Edition: 31. August 2009 ©H.Rosegger @ www.plejaden.de
Eine Sammlung, Zusammenstellung und Hypothese
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Dise Schrift soll frei verbreitet werden, und für jedermann frei zugänglich sein. © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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An dieser Stelle danke ich allen, die an der Entstehung dieser Schrift mitgewirkt haben, die materialisierten, die noch nicht materialisierten, und jene nie manifesten Kräfte und Energien, die mich durch die Recherchen leiteten und mir halfen das Unwichtige vom Wichtigen zu trennen. Alle diejenigen, die mich unterstützt und immer wieder ermutigt haben, diese Arbeit weiter zu führen und mir über die Tiefen hinweghalfen, in denen ich angesichts der riesigen Menge Informationen alle Lust und Motivation verloren hatte. Dank an all die vielen namenlosen Website Erbauer und Betreiber, die es mir ermöglichten intuitiv den Synchronizitäten zu folgen und Dinge miteinander in Verbindung zu bringen, deren Relevanz mir teilweise erst Monate später bewusst wurde. Dieser Zeitversatz ist auch der Grund, warum viele Quellen nicht mehr nachvollziehbaren waren und so sind deren Informationen nicht im Quellennachweis angegeben. Doppelten Dank an diese vielen anonym bleibenden Ursprünge, deren Beitrag den eigentlichen Schatz in diesen Texten bilden. Sie sind wie die vielen hunderttausend namenlosen Arbeiter, die einst die Pyramiden errichteten. Ohne sie hätten noch so begnadete Architekten nichts ausrichten können. Doch wer sich in seiner Arbeit missachtet, kopiert oder falsch zitiert fühlt, der möge sich bitte an mich wenden. Ich werde ihn gerne und besonders im Quellennachweis aufnehmen, denn es ist niemals meine Absicht gewesen, mich mit fremden Federn zu schmücken. In meinem Geist, baut sich nur ein Bild aus all diesen Fragmenten zusammen, eine Vernetzung, die sich offenbaren will. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Auch gilt mein besonderer Dank allen Channels, die mich immer wieder mit meiner Intelligenz verbunden haben, mir zum richtigen Zeitpunkt die zündende Idee herbeibrachten oder den verworrensten Knoten mit unendlicher Liebe lösten. Dank an Kryon, die diesen Prozess parallel begleitete, an meine physische und geistige Familie hier auf der Erde und meine geliebten Freunde auf den Plejaden, die mich still wissend, wissend, machen ließen, mir stets zur Seite sind und mir so manchen Zweifel nahmen. Dank an die mutigen Wissenschaftler unserer Zeit, die in Vorträgen und Essays ihr Wissen preisgegeben haben und damit dazu beitrugen, die Knoten zwischen der Materie und dem spirituellen Geist zu knüpfen. Ihr Alle! seid geliebt und gesegnet – liebt und segnet
2 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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An dieser Stelle danke ich allen, die an der Entstehung dieser Schrift mitgewirkt haben, die materialisierten, die noch nicht materialisierten, und jene nie manifesten Kräfte und Energien, die mich durch die Recherchen leiteten und mir halfen das Unwichtige vom Wichtigen zu trennen. Alle diejenigen, die mich unterstützt und immer wieder ermutigt haben, diese Arbeit weiter zu führen und mir über die Tiefen hinweghalfen, in denen ich angesichts der riesigen Menge Informationen alle Lust und Motivation verloren hatte. Dank an all die vielen namenlosen Website Erbauer und Betreiber, die es mir ermöglichten intuitiv den Synchronizitäten zu folgen und Dinge miteinander in Verbindung zu bringen, deren Relevanz mir teilweise erst Monate später bewusst wurde. Dieser Zeitversatz ist auch der Grund, warum viele Quellen nicht mehr nachvollziehbaren waren und so sind deren Informationen nicht im Quellennachweis angegeben. Doppelten Dank an diese vielen anonym bleibenden Ursprünge, deren Beitrag den eigentlichen Schatz in diesen Texten bilden. Sie sind wie die vielen hunderttausend namenlosen Arbeiter, die einst die Pyramiden errichteten. Ohne sie hätten noch so begnadete Architekten nichts ausrichten können. Doch wer sich in seiner Arbeit missachtet, kopiert oder falsch zitiert fühlt, der möge sich bitte an mich wenden. Ich werde ihn gerne und besonders im Quellennachweis aufnehmen, denn es ist niemals meine Absicht gewesen, mich mit fremden Federn zu schmücken. In meinem Geist, baut sich nur ein Bild aus all diesen Fragmenten zusammen, eine Vernetzung, die sich offenbaren will. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Auch gilt mein besonderer Dank allen Channels, die mich immer wieder mit meiner Intelligenz verbunden haben, mir zum richtigen Zeitpunkt die zündende Idee herbeibrachten oder den verworrensten Knoten mit unendlicher Liebe lösten. Dank an Kryon, die diesen Prozess parallel begleitete, an meine physische und geistige Familie hier auf der Erde und meine geliebten Freunde auf den Plejaden, die mich still wissend, wissend, machen ließen, mir stets zur Seite sind und mir so manchen Zweifel nahmen. Dank an die mutigen Wissenschaftler unserer Zeit, die in Vorträgen und Essays ihr Wissen preisgegeben haben und damit dazu beitrugen, die Knoten zwischen der Materie und dem spirituellen Geist zu knüpfen. Ihr Alle! seid geliebt und gesegnet – liebt und segnet
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Dank Dank 2 Gedanken vorab 5 Die Zirbeldrüse unser "drittes Auge" 9 Warum ist die Melatoninbildung für unsere Realität so wichtig? 11 Was also erleben wir als Realität? 13 Unser Gehirn, unser Freund und Helfer? 14 Die Relativität der Wahrnehm ahr nehmung ung 16 Die Relativität des freien Willens 18 Was sagt uns die Physik und ihre Forscher? 23 kristallisiertes kristallisier tes Bewusstsein? Bewusstsein? 23 Die Dualität der Fourier Transformation 28 C4 Hömöopathie 30 Was passiert im C4 Prozess? 31 Bewusstseinsübertra Bewusstseinsübertra gung 33 Wir reagieren auf die Abwesenheit bestimmter elektromagnetischer Frequenzen. 41 Bio-photonen 45 Gib dir genug Zeit 50 Mit dem Bewusstsein auf Du und Du 53 Das Hologramm des Lebensuniversums 59 Der „beautiful Mind“ Effekt 59 Das Gegenteil der Schöpfung 61 Projektion der Zeit 62 Die Zukunft ist nicht von der Vergangenheit abhängig 62 Materie als Folge einer Schwingungskompression 64 Die große Projektion des Bewusstseins 65 Die Erschaffung der Realität 70 Quintessenz 72 Epilog 76 Erinnere Dich! 77 Frequenz Fr equenzgleichung gleichungen en 78 Erdfrequenzen im Zusammenhang mit dem Poldurchmesser 78 Frequenzen der Erde 80 © H.Rosegger @ www.plejaden.de 3
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Die Schumann-Frequenz 81 Die Wetterfrequenzen (Sferics) 81 Syntropie / syntropische Felder 82 Fraktale / Mandelbrotmenge 82 Doppelblindstudien Doppelblindstudien 83 Gehirnwellen Gehirnwellen 83 Cuius acie penetrat anima ad 85 Literatur & Quellen 85 Internetquellen (2006) 86
Aktuellere Versionen des „Lebensuniversums“ findet man auf www.plejaden.de auf www.plejaden.de.. Dort ist ggf. auch eine aktuelle pdf Datei zum Download vorhanden.
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Voraussetzung für ein tieferes Verständnis des Lebens ist ein neugieriger Geist, der sich nicht mit Bekanntem zufrieden gibt und sich stets erneut für das Neue öffnet. Lass dich niemals dazu verleiten, zu sagen: „Ich weiß schon alles!“ Der Verstand wird versuchen es dir weiß zu machen, denn er möchte verhindern, dass seine Selbstverständnis und seine Sicherheit angegriffen wird. Aber das Erkunden der Realität ist ein niemals abgeschlossener Prozess. Solange sich noch irgendwo, irgendetwas bewegt, solange ist dieser Prozess im Gange. Ich habe diesen Text mit dieser Einstellung geschrieben. Nicht um in die Rolle eines Experten zu rutschen, oder etwas zu beweisen, sondern um Neugier und eigene Gedanken zu wecken. Jeder von uns lebt in seinem eigenen Gedankengefüge, seinen Gefühlen und Bewertungen und so kann auch nur jeder selbst die Entscheidungen fällen, ob in diesem Text etwas für ihn relevantes enthalten ist. Meine Arbeit bestand darin die vielen Informationen aus Büchern, Vorträgen und dem Internet so aufzuarbeiten, dass ihre Gemeinsamkeiten erfassbar werden und sie dann so anzuordnen, dass es für dich leichter ist Assoziationsketten zu bilden und deine eigene Entscheidung zu fällen. Für mich selbst haben sich durch die Arbeit an diesem Text viele Kategorien meines Lebensuniversums geändert. Es hat keine dramatischen Wunder ausgelöst, eher ein sanftes, liebevolles Zusammenrücken. Was sich am Anfang der Arbeiten als unvereinbar und feindselig gegenüber stand, begann sich zu wandeln und das Eine schien aus den Gegensätzen hervor. Die individuellen Formen wurden transparent und lösten sich gegenseitig in ihr Gemeinsames auf, ohne dabei die Gültigkeit der eigenen, Individualität zu verlieren. Ich bin mir bewusst, dass diese Arbeit niemals vollständig sein kann. Jedes einzelne Thema vertieft sich in unendlichen Verästelungen, auf jeder Ebene sich mit allen anderen Themen bedingend und beeinflussend. Eine Trennung ist nur willkürlich und höchst abstrakt möglich. Daher habe ich nach bester Einschätzung, willkürliche Grenzen gezogen, über die hinaus ich ein Thema nicht weiter verfolgt habe. Diese Grenzen existieren aber nicht in Wirklichkeit und es ist durchaus möglich, dass durch diese Willkür nicht alle Aspekte eines Themas genügend gewürdigt wurden. Ich habe auch bewusst darauf aufgebaut, dass wir im Besitz einer gültigen Wissenschaft sind und die Logik unseres eigenen Bewusstseins ausreicht, die erforderlichen Schlussfolgerungen zu ziehen. Denn ohne eine rationale Basis und das Vertrauen darauf, dass wir unsere eigene Existenz ohne ‚fremde’ Hilfe vollständig erfassen und erkennen können, ist jeder Versuch Wissen zu schaffen ein Selbstbetrug. Ein Wort noch zu den vielen Themen, die hier nicht erwähnt wurden. Ich möchte ihnen die besondere und überaus wichtige Rolle zukommen lassen, den Hintergrund darzustellen, vor und in dem sich alle Gedanken und Diskussionen abspielen. Diese Themen bilden den Ergänzungs- und Erweiterungsraum für die Assoziationen, die sich beim Lesen in dir bilden und die darauf warten in Deinem Kopf vernetzt zu werden. Diese Schrift ist intuitiv gewachsen und ich habe mich bemüht die Reihenfolge des Wachstums bei zu behalten. Deshalb befinden sich am Anfang viele Themen aus Biologie, Physik und Neurologie, die dann allmählich in Themen aus Psychologie und Esoterik übergehen. Erst mit dem Kapitel: Die große Projektion des Bewusstsein, versuche ich eine Synthese aller Themen und bitte dich, deine eigenen Erweiterungen und Ergänzungen selbst hinzuzufügen, damit diese Realität zu dem Paradies werden kann, zu der sie einst auserkoren wurde. Und nun wünsche ich dir viel Spaß!
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Vielleicht werden die hier vorgestellten Konzepte dazu führen, dass Du anfängst, eine neue Realität zu erkunden. Eine Realität, die niemals vollständig mit Konzepten ausgedrückt werden kann. Aber diese Konzepte können uns auf etwas hinweisen, was weit über ihre eigenen Grenzen und Begrenzungen hinausreicht. In der Natur von Konzepten liegt ihre Unvollkommenheit, die stets demjenigen, der sich mit ihnen beschäftigt, die Freiheit für Änderungen lässt. Kein Konzept der Realität ist vollkommen und abgeschlossen. Doch so wie wir auf eine, in unseren eigenen Augen, evolutionäre Entwicklung zurückblicken, so haben sich auch die uns begleitenden Konzepte über ‚Gott und die Welt’ entwickelt. Auf eine wundersame Weise waren sie stets unserer Begrifflichkeit und Auffassungsgabe angepasst, oder stellten sich quer, um unserem Verständnis auf ein höheres Niveau zu helfen. Auf der Reise unserer Bewusstwerdung geschah alles Mögliche und um heute unser volles Potential zu entfalten, ist es sinnvoll, wenn wir uns von den engen Konzepten und restriktiven Strategien der Vergangenheit verabschieden, die ausnahmslos alle aus einem veralteten Bewusstseinsparadigma stammen. Wir hatten sie unserem Sein gemäß entwickelt, um uns gut zu fühlen und nicht von einer unfassbaren Unsicherheit überrollt zu werden. Wir waren in dem sich entwickelnden Bewusstsein gezwungen viele Phänomene in den Bereich der Magie und des Unerklärlichen zu verbannen, wollten wir mit den Beobachtungen in unserer eigenen Realität klar kommen. Werfen wir heute diese alten Konzepte über Board, erwarten uns möglicherweise unglaubliche Freude und Leichtigkeit, tiefer innerer Friede, Liebe und Glück, aber auch Unsicherheit, Angst, Verzweiflung und Ärger. Denn all diese Erfahrungen sind Begleiter eines wachsenden Erfahrens der Schöpfung. Jede dieser Erfahrungen ist gleich wertvoll und gleich bedeutungslos, denn nichts, was uns auf unserem Weg begegnet, ist besser oder schlechter als irgendetwas anderes. Was hat all dies mit der Realität zu tun? Sehr viel mehr, als ich ursprünglich dachte. Als ich mit diesem Text anfing, war ich der Meinung auf ein paar wenigen Seiten zeigen zu können, wie sich unsere Realität durch die komplexen elektro-chemischen Vorgänge in unseren Gehirn ganz von selbst ergibt. Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, desto undurchdringlicher wurde der Informationswald. Mit ungeheurer Dichte stürmten neue Informationen auf mich ein und kon6 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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frontierten mich mit Gebieten unseres Wissens, auf die ich mich erst ganz einlassen musste, um an die hier verborgenen Konzepte zu kommen. Das menschliche Gehirn verfügt über das Potential, unsere wahre Natur vollständig vor uns zu verbergen. Aber es kann uns auch den unsterblichen Urgrund unseres Seins offenbaren. Es dient als Brücke zwischen einem transzendentalen Bewusstsein, das irgendwo in einem, uns nicht weiter ergründbaren, Hyperraum darauf wartet von uns entdeckt und eingeladen zu werden, und dem alltäglichen Bewusstseins des Kartoffelschälens und Kinder Aufziehens. Ob wir unsere Freiheit, unsere wahre Natur nur ab und zu erahnen oder ob dies unser Leben durchdringt und verändert, wird einzig durch die Funktionen des Gehirns bestimmt. Es ist die Brücke zwischen Erde und Himmel und erwacht es einmal, erfüllt es unser Leben mit einer Fülle und Tiefe, die wir uns niemals haben ausdenken können. Ein wahrlich erwachtes Gehirn ist die Jakobsleiter, die sich zwischen die Welt der Menschen und derjenigen der Engel spannt und auf deren Sprossen das goldene Bewusstsein des Menschen herabsteigt. Ich wünsche dir, gute Nerven, etwas Ausdauer und viel Phantasie, damit deine Entdeckungsreise ein unvergessliches Ereignis in deiner Existenz sein wird. Eine von uns allen am wenigsten hinterfragte Tatsache ist die Natur unserer persönlichen Realität. Sie erscheint uns solide, sicher und meist auch Vertrauen erweckend. Sie ist stabil und dank unseres kausalen Denkens auch leidlich vorhersehbar. Wir vertrauen auf unsere sieben Sinne (fühlen, sehen, riechen, schmecken, hören, denken und Intuition) und was sie uns liefern ist real. Der Stein ist ein Stein und ein See ist ein See. Ein Tisch ist ein Tisch. Ein Gedanke ist ein Gedanke und ein Sonnenstrahl ist ein Sonnenstrahl. Da draußen ist das Universum und wir existieren auf einem Planeten in einem Sonnensystem, das zu einer Galaxie namens Milchstraße gehört, die ihrerseits eine unter mehreren Milliarden anderer Galaxien ist. Das Universum ist ca. 13 Milliarden Jahre alt und entsprechend groß. So ziemlich jedes unbelebte Objekt unseres täglichen Lebens, ist morgen noch am gleichen Platz, an dem es heute ist. Alles in allem eine sehr zuverlässige Welt, mit eindeutigen Regeln. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Für die meisten von uns gestaltet sich die persönliche Realität noch komplexer, in dem sich nicht materielle Strukturen, als dichtes Gewebe über die Dinge legen: Liebes- und Familienbeziehungen, gesellschaftliche Beziehungen in Schule, Arbeit und Freizeit und schließlich spirituelle Beziehungen und geistige Welten. All das zusammen bildet die Einmaligkeit unserer persönlichen Existenz und vieles mehr, weil hier aus Platzgründen nicht alles genannt werden kann. All das ist so festgefügt und solide und so offensichtlich, dass es nicht nötig erscheint diese Grundlage unserer Existenz zu überprüfen. Wir sind uns so sicher und die Welt beweist uns unsere Realität in jedem einzelnen Lebensaugenblick. Welche Frage sollten wir da auch stellen? Nun, um die Frage, nach der zu stellenden Frage, beantworten zu können, müssen wir uns mit dem beschäftigen, was diese persönliche Realität erlebt: Uns selbst. Auch das ist eine uralte Weisheit. Jedoch im Lichte der Erkenntnisse, die unser menschheitliches Bewusstsein in den letzten zwanzig Jahren erhalten hat, wird die Beschäftigung mit so etwas Offensichtlichem wie uns selbst, fast unmöglich. Zum einen haben die Quantenphysiker herausgefunden, dass alles was wir als Materie erleben eine Form der Energie ist und zum anderen, dass Energie an sich nicht materiell ist. Es ist eine Schwingung – Bewegung, eine abstrakte Welle – oder aber auch nur eine Vorstellungsform in unserem Gehirn. Mit der „Loop Quantentheorie“, hebeln sie alle bisherigen Vorstellungen von Raum und Zeit aus und beginnen zu begreifen, dass selbst Raum und Zeit ein Gedankengebäude in unserem Gehirn ist. Zu allem Überfluss finden die Biochemiker auf ihrer Suche nach der Funktionalität des menschlichen Körpers nun heraus, dass es bestimmte Stoffe gibt, die massiv in die Arbeitsweise unseres Gehirns eingreifen und es veranlassen, den gewohnten Realitätsrahmen zu verlassen. Und zwar in einer Weise, die nichts mit einem Traum oder einem gelegentlichen Drogentrip zu tun hat. Kommen diese Stoffe in das menschliche Gehirn, verändert sich sein empfindliches Gleichgewicht derart, dass es so lange mit seinen Instrumenten eine andere Realität wahrnimmt, bis diese Stoffe wieder abgebaut wurden. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 7
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Die Forscher haben heraus gefunden, dass dieser DMT (N,N-Dimethyltryptamin) genannte Stoff, zu jenen wenigen Molekülen gehört, die von unserem Gehirn aktiv durch die Hirn-Blut-Schranke transportiert werden. Unser Gehirn scheint süchtig nach DMT zu sein, daher hat der restliche Kör per Mechanismen ausgebildet, die irrtümlich hineingeratene DMT Moleküle augenblicklich auflöst. Die Erfordernis dieses Schutzes wird klar, wenn wir in Betracht ziehen, dass in den meisten Pflanzen und Tieren DMT in für uns unzuträglichen Größenordnungen vorkommen. Wir würden es also mit der Nahrung aufnehmen. Der Körper hat natürlich keine so effektiven Schutzmechanismen, wenn DMT per Injektion direkt in die Blutbahn gerät. Die Evolution hat wohl nicht unsere grenzenlose Neugierde vorhergesehen, die uns veranlasst die natürlichen Begrenzungen des Kör pers mit Nadeln und ähnlichem Gerät zu durchbrechen. Bei den traditionellen Schamanen Südamerikas, wo der Konsum DMT haltiger Pflanzen schon seit Tausenden von Jahren zur Kultur gehört und entsprechend rituell begleitet wird, haben sich auch Rezepte entwickelt, mit denen der Stoff auf oralem Weg in den Körper gelangen kann, ohne den Schutzmechanismen zum Opfer zu fallen. Diese Rezepturen sind natürlich untersucht worden und seit langem bekannt. Da ich aber hier nicht zum Drogenkonsum animieren möchte, werde ich nicht weiter darauf eingehen. Denjenigen, die sich Psychonauten nennen und stolz darauf sind, in DMT und anderen Halluzinogenen etwas gefunden zu haben, dass keine Sucht entstehen lässt, kann ich nur empfehlen sich daran zu erinnern, dass der menschliche Körper ein Wunderwerk allerfeinster Technologien ist. Einer Technologie, die weit über alles Materielle hinaus, mit einer uns unvorstellbaren Präzision abgestimmt wurde. Jede unnötige Medikation, jede Droge, ist für diese perfekte Balance eine globale Katastrophe. Und wenn sie nicht physisch bemerkbar ist, dann wird sie sich früher oder später psychisch-geistig bemerkbar machen. Das Experimentieren mit unserer Biologie, speziell mit dem Gehirn muss sehr vorsichtig und unter größter Sorgfalt erfolgen, denn es definiert unsere Realität und damit das, was wir Mensch nennen. Die große Menge an anstrengenden Erfahrungen jener Psychonauten, sollte doch schon Warnung genug sein, dass hier auf uns eine große Gefahr lauert. Selbst dann, wenn es bei den gleichen Stoffen ebenfalls zu sehr angenehmen und bewusstseinserweiternden Erlebnissen kommt. Das Gehirn ist ein Hologramm, eingefaltet in das Hologramm des Körpers und eingebettet in das Hologramm der Seele, welche sich wiederum harmonisch in das holografische Universum einfügt. Was wissen wir heute schon von Hologrammen? Ihre Funktion als vernetzte Wissensspeicher? Ihre transzendenten Eigenschaften und ihre Wirkung auf uns? Wir beginnen doch gerade erst zu verstehen, wie unsere Welt aus der Aktivierung von Information entsteht. Und wie wir überhaupt eine für sechs bis sieben Milliarden Individuen gleich erfahrbare Welt aufrecht erhalten, ist uns bis heute noch ein Rätsel. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Die vorsichtigen Studien, die bis heute durchgeführt wurden und auch die vorliegenden Reiseberichte jener Psychonauten, die diese Reisen in bester Absicht gemacht haben, lassen darauf schließen, dass die von uns allen erfahrene Realität auf einer empfindlichen Balance beruht, die von der Zirbeldrüse in unserem Gehirn aufrecht erhalten wird. Jede Abweichung der molekularen Balance im Umfeld der Epiphyse, verändert die erlebte Realität. Bis hin zu dem, was wir landläufig unter psychotisch und schizophren verstehen. Eine Neudefinition dieser Begriffe allein, könnte bereits zu einem besseren Verstehen der Realitäten führen. Diese traditionell für Abweichungen von der allgemein als Realität verwendeten Begriffe, brauchen nämlich einen Bezugswert. Dieser Bezugswert ist selbstverständlich die von uns allen kollektiv erlebte Realität dieses Universums, als dessen Teil wir uns verstehen. Dieser Bezugswert ist aber auch das Ergebnis eines molekularen Gleichgewichts in jedem einzelnen Gehirn. Dies ist kein absoluter Wert, denn wie jeder weiß, ist genug Spielraum für ganz persönliche Realitäten innerhalb des ganzen großen Lebensuniversums. Kein Leben gleicht einem anderen vollkommen. Keine zwei Menschen sind absolut gleich oder erleben exakt die gleichen Dinge. Selbst bei eineiigen Zwillingen driften die Lebensrealitäten im Laufe der Zeit immer mehr auseinander. Um die neuen Informationen zu verstehen sind ein paar biophysiologische Gegebenheiten zu beachten: 8 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Im menschlichen Kopf befindet sich an der Stelle, die seit alters her mit dem Kronenzentrum, dem Tausendblättrigen Lotus, Keter, oder dem Zentrum des Heiligenscheins, assoziiert ist, eine besondere Drüse: Die Zirbeldrüse oder auch Epi physe. Dieses Organ liegt ziemlich genau im Zentrum des Kopfes und ist ein bedeutsamer Faktor für unser Bewusstsein. Die Farbe der Zirbeldrüse ist rötlich-grau und ihr durchschnittliches Volumen beträgt beim Menschen 15–40mm 3. Ihr Gewicht liegt zwischen 0,1 und 0,5g. Die Zirbeldrüse degenerierte nach Annahme verschiedener Wissenschaftler im Laufe der Evolution von ihrer ursprünglichen Größe von ca. 3cm Durchmesser, zu ihrer heutigen Größe. Schon Rene Descartes, der Begründer des Rationalismus und Wegbereiter des Computers, schrieb über die Zirbeldrüse: "Es gibt eine kleine Drüse im Gehirn, in der die Seele ihre Funktion spezieller ausübt, als in jedem anderen Teil des Körpers". Heute sieht man diese Drüse als ein "Auge" an, das in der Lage ist, elektromagnetische Felder zu detektieren. Das so zu sagen in einen anderen Frequenzbereich sehen kann. Durch die Anatomie der modernen Medizin wurde bereits festgestellt, dass die vordere Hälfte der Zirbeldrüse die vollständige organische Struktur eines menschlichen Auges besitzt, doch weil sie innerhalb des Schädels ist, wurde sie bisher für ein degeneriertes Auge gehalten. Ob sie tatsächlich ein degeneriertes Auge ist, darüber wird immer noch spekuliert. Aber immerhin hat die moderne Medizin bereits erkannt, dass es an dieser Stelle, mitten im Kopf des Menschen, ein Auge gibt. In den letzten Jahren entdeckten die Wissenschaftler allmählich, dass die Zirbeldrüse lichtempfindlich ist. Jedoch wurde gedacht, dass die Zirbeldrüse nicht direkt lichtempfindlich ist. Das Hormon Melatonin, eines der Hauptprodukte der Zirbeldrüse wirkt als ein körperinterner Repräsentant der Nachtzeit. Während der Dunkel-Zyklen, die synchron mit der dunklen Zeit einhergehen, ist die Sekretion von Melatonin gesteigert. Diese Lichtinformation erreicht die Zirbeldrüse über einen polysynaptischen Weg, der in der Netzhaut beginnt und durch die suprachiasmatische Regionen des Hypothalamus (unseren biologischen Taktgeber, die innere Uhr) führt. In herkömmlichen Theorien wird angenommen, dass die Stäbchen- und Zapfenrezeptoren, die Sinneszellen in der Netzhaut, alleine für die Aufnahme der Lichtinformation verantwortlich sind. In der Vergangenheit wurde vermutet, dass die Unterdrückung der Melatoninausschüttung der Zirbeldrüse ebenfalls über diesen herkömmlichen Mechanismus funktioniert. Da die Zirbeldrüse im Schädel verborgen ist, ist es schwer sich vorzustellen, dass sie in der Lage ist, direkt auf Licht zu reagieren. Selbst wenn die Zirbeldrüse lichtempfindlich wäre, ist es aufgrund der Existenz von Lichtsinneszellen in der Netzhaut sehr schwer diese Hypothese am lebenden Objekt zu testen. Deshalb wurden mehrere Versuche bei Mäusen gemacht, denen die Gene für die Lichtsinneszellen der Netzhaut fehlten. Die Versuche ergaben, dass bei Mäusen, denen die Gene für Stäbchen und Zapfen fehlten, die lichtabhängige Produktion von Melatonin in der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb. Besonders bemerkenswert ist, das bei Mäusen, denen die genetische Information für Lichtsinneszellen völlig fehlte und die zusätzlich einen Defekt in der optischen Signalübertragung hatten, trotzdem die lichtabhängige Produktion von Melatonin in der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb. Es ist allgemein bekannt, dass sowohl bei der Nichtfunktion der optischen Signalübertragung als auch beim Fehlen von Netzhautsinneszellen, die normale Sehbahn nicht funktioniert. Es ist zur Zeit nicht möglich zu erklären, wie die im Schädel verborgene Zirbeldrüse normal auf Licht reagieren kann. Die aktuelle Hypothese nimmt das Vorhandensein "unkonventioneller Photorezeptoren" an. Diese Lichtsinneszellen, die weder Stäbchen noch Zapfen darstellen, sind in der Lage, © H.Rosegger @ www.plejaden.de 9
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"nicht-bildhafte, nicht-visuelle" optische Signale zu verarbeiten. Es gibt jedoch keine Beweise für diese Annahme und es ist sicher hier noch ein weites Feld wissenschaftlicher Forschung nötig. Auf der anderen Seite legen viele Beweise nahe, dass es sein könnte, dass die Zirbeldrüse selbst in der Lage ist, Licht direkt wahrzunehmen. Die Wissenschaftler haben die strukturelle Ähnlichkeit zwischen der Zirbeldrüse und der Netzhaut bereits erkannt. Die Zirbeldrüse wurde daher einfach "gefaltete Netzhaut" genannt, da eine Vielzahl von Genen, die in den Augen zum Ausdruck kommen, ebenso in der Zirbeldrüse Ausprägungen bewirken. Die Zirbeldrüse hat nicht nur Lichtsinneszellen, sondern sie hat auch ein vollständiges System zur optischen Signalübertragung. Das bedeutet nichts anderes als: Wenn es einen lichtüberführenden Durchgang gäbe, die Zirbeldrüse dazu fähig wäre, Licht direkt wahrzunehmen. Da der biologische Körper nicht für alle Lichtwellen undurchlässig ist, kann dies erklären, warum bei Mäusen, denen die genetische Information für die Ausbildung von Lichtsinneszellen in der Netzhaut fehlt, die lichtabhängige Unterdrückung der Melatonin - Ausschüttung der Zirbeldrüse unbeeinflusst blieb. Aber auch neben der geheimnisvollen Eigenschaft der Lichtempfindlichkeit, stellt die Zirbeldrüse unter den Organen des Gehirns etwas Außergewöhnliches dar. Sie kommt nämlich nur einmal vor, während alle anderen Gehirnorgane paarweise existieren. Auch ihre Anordnung im Gehirnsystem deutet auf eine besondere Bedeutung hin. Sie befindet sich direkt oberhalb eines der wichtigsten Nebenkanäle de Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit bildet sich in tief im Inneren des Gehirns gelegenen Hohlräumen, den Hirnkammern. Die Gehirn-RückenmarkFlüssigkeit ist reich an Proteinen und Salzen und schützt, wie ein hydraulischer Puffer, das Gehirn vor plötzlichen Erschütterungen. Außerdem dient es zum Transport von Nahrungs- und Abfallstoffen für das Hirngewebe. Die Anordnung der Drüse erlaubt es so, dass ihre Sekrete über den Trans portmechanismus der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit sehr schnell bis in die hintersten Winkel des Gehirns gelangen und quasi ohne großen Zeitverzug wirksam werden. Gleichzeitig befindet sie sich ebenfalls sehr nahe an den für Gefühle und Wahrnehmung wichtigen Hirnzentren. Diese Hirnzentren stellen Übergangstellen dar, in denen die Sinnesdaten zu den für die Interpretation zuständigen Stellen im Gehirn geleitet werden. Alle audio-visuellen elektrischen und chemischen Impulse müssen durch diese Übergangsstellen hindurch, bevor wir davon etwas erleben. Die Zir beldrüse ist so angeordnet, dass jedes von ihr abgesonderte Sekret sofort auf diese Übergangsstellen gelangt. Insgesamt ist sie vom Limbischen System umgeben, dass unser emotionales Gehirn darstellt und zu unseren ältesten Erbstücken zählt. Die Zirbeldrüse produziert eine ganze Reihe von verschiedenen Sekreten. schon lange ist bekannt, dass sie die Melatoninproduktion im Körper steuert. Melatonin wird vermehrt in den Dunkelphasen des Tages produziert. Licht unterdrückt die Melatoninproduktion. Aus den daraus entstehenden Kurven wissen wir ob es Tag oder Nacht ist und welche Jahreszeit herrscht. Und es hat einen Einfluss auf unser Fortpflanzungsverhalten: Je mehr Melatonin vorhanden ist, desto mehr lassen die Fortpflanzungsfunktionen nach. Aus Forschungen Anfang des frühen 19ten Jahrhunderts ist bekannt, dass bei zu langer Dunkelheit, die Zirbeldrüse wächst, um dem Bedarf an Melatonin gerecht werden zu können. Umgekehrt schrumpft sie bei zu viel Licht ein. Noradrenalin und Adrenalin werden über Nervenzellen an die Epiphyse abgegeben, die sie vollständig umschließen. Diese beiden Neurotransmitter leiten die Produktion von Melatonin ein. Jedoch werden von der Zirbeldrüse ausschließlich die Neurotransmitter akzeptiert, die von den sie direkt umgebenden Nervenzellen abgegeben werden. Das sonst im Körper vorkommende Adrenalin oder Noradrenalin hat keinen Einfluss auf die Arbeit der Drüse. Dies ist insbesondere bemerkenswert, das die Zirbeldrüse ja nicht aus Hirngewebe gebildet ist und somit sich nicht innerhalb der Blut-Hirn-Schranke befindet. Das Sicherheitssystem der Drüse verhindert, dass die Stresshormone des Körpers bis zu ihr gelangen. Dieses Sicherheitssystem besteht aus den privilegierten Nervenzellen, die sie umgeben. In ihnen werden die, vom Blut angeschleppten, Stresshormone augenblicklich abgebaut. Dieser Mechanismus arbeite so schnell und effektiv, das es bis heute noch nicht möglich ist, die Zirbeldrüse tagsüber zur Melatoninproduktion zu bewegen!
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Die Epiphyse bildet aus Triptophahn, einer Aminosäure, die in den meisten Eiweißstoffen enthalten ist, über einige Zwischenstufen, Serotonin. Serotonin ist ein Neurotransmitter des zentralen Nervensystems und dient der Epiphyse als Grundstoff um daraus Melatonin zu bilden. (2) Das von der Zirbeldrüse produzierte Hormon Melatonin gilt heute als „Oberste Kontrollinstanz“, denn es reguliert die biologische Uhr des Körpers und steuert die Ausschüttung aller wichtigen Hormone. Somit steuert Melatonin den biologischen Alterungsprozess insgesamt. Der Melatoninspiegel hat seinen Höhepunkt in der Kindheit. Während der Jugend fällt der Melatoninspiegel langsam ab und löst eine Erhöhung von anderen Hormonen aus, die dafür dem Körper signalisieren, dass er in die Pubertät kommt. Während wir altern, nimmt unser Melatoninspiegel weiter ab, wobei der steilste Abfall ungefähr vom 50sten Lebensjahr an zu beobachten ist. Mit 60 produziert unsere Zirbeldrüse nur noch halb so viel Melatonin wie mit 20. So wie der Melatonins piegel absinkt, beginnen sich die Zeichen des Alterns zu zeigen. Doch nicht nur das Erleben von Altern wir durch die Arbeit der Zirbeldrüse gesteuert, ihr Einfluss reicht wahrscheinlich weiter, als wir ahnen. Melatonin hat den bisherigen Erkenntnissen der Forschung zufolge keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf die Wahrnehmung unsere Realität. Obwohl es eine sehr ähnliche Struktur wie 5-Meo-DMT hat, ist es im Gegensatz zu jenem nicht „psychedelisch“ aktiv. Stand der Kenntnis ist heute, dass Melatonin sicher an der Steuerung der Bluttemperatur beteiligt ist. Die chemische Struktur von Melatonin baut jedoch auf dem Serotonin auf und dessen chemische Struktur, ist der Struktur des DMT sehr ähnlich.. Die hier vertretene Hypothese stützt sich darauf, dass die Zirbeldrüse sehr hohe Konzentrationen an Methyltransferasen enthält. Diese Enzyme sind erforderlich um aus Serotonin, Melatonin oder Tryptamin das psychedelisch hochwirksame DMT zu erzeugen.
Die Methyltransferasen hängen an andere Moleküle eine Methylgruppe an. Wenn dies an einem Tryptamin - Molekül zweimal geschieht, ist Dimethyltryptamin entstanden. Ein stark halluzinogen oder psychedelisch wirkender Stoff. Aufgrund der hohen Konzentration der dazu erforderlichen Stoffe in der Zirbeldrüse, muss einfach davon ausgegangen werden, dass endogenes DMT in der Zirbeldrüse gebildet wird und in die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit gelangt.
