Bellende Hunde © 2013 Uwe Fengler
Am Fluss Einfach dort sitzen da unten am Fluss Schiffe zählen die vorbei kommen oder auch Spaziergänger mit und ohne Hund. Ruhe ist in mir
wenn ich dem Wasser nachsehe und manchmal riecht es dann nach Sommer auch wenn am Horizont dunkle Wolken aufziehen
Der Platz der Einsamen Zeit vergeht nicht und versteht nicht warum auch Lügen fließen im Fluss davon suchen nach dem wahren Leben Und da sind noch die Hunde hinter mir befinden sie sich
und wissen nicht mehr wie man bellt. Hunde die alles vergessen haben und die Tauben sind ohne Zuversicht, fressen den letzten Dreck und bringen Krankheiten ins Land. Wer hat die Zahlen aus unserem Leben verbannt? So armselig verbannt … Wer geht noch vorwärts sucht noch ein Ziel
Heute bleibe ich nicht allein, habe eben am Platz der Einsamen gesungen und kam betrunken ans Ziel …
Am Wegrand Am Rand gestanden Liebe gesucht nichts verflucht noch nicht mal das Leben … vorwärts gehen Hunde sehen Ahnung haben …
Bellen hören nicht verschwören Blitze sehen ohne Glück Finde zurück in mein Leben …
Augen
Im Bett liegen, die Decke über den Kopf, und in Gedanken die Welt ansehen. Versuchen Vergangenheit zu verstehen,
will trotzdem dem Leid entgehen. Und da erkenne ich: Zukunft ist der Weg, der alles retten kann. Zukunft zieht die Menschen mit, aber die Augen, die Augen müssen trotz allem wachsam sein. Niemand sollte die Augen schließen.
Niemals im Gleichschritt gehen, endlich die neue Zeit verstehen, ohne sich einzureihen, dass ist das neue Ziel …
Bellende Hunde Und ich gehe die einsame Straße, die kaum ein Anderer geht, nur selten kommt mir ein Hund entgegen, ebenfalls einsam … … und alle haben das Bellen verlernt. Schauen mich nur an mit großen und trauernden Augen … … einsame Hunde bellen nicht, weil sie es nicht wollen …
… und dann bleibe ich plötzlich stehen und nur noch in der Ferne höre ich Hundegebell. … ich sehe auf meine Schuhe und der Gott, den ich erwählte, sieht mich nicht, hört mich nicht, ist einfach nicht da … … niemand kann etwas finden, dass es nicht gibt … … dann sehe ich auf meine Hände, im Licht der letzten Sonnenstrahlen … Warum arbeiten sie noch immer, denke ich, während ich meine Lebenslinie betrachte.
Ich kann nicht erkennen ob sie kurz oder lang ist – auch nicht im letzten Tageslicht. … und während die Sonne untergeht, höre ich immer leiser … Hunde, die bellen …
Da spielt sich Leben ab
Kurz ist der Weg … … allein … Ich gehe allein, ohne dass ich Einsamkeit in meinem Herzen fühlen muss. Ich liebe die belebte Straße, die Stimmen, die der Wind zu mir weht … … und morgen,
ja, dann ist es vielleicht zu spät! Trotz allem fühle ich meine Füße, die mich vorwärts tragen, will nicht verzagen, muss gehen … … und da war so viel Liebe … … und da war ein kleines Stück vom Glück … … und es wollte immer nur zurück … Und ich bleibe vor unserer Haustür stehen.
Denn da spielt sich das Leben ab. Mit und ohne Glück ….
