ bildet zusammen mit dem „12“ die neue Riege der extrem flachen Subwoofer-Chassis von Carpower. Beide bringen es auf eine Einbautiefe von deutlich unter zehn Zentimetern. Ermöglicht wird das durch einen innerhalb der Schwingspule liegenden Neodymmagneten. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Magnet die Bewegungen des Schwingsystems weder direkt mechanisch noch indirekt durch Luftpolster behindert, und dass genug Antriebs-
KLANG+TON
4/2007
K+T-Projekt 21
kräfte vorhanden sind. Nichtsdestotrotz ist die mechanische Stabilität des Korbs und des Schwingsystems bei gleichzeitig ausreichender Belüftung eine echte Herausforderung. Die Pulsare verfügen dementsprechend über zahlreiche Löcher und Schlitze, welche die Entstehung unerwünschter Luftpolster behindern. Für unser Projekt wählten wir den gut 26 Zentimeter messenden, kleineren Pulsar10. Natürlich sind Reserven immer gerne gesehen, hier kam es primär allerdings darauf an, dass die Gehäusegrößen nicht zu sehr ausufern. Volumengenügsam sind beide, der 10er geht prinzipbedingt aber noch etwas sparsamer mit der Luft um. Unsere Kollegen von der CAR&HiFi haben den Bass-Brüdern übrigens auch schon auf den Zahn gefühlt. Sie kommentierten das Duo mit dem Fazit: „Konkurrenzlos flach, durchaus bezahlbar und vor allem mit richtig klasse Bassfähigkeiten gesegnet (...)“. Angesichts der Tatsache, dass diese Jungs in Sachen Bass sehr verwöhnt sind, ist das mehr als nur ein Kompliment.
Die Gehäuse Da der Flachsub an Cheap Trick 198 angelehnt ist, war eine Transmissionline natürlich Pflicht. Angenehmerweise konnten dank des flach bauenden Chassis ganze zwei Zentimeter mehr in der Tiefe eingespart werden. Mit nur noch 11,8 cm kauert sich die TML unerreicht eng an die Wand. Der Kanal verläuft aus Platzgründen nicht in der Tiefe der Box, sondern baut in die Breite. Bei der Dimensionierung hielten wir uns erstmal an das KLANG+TON-Vorbild mit Chassis auf einem Drittel der Lauflänge. Bei der Simulation mit AJ-Horn wurde noch im Detail optimiert, so dass sich ein zulaufender und leicht bedämpfter Kanal ergab. Als Neuerung sahen wir auch eine geschlossene Variante vor. Diese ist, was das umbaute Volumen angeht, ungefähr halb so groß wie die Transmissionline, spart also nochmal deutlich mehr Platz. Das geht natürlich auf Kosten des Tiefgangs, aber wenn partout kein Raum zur Verfügung steht, ist ein kleinerer Subwoofer immer noch besser als gar keiner. Die Tiefe des Gehäuses ist prinzipbedingt dieselbe, nur Länge und Breite haben sich geändert. Theoretisch könnte man die Gehäuse sogar noch flacher bauen. Da ein Einfräsen von Chassis und Verstärker nicht vorgesehen ist, gibt es noch ein
wenig Spielraum. Allerdings muss man dem Pulsar trotz der flachen Bauweise nach hinten zumindest ein kleines bisschen Luft zum Atmen bereitstellen. Daher verzichteten wir auf weitere Einpsarmaßnahmen in dieser Richtung. Zudem baut das Verstärkermodul paradoxerweise tiefer als das Lautsprecherchassis. Dem Modul verpassten wir übrigens ein eigenes Gehäuse, welches wir in der Designphase natürlich vom zur Verfügung stehenden Volumen abziehen mussten. Im Sinne einer perfekten Dichtigkeit der Konstruktion – gerade bei Subwoofern äußerst wichtig – aber unabdingbar. Die Ausrichtung der Gehäuse im Raum ist übrigens beliebig. Ob mit Öffnungen nach oben, unten oder zur Seite weg, die Subs lassen sich universal anbringen und damit in nahezu jedem Wohnraum perfekt verstecken. Auch unter einem Sofa, Sessel oder Bett findet er nahezu immer ein passendes Plätzchen. Allein darauf, dass man noch genug Platz für die Anschlusskabel bereithält, die Öffnungen der TML nicht verschließt und die Membran des Pulsar nicht an ihrer Bewegung hindert, ist zu achten. Die Oberflächengestaltung der Behausungen sollte sich individuell nach der Einrichtung des Wohnraums richten. Um zwei Möglichkeiten aufzuzeigen rollten wir die Transmissionline mit weißer Wandfarbe, mit der sie auf gleichfarbiger Raufasertapete praktisch nicht mehr auffällt. Das geht zum Beispiel perfekt hinterm Sofa. Bringt man den Subwoofer sichtbar an, sollte man je nach Design noch über ein Pärchen Abdeckungen nachdenken, die Chassis und Modul verhüllen. Hier kann man sich ohne großen Aufwand ganz normale Bespannrahmen bauen. Die Wahl des Stoffs ist dabei unkritisch, da eine Dämpfung des Schalls durch zu dichten Stoff sich nur im Hochton auswirkt. Die geschlossene Version versahen wir mit einem tiefschwarzen
Anstrich, damit sie versteckt unter oder hinter der Möblierung unauffällig in der Dunkelheit verschwindet. Zu guter Letzt ist natürlich auch die Tapete des späteren „Arbeitsplatzes“ eine denkbare und angenehm unkomplizierte Variante, die beiden Subwoofer raffiniert zu tarnen. Hier sind Fantasie und Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt.
Das Aktivmodul Das Angebot an Subwoofer-Verstärkern zum Einbau in Gehäuse ist recht groß, daher wirkt die passende Wahl für die Subwoofer zunächst einfach. Allerdings verträgt der Pulsar einiges an Leistung, und auch die Einbautiefe des Moduls darf nicht vernachlässigt werden. Mit einem Eisenkerntrafo oder einer senkrecht zur Montageplatte stehenden Verstärkerplatine überschreitet man die 10-cmMarke ohne Weiteres, und dann wird es sehr schnell sehr eng in unserem Sub. Letztendlich fiel uns die Wahl allerdings leicht, denn wir konnten im Programm von Monacor International bleiben. Das SAM-2 bringt nämlich nicht nur die erforderliche Verstärkerleistung und eine sehr komplette Ausstattung mit, sondern baut dank Ringkerntrafo und liegender Platine flach genug, um in beiden Varianten Platz zu finden. Ein gerne vergessenes Problemchen in Sachen Bauhöhe soll nicht unerwähnt bleiben: die Verkabelung. hier ist insbesondere die Stromversorgung des Moduls – ein sogenannter Kaltgerätestecker – zu beachten, bei dem sich mehrere Zentimeter zusätzliche Bautiefe kaum vermeiden lassen. Daher unser Tipp: besorgen Sie sich ein Kabel mit abgewinkeltem Stecker. Das spart wertvolle Zentimeter. Die Cinch-Zuleitungen sollten in der Bautiefe kein Problem darstellen, so lange es sich nicht gerade um massivste HighEnd-Stecker handelt.
An der Unterseite des Transmissionline-Subwoofers sind die Kanalöffnungen zu sehen, die aus Platzgründen in der Box zur Seite weg geführt werden
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON K+T-Projekt 22
Die Simulation der TML nach K+T-Vorbild und den anschließenden Optimierungen
Messwerte Da das SAM-2 eine in Frequenz und Intensität variable Bassanhebung besitzt, konnten wir bequem ausprobieren, was sich mit dieser zusätzlich zu Pegel und Trennfrequenz gewonnenen Einstellung aus unseren Subwoofern herausholen lässt. Zu Beginn stellte sich allerdings die Frage, was die Flachmänner ohne zusätzliche Hilfe an Tiefton generieren. Angenehmerweise enttäuschte dabei keine der Varianten. Der geschlossene Sub zeigt prinzipbedingt einen recht früh nach unten abfallenden Frequenzgang. Die untere Grenzfrequenz lässt sich durch Herunternehmen der Trennung und/oder Anhebung der unteren Lagen allerdings in weiten Grenzen einstellen. So drangen wir mühelos in die Region über 30 Hz vor, was an Tiefgang für einen so kleinen, geschlossenen Subwoofer beeindruckend ist. Bei höherer Trennung sollte man tatsächlich die Subbassanhebung bemühen. Die maximale Intensität von plus sechs Dezibel darf durchaus ausgeschöpft werden, die Leistungs- und Belastbarkeitsreserven der Probanden machen es möglich. Unterstützt man mit dem Sub-
woofer größere Lautsprecher und dreht die Trennfrequenz entsprechend runter, erübrigt sich die Anhebung der unteren Lagen. Im Vergleich zwischen geschlossenem Flachsub und Transmissionline fällt auf, dass letztere sich prinzipbedingt etwas welliger verhält (was in diesem Bereich allerdings absolut irrelevant ist), aber deutlich weiter in den Frequenzkeller hinabsteigt. Sie erreicht auch ohne zusätzliche Anhebung eine untere Grenzfrequenz von 30 Hz. Mit Anhebung oder niedriger Trennung kann man diese Grenze allerdings auch noch bequem durchbrechen. Der Mehraufwand beim Bau und das weitere Opfern von Platz zahlt sich also durchaus in gesteigertem Tiefgang aus.
Klang Bei aller Platzsparerei darf man beide Varianten unserer Flachsubs keinesfalls zu Spielzeug degradieren – es handelt sich immer noch um ein sehr potentes 25Zentimeter-Chassis mit ordentlich Verstärkerleistung im Rücken, welches bei Bedarf richtig „Wind“ machen kann. Den Anfang im Hörraum, genauer gesagt frei stehend, an der Wand, hinter und unter dem Sofa macht die geschlossene Variante. Sie gibt sich mit etwas Erfahrung in Sachen Einstellung von Subwoofern erfreulich unkompliziert. Meistens landet man sowieso dabei, den Sub erstmal zu laut einzustellen und ihn dann nach und nach leiser zu drehen, bis es irgendwann passt. Das ist unter dem Sofa natürlich etwas fummelig, daher haben wir ihn zwecks einfacher Einstellmöglichkeit mit dem Modul „raushängen“ lassen, bis wir so weit waren. Das geht je nach Möbel leider nicht immer, aber in den sauren Apfel muss man wohl beißen. Allerdings stellt man das gute Stück im Idealfall ja auch nur ein einziges Mal ein.
Bauhöhe: mit abgewinkelten Steckern spart man so viel Platz wie möglich, wenn es an der Wand oder unter dem Sofa doch mal eng wird
Schon die geschlossene Variante überzeugt mit einem satten, sehr trockenen und kontrollierten Bass. Sie bietet sauber justiert absolut ausreichenden Tiefgang und verdaut die Tieftongewitter eines Films genauso gut wie stampfende Technobeats und druckvolle Rock-Bassdrums. Insbesondere in der Nähe des Sitzplatzes sorgt der Sub für viel Spaß. Ein positiver Nebeneffekt: man kann den Pegel noch etwas zurücknehmen und gewinnt im Umkehrschluss weitere Reserven. Nicht dass er das nötig hätte, denn den Pulsar steht einem herkömmlichen 25er-Subwoofer in nichts nach und legt sich auch problemlos mit einem 30er aus dem HiFi-Bereich an. Aber schaden wird zusätzlicher Headroom auch nicht. Beim Umklemmen auf die TML wird’s dann nochmal interessant. Wie ändert sich der Klangcharakter, und ist das Mehr an Tiefgang spürbar? Um es kurz zu machen: ja! Die Transmissionline-Variante legt bei gleicher Pegelfestigkeit nochmal gut nach, klettert bei passendem Material spürbar weiter in den Frequenzkeller und klingt dadurch noch satter als der geschlossene Sub. Der kann im direkten Vergleich ein Quäntchen mehr Trockenheit für sich verbuchen, dafür lässt die Die TML im Bau: hier fehlen noch das Gehäuse für das Aktivmodul und die Front. Der Kanalverlauf ist hier sehr schön erkennbar, das Chassis sitzt später links neben der Versteifung
Zahlreiche Entlüftungsöffnungen im Korb machen den CarpowerBass zu einem hervorragenden Flachwoofer KLANG+TON
4/2008
HIFI-REGLER
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KLANG+TON K+T-Projekt 24
Carpower Pulsar-10 Frequenzgang für 0/15/30
Nicht mal 8 zentimeter Einbautiefe: der Pulsar-10 von Carpower. Sein größerer Bruder Pulsar-12 bleibt ebenfalls unterhalb der 10 Zentimeter
Transmissionline es – und darum baut man so etwas letztendlich – untenrum hervorragend mächtig und rund rollen. Damit muss man natürlich auch eine Kirchenorgel gehört haben, und spätestens jetzt steht man mit offenem Mund da und wundert sich, dass so viel satter Tiefgang aus einer so flachen, unscheinbaren Kiste kommt. Umso mehr kann man unbedarfte Besucher beeindrucken, die bei gut versteckten Kabeln erst während der Vorführung merken werden, dass es irgendwo einen Subwoofer geben muss. In Sachen Heimkino hat die TML also ganz klar die Nase vorn; wenn es um die reine Musikwiedergabe geht, ist auch der geschlossene Sub die absolut richtige Wahl. Ein Extraschmankerl zum Nulltarif gibt’s noch zum Schluss: Wenn Sie den Subwoofer mit dem Chassis unmittelbar unter oder hinter dem Sitzplatz positionieren, gibt es bei heftigen Bassschlägen einen fühlbaren Kick. Gerade Basseffekte in Filmen profitieren davon und sorgen nicht nur für verbesserte Durchblutung des Hinterteils, sondern erweitern das Tieftonspektrum um eine neue Dimension. Wenn Ihre Couch das zulässt: unbedingt ausprobieren!
Technische Daten
Impedanz und elektrische Phase
Hersteller: Carpower Bezugsquelle: Monacor International, Bremen Unverb. Stückpreis 199 Euro Chassisparameter K+T-Messung
Z: Z 1 kHz: Z 10 kHz: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd:
4 Ohm 15,7 Ohm 78,0 Ohm 29,68 Hz 3,88 Ohm 4,51 kg/s 5,99 0,51 0,47 0,20 mm/N 144,85 g 14,33 Tm 32,62 l 2,04 mH 343 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Ausstattung Korb Aludruckguss Membran Papier, beschichtet Dustcap Papier, beschichtet Sicke Gummi Schwingspulenträger Kapton / Aluminium Schwingspule 50 mm Xmax absolut 16 mm Magnetsystem Neodym Polkernbohrung entfällt, da Spezialkonstr. Sonstiges -
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Fazit Monacor International hat mit den Carpower Pulsaren zwei äußerst potente Flachsubwoofer geschaffen, die nicht nur im Auto, sondern auch in einem Spezialprojekt wie in diesen Subwoofern Marke ultraflach restlos überzeugen. Die sollten in jedem noch so kleinen Raum Platz finden. Und wenn die Möglichkeiten gegeben sind, lohnt sich der Sprung zur größeren TML auf jeden Fall.
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Christian Gather
KLANG+TON
4/2008
K+T-Projekt 25
Flachsub GES
Trennungen mid/max/min
Trennungen mit angepassten Pegeln
Holzliste pro Box
Weichenbestückung
20-mm-MDF:
2 x 70,2 x 38,2 cm 2 x 42,0 x 11,8 cm 2 x 70,2 x 11,8 cm 1 x 10,0 x 8,0 cm
Front / Rückseite Deckel / Boden Seitenwände Versteifung
10-mm-MDF:
2 x 34,0 x 8,0 cm Seitenwände Modulkasten 2 x 17,6 x 8,0 cm Deckel/Boden Modulkasten
entfällt, da aktiv
Zubehör • Aktivmodul • Dämmung • Kabel
Monacor SAM-2 3 Matten Dämmwolle 0,5 m Kabel 2,5 mm 2
Frequenzgang ohne und mit Boost
Lieferant: Monacor, Bremen
Gehäuseaufbau Der Zusammenbau dieses Gehäuses geht schnell vonstatten. Den Anfang machen eine der Seitenwände und der Deckel, die an die Front geleimt werden. Nun werden die Ausschnitte für Chassis und Verstärkermodul gesägt. Da beide nicht versenkt eingebaut werden müssen, reicht dafür die Stichsäge. Sind die Löcher drin, werden von hinten die Versteifung und der Kasten für das Modulabteil (vorher ein Loch für das Kabel bohren!) eingeleimt. Hier kommt es weniger auf Präzision als auf absolute Dichtigkeit an. Ist das erledigt, wird die Rückwand aufgeleimt. Mit der zweiten Seitenwand ist das Gehäuse beinahe fertig. Vor dem Boden kommt allerdings noch eine Dämmmatte in das Gehäuse, da diese Stelle hinterher kaum noch erreichbar ist. Sie wird längs gerollt und von unten um das Verstärkerabteil gelegt. Der Boden schließt das Gehäuse vorerst. Nach dem Schleifen kann es je nach Einsatzort mit der passenden Optik ver-
sehen werden. Wir rollten unser Modul zwecks Verstecken unter der Couch mattschwarz. Ist die Oberfläche fertig, geht es an die Bestückung. Zuerst kommen aber noch die beiden anderen Dämmmatten dran. Diese werden ebenfalls gerollt und entlang der Seitenwände durch die Chassisöffnung in das Gehäuse geschoben. Nun wird das Modul mit dem Kabel versehen, das Kabel durch die passende Bohrung geführt und der Verstärker eingebaut. Danach wird der Tieftöner mit dem beiliegenden Dichtring versehen und angeschlossen. Er bekommt eine kurze Kabelbrücke von der roten Klemme einer der Paare zur schwarzen des anderen Paars. Das Modul geht mit Plus und Minus dann jeweils an die noch freien, farblich entsprechend gekennzeichneten Klemmen. Damit sind die Schwingspulen in Serie geschaltet. Mit dem Einbau des Tieftöners ist der Subwoofer betriebsbereit.