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Die chemische Struktur von DMT ist kein Exote unter den im Körper vorkommenden Molekülen, sondern eher eine alltägliche Struktur. Umso überraschender ist die Tatsache, dass es bisher nicht gelungen ist DMT in relevanten Mengen in der GehirnRückenmarks-Flüssigkeit nachzuweisen. Dies kann vielleicht darin begründet sein, dass die Epiphyse nicht nur die bereits genannten Neurotransmitter bildet, sondern auch Substanzen, die den Abbau des DMT durch die körpereigene MAO verhindern. Diese Beta - Carboline verhindern, dass die DMT Moleküle im Kör per sofort zersetzt werden. Ebenso wird auch ein DMT-Antagonist gebildet, der neuesten Forschungen nach den schönen Namen „N, N(CH 3) 2 Dmt-Tic-OH“ trägt. Hierbei handelt es sich um einen Stoff, der die Fähigkeit der Zellen reduziert, auf DMT zu reagieren (Opioid – Rezeptor Antagonist). Um dem Vorkommen an endogenem DMT auf die Spur zu kommen, sind wir heute noch weitgehend auf die Bildung von Hypothesen angewiesen, deren Grad an Richtigkeit sich erst durch die entsprechenden zukünftigen Forschungen herausstellen wird. Nimmt man aber alle Informationen, aus Wissenschaft, Religion und anderen außergewöhnlichen Realitätserfahrungen zusammen, entsteht ein durchaus stabiles Denkmodell, mit tiefgreifenden und hoffnungsvollen Implikationen. So kann man davon ausgehen, dass DMT zu bestimmten Zeitpunkten unsers Lebens massiv in unsere Wahrnehmung eingreift, weil es in psychedelisch wirksamen Mengen von der Epiphyse ausgestoßen wird. Wir wissen heute schon mit einiger Sicherheit, wie das Betreten und Verlassen unserer Realität geschieht. Auch wenn es hier noch viele Fragen zu beantworten gibt, können wir in der 7. Schwangerschaftswoche die Entstehung der Zirbeldrüse beobachten und zum ersten Mal im Leben des Embryos, DMT in seinem Organismus nachweisen. Zu diesem Zeitpunkt wird ebenfalls die Geschlechtszugehörigkeit des werdenden Menschen erstmalig sichtbar. Die Zellen, die später einmal die Epiphyse sein werden und für die Konstanz unserer Realität sorgen sollen, wandern zu diesem Zeitpunkt, vom Gaumen aus, fast in die geometrische Mitte des Gehirns. Auf diese Weise bleibt die Zirbeldrüse als einziges Gehirnorgan, außerhalb der Blut-Hirn-Schranke. Um sie jedoch vor ungewollten Molekülüberflutungen zu schützen, wird sie von einer speziellen Schicht Neuronen umgeben, die jeden Ansturm von in den Körper gelangten Neurotransmittern von ihr abhält. Dieser Aufbau erlaubt es der Zirbeldrüse und den umgebenden Neuronen auch dann noch effektiv zu arbeiten, wenn der Blutkreislauf bereits zum Erliegen gekommen ist. Wie es beim Tod durch Herzstillstand, oder bei großen Verletzungen des Blutversorgungssystems vorkommt. Bei der Geburt schüttet die Epiphyse der Mutter nachweislich DMT aus, das zusammen mit den anderen Endorphinen ihren Stress reduziert. Jedoch ebenfalls durch den verbundenen Blutkreislauf zwischen Mutter und Kind in dessen System gelangt. So erlebt das Kind die eigene Geburt unter DMT Einfluss, was möglicherweise die Erinnerung an die eigene Geburt ebenso unterdrückt, wie die Erinnerung der Mutter an die erlittenen Schmerzen. Auch wenn am Ende des irdischen Le bens, die Lebenskraft den Körper verlässt, produziert die Zirbeldrüse, die ja auch noch ohne Blutkreislauf funktionsfähig ist, die endgültige Menge DMT. Diese letzte Dosis, ist das Katapult, mit dem das Bewusstsein diese irdische Realität verlässt. Das Kronenchakra gilt in allen Religionen als das Tor zu einer anderen Realität, als der Sitz der Seele oder dem Ort der Erleuchtung. Aus den bisherigen Forschungsberichten ist eindeutig abzulesen, dass zu keinem Zeitpunkt des DMT Einflusses, das Bewusstsein der erlebenden Person unterbrochen war und eine Kontinuität dessen bestand, was man als ‚ICH - Bewusstsein’ oder „Selbst“ bezeichnen kann. Das Erleben eines unter DMT Einfluss stehenden Menschen ist für ihn vollkommen real und ist von ihm selbst nicht von der, von uns allengemeinsam erfahrenen Realität, zu unterscheiden. Diese Tatsache 12 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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entzieht uns die Grundlage für die Annahme, dass die von uns allen in großem Umfang gemeinsam erlebte Realität, einen höheren Wirklichkeitswert besitzt, als jene Realität, die während tiefer Meditation, Trance oder unter dem Einfluss psychedelischer Stoffe erfahren wird. Selbstverständlich können wir die Abweichungen von dem, von uns allgemein akzeptierten Normal messen und erforschen, aber alle diese Forschungen stellen nur ein relatives Ergebnis zu einer willkürlich gezogenen Grundlinie dar. Einer Grundlinie, die sich aus der Realität ergibt, die der aktuell in unserem Bio-System herrschenden molekularen Balance entspricht. Wird diese Balance über ein bestimmtes Maß hinaus verschoben oder gestört, erlebt der betroffene Mensch eine ‚andere’ Realität und verlässt damit, dass vom Kollektiv vorgegebene Normal. Das, was wir also alle als die normale Alltagswelt erleben, beruht auf der Fähigkeit der Zirbeldrüse, auf molekularer Ebene zu balancieren. Und zwar genau so, dass die Mischung der Stoffe immer so erfolgt, dass keines der Moleküle die Ausgewogenheit stört. Unsere Zirbeldrüse stimmt in Bruchteilen von Sekunden eine bestimmte psychedelische Wirkung in uns so ab, dass wir immer Ausgewogenheit sähen, würden wir messen. Gleichzeitig ist dieser Null-Abgleich für uns das sichere Signal in der ‚wirklichen’ Realität zu sein. Andernfalls könnten wir beispielsweise nicht zwischen einer nächtlichen Traumrealität und dem Wachzustand unterscheiden. Überhaupt wäre es für uns ohne diese Null-Resonanz, schwierig festzustellen, was für uns Wirklichkeit ist. Denn die Sinneswahrnehmungen werden durch die Aktivitäten der Zirbeldrüse genauso gefiltert, wie die Gefühle und die logischen Aktivitäten des Großhirns. Wenn man vor diesem Hintergrund die großen Weisheitslehren der Menschheit betrachtet, kann man eine Ahnung davon bekommen, warum alle diese alten Lehren, vor den illusionären Trugbildern der Welt eindringlich warnen.
Alles was hier bisher aufgeführt wurde, bezieht seine Wahrheit aus dieser Null-Realität, die wir im Regelfall alle miteinander teilen. Während wir hier sind, haben wir normalerweise nicht die Fähigkeit, gleichzeitig weit auseinanderliegende, andere Realitäten wahrzunehmen. Wir erfahren uns zwar als „Wanderer durch die Zeit“, die für uns einen gewissen vorhersehbaren Änderungsfaktor darstellt, aber andere Realitätsbewegungen wie in die 3 Raumdimensionen sind uns nicht vorstell bar. Selbst in der Bewegung durch die Zeit erfahren wir uns als passiv, unfähig langsamer oder schneller zu sein. Da hilft es uns auch wenig, wenn wir wissen, dass sich relativ zueinander bewegende Realitäten, in Bezug zueinander, jeweils eine andere Zeit erfahren, wie es Albert Einstein formulierte. Sehen wir uns als gesund und im vollen Besitz unserer geistigen Kräfte an, können wir immer nur eine Realität als die wirkliche Realität erleben - auch wenn wir theoretisch unbeschränkt viele Realitäten erleben könnten. Treten deutliche Abweichungen von der Null-Realität auf, tendieren wir dahin, die betroffenen Menschen aus unserer Gesellschaft auszusondern und sie zu einem Fall ärztlicher Fürsorge zu machen. Auf diesem Weg setzt sich die korrektive Kraft zur Aufrechterhaltung der Balance bis in die gesellschaftlichen Systeme fort. Selbstverständlich gibt es dafür eine Menge guter Gründe, so wie es für alles einsichtige und logische Begründungen gibt, dass zur Untermauerung eines vorhandenen Zustandes herangezogen wird. Doch der Mechanismus, der den vorhandenen Zustand hervorbringt, tritt nur in den Regelbewegungen in Erscheinung, die er auslöst, um den Status Quo aufrecht zu erhalten. In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass man ein solches System nur dann ergründen kann, wenn es sich in einem Ausnahmezustand befindet. Die Erfahrungen, die uns von Menschen berichtet werden, die wir für psychotisch oder schizo phren halten, stellen solche Ausnahmezustände dar. Sehr ähnliche Erfahrungen stellen sich unter Einwirkung einiger psychoaktiver Substanzen ein, allen voran DMT, Psilocybin, LSD und Mescalin. Aber auch die Erfahrungen denen sich Menschen ausgesetzt sehen, die Yoga und Meditation praktizieren, unterscheiden sich nicht wesentlich von diesen Ausnahmezuständen. Je nachdem unter welchen Rahmenbedingungen diese Erfahrungen auftreten, werden sie in unserer NullRealität entsprechend eingeordnet und gedeutet. Die pathologischen Erfahrungen der Psychotiker werden als Wahn klassifiziert und jeder allgemeingültige Wahrheitsgehalt wird ihnen abgesprochen. Erfahrungen mit Drogen aller Art, mögen sie noch so spirituell oder persönlichkeitsverän© H.Rosegger @ www.plejaden.de 13
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dernd sein, werden üblicherweise als Halluzination, Trip und Rausch gewertet und ebenfalls abgewertet. Einzig die Erfahrungen durch Meditation, Yoga und anderer traditioneller Übungsmethoden erhalten eine gewisse Anerkennung, solange sie den traditionell überlieferten Erfahrungsschatz der jeweiligen religiösen Ausrichtung nicht sprengen. Es scheint so zu sein, als ob unsere Wahrnehmung der Null-Realität darauf optimiert ist, die Regelbewegungen, die zu ihrer Aufrechterhaltung dienen, unsichtbar zu machen und so zu verhindern, dass wir diesen Mechanismus einerseits erkennen und andererseits hinterfragen. Betrachten wir jedoch die Erfahrungsinhalte, der besagten Ausnahmequellen, kommen wir nicht umhin große Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen festzustellen. Das bringt uns natürlich sofort in Konflikt mit den existierenden Erklärungsmodellen und Begründungen. Dieser Konflikt ist nicht von intellektueller Natur, sondern entzündet sich auf der Basis unseres eigenen Selbstverständnisses davon, was wir für uns selbst, unser Leben oder unsere Welt halten. Die bestehenden Erklärungsmodelle sind ja dazu geschaffen die kollektive Null-Realität aufrecht zu erhalten. Ein Konflikt mit ihnen, kann demzufolge nur dazu führen, den bestehenden Meinungen noch mehr Wahrheit zuzusprechen, oder die Gesamtheit der Konstruktionen in Frage zu stellen. Was letztlich zu einem Erleben einer Realität führt, die mehr oder weniger große Differenzen zur ursprünglichen Null-Realität aufweist. Mit allen sich daraus ergebenden Pro und Kontras.
Das höchste Potential des menschlichen Gehirns ist das innere Wissen um die Natur der Realität. In uns gibt es ein Urwissen darüber, dass unsere Existenz weit über die Grenzen unseres persönlichen Lebens hinausgeht. Wir wissen auf eine unerklärliche Weise, dass es noch mehr gibt, als das, was uns üblicherweise bewusst ist. Wir wissen trotz aller Unbill, die uns unser Leben wohl manchmal beschert, dass die Wahrheit über das Leben wunderschön, und das alles so ist, wie es sein soll. Wir haben auch ein Wissen darüber, dass alles Existierende zusammenhängt, eine untrennbare, vollkommene Einheit ist. Es drückt sich darin aus, dass wir den Ort in dem wir uns befinden „Universum“ nennen, was so viel wie Einheitlichkeit oder auch „Ein-Vers“, „Lied“ bedeutet. Und obwohl wir das alles wissen, verstricken wir uns immer wieder in innere Konflikte und Auseinandersetzungen. Es ist unsere Natur, alles was wir wissen in unser Leben zu integrieren. Da gibt es ein stilles Licht in unserem Herzen, das uns immer wieder auffordert an der Schönheit des aktuellen Jetzt teilzuhaben. Die innere Stimme lädt uns ein die Freiheit und Ästhetik des Augen blicks zu genießen. Und hin und wieder gibt es in unserem Leben Augenblicke, in denen wir der wahren Wirklichkeit gewahr werden. Dann verwenden wir oft Ausdrücke wie Klarheit, Freiheit, Gott oder Liebe, um diese Momente zu beschreiben, obwohl wir ebenfalls genau wissen, dass diese Worte jenem Gefühl der unfassbaren Grenzenlosigkeit niemals gerecht werden können. Auch wenn wir diese zeitweiligen tiefen Einsichten in die Realität mit großer Tiefe empfinden und genießen, fallen wir doch in der Regel schnell zurück in unsere alten Muster. Wir fangen erneut an, die Dinge zu kategorisieren und zu bewerten. Wir pendeln zwischen Liebe und Schuld und Spannung und Entspannung umher und suchen nach der Erfüllung. Wir möchten dieser Not entfliehen und tauchen in Ablenkung ein, lassen unsere Sinne abstumpfen, verleugnen die unbequemen Erkenntnisse oder heischen nach Anerkennung durch Andere. Wir angeln nach Rettungsankern in den alten Konzepten, lassen uns auf fadenscheinige Sicherheit versprechende spirituelle Glaubenssätze ein und hoffen damit der beängstigenden Unsicherheit unseres Lebens zu entkommen. Aber trotz allem beliebt das tief in unserem Innern vorhandene Wissen über die Natur der Realität vorhanden. Wenden wir uns nur für einen Moment von den Ablenkungen ab, so können wir sofort die Stimme unseres Herzen hören. Je nach Verfassung empfinden wir sie dann entsprechend als Hinweis, Mahnung oder gar Drohung. Manch einer ist versucht hier einen Kompromiss zu finden: Wie wäre es, in dieser klaren Realität zu leben und ebenso die gewohnten Ansichten, das Bestre ben in den bekannten Konzepten die ersehnte Sicherheit zu finden, aufrecht erhalten zu können? Wir nennen das dann Spiritualität oder inneres 14 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Wachstum. Auf diese Weise meinen wir das Beste aus beiden Welten zu verbinden. Wir brauchen unsere Sucht nach Konzepten nicht aufzugeben. Nur der Inhalt muss entsprechend dem spirituell korrekten Ideal angepasst werden. Wir müssen unser kindliches Verhalten nicht ändern, bei dem wir seit Jahrzehnten Blindekuh spielen. Wir wenden uns an die höheren Instanzen: an das höhere Selbst, die kosmischen Instanzen oder gleich an Gott. Wem das zu häretisch und ohne genügende Demut ist, der strebt der perfekten Lehre nach, sucht sich einen aufgestiegenen Meister oder einen Guru, dem er seine Unsicherheiten aufbürdet. Wir können damit wenigstens so tun, als seien wir spirituell fortgeschritten und fallen wieder auf das endlose Glitzerspiel unserer Eigenmächtigkeit herein, die ihren Gefallen daran findet sich vom anderen durch was auch immer abzuheben. So hat sich in unseren eigenen Augen unser ganzes Leben verändert, doch in Wirklichkeit herrscht noch immer derselbe Zustand. Unsere gewohnten Muster haben sich nicht verändert. Sie bleiben immer gleich. So haben wir das perfekte Versteck gefunden, in dem wir uns vor unserem Urwissen vergraben können. Wir tun einfach so, als wüssten wir bereits alles. Spirituelle Lehren und Praktiken können sehr wertvoll sein, und doch stellt unsere Motivation, uns mit ihnen zu beschäftigen, oft das größte Hindernis dar. Oft wenden wir uns ihnen nicht aus einem inneren Verlangen zu, sondern suchen ein Ventil für den im Inneren tobenden Konflikt. Einen inneren Konflikt auszutragen und sich vor der Realität zu verschließen, ist kein wirkliches Problem. Unser Gehirn erhält den Konflikt am Leben, indem es unseren Rückzug in trennende Identitäten und trennende Konzepte ermöglicht. Dabei verfolgt es nur die besten und erhabensten Absichten uns am Leben zu erhalten. Es folgt dabei einem Konzept, das wir in unserer Beschränktheit als Besitzer des Gehirns noch nicht realisiert haben: Dieses Konzept besagt, das alles eine große Perfektion ist und alle Wesen, Dinge und Geschehnisse zu jeder Zeit genau so sind, wie sie sein sollen. Einige Pioniere der Quantenphysik sind zu ähnlichen Erkenntnissen gelangt. Darunter Hans Peter Dürr, Burkhard Heim und David Bohm. David Bohm konzipierte aus seinen Erkenntnissen die implizite und explizite Ordnung. Dabei ist die implizite Ordnung die Basis sowohl der sichtbaren materiellen Welt als auch der subtileren Energieformen, einschließlich unserer Gedanken und Gefühle. Sie stellt den Urgrund des Seins dar, der auch in verschiedenen heiligen Traditionen als formloses, unendliches Bewusstsein beschrieben wird, aus dem sich jede Form manifestiert. Dieses Bewusstsein ist der Ursprung und die Substanz aller Dinge, einschließlich jeder Identität – auch der unseren.. Es ist in sich vollständig und perfekt, die Quelle aller Liebe, Freude und Weisheit. Dieses Bewusstsein ist jenseits aller Eigenschaften und Formen und enthält das volle Potential der gesamten Schöpfung. Dieses Bewusstsein, die implizite Ordnung, ist nicht weit entfernt und nicht unerreichbar. Es unterliegt keiner Wandlung und ist zeitlos. Im Laufe unseres Lebens verändern sich alle Erscheinungen. Alle Atome, aus denen unser physischer Körper aufgebaut ist, werden innerhalb von drei Jahren vollständig erneuert. Unsere Gedanken und Gefühle, unsere Werte, Rollen und Gewohnheiten, unsere Freuden und Sorgen und unser Aussehen verändern sich viele Male im Laufe unseres Lebens. Wenn wir ein altes Foto von uns betrachten, auf dem wir beispielsweise als dreijähriges Kind zu sehen sind, dann wird die Veränderung offensichtlich: Körper, Gedanken, Alltagsgewohnheiten, Weltbild – alles ist vollständig anders. Wir sind im Vergleich zu damals ein völlig anderer Mensch und trotzdem würden wir sagen: „Das bin ich im Alter von drei Jahren!“ Es wäre unwahrscheinlich, dass wir behaupten würden: „Kein Atom von dem Körper auf dem Bild ist heute in mir, also muss das ein ganz anderer Mensch sein!“ Uns kommt so eine Aussage eher besorgniserregend vor, da wir die Unterschiede als „nicht wirklich bedeutsam“ ansehen. Aber eine Instanz, die ebenfalls in uns existiert, hat all diese Veränderungen wahrgenommen und registriert. Sie gibt sie uns auf Abruf als Erinnerung wieder. Diese Instanz, dieses unveränderliche Bewusstsein, ist der Kern unserer Existenz. Daher kommt sie uns profunder vor als all die oberflächlichen Veränderungen, die sich durch die Zeit ziehen. Diese Instanz, dieser stille Beobachter, bleibt selbst unverändert, während Inhalte und Erfahrungen kommen und gehen. Er ist uns so nahe, dass wir ihn häufig übersehen. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 15
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Aus dieser impliziten Ordnung des reinen, unveränderlichen Bewusstseins entsteht die „explizite“ Ordnung, die Welt der Vielfalt, der Formen und Gestalten, der Lebewesen, und Geschehnisse. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass zwischen der impliziten und expliziten Ordnung kein Ursache-Wirkungs-Zusammenhang besteht, sondern, die explizite Ordnung, ein Ausdruck der implizierten Ordnung ist. So wie der Wind ein Ausdruck unserer Atmosphäre ist. Er besteht immer aus Luft, der gleichen Luft aus der er hervorgeht. Er ist niemals etwas anderes als bewegte Luft. Seine Substanz ist Luft. Er ist die explizite, konkrete, fühlbar gewordene Ausformung eines Vorgangs in der in ihm implizit vorhandenen Atmosphäre. Wind ist ein konkreter Ausdruck unserer Atmosphäre, gleichgültig ob er als milder Frühlingshauch oder als zerstörerischer Tornado daher kommt. Die implizite Ordnung erzeugt das Explizite durch sogenannte Pilotwellen. Pilotwellen, ein Ausdruck aus der Quantenphysik, sind vielleicht die wissenschaftliche Erklärung für etwas, was die Mystiker als „Heiligen Geist“ oder Herzensweisheit bezeichnen. Durch diese Pilotwellen entfaltet sich das in der impliziten Ordnung angelegte Potential in der Welt der äußeren Erscheinungen. Sie sind der Prozess, der bestimmt, wie sich die Blüte aus der Knospe zu entfalten hat. Fließt die „Intelligenz“ ungehindert aus der impliziten in die explizite Ordnung, erkennt sich das Explizite als die gleiche Substanz, das gleiche Bewusstsein wie im Impliziten. Das Explizite ist somit zu einem wahren Ausdruck des Impliziten geworden und stellt es im Augenblick dar. Diesem Zustand strebt die Intelligenz des Seins entgegen: der vollkommenen Fusion des Impliziten mit dem Expliziten. Diese Fusion des Formgebenden mit dem Geformten scheint das Ziel der Evolution zu sein. Denken wir jedoch eine Formulierung wie „Ziel der Evolution“, so drängt sich die Vorstellung an irgendeinen zukünftigen Zustand auf. Die Quantenphysik ermöglicht aber nicht nur das wunderschöne Konzept der Einheit von Schöpfer und Geschöpf, sondern liefert auch den Beweis für die Existenz nicht-linearer Zeit. Die Welt der Subnuklearen Teilchen ist nicht an dieselbe Zeit gebunden, die wir kennen. Hier können sich Teilchen annähernd beliebig in der Zeit vor- und rückwärts bewegen, Wirkungen erzeugen, bevor die ursächlichen Bedingungen dafür vorhanden sind. Es ist heute ziemlich unumstritten, dass es die lineare Zeit, wie wir sie täglich erleben gar nicht gibt, sondern das es sich hierbei um einen Spezialfall handelt, den wir aufgrund einer inneren Bemusterung erleben. Die Wirklichkeit stellt sich unserem beobachtenden Verstand ungebärdig und wild vor: die gesamte Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ist gleichzeitig da. Alles was jemals geschehen ist, geschieht und geschehen wird ist bereits passiert. Unser Verstand ist zu beschränkt um eine solche Komplexität auch nur näherungsweise zu erfassen. Daher haben wir uns dazu entschieden, alles „eines nach dem anderen“ wahrzunehmen und zu verarbeiten. Durch diese sequentielle Verarbeitungsmethode entsteht der Eindruck einer linearen Zeit, in dem ein Augen blick dem nächsten folgt. Hier sind wir Zuhause mit unseren Gedanken und Wahrnehmungen. Doch wenn die lineare Zeit eine Erfindung unseres Gehirns ist, um uns auf dem bestmöglichen Wege am Leben zu erhalten, dann dürfen wir nicht den Fehler begehen, diesem unserem Gehirn alles abzukaufen, was es für uns auf der Schippe hat. Denn es schöpft aus dem Fundus alter Erfahrungen und Interpretationen, die nicht selten quer zu den tatsächlichen Wirklichkeiten stehen. Wenn es keine lineare Zeit gibt, dann müssen wir uns eingestehen, dass das Ziel der Evolution bereits erreicht ist. Das die Fusion der kreativen kosmischen Kräfte mit dem kreierten Kosmos bereits stattgefunden hat und wir uns schlussendlich von dem damit verbundenen Schock erholen und langsam der Wirklichkeit gewahr werden.
Um die Relativität der eigenen Realität besser verstehen zu können, ist es erforderlich zunächst einen Blick auf die Wahrnehmung des eigenen Körpers zu werfen. In den 60iger Jahren des 20ten Jahrhunderts wurde durch Elektrostimulation am offenen Gehirn eine topologische ReizReaktionskarte erstellt, die eine Beziehung zwischen dem Gehirn und Körperregionen herstellt. Die Forscher Feinstein und Libet entwickelten so, dass als „Humunkulus“ bekannt gewordene Bild des kleinen Menschen im Kopf. Elektrische Reize an den entsprechenden Stellen der Hirnrinde, erzeugten Wahrnehmungen oder Aktionen in den zugeordneten Körperteilen. 16 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Das Bild zeigt den Querschnitt durch das Gehirn vom linken Ohr zur Kopfmitte. Die rechte Gehirnhälfte ist dazu spiegelsymmetrisch anzusehen. Wie wichtig diese Humunkulus Karte bei der Beurteilung von Wahrnehmungen ist, werden wir später noch sehen. Die Forscher entdeckten auch, dass es ein bestimmtes Zeitverhalten zwischen dem externen Reiz und der internen Wahrnehmung gab, Sie fanden heraus, dass es mindestens einer halben Sekunden dauernden elektrischen Reizes bedurfte, um eine bewusste Reaktion auszulösen. In dem dazu durchgeführte Experiment wurde eine Gehirnregion stimuliert, die ein Kribbeln in der linken Hand auslöste. Gleichzeitig wurde die rechte Hand direkt über die Haut ebenfalls gereizt. Der Betroffene musste dann sagen, welchen Reiz er zuerst wahrgenommen hatte.
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Die Forscher nahmen an, dass In jedem Fall 0,5 Sekunden erforderlich sein würden, um den Reiz bewusst wahrzunehmen. Denn sie gingen davon aus, dass diese Zeit immer erforderlich sein würde, eine bewusste Erfahrung zu machen. Doch sie erlebten etwas vollkommen Unerwartetes: Beide Reize wurden zum gleichen Zeitpunkt wahrgenommen, wenn der Reiz im Cortex eine halbe Sekunde früher entstand. Sie kamen daher zu dem Schluss, dass unser Bewusstsein jeden äußeren Reiz etwa eine halbe. Sekunde in die Vergangenheit zurück verlegt und so garantiert, dass wir synchron zur äußeren Welt wahrnehmen. Auf diese Art und Weise wird die Zeit versteckt, die das Gehirn zur Bearbeitung der Sinneswahrnehmung verbraucht! Wir glauben daher, dass wir die Welt jetzt so wahrnehmen, wie sie ist. In der gemessenen ‚objektiven’ Wirklichkeit, hinkt jedoch unsere Wahrnehmung um ca. eine halbe Sekunde hinter dem „Jetzt“ her und unser Gehirn gaukelt uns die Exaktheit der Zeitpunkte einfach vor. Mit einem anderen Test wurde nachgewiesen, dass diese Zeitkorrektur tatsächlich durch die Arbeit des bewussten ‚Mind’ geleistet wird. Dabei wurde einmal die Cortex Region und gleichzeitig ein unspezifizierter Bereich im Thalamus stimuliert, der für die Weiterleitung der Körpersignale verantwortlich ist. Auch hier kam es zum gleichen Testergebnis. Kann man aufgrund solcher Messergebnisse davon ausgehen, dass wir die äußere Welt so wahrnehmen wie sie ist, oder besitzen wir einen automatischen “Schönmacher”, der uns in einem Sicherheitsabstand hält? Offenbar unterscheidet der ‚Mind’ zwischen selbst ausgelösten Reizen und solchen, die über die äußeren Wahrnehmungsorgane ausgelöst werden und gleicht Asynchronitäten bis zu einer Sekunde automatisch aus.
Wie steht es unter diesen Aspekten mit unserem freien, bewussten Willen und sind solche Experimente überhaupt geeignet die Wirkungsweise eines freien Willens zu entdecken. Die Frage nach dem freien Willen geht tief in unsere menschliche Natur hinein, in die Art und Weise wie wir zum Universum und den Naturgesetzen in Beziehung stehen. Sind wir ohne es zu wissen vollständig definierte, hochentwickelte Automaten, die sich anhand physikalischer Gesetze definieren lassen? Deren bewusste Gefühle und Absichten ein beiläufiges Phänomen ohne kausale Wichtigkeit sind? Oder haben wir eine freie Entscheidung und Wahl unserer Handlungen und Wahrnehmungen, die nicht allein aus den Naturgesetzen ableitbar sind? Um diese Fragen zu beantworten bedarf es einer praktikablen Definition, was freier Wille überhaupt sein soll. Eine Handlung aus freiem Willen sollte demnach ohne Fremdeinwirkung, allein aus eigener Entscheidung, aufgrund von Beobachtung und Bewertung erfolgen. Sie sollte mit dem Gefühl verbunden sein „es tun zu wollen“ und der Zeitpunkt der Ausführung oder Nichtausführung muss allein in der Entscheidung des Ausführenden liegen. Die bisherigen Experimente ließen diese Definition des freien Willens vermissen. Der Ausführende im Experiment hatte keine Wahl als auf die externen elektrischen Reize in seiner Hirnrinde zu reagieren. Er hatte nicht die Möglichkeit über das Eintreten oder Ausbleiben des Reizes zu entscheiden, noch oblag es seinem Willen die Auswirkungen des Reizes zu unterbinden. Die einfachsten Tätigkeiten wie das Anheben eines Fußes, das Krümmen eines Fingers, oder das bewusste Schließen der Augen erfüllen jedoch die Definition des freien Willens. Offensichtlich sind wir der Ansicht, dass wir selbst viele mit unserem Körper ausgeführte Tätigkeiten wollen und erleben dabei keine Einschränkung unserer Absichten. Bewusstsein scheint eine sehr persönliche Angelegenheit zu sein, eine Art erster Ursache, die nur von demjenigen erfahren werden kann, der die Erfahrung macht. In anderen Worten: Das einzige Kriterium für Bewusstsein ist Bewusstsein! Es gibt bis heute keine Möglichkeit Bewusstsein im Gehirn auf eine messbare Aktivität zu reduzieren, auch wenn es in neueren Forschungen gelungen ist, die elektrische Aktivitäten des Gehirns mit bestimmten bewussten Aktionen wie Rechnen, Sprechen, Malen, Hören zu korrelieren. Auch wenn hier statistische Auswertungen potentiell gleiche Gehirnbereiche ausweisen, so bleibt doch das Erleben von Bewusstsein ein rein subjektives 18 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Ereignis. Wie immens subjektiv wir unsere Bewusstheit erleben wird an folgendem Beispiel deutlich. Es ist die gleiche Situation, einmal aus der „Erlebenssicht“ und einmal aus der Sicht moderner neurologischer Erkenntnisse:
Wir fahren mit dem Auto bereits seit drei Stunden und der Zielort ist noch weitere drei Stunden entfernt. Wir sehen einen Wegweiser zu einem Rastplatz und überlegen, ob wir eine Pause machen sollten. Andererseits müssen wir noch weitere drei Stunden fahren und eine Pause würde die Reisezeit deutlich verlängern. Aber wir wissen ja, dass zu langes Autofahren die Konzentration reduziert und es dann gefährlich wird, also entscheiden wir uns für eine Pause.
Auf der Reise registriert das Gehirn, für uns völlig unbemerkt, dass wir ermüden. Ebenso unbewusst registriert das Gehirn jedes Auftreten eines Hinweises, der es erlauben würde eine Pause einzulegen. Aus Erfahrung kennt das Gehirn das Muster eines Hinweisschildes für einen Rastplatz und weiß daher um die Möglichkeit hier eine Pause zu machen. Zur gleichen Zeit wird eine andere Gruppe von Neuronen aktiv und überprüft den Reiseplan. Diese Gruppe kommt für uns ebenfalls unbemerkt zu dem Schluss, dass eine Pause eine planmäßige Ankunft verhindern würde. Innerhalb von wenigen Millisekunden entscheidet das Gehirn, für uns immer noch nicht bewusst, anzuhalten und gibt dem Körper das Signal die Bremse zu betätigen. Etwa 200 Millisekunden später erscheint diese Entscheidung in unserem Bewusstsein und wir sind fest davon überzeugt eine freie Entscheidung getroffen zu haben. Mitte der 60iger Jahre erforschten Lüder Deecke und Hans H. Kornhuber den Zusammenhang zwischen den willkürlichen Bewegungen von Händen und Füßen, und die damit verbundenen, elektrischen Aktivitäten im Gehirn.. Die große Frage, die sie beantworten wollten war, ob es möglich ist, mit einem EEG zu zeigen, dass jemand eine bestimmte Aktivität ausführte, z.B. Eine Faust machen, oder den Fuß heben etc. Die beiden stießen auf ein ziemlich merkwürdiges Phänomen: Bereits 1 Sekunde bevor Hand oder Fuß sich irgendwie bewegten, zeigten sich deutliche Aktivitäten im EEG. Sie bezeichneten ihre Entdeckung mit "Bereitschaftspotential".
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Das Bereitschaftspotential ist die Veränderung des elektrischen Feldes in einer bestimmten Gehirnregion, die bereits eine Sekunde vor Eintritt der physischen Aktivität anfängt.
Libet war von der Entdeckung begeistert und stellte daraufhin eine weitere Frage: Wenn eine einfache Bewegung, wie das Heben einer Hand, eine halbe Sekunde Vorbereitungszeit im Gehirn erfordert, zu welchem Zeitpunkt entscheiden wir dann die Bewegung auszuführen? Ganz intuitiv fühlen wir doch viel weniger als eine halbe Sekunde. Wäre das wahr und die Vorbereitung einer Bewegung startet viel früher als unsere Entscheidung diese Bewegung auszuführen, könnten wir dann einen freien Willen haben? Libet entwickelte daraufhin ein Experiment das „Timing” einer Entscheidung zu messen. Er wollte wissen, wann wir glauben, eine Entscheidung gefällt zu haben und wann das Gehirn anfing eine Entscheidung zu fällen. Das Experiment war sehr einfach: Eine Person schaute auf eine Stoppuhr und entschied nach Gutdünken, zu welchem Zeitpunkt sie einen Finger heben wollte. Obwohl so einfach, lieferte das Experiment drei Ergebnisse: 1. ein Elekromyogramm der Fingermuskeln, für den Zeitpunkt des Fingerhebens 2. wann die Per son glaubte die Entscheidung zum Heben des Fingers getroffen zu haben 3. ein EEG, das über die Aktivitäten des Gehirns Aufschluss gab Die EEG Ergebnisse zeigten, das der Cortex ein Bereitschaftspotential aufbaute, bereits 350 Millisekunden vor dem Zeitpunkt, zu dem die Person glaubte die Entscheidung zum Heben des Fingers getroffen zu haben. Dieses Experiment ergab, dass unsere subjektive Einschätzung, wann wir eine Entscheidung treffen, deutlich später eintritt als die Entscheidung selbst.
Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass unsere freie Entscheidung im Gehirn vollkommen unbewusst anfängt, also ein unbewusster Prozess und nicht etwa eine bewusste Entscheidung der Anfang ist. Das widerspricht unserer bewussten Erfahrung und treibt uns in einen existentiellen Kon20 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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flikt, denn wir müssen anerkennen, dass unsere Erfahrung unglaubwürdig ist und uns anschwindelt. Darüber hinaus vergehen von der freien Entscheidung bis zur tatsächlichen körperlichen Ausführung (Elekromyogramm) noch einmal 200 Millisekunden. Wie untrüglich unsere Realitätswahrnehmung ist, dürfte das Spiel mit der visuellen Wahrnehmung sein. Auf dem folgenden Bild entstehen beim Betrachten in den hellen Schnittpunkten der Linien, schwarze und graue Färbungen. Versucht man diese zu fokussieren, verschwinden sie und neue Punkte erscheinen. Da ein passives Blatt Papier das aufgedruckte Bild trägt, kann es sich nur um eine sogenannte optische Täuschung handeln. Dieser „Szintillation“ genannte Effekt, ist bis heute neurologisch nicht erklärbar. Wir sind in unserer Null-Realität jedoch daran gewöhnt, in gewissem Maße von unserer Wahrnehmung an der Nase herum geführt zu werden! Daher kommt uns eine optische Täuschung als etwas nicht so Wichtiges vor, die uns meistens sogar Spaß bereitet. Doch in Wirklichkeit zeigt sich in ihr, der aktive Regelvorgang, der die in uns vorherrschenden Gesetzmäßigkeiten unserer Realität, aufrecht zu erhalten sucht. Wie sehr sich allerdings eine optische Auswirkung auf unser Verständnis der Welt auswirken kann, zeigt folgendes Beispiel aus der Astronomie: Quasare sind die hellsten Objekte im Universum. Ihre enorme Leuchtkraft verdanken sie gewaltigen Schwarzen Löchern in ihrem Zentrum. Doch man beobachtet im Universum mehr helle Quasare als es geben sollte! Wie Forscher der Harvard Universität erst 2002 heraus fanden, sind die Quasare gar nicht so hell, wie sie erscheinen. Vielmehr bündeln galaktische Schwerkraftfelder, die genau zwischen uns und den fernen Quasaren liegen, die Strahlung der Quasare wie ein Brennglas und erzeugen so die kosmische Illusion besonders heller Objekte. Solche und ähnliche Fehleinschätzungen unserer Realität, enthalten ein hohes Potential an revolutionären Erkenntnissen, die uns auch heute noch ein plötzliches Umdenken abverlangen können. Etwa wie des Paradigmenwechsels vom ptolemäischen zum kopernikanischen Weltbild, oder der Erkenntnis, das die Welt keine Scheibe ist, sondern eine Kugel, von der man nicht herunterfallen kann. Die Tücke der Wahrnehmungstäuschung liegt darin, dass wir unsere Welterkenntnis und damit Wissen und Gesetzmäßigkeit unserer Welt ahnungslos darauf aufbauen, die Wahrnehmung als gegeben hinnehmen und arglos nie wieder hinterfragen. Es bedarf in aller Regel eines großen Schocks, bevor wir Menschen unsere fest gefassten Ansichten über das „Wie die Dinge im Allgemeinen, wir selbst und die Welt“ sind, wieder hinterfragen. Glücklicherweise liegt eine große Ironie in der Tatsache, dass Lügen kurze Beine haben und so führen Konstruktionen, die auf Täuschungen aufbauen, früher oder später zum Zusammenbruch des gesamten Aufbaus. ´Paradigmenshift´ wird das im neuen Sprachgebrauch genannt und ist auf vornehme Art ausgedrückt, das Zugeben eines Irrtums, an dem man kollektiv und global festgehalten hat. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 21
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Mit einer letzten Täuschung, der in Westeuropa allein 13 Millionen Menschen erlegen sind, möchte ich dieses Thema beenden und etwas tiefer auf die Begriffe Täuschung und Halluzination eingehen. Diese letzte Täuschung, die hier besprochen werden soll nennt sich Tinnitus und ist in der jüngeren Vergangenheit merklich oft von Paradigmenverschiebungen betroffen gewesen. Tinnitus ist der medizinische Fachausdruck für Ohrgeräusche oder Ohrensausen. Offizielle Schätzungen der WHO besagen, dass etwa 10% der erwachsenen Weltbevölkerung unter Tinnitus leidet. Die meisten von uns haben dieses Phänomen schon einmal kurz wahrgenommen. Oft wird es als Pfeifen, Zischen oder Summen erlebt. Als Ursache kommen eine Reihe organischer Erkrankungen in Betracht, die aber in den meisten Fällen nicht diagnostiziert werden. Beim überwiegenden Teil der Betroffenen werden psychische Faktoren, allem voran Stress, als Auslöser vermutet. In der Tinnitus Forschung hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Tinnitus mit Veränderungen im zentralen Nervensystem einhergeht und wir ein besseres Verständnis der beteiligten Hirnstrukturen und Neurotransmittersysteme benötigen, um zu verstehen was es damit tatsächlich auf sich hat. Warum also soll Tinnitus eine Sinnestäuschung sein? Diesen unterschiedlichen Geräuschen im Kopf oder in den Ohren haben eins gemeinsam: Sie werden nur vom Betroffenen selbst gehört! Damit ist es eine individuelle subjektive Erfahrung, die im Kontrast zur kollektiven Null-Realität steht. Das bezeichnen wir in der Regel als Täuschung! Jetzt werden natürlich alle Betroffenen laut aufschreien und sich darüber beschweren, dass das, was sie da hören keinesfalls eine Täuschung sein kann. Sie hören es doch und es belastet ihr Leben möglicherweise. Ich möchte an dieser Stelle mein Mitgefühl für die Betroffenen ausdrücken und sagen, dass es mir nicht daran gelegen ist, ihre Wahrnehmung zu schmälern. Das was sie da hören ist tatsächlich da! Und doch ist es im Sinne der kollektiven Realität eine Täuschung, denn diese akustische Erfahrung kann nicht durch das Kollektiv mitempfunden werden. Es ist weder möglich diese akustischen Wahrnehmungen abzustellen, noch sie gezielt zu erzeugen. Von einer organischen Erkrankung jetzt einmal abgesehen, treten sie plötzlich auf und sind erst im Nachhinein auf ein bestimmtes Ereignis zu fixieren. Was also hört man bei Tinnitus? Ein äußeres akustisches Signal existiert nicht. Eine Reizung der Sinneszellen in den Ohren liegt auch nicht vor. Das Hörzentrum im Gehirn wird also intern so angeregt, dass es uns diese Töne signalisiert, als ob wir sie hören würden. Nach gängiger medizinischer Definition, handelt es sich damit um eine akustische Halluzination! In der heute akzeptierten Definition einer Halluzination versteht man darunter: ... die Wahrnehmung eines Sinnesgebietes, ohne dass eine Reizgrundlage vorliegt! Das bedeutet zum Beispiel, dass nichtvorhandene Objekte gesehen, oder Stimmen gehört werden, ohne dass jemand spricht. Halluzinationen können alle Sinnesgebiete betreffen. Eine Halluzination hat per Definitionem für den Halluzinierenden Realitätscharakter bzw. kann nicht von der Realität unter- schieden werden .... Bedeutet das, dass 10% der Weltbevölkerung von permanenten akustischen Halluzinationen befallen ist, oder eher, dass unser Realitätsbild zu eng für die Wirklichkeit ist? Woran machen wir denn unsere Realität fest? Auf welcher Grundlage bauen wir unsere Sicherheit auf, nach der die Welt so ist, wie wir sie hier und jetzt erleben? Wie wackelig und voller Fallgruben unsere individuelle Wahrnehmung und die daraus abgeleiteten Überzeugungen sind, wurde in den vorherigen Abschnitten beschrieben. Was also bringt uns Menschen dazu, die Welt so wahrzunehmen, wie wir es tun und den größten Teil davon auch noch als Kollektiverfahrung mit anderen kommunizieren zu können? Da es sich bei diesen Fragen um Fragen an die Grundfesten unseres Weltbildes handelt, würde die detaillierte Argumentation den Rahmen dieser Abhandlung sprengen. Trotzdem erscheint es mir sinnvoll einen kurzen Ausflug in die aktuellen Erkenntnisse der Physik zu machen, auch wenn dieses Wissensgebiet nur oberflächlich angekratzt werden kann. Es gibt für den Interessierten eine Unmenge an Veröffentlichungen, mit denen sich die hier angeführte Argumentation belegen lässt.