Da wo ich bin
da lacht man nicht da singt man nicht weil man es verlernt hat und niemand tanzt dort und niemand liebt dort weil es keiner gelernt hat Und dabei wollte ich immer nur tanzen, singen und lachen,
wollte spüren, wie man lebt. Keiner hat mir gezeigt wie es geht … … und die letzte Spur verweht im Schnee …
Das Morgenrot kommt immer mit
„Aber du kannst doch nicht so einfach den Weg ändern, der Dir vom König befohlen wurde …“ Er ritt schon so viele Jahre neben mir, und doch hatte er noch immer nicht begriffen, worum es wirklich ging … Er befand sich etwa eine halbe
Pferdelänge hinter mir, und glaubte wahrscheinlich immer noch, er werde als Sieger aus diesem Turnier hervor gehen, wenn er auf den Wegen bliebe, die ihm vorgegeben wurden. Aber es ist immer schwer Schritt zu halten, wenn ein Weg einfach nur angesagt wird. Keiner kann dann wirklich sagen, wo es hin gehen soll. Auch dann nicht, wenn der Stolz die Wurzeln verletzt. „Aber wohin werden wir reiten,
Herr?“ Ja, ich war sein Herr, dass hatte er noch nicht vergessen. Aber auch ich weiß noch nicht wohin uns der Weg führen wird. Ganz ohne Hunde sind wir hilflos. … und nur in der Ferne ahne ich ein Morgenrot und ein leises Bellen …
Dein Gesicht … und ich sehe Dein Gesicht vor mir – ich träume nicht – auf jeden Fall nicht heute …. Die Wahrheit fließt wie Sand durch meine Finger. Und die Wirklichkeit träumt. Will nicht träumen …. traue niemandem … erst recht nicht dem Sand …
So viel Sand im fremden Wind, verweht im Gestern und hört nicht zu hört heute nicht mehr zu … Sand in meiner Hand … Zukunft brennt … letztes Hemd … Sand
Deine Worte
Deine Worte kümmern mich nicht mehr, der Augenblick schmeckt schal. Endlich drehst Du Dich um, und gehst. Keiner da, der verzeiht, und auch keiner, der verstehen kann.
Glück kann man nicht messen und die Luft riecht nach Versagen. Wie lange noch ertragen, den neuen Duft …. Zeit ist bereit zu verstehen. Aber ich will nur noch vorwärts gehen, mag nicht mehr um das Verstehen kämpfen. Mag auch nicht mehr vergessenen Worte …
die
Der erfundene Gott
Gestern bin ich los gegangen, um ihn zu suchen, den fremden Gott. Ganz ohne Hoffnung war ich, und auch ohne ein Ziel … Ich fand ihn nicht in dieser verlorenen Zeit …
… und auch wenn es keine Uhren mehr gibt … bin ich bereit noch einmal zu leben. Heute lasse ich mich nocheinmal ein auf das Spiel das sich Leben nennt …
Der Gott dieser erfundenen Zeit war nicht da und trotzdem war er irgendwie nah Ganz nah Heute … und verloren verloren im Leben
Die Liebe
Die Liebe will gehen und weiß nicht wohin ungewisser Weg in den Gefahren der Nacht gestern
konnte
ich
noch
lachen, habe die Sterne am Himmel gezählt … …. und jetzt, ja jetzt, worüber noch lachen … packe meinen Koffer und laufe davon. In ein neues Morgen soll es gehen … bereit in die Zukunft zu
sehen. Und bald ja bald liegt das Glück in meinen Armen …
Die Mütze
Die Mütze auf dem Kopf und still halten die wirklichen Feinde erkennen und still halten sehen und still halten
freunde erkennen und still halten der Trog der Zuversicht bleibt in Zukunft leer, sehr leer … und wir halten still …
Diese Welt
Diese Welt hat ein Gesicht, diese Welt hat einen Traum. Zerbrochen der letzte Apfelbaum Keine Zeit einen Neuen zu pflanzen … Zerplatzte Träume treiben im Raum …
und die Zeit existiert nicht mehr Leere Gedanken schweben Mittendrin so ein Gefühl von Freiheit …
Ein s a m e Z eit
Zurück bleibt die Einsamkeit, selten gesehenes Glück farbenlos in einem neuen Gewand der Angst, die vorwärts treibt … Leben ohne zu zittern, bitter riecht die Luft nach Schweiß und Tränen … Sehnsucht breitet sich aus
Und den Strich durch die Rechnung macht die Zeit … sonst nichts …. … oder doch?