Technische Daten Chassishersteller: Carpower Vertrieb: Monacor International, Bremen Konstruktion: Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Subwoofer, geschlossen Bestückung: 1 x Carpower Pulsar-10 Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT): 42,0 x 74,0 x 11,8 cm Kosten pro Box: ca. 550 Euro + Gehäuse
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON K+T-Projekt 26
Flachsub TMS
Trennungen mid/max/min
Trennungen mit angepassten Pegeln
Holzliste pro Box
Weichenbestückung
19-mm-MDF:
2 x 99,0 x 57,6 cm 1 x 57,6 x 8,0 cm 1 x 41,8 x 8,0 cm 2 x 97,1 x 8,0 cm 2 x 83,1 x 8,0 cm 1 x 7,1 x 8,0 cm
Front / Rückseite Deckel Boden Seitenwände Kanal Versteifung
10-mm-MDF:
2 x 34,0 x 8,0 cm Seitenwände Modulkasten 2 x 17,6 x 8,0 cmDeckel / Boden Modulkasten
entfällt, da aktiv
Zubehör • Aktivmodul • Dämmung • Kabel
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Lieferant: Monacor, Bremen
Frequenzgang ohne und mit Boost
Gehäuseaufbau Der Aufbau dieses Gehäuses wirkt komplizierter als der der geschlossenen Variante, allerdings ist der Unterschied gering. Da hier auf der Front bzw. Rückwand gearbeitet werden kann, gibt es sogar einige Vorteile. Den Anfang machen der Deckel und die beiden Seitenwände, die auf die Front geleimt werden. Dann kommt der Boden dran. Dieser ermöglicht eine Positionierung der Kanäle. Diese müssen theoretisch mit einem Winkel von 4,3 Grad versehen werden, allerdings tut‘s hier die Raspel und viel Leim genau so gut. Nun werden die Löcher für Chassis und Verstärker mit der Stichsäge gemacht. Anschließend kommen die Versteifung und das Modulabteil (Achtung: Kabeldurchführung nicht vergessen!) dran. Ist auch hier alles drin und mit reichlich Leim oder Silikon abgedichtet, wird bedämpft. Die fünf Matten werden jeweils längs eingerollt. Eine kommt unter das Modulabteil, zwei weitere rechts und links zwischen Abteil und Kanal. Der Tieftöner bleibt frei. Die beiden letzten Matten werden locker gerollt und gehen
oben in den Kanälen „ums Eck“. Ist das soweit fertig, wird das Gehäuse mit der Rückwand verschlossen. Nach dem Durchtrocknen wird geschliffen (damit das Dämmmaterial nicht den ganzen Staub abbekommt, am besten die verbliebenen Öffnungen abkleben) und beliebig „getarnt“. Wir rollten den Sub mit weißer Wandfarbe, um ihn unauffällig hinter dem Sofa anzubringen. Dabei auch ein wenig in die TML-Öffnungen hineinpinseln, die könnten später sichtbar sein. Wer ihn direkt sichtbar anbringen muss, sollte zudem zwei Abdeckrahmen mit Stoff der entsprechenden Farbe für Tieftöner und Modul vorsehen. Auch hier wird nun das Modul mit Kabel versehen und eingebaut. Der Tieftöner bekommt seinen Dichtring und eine kurze Kabelbrücke vom Plus eines Klemmenpaars zum Minus des anderen verpasst. Das Kabel vom Modul geht dann an die verbliebenen, freien Klemmen. Mit dem Einbau des Pulsars ist der TML-Sub spielfertig!
Technische Daten Chassishersteller: Carpower Vertrieb: Monacor International, Bremen Konstruktion: Christian Gather Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Subwoofer, Transmissionline Bestückung: 1 x Carpower Pulsar-10 Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT): 57,6 x 97,0 x 11,8 cm Kosten pro Box: ca. 550 Euro + Gehäuse
KLANG+TON
4/2007
NEU
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2/08
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KLANG+TON Spezial 28
Exotischer Bauvorschlag von Joachim Gerhard
Und plötzlich ging alles ganz schnell … Es begab sich auf der diesjährigen HighEnd, dass ich – eigentlich als LP-Redakteur vor Ort, aber auch immer wieder auf die KLANG+TON angesprochen – von Joachim Gerhard heimgesucht wurde, seines Zeichens genialer Lautsprecherentwickler und Gründer der Marken Audio Physic und Sonics. Und er hatte ein höchst interessantes Selbstbaukonzept im Gepäck ...
Chassistest: • Vifa 10 BGS 119/8
K+T 5/2002
KLANG+TON
4/2008
Spezial 29
F
lugs auf einen Zettel aufgezeichnet, gewann ich einen ersten Eindruck, in welche Richtung es geht: „Breitbänder“, „Dipol“, „dünnwandiges Gehäuse“. Klingt auf jeden Fall interessant, vor allem wenn es aus der Feder eben jenes Mannes stammt, von dem man weiß, dass er ‚es‘ kann. Dabei hatte er die Lautsprecher natürlich nicht, aber er ließ in dem kurzen Gespräch durchblicken, dass ich mich doch einfach mal bei ihm melden soll. Damit habe ich natürlich nicht lange gewartet und direkt mal ein Treffen im Verlag festgezurrt. Zu dem kam der angenehm freundliche und lockere Joachim, der mir schon vorher am Telefon das „Du“ angeboten hatte, auch pünktlich und mit vier Lautsprechern im Gepäck. Er hatte mir schon auf der Messe eröffnet, dass es zwei Varianten mit leicht unterschiedlichen Gehäusen gibt.
Bestückung In beiden Modellen kommt dabei der quasi bereits legendäre Vifa 10 BGS 119 zum Einsatz, ein kleiner Dreizöller mit begrenzter Belastbarkeit, aber unerreichter Breitbandigkeit und Linearität im Hochton. Den inzwischen nicht mehr lieferbaren und inoffiziell vom 9 BGS 119 und 10 BG 120 abgelösten Breitbänder testeten wir bereits 2002, dort allerdings in der geschirmten 8-OhmVersion. In Joachims Lautsprechern kommt der ungeschirmte Vieröhmer zum Einsatz, allerdings leicht modifiziert. Der unermüdliche Tüftler versieht die gesamte Membran inklusive Dustcap mit einer Schicht dämpfendem Lack. Wer nun an sündhaft teure Zauberwässerchen mit Pseudowirkung denkt, sei beruhigt, es handelt sich um eine sehr einfach selbst herstellbare Mixtur aus Spiritus und Dammar, dem Harz eines indischen Laubbaums. Dieses ist nicht nur für kleines Geld zu erstehen, es wird auch durchaus zur Herstellung von Lacken eingesetzt und hat mit HiFi-Voodoo demnach nichts zu tun. Details zum Herstellungsprozess, bei dem es hauptsächlich auf das korrekte Mischungsverhältnis ankommt, sind genauso von Joachim Gerhard zu bekommen wie die fertig behandelten Chassis selbst. Zudem hat er sich dazu bereiterklärt, den „Support“ für dieses Projekt persönlich zu übernehmen. Dazu dient die Sprechstunde bei Sonics, die jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr unter 02961 / 529 8888 stattfindet.
Bei beiden Varianten sorgen Diffusorplatten für gezielte Zerstreuung des rückseitig abgestrahlten Schalls. Bei der Variante mit drei Brettern (rechts) kann das mittlere Exemplar ausgerichtet werden
Natürlich ist prinzipiell die Bestückung mit jedem Dreizöller möglich, das Angebot ist schließlich groß. Neben den Austauch-Vifas ist laut Herrn Gerhard insbesondere der brandneue Fountek FR88-EX interessant, den er in Kürze in der Box ausprobieren will. Ansonsten gibt es natürlich noch übliche Verdächtige, wie den Visaton FRS 8 (M), die kleinen Tang Bänder, den Omnes Audio BB 3.01 und so weiter und so fort. Dieses Projekt ist durchaus zum Experimentieren gedacht. Falls also ein Pärchen besagter Breitbänder in Ihrer Schublade schlummert und Sie bisher nie wussten wohin damit: jetzt wissen Sie‘s!
liebsten sofort ein abgeknalltes Projekt zusammenhauen wollen, nur mit Nachdruck an die Leimflasche rufen. Die Gehäusevariante mit drei Diffusoren sieht für die äußeren beiden etwas andere Positionen vor und nutzt den mittigen als „Ruder“. Dieses ist lediglich mit zwei Nägeln oder Schrauben befestigt und kann durch Verschieben die rückseitige Verteilung des Schalls beeinflussen. So entsteht ein weiterer Freiheitsgrad für Experimente mit der Technik. Den bieten auch die Versteifung der Wände durch kleine Brettchen oder Bitumenmatten (auch wenn‘s nicht sein muss) und die Bedämpfung der rückseitigen Auslässe mit Dämmwolle. Die klanglichen Unter-
Gehäuse Wer dachte, dass das Projekt nach dem Einkleistern der Membran aufhört hat sich schwer geschnitten, jetzt geht es erst richtig los! Das Gehäuse ist nämlich der eigentliche Clou der ganzen Angelegenheit. Beide Versionen bestehen aus 8 Millimeter starkem Sperrholz, welches es im Baumarkt fertig zugeschnitten in 30 mal 40 Zentimetern Plattengröße gibt. Falls Sie sowas lokal nicht finden, tun es natürlich auch Zuschnitte in derselben Größe, zum Beispiel in 10-mm-MDF. Das schöne an der Angelegenheit ist, dass alle Platten in diesem Originalmaß bleiben. Der Zusammenbau beschränkt sich auf deren Verbindung, das Sägen eines Lochs für das Chassis und die Befestigung des Anschlussterminals. Das kann wohl jeder bauen, und es geht auch bequem an einem Nachmittag. Auch hier kann ich die Gelegenheitsbauer, die am
Korrekte Aufstellung: hochkant, mit den Chassis nach außen. Zudem sollte man die Boxen weit auseinanderziehen, dafür näher an den Hörplatz stellen und stark einwinkeln
KLANG+TON
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KLANG+TON Spezial 30
Dämmvariante eins: eine gerollte Matte in der Mitte. So nimmt die Opulenz des Klangraums etwas ab, dafür verbessert sich die Fokussierung. Der Grundton nimmt ebenfalls ab, wird aber etwas trockener
schiede sind durchaus gravierend; insofern ist dieses Projekt neben allem Spaß eine hervorragende Spielwiese für DipolEinsteiger. Joachim Gerhard hat sich bei der Konstruktion dieser Boxen natürlich auch etwas gedacht. In seinem Hinterkopf kreist grundsätzlich immer der Spaß am Musikhören. Nichtsdestotrotz ist dieses Gehäuse aufwendig computeroptimiert. Die zwei – respektive drei – Diffusorbretter, der außermittig platzierte Breitbänder, die (optionale) Bedämpfung: alles genau berechnet. Und spätestens hier wird das Projekt genial. Eine aufwendig optimierte Konstruktion, die man in stereo an einem Tag für sehr kleines Geld bauen und damit richtig Spaß haben kann – Selbsbauherz, was willst du mehr?
Frequenzweiche
Mittelweg: eine Matte Dämmwolle um eines der Diffusorelemente herumgelegt trifft ziemlich genau die goldene Mitte der beschriebenen Eigenschaften
Das Thema Frequenzweiche ist schnell abgehandelt – es gibt keine! Natürlich kann man über ein die Belastbarkeit steigerndes Hochpassfilter nachdenken, da hört es aber auch schon wieder auf. Eine Korrektur des Frequenzgangs ist nämlich nicht notwendig, hier ist alles im grünen Bereich. Das kann mit anderen Chassis natürlich anders aussehen, prinzipiell ermöglicht das Gehäuse aber eine ausgewogene Wiedergabe ohne Bauteile. Denkbar und auf Dauer auch sinnvoll ist der Einsatz eines Subwoofers. Auch hier sind die Möglichkeiten quasi unbegrenzt. Klanglich optimal sind knackige Siebzehner oder Zwanziger in geschlossenen Gehäusen oder – wieder ein Tipp von Joachim – Dipole. Mit einem preisgünstigen 30er oder 38er pro Seite im Dipolgehäuse kommt man pegelmäßig sicher hin, und der schlackenlose Dipolbass passt perfekt zum offen tönenden Breitbänder. Zudem lässt sich damit unauffällig ein passender Fuß für die Lautsprecher konstruieren. Dann kann man nochmal über einen Hochpass nachdenken.
schön sieht, verschwinden diese Effekte außerhalb der Achse, was die Vermutung bestätigt, dass von Berg und Tal im Hörraum wenig übrig bleibt. Ansonsten spielt der Lautsprecher bis zum Bassbereich hinunter und kann durchaus ohne Bassunterstützung gehört werden. Das Ausschwingverhalten zeigt ebenfalls eine überraschende Sauberkeit, die leichte Welligkeit im Mittelton zieht kaum Störungen nach sich. Die Klirrmessungen offenbaren einen sehr ausgewogenen und angenehm niedrigen Klirrteppich und das Erreichen der mechanischen Grenzen des Vifa unter 150 Hz bei 95 dB. Das ist für das eher kurzhubige Chassis allerdings eine Aufgabe, die es nicht erfüllen kann. Zudem sind solche Pegel im Praxistest schon mehr. als man meinen würde, im normalen Hörbetrieb erreicht man diese Grenze eher selten. Interessant bei diesem Konzept waren natürlich auch die Messungen des Schalls, die aus der Rückseite der Box kommen. Ein Vergleich einer locker mit Dämmmatten verstopften zu einer ungedämmten Version brachte ans Tageslicht, dass die Box generell ein überraschend schalldruckstarkes Plateau von 100 Hz bis 3 kHz abstrahlt (rot), welches durch die Dämmung linearisiert, aber auch abgeschwächt wird (blau).
((kt48 gerhard textdiagramm rück.png))
Der mittlere Diffusor der Drei-Platten-Box wird mit zwei kleinen Schrauben oder Nägeln schwenkbar befestigt
Messwerte
Ohne Dämmung: komplett frei von Dämmung spielt die Box am offensten und lebhaftesten, im Unkehrschluss aber ab und an auch etwas „hemdsärmelig“
Einem Dipol ist messtechnisch immer schwierig beizukommen. Gemessen an den einfachen Mitteln, die hier zum Einsatz gekommen sind, misst sich das gute Stück allerdings sehr gut. Die Empfindlichkeit liegt dank breiter Schallwand und der Nutzung des rückseitig abgestrahlten Schalls hoch, die Frequenzganglinearität ist überraschend. Auffällig sind eine Senke im unteren Mittelton und eine anschließende Betonung um 600 Hz. Wie man in den Winkelmessungen sehr
KLANG+TON
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Josef Tenbusch ist bekannt als Autor vieler leicht verständlicher und doch tiefgründiger Abhandlungen zum Thema Lautsprecher. In diesem Buch fasst er sein gesamtes Wissen zusammen und berichtet in klar strukturierten Kapiteln über das interessanteste und umfassendste Wissensgebiet in der HiFi-Technik. Am Ende eines jeden Kapitels findet der Leser einen Multiple-Choice-Test, mit dem er seine erlernten Kenntnisse überprüfen kann. Das auf frische und unterhaltsame Weise erworbene Wissen liegt weit über dem Kenntnisstand allgemeiner Lehrgänge zur Akustik und empfiehlt sich auch dem engagierten HiFi-Fachhändler. 256 Seiten, diverse Abbildungen, kartoniert, Fadenheftung, 19,90 Euro, ISBN 3-9801851-0-9 Name und Vorname: Straße: PLZ und Wohnort: E-Mail:
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KLANG+TON Spezial 32
Joachim Gerhards „Diffusorbox“ Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Der schon zu Lebzeiten legendäre Vifa-Breitbänder hat eine dämpfende Membranbeschichtung aus selbst herstellbarem Lack erhalten
Technische Daten Der Messvergleich zur anderen Version der Diffusorbox förderte nur geringe Unterschiede zutage. Die einzige wesentliche Abweichung ließ sich bei der Messung des rückwärtigen Schallfelds ermitteln. Hier strahlt die dreibrettige Version (lila) im Präsenzbereich mehr Pegel ab und gibt sich welliger, während es im Hochton deutlich ausgewogener zugeht als bei der zweibrettigen Box (blau).
((kt48 gerhard textdiagramm rück 2v3. png))
Im Endeffekt bestimmen also die Stellung des Mitteldiffusors und der Hörraum an sich den Gesamtklang der Box.
Klang Gesamtklang ... ok, aber klingt das Ding wirklich? Oh ja, sie klingt! Und wie sie klingt! Joachim musste mich erstmal in die passende Aufstellung einweihen: relativ nah am Hörplatz, dafür weit auseinander, mit außen liegenden Chassis und dem Kreuzungspunkt der Mittelachsen vor dem Hörer. Was dann passiert, ist verblüffend. Die Box spannt einen geradezu holographischen Klangraum auf, bietet bei sorgfältiger Ausrichtung trotzdem eine saubere Mitte für Sängerinnen und Sänger und musiziert so locker-flo-
Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Vifa Joachim Gerhard Joachim Gerhard
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Breitband, Dipol Bestückung: 1 x Vifa 10 BGS 119/4 (modifiziert) Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 87 dB Abmessungen (BxHxT): 31,6 x 40,0 x 46,2 cm Kosten pro Box: ca. 50 Euro + Gehäuse
ckig drauflos, dass man einfach nur noch verdutzt Grinsen kann. Schnell stellt sich der typische „das kommt alles aus den kleinen Breitbändern?“-Effekt ein. Die zufällig beiwohnenden Kollegen von der CAR&HIFI waren ebenso überrascht wie ich und bescheinigten den ungewöhnlichen Lautsprechern ebenfalls einen enormen Spaßfaktor. Tonal ist ebenfalls alles in bester Ordnung, bis zum Bassbereich hinab fehlt nichts. Die Diffusorboxen tönen sogar erstaunlich highendig, mit sanftem Hochton und ausgewogener, minimal runder Abstimmung. Interessant auch der Effekt einer vorsichtigen Dämmung der Rückseite. Je mehr Dämmmatten man anbringt, desto mehr ändert sich der Klang. Der Grundton geht im Pegel leicht zurück, wirkt dafür aber trockener. Die Mittenfokussierung nimmt zu, im Gegenzug schrumpft die Raumabbildung etwas. Hier kann jeder nach eigenem Rezept abschmecken. Was zu-
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
KLANG+TON
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Bausatztest 33
sätzlich auffällt: die Box ist erstaunlich raumneutral. Die knackige Mittenortung verschwindet beim Verlassen des Stereodreiecks natürlich, dafür tönt die Box überall im Raum erstaunlich ausgewogen. Die kontrollierte und breitbandige Energieabstrahlung macht‘s möglich, sie macht aus der Diffusorbox einen äußerst angenehmen Spielpartner für Nicht-amHörplatz-Sitzer.
