Testmagazin
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3/2006 April/Mai
K10607
Lautsprecher-Selbstbau für HiFi, Heimkino und Beschallung
3/2006 April
/Mai
Cheap Trick 224
Mikro-Sub-Sat-System
• Für PC, Küche, Arbeitszimmer Zubehör-Workshop
EigenbauLautsprecherkabel • Kupfer-Flachband auf Abwegen
„Newtronics Gate 5.1”
Problemlöser von Omnes Audio
Sub/Sat-Kombination zum Kampfpreis High End mit Scan Speak
digitale Subwooferweiche
• Mit und ohne Endstufe erhältlich Internet-Fundgrube
Lautsprecher im WWW
„A.O.S. Studio 12 XL”
• Fakten, Theorie, Software
Außerdem: 6 neue Einzelchassis – Die schönsten Lautsprecher unserer Leser
excel w 15ly001 seas ist der führende lautsprecherhersteller weltweit. seit 1950 setzt seas bezüglich innovation, qualität und klangperfektion immer neue maßstäbe. das beweisen die norweger erneut mit dem excel w15ly001. Reflexionsfreie NEXTEL®-Beschichtung Großdimensionierter Antrieb CCAW-Schwingspule Extrem steifer Aluminium Druckguss-Korb mit strömungsgünstigen abgerundeten Streben, ebenfalls NEXTEL® beschichtet. > Hinterlüftete Zentrierspinne für hohe Belastbarkeit und ungehinderte Luftzirkulation im Schwingspulenbereich
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„vorbildlich linear und ausgewogen, ausgesprochen geringe resonanzneigung am oberen ende des übertragungsbereiches.” dipl. ing. bernd timmermanns hobby hifi heft 2/2006
onlineshop Nähere Informationen zu diesem und unseren weiteren Produkten erhalten Sie unter: www.intertechnik.de
Editorial
LA UTS PR E C H E R/E L E K T RO N IK BESCHALLUNGSTECHNIK
As time goes by Haben Sie sich mal Ihre zwanzig Jahre alten Urlaubsfotos angesehen? Natürlich erkennen Sie sich wieder, und trotzdem bemerken Sie, dass Sie seinerzeit vollkommen anders gekleidet und frisiert waren. Damals kam ihnen das aber ganz normal vor. Der Grund für die unbewussten Änderungen liegt im stetigen Wandel der Zeit, dem nicht nur Sie, sondern auch alles um Sie herum unterliegt. Auch die KLANG+TON hat sich in ihrer beinahe zwanzigjährigen Geschichte stetig verändert. Oft nur im Kleinen, aber manchmal mit einem großen Schritt. Und genau dort sind wir im Moment wieder angelangt. Mit geänderter Mannschaft und neuen Ideen wird die KLANG+TON in Zukunft nicht nur inhaltlich vielseitiger werden, sondern auch purer, frischer und knackiger. „Zurück zum Selbstbau!” heißt die Devise. Es wird mehr Inhalte geben, die anschaulicher gestaltet und thematisch weiter gespreizt sind. Die Messungen und deren Darstellung werden gründlich überarbeitet. Bewährte Konzepte, die im Laufe der Zeit verloren gegangen sind, werden wiederbelebt. Das Layout des Heftes wird komplett überarbeitet, um die enthaltene Information übersichtlicher darzustellen und leichter zugänglich zu machen. Der Aufbau des gesamten Inhalts wird standardisiert, um unnötige und verwirrende Schwankungen in der Gestaltung zu vermeiden. Von all diesen Dingen profitieren im Endeffekt Sie, denn Sie bekommen in der neuen KLANG+TON einfach mehr – mehr Information, mehr Unterhaltung, mehr Ideen.
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Das so etwas nicht von heute auf morgen durchführbar ist, liegt auf der Hand. Deshalb erwartet Sie die nächste Ausgabe erst einen Monat später als gewohnt, nämlich am 9. Juni 2006 am Kiosk, in Ihrem Briefkasten oder auf dem Computer. Nach diesem „Zeitsprung“ werden wir natürlich zum zweimonatlichen Rhythmus zurückkehren. Er ist nur einmalig notwendig, um die geplanten Änderungen in vollem Umfang in das Heft einfließen lassen zu können. In diesem Sinne, wir sehen uns in der „neuen“ KLANG+TON!
Christian Gather
Bausatztest
Bausatztest
Inhalt
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Cheap Trick 224
Was bekommt man im Lautsprecherselbstbau für knapp 100 Euro? Einen guten 15-cm-Mitteltöner, vielleicht zwei Preistipps. Oder einen ordentlichen Hochtöner. Ein kompletter Bausatz ist zu dem Kurs im Allgemeinen aber nicht drin – bis jetzt. Newtronics-Vordenker Harald Hecken hat erneut zugeschlagen und entwickelte eine komplett neue Gate 5.1 für unverschämt wenig Geld. Ergänzt mit einem passenden Subwoofer trat dieser Preiskracher nun zu einem Test bei uns an.
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Wer noch einen altgedienten Verstärker im Keller hat, der auf einen sinnvollen Einsatz wartet, für den bietet es sich an, mit einem Cheap Trick zu liebäugeln. Oft stellen wir an dieser Stelle ausgewachsene Standboxen vor; diesmal geht es mit CT 224 jedoch ums Gegenteil.
Kompaktlautsprecher gibt es wie Sand am Meer, in allen vorstellbaren Größen, Farben und Formen. Wenn ein solcher Lautsprecher aber mit einer Auswahl der besten Chassis von einem der besten Chassishersteller unseres Planeten bestückt ist, wird man schon hellhörig. Dieses Privileg kann die Studio 12 XL von A.O.S Audio Systeme für sich in Anspruch nehmen.
Elektronik
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Ein aktiver Subwoofer gehört zu den einfachsten SelbstbauProjekten überhaupt. Sind die Parameter des gewünschten Chassis bekannt, spuckt eine Gehäusesimulation innerhalb von Minuten brauchbare Ergebnisse aus. Der berechnete Raum muss dann nur noch umbaut und mit Chassis und Aktivmodul versehen werden. Ein besonders vielseitiges Stück in Sachen Verstärkerelektronik präsentiert Omnes Audio mit dem DSA-400, der auch ohne Endstufe als DBC-12 erhältlich ist.
Im Überblick
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Im Überblick Editorial
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Inhalt
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Leserforum
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Magazin Neues vom Bausatzmarkt
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Hörsession Ein Bericht von der zweiten K+T Hörsession am 28.01.2006
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Bausatz: „Newtronics Gate 5.1“ Neuauflage des kompakten Klassikers inklusive Aktivsubwoofer
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K+T-Projekt: Lautsprecherkabel Lautsprecherkabel selbst gemacht mit Kupferfolie von Mundorf
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Internet-Fundgrube Spezial Boxenbau im Internet – Fakten, Theorie, Software
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Die gute Adresse Bausatzmarkt und private Kleinanzeigen
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Einzelchassistest 6 neue Chassis im K+T-Labor
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Cheap Trick: „Monacor Challenge Mk III“ Mikro-Sub-Sat-System von Monacor
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Fotostory Die schönsten Lautsprecher unserer Leser
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Elektronik: digitale Subwooferweiche Vielseitige Aktiv-Frequenzweiche mit und ohne Endstufe von Omnes Audio
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Bausatz: „A.O.S. Studio 12 XL“ High-End-Kompaktbox mit Scan-Speak-Bestückung
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Nachbestellung älterer Hefte
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Impressum / Inserentenverzeichnis / Vertriebsadressen
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Vorschau
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Die nächste Ausgabe erscheint am 09. Juni 2006
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Leserbriefe q Leserforum
Eckhorn vs. Eckeharrt
Unterschied Sperr-/Saugkreis
Sehr geehrtes K+T-Team, heute habe ich mir das neue Heft sofort „gesichert“, wie es im neuen Werbeidiom heißt! Und, was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Tolles Layout, klasse Bauvorschläge und interessante Anwendungen! Der Eck- Sub und die Röhrenvorstufe haben mir besonders gut gefallen. Dazu habe ich eine Frage: Vergleich ATS-Eckhorn mit Eckeharrt (geniale Idee)!!! Was passt besser zur NoBox von Visaton und wer von den beiden ist aufstellungsunkritischer???
Sehr geehrtes K+T-Team, erst einmal möchte ich Ihnen allen zu der seit Jahren guten Zeitschrift danken. Mit Freude entdecke ich immer wieder neue Blickwinkel und Ansichten durch ihre Zeitung zum Thema Akus-tik. Die Neuerungen, wie zum Beispiel „mehr Internetaktivität“ und „Besucher/Hörertage“, finde ich sehr gut. Nun zu meiner Frage: In ihrer letzten Ausgabe haben Sie sich in dem Artikel „Bügelmaschine“ mit den Grundlagen der Filtertechnik bei passiven Frequenzweichen beschäftigt. Nach meinem Verständnis reduziert sowohl der Sperrkreis wie auch der Saugkreis in einem definierten Frequenzbereich die Lautstärke der Lautsprecherbox. Wann und zu welchem Zweck verbaut man welche Schaltung, wenn beide die gleiche Funktion erfüllen? Leider wird diese Tatsache nicht erklärt.
Viele Grüße Lucian Caliman
Sehr geehrter Herr Caliman, leider lässt sich die Frage nach der Wahl „Eckhorn oder Eckeharrt“ nicht mit absoluter Sicherheit beantworten, die vorhandenen Räumlichkeiten und der Geschmack spielen dafür eine zu große Rolle. Aufstellungsunkritischer ist sicherlich der Eckeharrt, da er auch außerhalb einer Raumecke betrieben werden kann. Das Eckhorn funktioniert prinzipbedingt nur in der Ecke, beziehungsweise zwischen Boden und Wand. Die Form unseres Eckeharrt ist auch kein Zwang, er darf unter Beibehaltung des Innenvolumens auch quadratisch oder rechteckig ausfallen. Damit ist er in der Aufstellung generell frei. Gut zur NoBox von Visaton passen prinzipiell beide, so dass es auch hier zu keiner finalen Entscheidung kommt. Der Eckeharrt ist preisgünstiger und einfacher zu bauen, dafür wirft das Eckhorn seine horntypische Dynamik und den höheren Maximalpegel in die Waagschale. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie sich beide Varianten unter bekannten Bedingungen anhören. Ansonsten müssen der Geldbeutel oder die vorhandene Freizeit als Entscheidungshilfe herhalten.
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Viele Grüße das Redaktionsteam
Mit freundlichen Grüßen Martin Petrick
Hallo Herr Petrick, Wie Sie schon ganz richtig bemerkt haben, machen sowohl der Sperr- als auch der Saugkreis prinzipiell dasselbe – sie senken den Pegel eines Lautsprecherchassis an gewünschter Stelle ab. Dennoch sind die Einsatzgebiete dieser zwei Schaltungen unterschiedlich. Der Sperrkreis wird im Allgemeinen dann eingesetzt, wenn das zu korrigierende Chassis keine weitere Filterung in Form eines Hoch- oder Tiefpasses besitzt, also zum Beispiel bei einem Breitbänder. Der Saugkreis kommt zur Frequenzgangkorrektur nur in Verbindung mit Hoch- und/oder Tiefpass vor. Ohne diese zusätzlichen Bauteile würde er nämlich nicht funktionieren. Vorausgesetzt der Verstärker ist spannungsstabil genug, liefert er für jeden entnommenen Strom die selbe Spannung an die Ausgangsklemmen. Hängen dort ein Lautsprecherchassis und ein parallel angeschlossener Saugkreis, so fließt durch den Saugkreis zwar ein zusätzlicher
Strom, der Strom durch das Chassis ist für alle Frequenzen aber derselbe. Der Frequenzgang ändert sich also nicht, dem Verstärker wird einfach nur mehr Strom entnommen. Erst in Verbindung mit einem zusätzlichen, in Reihe liegenden Bauteil wie einer TiefpassSpule wird der Saugkreis wirksam. In seinem Wirkungsbereich verschiebt er die Widerstandsverhältnisse in der Schaltung und sorgt dafür, dass die Spannung am Chassis reduziert wird. Er wird im Allgemeinen dann genutzt, wenn ein bereits gefiltertes Chassis einen Resonanzbuckel besitzt, der aus dem Frequenzgang verschwinden soll. Prinzipiell ist das Resultat bei beiden Schaltungen also gleich, sie lassen sich aber nicht beliebig gegeneinander austauschen, da sie gegebenenfalls erst in Verbindung mit zusätzlichen Bauteilen funktionieren. Mit freundlichen Grüßen das Redaktionsteam
Material für Versteifungen Hallo, ist es sinnvoll, für die inneren Versteifungsleisten von Lautsprechergehäusen und Subwoofer Hartholz zu nehmen, oder können dann gegenüber anderem weicheren Material wie OSB oder MDF andere Probleme auftreten? Wie machen sich denn in Streifen geschnittene Fliesen, ist ja noch steifer. Welchen Kleber empfehlen Sie, um Fliesen auf die inneren OSB-Wände zu kleben? Mit freundlichen Grüßen Maik Göldner
Lieber Herr Göldner, Sie können zur Versteifung von Lautsprechergehäusen, gleich ob Vollbereichsbox oder Subwoofer, fast jedes harte Material verwenden. Ob es sich dabei um Hartholz, OSB oder MDF handelt, ist zweitrangig. Ein Materialmix kann sogar von Vorteil sein, da materialabhängige Resonanzen durch die Mischung gestreut wer-
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den und weniger Auswirkungen auf das Gesamtergebnis haben. Auch Fliesen sind prinzipiell dafür geeignet, große Flächen zu stabilisieren. Zu deren Befestigung eignet sich Montagekleber am besten. Er ist einfach zu verarbeiten und verbindet beide Materialien sicher und dauerhaft. Als sehr praktikable Möglichkeit zur Versteifung haben sich die Reste des Gehäusebaus wie abgeschnittene Plattenreste oder die inneren Teile der Chassisausschnitte bewährt. Im Endeffekt geht es hauptsächlich darum, kritische Gehäuseflächen überhaupt zu versteifen. Ob es sich um Holz, Fliesen, oder sonstige geeignete Materialien handelt, ist eher zweitrangig. Mit freundlichen Grüßen das Redaktionsteam
Bausätze für Aktivlautsprecher Guten Tag, können Sie mir bitte mitteilen, ob es auch Baupläne oder Bausätze für Aktivlautsprecher gibt? Habe zumindest bei Inosic auch etwas von Modulen gehört, die anscheinend nicht für Subwoofer gebaut werden. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Antwort. Viele Grüße Wolfgang Kleber
Lieber Herr Kleber, es gibt einige Bausatzanbieter, wie zum Beispiel A.O.S. Audio Systeme, die einige ihrer Bausätze sowohl passiv als auch aktiv anbieten. Prinzipiell lassen sich alle passiven Lautsprecher durch entsprechende Endstufenmodule aktivieren. Beispielsweise gibt es bei Intertechnik einige Mehrweg-Verstärkermodule von Hypex, die sich mit steckbaren Frequenzweichen-Chips flexibel an die gewünschten Verhältnisse anpassen lassen. Eine Mehrwege-Aktivbox wie die Duetta aktiv aus Heft 5/2002 gab es in der KLANG+TON schon seit längerer Zeit nicht mehr. Aus diesem Grund planen wir bereits einen weiteren Bausatz dieser Machart. Momentan stehen verschiedene Verstärkerkonzepte zur Debatte, mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Dass es eine weitere Aktivbox in einer der nächsten Ausgaben der KLANG+TON geben wird, steht aber bereits fest. Viele Grüße das Redaktionsteam
Passive MP3-Player-Boxen Guten Tag Liebe K+T-Experten, erst mal vielen Dank für die Entwicklung eurer genialen Lautsprecher. Ich habe mir den ct 206 gebaut und bin hellauf begeistert – wobei ich mit Ihren Preisangaben nicht ganz zur Übereinstimmung kam: statt ca. 300 über 500? Was als Schüler mit gerade 16 Jahren ganz schön viel Geld ist. Egal, es hat sich gelohnt. Nun auch noch eine Frage: Kein Zweifel, MP3 schadet der Klangkultur und sollte kein Maßstab sein – allerdings ist das mit MP3 und den MP3Playern auch ziemlich praktisch. Deswegen, könnten Sie nicht vielleicht ein paar Passivboxen für MP3-Player entwickeln, die ein bisschen besser sind als die Plastikteile, die man so im Supermarkt findet? Oder wenn aktiv, mit Batteriebetrieb? Ich glaube, alleine aus meinem 8000-Seelen-Wohnort würden sich schon 500 sowas bauen. Mit freundlichen Grüßen Dennis Kunde
Lieber Dennis, Wir haben in der Vergangenheit schon einige Lautsprecher entworfen, die sich auch passiv an einem einigermaßen kräftigen MP3-Player machen würden. Zu empfehlen ist dieser Betrieb allerdings nicht, da die Verstärker der Player auf Kopfhörer ausgelegt sind und beim Betrieb mit einem Lautsprecher zerstört werden könnten. Wer in der Beziehung keine Angst hat, sollte mal die kleinen Würfel von Cheap Trick 209 ausprobieren. Die Chassis aus den Satelliten des Cheap Trick 222 machen sich im selben Gehäuse ebenfalls gut. Dann muss allerdings auch die Frequenzweiche des CT 222 verwendet werden. Der passive Betrieb sollte aber eine Notlösung bleiben, eleganter ist der Einsatz eines kleinen Verstärkers. Davon gibt es bei den einschlägigen Elektronikversendern einige brauchbare Exemplare, die schon mit wenigen Volt auskommen und mit Leistungen von einem bis fünf Watt genug Leistung für etwas Musik mitbringen. Mit freundlichen Grüßen das Redaktionsteam
Lesertelefon
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Das KLANG+TON-Team beantwortet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T veröffentlichten Lautsprecher-Bauvorschlägen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklärt werden müssen, stehen wir Ihnen
Mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr zur Verfügung. Wir sind unter der Telefonnummer
02 03/42 92-275 zu erreichen. Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wünsche lieber schriftlich loswerden möchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an: KLANG+TON Leserbrief Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 02 03/42 92-248
[email protected]
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Diese Adresse gilt für Leserbriefe, nicht jedoch für alle Dinge, die den Verlag betreffen, also insbesondere Anzeigenaufträge sowie Heft-, Abo- und CD-Bestellungen. Diese richten Sie bitte an: Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Straße 42 47138 Duisburg Fax: 02 03/42 92-149
Leserbriefe haben eine umso größere Chance veröffentlicht zu werden, je knapper und kürzer sie gehalten sind. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht jedoch nicht. Die Redaktion bemüht sich, aus allen Zuschriften die interessantesten Fragestellungen aufzugreifen und zu diskutieren. Leider ist es aber nicht möglich, alle eingehenden Leserbriefe auf dieser Seite zu veröffentlichen. Wer daher unberücksichtigt bleibt, möge nicht ärgerlich sein und, sofern er ein Anliegen hat, das einer Antwort der Redaktion bedarf, zum Telefon greifen. Leider ist es unmöglich, alle eingehenden Zuschriften zu beantworten. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften sachgemäß zu kürzen. Unverlangt eingesandte Unterlagen können nicht zurückgeschickt werden.
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Magazin
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Workshop für Selbstbauer in Leverkusen Am 25. und 26.03.06 findet in Leverkusen ein Workshop für Selbstbauer statt. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, unterschiedlichste Konzepte direkt zu vergleichen. Präsentiert werden Y-Dipol-Subwoofer von Audio Circle, ein 2-Weg-Bändchen-Lautsprecher von RMS/Audio Circle, ein aktives Breitbändersystem von HiFi-Music-World, der Elektrostaten-Bausatz „Calipro“ sowie ein neues elektrostatisches Sat-Sub-System von Capaciti. Ergänzt werden die Ketten durch Vor- und Endverstärker sowie Phonostufe von RMS und den neuartigen Class-D-Komponenten von HiFi Akademie. Für alle Interessenten im süddeutschen Raum wird am 27. und 28.5.06 ein weiterer Workshop im Gebäude der Firma Capaciti stattfinden. Hier werden die oben beschriebenen Produkte von Audio Circle, RMS, HiFi Akademie und Capaciti präsentiert. Nähere Infos und die Ausstellerkontakte finden Sie unter der Internetadresse www.hifiakademie.de/news. Aufgrund der begrenzten Plätze wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten. Es war uns im Vorfeld schon möglich, die Kombination aus Elektrostaten von Capaciti, Dipol-Subwoofern von Audio Circle und der digitalen Vor-Endstufenkombi von HiFi Akademie anzuhören (siehe Bild). Da sich im Hörtest das enorme Potenzial der Komponenten gezeigt hat, haben wir uns diese Zusammenstellung direkt für einen Test in der kommenden K+T gesichert.
Gläserklirren ade mit Schwingtech Audio-Schwingtech aus dem schönen Schwabenland hat ein System entwickelt, mit dem sich Lautsprecher praktisch vibrationsfrei in Schrankwände integrieren lassen. Das Gehäuse des Lautsprechers wird rundum mit Schwingungsdämpfern versehen und in ein zweites, größeres Gehäuse eingebaut. So ist der Lautsprecher schwebend gelagert, alle Vibrationen werden von den Dämpfern absorbiert. Auf dieser Basis hat der Hersteller ganze Serien aus Stereomodellen, Centerspeakern und Subwoofern entwickelt. In einer Schrankwand lassen sich so ohne Reue alle Frontlautsprecher rund um den Fernseher unterbringen. Die Bilder zeigen einen Umbau der „The Wall“ aus K+T 2/05 zum schwingungsfreien Wandlautsprecher. Das schraubenlos befestigte Chassis wird von einem neu entwickelten Spannsystem gegen die Frontplatte gedrückt. Die Vorteile der aufwendigen Technik liegen in der vollständigen Abkopplung vom Innengehäuse und der ansprechenden Optik. 10
Audio-Schwingtech e.K., Messelhof 1, 73072 Donzdorf Telefon: 0 71 62/94 69 20, Fax : 0 71 62/94 69 21 E-Mail:
[email protected], Internet: www.audio-schwingtech.de
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Lautsprecherständer bei Liedtke Metalldesign Die Firma Liedtke Metalldesign bietet eine Reihe an soliden Lautsprecherständern zu überschaubaren Preisen an. Alle Ständer zeichnen sich durch zeitlose Eleganz ohne Spielereien und hochwertige Verarbeitung aus. Je nach Ausführung sind die Innenräume mit Sand befüllbar oder offerieren eine unsichtbare Kabelführung. Die schweren Versionen werden mit eigens angefertigten Edelstahlspikes inklusive Bodenschutz geliefert. Alle Modelle sind in Eigenregie oder in Zusammenarbeit mit Kunden entstanden und in unterschiedlichen Höhen und Materialien im Onlineshop von Liedtke per Direktvertrieb erhältlich. Selbst eine Sonderanfertigung nach Kundenvorgabe ist möglich. Das Modell „Sound“ (links, 109 Euro) ist ca. 90 cm hoch und bietet 5 verschiedene Aufnahmemöglichkeiten zur Auswahl. „Obsession“ (2. v. l., 209 Euro) wird in sechs verschiedenen Höhen von 40 bis 90 cm angeboten. Die Stellplatte misst 20 x 20 cm. Das Modell „Treasure“ (Mitte, 209 Euro) ist in 8 Höhen von 40 bis 110 cm lieferbar, seine Stellplatte misst ebenfalls 20 x 20 cm. „Quattro“ (2. v. r., 169 Euro) ist in sechs Ausführungen von 40 bis 90 cm Höhe lieferbar und bietet fünf verschiedene Topplatten zur Auswahl. Ganz rechts ist das Modell „Revolution“ zu sehen, das ca. 90 cm hoch ist und fünf verschiedene Aufnahmemöglichkeiten zur Auswahl hat. Die Größe der Stellplatten kann nach Absprache ebenfalls angepasst werden.
Liedtke Metalldesign, An der Mühlenau 10c, 25421 Pinneberg Telefon: 0 41 22/40 54 70, Fax: 0 41 22/40 54 71 E-Mail: mailto:
[email protected], Internet: www.edles-in-edelstahl.de
Ersatz für den Focal T120 von Volkslautsprecher Volkslautsprecher bietet ab sofort Ersatz für die nicht mehr erhältliche Focal T120 Inverskalotte an. Der Hochtöner trägt die Bezeichung MH1 und bietet viele innovative Konstruktionsmerkmale. Die frei zugängliche Polkernbohrung ermöglicht durch ein rückwärtiges Volumen die Beeinflussung der Resonanzfrequenz, die zwischen 650 und 1200 Hz gelegt werden kann. Die beschichtete Kalotte wird von einem neuartigen Schwingspulenträger in Sandwichbauweise getragen, der das Klirrspektrum minimieren und Wirbelstromverzerrungen mindern soll. Die Zentriereinheit ist eine komplette Neukonstruktion und ermöglicht niedrige Serientoleranzen der Membranaufhängung. Die MH1 ist paarweise handselektiert lieferbar. Ob beim Austausch gegen eines der FocalModelle eine Anpassung der Frequenzweiche notwenig ist, kann beim Vertrieb erfragt werden. Der Preis der Kalotte liegt bei 89 Euro. Weitere Informationen gibt es unter Telefon und Fax 02 34 / 3 38 28 03 oder www.volkslautsprecher.com
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Magazin
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LC Audio bei Intertechnik Der vielseitige Elektronikhersteller LC Audio aus Dänemark wird in Deutschland ab sofort von Intertechnik vertreten. Neben selbst entwickelten, fertigen Geräten bietet LC Audio eine Reihe von analogen und digitalen Modulen für HiFi-Interessierte an. Für verschiedene Abspielgeräte von Silberscheiben, seien es CD-, DVDoder andere Player, bieten die Dänen hochwertige Ausgangsstufen und D/A-Wandler (oberes Bild) an. Ein weiteres Highlight des Lieferprogramms sind die digitalen PWM-Verstärkermodule (mittleres Bild), die mit niedrigsten Verzerrungen bei höchstem Wirkungsgrad glänzen. Auch die Freunde der schwarzen Scheiben kommen nicht zu kurz, eine Phono-Vorstufe für MM- oder MM/MC-Tonabnehmer ist ebenfalls lieferbar. Ergänzt wird die Produktpalette durch eine flexible Aktivweiche (unteres Bild), die im Verbund mit den Verstärkern den Aufbau von vollaktiven Lautsprechersystemen ermöglicht. IT. Electronic GmbH Europaring 28, 50170 Kerpen Tel: 0 22 73 / 90 84 0 Fax: 0 22 73 / 90 84 35 E-Mail:
[email protected] Internet: www.intertechnik.de
Korrekturen zu K+T 2/2006: • Der IMG Stage Line SP-6/100PRO aus dem Einzelchassistest sieht im Frequenzgangdiagramm gar nicht so laut aus, wie er eigentlich ist. Das liegt an einer um 10 dB nach oben verrutschten Skala. Das Chassis liegt im Mittel also knapp über 90, und nicht über 80 dB.