Einsamer Wolf …. und ich heule auch nicht mit einem Wolf Niemals .... … und der Kapitalismus bekommt bald feuchte Wangen … Und die sind mit aller Sicherheit nicht geleast. Nie war die Welt so real …
Und im Vorwärts gehen verliere ich mich auf der Suche nach dem Unendlichen … … aber bitte nicht heute finden … Heute möchte ich das erleben, was andere das Leben nennen. Kann ich leben? Heute? Nur?
Einfach? Jetzt! Ja !!!
Erinnerungen … und wenn ich mit dem Drachen fliege, nehme ich sie mit, die Erinnerung an das Ziel. Heute lebe ich ohne zu kriechen, vor einer unbekannten Zukunft, heute spüre ich den Hauch einer Ahnung, wie es weiter
gehen kann. Und ich erlebe Freude, wenn ich das einsame Ziel erreiche. Ich sehe Zuversicht und Glück. Endlich kann ich nach vorne gehen. Nur die Hoffnung sieht zurück, wenn der letzte Drachen an mir vorbeizieht … ohne Ziel ohne Hoffnung ohne Glück
wann gehen wir zurück?
Fliegende Fische
Unterwegs begegnen mir fliegende Fische. Habe nie zuvor welche gesehen. Bleibe stehen, um zu denken, während ich einem Fisch nachsehe. Am Horizont nur noch zu sehen, klein wie eine Sprotte. Der will ans Meer, denke ich, wohin auch sonst sollte er
wollen? Fische suchen immer das Wasser und im Meer gibt es genug davon. Und jetzt glaube ich zu wissen, warum es sich zu Leben lohnt, nicht um zu fliegen, das kann heute jeder … Es lohnt sich zu Leben, um Freiheit zu finden … … und die befindet sich im Meer … atme sie ein
… und lebe …
Fluss der Lügen Den Fluss der Lügen niemand auf jeder folgt ihm jeder verkauft sich selbst Jahrmarkt der Angst Faust in der Tasche Hosen die wir tragen Die Hunde kommen wieder haben keine Angst sie bellen wieder
hält
gegen den Strom schwimmen im Fluss kennen den Weg ballen nicht ihre Fäuste haben keine Hosen an Wir müssen einfach nur bellen lernen ….
Freilaufende Eier
Nudeln und Pferdefleisch, freilaufende Eier an seidenen Fäden, wir hängen in der Luft, die Tomaten fliegen davon, haben keine Lust mehr ständig gewaschen zu werden, und der Feldsalat gähnt …. … in ein paar Tagen haben wir
einen neuen Papst, …. und in wenigen Wochen gehen wir zu Wahl … Was kümmert uns Harz4 und die Lasange von gestern, solange wir noch essen können, und da ist noch der Fernseher am Abend. Mit Brot und Spielen sind wir zufrieden. Nimm Dir noch ein Ei, weck bloß die Hunde nicht auf,
ein buntes bitte, denn bald ist Ostern, ihr Bellen könnte das Fest stören, nein, jetzt nur keine Hunde, die es nicht verlernt haben zu bellen.
Gähnen und Hoffen
Und ich will den Weg gehen, den nur die Liebe kennt, Hoffnung am Horizont, schnelle Schritte keine Zuversicht und in der Ferne eine Ahnung vom Licht ….
Gehe allein und fühle mich nicht einsam – will nicht mehr der Affe der Menschen sein … will nur noch leben Freie Affen im Sommerwind …. Freude überall …. es bleibt ein Sehnen … … in der Zeit so
viel Sehnsucht um mich herum so viel Zeit ganz ohne sehnen Gähne jetzt nicht mein Affe, denn es geht jetzt geradeaus ….
Freiheit und ein Ziel …
… nur noch ein Ziel erhoffen und am Ende ein Lachen … ja, ein hoffendes Lachen …. ganz laut ….. sehr laut weil da eine Hoffnung ist die bleiben will …. Hoffnung packt Pakete und hat keine Knete … Hoffnung und Ziel Morgen trage ich ein Abendkleid,
morgen bin ich bereit, sehe das Licht des Vormittags, und die Reste der Mahlzeit des vorigen Abends. Bereit sein ist alles … und als ich es verlernte zu gähnen, wuchs meine Hoffnung. … und mein Ziel war so nah …
Geliebt
Da habe ich geliebt da war der Versuch von einem Traum ein fremder Apfelbaum einfach abgehauen Das Verlies mit Namen Liebe keine Angst verbanntes Glück heute zurück
konnte nicht teilen mein Glück Fernweh Herzweh …. und zurück ins Leben Glück gehabt …. …. aber hoffentlich bleibe ich nicht kleben an der fremden Wand ….