Fazit O-Ton Joachim: „Natürlich ist dies nicht die beste Box der Welt, aber darum geht’s auch gar nicht. Die Leute sollen Spaß am
Hören haben, das ist das Wichtigste!“ Lieber Joachim, das hast Du mit der Diffusorbox eindrucksvoll geschafft. Bleibt mir nur noch der Wunsch, dass Du uns auch in Zukunft mit Bausätzen dieser Art verwöhnen wirst. Christian Gather
So muss ein waschechtes Selbstbauprojekt aussehen: Maße und Berechnungen auf Front und Seite
Zubehör • 2 Beutel Dämmwolle • 1 Anschlussterminal • 0,5 m Lautsprecherkabel 2 x 1,5 mm2
Lieferant: beliebig
Holzliste pro Box 8-mm-Sperrholz oder 10-mm-MDF: 7 x 40,0 x 30,0 cm (für Version mit drei Diffusoren 8 x 40,0 x 30,0 cm)
Weichenbestückung entfällt, da ohne Frequenzweiche
Gehäuseaufbau Von diesen Gehäusen kann man innerhalb eines Tages bequem ein Pärchen spielfertig aufbauen. Der Aufbau beginnt mit dem Verbinden einer Seitenwand mit der Front und dem Boden. Optimal haltbar ist die Kombination aus Leimen und Nageln, hier kann bei Bedarf aber natürlich ausschließlich geleimt werden (dann aber auf rechte Winkel achten!). Danach folgen der Deckel und die zweite Seitenwand. Nun wird das Loch für den Breitbänder ausgesägt und das Anschlussterminal in einen der Diffusoren eingebaut. Anschließend werden die Positionen für Letztere angezeichnet und diese eingeleimt/festgenagelt. Das Chassis wird nach der Behandlung mit Lack (siehe dazu den Abschnitt „Bestückung“) mit dem Kabel versehen, eingeschraubt und angelötet. Danach ist die Box bereits betriebsbereit. Der Bau der Variante mit drei Diffusoren gestaltet sich grundsätzlich gleich. Hier wird der mittlere Diffusor nach dem Aufbau der Box mit zwei Nägeln oder kleinen Schrauben 3-4 cm hinter seiner Vorderkante fixiert, um ihn verschiebbar zu machen.
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Händlerbausatz 34
Händlerbausatz von akustik art im Test
akustik art PXT 252
Chassistest:
• Peerless HDS Exclusive 152 K+T 1/2006 • Vifa XT 200 K/4 K+T 3/2005
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Händlerbausatz 35
D
ie Art PXT 252 ist eines der klassischsten Konzepte, die man wählen kann: Zweiweg mit Papier-Dreizehner plus Gewebehochtöner – funktioniert nahezu überall und in nahezu jeder Situation. Hier nun aufzuhören, würde diesem Lautsprecher allerdings in keinster Weise Genüge tun. Denn so klassisch das Konzept sein mag, so gut ist in diesem Fall die Ausführung. Beim Chassismaterial stand Hochwertigkeit bei exzellentem Preis/ Leistungsverhältnis ganz oben auf der Liste, zudem wurde das Konzept mit vielen Kleinigkeiten im Detail optimiert. Aber lesen Sie selbst ...
Bestückung Als Tiefmitteltöner kommt in der Art PXT 252 der HDS Exclusive 152 von Peerless zum Zuge. Wir haben ihm im Einzelchassistest der Ausgabe 1/2006 bereits hervorragende Leistungen bescheinigt, haben bisher aber „nur“ mit dem Achtzehner und dem Einundzwanziger der selben Serie (exzellente) Erfahrungen gemacht. Alle Varianten der Exclusive und der Nomex-Serie verfügen über eine Membran aus dem Fasergemisch Nomex (daher auch der Name der Serie). Die Exclusive-Varianten wurden im Detail allerdings noch weiter optimiert. Obwohl es sich also um die absolute Tiefmittelton-Elite aus dem Hause Peerless handelt, ist der Preis für das Chassis mit 83 Euro wahrlich nicht zu hoch. Zudem sind alle Varianten nicht nur mit exzellentem Verhalten im Mittelton gesegnet, sondern verfügen auch über erstaunliche Tieftonqualitäten. Sie merken schon: ich mag ihn! Und das zu Recht: unkompliziert, durchdacht und hochwertig gefertigt, sehr gute Messwerte und exzellenter Klang für wenig Geld – was will man mehr? Der Hochtöner der Art PXT 252 ist genau wie im Bausatz von Pro-HiFi Höhn in der letzten Ausgabe ein Ringstrahler von Vifa. Bei diesem Exemplar handelt es sich allerdings um die klassisch mit KunststoffFrontplatte versehene Version. Außerdem ist hier die kleinere Variante „200“ – quasi das Äquivalent zur 19-mm-Kalotte – verbaut, die dem Dynamikverlust durch weniger Membranfläche im Vergleich zum „300“ ein verbessertes Rundstrahlverhalten entgegenstellt. Auch dieses Exemplar verfügt wie alle Vifa-Ringstrahler über exzellente Messwerte, er muss er sich den größeren Brüdern lediglich in der möglichen unteren Frenzfrequenz geschlagen geben.
Gehäuse Das Gehäuse des Bausatzes ist klassisch zweiwegig aufgebaut. Die Reflexöffnung tönt nach hinten, wo sich auch die vier Polklemmen zum Anschluss bereithalten. Hoch- und Tiefmitteltöner dürfen demnach auch getrennt mit Signalen versorgt werden, ansonsten sorgen zwei kurze Kabelbrücken für die Übermittlung zum Spielpartner. Vorne arbeiten der Peerless-Exclusive und der Vifa-Ringstrahler. Letzterer sitzt leicht außermittig, um die kaum vermeidbaren Kantenbeugungen des Schalls auf einen breiteren Frequenzbereich zu verteilen und damit deren Intensität zu mindern. Das eröffnet die Möglichkeit der Aufstellung mit Hochtönern innen bzw. außen. Normalerweise ist innen immer die bessere Variante; da der individuelle Test in diesem Fall aber eine Sache von Sekunden ist, kann ich nur zum Ausprobieren raten.
Die kleinere Version des Vifa-Ringstrahlers verfügt über exzellente Messwerte und ist das Äquivalent zu einer sehr hochwertigen 19-mm-Kalotte
Frequenzweiche Trotz der Gutmütigkeit beider Probanden war die Frequenzweiche laut Entwickler Harald Meyer kein Leichtes. Die beiden lassen sich zwar einfach und mit sauberen Flanken filtern, allerdings muss deren Form im Detail schon zueinander passen, und dort steckt ja bekanntlich der Teufel. Dass der Übergang nichtsdestotrotz sauber gelungen ist, beweist die Messung der einzelnen Zweige und deren Summe:
((kt48 händlerbausatz textdiagramm zweige summe))
Die Addition passt perfekt, die Summenkurve liegt an jedem Punkt über den Einzelzweigen und zeugt so von korrekter Phasenlage. Die kleine Senke in der Mitte des Übergangs ist zudem Absicht, man lese dazu den kommenden Abschnitt.
Messungen Genau wie der letzte Händlerbausatz überzeugt auch dieses Exemplar mit exzellenten Messwerten. Der Frequenzgang ist über alles sehr ausgewogen. Ob der Linearität auffallend sind der leichte Anstieg vom Bassbereich zum Mittelton und die kleine Senke um 3 kHz. Ersterer
ist, wie der Klangcheck beweist, die absolut richtige Wahl gewesen, und auch die Senke hat Kalkül. Hierbei handelt es sich um einen Kanteneffekt, der sich unter Winkeln außerhalb der Hauptachse logischerweise verändert. Und wie man sehr schön sieht, fallen in die Lücke auf Achse genau die Überhöhungen unter Winkel. Die Energiebilanz „Schall im Raum“ stimmt unterm Strich also wieder, und das wird gerne mal vernachlässigt. Trotz 8-Ohm-Peerless zeugt auch der im Mittelton vierohmige Verlauf von der komplexen Frequenzweiche. Der Hochtöner ist schon „ab Werk“ ein Vieröhmer. Mit einem Minimum von 3,9 Ohm bei 430 Hz stellt die PXT 252 allerdings keinen Verstärker vor Probleme, vor allem dank des durchgängig achtohmigen Bassbereichs. Klirr ist dank der hochwertigen Chassis kein Problem, selbst bei 95 dB bleibt alles im absolut grünen Bereich. Die Ringstrahler sind für etwas K2 bei Pegel bekannt, nichtsdestotrotz bleibt der kleine Vifa immer unter dem markierten Prozent. Das wesentlich gewichtigere Argument K3 spielt zudem überhaupt keine Rolle. Genauso sauber bleibt auch das Abklingspektrum, schnell und gleichmäßig kommt die Box zur Ruhe. Bleibt noch die Empfehlung des Entwicklers: „Schau Dir mal den Frequenzgang unter 15 Grad an!“ – gesagt, getan:
KLANG+TON
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KLANG+TON
Händlerbausatz 36
Klang
Den Reflexschall entlässt der Bausatz nach hinten. Die Klemmen ermöglichen Bi-Wiring bzw. -Amping und vermeiden die sonst obligatorischen Blechbrücken
Hier ist die Senke auf Achse bereits verschwunden, und die minimale Bündelung des Hochtöners sorgt für perfekt lineare Verhältnisse.
Dass diese Box ausgewogen klingt und sich damit für alle Musikstile eignet, haben schon die Messungen dokumentiert. Wie die PXT 252 dies in Klang ummünzt, können diese allerdings nicht zeigen. Überraschend ist die Potenz im Bass, die die Messungen so nicht enthüllen. Selbst vollkommen frei aufgestellt sorgt der Peerless für ein absolut ausreichendes wie ausgewogenes Tieftonspektrum. Auch ohne Wand verleiht er Bassdrums Druck und lässt Kontrabässe trocken knarzen. Die runde Abstimmung im unteren Bereich greift ihm dabei mit ihrer minimal zurückhaltenden Art unter die Arme. Hier zeigt die Praxis der Theorie, wo‘s im Frequenzkeller langgeht. Der durchaus zu Hub fähige Peerless überrascht zudem mit erstaunlichen Fähigkeiten in Sachen Dynamik. Darüber schließt nahtlos eine PeerlessSpezialität an: ein sehr lebensechter und gleichzeitig abgeklärter Mittelton. Die Nomex-Membranen schaffen es immer wieder, Stimmen die gewisse „Würze“ zu verleihen und stellen Sänger(-innen) trotz der Abwesenheit einer Betonung nach vorne. Vokalbetonte Musik bereitet entsprechend viel Freude, nicht zuletzt weil die musikalisch begabten Damen wie Herren stets sehr ausgewogen und zum Greifen real dastehen. Dazu trägt auch die geradezu holographische Raumdarstellung der PXT 252 bei. Im Stereodreieck mit innen liegenden Hochtönern und dem empfohlenen 15-Grad-Winkel
Die Frequenzweiche: Tiefpass zweiter Ordnung plus Saugkreis für den Peerless, ein Hochpass dritter Ordnung und ein Spannungsteiler für den gleich gepolten Vifa
Der an sich fromme, im Endeffekt aber doch nicht ganz trivial zu filternde Tiefmitteltöner wird praktisch perfekt linearisiert
Sonderaktion:
akkustik art
Wenn Sie diesen Bausatz innerhalb eines Monats nach Erscheinen dieser Ausgabe (sprich bis zum 30. Juni) bestellen, kostet er pro Seite nur 179 statt 189 Euro!
Der Kieler Lautsprecherhändler akustik art unter der Leitung von Diplom-Physiker Christian Reuchlein ist in Sachen Selbstbau äußerst aktiv. Die enge Zusammenarbeit mit Blue Planet Acoustic schafft Nähe zu den Marken Tang Band, Omnes Audio, Ciare und (Jim) Thiel, mit denen sich sehr vielfältige Bausätze entwerfen lassen. Selbiges gilt für ASE, der Deutschlandvertrieb für Peerless und Vifa, der die Chassis für die PXT 252 lieferte. In der Vorführung von akustik art befinden sich neben Eigenprojekten demnach viele junge Klassiker der Selbstbauwelt. Zusätzlich dazu bieten die Kieler hochwertige Beschallungslösungen an. Neben Beratung und Planung steht dabei die Vermietung und Betreuung von gesamten
Anlagen für Veranstaltungen von bis zu 5000 Personen im Vordergrund. Weiterhin gehört auch die ELA-Technik, sprich Beratung bei und Realisierung von Festinstallationen, zum Service von akustik art. Zu guter Letzt gibt es im Laden auch von Fertigprodukten der Hersteller Elac und Chario auf die Ohren. Kontakt: akustik art Inh.: Dipl. Physiker Christian Reuchlein Wilhelmplatz 5 24106 Kiel Telefon: 04 31 / 39 53 11 Fax: 04 31 / 39 35 72
[email protected] www.akustik-art.de
KLANG+TON
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HALTER
akustik art PXT 252 Frequenzgang für 0 für 0/15 /15/30 /30
Impedanz und elektrische Phase
für Bildschirme,
Beamer & Co.
Professionelle Wandund Deckenlösungen – jetzt von A·I·V!
Technische Daten Chassishersteller: Chassishersteller: Vertrieb: Akustik Konstruktion:
Peerless, Vifa Art, Kiel akustik art
Kosten pro Box: 189 Euro + Gehäuse Funktionsprinzip: Zweiweg, bassreflex Nennimpedanz: Nennimpedan z: 4 Ohm Kennschalldruckpegel Kennschalldruckp egel 2,83 V/1 m: 85 dB Abmessungen (BxHxT): 20,0 x 31,0 x 26,8 cm
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 85 dB/1 m
Tipps zur Nutzung Aufstellung: wandnah Ausrichtung: leicht eingewinke eingewinkelt lt Raumgröße: 10 bis 40 m2 Verstärkerleistung: Verstärk erleistung: 20 bis 120 Watt pro Kanal Musikstile: universell
zum Hörer spannt die kleine Box eine Bühne auf, die so mancher Standbox gut zu Gesicht stehen würde. Zu guter Letzt überzeugt auch die Detailwiedergabe mit einem ebenso hohen wie von oben bis unten ausgewogenen Niveau. Der Ringstrahler hält sich tendentiell minimal im Hintergrund, verlässt beim kräftigen Einsatz allerdings schnell seine „Deckung“ und macht mit vielen feinen Details und realistischen Dynamikabstufungen richtig Spaß.
Klirrfaktor K2 K2/K3 /K3 für für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Fazit Die PXT 252 ist ein rundum hervorragend gelungener Bausatz. Die sorgfältige Chassisauswahl und deren saubere Abstimmung bilden ein ebenso universelles wie auf hohem Niveau operierendes Gespann, welches in kleinen wie in größeren Räumen exzellent musiziert. A·I·V GmbH + Co. KG Tatschenweg 1 · D-74078 Heilbronn Heilbronn Telefon (0 71 31) 59 53 53 Telefax (0 71 31) 59 53 29 Mail:
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KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Einzelchassis 43
8 aktuelle Wandler im K+T-Labor
Neue Chassis
Getestete Chassis: } Expolinear W-10 } Mivoc AW 2000 } Mivoc WAL 416 } Morel UW 1258 } PHL B38-5021 } Seas SDT27/CG } Seas L16RNX } Tang Band W4-656
Unser Messprozedere in Stichpunkten: } 24 h
einwobbeln aller Konuschassis bei 10 Hz mit angemessener Leistung } 24 h Abkühlphase } Einsetzen in 1000-Liter-Testbox mit 1,35 x 1,65 m IEC-Normwand } Platzieren der Testbox in der Raummitte mittels Hubwagen } Positionieren des Messmikrofons in 1 m Abstand } Ermittlung des Frequenzgangs per MLS-Messung in 0° } Generierung des Wasserfalls aus 0°-MLS-Messung } Messung des Klirrs K2 und K3 bei 85 und 95 dB (PA: 95 und 105 dB) } Ermittlung des Frequenzgangs von 20 bis 22 kHz in 0°,15° und 30° } Ausbauen des Probanden } Gleitsinusmessung der Impedanz und elektrischen Phase im Freifeld } Ermittlung der TSP durch eine zweite Impedanzmessung mit Zusatzgewicht
Klirrmessungen
Farben
Der Klirr wird zusammen mit dem Frequenzgang des Chassis als Absolutpegel dargestellt. Die erste Messung findet bei 85 dB mittlerem Schalldruck in 1 m Abstand statt, die zweite bei 95 dB (PAChassis: 95 und 105 dB). Als Hilfskurve zum einfacheren Ablesen wird die Kurve bei minus 40 dB (das entspricht genau 1 % Klirr) erneut abgebildet. Dann werden K2 in Blau und K3 in Rot darübergelegt. Die genaue Umrechnung kann durch Ablesen des Abstands zwischen Schalldruckpegel und Klirrkurve und die Umrechnung über unten stehende Tabelle erfolgen.
Die Farbe des Hintergrunds deutet auf den jeweilig getesteten Chassistyp hin. Die Farbtöne orientieren sich an den Wellenbereichen des sichtbaren Lichts, aäquivalent zu den Wellenbereichen des hörbaren Schalls. Die tiefen Töne eines Subwoofers entsprechen demnach den langen Wellen des Infrarot, die hohen Töne des Superhochtöners dem kurzwelligen Ultraviolett. Ein Breitbänder bearbeitet (mit Einschränkungen) den gesamten Bereich und erhält daher eine Mischung aus allen Farben, das Grau.
Umrechnungsfaktor - 10 dB = 30 % - 20 dB = 10 % - 30 dB = 3 % - 40 dB = 1 % - 50 dB = 0,3 % - 60 dB = 0,1 % usw.