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• Der Spannungsteiler vor dem Hochtöner des Cheap Trick 223 besteht aus R2 = 2,2 Ohm und R3 = 10 Ohm, und nicht wie fälschlicherweise angegeben R2 und R1.
• Die Technikseite des „Eckeharrt“ gibt leider keine Auskunft über Art und Länge der Bassreflexrohre. Es handelt sich um vier ungekürzte HP70 von Intertechnik. • Die Weichenbestückung der Descartes II weicht von den in der Frequenzweichenschaltung abgebildeten Werten ab. Die Liste entspricht der Descartes II mit HighEnd-Weiche, die bei Strassacker für 758 Euro pro Box erhältlich ist. Mit der Bestückung aus dem Weichenplan liegt die Box wie angegeben bei 639 Euro. Hier ist die korrigierte Bestückung zu der abgebildeten Weiche für eine Box:
- 1 x 5,6 mH Rollenkernspule (I-193) - 1 x 0,82 mH Luftspule, 1,4 mm - 1 x 0,15 mH Luftspule, 1 mm - 1 x 0,27 mH Backlackspule, 0,9 mm - 1 x 100 µF Elko glatt - 2 x 82 µF Elko glatt - 2 x Mundorf MKP-Kondensator 15 µF / 400 V - 1 x Mundorf MKP-Kondensator 6,8 µF / 400 V - 1 x Mundorf MKP-Kondensator 4,7 µF / 400 V - 1 x MOX10 Widerstand 1 Ohm
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Neue Produkte bei THEL Thomas Hartwig Elektronik bietet die seit 1989 erhältliche und immer wieder verbesserte aktive Frequenzweiche SAW 30 ab sofort in einer neuen Version an. Die Betriebsspannung darf dank Gyrator nun bis +-75 V betragen. Die verwendeten Leitplastik-Potis CP601 können nun auch direkt auf der Platine montiert werden (oberes Bild). Außerdem ist in der neuen Version eine Bestückung mit Glimmerkondensatoren und/oder TKD-Widerständen möglich (unteres Bild). Das Filterdesign der als Mono- oder Stereoversion erhältlichen Weiche wurde nach psychoakustischen Erkenntnissen entwickelt und ist dank zahlreicher Einstellmöglichkeiten sehr variabel. Die Preise für die Weiche bewegen sich je nach Ausführung zwischen 88 und 158 Euro.
Außerdem hat THEL eine Reihe neuer Bauteile in sein Programm aufgenommen. Die TKD Präzisionswiderstände bestehen aus einer Nickel-Chrom-Silizium-Verbindung und zeichnen sich durch höchste Beständigkeit, Stabilität und Zuverlässigkeit aus. Damit empfehlen sie sich für Audio-Schaltungen mit höchsten Ansprüchen, wie zum Beispiel die Aktivweiche SAW 30. Die lieferbaren Werte gehen von 56 Ohm bis 1 Megaohm, pro Stück werden 2 Euro berechnet. Ab 10 Stück sinkt der Preis auf 1,85 Euro pro Exemplar.
Weiterhin führt Thomas Hartwig neben den schon angesprochenen Glimmerkondensatoren Super Film-Foil-Kondensatoren (KP). Durch die massive Metallfolie besitzen diese Typen eine höhere Leitfähigkeit, eine bessere Impulsfestigkeit und geringere Verzerrungen als vergleichbare Folienkondensatoren. Erhältlich sind 0,1 bis 10 µF für 3,80 bis 39,50 Euro. Die bisher nur mit extrem kleinen Werten lieferbaren Glimmerkondensatoren sind nun auch mit bis zu 6,8 µF lieferbar. Dieser Kondensator bietet laut Hersteller für den Audiobereich traumhafte und bisher nicht erreichte Qualitäten, und ermöglicht ein durch das Bauteil praktisch nicht beeinträchtigtes Klangerlebnis. Lieferbar sind ab sofort oder in Kürze 47 nF bis 6,8 µF, zu Preisen von 55 bis 595 Euro. THEL empfiehlt im Übrigen, die Kondensatoren nur mit Silberlot zu verarbeiten, um deren Vorteile vollständig zu erhalten.
Auch der parametrische Equalizer THEL-Controller wurde jetzt verbessert. Die Platinengröße konnte verringert werden. Als Alternative zu den bisher eingesetzten KohleschichtPotis können nun die Leitplastik-Potis CP601 verwendet werden. Die Poti-Achsenabstände wurden allerdings beibehalten, so dass das neue Modul ohne Änderung in Gehäuse eingesetzt werden kann, die vorher das alte Modul beherbergten. Die neue Version des Controllers kostet 125 Euro.
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Fotostrecke
Bericht über die 2. K+T-Hörsession vom 28.01.2006
Full House Am 28.01.2006 veranstaltete die K+T-Redaktion in den Gebäuden des Brieden Verlags die zweite KLANG+TON-Hörsession. Wir luden über dreißig Leser ein, um die Projekte aus den Ausgaben 1 und 2/2006 nicht nur anzusehen, sondern endlich auch einmal anzuhören. Die Resonanz auf dieses Angebot war äußerst positiv.
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Unser Aufbau im umfunktionierten Heimkino, v. r. n. l.: Pro 21.05, Cheap Trick 223, Inside Out, Modulo 5 Plus und Cheap Trick 222. Letzterer war mit der dazugehörigen Mini-Endstufe verkabelt, im Endeffekt liefen aber „nur“ die Satelliten an der vor Röhren nur so strotzenden Kette
Obwohl der offizielle Beginn erst für 14 Uhr angesetzt war, trudelten die ersten Gäste bereits kurz nach 13 Uhr ein. Da viele Besucher eine lange Anreise hatten, war ein genaues Timing für die Ankunft schwierig. Auch diese Frühankömmlinge wurden natürlich sofort von uns aufgenommen. Dank der Kuchen, die von einigen Besuchern mitgebracht wurden (an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!) kam die Verköstigung nicht zu kurz – die perfekte Ergänzung zum Kaffee. Nach dem ersten Kennenlernen teilten sich unsere Gäste auf die beiden Hörräume auf, die wir für die Vorführung vorbereitet hatten.
Hier die Kette im Detail. Links ist der Plattenspieler zu sehen, rechts daneben der CD-Player. Dann folgt unsere Röhrenvorstufe aus Heft 2/06, flankiert vom Dynavox-Röhrenverstärker aus der vorhergehenden Ausgabe. Im unteren Abteil ist die zum Plattenspieler passende Röhren-Phonovorstufe zu sehen
Im umfunktionierten Heimkino spielten die Lautsprecher an einer Kette aus Plattenspieler oder CD-Player, Röhren-Phonovorstufe, der Selbstbau-Röhren-Vorstufe aus K+T 2/06 und dem von uns modifizierten Dynavox aus Heft 1/06. Hier durften natürlich nur röhrentaugliche Lautsprecher ran, wie zum Beispiel die Cheap Tricks 222 und 223, die Modulo 5 Plus und die Pro 21.05 aus Heft 1/06, und die
3/06
Iris Strassacker, HiFi-Lösungen unser Ingenieurteam berät Sie gerne, Tel: 0721-9703724. Die Bausätze sind ohne Gehäuse. Im Redaktionshörraum standen die großen Kaliber, von außen nach innen : Visaton Quadro, Descartes II, Coax 18 Plus, Minuetta (auf speziellen Wunsch) und die Mivoc the Dome. Im Hintergrund ist unser Eckeharrt nicht zu übersehen, der die Visaton tatkräftig zu unterstützen vermochte
Gespannt lauschten die Gäste im Heimkino nicht nur unserer Musikauswahl, sondern auch den mitgebrachten CDs. Auf unserem gemütlichen Heimkino-Sofa im Vordergrund saß es sich offenbar so gut, dass diese beiden Plätze nur selten freigegeben wurden
Die Lautsprecher wurden von uns nach „Kundenwunsch“ am vorher empirisch ermittelten, optimalen Platz aufgestellt und verkabelt. Nicht aktive Lautsprecher wanderten dabei an die Seite, um die Vorführung nicht zu stören
Auch im zweiten Hörraum wurde fleißig gehört, verglichen, diskutiert und kommentiert. Begehrt waren natürlich die mittleren Plätze am „Sweet Spot“, aber auch die äußeren Ränge leerten sich selten. Die meisten wechselten allerdings regelmäßig die Räume, um alle Projekte mindestens einmal zu hören
Inside Out aus K+T 2/06. Im zweiten Hörraum spielten an zwei SAC-Endstufen dann die großen Kaliber à la Visaton Quadro, Descartes II, Eckeharrt und die Coax 18 Plus aus dem letzten Heft. Aus Heft 1/06 kam hier nur die Mivoc the Dome zum Einsatz. Unsere Gäste hatten sich durch die Bank mit bekannten und geliebten CDs eingedeckt, die wir nach und nach mit den Wunschlautsprechern vorführten. Um 16 Uhr stand dann das Mittagessen auf dem Plan, bei dem sich nicht nur alle sättigen konnten, sondern auch weitere Fragen beantwortet und Anregungen entgegengenommen wurden. Danach ging es gemütlich wieder zurück in die Hörräume. Leider mussten uns schon nach kurzer Zeit die ersten Gäste wieder verlassen, da sie eine mehrstündige Heimreise vor sich hatten. Sie ließen es sich jedoch nicht entgehen, dass Holger Barske einige Platten auflegte und passend die dazugehörigen Hintergründe beleuchtete.
3/06
Gegen Abend hatte sich die Besucherzahl dann auf einen harten Kern verdichtet, mit dem wir anregende Gespräche führten und begannen, zwecks Quercheck einige Lautsprecher zwischen den Räumen zu tauschen. Nicht nur die vorgeführten Projekte, sondern auch die nette Atmosphäre und die zahlreichen Gespräche haben den Gästen sichtlich genauso viel Spaß bereitet wie uns das Vorführen. Wir freuen uns daher bereits auf die kommende Hörsession im April! Christian Gather Die nächste Hörsession findet
am 01.04.2006 um 14 Uhr statt. Anmeldungen werden per E-Mail an
[email protected] oder telefonisch unter 02 03 / 42 92-177 entgegengenommen.
Bausätze aus K+T (EUR pro Box): Descartes 2.... 639,Coax 18 .......... 219,Eckeharrt ........169,Inside Out ........119,Quadro ............805,Modulo 5..........179,One Point Mon.748,- The Dome ...... 458,Cyburgs-Needle ...... Mivoice 3 ........ 249,Talar .............. 268,Das Viech.......... 46,Mivoice 2 ...... 155,Sub 22-500 .... 958,JetstreamTop. 153,Sub.................. 191,Mivoice .......... 104,Grünanlage ...... 93,Classic 260 .... 330,Lagrange 98.... 339,VOX80, Paar .. 143,Dirac XT .......... 228,Ceram ............ 559,ct 223................ 78,ct 222 sat ........ 39,ct 222 sub ........ 33,ct 221 ............ 197,ct 220................ 89,ct 219 .............. 76,ct 218................ 39,ct 217 .............. 98,ct 213................ 89,ct 212 Paar .... 109,ct 211.............. 137,ct 209 ............ 36,40 ct 208 C o.R. .... 78,ct 207 ............ 198,ct 206.............. 126,ct 204 ............ 119,ct 203................ 69,ct 198 ............ 174,ct 197................ 93,ct 193 .............. 39,CT188 neu ...... 129,Bausätze aus Hobby FAST ................ 56,TwinBase 3000 99,Cento ............ 699,TB Horn .......... 51,Cumulus Horn 849,SubNoLimits 3199,ADR Family TL 109,Capella .......... 138,Vifa Kolibri...... 174,TML W3Alu ...... 25,Cumulus ...... 1198,PicoLino .......... 77,Micro Cube ....148,Pascal XT ........267,-
HiFi (EUR pro Box): COA 6/1 Sat. .. 214,PCL/S ........ 21,-/43,BK108 FF ........ 127,Capella Comp 112,TL SB 25 JM .... 38,Sima la Piccola 429,Mezzoforte2 .... 246,Excel Mon ...... 269,Seventeen ...... 217,Cumulus4+1.. 4425,Sub AXX 12..... 199,Lancetta ........ 30,90 Sub 310............128,Sub 12..............549,-
High-End-Bausätze (EUR pro Paar): Studio 12 ...... 900,Studio 24 ...... 1300,VOX 253 ...... 1289,VOX 253mti .. 1599,IT Seas-Bausätze (EUR pro Stück): Thor.............. 1494,Thor evo 04 .. 1798,Alcone-Bausätze (EUR pro Stück): Lagrange XT, 2-Wege, 50-30 kHz ........ 160,Dirac XT, 2-Wege, 39-30 kHz................ 228,Pascal XT, 2-Wege, 37-30 kHz.............. 267,Descartes 2, 3-Wege, 30-30kHz ............639,tiefbass-stärkste Alcone/Deton. Subs: Sub22, 94x39x40 cm, 500/1000 W ...... 958,Sub12, 51x39x40 cm, 300/600 W ........ 549,Sub10s, 41x32x37 cm, 150/300 W ...... 367,Sub28, 64x26x38 cm, 150/300 W ........ 559,Sub8s, 34x26x38 cm, 80/150 W............189,-
Wir sind Spezialist für alle Lösungen mit Alcon Eton, Excel, ... Vifa, Visaton! Iris Strassacker, indiv. HiFi-Lösungen, Albert-Schweitzer 34, D-76139 Karlsruhe, Tel: 0049-(0)721-97037-24, Fax -25, Email:
[email protected] Internet: www.lautsprechershop.de Versandkosten EUR 4,90 (A,CH,NL: EUR 17,-) zzgl. NN (in D: EUR 2,-) Für die Schweiz ist 16 % MWSt abzuziehen.
Bausatztest
Newtronics Gate 5.1 mit Subwoofer im Test
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Preisboxen
Iris Strassacker, HiFi-Lösungen unser Ingenieurteam berät Sie gerne, Tel: 0721-9703724. Die Bausätze sind ohne Gehäuse. Was bekommt man im Lautsprecherselbstbau für 100 Euro? Einen guten 15-cm-Mitteltöner, vielleicht zwei Preistipps. Oder einen ordentlichen Hochtöner. Ein kompletter Bausatz ist zu dem Kurs im Allgemeinen aber nicht drin – bis jetzt. Newtronics-Vordenker Harald Hecken hat erneut zugeschlagen und entwickelte eine komplett neue Gate 5.1 für unverschämt wenig Geld. Ergänzt mit einem passenden Subwoofer trat dieser Preiskracher nun zu einem Test bei uns an. Newtronics hat sich bereits in der Vergangenheit der KLANG+TON mit besonders preiswürdigen Produkten einen Namen gemacht. Neben dem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis zeichneten sich die Projekte immer durch spezielle Detaillösungen, maximalen Wirkungsgrad und eine sparsame Weichenbestückung aus. Die schon legendäre Temperance aus Heft 2/2000 zum Beispiel, versehen mit drei (!!!) 17-cm-Tieftönern im Transmissionline-Gehäuse, einem 17-cm Mitteltöner, einer Hochtonkalotte, nur zwei Weichenbauteilen und 95 dB Wirkungsgrad. Nicht gerade das, was man als durchschnittliche Standbox bezeichnen würde. Ende 2002 wurde in der K+T dann die Gate vorgestellt, eine kleine Transmissionline mit zwei 15-cm-Tiefmitteltönern, einer Hochtonkalotte und einer Minimalweiche. Und nun die neue Gate 5.1, immer noch laut, immer
noch unschlagbar günstig, immer noch mit Minimalweiche.
Bestückung Ähnlich wie der Vorgänger arbeitet die Neue mit zwei 15-cm-Tiefmitteltönern, die parallel geschaltet sind, um maximalen Wirkungsgrad zu sichern. Ausgestattet sind die Chassis mit einem großen Magnetsystem, das mit seiner Abschirmung gerade noch durch den Ausschnitt passt, einer hinterlüfteten Zentrierung und einem gelochten Schwingspulenträger. Trotz fehlender Polkernbohrung ist für ausreichende Entlüftung der kritischen Stellen also gesorgt. Die Membran ist aus Polypropylen, versehen mit einer inversen Dustcap. Der Korb ist nicht etwa aus Blech oder Kunststoff, sondern besteht aus Aluminiumdruckguss. Gespart wurde hier also an keiner Stelle.
Was bedeuten K2, K3 und K5 im Klirrdiagramm? Wir propagieren im Bezug auf Klirrdiagramme immer wieder, dass der Klirranteil K2 klanglich unschädlich sei, während K3 und K5 ihr Schindluder treiben würden. Aber woher kommt das? K2, K3 und K5 sind so genannte Harmonische, was schlicht und einfach bedeutet, dass es sich um Vielfache einer Grundfrequenz handelt. Die Kennzahlen 2, 3 und 5 stehen für den Wert, mit dem man diese Grundfrequenz multiplizieren muss, um zu der Frequenz der Harmonischen zu kommen. Betrachtet man zum Beispiel den Klirr eines von einem Lautsprecherchassis wiedergegebenen Sinustons von 1 kHz, so liegt K2 bei 2 kHz, K3 bei 3 kHz und K5 bei 5 kHz. Aber warum sind in diesem Fall 2 kHz gut, 3 und 5 kHz aber schlecht? Eine Verdopplung der Frequenz entspricht in der Musik genau dem Sprung einer Oktave. Wenn 1 kHz der Grundton ist, liegen 2 kHz also genau eine Oktave höher. Dieser Umstand wird vom Gehör als harmonisch empfunden – die Töne passen zueinander und ergeben eine Einheit. Aus diesem Grund fällt der Klirranteil K2, obwohl er in den meisten Fällen den größten Anteil am Gesamtklirr eines Chassis hat, klanglich kaum negativ auf. Um noch eine Oktave höher zu gelangen, müsste man die 2 kHz wieder verdoppeln und käme auf 4 kHz. Auf 1 kHz bezogen stehen K3 und K5 musikalisch also in keinem glatten Verhältnis zum Grundton und werden deshalb als störend und unharmonisch empfunden. Ein hoher Anteil an K2 stellt deshalb kaum ein Problem dar. K3 und K5 machen sich aber schnell negativ bemerkbar, wenn ihr Anteil am abgestrahlten Schall zu groß wird.
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Alcone Lautsprecher (EUR pro Stück): AC 1HAT Keramik-Hochtöner, 92 dB...... 59,AC 15 Textil-Hochtöner, 95 dB .............. 78,AC 5.25HES, Alu-Membran, 85 dB ........ 59,AC 6.5HE, Alu-Membran, 90 dB ............ 75,AC 8HE, Alu-Membran, 90 dB ................ 89,AC 10HE, Alu-Membran, 90 dB ............ 129,Alcone Subwofer (EUR pro Stück): AC8 SW-4 oder -8, 89 dB .................... 109,AC10 SW-4 oder -8, 89 dB .................. 169,AC12 SW-4 oder -8, 90 dB .................. 219,Audaphon Seidenkalotte (pro Stück): TWS 25/6 ab 3 kHz .......................... 39,Audaphon Bändchen (EUR pro Stück): JP 3.0 93 dB, ab 2,5 kHz/18 dB .......... 110,JP 2.0 93 dB, ab 2,0 kHz/18 dB .......... 175,Neo CD 3.0 93 dB, ab 2,5 kHz ............ 110,Neo CD 2.0 93 dB, ab 2,0 kHz ............ 175,Neo Pro 5i 98 dB, ab 1,5 kHz .............. 375,die ideale Punktschallquelle: Thiel Koinzidenzwandler (EUR pro Stück): Koaxialchassis SC 3 ........................ .... 690,Koaxialchassis SCS3 geschirmt .......... 690,Subwoofer-Module (EUR pro Stück): DT 50, 60 / 120 W (4 + 8 Ohm) .............. 76,Detonation DT 105, 105 / 210 W .......... 119,Deton.DT 110 MK II, 150 / 300 W ........ 269,Detonation DT 80, 80 / 160 W .............. 149,Detonation DT 150, 150 / 300 W .......... 198,Detonation DT 300, 300 / 600 W .......... 319,Detonation DT 500, 550 / 1100 W ........ 498,Hypex DS 2.0, 175 / 330 W .................. 339,Hypex DS 4.0, 400 / 700 W .................. 399,Inosic RAS 100, 100 / 200 W................ 169,Inosic RAS 200, 165 / 320 W................ 289,Inosic RAS 300, 300 / 500 W................ 509,Mivoc AM 80, 80 160 W.......................... 78,Mivoc AM 120, 120 / 240 W ................ 127,weitere Subwooferverstärker auf Anfrage Clio Messsysteme: mit PC-Karte, Messbox, Software, Kabel Clio V7 .......... 599,Clio Std V7...... 999,Kimber-Lautsprecherkabel (pro Meter): 4PR, 0-100 kHz, +/-0,5dB ...................... 6,90 4TC, 0-500 kHz, +/-0,5dB ...................... 32,Iris Strassacker, indiv. HiFi-Lösungen, Albert-Schweitzer 34, D-76139 Karlsruhe, Tel: 0049-(0)721-97037-24, Fax -25, Email:
[email protected] Internet: www.lautsprechershop.de Versandkosten EUR 4,90 (A,CH,NL,F: EUR 17,-) zzgl NN (in D: EUR 2,-) Für die Schweiz ist 16% MWSt abzuziehen
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Bausatztest
Newtronics HT 25
Impedanz und elektrische Phase
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Der Hochtöner mit 25-mm-Gewebekalotte ist im Gegensatz zu früheren Modellen mit Neodymantrieb bestückt, was eine deutlich kompaktere Bauform nach sich zieht. Seine Kunststoff-Frontplatte ist nicht rund, sondern nahezu rechteckig. Das rückt die Schraubenlöcher angenehm weit vom Magnetsystem weg, so dass beim Einbau keine Probleme auftreten sollten. Auch für Dichtigkeit ist gesorgt, die Rückseite der Front ist mit einem abdichtenden Vlies versehen. Hier fällt auch sofort der sternförmige Kühlkörper ins Auge, der auf den Neodymmagneten geschraubt ist. Er gibt die Wärme, die das Chassis bei hoher Belastung wegen des kleinen Magneten nicht abführen kann, effektiv an die umgebende Luft ab. Das erhöht die elektische Belastbarkeit, hält die Parameter konstant und kann, wenn es hart auf hart kommt, sogar den Hitzetod verhindern. Der Subwoofer zur Gate 5.1 darf, um mit ihrem hohen Wirkungsgrad und dem quirligen Wesen mithalten zu können, auch kein Kind von Traurigkeit sein. Harald Hecken konzipierte ein geschlossenes System mit leistungsstarkem Aktivmodul und einem hochbelastbaren 38-cm-Chassis, das nicht nur im Stereobetrieb, sondern auch im Heimkino mit fünf oder mehr Gates zu überzeugen vermag. Das Chassis geizt nicht mit Material und bleibt auch bei genauerem Hinsehen durchdacht aufgebaut und gut verarbeitet. Solider Aludruckgusskorb, mehrlagig gewickelte und entlüftete Riesenschwingspule, verchromte Polplatten, große Polkernbohrung und Fahrradschlauch-Sicke – nein, die-
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Technische Daten
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Chassishersteller: Newtronics Vertrieb: Strassacker, Karlsruhe Preis: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Qms: Qes: Qts: Le: Sd: Zmin:
4 Ohm 1475 Hz 3,02 Ohm 3,55 1,99 1,28 0,31 mH 7 cm2 3,44 Ohm
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Membran: Sicke: Frontplatte: magnetische Schirmung: Schwingspule: Befestigungsbohrungen: Außendurchmesser: Einbauöffnung: Frästiefe: Einbautiefe: Magnetdurchmesser:
Gewebe Gewebe Kunststoff ja 25 mm / - mm lang 4 70 x 54 mm 45 mm 4 mm 23 mm 32 mm
Frequenzgang und akustische Phase
3/06
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Newtronics BM 13/6
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
ser Subwoofer sieht nicht gerade nach Kompromissen aus. Auch das antreibende Aktivmodul macht einen hervorragenden Eindruck. Das SW300C verfügt über satt laufende Drehregler für Lautstärke und Trennfrequenz und solide Kippschalter für Tiefbassanhebung, Phase und Subsonic-Filter. Eingespeist werden darf über XLR-, Cinch- und Lautsprecherklemmen. Und mit dem dicken Ringkerntrafo, den riesigen Elkos und dem massiven Kühlkörper macht es auch keinen Hehl aus seinem Leistungsvermögen.
Gehäuse Setzte das alte Modell noch auf die klassische Chassis-Anordnung – Hochtöner oben, Tiefmitteltöner darunter – so kommt die neue Gate im D’Appolito-Layout daher. Die alte Bauform war in ihrem Fall auch nicht unpraktisch, denn die Lauflänge der TML gibt einfach eine gewisse Gehäusegröße vor. Die neue Anordnung lag bei der aktuellen Gate nahe, denn der Hochtöner baut genau wie die Mitteltöner so kompakt, dass man sie sehr nahe zusammenrücken kann. In der Box sitzen sie tatsächlich auch Korb an Korb, um keinen unnötigen Platz zu verschenken. Das bringt Vorteile bei der Raumabbildung, weil die schallabstrahlende Fläche kompakter ist als bei weiter auseinanderliegenden Chassis. Da es sich bei der neuen Gate um einen Bassreflexlautsprecher handelt, durften die Chassis nah zusammenrücken, ohne dafür Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
3/06
Technische Daten Chassishersteller: Newtronics Vertrieb: Strassacker, Karlsruhe Preis: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: no: Zmin:
8 Ohm 63,98 Hz 5,37 Ohm 1,16 kg/s 3,04 0,48 0,41 0,71 mm/N 8,77 g 6,30 Tm 7,97 l 0,43 mH 90 cm2 0,42 % 6,09 Ohm
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Membran: Polypropylen Sicke: Polypropylen Frontplatte: Gummi Korb: Aludruckguss Polkernbohrung: nein Zentrierung: Topfspinne magnetische Schirmung: ja Schwingspule: - mm / - mm lang Polplattendicke: - mm Linearer Gesamthub: - mm Befestigungsbohrungen: 4 Außendurchmesser: 152 x 136 mm Einbauöffnung: 120 mm Frästiefe: 2 mm Einbautiefe (nicht eingefräst): 78 mm Magnetdurchmesser: 107 mm
Frequenzgang und akustische Phase
19
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Bausatztest
Newtronics Gate 5.1 Frequenzweiche Die Weiche besteht aus nur vier Bauteilen. Ein 12-dB-Tiefpass für die beiden Tiefmitteltöner und ein 12-dB-Hochpass für den Hochtöner sorgen für geordnete Verhältnisse. Weitere Anpassungen waren nicht nötig, selbst der obligatorische Spannungsteiler für die Kalotte konnte dank passendem Wirkungsgrad entfallen. Durch die recht pflegeleichten Chassis waren auch keine weiteren Korrekturen durch Saug- oder Sperrkreise vonnöten. Das wäre auch gegen die Firmenphilosophie, denn Spielfreude und Leben stehen viel weiter oben auf dem Zettel als linealglatte Frequenzgänge. Ein Hochpassfilter für den Betrieb mit dem Subwoofer gibt es für die Gate nicht. Wenn gewünscht, muss aktiv im Verstärker der Satelliten gefiltert werden – eine Funktion, die zum Beispiel alle gängigen Heimkino-Receiver besitzen.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Messwerte
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Das von Newtronics angelieferte Gehäuse besitzt eine komplizierte Kombination aus Schrägen, die es optisch attraktiv machen und unerwünschte Reflexionen von den Schallwandkanten verhindern. Allerdings erschwert es eine Eigenanfertigung ungemein, weshalb wir für diesen Fall zu dem etwas vereinfachten Gehäuse raten, das dem Bauplan am Ende dieses Artikels entspricht. Wenn die Box ausschließlich als Satellit betrieben werden soll, kann sie direkt geschlossen aufgebaut werden. Der Subwoofer sitzt in einem einfachen, gut versteiften geschlossenen Gehäuse. Er baut für die Chassisgröße mit gut 60 Litern eher klein. Eine Bassreflexkonstruktion wäre ebenfalls möglich gewesen, hätte aber ein deutlich größeres Volumen nach sich gezogen. Um das kompakte Format der Gate 5.1 sinnvoll weiterzuführen, wurde auf diese Maßnahme verzichtet. Der Langhuber macht aber auch so genug „Wind“, die Sorge um eingeschränkte Pegelreserven ist absolut unberechtigt.