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Sie sagen uns, die Welt entsteht, indem wir sie uns so vorstellen wie sie ist! Jetzt, in diesem Moment erschafft unsere Anwesenheit aus dem Quantenpudding all die Dinge, die unsere Realität ausmacht: Raum, Zeit, Energie und Materie. Das klingt nach „Science Fiction“, ist aber im traditionellen Sinne doch mehr „Science“. Innerhalb unserer bisherigen Weltsicht können einige dieser Effekte sogar schlüssig „bewiesen“ werden, während andere heiß umstritten sind. Die Quanten befinden sich in einem ‚Beobachtungsrahmen’, den wir in absehbarer Zeit nie sehen werden können. Er ist mindestens eine Million Mal weiter von uns weg als die äußere Grenze unseres Universums, wenn wir es uns fälschlicherweise als einen aufgeblasenen Luftballon vorstellen. Nur in die andere Richtung. Während das Universum ein Durchmesser von ca. 13 Milliarden Lichtjahren hat, also ca. 1024 m, befindet sich die Quantenebene in dem winzigen Bereich unterhalb 10 -27m. Ein Atom hat eine Größe von ca. 10 -10 m und ist im Vergleich zu den Objekten der Quantenebene ca. 100.000.000.000.000.000 Mal größer. (100 Millionen Milliarden mal größer) Ist doch ganz leicht, sich so etwas vorzustellen, oder? Eben nicht. Unsere Wahrnehmung kommt mit solchen Größenordnungen nicht klar. Sowohl das Allergrößte, als auch das Allerkleinste, ist in beiden Fällen für uns unsichtbar, weil wir uns keine Vorstellung davon machen können. Doch wir wissen, dass es auf die eine oder andere Art so etwas geben muss, auch wenn wir es selbst, nur mit einer immens aufwendigen Technologie, erahnen können. Diese Ahnung ist es, die uns veranlasst zu glauben, wir könnten es uns doch vorstellen. Diese Ahnung ist die Gewissheit über ein Potential, welches uns zur Verfügung steht. Aus diesem Potential stammt die menschliche Kreativität, die akausal und chaotisch schöpft. Das noch nicht Seiende existiert als „Pilotwelle“ und offenbart sich uns als ein mögliches Potential zur Manifestation in Raum und Zeit. Diese Potentiale bewegen sich wie die Wogen des Meeres, tauchen auf und verschwinden wieder, wenn sie nicht festgehalten werden. Diese Festhalter sind wir. Wir heften uns an diese Wellen und sie kristallisieren sich in der Raumzeit aus. Wie wir dies anstellen soll das nächste Konzept darstellen:
Wie so oft bei der Suche nach einzelnen Puzzleteilen, muss man den ausgedachten Weg verlassen und einen entgegengesetzten Weg einschlagen. Da unsere Realität ja genau so ist wie sie ist und sich in jedem Moment exakt nach den gegebenen und veränderten Gegebenheiten ausrichtet, ist es wohl nicht möglich dem Wirken der manifestierenden Kreativität zuzuschauen. Jedoch ist es möglich den kreierten Objekten zuleibe zu rücken und sie wieder in das zurück zu verwandeln was sie ursprünglich einmal waren: reines Bewusstsein. Einen Anhaltspunkt dafür finden wir in der Quantenphysik von Burkhard Heim. Dieser Physiker postulierte eine einheitliche Quantenfeldtheorie, ein mathematisch-physikalisches Weltbild, in dem unsere vierdimensionale Welt um zwei Struktur Dimensionen erweitert wurde. Der deutsche Physiker hat trotz seiner schweren körperlichen Behinderung mit bewundernswerte Hartnäckigkeit seit 1949 an einem einheitlichen physikalischen Weltbild gearbeitet, in dem die beiden einander widersprechenden Theorien, die Relativitätstheorie für die kosmischen Prozesse und die Quantentheorie der atomaren Vorgänge, zu einem funktionierenden Ganzen zusammenfließen. Er entwickelte eine der ersten Theorien, in der nun auch Phänomene einen Platz haben, die bisher aus der klassischen Physik als nichtexistent ausgeklammert wurden: Die Entstehung und das Fortschreiten des Lebens, Geist-Materie-Interaktion, die Existenz von Geist und zeitlosem Wissen, der Selbststrukturierung der Materie und nichtlokale Wechselwirkungen. Jenseits der Spekulation hat Heim dabei ganz formal zunächst eine mathematische Beschreibung entwickelt, in der Quantentheorie und Feldtheorien miteinander vereinigt werden. Es stellte sich heraus, dass diese Vereinigung nur in einem Raum erfolgen konnte, der jedoch auch die klassischen vier Dimensionen Raum (R3) und Zeit (T) enthält. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 23
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Koordinaten: Deutung: Abkürzung: Die beiden zusätzlichen Koordinaten x5 und x6 beschreiben einen "Strukturraum" (S2), der unabhängig von Raum und Zeit, Aussagen darüber trifft wie Dinge in unserer Welt miteinander verknüpft sind oder verknüpft werden könnten. Das beeinflusst alle materiellen Vorgänge, denn über diese beiden Koordinaten können Dinge in ihrer Reaktion miteinander zusammenhängen, die sich an ganz unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten in der Welt befinden. Die Theorie des sechsdimensionalen Raumes Heims erlaubt es, nur aus den geometrischen Eigenschaften heraus, die Elementarmassen aller möglichen physikalischen Teilchen zu berechnen. Es existiert bis heute kein anderes Modell, das diese Vorhersagen leistet! In weiterer Entwicklung seines Konzeptes hat Heim gezeigt, dass dieser sechsdimensionalen materiellen Welt ein gegenübersteht, der ebenfalls aus sechs Dimensionen bestehen muss. Über die inneren Strukturen in diesen zusätzlichen Dimensionen lässt sich, aus Sicht der materiellen Welt, nicht mehr sehr viel zurückschließen. Aber aus ihrer Wirkung kann man zumindest sagen, dass Dimensionen und einen Bereich der Information oder Ideen beschreiben ( ), der sozusagen die Grundlage für etwas ist, was sich später als Struktur in die materielle Welt abbildet.
Die weiteren vier Dimensionen beschreiben dann einen Bereich, der die „Verursacher“ dieser Informationen beherbergt. Über den Aufbau dieses "Geistraums" lässt sich auf der materiellen Ebene nicht viel mehr aussagen, als dass er aufgrund mathematischer Bedingungen existieren muss. Burkhard Heim bemerkte dazu: „Gott allein weiß, was dort existiert und wie es dort aussieht". Struktur ist schließlich materialisierte Information (Burkhard Heim)
An jedem "äußeren Rand" der Weltdimensionen existiert jeweils ein mindestens vierdimensionaler Raum, in dem "Etwas" beheimatet ist. Im Falle unserer materiellen Welt ist das die Raumzeit R3 +T, in der all das existiert, was in der „Welt“ als Materie, Feld oder physikalische Energie wahrnehmbar ist. Im G4 können wir diese Strukturen nicht beschreiben, weil sie der direkten Betrachtung entzogen sind. Je nach persönlicher Präferenz werden wir dort universelle Gesetze, zeitloses Wissen oder spirituelle Subjekte ansiedeln. Über die beiden Koordinatenräume I2 und S2 können die Räume R3+T und G4 aufeinander einwirken.
Raum
Zeit
Struktur
Information
Raum G4
( x 1, x2, x3 )
( x4 )
( x 5, x6 )
( x 7, x8 )
( x 9, x10, x11, x12 )
explizite Welt
impliziter Hintergrund
Eine Wirkung von R3+T (der Materie) auf G4 kann wissenschaftlich nicht untersucht werden, weil wir für jene G4 Welt weder Wahrnehmungsorgane, noch Messinstrumente besitzen und uns auch nicht vorzustellen vermögen, wie solche Dinge beschaffen sein müssen. 24 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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In unserer materiellen Welt (R3+T) können wir jedoch jedoch messen und beobachten. beobachten. B. Heim hat deshalb die Steuerung unserer Welt aus dem G4 heraus, mathematisch beschrieben. Er erhielt dabei als Ergebnis dieser Steuerung, eine mathematische Beschreibung von zyklischen Wahrscheinlichkeitsamplituden, die von Quantenwissenschaftlern bei subatomaren Vorgängen tatsächlich beo bachtet wurden. Bisher fehlte jedoch jede Idee, die eine Ursache dieses Phänomens erklären konnte. Nach der Heimschen Theorie könnten könnten aber genau diese zyklischen Wahrscheinlichke Wahrscheinlichkeitsampliitsamplituden der Schlüssel Schlüssel für das Verstehen sein, wie etwas Nichtmaterielles Nichtmaterielles ständig in die Vorgänge unserer materiellen Welt hineinwirkt. hineinwirkt. Um den Projektionsvektor zu erkennen, spiegeln wird das Schema einfach und erhalten so:
Raum G4
Information
Struktur
Zeit
Raum
( x 9, x 10, x11, x12 )
( x 7, x 8 )
( x 5, x 6 )
( x4 )
( x 1, x2, x3 )
impliziter Hintergr Hintergrund und
explizite Welt
Im G4 Raum erzeugte Ideen, bilden potentielle Wahrscheinlichkeiten Wahrscheinli chkeiten und diese erzeugen wiederum Baupläne für potentielle Strukturen, die sich in der zeiträumlichen materiellen Welt manifestieren. Vieles deutet darauf hin, das es aber auch eine umgedrehte Projektion, aus unserer Welt in diesen geistartigen Raum G4 gibt. Denn der Mensch als lebendes Wesen nimmt ja mit seinem Körper die Materie (R3) wahr und formt aus dieser Wahrnehmung heraus wiederum neue immaterielle Gedanken. Diese Rückprojektion verdreht die einfachen linearen Zusammenhänge in der Art eines Möbiusbandes. Wir erhalten dadurch ein System sich gegenseitig beeinflussender Faktoren, die es unmöglich machen eine kausale Ursache, noch eine kausale Folge zu erkennen. Der implizite Hintergrund lässt die explizite Welt also akausal in Erscheinung treten. Ein Zustand an dem unser, an einfache, lineare Vorgänge gewöhntes Denken versagt. Aus dieser Perspektive ist alles, was in der immateriellen Welt existiert ebenso zwangsläufig von der materiellen Welt abhängig. Diese gegenseitige Beeinflussung bildet ein Resonanzsystem, eine Rückkopplungsschleife, in der es zu den unterschiedlichsten Strukturbildungen kommt. Wird dieser Gedanke rückgekoppelter Symmetrie weiter weiter verfolgt, dann muss jene jene G4 Ursprungswelt, der Gedanken und Prinzipien, ebenso aus etwas "Raum-" und "Zeit-" Ähnlichem bestehen, das jedoch eine höherdimensionale Ordnung hat. Das ergibt sich zwangsläufig aus der mathematischen Konstruktion einer Abbildungskette, weil Abbildungen oder Projektionen immer nur in Subräume mit weniger Dimensionen erfolgen können. Ein Beobachter aus R3, der sich theoretisch in G4 befindet, könnte Zeit als Information erleben, die sich für die Dauer seines Aufenthaltes dort, fortwährend verwandelt. Physikalisch gesehen, wäre er jedoch vollständig vollstän dig von von der in R3+T gültigen Zeit herausgenommen. In der R3 Welt würde er für seinen Aufenthalt in G4 keine Zeit ‚verbraucht’ haben. Seine Rückkehr aus G4 würde zum gleichen Zeitpunkt erfolgen, wie seine Abreise. Unsere Begriffe versagen meist völlig bei der Beschreibung dieser Welt. Burkhard Heim hat versucht, auf Basis der beobachtbaren physikalischen Phänomene, wie durch ein Schlüsselloch, Schlüssell och, in die Welt Welt von G4 zu schauen. Aber aus diesem Blick Blick lässt sich si ch nur nur abschätzen, dass die G4 Welt voller hochsymmetrischer Strukturen stecken muss. Mathematisch gibt es keine Möglichkeit, von einer Abbildung oder Projektion auf den Ursprungskörper zu schließen. Es wäre, als wolle man aus dem Schattenbild an einer Wand darauf schließen, ob der Schatten von einem Ball oder von einem Teller stamme. Aber aus dem zweidimensionalen Umriss des Schattens © H.Rosegger @ www.plejaden.de 25
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ist kein Rückschluss auf die tatsächliche Form des schattenwerfenden Objektes möglich Aus diesem Grunde bleibt der Aufbau von G4 für den Betrachter aus R3+T physikalisch verschlossen.
Jetzt wissen wir aber aus der Natur der R3+T Welt, die uns ja existentiell umgibt, dass ein bevorzugtes Strukturelement in ihr, die Selbstähnlichkeit ist. Diese fraktalen Muster begegnen uns überall in der Natur. Sei es als Regentropfenmuster auf der Oberfläche einer Pfütze oder als Blatt eines Farns. Das Entstehen solcher solcher fraktaler Strukturen Strukturen lässt sich ebenfalls ebenfall s aus der Heimschen Projektionskett Projektionskettee erklären. Ihr Verlauf erfolgt immer mit einem ersten Abbildungsschritt aus G4 in den Informationsraum I2, über die Bildung von mehrdimensionalen Fourierreihen. Deren mathematische Beschreibung ist recht anspruchsvoll und wir versuchen es an ein dimensionalen Fourierreihen zu verstehen, die wir aus unserer Alltagswelt kennen. Dabei ist das Phänomen typisch, dass sich ein scharf abgegrenztes Ereignis einerseits, in etwas Zyklisches auf der anderen Seite übersetzt. Das ist beobachtbar, wenn man einen Stein ins Wasser wirft. Dieses kurze Ereignis erzeugt eine kreisförmige Wellenbewegung. Wenn wir uns nun diese Wasserfläche mitten in der Bewegung eingefroren vorstellen und den Kreis einmal längs durchschneiden, werden wir im Schnittbild genau die Fourier-Transformierte des kurzen Ereignisses erkennen.
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Es ist eine Folge von Wellenmaxima und Minima, die zu beiden Seiten hin kleiner werden. Eine solche Folge kann als Fraktalbildung verstanden werden. Mithin wäre also die Bildung von fraktalen Strukturen sogar zwangsweise ein Produkt der Einwirkung der "jenseitigen" Welt in unsere und umgekehrt, da diese Projektionsketten immer über so etwas wie „Fourierreihen“ laufen. Wie aus der letzten Abbildung ersichtlich ist, breitet sich die entstandene Welle nach beiden Seiten der höchsten Maxima aus. Dies könnte ein Indiz dafür sein, warum sich Ereignisse in unserer materiellen Welt bereits ankündigen, bevor eine von uns beobachtbare Ursache für dieses Ereignis überhaupt eingetreten ist. Die ist jedoch nur in unserer makroskopischen Welt ein Phänomen. In der Quantenebene ist dieses, eine sequentielle sequentiell e Zeit Zeit verhöhnende, Verhalten Gang und und Gäbe. Wir Wir werden also in der materiellen, zeitbehafteten Welt mit den ersten Auswirkungen eines Ereignisses konfrontiert, welches selbst erst in unserer Zukunft stattfinden wird. Wir haben also eine „Antenne“ für die Potentiale, die aus G4 kommend unserer Realität verändern werden. Diese Wahrnehmung tritt oft Tage vor dem eigentlichen Ereignis, in Form von Zufällen, die uns seltsam vorkommen, oder intensiven Träumen. Aus unserem Zeitempfinden heraus sieht es dann so aus, als ob wir uns seitlich, von den kleineren Wellen her, dem Zentrum des „Steinwurfes“ nähern. Das G4 induzierte Thema schaukelt sich dann scheinbar wellenartig auf, um zu seinem Höhepunkt zu kommen und verklingt dann wieder in immer kleiner werdenden Wellen. Wenn wir uns jetzt weiter fragen, welche Konsequenz hätte demzufolge die Schaffung eines geistigen Subjektes in G4 für die Welt T+R3? Was würde eine Idee oder Wünsche, die wir uns in G4 „in den Kopf gesetzt“ haben, in T+R3 bewirken? Was sind die notwendigen Folgen, wenn sich diese Wirkung immer der eben dargestellten Projektionskette bedienen muss? Gleich vorweg: Diese Wirkung ist ganz anders, als wir es uns wünschen! Es ist nämlich leider so, dass für jede Abbildung einer Fourier-Transformation, eine absolut spiegelbildliche, symmetrische Gegenseite entsteht. (Der Einfachheit halber wird sie meist nicht dargestellt.) Das bedeutet: Jede in G4 gebildete Struktur erzeugt gleichzeitig immer zwei, sich spiegelbildlich gegenüberliegende Wirkungen in T+R3. Aber nur eine dieser Wirkungen war von uns beabsichtigt. Die andere ist die „Schattenseite dieses Prinzips“. In dem wir „Jenes“ – unser Gewünschtes - schufen, müssen wir „Dieses“ – was wir nicht wünschten - in Kauf nehmen! Diese Spiegelwirkung entsteht immer, denn sie gehört zwangsweise zur geschaffenen Struktur. Dazu kommt, dass die Art und Stärke der Gegenwirkung nicht abschätzbar ist, da wir die Zusammenhänge in unserer Welt nicht überblicken. Ein Formel in der Art "Etwas Gutes erzeugt gleichzeitig etwas Schlechtes" ist aber zu naiv, denn die Zusammenhänge sind wesentlich komplexer. Das liegt zum einen daran, dass es sich in unserer Welt um ein Ursache-Wirkungsgefüge handelt, welches welches mehrfach geschichtet und miteinander verwoben, gleichzeitig und überlagernd überlagernd wirkt. Darüber hinaus sind Kategorien wie wie "gut" und "schlecht" ausschließlich vom Betrachter abhängig. Es ist grundsätzlich nicht möglich sie zu objektivieren. Wir verfügen kaum über Alltagserfahrungen, in denen dieses Phänomen für uns wirklich beobachtbar oder erfahrbar ist. Aber in der Elektroakustik und der Kybernetik ist ein solcher Effekt als sogenannte "Faltung" bekannt. Dieses Phänomen tritt dann auf, wenn zwei Schwingungen sich multiplizierend überlagern. In der Elektronik ist es häufig üblich, zwei Signale miteinander zu multiplizieren. In der folgenden Abbildung sind in dem resultierenden Produkt die beide Signalkomponenten optisch noch immer gut zu erkennen.
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Akustisch hören wir das Ergebnis jedoch ganz anders. Wir hören nämlich nun gleichzeitig die Differenzfrequenz f1- f2 und die Summenfrequenz f1 + f2 der beiden Frequenzkomponenten. Verändern wir beispielsweise die Rechteck-Schwingung Rechteck-Sch wingung in ihrer Tonhöhe, verschieben verschieben sich gleichzeitig Summe und Differenz im Produkt in entgegengesetzte Richtung! Die Summenfrequenz wird höher, und die Differenzfrequenz wird tiefer. Beide Teile sind durch ein „unsichtbares“ Band aneinander gekoppelt. Dieser Effekt kann mit einem Ringmodulator genannten Gerät problemlos akustisch demonstriert werden. Der entstehende Klang ist sehr gewöhnungsbedürftig und klingt „technisch“, weil in ihm dabei sämtliche harmonischen Verhältnisse verzerrt und in der Spiegel-Komponente Spiegel-Komponent e zusätzlich zusätzli ch umgekehrt sind.
Mit diesem Wissen müssen wir uns jetzt noch einmal daran erinnern, dass nach dem Heimschen Modell geistige Subjekte ausschließlich über eine Fourier-Transformation aus G4 in die materielle Welt wirken können. Es ist also im Rahmen unserer Mathematik sicher, dass sich Überlagerungen solcher „Geistsubjekte“ als fraktale, spiegelbildliche Auswirkungen in der materiellen Welt manifestieren. In ihnen sind dann Wirkung und "Schatten"-Wirkung zwangsweise miteinander gekop pelt. Aus Sicht von G4 entstehen Informationen, die sich strukturieren und eine Zeit mit Raum erschaffen, in der sie sich als Objekte oder Ereignisse manifestieren. Dabei entstehen aus unserer Sicht (R3+T) immer eine positive und eine negative Variante des gleichen Vorgangs. Da die menschliche Wahrnehmung aber ein Teil der kompletten Rückkopplungskette darstellt, ist sie auch ein Teil, der steuernd und regelnd in den Prozess eingreift. Der Mensch entscheidet mit seiner Wahrnehmung, ob der positive oder der negative Teil der Fourier-Transformation aus der G4 Information dauerhaft in der Rückkopplung erhalten bleibt oder nicht. Ein uralter Hinweis auf diese Rolle des menschlichen Bewusstseins findet sich bereits in der Bibel in Genesis 2: 19 Denn als Gott der Herr gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, ; denn wie der Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. 20 Und ; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. 28 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Im Hinblick auf das bisher Gesagte, konnte der Schöpfer aus G4 nicht festlegen, welcher Namen (Art, Eigenschaft, Bewertung) seine „Seins-Hervorrufung“ in der Welt des Menschen haben wird und soll. Dazu ist nur der Mensch in der Lage, der verwurzelt in der Biologie seiner Zeiträumlichkeit, das überquellende Angebot der geistigen Sphären zeitlich ordnet und auswählt, was davon Realität werden soll und was nicht. Doch diese Diskussion verschieben wir an dieser Stelle noch ein Stückchen in die Zukunft! Zuerst will ich anhand weiterer Beispiele aufzeigen, dass die materielle Welt durchaus nicht eine, aus sich selbst heraus, bestehende Wirklichkeit ist, sondern eine von vielen Realitäten, die durch das Wirken von Bewusstsein erschaffen und aufrecht erhalten wird. Die größte Herausforderung ist dabei wohl der Nachweis, dass Materie nicht nur aus physikalischen Schwingungen besteht, wie die aktuellen Physik bereits bewiesen hat, sondern das ihr obendrein Aspekte innewohnen, die wir mit der ganzen Kraft unserer eigenen Erkenntnisfähigkeit als „Bewusstsein“ anerkennen müssen. Jeder von uns kennt Situationen, in denen Menschen halbwegs entspannt, aber konzentriert in einem Raum ihrer Arbeit nachgehen, z.B. Programme schreiben oder malen oder nähen. Dieser Raum ist meistens still und angefüllt mit einer intensiven Atmosphäre. Der Zustand ist so lange stabil, bis jemand in den Raum kommt, der in einer Hochstimmung ist, sich aber ebenfalls still in eine Ecke setzt. Nach kurzer Zeit verfliegt die intensive Atmosphäre, die Stille verschwindet und die vorher noch konzentriert arbeitenden Menschen beginnen über dieses oder jenes Thema miteinander zu sprechen. Ähnliches lässt sich in therapeutischen Gruppen beobachten: Alles ist entspannt und locker, plötzlich bricht in einem Gruppenmitglied eine tiefe Empfindung aus und wie ein Lauffeuer hüpft diese Empfindung vom einen zum anderen, bis ein Großteil der Gruppe jauchzend oder schniefend auf ihren Stühlen sitzt. Es ist ebenfalls nicht selten, das in längeren Meditationsübungen irgendjemand seine Selbstbegrenzung durchbricht und eine tiefe Erfahrung macht und dabei alle anderen Meditierenden ein gutes Stück näher an ihre eigene Erfahrung heranbringt, die dann in der nächsten Session oder einer der Folgenden ebenfalls in ihre tiefe Erfahrung kommen. Alle diese Phänomene basieren auf dem Resonanzverhalten schwingender Systeme. Der entspannte geistige Ruhezustand gleicht, bildlich gesprochen, einer unbewegten Wasseroberfläche, die durch alle, in relativer geografischer Nähe befindlichen, Schwingungssysteme gebildet werden. In den vorherigen Beispielen sind dies die in Zustand X befindlichen Gehirne der anwesenden Menschen. Erzeugt jetzt eine Veränderung in einem einzigen Schwingungssystem, Wellen auf dem Teil der Oberfläche, die ihm direkt zugeordnet ist, breiten sich diese Wellen auf der gesamten Oberfläche auf und werden von den dazu befähigten Systemen verstärkt bzw. unterdrückt. Dieser Vorgang der Verstärkung wird von dem Biosensor „Mensch“ natürlich wahrgenommen und entsprechend in Handlung und Bewertung umgesetzt. Wir werden noch sehen, dass es sich bei diesem Wellenerzeugen um Gehirnwellen handelt, die viel höher frequent sind, als der übliche beta -Wachzustand. Diese „ “ Gamma genannten Wellen treten dann auf, wenn es zu plötzlichen Erkenntnisprozessen kommt oder Gedankenketten zu einer Konklusion finden. Sie haben eine Frequenz von 40Hz und treten kurzzeitig, ähnlich wie Blitze auf, jedoch maximal 7 Mal pro Sekunde. Es versteht sich wohl von selbst, dass eine Resonanz dieser Frequenzen nur dann auftreten kann, wenn die beteiligten Menschen sich in einem grundsätzlich offenen und entspannten Zustand befinden. In jeder Art von Stress und normaler Wachaktivität im beta -Bereich gehen diese ‚Gedankenblitze’ im Krach der eigenen Gehirnaktivität unbemerkt unter. Es ist also für uns zur Zeit unumgänglich in einem entspannten Zustand zu sein, wollen wir diese an Telepathie erinnernden Phänomene beobachten. Ist es schon schwer dem eigenen Resonanzverhalten auf die Spur zu kommen, so ist es annähernd unmöglich mit fremden Systemen in Resonanz zu kommen. Wobei es einfacher erscheint sich auf langsamerer Systeme einzustimmen, als auf höher schwingende. Wir können einem Hund beispielsweise Reiki geben, aber kaum von ihm empfangen. Wiederum können sich Delphine und Wale auf uns einstimmen und wir erhalten von ihnen etwas und befinden uns dann in der Situation des Hundes, der sich nicht auf das höher schwingende System einstimmen kann. Das höher bzw. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 29
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schneller schwingende System ist immer das Leitsystem, von dem Energie auf das langsamer schwingende System übertragen wird. Dieser Prozess ist in völliger Übereinstimmung mit unserer Physik. Im Folgenden machen wir einen Ausflug in die Transformation von Schwingungssystemen. Dazu möchte ich voraus schicken, dass alle Materie in der gleichen Schwingungsebene liegt, unabhängig von Aggregatszustand, Form und Farbe. Der Aggregatzustand ist ein winziger Bruchteil innerhalb der materiellen Schwingungsebene und kann für das Folgende ruhig vernachlässigt werden. In diesem Sinne befindet sich eine Pflanze als Ganzes auf der gleichen Ebene wie wir Menschen, ebenso ein Stein, Flüssigkeit oder Gas. Die hier bedeutsame Schwingungsebene verändert sich erst, wenn sich die Struktur der Materie auflöst, also z.B. das Kristallgitter des Steins in seine einzelnen Atome zerfällt, oder die Pflanze bzw. die lebende Zelle in ihre Moleküle. Und die nächste Schwingungsebene wäre dann gegeben, wenn sich Moleküle in ihre Atome auflösen und diese wieder in ihre nuklearen Bausteine zerfallen. Entsprechend finden wir Materie Superstrukturen in Sonnensystemen, Galaxien, Galaxiehaufen usw. bis hin zur ultimativen Einheit: das Universum.
Der Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, hatte ausdrücklich empfohlen, die homöo pathischen Arzneien selbst zu verreiben. In seinen letzten Schaffensjahren hat er fast ausschließlich auf diese Art seine Arzneimittel zubereitet. Der Begriff "C4-Homöopathie" ist jedoch erst seit 1990 von Withold Ehler geprägt worden. Er beschreibt damit einen speziellen Weg der homöopathischen Arzneimittelherstellung und die über diesen Weg gesammelten Erfahrungen mit den Stoffen. Withold Ehler begann damit, homöopathische Arzneimittel nach den Originalanweisungen Hahnemanns herzustellen. Dabei erlebte er die ersten drei Stufen der Verreibung sehr intensiv und beschloss intuitiv auch noch die vierte Stufe zu verreiben. Auf dieser Stufe bekam er direkten Kontakt zum Wesen des Stoffes, in Form von inneren Bildern, Symbolen und letztlich sogar fortlaufenden Texten. So entstanden mittlerweile an die 2500 Seiten solcher C4-Texte, die weit über den Informationsgehalt der rein heilerischen Aspekte des Stoffes hinausgehen. Diese Texte ermöglichen ein völlig neues Verständnis von Krankheit und Heilung, indem sie inhaltliche Lösungen für Konflikte und Probleme anbieten. Bei der C4-Verreibung wird in dreistündiger Arbeit ein Stoff von einem Menschen, stufenweise mit Milchzucker verrieben. Diese Verreibung geschieht nach einem festgelegten Schema: Die erste Stufe nennt man die C1. Man beginnt mit dem ersten Drittel des Milchzuckers im Mörser. Die Zuckermenge ist abhängig von der Menge des zu verreibenden Stoffes. In aller Regel werden ca.10g Zucker pro Stufe verrieben. Da ein Verhältnis von 1:100 Teilen angestrebt ist, wird dann etwa eine Messerspitze des Stoffs dazu gegeben (ca. 0,1g) In jeder Stufe wird gleich verfahren und der Milchzucker in drei gleich große Teile aufgeteilt. Jedes Drittel wird dann in zwei Zyklen von jeweils 10 Minuten im Mörser verrieben. Ein Zyklus besteht aus 6 Minuten Verreibung und 4 Minuten Erholungszeit, in der der feste Zucker vom Rand des Mörsers abgekratzt wird und man Zeit hat, sich den eigenen Gedanken hinzugeben, Erlebnisse aufzuschrei ben, die man während der Verreibung hatte usw. Um die zweite Stufe, C2, zu verreiben, wird meistens die bereits verriebene Masse aus dem Mörser entfernt, nur der darin haftende Rest wird belassen. So entsteht in genügender Genauigkeit ein neues Mischungsverhältnis von 1:100 Teilen und die Prozedur beginnt von neuem. Während der Arbeit mit dem Mörser ist es möglich, körperliche (C1), emotionale (C2) und geistige (C3) Aspekte des jeweiligen Stoffes zu erleben.
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In der Wissenschaft der Homöopathie werden die eingangs erwähnten Schwingungsebenen ebenfalls mit den C-Stufen bezeichnet: Stufe C0 C1 C2 C3 C4 C5
Beschreibung die tote, von der Naturwissenschaft mathematisch beschreibbare Materie im Falle des Menschen seine Leiche der belebte Körper, den eine vitale Lebenskraft belebt unsere Leib mit seinen Empfindungen, Bedürfnissen und Reaktionen. unser Emotionalkörper, in dem sich unser Gefühlsleben abspielt unser Mentalkörper, in dem sich unser Gedankenleben mit seinen geistigen Konzepten abspielt. unser spiritueller Körper bezeichnet, in dem sich unser wesentliches Sein abspielt. kollektiver Geist, Superbewusstsein
Diese immer feiner werdenden Zustände werden bei der resonanten Milchzucker-Handverreibung, durch den jeweilig Verreibenden erschlossen. Eine Verreibung über die C4-Stufe hinaus gilt heute noch als „überschwellig“, weil die oft auftretende Information nicht sinnvoll eingeordnet werden kann und meist einen unzusammenhängenden und chaotischen Charakter hat. Ich habe sie hier trotzdem angefügt, da es bereits die in der Tür stehende Erweiterung für ein transzendenteres menschliches Bewusstsein ist. Im Alltag kennen wir die Stufen dieses Potenzierungsvorgangs ganz selbstverständlich: Irgendein äußeres Ereignis (C0) passiert, trifft uns körperlich und löst eine Körperempfindung aus (C1) z.B. Schmerz aus. Wir nehmen das wahr und bewerten es automatisch (C2) mit Emotionen, z.B. Angst, Freude etc. Auf dieser Stufe erleben wir das Geschehen seelisch und damit von innen. Dann können wir das Geschehene wieder von außen reflektierend betrachten und es mit dem Geist verstehen (C3). C4 wird erreicht, wenn wir uns darüber hinaus auch noch fragen, was das Geschehen uns selbst angeht, was wir damit zu tun haben und C5 stellt diese Reflexion in den Gesamtzusammenhang des kollektiven Lebens.