Hier ist die Farbtabelle zur Aufschlüsselung
Subwoofer = rot Tieftöner = orange Tiefmitteltöner = gelb Mitteltöner = grün Hochtöner = blau Superhochtöner = violett Breitbänder = grau
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Einzelchassis 44
Expolinear W-10 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Beim W-10 vom Berliner Lautsprecherspezialisten Expolinear handelt es sich um einen potenten 25-cm-HiFi-Tieftöner reinster Güte. Optisch trumpft er mit einer Mischung aus Hochwertigkeit und Potenz auf, und auch hinter den Kulissen geht es professionell weiter. Mit der Finite Elemente-Analyse hat der Hersteller die komplette Antriebsstruktur so optimiert, dass die Kraft auf die Spule über den gesamten Auslenkungsbereich nahezu konstant bleibt. Die luftgetrocknete Papiermembran ist mit Kevlarfasern versetzt, um die Vorteile beider Materialien zu nutzen und eine ebenso steife wie resonanzarme Struktur zu realisieren. Und sei es die weiche und breite Santopren-Gummisicke, die 76-mm-Schwingspule mit 14 mm linearem Hub oder der verwindungssteife Druckgusskorb mit 12 Schraubenlöchern – alles spricht beim W-10 die Sprache der soliden Bassperformance. Selbiges verheißt auch die Tieftonsimulation. Dank niedriger Gesamtgüte braucht der Berliner nur 25 bis knapp 40 Liter, um Grenzfrequenzen unter 50, bei 38 Litern auch unter 40 Hz, abzuliefern. Das spricht nicht nur für einen kompakten Subwoofer,
der auch hohe Ansprüche an Belastbarkeit und vor allem Klang befriedigt, sondern ist für ein pegelfestes Dreiweg-System auch durchaus noch an einen Mitteltöner anzuschließen. Trotz einer messbaren, allerdings gut bedämpften Resonanz um 500 Hz lässt sich der Expolinear nämlich ohne Probleme bis in den unteren Mittelton hinein betreiben – das nicht allzu gewichtige Schwingsystem und der kräftige Antrieb machen es möglich. Damit ist der W-10 ein universell einsetzbarer und hochwertiger TieftonSpielpartner, der insbesondere mit seiner hohen Belastbarkeit und respektablen Tieftonfähigkeiten in kleinen Gehäusen glänzt.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Expolinear Expolinear, Berlin 148 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 14,2 Ohm Z 10 kHz: 33,3 Ohm Fs: 28,48 Hz Re: 6,63 Ohm Rms: 7,18 kg/s Qms: 1,56 Qes: 0,34 Qts: 0,28 Cms: 0,50 mm/N Mms: 62,49 g BxL: 14,78 Tm Vas: 83,72 l Le: 1,10 mH Sd: 346 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Aludruckguss Membran Papier mit Kevlarfasern Dustcap Papier Sicke Gummi Schwingspulenträger Kapton Schwingspule 76 mm Xmax absolut 14 mm Magnetsystem Ferrit Polkernbohrung 35 mm Sonstiges -
KLANG+TON
4/2008
Einzelchassis 45
Mivoc AW 2000 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Der Raveland TW 3000 von Speaker Trade aus Solingen schrieb als äußerst preiswerter und dabei ordentlich konstruierter 30erSubwoofertreiber Geschichte. Seine Nachfolge trat vor nicht allzu langer Zeit der Mivoc AW 3000 an, den dieselben Attribute auszeichnen. Und selbigem wird kurz nach dem Erscheinen dieser Ausgabe nun ein kleiner Bruder zur Seite gestellt: der AW 2000. Wie die Namensgebung vermuten lässt, handelt es sich um einen 20er-Subwoofer, der durchaus auch als Tieftöner fungieren kann, der vorne wie hinten sehr ansprechend aussieht, bei dem die Technik stimmt und das Preisschild verblüfft. Die Konstruktion entspricht weitestgehend einem herunterskalierten AW 3000: sehr stabile, silbrig glänzend beschichtete Papiermembran, weiche Gummisicke, Kunststoffdustcap, stabiler Aludruckgusskorb, ordentliches, verchromtes Magnetsystem mit tiefgezogener Polplatte und großer Polkernbohrung, vernickelte Schraub-Anschlussterminals und eine sehr überzeugende Verarbeitung. In Relation zum AW 3000 ist sein Antrieb allerdings kräftiger und sein Schwingsystem schwerer, so dass er optimale Leistungen aus besonders kleinen Gehäusen holt. Schon bei 10 ventilierten Li-
tern geht es los, optimal linear wird es in 12 Litern mit einer Grenzfrequenz von beeindruckenden 38 Hz. In Zusammenarbeit mit einem Aktivmodul wie Mivocs AM 80, das eine fest eingebaute Bassanhebung bei 40 Hz hat, ist ein leicht größeres Volumen mit langem Reflexrohr zu empfehlen (siehe grüne Kurve in der Simulation), die den Frequenzgang des Verstärkers spiegelt. Ansonsten ist auch durchaus der Einsatz als tief getrennter Tieftöner (bis maximal 300 Hz) möglich, auch wenn der AW 2000 seinen Arbeitsbereich eher als separater Basserzeuger sieht. Den beherrscht er letztendlich optimal.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Mivoc AW 2000 Speaker Trade, Solingen 35 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 4 Ohm Z 1 kHz: 11,0 Ohm Z 10 kHz: 46,2 Ohm Fs: 26,92 Hz Re: 3,15 Ohm Rms: 3,53 kg/s Qms: 3,52 Qes: 0,32 Qts: 0,29 Cms: 0,48 mm/N Mms: 73,39 g BxL: 11,06 Tm Vas: 31,16 l Le: 1,36 mH Sd: 216 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier, beschichtet Kunststoff Gummi Aluminium 38 mm 13 mm Ferrit 20 mm -
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Einzelchassis 46
Mivoc WAL 416 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Einen fürs Mivoc-Lieferprogramm ungewöhnlichen Mini-Tiefmitteltöner bekamen wir neben dem AW 2000 zum Test. Der WAL 416 ist ein auf reichlich Membranhub ausgelegter Vierzöller, der die exotische Nennimpedanz von 16 Ohm besitzt. Das reduziert die Empfindlichkeit gegenüber einem 8- oder 4-Öhmer, ermöglicht im Gegenzug aber das parallele Betreiben von vier Exemplaren. Ein entsprechendes Projekt steht bei uns bereits in den Startlöchern ... Unbeeindruckt von der Hubfähigkeit des Treibers (10 Millimeter linear!) ist die inverse Aluminiummembran bis weit in den Mittelton hinein einsetzbar und – filtert man die Resonanz bei 4,5 kHz weg – ohne Einschränkungen zweiwegtauglich. Die leichte Welligkeit im Mittelton stammt aus der Interaktion mit unserer Schallwand, in einer schmalen Box gibt sich der kleine Racker deutlich linearer. Die Membranresonanz schwingt zudem schnell aus und sollte keinerlei Spuren hinterlassen. Der Klirr liegt bei 85 dB absolut im grünen Bereich, auch wenn sowohl K2 als auch K3 die Resonanzen der Membranen nachbilden. Bei 95 dB treibt die einsetzende
Kompression im Bass den Klirr. Allerdings muss ein 16-Öhmer bei 95 dB auch knapp 32 Watt verdauen. Betrachtet man die Summe der Chassis (zwei werden pro Box mindestens zum Einsatz kommen), relativiert sich dieser Umstand enorm. In Sachen Tiefgang lässt sich der Mivoc natürlich nicht lumpen und bietet bis zu 40 Hz aus 9 Litern. Auch geschlossen lässt er sich betreiben, optimal ist aber der Einsatz in Reflexgehäusen, TMLs und Pipes. Teuer ist das gute Stück mit 25 Euro letztendlich auch nicht, so dass der zahlreiche Einsatz des Mini-Woofers keine Löcher in den Geldbeutel reißt.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Mivoc Speaker Trade, Solingen 25 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 16 Ohm Z 1 kHz: 15,3 Ohm Z 10 kHz: 43,8 Ohm Fs: 61,62 Hz Re: 11,78 Ohm Rms: 0,55 kg/s Qms: 4,77 Qes: 0,62 Qts: 0,55 Cms: 0,99 mm/N Mms: 6,76 g BxL: 7,07 Tm Vas: 3,84 l Le: 0,90 mH Sd: 53 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Stahlblech Aluminium entfällt, da Vollkonus Gummi Kapton 25 mm 10 mm Ferrit 12 mm -
KLANG+TON
4/2008
Einzelchassis 47
Morel UW 1258 Frequenzgang für 0/15/30
Impedanz und elektrische Phase
Mit dem UW 1258 präsentiert der israelische Hersteller Morel im Vertrieb von Intertechnik einen wahren Hightech-Bass, unter anderem auch ein Vorgeschmack auf die Neuerungen, die im Chassisprogramm anstehen. Der UW 1258 wird als reiner Subwoofer gehandelt, kann aber auch als Tieftöner mit sehr niedriger Trennung zum Einsatz kommen. Zwecks Schallerzeugung besitzt er eine Papiermembran, die komplett aus einem Stück gefertigt ist. Die Dustcap ist dabei ein paar Millimeter eingerückt, denn hier setzt die gigantische 130-mm-Schwingspule von hinten an den Konus an. Auch dieses Chassis verfügt über den Morel-typischen, komplett in der Schwingspule liegenden Magneten, was im Subwooferbereich zu solch gigantischen Antrieben führt. Nichtsdestotrotz hat Morel bei den Parametern dankenswerterweise einen sehr gesunden Weg eingeschlagen und es mit der Masse nicht übertrieben. Nur gut 120 Gramm wiegt das Schwingsystem trotz Riesenspule, dank nicht zu harter Einspannung liegt die Resonanzfrequenz trotzdem sehr niedrig. Das sorgt in Verbindung mit der mittleren Gesamtgüte für sehr tiefe Bässe aus geschlossenen Gehäusen (-3 dB: 37 Hz) und dem Überschreiten der Hörgrenze für Reflexbehausungen (-3 dB: 17 Hz). Beide
Varianten bleiben in Sachen Größe annehmbar, 70 bis 100 Liter reichen geschlossen, im Reflexgehäuse geht es bei 150 Litern los. Die Messungen weisen einen vor allem im Tiefton niedrigen Klirr aus, der auch bei steigender Leistung in sehr freundlichen Gefilden verharrt. Im Frequenzgang sorgt eine Mini-Resonanz bei 330 Hz für einen kleinen Schlenker, die ist beim vorgesehenen Einsatz allerdings absolut irrelevant. Unterm Strich ist der Morel ein hervorragend verarbeiteter Tieftöner, mit optimalen Parametern in tiefste Bassregionen vordringt.
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Morel Intertechnik, Kerpen 413 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 13,7 Ohm Z 10 kHz: 36,1 Ohm Fs: 23,77 Hz Re: 6,78 Ohm Rms: 9,78 kg/s Qms: 1,87 Qes: 0,68 Qts: 0,50 Cms: 0,37 mm/N Mms: 122,19 g BxL: 13,46 Tm Vas: 106,61 l Le: 1,16 mH Sd: 456 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier Papier Gummi Aluminium 130 mm 25 mm Ferrit 42 mm -
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Einzelchassis 48
PHL B38-5021 Frequenzgang für 0/15/30
Mit dem PHL B38-5021 haben wir mal wieder einen der Knüller im Messlabor, den die Franzosen – respektive der Deutschlandvertrieb unter Dieter Achenbach – öfters für uns bereithalten. Bekanntermaßen wandeln die PHLs zwischen HiFi und PA, indem sie die praxistauglichen Parameter und den guten Klang der einen Seite mit dem professionellen Anspruch, der Belastbarkeit und Flexibilität der anderen verbinden. Der 5021 ist ein 38er aus der B(ass)-Serie, der sich allerdings auch im Mittelton heimisch fühlt. Die bewegte Masse ist mit knapp 170 Gramm zwar hoch, allerdings sprechen die hervorragende Frequenzganglinearität, der sehr geringe Klirr und das extrem schnelle Ausschwingen durchaus die Sprache des Mitteltons. An ein größeres Horn lässt sich der Franzose absolut ohne Probleme anbinden, so dass er einen hervorragenden Spielpartner für Hybridsysteme mit Hörnern (auch gerne Breitbänder mit Horn oder eine große Folie) und konventioneller Bassabteilung abgibt. Lediglich der Wirkungsgrad ist nicht extrem hoch, allerdings lagen die Ziele offensichtlich an anderer Stelle. Zudem bewegen sich die
Parameter in basstauglichen Bereichen, so dass der PHL beeindruckende Tieftonausflüge liefert. In 130 Litern kratzt er an der 30-Hz-Marke, in 100 Litern geht es immerhin bis 38 Hz. Die Belastbarkeit ist PHL-typisch gesichert, auch der 5021 verfügt über die kühlenden Öffnungen nahe der Schwingspule, durch die er sich automatisch Luft zufächelt. Die 76-mmSchwingspule stellt zudem einen guten Kompromiss zwischen Belastbarkeit und Gewicht dar. Für den stattlichen Preis bekommt man beim B38-5021 also eine ganze Reihe hervorragender Qualitäten geboten, die man bei anderen Chassis dieser Klasse sehr lange suchen muss.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: PHL Bezugsquelle: LSV Achenbach, Friesenheim Unverb. Stückpreis 447 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 11,0 Ohm Z 10 kHz: 41,6 Ohm Fs: 33,74 Hz Re: 5,68 Ohm Rms: 6,95 kg/s Qms: 5,13 Qes: 0,37 Qts: 0,34 Cms: 0,13 mm/N Mms: 168,18 g BxL: 23,50 Tm Vas: 147,02 l Le: 1,00 mH Sd: 892 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 105 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Papier, beschichtet Kohlefaser Gewebe, getränkt k.A. 76 mm k.A. Ferrit 25 mm -
KLANG+TON
4/2008
Einzelchassis 49
Seas SDT27/CG Frequenzgang für 0/15/30
Seas versorgt uns – respektive den Deutschlandvertrieb Intertechnik – momentan konstant mit Chassisneuigkeiten aller Klassen. Darunter fällt auch diese angenehm preiswürdige Gewebekalotte mit Neodymantrieb, die sich durch die oben und unten abgeflachte Front insbesondere für D‘AppolitoAnordnungen empfiehlt. Ansonsten kann sie selbstverständlich auch zum Einsatz kommen, wenn eine relativ große Kalotte (27 mm) bei kompakten Ausmaßen (70 x 53 mm) gewünscht wird. Die Anfassqualität des Chassis ist ebenfalls tadellos. Eine extrem stabile 4-mm-Kunststofffront sorgt für Halt in der Schallwand, das sauber verklebte Waben-Metallgitter für den Schutz der Membran. Für die gut 20 mm Bautiefe ist hauptsächlich die M4-Gewindebohrung verantwortlich, mit der sich der Tweeter auch von hinten verschrauben lässt. Seas-typisch glänzt auch dieser Hochtöner trotz des günstigen Preises mit durchgängig guten Messungen. Der Frequenzgang ist bis auf minimale Welligkeit im unteren Bereich (dem mit sauberer Einsenkung in der Schallwand beizukommen ist) sehr linear, die Empfindlichkeit liegt dank der niedrigen Impedanz mit gut 92 dB sehr hoch. Dabei geht es auch über die Hörgrenze hinaus, selbst unter Winkel bleibt der Tweeter lammfromm. Ebenso überzeugend: das sehr saubere Ausschwingen, in dem sich lediglich die überraschend niedrige Resonanzfrequenz minimal bemerkbar macht. Dazu fällt im Impedanzschrieb auf, dass das verwendete und angesichts des kleinen Magneten
zur Wärmeabfuhr auch lebensnotwendige Ferrofluid recht dünnflüssig und damit klanglich unbedenklich ist. Zu guter Letzt überzeugen auch die Klirrspektren für 85 und 95 dB mit hervorragenden Werten ab 1,8 kHz. Mit dem entsprechenden Respektabstand zur Resonanz ist somit ein Einsatz oberhalb von 2 kHz kein Problem. Seas beweist einmal mehr seine Klasse in Sachen Chassisfertigung und stellt mit der SDT27/CG eine rundum gelungene Kalotte zum äußerst attraktiven Preis her.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Seas Intertechnik, Kerpen 30 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 3 Ohm Z 1 kHz: - Ohm Z 10 kHz: - Ohm Fs: 1156,63 Hz Re: 2,79 Ohm Rms: - kg/s Qms: 2,83 Qes: 4,13 Qts: 1,68 Cms: - mm/N Mms: -g BxL: - Tm Vas: -l Le: 0,01 mH Sd: 5,7 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Kunststoff Gewebe, beschichtet Gewebe, beschichtet k.A. 26 mm 0,9 mm Neodym Schutzgitter
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Einzelchassis 50
Seas L16RNX Frequenzgang für 0/15/30
Der brandneue L16RNX läutet bei Seas eine Reihe an Innovationen in der Prestige-Serie ein, unter anderem ein neues Korbdesign, die „SpiderRing“-Technologie und willkommene Kleinigkeiten wie die flach abgewinkelten Anschlussfahnen. Der „SpiderRing“ ist der Zusammenschluss aus einem Kunststoffring, der Zentrierspinne und der Schwingspule inklusive Anschlüssen, deren optimales Zusammenspiel die Norweger so bereits vor dem Bau des eigentlichen Chassis sicherstellen können.Wie die breite Gummisicke, der riesige Magnet, die tiefgezogene hintere Polplatte und die große Schwingspule andeuten, verfügt der Seas über besondere Talente im Bass. Dabei helfen natürlich auch die steife, leichte Alumembran und das optimierte Antriebssystem. Ähnlich früheren Seas-Konstruktionen konzentriert sich die Hartmembran-Resonanz auf eine einzelne Spitze. Die ist sowohl mit Sperr- als auch mit Saugkreis problemlos zu filtern. Bis dahin läuft der Norweger absolut perfekt, die leichten Welligkeiten um 400 Hz entstammen unserer Normwand-Messung. Auch der Klirr hält sich sehr zurück, insbesondere
im Mittelton liegt er weit unter dem Nutzsignal. Zudem steigt der beim Sprung auf 95 dB kaum an, hier traut sich die kleine K3-Spitze bei 1,6 kHz gerade über die 1%-Hürde. Dass der RNX die mechanischen Tieftonfähigkeiten auch in entsprechende Frequenzen ummünzen kann, beweist die Simulation. 15 Liter eignen sich optimal für eine Kompaktbox und werfen 40 Hz aus; für einen Tieftöner dieser Größe absolut beachtlich und angesichts der durchdachten Konstruktion auch tatsächlich nutzbar. Ein sehr potenter Tief- und Mitteltonspielpartner in gewohnt hoher Qualität zum ansprechenden Preis.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Bezugsquelle: Unverb. Stückpreis
Seas Intertechnik, Kerpen 83 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,7 Ohm Z 10 kHz: 20,0 Ohm Fs: 38,49 Hz Re: 6,15 Ohm Rms: 1,57 kg/s Qms: 2,31 Qes: 0,44 Qts: 0,37 Cms: 1,14 mm/N Mms: 15,02 g BxL: 7,10 Tm Vas: 18,38 l Le: 0,36 mH Sd: 108 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Aluminium Aluminium Gummi k.A. 39 mm 12 mm Ferrit 11 mm -
KLANG+TON
4/2008
Einzelchassis 51
Tang Band W4-656 Frequenzgang für 0/15/30
Der W4-656 von Tang Band ist ein weiteres Chassis der beliebten W4-Serie, deren 1320er nicht nur im letzten Heft mit hervorragenden Messwerten glänzte, sondern es auch in den aktuellen Cheap Trick schaffte. Einerseits liegt die Messlatte nun also hoch, andererseits ist der 656er weniger als halb so teuer und abgesehen von der Gemeinsamkeit neuer Korb sowieso anders gestrickt. Den Antrieb besorgt ein ordentlich dimensionierter Ferritmagnet, für die Schallerzeugung ist eine in ihrer „natürlichen“ Form vorliegende Polypropylenmembran zuständig. Sie ist bräunlich, schimmert leicht bei Lichteinfall und ist leicht transparent. Dieser Umstand hat uns bereits zu einem Projekt mit dem Vierzöller angeregt, welches wir in einer der kommenden Ausgaben präsentieren werden. Anstelle eines Phaseplugs kommt im Vergleich zu den anderen W4s zudem eine Staubschutzkappe zum Einsatz. Die Messwerte zeigen durchaus Verwandschaft zu früheren W4s, insbesondere zum 655 mit schwarzer Papiermembran. Der 656 glänzt mit durchweg hoher Empfindlichkeit bei sehr guter Frequenzganglinearität. Nur eine einzige, PP-typisch sehr schnell abklingende Resonanz traut sich bei knapp 7 kHz aus dem Spektrum. Daneben gibt sich
der Rest des Übertragungsbereichs hervorragend sauber, mit einem nutzbaren Frequenzband vom Bass bis über 10 kHz. Die Klirrmessungen belegen die Allürenfreiheit des Tang Band, überzeugen durch spitzenfreies Gebaren auf niedrigem bis mittlerem Niveau. Zudem lässt er sich durchaus zu einer Tieftonwiedergabe überreden. In noch kompakten 4 bis 5 Litern geht es immerhin in Richtung 50 Hz, eine beachtliche Leistung. Dadurch eignet sich der W4-656 nicht nur für FAST-Systeme, sondern durchaus als wahrer Vollbereichswandler mit grundsätzlicher Gutmütigkeit zum sehr niedrigen Preis.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Technische Daten Hersteller: Tang Band Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic, Eschborn Unverb. Stückpreis 26 Euro Chassisparameter K+T-Messung Z: 8 Ohm Z 1 kHz: 7,9 Ohm Z 10 kHz: 20,9 Ohm Fs: 66,19 Hz Re: 6,03 Ohm Rms: 0,75 kg/s Qms: 2,66 Qes: 0,43 Qts: 0,37 Cms: 1,20 mm/N Mms: 4,81 g BxL: 5,31 Tm Vas: 5,15 l Le: 0,38 mH Sd: 55 cm2
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Korb Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Xmax absolut Magnetsystem Polkernbohrung Sonstiges
Aludruckguss Polypropylen Kunststoff Gummi Kapton 25 mm 6,8 mm Ferrit nein -
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Hochwertige Standbox mit Tang-Band-Chassis
Elegant gelöst Wow – die Box sieht aber mal so richtig nach vierstelligen Beträgen aus – elegant abgesetzte Seiten, wunderschönes Echtholzfurnier mit Klarlack versiegelt, ansprechendes Design, das hat was, so einen Lautsprecher lässt auch die Dame des Hauses ohne Murren passieren. Aber Moment mal! Diese Chassis kennen wir doch, das sind doch die Günstigen von Tang Band! Ob das passt?