Die Tiefmitteltöner messen sich bis auf einen Schlenker bei 1,2 kHz, der sich aber sowohl im Frequenzgang als auch im Wasserfall nicht zu sehr niederschlägt, sehr ordentlich. Die Spitze bei 5,5 kHz schwingt nicht nach, und auch die sehr schmalbandige Senke knapp über 3 kHz äußert sich nicht über Gebühr. Die Verzerrungen sind bei 85 dB im gesamten Übertragungsbereich angenehm niedrig, bei 95 dB steigt hauptsächlich der klanglich unschädliche K2 an. Auch der Hochtöner bleibt in dieser Disziplin sauber und klirrt im Einsatzbereich nicht nennenswert. Seine Impedanz liegt mit unter vier
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Newtronics Strassacker, Karlsruhe Newtronics
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: Bestückung:
3-Wege, Bassreflex Newtronics BM 13/6 Newtronics HT 25 Nennimpedanz: 4 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: siehe Frequenzgang (kalibriert gemessen) Abmessungen (BxHxT): 19,0x37,0x23,0 cm Kosten pro Box: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
Frequenzgang und akustische Phase
3/06
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Newtronics B 15
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Ohm recht niedrig, was für den Wirkungsgrad von deutlich über 90 dB mitverantwortlich ist. Der Frequenzgang verläuft abgesehen von einer Senke bei 3 kHz, die sich im Wasserfall aber als harmlos erweist, sehr linear. Seine leicht fallende Tendenz lässt sich mit einem etwas zu kleinen Hochpasskondensator leicht kompensieren. Gleichzeitig erhöht dieser die Belastbarkeit des Hochtöners, da die Energiezufuhr im unteren Bereich verringert wird. Die Messungen eines reinen SubwooferChassis geben sich immer recht problematisch, weil auf Frequenzganglinearität und Ähnliches keinerlei Wert gelegt wird. Im Bereich unter 100 Hz herrschen einfach andere Prioritäten, klassische Maßstäbe versagen hier völlig. Es zählt im Endeffekt, was das Chassis im dazugehörigen Gehäuse und mit passender Elektronik zu leisten vermag. Die Thiele-Small-Parameter geben darüber, zumindest was an Basstiefe kontra Gehäusevolumen zu erwarten ist, Auskunft. Da schlägt sich der Newtronics nicht schlecht. Mit recht hoher Güte bei mittlerer Resonanzfrequenz und kleinem Äquivalenzvolumen ist er ausgelegt auf vergleichsweise kleine Gehäuse mit ordentlichem Tiefgang. Klein ist bei einem 38-cm-Subwoofer aber ein sehr relativer Begriff, so dass hier erst die geschlossene Variante den Volumenbedarf ausreichend nach unten drückte. Die Gate 5.1 als fertige Box gibt sich etwas wellig, im Mittel aber ausgewogen, mit leicht ansteigendem Frequenzverlauf. Durch die
3/06
Technische Daten Chassishersteller: Newtronics Vertrieb: Strassacker, Karlsruhe Preis: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: no: Zmin:
4 Ohm 36,51 Hz 3,22 Ohm 7,62 kg/s 7,09 0,50 0,47 0,08 mm/N 235,52 g 18,63 Tm 78,48 l 2,81 mH 835 cm2 0,75 % 4,13 Ohm
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Membran: beschichtetes Papier Sicke: beschichtetes Papier Frontplatte: Schaumstoff Korb: Aludruckguss Polkernbohrung: 30 mm Zentrierung: Topfspinne magnetische Schirmung: nein Schwingspule: - mm / - mm lang Polplattendicke: - mm Linearer Gesamthub: - mm Befestigungsbohrungen: 8 Außendurchmesser: 392 mm Einbauöffnung: 350 mm Frästiefe: 17 mm Einbautiefe (nicht eingefräst): 181 mm Magnetdurchmesser: 180 mm
Frequenzgang und akustische Phase
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Bausatztest
Newtronics Sub 5.1 Klang
recht kleinen Chassis kommt das Rundstrahlverhalten nicht zu kurz. Bei 60° wird zwar gebündelt, auch hier ist der Verlauf insgesamt aber ausgewogen. Die kleinen Nachschwinger der Chassis kann auch die Box nicht ganz verbergen, allerdings sind die Auswirkungen immer noch sehr moderat. Die Klirrschriebe präsentieren sich positiver als die der einzelnen Chassis, selbst bei 95 dB bewegt sich die Box deutlich unter einem Prozent. Das liegt daran, dass ein einzelner Tiefmitteltöner zum Gesamtpegel der Box nur einen Teil beisteuert und damit effektiv leiser ist als in der Einzelmessung. Der Subwoofer spielt durch das geschlossene Gehäuse nicht ultratief, beherrscht dafür aber eine saubere Gangart. Außerdem lässt er sich durch den zuschaltbaren Equalizer am Aktivmodul leicht zu etwas mehr Arbeit im Frequenzkeller überreden. Die möglichen Trennfrequenzen sind praxisgerecht und erlauben eine passende Verschmelzung mit praktisch jedem kleineren Lautsprecher. Da das Chassis generell auch zu extremer Tiefbassarbeit bereit ist, muss sich der Liebhaber mit viel Platz im Wohnzimmer anhand der Thiele-Small-Parameter einfach nur ein passendes Reflexgehäuse berechnen.
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Wegen der gezielten Ausrichtung der Gate 5.1 setzten wir uns mit einer gewissen Erwartungshaltung in den Hörraum, die, wie sich schnell herausstellte, auch nicht enttäuscht wurde. Die Gate 5.1 spielte, zunächst ohne Subwoofer betrieben, sehr unmittelbar, offen und klar. Da wurde nichts verschleiert oder schöngefärbt, sondern jedes Detail mit viel Spaß an der Sache herausgearbeitet. Auch wenn die Box sehr laut werden konnte, sorgte ihre Abstimmung bei den leiseren Tönen dafür, dass man nichts verpasste. Und sie blieb stets angenehm – kein zischelnder Hochtöner, kein Mulmen im Bass. Letzterer war immer trocken und knackig, wenn auch leicht zurückhaltend. Eine Wand im Rücken kann aber Wunder wirken. Dann kann der Bass auch ohne Subwoofer, je nach Musikgeschmack und Präferenz, schon ausreichend sein. Nach ein paar Stücken nahmen wir ihn dennoch dazu. Seine enormen Reserven wurden durch den nur minimal aufgedrehten Lautstärkeregler des Aktivmoduls offensichtlich. Ganz im Gegensatz zum erwarteten „KrachBumm“ gab er sich aber sehr filigran und leichtfüßig. Auf Anhieb bildete er mit der Gate eine harmonische Einheit. Er ordnete sich dem Klangbild unerwartet gut unter und erzeugte Bässe aller Art, gleich ob kurz, lang, laut oder leise, mit einer sehr musikalischen Ader. Nur die allerunterste Oktave wollte sich bitten lassen. Sie kann durch den Bau der Reflexvariante aktiviert werden, die im Heimkino mit einer Gruppe von Gates auftrumpfen kann. Nicht nur für den erhobenen Preis, sondern auch gemessen an absoluten Maßstäben ist die Gate ein sehr guter Kleinlautsprecher, der sich gleichermaßen für die leisen und lauten Töne eignet und sich durch seine offene Art schnell in die Herzen der Liebhaber von frischen und lebendigen Klangbildern spielt. Der schon fast unverschämt niedrige Preis ist ein weiterer Grund dafür, einmal ernsthaft darüber nachzudenken, sich einfach ein Paar davon anzuschaffen. Christian Gather
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: Konstruktion:
Newtronics Strassacker, Karlsruhe Newtronics
Chassisparameter K+T-Messung Funktionsprinzip: 1-Weg, geschlossen Bestückung: Newtronics B 15 Nennimpedanz: entfällt, da aktiv Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: siehe Frequenzgang (kalibriert gemessen) Abmessungen (BxHxT): 43,8x55,0x34,7 cm Kosten pro Box: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
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Technikseite Newtronics Gate 5.1:
Bausatz: Chassishersteller: Newtronics Vertrieb: Strassacker, Karlsruhe Konstruktion: Newtronics
Weichenbestückung: L1: L2: C1: C2:
Chassis: 2 x Newtronics BM 13/6 1 x Newtronics HT 25
Holzliste
Funktionsprinzip: Nennimpedanz: Kosten pro Box:
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Luftspule 1,0 mH Luftspule 0,33 mH Kondensator 22 µF Kondensator 6,8 µF
in 19-mm-MDF 2-Weg Bassreflex 4 Ohm
lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor
33,2 x 19,2 cm (2x) Seite 37,0 x 19,0 cm (1x) Front 37,0 x 19,0 cm (1x) Rückwand 15,2 x 19,2 cm (1x) Deckel 15,2 x 19,2 cm (1x) Boden
Aufbau: Der eigentliche Zusammenbau des Gehäuses ist unkompliziert. Auf die Front werden eine Seitenwand, der Deckel, der Boden und die zweite Seitenwand aufgeklebt. Anschließend folgt die Rückwand. Die Komplexität liegt in der Gestaltung der Schallwand. Diese wird mit Löchern und Fräsungen für die drei Chassis und die Reflexrohre zu versehen. Die Rohre sind von hinten auf die Schallwand gesetzte Kunststoffrohre mit einem Innendurchmesser von 25 mm und einer Länge von 90 mm. Die Öffnung besitzt eine Rundung mit 10 mm Radius, so dass sich ein Lochdurchmesser von 45 mm ergibt. Dieser sollte genau platziert werden, damit er zwischen den Hochtöner und die 10-mm-Fase an der Gehäusekante, die in diesem Bereich zur Not weggelassen werden kann, passt. Wem dieser Aufbau zu kompliziert ist, der kann die Reflexrohre als „normale“ Kunststoffrohe mit möglichst schmalem Kragen oder als Rohr(e) auf der Rückseite vorsehen. Wenn die Gate als reiner Satellit betrieben wird, kann sie mit denselben Gehäusemaßen auch geschlossen aufgebaut werden. Nachdem das Gehäuse fertig ist, wird die Weiche auf dem Boden oder unter dem Deckel eingeklebt. Die Bedämpfung erfolgt in Form zweiter Dämmmatten, von denen eine an die Seitenwände und die Rückwand gelegt wird, während die zweite eingerollt in die Mitte des Gehäuses kommt. Nach dem Anlöten der Chassis ist die Box fertig.
Bausatztest
Technikseite Newtronics Sub 5.1:
Holzliste in 19 mm MDF
Chassis: Newtronics B 15 Preis: lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor Parameter: Z: 4 Ohm Fs: 36,51 Hz Re: 3,22 Ohm Rms: 7,62 kg/s Qms: 7,09 Qes: 0,50 Qts: 0,47 Cms: 0,08 mm/N Mms: 235,52 g BxL: 18,63 Tm Vas: 78,48 l Le: 2,81 mH Sd: 835 cm2 no: 0,73 % Zmin: 4,13 Ohm
Bausatz: Chassishersteller: Newtronics Vertrieb: Strassacker, Karlsruhe Konstruktion: Newtronics Chassis: 1 x Newtronics B 15 Funktionsprinzip: Nennimpedanz: Kosten pro Box: Lieferant:
1-Weg geschlossen entfällt, da aktiv lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor Strassacker, Karlsruhe
Daten Aktivmodul SW-300C: Ausgangsleistung: 300W an 4 Ohm minimale Impedanz: 4 Ohm schaltbare Bassanhebung: 7 dB bei 51 Hz schaltbarer Hochpass: 40 Hz Eingänge: Hochpegel Niederpegel Cinch / XLR Einschaltautomatik Phasenschalter: 0°, 180° Abmessungen: 30,0 x 26,5 x 18,0 cm Gewicht: 7,6kg
55,0 x 34,8 cm (2x) Seite 40,0 x 55,0 cm (1x) Front 40,0 x 55,0 cm (1x) Rückwand 40,0 x 31,0 cm (1x) Deckel 40,0 x 31,0 cm (1x) Boden 40,0 x 10,0 cm (3x) Versteifung Aufbau: Der Subwoofer ist sehr einfach aufzubauen. Auf einer der Seitenwände werden Front, Deckel, die Rückwand und der Boden aufgeklebt. Die drei Versteifungen werden anschließend hinzugefügt. Zum Schluss wird die zweite Seite aufgeklebt. Die Löcher für das Chassis und das Aktivmodul werden anschließend gesägt. Ein Einfräsen des Chassis ist nicht notwendig, kann auf Wunsch aber trotzdem durchgeführt werden. Dann sollte die Front aber aufgedoppelt werden oder direkt aus dickerem MDF sein. Nach dem Einbau des Moduls wird das Chassis angeschlossen und eingeschraubt. Eine Bedämpfung des Gehäuses ist entbehrlich.
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K+T-Projekt
Lautsprecherkabel aus Kupfer-Flachband
Flachmann Keine Sorge – das hier wird keine Abhandlung über Alkoholismus. Vielmehr die Vorstellung eines interessanten Laustprecherkabelkonzeptes, das mit erfreulich wenig Aufwand an Zeit und Geld realisierbar ist und höchst highendige Ergebnisse zeitigt. Wir wollen an dieser Stelle gar nicht in die immer wieder aufflammende Diskussion einsteigen, ob man Kabeleinflüsse bei der HiFiAnlage denn nun hören kann oder nicht. Das hier ist für Leute, die eine „positive Grundhaltung“ zum Thema haben und sich nicht zu schade sind, ihre 2 x 4mm2-Baumarkt-Stegleitung gegen ein „richtiges Lautsprecherkabel“ auszutauschen, und das ohne dafür den Gegenwert eines Lautsprecherpärchens beim einschlägigen Strippen-Dealer zu berappen. Was sollte ein Kabel – in diesem Falle ein Lautsprecherkabel – in rein physikalischer Hinsicht tun? Sehr einfach: möglichst wenig. Es sollte einen geringen ohmschen Widerstand bieten und sich in Sachen Kapazität und Induktivität fein zurückhalten. Die erste Forderung lässt sich über einen entsprechenden Querschnitt erreichen, die beiden anderen über einen entsprechenden geometrischen Aufbau der Leitung. Die Initialzündung für dieses Projekt war die
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Tatsache, dass der Kölner Bauteilespezialist Mundorf das Material, aus dem er seine Kupferflachbandspulen wickelt, auch als Meterware anbietet. Mit dieser Folie – wir wählten die Variante mit 44 mm Breite und 70 µm Dicke – lässt sich eine sehr gute Lautsprecherleitung ohne große Probleme realisieren, der Meterpreis von 1,42 Euro reißt zudem keine allzu tiefen Löcher in die Kasse. Die Dimensionen des Leiters bedingen einen Querschnitt von rund drei mm2 – das reicht in jedem Falle. Durch eine Anordnung von zwei dieser Folien nebeneinander lässt sich ein extrem kapazitätsarmes Kabel realisieren, auch die Induktivität hält sich in erfreulich niedrigen Grenzen. Jetzt könnte man noch anfangen, den „Skin-Effekt“ ins Spiel zu bringen. Dieses physikalische Phänomen beschreibt die frequenzabhängige „Eindringtiefe“ des
Die Bananenstecker sind direkt auf die Kupferfolie gelötet. Andere Befestigungsmethoden stehen dem Selbstbauer natürlich auch offen, aber wir befanden diese als die praktischste
Stroms in den Leiter: Je höher die Frequenz, desto eher findet der Leitungsmechanismus an der Kabeloberfläche statt, außerdem geht's hier schneller zur Sache als im Inneren des Kabels, also bei niedrigen Frequenzen. Durch den extrem dünnen Leiter gibt's bei unserem Kabel keine große Eindringtiefe und damit auch keine zeitlichen „Schmiereffekte“ durch unterschiedliche Signallaufzeiten. Gewiss – das ist ein bewusst vereinfachter Abriss eines nicht unkomplizierten Themas, soll aber an dieser Stelle reichen, wir wollen ja nur ein
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K+T-Projekt
Das ist das Rohmaterial – Kupferfolie mit 44 mm Breite und 0,07 mm Dicke. Achtung: Das Material ist durch seine geringe Dicke recht filigran und außerdem höllisch scharf an den Rändern
Die vier auf möglichst exakt gleiche Länge geschnittenen Streifen werden mit einem Polyurethan-Isolierlack gegen Oxydation geschützt. Es empfiehlt sich, die Kupferfolie vor dem Lackieren mit einem weichen Lappen und etwas Essig gründlich zu reinigen. Der Lackauftrag sollte gleichmäßig und möglichst dünn erfolgen
Nach dem Trocken des (beidseitigen!) Lackauftrags machen wir die Enden der Folie etwas „handhabbarer“, sprich: Sie werden schräg beigeschnitten. Die Schräge bestimmt den Abstand der Anschlussstecker zueinander, man sollte sich also vorher ansehen, wie weit die entsprechenden Buchsen verstärker- und boxenseitig auseinander liegen.
Das hier ist der „harte Stoff“ in Sachen Bananenstecker. Die Rohrkontaktstecker von MultiContact sind preiswert, folgen dem aktuellen Trend zu massearmen Verbindern und sind gut zu verarbeiten
Die Bananenstecker werden ganz einfach auf eine Seite der Folienleiter gelötet. Das geht mit einem normalen 50 W-Lötkolben völlig ohne Probleme und ist hinreichend stabil
Für den Zusammenbau der Leitungen brauchen Sie in erster Linie Platz und etwas, um die Leiter provisorisch auf konstantem Abstand zu halten. Wir haben einen „Steg“ von rund 5 mm zwischen den Folien gewählt
Jetzt schlägt die Stunde des Klebebandes: Mit bühnenerprobtem Gaffa-Gewebeband werden die Folienleiter „eingepackt“. Zuerst in der Mitte von beiden Seiten, dann außen herum. Erfahrungsgemäß braucht man etwa 4 – 5 Lagen des 50 mm breiten Klebebandes
Die abgeschrägten Enden des Kabels werden ebenfalls mit dem Tape bewickelt, so dass nur die Stecker herausstehen. Jetzt fehlt nur noch eine Polaritätsmarkiereung
So sieht das fertige Produkt aus. Mit etwas Sorgfalt und Ruhe bei der Arbeit ist das Ergebnis sowohl mechanisch als auch klanglich überzeugend
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Wir wählten für den Abstand der Stecker den durchschnittlichen Buchsenabstand einiger testweise ausgemessenen Kabel-Terminals. Bei der Eigenanfertigung kann der Abstand natürlich passend zu Verstärker und Lautsprecherklemmen gewählt werden. Das schont die Mechanik des Kabels, da es zum Einstecken nicht gebogen werden muss.
gutes Lautsprecherkabel bauen, oder? Das geht so: Man besorge sich eine entsprechende Menge Kupferfolie, für unser 2,5-mMusterkabel braucht's 10 Meter, was auch die Mindestbestellmenge ist. Dann brauchen Sie nur noch Klebeband, Isolierlack und ein paar gute Bananenstecker. Die „Klebebandverpackung“ verleiht dem Kabel ein gewisses Maß an zusätzlicher Stabilität, aber trotzdem bleibt die Konstruktion recht sensibel, passen Sie beim Handling des Kabels, gerade beim An- und Abstöpseln also ein wenig auf. Ganz „militante“ Kabelbastler können das Spiel noch ein bisschen weiter treiben und sich die Klebeband-Isolation sparen. In Segeltuch eingenäht, wäre die Leiteranordnung noch etwas näher am Optimum „Luft“ als Dielektrikum ... Baumwolle (Segeltuch ist nichts anderes) als Isolator ist in der Kabelszene derzeit jedenfalls schwer angesagt. Wir haben uns derlei Experimente bei unserem Musterkabel gespart, waren von den
klanglichen Meriten der Leitung aber auch so mehr als überrascht. Die zum Vergleich herangezogene, absolut seriöse geflochtene Konstruktion eines ziemlich bekannten Kabelherstellers hatte gegen unseren „Flachmann“ wenig Chancen: Die Folienkonstruktion glänzte durch merklich mehr Attacke im Bass und spielte insgesamt einfach detaillierter. Der Eindruck, dass es etwas leiser zu Werke geht, bestätigte sich letztlich nicht – hier fehlen einfach Aufdickungseffekte. Das obere Ende des Spektrums hat spürbar mehr Luft und Natürlichkeit – wir werten das insgesamt als absoluten Volltreffer und halten den Materialaufwand von rund 30 Euro für mehr als angemessen. Holger Barske
Alter Hut klingt gut.
Stückliste für 2 x 2,5 Meter • 10 m Kupferfolie 44 x 0,07 mm, ca. 15 Euro (Mundorf) • 1 Dose (200 ml) Urethan 71 (Kontakt Chemie), ca. 6 Euro (Reichelt) • 4 Bananenstecker MultiContact LS 4, ca. 3 Euro (Bürklin) • 1 Rolle (25 m) Gewebeklebeband 50 mm breit, ca. 8 Euro (handelsüblich) Bezugsquellen:
Jetzt klingt sie sauber: die Papiermembran. Entstaubt und weiterentwickelt spielt sie ihre Vorzüge mit Leichtigkeit aus. Und eignet sich somit für die Anwendung nach dem Prinzip der Acoustic Guidance: Ein sauberes Signal dient dem Ohr als Orientierung und verhilft somit zur Klangwiedergabe faszinierend nahe am Original.
- Mundorf GmbH, Köln www.mundorf.com Tel.: 0221/9777050
Konus Lautsprecher L8 | Breitband mit Papiermembran und Holzkonus, im Stil der 50er Jahre. Linear und auch 96 dB im Grundtonbereich. Für High SPL HiFi mit hohem Anspruch. Und für Elvis. Daten: Fo: 95 Hz, Qts: 0,9, SPL: 96 dB, 8 Ohm. UVP: 75 Euro (inkl. MwSt.)
- Reichelt Elektronik www.reichelt.de Tel.: 04422/955333
Konus Lautsprecher BB 3.01 | Breitband mit Papiermembran und Alukonus nicht im Stil der 50er Jahre und mit extrem geringem Klirr. Für Nahfeld-Monitore, FAST Systeme und Auto (erreicht auch bei 30°C. absolut mühelos die 20 kHz Marke). Daten: Fo: 97 Hz, Qts: 0,46, SPL: 87 dB, 4 Ohm. UVP: 29 Euro (inkl. MwSt.)
- Bürklin Elektronik www.buerklin.com Tel.: 089/558750 Bitte beachten: Bürklin liefert nur an gewerbliche Kunden! DE DICAT ED TO THE ORI GI NAL Vertrieb: blue planet acoustic. Tel.: +49 (0) 69/7 43 08-975/-845 Die Produkte von blue planet acoustic erhalten Sie im Fachhandel oder direkt bei blue planet acoustic. www.omnesaudio.de | www.blueplanetacoustic.de 3/06
Internetfundgrube
Boxenbau www.eltweit Etwas Durchhaltevermögen und Geduld vorausgesetzt bietet das Internet so gut wie alle wichtigen Informationen zum schönen Hobby Boxenbau. Seien es nun technische Grundlagen, mühsam erarbeitetes Detailwissen oder sinnvolle Software zum Simulieren und Messen von Lautsprechern. Auch die Mitarbeiter von Klang+Ton durchforsten sehr häufig das World Wide Web nach solchen Informationen und teilen ihre Funde gern mit Ihnen.
http://links.epanorama.net/links/audiospeakers.html inen Technik-Rundumschlag versucht die Site epanorama.net: Hauptsächlich sind Themen zu Unterhaltungselektronik, Computer und Telekommunikation zu finden, aber auch vieles andere, unter anderem ein umfangreicher Bereich über Lautsprecher. Den findet man nicht auf Anhieb, weil von der Homepage kein direkter Link hinführt. Sucht man aber nach „speakers“ oder gibt den oben angegebenen Link ein, erscheint eine Seite mit einer ganzen Fülle an Informationen. Zum schnell mal eben Drüberschauen ist das allerdings nichts. Diese Seite muss man wirklich durcharbeiten, denn sie besteht ausschließlich aus sehr langen, gehaltvollen (englischen) Texten, die sowohl für Einsteiger als auch für Profis einiges hergeben. Zur besseren Navigation haben die Macher der Site im obersten Abschnitt eine ganze Reihe von Links untergebracht, die auf die verschiedenen Kapitel verweisen, als da zum Beispiel wären „Speaker Design Basics“, „Speaker Measurement“ oder „Speaker Repairing“. Zu jedem Kapitel gibt´s einen – manchmal ganz kurzen, manchmal überaus langen – Artikel und zudem etliche weiterführende Links auf andere Internet-Seiten, auf der das gleiche oder ähnliche Themen abgehandelt werden. Gleich beim ersten Kapitel, „General Information“ sind einige sehr interessante Websites zu finden, die hauptsächlich Lautsprecher-Grundlagen abhandeln. Besonders interessant fanden wir einen Link über die so genannten Doppler-Verzerrungen, der endlich einmal Aufklärung über dieses fast schon mystische Thema verspricht – und auch einhält, aber dazu später mehr. Leider wird beim „Spazieren“ über die Epanorama-Site schnell klar, dass sie nicht sonderlich gut gepflegt wird: Nicht wenige der angege-
Technisch Interessierte finden bei epanorama eine Fülle von Informationen
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Nahezu alle denkbaren Themenfelder zum Lautsprecher-Selbstbau sind hier zu finden
benen Links führen in die Irre oder komplett ins Nirwana – die angegebenen Seiten existieren nicht mehr. Das ist aber in Anbetracht der trotzdem noch immensen Informationsfülle verzeihlich. Eines sollte man ebenfalls nicht aus den Augen verlieren: Die Seite selbst und auch die verlinkten stellen häufig keine gesicherten Erkenntnisse zur Verfügung, sondern bilden nur die Meinung des jeweiligen Autors ab.