Beobachtet man ganz genau was hier geschieht, kann man feststellen, dass dieser Prozess aus drei Komponenten besteht: 1. Eine länger anhaltende Bewegung beim Verreiben 2. Konzentration auf das Tun 3. Phasen der Stille und Rezeption Alle drei Komponenten sind klassische Bestandteile von Meditationsübungen. Wie im Kapitel über Gehirnströme ausgeführt, führen diese Übungen dazu, dass langsam schwingende Ionenfelder im Gehirn entstehen, deren Phasen sich allmählich angleichen! Sie entstehen aus gleichmäßigen Körperbewegungen, wie im Tai Chi, Qi Gong oder beim Drehen des Pistills im Mörser. Das gleichzeitige Abstellen der Gedankentätigkeit löst eine zunehmende Sensibilisierung für mentale Ereignisse aus. Es ist vollkommen gleichgültig, was diese Synchronisation der Gehirnströme auslöst, die Folge ist eine mehr oder minder intensive Trance. Natürlich wurde dieser Umstand in den Kulturen dieser Erde entdeckt und vielerlei Zwecke verwendet. Was wir also hier vorfinden ist die einfachste Methode der Trance - Erzeugung durch rhythmische Bewegung. Die immer gleichen Muskelbewegungen des kreisenden Arms führen zu einer Synchronisation der Gehirnaktivität und © H.Rosegger @ www.plejaden.de 31
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mit der Zeit geht der ganze Körper dazu in Resonanz. Die immer gleichen Nervenimpulse zur Steuerung der Bewegung führen zu dem erforderlichen Bewusstseinszustand, in dem der Geist so ruhig ist wie ein spiegelglatter See. Dies wird oft durch eine geeignet Musik unterstützt. Jede noch so kleine, nicht zu diesem Zustand synchrone, elektromagnetische Welle wir dadurch erfahrbar und kann bewusst erfasst werden. Diese asynchronen Wellen entsprechen sprichwörtlich dem Stein, der in einen See geworfen wird und dann dort seine Kreise zieht. Der Mechanismus ist der gleiche, wie bei einer hypnotischen Trance und je sensibler derjenige ist, der den Stoff verreibt, desto mehr Informationen werden entschlüsselt. Es ist nur noch die Frage, woher diese Informationen überhaupt kommen. Da die Ergebnisse der C4 Verreibung bisher auch einer wissenschaftlichen Bestätigung in Doppelblindversuchen standhalten, kann man davon ausgehen, dass die Quelle der Information nicht der am Prozess beteiligte Mensch ist. Der ausführende Mensch erfüllt in diesem Prozess nur die Rolle einer Antenne, eines Sensors, der registriert was während der Verreibung und im direkten Umfeld passiert. Das bei der Verreibung auftretende Phänomen ist das Erleben physischer und emotionaler Veränderungen, sowie das Entstehen von Gedankenbildern, die sich auf den verarbeiteten Stoff zurückführen lassen. Wie kann nun ein Stoff wie Schwefel oder Silizium Informationen abgeben, die vom menschlichen Bio-Sensor empfangen werden können? Das Prinzip ist recht einfach und ist im Kapitel über das Lebensuniversums Hologramm und das Bewusstseinskontinuum ausführlicher dargestellt. Hier genügt die Prämisse, dass alles Existierende eine Form von Information ist. Diese Information ist durch das erlebende Bewusstsein strukturiert und zu dem Universum angeordnet worden, in dem es sich befindet. In anderen Worten hat das Bewusstsein, welches den Verreibenden, seine Welt und alle Ereignisse darin erschuf, dafür gesorgt, dass im Augenblick der Verrei bung sich ein ganz spezifisches Stück Schwefel, Silizium oder Ähnliches im Mörser befindet und das Setting so ist, dass die Informationsbefreiung bewusst erfahren werden kann. Insofern ist der Verreibeprozess die Kommunikation des allumfassenden, kollektiven Bewusstseins mit dem personifizierten, individuellen Bewusstsein. Als Sprache agiert Materie. Die materielle Form des Stoffes wird während des Prozesses stufenweise reduziert und wieder in den ursprünglichen Schwingungszustand zurückverwandelt, aus dem er einst entstand. Die C4 Verreibung ist also eine umgekehrte Materialisation, bei der in einer für Menschen erfahrbaren Geschwindigkeit Bewusstsein über unterschiedliche Schwingungsebenen freigesetzt wird. Da sich dieses Bewusstsein bei dieser Befreiung allmählich ausdehnt und aus seiner kristallisierten Existenzform löst, wird es im Bewusstsein des Menschen erfahrbar, und es kommt zu einer Kommunikation. Dabei folgt es in den Stufen C1 bis C5 den beschrieben Erfahrungsebenen. Also treten zuerst physiologische Ereignisse auf (C1), dann emotionale (C2), dann Gedankenbilder (C3 – C5), die sich mit zunehmender Stufenzahl, von konkreten zu immer abstrakteren Inhalten verändern. Dies entspricht in allen As pekten auch den Phänomenen des Channelns und den Vorgängen in der Radiästhesie. Über die intellektuellen und empathischen Fähigkeiten des Menschen kann so ein Kontakt zu dem, in den Stoffen kristallisierten Bewusstsein aufgenommen werden und dessen Informationen durch den Menschen in eine ihm verständliche Form transformiert werden. Dies stellt einen völlig neuen Weg der Informationsgewinnung dar. Diese Information kommt individuell und direkt aus ihrer Quelle. Es gibt keine langen Überlieferungsketten oder Formeln, die den Transport der Information ermöglichen, sondern sie ist immer so frisch wie der Duft aus einer Blüte. Es bedarf keiner intellektuellen Anstrengung diese Information zu erhalten. Auch ist ein Grundlagenwissen um die Information zu verstehen unnötig, da die Kommunikation auf holistischer Basis erfolgt und alle erforderlichen Nebeninformationen, Strukturen usw. mit übertragen werden. In gewisser Weise ist die C4 Verreibung das Lesen der Akasha Chronik, die für alle Zeiten das Wissen des Universums enthält. Wir stehen erst am Anfang dieser Methode und sie wird bisher auch nur zur Ermittlung von Heilmitteln angewandt. Jedoch ist es legitim auch nur deshalb einen Stoff zu verreiben um an die darin enthaltenen Informationen zu gelangen. Hier wird ganz klar wie der Prozess des persönlichen Wachstums ablaufen wird und wie perfekt diese Methode in unsere Erdsphäre passt. Jeder Vorgang des Verreibens ist eine zutiefst persönliche Erfahrung. Die Information erschließt sich für jeden Verreibenden individuell und oft kommen die übergeordneten, kollektiven Aspekte erst zum Vorschein, wenn mehrere Menschen den Stoff in der Gruppe 32 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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‚befragen’. All dies sind Zeichen dafür, wie die Informationsbeschaffung der Zukunft aussehen wird. Auch wird nicht jeder Mensch ein Bedürfnis verspüren, sich in eine lebende Enzyklopädie zu verwandeln, indem er das Periodensystem herauf und herunter verreibt, sondern es werden zu gegebener Zeit Ideen und Gedanken auftauchen, Synchronizitäten auftreten, die ihn zu dem richtigen Stoff, dem für ihn richtigen ‚Kristall’ führt. Darüber hinaus ist die Menge an Informationen unvorstellbar groß, denn nur unsere enge Rationalität, sieht eine Logik, die das eine aus dem anderen entstehen lässt. So wird die Verreibung von Natrium (Na) oder Chlor (Cl) immer wieder ähnliche Ergebnisse bringen, die vielleicht durch unterschiedliche „Erfahrungen“ des Stoffes während seiner Entstehung etwas variieren. Der Prozess von Salz (NaCl) aber, wird sich immer wieder deutlich unterscheiden. Je nachdem welche Spurenelemente darin enthalten sind, ob das Salz aus dem Meer, dem Gebirge oder dem tiefen Erdinnern stammt, gar technologisch behandelt wurde, wo und wie es gefördert wurde, wird es andere Informationen enthalten: Diese Informationen werden auf den materielleren Ebenen (C1-C3) wohl immer ähnlich sind, aber sich in den höheren Stufen (C4-C8) immer deutlicher unterscheiden. Da sich die aus dem Stoff freigesetzte Information in Resonanz zu dem Biosensor „Mensch“ befindet, wird ihre Transformation auch immer sub jektiv individuell eingefärbt sein. Daraus eine rational kausale Wissenschaft zu erschaffen, dürfte erst dann wieder möglich sein, wenn genügend subjektive Informationen vorliegen, die auf lange Sicht eine Extraktion der kollektiven Inhalte ermöglichen. Besonders interessant wird die C4 Verreibung, wenn Stoffe ‚befragt’ werden, die dem eigenen Körper entstammen. Blut, Tränen, Haare oder Abstriche von Krankheitsherden sind ebensolche Informationsquellen, wie Lebensmittel, Edelsteine, Pflanzen, Tiere oder gar technische Produkte wie Computerchips, pharmazeutische Medikamente, oder ein Stück Raumfähre, die im All war. Hier erst sehen wir die ungeheure Tiefe, die sich in dieser Methode verbirgt. Eine Tiefe von kosmischen Dimensionen, die ein zu enges Weltbild sehr bald erweitern wird und Gedanken initiieren, die weder ein einzelner Mensch, noch die Menschheit als Kollektiv hätten hervorbringen können. Die Methode der C4 Verreibung ist unabhängig vom untersuchten Stoff und da sie das ist, wird sich ihr jeder Stoff mit seiner Wahrheit eröffnen. Das Erfahren dieser direkten und ungefilterten Information wird das Wissen der Menschen in einer Dimension verändern, wie sie es sich heute in den befangene Mustern nicht vorstellen können. Von der Akzeptanz der Informationsbefreiung aus passiven Stoffen ist es nur ein kleiner Schritt zur Überlegung ob Bewusstseinsübertragung möglich ist.
Die Übertragung erwachten Bewusstseins ist in allen mystischen Traditionen das Herzstück der Schüler – Lehrer Verbindung. Diese Übertragung benötigt weder ein Ritual, noch eine Technik, aber sie erfordert die vollkommene Anerkenntnis der jeweils eingenommen Rolle und vollständiges Vertrauen des Schülers in den Lehrer. Bewusstseins-Übertragung kann simultan zu Worten, Handlungen oder Wahrnehmungen erfolgen, ist davon aber weder abhängig und die äußere Form des Ereignisses kann sehr unterschiedlich sein. Die Bewusstseins-Übertragung ist eine Übertragung lebendiger spiritueller Kraft auf ein empfangsbereites biologisches System. Leider ist es heute so, dass die lebendige spirituelle Kraft, in die alles eingebettet ist, in unserem ignoranten und spaltenden Zeitalter missverstanden und sogar geleugnet wird. Wir Menschen wollen in der Illusion bleiben, unser eigenes Leben von allem unabhängig aufrechterhalten zu können, indem wir einfach die Tatsache ignorieren, dass wir vollständig davon abhängig sind, vom Leben selbst aufrechterhalten zu werden. In jeder religiösen Tradition lassen sich Rituale finden, die auf Bewusstseins -Übertragung basieren. Jede Religion basiert auf der spezialisierten Form einer intelligenten, organisierenden Energie, die Veränderung katalysieren kann. Die Methoden der Bewusstseins - Übertragungen wurden mit der Zeit aufgeweicht, abgeschwächt und vergessen. Die überlebenden Rituale sind bis auf wenige Ausnahmen leere Hülsen, deren Unwirksamkeit durch „spirituelle“ Aktivitäten, Praktiken und Rezitationen übertüncht werden. Den gesegneten erwachten Zustand, den sie übertragen sollen, können sie aber nicht manifestieren. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 33
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Wir können die Bewusstseins – Übertragung heute als ein Element verstehen, dass durch die Durchflutung unseres Wesens mit dem ‚divine golden conciousness’ wiederbelebt wird. Dieses ‚göttliche’ Bewusstsein erwacht in uns und verändert den Fluss der Lebenskraft die uns erhält und leitet. Das Erwachen dieses Bewusstseins setzt voraus, dass der Teil von uns, der das biologische System repräsentiert, die Mindestanforderungen erfüllt, die für die Aufnahme eines multidimensionalen Wesenskerns erforderlich sind. Zum einen um das biologische System vor der heran flutenden Energie zu schützen und zum anderen die Grundlagen zu bilden, die es einem höheren Bewusstsein erlauben steuernd in das biologische Geschehen einzugreifen. Indizien für das Eintreten dieser Entwicklung sind die Erkenntnisse der Neurologie und HumanBiochemie. Letztlich ist hier ein Bewusstsein dabei, die Prozesse zu ergründen, von denen es umgeben ist. Vor Tausenden von Jahren begann dieser Prozess mit der Erforschung der Welt, der Entwicklung von Sprache und einem spiralförmigen Erkunden der umgebenden Objekte. Dabei verharrte das forschende Bewusstsein mehr oder weniger lange bei den verschiedenen Wissensge bieten, doch es ist heute historisch nachweisbar, dass der Aufmerksamkeitsfokus dabei vom Fernen zum Nahen wanderte. Während die Astrologie und Astronomie bereits in der frühen Menschheitsgeschichte auftauchen, entwickelte sich eine strukturierte Medizin erst um 1500 mit Francis Bacon und Paracelsus aus der mystisch angehauchten Alchemie. Von da an wanderte der Bewusstseinsfokus auf immer näher am Bewusstseinszentrum selbst liegende Objekte. 1590 machte sich dann der holländischen Brillenschleifer Hans Janssen daran, die bereits 50 Jahre alte Idee, mehrere Glaslinsen hintereinander zu verwenden, um die Vergrößerung einzelner Linsen zu erhöhen, praktisch umzusetzen. Das erste Gerät lieferte kein wirklich scharfes Bild und fügte dem betrachteten Objekt noch einen Regenbogen hinzu, doch es wurde berühmt. Galileo Galilei baute es nach und nannte sein Kind "Microscopium". Es sollte jedoch noch 200 Jahre dauern bis Naturforscher wie Robert Hooke und Leonhard Euler das wirkliche Potential des Mikroskops erkannten. Die Entwicklung, hin zur Erforschung des Allerkleinsten, förderte den Elektromagnetismus, die Atomphysik, die Molekularchemie und die Quantenmechanik zu Tage. In deren Anwendungsgefolge seither die Kommunikationstechnologie, die Halbleitertechnologie und die Informationstechnologie das Licht der Welt erblickten. Erst mit dem Erwachsenwerden dieser Technologien, die sich im Grunde mit den feinsten uns vorstellbaren Strukturen befassen, konnten wiederum die notwendigen Messmittel für die Sekundärgebiete der Gen-Technik, der Neurologie, der Biochemie entwickelt werden, die das sich selbst erforschende Bewusstsein braucht, um seine eigenen Zusammenhänge zu ergründen. Heute sind wir an einer Schwelle angelangt, die deutlich erkennen lässt, dass die Weiterentwicklung unserer Selbstkenntnis keinem formelhaft mathematischen Ablauf folgt, sondern offenbar einem intelligenten Sinn-Weg. Überlegungen zur Evolution haben diese Tatsache bereits in der Vergangenheit vermutet, doch erst in der heutigen Entwicklungsgeschwindigkeit wird es deutlich, dass die gesamte menschliche Entwicklung keine Permutation zufälliger Genmutationen gewesen ist, sondern ein intelligent geführter Prozess der Bewusstseins-Erweckung. Für eine rein mathematische Permutation der erforderlichen zufälligen Mutationen, um einen Menschen entstehen zu lassen, ist die Lebensdauer des Universums um einige Hundert Zehnerpotenz zu kurz! Doch von welchem Bewusstsein ist hier die Rede? Und wer führt mit seiner Intelligenz einen Prozess der Erweckung? Die Antwort auf diese beiden Fragen ist so absurd wie erstaunlich: Das Bewusstsein selbst! Ob wir nun das erstaunliche oder das absurde an dieser Tatsache präferieren wird nichts an der Tatsache ändern, dass dem so ist. Wir sind auf wissenschaftlich gesichertem Boden, wenn wir die Entwicklung unseres Gehirns datieren.
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Es lässt sich grob in folgende entwicklungsgeschichtlich entstandene Bereiche in einteilen, wobei das Rückenmark den ältesten Teil unseres Bio-Computers darstellt:
Rückenmark Brücke Kleinhirn Mittelhirn Zwischenhirn
älteste neuronale Struktur im Menschen Limbisches System mit der Epiphyse Steuerung der Motorik und Muskelfunktionen lebenswichtige Regelzentren für die Atmung, Herz-Kreislauf, Reflexe. Schaltstelle zwischen Großhirn und Hirnstamm. Hauptbestandteile sind Hypothalamus und Thalamus. Alle aufsteigenden Informationen der Sinnesorgane und aus dem Körperinneren werden im Thalamus gesammelt, miteinander verschaltet und verarbeitet, bevor sie zum Großhirn weitergeleitet werden. Der Hypothalamus ist trotz seiner geringen Größe ein lebensnotwendiges Bindeglied zwischen Nervensystem und Hormonsystem. Er steuert viele Körperfunktionen mittels Hormonausschüttung. Balken elektrochemische Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte Großhirn mit Groß- Das Großhirn stülpt sich wie ein Pilz über Mittelhirn und Zwischenhirn. hirnrinde Hier ist der Sitz des Bewusstseins, des Willens, der Kreativität und des Gedächtnisses. Die Großhirnrinde bedeckt die gesamte Gehirnoberfläche und enthält 70 % aller Neuronen. In diesem Schichtkäse aus Eiweiß und Aminosäuren haust das, was wir als ICH, als unser Bewusstsein bezeichnen. Diese schwammige Zellmasse stellt unseren innersten Aufbau dar, der sich innerhalb des Sonnensystems auf den spezifischen Gegebenheiten des Planeten Erde so ausformte. Eingebettet in eine sorgfältig ausgewogene Minerallösung, versorgt mit Sauerstoff und Nährstoffen, mit einem knöchernen Panzer geschützt vor harten Stößen und eingehüllt in seine eigene elektromagnetische Wolke, lebt hier ein Wesen, immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen. Dieses Wesen benennt sich selbst als ICH, muss aber für diese Erkenntnis erst einen langen Evolutionsweg wiederholen, der in den Anfängen des zellulären Lebens in fernster Vergangenheit beginnt und sich in immer größerer Komplexität zu dem Bio-System verdichtet, in dem wir uns heute selbst wiederfinden. Doch selbst wenn wir heute auf unseren Körper deuten und uns mit einem freundlichen: „Ich bin Hans Rosegger“ vorstellen, bleibt doch eine gewisse Unsicherheit darüber bestehen, ob dieser Hans Rosegger nun wirklich diese Ansammlung bio-elektrischer Zellmasse ist, oder vielleicht doch etwas anderes. Könnte es womöglich sein, dass wir uns zwar in einem biolo© H.Rosegger @ www.plejaden.de 35
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gischen System wiederfinden, aber nicht mehr wiedererkennen und deshalb das ganze Universum nach einer Spur von uns selbst absuchen? Hat sich unsere Form etwa so verändert, dass wir uns in dem grau ummantelten, vor sich hin gärenden Schichtkäse in unserem Kopf nicht mehr wiedererkennen? Ist diese abgründige Unsicherheit die Ursache dafür, das wir zuerst erkundet haben wir sind, bevor wir uns der schmerzlichen Aufgabe widmen zu erforschen wir sind? Bereits im Jahre 1992 gelang einem amerikanischen Forscherteam um Prof. Joseph L. Kirschvink der Nachweis, über massenhaft im menschlichen Gehirn vorhandene Magnetitkristalle. Die Forschung wurde an der Geobiologischen-Universität am Carlifornia-Institut of Technology (Caltech) in Pasadena betrieben. Als Geologen ist Prof. Kirschvink und seinem Team der tägliche Umgang mit Magnetstrahlen in Form des Erdmagnetismus nichts ungewöhnliches. Laut seinen Forschungen sind biologische Magnete bereits in einer Anzahl unterschiedlicher Lebewesen, wie Mollusken, Bakterien, Honigbienen, Tauben und Lachsen gefunden worden. Es wurde daher bereits seit längerer Zeit vermutet, das Magnetitkristallen im menschlichen Gewebe vorkommen. Das Vorhandensein solcher Magnetitkristalle im Gehirn hat weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise der menschlichen Existenz auf der Erde. Doch zunächst einmal ist dieser Umstand unter anderem dafür verantwortlich, dass wir so sind wie wir sind. Der permanente Einfluss des Erdmagnetfeldes auf die Magnetitkristalle im Gehirn hat zu dessen Form und Funktion beigetragen. Nachdem wir seit langem wissen, dass sich Magnete auch über große Entfernungen gegenseitig beeinflussen und ganz bestimmt auf elektrische Ströme in ihrer Nähe Einfluss nehmen, muss diese Tatsache in den Überlegungen mit berücksichtigt werden. Ebenso müssen wir jetzt berücksichtigen, dass sich um die Magnetitkristalle winzige Magnetfelder ausbreiten, die eine mechanische Bewegung erzeugen, wenn ein elektrischer Strom durch sie hindurch fließt. Den Grund dafür werden ich etwas später erläutern. Doch nun zurück zu den Forschungen von Prof. Kirschvink und seinem Team: Von sieben verstorbene Patienten wurden 12-24 Std. nach ihrem Tod Gehirngewebeproben entnommen. Bei vier Patienten bestand der Verdacht auf Morbus Alzheimer, bei dreien nicht. Alle sieben Patienten wiesen die gleiche magnetische Charakteristik auf. Die Tests ergaben mit Sicherheit die physikalische Signatur der Kristalle des ferromagnetischen Stoffs Magnetit Fe304. Dieser Stoff steht stark mit dem Magnetfeld der Erde in Wechselwirkung. Fe304 ist nicht nur dauermagnetisch, sondern auch ein guter Stromleiter! Dies könnte schon allein ein Umdenken bei Gesundheitsstörungen von Menschen auf elektromagnetische Felder erzwingen. Im Laborversuch ließen sich die aus der Gehirnsubstanz isolierten Magnetitkristalle bereits durch Magnetfelder bewegen, die nur wenig stärker waren als das an sich schon schwache irdische Magnetfeld. Alle Gehirnbereiche enthalten signifikante Magnetitmengen. Die Messungen ergaben bei der Gehirnsubstanz etwa 4 * 10-9 Gramm (4 Nanogramm) pro Gramm Gehirnsubstanz. Das Gewebe der Hirnhaut wies sogar einen besonders hohen Anteil von 70 * 10 -9 Gramm Magnetitkristallen auf. Das ergibt ca. 5 Millionen Magnetitkristalle auf 1Gramm Gehirnsubstanz und etwa 100 Millionen Magnetitkristalle bei der Hirnhaut. Die Messungen zeigten außerdem ein Zusammenballen der Kristalle zu Klumpen zwischen 50-100 Partikel. Von den untersuchten Kristallen hatten 90% einen Durchmesser von 10-70 nm, die anderen waren 90 bis 200 nm groß. Überraschend ist auch die Ähnlichkeit des aus dem menschlichen Gehirn stammenden Magnetits mit den Kristallen, die in Bakterien gefunden wurden. Weitere Forschungen scheinen zu beweisen, dass die Bakterien die Magnetosomen zur Abtastung des irdischen Magnetfelds benützten, um sich in einem Teich zu orientieren und Nährstoffe im Schlamm zu finden. Ebenso legt die Form der menschlichen Magnetitkristalle die Vermutung nahe, dass die Natur damit eine magnetische Funktion beabsichtigt hat! Eine kurze Randbemerkung, die ich mir nicht verkneifen möchte: Wäre das Vorha ndensein von Magnetitkristallen im menschlichen Gehirn bei Einführung des Mobilfunks Ende der 90iger Jahre des letzten Jahrhunderts berücksichtigt worden, hätte man den gepulsten Mikrowellen-Mobilfunk erst gar nicht einführen dürfen bzw. müsste er beim heutigen Erkenntnisstand eigentlich sofort eingestellt, bzw. sofort auf eine neue Technik umgestellt werden! Thermische Schäden kann man vermeiden, indem man es nicht zu einer starken Erwärmung der feinsten Blut-Kapillaren im rechten und linken Schläfenlappen kommen lässt, in dem man nur kurz telefoniert. Durch längere Gespräche erfolgt eine Langzeitwirkung der Mikrowellen auf die Kapil- 36 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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laren und dadurch kann eine Verödung oder das Koagulieren von Blutkörperchen erfolgen. Die Folgen sind summierende Schäden auf Ja hre hinaus, durch Mangeldurchblutung des Gehirns und dadurch Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit, ggf. einsetzende Demenz in der Zukunft. Der gefährliche Teil der Technologie ist die gepulste elektromagnetische Komponente, wobei die Pulsung die Schäden nochmals potenziert! Das dicht an den Kopf gehaltene Mobiltelefon ist ein Mikrowellensender, der sich, in sehr viel stärkerer Leistung, in jedem Mikrowellenofen befindet. Was dort einen Braten gart, kommuniziert im Handy mit der Zellenantenne über eine elektromagnetische Welle. Gleichzeitig wird aber ein dieses hochfrequente elektromagnetische Feld in das Gehirn geschickt. Dort trifft das Feld auf die Magnetitkristalle und wie bei jedem guten Dynamo wird ein elektrischer Strom induziert. Ohne dem Thema zu weit vorzugreifen, möchte ich hier anmerken, dass die seitlichen Gehirnlap pen den Bereich beherbergen, mit dem wir uns orientieren. Es ist dieser Bereich der es uns ermöglicht innerhalb des Raumes zu agieren. Wird dieser Bereich beschädigt, können wir keine Tätigkeiten mehr ausführen, die eine Raumkoordination erfordern. Im ungekehrten Fall, wenn dieser Bereich stimuliert wird, und das ist in der Regel der Fall, wenn externe Energie zugeführt wird, erhöht sich unsere Gewissheit über eine existentielle Trennung aller Dinge und treibt uns immer tiefer in die vermeintliche Isolation. Aber auch darüber später mehr. Die genaue Funktion der Magnetitkristalle im Gehirn ist noch nicht erforscht. Es könnten elektromagnetische Leitbahnen für Gehirnfunktionen sein, die Einfluss auf die Merkfähigkeit oder das Erinnerungsvermögen haben. Neue Erkenntnisse werden oft erst belächelt, zurückgewiesen oder sogar bekämpft, bevor man sie akzeptieren muss! Wahrheiten sind aber Fakten, die man nicht auf Ewigkeit ignorieren kann! Und eine dieser Wahrheiten ist, das es in den letzten 20 Jahren markante Änderungen am Erdmagnetfeld gegeben hat. Der magnetische Nordpol ist der Punkt, an dem die magnetischen Feldlinien vertikal zur Erdoberfläche stehen.. Bei der bisher letzten im Jahre 2001 wurde seine Position ermittelt und die jährliche Wanderung hochgerechnet: Der magnetische Nordpol verlagert sich derzeit um jährlich etwa 40 Kilometer Nordwestwerts. Seit Mitte der 80iger Jahre d.l.J. hat sich der Erdmagnetpol also um 800km verschoben.
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Seine Wanderung beträgt ca. 2% des Erdumfangs und wird den Hochrechnungen der Wissenschaftler zu Folge bei konstanter Geschwindigkeit in etwa 50 Jahren Sibirien erreichen. (2056) Wir sind also weit entfernt von einem Ereignis, das man als Polsprung bezeichnen könnte. Trotzdem wirkt sich eine derartige Veränderung des uns umgebenden Magnetfeldes auf alle biologischen System aus. Wie stark die betroffenen Systeme darauf reagieren ist mehr oder minder von deren Sensibilität abhängig. Stellt man die Größenordnung dieser Veränderung einmal in das Verhältnis zu einer, für menschliche Maßstäbe übliche Medikamentendosierung für eine Aspirin Tab© H.Rosegger @ www.plejaden.de 37
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lette mit 150mg, so entspricht das einer Dosierung von 0,2% des Körpergewichts eines 70kg schweren Menschen. Die Veränderung der Dosierung des Erdmagnetfeldes ist das 10fache davon. Was passiert wohl, wenn wir unseren Magen mit 10 Aspirintabletten auf einmal konfrontieren? Die Magnetitkristalle im Gehirn müssen aufgrund elektromagnetischer Gesetze mit dem Erdmagnetfeld korrespondieren und haben keine Chance dem zu entkommen. Die Schumann-Frequenz (benannt nach ihrem Entdecker, dem deutschen Physiker Schumann), die Resonanzfrequenz der Erde, wurde in den 70er Jahren d.l.J. entdeckt und damals mit einem Wert von 7,83Hz gemessen. Seit Mitte der 80er Jahre d.l.J. erhöht sich ihr Wert ständig und hatte im Jahr 2005 einen Wert von 10,8Hz. Eine Hochrechnung ergibt für das Jahr 2012 eine Frequenz von 13Hz. Das ist nicht ganz eine Oktave höher und damit die doppelte Energie! Mit den Magnetitkristallen verfügt das Gehirn über einen direkten Sensor sowohl für das Erdmagnetfeld als auch für die Schumannfrequenz. Lag die Grundfrequenz vor über 30 Jahren noch bei 7,83Hz, entsprach dies unserer Gehirnfrequenz an der Grenze zwischen Theta - und Alphawellen, also in der Grenzzone zwischen tiefer Entspannung und entspannter Konzentration. Die neue Grundfrequenz der Erde von ca.13Hz wird deutlich im Bereich einer erhöhten Wachheit liegen – nämlich knapp unterhalb der Beta-Wellen, also dem erwachenden Zustand des Gehirns. Der Bereich der so erreicht wird entspricht einer leichten Entspannung, in die man gerät, wenn man am Nachmittag bei einer Tasse die Augen schließt und vor sich hin träumt. In diesem Zustand tanken wir wieder Kraft auf und regenerieren von Stress. Die doppelte Taktrate der Erdresonanz wirkt jedoch über die Magnetitkristalle in unseren Köpfen wie die Verdoppelung der Drehzahl eines Dynamos: Die Verfügbarkeit elektrischer Energie wird verdoppelt. Die mit den Kristallen gebildeten Mikrodyynamos in unseren Köpfen liefern überall die doppelte Menge elektrischen Stromes. Physikalisch ausgedrückt entstehen doppelt so starke elektromagnetische Felder. Doppelte Stärke bedeutet aber auch doppelte Reichweite. Ergo: es werden weit größere Bereiche der Gehirnareale mit elektrischer Energie versorgt, was einer Zunahme an nervöser Leitfähigkeit und damit Erhöhung aller neuronaler Prozesse entspricht. Dieser angeregte Zustand kann bereits heute bei Kindern als ADS (Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom) beobachtet werden und wird von falsch informierten Eltern oftmals mit der Gabe des Nervengifts Retalin bestraft. Diese sensibilisierten Gehirne sind bereits für die Aufnahme eines höherdimensionalen Bewusstseins vorbereitet und solche Menschen erscheinen deshalb oft als aus der Norm fallend. Dabei sind aber nicht sie das Problem, sondern die Norm. Während die Norm momentan einen Menschen zu definiert, der ca. 10- 12% seiner Gehirnkapazität nutzt, stehen in den Sensibilisierten, Gehirne vor uns, die leicht über 50% oder mehr aktivieren könnten, wenn man sie entsprechend trainieren und fördern würde. Mit dem Einschwingen der Erde auf die neue Resonanzfrequenz von 13Hz, beginnt das Leben in der Form unseres Gehirns erst richtig zu erwachen! Aber das ist noch nicht alles. Besonders interessant wird es, wenn man die Phasenlage und die Differenzfrequenz der sogenannten Wetterfrequenzen oder auch Sferics in die Überlegungen einbezieht. (Siehe im Anhang: Erdfrequenzen) Wie wir aus der Geometrie wissen, haben unterschiedliche Frequenzen eine sich stetig verändernde Phasenlage zueinander. Je gleicher die Frequenzen werden, desto langsamer verändert sich diese Phasenlage. Wir wissen ebenfalls aus der Geometrie, dass eine (für diesen Fall vereinfachte) Sinusschwingung eine andere Darstellung eines Kreises ist. Setzt man zwei Sinusschwingungen um 90° im Raum gedreht zueinander in Bezug, entsteht kein Kreis mehr, sondern eine Kugel. Die Oberfläche dieser Kugel wird durch die Phasenlage der Minima und Maxima der beiden Sinuswellen beschrieben und ergeben Phasenbilder, die wir als Lissajousche Figuren kennen.
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Phasenbild zweier um 90° phasen- verschobenen Sinus Schwingungen gleicher Frequenz. Die Phasenbewegung beschreibt einen Kreis. 25 20 15 10 5 0 -25 -20 -15 -10 -5-5 0
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Bild der um 90° zueinander verschobene Grundfrequenz von Pol- und Äquatorradius der Erde. Da diese beiden Frequenzen um 0,04 Hz voneinander abweichen, verändert sich die Phasenlage innerhalb von 25 Sekunden dauernd, um dann wieder mit dem Anfangszustand zu beginnen. 25 20 15 10 5 0 -25 -20 -15 -10 -5-5 0
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Noch drastischer zeigt sich der Phasenunterschied für die Sferics des Polradius mit 4150,19Hz und den für den Äquatorradius: 4136,27 Hz. Hier ist die dynamische Phasenverschiebung 13,92Hz Inzwischen sind nicht nur bei Bakterien Sensoren für elektromagnetische Felder gefunden worden, sondern auch bei Tauben, Schlangen, Haien und Schildkröten. Im Experiment konnte nachgewie© H.Rosegger @ www.plejaden.de 39
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sen werden wie genau der genetisch festgelegte Sensor bei den Schildkröten arbeitet. Wie das Team um Kenneth Lohmann von der University of North Carolina im "Science" berichtet, dienen auf offener See örtliche Besonderheiten des Magnetfeldes als Navigationspunkte, die den Tieren zum Beispiel eine Änderung der Schwimmrichtung signalisieren können. Die Nutzung des elektromagnetischen Erdfeldes für Wahrnehmungszwecke ist in der Natur natürlich vorhanden und auch der Mensch ist davon betroffen. Ist es nicht merkwürdig, dass diese Frequenzen so exakt im Arbeitsspektrum des Gehirns liegen? Nicht nur das die beiden Grundfrequenzen mit 11,75Hz bzw. 11,79Hz im Alpha Bereich der menschlichen Gehirnwellen liegen, auch die dreidimensionale Phasenbewegung dieser beiden Frequenzen zueinander liegt annähernd exakt auf der Grenze zwischen Alpha und Beta Bereich der uns bekannten Arbeitsfrequenzen unseres Gehirns. Sollte man dies nicht als perfekte Anpassung des Menschen an die Erdfelder auffassen? Die ersten Untersuchungen an Astronauten, die längere Zeit nur den künstlichen Magnetfeldern ihrer Raumgefährte ausgesetzt waren, haben Veränderungen im Blut und der Muskulatur ergeben, die erst verschwanden als neue Technologie eingesetzt wurde, die mit erdähnlichen Magnetfeldern arbeitete. Die Konsequenz daraus ist unmissverständlich: Wir Menschen sind von den elektromagnetischen Feldern der Erde abhängig und optimal an sie angepasst. Eine Veränderung dieses Erd-Elektromagnetismus wird eine Veränderung unserer Selbst nach sich ziehen. Egal ob diese Veränderung auf natürlichem – geologischem – Wege passiert, oder über die Interferenzbildung technischer Frequenzen und deren Differenz- und Summenbildung mit den Erdfrequenzen. Ein längerer Aufenthalt in diesen, durch technischen Einfluss„entarteten" Frequenzen bringt unser biologisches System mit Sicherheit ins Ungleichgewicht. Ein Grund mehr der Erzeugung von freien elektromagnetischen Feldern ein Ende zu setzen und diese Kräfte wieder dorthin zu verbannen, wohin sie gehören: in die abgeschirmten Kabel!
Wenn wir Menschen von den erd - elektromagnetischen Feldern und deren Eigenschaften abhängig sind, können wir auch annehmen, dass wir über die entsprechenden Sinnesorgane verfügen. Die Existenz sensitiver oder elektrosensibler Menschen spricht dafür. Da die Kenntnis über den Elektromagnetismus an sich in unserer Zivilisation nun einmal erst rund 200 Jahre alt ist, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir die dazugehörigen Sinnesorgane bis heute noch nicht entdeckt haben. Doch wir sind auf dem besten Wege dahin. Wie die Forschungen von Prof. Kirschvink zeigen, eröffnet sich jetzt eine ganz neue Perspektive für die Magnetit - Antennen des menschlichen Gehirns. Damit wäre auch eine Erklärung für das Fühlen bzw. Spüren innerhalb der Geomantie bzw. der Radiästhesie gegeben und zwar ganz ohne einen esoterischen Überbau. Auch könnte es eine der Ursachen für das Phänomen von Krebserkrankungen sein, die häufiger bei den Menschen auftreten, deren Ruheplätze und Schlafstellen auf sogenannten geomatischen Energielinien, deren Überschneidungen oder darunter liegenden Wasseradern stehen. Machen wir uns noch einmal klar: In den meisten Regionen des Gehirns sind 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm, in der Gehirnmembran sogar 100 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm Gehirnmasse enthalten. (GEO August 1992, S. 190). Magnetit reagiert etwa eine Million mal stärker auf ein äußeres Magnetfeld als ein anderes biologisches Material! Die mittlere Größe der Magnetitkristalle wurde mit ca. 40 nm = 40*10-9m gemessen. Damit ergibt sich für ein durchschnittliches Gehirn von 1450g Volumen ein Stabmagnet Äquivalent von ca.
Natürlich kommt so ein hauchdünner Faden von 40nm Breite und Dicke und 4 Metern Länge nicht wirklich vor, aber dies Größenordnung macht deutlich wie groß die sensorische Antenne für mag40 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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netische Felder in unserem Gehirn ist. Doch noch einmal zurück zu den Auswirkungen der Erdmagnetfelder: Die „Gitterlinien“, die wir uns zur Identifikation dieser Felder ausgedacht haben, definieren die Nullwerte des jeweiligen Feldes. An diesen Stellen kommen die bestehenden anderen auftretenden "Stör-Frequenzen" voll zur Wirkung. Daraus lässt sich zweierlei folgern: Zum Einen entstehen an diesen Stellen keine Induktionen. Das bedeutet, dass die Magnetit Dynamos das Gehirn nicht mit elektrischen Wolken versorgen, bzw. die Störfelder unsynchronisierte Induktionen hervorrufen, die zu einem chaotischen Ionenfluss im Gehirn führen. Zum Zweiten bedeutet es, dass die „Gitterlinien“ selbst, sich nicht auf die Krankheit auswirken. Sie können also nicht ihre Ursache sein. Durch die elektromagnetische Neutralität an diesen Stellen sind sie „bloß“ ein Präpositionsfaktor, der für sich allein noch keine Krankheit verursacht. Erst im Zusammenspiel mit der elektrischen Unterversorgung des Gehirns und die größere Wirksamkeit der Störfelder kann es zu Krankheitserscheinungen kommen. Wer sich schon einmal mit Channeling - Phänomenen oder Radiästhesie mit Ruten auseinander gesetzt hat, weiß, dass ein Channel die Antwort bereits kennt, wenn die Rute gerade erste Bewegungen zu machen. Für die Detektion der Energielinie ist also nicht die Rute das Sensorelement, sondern das Bio-System Mensch. Die Wahrnehmung des zu detektierenden Objektes, erfolgt über Fühlen oder Intuition und ist daher emotionalen Zuständen unterworfen, die dann auch eine Erklärung für die Blockade des Wahrnehmungskanals sein können, wenn sich der channelnde Mensch Ablehnung, Skeptizismus oder einfach nur Stress ausgesetzt fühlt. Die Schul-Wissenschaft hat hier nur fadenscheinige Antworten. Sie versteift sich auf den Carpenter - Effekt, der besagt, dass das Sehen, Vorstellen bzw. Denken einer bestimmten Bewegung die Tendenz zur Auslösung eben dieser Bewegung bewirkt. Das aber erklärt nicht die seit über 100 Jahren praktizierte Reproduzierbarkeit in der Radiästhesie. Und es erklärt auch nicht das Phänomen der Brunnensucher, die sogar in der profitorientierten Industrie so erfolgreich sind, dass sie in der ganzen Welt eingesetzt werden.
Die als Energielinien bezeichneten Feldelemente stellen die Nullwerte des Feldes dar. An diesen Stellen nehmen die elektromagnetischen Auswirkungen der Felder ab durchlaufen eine Richtungsänderung im Nullpunkt und steigen dann wieder zur vollen Stärke an.