Gemütlichkeit
… sie breitet sich aus in unserer Welt … … diese fremde Gemütlichkeit ist immer da … … und dabei so nah … Magst Du mit ihr leben? Magst Du verstehen lernen, worum es wirklich geht?
Magst Du nur ein paar Schritte vorwärts gehen? Noch ist die Welt nicht kaputt. Gib Dir einen Ruck, verstehe die Zeichen … die Zeichen reden von Gleichschritt und Frieden. … aber Gleichschritt hat noch nie Frieden gebracht. Einsam bleibt der Gedanke nach dem Frieden, den alle suchen. Einsame Gedanken in der Nacht
… in jeder Nacht … Und wenn Du heute verliebt bist, dann bleibt die Hoffnung, dann hast Du nicht verloren. Dann wird die Welt von Neuem geboren … Was bleibt ist Gleichschritt … Es wird wieder Nacht ….
Glück
So viel Glück … niemals vergessen … wann kommst du zurück … habe vergessen … Glück
In der rechten Hosentasche: Vergangenheit In der linken: Zukunft Hände suchen Freiheit … erahnen Zukunft … niemals zurück in die rechte Tasche … Glück
Heiterkeit Es gibt Menschen, die haben das Leben gesucht, und nichts gefunden. Andere suchten die Liebe und das Glück … ...und zum Schluss dann doch einen Ausweg – ein Zurück. Aber die Zeit treibt uns vorwärts. Im Vorwärts geht das Leben hin; und Zeit verrinnt wie Sand
zwischen meinen Fingern. Habe gestern von der Nordsee geträumt, vom Strand, von Westerland und von den Dünen. Einfach so. Manchmal kann das Leben auch heiter sein.
Hörst Du das Lied ….
… das von Hoffnung erzählt von der Liebe und vom Augenblick … höre nur dieses Lied, und in der Ferne vernimmst du ein Bellen es nähern sich die Hunde, jetzt zum Frühlingsbeginn
… und dein Herz lernt wieder zu lachen … es lacht so laut verdrängt das Bellen weine nicht am Morgen …
Hunde im Schatten
Da bin ich nun höchste Zeit vorwärts zu gehen bin bereit habe Hunde im Schatten gesehen sie ruhten aus bellten nicht verbargen ihr Gesicht und ihre Angst …
Wenn jeder bellen könnte die Angst verlieren die Erinnerung neu lernen ohne diese verdammte Furcht durchs Leben gehen Hoffnung haben oder auch Glück … Nach vorne sehen niemals zurück …
Im Heute gelebt Ich habe gespielt gelacht und getantzt habe verloren mein Glück habe erkannt
Glück ist kein Spiel doch zurück kann ich nie …
In der Ferne ein Lachen
Verlorenes Spiel … habe um das Glück gespielt und habe verloren. Kann nicht sicher sein, wo das Leben beginnt. Zeronnen
in ewigen Gezeiten Wohin führt dieses Lied? Ist das Leben bereit ein Opfer zu bringen oder können wir am Ende vor Freude singen? Wohin gehen wir … Und die Strasse und die Hunde
Wer kann die Wunde heilen, die das Schicksal hinterlassen hat? Nach vorne sehen … … auf keinen Fall mit den Hunden bellen … niemals werde ich mit den Hunden bellen … Ein Lachen bleibt zurück … und niemand kann es hören
im großen Meer der Unendlichkeit ….
Ja, morgen versuche ich zu leben
Der König schläft oder ruht er nur? Die Vergangenheit sieht auf die Uhr, und kann sich nicht trennen, von den fremden Gedanken … und auch der abgebrochene Zeiger,
weiß nicht wohin er geht. Morgen werde ich ihn wieder ankleben … Morgen werde ich versuchen mein Leben zu gestalten …. Morgen haben sie noch nicht gewonnen …. Noch einmal bin ich ihnen entronnen …. Und wieder darf ich leben ….