Deshalb sollte man nicht alles, was hier zur Verfügung steht, für bare Münze nehmen, sondern mit einem gesunden Maß an Misstrauen lesen. Nicht selten sitzen die Autoren den eigenen Vorurteilen auf oder vertreten gar kaum beweisbare Glaubenssätze. Aber das dürfte dem Lautsprecherfan ja auch aus der nichtvirtuellen Welt zur Genüge bekannt sein. Drei Lesetipps unter den angegebenen Links wollen wir Ihnen trotzdem nicht vorenthalten:
www.trueaudio.com/st_steth.htm Ein Stethoskop kann, wie Autor John L. Murphy herausgefunden hat, nicht nur medizinisch eingesetzt werden, sondern auch zur Beurteilung von Boxen dienen
ollten Sie Zugriff auf ein Stethoskop haben, können Sie zumindest nach Meinung von John L. Murphy ein sehr mächtiges Werkzeug nutzen, um die Qualität von Lautsprechern zu beurteilen und Fehler zu entdecken. Ein Stethoskop soll sich zum Beispiel hervorragend dafür eignen, Gehäuseresonanzen zu entdecken und die Stellen zu finden, an denen eine Wandversteifung richtig platziert ist. Auch soll man damit Undichtigkeiten ganz einfach orten können, weil man die sonst fast unhörbaren Luftgeräusche, die ein Mikro-Leck verursacht, plötzlich problemlos wahrnehmen kann. Aber auch einzelne Chassis soll man mit dem medizinischen Werkzeug auf Herz und Nieren prüfen können. Ausprobiert hat die Redaktion das bislang noch nicht, aber das wird keinesfalls so bleiben, denn die Idee hört sich absolut einleuchtend an.
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http://sound.westhost.com/doppler.htm inem Mythos auf der Spur ist Rod Elliot mit seiner Doppler-Website. Schon der gute alte Klinger, die „Selbstbau-Bibel“ für die langjährigen Fans (zu denen sich auch der Autor zählt), berichtet von Lautsprecher-Verzerrungen, die entstehen, wenn ein Chassis tiefe und hohe Frequenzen gemeinsam übertragen muss. Um Bässe wiedergeben zu können, muss es große Hübe ausführen. Diese Hübe, so die Theorie, verzerren gleichzeitig wiedergegebene hohe Töne, indem sie mit ihnen eine Modulation erzeugen. Die soll auf dem so genannten Doppler-Effekt basieren, den jeder schon einmal ganz praktisch wahrgenommen hat: Nämlich zum Beispiel bei einem Polizeiauto, das mit aktivierter Sirene auf einen zu- und dann vorbeifährt. Der Ton der Sirene wird beim Vorbeifahren deutlich hörbar tiefer, sinkt also in der Frequenz. Das liegt daran, dass die Schallgeschwindigkeit sich auch für eine bewegte Schallquelle nicht ändert. Gleichgültig, wie sehr der Polizist am Steuer auf die Tube drückt, die Sirenentöne kommen immer mit 340 Metern pro Sekunde beim „Hörer“ an. Trotzdem bleibt der Schall nicht unbeeinträchtigt: Was sich sehr wohl ändert, ist die wahrgenommene (und auch messbare) Frequenz: Kommt das Auto auf einen zu, wird sie höher, entfernt es sich, wird sie niedriger, und zwar um so mehr, je schneller das Auto sich bewegt.
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Endlich gibt es einen messtechnisch sauberen Nachweis der schon seit Jahren in der Szenen herumgeisternden Dopplerverzerrungen, die entstehen, wenn eine Membran gleichzeitig große Hübe ausführt und hohe Frequenzen wiedergeben muss
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Dieser Effekt müsste, so sagten sich die Akustiker schon sehr früh, auch bei einem Lautsprecher-Chassis auftreten: Gibt dieses einen tiefen Ton, zum Beispiel 20 Hertz, mit hohem Hub wieder und gleichzeitig einen hohen Ton, zum Beispiel 20 Kilohertz, wäre eine so genannte Frequenzmodulation die Folge: Der hohe Ton müsste seine Frequenz vergrößern und verkleinern, je nachdem, ob die Membran sich gerade auf den Hörer zu oder von ihm weg bewegt, und zwar mit einer Rate von 20 Hertz. Bislang haben etliche Forscher versucht, diesen Effekt messtechnisch nachzuweisen, konnten das aber nicht eindeutig. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die zu erwartenden Effekte nicht sonderlich groß und dementsprechend messtechnisch schwierig zu erfassen sind. Außerdem produziert ein derart mit zwei Tönen angetriebener Lautsprecher auch noch andere Verzerrungsarten, zum Beispiel Intermodulationen, die zudem deutlich größer ausfallen. Der wichtigste Grund, warum bislang noch niemand den Dopplerverzerrungen so richtig auf die Spur kam, liegt woanders: In einem grundsätzlichen Missverständnis gegenüber dem zugrunde liegenden Effekt. Bislang nahm man nämlich an, die Verzerrungen wären dann am größten, wenn die Membrangeschwindigkeit ihr Maximum erreicht, getreu der Analogie mit dem Polizeiauto. Also genau dann, wenn die Membran sich durch ihren Nullpunkt, den Ort ihrer Ruhelage, bewegt. Darauf haben sich die Forscher mit ihren Messungen konzentriert. Rod Elliot hat einerseits nachgewiesen und auf obiger Internetseite dokumentiert, dass Dopplerverzerrungen existieren und sogar von jedem bekannten Lautsprechertyp immer produziert werden. Allerdings zeigte er auch, dass die Analogie mit dem Auto auf einen Lautsprecher nur bedingt anwendbar ist und eher in die Irre führt. Das Auto bewegt sich geradlinig fort, während eine Membran in jeder Phase ihres Bewegungsablaufs beschleunigt wird. Sie ändert dabei nicht nur den Betrag ihrer Geschwindigkeit, sondern zwei mal in der Bewegung auch die Richtung. Daraus entsteht die zunächst paradox erscheinende Situation, dass zwar die schnellste Frequenzänderung sehr wohl bei der Maximalgeschwindigkeit der Membran im Nullpunkt auftritt, dort aber die Frequenz ganz genau mit der eingegebenen übereinstimmt, also keine Verzerrungen auftreten. Der Doppler-Effekt ist nämlich ein Laufzeit- und Phasen-Phänomen: Befindet sich die Membran zur Zeit T0 näher beim Hörer als bei T1, ist die Schall-Laufzeit der hohen Frequenz (im Beispiel 20 KHz) bei T0 geringer, damit verschiebt sich auch die Phase. Daraus folgen zwei Dinge: Zum einen handelt es sich bei den Doppler-Verzerrungen nicht um eine Frequenz-, sondern eine Phasenmodulation. Und zweitens ist ihr Effekt am größten, wenn die Membran an den Endpunkten ihrer Bewegung angekommen ist, also bei den Punkten der größten Auslenkung, in denen zwar die Geschwindigkeit für einen unendlich kurzen Moment gleich null, der Entfernungsunterschied aber maximal ist. Die Folgen für die hohe Frequenz sind übrigens die gleichen wie bei einer Frequenzmodulation, sie ändert ihren Wert im Takt der niedrigen Frequenz. Diese Feststellung löst auch das Paradoxon von vorhin: Der Umfang der Frequenzverschiebung ist in den Endstellungen der Membran am größten. Die Rate, mit der sich die Frequenz ändert, erreicht ihr Maximum jedoch im Nullpunkt. Da sich genau hier aber die Richtung der Frequenzverschiebung umkehrt, muss sie hier eine Nullstelle durchlaufen.
Über eines hat der Autor auf dieser überaus interessanten InternetSeite leider keine Aussagen gemacht: Wie stark hörbar werden Doppler-Verzerrungen eigentlich? Aber darüber (und über geeignete Experimente, um das herauszufinden) kann sich ja der Leser ebenfalls Gedanken machen. Eines ist jedenfalls klar: Doppler-Verzerrungen werden um so größer, je größer der Hub ist, den eine Membran ausführen muss, und je größer die Bandbreite ist, die sie übertragen muss.
http://www.audioheritage.org/intro.htm
Hier wird die Geschichte einer der ältesten und renommiertesten Lautsprecherfirmen, nämlich JBL, vorgestellt. Hier lernt man zum Beispiel, dass Flachdraht-Schwingspulen und Titanmembranen keine neuen Erfindungen sind
m einen gänzlich anderen Mythos geht es auf der nächsten Site: Um den Lautsprecherpioneer James Burrough Lansing nämlich, dessen Produkte – allerdings erst nach seinem Tod – unter dem Firmennamen JBL weltberühmt wurden. Interessant ist die Seite nicht nur deshalb, weil man hier einen Blick auf die Persönlichkeit eines begnadeten Entwicklers und Ingenieurs werfen kann, der schon etwas Geniales hatte, sondern auch, weil man erstaunliche Einblicke in die Entwicklung der Lautsprechertechnik bekommt. Vieles, was heute als das Nonplusultra und Modernste an Technologie verkauft wird, stammt eigentlich aus den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Oder wussten Sie, dass die mit Flachdraht gewickelte Schwingspule, die thermisch große Vorteile gegenüber Spulen mit rundem Draht aufweist, nicht von Magnat – in den 90er-Jahren groß beworben – erfunden wurde, sondern aus dieser Zeit stammt? Oder dass AlnicoMagnete ebenfalls erstmals in diesen Jahren, und zwar von Lansing, eingesetzt wurden? Das und noch viel mehr kann man auf dieser Internet-Seite lernen. Man muss nur etwas Zeit mitbringen, das Angebot an Material ist sehr üppig.
U
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/index.htm s ist schon gute Tradition, dass Klang+Ton immer wieder auch Lautsprecher-Messsoftware vorstellt, die der Redaktion im Internet aufgefallen ist. Diesmal ist Kollege Udo Wohlgemuth fündig geworden, und zwar mit einem Programmpaket, das auf den Namen Arta hört. Es stammt aus Split in Kroatien und wird vom Autor Ivo Mateljan bemerkenswerterweise als Freeware angeboten, kostet also nichts. Umso umfangreicher sind dafür seine Fähigkeiten, obwohl es noch als Pre-Release deklariert wird: Allein das Modul zur Messung der Impulsantwort (heißt ebenfalls Arta) ist schon mit mehreren Messsignalen (unter anderem MLS) und diversen Auswertemöglichkeiten gut ausgestattet. Ihm zur Seite stehen aber noch zwei weitere Module: „Limp“ ist für die Messung von Impedanzverläufen und ThieleSmall-Parametern zuständig, während „Steps“ per Sinussweep Frequenzgänge erstellt. Letzteres macht mit einer besonderen Eigenschaft auf sich aufmerksam: Es arbeitet mit einer so genannten Heterodyne-Technik, was zunächst einmal nichts anderes besagt, als dass zum gerade gemessenen Sinuston ein weiteres Signal hinzugemischt wird. Das hat aber ganz spezielle Eigenschaften. Wird das so entstandene Signal über einen bestimmten Zeitraum mathematisch integriert – was mit heutigen Computern und Programmen überhaupt kein Problem darstellt, werden Störungen weitestgehend ausgefiltert und es bleibt nur das eigentlich zu messende Signal übrig. Das wäre für den reinen Frequenzgang noch nichts Besonderes, denn hier ist der Messpegel in aller Regel so groß, dass Störungen kaum ins Gewicht fallen. Es sei denn natürlich, man muss in einer Umgebung messen, die von lauten Störgeräuschen verseucht ist. Noch viel effektiver arbeitet die Heterodyne-Methode aber fürs Messen von Verzerrungen, denn sie lässt sich nicht nur für die Grundschwingung, sondern auch für ihre harmonischen, also Verzerrungen 2., 3. und höherer Ordnung nutzen. Und die sind gerade in lauten Umgebungen mit üblichen Methoden wie einer Spektralanalyse per FFT doch sehr fehlerbehaftet. Als weiteren nützlichen Nebeneffekt wirft „Steps“ neben den Frequenz- und Klirrverläufen auch noch den Phasengang ab, was für übliche SweepMesssysteme bisher ein Ding der Unmöglichkeit darstellte. Zwar können einige per Hilbert-Transformation einen Phasengang berechnen, das aber ist gerade bei Mehrweg-Boxen eine nicht sonderlich verlässliche Angelegenheit. Wer sich für die genaue Funktionsweise der Heterodyne-Methode interessiert, kann diese inklusive einiger mathematischer Formeln in der Hilfe-Datei von „Steps“ nachlesen. Dabei könnte er noch ein wenig ausführlicher sein, damit das Arbeitsprinzip der Software auch jedermann verständlich wird. Insbesondere der Einstellung dreier Zeit-Parameter, die für sinnvolle Messungen nötig ist, sollte Mateljan noch einige Zeilen widmen. Für ein Pre-Release ist die Software schon sehr weit gediehen. Sie lässt sich sogar – vorausgesetzt ein verlässliches WechselspannungsMultimeter ist verfügbar – kalibrieren, so dass Spannungen korrekt angezeigt werden. Wer ein bezüglich der Empfindlichkeit kalibriertes Mikrofon sein Eigen nennt, kann dem Programm auch die korrekte
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Das übersichtliche Programmfenster von Arta lässt sich in puncto Farben weitgehend an Geschmack und Bedürfnisse des Anwenders anpassen. Alle Frequenzgänge wurden an einem Basshorn ermittelt, das im Moment in der Entwicklung bei K+T ist
Der Wasserfall lässt sich bei Arta sehr übersichtlich darstellen und erinnert etwas an MLSSA
Problemlos errechnet Arta aus der gemessenen Impuls- auch die Sprungantwort
Auch die ETC und das für RaumakustikMessungen wichtige Energy Decay lässt sich mit Hilfe von Arta messen und anzeigen
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Internetfundgrube
Sehr gut reproduzierbar sind die MLS-Messungen von Arta. Die Abweichungen im Bass rühren von Störgeräuschen her und treten bei allen derartigen Messsystemen auf. Da hilft nur, den Messpegel zu erhöhen
Das Programm lässt sich nicht nur auf die Eigenschaften der Soundkarte einkalibrieren, sondern bietet auch die Möglichkeit, mithilfe eines Mikrofon-Kalibrators den gemessenen Schalldruckpegel genau zu justieren
Wahlweise erlaubt Steps die Darstellung des Frequenzgangs mit und ohne Klirrfaktor
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Anzeige von Schallpegeln anerziehen. Ist ein Mikrofonkalibrator vorhanden, kann „Steps“ sogar die Empfindlichkeit des Schallaufnehmers selbst ermitteln. Was nicht geht, ist die Kompensation des Mikrofon-Frequenzgangs. Das ist schade, denn selbst teure Kondensator-Messmikrofone, zum Beispiel von Brüel&Kjaer oder Microtech Gefell, weisen im Hochtonbereich Abweichungen von bis zu zwei dB auf. Diese Fehler schlagen ohne Kompensationsmöglichkeit voll auf die Messungen durch. In der finalen Version, die im März dieses Jahres fertig werden soll, will der Autor aber einen solchen Fehlerausgleich einbauen. Wenn die Kalibrierung – sei es nun Spannung oder Mikrofonempfindlichkeit – einmal entweder im „Steps“ oder bei „Arta“ durchgeführt wurde, übernimmt das jeweils andere Programm die ermittelten Werte. Beim Impedanz-Messprogramm „Limp“ ist keine Kalibrierung nötig. Für preiswerte Soundkarten empfiehlt es sich aber, die Empfindlichkeiten von linkem und rechtem Eingang aufeinander abzugleichen. Das erledigt die Software auf Wunsch automatisch. Sehr gut gefiel dem Tester, wie einfach und unkompliziert sich das Programm in Betrieb nehmen und verwenden lässt. Schneller als mit jeder anderen dem Autor bekannten Mess-Software kommt man mit „Limp“ zu brauchbaren Impedanz-Messungen. Auch die Anleitung ist dabei hilfreich. Sie fiel zwar wie für die anderen beiden Programmteile eher knapp aus, enthält aber letztlich alles, was man fürs Benutzen wissen muss. Auch die Messungen selbst gehen sehr flott, denn „Limp“ nutzt keinen Sinus-Sweep, wie die meisten anderen Programme, sondern ein spezielles Rauschen, das sich periodisch wiederholt. Daraus wird per Diskreter Fourier-Transformation (DFT) der Impedanzverlauf errechnet. Der komplette Ablauf dauert nur etwa zwei Sekunden. Wer will, kann auch mehrere Messungen mitteln. Das kann vor allem in Umgebungen mit hohem Störgeräuschpegel hilfreich sein, denn Lautsprecher wirken ebenfalls als Mikrofone und verwandeln den Störschall in Spannung, die das Messergebnis verfälscht. Beim Aufmitteln mehrerer Messungen rechnen sich die Störungen aber nach und nach wieder heraus, vorausgesetzt, es handelt sich nicht um kontinuierliche Geräusche, die sich über die Zeit nicht ändern. Der bei weitem umfangreichste Teil des Programmpakets ist „Arta“. Es enthält zunächst einen Spektrum-Analysator, der beim Lautsprecher-Messen zum Beispiel für das Betrachten einzelner Frequenzen und deren Verzerrungen sinnvoll und praktisch ist. Der lässt sich auch zu einem Terz- oder Oktavband-Analyser umschalten und kann dadurch zum Beispiel zur Justage eines Equalizers sehr gut genutzt werden. Als Messsignal lassen sich außer Sinus noch diverse andere Signale, zum Beispiel die oben schon erwähnten periodischen Rauschsignale nutzen. Die haben hier den Vorteil, dass sie ohne Mittelung ein völlig glattes Spektrum bieten, anders als normales Rauschen, das zufällig verteilt ist und immer einer längeren Mittelung (oft über Minuten) bedarf, um ein einigermaßen glattes Spektrum zu produzieren. Mit den periodischen Signalen lässt sich also erheblich Zeit sparen, ebenfalls verbessern sie die Messgenauigkeit. Autor Mateljan hat dem Programm auch noch einige Signale zur Messung der Sprachverständlichkeit hinzugefügt und widmet zudem der Signalübertra-
gung via Telefon einige Aufmerksamkeit. Das lässt sich fürs Boxenbauen natürlich nicht verwenden, ein Blick über den Tellerrand schadet aber sicher niemandem. Richtig interessant für den Boxen-Hobbyisten wird die Impulsantwort-Abteilung von „Arta“. Denn hier kann er über ein sinnvoll gesetztes Fenster Raumreflexionen ausblenden und nur das Verhalten des Lautsprechers betrachten. Als Messsignal bietet die Software zum einen MLS an, wie es die meisten anderen derartigen Programme ebenfalls nutzen. Sonderlich viel hält der Autor aber von MLS nicht, seiner Meinung nach sind übliche Soundkarten nicht in der Lage, es ordentlich wiederzugeben. Auch könne es Probleme bereiten, wenn es bei der Messung nichtlinearer Systeme – wie ja zu unser aller Leidwesen auch Lautsprecher es sind – eingesetzt wird und soll dann unvorhersehbare Fehler produzieren. Viel besser zur Messung geeignet sind nach Mateljan die schon mehrfach erwähnten periodischen Rauschsignale. Vor allem dann, wenn sie im Zweikanal-Modus eingesetzt werden – den es übrigens für alle drei Programmteile aber eben nicht für MLS gibt – soll die Messgenauigkeit besser sein. Einen weiteren Vorteil hat eines der beiden Rauschsignale, das Rosa Rauschen, gegenüber MLS noch darüber hinaus: Da es im Bassbereich deutlich mehr Energie enthält, regt es das Testobjekt dort auch stärker an und bietet eine weit größere Unempfindlichkeit gegenüber Störungen. Ein dritter Messsignaltyp, ein Sinus-Sweep, ist eher für Telefonübertragungen mit ihren Filtern, Rauschunterdrückungen und weiteren Eigenheiten gedacht. Fürs Boxenmessen ist es weniger geeignet. In der Praxis konnte der Autor kaum Unterschiede zwischen Messungen mit MLS und periodischen Rauschsignalen erkennen. Beide sind sicher gut geeignet, um den Frequenz- und Phasengang einer Box zu bestimmen. Im Tieftonbereich war das Rauschen aber unkomplizierter einzusetzen und brachte reproduzierbarere Ergebnisse. Neben vielen Möglichkeiten der Nachbearbeitung – zum Beispiel errechnet „Arta“ auf Wunsch auch Sprungantwort und Zerfallspektrum – bietet das Programm auch noch die Möglichkeit, die Akustik eines Raumes zu vermessen. Neben der allseits bekannten Nachhallzeit (T60) bestimmt es auch viele weitere Akustik-Parameter wie zum Beispiel das Klarheitsmaß (C50) und die Deutlichkeit (D50). Auch einen Wert für die Sprachverständlichkeit (STI, RASTI) kann das Programm bestimmen. Alle Achtung, mit dem Arta-Programmtrio hat der Autor Ivo Mateljan ganze Arbeit geleistet. Es bietet nahezu alles, was ein Lautsprecher-Selbstbauer in der Praxis benötigt und lässt sich durchaus einfach bedienen, wenn man mit dem PC nicht gerade völlig auf Kriegsfuß steht. Da es für den privaten Gebrauch nichts kostet, lässt sich verschmerzen, dass es keine Möglichkeit zur Mikrofonkompensation bietet und nicht immer hundertprozentig absturzfrei läuft. Man darf auf die endgültige Version gespannt sein – und darauf, was der Autor dann für Preisvorstellungen für dieses sehr umfangreiche und brauchbare Programm entwickelt. Michael Nothnagel
Wer tiefer in die Funktionsweise von Steps einsteigen will, dem bietet das als Hilfe-Datei und PDF vorliegende Manual eine Menge Hintergrund-Informationen
Limp misst nicht nur den Impedanzverlauf in Betrag und Phase, sondern analysiert bei jeder gewünschten Frequenz auch, ob das Verhalten des Lautsprechers hier induktiv oder kapazitiv ist. Ebenfalls zeigt es dann den Betrag der Kapazität oder Induktivität an
Im Manual von Limp beschreibt der Autor ausführlich, wie man den Lautsprecher anschließen muss, dessen Impedanzverlauf gemessen werden soll
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Klirrmessungen Der Klirr wird in einem Diagramm zusammen mit dem Frequenzgang des Chassis als Absolutpegel dargestellt. Das Chassis ist in Schwarz gehalten, K2 ist blau, K3 rot und K5 grün. HiFi-Chassis messen wir mit 85 und 95 dB mittlerem Pegel, PA-Chassis mit 95 und 105 dB. Zur Umrechnung in Prozent ist der Abstand in dB zwischen Chassis- und Klirrlautstärke abzulesen und folgendermaßen umzurechnen: Umrechnungsfaktor Chassis zu Klirr: - 10 dB = 30 % - 20 dB = 10 % - 30 dB = 3 % - 40 dB = 1 % - 50 dB = 0,3 % - 60 dB = 0,1 % usw.
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Die TSP weisen ihn als Könner im Tiefbassbereich aus. Beim Volumen darf man aber nicht zimperlich sein, 50 Liter braucht er bei geschlossenem Gehäuse schon. Dafür gibt es allerdings schon sehr tiefe Töne in bester Qualität. In 80 bis 100 Litern Reflexvolumen kommt der 22W dann richtig in Fahrt und bleibt bis unter 20 Hz am Ball. Eine Menge Luft für einen 20er, der als Ausgleich rabenschwarzen Tiefbass höchster Güte zu liefern vermag.
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inter dem kryptischen Namen des Scan Speak verbrigt sich ein gut 20 cm messender Tieftöner allerhöchster Qualität. Der Hersteller verzichtet vollständig auf optischen Schnickschnack und kleidet den 22W dezent, funktionell und trotzdem sehr elegant. Der Korb ist aus schwarz beschichtetem Aluminium gefertigt und besitzt sieben versenkte Schraubenlöcher, in denen die passenden Köpfe idealerweise ganz verschwinden. Um die Löcher herum schmiegt sich die weiche, breite Gummisicke. Auf der Unterseite des Korbrands klebt ein Dichtstreifen, der die Gehäuseöffnung beim Einschrauben luftdicht verschließt. Sehr luftdurchlässig präsentiert sich hingegen der Korb mit mehr als
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40
großzügigen Öffnungen hinter der Zentrierspinne. Die Aluminiummembran des Dänen ist beidseitig schwarz lackiert und ist trotz ihres recht geringen Gewichts sehr stabil. Im Messlabor ließ der Scan Speak schon beim Einschwingen seine Muskeln spielen und behielt ob der starken elektrischen und mechanischen Belastung einen kühlen (und nebengeräuschfreien) Kopf. Die Messungen enthüllten einen leicht welligen Frequenzgang, der beim reinen Tieftönereinsatz nicht ins Gewicht fällt. Theoretisch könnte der 22W auch als Tiefmitteltöner bis 2 kHz fungieren, Scan Speak führt ihn aber als reinen Tieftöner.
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Chassisparameter K+T-Messung Fs: 27,95 Hz Re: 6,16 Ohm Rms: 0,95 kg/s Qms: 7,04 Qes: 0,49 Qts: 0,45 Cms: 0,85 mm/N Mms: 38,27 g BxL: 9,19 Tm Vas: 70,03 l Le: 0,33 mH Sd: 243 cm2 Ausstattung Korb Aludruckguss Membran Aluminium Dustcap Aluminium Sicke Gummi Schwingspulenträger k.A. Schwingspule k.A. Durchmesser/Wickelh. 50 mm/23 mm Polplattenstärke 5 mm Magnetsystem Ferrit mit Gummikappe Polkernbohrung 19 mm
3/06
22W/8857T00
Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Einzelchassis
Expolinear K1
schen der Luft hinter der Membran mit einem internen Voumen. Der Klirrfaktor ist vor allem bei 95 dB im unteren Frequenzbereich recht hoch, weshalb der K1 frühestens ab 3 kHz eingesetzt werden sollte. Das ist einem so preiswerten Hochtöner aber nicht wirklich vorzuwerfen. Insgesamt präsentiert sich der Expolinear K1 als Gewebekalotte ohne preistreibende Spielereien, die für klassische Dreiweg-Systeme mit Kampfpreis perfekt geeignet ist.