25 20 15 10 5 0 -25 -20 -15 -10
-5 0 -5
5
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15
20
25
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Da der Mensch selbst ein elektromagnetisches Feld erzeugt, sollte es ihm möglich sein das Wegfallen der Interferenz seiner Eigenschwingung mit dem externen Fremdfeld z.b. der Erde, wahrzunehmen. In historischen Zeiten scheinen sich die Menschen solcher Fähigkeiten bewusster gewesen zu sein, stehen doch die heiligen Kultstätten aller Religionen fast ausnahmslos auf solchen, die Erde überziehender Gitterpunkte. Wir haben bereits durch die Polradien gesehen, dass die Erde eine, an den Polen abgeplattete Kugel ist und das in den Raumkoordinaten zwei Radien existieren, die um 0,04Hz voneinander abweichende Grundfrequenzen haben. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 41
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Auf den ersten Blick erscheint diese Differenz unerheblich, aber die durch diese geringe Abweichung entstehende dauernde dynamische Verschiebung der Phasenlage des ErdElektromagnetfeldes, werden so Kleinigkeiten wie Wirbelstürme, Sintfluten und Dürrezeiten gesteuert. Ebenso wirkt diese Phasenverschiebung wohl auf die in unserem Gehirn eingebauten Magnete ein und sorgt so für eine minimale Versorgung mit elektrischem Strom! Neue Messungen haben gezeigt, dass seit geraumer Zeit dieses Dipolmoment des Erdmagnetfeldes nachlässt. Die Folge ist eine Verbesserung der Wahrnehmung des eigenen elektromagnetischen Feldes. Dadurch wird nun das Gehirn des normalen, nicht speziell trainierten Menschen in die Lage versetzt, sich selbst besser wahrzunehmen. Dies war bisher, wegen der komplexen Interferenzen zwischen dem gehirneigenen EM-Feld und dem Dipolmoment der Erdmagnetfeldes nicht, oder nur sehr wenigen hoch entwickelten Menschen möglich. Eine Auswirkung dieser Veränderung ist seit etwa 2004 im Süden Indiens zu beobachten, wo durch einen „Diksha“ genannten Prozess, eine außergewöhnlich effektive Form von „spirituellem Energietransfer“ praktiziert wird. Viele Menschen sind durch diesen Prozess bereits durch ein tiefes inneres Erwachen geführt worden. Dabei ist dieser Prozess frei von spirituellen Lehren und Übungen. Er ist ein Katalysator, der sich dem Menschen anbietet um in seine individuelle Freiheit zu gelangen. Allerdings muss hier einschränkend angemerkt werden, dass der spirituelle Energietransfer auch davon abhängig ist, wie bereitwillig der Empfänger daran glaubt, von seinem Guru eben jene Energie übertragen zu bekommen. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Anfangs habe ich schon darüber gesprochen, dass die Bewusstseins-Übertragung vom Lehrer auf den Schüler, oder besser vom Sender auf den Empfänger in vielen spirituellen Traditionen ein wichtiger Bestandteil deren Glaubenssatz Kanon ist. Oft wurde auch bereits die Erleuchtung mit Veränderungen der Gehirnfunktion in Zusammenhang gebracht. Bisher haben aber die wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden gefehlt, die diese Vermutungen bestätigen oder wiederlegen konnten. Offensichtlich ist der menschliche Geist nun soweit erwacht, dass er seit einigen Jahren technologische Messmittel zur Verfügung stellt, die dem Phänomen der Veränderung neurologischer Muster nach einer Bewusstseinsübertragung auf den Grund gehen können. Was dadurch bisher über die Veränderungen nach einer „Diksha“ festgestellt wurde, stimmt mit den neuesten Erkenntnissen in den Bereichen Physik und Neurophysiologie überein. Der Vorgang scheint eine permanente Veränderung neurologischer Muster und damit die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns zu verändern. Die seitlichen Gehirnlappen enthalten die Gehirnteile, die für die Orientierung im Raum zuständig sind. Dieser Bereich erlaubt es uns ganz selbstverständlich durch den Raum zu gehen, eine Tasse Tee zu trinken, oder ein Fenster zu öffnen. Jede Tätigkeit, die in irgendeiner Art und Weise „Raumkoordination“ erfordert, wird erst durch die Aktivitäten im hinteren Bereich der seitlichen Gehirnlappen ermöglicht. Wird dieser Bereich außer Kraft gesetzt, kann nicht die geringste Tätigkeit mehr durchgeführt werden. Dem Gehirn fehlt dann die Unterscheidungsmöglichkeit, zwischen den Objekten, dem eigenen Körper und dem dazwischenliegenden Raum. Für ein Leben in der physischen Welt ist aber die Fähigkeit, Grenzen anderer Objekte wahrzunehmen und Unterscheidungen machen zu können, unumgänglich. Daher läuft dieser Bereich im menschlichen Gehirn permanent auf Hochtouren. Die dauernde Betriebsamkeit dieses Bereiches stimuliert aber seinerseits eine Verbindung zwischen zwei Gehirnzentren, Amygdala und Ammonshorn, die als „bedeutend“ eingestuften Wahrnehmungen ihren Sinn verleihen. Wenn jetzt aber die seitlichen Gehirnlappen, die ja dazu da sind eine vernünftige Unter42 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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scheidung und Objekttrennung herzustellen, jedoch hyperaktiv agieren, dann haben diese beiden Gehirnzentren keine andere Möglichkeit als diese Überaktivität als „realere“ Trennung zu interpretieren, als dies eigentlich richtig wäre. Damit verfallen wir dem Trugschluss, grundsätzlich und existentiell, von allen anderen Dingen getrennt zu sein. Das Gefühl der eigenen Identität, das aus der dauernden Wahrnehmung einer Änderung vom vorherigen Zustand, vom Gehirn „errechnet“ wird, erhält so das zusätzliche Gefühl des absoluten und tatsächlichen Getrenntseins von allen anderen Dingen. Um es noch einmal in Erinnerung zu rufen: die seitlichen Gehirnlappen sind in jenen Teilen des Kopfes, die durch die kleinen Mikrowellensender in den Handies am stärksten betroffen werden. Demgegenüber haben Neurologen bereits festgestellt, dass bei Gebet und Tiefenmeditation die seitlichen Gehirnlappen zeitweise keine Informationen aus den Nerven empfangen. In diesen Momenten führt das zu kurzzeitigen Stadien erweiterten Bewusstseins. In diesen Augenblicken ist nämlich die Fähigkeit des Gehirns, ein von allem getrenntes Selbst zu erkennen, lahm gelegt. Dies ist jedoch ein, durch eine vorübergehend veränderte Gehirnfunktion verursachter Zustand, der bald wieder abklingt. Ein dauerhaftes Verbleiben in einem Einheits-Bewusstsein ist so nicht erreichbar. Insofern stimmt die Behauptung spiritueller Traditionen, dass „Erleuchtung“ nur gegeben werden kann, aber durch eigene Bemühungen nicht zu erreichen ist. Halten wir also an dieser Stelle nur fest, dass es erforderlich ist, die seitlichen Gehirnlappen so zu verändern, dass sie ihre Hyperaktivität aufgeben und damit die falsche Überreizung der Amygdala - Ammonshorn-Verbindung endet. Somit gäbe es auch keinen Grund mehr, das Gefühl eines existentiell getrennten Selbstes hervorzurufen. H.Rosegger @ www.plejaden.de @ www.plejaden.de Aus den traditionellen Meditationspraktiken sind viele Übungen bekannt, die eine Aktivierung der vorderen Gehirnlappen (drittes Auge, Stirnchakra) begünstigen. Dieser Bereich soll mit der Gotteserkenntnis zusammenhängen. Jetzt steht aber die Erfahrung der „Erleuchtung“, das Gefühl des nicht mehr getrennt Seins, nicht in kausalem Zusammenhang mit der Erfahrung einer Gottespräsenz. Traditionell bedarf der Schritt, von der „Erleuchtung“ hin zur Gotteserkenntnis, weitere Übung. Im Zen heißt es: Eine Satori ist noch keine Erleuchtung! Es muss sich also um mehr als nur der Ausschaltung einer Hyperaktivität in einem bestimmten Gehirnbereich handeln. Auch die Aktivierung der vorderen Gehirnlappen mag eine notwendige, neurologische Veränderung darstellen, die es ermöglicht ein multidimensionales Bewusstsein zu beherbergen, da die vorderen Gehirnlappen mit dem Willen des Individuums zu tun haben. Die Verschmelzung des Willens Gottes mit dem Willen des Einzelnen wird in den mystischen Schulen als das Tor zur Gotteserkenntnis bezeichnet und ist das erstrebenswerte Ziel. Ein Blick auf entsprechende Yogaübungen zeigt, dass dieses Tor wohl nicht aufgeht, wenn in den vorderen Gehirnlappen des Biosystems zu wenig Aktivität herrscht. Es scheint so zu sein, dass die vorderen Gehirnlappen vieler Menschen chronisch unteraktiv sind. Wie sonst ließe sich sonst die Vorliebe für Übungen zur Erweckung der Kopfchakren interpretieren? Tatsächlich aber bedeutet dies einen Mangelzustand des Gehirns an genügend elektrische Energie und Neurotransmittern, um optimal zu funktionieren. In der subjektiven Erfahrung stellt sich so etwas als mangelndes Selbstwertgefühl und einer matten, fast depressiv-langweiligen Lebenseinstellung dar. Es wurde aber längst herausgefunden, dass der Neurotransmitter Dopamin, das Aufkommen von Langeweile verhindert. Und Dopamin ist einer der wichtigsten Botenstoffe für die Aktivität der vorderen Gehirnlappen. In genügender Menge vorhanden, erzeugt er ein Gefühl des Wohlgefühls und Entzückens. Eine Hochstimmung und mystische Verklärung des Lebens. Dieses Gefühl entspricht den Meditationserfahrungen fast aller Traditionen, wenn sich die persönliche Verbindung zu Gott öffnet. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 43
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Der Mangel an Dopamin steigert jedoch den Wunsch des Menschen nach mehr eigenem Willen und mehr Ausdruck seiner Individualität. Das unterbindet die Möglichkeit, sich mit der größeren Realität zu verbinden, weil das Gefühl der Unvollständigkeit des Individuums immer mächtiger wird. Wir sehen dies (statistisch) im Prozess des Sterbens: Menschen mit, vollständigen und erfüllten Leben, sterben in der Regel leichter, wenn die Zeit gekommen ist. Menschen, bei denen das Gefühl überwiegt, etwas verpasst zu haben, oder noch etwas offen zu haben, tun sich viel schwerer damit loszulassen und halten oft an den letzten materiellen Lebensfunken fest. Wenn eine Aktivierung der vorderen Gehirnlappen jedoch bewirkt den Eigen-Sinn des Menschen zu vollenden und diesen Eigenwillen mit einer umfassenderen Realität zu verbinden, dann ist das schwaches Ego des Menschen ein „auf dem Weg der Entwicklung befindliches großes Ego", welches seine Vollendung sucht. Ohne ausreichend Dopamin für die vorderen Gehirnlappen wird das Ego jedoch niemals seine Vollständigkeit erfahren und die Verschmelzung mit Gott erleben, denn der dafür zuständige Computerteil ist nicht funktionsfähig. Unter diesem Aspekt ist es sinnlos einen Menschen wegen seines aufgeblähten Egos und seines Eigenwillens zu rügen, ja sogar kontraproduktiv, weil das schwache Ego den ganz natürlichen Drang hat, sich auf das zu fixieren, was vorhanden ist. Auch ganz unabhängig davon, was die bewusste Absichten sein mögen. Dies wird in vielen spirituellen Lehren falsch gemacht, denn das Erwachen zur Eigenwilligkeit ist ein notwendiger Schritt in der Gotteserkenntnis. Die Eigenwilligkeit wird auf einer physiologischer Ebene erzeugt und schreitet bei zunehmender Aktivierung der vorderen Gehirnlappen in eine größere Realität fort, die diesen ‚engen’ Willen des Einzelnen von seinem Widerstand befreit. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Das "Global Scaling" in der Quantenphysik, gilt als neues Paradigma in der Physik und wurde in den letzten 20 Jahren entwickelt. Es ist also noch relativ neu, zeigt aber sehr eindeutig, dass die grundsätzlichste "Substanz" des Universums, „Bewusstsein“ ist. Dieses Bewusstsein scheint einer genauen mathematischen Formel zu folgen und einen Ur-Plan des Universums zu kennen. In dieser fraktalen Formel sind die Entfernungen zwischen den Planeten, Sternsystemen und Galaxien genau so enthalten, wie die Abstände der Elektronen zu den Kernen jedes einzelnen Atoms. Der gesamte Aufbau des gesamten physikalischen Universums folgt der gleichen mathematischen Struktur und folgend dem Ur-Plan, funktioniert alles mühelos und mit der größtmöglichen Effizienz. Jedes Objekt des Universums ist dabei in jedem Augenblick mit der Ursprungsintelligenz verbunden. Wie genau diese Verbindung funktioniert, ist noch nicht genügend erforscht. Es könnte sich um die morphischen Felder Rupert Sheldrakes oder um syntropische Informationsfelder im Sinne der 12 dimensionalen Theorie Burkhard.Heims handeln. Auf jeden Fall, lässt die Ursprungsintelligenz jedes Objekt, jederzeit "wissen", wie es ohne Stress am effizientesten funktionieren kann. Wie das geschieht werden wir noch bei der Abhandlung der Biophotonen lesen. Der Mensch scheint bis zu einem gewissen Grad den Wahrnehmungskanal für diese Ur-Intelligenz verloren zu haben. Wenn dieser Verlust, bzw. das noch nicht entwickelt haben dieser Wahrnehmung, zu Veränderungen im Gehirn des Menschen geführt hat, dann ist es für ihn nicht ohne Weiteres möglich, sich auf diese Felder einzustimmen. Er ist von der Einheitsempfindung des Universums abgeschnitten und wird sie erst kennenlernen, wenn er diesen Wahrnehmungskanal entwickelt. Ein Indiz für diese Abgetrenntheit des Menschen ist im Vorhandensein aller möglicher Religionen, Mythologien und wissenschaftlicher Theorien über das Leben zu sehen, die dieses Fehlen eines Verbundenheitsempfinden füllen sollen. Der heutige Mensch mit seinen hyperaktiven seitlichen Gehirnlappen und seinem unteraktiven vorderen Gehirnlappen ist versucht, aus dem vorhandenen Gefühl der Trennung heraus, das Gefühl der allumfassenden Einheit „Erleuchtung“ zu erreichen, aber seine ganzen spirituellen Bemühungen basieren auf dem Problem. Sie sind nur eine kausale Reaktion auf einen im Unbewussten ‚gewussten’ Verlust der Einheit. Wenn aber die Suche nach dem allumfassenden Verbundenheitsempfinden ihren Ursprung im Problem der Trennungserfahrung hat, ist ihr Erfolg zweifelhaft. Da jedes Objekt des Universums, also auch der Mensch in jeder Ausformung, ein Bestandteil der UrIntelligenz ist, gibt es für jeden Menschen auch einen Ur-Plan darin. Es ist also absolut möglich, dass jeder Mensch der Erleuchtung teilhaftig wird, auch wenn das menschliche Gehirn zur Zeit 44 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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nicht dafür konzipiert erscheint. Das der Syntropie zugrunde liegende Konzept der immer höheren Strukturierung lebender System, enthält zwangsläufig eine immanente Realität die Einheit allen Lebens zu erkennen. Dieses ursprüngliche Konzept ist latent in uns und allem enthalten. Um diese Realität allerdings zu erleben, ist ein natürlich funktionierendes Gehirn erforderlich. Obwohl die meisten traditionellen Lehren dem Körper nur eine untergeordnete Rolle zusprechen, sieht es nun so aus, dass mit den neuen Erkenntnissen die Trennlinie zwischen Materie, Energie und Geist immer mehr verwischt. Der Körper als reiner Träger für das Bewusstsein muss seine Fähigkeiten verändern um den nächsten evolutionären Schritt machen zu können. © H.Rosegger @ www.plejaden.de Eine Aussage Max Plancks beschreibt dies in etwa so: Die Materie schwingt Tausende Male pro Sekunde zwischen dem Zustand der Materie und dem Zustand formloser vor-materieller Energie hin und her. So betrachtet kann man davon auszugehen, dass eine spirituelle Transformation auf der physischen Ebene verankert werden muss. Wenn sie die dichteste Ebene der Manifestation erreicht, werden automatisch auch alle anderen Ebenen umgewandelt, weil alle höheren Dimensionen der Schöpfung auch in der Materie enthalten sind. Materie wirkt nur deshalb so dicht, weil alle anderen Ebenen in ihr enthalten sind. Wenn also die materielle und biologische Ebene „Erleuchtung“ erfährt, ist auch alles andere davon betroffen. Von den ca. 173cm menschlicher DNS sind nur ca. 3cm aktiv! Die restlichen 170cm sind das im Menschen noch nicht aktivierte spirituelle Potential. Die DNS wird nach unserem heutigen Stand des Wissens durch Photonen aktiviert, die sich entlang der Doppelhelix bewegen. Diese Photonen stellen das Bindeglied zwischen der feinstofflichen Energie und der Materie dar. Diese Photonenresonanz ist der Prozess, durch welchen Informationen aus den feinstofflichen Bereichen mit Hilfe der DNS in die Zellen getragen werden. Die 3cm des aktiven DNS -Materials schließen nur die überlebensnotwendigen Informationen ein. Wird jedoch das ganze DNS Molekül aktiviert und in die Lage versetzt Photonen-Resonanz zu verwenden, dann können wir zu unserem vollen Potential erwachen. Alles was wir dazu brauchen sind die geeigneten Photonen! ©
In einem weniger technischen Sprachgebrauch stellen diese benötigten Photonen, Lebensenergie dar. Pflanzen die in ihrem Ökosystem ihren höchsten Entwicklungsstand erreichen sind solche Träger an Biophotonen. Die Übernahme dieser Biophotonen im Allerweltsprozess der Nahrungsaufnahme kann den biologisch-neuronalen Umbau des menschlichen Körpers, im Besonderen des Gehirns dramatisch beschleunigen. Ein dauerndes Überangebot an Biophotonen im menschlichen Körper begünstigt die Aktivierung der latenten DNS Potentiale. Aber auch eine Zufuhr elektrischer Energie über die Magnetitkristalle und die Veränderung des Schwingungsverhaltens der elektromagnetischen Felder der Erde, führen zu einem Überschuss an verfügbaren Elektronen (Photonen). Wenn wir uns überwiegend von rohen, frisch geernteten Pflanzen ernähren, wird unser Körper optimal mit Biophotonen versorgt. Da unsere heutige Nahrung in der Regel minderwertig ist – und aufgrund manch machtpolitischen Kalküls auch so gehalten wird, muss eine Überbetonung der pflanzlichen Ernährung angestrebt werden, bei gleichzeitiger Einschränkung minderwertiger Bestandteile. Kein geringerer als der österreichische Physiker Erwin Schrödinger, der mit seiner Formulierung der Wellenfunktion weltberühmt wurde, schrieb 1941 sein berühmtes Buch: "Was ist Leben?“ Die darin enthaltene Kernaussage ist, dass Lebewesen Syntropie aus ihrer Umgebung aufnehmen und dadurch ihre Struktur erhalten und sich zu immer größerer Komplexität entwickeln. Karl Trincher stellte diese Frage noch radikaler: „Was macht letztendlich Leben aus?“ Trincher kam zu dem Ergebnis, dass weder Stoffwechsel, noch Mutationen, noch die Fortpflanzung durch identische Reduplikation, letztendlich das Leben ausmacht, sondern das Grundprinzip des Lebens: „die Strukturerhaltung der Zelle gegen Wärmeverlust durch Aufnahme von freier Energie in Form von Licht und Nahrung über die Nahrungskette“ ist.
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Karl Trincher konnte seine Ergebnisse an einer kernlosen Säugetiermuskelzelle nachweisen. Dabei hält die Zellmembran einen messbaren Temperaturunterschied zwischen dem Zellinneren und der Umgebung aufrecht. So kann sie nach außen Entropie abgeben und die Ordnung im Inneren aufrechterhalten. Im Zellinneren wird ständig mit messbarer Frequenz Strukturarbeit geleistet, die durch Energie des Sonnenlichts oder durch die kompakte Energieaufnahme aus der Nahrungskette gespeist wird. Der in Trinchers Experiment ermittelte Temperaturunterschied stimmt it den theoretisch ermittelten Werten des Energiegrundumsatzes überein. Verschwindet der Temperaturunterschied zwischen Zellinneren und der Umgebung, dann stirbt die Zelle. Temperaturdifferenz und Zyklusdauer verändern sich während des Lebens. Die alternde Zelle arbeitet langsamer und wird dabei kühler. Die lebende Zelle steht im Spannungsfeld der beiden wichtigsten Prinzipien der Physik des 20. Jahrhunderts: und dem . Die Temperatur hat eine wichtige Bedeutung für das Leben. Lebewesen leben in einer 5dimensionalen Raumzeit, wenn die Temperatur als imaginäre Zeitdimension angesehen wird. Am deutlichsten ist das bei den Reptilien zu sehen, die ihren Lebensrhythmus und ihr Erleben von Raum und Zeit an den Wechsel der Temperaturen anpassen müssen. Säugetiere haben einen inneren Thermostaten und können sich daher in der Dimension der Temperatur besser behaupten. An der Spitze dieser Entwicklung steht der Mensch, der seine Umgebungstemperatur mit der von ihm geschaffenen Klimatisierungstechnologie beherrscht. Das Prinzip der minimalen Wirkung wurde vor über 200 Jahren beim Licht nachgewiesen. Nach diesem Prinzip, mit dem geringsten Aufwand den größtmöglichen Ertrag zu erzielen, gestalten sich auch die meisten Systeme in unserer Wirtschaft. Es gibt ungezählte Versuche dieses 2. Prinzip, das gleich zu setzen mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist, zu widerlegen. Doch es ist nie gelungen. In geschlossenen Systemen, kommt es wegen der erforderlichen Messmethoden zu einem Konflikt mit der Informationstheorie und in offenen Systemen kann es nur lokal umgangen werden. Diese lokalen Umgehungen nennen sich dann syntropische Felder – oder Lebewesen. Die Natur des Lebens lässt sich damit als eine Balancebewegung zwischen zwei Prinzipien, oder energetischen Ordnungszuständen verstehen. Doch wie ist Leben entstanden? Die heute allgemein akzeptierte Auffassung ist, dass die erste Zelle durch puren Zufall entstanden ist. Dabei lässt sich aber mathematisch nachweisen, dass die Entstehung eines ersten DNS-Moleküls so unwahrscheinlich ist, wie der über einen Schrottplatz fegende Hurrikan, der einen funktionsfähigen Airbus hinterlässt. So kann es also nicht entstanden sein. Biologische Information muss anders erzeugt worden sein. Langsam, allmählich und schrittweise. Sozusagen Information für Information wurde zusammengefügt, getestet und für gut befunden oder verworfen. Leben ist im Spannungsfeld zwischen Zufall und Notwendigkeit, Ordnung und Chaos entstanden. Leben erklären bedeutet, die Überwindung des Zufalls. Die erste Bedingung für die Entstehung des Lebens ist Wasser. Wasser ist aus chemisch physikalischer Sicht eine ungewöhnliche Flüssigkeit mit mehreren physikalischen Phasen. Bei 0°C und genau 37°C ist eine Phasengrenze zwischen einer flüssigen und einer kristallinen Phase, genau dort, wo die Spezies Mensch ihre Temperaturnische gefunden hat. Menschliches Leben spielt sich in einem Temperaturbereich zwischen 37°C und 42°C ab. Letzteres bedeutet Fieber und auf Dauer gesehen, den Wärmetod. Das Pendeln an der Phasengrenze zwischen Chaos und Ordnung ist eine wichtige Voraussetzung zur Erzeugung biologischer Information. Lebende Materie beruht auf asymmetrischen, optisch aktiven Kohlenstoffverbindungen. Einfache Moleküle können im Weltall in bedeutenden Mengen spektroskopisch nachgewiesen werden. Eine Überraschung bargen die spektroskopischen Messungen an Kometen. In deren Wassereis wurden komplexe organische Kohlenstoffverbindungen gefunden, u.a. auch einfache Aminosäuren. Sie bildeten sich unter der harten linkspolarisierten UV-Strahlung der Sonne. Beim Umlauf der Kometen um die Sonne wurden sie dieser Strahlung ausgesetzt. Der erste Temperatuzyklus entstand. Unsere Historiker sagen, dass es vor 3,5 Milliarden Jahren eine globale Kometenkatastrophe gab, in deren Verlauf massenhaft Kometen auf die Erde herabstürzten und die sogenannte Ursuppe bildeten. Nach dem der Kometenhagel aufhörte, begann die biologische Evolution des Lebens auf der Erde. 46 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Die ersten Lebenskeime in der Ursuppe scheinen also aus dem Weltall gekommen zu sein. Sie brachten eine neue Polarität und das Potential linksdrehender Moleküle mit, auf dessen Basis sich das irdische Leben bildete. Die einfachsten so gebildeten optisch aktiven Kohlenstoffverbindungen sind die Aminosäuren. Sie können zwischen rechts- und links unterschieden. Links drehende Aminosäuren absorbieren links polarisiertes Sonnenlicht und werden chemisch aktiviert So wachsen sie zu den Proteinen heran, jenen langen Kohlenstoffketten; die wir als Grundlage unseres Lebens ansehen. Die linksdrehenden Aminosäuren werden dabei in den linksdrehenden Proteinen durch die Wasserstoffbrückenbindung zusammengehalten. Diese Bindung wird durch den pHWert, Strahlungsabsorption und -Emission und durch Temperaturänderungen beeinflusst. Die Bedeutung der linksdrehenden Aminosäuren für die Entstehung biologischen Lebens ist erst in den letzten Jahren richtig erkannt worden. Die Bedeutung der Drehung bei lebender Materie wurde erstmals in den 60iger Jahren des letzten Jahrhunderts erkannt, als das Medikament Contergan zu schlimmen körperlichen Schäden führte. Das Medikament hatte eine rechtsdrehende Aminosäure in der Rezeptur! Heute werden Milliarden in biochemische Verfahren investiert, die in der Lage sind, linksdrehende Moleküle von rechtsdrehenden Molekülen zu trennen! Das kann aber nicht bedeuten, dass rechtsdrehende Moleküle grundsätzlich Schaden anrichten, denn das Heilwasser von Lourdes wurde als rechtsdrehend eingestuft. Aber es gibt noch mehr Ungereimtheiten in der lebenden Materie: Woher kommt beispielsweise die unwahrscheinliche Anhäufung von Kohlenstoffisotopen? Wo wäre die Quelle der Isotope C14 bis C19 in der Nahrungskette? Es gibt noch mehr experimentelle, Ergebnisse, die sich nicht mit den Regeln heutiger Physik und Chemie erklären lassen. So wies man vor über 30 Jahren chemische Elementumwandlungen bei Pflanzensamen nach. Es verschwand unter bestimmten Bedingungen Mangan aus den Proben und Eisen trat an seine Stelle. Doch zurück zum Prinzip des Lebens, aus einer an sich ungeordneten Umgebung durch Zuhilfenahme von Energie eine Ordnung zunehmender Komplexität aufzubauen und zu erhalten. Bereits polarisiertes Sonnenlicht entfaltet im Wasser, bei Anwesenheit optisch aktiver Moleküle, seine ordnende und strukturierende Kraft. So wird Strahlung in lebende Materie umgewandelt. Erst in den letzten Jahrzehnten wurde dieser Vorgang in der Biophotonentheorie zusammengefasst und von dem Biophysiker Prof. Fritz Popp systematisch erforscht. Aus der Sicht der Biophotonentheorie ist die Evolution ein Prozess, bei dem hochfrequente Lichtenergie in Stufen zu niedrig frequenter Lichtenergie transformiert wird. Angefangen mit der UV-Strahlung in der Zelle, über die Mikrowellenstrahlung der Gewebe und Organe, bis zur elektromagnetischen Strahlung im Gehirn. In der Biophotonentheorie werden die Biophotonen als kohärentes Licht angesehen, das vergleichbar mit technisch erzeugten Laserphotonen ist. Photonen sind die kleinsten Einheiten des Lichtes und stellen die Energie dar, die von einem Atom abgegeben wird, wenn eines seiner Elektronen von einem angeregten Energiezustand in seinen normalen Energiezustand zurückfällt. Photonen sind die natürliche Erscheinung eines Energiequants. Davon abgeleitet wird die Lichtstrahlung von Lebewesen mit Biophotonenstrahlung bezeichnet. Jede lebende Zelle sendet Biophotonen aus, die durch den Lebensprozess ausgelöst werden. Gleichzeitig sind Zellen Hohlraumresonatoren mit extremer Resonanzgüte. Über die ausgestrahlte, ultraschwache Biophotonenstrahlung kommunizieren die Zellen miteinander. In den letzten Jahren setzte sich immer mehr die Erkenntnis durch, das Biophotonen die eigentlichen Informationsträger in unserem Körper sind, die mit Lichtgeschwindigkeit Informationen von Zelle zu Zelle weitergeben. Somit auch einen direkten Einfluss auf alle Regulationsprozesse unseres Körpers besitzen. Selbstverständlich kann auch beim Menschen dieses Leuchten der Zellen gemessen werden und aus der Intensität der Biophotonenstrahlung Rückschlüsse auf sein Allgemeinbefinden gezogen werden. In einem geordneten System kann mit empfindlichen Messgeräten für Photonen, sogenannte Photonenvervielfacher oder Restlichtverstärkern, eine kohärente Strahlung gemessen werden, während in tumorartige Substanzen diese Zellstrahlung absorbieren. Dadurch bricht die Zellkommunikation zusammen und die betroffenen Zellen fallen in einen Embryonalzustand zurück, in dem sie ungehemmt wächst und sich teilt. Mit den von den Biophysikern entwickelten Geräten können heute die Signale dieser Zellenkommunikation entschlüsselt werden. Die Intensität dieser © H.Rosegger @ www.plejaden.de 47
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sehr schwachen Strahlung ist ein Maß für die vorhandene Lebenskraft, während ihre Modulationen Interpretationen über andere Zustände des Zellverbandes zulassen. Frische Blätter geben eindeutig andere Signale gegenüber verwelkten Blättern ab, Hühnereier aus freier Bodenhaltung strahlen anders, als Eier aus Legebatterien usw. Die inzwischen von der Wissenschaft anerkannten Biophotonen lebender Systeme geben den Phänomenen der Grenzwissenschaften ganz neue Interpretationsgrundlagen. Aus der Sicht der Biophotonentheorie ist die DNS ein einzigartiges Biomolekül. Der Abstand einer Windung der Doppelhelix entspricht ungefähr der „de Broglie Wellenlänge“ solaren thermischen Elektrons bei den irdischen Temperaturen. Die DNS hat eine Farbtemperatur von 6000°C, wobei dies die Abweichung vom thermischen Gleichgewicht angibt. Das entspricht etwa der Differenz der Oberflächentemperaturen von Sonne und Erde. Die thermischen Elektronen haben sich aus dem Wärmechaos allmählich erhoben, bis sie diese Farbtemperatur erreicht haben. Die Bio photonen bilden mit den Basen der DNS Excimere, also energieärmere Zustände. Dadurch kann das „Licht“ der Biophotonen in der Zelle gespeichert und gleichzeitig sein Frequenzspektrum durch die DNS Basensequenz moduliert werden. Ein weiteres Indiz für die Tragfähigkeit der Biophotonentheorie ist, dass die Kohärenzfläche des Sonnenlichts gerade der Größe einer Zelle entspricht. Das Sonnenlicht wird beim Auftreffen auf organische Materie nicht einfach in chaotische Wärmeenergie verwandelt, wie es beim Auftreffen auf einen Stein der Fall wäre, sondern es wird in eine hochstrukturierte Biomasse integriert. In den lebenden Zellen werden gewaltige Mengen thermodynamischer Energie in Form von Strukturen mit einem hohen Informationsgehalt gespeichert. In der lebenden Materie ist die fundamentale Symmetrie von Wirkung und Information vom Anfang der Welt erhalten geblieben. Hier wird Wirkung beständig in Information umgewandelt und umgekehrt. Der Schlüssel zur Kommunikation aller Lebewesen ist also Licht. In Tausenden Experimenten wurde gezeigt, dass die DNS einer lebenden Zelle mit der DNS der Nachbarzellen kommunizieren kann, indem sie in Form von Licht, Energie und Informationen übermittelt. Dieses Licht resultiert aus der Bewegung der Bio photonen. Prof. Fritz Popp hat in seinen Forschungen gezeigt, dass der menschliche Organismus über ein ähnliches, lichtschnelles Informationssystem verfügt, wie es in der modernen Informations- und Kommunikationstechnologie bekannt ist. Vieles spricht dafür, dass die Biophotonenstrahlung in den lebenden Zellen einer Art Funkverkehr dient, dessen Signale mit weit größerer Geschwindigkeit und Effizienz Informationen im Organismus weitergeben und biologische Prozesse steuern können, als dies über biochemische Kanäle möglich ist. Die für das bloße Auge praktisch unsichtbaren Lichtblitze wären jedenfalls dazu in der Lage, da es sich um kohärentes Licht handelt, das wie das Licht eines Laserstrahls eine hohe Ordnung besitzt und sich somit optimal zur Informationsübertragung eignet. Vermutlich ist es auch nicht nur auf den Bereich des sichtbaren Lichts beschränkt, sondern umfasst das gesamte mögliche Spektrum. In jeder Minute sterben und entstehen im menschlichen Körper 600 Millionen Zellen. Die Kommunikation kennt aber keine Unterbrechung. Jede Zelle empfängt mehrere Tausend Botschaften in der Sekunde und die Informationswege benötigen nur zwei hundertstel Sekunden. Da sich Photonen mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ist eine Information in etwa diesen zwei Hundertstel Sekunden im gesamten Körper verfügbar. Diese Geschwindigkeit ist auch erforderlich, da pro Sekunde etwa zehn Millionen abgestorbene Zellen in der richtigen Weise wieder ersetzt und informiert werden. Das Laserlicht aus der DNS und in unseren Körperzellen scheint diese Art Informationsdienst zu sein. Dass mehr als 36 Millionen biochemischer Reaktionen im menschlichen Organismus ablaufen und dass diese durch Biophotonen, durch Lichtbotschaften in Verbindung mit der DNS gesteuert werden, sind die aktuellsten Erkenntnisse. Die meisten Photonen werden vom Menschen durch die Sonnenstrahlung über Augen und Haut pigmenten, als Sonnen-Photonen aufgenommen und in den Zellen zu Biophotonen umgewandelt. Eine weitere Aufnahme erfolgt beim Verzehr von pflanzlichen Produkten, die in der Wachstums phase viel Licht absorbierten und in ihren Zellen als Biophotonen speicherten. Nicht jede Lichtfrequenz dringt jedoch gleich tief in Materie ein. Die Farbe Rot mit 660nm Wellenlänge dringt ca. 8-10mm ein, Infrarot mit 904nm Wellenlänge dringt 30-40mm ein. Je kurzwelliger das Licht ist, desto weniger tief dringt es ein. Der menschliche Körper lässt die Licht-Energie 48 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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hindurch wie durch ein Sieb. Experimente haben gezeigt, dass die ultraschwache Photonenemission nahezu ohne Verluste Tausende von lebenden Zellen durchdringen kann. Das heißt mit anderen Worten: unser Gewebe ist für diese Lichtstrahlung transparent. Man weiß beispielsweise, dass Licht selbst durch den Schädel ins Innere des Kopfes eindringen kann, um so die Zirbeldrüse zu erreichen. Haut und Gewebe sind für Licht viel durchlässiger, als man noch bis vor kurzem dachte und selbst ein Fetus in einer Gebärmutter erhält genug Licht, um seine Physiologie zu beeinflussen. Wenn die Informationen in belebten Körpern also messbar durch Licht übertragen werden, können wir dann auch diese ultraschwache Strahlung dieser Biophotonen auch mit unseren Sinnen wahrnehmen? Reagieren wir vielleicht unbewusst darauf? Existieren in uns vielleicht noch Sinne und Instinkte in uns, über die wir uns bislang nur nicht bewusst sind? Sinne und Instinkte, die fähig sind Biophotonenstrahlung aufzunehmen und auszuwerten? Ließen sich so auch Gefühle oder Gedanken und übertragen? Das Licht der Biophotonen steuert nicht nur die internen körpereigene Funktionen, sondern es kann, wie jede Lichtstrahlung, auch abgestrahlt werden. Vermutlich ist seine Stärke normalerweise jedoch so gering, dass es für die Informationsübertragung über größere Distanzen nicht in Frage kommt. Es könnte aber der Informationsweg sein, auf dem sich die Erfahrungen lebender Systeme in die morphischen oder syntropischen Felder eingravieren und sich dort, außerhalb eines Individuums, speichern. Auch ein großer Teil unserer Vorahnungen und instinktiven Wahrnehmungen ließe sich so ohne weiteres erklären. Dass Informationen nicht verloren gehen, sondern in der uns umgebenden Materie gespeichert werden, haben wir ja schon beim Thema C4-Homöopathie gesehen. Gehen wir nun von Biophotonen als eigentliche Informationsträger in unseren Inneren aus, so rundet sich dieses Bild immer mehr ab. Das Biophotonen-Licht ist sehr schwach. Seine Abstrahlung ist so gering, dass man es mit einer Kerzenflamme aus 10 km Entfernung vergleichen kann. Technisch gesprochen ca. 1000 Photonen pro Quadratzentimeter und Sekunde. Es reicht vom ultravioletten über den sichtbaren Frequenzbereich bis zum infraroten Bereich und ist das ruhigste und gleichmäßigste Licht, das man bisher in der Natur gefunden hat. Jedoch reagiert es gegenüber äußeren Einflüssen äußerst empfindlich, kehrt aber nach jeder Erregung wieder in die ursprüngliche Ordnung zurück, die für die jeweilige Zelle des biologischen Systems typisch ist. Die von der Sonne gesendeten Energien können als Photonen und Informationen grundsätzlich in jeder Materie gespeichert werden, doch nur in lebenden Organismen aufgenommene Photonen versorgen die Zelle mit ihren Schwingungsinformationen und ihrer Energieladung. Eine Ausnahme hier ist wieder das Wasser, das sich hier wieder als hervorragender Bio-Informationsspeicher präsentiert. Die über die angereicherten lebenden Organismen zugeführten Energiequanten sorgen für die erforderliche Spannung in allen Zellen eines Organismus und damit auch für ihre ordnungsgemäße Funktion, sprich Gesundheit. Photonenreiche Nahrung stärkt, informiert und erhöht die Zellspannung. Dem menschlichen Körper liefern die Biophotonen jene Energie, die von den Zellen aufgenommen wird und wiederum zu verstärkter Lichtaussendung aus den Zellen führt. Diese Ausstrahlung von Biophotonen aus den Zellen des menschlichen Körpers ist dann durch Restlichtverstärker sicht- und messbar. Dadurch kann die universelle und erstaunliche Wirkung von lichtangereicherten Naturprodukten oder auch die Theorien der „Lichtnahrung“ in einem neuen Licht gesehen werden. In weiteren Ansätzen kann Krankheit als Folge von Photonenmangel und Informationsstörung zwischen Körperzellen angesehen werden. Für Prof. Dr. Popp, steht fest, dass jede Krankheit auf einen Lichtmangel in der Zelle zurückzuführen ist. Lichtmangel bedeutet hier einerseits einen Energiedefizit (Photonenmangel), zugleich auch Störungen im Bereich der Informationen, also im Frequenzspektrum. Jede Krankheit bedeutet hier, dass neben den beobachtbaren Gewebeveränderungen, Stoffwechselstörungen oder subjektiven Beschwerden, immer auch eine Störung im Informationsaustausch der Körperzellen untereinander. Diese Informationsstörungen gehen der eigentlichen Krankheit sogar lange voraus. Man könnte auch von einer Disharmonie des Schwingungsmusters einzelner Zellen, Zellverbände, Körpergewebe oder Organe sprechen. Jede durch ein Trauma verursachte Unordnung, Störung oder Unterbrechung im Ener© H.Rosegger @ www.plejaden.de 49
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giefluss führt in den Zellen zu einem Verlust oder einer Veränderung der Information und ist ein Vorzeichen von "Krankheit". Es gilt die Zelle so schnell als möglich neu zu informieren und so ihr Gleichgewicht wieder herzustellen. So wird unseren Organen die Möglichkeit zurückgegeben, die ihnen zugeteilten Aufgaben zu erfüllen. Diese Gesundheitsverbesserung und Immunstärkung durch Licht geschieht ganz einfach durch die Zuführung von Sonnenlicht. Mit dem natürlichen Sonnenlicht und seinen Photonen und dem gesamten Frequenzspektrum lassen sich Störungen im Informationsaustausch zwischen den Zellen und damit auch die Grundlagen verschiedenster Krankheiten am einfachsten beheben. Das Sonnenlicht und hoch mit Licht angereicherte Naturprodukte sind in der Lage, die Selbstheilungs- und Regulationskräfte und das gesamte Immunabwehrsystem derart zu aktivieren, dass sich der Körper wieder selbst heilen kann. Die modernen Erkenntnisse der Wissenschaft bestätigen auch hier die uralten Lebensweisheiten, die den Aufenthalt an der frischen Luft und in der Sonne als eine gesunde Lebensart preisen. Doch es ist auch hier so, dass das Erwachen des ‚Gehirns’ mit synchronen Änderungen einhergeht, die dafür sorgen, dass immer das richtige Nahrungsangebot, in einer solchen Perfektion auf dem Tisch steht, dass wir uns darüber keine Gedanken machen müssen. Die synchrone Perfektion entsteht aus einer Unzahl kleinster Entscheidungen des Gehirns, die uns beim Einkaufen, bei der Auswahl einer spezifischen Packung aus einem Regal, des einzelnen Stücks Gemüse oder Obstes aus der ununterscheidbaren Vielheit eines Obst- und Gemüseangebotes begleiten. Es ist also nicht nötig, spezielle und teure Nahrungsergänzungsmittel auf den Speiseplan zu stellen, nur weil man Angst hat nicht genug Licht aufzunehmen. Ein Spaziergang zur Mittagszeit, wenn die Sonneneinstrahlung fast senkrecht zur Erdoberfläche steht und die Fontanelle direkt treffen kann tut ebenso seine Wirkung, wie eine entspannte Rast auf der Bank im Park. Natürlich verbessert viel nackte Haut die Aufnahme der Sonnenemissionen. Erst wenn sich ganz zufällig die Informationen um bestimmte Nahrungsmittel wie Algen, Lichtglobuli oder Ähnlichem verdichten, könnte es ein Hinweis auf einen akuten oder drohenden Mangel sein. Dann sollte man sich nicht scheuen, auch gegen den Tenor der Pharmaindustrie und ihrer Handlanger, sich der Biophotonen angereicherten Nahrungszusätze zu bedienen. Ebenso kann man zeitweise zu diesen Zusätzen greifen, wenn eine besonders intensive Zeit der Meditation oder ähnlichen Wachstum fördernden Handlungen bevorsteht. Es gibt bei der Energieaufnahme im Normalfall kein Zuviel, denn Lebensprozess ist ein sich beständiges Behaupten gegen die allgegenwärtige Entropie!