Komische Welt Kleine Schritte hinein in die Welt, Hunde mit eingezogenen Schwänzen, ohne zu bellen, und so viel Angst … Doch sie gehen ihren Weg, er führt durch eine verdammte Verlogenheit,
sie sind bereit alles zu geben sogar ihr Leben, ohne Bedenken … Schenk mir die Faust … verklemmt in der Hosentasche und endlich wieder geradeaus … Wir lernen das Bellen neu …
Liebe
Wenn die Liebe mich vorwärts treibt, und die Hoffnung trauert um die Unendlichkeit, dann verliere ich mich im Meer des Lebens … Nichts ist vergebens … Das Warten nicht … … und auch nicht das Ziel …
Und wenn ich jetzt plötzlich gehe, trotzdem nicht verstehe, verliere ich den Schmerz, öffne mein Herz … … vorwärts … ins Ziel laufend.
Manches mal Ich gehe der Zukunft entgegen und mitunter denke ich dabei sogar ich habe ein Ziel. Denn es wäre schön etwas zu haben, bei dem man angekommen ist. Aber ein Ziel ist so fremd und die Hoffnung bleibt so nah. Zerissene Herzen sehen aus der Ferne zu …
keiner findet die verdiente Ruh … und der Fels am Horizont, der auf den die Sonne scheint, hat vergessen zu weinen … … wir bleiben im Regen stehen, und sind so voller Sehnsucht, nach dem Wind, den wir Unsterblichkeit nennen...
Noch einmal Ich stehe da am Straßenrand, im Kopf beschlossen, noch einmal zu lieben … Wer führt mich in Wirklichkeit, bin bereit, bin jetzt bereit …
die
Glaube nicht mehr den Lügen, will mich jetzt verlieben …
Bin bereit, kann die Zukunft erkennen, habe ein Ziel … und das Herz ist rastlos, weiterhin rastlos … das Herz liebt das Herz schlägt das Herz kann einiges verzeihen, das Herz verträgt so viel, und übermorgen sind wir sicher am Ziel … und haben wieder verloren,
was wir immer ersehnten, es bleibt keine Sicherheit, Verlorenes Glück im Arm, Einsam Wir essen allein und sprachlos …
Nur heute
Da bleibt aber diese Angst, die Angst vor dem Sterben und vor dem Tod – obwohl, jeder Mensch ist irgendwie betroffen. Jeder zählt seine Tage …
… und niemals denkt man daran, er könne wirklich eines Tages vor einem stehen … Und man denkt an Schuld, und niemand hat einen Plan, einen wirklichen einen richtigen Plan. Die Angst geht vorwärts, wir halten Schritt, selbst die Mittelmäßigkeit will mit, will immer nur vorwärts …. Lege ab die Angst, denn alles ist
gut, habe nur Mut, wage den Schritt nach vorne … Nur heute mit staunenden Augen nur heute ohne Gleichschritt und trotzdem nach vorne
Nur heute und immer wieder …
Raben
… ich will nicht mehr denken, warum auch … denken führt zu nichts … ich bewege meine Finger auf irgendeinem mobilen Gerät … wozu noch denken
Hier und jetzt lebe ich, ohne zu wissen wohin ich mal gehe ohne Ziel. Raben fliegen auf. Sie haben nicht verloren, woran sie glauben …
Regenmacher
Vorbei an der Schule befinde ich mich plötzlich auf dem Weg der Leben heißt …. und auch hier kennt niemand ein Ziel und ein Wohin. Und plötzlich kommen sie mir entgegen:
Prediger und Heiler selbsternannte Journalisten Handyverkäufer und an der Ecke steht ein Regenmacher und schlägt die Trommel. … und schlägt er auch noch so laut – ein besseres Wetter gibt es nicht … Und sie gehen alle vor mir her, üben den Gleichschritt, nur ich bin nicht mehr im Tritt
ich mag diesen nicht,
Gleichschritt
Ich mag nur Dich … …. und dabei nach vorne sehen
Samstag Heute ist Samstag Die Luft riecht nach Freiheit und dazwischen auch nach Abenteuer … ich stehe auf und versuche Freiheit zu verstehen … Freiheit zergeht auf meiner Zunge … Will nicht vergehen in einer
Welt, die sich für ordentlich hält, will Freiheit nicht nur riechen, mag nicht mehr kriechen. Gehe nun aufrecht. Das ist es was mir schmeckt. Morgen ist Sonntag.