Expolinear K1 Hersteller Bezugsquelle Unverb. Stückpreis
Expolinear Expolinear, Berlin 26 Euro
Technische Daten Frontplatte Einbaudurchmesser Einbautiefe (nicht eingefräst) Magnetdurchmesser
inen ungewöhnlich günstigen Hochtöner präsentiert der Berliner Lautsprechervertrieb Expolinear mit dem K1. Es handelt sich um eine klassische Kalotte mit einer glänzend beschichteten Gewebemembran. Die große Frontplatte ist aus Kunststoff und besitzt einen angenehm einzubauenden, breiten Auflagerand und drei Schraubenlöcher. Auch das Magnetsystem glänzt durch ungewöhnliche Größe und seine Abschirmung. Der K1 darf Röhrenfernsehern also ungestraft auf die Pelle rücken. Anschlussseitig bietet der Expolinear zwei kleine Fähnchen auf einem stabilen Kunststoffträger.
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Im Messlabor schlägt sich der Berliner in fast allen Disziplinen sehr gut. Der Frequenzgang bleibt frei von Einbrüchen oder Überhöhungen, das gute Rundstrahlverhalten ist ebenfalls vorbildlich. Der Wasserfall zeigt keine versteckten Resonanzen oder Ähnliches, dieser Hochtöner kommt bei allen Frequenzen schnell zur Ruhe. Bei der Impedanzmessung kommt ein leicht verformter Doppelhöcker zum Vorschein, womöglich verursacht durch eine unerwünschte Wechselwirkung zwi-
115 85 40 85
mm mm mm mm
Chassisparameter K+T Messung Fs: 1865 Hz Re: 4,53 Ohm Qms: 1,04 Qes: 2,06 Qts: 0,69 Le: 0,09 mH Sd: 7 cm2 Ausstattung Frontplatte Kunststoff Membran Gewebe Sicke Gewebe Schwingspulenträger k.A. Schwingspule k.A. Durchmesser/Wickelhöhe k.A. / k.A. Polplattenstärke k.A. Magnetsystem Ferrit, geschirmt
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Expolinear K1
Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Einzelchassis
Gradient GRT 116
sollte der GRT 116 frühenstens ab 3,5 kHz eingesetzt werden, wenn höhere Pegel gefordert sind, ist man mit 4-5 kHz auf der sicheren Seite. Als Ausgleich entschädigt der Kerpener mit sehr hohem Wirkungsgrad und problemloser Beschaltung. 40 Euro sind wahrlich nicht zu viel für einen Magentostaten mit ordentlicher Verarbeitungsqualität und sehr guten Messwerten. Damit drückt Intertechnik die Preis-Leistungsmesslatte für diese Chassisgattung weiter nach unten.
Gradient GRT 116 Hersteller Bezugsquelle Unverb. Stückpreis
Gradient Intertechnik, Kerpen 40 Euro
Technische Daten Korbdurchmesser 116 x 99 mm Einbaudurchmesser 92 x 78 mm Einbautiefe (nicht eingefräst) 17 mm Magnetdurchmesser -
er GRT 116 ist konzeptionell verwandt mit dem GRT 195 aus K+T 2/2006. Es handelt sich um einen ansprechend verarbeiteten Magnetostaten mit Metallfrontplatte, die mit einem kleinem Hornansatz den Wirkungsgrad der Folie unterstützt. Insgesamt acht Schrauben halten die Konstruktion zusammen, die sowohl in Höhe und Breite, aber vor allem in der Tiefe sehr kompakt bleibt. Mit 3 mm Dicke ist die Aluminiumfront so steif, dass sie auch rohe Schraubergewalt im wahrsten Sinne des Wortes nicht krumm nimmt.
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Im Messlabor konnte der Gradient seinen hohen Standard halten, indem er saubere Frequenzgänge mit einem verblüffend hohen Wirkungsgrad ausspuckte. Der Wasserfall ist dementsprechend störungsfrei, ohne den Hauch einer Resonanz. Die Impedanz ist wie von Magnetostaten gewohnt extrem linear. Sie liegt im Mittel bei ca. 4,3 Ohm, mit einer Schwankungsbreite von lediglich 0,2 Ohm. Nur die Verzerrungen fielen im unteren Bereich etwas höher aus, dieser sollte in der Praxis idealerweise gemieden werden. In Projekten für den „normalen“ Gebrauch
Chassisparameter K+T-Messung Fs: 2589 Hz Re: 4,04 Ohm Qms: 0,12 Qes: 1,10 Qts: 0,11 Le: 0,01 mH Ausstattung Frontplatte Membran Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Durchmesser/Wickelhöhe Polplattenstärke Magnetsystem Polkernbohrung
Kunststoff Folie - mm / - mm - mm Neodym -
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Gradient GRT 116
Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Einzelchassis
Audaphon TWS 25/6
Wasserfall zeigt eine leiche Unruhe im mittleren Bereich, bleibt aber frei von klanglich unangenehmen Resonanzgraten. Die Verzerrungen halten sich ebenfalls sehr zurück. Die Impedanzkurve offenbart die ferrofluidbedämpfte Resonanz knapp unter 2 kHz und den Anstieg durch die vergleichsweise hohe Schwingspulenimpedanz. Der Einsatz unter 3 kHz sollte also gut überlegt sein. Darüber lässt sich der Audaphon problemlos einsetzen und empfiehlt sich für preiswerte Kombinationen mit kleinen bis mittelgroßen Tiefmitteltönern oder für Dreiweg-Systeme.
Audaphon TWS 25/6 Hersteller Audaphon Bezugsquelle Strassacker, Karlsruhe Unverb. Stückpreis 39 Euro Technische Daten Korbdurchmesser Einbaudurchmesser Einbautiefe (nicht eingefräst) Magnetdurchmesser
nter dem Markennamen Audaphon vertreibt der Lautsprechershop Strassacker eine Reihe ausgesuchter Lautsprecherchassis, die sich durch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis auszeichnen. Der TWS 25/6 macht da keinen Ausnahme. Es handelt sich um eine sauber gefertigte 25-mm-Seidenkalotte mit stabiler Kunststoff-Frontplatte und Ferritmagnet. Die Front hat im Gegensatz zu vielen anderen Hochtönern eine angenehm breite Auflagefläche, die die Schraubenlöcher auf ungefährlichen Abstand zum Chassisausschnitt hält. Wer schonmal einen Hochtöner mit Schraubenlöchern dicht am
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Ausschnitt verbaut hat und beim Vorbohren leicht daneben lag, kennt die Problematik. Auch die Anschlussklemmen besitzen ausreichend Abstand zum Magneten und zum Rand der Frontplatte. Komplikationen beim Einbau sind nahezu ausgeschlossen. Die Messwerte sind für einen so unscheinbaren und preiswerten Hochtöner sehr gut. Der Frequenzgang verläuft ohne auffällige Buckel und Senken ab gut 2 kHz linear. Zu den obersten Höhen steigt er leicht an, was gutem Klang keinesfalls abträglich ist. Auch die obere Grenzfrequenz muss sich hinter anderen 25 mm-Kalotten nicht verstecken. Der
103 71 27 70
mm mm mm mm
Chassisparameter K+T Messung Fs: 1850 Hz Re: 5,16 Ohm Qms: 0,74 Qes: 1,51 Qts: 0,50 Le: 0,19 mH Sd: 7 cm2 Ausstattung Frontplatte Membran Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Magnetsystem
Kunststoff Gewebe Gewebe k.A. k.A. Ferrit
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Audaphon TWS 25/6 Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Einzelchassis
Ciare HX 201 Die Parameter sind für einen Breitbänder recht ungewöhlich – tiefe Resonanzfrequenz, praktikable Gesamtgüte. Dadurch lässt sich der Ciare in ganz normale Bassreflexgehäuse einbauen, die zwischen 40-80 Litern liegen sollten. Dafür gibt's dann auch richtigen Tiefbass, im Extremfall bis in die mittlere 30-HzRegion. Der HX 201 ist einer der wenigen Breitbänder mit nutzbaren Bassqualitäten, der zwar nicht ganz billig ist, dafür aber unkomplizierte Gehäuse und hochwertige Verarbeitung zu bieten hat.
Ciare HX 201 Hersteller Bezugsquelle
Ciare Blue Planet Acoustic, Eschborn Unverb. Stückpreis 194 Euro Technische Daten Korbdurchmesser Einbaudurchmesser Einbautiefe (nicht eingefräst) Magnetdurchmesser
inen Breitbänder zu finden, der an beiden Enden des Frequenzsprektrums nichts anbrennen lässt, ist ein beinahe aussichtsloses Unterfangen. Einen der wenigen viel versprechenden Kandidaten liefert der italienische Hersteller Ciare. Der gut 20 cm messende HX 201 besitzt eine Papiermembran ohne Schwirrkonus, die sich dem Hochton dank geringer Masse angemessen widmen kann. Sie ist einseitig beschichtet und mit eingeprägten Ringen versehen. Auch die doppellippige Gewebesicke wurde mit einer Beschichtung versehen. Der Aludruckgusskorb ist sehr stabil und bietet ausreichend
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Luft nach hinten. An sehr großzügige Belüftungsöffnungen hat der Hersteller ebenfalls gedacht. Duch sie ist der gelochte Schwingspulenträger zu sehen, der die fehlende Polkernbohrung ersetzt. Beim Einschwingen zeigte sich der Italiener von den ordentlichen Hüben dementsprechend unbeeindruckt und behielt einen absolut kühlen Kopf. Das Magnetsystem ist aus Neodym. Für gewöhnlich sind diese Magnete deutlich kleiner und nicht abgeschirmt. Der Italiener ist mit einem großen und dementsprechend potenten Exemplar gesegnet, abgedeckt von einem soliden Stahltopf.
208 184 87 94
mm mm mm mm
Chassisparameter K+T Messung Fs: 42,77 Hz Re: 5,29 Ohm Rms: 0,76 kg/s Qms: 4,34 Qes: 0,39 Qts: 0,36 Cms: 1,12 mm/N Mms: 12,35 g BxL: 6,72 Tm Vas: 73,37 l Le: 0,13 mH Sd: 216 cm2 Ausstattung Korb Membran Papier Dustcap Papier Sicke Gewebe Schwingspulenträger k.A. Schwingspule k.A. Durchmesser/Wickelhöhe 28 mm / k.A. Polplattenstärke k.A. Magnetsystem Neodym, geschirmt Polkernbohrung nein
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Ciare HX 201
Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Einzelchassis
Gradient GRT 85 det nennenswerte Bünderlung statt. Der Wasserfall offenbart, dass nur die kleine Irritation bei 2 kHz leicht nachschwingt. Die Impedanz ist wie bei Folien üblich ein Strich, was die Beschaltung vereinfacht. Die Resonanz knapp unter 2 kHz kann man aber noch erahnen. Auch der Klirr hält sich sehr zurück, der unangenehme K3 überschreitet die 1%Marke erst bei 95 dB, und das auch nur im unteren Bereich. Damit qualifiziert sich der Gradient als sehr guter Air Motion Transformer mit sehr angenehmer Preisgestaltung zum Kauftipp für Sparfüchse, die schon immer mal einen AMT einsetzen wollten.
Gradient GRT 85 Hersteller Bezugsquelle Unverb. Stückpreis
Gradient Intertechnik, Kerpen 75 Euro
Technische Daten Korbdurchmesser 116 x 85 mm Einbaudurchmesser 66 mm Einbautiefe (nicht eingefräst) 26 mm Magnetdurchmesser 65
n der letzten Ausgabe stellten wir den großen Magnetostaten aus dem Trio neuer Folienhochtöner von Gradient vor, dieses Mal sind die anderen beiden Exemplare an der Reihe. Der GRT 85 ist der kleinste der Gruppe, der sich in einem kleinen, aber wichtigen Detail von seinen Mitstreitern unterscheidet – es handelt sich um einen Air Motion Transformer. Diese Lautsprecherart arbeitet auch mit einer Folie, aber der Schall entsteht nicht durch eine Membranbewegung in Abstahlrichtung. Stattdessen nutzt der AMT eine in Wellen liegende Folie, deren Falten sich quer zur Schallabstrahlung zu-
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sammenziehen oder ausdehnen. Dadurch wird die Luft aus den Falten herausgepresst, was eine sehr dynamische Wiedergabe zur Folge hat. Das AMT-Prinzip ist deshalb als eine der besten Bauweisen für Hochtöner bekannt. Gradient bringt diese Gattung mit dem GRT 85 das erste Mal ins niedrige Preissegment. Für diese Voraussetzungen schlägt sich der Hochtöner hervorragend. Der Frequenzgang verläuft ab 2,5 kHz sehr linear, mit einer praktisch vernachlässigbaren Spitze am oberen Ende des Hörbereichs. Selbst bei 30° verläuft er noch sehr gut, erst darüber hinaus fin-
Chassisparameter K+T-Messung Fs: 1743 Hz Re: 3,45 Ohm Qms: 0,08 Qes: 1,06 Qts: 0,08 Le: 0,01 mH Ausstattung Frontplatte Kunststoff / Metall Membran Folie Dustcap Sicke Schwingspulenträger Schwingspule Durchmesser/Wickelhöhe - mm / - mm Polplattenstärke - mm Magnetsystem Neodym Polkernbohrung -
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Gradient GRT 85
Diagrammübersicht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
SPL und akustische Phase
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Cheap Trick
Kompaktes Sub-Sat-System von Monacor
Vom
Kleinsten
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Wer noch einen altgedienten Verstärker im Keller hat, der auf einen sinnvollen Einsatz wartet, für den bietet es sich an, mit einem Cheap Trick zu liebäugeln. Oft stellen wir an dieser Stelle ausgewachsene Standboxen vor; diesmal geht es mit CT 224 jedoch ums Gegenteil.
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Soll eben nicht nach dem Motto „viel Box fürs Geld“ gebaut werden, sondern ein möglichst unauffälliger Klangspender der Lohn der Bastellust sein, landet man fast zwangsläufig beim Subwoofer-Satelliten-Konzept. Die Sats dürfen winzig werden, so dass sie auf dem Arbeits- oder Spieltisch neben dem Computerbildschirm nicht weiter auffallen. Im unteren Frequenzbereich tritt ein Subwoofer hinzu, der im Idealfall zwischen den Kleinen aufgestellt wird oder auch auf dem Fußboden seinen Platz finden kann. Solche Lösungen mit Plastikgehäuse finden sich zuhauf im Elektroniksupermarkt, solche mit Holzgehäuse dann und wann in KLANG + TON. Unser CT 224 – eine Entwicklung von Monacor mit Namen Challenge MK III – ist mit den genannten Systemen jedoch nicht vergleichbar. Heuzutage wird ein möglichst günstiges SubSat-System mit Breitbändern und einem kleinen Basschassis bestückt und der Sub von einem Kleinstverstärker angefahren. Nicht so beim Challenge MK III, welches nach alter Väter Sitte vollkommen passiv aufgebaut ist und so allerbestens mit dem erwähnten Kellerverstärker harmoniert. Auch mochte man bei Monacor nicht auf einen Hochtöner verzichten, so dass wir es beim Challenge mit einem durchaus erwachsen zu nennenden Dreiwegesystem zu tun haben, das eben auch die begehrten kleinen Satelliten mitbringt.
Bestückung Als Hochtöner kommt eines der erfolgreichsten Chassis seiner Art zum Einsatz, die Hochtonkalotte DT-25N. Dieser Klassiker mit seiner 25 Millimeter messenden Gewebemembran gehört nach wie vor zum Besten, das man für gerade mal 25 Euro kaufen kann. Dank Neodymantrieb baut der Hochtöner so kompakt, dass er problemlos in die vorgegebenen Mini-Sats passt. Zudem darf der Neodymantrieb als magnetisch störfrei gelten, da die kleinen Magnettabletten prinzipbedingt in einem streufeldarmen Metallbecher untergebracht sind. Die runde Frontplatte, durch die sich die DT-25N auf den ersten Blick von ihrer eckigen Halbschwester DT-28N unterscheiden lässt, besteht aus stabilem Kunststoff und ist als Hörnchen ausgeformt.
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Den Mitteltonpart übernimmt ein relativ modernes Chassis aus dem Monacor-Programm: der SPH-30X/8 in der 8-Ohm-Version. Es handelt sich um einen Dreizoll-Mitteltöner, der wegen seines weiten Übertragungsbereichs auch als Breitbänder durchgeht. Die gelbe Membran besteht aus Kevlarfasern, die zu Matten geflochten und mit einem Harz versehen werden, das die Membran stabil und luftdicht macht. Der Blechkorb umschließt den gesamten Antrieb, so dass auch der SPH-30X bedenkenlos neben Röhrenbildschirmen aufgestellt werden darf. Wie beim Hochtöner haben wir es mit einem Neodymantrieb zu tun, dessen Magnete innerhalb der Schwingspule untergebracht sind. Diese misst beim SPH-30X nur 21 Millimeter und ist auf einen Kapton-Träger gewickelt. Der Dreizöller darf sich einer Belüftung erfreuen: Im kleinen Korb befinden sich sogar Hinterlüftungsöffnungen unter der Zentrierung. Der Bass im nicht gerade Ehrfurcht gebietenden 110-mm-Korb hört auf den Namen SPP110/8S. Das S steht für magnetisch geschirmt, wozu eine Blechkappe um das Magnetsystem angebracht wurde. Hier als Subwoofertreiber „missbraucht“, handelt es sich beim SPP-110/8S im Grunde um einen Bassmitteltöner, der sich auch deutlich oberhalb seines Einsatzbereichs in der Challenge MK III gutmütig verhält. Dafür ist sicher nicht zuletzt seine Polymembran verantwortlich, die von einer 25er-Spule angetrieben wird. Insgesamt ein solides Chassis ohne besondere Konstruktionsgeheimnisse und zu einem günstigen Preis.
In der Koppelkammer des Compound-Subwoofers geht es sehr eng zu. Durch die Öffnung des äußeren Tieftöners ist die Rückseite des inneren Tieftöners zu erkennen. Das Volumen der Kammer koppelt die Membranen aneinander, so dass ein einzelnes Chassis mit neuen Parametern entsteht
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Cheap Trick
Number One DT-25N
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Aufbau
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Im Subwoofer kommen zwei der kleinen Basschassis zum Einsatz, von denen aber nur eins von außen sichtbar ist. Die Verwendung zweier Bässe hat dabei zwei Gründe: Erstens sollten Sub und Satelliten wegen der passiven Trennung des Subwoofers als Stereo-System aufgebaut sein, damit jeder Kanal des Verstärkers seine Seite treiben kann. Zweitens sollte das Subwoofergehäuse möglichst kompakt ausfallen, wozu ein Aufbau in Compound-Bauweise gewählt wurde, die den Aufbau in halbiertem Gehäusevolumen ermöglicht. Beim Compound- oder Push-Pull-Prinzip werden zwei identische Chassis akustisch hintereinandergeschaltet. Dazu werden sie in ein möglichst kleines, gemeinsames Koppelvolumen eingebaut und so verdrahtet, dass sich die Membranen gleichsinnig bewegen. Dazu kann man sich vorstellen, dass aus den beiden gekoppelten Chassis ein neues entsteht, das folgende Eigenschaften aufweist: Mms verdoppelt sich wegen der zwei vorhandenen Membranen, Cms halbiert sich, da die doppelten Aufhängungen auch die doppelte Steifigkeit gegenüber dem einzelnen Chassis aufweisen. Fs bleibt gleich, da von Mms und Cms abhängig, wobei sich die Effekte genau aufheben. Genauso verhält es sich mit den Güten; durch gegenläufige Veränderung der zugrundeliegenden Größen bleiben sie gleich. Sd bleibt auch gleich, da die beiden vorhandenen Membranen nach außen wie eine wirken. Schließlich halbiert sich Vas, das von (dem halbierten) Cms und von (dem konstanten) Sd abhängt. Unser neues Chassis
wird also einen Parametersatz haben, bei dem fs und Qts wie bei den Einzeltreibern liegen, Vas dagegen halbiert ist. Dadurch lässt sich der halbe Volumenbedarf der Compound-Anordnung gegenüber einem der zugrundeliegenden Chassis erklären. Beim realen Aufbau kommt natürlich das Volumen der Koppelkammer hinzu, und die ist beim ChallengeSub nicht gerade klein, weil die Basschassis Magnet zu Magnet montiert sind. Diese An-
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Technische Daten Hersteller: Vertrieb: Preis:
Number One Monacor International, Bremen 25 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Qms: Qes: Qts: Le: SD: Zmin:
6 Ohm 1493 Hz 5,5 Ohm 2,26 2,40 1,16 0,35 mH 5 cm2 6,0 Ohm
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Außendurchmesser: 66 mm Einbauöffnung: 46 mm Frästiefe: 3,5 mm Einbautiefe: 18 mm Befestigungsbohrungen: 4 Membran: Gewebe, beschichtet Sicke: Gewebe, beschichtet Frontplatte: Kunststoff Polkernbohrung: nein Magnetische Schirmung: ja, Neodymmagnet Schwingspule: 25 mm/k.A. Polplattendicke: k.A. Linearer Hub: k.A.
SPL und akustische Phase
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Monacor SPH-30X/8
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
ordnung widerspricht zwar der lehrbuchmäßigen Forderung nach einem möglichst kleinen Koppelvolumen, wozu die Chassis direkt mit den Membranen zueinander montiert werden müssten. Aus optischen Gründen macht dies aber niemand, denn wer will schon auf die unförmige Abschirmkappe schauen? In jedem Fall sollten die Chassis aber in einer der genannten spiegelbildlichen Anordnungen verbaut werden, denn die dritte Möglichkeit, nämlich Membran zu Magnet, hat unangenehme Nachteile: Spätestens seit Klippel wissen wir, dass annähernd keine Schwingeinheit hundertprozentig gleich in beide Richtungen arbeitet. Sowohl die Aufhängung als auch der Antrieb werden immer asymmetrisch sein. Durch die spiegelbildliche Chassisanordnung werden solche Effekte immer kompensiert, da sich die eine Membran in genau gleichem Maße aus dem Korb bewegt wie die andere hinein. Unser Doppelchassis arbeitet also weitgehend symmetrisch – gut für niedrige Verzerrungen und sauberen Klang. Die Frequenzweiche ist recht simpel aufgebaut. Neben dem 12-dB-Tiefpass für den Subwoofer befindet sich ein Hochpasskondensator für den Satelliten im Gehäuse. Der Sat selbst ist denkbar einfach aufgebaut, mit den berühmten sechs Brettern kommt der Selbstbauer aus. Die Satellitenweiche sieht ebenfalls 12-dB-Trennungen für Mittel- und Hochtöner vor. Beim SHP-30X finden wir zusätzlich eine Impedanzkorrektur, beim DT25N einen Spannungsteiler und fertig ist der Challenge MK III-Bausatz.
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Technische Daten Hersteller: Vertrieb: Preis:
Monacor Monacor International, Bremen 35,50 Euro
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BL: VAS: dBSPL: Le: SD: n0: Zmin:
6 Ohm 94,.6 Hz 5,6 Ohm 0,26 kg/s 5,76 0,39 0,36 1,12 mm/N 2,5 g 4,6 Tm 1,6 l 87,5 dB 0,02 mH 32 cm2 0,34 % 5,9 Ohm
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Außendurchmesser: 80,5 mm Einbauöffnung: 73 mm Frästiefe: 1,5 mm Einbautiefe: 41 mm Magnetdurchmesser: ca. 40 mm Befestigungsbohrungen: 4 Membran: Kevlar/Harz Sicke: Gummi Korb: Stahlblech Polkernbohrung: nein Zentrierung: Baumwolle/Mix Magnetische Schirmung: ja, Neodymmagnet im Blechkorb Schwingspule: 21 mm/k.A. Polplattendicke: k.A. Linearer Hub: k.A.
SPL und akustische Phase
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Cheap Trick
Monacor Challenge MK III Sat
Impedanz und elektrische Phase
Messergebnisse Der kleine Satellit schlägt sich in unserer Messküche recht wacker, wenn auch nicht mustergültig. Sein Amplitudenfrequenzgang erscheint nicht gebügelt, sondern weist einige Welligkeit auf, die jedoch nicht so stark ausgeprägt ist, dass Grund zur Sorge besteht. Gerade wenn man sich vergleichbare Konstruktionen ansieht, steht der Challenge-Sat gar nicht übel da. Das folgende Diagramm zeigt die Ursache der Wellen:
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Satellit Weichenzweige
leben. Mit anderen Worten: Der Sub gehört beim Hören zwischen die Satelliten, eine freie Platzierbarkeit bleibt wohl ein frommer Wunsch.