Chassistest: • Tang Band W6-623C Test in K+T 5/2007 • Tang Band 28-847S Test in K+T 3/2005
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Bausatztest 55
I
m Ernst: Mit den beiden Chassis, die in den Boxen stecken, kommt man gerade einmal auf knapp über 50 Euro Einstandspreis, das bisschen Zubehör und die Frequenzweiche machen den Lautsprecher ebenfalls nicht gerade zu einem Hochpreisprodukt – die Konstrukteure bei Blue Planet Acustik haben also entweder ein riesiges Selbstbewusstsein, der preiswerten Box ein so edles Finish zu verpassen, oder es hat eben doch was mit der Gesamtqualität zu tun – wir werden es feststellen.
Technik Der Hochtöner ist uns schon ein paar Male begegnet – seit dem Artikel „Grünanlage” in K+T kennen wir ihn als günstige, problemlos einsetzbare und vor allem mehr als anständig klingende Gewebekalotte. Mit einem Durchmesser von 28 Millimetern gehört sie schon zu den größeren Vertretern ihrer Gattung – trotz der niedrigen Resonanzfrequenz von unter tausend Hertz sollte sie erst um die 2,5 Kilohertz angekoppelt werden, dann dankt sie mit einem ausgeglichenen Frequenzgang und hervorragenden Klirrwerten im gesamten übertragenen Bereich. Dem steht der Tiefmitteltöner W6-623C in nichts nach: Die leichte Papiermembran überträgt bis zu einer undramatischen Spitze bei knapp vier Kilohertz absolut linear – und selbst diese Überhöhung lässt sich mit einer einfachen Weichenschaltung komplett kompensieren. Die Korb- und Antriebskonstruktion ist auf dem neuesten Stand – umso erfreulicher der Preis von nur 33 Euro, für die es ein modernes Chassis ohne Fehl und Tadel gibt. Gehäuse
Dazu ist eigentlich nur ein Wort zu verlieren, das unsere Testbox bereits im Namen trägt: Pipe. Die nach ihrem Entwickler benannte Voigt Pipe ist im Prinzip eine sich erweiternde Transmissionline, bei der der Tieftontreiber in etwa auf der Mitte des Kanals sitzt. Die Länge der Schallleitung wird definiert als ein Viertel der Wellenlänge der zu verstärkenden Frequenz – so erhält man am Ende des Kanals, wo der Schall auch austritt, ein Schnellemaximum. Die sich zum Leitungsanfang verjüngende Form reduziert unerwünschte Partialschwingungen, die zudem mit etwas Sorgfalt bei der Bedämpfung auf ein Mindestmaß reduziert werden können. Die Austrittsöffnung der Schallumleitung ist bei der Pipe Six ein ganz normales Bassreflexrohr, so dass man der Box von außen das Bauprinzip überhaupt nicht ansieht. Was man ihr sehr wohl ansieht, ist die liebevolle Detailarbeit bei der Gestaltung: Das Voigt-Pipe-Prinzip bedingt an
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sich eine recht gedrungene Bauweise – die Pipe Six ist auch eine recht wuchtige Box geworden, mit gestalterischen Mitteln allerdings, die ihr alles Schwerfällige nehmen. Zum einen hat man die Seitenwände schwarz lackiert und damit farblich – und durch eine Schattenfuge zusätzlich – von den Echtholzoberflächen der Schallwand abgesetzt. Zum anderen hat man die Seiten noch großzügig angefast, was die Gesamtbreite optisch reduziert. In die Länge gewachsen ist die Konstruktion durch einen abgesetzten Sockel, der die Chassis auf Ohrhöhe bringt, der Box eine erhöhte Standfestigkeit und eine noch schlankere Linie bringt. Sehr aufwendig und perfekt verarbeitet ist bei der Festbox das Echtholzfurnier aus roter Kirsche, das sich von der Schallwand über den Deckel bis hin zur Rückwand der Pipe Six erstreckt. Durch die Klarlack-Hochglanzoberfläche kommt die Maserung des Furniers exzellent zur Geltung – für eine so günstige Box nicht jedermanns Sache, optisch ist der Mehraufwand beim Bauen aber mehr als gerechtfertigt – die Materialkosten dafür sind auch gar nicht einmal hoch.
Frequenzweiche Bei der Beschaltung der Chassis hat man nichts dem Zufall überlassen: Beide Zweige werden mit Filtern dritter Ordnung getrennt – auf diese Art und Weise wird man des in der Box noch stärker ansteigenden Frequenzgangs des Tieftöners problemlos Herr. Zudem kann man sich der Grenze des nutzbaren Bereichs des Hochtöners ohne Gefahr nähern – die Trennfrequenz liegt analog zu den Mes-
Das Terminal mit Polklemmen und Speakon-Anschluss ist natürlich keine Pflicht. Das Bassreflexrohr täuscht über die wahre Natur der Pipe Six hinweg: Es handelt sich hier um die Austrittsöffnung einer waschechten Voigt Pipe
sungen von K+T bei ziemlich genau 2,5 Kilohertz. Der Tiefmitteltöner verfügt zusätzlich über eine Impedanzlinearisierung, die 28-Millimeter-Kalotte benötigt wegen ihres genau zum Tieftöner passenden Pegels nicht einmal einen Spannungsteiler. Die beiden Chassis sind gegeneinander verpolt. Messwerte
Eine saubere Sache: Der Frequenzgang auf Achse ist extrem ausgewogen, bis auf einen leichten Anstieg im Superhochtonbereich, der aber klanglich nicht ins Gewicht fällt. Dennoch würde ich wegen des unter 15 Grad noch glatteren Verlaufs die Pipe Six nicht voll auf den Hörplatz ausrichten. Was neben der Linearität auffällt, ist das hervorragende Zwei Chassis, die zusammen gerade einmal 50 Euro kosten und trotzdem technisch wie klanglich absolut auf der Höhe der Zeit sind – beim taiwanesischen Hersteller Tang Band nicht einmal eine Ausnahme
Rundstrahlverhalten der gesamten Box – vor allem die recht große Gewebekalotte kann durch ihren leichten Anstieg auf Achse auch unter 30 Grad noch bis über 10 Kilohertz den vollen Nennpegel machen – der seinerseits mit gut 87 Dezibel erfreulich hoch liegt. Unser Wasserfalldiagramm zeigt ebenfalls Grund zur Freude: Hier gibt es (trotz ganz leichter Welligkeiten im Impedanzverlauf) absolut keine Nachschwinger und Resonanzen zu vermelden – selbst die bei Transmissionlines oft vorhandenen Störungen sind in einem erfreulichen Maße reduziert, so dass eine völlig dröhnfreie Basswiedergabe zu erwarten ist – hören wir ja auch gleich. Ein Wort noch zum Frequenzgang: Unterhalb von 200 Hertz haben wir exakt zwischen der Line-Öffnung und dem Tieftontreiber gemessen – der daraus resultierende Verlauf ist um einiges linearer als die übrigen Messungen in einem Meter Entfernung vom Hochtöner, bei der sich gerade bei Line-
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Neben dem edlen Kirschholzfurnfier sorgen weitere Kniffe für die optische Eleganz der Tang Band Standbox: Eine Schattenfuge setzt die flach angefasten und ganz in Schwarz gehaltenen Seitenwände von den Holzflächen ab. Ein genau so designter Sockel streckt das wuchtige Gehäuse noch mehr
Konstruktionen der Direktschall des Tieftöners und des Kanals wegen Laufzeitunterschieden teilweise auslöschen und somit Welligkeiten erzeugen. In der Realität eines Hörraums fallen diese Unterschiede nicht mehr ins Gewicht – zum einen wird der Hörplatz in der Regel in deutlich über einem Meter Abstand liegen, zum anderen gibt es durch Decken-, Boden-, und Wandreflexionen gerade im perfekt rund strahlenden Bassbereich so viele Überlagerungen, dass sich zwangsläufig ein ausgewogenes statistisches Mittel ergibt – vorausgesetzt natürlich, der Raum hat keine ausgeprägten Eigenresonanzen. Aus diesem Grund erlaubt eine Nahfeldmessung eine Annäherung an das Gesamtverhalten im Bassbereich – auch wenn sie ebenfalls nicht den realen Hörbedingungen entspricht. Bis auf den etwas erhöhten K3 des Tieftöners zwischen ein und zwei Kilohertz, der aber undramatisch ausfällt und sich mit steigendem Pegel auch nicht erhöht,
ist das Klirrverhalten der Pipe Six tadellos – der K2 bleibt auch bei sehr lauten 95 Dezibel eng an oder unter der Ein-Prozent-Linie, K3 ist bis auf den genannten kleinen Ausrutscher nicht der Rede wert. Messtechnisch straft die Standbox von Blue Planet Acoustic also ebenfalls ihren Preis Lügen. Hörtest
Da die Pipe Six, wie wir bisher feststellen konnten, in jeder Hinsicht eine Box von Format ist, haben wir gar nicht lange gefackelt und Pink Floyds Monumentalwerk „The Wall“ auf den Plattenteller geworfen. Was soll ich sagen – Volltreffer! Mit den opulenten Passagen fühlt sich die Tang-Band-Box pudelwohl, legt eine enorm breite Bühne an und gibt den komplexen Arrangements die nötige Ortungsschärfe und Tiefenstaffelung. Beeindruckend ist dabei vor allem, wie viel Luft der günstige Siebzehner mit der Pipe im Rücken „schaufeln“ kann: Die Bässe
rollen geradezu durch den Hörraum, voll und wuchtig, dabei ohne Dröhnen oder Nachwummern. Die Mitten sind tendenziell eher warm und verwöhnen Stimmen und Solisten mit viel Volumen und Durchsetzungskraft, während sich die Höhen eher von ihrer gediegenen Seite zeigen, ihren Part feiner Detailzeichnung und Konturenschärfe völlig entspannt erledigen und sich sonst zu keinem Zeitpunkt irgendwie in den Vordergrund drängen. Natürlich funktioniert die Pipe Six auch ganz hervorragend mit kleineren Besetzungen – hier zeigt sie ganz souverän, dass sie nicht nur mit der großen Farbrolle, sondern auch ganz subtil mit dem ganz feinen Pinsel arbeiten kann. Die Boxen spielen entspannt genug, um völlig hinter der Musik und den Musikern zu verschwinden und kontrolliert genug, um einen exakten Überblick über alle noch so kleinen musikalischen Feinheiten zu behalten. Das hat preisklassenübergreifend ganz großen Stil – bei Klassik wie Rock, Jazz wie Popmusik – die elegante Standbox macht einfach nur Spaß. Zurücklehnen und einfach Musik genießen heißt die Devise – je gewaltiger und größer, desto besser.
Fazit: Perfekt – die Pipe Six ist eine mit extrem geringem finanziellen Aufwand zu bauende, einfach nur groß und großartig klingende Box. Die Konstrukteure von Blue Planet Acoustic zeigen zudem, dass man mit verhältnismäßig wenig Aufwand auch aus einer „einfachen Kiste“ einen hoch eleganten Standlautsprecher bauen kann, der sehr wertig aussieht – und damit voll und ganz seinen klanglichen Fähigkeiten entspricht. Thomas Schmidt
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Aufbauanleitung
„Pipe SIX“
Auf einer Seitenplatte liegend werden nacheinander Front, Deckel, Boden, Rückwand und Innenteiler aufgeklebt. Die Bedämpfung und Verkabelung muss wegen der schlechten Zugänglichkeit unbedingt vor dem Zusammenbau eingebracht werden, vor allem der Noppenschaumstoff am Ende der Line vor der Austrittsöffnung. Der Schaumstoff unter dem Deckel und die Polyesterwatte können zur Not auch durch den Tieftönerausschnitt eingebracht werden. Abschließend wird die zweite Seitenwand angebracht. Unsere Testbox wurde beidseitig mit einer Schattenfuge versehen, die innen liegenden Flächen mit roter Kirsche furniert, die Seiten schwarz lackiert . Nun werden die Löcher für Chassis, Bassreflexöffnung und Terminal gesägt. Dabei sollten die Chassis optimalerweise in die Schallwand eingefräst werden, um Reflexionen am Korbrand zu vermeiden. Nach dem Einsetzen der Polklemmen wird das Kabel an die beiliegenden Anschlussfähnchen gelötet und diese an die Polklemmen geschraubt, wobei auf korrekte Polung zu achten ist. Das andere Ende des Kabels geht zur Frequenzweiche, die auf dem Boden des Gehäuses oder an der Rückwand befestigt werden kann. Anschließend werden deren Ausgänge für Tiefmittel- und Hochtöner an den Chassis angelötet.
Frequenzgang für 0/15/30/45
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Holzliste 19-mm-MDF 1 x 90,5 x 18,7 Front, Rückwand 2 x 24,8 x 18,7 Deckel und Boden 2 x 90,5 x 28,6 Seitenwände 1 x 75,3 x 18,7 Innenteiler 1 x 32,4 x 27,3 Sockelbrett 1 x 18,6 x 12,5 (Sockelzwischenbrett, 13-mm -MDF)
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Technische Daten Zubehör pro Box • Dämmstoff: 2 Matten Polyestervlies, Noppenschaumstoff • 1 Terminal • 1 Reexrohr 70 mm Durchmesser, 100 mm Länge • Schrauben • Kabel 2 m 2 x 1,5 mm2 Lieferant: Blue Planet Acoustic
Chassishersteller: Tang Band, Taiwan Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Blue Planet Acoustic Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Voigt Pipe Bestückung: 1 x Tang Band W6-623C 1 x Tang Band 28-847S Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 87 dB / 2,83 V / 1 m Abmessungen (BxHxT): 22,5 x 90,5 x 28,6 cm (ohne Sockel) Kosten pro Box: 99 Euro + Gehäuse
Zerfallspektrum (Wasserfall)
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Bausatztest 59
Weichenbestückung L1 = L2 = L3 = C1 = C2 = C3 = C4 = R1 =
1,5 mH Luftspule mit 1,4 mm Draht 0,68 mH Luftspule mit 1,4 mm Draht 0,27 mH Luftspule 0,7 mm Draht 6,8 uF MKT 6,8 uF Elko glatt 3,9 uF MKP 10 uF MKP 10 Ohm 10 Watt MOX
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Bausatztest 60
Drei Visaton-Subwoofer im Kombitest
Trio Infranale Der Subwoofer – bei vielen zu Unrecht als drittes Rad am Wagen verpönt – kann den Gesamtklang einer Kette enorm verbessern. Hier gilt es offensichtlich Überzeugungsarbeit zu leisten, weshalb wir drei spannende Zusatz-Tieftöner von Visaton zum Test luden
A Chassistest: Visaton TIW 200 XS K+T 6/2007 • Visaton TIW 250 XS K+T 4/2004 •
• Visaton W 200 S
us den zahlreichen Modellen des Bausatzprogramms der Haaner entschieden wir uns mit Absicht für drei relativ kleine Modelle mit Tieftönern zwischen 20 und 25 Zentimetern Außendurchmesser. Bassmonster wie der TL-SUB 30 klettern zwar grandios gut in den Frequenzkeller hinab, werden aber nur in den wenigsten Wohnräumen der zweifellos glücklichen Besitzer ein Plätzchen finden. Deutlich öfter zum Einsatz dürften da die drei Subwoofer T-20.39, T-25.50 und W-20.39 kommen, die sich allesamt zur Unterstützung von Kleinstlautsprechern bis hin zu mittelgroßen Standboxen eignen.