Die einzige Bedingung für eine solche Lebensweise ist, dass das Gehirn in dieser materiellen Realität genügend Zeit hat, diese Entscheidungen als wichtig einzustufen und zu treffen. Nun ist es aber leider so, dass das Gehirn eines „normalen Menschen“ sich in unserer heutigen Zeit einem Dauer - Überlebens-Stress befindet, wie er eigentlich nur in lebensgefährlichen Situationen ange bracht wäre. Dieser Stress gehört so zur normalen Existenz, dass wir ihn nicht mehr als belastend empfinden. Jedoch sind wir in diesem Zustand von allem möglichen beeinflussbar. Dadurch, dass das Gehirn dauernd mit der Bewältigung der vermeintlich „lebensbedrohlichen Situation“ beschäftigt ist, sind die Filter und Kontrollmechanismen mit denen wir Reize und Umwelteinflüsse sonst aufnehmen, weit weniger streng. Es ist ja wichtig, schnell und ohne Zeitverlust, auf die le bensbedrohliche Situation z.B. des Einkaufens im Supermarkt, dem Gerangel vor dem gegnerischen Tor in der abendlichen Sportschau oder bei der Entscheidung, welche Biermarke einzukaufen ist, zu reagieren. Ergo, erreichen uns alle Informationen auf ungefilterte Weise und wir sind gezwungen dauernd aus dem ungefilterten Wust, die relevanten Informationen heraus zu sammeln. Dadurch werden wir hoch empfänglich für suggestive Manipulationen und Schlimmeres. In der Gehirnforschung wurde festgestellt, dass Stressreaktionen Gehirnwellen verursachen, die weit über dem Bereich der Betawellen liegen. Befindet sich das Gehirn in diesen Frequenzen, kann es nur noch einfache Reiz-Reaktions-Muster ausführen, weil es keine „Rechenzeit“ zur Entwicklung anderer Reaktionen hat. Diese Reaktionsmuster stammen weitgehend aus den Erinnerungen des kollektiven menschlichen Bewusstseins und sind daher aus einer Zeit, die wir getrost steinzeit50 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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liche Vorzeit nennen dürfen. Das diese Muster in unserer heutigen Welt nicht mehr adäquat sind ist wohl einleuchtend. In diesem Zustand ist eine echte Veränderung so gut wie unmöglich. Auch die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers ist in den Beta-Frequenzen am geringsten. Entspannungsund Meditationsübungen können bis zu einem gewissen Grad den Stresszustand des Gehirns reduzieren, es wurde jedoch schon erforscht, dass spirituelle Übungen weit weniger wirkungsvoll sind, als eine Einstimmung auf die syntropischen Felder des Lebens und der Einheit, die sich allesamt der langsameren Alpha-, Theta- und Delta-Schwingungen befinden. Wie einfach diese Einstimmung sein kann ist an der Tatsache zu sehen, die Neurologen in einem Feldversuch herausgefunden haben: Menschen, die noch nie etwas mit Meditation zu tun gehabt hatten, konnten nach nur zwei Tagen Aufenthalt in der Wildnis, stundenlang Alphazustände in einer Tiefe erleben, die sonst erst nach Jahren regelmäßiger Meditation erreicht wird. Ein verblüffendes Ergebnis, dass nur über die Resonanzwirkung der syntropischen Felder in der umgebenden Natur auf das menschliche Gehirn zu erklären ist. © H.Rosegger @ www.plejaden.de
. Meister Eckhart
Ilya Prigogine (Nobelpreis 1977) beschrieb, wie jedes natürliche System in nichtlinearer Weise wächst. An einem Punkt, an dem weiteres Wachstum zur Instabilität des vorhandenen Systems führen würde, ist die organische Struktur nicht länger nützlich und zerfällt. Aus dem zerfallenen System erscheint eine neue, dem alten System übergeordnete komplexere Struktur und damit springt das Wachstum auf eine höhere Ebene. Die neue Struktur enthält dabei die notwendigen Objekte der alten Struktur, ist jedoch selbst auf einer übergeordneten Ebene angesiedelt. Ein Beispiel für dieses Prinzip ist Metamorphose, die eine Raupe zum Schmetterling werden lässt. Die Raupe im Kokon verwandelt sich nicht einfach zum Schmetterling, sondern sie löst sich zuerst in einen unstrukturierten molekularen Brei auf, aus dem spontan der Schmetterling entsteht. Dieser Prozess ist keine kontinuierliche Formschöpfung aus einer vorherigen Form, sondern ein vollkommen neues Schöpfen aus einer Basis, die aus der vorherigen Form hervorging. Die Auflösung der Form geht somit jedem neuen Formprozess voraus: Wir müssen Alteisen erst einschmelzen, bevor wir es zu neuen Gerätschaften formen können, unsere Nahrung muss erst in ihre Moleküle zerlegt werden, bevor sie die neue Form unsere Körperzellen annehmen kann usw. usw. Die Auflösung einer Form kann man jedoch auch als deren Tod bezeichnen und so waren sich die Mystiker dieses Prinzips schon immer bewusst. Die Auflösung der gegenwärtigen Wahrnehmung eines Selbst und Gottes muss erfolgen, bevor jemand sein wahres Selbst und Gott erfahren kann. Dies ist in allen spirituellen Lehren der Menschheit die gleiche Erkenntnis. Johannes vom Kreuz (Juan de la Cruz) benannte diese Durchgangserfahrung als die Dunkle Nacht der Seele, in der es keine Orientierung mehr gibt. Dieser Zustand ist gleichzusetzen mit dem Auflösen der Raupe in einen molekularen Brei, aus dem die neue Form geschöpft wird. Der römische Philosoph Aurelius Augustinus schreibt darüber in seinen Bekenntnissen: „Hierdurch gemahnt, zu mir selbst zurückzukehren, trat ich von dir geführt, in mein Innerstes ein. Ich vermochte es, denn 'du Gott’ warst mein Helfer'. Ich trat ein und sah mit dem Auge meiner Seele, so schwach es auch war, über meinem Geiste ein unwandelbares Licht. Es war, nicht das gewohnte, allem Fleisch sichtbare Licht. Es war gewaltiger, wie wenn dies Licht heller und immer noch heller leuchtete und mit seiner Strahlenmacht alles erfüllte. Aber nicht so war es über mei- nem Geiste, wie das Öl über dem Wasser oder wie der Himmel über der Erde, sondern darum höher, weil es mich erschuf, und ich darum niedriger, weil ich sein Geschöpf.“ Mit dieser Aussage werden wir Zeuge der vollständigen Umformung eines Menschen. Ein Durchschreiten des Todes im Leben oder einer Wiedergeburt durch oder in Gott, wie es die christlichen Mystiker nennen. Das vollkommen widerstandslose und vertrauensvolle Einlassen auf eine „unakzeptierbare Unwissbarkeit“ ist der Reset-Knopf, der gedrückt werden muss, damit sich der Mensch wieder in die syntropischen Felder einklinken kann und in die Einheit allen Seins zurückkehren kann. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 51
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Wer die Wahrheit kennt, der kennt es, und wer es kennt, kennt die Ewigkeit. Die Liebe kennt es. O ewige Wahrheit, wahre Liebe, liebe Ewigkeit! Aurelius Augustinus
Mit diesem Kapitel verlassen wir jetzt den Boden der gesicherten Fakten und werden wieder konzeptionell. Das ist nichts besonderes, denn auch die bisher diskutierten Themen sind mehr oder weniger Konzepte. Ich habe bei der Darstellung allerdings versucht auf dem Boden anerkannter Wissensfindung zu bleiben. Doch dies geht bei diesem Thema nicht mehr. Zum einen ist es eine völlig neue Sichtweise, die über das bisherige hinausgeht. Es ist ein anderes Paradigma, dass alles Alte umfasst, es aber übersteigt und zu etwas Neuem wandelt. Alle bisherigen Themen trugen eine unausgesprochene Annahme: Das es ein Bewusstsein gibt und eine materielle Welt, in der sich dieses Bewusstsein bewegt. In der es lebt und die sein Aufenthaltsort ist. Diese Grunddualität wurde bis zu dieser Zeile niemals in Frage gestellt. Jetzt ist es an der Zeit diese Grundfeste der Illusion zu erobern! Zunächst müssen wir uns diesem Unterfangen wieder vorsichtig von der untersten Stufe aus nähern. Ich möchte hier die Stufen verwenden, die auch in der C4 Homöopathie verwendet werden. Wir beginnen also mit der Stufe C0, mit der rohen Materie. Da aber die Natur der Materie physikalisch nur schwer zu erklären ist, möchte ich es an einem Beispiel machen, das ohne mathematische Formeln auskommt. Die moderne Physik liefert die entsprechenden Formeln für den, der es in seiner Sicht so exakt und genau haben möchte. Im Rahmen dieses Textes wird folgendes Bild zur Diskussion vollauf genügen: (Foto: Hurricane Larry, Australien, März 2006)
Luft in der Atmosphäre ist uns allen ein alltäglicher Begriff. Wir wissen, dass es hier zu allerlei Effekten kommen kann, unter anderem auch solchen tropischen Stürmen, wie auf dem Bild. Wir nennen so eine atmosphärische Entwicklung einen Hurricane oder Wirbelsturm und wissen doch, dass es sich um Luft in einem ganz bestimmten Zustand handelt. Wir kämen niemals auf die Idee, den Wirbelsturm von der Atmosphäre zu trennen. Aber genau das tun wir in unserem Denken, wenn wir die Materie vom Geist trennen. Materie ist Geist in bewegter Form und damit nur eine andere Bezeichnung.
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Das eine geht in das andere über und zwar ohne eine wirklich vorhandene Grenze. Der Unterschied besteht in der Geschwindigkeit, mit der sich etwas bewegt. In unserem Beispiel nimmt die Rotationsgeschwindigkeit der Luft zum Zentrum hin zu. Dabei verdichtet sich der in ihr enthaltene Dampf zu dichten Wolken, an denen die Drehbewegung ganz deutlich zu erkennen ist. Im Zentrum selbst ist es still, es erscheint ein Loch. Ebenso verhält es sich mit der Bildung von Galaxien, Sonnensystemen – eben allen materiellen Systemen. Je langsamer die Rotationsgeschwindigkeit ist, desto ‚dünner’ ist die materielle Dichte und umgekehrt. Dadurch geht etwas Materielles nahtlos in nicht-materielles über, genau so, wie Dampf ab einer bestimmten Dichte und Hitze unsichtbar wird. Im Zentrum selbst herrschen etwas andere Bedingungen, hier ‚transzendiert’ sich die zwei dimensionale Drehung selbst, indem sie in die Dimension der Höhe ausweicht und je nach Energie, den sich am schnellsten drehenden Teil ausstülpt. Dieser Teil der schnellsten Rotation ist die größte Verdichtung und damit höchste Ansammlung. Da jedes Beispiel in seiner Aussagekraft begrenzt ist, müssen wir dieses Szenario jetzt aus der Luft, in ein Medium namens Information verlegen. Information an sich ist von nichts abhängig. Sie existiert einfach und wartet darauf gefunden zu werden. Hierin ist ein Verhalten implizit enthalten: Information ist bewegungslos, still. So, wie sie bewegungslose Materie erzeugt, still kristallisiert, so ist Information selbst auch bewegungslos und darauf angewiesen gelesen, erkannt, wahrgenommen zu werden. Ohne eine Wahrnehmung gibt es keine Information. Es muss also etwas geben, dass diese Information wahrnehmen kann. Dieses Etwas nennen wir üblicherweise Bewusstsein. Dieses Bewusstsein kann Information ‚lesen’, was soviel bedeuten soll wie, sie in etwas umzuwandeln bzw. in Erscheinung treten zu lassen. Da die Gesamtheit der Information immer und überall existiert, ist in ihr auch die Grundlage für die Beschaffenheit von Bewusstsein vorhanden und das nötige Wissen eine Intelligenz auszubilden. Um also ein uns erkennbares Bewusstsein zu erhalten benötigen wir drei Kom ponenten: 1. Information 2. Bewegung 3. Intelligenz daraus ergibt sich dann eine vierte Komponente: Liebe. Diese vier Komponenten lassen sich in Form eines Tetraeders darstellen, dessen Seitenlinien die Verbindungen der Komponenten untereinander repräsentieren. Der Tetraeder ist der erste platonische Körper, also das erste überhaupt durch gerade Linien gebildete geschlossene Raumobjekt. Die Punkte auf x, y, z sind Information, Bewegung und Intelligenz, sodass sich ein vierter Punkt ergibt, der mit allen drei anderen verbunden ist und der Liebe zugeordnet wird. Dieser Schnitt punkt ergibt sich aus der Notwenigkeit innerhalb des 3 dimensionalen Raumes die Selbstähnlichkeit aufrecht zu erhalten. Da es nichts im drei dimensionalen Raum geben kann, bei dem auch nur eine Dimension gleich Null ist, muss sich bei einer Projektion des Abstrakten im Konkreten aus einem Dreieck spontan ein Tetraeder bilden, b bei dem sich ja die Dreiecksfläche dreimal wiederholt und damit eine vierte erzeugt. In der Grafik ist auch bereits angedeutet, dass der nächste platonische Körper der sich aus dem Tetraeder ableiten lässt, der Würfel ist. Während der Tetraeder in der Symbolik des Unbewussten als Zeichen für die Dreieinigkeit, für ein Symbol Gottes steht, repräsentiert der Würfel die 'vier54 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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schrötige Welt", die Welt mit ihren „vier Ecken“, also das konkret Materielle. Die Funktion von Bewusstsein ist also das „Wahrnehmen“ von aus sich selbst heraus unsichtbarer und bewegungsloser Information. Wie wir später noch sehen werden, setzt das wahrnehmende Bewusstsein, die wahrgenommene Information in Bewegung. Wir Menschen erkennen Bewegung als Energie bzw. Temperatur. Es benutzt dazu die uns immer wieder begegnende Resonanz. Indem es seine eigene Bewegung auf die Information fokussiert, überträgt sich diese Bewegung darauf und erscheint normalerweise als potentielles Gefühl, Gedankenform oder Vision, kann aber auch, je nach Stärke der verfügbaren Bewegungsenergie zu spontanen Manifestationen führen. Willentliche, spontane Materialisationen sind aus der Geschichte indischer Gurus weitgehend bekannt. Hier möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wir an eine Grenze kommen, die dieses Thema einschränkt. Es geht ja nicht darum zu ergründen, wie genau du dein Lebensuniversum erschaffst, woraus es besteht, sondern was du tun kannst es besser zu verstehen und mehr an deine Entwicklung anzupassen! Letztendlich geht es hier darum, dass du erkennst wer du bist. Dann ist immer noch Zeit genug darüber zu reflektieren, wie du das alles machst. Nun zurück zur Information. Sie ist weder von Raum abhängig, noch von Zeit. Ja sie definiert zu aller erst nur, was Raum und Zeit überhaupt sein sollen. Erst das Bewusstsein bringt dann das hervor, was es anschließend mit Raum und Zeit benennt. Unabhängig davon kann Bewusstsein auch andere Information in Erscheinung treten lassen. Informationen, die nichts von Raum und Zeit wissen, oder andere Attribute haben, die sie derartig unterschiedlich zu dem was in Raum und Zeit vorhanden ist, sein lassen, dass sie aus dem Kontext von Raum und Zeit heraus, nicht wahrnehmbar sind. Wir erinnern uns? Bewusstsein lenkt seine Bewegung, seine Eigenschwingung auf die vorhandene Information und es kommt so zu einer Resonanz, in der die Information erscheint. In unserem menschlichen Kontext kann aber nur etwas in Raum und Zeit erscheinen! Und das liegt daran, dass die Resonanz nicht nur die Information erfahrbar macht, sondern auch auf das wahrnehmende Bewusstsein zurück wirkt. Die angeregte Information färbt quasi auf das Bewusstsein ab und verändert damit dessen Energiebeschaffenheit. So etwas nennt man dann Modulation. Bei der Modulation wirken zwei Schwingungen mehr oder weniger stark aufeinander ein und verändern sich dadurch gegenseitig. Dieser Vorgang ist sehr anschaulich bei der Lichtbrechung durch ein Prisma zu beobachten. Der ursprünglich weiße Lichtstrahl trifft im Prisma auf dessen schwingende Kristallstruktur und verlässt diese Struktur mit der, durch die Begegnung verursachten, Modulation. Der ursprünglich weiße Lichtstrahl ist nun verschwunden, dafür existiert ein ganzer Fächer von Strahlen, die alle eine andere Farbe haben. Energetisch ist nicht viel passiert: Die Summe aller Farbstrahlen zusammen, ergibt annähernd die Energie, die der ursprüngliche Lichtstrahl hatte. Ein winziger Teil davon ist jedoch bei der Begegnung mit dem Kristall in Wärme umgewandelt worden. Dieser Energiebetrag fehlt jetzt und das führt bei genügend häufiger Wiederholung dazu, dass die zur Verfügung stehende Energie sich verbraucht und irgendwann wieder zu Null wird. Übertragen auf die Fähigkeit von Bewusstsein, Information zu erwecken und wahrzunehmen, heißt das: Das Bewusstsein erregt solange die Informationsresonanzen, bis es seine Eigenschwingung wieder zu Null verloren hat – und damit wieder zu dem geworden ist, was Information immer schon war. Bewusstsein existiert also zwischen seiner größten Bewegung und der Auflösung in der Bewegungslosigkeit, wie der Kreis eines Regentropfens auf der Oberfläche eines stillen Sees. Den Fluss des Bewusstseins von seiner höchsten Stufe als ‚weißer Lichtstrahl’ und seinen Weg durch das Informationsgitter – der Schöpfung – hin zu seinem Erlöschen, erfahren wir Menschen in dem Lebensuniversum, das sich um jeden Einzelnen von uns daraus ergibt.
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Spätestens jetzt solltest du dir eine Pause gönnen! Steh auf, besorge dir eine Tasse Kaffee oder Tee und mache mindestens 20 Minuten Pause. Reflektiere über das bisher Gesagte, denn das was jetzt noch folgt, wird deine Vorstellungskraft bis an ihre Grenzen strapazieren! Vielleicht ist ja jetzt auch der Zeitpunkt gekommen, um deinem Gehirn einmal die nötige Nahrung zu geben. Ganz stofflich, versteht sich: 1 Tl kaltgepresstes Leinöl 1 Tl kaltgepresstes Weizenkeimöl 1 Tl Gelee Royal oder Bio-Bienenhonig 2g Afa Algen oder 4g Chlorella Algen 1 Tl Traubenzucker 1 Gl Johannisbeersaft, mit dem der ungewöhnliche Geschmack dieser Mixtur begrenzt wird. (Bitte alle Zutaten aus dem Reformhaus, Bewegung hat noch niemandem geschadet!)
Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, haben wir bisher stillschweigend angenommen, dass es da eine Information gäbe und ein Etwas, was sich dieser Information nähert und in Bewegung setzt. Diese Annahme ist eine grobe Vereinfachung. In Wirklichkeit ist das alles viel normaler, als du dir jetzt vorstellst. Die Information ist immer das, was sie ist. So wie du in diesem Moment bist, was du bist. Und der Mond auch. Ebenso die Sonne. Nur weil du sie vielleicht gerade nicht bewusst wahrnimmst, sind sie deswegen nicht anders, als sie immer sind! Aber so wie sie sind, kannst nur du wahrnehmen. Wenn deine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet ist, dann verschwindest du selbst, der Mond, die Sonne und alles andere so lange aus dir, bis du wieder deine Aufmerksamkeit darauf richtest. Du weißt natürlich immer, dass sie nicht wirklich verschwunden sind, aber du weißt es eben „nur“. Ein direktes Erfahren der Sonne ist dir in bestimmten Augenblicken, z.b. nachts, nicht möglich. Du kannst dich natürlich daran erinnern, wie es ist, die Sonne zu erfahren, aber diese Erinnerung ist nicht das Gleiche, wie das direkte Erfahren. Die Erinnerung ist schwächer und hat weniger Leben, obwohl sie sonst in allen Teilen mit der direkten Erfahrung übereinstimmen mag. Diese Erinnerung ist der winzige Teil Energie, mit der du dich bei jeder Begegnung mit Information beschwerst und die der klaren Bewusstseinsschwingung verloren geht. Diese winzigen Energiemengen summieren sich in dir auf und bilden das, was du als dein Selbst bezeichnest. Es ist die Summe dessen, das dir im Laufe deiner Existenz begegnet ist. Es hat dich zu dem gemacht, was du heute als „Dich selbst“ und mit deinem Namen benennst. Deine Erinnerungen bestehen aus diesen winzigen Energierestmengen, die du im Laufe deiner Existenz aus den einzelnen Informationsbegegnungen behalten hast. Sie sichern dir deine eigenständige Persönlichkeit, deine Individualität zu. Sie bilden den, am Anfang dieses Kapitels beispielhaft erwähnten Wirbel, in dessen innerstem Kern deine ursprüngliche Schwingung mit ihrer Urkraft wirkt und dein ganzes Sein in Drehung versetzt. Wie schon gesagt, in dem drei dimensionalen Kontext, in dem du dich hier befindest, kannst du dich selbst nur so wahrnehmen: Ein Bewusstsein, entstanden aus der Urinformation der Bewegung, das sich über ein Informationsgitter bewegt und dabei ständig an Wissen zunimmt. Jeder Wissenszuwachs verlangsamt die Rotationsgeschwindigkeit des Ganzen so lange, bis sie an den äußersten Rändern deines Seins wieder in den Stillstand übergeht. Obwohl das Informationsgitter weder räumlich noch zeitlich ist, kannst du dir in dem jetzt gewählten Kontext, dies nur als das Universum vorstellen, das dich umgibt. Es ist die Realität, die du gerade in diesem Moment erfährst! 56 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Wir können in dieser Realität, Resonanz ausschließlich als eine Eigenschaft der Bewegung ansehen. Eine Resonanz unbewegter Objekte ist uns nicht vorstellbar. Erinnerst du dich, warum das so sein muss? Da aber die Ur-Information der Bewegung nur im Kontrast zur Ur-Information der Bewegungslosigkeit existieren kann, also jede Bewegung nur relativ angegeben werden kann, existiert in dir ebenfalls die Ur-Information der Bewegungslosigkeit. Nun ist es aber so, dass du, wo es keine Bewegung gibt, auch nichts wahrnimmst – erinnerst du dich? Deshalb verschwindet alles aus dem Bewusstsein, was unbeweglich ist, oder sich nicht durch dich in Resonanz bringen lässt. Jetzt! Das ist der Grund warum die Sterne auf einem dunklen Himmel glitzern, obwohl er eigentlich taghell leuchten müsste, bei den Myriaden von Lichtern im All. Und das ist auch der Grund, warum du nicht alles weißt und nicht alles in deinem Leben so ist, wie du dir das vorstellst. Du kannst Informationen, die sich nicht bewegen, einfach nicht wahrnehmen, sie sind für dich nicht da! Stell dir vor, der Granitberg, in dem du gerade bist und diese Zeilen liest, ist nur deshalb nicht da, weil du ihn nicht wahrnimmst. Er ist deswegen nicht da, weil du auf einer ‚Frequenz’ schwingst auf der die Information „Granitberg“ nicht in Resonanz kommt. Aus dem gleichen Grund kannst du nicht fliegen. Das ist alles. Würdest du auf der richtigen „Frequenz“ für die Information „Menschen können fliegen“ schwingen, so wäre diese Fähigkeit sofort vorhanden. Den Grund warum du nicht auf der „richtigen Frequenz“ schwingst habe ich schon genannt: Du belädst dich mit den Energiepartikeln, die du als Erinnerung zu benötigen glaubst. Diese Energiezunahme verursacht ein Absinken deiner Frequenz, während du selbst dabei immer komplexer wirst. Gleichzeitig mit der Zunahme der „Masse“ deines Selbstseins, gehen immer mehr Informationen in Resonanz mit dir. Die Schöpfung wird sichtbar und du erhältst immer mehr Erinnerungen. Nun, für dein Wissen hast du zu bezahlen! Du bezahlst dafür, indem deine Frequenz absinkt. Durch diese Veränderung kannst du aber nur noch Informationen in Resonanz versetzen, die ebenfalls solch niedrige Schwingungen haben. Je weiter du dich also von deinem Zentrum entfernst, desto niedriger schwingen die Informationen, die du noch erreichen kannst. An den Diagrammen Zusammenhang zwischen Resonanz und Frequenz kannst du sehen wie die Kraft Resonanzen zu erzeugen mit dem Absinken deiner Frequenz nachlässt. Je tiefer du schwingst, desto weniger Informationen kannst du sichtbar machen!
Durch die „Kollisionen“ mit der Information verlangsamt sich deine Eigenschwingung in dem Maße, wie du Erinnerungen erzeugst!
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Du siehst deine Eigenfrequenz hat eine bleibende Auswirkung auf deine Erfahrung. Diese Erfahrung wird im morphischen Feld gespeichert. Morphisches Feld ist ein anderer Ausdruck für das Informationsgitter in dem du dich bewegst, inklusive dem Wirbel, der du bist. Das morphische Feld besteht aus der Gesamtheit aller möglichen Erfahrungen und allen deinen Erfahrungen im Besonderen. Es umfasst also dein potentielles Wissen, welches du noch nicht offenbart hast, als auch alles, was du im Laufe deiner Existenz erworben hast und in dem du lebst. Wenden wir uns also einmal diesem Ding zu: Du siehst, dein Wissen ist ziemlich stabil. Einmal Gelerntes ist nur sehr schwer wieder zu vergessen und das siehst du daran, wie langsam sich die Dinge um dich herum verändern. Du kannst aber nicht umhin zu bemerken, dass sich die Dinge verändern, also muss es noch einen Faktor in dir geben, der diese Veränderung auslöst. Dieser Faktor ist Zeit! Zeit ist dein Ordnungssystem mit dem du alle Augenblicke deiner Existenz etikettierst. Zeit benutzt du als Schildchen an den Schubladen der Schränke in denen du deine Erinnerungen aufbewahrst. Dabei bist du sehr kreativ! Du benutzt nicht überall dieselbe Zeit und manchmal wirfst du auch alles auf einen Haufen – ohne Zeit, aber in aller Regel bevorzugst du es Strukturen zu bilden. Und genau diese Vorliebe für Strukturen, erzeugt das, was als Syntropie bekannt ist. Syntropie ist der Gegenspieler zur Entropie, die das Bestreben nach einem vollständigen energetischen Ausgleich ist. Entropie findet ihren maximalen Ausdruck in dem, was du als absolutes Chaos bezeichnen würdest! Syntropie im Maximum wäre die absolute, alles umfassende Struktur. Wobei ich dir jetzt schon sagen kann, dass beides im Absoluten ineinander übergeht. Dein Bestreben, dein Wissen in Strukturen zu ordnen hat zur Folge, dass du unablässig damit beschäftigt bist, deine Erfahrungen mit deinen Wahrnehmungen zu vergleichen. Das geschieht auch gerade jetzt in diesem Moment, während du dies hier liest und versuchst es mit deinem vorhandenen Wissen in Einklang zu bringen. Genau dieser Prozess ist es aber, der unaufhörlich Informationen anregt und zum Schwingen bringt, jedes Mal erneut ein Quäntchen als Erinnerung an diese Begegnung abspaltet und sich so viele tausend Male wiederholt. Ein ewiges Echo, das in dir erschallt und so zur Stabilität deines Wissens beiträgt. Doch wir haben ja schon gesagt, dass eine Zunahme an Energie auch eine Verlangsamung der Frequenz bedeutet. Deshalb verhallen alle Echos irgendwann und sind nicht mehr in der Lage ihre Informationen neu anzuregen. Diese Informationen gehen dir verloren und verschwinden. Selbst die stärksten und mächtigsten Erinnerungen erodieren so und verschwinden wieder in dem stillen Informationsgitter. Diesen Vorgang erlebst du als ein dauerndes Sterben. Deshalb hat sich die Idee von Leben und Tod in dir festgesetzt und die Idee eines ewigen Verwandlungsflusses. Dieser Prozess spiegelt sich auf allen Ebenen deines Seins! Er ist jetzt in deiner Biologie aktiv: Tausende von Zellen sterben in diesem Moment und werden durch neue ersetzt, die die Kontinuität des biologischen Körpers aufrecht erhalten. Er ist im Inneren der Sonnen aktiv, wo Myriaden von Atomen auseinander geschmolzen und wieder zu neuen Formen zusammengebaut werden. Er ist in fernen Galaxien aktiv, in denen ganze Sterne sterben, um das Material für Neue zu liefern, die irgendwann einmal entstehen werden. Du bist fasziniert von dem Gedanken, dass alles einmal endet. Hypnotisiert von einer Dualität, die ausschließlich in dir existiert, von dir geschaffen und aufrecht erhalten wird. Erlaube mir hier einmal die Frage: Warum tust du das? Du weißt doch genau so gut wie ich, dass dies ein Irrtum ist, eine perspektivische Verzerrung!
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So hervorragend du auch diese Art und Weise Wissen ansammeln kannst, um dich immer mehr zu einem Individuum zu entwickeln, dich abzuheben vom Ungekannten, Unerfahrenen, so hat diese Methode auch ihre Tücken! Denn genau so einer Tücke bist jetzt gerade aufgesessen! Wie wir ja schon besprochen haben, kannst du nur solche Informationen in Resonanz bringen, für die du selbst die richtige Frequenz bist, bzw. die sich auf deinen Frequenzen befinden. Auch das kannst du jederzeit nachprüfen: Du nimmst nämlich diese Realität nur so wahr, wie du sie jetzt wahrnimmst! Was du wahrnimmst sind die Informationen, die alle auf deiner Frequenz schwingen. Ja, das ist richtig groß! Das ganze Universum schwingt auf den Frequenzen, die zu dir gehören! Nun, wirst du mir aber zustimmen, dass du längst nicht alles wahrnimmst. Deine materiellen Augen sehen ja nichts außerhalb des schmalen Frequenzbereiches des sichtbaren Lichts. Deine Ohren versagen unterhalb ca. 20Hz und oberhalb ca. 18kHz, deine Bewegungen sind kaum in der Lage 4Hz zu überschreiten und so weiter und so fort. Du bist fragmentiert! Im Moment erlebst du nur die halbe Wahrheit! Große Teile dessen was ist, sind in der Realität, die du im Moment erlebst, nicht enthalten. Nun, ich nehme an, dass du keine Ahnung hast, warum das so ist, oder? Nein? Das glaube ich sofort, denn sonst wäre es sicher anders! Was wäre, wenn ich dir jetzt sagen würde, dass deine Realität ein Hologramm ist. Das jede Realität, die aus Bewegung geboren wird, ein Hologramm darstellt. Es entsteht im Augenblick der ersten Bewegung und vergeht wieder im Stillstand. Ihre Natur ist Licht. Ihre Ursache bist DU! Du schaffst dir im wahrsten Sinne des Wortes deinen eigenen Film, in der dir eigenen Perfektion. So perfekt, dass du dich selbst darin verfangen konntest und es noch tust – sonst würdest du diese Zeilen nicht mehr lesen! Denn siehe, dieser Text ist Teil deines Hologramms. Du besitzt die Frequenzen dafür. Du kannst jetzt diese Information aufnehmen und sie in Erscheinung treten lassen. Das ist alles. Du hast danach gesucht um einerseits mit deiner Angst vor dem Tod umgehen zu können. Sie endlich in dein Wissen einbauen zu können und andererseits die Brücke zu manifestieren, die alles wieder miteinander verbindet. Die dich wieder zu dem werden lässt, was du wirklich bist und dich an den dir zustehenden Platz zurückbringt: In deine Heimat, dein Zuhause, zu deinen Lieben. Doch für den Moment akzeptiere einfach, dass du das größte Wunder in dieser Realität bist.
Vielleicht hast du den Film „A beautiful Mind“ gesehen? In dem Film wird die Lebensgeschichte des begnadeten Mathematikers John Nashs erzählt, der aus eigener Kraft die Auswirkungen seiner Schizophrenie erkannte und lernte mit seinen Wahrnehmungen zu leben. Ich habe die Bezeichnung „beautiful Mind“ Effekt gewählt, weil dieser Effekt sehr viel davon erklärt, was in manchen schizophrenen Wahnvorstellungen erlebt wird, aber auch warum diese Realität so stark fragmentiert ist. Rufen wir uns kurz ins Gedächtnis, dass die Summe aller Erfahrungen die Ursache dafür ist, dass die Eigenfrequenz absinkt und dieser Prozess zusätzlich dadurch verstärkt wird, dass du versuchst deine aktuellen Erfahrungen mit dem zu verbinden, was du schon alles erfahren hast. Auch bestehst du nicht nur aus einer einzigen Frequenz, sondern aus einem ganzen Spektrum. Eigentlich ist es das gesamte Spektrum, aber das wirst du mir im Moment sicherlich noch nicht glauben. Also, gehen wir es langsamer an: Du bestehst aus einem Frequenzspektrum, dass sich aus der Aufteilung der Ur-Bewegung durch die resonierenden Begegnungen mit Information ergibt. Es reicht von den höchsten Frequenzen, deren du fähig bist, bis zu den tiefsten. Du selbst nimmst daraus aber jetzt nur eine bestimmte Auswahl wahr! Deine Auswahl um es richtig zu sagen. Diese Auswahl bestimmt was du als dein Lebensuniversum wahrnimmst. Alles andere ist dir mehr oder weniger egal – zumindest für jetzt. Weil du aber diese spezifische Auswahl getroffen hast, ist deine Welt so, wie du sie erlebst. Durch deine Auswahl können nicht mehr alle Informationen mit dir resonieren und du kannst sie nicht erregen. Das liegt unter anderem daran, dass du an eine Gesetzmäßigkeit glaubst, die Frequenzen nur erlaubt in bestimmten mathematischen Verhältnissen miteinander in Bezug zu kommen. Im Grunde ist das eine feine Sache, weil so Musik entstehen © H.Rosegger @ www.plejaden.de 59
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kann, die du so liebst, aber die andere Seite ist, dass eben nicht mehr alles möglich ist. Zumindest so lange, wie du daran glaubst und festhältst. Ob du auf die Eigenfrequenz der Information Einfluss hast, weiß ich nicht. Du bist der Gott hier, aber wahrscheinlich nicht, denn sonst wäre dir sicher was Besseres eingefallen, als mit zwei relativ zueinander schwingenden Objekten zu versuchen eine stabile Realität zu erzeugen. Das scheint selbst mir verwegen, aber du warst ja schon immer ein Liebhaber der Freibeuter und Seiltänzer. Vielleicht erinnerst du dich jetzt daran, dass zwei ungekoppelte unterschiedliche Frequenzen keine konstante Phasenlage zueinander haben können und dass diese Phasenlage wiederum ein eigenes Spektrum an Frequenzen aufbauen kann. Das diese Phasenlage Maxima und Minima erzeugt und in Verbindung mit der Tatsache, dass die Minima den Augenblicken der geringsten Resonanz entsprechen, einen direkten Einfluss auf dein Lebensuniversum haben. Sie verursachen nämlich unter anderem, dass Dinge und Ereignisse zyklisch verschwinden und wieder auftauchen. Im Guten, wie im Schlechten! Bei den Jahreszeiten, dem Sonnen- und Mondlauf, kann ich das ja noch als so gewollt, einsehen, aber bei der fünften oder sechsten Scheidung, dem fünfundzwanzigsten Unfall, dem 99sten Arbeitsplatz? Da verliert sich mein Verständnis. Also, lass uns mal nachforschen, was da so geschieht:
In dem Bild stellen die dunkelblauen Balken dein eigenes Frequenzspektrum dar und die roten das Spektrum, welches zur Erregung der Informationen erforderlich ist. Die grünen Balken stellen die Informationen dar, die sich in deiner Realität befinden, weil sie in Resonanz mit dir sind. Die hell blauen Balken stellen Erinnerungen dar, die dir je nach deiner eigenen energetischen Aufladung, real begegnen können. (Das sind die Personen, die du in der Öffentlichkeit besser nicht mit Handschlag und Schulterklopfen begrüßt, damit man dich nicht für schizophren hält!) Das sind aber auch die Vorkommnisse, die du selbst in jeder Realität erzeugst, einfach weil du dich an sie erinnerst. Sie verschwinden schneller, wenn du dich in einem Mangelzustand befindest, aber tauchen wieder auf, sobald du wieder stark geworden bist. Diese Dinger können echt unangenehm werden, wenn es sich um emotionale Traumata handelt, dann wirst du sie nämlich in dein Lebensuniversum einbauen um deine „Fehler“ niemals zu vergessen. Damit aber sperrst du dich in einen Kreislauf ein, der dich immer wieder die gleiche Story erleben lässt, in Hunderten von Variationen, so lange, bis du entweder genug davon, oder die Sache aufgelöst hast. Auf jeden Fall hast du dabei einen Frequenzabfall erlitten, der dir die Wahrnehmung bestimmter Informationen in der Zukunft verbaut, die du sonst mit Leichtigkeit erreicht hättest. Die rosaroten Balken stellen genau diese Dinge und Ereignisse dar, die du nicht erreichen kannst, weil du selbst keine Frequenz dafür hast. Das ist der Grund warum du ein Infrarot-Nachtsichtgerät zum Sehen im Dunkeln erfunden hast und all die anderen technischen Spielereien, die deine Realität bevölkern. So, was ist denn nun der „beautiful Mind Effekt“? Es ist, genau genommen, das Ganze mit „Resonanz“ benannte Diagramm! Aber da wir hier keine Grundsatzdiskussion über die Gültigkeit von 60 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Realitäten anzetteln, beschränken wir uns jetzt auf die hellblauen und rosaroten Balken. Sie repräsentieren den beautiful Mind Effekt. Das in der direkten Erfahrung Fehlende und das der direkten Erfahrung Hinzugefügte. Das sind die Dinge, die dir zu schaffen machen. Du gaukelst dir über diesen Mechanismus Erlebnisse vor, die nicht mit den Informationen in Verbindung stehen, die dich gerade jetzt umgeben. Sie verfälschen dein Spektrum und du führst dich damit in die Irre. Du ziehst mit deiner Rationalität Schlüsse, die auf Bruchstücken beruhen und du bist der felsenfesten Überzeugung, dass deshalb die Welt so ist, wie du sie wahrnimmst. Alles was du dir damit „beweist“ ist die Stimmigkeit der Logik der Bruchstücke.