Klang
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Der steile Frequenzgangabfall des Mitteltöners bei 2,5 kHz und die darauf folgenden Buckel zwischen 3,5 und 4 kHz bei Mittelund Hochtöner führen zu der gezeigten Summenkurve. Wer hier einen superglatten Übergang haben will, der hat zu tun ... Bei den Verzerrungen weiß die kleine Box dann ausgesprochen gut auszusehen. Gerade für einen so kleinen (Tief-)Mitteltöner hält sich der Klirr in höchst erfreulichen Grenzen. Nur echten Bass darf man vom Satelliten nicht erwarten, als Micro-Stereopärchen ohne den Sub ist er nicht zu empfehlen. Der Woofer arbeitet laut unserer Messung bis zu einer unteren Grenzfrequenz von knapp 60 Hz, ein ordentlicher Wert für den bzw. die kleinen Treiber. Unsere Messung an der Frequenzweiche zeigt zu hohen Frequenzen einen recht flachen Abfall, der für einen entsprechend breiten Übergang zum Satelliten sorgt. Nicht gerade optimale Voraussetzungen für eine Basswiedergabe ohne Ortbarkeit des Woofers. Das Challenge Mk III-System muss wegen seiner geringen Abmessungen wohl mit einer recht hohen Trennfrequenz des Subs
Genau dies waren auch unsere Erfahrungen im Hörtest, den wir im ersten Durchgang artgerecht am Schreibtisch durchführten. Der Woofer stand auf der Tischplatte direkt neben dem linken Satelliten. Dies reichte vollkommen aus, um ein homogenes Klangbild zu erhalten, von Linkslastigkeit keine Spur. Sehr gut hat uns die Ergänzung des (alleine doch recht dünnen) Satellitenklangs durch den Sub gefallen; die Kombination spielt wie aus einem Guss. Mit seinen schönen und dabei un-
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Technische Daten Chassishersteller: Number One Vertrieb: Monacor International, Bremen Konstruktion: Monacor
Ausstattung Funktionsprinzip: geschlossen Nennimpedanz: 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83V/1m: siehe Frequenzgang (kalibriert gemessen) Innenvolumen: 1,9 Liter Dämmstoff: 1/8 Matte MDM-3 Terminal: ST-930 Lieferant: Monacor
SPL und akustische Phase
Kosten pro Box Bausatz ohne Holz Holzzuschnitt (10-mm-MDF) Gesamtkosten:
80Euro ca. 3 Euro ca. 83 Euro
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Monacor SPP-110/8S
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
aufdringlichen Hochtondetails sammelte das Challenge-Set fleißig Punkte – das wird Leute freuen, die auf einen Nicht-BreitbandSound stehen und das Vorhandensein von Hochtönern noch zu würdigen wissen. Auch der aufgespannte Raum zeigte sich weit und gut durchhörbar. Mit der Platzierung der Musiker auf der Bühne hatten wir keine Probleme, auch ohne Punktschallquelle. Was die Lebendigkeit der Darbietung angeht, macht das kleine Set seine Sache seht gut, kein Weichspüler, keine Müdigkeit, sondern Frische und Lust am Musikhören wurden uns geboten. Auf echten Tiefbass muss der Zuhörer naturgemäß verzichten, und bei höheren Lautstärken erreicht der Sub dann auch seine Grenzen. Wer hätte auch anderes erwartet? Wir jedenfalls nicht. Beim zweiten Durchgang „ordentlich“ im Hörraum aufgebaut bestätigten sich eigentlich nur unsere ersten Eindrücke: Musikgenuss auf hohem Niveau und eine problemlose Eignung für „ernsthaftes“ Hören. Besonders gut spielt das Set bei einem Hörabstand von weniger als zweieinhalb Metern, so enwickelt sich beste Räumlichkeit, und die Lautstärkereserven reichen aus. Nur mit der im Weichenplan angegebenen Verpolung der Satelliten konnten wir uns nie anfreunden. An dieser Stelle also der oft gegebene Tipp: Da die richtige Polung bei einem Subwoofer-Satelliten-System von der Aufstellung abhängt, geht Probieren über Studieren. Sich sklavisch an die Anleitung zu halten bringt weniger, als seinen Ohren zu vertrauen.
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Technische Daten Hersteller: Vertrieb: Preis:
Monacor Monacor International, Bremen 30,50 Euro
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BL: VAS: dBSPL: L e: Sd: n0: Zmin:
8 Ohm 97,5 Hz 6,6 Ohm 1,12 kg/s 2,47 1,00 0,71 1,12 mm/N 4,5 g 4,3 Tm 2,9 l 86,4 dB 0,37 mH 59 cm2 0,26 % 7,4 Ohm
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Außendurchmesser: Einbauöffnung: Frästiefe: Einbautiefe: Magnetdurchmesser: Befestigungsbohrungen: Membran: Sicke: Korb: Polkernbohrung: Zentrierung: Magnetische Schirmung: Schwingspule: Polplattendicke: Linearer Hub:
110 102 1 67 87
mm mm mm mm mm 4 Polypropylen Gummi Stahlblech ja Baumwolle/Mix ja, Blechkappe 25 mm/k.A. k.A. 1,5 mm
SPL und akustische Phase
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Cheap Trick
Monacor Challenge MK III Sub Technische Daten Chassishersteller: Number One Vertrieb: Monacor International, Bremen Konstruktion: Monacor
Impedanz und elektrische Phase
Ausstattung Funktionsprinzip: Bassreflex, Compound Nennimpedanz: 2 x 8 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83V/1m: siehe Frequenzgang (kalibriert gemessen) Innenvolumen: 4 Liter (+ 2 l compound) Dämmstoff: 1/4 Matte MDM-3 Terminal: ST-930 Lieferant: Monacor
Kosten pro Box Bausatz ohne Holz Holzzuschnitt (10-mm-MDF) Gesamtkosten:
120 Euro ca. 6 Euro ca. 126 Euro
Fazit Mit dem Challenge Mk III-Set haben wir einen äußerst kompakten, aber nichtsdestoweniger vollwertigen Bauvorschlag vor uns. Auch wenn der passive Aufbau im Zeitalter bezahlbarer Bassmodule antiquiert erscheint, bietet sich CT 224 vor allem für Selbstbauer
Holzliste
Weichenbestückung
Challenge MK III Sat Holzliste10-mm-MDF 130 x 200 mm (2x) Seiten 100 x 200 mm (2x) Front/ Rückwand 130 x 80 mm (2x) Deckel/ Boden
Challenge MK III Sub/Sat L1, L1’ = 5,6 mH Trafokern 1,4 mm L2 = 0,82 mH Luft 0,85 mm L3 = 0,22 mH Luft 0,85 mm C1, C1’ = 33 uF Elko C2, C2’ = 220 uF Elko C3 = 12 uF MKT C4 = 15 uF Elko C5 = 6,8 uF MKT R1 = 6,8 Ohm 10 Watt R2 = 5,6 Ohm 10 Watt R2 = 3,3 Ohm 10 Watt
Challenge MK III Sub Holzliste10-mm-MDF 200 x 220 mm (2x) Seiten 180 x 220 mm (2x) Deckel/ Boden 180 x 180 mm (4x) Front/ Rückwand/Teiler
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an, die das Set unbürokratisch an einem Stereoverstärker betreiben wollen. Sie erhalten einen gut klingenden Bausatz, der sich dank der magnetischen Schirmung sehr gut neben ebenso antiquierten Röhrenbildschirmen macht, sich aber genauso zum Abhören in kleinen Räumen eignet. Elmar Michels
Aufbau: Während die Satelliten sich aus sechs handlichen Brettchen fast von selbst bauen, gilt es beim Subwoofer Folgendes zu beachten: Beide Wooferchassis zeigen mit den Magneten in die kleinere Kammer, wobei der mit der Schallwand identisch zu sägende Innenteiler so eingeklebt wird, dass die beiden Chassisausschnitte auf einer Diagonalen liegen. Die beiden Chassis werden später mit den Magneten in die kleinere Kammer eingebaut; nur so passen die recht voluminösen Magnete nebeneinander. Wegen des mit 10 mm recht dünnen Materials ist vorsichtiges Hantieren beim Sägen angesagt. Sind die fertig mit Ausschnitten versehenen Quadrate von Schallwand, Innenteiler und Rahmen mit einer Seite und Boden oder Deckel verleimt, kann das Gehäuse komplettiert werden. Die großzügig abgemessene Innenverkabelung wird
durch Bohrlöcher von 6 mm durch den Innenteiler gezogen, und die Durchtritte werden mit Silikon abgedichtet. Die Rückwand ist schraubbar ausgeführt und wird nach der Oberflächenbehandlung und der Bestückung mit Terminal und Rohr mit Dichtband eingesetzt. Ganz wichtig ist der korrekte Anschluss der beiden Bässe: Der äußere SPP-110/8S wird ganz normal Plus-an-Plus an seine Weiche angelötet. Beim in umgekehrter Richtung verbauten Inneren wird die Weiche ebenfalls normal aufgebaut; das Chassis jedoch muss mit seinem Minusfähnchen an die Plusseite der Weiche gelötet werden. Die Membranen müssen sich unbedingt gleichsinnig bewegen!
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Challenge MK III Satellit
Challenge MK III Satellit
Challenge MK III Sub
Challenge MK III Sub
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Fotostory
Die schönsten Lautsprecher unserer Leser
Leser
In KLANG+TON 6/2005 riefen wir Sie dazu auf, uns Fotos und Berichte von Ihren selbst kreierten oder nach Anleitung gebauten Lautsprecherprojekten zu schicken. Schon kurz darauf erreichten die ersten E-Mails die Redaktion, mit vielen wunderschönen Bildern im Anhang. Manche Leser machten sich sogar die Mühe, kleine Fotoalben anzulegen, die jeden Entstehungsschritt des Eigenbaus dokumentieren. Wir wollen Ihnen diese Fotos nicht vorenthalten und präsentieren an dieser Stelle die schönsten Lautsprecher unserer Leser. Wenn Sie Ihre eingesandten Bilder in dieser Auswahl nicht gefunden haben, seien Sie bitte nicht traurig. Wir mussten aus Platzgründen eine Auswahl treffen. Ihre Bilder sind aber keinesfalls verloren und wurden für weitere Veröffentlichungen gespeichert.
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Selbstverständlich nehmen wir auch weiterhin gerne Fotos Ihrer Lautsprecher entgegen. Schicken Sie Ihre Fotos bitte als Bilder einfach per E-Mail an [email protected] oder postalisch an: KLANG+TON „Lesergalerie“ Gartroper Straße 42 47138 Duisburg
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Alexander Fox aus Herten schickte uns diese Bilder seiner selbst entwickelten ZweiwegSysteme, versehen mit edelsten Weichenbauteilen und aufwendig versteiften Gehäusen.
Marmor und Plexiglas diente Steffen Hoelzel als Grundlage für seine wunderschönen Standboxen. In seine Gehäuse durften nur Chassis mit Rang und Namen, wie zum Beispiel Davis, Focal, BohlenderGraebener und Eton, einziehen.
Thomas und Julia Dahncke sendeten uns zahlreiche Bilder ihrer Projekte zu. Darunter finden sich eine „doppelstöckige“ Alcone/Scan Speak-Kombination (li.), zwei PA-Satelliten mit Eminence-Treibern (re.), die ein Bowlingcenter beschallen dürfen, und eine clevere Kombination aus Vifa-Breitbänder und Visaton Alto-Bandpass (Mitte).
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Der bekennende Hornfan Heinz Mätje sendete uns, wie sollte es anders sein, Fotos seiner mit Electro-Voice-Treibern bestückten Lieblinge zu, die er vor über 13 Jahren baute und bis heute benutzt.
Hans-Dieter Konietzko überraschte uns mit seinen optisch aussergewöhnlichen Projekten, die bis auf die Grundplatte nur aus Dreiecken aufgebaut sind.
Thomas Naumann aus Görlitz baute sich eine schlanke Standbox, bestückt mit Vifa Ringradiator, Audax Kohlefaser-Mitteltöner und zwei gegenüberliegenden Monacor KohlefaserTieftönern, jeweils unterstützt von einer Passiv-membran.
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Fotostory
Das von seinem Schöpfer Johannes Dehm „Air One“ getaufte Projekt ist ein Zusammenschluss aus einem Subwoofer mit Passivmembran, einem Bohlender-Graebener Mitteltonmagnetostaten und vier Air Motion Transformern. Bestückt mit edelsten Weichenbauteilen vermag diese Kombination in jedem Frequenzbereich zu überzeugen.
Eine zweifach gefaltete Transmissionline entwarf Thomas Wingertszahn aus Eisenberg in der Pfalz für seine Frontboxen. Ergänzt durch Center, Surrounds und Sub beschallt diese Kombination nun sein Heimkino.
Rüdiger Stefan aus Rostock überließ uns ein Gruppenfoto seiner Cheap Tricks 197 mit einem selbst konstruierten Subwoofer. Er versah beide Projekte mit einer Kombination aus Autolack mit dem Farbton „Indianrot Pearl“ und Anthrazit Metallic.
Das seltene Tineo-Furnier benutze Mario Körner für seine Mivoice 2. Geschützt durch drei Lagen Hartöl genießt er das wunderschöne Farbspiel, das das spezielle Furnier zu bieten hat.
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In die Phlogiston aus dem Jahre 1996 integrierte Sven Hornbostel einen Aktivsubwoofer mit zwei Eton-Chassis pro Seite. Außerdem entwarf er einen Center der selben Machart und arbeitet am Entwurf zweier passender Rearlautsprecher.
Marcel Peekel aus den Niederlanden baute sich ein Paar Visaton-bestückte Standlautsprecher aus Kohlefaser und Glas. Im Rohbau (re.) ist die spezielle Form der Rückseite sehr schön zu erkennen.
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Die „Grünanlage“ von Blue Planet Acoustic verwirklichte Jörg Gidaszewski in leicht abgewandelter Form. Im Fuß des Gehäuses brachte er nicht nur die Frequenzweiche, sondern auch zwei Kammern mit Sand unter, die den Stand der schlanken Box verbessern.
Jürgen Brosig baute sich einen aufwendigen Subwoofer mit Monacor SPP-280 (li.), den er mit einer Strukturtapete versah. Nach der Grundierung wurde die Struktur unter Zuhilfenahme eines Schwamms und schwarzer Farbe gekonnt hervorgehoben. Als passende Ergänzung verwendet er zwei Swans kompakt (re.).
Volker Knobloch aus Alzey modifizierte nach eigenen Vorstellungen die Manger Aktiv MSW 1 mit SAC-Elektronik. Statt dem GIA-Bass setzte er auf zwei gegenüberliegende Vifa-Treiber pro Box.
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Aus dem schönen Österreich schickte uns Josef Seiringer Bilder seiner durch Subwoofer erweiterten Dynaudio Geminis zu. Das stabile Sandwich-Gehäuse wurde mit Wurzelholz-Furnier Nuss massiv und einem aufwendigen SchellackÜberzug veredelt.
Nachdem er schon zahlreiche Bauvorschläge aus der K+T in die Tat umgesetzt hatte, baute Silko Habermann unsere Duetta erst passiv und später aktiv auf. Zusammen mit seinem Transrotor „Fat Bob“ lässt er sich regelmäßig von seiner Kette verwöhnen.
Fotostory
Thorsten Maue schickte uns Bilder seiner kleinen TQWT, bestückt mit einem Visaton-Magnetostaten und einem Breitbänder. Er taufte seine Kreation auf den Namen „Nikita“.
Bilder seiner außergewöhnlichen Hornkonstruktionen schickte uns Hans Möller von HM-Moreart. Neben dem Hornsessel (oben) und dem BiegewellenwandlerHorn (links) entwickelte er zahlreiche weitere Hörner aller Arten.
Die Visaton Couplet (li.) veredelte Stephan Neupert aus Herrnburg bei Lübeck mit einem Kirschholz-Furnier und stellte ihr den Alcone Sub 10 aus K+T 3/98 zur Seite. Auch sein Nachbau der Boxen aus den 80ern bereitet ihm viel Spaß (oben).
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Ein sehr schönes Gruppenfoto aus seinem Keller schickte uns Sebastian Spath zu. Die komplett in Hochglanz-Schwarz gehaltene Serie umfasst ein Paar Alcone Standboxen (außen), ein Paar Mivoc-Standboxen (innen) und einen kräftigen Subwoofer mit Mivoc HCM 12 T (Mitte).
Eine pfiffig gestylte Standbox mit schräger Front entwarf Felix Janke. Bestückt wurde das von langer Hand geplante und sorgfältig realisierte Projekt mit Chassis von Peerless und Visaton.
Der Leser Martin Cimbollek widmete sich dem Thema Subwoofer und baute diesen aufwendig gestalteten Bassmacher mit Mivoc-Bestückung.
Klaus Matschy aus Duisburg sandte uns Fotos seiner „Black Jack“. Mit aufwendigsten Materialien und besten Chassis von Eton und Excel entwarf er diese Box für einen Bekannten.
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Mit linearem Frequenzgang, breitbandig einsetzbar, superkompakt, außergewöhnlich wirkungsgradstark und dadurch enorm pegelfest, perfekt verarbeitet und trotzdem zu einem geradezu revolutionär niedrigen Preis: die Hochtöner DT-25N, DT-28N und DT-284 „The Dome“ kommen der idealen Hochton-Schallquelle viel näher als manch selbst ernannte High-End-Tweeter.
Elektronik
Digitale Subwooferweiche mit und ohne Endstufe von Omnes Audio
Volle Kontrolle 66
Ein aktiver Subwoofer gehört zu den einfachsten Selbstbauprojekten überhaupt. Sind die Parameter des gewünschten Chassis bekannt, spuckt eine Gehäusesimulation innerhalb von Minuten brauchbare Ergebnisse aus. Der berechnete Raum muss dann nur noch umbaut und mit Chassis und Aktivmodul versehen werden. Ein besonders vielseitiges Stück in Sachen Verstärkerelektronik präsentiert Omnes Audio mit dem DSA-400, der auch ohne Endstufe als DBC-12 erhältlich ist.
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Preiswerte Aktivmodule beschränken sich meist auf die Einstellbarkeit von Lautstärke, Trennfrequenz und eine umschaltbare Phase. Einige Modelle besitzen eine fest eingebaute Bassanhebung. Bei steigendem Preis kommen meist mehr Leistung, eine einstellbare Phase und eine variable Bassanhebung dazu. Dann erschöpfen sich die Features bis auf ganz wenige Ausnahmen aber auch schon. Genau in diese Lücke springt Omnes Audio mit den verwandten Systemen DBC-12 und DSA-400.
Das DBC-12 Das DBC-12 (Digital Bass Control System) ist prinzipiell eine auf digitaler Ebene arbeitende Subwoofer-Weiche, die eine Reihe von Funktionen in sich vereint. Eingangsseitig stehen ein Stereo-Hochpegeleingang (Bananenbuchsen) für den direkten Anschluss an einen Lautsprecher bzw. Verstärker und ein Stereo-Niederpegeleingang, im Volksmund auch als Cincheingang bezeichnet, zur Verfügung. Als Ausgang steht ebenfalls ein Stereopärchen Niederpegelausgänge bereit. Da es sich bei aktiven Subwoofern im Allgemeinen um einkanalige Geräte handelt, kann an jeden der zwei vorhandenen Kanäle ein einzelner Subwoofer angeschlossen werden. Clevererweise sind die Kanäle im DBC-12 getrennt regelbar, so dass zwei völlig individuelle Einstellungen realisiert werden können. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, mit einem Subwoofer zu beginnen und erst bei Bedarf ein zweites Exemplar zu bauen. An Funktionen vereint das kleine Kästchen ein in weiten Grenzen einstellbares SubsonicFilter, ein ebenso flexibel einstellbares Tiefpassfilter, drei parametrische Equalizer pro Kanal, ein einstellbares Delay und eine Pegelangleichung in sich. Beide Filter lassen sich in Steilheit, Charakteristik und natürlich Grenzfrequenz verstellen, so dass eine Anpassung an jeden Raum und an jeden Subwoofer möglich sein sollte. Die drei Equalizer pro Kanal bieten zusätzlichen Spielraum. Sie sind in Einsatzfrequenz, Güte und Intensität frei einstellbar. Mit ihnen lassen sich problematische Dröhnfrequenzen abmildern und Löcher im Frequenzgang auffüllen. Auch eine Tiefbassanhebung kann mit einer breit-
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bandigen Anhebung im gewünschten Bereich problemlos realisiert werden. Die DelayFunktion sorgt für eine Zeitverzögerung des Subwoofer-Signals, um ihn mit den Satelliten zu synchronisieren. Der Einfachheit halber wird hier keine Dauer in Millisekunden, sondern direkt eine Distanz eingestellt. So kann der Subwoofer virtuell auf eine Ebene mit den Satelliten gebracht werden. Die Pegelregelung ist selbsterklärend, sie übernimmt die Funktion des Volume-Drehreglers an „normalen“ Subwoofermodulen. Zusätzlich verfügt das DBC-12 über eine regelbare Eingangsempfindlichkeit von 1 bis 4 Volt, um eine optimale Pegelanpassung an die Signalquelle vorzunehmen. Auch eine Einschaltautomatik wurde nicht vergessen, die das Kästchen bei ankommendem Signal eigenständig zuschaltet und nach einigen Minuten Stille auch wieder vom Netz nimmt. Sie kann wenn gewünscht auch abgeschaltet werden, so dass ausschließlich der Netzschalter an der Rückseite des Kästchens den Betriebszustand bestimmt. Der eigentliche Clou an der ganzen Sache ist die mitgelieferte Fernbedienung. Mit ihr lassen sich, in Verbindung mit dem zweizeiligen Display des DBC-12 alle (!!!) Einstellungen vom Sofa aus ändern. Anpassungen direkt am Hörplatz sind kein Problem, der Subwoofer lässt sich mit etwas Arbeit perfekt einstellen. Wer die Wahl hat, hat allerdings auch die
Die bei beiden Varianten mitgelieferte Fernbedienung erlaubt nicht nur den bequemen Betrieb vom Sofa aus, sondern ermöglicht dank vollständiger Bedienbarkeit auch präzise Korrekturen, die direkt am Hörplatz überprüfbar sind
Qual. Viele Einstellungen beeinflussen sich zwangsläufig gegenseitig, und die Vielfalt der Möglichkeiten kann schnell überfordern. Die Menüstruktur ist zwar so einfach wie möglich gestaltet, allerdings hangelt man sich zu Beginn schon etwas hölzern durch die Menüs. Nach kurzer Eingewöhnungsphase geht die Bedienung dann aber flott vom Daumen. Deutlich übersichtlicher und einfacher stellt sich der nächste Kniff des Omnes Audio dar – die Bedienung per PC. Ein serielles Kabel und eine passende Software für Windows liegen dem DBC-12 bei, ein USB-Kabel für
67 Die DSA-400 getaufte Variante, die neben den Funktionen des DBC-12 auch noch eine Endstufe mitbringt, besteht aus einem wie ein handelsübliches Aktivmodul verarbeitbaren Einschub und einem per Datenkabel verbundenen Display, das in die Front des Subwoofers eingebaut werden sollte. Es zeigt nicht nur den aktuellen Status an, sondern empfängt auch die Befehle der Fernbedienung
Elektronik
Wie nah Theorie und Praxis zusammenliegen, zeigen diese Diagramme. Rechts ist die Simulation der beiden Kanäle in der mitgelieferten Software zu sehen, links die Messung der tatsächlichen Kurven. Die Verläufe stimmen bis auf verschwindend geringe Abweichungen überein.
Technische Daten DBC-12
neuere Rechner ohne RS-232-Schnittstelle ist optional erhältlich. Das Kästchen wird einfach per Kabel mit dem Rechner verbunden, die Software entpackt und gestartet. Sie stellt auf der linken Seite des Bildschirms die Frequenzgangkurve der beiden Kanäle von 10 Hz bis 1 kHz dar. Rechts findet sich eine Menge an Einstellfeldern, mit denen sich alle verfügbaren Funktionen des DBC-12 regeln lassen. Die Änderungen werden umgehend am Frequenzgang angezeigt, so dass alle Einstellungen bis aufs Hertz genau vorgenommen werden können. Per Registerreiter wird zwischen Kanal 1 und 2 hin- und hergeschaltet, beide Kanäle verfügen wie erwähnt über vollkommen autarke Einstellmöglichkeiten. Ist die gewünschte Einstellung gefunden, werden mit einem Klick auf den Button „S“ (Senden) in der Symbolleiste am oberen Bildschirmrand die aktuell angezeigten Einstellungen in das DBC-12 geschickt. Mit dem benachbarten „E“ (Empfangen) lassen sich die vorhandenen Einstellungen der Weiche auf den PC übertragen, so dass ein am Hörplatz
erarbeiteter Datensatz im PC betrachtet, nachbarbeitet oder sogar gespeichert werden kann. In der Weiche können im Übrigen vier Datensätze, so genannte „Presets“ abgelegt und per Fernbedienung aufgerufen werden. Verschiedene Einstellungen für Heimkino, Musik und weitere Betriebsarten stellen damit kein Problem dar. In der Software kann vor dem Senden festgelegt werden, in welches Preset die Einstellungen geschickt werden sollen. Ein Datensatz enthält die Werte für beide Kanäle.
Das DSA-400 Das DSA-400 ist in seinen Funktionen absolut identisch mit dem DBC-12. Es kommt allerdings nicht als in die Anlage einschleifbares Kästchen, sondern als ein Aktivmodul, das einen kräftigen 400-Watt-Verstärker und die Funktionen der DBC-12 in sich vereint. Das Display wurde aus praktischen Gesichtspunkten als separate, über ein Flachbandkabel mit dem Verstärker verbundene Einheit ausgeführt. Es sollte in die Front des Subwo-
Anschlüsse - Stereo-Hochpegeleingang - Stereo-Niederpegeleingang - Stereo-Niederpegelausgang - RS-232-Schnittstelle Subsonicfilter - einstellbar von 15 bis 50 Hz in 1-Hz-Schritten - Bessel- oder Butterworth-Charakteristik - Steilheit 12, 24 oder 36 dB pro Oktave Tiefpassfilter - einstellbar von 40 bis 400 Hz · 40 bis 50 Hz in 1-Hz-Schritten · 50 bis 200 Hz in 5-Hz-Schritten · 200 bis 400 Hz in 10-Hz-Schritten - Bessel- oder Butterworth-Charakteristik - Steilheit 12, 24 oder 36 dB pro Oktave Equalizer - drei unabhängige, parametrische Equalizer - Einsatzfrequenz zwischen 20 und 400 Hz · 20 bis 50 Hz in 1-Hz-Schritten · 50 bis 200 Hz in 5-Hz-Schritten · 200 bis 400 Hz in 10 Hz-Schritten - Güte Q von 0,5 (breit) bis 5,0 (schmal) - Pegel von +6 dB bis -6 dB Pegel - jeder Kanal +3 bis -3 dB - Gesamtpegel -20 bis +6 dB
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Die Rückseite des DBC-12 gibt keine Rätsel auf. Links die Hochpegeleingänge, rechts daneben Cinchein- und ausgänge. Die RS 232-Schnitstelle dient der Verbindung mit dem PC, um das Gerät per mitgelieferter Software zu steuern
Sonstiges - zwei getrennt einstellbare Kanäle - komplett per Fernbedienung regelbar - vier Presets in Modul speicherbar - Eingangsempfindlichkeit 1, 2, 3 oder 4V - abschaltbare Einschaltautomatik Zusätzliche Daten des DSA-400 Ausgangsleistung: 400 Watt
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Zusammen mit dem DBC-12 kommen ein Datenkabel für die Verbindung mit einem PC (links) und ein passendes Netzteil (rechts). Optional ist für PCs ohne RS-232-Schnittstelle ein USB-Kabel verfügbar.
ofergehäuses eingesetzt werden und empfängt gleichzeitig auch die Signale der Fernbedienung. Auch dieses Modul kann per Datenkabel an den PC angeschlossen und über die mitgelieferte Software eingestellt werden. Ein optional erhältliches Erweiterungsmodul ermöglich die Kontrolle per Software von bis zu sechs Subwoofern. Die Verarbeitung ist, genau wie beim DBC-12, auf einem sehr hohen Niveau. Alle Schalter, Buchsen und Anschlüsse sind solide ausgeführt, die Beschriftungen sind eindeutig, das Äußere attraktiv. Die Displays leuchten in einem hübsch anzusehenden Dunkelblau mit weißer Schrift.