Schau in den Spiegel
… schau nicht in das Licht … sieh in den Spiegel der vor dir liegt … Er zeigt Dir einen fernen Weg an, denn er glaubt an Dich; und Du gehst vorwärts ohne zu fragen, denn nur heute kannst Du das Licht sehen … Nur heute kannst Du verstehen
ohne zu fragen fragen ohne Sinn vorwärts ohne Sinn und vergessen im Garten der Sinnlosigkeit … Bedeck deinen Kopf mit den letzten Blättern des Herbstes und erkenne das letzte Zeichen dieser sinnlosen Zeit
Wahrheit erkennt die letzten Zeichen. Bin bereit im Leben zu stehen.
Sehnsucht
Ein ganzer Rucksack voll schwer auf meinem Rücken Sie ruft mich Sehnsucht nach Leben Alte Männer auf den Bänken rauchen Pfeifen oder spielen
Schach im Park … … es riecht nach Gewitter und Holunder …. Mach ein Photo der Welt, die Dich umgibt, gehe weiter, wenn Dir danach ist … Hinter Dir der Holunder, vor Dir vielleicht ein neuer Duft Vorwärts gehen bedeutet niemals zu fliehen …. sondern mit Dir und der Welt eins zu sein ….
Hast Du die Qualle gefunden? Hörst Du ein zaghaftes Bellen in der Ferne?
Sonderbare Welt
Alles beginnt zu leben viele fragen nach dem Anfang aber keiner nach dem wirklichen Beginn Und niemand fragt, wo das Leben endet Und niemand geht den Weg ohne Ende, den es gibt, den wir nur vergessen haben.
Und so sterben wir ohne Sinn ...
Steg
Zeronnen ... das Glück geflohen und nicht zurück … will nicht vergessen
und will in Ruhe mein Butterbrot essen. Wer versteht dass schon? Gerade dann, wenn der Lohn ausbleibt und die Blume verwelkt … und die Blume keine Hoffnung bringt … und wenn die Blume zeigt, wie es vorwärts geht … Geht es dann zurück? Folge ich dann einem Weg
oder gehe ich weiter einsam den Steg ….
Strauchelnde Schritte
Strauchelnde Schritte, gähnend ins Leere … hörst kein Bellen. In zitternden Händen frierend eine Zigarette die nicht schmeckt.
Hunde kommen vorbei. Kleine und große und sind ganz stumm … bellen nicht mehr, haben den Schwanz eingezogen, gehen an mir vorbei und sehen mich nicht. Und in der Ferne kein Morgenrot Wann bellt ihr endlich wieder Wann geht ihr ihm entgegen, dem Morgenrot Was sucht die Faust in der Hosentasche, da gehört sie nicht hin.
… und schon morgen kann ein neues Leben anfangen …. … wenn die Sonne aufgeht sehen wir nur ein Ziel.
Und morgen …
Wir gehen ohne zu suchen, wollten finden ohne zu fluchen, ein kleines Leben nur, sonst nichts. Und keiner weckt die Hunde, und der Wind weht … Vielleicht kennen wir morgen einen neuen Weg …
der uns vorwärts führt … aber ganz ohne bellen geht es nicht …. nein, ohne bellende Hunde wird es nicht gehen …. Verstehe das Hunde ….
Geräusch
der
Verlorene Zeit Der Mensch der dort steht und verstohlen auf seine Uhr schaut, er hat die Zeit verloren. Und so oft er auch nach ihr sucht, findet er nur Vergangenheit, niemals Gegenwart, und vor allem keine Zukunft.