Seit vielen Jahren wird bereits an der Theorie der morphischen Felder gearbeitet. Sie besagt, dass die formgebenden und arterhaltenden Informationen einer Spezies in ihnen zeit- und raumlos gespeichert sind. Aufgrund des Vorhandenseins aller Erfahrungen der Spezies während ihrer Existenz, kann sie den beobachtbaren Prozess der Evolution durchleben. Die dabei in der Spezies auftretenden Mutationen sind die Auswirkungen auf Veränderungen innerhalb dieses kollektiven Gedächtnisses. Es ist höchst wahrscheinlich, dass sich die fraktale Struktur, die in der materialisierten Welt festzustellen ist, auch im morphischen Feld fortsetzt, bzw. dort beginnt. Jede Erfahrung, jedes existierenden Etwas, wird im morphischen Feld gespeichert. Das morphische Feld ist daher ein hierarchisch strukturiertes Informationsnetzwerk, das ein Pendant zur Ding-Welt darstellt. Es vereinigt alle möglichen Informationen in sich, die in einem mathematischen Sinne überhaupt vorhanden sein können. Das morphische Feld besteht daher aus der unendlichen Menge Informationen über potentielle Erfahrungen. Es umfasst also dein potentielles Wissen, welches du noch nicht offenbart hast, als auch alles, was du im Laufe deiner Existenz angesammelt hast, in dem du lebst und was sich durch Lernen und Wahrnehmen an wahrscheinlich möglichen, neuen Erfahrungen ergibt. Das morphische Feld ist nicht so etwas, wie ein elektro-magnetisches Feld, sondern 'besteht' aus permanenter Information, die aufleuchtet, wenn sie angerührt wird und wieder erlischt, wenn keine Resonanz mehr besteht. Da Information in keiner Weise als Objekt betrachtet werden kann, da sie weder Raum noch Zeit beansprucht, muss sie als Kontinuum aufgefasst werden. Ein Kontinuum ist unserem Denken völlig fremd, denn es gibt in unserer Erlebenswelt nichts Entsprechendes. Die Akzeptanz eines Kontinuums widerspricht daher unserem analytischen Denken. Man kann sich schlicht keine Vorstellung davon machen, was ein strukturiertes, nicht geteiltes, unteilbares, grenzenlos - begrenztes Etwas sein soll, das zudem noch aus einem einzigen Einen besteht und nicht zerlegt werden kann. Das aber reagiert, wenn es in bestimmter Weise angerührt wird. So ein Kontinuum ist ein Monstrum für unseren Verstand und fordert dessen drastische Ablehnung geradezu heraus. Doch dieses Informations-Kontinuum ist, in aller Schlichtheit, nur das Gegenteil der uns bekannten Schöpfung. Diese Schöpfung besteht in unserer Wahrnehmung aus ungezählten Teilen von Teilen, die wiederum Teile von Teilen sind. Die Kette der Teile zieht sich von der Quantenebene bis hin zu den astronomischen Größen des uns bekannten Universums. Wohin wir auch sehen, überall erblicken wir erneut Teile, die aus weiteren Teilen zusammengesetzt sind. Daher haben wir den Begriff für „Unendlich“ eingeführt, der uns genauso zu schaffen macht, wie der Begriff des ungeteilten Einen. Auf die Idee, dass wir selbst diese Teilung durch unsere rational-abstrakte Betrachtungsweise erzeugen, kommen wir natürlich nicht. Diese Information fällt unter den beautiful Mind Effekt. Sie wird uns von unserem morphischen Feld nicht zur Verfügung gestellt, weil es keinerlei Erfahrung für ein solches Kontinuum gibt! Aber in den Myriaden Informationen, die dieses Kontinuum darstellen, befindet sich auch eine darüber, dass dieses Kontinuum existiert. Du hast sie soeben berührt! Dieser Gedanke, diese Vorstellung erzeugt die erste Idee, dass du nicht allein und getrennt bist von allem, sondern dessen Quelle. Diese Idee besagt, dass du selbst viel mehr bist, als dieser Wirbel angesammelter Energie. Das du die Atmosphäre bist, in der du gewählt hast, der Wirbel zu sein. Es ist an dir jetzt zu entscheiden, ob du weiterhin dieser begrenzte Wirbel sein willst, oder wieder © H.Rosegger @ www.plejaden.de 61
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zu deiner Ursprungsform zurückkehren willst. .
So ungefähr wie in der Zeichnung, stellst du dir heute dein Ordnungssystem der Zeit vor. Da gibt es einen zentralen Punkt, der „Jetzt“ genannt wird und von dem aus sich die Zukunft entwickelt und zu dem sich die Vergangenheit entwickelt hat. Diese beiden Richtungen streben mit einer Geschwindigkeit c von „Jetzt“ weg und erzeugen dadurch, zum einen den Vergangenheitskegel beiden Kegelspitzen berühren sich im „Jetzt“ in dir. Da du annimmst, dass sich deine Wahrnehmung nur mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, gibt es um die Kegel herum ein Gebiet, das wir der Einfachheit halber „Anderswo“ nennen wollen, das aber in Wirklichkeit der beautiful Mind Effekt ist, der Informationen vor dir versteckt. Hier ist der gleiche Zeitkegel noch einmal dargestellt, jetzt aber ohne die Scheuklappen des beautiful Minds! Du siehst, die Zeit ist genau so wenig eine lineare Größe, wie der Raum. Es ist nur so, dass du diese Information bis jetzt noch nicht wirklich in all ihren Aspekten aufgenommen hast. Wie du siehst gibt es mehrere „Zeitebenen“, die ineinander stecken. Es sind in Wirklichkeit unendlich viele, aber das kann man hier nicht zeichnen. Auch diese Aussage kannst du in der Realität überprüfen: Eine Stunde, Ein Tag, ein Jahr, ein Platonisches Zeitalter (25.700 bis 25.800 Jahren). In allen Zeitebenen wird jedoch dein Jetzt durch die und die erzeugt. . Das kannst du ebenfalls real nachvollziehen: Wenn du vom gegenwärtigen Augenblick in die Vergangenheit schaust, dann siehst du alle Augenblicke, die einst dein Jetzt waren und dieser Moment ist bereits im nächsten Augenblick zur Vergangenheit geworden. Versuch dies einmal mit der Zukunft. Es wird dir nicht gelingen, da sie dir entgegen strömt. Du weißt nicht was der nächste Augenblick bringt. Du hast einen Glauben an Stabilität, aber das ist dein „beautiful Mind Effekt“, der dafür sorgt, dass deine bevorzugten Filter alles aus dem Zukunftsmoment herausfiltern, was deinem Frequenzspektrum entspricht. Das ist eine Realitätsdiät, die du dir selbst verschrieben hast. Hast du dich jemals gefragt, warum du gestern wusstest, dass du morgen ein Feuer machen musst, um deinen Kaffee zu kochen, aber nichts davon, dass dir in der heutigen Nacht dein ganzer Holzvorrat geklaut wurde?
Die Zukunft ist nicht von der Vergangenheit abhängig und sie ergibt sich auch nicht aus ihr! Sondern die Vergangenheit ist deine Erinnerung an eine Erfahrung, die du einmal gemacht hast. Sie ist ganz konkret der Ballast, der dazu führt, das sich deine Eigenschwingung immer weiter verlangsamt. Aus dem Torusmodell kannst du noch mehr ablesen: Erstens ist dein aller innerstes Jetzt am 62 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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äußeren Äquator vollkommen auf der Oberfläche sichtbar und erreicht die maximale Ausdehnung. Zweitens bildet sich der Torus um dein Jetzt. Du kannst also davon ausgehen, dass die Energie deiner gesammelten Erfahrung einer Masse (e= mc 2) entspricht, die im Laufe deiner Existenz nur diese Form hat annehmen können. Sie entspricht vollständig der Form, der in diesem realen Universum vorhandenen Singularitäten, den schwarzen Löchern, von denen wir zurzeit annehmen, dass sie jeweils mit einem „weißen Loch“ in einem anderen Universum verbunden sind. Deine Zunahme an Erfahrung zieht dich in eine solche Singularität hinein, doch keine Angst, du kannst mit einem Fingerschnippen da wieder heraus! Damit es dir aber nicht zu einfach wird und die Dinge meist anders sind, als sie zu sein scheinen, müssen wir uns noch daran gewöhnen, dass der zwiebelartige Torus um seinen Mittelpunkt rotiert. Das nebenstehende Bild ergibt sich, wenn die vertikale Rotation 90° erreicht hat. Dies ist keine besondere Position, aber sie entspricht dem mit „x“ bezeichneten Pfeil in der Zeitkegelskizze und stellt eine Realität dar, die deine Realität „quer“ durchdringt. Sie befindet sich vollständig im „Anderswo“ und hat den größtmöglichen Abstand zu deiner Realität. Du wirst sie so lange nicht wahrnehmen, wie du dich auf deine jetzige Realität versteifst. Aber eines sollte dir jetzt schon klar werden: Selbst wenn es unendlich viele sich umkreisende Realitäten gibt, treffen sie alle in deinem Jetzt zusammen! Oder anders ausgedrückt: in dir. Um diesem Chaos zu entkommen hast du den „beautiful Mind Effekt“ erfunden, der es dir erlaubt nach Gutdünken das herauszufiltern, was dir am meisten zusagt. Es ist ein perfekter Filter, der die Harmonien der Wirklichkeit für dich so aufbereitet, dass du eine relativ stabile Realität erlebst, dein Jetzt! Um jedoch etwas zum Filtern zu haben, braucht man eine Strömung! Das einzige was in dieser Welt immer strömt ist die Zeit! Sie strömt durch dein Jetzt, aus der Zukunft kommend und in der Vergangenheit verschwindend. Jeder Augenblick bringt dir das ganze Potential von allem was ist. Wie ein strahlendes Licht entfaltet sich der „eine Augenblick“ um dich herum und du prägst ihm deine Muster auf. Dein beautiful Mind malt mit diesem strahlenden Licht ein multidimensionales Gemälde, das sich als deine Realität und die ganze Schöpfung manifestiert. Als Menschenwesen bist du allerdings einst nicht am Ursprung aufgewacht, sondern mitten im Geschehen. Das hatte zur Folge, dass du keinen festen Anhaltspunkt hattest, als du in dieses Chaos aus sich umschlingenden Bewegungen gekommen bist. Du kannst im Moment nicht erkennen, ob der Bahnhof oder der Zug gerade fährt! Daher glaubst du ganz fest daran, dass die Zeit von deiner Geburt an, der Zukunft entgegen strebt. Das sich die Dinge auf den Teilen der Vergangenheit aufbauen und eine Entwicklung in die Zukunft hinein machen. Doch ich sage es noch einmal: Die Vergangenheit ist ausschließlich deine Erinnerung an eine Gegenwart, die du selbst in ihrem Charakter geprägt hast. Aus den Bildern der vorherigen Seiten kannst du lernen, dass diese Prägung des Jetzt, dein momentan normaler Alltag ist und das diese Alltagsprägung von den Zeitlinien bis ins unvorstellbar Große transportiert wird, dann wieder eingefaltet wird und als zukünftiger Augenblick zu dir zurückkehrt. In gewissem Maße reagiert so die Zeit auf dich und liefert auch bevorzugt nur noch die Informationen, die dir zugesagt hatten. (Die anderen Informationen gelangen auch wieder zu dir, aber über die von dir nicht wahrgenommenen Realitäten, so bleibt das große Gleichgewicht erhalten. Und es ist auch ganz egal, ob du dir Zeit als Informationsströmung denkst, oder als deine Bewegung durch ein Informationsgitter.) Um dieses Zeitthema abschließen zu können, sollten wir noch einmal einen Blick auf das werfen, was wir bisher als „Schwingung“ oder Frequenz bezeichnet haben. Bisher habe ich bei der Betrachtung von Bewegung, still© H.Rosegger @ www.plejaden.de 63
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schweigend und wider besseres Wissen, eine konstante und lineare Zeit angenommen. Für alle Überlegungen innerhalb des Jetzt ist dies auch richtig. Doch was passiert, wenn dieses Jetzt durch deine Erinnerung reist und zur Vergangenheit wird? Wir haben bereits gesehen, dass die Struktur des Jetzt auf dem Äquator des Zeit-Torus sehr stark vergrößert wird. (Es war deine Idee, einen fraktalen Maßstab zu verwenden!) Wenn also eine Schwingung dein Jetzt verlässt um wieder zur Zukunft zu werden, dann hat sie sich bei einem Viertel ihres Weges um ¼ verlangsamt. Bei der Hälfte auf die Hälfte und am Äquator selbst wird sie wieder zur Null, zum Stillstand. Sie wird wieder zu der schon immer existierenden, bewegungslosen Information, die darauf wartet, von deinen Frequenzen erweckt zu werden! Und genau das geschieht am Äquator. Es ist eine fortwährende, nie endende Metamorphose der Zeit. Während du den Eindruck erhältst, dass sich alles um dich herum beschleunigt, weil du selbst immer langsamer wirst und die „Zukunft“ in unveränderter Strömungsgeschwindigkeit in dir aufgeht, sehnst du dich nach den guten alten Zeiten, die sich in deinen Erinnerungen befinden und die dir so beschaulich erscheinen. Doch auch das ist nur eine perspektivische Verzerrung, die ihre Ursache darin hat, dass deine Erinnerungen sich in einem höheren Maße verlangsamen, als du selbst, weil sie auf dem Weg zum Stillstand sind, während du im Jetzt bist. Deinem Kraftpunkt mit den höchstmöglichen Potentialen.
Die ganze Sache wäre unvollständig, wenn wir uns nicht zum Abschluss auch noch die andere Seite der Münze ansehen würden. Während also deine Erinnerungen am äußersten Rand deiner Realität stirbt und wieder in den ewigen Stillstand der Potentiale eingeht, wird aus dieser Stille erneut die Information geschöpft, die zu deiner Zukunft werden wird. Sie beschleunigt auf ihrem Weg vom äußersten Rand deiner Realität und erhöht ihre Eigenschwingung dadurch so weit, dass sie mit dir in Resonanz kommen kann. In gewissem Maße wird sie auf dem Weg zu dir so kom primiert, dass sie dir als etwas Massives vorkommt. Aber auch das ist eine perspektivische Verzerrung, denn du erlebst das als massiv, was eine sehr viel höhere Schwingungsrate hat als du selbst. So etwa 10 bis 16 Zehnerpotenzen (10 10 - 1016). Das aber liegt mehr an der Struktur der Realität, die du geschaffen hast, als an einer unumstößlichen Tatsache. Nun ist es wahrscheinlich an der Zeit wieder eine Pause zumachen. Das Rezept für einen „Bewusstseinsbooster“ findest du auf Seite 53. Auch wenn du ein Wesen bist, das jeder Definition entkommt, so bist du im Moment doch hier in dieser materiellen Welt, sitzt in einem Körper und liest diese Zeilen. Das hat bestimmte Ressourcen dieser Welt, in deinem Körper verbraucht und die sollten möglichst effizient ersetzt werden. Das ist eine Bedingung deines beautiful Minds! Bevor du daran gehen kannst diesen Filter zu ändern, solltest du dir über die Konsequenzen ganz bewusst sein. Das kannst du aber nur, wenn du dafür sorgst, dass die, dir am nächsten befindlichen Strukturen, optimal erhalten werden. Diese Strukturen sind, wie du dir schon denken kannst, so nah, dass du sie normalerweise gar nicht mehr beobachtest. So wie du das Innere deiner biologischen Augen nicht ohne weitere selbst sehen kannst, oder deinen eigenen „Sound“ hören, weil deine Wahrnehmung die von dir selbst erzeugten Phänomene perfekt ausblendet, so kannst du dich in dieser Realität nur als das wahrnehmen, als dass du dich kennst: Ein biologisches System, dass selbständig in einem Umfeld agiert, welches aus lauter getrennten Objekten gebildet wird. Die dir am nächsten existierenden Systeme betrachtest du dabei als nicht von dir getrennt. Du nennst es deinen Körper, der wiederum aus einer großen Anzahl eigenständig operierender Organe besteht, die aber in gewissem Maße einer Koordination durch dein Gehirn unterliegen. Dieses Gehirn besteht deiner Ansicht nach wieder aus lauter Funktionseinheiten, die miteinander interagieren und so die komplexen Prozesse erzeugen, die du in der Neurologie beobachtest. Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht, wer oder was diese komplexe Vernetzung chemischer, elektrischer und mechanischer Vorgänge koordiniert? Klar hast du bereits herausgefunden, dass die elektrischen Impulse, die den Neuronen zur Informationsübertragung dienen, in den Axionen durch Eindringen von Ionen verursacht werden. Diese Ionentransporte in den Axionen sorgen dafür, dass Gehirnwellen überhaupt entstehen. Doch hast du jemals einen Gedanken daran verschwendet, wie es möglich sein soll, bei der ca. 1 Billiarde (1012) oder 1.000.000.000.000 Synapsen, die dieses Gehirn vernetzen, dafür zu sorgen, dass die 64 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Ionen immer und unfehlbar nur an den Axionen auftreten, an denen ihr Auftreten einen Sinn ergibt? Aus physikalischer Sicht ist ein Kalzium-Ion von einem anderen Kalzium-Ion nicht zu unterscheiden, trotzdem herrscht eine Ordnung und Struktur in deinen Gedanken, während du dies liest, dein Herz schlägt und deine Atmung geht. Du verfällst nicht unvorhersehbar in eine kubistische Wahrnehmung und die Dinge verwirbeln sich. Du erlebst diese Realität als eine strukturierte, geordnete Welt, an der alles seinen Platz hat, seine Ursache und seinen Sinn. Du erlebst dich selbst als eine sich mehr oder weniger intelligent verhaltende Person, die Gedanken denken kann, Gefühle wahrnehmen und sinnvoll handeln. Was also, um alles in der Welt, verursacht diese Intelligenz, die deine Existenz überhaupt erst möglich macht. Trotz Entropie, trotz Chaos. Hast du dir jemals überlegt, dass dein Sein in dieser Welt etwa dem Versuch entspricht, ein Liebesgedicht aus der Beobachtung der Regentropfenkreise abzuleiten, die sich bei einem Regenguss auf einem See bilden? Oder eine mathematische Formel aus der Struktur der Schneeflocken, die von einem Schneesturm heran geweht werden?
Nein, du wunderst dich nicht darüber, dass du bist, obwohl alles in deiner Wissenschaft dagegen spricht, dass du überhaupt existieren kannst. Du bist einfach. DU bist DEUS, der Gott in allem und bevor du dich entschieden hast Mensch zu sein, warst du in Sphären zu Hause, die aus allem anderen als materiellen Erscheinungen bestanden. Diese Abbildung aus dem 17ten Jahrhundert sollte genügen, um deiner Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen. Sie stammt aus einer Zeit, wo dein Analysewahn dich noch nicht von den Wurzeln deiner Herkunft abgeschnitten hatte. Weißt du was da noch steht?
Was soviel bedeutet wie: (weitere Interpretationen im Anhang) Ich übersetze es noch viel rigoroser: Vergleiche nur diese Abbildung mit den modernen Kernspintomografien. Du wirst eine große Übereinstimmung finden. Eine große Reso© H.Rosegger @ www.plejaden.de 65
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nanz, die dir zu denken geben sollte. Damit wir uns im Folgenden nicht missverstehen, möchte ich jetzt eines klarstellen: Mit DU meine ich dich DEUS, der jetzt dieses Zeilen schreibt und DU DEUS, der jetzt diese Zeilen liest. Der sich selbst an etwas erinnert, an das er genau JETZT erinnert werden wollte! Schau dir den folgenden Bildausschnitt an und erinnere dich weiter: Siehst du die dünne schwarze Linie, die sich zwischen Virtutes und Archangelus spannt? Sie verbindet deine Tugenden mit den Kräften der Erzengel. Und die zweite Linie, die zwischen Dominationes und Potestates, zwischen Herrschaft und Ermächtigung gezogen ist? Erkennst du sie als die Resonanzbereichsgrenzen deines und vierten und fünften Chakras? Diese Resonanzhöcker trennen dich noch vom biologischen System. Sie sind zu schnell, als dass sie in das biologische System hinein sinken könnten, ohne es zu zerstören. Erst der sechste Bereich, das was wir hier als den Engel, oder das höhere Selbst, bezeichnen kann die Biologie betreten ohne Schaden anzurichten und das auch nur in den Systemen, die du dafür vorbereitet hast. Diese Vorbereitung besteht darin, dass du die biologischen Systeme von allem Ballast reinigst und ihnen somit erlaubst auf einer höheren Frequenz zu schwingen, damit dein volles Bewusstsein darin Platz nehmen kann. Jetzt im Moment ist nur ein winziger Bruchteil deines Bewusstseins in dieser Realität angekommen. Es genügt geradezu dieses Wesen am Leben zu erhalten. Du träumst in ihm noch einen intensiven Traum und wartest darauf, dass genügend Systeme zur Verfügung stehen, die deine Gesamtheit aufnehmen können. Im Moment glaubst du, es wäre nicht möglich deine Gesamtheit in einem System erwachen zu lassen. Ich aber sage dir: Es ist möglich! Es ist möglich, weil das ganze System von dir nur ausgedacht wurde! Du träumst eine Realität, die in dieser Form nur in dir existiert. Sie hat keinen Gehalt, doch du hast dich bei all deiner Intelligenz darin derart verheddert, dass du erst eines nach dem anderen wieder loslassen und seine Nichtigkeit erkennen musst, damit du wieder frei sein kannst. Bevor wir jedoch tiefer in diese Verwicklung einsteigen, solltest du eines begreifen: Du bist in dieser Realität, in der du diese Zeilen liest, weder ein Geist, noch Energie noch ein Körper. Du bist weder materiell, noch nicht materiell. Du bist reine Bewegung. Licht, wenn dir das besser gefällt. Du hast dir die Geschichte, die du dein jetziges Leben nennst ausgedacht und schleppst sie als deine Erfahrung mit dir herum. In Wirklichkeit bist du noch gar nicht da. Du steckst in den Barrieren deines vierten und fünften Chakren fest und dahinter baut ein Teil von dir die Realität auf, in der du dieses Jetzt erlebst. Dein Traumselbst, das hier diese Zeilen schreibt, schreibt sie für dein Traumselbst, das diese Zeilen liest. Warum nur willst du an dieser Vorstellung festhalten? Warum willst du nicht vollständig in diese Realität überwechseln und sie vollständig erleuchten? Dein Licht bis in das Herz der Erde leiten und dieses Universum zum Leuchten bringen. Warum schüttelst du jetzt den Kopf und lässt die 66 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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Schultern hängen? Es war dein Wunsch! Glaubst du selbst nicht daran, dass es in deiner Macht liegt, dein volles Bewusstsein wieder zu erlangen? Du kannst es! Ich weiß es und du weißt es. Hier ist ein Diagramm deiner 26 Schwingungsebenen, wie sie hier in dieser Welt bekannt sind: Mahabindu (absolute Leere)
Energiezentrum
Unmani (Nicht-Geist)
Nicht-Dualität
Nirvana (Auslöschung)
unpersönliches Sein mehrdimensionale Existenz
Viapika Kala
Nadanta
Nada
Schwingung Lichtenergie
Rodhini
Klangenergie
Ardhacandra Bindu Kronenchakra Stirnchakra
feinstoffl. Energie Selbstprojektion Sahasrara Ajna
Kehlchackra
Vishudda
Herzchakra
Anahat
Sonnengeflecht Manipura Nabelchackra Svadhistana Wurzelchakra Mulhadra Knie Chakra (die Vergessenen) Sohlen Chakra
Atala Vitala Sutala
Tiere Pflanzen Mineralien
Talatala
Materie
Mahatala
Schwingung
Rasatala Patala
Mehrdimensionalität Un-Unterscheidbarkeit
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Wenn du das Bild studierst, dann beachte folgendes: Es sind 26 Ebenen. Das entspricht in unserem Verständnis 26 Oktaven. Wenn du ab der 22sten Oktave (Talatala Chakra) Materie bildest und die höchste Geschwindigkeit dabei die Lichtgeschwindigkeit ist, dann solltest du eine Eigengeschwindigkeit mit c 26 berechnen können. Das ist ziemlich schnell, um nicht zu sagen, das ist der Grund warum du in dieser Realität nur das von dir wahrnimmst, was sich im Geschwindigkeitsbereich von Licht bewegt. Ah – erinnerst du dich: Du bist DEUS – das Licht! Aber das bedeutet noch lange nicht, das du nur das Licht bist, das hier mit schlappen 300.000km/sek herumgeistert. Dass es so ist, macht dein beautiful Mind und nur du selbst weißt, warum du das so tust. Auf jeden Fall besteht die Realität in der du dich gerade befindest in dem Spektrum aller Realitäten, in dem die minimale Geschwindigkeit Null und die maximale eben c = Lichtgeschwindigkeit ist. Alles was du selbst und wir hier von dir wahrnehmen sind die Resonanzhöcker deiner Frequenzen, die immer tiefer werden, je weiter sie sich von deinem Zentrum entfernen. Sie teilen sich so, dass der nächste Resonanzhöcker dort entsteht, wo sich die Frequenz halbiert hat. Das sind die bunten Punkte in dem Diagramm. Wie du siehst, fallen deine Frequenzen erst ab deinem 6. Chakra, unserem Kronen Chakra, immer extremer ab. Erst ab diesen Frequenzen nimmst du Zeit und Raum wahr und ab hier projizierst du das, was wir Materie nennen. Die rote und die grüne Linie im Diagramm geben so ungefähr die Frequenzabnahme an, die hier passiert. Doch denke daran, die rote Linie wird zur Grünen, wenn sie den unteren Bildrand verlässt und am oberen wieder in Erscheinung tritt: Die Zeit ist ein Kreis!
Ab deinem 10. Chakra befindest du dich in der menschlichen Biologie und zwar bis zum 19. bzw unserem Sohlenchakra, durch das du Kontakt mit der Erde hast. Vom 17. bis zum 21. erzeugst du die Lebensformen, deren Prinzipien sich im Menschen vereinen und ergänzen. Ab dem 22. Chakra gehst du in die kristalline Existenz der Materie über, um dann in der Un-Unterscheidbarkeit des Stillstands deinen Halt zu finden. Deine Wurzel ist also tief in der spirituellen Erde vergraben und dein Wesen strömt vom Punkt der höchsten Bewegung, dem Punkt der absoluten Ruhe zu. Ein kleiner Ausflug in die Numerologie? 26 Ebenen = 8 = Wandlung, 9 Chakren vor der menschlichen Existenz = Vollendung, 9 Chakren im menschlichen Körper = Vollendung, 8 Chakren in der kristallinen Existenz = Wandlung. Ab dem 22. = 4 = Welt = Talatala. Nirvana, dein 3. Chakra ist das erste in der Dualität deiner 3-Einigkeit. Ab Bindu sind es 5 Chakren bis zum menschlichen Herzen und 8 bis zur biologischen Fortpflanzung. In dieser Kombination repräsentierst du den Goldenen Schnitt, bzw. die Fibonacci Reihe (1 Mahabindu, 2 Unmani, 3 Nirvana , 5, 8 13, 21....) Wir werden gleich sehen, warum das so wichtig ist. Erinnerst du dich an das Quantenmodel Burkhard Heims, mit der merkwürdigen G4 Sphäre? (Seite 25) Rufen wir das Wichtigstes zurück: In 68 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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der Sphäre G4 erfolgt eine Aktion, die sich über I-S-T transformiert und in R3 ein Objekt erzeugt. Während der Fouriertransformation spiegelt sich die Aktion in eine +Aktion und eine völlig identische –Aktion. Während beide potentielle Aktionen in R3 erscheinen, wählt das menschliche Bewusstsein aus, welches der Potentiale realisiert werden soll. Das nichtrealisierte Potential ver bleibt dann in der Realität, die im folgenden Bild von den linken Kreisen dargestellt wird. Das was du erlebst, geschieht in den rechten Kreisen.
Die Ursache von allem, was du in dieser Welt erlebst, wird nicht in oder durch diese Welt erzeugt, sondern liegt in dir. Doch du bist ein überweltliches Wesen und als der Teil von dir, der hier in diesem jetzt ist, kannst du zurzeit nicht in deine höhere Existenzsphäre hineinsehen. Du kannst hier nur erleben, wie sich dein Tun auswirkt. Jetzt verwechsele das aber nicht mit deinen Handlungen, die du hier in dieser Realität, ausführst. Das was du hier tust und erlebst ist ausschließlich der Ausdruck dessen, was du in deiner höheren Existenzsphäre kreierst. In der Theorie B. Heims drückt sich das Geschehen in G4 doch über eine Transformation in R3 aus und das Geschehen in R3 beeinflusst was in G4 geschieht. Die beiden äußeren Kreise im Diagramm beschreiben die gleiche Sphäre! Das Ganze ist kugelförmig und so modulieren deine Taten in deiner Realität T+R3, das was du in G4 als deine Realität erfährst. Du bist nicht getrennt und du bist nicht in irgendwelchen Sphären gefangen. Du bist auch nicht gezwungen etwas an dir zu verändern, weder Schwingungen zu erhöhen noch zu erniedrigen. Das kannst du sowenig, wie hier dein Menschsein zu verändern. Und wenn du es tun würdest, dann wäre augenblicklich alles vollständig anders und dieser Gedankengang würde nicht existieren. Also akzeptiere: ist
nformation
truktur =
ime
ealität
Das bist nämlich du selbst: Geist ist Realität. Du stellst die Realität dar und zwar in allen ihren Aspekten. In dir ist alles vollständig erhalten und zwar genau so, wie du es jetzt wahrnimmst. Nun, das ist schwieriger zu verstehen als du wahrscheinlich glaubst. Es bedeutet sehr viel. Doch bevor wir hier die Details erörtern können, müssen wir zunächst klären, wo du bist und du musst dich erinnern warum du hier bist. Doch bevor wir das angehen können, müssen wir zuerst klären, wie das Wo entsteht, an dem du glaubst zu sein. Dazu ist es wirklich wichtig, wenn du dich jetzt einmal daran erinnerst, was wir in dem Kapitel über das Gehirn und die Zirbeldrüse diskutiert haben. Du erinnerst dich an die Null-Realität und die Balance der Neurotransmitter in deinem biologischen Gehirn? Du erinnerst dich an die halbe Sekunde Zeitversatz, die zwischen der Wahrnehmung eines Reizes aus dieser Welt und der Bewusstwerdung dieses Reizes in dieser Welt entsteht?
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Ganz konkret ist das Erschaffen von Realitäten für dich ein völlig normaler und alltäglicher Vorgang. Es ist sozusagen deine Natur. Und weil es deine Natur ist, nimmst du es genau so wenig wahr, wie die Verdauungsvorgänge in deinem Körper. Es sei denn du hast etwas Unverdauliches gegessen, denn das wird sich dann auf die eine oder andere Weise bemerkbar machen. Ebenso ist es mit den Realitäten. Jetzt kommen wir zur ersten wichtigen Aussage: Realitäten und ihre Beziehungen untereinander sind strukturiert. Nur der Blick auf ihre Gesamterscheinung vermittelt den Eindruck des Chaos bzw. der Leere, da sich alle Realitäten miteinander in Balance befinden und insgesamt zu Null ausmitteln. Nimm also jetzt einmal die Welt so wahr, wie sie im Moment um dich herum ist – sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen. Jetzt stell dir vor, dass es im gegenwärtigen Moment jeweils eine „Version“ dieser Welt gibt, die von jeder Wahrnehmung das Gegenteil liefert. Du hast in diesem Augenblick 5*5 = 25 neue Welten „erschaffen“. Aber diese Welten existieren für dich nur in deinem Vorstellungsraum, sie werden nicht zu deiner Realität. Um zu deiner erfahrbaren Realität zu werden, muss so eine Welt aus deinem Geist (G4) transformiert werden. (IST ->R3). Solange das nicht passiert, nimmst du exakt das wahr, was du in deiner akuten Realität wahrnimmst: Alltag! Um das etwas besser zu verstehen, hier eine Demonstration
+
+
+
+
+
=
A ........+...... B ......+...... C .......+...... D .......+...... E ........+...... F .........=........ Jede Würfelseite A – F entspricht einer “Welt” und deren Summe. In der Summe sind alle Welten enthalten, aber es ist nicht mehr möglich ihr jeweils individuelles Aussehen in A- F zu bestimmen. Jede Welt A – F hätte jede Augenzahl haben können. ( ist, was du von deinen höheren Existenzsphären siehst, wenn du von hier aus schaust (G4). Aber es wäre ja zu einfach, wenn es nur um die Summenbildung ginge. Über die Resonanz hängen die Welten natürlich auch noch zusammen! (In diesem Beispiel soll ein „Auge“ für eine Resonanzstelle stehen.) Daher sind die Welten: A, C, E miteinander verbunden. Warum? In der Tabelle sind die „Resonanzzahlen“ für die Welten aus diesem Gedankenexperiment dargestellt. Für jede „Welt“ ist hier angegeben, wie relevant sie mit einer der anderen zusammenhängt. Ist der Wert Null, gibt es die größte Übereinstimmung. Je größer die Zahl wird, desto unterschiedlicher sind die Welten, desto weniger Resonanz ist vorhanden. Res.Wert
Der größte Wert für Res.Wert – die Summe aller Resonanzzahlen für einen Vergleich - gibt dabei an, welche Welt die höchste Signifikanz innerhalb der Übereinstimmung besitzt. In diesem Beispiel sind es die 1 und die 6, die hier die Trennung in gerade und ungerade Augenanzahl anzeigen. Bei nur 6 Welten ergeben sich schon 6*6 Resonanzbeziehungen. Da du jetzt 6 Sinne hast bedeutet das, dass du für jeden Augenblick 6 Welten mit 36 Beziehungen zueinander erschaffst. (216). Und das gilt allein für das was du jetzt erlebst. Wir werden hier nicht tiefer in die rechnerischen Betrachtungen einsteigen, denn am Ende würden wir feststellen, dass sowieso unendlich herauskom70 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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men würde. Ich glaube es genügt, wenn du dir die Beziehungen vorstellst, die sich in dem Würfel im folgenden Bild ergeben: Die Versionen einer Welt bestehen ja nicht aus einem einzelnen statischen Augenblick, sondern jedes realisierte Jetzt wandert in deine Erinnerung und wird dort wieder mit dem Vorhandenen in Bezug gesetzt. Auf diese Weise erschaffst du dir die Realität einer sequentiellen Zeit. Und du verwendest immer die gleiche Methode der fraktalen Ordnung. Dh. Du ordnest diese schier unendlichen Erfahrungen in geometrischen Dimensionen an. Dadurch kannst du Erfahrungen einfach nach innen „wegklappen“ und nur das erfahren, was dir im Moment relevant erscheint. Dabei entgeht dir keine Erfahrung, du benötigst nur etwas „Zeit“, den Würfel so umzubauen, dass die gewünschte Welt auf der Oberfläche erscheint. Erinnerst du dich:
Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis du herausgefunden hast, wie du auf schnellstem Wege zu dem gewünschten Ergebnis gekommen bist. Oder hast du etwa aufgegeben? Wie wir gesehen haben, zeigt die niedrigste Resonanzzahl mit dem höchsten Res.Wert das Merkmal an, welches sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner aller verglichenen Muster ist. Dieses Merkmal ist es, das dir erlaubt eine Wolke von Welten zu dem werden zu lassen, was du als die Realität oder auch einfach deinen Alltag bezeichnest. Um unser Beispiel abzuschließen, bei dem die aus:
die Resonanz 0 und den Wert 21 hat, besteht die sich darin ergebende Realitätenwolke
+
+
=
A C E die anderen potentiellen Realitäten, die sich über die Beziehungen der “Weltversionen” A,C,E ergeben,
+
+
=
B D F wirst du in diesem Augenblick nicht erfahren. Sie sind potentiell vorhanden, aber in andere Dimensionen „weggeklappt“. Du musst erst etwas tun, damit sich diese Versionen in deiner Welt realisieren! Zugegeben, das war jetzt wieder etwas komplex, aber du kannst keine einfachen Mechanismen erwarten, wenn du selbst ein komplexes Wesen bist. Es ist ja auch nur hier so komplex, da wir uns hier, in deinem zeiträumlichen Alltag, mit all den Ableitungen und Modellen beschäftigen müssen, wenn wir verstehen wollen wie du dich hierher projizierst. Im Grunde wäre alles viel einfacher, wenn du wacher wärst. Es sieht so aus, als ob du in deiner Hyperwelt G4 eingenickt bist und dich nun in einer Art Trance oder Traum befindest. Ein Teil deines Bewusstseins ist in den Traum geflossen und bringt das zustande, was du gerade erlebst. Du hast eine Traumselbst erschaffen und identifizierst dich mit ihm. Wandelst durch eine Traumwelt und erlebst ein Abenteuer nach dem anderen. Dieser Traum ist JETZT! Es sind diese Zeilen, dieses © H.Rosegger @ www.plejaden.de 71
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Lesen, dieses Atmen. Deine Absicht es in diesem Traum zu erwachen! Jetzt! Deine Absicht es in diesem Traum zu erwachen! Jetzt! Deine Absicht es in diesem Traum zu erwachen! Jetzt! Nun, auch das wird nicht so einfach sein. Du hast dich zu sehr verstrickt in deinen Erfahrungen und deinem sogenannten Wissen. Denk im Folgenden daran. Das ist alles Traumwissen und kann, muss nicht dem entsprechen, was deiner Wirklichkeit entspricht. Eines ist jedoch sicher, alles was wir hier feststellen hat seinen Ursprung in dir. Wenn wir hier also feststellen, das die Zirbeldrüse und andere Systeme dafür sorgen, dass in deinem Körper bestimmte Neurotransmitter nicht, oder nur zu ganz bestimmten Anlässen vorhanden sind, dann ist das deine Absicht. Es ist das Einhalten der Balance auf der Null-Realität! Denn wenn diese Neurotransmitter hier in T+R3 auftreten, dann entspricht es deinem Wunsch deine Realität zu verändern. Wir haben gesehen, dass diese Stoffe beim Eintritt in diese Realität und bei deren Verlassen auftreten. Sie markieren quasi den Beginn und das Ende deiner Anwesenheit in dieser Realität, oder den Anfang und das Ende deines Traumes. Ich habe allen Grund anzunehmen, dass du diesen Traum nicht grundlos träumst. Du hast diese grandiose intelligente Schöpfung nicht ohne Absicht geschaffen. Du hast all das geschaffen, während du schliefst. Doch jetzt ist es Zeit in diesen Traum zu erwachen und die biologische Uhr anzupassen. Du weißt schon, die Produktion von Melatonin zu erhöhen, damit der Alterungsprozess langsamer wird, die elektrische Zellkommunikation zu erhöhen und von der chemischen Kommunikation zu erlösen, damit die restlichen 170cm DNS aktiv werden können. Du wirst doch zugeben, dass 3cm aktive DNS für dich, DEUS, recht bescheiden sind. Man kann Demut auch übertreiben!