Zu kräftige Pegelanhebungen quittiert die PC-Software mit einer Fehlermeldung, die vor möglichen Verzerrungen durch Übersteuerung warnt.
Anwendungen Das DBC-12 ist als aktive Weiche für vorhandene Subwoofer mit separatem Verstärker vorgesehen. Es wird zwischen einem Vorverstärkerausgang und eine möglichst ungefilterte Endstufe für den Subwoofer eingeschleift. Wenn alle Stricke reißen, kann der DBC12 auch zusätzlich zu einem vorhandenen Aktivmodul mit Filterung geschaltet werden, um nur einen Teil seiner möglichen Aufgaben zu übernehmen. Da sich die Filter des Moduls und des Omnes Audio aber ungünstig überlagern könnten, ist diese Einsatzvariante nicht ratsam. Viel praktischer ist der Betrieb mit einer Vollbereichs-Endstufe. Alle Filteraufgaben übernimmt dann das DBC-12. Das DSA-400 ist der ideale Partner, wenn der Subwoofer über keinerlei Verstärkung verfügt. Es bietet dieselbe Vielfältigkeit wie das DBC-12, bringt die passende Endstufe aber direkt mit. Das Modul kann, vom Display abgesehen, wie jede andere Subwooferendstufe auch in das Lautsprechergehäuse eingebaut werden. Der Verkauf erfolgt übrigens nur direkt über den Omnes AudioShop oder geschulte Fachhändler, damit Kunden in jedem Fall professionelle und fundierte Antworten auf ihre Fragen zu den Produkten erhalten.
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Die Navigation durch die Optionen per Fernbedienung ist aufgrund der durchdachten Menüstruktur nach kurzer Eingewöhnung relativ einfach. Dennoch ist die Bedienung per PC noch ein gutes Stück übersichtlicher. Die Menüs geben dank der Vermeidung von Abkürzungen, wenn möglich, und Schönschriftdisplay keine Rätsel auf.
Elektronik
Fazit
Das kompakte DBC-12 lässt sich zwischen Vorverstärker-Ausgang und separater Endstufe einschleifen und ermöglicht eine im Selbstbau bisher kaum realisierbare Vielfalt von Einstellungen und feinsten Anpassungen des Subwoofers an die heimischen Gegebenheiten
elektrische Phase eines Filter-Frequenzgangs
Tiefpass Butterworth: 12/24/36 dB/Okt.
Die Geräte von Omnes Audio sind zwei universell anwendbare Stücke Technik, die jedes für sich ihren Zweck perfekt erfüllen und dem Selbstbau bislang kaum realisierbare Möglichkeiten für aktive Subwoofer eröffnen. Für den gebotenen Funktionsumfang geben sich die Geräte vor allem durch die mitgelieferte, kinderleicht zu bedienene Software absolut problemlos und sind nach kurzer Einarbeitung auch vom Laien intuitiv zu bedienen. Wem normale Module zu schlecht ausgestattet, professionelle DSP aber zu kompliziert sind, der sollte mal einen Blick in das Lieferprogramm von Omnes Audio werfen. Christian Gather
Lieferumfang Subsonicfilter mit Butterworth/Bessel-Verlauf
Steilheiten Subsonicfilter: 12/24/36 dB/Okt.
DBC-12 - DBC-12 - Infrarotfernbedienung - RS 232-Datenkabel - Software für Windows - Netzteil 12V DSA-400 - DSA-400 inkl. Display - Infrarotfernbedienung - RS 232-Datenkabel - Software für Windows - Netzkabel
Tiefpass Bessel 12/24/36 dB/Okt.
Trennfrequenzen von 40 bis 200 Hz
optional - USB-Kabel - Erweiterungsmodul für DSA-400 Preise DBC-12 240 Euro DSA-400 450 Eurorit mit Gummikappe Polkernbohrung 19 mm sonstiges: -
Hersteller Subsonicfilter mit 15 (min.) und 50 (max.) Hz
70
Tiefpassfilter mit Butterworth/Bessel-Verlauf
Baur & Emrich GbR Königsberger Straße 3a 65760 Schborn Tel.: 0 69 / 7 43 08 - 975 Fax: 0 69 / 7 43 08 - 976 E-Mail: [email protected] Internet: www.omnesaudio.de
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Bausatztest
High-End-Kompaktbox A.O.S. Studio 12 XL mit Scan-Speak-Bestückung
Kleine Box
ganz groß
Kompaktlautsprecher gibt es wie Sand am Meer, in allen vorstellbaren Größen, Farben und Formen. Wenn ein solcher Lautsprecher aber mit einer Auswahl der besten Chassis von einem der besten Chassishersteller unseres Planeten bestückt ist, wird man schon hellhörig. Dieses Privileg kann die Studio 12 XL von A.O.S Audio Systeme für sich in Anspruch nehmen.
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Die dänische Tymphany Corporation vereint neben den Marken Peerless und Peerless V-Line, ehemals bekannt als Vifa, auch den Namen Scan Speak unter einem Dach. Die Chassis dieses Herstellers genießen zu Recht einen hervorragenden Ruf und werden in einigen der besten Lautsprecher auf der Welt eingesetzt. In Deutschland werden sie von A.O.S. Audio Systeme in Starnberg vertrieben. Gründer des Unternehmens und gleichzeitig Entwickler zahlreicher Bausätze mit Scan-Speak-Bestückung ist Axel Oberhage, der sich seit über 25 Jahren im Bereich Lautsprechertechnik engagiert. Seine aktuellste Kreation ist die Kompaktbox A.O.S. Studio 12 in der XL-Variante, die wir im folgenden Test genau unter die Lupe nehmen.
Bestückung Den Tiefmitteltöner der Studio könnte man mit Papiermembran, Aludruckgusskorb und Ferritmagnet noch als „normal“ durchgehen lassen. Im Detail offenbart er allerdings seine raffinierten Konstruktionsdetails und die hochwertige Fertigung. Zuerst fällt die mit Schlitzen versehene Membran ins Auge. Damit möchte Scan Speak die Störungen der Wiedergabe durch das Aufbrechen der Membran bei hohen Frequenzen unterbinden. Während eine Membran sich in niedrigeren Frequenzbereichen noch weitgehend kolbenförmig bewegt, kommt es spätestens ab der Frequenz, bei der die Wellenlänge den Membrandurchmesser unterschreitet, zu Partialschwingungen. Diese breiten sich über die Membran aus und führen zu einem unregelmäßigen Frequenzgang. Um die ungehinderte Ausbreitung dieser Teilschwingungen zu unterbinden, versah Scan Speak die Membranen der Revelator-Serie mit unregelmäßig angebrachten und anschließend wieder verklebten Schlitzen, die die kolbenförmige Bewegung nicht negativ beeinflussen, Partialschwingungen aber gezielt unterbrechen. Damit konnte ein sanfter, resonanzfreier Roll-off am oberen Ende des Wiedergabebereichs realisiert werden. Die Dustcap weist die dämpfenden Schlitze ebenfalls auf. Eine Membranbeschichtung verbessert die Wiedergabeeigenschaften weiter. Auch die übrigen Komponenten des Tiefmitteltöners wurden auf Resonanzarmut und Belastbarkeit getrimmt. Die Zentrierspinne ist zur besseren Entlüftung hochgelegt und unterbindet unerwünschte Schwingungen mit einer unregelmäßigen Wellenform. Der Blick auf die große 38-mm-Schwingspule ist somit frei, auch der KaptonSchwingspulenträger ist gut zu erkennen. Das Magnetsystem bietet mit der tiefgezogenen hinteren Polplatte und der gelochten Polplatte keinerlei Nährboden für bremsende Luftpolster und erlaubt kräftige Hübe. Auch die auf geringe Verluste getrimmte Gummisicke setzt der Membran keinen unnötigen Widerstand entgegen. Der Hochtöner der Studio 12 XL sticht im Gegensatz zum Tiefmitteltöner direkt als ungewöhnliche Konstruktion ins Auge. Es handelt sich um einen Ringstrahler, der von Scan Speak im Detail perfektioniert und an das technisch machbare Maximum herangetrieben wurde. Bei Ringstrahlern ist die Membran im Gegensatz zur Kalotte auch in der Mitte fixiert. Die Schwingspule setzt an der Falz an, die die beiden Wülste voneinander trennt. Durch den größeren Durchmesser im Gegensatz zur 25-mm-Kalotte bündelt die Membran zwar stärker, dafür geben sich die Ringstrahler meist breitbandiger. Scan
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Dies ist die aufpreispflichtige Variante der Frequenzweiche, ausgestattet mit einer cfc 14-Kupferfolien-Spule von Mundorf und Karbonwiderständen (am rechten Rand und oben rechts) vor dem Hochtöner, die im ersten Moment wie einfache Drahtbrücken aussehen
Speak optimierte bei diesem Modell zusätzlich alle Teile um die Membran herum. Die Front und das Phase Plug sind aus massivem Aluminium, genau wie der ausgeformte Deckel auf der Rückseite. Der Antrieb besteht aus mehreren Neodymscheiben, die abweichend vom Gros der Neodymhochtöner nicht zentral hinter der Membran sitzen. So konnten die Dänen eine definierte Schallführung entwerfen, die den rückwärtigen Schall praktisch komplett eliminiert und Störungen der Abstrahlung vereitelt.
Gehäuse Das Gehäuse ist mit gut 12 Litern gerade noch klein genug, um die Studio 12 XL als Kompaktbox durchgehen zu lassen. Die Behausung ist zusätzlich so geschickt proportioniert, dass sie aus keiner Perspektive klobig wirkt. Eine großzügige Rundung an der Front kaschiert vor allem die Gehäusebreite so gekonnt, dass die Box schlank und elegant wirkt. Technisch gesehen liegt eine Bassreflexkonstruktion vor. Das Rohr mit gerundeten, trompetenförmigen Enden liegt auf der Rückseite der Box über dem vierpoligen Neutrik-Terminal, das die Anschlussklemmen ersetzt. Die Frequenzweiche liegt dem Bausatz fertig auf einer Platine aufgebaut bei. Sie wird nicht in das Gehäuse integriert, sondern über den Neutrik-Stecker mit den Chassis verbunden. Platzprobleme gibt es daher nicht, die Weiche kann an beliebiger Stelle außerhalb der Box platziert werden. Zur schwingungsgedämpften Lagerung und zum Schutz hat Axel Oberhage die Unterseite der Platine mit einer Lage Filz versehen.
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Bausatztest
Scan Speak R 2904/7000-12x9
Impedanz und elektrische Phase
Die geneigte Schallwand der Box dient übrigens nicht (nur) einem attraktiven Äußeren, sondern korrigiert in erster Linie die unterschiedliche Phasenlage der beiden Chassis. Da sich die akustischen Zentren der Chassis, sprich die Schwingspulen, bei senkrechter Schallwand nicht übereinander befinden, ist die Phasenlage prinzipbedingt fehlerhaft, was insbesondere beim Einsatz flacher Filter zu Problemen bei der Entwicklung der Frequenzweiche und instabiler Räumlichkeit führen kann. Eine Neigung der Schallwand bringt die aktustischen Zentren übereinander, so dass eine stabile Räumlichkeit und eine definierte Phasenlage gesichert sind. Alternativ zur Fertigung eines eigenen Gehäuses bietet A.O.S. das abgebildete Fertiggehäuse aus Multiplex an.
Frequenzweiche
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Bei der Weiche setzte Entwickler Axel Oberhage konsequent auf Filter erster Ordnung, die Phasendrehungen und Verluste minimieren, aber nur mit den wenigsten Chassis eine fruchtbare Einheit eingehen. Die geringe Filtersteilheit von nur sechs Dezibel pro Oktave verlangt eine breitbandige und lineare Wiedergabe alle Beteiligten, gepaart mit hoher elektrischer und mechanischer Belastbarkeit. Da beide Partner der Studio 12 XL diese Anforderungen spielend erfüllen, konnte das Weichendesign konsequent auf Filter erster Ordnung ausgelegt werden. Damit eine ausgewogene Abstimmung zu realisieren. ist trotz pflegeleichter Chassis eine schwierige Aufgabe, denn die kleinen „Tricksereien“, die steilere Filter zulassen, sind mit flachen Filtern kaum realisierbar.
Axel Oberhage hat beim Hochtöner trotzdem zu einem Kniff gegriffen. Der Vorwiderstand, der für die Pegelanpassung zuständig ist, wurde auf zwei Bauteile aufgeteilt, die vor und hinter dem Hochpasskondensator liegen. Dadurch lässt sich der Frequenzverlauf im Bereich der Trennfrequenz gezielt beeinflussen, um eine perfekt zum Tiefmitteltöner passende Filterflanke zu erzeugen. Die Entzerrung der Impedanzspitze durch den Saugkreis sorgt dafür, dass der Hochpass störungsfrei arbeiten kann. Der Tiefmitteltöner wird nur mit einer Serienspule gefiltert. In Zusammenhang mit der Kompensation des Impedanzan-
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Technische Daten Chassishersteller: Scan Speak Vertrieb: A.O.S. Audio Systeme, Starnberg Preis: nur im Kit erhältlich
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Qms: Qes: Qts: Le: Sd: Zmin:
4 Ohm 525,43 Hz 2,81 Ohm 2,73 0,39 0,34 0,00 mH 11 cm2 3,52 Ohm
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Membran: Sicke: Frontplatte: magnetische Schirmung: Schwingspule: Befestigungsbohrungen: Außendurchmesser: Einbauöffnung: Frästiefe: Einbautiefe: Magnetdurchmesser: Sonstiges:
Gewebe Aluminium nein 25 mm / - mm lang 4 120 x 90 mm 70 mm 6 mm 29 mm 70 mm -
SPL und akustische Phase
Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Scan Speak 15 W 4531 G Revelator
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
stiegs durch ein RC-Glied ergibt sich auch hier eine definierte Filterflanke, passend zum Verlauf des Hochtöners. Die Weiche ist in zwei Varianten lieferbar. Die ohne Aufpreis gelieferte Ausbaustufe setzt vor dem Tiefmitteltöner auf eine Backlack-Luftspule und nutzt für die Pegelabsenkung des Hochtöners zwei MOX-Widerstände. Für 50 Euro Mehrpreis wird die Weiche mit einer Mundorf cfc-14-Kupferfolienspule und zwei Karbonwiderständen geliefert.
Messwerte Die Eckdaten des Tiefmitteltöners ließen im Messlabor einiges erwarten. Seine Messwerte sprachen dann auch für sich. Abgesehen von einigen kleinen Störungen verläuft der Frequenzgang glatt bis zu hervorragenden 8 kHz. Der tatsächliche Einsatzbereich sollte allerdings darunter enden. Selbst der Roll-Off gestaltet sich sehr sanft und beinahe störungsfrei. Die Impedanzkurve offenbart einen sauberen 4-Ohm-Verlauf mit spätem Anstieg, ein Hinweis auf das ausgeklügelte Magnetsystem. Vor allem das Klirrspektrum überzeugt, bleiben alle Komponenten doch selbst bei 95 dB in absolut harmlosen Regionen. Die TSP weisen eine nicht zu niedrige Güte bei mittlerer Resonanzfrequenz aus, die ein ausgewogenes Verhältnis von Gehäusegröße und Basstiefe ermöglichen. Mit seiner bis ins Detail durchdachten und praxisgerechten Konstruktion und den gutmütigen Messwerten gehört der Scan Speak zweifellos zu der absoluten Elite seiner Chassisklasse.
3/06
Technische Daten Chassishersteller: Scan Speak Vertrieb: A.O.S. Audio Systeme, Starnberg Preis: 210 Euro
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Chassisparameter K+T-Messung Z: Fs: Re: Rms: Qms: Qes: Qts: Cms: Mms: BxL: Vas: Le: Sd: no: Zmin:
4 Ohm 44,41 Hz 3,39 Ohm 0,56 kg/s 6,36 0,43 0,40 1,00 mm/N 12,78 g 5,32 Tm 15,14 l 0,19 mH 104 cm2 0,30 % 3,88 Ohm
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung Membran: beschichtetes Papier Dustcap: beschichtetes Papier Sicke: Gummi Korb: Aludruckguss Polkernbohrung: ja Zentrierung: Flachspinne magnetische Schirmung: nein Schwingspule: 38 mm / 18 mm lang Polplattendicke: 5 mm Linearer Gesamthub: 13 mm Befestigungsbohrungen: 5 Außendurchmesser: 148 mm Einbauöffnung: 124 mm Frästiefe: 6 mm Einbautiefe (nicht eingefräst): 70 mm Magnetdurchmesser: 112 mm
SPL und akustische Phase
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Frequenzgang für (0/15/30/60 Grad)
Bausatztest
A.O.S. Studio 12 XL Nur die Senke zwischen 200 und 600 Hz fällt auf. Sie wird durch die schmale Schallwand verursacht, die im unteren Bereich kaum Strahlungswiderstand liefert. Im Wohnraum ist davon allerdings nichts mehr zu hören. Im Wasserfall schwingen nur die bekannten Unregelmäßigkeiten um 800 Hz leicht nach. Die Impedanz zeigt einen typischen 2-Wege-Verlauf, der im Minimum bei 5 Ohm liegt. Die Verzerrungen haben große Ähnlichkeit mit dem Verhalten der einzelnen Chassis – recht viel vom harmlosen K2, dafür sehr wenig K3 und K5. An dieser Box zeigt sich einmal mehr, dass gute Voraussetzungen, sprich hervorragende Chassis, wenig Nacharbeit in Form einer aufwendigen Frequenzweiche brauchen.
Impedanz und elektrische Phase
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 85 dB/1m
Klang
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Auch der Hochtöner überzeugt mit überragenden Messwerten. Der Frequenzgang belegt die extreme Breitbandigkeit des Hochtöners. Schon bei 1 kHz erreicht er beinahe seinen Nennschalldruck, trotzdem ist bei 20 kHz nicht schlagartig Schluss. Das Rundstrahlverhalten geht für eine Membran mit knapp 40 mm Durchmesser absolut in Ordnung. Im Wasserfall ist es bis auf die Region um 3 kHz, die nur leicht verzögert ausschwingt, schon nach kurzer Zeit ruhig. Genau wie bei seinem Spielpartner liegen die Verzerrungen auf extrem niedrigen Niveau, abgesehen vom klanglich unbedenklichen K2. Dies scheint eine Eigenart dieses Hochtöners zu sein, die sich im Klang aber nicht negativ niederschlägt. Selbst bei 95 dB liegen K3 und K5 im Nutzbereich deutlich unter 0,1%. Die Impedanzmessung offenbart die sehr tief liegende und sauber ausgeprägte Resonanzspitze des Hochtöners bei gut 500 Hz. Genau wie beim Tiefmitteltöner handelt es sich bei diesem Ringstrahler um eines der besten Chassis seiner Klasse. Diese Qualität schlägt sich selbstverständlich auch in den Messungen der Studio 12 XL nieder. Für einen Lautsprecher mit Filtern erster Ordnung gibt sich die Box sehr ausgewogen.
Wir waren natürlich sehr gespannt, wie sich die Lautsprecher nach dem bravourösen Durchlauf des Messparcours im Hörraum schlagen würden. Die Boxen frei auf Ständern aufgestellt, begannen wir den Hörtest mit etwas Pop und Blues. Direkt mit den ersten Takten verblüfften die doch recht kompakten Lautsprecher mit einer erstaunlichen Bassfülle und einer hervorragenden Räumlichkeit. Mit geschlossenen Augen wähnte man sich schnell ausgewachsenen Standboxen gegenüber. Es handelte sich zweifellos auch nicht um eine simple Überhöhung im oberen Bassbereich, die nur Fülle vorgaukelte, sondern um echten Tiefbass. Schlagzeug und Bass beherrschte die Box mit einem Druck und einer Zielsicherheit, die man zwei Fünfzehnern kaum zutrauen würde.
Klirrfaktor K2/K3/K5 für 95 dB/1m
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Technische Daten Chassishersteller: Vertrieb: A.O.S. Konstruktion:
Scan Speak Audio Systeme, Starnberg Axel Oberhage
Funktionsprinzip: 2-Wege, Bassreflex Bestückung: Scan Speak 15 W 4531 G Revelator Scan Speak R 2904 / 7000-12x9 Nennimpedanz: 6 Ohm Kennschalldruckpegel 2,83V/1m: siehe Frequenzgang (kalibriert gemessen) Abmessungen (BxHxT):19,0 x 33,0 x 43,2 cm Kosten pro Box: 700 Euro + Gehäuse
SPL und akustische Phase
Bei Vokalstücken überzeugte die extreme Ausgewogenheit der Studio, die jede Stimme mit dem richtigen Timbre und der korrekten Größe in den Raum stellte. Die beinahe holographische Abbildung von Schallereignissen trug ihr Übriges dazu bei, den gehörten Stücken zu ungeahntem Realismus zu verhelfen. Die flachen Filterzweige und die Phasenkorrektur durch die geneigte Schallwand zahlten sich offensichtlich aus. Becken, Triangeln und Ähnliches wurden ebenfalls in einer Detailfülle und Ausgewogenheit dargestellt, wie es nur die besten Hochtöner können. Die Studio rannte andererseits nicht nicht mit der Lupe hinter jedem Detail her, um es dem Hörer in zehnfacher Vergrößerung unter die Nase zu halten. Zielsicher manövrierte sie auf dem schmalen Grat zwischen Detailreichtum und Langzeitqualität, den nur sehr wenige Lautsprecher überhaupt treffen. Als die Musik heftiger und der Pegel höher wurde, konnte die Box erneut verblüffen – sie wurde einfach nur lauter. Was banal klingt, ist für die meisten Kompaktlautsprecher eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Früher oder später stoßen sie an Grenzen, an denen ein Bass weich, eine Stimme kratzig und ein Becken harsch wird. Nicht so die Studio, die auch bei hohen Pegeln die Kontrolle behielt und laut wie leise alle ankommenden Informationen 1:1 in Schall umsetzte. Hier machte sich die hohe Qualität der Chassis und vor allem deren Verzerrungsarmut bemerkbar. Natürlich hat auch dieser Lautsprecher seine Grenzen, diese liegen aber deutlich über denen vergleichbar großen Boxen. Die Studio 12 XL ist einer der ganz wenigen Lautsprecher, der in wirklich allen Belangen überzeugen kann. Sie eignet sich perfekt für sehr anspruchsvolle Langzeithörer, die auf die Vorteile kleiner Lautsprecher setzen, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu wollen. Die Studio vereinigt wie kaum ein zweiter Kompaktlautsprecher die Disziplinen Räumlichkeit, Ausgewogenheit, Pegelfestigkeit und Langzeitqualität in perfekter Harmonie. Christian Gather
Technikseite A.O.S Studio 12 XL Chassis: Scan Speak 15 W 4531 G Revelator Preis: 210 Euro Parameter: Z: 4 Ohm Fs: 44,41 Hz Re: 3,39 Ohm Rms: 0,56 kg/s Qms: 6,36 Qes: 0,43 Qts: 0,40 Cms: 1,00 mm/N Mms: 12,78 g BxL: 5,32 Tm Vas: 15,14 l Le: 0,19 mH Sd: 104 cm2 no: 0,30 % Zmin: 3,88 Ohm
Scan Speak R 2904 / 7000-12x9 Preis: nur im Kit erhältlich Parameter: Z: 4 Ohm Fs: 525,43 Hz Re: 2,81 Ohm Qms: 2,73 Qes: 0,39 Qts: 0,34 Le: 0,00 mH Sd: 11 cm2 Zmin: 3,52 Ohm
Bausatz: Chassishersteller: Scan Speak Vertrieb: A.O.S. Audio Systeme, Starnberg Konstruktion: Axel Oberhage Chassis: 1 x Scan Speak 15 W 4531 G Revelator 1 x Scan Speak R 2904 / 7000-12x9 Funktionsprinzip: Nennimpedanz:
2-Weg Bassreflex 6 Ohm
Dämmstoff:
70 x 40 cm Wollvlies 100 x 65 x 1 cm Filzmatte Terminal: Neutrik NL 4 MP Reflexrohr: Doppel-Trompetenrohr, 39-45 mm Durchmesser,145 mm lang Lieferant: A.O.S. Audio Systeme, Starnberg Ein Zuschnittplan für die Filzmatte liegt dem Bausatz bei. Kosten pro Box: 700 Euro + Gehäuse Aufpreis für Frequenzweiche mit cfc-Spule und Karbonwiderständen: 50 Euro Gehäuse Multiplex, Klarlack: 400 Euro
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Bausatztest
Holzliste Front 30-mm-Multiplex, Rest 24-mm-Multiplex 33,0 x 43,2 cm (2x) Seite 34,5 x 19,0 cm (1x) Front 32,5 x 18,0 cm (1x) Rückwand 14,2 x 34,2 cm (1x) Deckel 14,2 x 34,2 cm (1x) Boden
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Aufbau: Zu Beginn sollte die Front mit ihren Fasen und Rundungen versehen werden. Dann kommen die Chassisausschnitte und -fräsungen, wobei die Aufweitung des Tiefmitteltöner-Ausschnitts nicht vergessen werden darf. Auch Boden, Deckel, Rückwand und Seitenteile sollten vor Beginn des eigentlichen Zusammenbaus passend geschnitten, gefräst und gesägt werden. Dann werden ein Seitenteil, Deckel und Boden und danach das zweite Seitenteil auf der Rückseite der Front aufgebaut. Die Rückwand ist herausnehmbar gestaltet und wird mit zehn Schrauben (4 links, 4 rechts, je 1 oben und unten) befestigt. Nachdem das Gehäuse fertiggestellt ist, wird es bedämpft. Die passend zurechtgeschnittenen Filzmatten bedecken alle Innenflächen außer der Front. Das Wollvlies wird in zwei Teile geschnitten und liegt röhrenförmig hinter dem Tieftönermagneten und um das Reflexrohr. Nach der Verkabelung des Neutrik-Terminals werden die Chassis verkabelt und eingesetzt. So lange die Gesamtproportionen, die Winkel und die Positionen der Chassis genau eingehalten werden, darf das Gehäuse in der Art des Zusammenbaus beliebig geändert werden, um den Aufbau zu vereinfachen.