Die Zeit ist grün und will mir nicht gelingen. Ein Frosch springt durch mein Leben und er gefällt mir nicht. Frösche sind einsam und ihre Schenkel riechen nach altem Fisch … … und die Einsamkeit verleiht sich selbst Flügel … und fliegt hin, wo niemand ist
Und nur die Einsamkeit ist wirklich frei … Wirklich frei sein!
Vom verlorenen Morgenrot
Wo ist das Morgenrot, dem wir
immer entgegen wollten? Haben wir unser Ziel tatsächlich verloren? Wohin? Und am Horizont sehe ich die
Hoffnung, ein neues Licht, noch schwach … Ich beginne ihm entgegen zu laufen. Es ist mir egal wie weit es entfernt ist. Es ist ein Ziel. Und ganz langsam keimt die Hoffnung in mir auf. Da wird es also endlich wieder vorwärts gehen, ich muss nur den Horizont erreichen …
Und meinWeg führt vorbei an Kindern mit geöffneten Händen und Augen die sich nach Freiheit sehnen. Und da sehe ich auch die Dicken und Alten im dunklen Anzug. In schweren Taschen tragen sie ihre verlogenen Scheine ins Ausland. Und fühlen sich sicher dabei. Das Morgenrot nur ein
kleiner Punkt am Horizont … Aber so viele laufen auf ihn zu, haben die Hoffnung nicht verloren.
Wenn der Sommer kommt
Ich werde dich lieben, immer nicht nur im Sommer Aber wenn der Sommer kommt, wenn die Wärme der Sonne in unseren Herzen wohnt, wenn ich glücklich sein
werde in diesem Augenblick.. wenn die Fragen vergehen, nur die Herzen die Wahrheit erkennen …. dann kann ich sehen, das ich bereit bin mich zu verlieren und noch einmal zu lieben. Mehr nicht, denn zu viele Sommer vertrage ich nicht …
Wenn sie rufen
Mensch sie rufen Dich … und Du erkennst nicht den Sinn willst nein sagen, willst nicht Kanonenfutter sein, weil Du nicht erkennst, wofür Du kämpfen sollst.
Mensch bevor Du den anderen Menschen tötest, der Dir, Mensch, gegenübersteht … Mensch sage mir eins: Wo ist Dein nein, Dein absolutes nein, wenn sie Dich rufen. Wenn Du, Mensch, vor dem Menschen stehst, ist es schon fast zu spät, denn Dein Gegenüber sieht Dein Auge und er sieht Deinen Zahn …
… Mensch …. Was machst Du dann, wenn Du ein Mensch bleiben willst?
Wohin gehen wir ... … ohne das Leben zu sehen, dass vor uns liegt. Wir befinden uns nicht im Krieg, … wollen einfach nur sehen, und die Heiterkeit, die uns vorantreibt, verweht im Wind … …. im Sommerwind …. Und Leben empfängt mich im September. Während mir ein rauer Wind entgegen weht …
… erste Blätter fallen …. …. und Fragen …. ewige Fragen … bleiben zurück …. begraben durch den Sommerwind …. …. der auch keine Antwort kennt …. niemand …. kennt …. die … Antwort …. Wo ist der Wind?
Wo? Wer kann schon den Wind begraben … Keine Fragen mehr …. Jetzt ist Sommer …. …. und die Verlorenen haben auch kein Ziel …. haben eine Zukunft jetzt in
diesem Sommer E-N-D-L-I-C-HJa !
Zeit Ich hatte da diese Sehnsucht diesen einen Traum fast ein ganzes Leben Ich war immer bereit alles dafür zu geben bis auf den Tag an dem Du in mein Leben kamst. Jetzt stehe ich hier entwurzelt ohne Traum
Bin zu allem bereit und doch verliere ich mich in der Zeit irgendwann in der Zeit Zeit riecht nach Ende und Anfang Zeit entläßt uns nicht in die Vergangenheit Zeit spielt mit uns Zeit gaukelt uns Zukunft vor Zeit ist nur im Kopf Verliere ich das Spiel oder
kann ich nach vorne sehen Zeit werde ich niemals verstehen …