Die Chassis Die W...S-Serie von Visaton ist ein echter Klassiker des Programms und erfreut die Selbstbaugemeinde nach wie vor mit preiswerter Qualität, angefangen beim Mini-Tiefmitteltöner W 100 S bis hin zum ausgewachsenen Bassmacher W 300 S. Solide Stahlblechkörbe mit fünf Schraublöchern, sauber beschichtete Papiermembranen, eingefasst von weichen Gummisicken, und sinnvoll dimensionierte und parametrisierte Antriebe ziehen sich wie ein roter Faden durch die Serie. Schon der W 170 S machte sich in Subwoofern (Cheap Trick 143, eines meiner ersten eigenen Selbstbauprojekte)
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Bausatztest 61
und Transmissionlines (CT 142) einen Namen als äußerst tieftonfreudiger Geselle. Und der W 200 S legt mit gesteigerter Membranfläche, tieferer Resonanzfrequenz und größerer Schwingspule noch ein paar Kohlen nach. Nicht zuletzt dank der edlen Optik kann man sich über die aufgerufenen knapp 50 Euro wahrlich nicht beschweren. Die TIW-Serie der Haaner tritt da schon in größere Fußstapfen. Von ihr erwartet man eine herausragende Performance, denn die Ur-TIWs genossen sowohl im Selbstbau als auch im Fertigsektor einen Ruf wie Donnerhall. Schon früh legte Visaton mit diesen Bässen ein hohes Niveau vor, etablierte kräftige Antriebe, stabile Papiermembranen, reichlich Membranhub und überaus stabile Aludruckgusskörbe zu edler Optik und stimmiger Technik. Das müssen die neuen TIWs natürlich mindestens erfüllen, noch besser sollten sie ihre Vorgänger überflügeln. Die passenden Grundlagen hat Visaton geschaffen: Das Magnetsystem baut extra tief und ist großzügig entlüftet, die weiche Gummisicke erlaubt der stabilen Wabenmembran enorme Hübe. Das kostet natürlich eine Kleinigkeit mehr als beim W 200 S, nichtsdestotrotz sind sowohl der hier zum Einsatz kommende TIW 200 XS, als auch der 250er noch sehr bezahlbar.
Die Gehäuse Für die beiden Zwanziger sieht Visaton zwei identische Gehäuse mit jeweils knapp 40 Litern Volumen vor. Die Reflexöffnungen liegen bei allen Probanden auf der Front, die Rückseite muss daher mit den Anschlussdosen auskommen. Diese können bei Bedarf natürlich durch das Verstärkermodul der Wahl ersetzt werden. Zu beachten ist dabei, dass, sofern das Modul keine Abdeckkappe besitzt, ein separates Abteil vorgesehen wird. Den eingenommenen Raum muss man verständlicherweise durch ein leicht vergrößertes Gehäuse kompensieren, hier bietet sich vor allem Zuwachs in Höhe oder Tiefe an. Alle drei Gehäuse bestehen aus 19-mm-MDF inklusive Versteifungen. Da die entstehenden Flächen nicht riesig sind, ist diese Wandstärke mehr als ausreichend. Die Fronten sind jeweils 22 mm dick, der größere T-25.50 besitzt eine aufgedoppelte Front aus zwei 19er-Platten. Er ist im Übrigen in zwei Gehäusevarianten mit unterschiedlichen Volumina zu haben, wobei wir uns im Sinne maximalen Tiefgangs für das größere Modell mit 50 Litern Innenvolu-
men entschieden. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist der Verzicht auf ein Rohr zugunsten eines Reflexkanals aus Holz. Das erhöht den Bauaufwand minimal, stellt im Gegenzug aber eine absolut resonanzfreie, das Gehäuse zusätzlich versteifende Methode dar, mehr tiefe Töne in die verdiente Freiheit zu entlassen.
Verstärkung Da die Haaner nicht mehr über ein eigenes Verstärkermodul verfügen, wird an dieser Stelle der Griff zu externer Verstärkung empfohlen. Beim W-20.39 kommt es dabei eher auf Preiswürdigkeit an, daher ist dieser Subwoofer als gutes Beispiel mit dem DT50 von RCM Detonation ausgestattet. Dabei handelt es sich um eines der preiswertesten überhaupt erhältlichen Module. Dank des 4-ohmigem Tieftöners kann es im optimalen Leistungsbereich arbeiten und die vorhandene Leistung optimal einsetzen. Für die TIWs muss man schon mit schwererem Gerät ran, denn sie vertragen deutlich mehr Leistung und haben 8-Ohm-Spulen. Wir haben auf Seite 62 eine Liste mit empfehlenswerten Modulen für die beiden TIW-Modelle zusammengestellt. Letztendlich steht Ihnen die Wahl natürlich frei, es kann auch jedes nicht aufgeführte Modul zum Einsatz kommen. Empfehlenswert ist allerdings eine Sinusleistung von mindestens 120 Watt an 8 Ohm und eine variable Tiefbassanhebung.
Messwerte Für unsere Messungen nutzen wir bei den TIW-Modellen das Hypex 4.0 von Intertechnik. Es erlaubt mit der in Frequenz und Intensität variablen Bassanhebung eine deutliche Erweiterung des Tieftonspektrums nach unten. Der W-20.39, mit dem wir den Messparcours eröffneten, bringt ja bereits seine eigene Verstärkung mit. Diese passt bereits sehr gut, wie wir anhand der Messwerte ablesen konnten. Trotz der begrenzten Flankensteilheit von 12 dB/Okave ist die Trennung auch bei Rechtsanschlag noch rund und sauber. Die möglichen Trennfrequenzen (-6 dB) liegen bei 86 bis 190 Hz. Der Pegel
Beim T-25.50 ist die Reflexöffnung als großflächer Kanal ausgeführt. Abgerundete Kanten unterbinden Strömungsgeräusche
ändert sich dabei nur wenig, was auf die saubere Abstimmung des Woofers hindeutet. Mit sinkender Trennfrequenz lässt sich die Tiefbassfähigkeit trotzdem noch erweitern, wie man am pegelkorrigierten Diagramm erkennen kann. Da es hier keine Tiefbassanhebung gibt, fühlten wir auch dem Klirr (90 dB / 1 m) auf den Zahn und waren von den moderaten Werten postitiv überrascht. Von Interesse war natürlich die Frage, wie sich der TIW 200 XS im selben Gehäuse schlägt. Das hängt natürlich auch vom Modul ab. Das Hypex 4.0 bietet einen niedriger liegenden Trennfrequenzbereich an und filtert mit 24 dB/Okatve auch steiler. Mit dem T-20.39 ergibt sich ein Regelbereich von 65 bis 145 Hz, optimal für kleine bis hin zu großen Satelliten. Die Tiefbassanhebung ermöglicht zudem eine Erweiterung der ohnehin schon niedrigen unteren Grenzfrequenz bis auf enorme 23 Hz. Hier zeigt sich sehr schön, wie viel man aus einem Gehäuse mit identischer Abstimmung mittels eines anderen Chassis und dem passenden Modul herausholen kann. Den T-25.50 mit dem größeren TIW testeten wir ebenfalls mit dem HypexModul. Auch hier zeigen sich ein großer Trennfrequenzbereich (69 bis 160 Hz) und eine deutliche Erweiterung des Spektrums nach unten. Dieser Sub klettert mit Tiefbasserweiterung allerdings „nur“ bis 25 Hz hinab – immer noch hervorragend, aber eben minimal weniger als der kleinere TIW. Dafür kann er dank mehr Membranfläche und identischen Hubfähigkeiten höhere Maximalpegel in
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KLANG+TON
Bausatztest 62
Das RCM Detonation DT50 im W-20.39 ist die perfekte Wahl für den preiswerten Subwoofer: genug Leistung dank 4-Ohm-Chassis, sinnvolle Filtermöglichkeiten und sehr attraktiver Preis
Empfehlenswerte Aktivmodule für die Subwoofer mit TIW-Chassis Detonation DT 150 / 300
Hochwertige und preiswerte Schaltverstärkermodule mit flexiblen Einstellmöglichkeiten. Beide Module mit mitgelieferter Kappe (kein separates Abteil nötig) · Preise: 198 Euro / 319 Euro · Bezugsquelle: Lautsprechershop Strassacker · www.lautsprechershop.de
Hypex DS 2.0 / 4.0
Sehr hochwertige Schaltverstärkermodule mit flexiblen Einstellmöglichkeiten. Kompakte Bauweise, sehr flexible Anschlussmöglichkeiten · Preise: 239 Euro / 354 Euro · Bezugsquelle: Intertechnik · www.intertechnik.de
Mivoc AM 120
Sehr preiswertes Verstärkermodul mit mittlerer Leistung. Fest eigebaute Tiefbassanhebung bei 30 Hz und mitgelieferte Kappe (kein separates Abteil nötig) · Preis: 129 Euro · Bezugsquelle: Speaker Trade · www.mivoc.de
Monacor SAM-2
Sehr solides Verstärkermodul mit hoher Ausgangsleistung und sehr flexiblen Einstellmöglichkeiten (variable Bassanhebung, variabler Satellitenhochpass) · Preis: 329 Euro · Bezugsquelle: Monacor International · www.monacor.de
Omnes Audio DPA 400
Highendiges Schaltverstärkermodul mit extrem flexiblen Einstellmöglichkeiten durch fernbedienbaren DSP · Preis: 600 Euro · Bezugsquelle: Blue Planet Acoustic · www.oaudio.de
Reckhorn A-401
Preiswerter externer Verstärker mit hoher Ausgangsleistung und flexiblen Einstellmöglichkeiten · Preis: 229 Euro · Bezugsquelle: Reckhorn · www.reckhorn.com
die Waagschale werfen. Er darf sich demnach auch durchaus kleinen bis mittleren Standboxen zur Seite stellen. Für das Heimkino sind übrigens alle drei tauglich, auch wenn sich hier insbesondere die TIWs hervortun werden.
Klang Auch im Hörraum durfte der preiswerteste im Bunde – der W-20.39 – den Reigen eröffnen. Ihm stellten wir den aktuellen Cheap Trick zur Seite. Der ist zwar nicht bassschwach, umso mehr stellt sich dann aber die Frage, wie harmonisch sich der Subwoofer einbinden lässt. Die Verkabelung ist schnell erledigt, Strom und Signal sind in Sekunden am Modul. Trotz der immer wieder angebotenen Lautsprecherklemmen sollte man, wenn möglich, immer auf die Cincheingänge setzten. Damit erspart man dem Signal den unnötigen Weg durch die Endstufe und den Spannungsteiler, der das Signal wieder auf Vorverstärkerpegel bringt. Nach kurzer Anpassungsarbeit spielt das Gespann allerdings schon flüssig auf. Viele haben ja Spaß am exzessiven Rechtsdreh des Subwoofer-Lautstärkereglers, mein Ding sind da eher die feinen Töne und vor allem das harmonische Zusammenspiel. Das heißt aber nicht, dass ich einen guten Subwoofer nicht zu schätzen wüsste, im Gegenteil. Das Gespann CT237 und W-20.39 gefällt mir auf Anhieb richtig gut, weil es auch ohne Monsterbass einfach auf den Punkt spielt. Der Subwoofer erweitert die Raumdarstellung nochmals enorm und verleiht dem Klang damit eine neue Stufe der Authentizität. Zudem lässt er sich bei passender Aufstellung (auf einer Ebene mit den Satelliten) nicht als separate Schallquelle ausmachen. Als direkter Vergleichspartner muss nun der T-20.39 herhalten. Der zeigt mit
dem Hypex 4.0 auf Anhieb, dass er trotz identischer Größe in einer anderen Liga spielt. Er knarzt nochmal ein gutes Stück trockener und kontrollierter, wirkt mit dem Cheap Trick allerdings etwas unterfordert. Ihm stellen wir deshalb ein Pärchen größerer Satelliten zur Seite. Mit ihnen spielt er nach erneuter Justierung ebenso harmonisch wie das vorherige Gespann; was mögliche Pegel und deren Sauberkeit angeht, legt er jedoch ganz klar nach. Und auch der zusätzliche Tiefgang ist im direkten Vergleich spürbar. Der ist mit Tiefbassanhebung enorm, allerdings kann man das Chassis dadurch bei sehr hohen Pegeln an seine mechanischen Grenzen treiben. Vorwerfen kann man es dem TIW nicht, denn trotz aller Belastbarkeit erreicht man, unterstützt von der bis zum „Ende“ sauberen Spielweise, irgendwann eben die Pegelgrenze. Zeit, auf den TIW 250 umzuklemmen. Der gibt sich sofort als Seelenverwandter des T-20.39 zu erkennen und schlägt klanglich den selben Weg ein. Das Quäntchen weniger Tiefgang fällt in der Praxis nicht auf, dafür ist die gesteigerte Pegelfestigkeit in Extremsituationen durchaus spürbar. Der 250er darf daher auch mit Standboxen spielen. Hier spielt er seine Souveränität in Sachen Pegelfesitgkeit voll aus und überzeugt mit ultratiefen Bässen höchster Qualität. Das steigert nicht nur bei Musik den Realismus, auch für das Heimkino ist der Sub uneingeschränkt empfehlenswert. Hier ergibt sich bei den TIWs zudem der Vorteil, zwei Exemplare parallel anschließen zu können und unter optimaler Ausnutzung des Verstärkers (durch die 4-ohmige Last) die Homogenität und die Pegelfestigkeit noch zu steigern.
Fazit Dieses Subwoofer-Trio bietet für alle Geschmäcker und alle Geldbeutel die passende Lösung. Geht es um die Unterstützung kleinerer, preiswerter Lautsprecher, ist der W-20.39 die optimale Wahl. Soll es in Sachen Klangqualität und Pegelfestigkeit noch weiter gehen, greift man zu einem der hochpreisigeren Modelle mit den berühmten TIWs. Die können später um ein zweites Exemplar erweitert werden und bilden den optimalen Einstieg in die wirklich ernsthafte Basswiedergabe. Christian Gather
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Bausatztest 63
Visaton T-20.39
Frequenzgang ohne und mit Boost
Trennung mid / max / min
Holzliste pro Box
Weichenbestückung
19-mm-MDF:
2 x 28,2 x 38,9 cm 2 x 39,6 x 38,9 cm 1 x 39,6 x 32,0 cm 1 x 35,8 x 10,0 cm 1 x 28,2 x 10,0 cm
Deckel / Boden Seitenwände Rückwand Versteifung Versteifung
22-mm-MDF:
1 x 39,6 x 32,0 cm
Front
entfällt, da aktiv
Zubehör • Bassreexrohr BR 25.50 (volle Länge) • Terminal ST 77 • Dämmung 2 Beutel Polyesterwolle • Holzschrauben 10 x 3,5x25 mm • Kabel 0,5 m 2 x 2,5 mm2 Lieferant: Visaton, Haan • Verstärker: Detonation DT50
Gehäuseaufbau Die zugeschnittenen Platten werden nach Bauplan auf Stoß verleimt. Anschließend werden die Öffnungen für Chassis und Reflexrohr gefräst. Erst danach sollte man die Fase an der Frontwand machen, auf die rein akustisch auch verzichtet werden kann. Auch hier ist das Verstärkermodul erstmal optional, Visaton setzt als passendes Beispiel das DT50 von Detonation ein, welches über den Lautsprechershop der Familie Strassacker zu beziehen ist. Ihm muss der entsprechende Ausschnitt zugedacht werden, noch besser ist allerdings die leichte
Trennung mit angepassten Pegeln
Vergrößerung des Gehäuses und ein Abteil für das Modul auf der Rückseite. Ansonsten kann man auch diesen Subwoofer selbstverständlich mit dem Terminal ST 77 versehen und ihn mit
einem externen Verstärker betreiben. Ist das Gehäuse fertig, wird es mit einem beliebigen Finish versehen. Danach wird das Terminal/Modul verkabelt und eingebaut. Dann kommt das Reflexrohr dran, danach werden die vier Matten Dämmwolle locker im Gehäuse verteilt. Nach dem Anschließen des Tieftöners und dessen Einbau ist der Subwoofer fertig!
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Visaton Visaton, Haan Visaton
Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Subwoofer, bassreflex Bestückung: 1 x Visaton TIW 200 XS Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT): 32,0 x 39,6 x 43,0 cm Kosten pro Box: ab 150 Euro + Verstärker + Gehäuse
KLANG+TON
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Bausatztest 64
Visaton T-25.50
Frequenzgang ohne und mit Boost
Trennung mid / max / min
Holzliste pro Box
Zubehör
19-mm-MDF:
• Terminal ST 77 • Dämmung 2,5 Beutel Polyesterwolle • Holzschrauben 6 x 5x30 mm • Holzschrauben 4 x 3,5x25 mm • Kabel 0,75 m 2 x 2,5 mm2 Lieferant: Visaton, Haan • Verstärker: beliebig
1 x 45,0 x 32,4 cm 2 x 45,0 x 43,1 cm 2 x 28,6 x 43,1 cm
Front außen Seitenwände Deckel / Boden
1 x 28,6 x 37,7 cm
Front innen
1 x 28,6 x 41,2 cm 1 x 28,6 x 25,0 cm 1 x 28,6 x 8,0 cm 2 x 3,5 x 28,8 cm
Rückwand BR-Kanal oben Versteifung BR-Kanal Seiten
Trennung mit angepassten Pegeln
Weichenbestückung entfällt, da aktiv
Gehäuseaufbau Das Gehäuse wird in zwei Durchgängen aufgebaut. Die zugeschnittenen Platten werden bis auf die zweite Front nach Bauplan auf Stoß verleimt. Anschließend werden die Öffnungen für Chassis und Reflexrohr gefräst. Die inzwischen mit den passenden Löchern versehene Front wird im zweiten Schritt aufgeleimt. Auf das Abrunden des Reflexkanals sollte man dabei nicht verzichten, diese Maßnahme minimiert Strömungsgeräusche. Wird ein Verstärkermodul mit in das Gehäuse eingebaut, muss dafür der passende Ausschnitt und (bei Bedarf) ein separates Abteil auf der Rückwand vorgesehen werden. Dafür muss
man das Volumen des Subwoofers um den zusätzlich eingenommenen Raum vergrößern, um dessen Eigenschaften beizubehalten. Ansonsten baut man in die Rückwand einfach das
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Visaton Visaton, Haan Visaton
Terminal ST 77 ein und betriebt den Subwoofer
mit einem extrenen Verstärker. Ist das Gehäuse fertig, wird es mit einem beliebigen Finish versehen. Danach wird das Terminal/Modul verkabelt und eingebaut. Dann kommt das Reflexrohr dran, danach werden die fünf Matten Dämmwolle locker im Gehäuse verteilt. Nach dem Anschließen des Tieftöners und dessen Einbau ist der Subwoofer fertig!
Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Subwoofer, bassreflex Bestückung: 1 x Visaton TIW 250 XS Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT): 32,4 x 45,0 x 45,0 cm Kosten pro Box: ab 240 Euro + Verstärker + Gehäuse
KLANG+TON
4/2007
Bausatztest 65
Visaton W-20.39
Klirrfaktor K2/K3 für 90 dB/1 m
Trennung mid / max / min
Holzliste pro Box
Zubehör
19-mm-MDF:
2 x 28,2 x 38,9 cm 2 x 39,6 x 38,9 cm 1 x 39,6 x 32,0 cm 1 x 35,8 x 10,0 cm 1 x 28,2 x 10,0 cm
Deckel / Boden Seitenwände Rückwand Versteifung Versteifung
Trennung mit angepassten Pegeln
• Bassreexrohr BR 25.50 (volle Länge) • Terminal ST 77 • Dämmung 2 Beutel Polyesterwolle • Holzschrauben 10 x 3,5x25 mm • Kabel 0,5 m 2 x 2,5 mm2 Lieferant: Visaton, Haan •
Verstärker:
Detonation DT50
Weichenbestückung entfällt, da aktiv
Gehäuseaufbau Die zugeschnittenen Platten werden nach Bauplan auf Stoß verleimt. Anschließend werden die Öffnungen für Chassis und Reflexrohr gefräst. Erst danach sollte man die Fase an der Frontwand machen, auf die rein akustisch auch verzichtet werden kann. Auch hier ist das Verstärkermodul erstmal optional, Visaton setzt als passendes Beispiel das DT50 von Detonation ein, welches über den Lautsprechershop der Familie Strassacker zu beziehen ist. Ihm muss der entsprechende Ausschnitt zugedacht werden, noch besser ist allerdings die leichte
Technische Daten Vergrößerung des Gehäuses und ein Abteil für das Modul auf der Rückseite. Ansonsten kann man auch diesen Subwoofer selbstverständlich mit dem Terminal ST 77 versehen und ihn mit
einem externen Verstärker betreiben. Ist das Gehäuse fertig, wird es mit einem beliebigen Finish versehen. Danach wird das Terminal/Modul verkabelt und eingebaut. Dann kommt das Reflexrohr dran, danach werden die vier Matten Dämmwolle locker im Gehäuse verteilt. Nach dem Anschließen des Tieftöners und dessen Einbau ist der Subwoofer fertig!
Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Visaton Visaton, Haan Visaton
Chassisparameter K+T-Messung
Funktionsprinzip: Subwoofer, bassreflex Bestückung: 1 x Visaton W 200 S Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: entfällt, da aktiv Abmessungen (BxHxT): 32,0 x 39,6 x 43,0 cm Kosten pro Box: ab 150 Euro + Gehäuse
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Cheap Trick 237 66
Cheap Trick mit edlem Tang-Band-Breitbänder
Klangriese Tang Band hat wieder zugeschlagen: Eine ganze Palette neuer Chassis ist in den letzten Wochen aus Taiwan in den hiesigen Breiten angekommen – durch die Bank hoch interessante Treiber. Das Sahnestückchen mit dem profanen Namen W4-1320 hatten wir in der letzten K+T schon auf dem Prüfstand – zurückgeschickt an den Vertrieb haben wir ihn dann gar nicht mehr
Chassistest: • Tang Band W4-1320 Test in K+T 3/2008
KLANG+TON
4/2008
Cheap Trick 237 67
D
er unscheinbare kleine Vierzöller hatte es uns angetan: Optisch unterscheidet er sich zwar kaum von den zahlreichen anderen Tang-Band-Breitbändern gleicher Baugröße, messtechnisch legte er aber noch ein ordentliches Pfund drauf – das konnte, nein, das musste unser nächster Cheap Trick sein.
Technik Wie gesagt: Die Untersuchung des W41320 hat fabelhafte Ergebnisse gezeigt. Vom absolut geraden Frequenzgang über das Rundstrahlverhalten bis hin zu den Klirrwerten zeigte sich das Chassis nur von der allerbesten Seite. Da unsere Parameter dem Treiber auch echte Bassfähigkeiten im Rahmen des Möglichen attestierten, erklärten wir ihn zu einem echten Breitbänder, der auch ohne Subwooferunterstützung sehr gut und überzeugend laut Musik machen kann. Dass die übrigen Zutaten die gewohnten Tang-Band-Qualitäten aufweisen, ist sicherlich kein Hindernis auf dem Weg zur edlen Kleinbox: die Membran besteht aus einem hochfesten Papier-Bambusfaser-Gemisch, der Korb ist der bekannte Vierzollrahmen aus verwindungssteifem Aluminium-Druckguss. In der Mitte der Membran sitzt der ebenfalls geläufige Phase Plug, die Gummisicke ist am Übergang zur Membran extra beschichtet. Der Antrieb ist auch von hinten ausreichend belüftet – durch die Verwendung von Neodym ist die magnetische Streuwirkung sehr gering, so dass das Chassis auch näher an einen Röhrenmonitor oder -fernseher heranrücken darf als die Kollegen mit Ferritmagneten.
Topseller Wegen der riesigen Nachfrage ist der Tang Band Breitbänder W4-1320 zum Erscheinungszeitpunkt dieser Ausgabe vorläufig vergriffen – die Nachlieferung erfolgt voraussichtlich Ende Juni. Wir entschuldigen uns bei allen Nachbauinteressierten, die sich jetzt in Geduld üben müssen – den Artikel konnten wir so kurz vor Drucklegung nicht mehr aus dem Heft nehmen. Ein kleinen Trost möchten wir Ihnen dennoch aussprechen: Das Warten lohnt sich!
Gehäuse Unsere Simulation hat es bereits gezeigt: In Bassreflexgehäusen mit einem Volumen von vier bis fünf Litern fühlt sich der W4-1320 am wohlsten: In vier Litern reicht er linear bis etwa 70 Hertz hinunter, noch etwas tiefer geht es in einem etwas größeren Gehäuse – allerdings mit einer leichten Welligkeit. Wir haben uns dennoch für die voluminösere Behausung entschieden und eine etwas zu tiefe Reflexabstimmung gewählt. Auf diese Art und Weise gewinnt man bei leicht sinkendem Pegel noch etwas mehr
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Cheap Trick 237 68
Hinter dem Chassis schmiegt sich ein Streifen Noppenschaumstoff entlang der Seitenwände und Rückwand – der Rest der Bedämpfung besteht aus locker gezupfter Muhwolle.
Insgesamt gesehen schlägt sich der Kleine mehr als wacker: Ausgewogen, pegelfest und breitbandig – man macht recht schnell den Fehler und vergisst, dass hinter diesen Diagrammen ein einzelnes, gerade einmal 10 Zentimeter durchmessendes Chassis steckt, das mit zwei Bauteilen beschaltet in einer fünf Liter großen Kiste arbeitet. Hörtest
ankommen lassen. Den sanften Buckel zwischen 500 Hertz und 3 Kilohertz, teilweise durch den Baffle Step bedingt, haben wir bewusst belassen – eine Breitbänder-Box soll ruhig auch danach klingen. Tiefbass – bei 60 Hertz ist aber auch hier absolut Ende der Fahnenstange. Letzten Endes landeten wir bei einer hübschen, etwas gedrungenen Kompaktbox, deren Schallwand sich für eventuellen Regaleinsatz Chassis und Reflexrohr teilen. Mit einer Tiefe von 22 Zentimetern passt der CT237 dann auch in jedes handelsübliche Bücherregal – das berühmteste Regalsystem der Welt hat beispielsweise eine nutzbare Tiefe von 28 Zentimetern – Platz genug also für die Lautsprecherkabel mit Steckern. Durch die angesetzten und rund gefrästen Multiplex-Seiten wirkt das Gehäuse etwas schlanker als seine gut 17 Zentimeter.
Frequenzweiche ... oder was man so Frequenzweiche nennt: Der Frequenzgang des W4-1320 ist wie in der unendlichen Schallwand schon im Gehäuse so ausgewogen, dass es eigentlich nur darum geht, den Pegelanstieg zum Hochtonbereich auszugleichen. Dazu wählt man eine geeignete Spule, mit der man den Einsatzpunkt der Filterwirkung festlegt und korrigiert den nun ja mit einem Filter erster Ordnung zu steil abfallenden Pegelverlauf mit einem zur Spule parallel geschalteten Widerstand – fertig. Fertig? Nun, der resultierende Kurvenverlauf ist sicherlich nicht der linearste jemals gesichtete Frequenzgang. Dazu zwei Anmerkungen: Der relativ ausgeprägte Buckel bei 8 Kilohertz hat mir ein paar Sorgenfalten auf die Stirn getrieben – andererseits wollte ich es erst einmal im Hörtest darauf
Messwerte
Zum Frequenzgang habe ich ja schon einiges gesagt – Durch die etwas zu tiefe Reflexabstimmung durch ein zu langes Rohr haben wir ab der unteren Grenzfrequenz einen stetigen Pegelanstieg um etwa 3 Dezibel, bevor der Schalldruck leicht absinkt und dann im Superhochtonbereich auf Achse wieder auf 85 Dezibel steigt. Unter einem Winkel von 15 Grad ergibt sich ein sehr linearer Verlauf bis fast 10 Kilohertz, aus dem vor allem der Buckel bei 8 Kilohertz völlig verschwunden ist – die Sorgenfalten glätten sich also wieder. Das Wasserfalldiagramm offenbart zwei kleine Nachschwinger – Artefakte, die aus dem vorne liegenden Reflexkanal nach außen dringen – die Störung bei etwa 600 Hertz zeigt sich auch im Impedanzverlauf. Völlig vorbildlich ist das Klirrverhalten unseres Cheap Tricks: Der schädliche K3 steigt erst bei 95 Dezibel Schalldruckpegel an und da auch erst im Bassbereich, sonst liegt er fast durchgehend bei oder unter einem Prozent, ebenso wie der harmonische K2.
Als wir den CT237 an unsere Anlage anschlossen, waren wir geneigt, das mit den zehn Zentimetern und den fünf Litern auch ganz schnell wieder zu vergessen. Es kommt tatsächlich nicht immer auf die letzten 20-30 Hertz nach unten an. Was aus dem Tang Band ertönt, ist schon richtig Bass, und das in unserem Hörraum – manche unter ihnen werden ihn kennen – der einiges an Fläche und Rauminhalt mitbringt, die es mit tiefen Tönen zu füllen gilt. Klar, die Dinge relativieren sich, wenn man eine große Box direkt daneben stellt, aber für sich genommen schiebt der Cheap Trick ganz ordentlich. Was hingegen nicht so gefiel, war eine gewisse Bissigkeit im Hochtonbereich mit einer Zischelneigung bei SLauten. Da wir dies nicht voreilig auf die Spitze bei 8 Kilohertz schieben wollten, taten wir erst einmal, was wir in solchen Fällen immer tun: nach Hause gehen. Die Boxen durften sich unterdessen ein Wochenende lang mit der Endlosschleife einer nicht allzu gemächlichen CD beschäftigen. Hörtest Teil zwei ergab dann ein gänzlich anderes Bild: Minimal in Richtung dunkel abgestimmt lässt einen der CT237 nach ein paar Minuten vergessen, dass
24 Zentimeter Höhe, ein Breitbänder und ein Reflexrohr – mehr braucht es nicht für faszinierenden Musikgenuss. Aber im Ernst: Der CT237 ist eine richtig erwachsene kleine Box
KLANG+TON
4/2008
Cheap Trick 237 69
es überhaupt anders klingende Boxen gibt – der Hörer erliegt einfach seiner Faszination, der mühelosen Räumlichkeit, Detail- und Spielfreude. Wo andere Lautsprecher eine in den Dimensionen korrekte Bühne zwischen und hinter den Boxen aufbauen, zieht er den Hörer hinein in das musikalische Geschehen – dabei bleibt diese frappierende Räumlichkeit kein bloßes Abbild, sondern wird durch die beileibe nicht zu knappen dynamischen Fähigkeiten des Tang Band richtig lebendig. Der nicht ganz gerade Frequenzgangverlauf ist spätestens dann vergeben und vergessen, wenn man zum ersten Mal erlebt, mit welcher Aufmerksamkeit und Hingabe sich der CT237 Sängerinnen und Sängern widmet – jede Nuance, jeder Atemzug erscheint zum Greifen nah. Der Hochtonbereich ist etwas zurückhaltender, aber sehr gediegen und ebenfalls ungeheuer detailliert und feinsinnig – um es kurz zu machen: Unser neuester Cheap Trick klingt richtig edel – ich kann mir vorstellen, dass es etliche Leute gibt, die kein bisschen mehr Box brauchen.
Fazit: Mit dem herausragenden Tang Band W4-1320 ist es einfach, eine richtig gute Box zu bauen. Ein ansprechendes und kompaktes Gehäuse und zwei Bauteile – mehr benötigt man nicht für eine kleine Box, die richtig gut, ausgewogen und komplett spielt und doch den authentischen Grundcharakter eines klassischen Breitbänders behalten hat. Thomas Schmidt
Cheap Trick 237 Frequenzgang für 0/15/30/45
Impedanz und elektrische Phase
Technische Daten
Klirrfaktor K2/K3 für 85 dB/1 m
Chassishersteller: Tang Band, Taiwan Vertrieb: Blue Planet Acoustic, Eschborn Konstruktion: Blue Planet Acoustic Funktionsprinzip: Bassreflex Bestückung: 1 x Tang Band W4-1320 Nennimpedanz: 10 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 81 dB / 2,83 V / 1 m Abmessungen (BxHxT): 17,6 x 24,0 x 22,0 cm Kosten pro Box: 75 Euro + Gehäuse
Klirrfaktor K2/K3 für 95 dB/1 m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Zwei Bauteile für ein Halleluja: Der im Grunde schon fast völlig gerade Frequenzgang des Tang Band muss in der Box nur etwas eingebremst werden, dann passt es messtechnisch und klanglich perfekt
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Cheap Trick 237 70
Aufbauanleitung
Holzliste
Auf einer Seitenplatte liegend werden nacheinander Front, Deckel, Boden und Rückwand.. Abschließend wird die zweite Seitenwand angebracht. Nun werden die Löcher für das Chassis, die Bassreflexöffnung und das Terminal gesägt. Dabei sollte das Chassis optimalerweise in die Schallwand eingefräst werden, um Reflexionen am Korbrand zu vermeiden. Die senkrechten Kanten haben wir mit einem Viertelstabfräser abgerundet. Die Bedämpfung besteht aus einem Streifen Noppenschaumstoff, der neben und hinter dem Chassis sitzt, und locker gezupfter Muhwolle, die durch den Tieftönerausschnitt eingebracht werden. Zwischen Chassis und Reflexrohr sollte möglichst keine Bedämpfung liegen, um das Reflexrohr herumgestopfte Muhwolle linearisiert den Mitteltonbereich. Die „Weiche“ kann einfach in einer aufgetrennten Ader der Zuleitung eingelötet werden – die beiden Bauteile finden überall Platz in der Box.