Weichenbestückung Normalversion: L1 = Backlack-Luftspule 1,6 mH/ 1,4 mm2 Querschnitt L2 = Mundorf Luftspule 1 mH / 1,4 Ohm C1 = Mundorf MKP-Kondensator 4,7 µF / 400 V C2 = Mundorf MKP-Kondensator 5,6 µF / 400 V C3 = Mundorf Elko rau 68 µF / 100 V C4 = Intertechnik MKT-Kondensator 8,2 µF / 160 V R1 = Keramikwiderstand 3,9 Ohm / 10 Watt R2 = MOX-Widerstand 3,9 Ohm / 4 Watt R3 = MOX-Widerstand 3,3 Ohm / 4 Watt R4 = Keramikwiderstand 3,9 Ohm / 5 Watt Weichenbestückung Spezialversion: L1 = cfc-14-Kupfer-Flachbandspule 1,6 mH/ 1,4 mm2 Querschnitt L2 = Mundorf Luftspule 1 mH / 1,4 Ohm C1 = Mundorf MKP-Kondensator 4,7 µF / 400 V C2 = Mundorf MKP-Kondensator 5,6 µF / 400 V C3 = Mundorf Elko rau 68 µF / 100 V C4 = Intertechnik MKT-Kondensator 8,2 µF / 160 V R1 = Keramikwiderstand 3,9 Ohm / 10 Watt R2 = Karbonwiderstand 3,9 Ohm R3 = Karbonwiderstand 3,3 Ohm R4 = Keramikwiderstand 3,9 Ohm / 5 Watt Lieferant: A.O.S. Audio Systeme, Starnberg
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zum Nachbestellen
KLANG+TON 03/2002 • Phonopreamp für MM und MC • Subwoofer mit Alcone und Detonation • High-End-Projekt Duetta Top • Neun 38er-Bässe im Chassistest • Bausatztest: Visaton Topas • CT195: D´Appolito-Box für 60 Euro
KLANG+TON 04/2002 • 10 geschirmte Tief-Mitteltöner • CT196: Subwoofer mit 30er Raveland • Software: Hobbybox Version 5 • Visaton Heimkinosystem CT 100A • Tempus, zeitoptimierte Kompaktbox • Besserer Klang durch richtigen Einbau
KLANG+TON 05/2002 • High-End-Projekt Duetta aktiv • CT197: Mivoc-TL für 100 Euro • Bausatztest: Monacor Thesis • Praxis: neue Spann- und Fräshilfen • 9 billige Breitbänder im Chassistest • Software: verbesserte CARA-Version
KLANG+TON 06/2002 • Praxis: Boxen hinter Leinwänden • Bausatztest: Cubus 17 • High-End-Projekt Vorverstärker • CT198: Woofer für Wandmontage • 10 laute Mitteltöner im Chassistest • Basiswissen: Sperr- und Saugkreise
KLANG+TON 01/2003 • 8 laute Hochtöner im Chassistest • Praxis: das Geat-Frässystem • CT199: Center mit großer Hörzone • Susa – der ultimative Subwoofer • Bausatztest: Audax Pro 17 TDS • Referenzprojekt mit Manger-Chassis
KLANG+TON 02/2003 • Bausatztest: Visaton VOX 252 MIT • Praxis: diverse Kantenverbindungen • Neun 13er-Tieftöner im Chassistest • Bausatztest: Monacor Straight • CT200: Sat-System mit Aktivwoofer • K+T-Projekt Donar
KLANG+TON 03/2003 • Bausatztest: Proraum Pro 30 D • CT201: Sub mit eckigem Raveland-TT • Messgeräte: Clio mit Windows-Software • Acht 10er-Tieftöner im Chassistest • Bausatztest: Vifa Tegron • Praxis: furnieren mit dem Bügeleisen
KLANG+TON 04/2003 • 9 Subwoofer-Bässe im Chassistest • CT202: Monacor-Transmissionline • Bausatztest: Visaton Monitor • K+T-Projekt Thommi-Subwoofer • Basiswissen: Konstruieren leicht gemacht • Breitbänder im K+T-Kurztest
KLANG+TON 05/2003 • 10 Hochtöner aller Klassen • K+T-Projekt Duo • Praxis: Oberflächen im Kork-Look • Bausatztest: RCM-Subwoofer • CT203: Center und Rear für die Wand • Messgeräte: Cams 32 light
KLANG+TON 06/2003 • Bausatztest: EX-Motion • Bausatztest: Alcone Referenz • Bausatztest: Newtronics Temperance • CT204: Partybox unter 150 Euro • Acht 17er-Tieftöner im Chassistest • Bausatztest: Ravemaster Showsub
KLANG+TON 01/2004 • Bausatztest: Lagrange Alcone/Vifa • K+T-Projekt Micomp Surroundsystem • Heimkino mit Exponentialhörnern • CT205: CT193 wird zur Standbox • 8 exotische Wandler im Chassistest • Bausatztest: Newtronic Empress
KLANG+TON 02/2004 • Bausatztest: ExTrio 20 von IT • CT206: Mivoc Transmissionline • Praxis: Frontbespannungen • Bausatztest: Horn-Kombi BK 201 • Zehn 20er-Tieftöner im Chassistest • Software: Soundeasy 8
KLANG+TON 03/2004 • Bausatztest: Intertechnik HK 18HDS • 8 Hochtonhörner im Chassistest • Bausatztest: Lowther Fidelio • Bausatztest: Visaton NoBox BB • Bausatztest: Monacor Wild Thing • CT207: Standbox mit Aktivbass
KLANG+TON 04/2004 • Bausatztest: Monacor Kodex • Bausatztest: Visaton Solitude • Praxis: neues Platinensystem von IT • Messgeräte: DAAS 4 USB • Acht 25er-Tieftöner im Chassistest • CT208: Center und Rear für CT207
KLANG+TON 05/2004 • Bausatztest: Monacor Trimon • Bausatztest: Intertechnik Triangel • Praxis: Aufbau der Triangel • Messgeräte: Cams32 MLS 2004 • Zehn Koaxe im Chassistest • CT209: Mini-Satelliten-System
KLANG+TON 06/2004 • 10 Breitband-Lautsprecher aller Klassen • Bausatztest: Visaton VOX 80 • Bausatztest: Intertechnik P-Audio • Verbesserte Raumakustik • Bausatztest: Cantare Spirit • CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis
KLANG+TON 01/2005 • High-End-Projekt „Swans Kompakt“ • KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“ • Bausatztest „Seas Classic 260“ • Cheap Trick 211 „Tangband VB W31.0“ • Special Messmikrofone • Service: Raumakustik
KLANG+TON 02/2005 • High-End-Projekt Jordan „The Wall“ • Bausatztest Cantare „Little Wing“ • Bausatztest Omnes Surroundsystem • Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“ • Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“ • Großer 17er-Chassistest
KLANG+TON 03/2005 • K+T-Profi-Projekt „38 Spezial“ • Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“ • K+T-Projekt: „Mivoice“ • Cheap Trick 213 • Einzelchassistest HiFi • Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“ • Einzelchassistest Profi
KLANG+TON 04/2005 • K+T-Profi-Projekt „Goldrausch“ • Bausatztest: Monacor „Jetstream MK2“ • K+T-Projekt: „Mivoice 2“ • Cheap Trick 214, 215, 216 • Einzelchassistest von Bass bis Bändchen • Boxenupdates: AMT-Projekt, CT 188, Trimon
KLANG+TON 05/2005 • K+T-Profi-Projekt „Minuetta“ • Bausatztest: Visaton „Classic 200“ • K+T-Projekt: „Magnat Megasub“ • Cheap Trick 217, 218 • Einzelchassistest: Die neuesten Modelle • Simulationssoftware: LspCad 6
KLANG+TON 06/2005 • K+T-Projekt „Mivoice 3“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Cheap Trick 219, 220, 221 • Einzelchassistest: Die neuesten Modelle • Transrotor „Woody“
KLANG+TON 01/2006 • K+T-Projekt „Mivoc The Dome“ • Proraum-Bausatz „Pro 21.05“ • Baukastensystem: „Modulo 5“ • Cheap Trick 222: PC-Lautsprecher • Einzelchassistest: 12 neue Chassis • Modifizierter Röhrenverstärker • ATB PC Pro und AJ-Horn 5.0
KLANG+TON 02/2006 • Sub/Sat-System „Coax 18“ • „Visaton Quadro“ • K+T-Projekt „Eckeharrt“ • Alcone-Box „Descartes II“ • High-End-Projekt Röhrenpreamp • CT 223: Mini-TML • K+T-Projekt „Inside Out“
❍ KLANG+TON 06/2001 ❍ KLANG+TON 05/2001 ❍ KLANG+TON 04/2001 ❍ KLANG+TON 03/2001 ❍ KLANG+TON 02/2001 ❍ KLANG+TON 01/2001 ❍ KLANG+TON 06/2000 ❍ KLANG+TON 05/2000 ❍ KLANG+TON 04/2000 ❍ KLANG+TON 02/2000 ❍ KLANG+TON 01/2000 ❍ KLANG+TON 06/1999 ❍ KLANG+TON 05/1999 ❍ KLANG+TON 06/1998 ❍ KLANG+TON 05/1997 ❍ KLANG+TON 04/1997 ❍ KLANG+TON 03/1997 ❍ KLANG+TON 02/1997 ❍ KLANG+TON 01/1997 ❍ KLANG+TON 04/1996 ❍ KLANG+TON 03/1996 ❍ KLANG+TON 01/1996 ❍ KLANG+TON 06/1995 ❍ KLANG+TON 05/1995 ❍ KLANG+TON 04/1995
❍ KLANG+TON 03/1995 ❍ KLANG+TON 6-7/1989 ❍ KLANG+TON 02/1995 ❍ KLANG+TON 4-5/1989 ❍ KLANG+TON 01/1995 ❍ KLANG+TON 12-1/1989 ❍ KLANG+TON 06/1994 ❍ KLANG+TON 10-11/1988 ❍ KLANG+TON 05/1994 ❍ KLANG+TON 8-9/1988 ❍ KLANG+TON 02/1994 ❍ KLANG+TON 01/1994 ❍ KLANG+TON 06/1993 ❍ KLANG+TON 05/1993 ❍ KLANG+TON 03/1993 ❍ KLANG+TON 02/1993 ❍ KLANG+TON 06/1992 ❍ KLANG+TON 05/1992 ❍ KLANG+TON 04/1992 ❍ KLANG+TON 03/1992 ❍ KLANG+TON 02/1992 ❍ KLANG+TON 01/1992 ❍ KLANG+TON 06/1991 ❍ KLANG+TON 04/1991 ❍ KLANG+TON 03/1991 ❍ KLANG+TON 6-7/1990 ❍ KLANG+TON 4-5/1990 ❍ KLANG+TON 2-3/1990 die in dieser Liste ❍ KLANG+TON 12-1/1990 Hefte, nicht aufgeführt werden, ❍ KLANG+TON 8-9/1989 sind leider vergriffen
Ausg.-Nr. 1991 1992 1993 1 2 3 4 5 6
2,80 2,80 2,80
2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
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Name und Vorname: Straße: PLZ und Wohnort: E-Mail: Datum und Unterschrift:
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Nr. 2 ❍ Spezial 6,60 e Nr. 3 ❍ Spezial 6,60 e Nr. 4 ❍ Spezial 6,60 e Nr. 5 ❍ Spezial 6,60 e Fließtext
Nr. 6 ❍ Spezial 6,60 e Ausg.-Nr. 1988 1989 1990 12 - 1 2-3 4-5 6-7 8-9 10 - 11
Profil
(alle Preise in Euro) RCM Akustik Chassishersteller: Vertrieb: RCM Akustik DM 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002Stückpreis: 2003 2004 2005398 2006 2,80 2,80 2,80 2,80
2,80 2,80 2,80 2,80 3,33 3,33
3,33 3,33 3,33 3,33
3,33 3,33 3,33 3,33 3,33 -
3,33
4,00 4,00
4,00 4,00 4,00 4,00 4,00
4,00 4,00 4,00 4,00 4,50 4,50
❍ Mit Angabe der E-Mail-Adresse bin ich mit der Zusendung von kostenlosem Info-Material einverstanden.
Le = 3,84 (2,14) mH Z =8 (4) Ohm Re = 6,43 (3,16) Ohm Sd = 530 qcm Qms = 8,49 (7,87) Qes = 0,23 (0,22) Qts = 0,22 (0,21) Qts (in 48 l) = 0,34
Ausstattung Bezahlung bequem und bargeldlos durch Bankeinzug Bankleitzahl: Kontonummer: Geldinstitut:
Lieferung gegen Vorkasse zzgl. Porto und Verpackung Porto: 1 Exemplar: 1,30 e – 2 Exemplare: 2,30 e – Ausland: 3,33 e
2,80 2,80
2,80 2,80 2,80 2,80 -
2,80 2,80 2,80 2,80 -
- Technische 4,50 4,50Daten 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 Chassisparameter 4,50 4,50K+T-Messung: 4,50 4,50 Kennschalldruckpegel 4,50 4,50 2,83 4,50 V/1 m: 4,50 siehe4,50 4,50 4,50 Frequenzgang (kalibriert gemessen) 4,50 Werte 4,50 4,50in Klammern: 4,50 für 4 Ohm
@
Datum und Unterschrift:
80
Nr. 1 ❍ Spezial 6,60 e
fs = 25,1 (25,2) Hz fs (in 48 l) = 40,6 Hz Vas = 84,5 (75) Liter Buchbestellung No = 0,56 (0,52) % Grundlagen Lautsprecher Mms = 188 (210)der Gramm 256 Seiten div. Abb. Rms = 3,8 (4,6) ·kg/s Cms = 0,21 (0,19) mm/N kartoniert, Fadenheftung B x19,90 L = 27,6 e (21) N/A ISBN 3-9801858-0-9
❍
✗❍
Membran: Bitte markierengepresstes Alu-Sandwich Sie die gewünschten Membranaufhängung: Ausgaben deutlich mit Kunststoffsicke einem Kreuz Staubschutzkalotte: Alu, invers und senden den Coupon an: Korbmaterial: Leichtmetallguss Befestigungslöcher: 8 KLANG+TON Linearer Hub: k. A. 42 Sonstiges: Gartroper Polkernbohrung,Straße belüftete Zentrierung
47138 Duisburg
KLANG+TON 3-2006
3/06
Adressen, Impressum, Inserentenverzeichnis
Bezugsadressen von in den Beiträgen dieser Ausgabe erwähnten Produkten
Cheap Trick 224
Einzelchassistest
Monacor International, Zum Falsch 36, 28307 Bremen Telefon: 04 21/48 65 0, Fax: 04 21/48 84 15 E-Mail: [email protected], Internet: www.monacor.com
A.O.S. Audio Systeme, Riedener Weg 12- 14, 82319 Starnberg Telefon: 0 81 51/14 32 1, Fax: 0 81 51/21 45 7 E-Mail: [email protected], Internet: www.aos-lautsprecher.de (Scan Speak)
Elektronik: Aktivmodul DSA-400 und DSP DBC-12
Baur & Emrich GbR Königsberger Str. 3a, 65760 Eschborn Telefon: 0 69/74 30 8 – 975, Fax: 0 69/74 30 8 – 976 E-Mail: [email protected], Internet: www.blueplanetacoustic.de (Ciare)
Baur & Emrich GbR Königsberger Str. 3a, 65760 Eschborn Telefon: 0 69/74 30 8 – 975, Fax: 0 69/74 30 8 – 976 E-Mail: [email protected], Internet: www.omnesaudio.de
Bausatz: „A.O.S. Studio 12 XL“
Inserentenverzeichnis Abo-Prämie Acoustic Systems Engineering A.O.S. Audio Systeme Blue Planet Acoustic Expolinear Intertechnik Monacor International Mundorf Newtronics Open Air Schuro Speaker Trade Speaker Trade Speaker Vertrieb W. Fröhlich Strassacker Strassacker Visaton
71 63 69 17 53 2 65 5 83 3 73 6 7 39 27 29 76
A.O.S. Audio Systeme, Riedener Weg 12- 14, 82319 Starnberg Telefon: 0 81 51/14 32 1, Fax: 0 81 51/21 45 7 E-Mail: [email protected], Internet: www.aos-lautsprecher.de
I.T. Electronic GmbH, Europaring 28, 50170 Kerpen Telefon: 0 22 73/90 84 0, Fax: 0 22 73/90 84 35 E-Mail: [email protected], Internet: www.intertechnik.de (Gradient)
K+T-Projekt: Lautsprecherkabel
Iris Strassacker, Albert-Schweitzer Str. 34, 76139 Karlsruhe Telefon: 07 21/97 03 72 4, Fax: 07 21/97 03 72 5 E.Mail: [email protected], Internet: www.lautsprechershop.de (Audaphon)
Mundorf EB GmbH, Liebigstr. 110, 50823 Köln Telefon: 0221 977705 0, Fax: 0221 977705 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.mundorf.com
Bausatz: Newtronics „Gate 5.1“ Newtronics Hi-Fi-Elektronik-Handel GmbH In der Steinwiese 78a, 57074 Siegen Telefon: 0271 66 09 15 0, Fax: 0271 66 09 15 2 eMail: [email protected] Internet: www.newtronics.de
Impressum • Herausgeber und Verlag Michael E. Brieden Verlag GmbH Gartroper Str. 42, D-47138 Duisburg Tel. 02 03/42 92 - 0, Fax: 02 03/42 92 149 E-Mail: [email protected] • Redaktion: KLANG+TON Verlagsanschrift E-Mail: [email protected] • Chefredakteur: Christian Gather • Test- und Redaktionsteam: Holger Barske, Christian Gather, Elmar Michels, Michael Nothnagel Francois Tappert, Udo Wohlgemut • Testgeräteverwaltung: Michael Rochow • Anzeigenbearbeitung: Heike Kruppa • Anzeigenleitung Nord / Gebiet Nielsen 1, 2, 5: Udo Schulz Steenkampweg 5 26160 Bad Zwischenahn Tel. 0 44 03/9 19 10, Fax: 0 44 03/91 91-19 E-Mail: [email protected] • Anzeigenleitung Süd / Gebiet Nielsen 3a, 3b, 4, Österreich: Peter S. Röger Tel.: 0 84 64 / 93 33, Fax: 0 84 64 / 86 34 E-Mail: [email protected]
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Expolinear, Badensche Straße 29, 10715 Berlin Telefon: 0 30/8 73 94 54, Fax: 0 30/8 73 80 38 E-Mail: [email protected], Internet: www.expolinear.de
• Fotografie: Dirk Beumer, Birgit Seidel • Artdirection, Grafik und Layout: Markus Bethke, Veronika Deward, Michael Müller, Heike Jans, Claudia Hurtienne, Karin Handschur • Lektorat: Sarina Stützer • Druck: Druckzentrum Hußmann, Kantstr. 5-13, 44867 Bochum • Vertrieb: ASV Vertriebs GmbH, 20097 Hamburg, • Abonnenten-Service: Abo-Service KLANG+TON, Postfach 100331, 20002 Hamburg, Fax: 0 40/34 72 95 17 Tel.: 0 40/4 68 60 52 04, E-Mail: [email protected] • Bestell- und Versandservice: A&O GmbH, Waldstr. 70, 63128 Dietzenbach, Tel.: 0 60 74/82 18-0, Fax: 0 60 74/82 18 40. • Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung vorbehalten. Einige Beiträge enthalten ohne besonderen Hinweis Produkte, die unter das Waren- oder Patentschutzgesetz fallen. Werden technisches Know-how oder Rechte Dritter gewerblich genutzt, ist die Genehmigung des jeweiligen Inhabers einzuholen. Keine Kaufberatung durch die Redaktion. Funktionsgarantie für technische Hinweise wird nicht übernommen. Ergebnisse in Vergleichstests sind testfeldbezogen. Manuskriptzusendungen auf eigenes Risiko, ohne Gewähr für Rücksendung oder Annahme. Abdruck von Leserbriefen sowie Kürzungen vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht unbedingt die Redaktionsmeinung. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist =AD Ersatzansprüche können in solchen Fällen nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.
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Vorschau
Vorschau
Das lesen Sie in KLANG+TON 4/2006
Bausatztest: Elektrostat,
Dipol-Sub, Digital-Amp
Unsere Antwort auf alle Fragen: Josef Tenbusch ist bekannt als Autor vieler leicht verständlicher und doch tiefgründiger Abhandlungen zum Thema Lautsprecher. In diesem Buch fasst er sein gesamtes Wissen zusammen und berichtet in klar strukturierten Kapiteln über das interessanteste und umfassendste Wissensgebiet in der HiFi-Technik. Am Ende eines jeden Kapitels findet der Leser einen Multiple-Choice-Test, mit dem er seine erlernten Kenntnisse überprüfen kann. Das auf frische und unterhaltsame Weise erworbene Wissen liegt weit über dem Kenntnisstand allgemeiner Lehrgänge zur Akustik und empfiehlt sich auch dem engagierten HiFi-Fachhändler.
Das ungewöhnliche Paket aus Elektrostat, Dipol-Subwoofer und digitaler Vor-End-Kombi aus den News sicherten wir uns für die kommende Ausgabe. Dann berichten wir ausführlich über die theoretischen Hintergründe der einzelnen Komponenten, alle Glieder der Kette im Detail und von dem Klangerlebnis, das das Zusammenspiel der außergewöhnlichen Projekte verspricht.
K+T-Entwicklung:
Jordan-D'Appolito Der neue 50-mm-Breitbänder von Jordan, eine Weiterentwicklung des legendären JX 53, animierte uns zu einem außergewöhnlichen D'Appolito-Projekt. Flankiert von zwei Visaton AL 130 kommt der Jordan JXR6 HD als breitbandiger Mittelhochtöner zum Einsatz. Ein erster Test des Chassis förderte seine musikalischen Qualitäten zutage, so dass diese Kombination eine präzise Musikwiedergabe, verbunden mit punktgenauer Räumlichkeit verspricht.
Die K+T-Redaktion behält sich kurzfristige Änderungen aus aktuellem Anlass vor.
Die nächste Ausgabe erscheint am 09. Juni 2006
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3/06
HEIMKINO – die Zeitschrift rund um das Kinoerlebnis zuhause Heft 3/2006 seit 10. Februar am Kiosk Themen: ➤ Ready for HD! 11 LCD-TVs nicht nur für die WM Endlich: Erster Premiere HD-Receiver im Test ➤ Druckvoll: 11 Subwoofer für mehr Druck im Heimkino SERVICE: Tipps für die richtige Aufstellung ➤ Mr. Bombastic: Riesiger 65-Zoll-Plasma von Panasonic ➤ Leserkino des Monats: Akustisch optimiertes Blueline Cinema HiFi Test-TV-Video – das leicht verständliche Magazin der Unterhaltungselektronik. Heft 2/06 seit 24. Februar 2006 am Kiosk Themen: ➤ Der perfekte Flachbildfernseher zur WM: 8 LCD- und Plasmafernseher ab 1.150 Euro im Test ➤ Premiere HD im Test: Die ersten Empfangsboxen sind da ➤ Fußball-WM aufzeichnen: 5 Festplattenrekorder mit Doppeltuner im Vergleich ➤ Perfekter Sound: 10 AV-Receiver auf dem Prüfstand
CAR&HIFI – das Magazin für den HiFi-Spaß im Auto. Heft 2/2006 seit 10. Februar 2006 am Kiosk Themen: ➤ Portable Navigation: 10 brandaktuelle Plug-andplay-Systeme im Vergleich ➤ iPod-Adaption: Große Übersicht: So spielt Ihre Musik im Auto – Features, Display und Bedienung über Originalausstattung ➤ 9 Endstufen im Vergleich: Top-Klang und Kraft satt mit Vierkanälern ab 300 Euro ➤ 7 Nobelkomposysteme: Lautsprecher vom Feinsten – wer bietet den besten Klang in der Spitzenklasse
DVD-Welt – Der ultimative DVDTestkatalog von HEIMKINO Spezial 2006, jetzt am Kiosk Themen: ➤ 333 DVDs im Qualitätstest ➤ Die Highlights des Jahres ➤ Alle DVDs ausführlich bewertet ➤ Die schönsten Sammlerboxen ➤ Specials: Geschenktipps, HD-Filme ➤ 38 Action-DVDs ➤ 30 Science-Fiction/Fantasy-DVDs ➤ 60 Komödien-DVDs
LP 2/2006 – Magazin für analoges HiFi & VinylKultur seit 20. Januar 2006 am Kiosk Themen: ➤ Für Einsteiger: 7 Phonovorverstärker im Vergleich ➤ Mit Röhre: Verstärker von Edgar und MalValve ➤ Gegen Resonanzen: Plattenspieler aus Schiefer ➤ Szene & Events: Workshops und Produktshows
256 Seiten, div. Abb., kartoniert, Fadenheftung, 19,90 Euro ISBN 3-9801851-0-9 Bestellcoupon auf Seite 80
Diese Zeitschriften erscheinen ebenfalls alle in der Michael E. Brieden Verlag GmbH
K+T-Abhörkette:
Phono-Preamp
Der HiFi-Gerätehersteller Aqvox stellte uns seinen bestens beleumdeten Phono-Vorverstärker Phono 2 CI zur Verfügung, um ihn umfangreichen Modifikationen zu unterziehen. Mit diesem K+T-Projekt strebt die analoge Abhörkette vorerst ihrer Komplettierung entgegen. Dies wird aber nicht das letzte Gerät dieser Gattung sein, auch in Zukunft werden wir dem Selbstbaumarkt kontinuierlich analoge und digitale HiFi-Komponenten präsentieren.
digital home – Das Magazin für das digitale Zuhause. Heft 5/2005 für 1,50 Euro seit 18. November am Kiosk Themen: ➤ Die große digital-home-Kaufberatung: 42 Kauftipps der Redaktion! DVD-Rekorder, Flat-TVs, MP3-Player uvm. Service: Darauf müssen Sie beim Kauf achten! ➤ Ratgeber Digitalkameras: Das müssen Sie wissen! ➤ Musik-Server: Highfidelio Pro ➤ HD-Beamer für Einsteiger: Panasonic PT-AE900
www.lloxx.de Online-Magazin für Unterhaltungselektronik Themen: ➤ Gewinnklick: 10 tolle Preise im Monat ➤ Techniktrend: aktuelle Geräte-News ➤ Tests als PDF zum Download ➤ LLoxxTESTS: Ihre Kaufberatung im Netz ➤ DVD-News: Neue Filme fürs Heimkino ➤ Tipps & Tricks: Installation und Service ➤ Außerdem: TV-Tipps, Kino-News, Musik, Termine
...feiern Sie mit, denn wir haben Geburtstag! steht für 33 Jahre exzellente Qualität und konkurrenzloses Preis-Leistungsverhältnis.
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Iris Strassacker Individuelle HiFi-Lösungen Vertrieb für Albert-Schweitzer 34, D-76139 Karlsruhe, Tel: 0049-(0)721-97037-24, Fax -25, Email: [email protected] Internet: www.lautsprechershop.de
Temperance, ein Paar: 1200 € Aktionspreis: 598 € Satellit zu 5.1 Bausatz: 140 € Aktionspreis: 94 € Händleranfragen erwünscht Versandkosten EUR 4,90 (A,CH,NL,F: EUR 17,-) zzgl NN (in D: EUR 2,-). Für die Schweiz ist 16% MWSt abzuziehen.