In diesem letzten Kapitel geht es nur um dich! Ich möchte dir ein paar Hinweise geben, die dir vielleicht nützlich sind, wenn du hier erwachst. Ich hoffe ich habe dir genug Informationen gege ben, um dein weiteres Erwachen zu beschleunigen. Doch es ist mir wichtig, dass du folgendes verstehst: Alle Informationen, die du hier in dieser Welt vorfindest, sei sie noch so fundamental oder unwichtig, stammt von dir. Sie wurde einst von dir berührt und ins Leben gerufen, hat ihre Resonanz gefunden. Deshalb ist sie hier. Deshalb kannst du sie hier wahrnehmen. Alles was du hier nicht wahrnehmen kannst, was nicht mit deinen Sinnen (auch den technologisch erweiterten) erfahrbar ist, gehört auch nicht in diese Realität. Du hast dieses menschliche Leben erschaffen um hier das Wissen dieses Universums zu bewahren. Deshalb leben die Menschen auf der Erde, Sie sind die Hüter Akashas, deiner Erinnerungen. Diese Menschen sind deine treuesten Engel! Sie haben Äonen in der Dunkelheit zugebracht, um über dein Aufwachen zu wachen und das zu bewahren, was du ihnen anvertraut hast. In den letzten zwanzig Jahren haben sie viele Dinge erlebt, die ihnen dein Erwachen in ihre Welt ankündigen. Du hast ihnen bereits die Fähigkeit gegeben, dich wahrzunehmen. Aber noch hören sie deine Informationen von außen. Durch Sprecher, Channels, Bücher. Es sind deine Gedanken, die sich bereits manifestieren. Doch wie alles, manifestiert es sich hier in Form von weltlichen Symbolen oder Objekten. Du nimmst dich in dieser Welt so wahr. Alle deine Aspekte, Kräfte und Gedanken, die sich genug verlangsamt haben, erscheinen hier als Menschen, Tiere, Pflanzen und andere physikalische Objekte. Koordiniert wird das Ganze durch die elektrischen Ströme in der Biologie. Diese Ströme entstehen aus dem Frequenzspektrum, dass durch den menschlichen Körper fließt und sind dafür verantwortlich, die Spuren zu zeichnen, denen du auf deinem Weg in die „Inkarnation“ folgst. Sie sind die feinen Spuren, die wie die Rille einer Schallplatte alles enthalten, was Deine Symphonie ist, der du mit deinem kosmischen Wesen, Existenz und Leben verleihst. Alles nimmt seinen Anfang, bevor diese Realität entsteht. Sie entsteht nicht einmal, sondern ist bereits in dir vorhanden, wenn du dir darin bewusst wirst. Das Schwierige hier wird sein, zu begreifen, dass diese Welt, dieser Alltag, mit all seinen schönen Seiten, Querelen und Normalitäten, der Ausdruck dessen ist, was du bist. Es ist kein kausaler Zusammenhang. Es entsteht nichts dadurch, dass du etwas denkst oder tust, sondern es verschiebt sich die aktuelle Realität in eine Version, die dem entspricht was du bist. Diese dauernde, fließende Verschiebung der Realitäten ist es, was wir in der Biologie in den Gehirnströmen messen. Sie sind der Ausdruck deines Wesens, auch wenn du selbst noch in fernen Sphären träumst. Sie sind der gleiche Ausdruck deines Wesens, wie 72 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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er sich auch im Aufbau von Atomen, Molekülen und Zellen findet, denn du benutzt für deinen Selbstausdruck immer das gleiche Prinzip. Hier kann dieses Prinzip nur so verstanden werden, als es sich in Zeit und Raum ordnet. Aber diese Welt ist nicht von dir zu trennen, so wenig, wie sie von Raum und Zeit zu trennen ist. Wenn du also hier erwachst, dann wirst du aus deiner Sicht quasi einen „luziden Traum“ erleben. Einen Traum, in dem du alle deine Fähigkeiten und dein volles Bewusstsein erhältst. Du wirst anders sein, als andere Menschen, obwohl du im gleichen biologischen Körper stecken wirst. Es ist eben so, dass sich in dieser Verdichtungsebene deines Wesens, an den Resonanzstellen Materie anlagert und so die lebenden Körper entstehen. Es ist klar, dass du hier niemandem anderen begegnen wirst als dir selbst. Dein Traum ist dein Traum und alles darin ist von dir kreiert. Alles was darin geschieht, entstammt deinem Drehbuch und alle Chancen gibst du dir selbst. Eine der Grundübungen um in einem Traum aufzuwachen, ohne den Traum abrupt zu beenden, ist, achtsam zu sein. Dinge zu beobachten und ihre verborgenen Gemeinsamkeiten zu entdecken. Du kannst diese Methode jetzt verwenden. Frage dich so oft wie möglich am Tag, wenn du glaubst wach zu sein, ob du träumst. Frage das fünf- bis zehnmal. Versuche dir dabei intensiv vorzustellen, dass du dich in einem Traum befindest, dass also alles, was du wahrnimmst, einschließlich deines eigenen Körpers – „bloß“ geträumt ist. Achte bei der Überprüfung der Frage auf alles, was augenblicklich geschieht und verknüpfe es im Geiste mit der unmittelbaren und ferneren Vergangenheit. Ist da etwas Ungewöhnliches? Hast du gar Erinnerungslücken? Stell dir die Frage immer in Situationen, die auch für Träume charakteristisch sein könnten, oder wenn du dich spontan daran erinnerst. Also immer, wenn du etwas Überraschendes oder Unwahrscheinliches erlebst. Und immer, wenn du dich in einer extremen Gefühlssituation befindest. Falls du dann noch Zeit, Gelegenheit oder Lust dazu haben solltest. Traumerlebnisse setzen sehr plötzlich ein. Vor Beginn der Handlung gibt es in der Regel kein Gestern, sondern eine Lücke. Diese Lücke entsteht dadurch, dass dein Bewusstsein transformiert, wenn es in den Traum „gezogen“ wird. Diese Lücke zeigt sich durch plötzlich springende Sekundenzeiger einer Uhr, oder einer völlig anderen Uhrzeit. Auch gibt es Kontinuität nur in deiner Vorstellung. Wenn du also bemerkst, dass sich Dinge z.B. Aussagen auf Plakate sich beim zweiten Hinsehen verändert haben und es beim dritten Hinsehen wieder tun, dann glaube nicht , dass du spinnst, sondern du hast in diesem Augenblick ein Quäntchen mehr „hyper-reales“ Bewusstsein in dir. Nutze es, in dem du es als Brücke für den wartenden Rest verwendest und sofort folgende Übung machst: Lenke Deine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit in die geometrische Mitte deines Gehirns. Dort, in der Mitte, auf der Schnittlinie zwischen Stirnmitte und 1.Halswirbel und der geraden Linie zwischen den Ohrmitten ist die Zirbeldrüse lokalisiert. Stelle sie dir wie einen geschlossenen Tannenzapfen vor, der übersät ist mit goldenen Harztropfen. Mit voller Aufmerksamkeit höre, welche Töne sich in diesem Punkt einstellen. Nach einer Weile wirst du Töne hören, in verschiedenen Tönhöhen und unterschiedlichen Abständen. Zuerst wirst du aber wahrscheinlich nur das Rauschen gelegentlicher molekulare Geräusche in den Ohren hören. Lass dich nicht entmutigen, mit der Zeit stellt sich definitiv ein Klang ein. Dieser Klang wird direkt vom Gehirn wahrgenommen und nicht durch die äußeren körperlichen Traum-Ohren! Du hörst dich dann selbst, wie deine bewusste Energie diesen physischen TraumKörper durchfließt. Du solltest deine ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Ton mit der höchsten wahrnehmbaren Frequenz richten und dir vorstellen, wie diese Energie den Tannenzapfen öffnet, so dass er seine Schuppen weit öffnet und alles herausfließt was darin ist. Dies ist das Tor, das du öffnen musst, um komplett in diese Realität zu kommen. Alles andere geschieht dann von allein. Wenn du deine Augen nach solch einer Meditation öffnest, kannst du möglicherweise deine Umgebung mit flammendem Licht erfüllt finden. Am Anfang kann Ton und Licht in einem beschränkten Teil des Kopfes erscheinen; höchstwahrscheinlich in einem der Ohren. Du solltest diesem Ton dann nicht folgen, sondern wieder ganz wach und achtsam a uf die dich umgebende Realität achten. © H.Rosegger @ www.plejaden.de 73
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Es macht für dich keinen Sinn deine Zuflucht in der Informationsbeschaffung in dieser Realität zu suchen. Du hast alle diese Informationen schon. Die ganze Wissenschaft, alle spirituellen Techniken, deine hier erworbenen Erfahrungen – sie alle stammen von dir! Sie sind die Materialisation dessen, der du bist. Was dir fehlt ist der Zugang zu deinem vollen Bewusstsein, um das vollständig erfahren zu können. Es sollte dir also daran gelegen sein dein Bewusstsein zu entwickeln, deine Fähigkeit, deine höheren Funktionen wieder zu entdecken, denn dies kann niemand anderes für dich tun. Dazu kannst du alles verwenden, woran du glaubst, doch besser ist es, die effektivste und schnellste Methode zu verwenden die du kennst: Sehnsucht und Liebe! Aber hier musst du aufpassen! Nicht die Sehnsucht nach den Dingen dieser Welt ist gemeint, auch nicht die weltliche Liebe, sondern deine Sehnsucht nach Vollständigkeit und die Liebe zu dir. Dein unumstößlicher Wunsch hier sein zu wollen, wird die Barriere sprengen, die sich zwischen deiner Wirklichkeit und der biologischen Existenz befindet. Du darfst dich hier nicht täuschen lassen! Diese Realität lässt viele Dinge so erscheinen, wie sie gar nicht sind. Denk nur noch einmal an die Verzerrungen, die durch die Transformation geschehen. Du musst mit jeder Faser deiner hiesigen Traum-Existenz wünschen, in diesem Traum zu erwachen und musst ebenfalls hier so handeln, um es zu begünstigen. Dann wird es geschehen. Und mit dir bei allem! Herzlichen Glückwunsch – du hast es geschafft! Doch eines noch: Bei solchem Tun kommt es im Allgemeinen eine Überflutung von tiefen, intensiven Emotionen und Gefühlen, was hier gewöhnlich als hochenergetisches, dramatisches Geschehen erlebt wird. Du hast das Gefühl von etwas ungeheuer Bedeutsamem, dem Erleben einer spirituelle Erfahrung, oder einer mystische Vereinigung. Das ist zwar wahr, aber es ist ebenso wahr, dass dies nur ein Übergangszustand in einer Traum-Realität ist. … Nimm es also als nicht so tragisch an, wenn an einem bestimmten Punkt der Übung, sich dein Herz-Zentrum öffnet, und du von Freude, Glückseligkeit und Liebe überflutet wirst. Wenn es die ersten Male passiert, dann wird es die Verbindung zu deinem höheren Sein unterbrechen und du wirst für eine gewisse Zeit hier, in dieser Realität aufgehen. So lange, bis das eingeströmte Bewusstsein wieder in den Normalzustand gefunden hat. In dieser Zeit wirst du dir entrückt und vorkommen und das Gefühl emotionaler Freiheit haben, manchmal begleitet von schönen Gedanken, Bildern und Visionen. Dein Herz ist dann voller Liebe und Mitgefühl, sich selbst und anderen gegenüber. Du siehst vielleicht Licht in verschiedenen schönen Farben und Intensitäten, oder du glaubst aus Licht zu bestehen. Du erkennst vielleicht: "Ich bin das Licht." … Drum sei gewarnt: Das Einströmen in diese Realität birgt auch kritische Situationen. Die Biologie ist ein empfindliches Gleichgewicht aus ungezählten Faktoren. Die innerer Entwicklung und die damit verbundenen Chakra - Erfahrungen sind allesamt Versuchungen. Du kannst nach diesen Traum-Erfahrungen süchtig werden und deine Sehnsucht nach Ganzheit vergessen. Dein Prozess essentieller Entwicklung wird unterbrochen, die Melatoninproduktion wird versiegen und du wirst wieder in einer Wirklichkeit aufwachen, die von hier aus nicht einsehbar ist! Diese süchtig machende Qualität der Chakra - Dimension findet man bei Menschen, die nach hohen Erregungsniveaus süchtig sind. Sorge also dafür, dass sich dein Erwachensprozess in aller Stille vollzieht, mitten im Alltag, ohne besondere Publicity oder Aufregung und wenn du dich dadurch mal schlecht oder krank fühlst, dann geh zu einem deiner Traum-Ärzte! Wenn du spürst, dass du bis in dein Herz - Chakra eingedrungen bist, dann nutze es, um zur Erfahrung essentieller Präsenz zu gelangen, denn wenn du dir erlaubst, über Glanz und Erregung hinaus in die tiefere, ruhigere und feinstofflichere Präsenz deines Herzens zu schauen, dann beschleunigt sich der Prozess. So sehr freuen wir uns über eben –deine Präsenz! Das Herz-Zentrum, ist mit der Erfahrung des Mitgefühls verbunden. Hier dann sind Erregung, Glanz und Drama des Herz Chakras verschwunden. Stattdessen empfindest du Leere im Brustkorb. Deine ganze Brust wird sich anfühlen, als wäre nichts mehr da. Es ist nichts übrig, außer einer sehr klaren, friedlichen und stillen Leere. Du fühlst es, als geschehe da nichts, aber es ist offen und hell. Wenn du aufmerksam bist, wirst du bemerken, dass diese friedvolle Leere von einer sehr feinen und feinstofflichen Präsenz durchdrungen ist, die so fein und subtil ist, dass sie normalerweise von jemandem, der diese Erfahrung macht, übersehen wird. Übersieh sie nicht! Du empfindest ein feines und besonderes Mitgefühl, für dich selbst und für andere. Wenn du noch aufmerksamer bist, wirst du merken, dass 74 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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keine Emotion mehr da ist. Es gibt nicht die geringste emotionale Entladung mehr. Wunder dich nicht, sie wurden ersetzt durch etwas, was hier "liebevolle Güte" genannt wird. Wenn du untersuchst, woraus diese "liebevolle Güte" besteht, dann wirst du immer mehr feststellen, dass es dich an dein Selbstgefühl außerhalb dieses Traums erinnert. Du wirst kaum in der Lage sein, diesen Zustand in normalen Worten zu sprechen. Wenn du nach Worten ringen musst, um auszudrücken, was du genau fühlst, wie du bist, dann schweig und wisse: Ich erwache! Lass dieses Wissen in dir wirken und es wird dich auszeichnen, ohne dass du ein Wort sagen müsstest. Und solltest du es doch formulieren müssen, dann erinnere dich daran, dass du ein Meister der „dritten“ Sprache bist! Was immer dir geschieht, du erlebst dich selbst. Das ist nicht nur hier so, sondern überall. Deshalb gibt es keinen intelligenten Grund woanders hinzugehen. Selbstverständlich steht es dir frei zu kommen und zu gehen so oft du willst, denn dein Wille ist wirklich frei. Es wäre jedoch super, wenn du für immer bleiben würdest. Und bevor ich dich jetzt deinem Schicksal in dieser Welt überlasse, die bereit ist für dich, möchte ich dich bitten, den saloppen Ton, mit dem du deine Selbstgespräche führst nicht abzulegen. Es tut so gut, die verstaubte Ernsthaftigkeit abzustreifen. Du musst keine alten Schinken mitbringen, in denen das Wissen der Erdzeitalter verzeichnet ist. Es ist alles komplett da, wenn du da bist. Darauf freue ich mich, denn dann kann ich mir endlich einmal selbst die Hand geben und mir auf die Schulter klopfen. Oder du mir? Wer klopft, wer ist der Geklopfte? Und dies ist ein Code, den du verwenden solltest: Lass im vorigen Satz das L weg und ersetze o mit ö, wenn du t = + setzt und H als Doppel I dann wird dir vieles sehr klar werden! Viel Spaß in deinem Leben!
Einst sahst du ein Land von namenloser Schönheit Hast du das vergessen? Einst kam dein Tun aus der Quelle der Unschuld Hast du das vergessen? Einst war dein Fühlen die ganze Welt Hast du das vergessen?
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Dieser Brief an dich, oder an mich, wie du willst, ist sicherlich anders, als alles was du bisher zu lesen bekommen hast. Es ist in dieser Welt nicht einfach in der sequentiellen Sprache etwas zu beschreiben, was parallel existiert, sich bedingt und beeinflusst und voneinander abhängt, dabei aber jedes für sich seine eigene Ursache - Wirkung Ebene besitzt. Diese Welt ist kausal, logisch und zuverlässig in ihrem Verhalten. Sie ist aber auch transzendent und verwandelt sich laufend. Sehen wir das kausal Logische als Horizontale Ebene, dann durchdringt das Transzendente diese Ebene in der Vertikalen. Unsere Sprache kann nicht beide Ebenen gleichzeitig beschreiben. Während du in der Horizontalen ganz Vieles bist, gibt es in der Vertikalen nur Eines. Doch der Begriff des Einen bedeutet in der Vertikalen etwas vollkommen anderes, als in der Ebene des Vielen. Dieses transzendente Eine ist nicht die Summe alles Vielen, wie man leicht meinen könnte. Das Eine ist nicht zusammengesetzt aus Teilen oder Aspekten. So erscheint es nur in der horizontalen Ebene. Die Sonne ist „Eine“ Sonne und doch sehen wir sie nur in Form von ungezählten Sonnenstrahlen. Wir kennen sie nur so. Wir wissen nicht was sich sonst noch hinter dem Begriff „Sonne“ verbirgt. So geht es uns mit allen Begriffen. Wir glauben zu wissen was es ist, dabei erfahren wir nur immer wieder was wir glauben. Dies ist die Gesetzmäßigkeit dieser Realität und deshalb ist sie so besonders dazu geeignet darin aufzuwachen. Sie fügt nichts zu dem hinzu, noch verdeckt sie etwas, von dem was du bist. Einzig und allein, dass was du glaubst, definiert, was du als diese Realität erlebst. Das ist der einzige und beste Zen-Meister, der dir zur Verfügung steht: DU selbst! Aber selbst hier wird es wieder schwierig, denn wer ist denn DU? Wer kannst du sein, wenn überall nur „DU Selbst“ ist. Wo ist deine Individualität? Wo sind deine Freunde und Feinde? Wo hörst du auf? Wo fängst du an? Unser derzeitiges Bewusstsein kann diese universale Einheit nicht erfassen. Es hat keine Methode entwickelt diese Informationen zu übersetzen, geschweige denn zu kommunizieren. So wird es dann immer komplex und sehr dual, wenn wir versuchen Einheit zu beschreiben. Wie sehr wir immer wieder versucht sind aus einer Einheit, ein Vieles zu machen, wird an dem kleinen Wörtchen „du“ klar, wie es in diesem ganzen Text verwendet wird: Meine ich damit dich, den individuellen Leser, oder dich, Gott, oder dich, der du bist, was du liest? Immer wieder sind wir versucht das eine „du“ in seine Möglichkeiten zu zerlegen und es so zu verwenden wie es uns am besten in den Kram passt. Die Vorstellung, dass jedes „du“ immer vollständig alles meint, ist uns so fremd wie tibetischer Buttertee. Das wir immer „Alles“ meinen, wenn wir „Ich“ sagen ebenso. Versuche es: Zeige auf etwas und sage: „Das bin ich!“ und dann fühle in dich hinein und erkenne den Widerstand, den dein Glauben an Individualität in dir auslöst. Doch deine Individualität ist an ein haarfein ausbalanciertes, elektro-chemisches Gleichgewicht in deinem Kopf gebunden. Nur eine winzige Änderung und du wirst Stein und Bein schwören, ein Hund, eine Katze, eine Blume oder ein Außerirdischer zu sein und entsprechende Welten erleben. Nur durch intensives und ganzheitliches Üben, verändert sich dieses Gleichgewicht und mit ihm verändert sich deine Realität. Jedes Mal ein winziges Quäntchen. Keine Wunder, keine medienwirksamen Phänomene. Wenn du kommst, dann kommst du auf leisen Sohlen, wie der Dieb in der Nacht, oder der Tiger im Dschungel und du nimmst alles mit was jemals dir gehörte. Die meditativen Übungen zur Unterstützung dieses Vorganges vermittele ich in meinen Seminaren. Es liegt in der Natur dieser Übungen, dass sie nicht sprachlich kommuniziert werden können. Sie müssen getan werden. Etwa so, wie du deinen Hunger nicht dadurch stillen kannst, dass du in der Wikipedia studierst, wie ein Apfel aufgebaut ist, woraus er besteht usw. Du wirst ihn essen müssen, um deinen Hunger los zu werden. Anders geht es nicht. Aber du wirst ihn auch nicht essen können, wenn du deinen Mund nicht öffnest. Es wird dir also nichts nützen, ohne Anleitung solche Übungen zu machen, denn sie folgen einer immanenten Resonanz, die dir zuerst deinen Mund zeigen und öffnen, damit du die Nahrung aufnehmen kannst. Es ist ganz einfach logisch. Wenn du mehr Interesse hast schreib mir: 76 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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(Erdmagnetosphäre im Sonnenwind, NASA)
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Anhang
Die Frequenzgleichung zur Berechnung der Erdfrequenzen: Der Zusammenhang zwischen Wellenlänge und Frequenz lautet: © H.Rosegger @ www.plejaden.de Damit ergibt sich für die Frequenz:
steht für die Lichtgeschwindigkeit, gungen Die geodätische Referenz lautet:
für den Radius der Erde,
für die Anzahl der Schwin-
Polradius : 6356752 m Äquatorradius : 6378137 m Abplattung : 1:298,2572 Für Lichtgeschwindigkeit
= 299792458 m/s ergibt sich also für die einzelnen Radien:
Ein weiterer Zusammenhang der Erdfrequenzen besteht mit der Polachse der Erde. Gibt man für die erste Grundfrequenz die allgemeinen Lösungen an, so lauten diese: Für (die allgemeine Gleichung für die Wellenlänge): Das gleiche Ergebnis erhält man jedoch auch, wenn eine gerade Strecke von der Länge des Poldurchmessers an beiden Enden frei schwingen würde!
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1
11,79 Hz
11,75 Hz
2
16,674 Hz
16,618 Hz
3
23,58 Hz
23,5 Hz
© H.Rosegger @ www.plejaden.de Werden in die obige Gleichung nacheinander Werte für n= 1,2,3 eingesetzt, so ergeben sich die Grundfrequenzen der Erde. Die folgende Tabelle enthält die ersten 30 Frequenzen bezogen auf den Polradius.
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Zu diesen Grundfrequenzen treten dann noch entsprechende Oberwellen auf, d.h. man muss dazu nur die ganzzahligen Vielfachen bilden z.b.: n
Polradius
1
11,7903 Hz
2
16,6740 Hz
3
23,5806 Hz
4
30,8095 Hz
5
38,1542 Hz
6
45,5542 Hz
7
52,9850 Hz
8
60,4350 Hz
9
67,8975 Hz
10
75,3688 Hz
11
82,8465 Hz
12
90,3289 Hz
13
97,8149 Hz
14
105,3038 Hz
15
112,7949 Hz
16
120,2880 Hz
17
127,7825 Hz
18
135,2783 Hz
19
142,7752 Hz
20
150,2730 Hz
21
157,7715 Hz
22
165,2708 Hz
23
172,7706 Hz
24
180,2709 Hz
25
187,7717 Hz
26
195,2729 Hz
27
202,7744 Hz
28
210,2762 Hz
29
217,7784 Hz
30
225,2807 Hz
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* 2 = 61,619 Hz ( 1.Oberwelle, 2.Oktave)
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Der deutsche Physiker Prof. Dr. W. O. Schumann von der Technischen Universität München wollte seinen Studenten 1952 Übungsaufgaben zur Elektrizitätslehre stellen. Thema war damals die Berechnung von Kugelkondensatoren. Dabei ist die Ionosphäre eine Kugel und die Erdoberfläche die andere Kugel. Die Aufgabe bestand darin, die Eigenfrequenz (Resonanz) dieser Anordnung zu ermitteln. Als Ergebnis erhielt er 7,83 Hz. Dieser Wert wird oft als die Resonanzfrequenz der Erde bezeichnet, was aber nicht ganz korrekt ist. . Die Resonanzfrequenz der Erdoberfläche liegt etwas höher. Der Zusammenhang zwischen der Schumann-Frequenz und der Erdfrequenz: © H.Rosegger @ www.plejaden.de Das heißt, Äquator- und Schumannfrequenz stehen im Verhältnis einer zueinander. Trägt man die ersten Grundfrequenzen (blaue Linien) in das Schumann-Spektrum ein, so ergibt sich das folgende Bild
Die Grundfrequenzen liegen, bei den Frequenzen unter 30 Hz zum Schumann Spektrum fast in einer gegenphasigen Anordnung. Bei höheren Frequenzen, über 30Hz gleichen sich die beiden Spektren an.(rote Kreise) Die grünen waagerechten Balken zeigen den uns bekannten Bereich der mittel EEG gemessenen Gehirnwellen aufsteigend von delta, theta, alpha, beta bis hin zu einem erweiterten gamma Bereich bis ca. 64Hz.
Wird die 11te Oberschwingung der Grundfrequenz bestimmt und betrachtet man die entsprechenden Oktaven, so zeigt sich für die 5te Oktave folgendes:
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© H.Rosegger @ www.plejaden.de Bis1979 fanden Messungen statt, die zur Entdeckung der Sferics, den Wetterfrequenzen, führten. Die Grundfrequenz der Sferics beträgt . Daraus folgt, dass die Sferic-Frequenzen vom Polradius abhängen und geringfügig höher sind als die Äquatorfrequenz. Daraus ergibt sich aber eine interessante Differenzfrequenz, nämlich: Diese Differenzfrequenz entspricht ziemlich genau der (gedachten) Grenze zwischen dem a und b Bereich der Gehirnwellen.
Der Begriff Syntropie wurde eingeführt um die Fähigkeit lebender Systeme sich auf einen in der Zukunft liegenden Zustand optimalerer Organisation auszurichten. Im Gegensatz zum Begriff der Entropie, bei dem man davon ausgeht, dass Systeme zu einem Ausgleich der Energieniveaus tendieren, ist Syntropie charakterisiert durch die Konzentration von Energie, durch Ordnung und die Herstellung von Differenzen, sowie die Fähigkeit eines Systems gegen den entropischen Tod zu arbeiten. Nach Dr. Hans-Peter Dürr ist Syntropie die Möglichkeit einer Energieform Energieleistungen, also Arbeit, zu verrichten. Wird Energie "verbraucht", bedeutet es, dass sie nach den Regeln der Thermodynamik umgewandelt wird, sinkt die Syntropie ab. So hat zum Beispiel elektrische Energie einen hohen Syntropiewert, da sie einfach in andere Energieformen umgewandelt werden kann, Wärmeenergie dagegen einen nur geringen. Ohne die Zufuhr von Syntropie zerfällt jede geordnete Struktur. In diesem Sinne wurde der Begriff Syntropie als ein Begriff negativer Entropie geprägt, um das grundlegende, der Entropie entgegengesetzte Naturprinzip des Strebens nach einer höheren Ordnung zu beschreiben. Syntropie ist der Drang nach Selbstvervollkommnung, der lebender Materie innewohnt. In diesem Sinne ist Syntropie der Gegenspieler der Entro pie. Definiert die Entropie das Streben zum absoluten Ausgleich aller Kräfte, so stellt Syntropie den Drang zur Individualisierung dar. © H.Rosegger @ www.plejaden.de
Die Mandelbrot-Menge, im allgemeinen Sprachgebrauch oft auch Apfelmännchen genannt, ist ein Fraktal, das in der Chaostheorie eine bedeutende Rolle spielt. Es wurde 1980 von Benoît Mandel brot erstmals computergrafisch dargestellt und untersucht. Die mathematischen Grundlagen dafür wurden bereits 1905 von dem französischen Mathematiker Pierre Fatou erarbeitet. Außerhalb der Fachwelt wurde die Mandelbrot-Menge vor allem durch den hohen ästhetischen Reiz dieser Com putergrafiken bekannt. Die Mandelbrot-Menge wird oft als das formenreichste geometrische Gebilde bezeichnet, das überhaupt bekannt ist. Dieser außerordentliche Formenreichtum zeigt sich an stark vergrößerten Ausschnitten des Randes, die überdies schöne Beispiele für das Konzept der Selbstähnlichkeit bei Fraktalen liefern. Trotz dieser offensichtlichen hohen inneren Ordnung wurde die Mandelbrot-Menge zum Symbol für das mathematische Chaos, welches sich allerdings von Chaos im umgangssprachlichen Sinne grundsätzlich unterscheidet. Die Bezeichnung „Apfelmännchen“ korrespondiert mit der geometrischen Grobform einer um 90 Grad nach rechts gedrehten Mandelbrotmenge. Möglicherweise hat auch die Bezeichnung APPLEMAN für ein frühes Programm auf einem Apple-Computer zur Verbreitung dieser Bezeichnung beigetragen. 82 © H.Rosegger @ www.plejaden.de
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In der Schulmedizin befasst man sich, ohne es allerdings als solches zu erkennen, schon seit langem Radionik, im Sinne der Möglichkeit der Übertragung von Informationen auf Patienten. Auch wenn hier die radionische Wirkung als einen Störfaktor bei der Suche nach dem geeigneten Arzneimittel betrachtet wird, wurde dadurch eine Methode entwickelt, diesen Einfluss so gut wie möglich aus den Versuchen herauszuhalten. Diese Methode wird als Blind bzw. Doppelblindstudie bezeichnet. Als man anfing die Wirkung von Arzneimitteln zu erproben, installierte man auch eine Kontrollgruppe, denen nur ein Placebo verabreicht wurde. Sehr schnell merkte man, dass die Tatsache, dass die Patienten wussten, wer sich in welcher Gruppe befand, einen statistisch höchst signifikanten Einfluss auf das Ergebnis hatte. Darum verschwieg man den Patienten in der Folge, ob sie das echte Mittel oder das Placebo bekamen und nannte das “einfache Blindstudie“. Über die Jahre stellte man bei der Auswertung dieser Studien aber fest, dass auch die Ergebnisse der einfachen Blindstudien sich verfälschten, wenn der das Mittel verabreichende Arzt wusste, ob es sich um das Echte oder das Placebo handelte. So ging man zur sog. Doppelblindstudie über. In der Doppelblindstudie weiß auch der Arzt nicht mehr was er welchem Patient verabreicht, bzw. wer in welche Gruppe gehört. Diese Methode ist heute der Standard bei der Prüfung von Arzneimittelwirkungen am Menschen.
Schwingungstabelle der biologischen Gehirnwellen
g
gamma Wahrnehmung Kognition / Intellekt
b beta
32 - 64 Hz (72)+
31 - 15
6
Empfinden
Geist
16 - 32 Hz
62 - 32
5
a
alpha
Denken
Seele
8 - 16 Hz
125 - 62
4
q
theta
Fühlen
Körper
4 - 8 Hz
250 - 125
3
d
delta
Absicht
Wille
2 - 4 Hz
500 - 250
2
e
epsilon Bewegung
Intuition
1 – 2 Hz
1000 - 500
1
??? unbekannt ???
0 – 1 Hz
??? - 1000
??
y psi
(Koma, Tod)
Das Problem mit der Trennung und der Null. Wo ist der Übergang von der 7 zur 8? Bei 7,9 oder 7,99 oder 7,999 ? Wo ist Null? 1,0,-1? Oder 0,1 oder 0,01 oder 0,001 oder 10 -6 oder 10-100? In einem schwingenden Universum ist ein Übergang oder eine Null nur durch eine willkürliche Festlegung zu definieren!
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Jede Oktave besteht aus 12 Tönen , deren Intervall sich über (1/12)
f1 = f0* 2
berechnet. Insgesamt sind es also 6*12 = 72 Töne, die sich über einen Frequenzbereich von ca. 1 – 72 Hz erstrecken. Hier fällt auf, dass die Division von 360 / 72 eine 5 ergibt. Andere Teilungen, für +-1 Oktave = 84 oder 64 Töne erge ben keine ganze Zahl. Diese 72 Töne lassen sich also in die 360° Kreisteilung so einfügen, dass jedem Ton ein Winkel von 5° zugeordnet werden kann. Messungen ergeben, dass die Amplitude der Schwingung ebenfalls mit der Oktave quadratisch abnimmt. Damit verhält sich das System wie ein bekanntes Wellensystem, indem die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. (Die beta Amplitude ist also nur noch 1/8 der delta Amplitude usw.) Sie sind noch wenig erforscht und treten bei Angstzuständen, Hyperaktivität, Spannungen, aber auch bei körperlichen und geistigen Spitzenleistungen auf. Gammawellen begleiten viele Geisteskrankheiten, darunter Schizophrenie; sie tauchen aber auch bei mystischen und transzendenten Erfahrungen auf. Vielleicht deuten sie auf den Verlust der Ich-Grenzen hin. Erfahrungen beim verstärkten Auftreten von Gammawellen reichen von Verschmelzungserlebnissen mit externen Dingen oder Menschen bis hin zu einem Gefühl universellen Wissens. Die Untersuchungen des amerikanischen Psychophysiologen Edgar Wilson haben bei Menschen mit transzendenten Erfahrungszuständen extrem hochfrequente Gammawellen bis zu 128 Hz nachgewiesen. Zunehmend zeigt sich, dass die Frequenz von 40Hz ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des Bewusstseins ist. Prof. Dr. Rodolfo Llinas, Neurologe an der New York University, sieht darin eine Art "Bindemechanismus" des Gehirns. Dr. Charles Gray und Dr. Wolf Singer fanden heraus, dass größere Netzwerke von Neuronen, die sich in unterschiedlichen Bereichen des Gehirns befinden, ihre Kooperation mit 40Hz synchronisieren. Der Psychophysiologe D. E. Scheer zeigte, dass "ein schmales Frequenzband um 40Hz eine fokussierte Erregung anzeigt, die mit dem Lernprozess in Verbindung steht" und ein Training mit 40Hz soll das Erinnerungsvermögen verbessern und gegen Lernstörungen helfen. Ober- und Untertöne spielen im Gehirn eine wichtige Rolle, Hirnwellen schwingen sich in harmonikalen Sprüngen auf externe Stimuli ein und NeurofeedbackForscher Marty Wuttke entdeckte, dass bei Alkoholikern obertonreiche Hirnwellen-Anteile fehlen, charakteristisch für Suchterkrankungen. Umgekehrt stimuliert ein spezielles Biofeedback-Training die harmonischen Theta- und Alphaaktivitäten und die Rückfallquote wird deutlich gesenkt. Das gilt insbesondere für 40 Hz, wie Marvin W. Sams in "A New Theory of Consciousness" (HEALTH/ SCIENCE, New Mexican 7/04/95) zeigt. Im Zentrum steht dabei die Ableitung harmonischer Untertöne von 40 Hz, die bekannte Frequenzen aus dem Neurofeedback in einen völlig neuen Zusammenhang stellt: Alpha: 9.5 - 10.0 Hz x 4 = 40 Hz Alpha/Thetagrenze: 7.5 - 8.0 Hz x 5 = 40 Hz Theta 2: 6.5 Hz x 6 = 40 Hz Theta 4: 4.0 Hz x 10 = 40 Hz Delta: 1.3 Hz x 30 = 40 Hz
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Was soviel bedeutet wie: cuius: wessen acies: (Schneide, Schärfe, stechender Blick) penetrare: (durchdringen, einbrechen, eindringen) anima: (Atem, Seele, Lebenskraft, Geist, Seele, Tier, Geschöpf) Dessen stechender Blick eindringt in die Seele. Dessen Schneide die Seele durchdringt Dessen Blick in den Geist eindringt.
(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Loop-Quantengravitation (2) Dr. Rick Strassmann, „Das Molekül des Bewusstseins“ AT-Verlag, 2004 (3) Richard & Iona Miller, Burt Webb, Quantum BioHolography, 2002 A Review 1973-2002 (4) Rodieck, R.W., The First Steps in Seeing (Sinauer, Sunderland, MA,1998) (5) Division of Pharmacology, Lafavette Clinic, 951 East Lafavette, 48207 Detroit, Michigan, (6) Benjamin Libet: "Mind Time, Wie das Gehirn Bewusstsein produziert. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005 Libet, Benjamin. 1985. "Unconscious Cerebral Initiative and the Role of Conscious Will in Voluntary Action." The Behavioral and Brain Sciences VIII Libet, Benjamin, Curtis A. Gleason, Elwood W. Wright und Dennis K. Pearl. 1983. "Time of Conscious Intention to Act in Relation to Onset of Cerebral Activities (Readiness Potential): The Unconscious Initiation of a Freely Voluntary Act." Brain 106, 623-642. Libet et al. (1983): Time of conscious intention to act in relation to onset of cerebral activity (readiness potential): the unconscious initiation of a freely voluntary act. Brain 106, 623–642. (7) Pauen, Michael. 2004. Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung. Frankfurt a.M.: S. Fischer. (8) Prof.Dr. Hans Peter Dürr „Quanten und Felder (Hrsg), Vieweg Verlag, 1971. Unified theories of Elementary Particles (Hrsg), Springer Verlag, 1982. Wir erleben mehr als wir begreifen, Herder Spektrum, 2001. Physik und Transzendenz (Hrsg), Scherz Verlag, 1986. Das Netz des Physikers, Hanser Verlag, 1988. Geist und Natur (Hrsg), Scherz Verlag, 1989. Johannes Kepler, Dissertationum cosmographicarum, 1596, Harmonices mundi, 1619, Tertius interveniens, 1610 (Neuübersetzung 2005, marixVerlag) Rupert Sheldrake in der Diskussion (MitHrsg), Scherz Verlag, 1997. Ajit Moojerjee, Kundalini, Die Erweckung der inneren Energie, Origo Verlag 1984 Richard Wilhelm/C.G.Jung, Geheimnis der goldenen Blüte, Diederichs gelbe Reihe, 1992 Terence McKenna, Wahre Halluzinationen, 1989, Sphinx Terence McKenna, Götterspeise,1992 Harald Maurer, Das Prinzip des Seins, Ursache und Funktion des Universums, 2003 und mein anderes ich: Kodo Sawaki: Zen ist die größte Lüge aller Zeiten! Angkor Verlag 2005
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