18-mmMultiplex 1 x 24,0 x 14,0 2 x 18,4 x 14,0 2 x 24,0 x 22,0
Front, Rückwand Deckel und Boden Seitenwände
Zubehör pro Box • Dämmstoff: Muhwolle, Noppenschaumstoff • 1 Terminal • 1 Reexrohr HP35, auf 8 Zentimeter gekürzt • Schrauben • Kabel 1m 2x1,5 2 Lieferant: Intertechnik
Weichenbestückung L1 = 1,0 mH Luftspule mit 1,4 mm Draht R1 = 8,2 Ohm 10 Watt MOX
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Nachbestellung 71
KLANG+TON zum Nachbestellen
KLANG+TON 04/2004
KLANG+TON 05/2004
KLANG+TON 06/2004
KLANG+TON 01/2005
KLANG+TON 02/2005
• Bausatztest: Monacor Kodex • Bausatztest: Visaton Solitude • Praxis: neues Platinensystem von IT • Messgeräte: DAAS 4 USB • Acht 25er-Tieftöner im Chassistest • CT208: Center und Rear für CT207
• Bausatztest: Monacor Trimon • Bausatztest: Intertechnik Triangel • Praxis: Aufbau der Triangel • Messgeräte: Cams32 MLS 2004 • Zehn Koaxe im Chassistest • CT209: Mini-Satelliten-System
• 10 Breitband-Lautsprecher a.Klassen • Bausatztest: Visaton VOX 80 • Bausatztest: Intertechnik P-Audio • Verbesserte Raumakustik • Bausatztest: Cantare Spirit • CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis
• High-End-Projekt „Swans Kompakt“ • KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“ • Bausatztest „Seas Classic 260“ • Cheap Trick 211 „Tang. VB W31.0“ • Special Messmikrofone • Service: Raumakustik
• High-End-Projekt Jordan „The Wall“ • K+T-Projekt „38 Spezial“ • Bausatztest Cantare „Little Wing“ • Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“ • Bausatztest Omnes Surroundsystem • K+T-Projekt: „Mivoice“ • Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“ • Cheap Trick 213 • Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“• Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“ • Großer 17er-Chassistest • Einzelchassistest HiFi und Pro
KLANG+TON 04/2005
KLANG+TON 05/2005
KLANG+TON 06/2005
KLANG+TON 01/2006
KLANG+TON 02/2006
KLANG+TON 03/2006
• K+T-Projekt „Goldrausch“ • Test: Monacor „Jetstream MK2“ • K+T-Projekt: „Mivoice 2“ • Cheap Trick 214, 215, 216 • Von Bass bis Bändchen • AMT-Projekt, CT 188, Trimon
• K+T-Pro-Projekt „Minuetta“ • Bausatztest: Visaton „Classic 200“ • K+T-Projekt: „Magnat Megasub“ • Cheap Trick 217, 218 • Einzelchassistest: Neueste Modelle • Simulationssoftware: LspCad 6
• K+T-Projekt „Mivoice 3“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Cheap Trick 219, 220, 221 • Einzelchassistest • Transrotor „Woody“
• K+T-Projekt „Mivoc The Dome“ • Proraum-Bausatz „Pro 21.05” • Baukastensystem „Modulo 5” • Cheap Trick 222 • Einzelchassistest • Modizierter Röhrenverstärker
• Sub/Sat-System „Coax 18“ • „Visaton Quadro“ • K+T-Projekt „Eckeharrt“ • Alcone-Box „Descartes II“ • High-End-Projekt Röhrenpreamp • CT 223: Mini-TML • K+T-Projekt „Inside Out“
• Bausatztest „Newtronics Gate 5.1“ • Bausatztest „A.O.S. Studio 12 XL“ • CT 224: „Monacor Challenge Mk III“ • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • K+T-Projekt: Lautsprecherkabel
KLANG+TON 04/2006
KLANG+TON 05/2006
KLANG+TON 06/2006
KLANG+TON 01/2007
KLANG+TON 02/2007
KLANG+TON 03/2007
KLANG+TON 03/2005
• Bausatztest „Master Sound 5.1“ • K+T-Projekt: „Hightower“ • Bausatz: „Newtronics Temperance III“ • Bausatz: DM-Audio CL-S1 • Einzelchassistest: 6 neue Chassis • Bausatztest „Visaton TL-SUB 30“ • K+T-Projekt: Mivoc „Bapas“ • K+T-Projekt: „Asparago“ • K+T-Projekt: Aqvox Phonoverstärker • Aqvox-Phonovorverstärker – Teil 2 • Cheap Trick 225 • K+T-Projekt: „Triple Play“ • Cheap Trick 226
• K+T-Projekt: „Schmitti Memorial“ • K+T-Projekt: Peerless-Zweiw.-Kombo • High-End-Prj: Excel Zweiweg-Kombi • Subwoofer-Lösung „Versacube” Teil1 • Einzelchassis: Expolinear-Triax • Elektroniktest: Vor-/End-Kombi • K+T-Projekt „Monacor Neo“ • Bausatz: preiswerter Mini-Koax • Test: teilak. Audio Circle Dipolsystem • K+T-Projekt „Alamo” Akustik Art „Direkt 1“ • K+T-Projekt: Line Source • 6 neue Einzelchassis • Spezial: 5 Leserwettbewerbs-Projekte mit 50Visaton-Breitbändern • CT 227: Aktiver PC-Lautsprecher • Elektronik: Monoblock • Test: Preiskracher: 2,5-Wege• Lautsprecherständer • Bausatz: Visatons „Fiesta 25“ Standbox von Strassacker
• breitbandiger Zweiwegler mit Peerless und Seas • Strassacker „Advanced 3“ • Versacubes: 8 Würfel u. Monacor-PA-Koax • schlanke D‘Appolito-Standbox • Vorverst. zu den SymAsym-Endstufen • CT 230: klassische Kompaktbox
KLANG+TON 04/2007
KLANG+TON 05/2007
KLANG+TON 06/2007
KLANG+TON 03/2008
• Mini-Dreiwegler mit Monacor-Bestückung • Versacubes: 8 Subs plus Beyma-Breitbänder • Grundlagen zur Arbeit mit GFK • Bausatztest: Fostex Sprinter • 2. Teil: Eigenbau-Vorverstärker • Partybox in rundum praktisch • CT 231: Minibox mit Top-Klang
• K+T-Projekt: außergewöhnliche Standbox mit Peerless-Chassis • Newtronics Empress aktiv & passiv • Grundlagen: Heimbeschallung mit 100-V-Technik • Bausatztest: Pure Dynamics Lautsprecher & Amps • Hoer-Wege Phono-Preamp • CT 232: CT 230 m. Basserweiterung
• Drei highendige • 3-Weg-Lautsprecher als V8-Motor • 3 Subwoofer für die „Twentyve“ Mini-Monitore imWettstreit • Seas Alu-Kombi im GFK-Gehäuse • Seas Alu-Kombi 2. Teil • Service: Kellerbeschallung mit 100 V • High-End-Projekt: „Watt Puppy“ • High-End-Projekt „Watt Puppy“: • High-End-Projekt: Wilson Watt/Puppy • Feuchtraumbeschallung: Weiche & Lackierung • „HotSprot“ in drei Varianten Musik in Bad & Sauna • Außenbeschallung: wetterfest • Elektronik: • Bausatz „Point P“ mit PHL-Chassis Musik hören im Garten Dynavox-Röhrenpreamp getunt • Elektronik: Stein „MicroTube“ im Test • Bausatz „One Point Neo“ • CT 233: Design-2.1-Set mit Mivoc • CT 235: Standbox m.Eminence-Koax • Sechs neue Einzelchassis im Test
KLANG+TON 01/2008
KLANG+TON 02/2008
• Passend zur EM: die „Fußballbox“ • Bausatztest: Seas „the Mimir“ • PA-Bausatz Monacor „Sound-12“ • Bausatztest: Visaton „Bijou“ • Pro-HiFi Höhn „PH42-HXT“ • 5 neue Lautsprecherchassis im Einzeltest • Bausatztest: Strassacker „Nova 2“ • Cheap Trick 236: Tang-Band-Koax in TML
KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON Nachbestellung 72 m
KLANG+TON 03/2004
m
KLANG+TON 02/2000
m
KLANG+TON 06/1993
Ausg.-Nr.
m
KLANG+TON 02/2004
m
KLANG+TON 01/2000
m
KLANG+TON 05/1993
1988
-
-
m
KLANG+TON 01/2004
m
KLANG+TON 06/1999
m
KLANG+TON 03/1993
1989
m
KLANG+TON 06/2003
m
KLANG+TON 05/1999
m
KLANG+TON 02/1993
2,80
-
m
KLANG+TON 05/2003
m
KLANG+TON 06/1998
m
KLANG+TON 06/1992
1990
2,80 2,80 2,80 2,80
m
KLANG+TON 04/2003
m
KLANG+TON 05/1997
m
KLANG+TON 05/1992
m
KLANG+TON 03/2003
m
KLANG+TON 04/1997
m
KLANG+TON 04/1992
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KLANG+TON 02/2003
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KLANG+TON 03/1997
m
KLANG+TON 03/1992
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KLANG+TON 01/2003
m
KLANG+TON 02/1997
m
KLANG+TON 02/1992
1992
m
KLANG+TON 06/2002
m
KLANG+TON 01/1997
m
KLANG+TON 01/1992
1993
m
KLANG+TON 05/2002
m
KLANG+TON 04/1996
m
KLANG+TON 06/1991
1994
2,80 2,80
m
KLANG+TON 04/2002
m
KLANG+TON 03/1996
m
KLANG+TON 04/1991
1995
m
KLANG+TON 03/2002
m
KLANG+TON 01/1996
m
KLANG+TON 03/1991
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
m
KLANG+TON 02/2002
m
KLANG+TON 06/1995
m
KLANG+TON 6-7/1990
1996
3,33
m
KLANG+TON 06/2001
m
KLANG+TON 05/1995
m
KLANG+TON 4-5/1990
1997
3,33 3,33 3,33 3,33 3,33
m
KLANG+TON 05/2001
m
KLANG+TON 04/1995
m
KLANG+TON 2-3/1990
1998
-
-
-
-
m
KLANG+TON 04/2001
m
KLANG+TON 03/1995
m
KLANG+TON 12-1/1990
1999
KLANG+TON 03/2001
-
-
m
KLANG+TON 8-9/1989
-
m
KLANG+TON 02/1995
-
m m
KLANG+TON 02/2001
m
KLANG+TON 01/1995
m
KLANG+TON 6-7/1989
m
KLANG+TON 01/2001
m
KLANG+TON 06/1994
m
m
KLANG+TON 06/2000
m
KLANG+TON 05/1994
m
KLANG+TON 05/2000
m
m
KLANG+TON 04/2000
m
12-1 2-3
Ausg.-Nr.
1
2
1991
-
-
4-5
6-7
-
-
8-9 10-11
2,80 2,80
2,80 2,80 2,80
3
4
2,80 2,80
-
-
-
5
6
-
2,80
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 -
2,80 2,80
-
-
2,80 2,80 -
2,80 2,80
3,33 3,33
-
3,33 3,33
4,00 4,00
2000
4,00 4,00
KLANG+TON 4-5/1989
2001
4,00 4,00 4,00 4,00 4,50 4,50
m
KLANG+TON 12-1/1989
2002
KLANG+TON 02/1994
m
KLANG+TON 10-11/1988
2003
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
KLANG+TON 01/1994
m
KLANG+TON 8-9/1988
2004
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2005
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2006
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2007
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2008
4,50 4,50 4.50
Spezial Nr.1 6,60 Euro
Spezial Nr.4 6,60 Euro
Spezial Nr.2 6,60 Euro
Spezial Nr.5 6,60 Euro
-
-
-
4,00 4,00 4,00
4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Alle Preise in Euro Die Hefte, die in dieser Liste nicht aufgeführt werden, sind leider vergriffen.
Spezial Nr.3 6,60 Euro
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KLANG+TON
4/2008
Adressen, Inserentenverzeichnis, Impressum 73
Bezugsadressen
Impressum
Alle Herstelleradressen dieser Ausgabe im Überblick
}
Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 02 03/42 92 - 0, Fax: 02 03/42 92 149 E-Mail:
[email protected]
}
Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail:
[email protected]
}
Chefredakteur: Christian Gather
Bausatztest: “the Bifrost”
} I.T.
Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0 Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de (Morel, Seas)
} I.T.
Electronic Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0 Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
} LSV D. Achenbach } Valeria
GmbH Robert-Bosch-Str. 3, 50181 Bedburg Telefon: 0 22 72/90 49 00 Fax: 0 22 72/90 49 01 E-Mail:
[email protected] Internet: www.valeria-audio.de
Mühlweg 11, 55278 Friesenheim Telefon: 0 67 37/87 02 Fax: 0 67 37/76 00 90 E-Mail:
[email protected] Internet: www-lsv-achenbach.de (PHL)
K+T-Projekt: Flachsubwoofer
} Test-
und Redaktionsteam: Holger Barske, Christian Gather, Thomas Schmidt
} Testgeräteverwaltung:
Michael Baldeau, Michael Rochow
} Speaker Trade
Neuenhofer Straße 42-44, 42657 Solingen Telefon: 02 12/3 82 26 0 Fax: 02 12/3 82 26 40 E-Mail:
[email protected] Internet: www.mivoc.com (Mivoc)
} Monacor International
Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 04 21/48 65 0 Fax: 04 21/48 84 15 E-Mail:
[email protected] Internet: www.monacor.com
} Anzeigenbearbeitung: } Anzeigenleitung Nord
/ Gebiet Nielsen 1, 2, 5: Udo Schulz Steenkampweg 5, 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03/9 19 10, Fax: 0 44 03/91 91-19 E-Mail:
[email protected]
Bausatztest: Blue Planet Acoustic “Pipe SiX”
Spezial: Joachim Gerhards Diffusorbox
}
} Blue Planet Acoustic
} Joachim Gerhard (Sonics),
Königsberger Str. 3a, 65760 Eschborn Telefon: 0 69/74 30 8-975/-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected] Internet: www.oaudio.de
Altenbürener Str.23, 59929 Brilon Telefon: 0 29 61/5 29 88 88 Fax: 0 29 61/5 29 88 86 E-Mail:
[email protected] Internet: www.sonicsonline.de
Fotografie: Stephan Schlüter, Lars Brinkmann
} Artdirection,
Grafik und Layout: Markus Bethke, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Anna Szlagowski, Christina Peifer
}
Lektorat: Sarina Stützer
}
Druck: Druckzentrum Hußmann, Kantstr. 5-13, 44867 Bochum
Bausatztest: Visaton-Subwoofer
Händlerbausatz: “PXT 252”
} Visaton
GmbH & Co. KG Ohligser Straße 29-31, 42781 Haan Telefon: 0 21 29/5 52 – 0 Fax: 0 21 29/5 52 – 10 E-Mail:
[email protected] Internet: www.visaton.de
} akustik art
Wilhelmplatz 5, 24106 Kiel Telefon: 04 31/39 53 11 Fax: 04 31/39 35 72 E-Mail:
[email protected], Internet: www.akustik-art.de
} Vertrieb:
ASV Vertriebs GmbH, 20097 Hamburg
}
Abonnenten-Service: Abo-Service KLANG+TON, Postfach 100331, 20002 Hamburg, Fax: 0 40/34 72 95 17, Tel.: 0 40/4 68 60 52 04, E-Mail:
[email protected]
}
Bestell- und Versandservice: Beate Rutkowski Tel.: 02 03 / 42 92 111 Fax: 02 03 / 42 92 149 E-Mail:
[email protected]
Cheap Trick 237
Einzelchassistest
} Blue Planet Acoustic
} Blue Planet Acoustic
Königsberger Str. 3a, 65760 Eschborn Telefon: 0 69/74 30 8-975/-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected] Internet: www.oaudio.de
Königsberger Str. 3a, 65760 Eschborn Telefon: 0 69/74 30 8-975/-845 Fax: 0 69/74 30 8-976 E-Mail:
[email protected], Internet: www.oaudio.de (Tang Band)
} Alle Rechte
} Expolinear
Badensche Straße 29, 10715 Berlin Telefon: 0 30/8 73 94 54 Fax: 0 30/8 73 80 38 E-Mail:
[email protected] Internet: www.expolinear.de
Inserentenverzeichnis Abo-Coupon AIV Blue Planet Acoustic Buch-Bestellung Heft-Download Hifi-Regler Intertechnik Katalog-Sofort
Heike Pens
42 37 5 31 27 23 9 52
LP Monacor International Open Air Speaker Trade Strassacker Strassacker Visaton
75 2 3 19 15 17 76
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KLANG+TON
4/2008
KLANG+TON
Vorschau 74
Michael E. Brieden Verlag Der Spezialist der UE
Das lesen Sie in KLANG+TON 5/2008. Die Ausgabe erscheint am 08.08.2008
Edelbox mit Wirkungsgrad Sie ist für diese Ausgabe leider nicht mehr fertig geworden, verspricht allerdings schon jetzt enormes Potenzial: die Box für Röhren- und Class-A-Verstärker. Dank des moderaten Volumenbedarfs des PHL-Tiefmitteltöners wird sie angenehm kompakt, auch wenn er und sein riesiger MagnetostatenKollege von Expolinear die Mindestabmessungen der Front bestimmen. Dafür sparen wir entsprechend an Tiefe und geben der Box ein besonders ausgefallenes Gehäusedesign, nachzulesen in der kommenden KLANG+TON.
Rundumstrahlende Standbox Rundumstrahler üben seit ihrer Entstehung zu Recht eine magische Anziehungskraft auf den Lautsprecherfreund aus. Abseits von Stereodreiecken und Richtwirkungen bildet die omnipolare Abstrahlung eine interessante Alternative z u herkömmlichen Lautsprecherkonstruktionen. Der Kerpener Lautsprecherspezialist Intertechnik hält für den einfachen Bau von Rundumstrahlern einen sehr attraktiven Vollaluminium-Reflektor bereit. Auf seiner Basis entwarfen wir eine omnipolar abstrahlende Box, deren Einfachheit verblüfft, und die akustisch in alternative Welten entführt.
Superschlanke Säule mit potenter Bassabteilung Der neue Miniwoofer von Mivoc hat es uns angetan. Zusammen mit einem ebenfalls neu kommenden Hochtöner der Solinger haben wir eine äußerst schlanke Säule entworfen, in denen sich pro Seite vier der kleinen Tiefmitteltöner austoben dürfen. Das verheißt nicht nur viel Spaß aus wenig Lautsprecher, sondern verspricht insbesondere in puncto Basswiedergabe, reihenweise offenstehende Münder und fragende Gesichter zu hinterlassen.
Der Mivoc WAL 416
CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 3/2008 seit dem 04. April 2008 am Kiosk Themen: } Endstufen vom Feinsten: 7 Zweikanäler mit High-End-Anspruch } Bass für Aufsteiger: 9 Gehäusesubs um 300 Euro } Portable Navigation: 10 günstige Navis im Vergleichstest } Dreiertest: NXS-Verstärker mit Klangprozessor } Einzeltest: Neuartiger LAT-Subwoofer von Exakt } Passat mit Rockford: Sound und Alltagstauglichkeit } Polo vollaktiv: High-End-Klang pur HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zuhause. Heft 6/2008 seit 09. Mai 2008 am Kiosk Themen: } EM-Fieber - HEIMKINO baut das unltimative EM-Kino } 5 Flat-TVs mit 107 cm Bilddiagonale } 4 DVD-Rekorder – so verpassen Sie kein Spiel } Leserkino: Matrix-Cinelounge } Surroundgiganten: Aurum-Serie von Quadral } Pioneer-Beamer KRF-9000FD } Cinetron-Beamer HD900 } 32“-Full-HD-TV von Sharp } High-End-Messebericht HiFi Test – TV – Video, das leicht verständliche Magazin der Unterhaltungselektronik. Heft 3/08 seit 25. April 2008 am Kiosk Themen: } Perfekt für die Fußball-EM: 32“-37“ LCD-TVS im Test } HDTV-Empfang- 4 HDTV-Receiver im Test } Heimkino für Platzsparer – Vier 2.1-Anlagen im Test } 7 Camcorder – ideal für den Urlaub: Günstige MiniDV-Camcorder } Jubiläums-Sonderteil: Highlight aus 100 Ausgaben HIFI TEST TV VIDEO } Das schönste iPod Dock der Welt: B&W Zeppelin digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 2/2008 für 1,50 Euro seit 23. Mai am Kiosk Themen: } Im Test: 8 LCDs von 19 bis 37 Zoll für Heimkino, Konsole und Mediacenter } Hier spielt die Musik: 3 aktuelle Multimediahandys Musik, Foto, Video und Spiele } Star Wars: R2-D2 als Multimediabeamer } Klangriesen: Edle Schreibtischlautsprecher von Bose } Zeppelin: High-End-iPod-Soundsystem von Bowers & Wilkins DVD-Welt – Der ultimative DVD-Testkatalog von HEIMKINO. Spezial 2006, jetzt am Kiosk Themen: } 333 DVDs im Qualitätstest } Die Highlights des Jahres } Alle DVDs ausführlich bewertet } Die schönsten Sammlerboxen } Specials: Geschenktipps, HD-Filme } 38 Action-DVDs } 30 Science-Fiction/Fantasy-DVDs LP 4/2008 – Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur, seit 16. Mai 2008 am Kiosk Themen: } Linienrichter Tonabnehmer per PC einstellen } Doppelspitze Zwei-Top-Phonovorstufen } Viererkette Die neuen Ortofon-MMs } Szene & Events Workshops und Produktshows www.LLoxx.de – Online-Magazin für Unterhaltungselektronik Themen: } Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat } Technik-Trend: aktuelle Geräte-News } Tests als PDF zum Download } LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz } DVD-News: neue Filme fürs Heimkino } Tipps & Tricks: Installation und Service } Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine
Die KLANG+TON-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor. KLANG+TON
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